Ali (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
- Action: sehr viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- Die Boxszenen sind absolut realistisch inszeniert und spannend!Viele Eindrücke in sein Leben als Sportler und in sein Privatleben!Einfach eine tolle Biografie für einen tollen Sportler!
Nachteile / Kritik
- Zu wenig von den Boxszenen und teilweise natürlich sehr langatmig!
Tests und Erfahrungsberichte
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Die Legende eines Boxweltmeisters!
07.09.2003, 22:10 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...5Pro:
Die Boxszenen sind absolut realistisch inszeniert und spannend!Viele Eindrücke in sein Leben als Sportler und in sein Privatleben!Einfach eine tolle Biografie für einen tollen Sportler!
Kontra:
Zu wenig von den Boxszenen und teilweise natürlich sehr langatmig!
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Ich hatte ja damals schon sehr viel von diesem Film gehört und worum es in diesem Film geht, dürfte ja auch allen bekannt sein, denn er ist einfach eine wahre lebende Legende. Das er von dem Schauspieler Will Smith verkörpert wird ist noch viel interessanter, denn er hört zu einen meiner Lieblingsschauspielern. Jetzt hatte ich endlich die Gelegenheit mir diesen Film anzusehen und deshalb berichte ich heute über die Biografie von „Muhammad Ali“. Ob er mir gefallen hat, erfahrt Ihr wie gewohnt, wenn Ihr weiterlest!
Kurze Infos zum Film
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Als erstes muss man wohl erwähnen, das er fast 2 ½ Stunden dauert, nämlich genau 158 Minuten. Er ist ab 12 Jahren freigegeben und kam 2001 in die Kinos. Natürlich stammt der Film wie gewöhnlich aus den USA und es handelt sich ja um eine Biografie von Boxweltmeister Muhammad Ali. Regie führte hier Michael Mann, der auch schon für „Heat“ verantwortlich war!
Die Schauspieler
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Will Smith spielt Muhammad Ali bzw. Cassius Clay
Michael Bentt spielt Sonny Liston
Mario van Peebles spielt Malcolm X
Albert Hall spielt Elijah Muhammad
Jon Voight spielt Howard Cosell
Jada Pinkett Smith spielt Sonji
Alfred Cole spielt Ernie Terrell
Nona Gaye spielt Belinda
James N. Toney spielt Joe Frazier
Charles Shufford spielt George Foreman
Michael Michele spielt Veronica Porche
LeVar Burton spielt Martin Luther King Jr.
Natürlich könnte ich noch einige Schauspieler mehr aufzählen, doch im Grunde geht es hier doch nur um eine einzige Person. Um Muhammad Ali der von Will Smith einfach wunderbar verkörpert wird und das hat selbst Muhammad Ali selbst gesagt, als er den Film gesehen hat. Will Smith musste zwar für diese Rolle ein paar Pfund zunehmen, doch ich denke das wird es ihm sicher wert sein, wenn man bedenkt in einem so grandiosen Film mitzuspielen und dann auch noch die Hauptrolle. In diesem Film ist er ungefähr 22 Jahre alt und deshalb denke ich das er vom Aussehen her perfekt in diese Rolle hineinpasst. Aber auch vom schauspielerischen Können her, kann man Will Smith nur loben, was er unter anderem in Independence Day oder Men in Black unter Beweis gestellt hat. Angefangen hat für ihn alles mit der TV-Serie „Der Prinz von Bel Air“ und nun ist er einer der etabliertesten Schauspieler in den USA. Ansonsten liefern aber auch alle restlichen Schauspieler die in dieser Biografie mitspielen eine wirklich grandiose Leistung ab und ich persönlich kenne halt vor allem noch den Schauspieler LeVar Burton, der aus den Star-Trek-Filmen bekannt geworden ist. Alles in allem kommt es hier aber auf den Charakter von Ali an und dies bringt Will Smith perfekt rüber!
Die Handlung
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Eigentlich möchte ich zur Handlung nicht soviel verraten, denn man muss es einfach gesehen haben, um einigermaßen das Leben von Muhammad Ali zu verstehen und was er so alles durchgemacht hat als Boxweltmeister und Schwarzer, der sich für seine Bürgerrechte einsetzt. Die Handlung beginnt 1964 und zeigt 10 Jahre des noch 22 Jahre jungen Boxweltmeisters. Hier wird wunderbar gezeigt, wie er das erste Mal im Ring steht und den aktuellen Weltmeister auf die Bretter schickt. Doch sein Weg als neuer Boxweltmeister ist sehr holprig und so steht er sogar kurz davor, seine Boxlizenz zu verlieren...
Aber es geht nicht nur grundsätzlich um seine Karriere, sondern wie er für die Bürgerrechte der Schwarzen kämpft als wirklich bekannter Star. Er lässt sich von niemanden etwas sagen und genau deshalb eckt er auch überall an und findet nicht nur positive Kritiken über ihn. Er bringt sogar die weißen Amerikaner gegen sich und deshalb wird es besonders schwierig, das er seine Boxlizenz behalten darf!
Alles in allem zeigt es einfach die vielen Facetten des Lebens von Ali und alle aufzuzählen würde viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Man muss es einfach gesehen haben und nacheinander die vergangenen 10 Jahre von Muhammad Ali genießen!
Meine Meinung
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Alles in allem hatte ich vielleicht ein wenig mehr Dramatik erwartet, doch im Grunde ist es ja eine Biografie und die ist wirklich super inszeniert worden. Aus meiner Sicht ein würdiger Film zu einem Weltmeister und zu einer einzigartigen Person. Er ist zwar im Grunde sehr extravagant gewesen, aber dies erkennt man auch erst im Film, denn vorher wusste ich nicht so genau, wie er denn privat sich gab. Man sah ihn teilweise nur als Sportler und das wird hier natürlich auch beleuchtet, doch hauptsächlich würde ich sagen das hier auf sein Privatleben eingegangen wird. Die Szenen im Ring sind wirklich absolut realistisch und zeigt, was so einzigartig war damals an Muhammad Ali als Boxweltmeister. Aber das ist ja wie gesagt nicht das Einzige und deshalb dauert der Film wohl auch an die 2 ½ Stunden. Er ist nun mal damals nicht nur ein Spitzensportler gewesen, sondern hat sich auch versucht politisch zu engagieren für die Rechte der Schwarzen. All das macht ihn so einzigartig, denn er hat niemals auf das gehört, was andere ihm gesagt haben. Daher empfehle ich diese Biografie auf jeden Fall weiter und urteile ohne schlechtes Gewissen mit einem „Sehr gut“. Zwar sollte man nicht all zu viel erwarten, wer jedoch näheres zu Muhammad Ali wissen möchte, der ist hier genau richtig!
Somit hoffe ich, das ich euch ein wenig mit meinem Bericht weiterhelfen konnte und ich freue mich über jeden Kommentar. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und damit sage ich bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky!
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Vorwort
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Beim letzten Saturn-Besuch, habe ich eher durch Zufall die DVD „Ali“ in der Hand gehabt. Ich wollte mir eigentlich nichts kaufen, doch als ich den Preis von gerade einmal 9,99 Euro gesehen hatte, musste ich einfach zugreifen. Ich kannte ihn schon und da ich ihn sehr gut fand wollte ich ihn auch in meiner Sammlung haben. Was mir gefallen hat an diesem Film, erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem Bericht!
Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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Also wie schon erwähnt war diese DVD wahnsinnig günstig, doch man muss dazu sagen das es sich auch nur um den Film handelt ohne jegliches Bonus-Material. Er ist ab 12 Jahren freigegeben und dauert genau 150 Minuten. Regie führte Michael Mann und er dürfte bekannt sein mit den Filmen Heat oder Insider. Will Smith kennt man ja mit Sicherheit, vor allem aus dem Film Independence Day oder vielen mehr. Weitere Infos zu diesem Drama aus 2001 gibt es im Internet noch unter www.fox.de. Unterteilt ist der Film übrigens noch in 28 einzelne Kapitel!
Die Schauspieler
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Will Smith spielt Muhammad Ali bzw. Cassius Clay
Michael Bentt spielt Sonny Liston
Mario van Peebles spielt Malcolm X
Albert Hall spielt Elijah Muhammad
Jon Voight spielt Howard Cosell
Jada Pinkett Smith spielt Sonji
Alfred Cole spielt Ernie Terrell
Nona Gaye spielt Belinda
James N. Toney spielt Joe Frazier
Charles Shufford spielt George Foreman
Michael Michele spielt Veronica Porche
LeVar Burton spielt Martin Luther King Jr.
Will Smith ist eindeutig der Hauptcharakter und er musste für diese Rolle wohl etwas an Gewicht zulegen. Man hätte aber niemand besseren finden können für diese Rolle, da er dem Original erstens recht ähnlich sieht und zweitens ist er einfach ein super Schauspieler, was er schon in Filmen wie Men in Black, Independence Day oder Bad Boys gezeigt hat. Bei den restlichen Akteuren muss ich leider passen, auch wenn bei Jon Voight auf dem Cover steht, das er eine richtige Hollywood-Legende ist. Ich kenne als Star Trek Fan nur noch LeVar Burton, denn dort spielt er bei Next Generation an Bord der Enterprise mit an der Seite von Jean-Luc Picard. Alles in allem ist aber das Hauptaugenmerk auf Will Smith und er zeigt ganz klar, das er sehr eigenwillig ist, zumindest ist das Original so!
Die Handlung
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Wir befinden uns im Jahre 1964 in den USA, wo die Boxlegende Muhammad Ali seinen ersten großen Sieg erringt. Er gewinnt gegen den Boxweltmeister Sonny Liston im Schwergewicht und dies ist Cassius Clay´s erster großer Sieg in seiner noch sehr jungen Karriere. Sein Geburtsname ist nämlich Cassius Clay und er schockiert zum ersten Mal die Öffentlichkeit, als er den Namen Muhammad Ali annimmt...
Doch in den nächsten Jahren hat er noch mit sehr viel mehr Problemen zu kämpfen, denn immer mehr sticht hervor, das er eine ganz eigenwillige Persönlichkeit hat. Er weigert sich außerdem, Kriegsdienst in Vietnam zu leisten und aus diesem Grund erhält er vorerst Kampf- und Reiseverbot. Aber als wenn das noch nicht schlimm genug wäre, so bekommt er auch noch seinen Weltmeistertitel aberkannt. Doch er hält durch und kämpft 1971 gegen Joe Frazier. Und verliert...
Im Oktober 1974 dann, tritt er gegen den noch ungeschlagenen Champion George Foreman an und dort beginnt dann der legendäre „Rumble in the Jungle“. Doch wird er ihn schlagen können...
Die Special-Features
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Legt man die DVD ein, so erhält man fast sofort das Hauptmenü mit insgesamt 3 Menüpunkten. Natürlich gehört dazu die Szenenauswahl und der Butten „Film abspielen – Play Movie“. Der letzte Button ist leider auch nichts Besonderes, denn man kann hier die Sprache auswählen. Hier kann man die Sprache entweder in Deutsch oder Englisch wählen oder diese auch mit Untertiteln einblenden lassen. Alles in allem war es das auch schon und das Tonformat ist Dolby Digital 5.1. Der 16:9 Widescreen-Modus ist auch dabei und mehr kann ich leider in dieser Rubrik nicht schreiben. Ich hatte aber schon vorher angekündigt, das es sich hier im Grunde nur um den Film selbst handelt, ohne viel Schnick-Schnack!
Meine Meinung
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Alles in allem werde ich dieser DVD aber trotzdem ein „Sehr gut“ geben, denn ich wusste ja vorher das es sich im Grunde nur um den Film selbst handelt. Mir reicht auch das Tonformat Dolby Digital, denn alleine schon die Schlussszene in Zaire kommt dabei wunderbar rüber, vor allem was die Kulisse und Atmosphäre angeht. Der niedrige Preis spricht auch für sich und daher bin ich froh, diesen Film mein Eigen nennen zu können. Der Hauptcharakter des Films Will Smith ist ein grandioser Schauspieler, was er hier beweist und auch schon in vielen anderen Top-Filmen bewiesen hat. Die Nebencharaktere passen aber auch wunderbar in die Handlung und verleihen dem Film auch teilweise etwas Humor. Davon gibt es aber nicht sehr viel, denn er ist allgemein gehalten doch sehr ernst gehalten und zeigt wunderbar das Leben von Muhammad Ali in seinen noch jungen Jahren. Die Handlung wirkt zwar in der Mitte etwas langatmig, ist aber auch eine wahre Begebenheit und deshalb so interessant. Ich kannte die früheren Zeiten dieses Weltboxers vorher nicht und deshalb fand ich es um so spannender zu sehen, wie er zu dem geworden ist, was er jetzt ist. Das Sportfernsehen DSF zeigt nicht umsonst immer wieder das Leben von Muhammad Ali im TV. Also alles in allem sehr empfehlenswert und vor allem die Boxszenen sind sehr authentisch und bei Dolby kommen die einfach wunderbar rüber. Aber auch die Musik im Film möchte ich loben, denn der Film wird wirklich sehr schön untermalt. Also ein Film den man gesehen haben sollte, vor allem für diejenigen, die etwas über die Boxlegende erfahren möchten!
Damit hoffe ich, das ich euch ein wenig mit meinem Bericht weiterhelfen konnte und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Tag. Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und ich freue mich über jeden Kommentar. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky! weiterlesen schließen -
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Aus dem Leben einer Legende
01.07.2005, 18:37 Uhr von
ThugAngel86
jerder der meine testberichte liest, kann sich sicher sein das ich mir seine auch durchlese und n...5- Action: viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Großes Anspruchvolles Kino.
VERGESSEN SIE ALLES, WAS SIE ÜBER IHN ZU WISSEN GLAUBEN!
Usa 1964: Cassius Clay (Will Smith) hat es geschafft: Nach dem Sieg über Sonny Liston ist er erstmal Boxweltmeister im Schwergewicht. Doch nicht nur im Ring, auch Privat muss er die nächsten Jahre kämpfen: zunächst schockiert er die Öffentlichkeit, als er sich zum Islam bekennt und denn Namen "Muhammad Ali" annimmt. Dann weigert er sich, Kriegsdienst in Vietnam zu leisten und wird mit Kampf- und Reiseverbot bestrafft, der Weltmeistertitel wird ihm aberkannt. Muhammet Ali ist am Ende, doch er gibt nicht auf! 1971 kanner endlich in denn Ring zurück kehren und verliert gegen Joe Frazier. Seine große Stunde schlägt im Oktober 1974, in Kinshasa, Zaire: Er tritt gegen den bisher unbesiegten Champion George Foreman an. Der Kampf des Jahrhunterts, der legendäre "Rumble in the Jungle" beginnt....
Mit diesem Film wurde ein sensationelles Meisterwerk geschaffen!
Laufzeit ca 150Minuten -->in Farbe weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sonne-in-der-Nacht, 04.07.2005, 01:32 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Auch hier keine eigene Meinung, Text abgeschrieben und leider auch noch mit massenhaft Fehlern.
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blauschnuffel, 01.07.2005, 18:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dein Bericht . Deine eigene Meinung zu dem Film fehlt hier total . Wie lang ist der Film und gibt es irgendwelche Specials ? LG Blauschnuffel
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moddy, 01.07.2005, 18:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Gibt von mir noch gerade so ein sehr nützlich . Ein bisschen mehr Details und eine etwas bessere Gliederung würde deinen Berichten gut tun , damit sie auch optisch ein bisschen besser aussehen :) Gruß Moddy
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Spuren zu Muhammad Ali
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Michael Mann, der u.a. „Heat“ (1995) mit Al Pacino und Robert de Niro sowie „The Insider“ (1999) mit Al Pacino, Russell Crowe und Christopher Plummer drehte, wagte sich an die „Boxlegende“ Muhammad Ali, dessen Leben zwischen seinem ersten Aufstieg zum Weltmeister 1964 und seinem Comeback gegen George Foreman in Zaire 1974 im Mittelpunkt des zweieinhalbstündigen Films steht. Während der „Filmdienst“ Manns Streifen „akuten Mangel an historischer Detailinformation und filmischer Spontaneität“ bescheinigt und besonders im zweiten Teil „entdramatisierte, bis zur Langeweile überdehnte Momentaufnahmen“ bemängelt, analysiert die „Süddeutsche Zeitung“ die vermeintlichen Motive Manns, den die Enthüllung des „wahren Alis“ nicht liefere, „weil Mann an dieses Konzept nicht glaube“, sondern an „Sounds, an Bewegung, an Schnitte“. Der „Tagesspiegel“ meint, Mann habe die Wandlung des Boxers vom „unterschätzten Boxtalent zur politischen Leitfigur rekonstruieren“ wollen. Das sei Mann jedoch nicht gelungen, da der Regisseur zu ängstlich und unkritisch mit der Figur Muhammad Ali umgegangen sei. (1)
Inhalt
Cassius Clay scheint zu wissen, was er will. Was er will, das ist er: The Champ. 1964 steigt er in den Ring und besiegt den bis dato unbesiegten Sonny Liston (Michael Bentt). Clay ist Boxweltmeister im Schwergewicht. Clay, angefeuert von seiner Familie, vor allem seinem Vater (Giancarlo Esposito), unterstützt von seinem Trainer Angelo Dundee (Ron Silver), seiner „rechten Hand“ Drew „Bandini“ Brown (Jamie Foxx) und Howard Bingham (Jeffrey Wright), ist mit dem neben Martin Luther King wohl bekanntesten schwarzen Bürgerrechtler, der mehr als ein Bürgerrechtler war, Malcolm X (Mario Van Peebles) befreundet. Malcolm X ist Mitglied der „Nation of Islam“, die nach dem Sieg über Liston auch Clay aufnimmt. Von nun an nennt er sich auf Geheiß der Nation Muhammad Ali und bekennt sich öffentlich zum Islam.
Nicht nur das: Als die Einberufung zur US-Army ansteht, äußert sich Ali öffentlich gegen den Vietnam-Krieg. Als er von Reportern gefragt wird, was er vom Vietcong halte, erwidert Ali: Warum solle er gegen Leute kämpfen, die ihm nichts getan haben. „Kein Vietcong hat mich jemals Nigger genannt.“
Das alles hat Folgen: Nicht nur, dass Ali wegen seiner Kriegsdienstverweigerung fünf Jahre Haft drohen, zu denen er verurteilt wird, und vom CIA beobachtet wird. Auch die Boxverbände in den Bundesstaaten arbeiten daran, ihm die Lizenz zu entziehen. Alis Karriere als Boxer scheint besiegelt, seine finanzielle Situation wird immer kritischer. Sein Anwalt Eskridge (Joe Morton) will bis zum Obersten Gerichtshof gehen, um Alis Verurteilung zu kippen. Auch sein weißer Freund, der ABC-Journalist Howard Cosell (Jon Voight), der alles für ihn tun würde, ist machtlos. Als Malcolm X auf einer öffentlichen Veranstaltung ermordet wird, scheint Ali endgültig am Boden zerstört.
Ali gibt nicht auf. Der Oberste Gerichtshof spricht ihn einstimmig frei. Erst jetzt will ihn die „Nation of Islam“ wieder aufnehmen, die ihn zuvor – nach der Verurteilung und dem Entzug der Lizenz – ausgestoßen hatte. Und er gibt auch nicht klein bei, nachdem er 1971 den Kampf gegen Schwergewichtsboxweltmeister Joe Frazier (James Toney) verliert. 1974 besiegt er Frazier. Kurz danach geht er gegen den jüngeren, unbesiegten George Foreman (Charles Shufford) in Kinshasa (Zaire) in den Ring ...
Inszenierung
Manns Inszenierung ist Geschmackssache, sie wird nicht jedem gefallen. Er erzählt in Skizzen, arbeitet mit Brüchen und vehement gegen eine psychologisierende Form von Erzählung, entzieht sich einer Methode kausaler Wirkungslogik. Als Ali im Fernsehen von der Ermordung Martin Luther Kings erfährt, durchkreuzt Mann jegliche Erwartungshaltung: Kein Wort fällt. Keine Erklärung, kein Protest. Es geschieht.
Filmtechnisch heißt dies: Mann setzt auf Zooms, spielt mit Schärfen und Unschärfen. Manchmal erscheinen die Aufnahmen wie Bilder, die auf Demonstrationen, Tumulten oder ähnlichem mit der Handkamera gedreht wurden. Die Kamera wechselt zwischen Bildern in gewohnter Perspektive und anderen, in denen alles „verschoben“ scheint, in denen der Hintergrund im Vordergrund steht, die Person im Vordergrund nur teilweise zu sehen ist. Auch die meinem Gefühl nach großartig inszenierten Kämpfe im Ring passen sich in diese Art zu drehen ein. Die Grundsätze des Dramas werden immer wieder durchbrochen, einzelne Handlungsstränge abrupt durchbrochen. Mann arbeitet mit schnellen Szenenwechseln. Der Film „befindet“ sich nicht in der Handlung, sondern kreist um einzelne Lebensstationen, ohne sich in sie im üblichen Sinne hinein zu begeben. Dabei handelt es sich weniger um eine Art Patchwork-Konstruktion, sondern eher um den Versuch, durch das Kreisen um die Erlebnisse Alis eine Art Multiperspektive zu erzeugen, die eben keine Wahrheiten über den Boxer verkündet, sondern es völlig dem Publikum überlässt, Schlüsse zu ziehen. Das beginnt schon in einer der ersten Szenen, wenn Sam Cooke vor begeistertem Publikum seinen mitreißenden Soul in einem Club zum besten gibt. Diese Szene wird immer wieder durchbrochen von anderen Ereignissen, Pressekonferenzen, Kampf im Ring, Training.
Allerdings wird diese Art des „Heraushaltens“ aus Psychologie und Logik durch einen eben auch vorhandenen roten Faden in Manns Dramaturgie konterkariert. Manns Kino setzt auf die Erfahrungen von Menschen, die, wie der Filmkritiker Jean-Baptiste Thoret geschrieben hat, „wenn sie älter werden und von der Zeit gezeichnet sind (von der Geschichte des Kinos wie von jener der USA), direkt oder im Nachhall eines Schlages einen Schock erleiden, der einen Riss erzeugt, mit dem ihre Melancholie beginnt“. Nach „außen“ ist Ali der Champ, fühlt sich permanent als der Champ, will der Champ sein – alles in einem. Ali kämpft und so paradox das klingen mag: im wesentlichen allein. Mann zeichnet Muhammad Ali als Einzelgänger, als einsamen Wolf, der nicht nur gegen seine Gegner boxt, sondern gegen sich selbst in den Ring zieht: „to be the champ I want to be, not what you want me to be“. Ali kämpft sich gegen andere und sich selbst durchs Leben, ohne zu wissen, wo er landet. Das bestimmt auch sein Verhältnis zu Frauen: dreimal verheiratet, ungebunden, „flüchtig“.
Mann geht nicht in die Tiefe, was für so manchen Zuschauer sicher als störend empfunden wird. Aber Mann arbeitet nur gegen eine gewohnte Art von „Tiefe“. Die Bilder von Kameramann Emmanuel Lubezki gleiten über die Ereignisse wie über die Oberfläche der Geschichte, ohne in sie hineinzustoßen. Bei diesem „Flug“ sammelt Mann sein Material, ordnet es entsprechend seinem „roten Faden“ und überlässt es uns, was mir damit anfangen. Die Bilder fließen und fließen, für manche offenbar ermüdend. Mich haben die 156 Minuten nicht ein einziges Mal gelangweilt.
Will Smith – hier einmal nicht Komödiant – ist nicht Muhammad Ali. Auch das wurde dem Film vorgeworfen. Will Smith – so großartig er spiele – sei nicht Ali. Richtig. Welche Erwartungen stehen hinter solchen Aussagen? Der Wunsch nach einer 1:1-Kopie? Nach einer Art filmischer Dokumentation über den größten Boxer aller Zeiten? Was Will Smith gelingt, ist eine Annäherung an die Person Alis, eine „Umkreisung“ der Person des Boxers. Und das gelingt ihm meinem Gefühl nach hervorragend. Im Gegenteil halte ich es für sehr überzeugend, dass reale Person und Filmfigur nicht in eins gesetzt werden (können). Das fördert das Interesse an der realen Person. Manns Verzicht darauf, sich einer Lebens-Dokumentation hinzugeben oder zu psychologisieren, ist die große Chance, die dieser Film selbst eröffnet: Sich mit Ali zu beschäftigen.
Ein Lob auch an Jon Voight, der den TV-Reporter Cosell überzeugend spielt, ebenso an die drei Schauspielerinnen Jada Pinkett Smith, Nona M. Gaye (die Tochter Marvin Gayes) und Michael Michele, die die drei Frauen Alis verkörpern, ebenso an die Musik.
Fazit
Ungewohntes Kino, überraschenderweise kein Hollywood-Mainstream, Kino gegen Erwartungshaltungen. Wahrscheinlich stehe ich mit dieser Meinung zu „Ali“ fast gänzlich allein. Ein überzeugender Will Smith, der monatelang für den Job trainierte; und auch wenn Boxfans das eine oder andere an den Kampfszenen im Ring zu bemängeln haben (die übrigens nicht den Film beherrschen, wie einige Filmkritiker meinen), erscheint Boxen nach diesem Film in einem doch etwas anderen Licht.
Alle wollen offenbar wissen, was hinter dem vermeintlichen „Großmaul“ und „mediengeilen“ Boxer Muhammad Ali steckt. Mann liefert Spuren.
(1) Zitate nach www.angelaufen.de
Ali
(Ali)
USA 2001, 156 Minuten
Regie: Michael Mann
Drehbuch: Stephen J. Rivele, Christopher Wilkinson, Eric Roth, Michael Mann, nach „Ali: Der Film und die Legende“ von Allen Howard
Musik: Pieter Bourke, Lisa Gerrard
Kamera: Emmanuel Lubezki
Schnitt: William Goldenberg
Spezialeffekte: –
Hauptdarsteller: Will Smith (Cassius Clay / Cassius X / Muhammad Ali), Jamie Foxx (Drew „Bundini“ Brown), Jon Voight (Howard Cosell), Mario Van Peebles (Malcolm X), Ron Silver (Angelo Dundee), Jeffrey Wright (Howard Bingham), Mykelti Williamson (Don King), Jada Pinkett Smith (Sonji), Nona M. Gaye (Belinda Ali), Michael Michele (Veronica), Joe Morton (Chauncey Eskridge), Paul Rodriguez (Dr. Ferdie Pacheco), Barry Shabaka Henley (Herbert Muhammad), Giancarlo Esposito (Cassius Clay, Sr.), Laurence Mason (Luis Sarria), LeVar Burton (Martin Luther King, Jr.), Albert Hall (Elijah Muhammad), Michael Bentt (Sonny Liston), Charles Shufford (George Foreman), James Toney (Joe Frazier)
Offizielle Homepage: http://www.aliderfilm.de
Internet Movie Database: http://us.imdb.com/Title?0248667
Weitere Filmkritik(en):
„Chicago Sun-Times“ (Roger Ebert):
http://www.suntimes.com/ebert/ebert_reviews/2001/12/122501.html
© Ulrich Behrens 2002
(dieser Beitrag wurde zuerst veröffentlicht in www.ciao.com unter dem Mitgliedsnamen Posdole) weiterlesen schließen -
The Worlds Greatest
5- Action: sehr viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Video-Version
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort:
Nach einer kleinen schöpferischen Pause melde ich mich zurück. Filmfans und Musikfreunde können sich ab jetzt wieder auf meine Berichte freuen.
Zum Film
Es passierte 1964 in den USA, da kletterte ein junger Mann namens Cassius Clay gegen den Weltmeister Sonny Liston in den Ring. Mit dem Gürtel des Boxweltmeisters im Schwergewicht kam er wieder raus. Clay hatte einen großen Kampf geliefert, doch der größere und wichtigere stand ihm gerade erst bevor.
Clay gab öffentlich bekannt, dass er zum Islam konvertierte und ab jetzt den Namen Muhammad Ali tragen würde. Nach diesem Paukenschlag für die Amerikaner zogen die Medien und die Öffentlichkeit von ihm ab. Als sich Ali auch noch weigerte in die US-Army einzutreten um im Vietnam zu kämpfen ist die Nation gegen ihn. In einer Zeit der Rassenunruhen und blutigen Anschlägen auf schwarze Führer hat er es sich nun ganz verscherzt. Der Boxverband sperrt Ali und damit ist er auch noch einen Weltmeistertitel los. Die Gerichte fangen an sich mit ihm zu beschäftigen. Seine Boxkarriere scheint über Jahre hinaus vernichtet zu sein.
Völlig pleite gelingt es Ali 1971 einen Kampf gegen Joe Frazier zu bekommen, doch er verliert den Kampf umstritten. 1974 gibt es die Revanche und er gewinnt. Don King sorgt nun für die legendäre Schlacht, dem „Rumble in the Jungle“. In Kinshasa, Zaire trifft Ali auf den unbesiegbaren George Foreman.
Darsteller:
Will Smith – Cassius Clay / Muhammad Ali
Jamie Foxx – Drew Brown
Jon Voight – Howard Cosell)
Mario Van Peebles – Melcolm X
Albert Hall – Elijah Muhammad
Filmstab:
Regie: Michael Mann
Produzenten: Paul Ardajj, A. Kitman Ho, Michael Mann
Drehbuch: Stephen J. Rivele, Christopher Wilkinson, Michael Mann
Musik: Peter Bourke, Lisa Gerrard
Weitere Infos:
Genre: Boxerfilm
Land: USA
Jahr: 2001
Länge: 152 Minuten
FSK: ab 16 Jahren
Hersteller: 20th Century Fox
Meine Meinung:
Michael Mann hat es geschafft eine Biographie des charismatischsten Boxweltmeisters zu verfilmen. Die Geschichte von World’s Greatest – Muhammad Ali. Es ist schon eine Kunst eine gewaltsame Sportart ästhetisch und mitreißend ins rechte Licht zu rücken. Dies ist der Filmcrew absolut gelungen. Selbst die legänderen Rocky Filme können da nur schwer mithalten. Dieser Film hat mit zweieinhalb Stunden eine ordentliche Länge, doch keine Angst, Langeweile kommt wirklich nicht auf. Ungewöhnliche Kameraeinstellungen und originelle Schnitte lassen dies nicht zu. Natürlich hat auch die sehr kurzweilige Lebensgeschichte von Ali seinen großen Anteil. Die Musik wurde auf den Punkt ausgesucht und bringt die Stimmung noch etwas deutlicher.
Leicht negativ fallen die Zeitsprünge auf. Sie lassen einen mit ein paar Fragen doch ziemlich allein. Doch wenn man diese auch noch gefüllt hätte, würde man wahrscheinlich einen vier bis fünf Stunden Film bekommen haben. Dennoch wurde darauf geachtet, dass man die komplette Persönlichkeit von Muhammad Ali beleuchtet, seine gescheiterten Ehen, sine negativen Erfahrungen mit dem Erfolg, seine Religion, seine politische Haltung und seine Weltanschauung. Ein komplexer Mann ist dieser Ali halt. Der Rumble in the Jungle wir dann zu einem optischen Genuss, der kaum ein besseres Ende sein könnte.
Will Smith musste für die Hauptrolle mächtig viel auf sich nehmen. 30 Pfund mehr sind schon ein Päckchen. Dazu mussten seine Muskeln gestählt werden. Diese große Vorbereitung hat sich gelohnt. Will Smith bringt den selbstbewussten und enthusiasisten Ali absolut überzeugend rüber. Den Man in Black Smith erkennt man wirklich nicht wieder. Der Fresh Prince spielt wohl die beste Rolle seines Lebens. Er zeigt überzeugend, das er einer der Top Leute in Hollywood ist.
Wenn man elf Jahre Vorbereitung für einen Film in Anspruch nimmt, kann man normal davon ausgehen, dass es auch was wird. Hier hat dies mal wieder zugetroffen. Vom kleinsten Nebendarsteller bis hin zum Hauptdarsteller überzeugen alle. Auch hinter der Kamera wurde überzeugend gearbeitet.
Dieser Film ist eine perfekte Biographie Abhandlung von Muhammad Alis Leben von 1964 bis 1974 – die wohl wichtigsten sportlichen Jahre dieses ausnahme Sportlers.
Wer sich diesen Film entgehen lässt ist es wirklich selbst schuld. Gerade in der EURO Zeit ist ein Boxfilm doch wirklich eine gute Abwechslung. Also ab zum Video – Dealer an der Ecke und viel Spaß. „LET’S GET READY TO RUMBLE“!!! weiterlesen schließen -
Ali
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Michael Mann gilt gemeinhin als Magier der Bilder und auch in "Ali" schafft er es wie kein zweiter wichtige Situationen im Leben seines Filmhelden imposant darzustellen. Diese streng an die Filmmusik gekoppelte Ästhetik ermöglicht es Mann zeitsparend die wichtigsten Eckpunkte von Alis Leben bildgewaltig in Szene zu setzen und gleich zum wichtigsten Kampf in dessen früher Karriere zu springen. Dieser Fight zeigt das ganze Können des Regisseurs und seines Hauptdarstellers.
Selten waren Boxszenen so real und mitreissend wie diese und Will Smith schafft es durch die detailgenaue Kopie des Boxstiles von Ali einen dokumentarischen Eindruck herzustellen, den der Film von da an einschlagen wird. Von Beginn an wird der Zuschauer in das Leben der Boxlegende hineingeworfen und Mann setzt viel Vorwissen bei seinem Publikum voraus. Das mag einleuchtend sein, denn in Amerika ist Muhammad Ali der unbestritten populärste Sportler aller Zeiten und jedes Kind kennt die Geschichte seiner Karriere.
Doch genau dieses Vorwissen stellt sich im Mittelteil der Biographie als Problem heraus. So spannend die Boxkämpfe von Ali auch waren, sein Leben zwischen diesen Höhepunkten war weniger aufregend. Zwar bietet seine Freundschaft zu Malcolm X, sein Engagement in der Nation of Islam und diverse Frauengeschichten schon genug Potential, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen.
Erstaunlich emotionslos geraten die Passagen in denen er mit Malcolm bricht, oder in der ihm sein Titel aberkannt wird. Vielleicht liegt es an dem vorgefertigten Bild, dass der Zuschauer von ihm durch die Selbstinzenierung von Ali noch heute hat. Ausserdem findet der Film genau diesen Ton der Heldenverehrung, die, wenn man sich sein Leben objektiv betrachtet, nie so ausfallen dürfte. Aber genau dorthin gelangt man am Ende wieder. Der sagenumwobene "Runmble in the Jungle" stellt den Höhepunkt von "Ali" dar und setzt seinem Helden ein weiteres Denkmal. Verdient oder nicht verdient scheint dabei keine Rolle zu spielen. Im Film, wie im wahren Leben. weiterlesen schließen -
Schaut ihn Euch an!
11.09.2002, 17:20 Uhr von
GeileSau
Hallo, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Hamburg. Habe gerade meine Ausbildung auf der Berufsaka...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo Leute, gestern war im mal wieder im Kino. Ich bin mit 6 Freunden in ein englisches Kino gegangen, das habe ich leider erst im Film gemerkt, und wir wollten uns die neuste Preview dieser Woche anschauen.
Wir gingen in das Ufa Grindel Kino in Hamburg. Für den Eintritt haben wir pro Person 5 Euro bezahlt, eine große Packung Popkorn hat 5 Euro gekostet, war aber auch wirklich viel!!
Wir wussten natürlich alle, dass diese Woche der neu Film mit Will Smith, Ali beginnen würde und hofften darauf. Wir hatten Glück und es ging nach einer dreiviertel Stunde Vorschau endlich los!!
Zur Handlung des Filmes:
Der Film zeigt einen Zeitraum von 10 Jahren des Lebens des Mohamed Alis auf der bürgerlich mit dem Namen Cassius Clay auf die Welt kam.
Der Film beginnt 1964. Zu diesem Zeitpunkt bekommt Cassius die Chance gegen den amtierenden Weltmeister Sonny Liston zu boxen. Keiner räumt ihm eine Chance ein, aber er spuckt große Töne und sagt, dass er in der 8 Runde gewinnen wird. So passiert es dann auch!
Ali wird insgesamt 9 Mal Boxweltmeister!
Nun beginnt der Film erst Richtig. Clay wird zum Idol in den USA.
Er ist befreundet mit Malkom X, der ja bekennender Muslim ist. Hier wird gleich auch noch etwas die Geschichte von Malkom X geschildert, auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte. Durch ihn tritt Clay nun auch zum Islam über, und bekommt einen neuen Namen, da er seinen Sklavennamen loswerden will. Von nun an heißt er Muhammad Ali.
Zwischenzeitlich hat Ali auch immer verschiedene Frauengeschichten. Erst zu einem Barmädchen, welches auch im richtigen Leben seine Frau ist, dann zu einer alten Schulfreundin, welche ebenfalls eine bekennende Muslimin ist. Mit Ihr bekommt er auch eine kleine Tochter.
1967 bekommt Ali dann einen Einberufungsbescheid. Er soll zur Arme und in Vietnam für die USA kämpfen. Diese will er aufgrund seiner politischen und religiösen Einstellung natürlich nicht.
Das ist natürlich nicht gut für seine Zukunft. Er bekommt viele Feinde. Außerdem wird er vor Gericht verurteilt und bekommt eine Geldstrafe und 5 Jahre Knast. Nur auf Kaution darf er raus.
Zusätzlich wird im auch sein Pass weggenommen. Somit kann er nicht mehr boxen und auch sein Titel wird ihm aberkannt.
Mehr will ich jetzt mal nicht verraten. Schaut Euch selber an, wie Ali aus dieser Misere herauskommt!
Die Schauspieler:
Cassius Clay/ Muhammad Ali - Will Smith
Drew "Bundini" Brown - Jamie Foxx
Howard Cosell - Jon Voight
Malcolm X - Mario Van Peebles
Angelo Dundee - Ron Silver
Howard Bingham – Jeffrey Wright
Don King - Mykelti Williamson
Sonji - Jada Pinkett Smith
Belinda - Nona Gaye
Veronica Porche - Michael Michele
Chancy Eskridge - Joe Morton
Dr. Ferdie Pacheco - Paul Rodriguez
Bradley - Bruce McGill
Herbert Muhammad - Barry Henley
Cassius Clay Sr. - Giancarlo Esposito
Luis Sarria - Laurence Mason
Martin Luther King Jr. - Giancarlo Esposito
Elijah Muhammad - LeVar Burton
Joe Smiley - Ted Levine
Robert Lipsyte - David Cubitt
Odessa - Candy Brown Houston
Sam Cooke - David Elliott
Sängerin - Shari Watson
Joseph Mobutu - Malick Bowens
Sonny Liston - Michael Bentt
Joe Frazier - James N. Toney
Ernie Terrell - Alfred Cole
George Foreman - Charles Shufford
Zur Leistung von Will Smith:
Wirklich eine Meisterleistung von Will. Kein Wunder, dass er für diese Rolle auch für einen Oskar nominiert war. Leider hat er ihn ja nicht bekommen, sondern Denzil Washington.
Will hat Mohamed Ali so gut nachgespielt.
Sein Aussehen: Er hat ja extra für diese Rolle zugenommen und trainiert, damit er Mohamed auch Äußerlich ziemlich ähnlich aussieht. Zwar sagt dieser dazu, dass Will gut gespielt hat, aber Äußerlich natürlich nicht mit ihm mithalten kann, aber das sollte wohl eher als Scherz gedacht sein.
Seine Mimik: Er spielt so gut, dass man auch im Film erkennt wie Mohamed sich in den gewissen Situationen gefühlt haben muss. Er kann Liebe gut ausdrücken. Gibt ja auch einige Liebesszenen, aber auch den Hass und den Trotz, den er z.B. auf die Arme hat.
Außerdem war es natürlich toll, dass es in Englisch war. Alles habe ich zwar nicht verstanden, aber dadurch wirkte der Film echter und lebendiger. Außerdem ist es schön die echten Stimmen zu hören.
Meine Meinung zum Film:
Meine Meinung zum ist geteilt. Ein schöner und interessanter Film auf jeden Fall, weil man viel über das Leben des Mohamed Ali erfährt. Seine sportlichen Erfolge, seine Religion, seine Familie und auch natürlich seine politische Einstellung. Aber für 2,5 Stunden doch irgendwie wenig. Außerdem sind einige Szenen echt in die Länge gezogen. Mich interesseiert es nicht wirklich, wenn Ali 5 Minuten durch Zaire joggt und im 1000 Kinder hinterherjublen.
Was mir persönlich nicht so gut gefällt, ist, dass der Film viel zu lange ist. Außerdem sind viel zu viel Boxszenen, die man meiner Meinung nach auch etwas hätte verkürzen können. Dadurch wäre der Film auf jeden Fall spannender geworden!
Meiner Meinung nach ist es ein Film, den man nicht unbedingt im Kino sehen muss, sondern abwarten kann, bis er auf DVD/Video erscheint!
Weitere Daten:
Genre: Drama, USA 2001
Länge: ca. 159 Minuten
Start: 15.08.2002
Ab: FSK ab 12 Jahre
Drehbuch: Stephen J. Rivele, Christopher Wilkinson, Eric Roth, Michael Mann
Kamera: Emmanuel Lubezki
Produzenten: Jon Peters, James Lassiter, Paul Ardaji, Michael Mann, A. Kitman Ho
Koproduzenten: Heather Juergensen, Jennifer Westfeldt
Schnitt: William C. Goldenberg, Stephen Rivkin, Lynzee Klingman
Musik: Lisa Gerrard, Pieter Bourke
Ton: Lee Orloff
Den bericht habe ich schon vor ein paar Wochen geschrieben, falls Ihr Euch wundert, aber yopi hat irgendwie lange gebraucht, bis sie diese Kategorie aufnimmt! weiterlesen schließen -
Ali - die lebende LEGENDE
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Am Montag abend war ich mal wieder zu einer Preview im Metropolis Kino in Frankfurt. Zusehen gab es diesmal „Ali“ eine Verfilmung über die berühmte Box Legende und seine erfolgreichsten Jahre. Dieser Film startet am Donnerstag (15.08.2002) in den deutschen Kinos.
Allgemeines:
Ali
Drama, USA 2001
ca. 159 Minuten
Start: 15.08.2002
FSK ab 12 Jahre
Regie: Michael Mann
Darsteller: Will Smith, Jamie Foxx, Jon Voight, Mario Van Peebles, Ron Silver, Jeffrey Wright, Mykelti Williamson, Jada Pinkett Smith, Nona Gaye, Michael Michele, Joe Morton, Paul Rodriguez
Drehbuch: Stephen J. Rivele, Christopher Wilkinson, Eric Roth, Michael Mann
Kamera: Emmanuel Lubezki
Produzenten: Jon Peters, James Lassiter, Paul Ardaji, Michael Mann, A. Kitman Ho
Koproduzenten: Heather Juergensen, Jennifer Westfeldt
Schnitt: William C. Goldenberg, Stephen Rivkin, Lynzee Klingman
Musik: Lisa Gerrard, Pieter Bourke
Ton: Lee Orloff
Inhalt:
1964, ein junger schwarzer Boxer namens Cassius Clay (Will Smith) trainiert, denn er hat die Chance erhalten gegen den amtierenden Boxweltmeister im Schwergewicht Sonny Liston (Michael Bentt) zu boxen. Trotz seiner voherigen Erfolge, seiner grossen Klappe und der provozierenden Art werden Cassius Clay aber keinerlei Chancen (seitens der Fachwelt) gegen Sonny Liston eingeräumt - auch nur die ersten Runden zu überstehen. Nach einer überragenden Leistung schlägt der 22jährige Ali Liston k.o. und wird zum ersten Mal Boxweltmeister im Schwergewicht. Diesen Titel verteidigte er neunmal hintereinander erfolgreich.
Nach diesem Sieg wird er zum Idol der schwarzen Bevölkerung in Amerika, auch bedingt durch die Freundschaft mit Malcolm X (Mario Van Peebles) konvertiert er zum Islam und unterstützt die Nation of Islam. Der zu bekannt und erfolgreich gewordene Malcolm X wird durch den Führer der Nation Elijah Muhammad (Albert Hall) suspendiert und gleichzeitig wird Cassius Clay der Name Muhammad Ali verliehen. Seit diesem Zeitpunkt besteht er darauf mit diesem Namen und nicht mehr mit seinem Sklavennamen angeredet zu werden.
Dieser junge Champ ist anders, er sag was er denkt und nimmt dabei auch keine Rücksicht auf andere, z.B. auf den bekannten Sportreporter Howard Cosell (Jon Voight). Diese beiden liefern sich auch in den zukünftigen Jahren Wortschlachten und eine Art Hass/Lieb entsteht.
Anscheinend gibt es Leute in der Regierung, die den Kontakt von Ali zu Malcolm X überhaupt nicht gerne sehen, zumal Malcolm X immer bekannter wird, trotz Auschluss aus der Nation of Islam. Außerdem hat Malcolm auch Kontakt mit Martin Luther King.
Ali heiratet ein Barmädchen - Sonji (Jada Pinkett Smith), die zwar zum Islam übertritt und sich allen Regeln, bis auf die Kleidungsvorschriften, unterwirft. Nach einiger Zeit geht diese Ehe in die Brüche.
1967, Ali bekommt seinen Einberufungsbescheid, dem er aber nicht folgen will und auch nicht wird. Aufgrund seiner pazifistischen Einstellung und seines religiösen Glaubens will er nicht nach Vietnam und dort töten. Dies ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Regierung und die Presse. Und auch mit seinen Äusserungen, wie z.B. „... die Vietcong haben mir nichts getan, aber die weißen Amerikanern haben mich und mein Volker immer unterdrückt und gedemütigt“ machen er sich wenig Freunde. So wird er vom Gericht wegen Kriegsdienstverweigerung verurteilt und erhält die Höchststrafe – 5 Jahre Gefängnis und 10.000 Dollar Strafe! Gleichzeitig bekommt er vom Boxverband seinen Weltmeistertitel aberkannt und bekommt seine Boxlizenz entzogen. Da er auch seinen Pass abgeben musste darf er jetzt weder im Ausland noch in Amerika boxen. Gegen Kaution bleibt er allerdings auf freiem Fuß.
Der Weg durch die unterschiedlichen Instanzen belastet nicht nur Ali und seine Angehörigen, auch die Nation of Islam suspendiert ihn und sein ganzes Vermögen (zumindest der Teil, der ihm noch verblieben ist, nachdem sich andere bereichert haben) geht für die Gerichtskosten drauf.
Nebenbei hält sich Ali fit und schafft es einen Boxkampf mit Ernie Terrell (Alfred Cole) in Atlanta zu organisieren, dort braucht man keine Lizenz zum Boxen. Da Ernie ihn immer wieder mit Cassius Clay anspricht wird dieser unglaublich wütend und beweist ihm im Ring, dass dieser ihn besser nicht so provoziert hätte.
Zwischenzeitlich heiratet Ali erneut, diesmal eine Schulkameradin und bekennende Muslimin – Belinda (Nona Gaye). 1970, nach etwas mehr als zwei Jahren wird er vom Obersten Bundesgericht freigesprochen, erhält seine Lizenz zurück und kann endlich wieder boxen. Auch die Nation of Islam meldet sich wieder bei Ali. Somit steigt der Kampf gegen den mittlerweile amtierenden Boxweltmeister Joe Frazier (James N. Toney).
Später wird Frazier von George Foreman (Charles Shufford) geschlagen. Durch Don King erhält Ali die Möglichkeit gegen George Foreman in Afrika zu kämpfen. In Zaire hat er auch erneut eine Affäre mit einer hübschen Frau - Veronica Porche (Michael Michele), die er auch später heiratet. 1974, die Vorbereitung zum legendären "Rumble-in-the Jungle" in Kinshasa, Zaire laufen auf Hochtouren. Schwergewichtsweltmeister George Foreman personifiziert genau all diese Konventionen und Einschränkungen, denen er permanent und meist durch Außenstehende unterworfen war. Über Foreman sagt Ali: „Er redet schwarz, lebt weiß und denkt (Dollar)-grün.“ Die Bevölkerung von Zaire ist klar auf Alis Seite, da dieser sein Leben lang gegen die Unterdrückung der Schwarzen gekämpft hat und sie rufen Bumaye Ali (Töte ihn Ali)!
Nun habe ich ja schon recht viel über den Inhalt des Films erzählt, trotzdem habe ich einige Dinge ausgespart und erst recht den Ausgang des Kampfes gegen Frazier und Foreman, obwohl der Ausgang allgemein bekannt sein dürfte.
Wie geht es weiter? Gewinnt Ali seine Kämpfe gegen Frazier und gegen Foreman? Was passiert mit seinem Freund Malcolm X? Welche anderen Charaktere spielen in Alis Leben noch eine große Rolle?
Rollen:
Cassius Clay/ Muhammad Ali - Will Smith
Drew "Bundini" Brown - Jamie Foxx
Howard Cosell - Jon Voight
Malcolm X - Mario Van Peebles
Angelo Dundee - Ron Silver
Howard Bingham – Jeffrey Wright
Don King - Mykelti Williamson
Sonji - Jada Pinkett Smith
Belinda - Nona Gaye
Veronica Porche - Michael Michele
Chancy Eskridge - Joe Morton
Dr. Ferdie Pacheco - Paul Rodriguez
Bradley - Bruce McGill
Herbert Muhammad - Barry Henley
Cassius Clay Sr. - Giancarlo Esposito
Luis Sarria - Laurence Mason
Martin Luther King Jr. - LeVar Burton
Elijah Muhammad - Albert Hall
Joe Smiley - Ted Levine
Robert Lipsyte - David Cubitt
Odessa - Candy Brown Houston
Sam Cooke - David Elliott
Sängerin - Shari Watson
Joseph Mobutu - Malick Bowens
Sonny Liston - Michael Bentt
Joe Frazier - James N. Toney
Ernie Terrell - Alfred Cole
George Foreman - Charles Shufford
Zum Film:
Dieser Film ist keine komplette Biographie über das Leben von Muhammad Ali, sondern beleuchtet lediglich die Zeit von 1964 bis 1974. Im Film von Michael Mann werden nicht nur die Boxkämpfe gezeigt, sondern auch seine Beziehung zum Nation of Islam, seine Freundschaft zu Malcolm X, seine Frauen, seine Beziehung zum Reporter Cosell, zu seinem Trainer Angelo und zum restlichen Umfeld. Zu sehen ist der Aufstieg, der Fall und der erneute Aufstieg der lebenden Legende. Auch ein paar negative Seiten von Ali werden ganz kurz angerissen (Affären und die Vernachlässigung von Frau und Kind).
Michael Manns Umsetzung der 10 erfolgreichsten Jahre von Ali gefällt, da er nicht den roten Faden verliert uns sich an wahre Gegebenheiten hält. Außerdem schafft er immer wieder einen Spannungsaufbau bei den Kämpfen, auch wenn man den Ausgang des Kampfes schon kennt. Vor allem gefällt mir auch die Verbindung des Soundtracks mit den Kamerabildern. Allerdings nimmt ihn der ersten Hälfte des Films Malcolm X einen großen Platz ein.
Will Smith trainierte sich für die Rolle als Muhammad Ali über 15 Kilo Muskelmasse an, um sie anschließend für den Film „Men in Black 2“ (siehe auch meinen dazu veröffentlichten Bericht) wieder abzutrainieren. Angeblich soll Will Smith bei der Vorbereitung auf diesen Film auch teilweise wie ein Boxer gelebt haben und ein Jahr lang keinen Sex gehabt haben, dies halte ich persönlich aber für ein Gerücht! Dafür konnte er sich mit der Rolle als Großmaul bestimmt gut identifizieren. Will spielt seine Rolle durchaus glaubwürdig und hat nicht zu unrecht dafür eine Oscar Nominierung erhalten. Einzig am Ende fand ich lässt seine Haltung und Deckung beim Kampf gegen Foreman zu wünschen übrig. Mit dieser Rolle ist es Will Smith gelungen sein schauspielerisches Talent in einer ernsten Rolle zu zeigen, nachdem er ja schon sehr erfolgreich als Serienkomödiant („Prinz von Bel Air“) und als Action-Komödiant („Independence Day“ und „MiB“) Erfolge gefeiert hat.
Auch die anderen Rollen finde ich gut besetzt, selbst die Rollen der anderen Boxer, die fast nichts sagen sind durchaus gelungen.
Eine kurz Biographie und weitere Links könnt ihr auf folgender Internetseite finden: http://www.kontaktrunde.de/boxen-weltmeister-schwergewicht/alistart.html
Kuschelwuschel's Fazit:
„Ali“ ist ein gut gemachter und interessanter Film, in dem Will Smith auf hervorragende Art und Weise die 10 erfolgreichsten Jahre des Boxers verkörpert. Die Highlights sind eindeutig die Boxkämpfe, aber auch die restlichen Aktivitäten von Ali in dieser Zeit werden mehr oder weniger umrissen. Auch wenn immer wieder versucht wird auf die Emotionen von Ali einzugehen gelingt dieses leider nicht immer ganz so gut. Ich hätte mir gern etwas mehr über die Hintergründe gewünscht. Was trieb den Boxer und Menschen Ali an?
Der Film ist eine Mischung aus Biographie, Drama, Dokumentation und Boxkämpfen. Meist ein ernster Film hat er durchaus auch ein paar Beziehungs-, Erotik- und einige Witzmomente.
Auch finde ich gut, dass einige der markanten Sprüche/Reime von Ali mit aufgenommen wurden. Der Film ist eine gute Umsetzung der Biographie von Muhammad Ali und eine Mischung von „Malcolm X“ und „Rocky“.
Trotz der knapp 160 Minuten habe ich mich nicht gelangweilt. Allerdings hätte man dem Film eine fünfminütige Einführung über die Kindheit bis zum ersten Profikampf und einen fünfminütigen Abspann über das restliche Leben von Ali spendieren können.
Außerdem finde ich die Sequenz vor dem letzten Kampf gegen Foreman, in der Ali minutenlag durch Zaire läuft, viel zu lange. Die zeiht wie Kaugummi. Diese Zeit hätte man gute für etwas detailiertere Beschreibung der anderen Charaktere aufwenden können. Zum Beispiel: Howard Cosell liefert z.B. nur Stichworte für Ali, in Wirklichkeit waren es richtige Wortgefechte. Howard Binghams Bedeutung in diesem Film bleibt ziemlich unklar!
Leider gab es nach der ersten halben Stunde ein Film Problem (der Film war falsch auf die Spule aufgespielt worden, so dass der Film kopfüber und rückwärts abgespielt wurde), für das der Filmverleiher verantwortlich war. Also musste der Film zweimal umgespult werden, da dies etwas mehr als eine halbe Stunde dauerte bekam jeder auf Kosten des Hauses einen Softdrink und eine Tüte Popcorn. Eine schöne Geste vom Kino!
Den Film kann ich trotz ein paar kleiner Schwächen auf jeden Fall empfehlen, zumindest für die, die das Leben von Muhammad Ali interessiert. Auch Boxfreunde kommen auf ihre kosten, obwohl die Kämpfe bei weitem nicht ganz so spektakulär und blutig gezeigt werden, wie in anderen Filmen (z.B.: „Rocky IV“, „Fight Club“ usw.). Aufgrund der von mir genannten Schwächen tendiere ich bei der Bewertung zwischen 4 und 5 Sternen. Mit ein wenige mehr Mühe hätte der viel noch besser werden können.
Für die Kämpfe und für die Atmosphäre lohnt sich der Gang ins Kino, ich finde der Film ist 5 bis 6 Euro wert.
Viel Spaß beim Ansehen dieses Films, wünscht euch Kuschelwuschel! ;)
Ps: Für alle interessierten am 13.08.02 gibt es ein Porträt über Muhammad Ali im Fernsehen. ARD 23.00 bis 23.45 Uhr.
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Die Eröffnung der Kategorie "Ali" hat bei Yopi trotz wiederholter Vorschläge fast 4 Wochen gedauert, daher auch Infos die schon vergangen sind!Aktuelle/Neu Kino Filme sollten jeden Woche seitens Yopi eingepflegt werden (wie auch bei anderen Meinungsforen)!
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