Alanya Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- eine schöne Stadt
- sehr empfehlenswert......
- Günstig , schöner Strand , günstige Shoppingmöglichkeiten , Party ohne Ende!!!!Gastfreundliche Menschen
- schöne Stadt, viele Shopping-Möglichkeiten, nette Menschen, interessantes Umland, bezahlbar
- schönes Wetter, günstig
Nachteile / Kritik
- leider etwas verbaut
- ???????????????????????????
- Kinderarbeit , zb.b. Rosen verkaufen mitten in der nacht
- wird leider mehr und mehr zum Massentourismus-Ort
- viele Touristen
Tests und Erfahrungsberichte
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Sommer, Sonne, Strand und Palmen......
19.05.2005, 19:00 Uhr von
Ich2609
Hallo! Schön das ihr euch in mei Profil verirrt habt. Viel zu erzählen habe ich eigentlich ...4Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
... so oder zumindest so ähnlich stellt sich doch fast jeder seinen wohl verdienten Urlaub vor. Mein Freund und ich bilden da jedenfalls keine Ausnahme. So entschlossen wir uns also in unseren ersten gemeinsamen Urlaub zu fahren, fliegen, was auch immer.....
1. Problem..... Klein Doris geht ja noch zur Berufsschule. So können wir also nur in den Ferien los, wo es ja allerseits bekannt immer ach so günstig ist.
2. Problem..... Arme Auszubildende hat ja nicht besonders viel Geld....
3. Problem..... Wo fliegt man hin?
Das erste Problem war ja nun unumgänglich und wir mussten uns damit abfinden. So sind wir dann, zugegeben sehr kurzfristig, zu allen Reisebüros in der Nähe gegangen und haben Angebote eingeholt. Durch Zufall haben wir dann beim Flughafen in Paderborn ein sehr schönes Last-Minute Angebot nach Alanya / Türkei bekommen. Es umfasst den Flug nach Antalya, den Bustransfer von dort bis zu unserem Hotel Blue Star ( vier Sterne, Halbpension), deutsche Reiseleitung vor Ort und den Bustransfer wieder zum Flughafen. Für eine Woche haben wir dann pro Person 307,- € bezahlt.
Zwei Tage später ging es schon los. Die knappen drei Stunden im Flugzeug waren schnell vorbei und in Antalya empfing uns schon einmal die Hitze, die kurz danach auch Deutschland erreichen sollte. Schnell die Formalitäten erledigt und dann per Bus zu unserem Hotel. Ich muss zugeben, dass ich nach den ersten 30 km einfach nur wieder nach Hause wollte. Die Gegend, durch die wir gefahren wurden, war so schrecklich, das konnte ich mir gar nicht vorstellen. Die Menschen wohnten dort in Häusern, die hier in Deutschland schon längst abgerissen worden wären. Zwar war mir klar, dass man die Türkei nicht mit dem deutschen Standart vergleichen kann, aber das es so ein großer Unterschied ist...... Die Gegend wurde immer einsamer und an den vereinzelten Hotels, an denen wir vorbei kamen, hätte ich nicht einmal eine Nacht verbringen wollen. Kurz vor unserem Ziel wurde die Gegend aber wieder besser. Die Häuser standen nun wieder in sichtweite zusammen und man konnte sich auch vorstellen dort zu wohnen, ohne das das Dach über einen zusammen bricht. Auch sah alles viel gepflegter aus. Ich wurde ruhiger und freute mich das Hotel zu sehen.
Wie oben schon erwähnt ist das Blue Star Hotel mit vier Sternen ausgezeichnet. Auf den ersten Blick sah es sehr gepflegt aus und dieses hat sich während des Urlaubs auch weiterhin bestätigt. Das Hotel ist in zwei riesige Gebäude aufgeteilt. Jeweils sechs Stockwerke. Im ersten Gebäude waren wir untergebracht, im zweiten Gebäude die Leute, die sich selbst mit Essen versorgten. Der einzige Unterschied war halt, dass deren Zimmer eine kleine Kochecke beinhaltete. Ansonsten waren vor jedem Gebäude zwei schöne Pools, Cocktail-Bars, Spielecken für Kinder und Möglichkeiten sich einfach nur in die Sonne bzw. sich in den Schatten zu legen und gar nichts zu machen.
Bis zum Strand waren es nur 500m, die man bequem zu Fuß hinter sich bringen konnte. Für alle, die bei der Hitze ( 42°-44°) nicht laufen wollten, stand ein Bus zur Verfügung, der alle 30 Minuten zum Strand fuhr. Der Strand selber ist wirklich Traumhaft. Ihr habt bestimmt schon einmal vom Cleopatra-Strand gehört. An diesem waren wir. Dort soll Cleopatra ihre Verlobung mit ???? ( Geschichte bin ich die totale Niete, was diese Zeit betrifft) gefeiert haben. Das Wasser dort ist super und wird auch größtenteils dadurch sauber gehalten, dass auf dem Grund Platten gelegt wurden. Das fand ich gar nicht mal so schlecht, besonders weil ich dann nicht immer gucken musste, wo ich denn evtl. rein treten würde. Bei den allgemeinen Temperaturen war das Wasser dann mit 26°C doch sehr angenehm erfrischend.
An einem Tag haben wir uns einen Roller gemietet und wollten die Gegend erkunden. Auf dem Weg zum Strand sind wir bei einigen Leuten vorbei gekommen, die so was anbieten und wir haben uns dann den genommen, der am sympatischten aussah. Wir konnten uns den Roller am nächsten morgen ab acht Uhr abholen ( wir waren gegen zehn da, weil wir noch in aller Ruhe gefrühstückt haben). Wir konnten den Roller den ganzen Tag behalten und konnten ihn entweder um zwölf Uhr nachts oder, falls wir das nicht schaffen, am nächsten morden gleich um acht Uhr wieder zurück bringen. Dafür haben wir dann zwölf Euro bezahlt und brauchten nicht einmal auftanken. Wir können nur jedem empfehlen, so was auch einmal zu machen. Es hat wirklich Spaß gemacht und man entdeckt Stellen, die man so niemals gesehen hätte.
Für jemanden, der 24 Stunden am Tag billig Klamotten einkaufen möchte, ist Alanya ebenfalls das reinste Paradies. Zwar kann man keine fünf Sekunden an einem Stand stehen ohne von jemanden angesprochen zu werden, aber dafür kann man dort sehr gut handeln. Viele Markenartikel bekommt man fast für die Hälfte, wie sie hier in Deutschland kosten.
Ich könnte jetzt noch Stundenlang weiter schwärmen, aber das würde bestimmt den Rahmen des Berichtes sprengen.......
Fazit:
Einen Urlaub in Alanya kann ich euch allen nur sehr empfehlen! Ihr habt einen super Strand, mit Blue Star ein wirklich schönes Hotel und einfach einen tollen Urlaub! weiterlesen schließen -
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türkei urlaub 1999 oasis beach
Pro:
hotel gut
Kontra:
oegertours nicht umbedingt
Empfehlung:
Ja
ich und meine frau waren 1999 in der türkei land und leute sind dort wirklich sehr zu empfehlen.nur der hn flug mit öegertours nie wiedererst am flughafen (greven)erst kamm das flugzeug nicht wir warteten 3 stunden dann gab man uns bescheit wir würden mit dem bus abgeolt.es wurde nicht gesagt warum und wieso nur wohin es geht mänlic nach frankfurt zum flughafen dort hies es unser flieger habe einen defekt gehabt aber als wir dort zum schalter kamen hatte dieser kurz vorher zu gemacht.darauf hin hat sich dann dielfthansa unserer sache angenommen die hatten aber nur zwei flieger mit begrenzter platz zahl zur verfügung.und so ging es los die ersten konnten um 19 uhr fliegen wir mußten bis 22 hr aus haren.somit kam dann die übrig gebliebene belegschaft.erst nachts um 4,30 im hotel an.dort wa dann nichts mehr mit begrüßung,nur och zimmer zeigen diese sind gerade erst gereumt worden und waren dementsprechent sauber.aber als ir aus geschlafen haben sah die sache schon ganz anders aus erst dachte ich was woll jetzt noch auf uns zu kommt aber er erste blick trückte.man kam o hotel über all hin an die strasse stellen und schon wurde gehupt und ein dolmbus hieltan.wenn man nicht allzu verwöhnt ist ein erst klassiges gefährt und günstig für um die 1.2 euro bis nach antalya für zwei man und dort auc immer ein weg kommen möglich.die stadt mir seinem hafen und der burg am berg sehr zu empelen wir würden es immer wieder wagen da hin zu fhren nur öegertours meide ich den die haben sich nichts von der sache angenohmen auch vor ort reklamieren war nicht möglich haben nur gesagt nichts damit zu tun.langer2409 weiterlesen schließen -
Sommer, Sonne, Strand und Meer
10.09.2003, 11:32 Uhr von
aragorn2000
Three Rings for the Elven-kings under the sky, Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone...Pro:
schönes Wetter, günstig
Kontra:
viele Touristen
Empfehlung:
Ja
Obwohl mich bereits im Vorfeld der lange Bustransfer nach Alanya und die dort im Rudel anzutrefenden deutschen Touristen etwas abschreckten entschieden wir uns trotzdem für Alanya als Reiseziel, weil drei gute Gründe dafür sprachen.
1. Meine Freundin schwärmt von Alanya.
2. Der Flug dorthin dauert von München aus nur drei Stunden.
3. Alanya ist im Vergleich zu anderen Reisezielen, wo es im November noch warm ist, sehr günstig.
Anreise
Alanya liegt etwa 120 Kilometer östlich vom Flughafen in Antalya. Die Straße dorthin ist inzwischen glücklicherweise gut ausgebaut und der Transfer mit dem Bus dauert etwa eineinhalb bis zweieinhalb Stunden, je nachdem, wie viele Hotels unterwegs angefahren werden und wie stark der Verkehr ist. Als wir dann Sonntags in der Nacht ankamen legten wir uns gleich schlafen, da wir von der Reise doch etwas erschöpft waren.
Strand
Am nächsten Morgen wurden wir dann etwas ungewohnt von einem Muezzin, dessen Stimme über einen Lautsprecher bis in unser Zimmer vordrang geweckt. Der Himmel war vollkommen wolkenlos und bei Temperaturen um 25°C wohl bemerkt am 4. November machten wir uns gleich mal auf zum Stand um die Sonne zu geniesen und das triste wolkenverhangene Wetter aus Deutschland ganz weit hinter uns zu lassen. Westlich von der Burg befindet sich der Kleopatra-Strand, welcher dem östlichen Strand auf jeden Fall zu bevorzugen ist.
Der Strand an sich verläuft sehr flach und besteht aus grobkörnigem Sand, auf welchem es sich aber auch barfuss sehr bequem gehen lässt, wobei der Sand für meinen Geschmack noch etwas feiner sein könnte. Zum Meer hin wird der Strand dann etwas steiler und besteht hier dann auch aus Kieselsteinen, was etwas unangenehm ist. Im Meer fällt der Untergrund dann schnell ab, was für Nichtschwimmer ein Nachteil ist, daher würde ich Familien mit Kleinkindern eher den Strand bei Side empfehlen.
Selbst im November konnten wir bei Wassertemperaturen um etwa 24°C noch sehr gut baden, das Wasser ist um diese Jahreszeit glasklar, weil der Grund nicht so stark aufgewirbelt wird. Allerdings kann im November die Brandung schon etwas stärker sein, als im Sommer. Für die Wasserqualität spricht auch, dass Alanya die Blaue Flagge für seine Küste erhalten hat.
Den Strand kann man im November so etwa von 10:00 bis 15:00 geniesen, davor und danach weht dann doch eine recht frische Brise und zumindest in der Badehose wird es etwas zu kühl.
Hamam
Nachdem wir auch den zweiten Tag noch am Strand genossen hatten zogen am Mittwoch leider Wolken auf und es begann zu regnen, daher entschieden wir uns für einen Besuch in einem der Zahlreichen Hamams. Der Eintritt inklusive Massagen kostet 20€, was für türkische Verhältnisse zwar recht teuer erscheint, aber in Deutschland fallen hier 100 bis 200 € an. Während der Saison sind diese Hamams recht gut gefüllt, was dann einer Massenabfertigung gleich kommen kann, aber im November kann man die Besucher an einer Hand abzählen.
Nachdem wir uns umgezogen hatten wurden wir zunächst zur Dusche begleitet und konnten dann eine viertel Stunde lang die Sauna geniesen, welche hier etwa 60C hatte. Nach der anschliessenden kalten Dusche konnten wir es uns auf den warmen Steinen gemütlich machen, wo wir danach mit einer Seifenmassage verwöhnt wurden. Dabei wird zunächst mit einem aufgerauhten Handschuh die Haut abgeschruppt, so dass sich die abgestorbenen Zellen ablösen um danach kräftig eingeseift und massiert zu werden, was eine reine Wohltat war.
Nach einer weiteren Dusche und einer kurzen Pause geht es mit der Massage weiter, von den Fussspitzen bis zur Kopfhaut wird alles einmal kräftig durchgeknetet und mit einem leicht nach Zitronen duftenden Öl einbalsamiert. Einfach herrlich und für jeden empfehlenswert, ich hatte das Gefühl neu geboren zu sein und nach verlassen des Hamam schien dann auch die Sonne wieder.
Bootsfahrt
Für unseren vierten Urlaubstag hatten wir bei Omar am Abend zuvor eine Bootsfahrt gebucht. Bei einem Glas Tee konnten wir uns sein Gästebuch anschauen, wo er von jeder seiner Ausflüge einige Fotos mit einem kurzen Gästebucheinträgen hatte. Morgens um halb zehn ging es dann los, wir trafen uns mit ein paar anderen Gästen vor seinem Laden um dann mit seinem Bus zum Hafen zu fahren. Da wir die erste Fuhre waren hatten wir noch freie Platzwahl und konnten uns die besten Plätze an Deck aussuchen. Bis zur Abfahrt dauerte es dann noch etwas, weil er sich mit einem Freund, auf den wir dann warten mussten das Boot teilte.
Die Tour ging dann einmal rund um den Burgberg, wo wir mehrere Badepausen einlegten um die dort befindlichen Höhlen und Grotten zu erkunden. Beim Schwimmen an den Klippen sollte man recht vorsichtig sein, weil die Steine dort sehr scharf sein können und einige Gäste kehrten dann auch mit leichten Schürfwunden auf das Boot zurück, aber nichts ernsthaftes und die Fahrt konnte weiter gehen entlang des Strandes, welcher von dem Boot aus ein herrliches Panorama bat. Auch hier kann man wieder erkennen, wie klar und sauber das Wasser ist, getrübt wurde dies nur durch ein anderes Schiff, welches seinen Unrat kurz zuvor über das Meer entsorgt hatte.
Weil der Wellengang doch etwas zu stark war mussten wir zur Mittagspause in einen künstlich angelegten Hafen fahren, denn wer es nicht gewohnt ist tut sich recht schwer bei starkem Wellengang seine Nahrung aufzunehmen. Dann ging es noch ein Stück die Küste entlang, in einem großen Bogen aufs offene Meer hinaus und letztendlich wieder zurück zur Burg. Im Sommer fehlt die Fahrt noch wesentlich weiter, aber da im November die Tage nicht mehr so lang sind musste leider die kurze Variante genügen.
Diese Fahrt sollte sich jeder gönnen, gekostet hat uns die Tour bei Omar inklusive Mittagessen und Getränken gerade einmal 17€ pro Person. Diese Fahrten werden auch von den Reiseveranstaltern angeboten, sind dann aber wesentlich teurer und auch nicht besser. Also besser direkt buchen, denn die Anbieter solcher Touren findet man überall entlang der Haupt- oder Strandstraße. Und ganz besonders empfehlenswert: Omar Serif, anzufinden an der Strandstraße in seinem Laden "Von A bis Z". Er bietet auch noch andere Ausflüge an, welche sich aber mehr für die Hauptsaison oder bei einem längeren Aufenthalt in Alanya eignen und ist auch für eine nette Unterhaltung immer zu haben.
Markt/Bazar
Da das Wetter am Freitag dann nicht ganz so toll war entschieden wir uns für einen Besuch auf dem Markt, welcher jeden Freitag statt findet, es gibt einen Neuen Markt, der sich etwa zwei Kilometer nordwestlich vom Hafen befindet und einen der auf dem Bazar anzutreffen ist. Der Bazar besteht einfach aus einer Ansammlung von einzelnen Läden, welche diverse Textilien aller möglichen Marken, Rucksäcke und natürlich Lederwaren anbieten. Auf dem Markt kann man dann auch diverse Gemüsehändler antreffen und was ich sehr interessant finde sind die Gewürze, welche hier zu einem Bruchteil der in Deutschland üblichen Preise zu bekommen sind. Vor allem sind aber auch die Früchte hier frisch und haben nicht bereits einige tausend Kilometer Transport hinter sich.
In den Ladengeschäften kann man T-Shirts, Pullis, Hosen aller möglichen Marken anprobieren und zu recht günstigen Preisen erwerben. Natürlich handelt es sich dabei nicht um Originalware, sondern um kopierte Waren, so ist zum Beispiel eine identische Hose ein mal mit Etikett von "Hugo Boss" und ein mal von "Gucci" zu bekommen, die Qualität ist aber sehr gut. Lediglich auf die Größen sollte man sich nicht verlassen und unbedingt vorher anprobieren was man kauft, denn ein Umtausch ist nur mit dem guten Willen des Verkäufers möglich. Zu welchem Preis man den gewünschten Artikel dann erhält hängt vom jeweiligen Verhandlungsgeschick ab, denn Festpreise sind hier sehr selten. Übertreiben sollte man es dann aber auf keinen Fall und immer freundlich bleiben, denn auch andere deutsche Touristen wollen hier vielleicht noch einkaufen. Vor allem sollte man keinen Rückzieher machen, wenn der Händler auf den gewünschten Preis eingeht, denn für ihn ist das kein Spiel und wirft ein sehr schlechtes Image auf Touristen.
Gerade zum Ende der Saison kann man hier einige Schnäppchen bekommen, denn die Händler wollen ihre Waren noch verkaufen und lassen sich dann eher auf einen niedrigen Preis ein als in der Hochsaison wo es genügend Touristen gibt, die gar nicht erst versuchen zu handeln.
Etwas nervig finde ich nur, dass einige Händler versuchen, einen regelrecht in ihre Geschäft hinein zu ziehen und gleich den halben Laden auf zu schwatzen. Interessiert man sich nicht für ihre Waren können sie dann auch schon mal pampig werden, was sie wohl von den deutschen Touristen abgeschaut haben.
Burg
Am Samstag stand dann die Ruine der 2500 Jahre alten Burg auf dem Programm, auch hier gibt es wieder die Reiseveranstalter, welche mit überhöhten Preisen versuchen den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen, wesentlich billiger kommt man mit einem der zahlreichen Taxen hoch zur Burg oder natürlich per Pedes, was aber nicht bei hochsommerlichen Temperaturen empfehlenswert ist, denn der Anstieg hat es ganz schön in sich. Das Taxi zur Burg kostet 5€, sollte ein Fahrer mehr verlangen kann man auch noch etwas mit ihm handeln.
Die Burgruine unterteilt sich in zwei Teile, wobei jeweils 5.000.000 Lira (ca. 3€) Eintritt pro Person anfallen. Auf der rechten Seite befindet sich der Burghof, wo die Reiseveranstalter die ganzen Touristen hoch karren. Wesentlich interessanter finde ich aber die linke Seite, wo man die Überreste der Burg begehen kann. Ganz ungefährlich ist dieser Weg allerdings nicht und man sollte auf jeden Fall festes Schuhwerk bei sich führen. Der Ausblick von hier oben ist einfach unbeschreiblich, man kann ganz Alanya überblicken, den kilometerlangen Strand, den alten Hafen und die Gebirge im Hintergrund ergeben ein sehr malerisches Bild, was den Aufstieg in jedem Fall gerechtfertigt.
Was mich an der Burg dann aber etwas gestört hat war der Unrat, der teilweise dort oben liegt, zwar dürften da im wesentlichen die Touristen für verantwortlich sein, aber wenn denn schon Eintritt verlangt wird sollte dieser wenigstens in die Instandhaltung und Pflege investiert werden.
Was mir nicht so gefiel
Wie bereits zum Anfang bemerkt hatte ich im Vorfeld der Reise bereits befürchtet hier auf Massen von deutschen Touristen zu treffen, leider lässt sich dieses Phänomen fast nirgends ganz vermeiden, aber so stark konzentriert finde ich es schon etwas störend. Vor allem, weil viele Touristen scheinbar ihre guten Manieren, falls sie diese denn überhaupt besitzen am Heimatflughafen abzugeben scheinen.
Bis vor der Reise hätte ich allerdings nicht vermutet, dass dies noch steigerungsfähig ist, nämlich von deutschen Touristen im Rentenalter. Ich möchte hier keinesfalls pauschalisieren, weil ich weiß, dass nicht alle so sind. Aber es ist schon sehr auffällig, wie manche hier ihren aufgestauten Stress mit ungerechtfertigten Äußerungen wie "Mein Zimmer gefällt mir nicht", "Das Wetter ist viel zu warm", "Das Essen schmeckt nicht", "Das ist alles viel zu teuer hier" oder der Gipfel "Die sprechen alle so schlechtes Deutsch" versuchen zu entladen. Mein Gott, dann bleibt doch einfach zu Hause!
Ach ja, und wo ich gerade dabei bin: WILLIS KNEIPE! Ich hab gedacht mich knutscht ein Elch, als wir auf der Strandstraße an einem Lokal mit diesem Namen vorbei gingen. Tatsächlich, ein Lokal mit deutschen Spezialitäten, oder besser Widerlichkeiten, die ich noch nicht mal in Deutschland zu mir nehmen würde. Nicht zu vergessen die deutschen Schlager, welche dort liefen und ich sag es noch mal: BLEIBT DOCH ZU HAUSE, wenn ihr auf euer Kassler mit Sauerkraut oder Westfälische Schlachtplatte nicht verzichten könnt!
Verständigung
Ist eigentlich überhaupt gar kein Problem wenn man sich nicht zu dumm anstellt, denn die meisten Türken sprechen entweder sehr gut Deutsch und/oder Englisch. Sogar mit Französisch scheint es zu klappen, denn als wir mal angesprochen wurden, weil wir in ein Lokal einkehren sollten, was wie gasagt mit der Zeit etwas nervig wird versuchte ich abzuwimmeln, indem ich auf französisch Antwortete. Danach war ich dann recht verblüfft, denn auch diese Sprache schien er zu beherrschen und somit sprechen die Leute dort mit Sicherheit mehr Fremdsprachen, als die meisten Deutschen. So viel also zum Thema "Die sprechen alle so schlecht deutsch hier".
Preise
Vorsichtig sein sollte man auf jeden Fall mit dem türkisschen Geld, weil man die vielen Nullen nicht gewohnt ist kann es schnell mal passieren, einen Schein von fünfhunderttausen mit fünf Millionen zu verwechseln, was für die Reisekasse sehr ärgerlich sein kann, wenn das Trinkgeld dann statt 30 Cent plötzlich 3 Euro beträgt.
Wer sich nicht von den Reiseveranstaltern über den Tisch ziehen lässt und eher auf die örtlichen Angebote zurückgreift und auf extravagantes verzichtet kann hier einen sehr günstigen Urlaub verbringen, ein Bier kostet gerade mal 1.500.000 Lira (ca. 1€), selbst im Hotel kostete ein halber Liter Bier nur 1,50 Euro. Auch das Essen ist nicht viel teurer und ein Döner bereits für einen halben Euro zu bekommen. Lediglich einige Lokale am Hafen sind etwas teurer, aber die kann man ja meiden.
Auch die Hotels sind wesentlich günstiger als in vielen anderen Urlaubsländern, wir haben für eine Woche Halbpension 322€ bezahlt, wobei der größte Teil für den Flug anfällt, wer einen längeren Aufenthalt plant kann fünf Wochen in einem vier Sterne Hotel für 500 - 600€ bekommen, was bereits durch die Heizkosten in Deutschland fast wieder kompensiert wird.
Fazit
Mal von den vielen Touristen abgesehen hat mir der Urlaub in Alanya aber sehr gut gefallen und ich werde gerne wieder mal hier her zurückkehren, alleine schon um bei Omar vor seinem Laden zu sitzen, ein Glas Tee zu trinken und zu lauschen, was er neues über seine Oma zu berichten hat. weiterlesen schließen -
Zwar nicht gerade sauber; aber trotzdem empfehlenswert
Pro:
sehr preiswert, Viel Sonne
Kontra:
ziemlich schmutzige Straßen, kaotischer Verkehr. Wer nicht aufpaßt, wird schnell überrollt.
Empfehlung:
Ja
Quasi „über Pfingsten“ 2003 reiste ich mit unserer Handball-Mannschaft zum Saisonabschluß ins türkische Alanya, um dort eine Woche – zum Teil auch zwei Wochen lang – von der Sonne braten zu lassen und einfach mal auszuspannen.
Sonntags ganz früh morgens, wenn andere noch friedlich schlafen, traf man sich zur Abfahrt in Richtung Frankfurt und nachdem jeder sein „Ausflugs-T-Shirt“ erhalten hatte ging es auch schon los.
Zwar freute sich jeder der Teilnehmer auf die türkische Sonne, doch zunächst war da gar nicht so viel von dieser Sonne zu sehen; ganz im Gegenteil. Als die Truppe in ihrem Domizil ankam, regnete es in Strömen, was sich auch bis zum Morgen des nächsten Tages nicht änderte. Der Montag-Nachmittag konnte dann allerdings zum Erkunden der Strand-Promenade und des Marktes genutzt werden. Einkaufen wollte man hier eigentlich noch nicht! Eigentlich!.... „Nur mal schauen, was es alles so gibt...“ Für manche hielt dieser Vorsatz nicht lange an. Nach dieser „Enttäuschung“ vergnügte man sich bis spät in den Abend am Pool – und erntete prompt am nächsten Morgen die ersten Beschwerden der übrigen Gäste.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Swimmingpools. Jetzt war endlich relaxen BEI SONNE angesagt. In der mittlerweile herrschenden Hitze hielt man es nur selten lange am Ufer aus und mußte sich mehrmals abkühlen. Ansonsten vertrieb man sich mit Kartenspielen, Wasserball oder Tischtennis die Zeit. Am späten Nachmittag ließen sich einige unserer Männer vom nahegelegenen Friseur mal so richtig verwöhnen. Hier wird Service noch größer geschrieben, als bei uns. Denn nicht nur der einfache Haarschnitt gehört bei einem türkischen „kuaförü“ zur Selbstverständlichkeit. Außerdem wird man hier noch rasiert (nach herkömmlicher Art) und (zum Teil) auch noch von Kopf bis Arm massiert. Abends traf man sich dann auf der Terrasse zum gemeinsamen Hähnchen-Essen und ließ bei dem obligatorischen „gemütlichen Beisammensein“ den Tag ausklingen.
Am darauffolgenden Mittwoch war dann eine Bootstour angesagt. Zwar wurden uns die versprochenen Delphine an diesem Tag - aus welchem Grund auch immer – nicht gezeigt, aber dafür sollte uns eine Bauchtänzerin „entschädigen“. Die Henna-Tatoos, die man sich während dieser Fahrt auf diverse Körperteile malen lassen konnte, und die eigentlich drei Wochen halten sollten, waren bereits mehrere Tage später leider nur noch schwach zu erkennen. Wie auch immer. Die Helden waren an diesem Tag in unseren Reihen zwei, die mit anderen Bootsinsassen zunächst an das felsige Ufer schwammen, durch eine Höhle kletterten und an der anderen Seite dieser Höhle aus einer Höhe von über 10 Meter wieder ins erfrischende Naß zu springen. „Dies war ein unglaubliches Erlebnis!!“ So die beiden nach den Sprüngen. Man kann das sicher ohne Zweifel glauben. Ich kann mir die Begeisterung zwar vorstellen, aber mitgemacht hätt' ich nie.
Nachdem am Donnerstag zunächst einmal wieder sich alles am oder im Pool versammelte, nutzten einige den Nachmittag zum Einkauf oder zum Besichtigen der größten Moschee in ganz Alanya, die nur einen Steinwurf weit entfernt war.
Da für manche der Donnerstag-Abend doch etwas länger wurde, verbrachte die Truppe den Freitag zunächst wieder am Pool, bevor man sich dann am Abend zu einem Besuch einer Karaoke-Bar traf. Zwar war nur einer der Anwesenden zu einer Gesangseinlage zu bewegen (nämlich ich!!), doch die „Happy-Hour“, die unser Torwart kurzerhand bis auf 1 Uhr heraushandelte, sorgte dafür, daß es erneut für einige sehr spät wurde.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des am Abend stattfindenden türkischen Abends. Den ganzen Tag über liefen die Vorbereitungen hierfür, welche sich aus Einkauf und Zubereitung der verschiedenen Salate und Gerichte zusammensetzte.
Gegen 19.00 Uhr war es dann soweit. Zunächst stärkte man sich mit Steaks und Würsten für das, was da noch kommen sollte. Der Höhepunkt des Abends war allerdings eine Darbietung einer Bauchtänzerinnen-Gruppe, die unserOrganisator engagieren konnte. Im Gegensatz zu der Tänzerin auf dem Boot konnten die beiden Tänzerinnen und ihr Partner die Truppe richtig begeistern und so wechselte das eine oder andere türkische Millönchen an Lira an diesem Abend den Besitzer. Einige unserer Männer, aber auch die eine oder andere Frau bekam an diesem Abend einen kostenlosen „Crash-Kurs“ in Sachen Bauchtanz – und stellten sich nicht einmal so schlecht an...!!!
Am letzten „offiziellen“ Tag stand dann noch ein Ausflug zur Burg auf dem Programm, die über Alanya thronte. Das Mittag-Essen nahm man bei einem herrlichen Blick auf die Bucht der türkischen Bade-Metropole in einer Gartenlaube ein. „Gösleme“ nannte sich das Pfannenkuchen-artige Gebäck, was entweder mit einer Kräuter-Mischung oder mit Kartoffeln gefüllt und zusammengerollt zu genießen war und sehr gut schmeckte.
Nachdem man am Abend dann noch die Reste des Vortages verspeiste, waren für einige von uns die schönen Tage bereits wieder vorbei und man mußte die Heimreise antreten.
Wären die Straßenverhältnisse und der darauf fließende Verkehr nicht so caotisch, könnte ich mir sicherlich vorstellen, dort öfters Urlaub zu machen. Doch diese Tatsache, zusammen mit vielen anderen Dingen (aufdringliche Gastwirte und Verkäufer, etc.) schreckt den einen oder andern dann doch schon ab. Positiv muß man natürlich anmerken, daß man mit einem sehr geringen Buget dort überleben kann.
Alles in allem kann man dann noch ein positives Resume ziehen und jedem viel Spaß wünschen, der seine schönsten Tage im Jahr in Alanya verbringen will. weiterlesen schließen -
Schöner Urlaub mit kleinen Fehlern
09.08.2002, 11:23 Uhr von
GeileSau
Hallo, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Hamburg. Habe gerade meine Ausbildung auf der Berufsaka...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo Leute, mein Urlaub ist leider schon wieder zu Ende. So schön kann die schönste Zit des Jahres vorbeigehen! Daher dachte ich mir, ich will meine Erfahrungen mit Euch teilen, damit ich Euch bei der Reiseplanung vielleicht etwas helfen kann.
Wohin soll es dieses Jahr gehen:
Das überlegten wir uns ca. 2 Wochen, bevor wir die Reise antraten. Erst kam Mallorca in die engere Auswahl, aber da wir dieses Jahr schon mal in Spanien waren und mein Freund gerne mal was anderes sehen wollten, überlegten wir weiter. Ich schlug dann Alanya vor. Hier war ich schon einmal vor 3 Jahren und es hatte mir sehr gut gefallen.
Mein Freund stimmte ein und wir gingen auf die Suche nach günstigen Angeboten, da wir beide noch nicht allzu viel verdienen.
Recherche und Buchung:
Ersteinmal schaute ich im Internet nach günstigen Angeboten. Auf Seiten wie lastminute.com, lastminute.de, l-tur.de oder auch bei E-bay. Wer da noch mehr Adressen wissen will sollte am Besten in eine Suchmaschine im Internet, z.B. Google als Suchbegriff Lastminute eingeben.
Das Angebot auf diesen Seiten war zwar nicht gering, aber viele Sachen, die ich ausprobierte und buchen wollte waren längst ausgebucht und besonders günstig waren diese Angebote nämlich auch nicht!
Tatsächlich haben wir dann direkt am Flughafen gebucht. Hier gibt es eine Extra Halle in Hamburg, wo alle Lastminute Anbieter Ihren Stand haben. Das gute daran ist natürlich, dass man das komplette Angebot auf einem Fleck hat und direkt vergleichen kann. Wir buchten dann hier bei ATT das Kleopatra Beach Hotel, 3 Sterne Halbpension und der Flug mit Hapag Loyed. Darauf hat mein Freund sehr viel Wert gelegt.
Der Veranstalter war Öger Tours.
Ach ja, wird bestimmt einige sehr interessieren. Wir haben für 2 Wochen pro Person 570 € bezahlt. Eigentlich viel. Vor 3 Jahren habe ich 800 Dm Bezahlt!
Vorbereitungen:
Die Vorbereitungen waren wie immer sehr hektisch. Was nehmen wir mit. Hoffentlich vergessen wir nichts. Was muss vor dem Urlaub noch alles erledigt werden, welche Rechnungen bezahlt werden müssen. Aber damit will ich Euch nicht näher nerven.
Das einige was zu sagen ist, dass man möglichst luftige Kleidung einpacken sollte. Pullover und lange Hosen braucht man eigentlich gar nicht, da auch nachts die Temperaturen nicht wirklich abkühlen. Mein Freund hat mir das erst auch nicht geglaubt. Aber als wir dann da waren ist er vor Wärme fast gestorben.
Außerdem sollte man vielleicht Tischtennis und Federball Schläger, vielleicht ein Buch zum Lesen zur Abwechslung mitnehmen.
Und natürlich nicht vergessen, Sonnencreme, Adressen, damit auch jeder Freund ne Ansichtskarte geschickt bekommen kann und Fotoapparat!
Die Reise:
Wir mussten richtig früh aufstehen. So gegen 4, da um halb 6 die Maschine ging. Aber das hat soweit alles geklappt. Wir sind pünktlich am Flughafen angekommen und haben unsere Koffer eingecheckt. Danach haben wir es sogar noch geschafft unseren Wagen auf den Außenparkplatz zu bringen und mit dem Bus wieder zurückzufahren. Pünktlich sind wir dann gestartet. Ca. 3,5 Stunden später sind wir dann in Antalya gelandet. Aber eigentlich sind es nur 4,5 Stunden, da wir durch die Zeitverschiebung auf dem Hinweg eine Stunde verloren haben.
Auf dem Flughafen angekommen, haben wir dann erst mal auf unsere Koffer gewartet. Danach sind wir dann zu dem Stand unseres Reiseveranstalters gegangen und haben uns erkundigt wie es nun weitergeht. Der wies uns einen Bus zu mit dem wir nach Alanya zu unserem Hotel gebracht werden sollten.
Um die Wartezeit bis zu unserer Abfahrt zu überbrücken, gingen wir noch auf Toilette. Die sind in der Türkei so dreckig. Das ist mir nicht nur am Flughafen, sondern auch in Diskotheken aufgefallen. Also unbedingt vermeiden, wenn es geht!
Die Hitze, die auf uns zu kam, als wir das Flughafen war kaum erträglich, aber daran hat man sich im Laufe der 2 Wochen dann doch etwas gewöhnt!
Nach 3 Stunden Busfahrt und nachdem wir noch alle möglichen Leuten an anderen Hotels abgesetzt haben, sind wir endlich in unserem Hotel angekommen.
Ankunft und Hotel:
An der Rezeption wurden wir dann erst mal empfangen. Die Holetboys haben unsere Koffer auf das Zimmer gebracht und wir mussten unsere Daten hinterlassen.
Dann konnten wir selber ins Zimmer gehen. Naja erst mal bekam ich ein Schock. Es roch total muffig, irgendwie nach altem Schweiß, war ziemlich klein das Zimmer und besonders gründlich geputzt war für meine Verhältnisse auch nicht! Leider hatte ich natürlich kein Putzmitte mit. Sollte man unbedingt in so einem Land haben!
Im Laufe der zwei Wochen habe ich mich dann aber an das Zimmer gewöhnt. Wir hatten einen Fernseher, wo es immerhin RTL, Vox und das ZDF vorhanden waren. Außerdem hatten wir eine Klimaanlage, ohne die ich wahrscheinlich gestorben wäre, einen Kleiderschrank, Bett und einen sehr großen Balkon. Und natürlich ein Bad, mit einer Dusche, leider keine Badewanne, auf die ich mich eigentlich gefreut hatte, da ich zu Hause keine habe.
Ansonsten war das Hotel so einigermaßen ausgestattet. Es gab einen einen Pool, in mittlerer, eine Tischtennisplatte, hin und wieder abends Animationen, wie z.B. Bauchtanz, man konnte Wasserball spielen und es gab ein Lokal, in dem Abends und morgens gegessen wurde.
Im Prospekt stand auch, dass ein Fitnessraum vorhanden ist, leider war das als wir ankamen nicht der Fall. Wir waren ziemlich enttäuscht, da wir extra dieses Hotel gebucht hatten. Beschwert haben wir uns natürlich auch, aber das hat vor Ort nicht viel geholfen, daher werde ich es in Deutschland hier nachholen.
Das Essen war o.k., aber mehr für meine Verhältnisse nicht, außerdem hat es sich auch ziemlich häufig wiederholt.
Zum Frühstück gab es meistens Brot, Aufschnitt, Marmelade, Eier, Milch, Cornfalkes und Obst.
Zum Abendbrot. Salate, Brot, Hähnchen oder Fleisch, Kartoffeln oder Reis und Nachtisch.
Es war immer für jeden was dabei, aber ich fands eher fad.
Die Preise für die Getränke beim Essen waren aber ok. 1 Euro pro Glas Fanta.
Mittagessen konnte man gegen Bezahlung am Pool Essen. Das war viel besser und auch nicht allzu teuer. 4 Euro z.B. für ein Pizza.
Ein weiteres Problem war, dass im Hotel die Schuhe meines Freundes geklaut worden sind. Natürlich konnte uns auch hier keiner helfen! Mal sehen ob wir das Geld hier von Deutschland aus noch wiederbekommen. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.
Aber so was macht einem im Hotel natürlich Angst. Wir haben danach die Putzfrau kaum noch, oder nur unter Beobachtung in unser Zimmer gelassen und mussten immer unsere Wertsachen mitschleppen!
Besonders vertrauenserweckend sind all solche Vorfälle natürlich nicht.
Ich könnte noch viele kleine Geschichten erzählen, aber dann würde mein Bericht wohl nie fertig werden!
Für wen ist so eine Reise geeignet:
Eigentlich ist die reise für jeden geeignt. Aber besonders junge Leute zieht es hier immer mehr hin. Alanya wurde in den letzten Jahren immer mehr als Partystadt bekann, dazu unten auch noch mehr. Außerdem fahren hier auch viel Singles hin, so das man sehr leicht jemanden kennenlernen kann. Aber auch die Einheimischen Männer lassen sich gerne mit den Touristen ein, aber das will wohl nicht jeder.
Ich war aber froh mit meinem Freund hier zu sein. Alleine als Frau wäre es mir zu anstrengend. Sobald mein Freund mich mal 2 Minuten aus den Augen gelassen hat, wurde ich sofort angesprochen!
Für Familien mit Kindern ist es auch geeignet. Die Kinder können schwimmen und mit anderen spielen, so dass auch die Eltern etwas Zeit haben sich zu erholen. Außerdem sind die Reisen in die Türkei im Gegensatz zu anderen Reisen auch noch etwas günstiger.
Temperaturen:
Immer über 40°. Es war nur an 2 Tage etwas bewöllkt und hat nie geregnet. Auch nachts sind die Temperaturen nicht wirklich abgekühlt! Und die Luftfeuchtigkeit lag bei 90%.
Also Tagsüber hieß es für uns dann doch meistens Pool und jede 5 Minuten im Wassser abkühlen!
Währung:
In der Türkei wird mit der Türkischen Lire bezahlt. Diese Währung ist von der Inflation sehr stark geprägt, daher kommen auch die sehr hohen Wechselkurse zu Stande. Eine Million 600 Tausend Lire entspricht ungefähr einem Euro!
Einkaufsmöglichkeiten:
In Alanya und wo eigentlich die ganze Türkei für bekannt ist, ist, dass man hier wunderbar gefälscht Klamotten oder auch Parfüms einkaufen kann!
Bei den Parfüms muss man aber aufpassen, da sie oft aus billigen Chemiekalien hergestellt werden und gesundheitsschädlich für die Haut sein können! Also aufpassen.
Die Klamotten aber sind klasse, aber im Laufe der Jahre auch teuer geworden.
Hier gibt es unendlich viele Miss Sixty Jeans, Armani, D & G oder auch Levis Sachen.
Man kann gut Taschen und auch Gürtel kaufen.
Die Leute:
Seid Alanya zum großen Touristengebiet geworden ist, haben sich meiner Meinung nach auch die Leute stark verändert. Sie wollen aus dem Tourismus natürlich kapital schlagen und so passiert es nicht selten, dass man mit den Preisen übers Ohr gehauen wird und somit viel zu viel für eine Sache bezahlt, wie sie eigentlich wert ist!
Das handeln hat mich extrem gestört und hat das einkaufen kaputt gemacht. Und ich finde es von den Leuten auch nicht ok, dass wenn man mal nichts eingekauft hat, einem gleich beleidigende Worte hinterhergerufen worden sind!
Zu den richtigen Einheimischen, die auch nichts mit dem Tourismus zu tun hatte, hatte ich leider kein Kontakt. Sie sollen aber sehr freundlich sein.
Die Diskotheken:
Es gibt ca. 5 Diskotheken nebeneinander in der Stadt, direkt am Hafen.
Z.B. Zapf Hahn oder Robin Hood. Alle spielen ungefähr die gleiche Art von Musik. Hauptsächlich Techno und House aber glücklicherweise zwischendurch auch mal etwas Pop, Hip Hop und Soul. In allen Diskotheken ist der Eintritt umsonst, aber dafür wird bei den Getränken das Geld wieder reingeholt.
Feiern und Flirten kann man aber trotzdem toll!
Die Hände sollte man aber von den Cocktails lassen. Sie schmecken nicht halb so gut wie bei uns!
Als Alternative zu den Hafen Diskotheken kann man auch ins Auditorium fahren. Hier fährt ein Shuttle Service von den anderen Discos um 3 Uhr nachts hin, da diese ihre Musik um diese Uhrzeit wegen der Lärmbelästigung leiser stellen müssen.
Die Fahrt dauert ungefähr 10 Minuten.
Die Lokation ist echt klasse. Große Anlage und Swimmingpool, aber die Musik grausam. Nur Techno.
Der Eintritt kostet ca. 8 Euro, aber man bekommt ein Freigetränk.
Ausflugmöglichkeiten:
Vom Reisveranstalter haben wir gleich am ersten Tag ein Programm bekommen, was man denn nicht alles an Ausflügen so machen kann. Hier ein kleine Zusammenfassung:
1. Cap Anamur: Ist in der südlichen Türkei gelegen. Hier erlebt man eine überragende Küstenfahrt mit der Besichtigung der Kreuzritterburg Mamure und er antiken Stadt Anamurium mit den wunderschönen Mosaikböden.
2. Pamukkale: Hauptattraktion der Türkei. Ein Naturwunder, dass sich im Jahrhundert gebildet hat. Die Fahrt zu den Kalksteinterassen vermittelt verschiedene Eindrücke des Landes.
Des weitern kann man auch eine Stadtrundfahrt durch Antaly machen, sportliche Aktivitäten, wie Angeln, schnorcheln, Wasserski, Rafting, oder zu den Wasserrutschen gehen.
Man kann eine Dörferfahrt machen, eine Eselsafari, oder auch eine Flussfahrt, um nur einige Attraktionen zu nennen.
Fazit:
Es bleibt nicht mehr viel zu sagen!
Die 2 Wochen gingen trotz der großen und kleinen Probleme natürlich super schnell vorbei. Aber erholt habe ich mich durch das Wetter auf jeden Fall. weiterlesen schließen
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