Pro:
guter Geschmack, schnelle und einfache Zubereitung, günstiger Preis
Kontra:
nur bei \"Aldi\" erhältlich
Empfehlung:
Ja
In meinem Bericht schreibe ich über ein Fertiggericht, nämlich „Aldi pfannenfertige Schupfnudeln“, die ich gelegentlich bei „Aldi-Süd“ kaufe.
++++++++++++++ INHALT ++++++++++
1. Einkauf und Preis
2. Hersteller und Produktinformationen
3. Verpackung
4. Inhalt, Inhaltsstoffe, Nährwert
5. Zubereitung
6. Geruch, Aussehen, Geschmack
7. Meine Bewertung
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1. Einkauf und Preis
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Die Schupfnudeln kaufe ich gelegentlich bei „Aldi-Süd“; ob sie auch in anderen Geschäften erhältlich sind, kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen. Ich bezahle 0,89 Euro dafür, was ich für einen ziemlich günstigen Preis halte.
2. Hersteller und Produktinformationen
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Hergestellt werden die Schupfnudeln von der mir unbekannten Landmanns GmbH in 91183 Abenberg. Eine Internetadresse oder ein Kundentelefon sucht man auf der Verpackung vergeblich.
Es handelt sich bei dem Produkt um pfannenfertige Kartoffel- bzw. Schupfnudeln, die im Kühlschrank einige Wochen lang haltbar sind. Die Nudeln tragen den Aufdruck „geprüfte Markenqualität“.
3. Verpackung
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Die Schupfnudeln befinden sich in einer größtenteils transparenten und ausgesprochen stabilen Plastikumverpackung, so daß man sie schon vor dem Kauf eingehend begutachten kann. Oben steht groß der Aufdruck „Schupfnudeln“, darunter befinden sich die Zubereitungshinweise. Illustriert wird das Ganze von der Abbildung einer Bratpfanne, in der sich die bereits fertigen, allerdings etwas blaß aussehenden Schupfnudeln befinden.
Die Verpackung ist meines Erachtens relativ unauffällig und unterscheidet sich kaum von ähnlichen Produkten.
4. Inhalt, Inhaltsstoffe, Nährwert
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Die Packung enthält 500 Gramm Schupfnudeln, die laut Herstellerangaben insgesamt 2 bis 3 Portionen ergeben. Für mein Geld erhalte ich also eine ansehnliche Portion Kartoffelnudeln.
Folgende Zutaten sind aufgelistet: 81 % Speisekartoffeln, Weizenmehl, Kartoffelstärke, Speisesalz, Trinkwasser, Vollei, Sonnenblumenöl, Verdickungsmittel Guarkernmehl, Säuerungsmittel Citronensäure und nicht näher bezeichnete Gewürze. Die Kartoffelnudeln bestehen also vor allem aus Kartoffeln, wie es sich meiner Meinung nach auch gehört.
Die aufgedruckte Nährwerttabelle besagt, daß 100 Gramm einen durchschnittlichen Brennwert von 147 kcal (= 622 kJ) haben, ferner 3 Gramm Eiweiß, 31 Gramm Kohlenhydrate und lediglich 1,2 Gramm Fett. Ein Hinweis für Diabetiker: 100 Gramm = 2,6 BE.
Damit sind die Schupfnudeln weniger kalorienreich als ich dachte, was aus meiner Sicht ausgesprochen erfreulich ist.
5. Zubereitung
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Die Zubereitung ist laut Packungsaufdruck sehr einfach: In einer Pfanne Butter oder Öl erhitzen, die Kartoffelnudeln hineingeben und ca. 5 bis 10 Minuten lang unter vorsichtigem Wenden goldbraun anbraten. Die Schupfnudeln eignen sich als Beilage zu Fleischgerichten oder als Mahlzeit zusammen mit Sauerkraut. Vegetarier können sie, wie ich ergänzen möchte, natürlich auch zu Gemüse essen.
Schupfnudeln eignen sich auch als süße Mahlzeit: In diesem Fall bestreut man sie mit Zucker und Zimt und serviert Kompott oder Apfelmus dazu. Fertig!
6. Geruch, Aussehen, Geschmack
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Die Plastikverpackung hat leider keine Perforation oder etwas ähnliches, so daß es sich empfiehlt, die Packung mit einem spitzen Messer aufzuschneiden. Den Geruch, den ich beim Schnuppern wahrnehme, würde ich als ziemlich unspezifisch bezeichnen, eine leichte Kartoffelnote kann ich zwar erkennen, aber diese ist meines Erachtens sehr dezent.
Vor mir liegen eine Reihe von goldgelben und recht appetitlich aussehenden Schupfnudeln. Ich habe sie nicht gezählt, aber 60 bis 70 Stück werden es bestimmt sein. Jede einzelne ist 5 bis 6 cm lang, hat an der dicksten Stelle einen Durchmesser von ca. 1,5 cm und läuft zu den beiden Enden mehr oder weniger spitz aus. Wie ich unschwer erkennen kann, sind die Schupfnudeln mit einer leicht glänzenden Fettschicht überzogen; ich nehme an, daß es sich dabei um das in der Zutatenliste aufgeführte Sonnenblumenöl handelt.
Wenn ich die Nudeln in der Pfanne anbrate, benötige ich dazu nur wenig Fett, da sie, wie ich gerade erwähnte, bereits mit einer leichten Fettschicht überzogen sind. Man sollte die Pfanne nicht zu heiß werden lassen und die gewünschte Anzahl Schupfnudeln hineingeben. Ich persönlich reduziere die Hitze anschließend sofort, weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß die Kartoffelnudeln sehr leicht anbrennen. Darauf weist der Packungsaufdruck leider nicht hin, obwohl es sich meines Erachtens um eine sehr nützliche Information handeln würde. Mir ist es nämlich schon passiert, daß die Schupfnudeln angebrannt waren, weil ich sie in Erwartung einer schönen Bräune bei zu viel Hitze angebraten habe.
Neben einer reduzierten Hitze (Stufe 1 bis 1,5 reicht bei einem E-Herd völlig aus) ist es auch wichtig, die Nudeln ständig zu wenden, damit sie möglichst auf allen Seiten braun werden. Ich persönlich mag sie mittel- bis dunkelbraun am liebsten, aber es ist schon eine kleine Kunst, sie in diesen appetitlichen Zustand zu versetzen, ohne sie dabei anbrennen zu lassen. Also immer gut wenden bzw. die Pfanne schütteln!
Schon nach wenigen Minuten sind die Schupfnudeln so gebräunt, daß man sie aus der Pfanne nehmen und servieren kann. Wenn ich vorsichtig hineinbeiße (Achtung: sehr heiß!), nehme ich einen deutlichen Kartoffelgeschmack wahr, den ich als lecker einstufen würde. Ansonsten verfügen die Schupfnudeln über wenig Eigengeschmack, da sie nicht sehr stark gewürzt sind. Sie schmecken in erster Linie nach Kartoffeln, nicht mehr und nicht weniger. Andere Schupfnudeln sind nach meiner Erfahrung kräftiger gewürzt, aber da es bei diesem Kartoffelprodukt vor allem auf die Beilagen ankommt, halte ich das nicht für einen Nachteil.
Was ihre Beschaffenheit anbelangt, so sind die Schupfnudeln ausgesprochen bißfest, aber nicht hart. Aus meiner Sicht haben sie für Kartoffelnudeln genau die richtige Beschaffenheit. Ausgesprochen lecker finde ich übrigens die schön gebräunten Krusten, die sich beim Braten bilden und die ich besonders gern esse.
Besonders interessant an Schupfnudeln finde ich, daß sie sich sowohl mit würzigen Beilagen wie Sauerkraut als auch mit süßen Zutaten wie Apfelmus oder Pflaumenkompott hervorragend kombinieren lassen. Ich selbst esse sie entweder mit Sauerkraut, wenn mir mehr nach einer würzigen und herzhaften Geschmacksnote ist, oder mit meinem selbstgemachtem Apfelkompott, falls ich gerade eine süße Mahlzeit vorziehe. Welche Art der Zubereitung mir besser schmeckt, kann ich auf Anhieb gar nicht sagen – beide Varianten haben ihre Vorzüge. Letzten Endes kommt es bei mir auf die „Tageslaune“ an. Gut schmecken die Schupfnudeln sowohl in der würzigen als auch in der süßen Variante, wie ich finde.
Insgesamt gebe ich den Schupfnudeln von „Aldi“ die Gesamtbewertung „gut“, denn sie schmecken recht lecker und sind schnell zubereitet. Meines Erachtens könnten sie noch eine Idee stärker gewürzt sein, aber das ist Geschmackssache. Daß sie mit selbstgemachten Kartoffelnudeln in geschmacklicher Hinsicht nicht mithalten können, erwähne ich an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber.
Die auf der Verpackung angegebene Portionsgröße ist übrigens ausnahmsweise einmal zutreffend. Wenn man die ganze Packung Schupfnudeln macht, reichen sie zusammen mit den Beilagen tatsächlich für 2 bis 3 Personen aus. Es kommt natürlich auch auf Art und Menge der servierten Beilagen an. Theoretisch kann man Schupfnudeln auch „solo“ essen, ich rate davon aber eher ab, weil ich finde, daß sie ein bißchen langweilig schmecken. Sie entfalten ihren ganz besonderen (Kartoffel-)Reiz erst in Kombination mit den passenden Beilagen, egal ob diese würzig oder süß sind.
7. Meine Bewertung
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Daß ich mit den „Aldi-Schupfnudeln“ soweit zufrieden bin, habe ich bereits ausführlich geschildert. Der Geschmack ist aus meiner Sicht recht passabel, sie sind schnell zubereitet und über den sehr günstigen Preis kann ich mich sowieso nicht beklagen. Deshalb steht für mich fest, daß ich mir die leckeren Karfoffelnudeln bei Gelegenheit wieder kaufen werde, so daß ich an dieser Stelle eine Kaufempfehlung für sie aussprechen kann. ©Dr.Claudia20/4/2004ciao.com/Januar2005yopi.de weiterlesen schließen
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