Pro:
Günstig, recht guter Geschmack, relativ lange haltbar!
Kontra:
Rein gar nichts!
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser!
Vor einiger Zeit habe ich euch über meinen damals neuen Mini-Backofen berichtet und nun möchte ich darüber erzählen was ich am liebsten in sein Bäuchlein schiebe.
Da ich ja zur Zeit Single bin passierte es mir des Öfteren, dass mir Brot schimmelig und Semmeln (für unsere deutschen Nachbarn Brötchen) hart geworden sind. So habe ich mir angewöhnt nur Gebäck zu kaufen welches man fertig backen muss. Fast jeder Supermarkt hat da mindestens zwei Varianten zu bieten, eine die einen Markennamen trägt und meist auch noch eine „Billig-Variante“ deren Namen man oftmals nicht kennt. Da ich außer bei Plus auch des öfteren bei Hofer (Aldi) einkaufe habe ich mich dort umgesehen ob ich nicht auch günstige Brötchen zum Fertigbacken finde – ich wurde fündig...
Die Verpackung
Meine sechs Mini-Baguettes schlummern luftdicht verschlossen in einer verschweißten Plastikfolie auf der man die französische Flagge und den Eiffelturm sehen kann. In schönen Schriftzügen steht dann noch „6 Mini-Baguettes auf der Verpackung.
Weiters findet man noch Informationen wie Zubereitung, Zutaten, Haltbarkeitsinfos und – Datum sowie den Hersteller. Leider finde ich es keine Angaben über Nährwerte und dergleichen.
Die Zubereitung
Laut Hersteller nimmt man die gewünschte Anzahl an Baguettes einfach aus der Tüte und bäckt sie etwa 8-10 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200°C-220°C fertig. In meinem Mini-Backofen geht das in weniger als acht Minuten und dabei muss das Gerät nicht mal vorgeheizt sein. Ich schalte den Backofen auf 220°C, ziehe den Rost heraus, lege die Brötchen ein und schon nach etwa sechs Minuten haben sie die gewünschte goldbraune Farbe. Meine ersten Versuche gingen leider etwas in die Hose, da ich die Zeitschaltuhr des Gerätes auf die angegebene Zeit eingestellt hatte und natürlich nicht vor dem Gerät stehen geblieben bin – sie hatten etwas „negerhaftes“ an sich, sie waren nämlich schwarz. So bin ich auch zur Erkenntnis gelangt, dass ich meine Brötchen um einiges kürzer fertig backen kann.
Da ich meine Baguettes einfriere entnehme ich der Verpackung nur so viele, wie ich grade tatsächlich essen möchte und so liegen meist zwei bis drei der Minis in meinem Backofen.
Der Geschmack
Nicht immer esse ich Brötchen nur zum Frühstück, nein eher als Abendessen oder als Imbiss für Zwischendurch sind sie für mich gedacht. Nach zwei drei Minuten des Abkühlens kann nun der Genuss beginnen. Ich beisse in ein Brötchen und schließe die Augen, nur um zu sehen ob sie auch tatsächlich wie ein resches Semmerl schmecken. Nun, ganz so wie frisches Gebäck vom Anker (Österreichs größte Bäckerei) schmeckt es nicht, ein wenig fehlt der „würzige“ Semmelgeschmack aber man kann nicht sagen, dass es unangenehm oder geschmacklos ist. Was mir sehr wichtig erscheint ist, dass meine Brötchen in keiner Form chemisch oder unnatürlich schmecken.
Wie Semmeln so haben die Baguettes einen eher neutralen Geschmack weswegen sie auch in jeder Form und zu fast allen Gelegenheiten gegessen werden können. Ich reiche sie zu Wurst und Käse, zu Eierspeise, Spiegeleiern, zu meinen köstlichen Gabelbissen wie auch zu Butter und Marmelade. Kurz, man kann sie zu fast allem essen wo man Gebäck braucht. Sogar zu Gulasch hab ich sie schon probiert.
Zum Geruch ist noch zu sagen dass auch hier die würzige Note der Bäckersemmeln fehlt, was ich aber nicht als schlimm empfinde.
Einige Infos am Rande
Der Zutatenliste ist zu entnehmen dass außer Weizenmehl (Allergiker aufgepasst) lediglich Wasser, Hefe, jodiertes Speisesalz und Backmittel verwendet wird. Konservierungsstoffe werden nicht beigemengt.
Haltbar sind die Brötchen etwa zwei Monate – einfach im Schrank und ungeöffnet. Da ich meine Brötchen, wie erwähnt, jedoch einfriere, könnte man sie auch geöffnet sicher ein halbes Jahr aufbewahren. Dies hab ich aber noch nie probiert, da ich ©Perserkatze relativ oft Gebäck brauche und somit die Aufbewahrungszeit recht kurz ist.
Für die Packung Mini-Baguettes mit sechs Stück (300 Gramm) als Inhalt habe ich etwa 40 Cent bezahlt was einem Stück um circa 6,7 Cent entspricht. Wenn ich bedenke dass eine frische Semmel zwischen 25 und 29 Cent kostet bin ich mit den Mini´s doch gut bedient, auch wenn ein winziger Geschmacksverlust vorhanden ist.
Zu guter Letzt
Auch wenn es nicht ganz so schmeckt wie vom Bäcker, so muss ich sagen dass ich mit so einem Imbiss sehr zufrieden bin. Man kann sie fast täglich zum Einsatz bringen, ob man nun eine Hauptspeise oder einen Imbiss zu sich nimmt. Auch als Frühstück sind sie mehr als nur tauglich. Somit vergebe ich gut und gerne alle fünf Sterne und spreche eine Empfehlung aus. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt und es gibt eigentlich nichts zu meckern. Ich habe zu jeder Tages- und Nachtzeit frisches Gebäck im Haus und so kann ich auch jederzeit einen kleinen Imbiss für „ungeladene“ Gäste zaubern. In kleine Schnittchen geschnitten mit etwas Aufstrich drauf sieht es auch noch lecker aus. Also was bitteschön könnte man daran noch aussetzen?
Ich bedanke mich fürs Lesen und Bewerten, sollte ich etwas vergessen haben – mein Kommentarbereich und mein Gästebuch stehen zur Verfügung. Nun wünsche ich euch noch einen schönen Tag
Eure ©Perserkatze
Wien, 17. Jänner 2006
PS.: Für Anregungen, Wünsche und Beschwerden stelle ich euch gerne meinen Kommentarbereich und das Gästebuch zur Verfügung.
PPS.: Ich poste auch bei Yopi unter ©Perserkatze und bei Dooyoo unter ©AustroCat! weiterlesen schließen
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