Pro:
Herrlich intensiv nach Pilzen
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Ja, Aldi macht seinem Namen als Discounter mit guter Qualität wieder alle Ehre. Heute habe ich 2 Olivenöle aus dem Hause Cucina gekauft. Über das eine davon, Olivenöl extra mit Steinpilzen möchte ich mich hier auslassen. Diese Öle hat Aldi immer wieder mal im Angebot. Außer dem Steinpilzöl gibt es noch Öl mit Trüffeln und Öl mit Chilli und Rosmarin, die alle das gleiche kosten.
Für den Preis von 1,29 Euro bekommt man genau 200 ml dieses Öles, in dem erkennbar Stücke von getrocknetem Steinpilzen am Boden liegen.
Die Flasche ist ca. 25 cm hoch und sehr schlank, unten und oben etwas dicker als in der Mitte der Flasche. Der Flaschenhals wird mit einer roten Kunststoffbanderole versiegelt. Zum öffnen der Flasche ist ein praktischer Schraubverschluß vorgesehen.
Die Pilze im Öl werden durch ein kleines Sieb in der Flasche zurückgehalten.
Das Vordere Etikett ist in einem leichten grün gehalten. Oben steht in einem roten Feld "Cucina, originale italiana" und darunter "Olivenölspezialität aus nativem Olivenöl extra" Unter einem Bild mit Oliven und dem Laub steht dann noch "mit Steinpilzen" und die Füllmenge.
Das hintere Etikett ist dann mit den Daten versehen, die ich jetzt aufführe:
"Würzölspezialität extra mit Steinpilzen, Zutaten: natives Olivenöl extra, getrocknete Steinpilze 3 %, Aroma"
Mindestens haltbar ist das Öl bis Dezember 2005.
Der Impoteur ist der Alfred Graf in Hamburg,
Postfach 520427 in 22594 Hamburg.
Da wäre noch ein Faltblatt, das mit einer roten Schnur um den Flaschenhals gewickelt ist. Hinten drauf steht "Dieses Öl eignet sich hervorragend für Marinaden, Salate und Dips, zum Braten, Dünsten und Kochen, zum Einlegen von Gemüse, Fleisch und Fisch."
Bei Lagerung unter 7 Grad Celsius kann das Öl trübe werden und es kann zu Flockenbildung kommen. Das Olivenöl wird bei Raumtemperatur wieder klar, aber das weis ja jedes Kind *gg*
Dann mal zu den Nährwerten:
100 ml enthalten durchschnittlich:
Brennwert 3378 kJ / 822 kcal (heftig aber gesund)
Eiweiß 0 g
Kohlehydrate 0 g
Fett 91,3 g (logisch, ist ja auch Öl *gg*)
davon gesättigte Fettsäuren 14,1 g
einfach ungesättigte Fettsäuren 71,3 g (gesund:-)
mehrfach ungesättigte Fettsäuren 5,9 g (supergesund:-)
So nun zum Geruchstest und natürlich, wie schmeckt denn das alles?
Von der Optik her ist das Olivenöl in einem herrlichem Gelbton mit einem leichten Stich ins grünliche gehalten.
Der Schraubverschluß ist schnell entfernt und schon muß das Öl den Riechtest überstehen. Mhhh, lecker nach Steinpilzen, richtig voll vom Aroma.
Der Geschmackstest offenbart ein leckeres, wirklich stark nach Steinpilzen und gutem Olivenöl schmeckendes Öl ;-) Man braucht wirklich nicht viel davon, um den Gerichten ein herrliches Pilzaroma zu geben. Sollte man mehr Öl brauchen, z.B. für ein Salatdressing, verlängert man das Öl einfach mit normalen Olivenöl oder Rapsöl.
Wozu braucht man denn so ein Aromaöl?
Tja, die Antwort ist ganz einfach. Nämlich zu allem, zu was Steinpilze passen, und das ist ja fast alles außer Marmelade und Honig *lool*
Gebratene Pilze, Paprika und Auberginen überträufle ich mit dem Öl genauso wie ein schönes Steak vor dem Anbraten. Auch in Salaten (Tomaten- Rucola- oder Eichblattsalat) ist das Öl ein hervorragender Aromageber. Über Pasta gegossen mit viel Petersilie und ein wenig Chilli, einfach und lecker. Ich gebe auch gerne einen Schuß davon in mein gemischtes Gulasch, zusätzlich zu Champignons und Paprika, das verstärkt den Geschmack ins positive. Carpaccio, also hauchdünn geschnittenes Rinderfilet mit Champignons, Rucola und gehobeltem Parmesan gibt das Öl mit einem guten Acceto Balsamico den richtigen Pfiff.
Halt, auf dem Beiblatt ist noch ein leckeres Rezept drauf:
Das soll angeblich für 6 Personen reichen, wobei dann halt 2 von den Gästen auf Diät gesetzt werden und zusehen müssen *lach*
"Überbackene Seezunge" - übrigens ein leckerer Seefisch, auch Plattfisch genannt. Dazu braucht man - natürlich, Steinpilzöl aber auch noch 4 Seezungenfilets, Paniermehl, Zitronensaft, Petersilie, Salz, Pfeffer.
Das Paniermehl mit dem Öl, der Petersilie und den Gewürzen mischen, auf die Seezungenfilets geben und in eine Auflaufform geben. Bei 170 Grad im Backofen ca. 25 Minuten garen und mit gekochtem Gemüse und Kartoffeln servieren.
Dazu passt meiner Meinung nach noch eine leichte Sahnesoße, die mit dem Steinpilzöl, fein gehackten Zwiebeln und etwas Weißwein angesetzt und dann mit Sahne aufgefüllt wird.
Nun denn, guten Apetitt beim Nachkochen oder auch beim Ausprobieren.
Wie immer freue ich mich auf Eure Bewertungen und Kommentare.
Ich schreibe auch für Ciao weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben