Anatomie (DVD) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Anatomie

  

  17.05.2006, 16:26 Uhr von
  trine800
  Bin wieder da!

  5

  Bewertungen (28) / Kommentare (9)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hier berichte ich über das erste Video, dass ich mir vor ein paar Jahren gekauft habe. Gehört hatte ich schon von diesem Film, aber ich hatte ihn nicht im Kino gesehen.
  
  Wichtige Informationen zur DVD:
  
  Dauer: 95 min.
  Sprachen: Deutsch und Englisch
  Ton in Dolby Digital
  Bild:16:9 Videocreen
  Freigegeben ab 16 Jahren
  
  Regie: Thomas Wöbke
  Stefan Rusowitzky, Andrea Willson
  
  Das sind die Schauspieler:
  Paula – Franka Potente
  Hein – Benno Fürmann
  Gretchen – Anna Loos
  Caspar – Sebastian Bloomberg
  Phil – Holger Speckhahn
  Professor Grombek – Traugott Guhre
  David – Arndt Schwering - Shnrey
  Ludwig – Oliver K. Wnuk
  Franz – Andreas Günther
  Gabi Antonia Holfelder
  Paulas Vater – Rüdiger Vogler
  Paulas Mutter – Barbara Magdalena Ahren
  Paulas Großvater- Werner Dissel
  Präparator – Gennadi Vengerov
  Professor in München – Thomas Meinhardt
  
  Die Story:
  Die Medizinstudentin Paula hat sehr gute Noten und kommt auf die Universität Heidelberg, um dort die Anatomie des Menschen zu studieren. Auf dem Weg dorthin lernt sie im Zug den jungen herzkranken David kennen, den sie wiederbeleben muss.
  Auch ihre Freundin Gretchen soll in Heidelberg weiterstudieren. Im Gegensatz zu Paula sie aber nur an Männergeschichten interessiert.
  Das erste Sezierseminar ist für Gretchen mehr als ungenehm. Sie kennt den Toten. Es ist David, der Junge, den sie damals im Zug reanimiert hatte. Nach der Sezierung ist sich Paula sicher, dass der junge Mann umgebracht worden ist. Auch auf anderen Leichen entdeckt sie ein merkwürdiges Symbol. Durch Nachforschen findet sie den Bund der Antihypokraten und was es damit auf sich hat.
  Im Verlauf des Filmes lernt auch Paula einige Freunde kennen, aber diese erweisen sich als falsch. Eines Tages verschwindet dann Gretchen aus ihrem gemeinsamen Zimmer und ist unauffindbar. Steckt etwa der Präparator dahinter, der sich wirklich merkwürdig verhält? Hat er etwas damit zu tun, dass manche Leichen sich noch bewegen?
  Paulas Opa, ein berühmter Mediziner liegt im Sterben. Hat er etwa auch etwas damit zu tun gehabt?
  
  Meine Meinung zu diesem Film:
  Von Franka Potente hatte ich bisher wenig gehört, aber in diesem Film spielt sie wirklich eine klasse Rolle. Von der eigentlichen Kulisse in Heidelberg bekommt man außer der Universität mit ihren Seziersälen und der Kneipe wenig zu sehen.
  Auch die anderen Studenten, die sich erst als Freunde der beiden Mädchen ausgeben und dann plötzlich Gretchen entführen und töten spielen ihre Rolle sehr gut.
  Die Handlung selbst finde ich sehr gelungen. Natürlich ist das alles sehr übertrieben dargestellt und sollte niemanden davon abhalten wirklich Medizin zu studieren!!
  Allerdings finde ich, dass der Gesamteindruck der Handlung sehr schwer nachzuvollziehen ist, so dass man wirklich ganz genau aufpassen muss, um die einzelnen Charaktere zu identifizieren.
  Manche Szenen sind schon echt brutal, also nichts für schwache Nerven!
  
  FAZIT: Dieser Film ist eicht klasse und ich gebe ihm fünf Sterne. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Madrianda, 17.05.2006, 22:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ***sh*** VG Beate :-)

  • 

    Mogry1987, 17.05.2006, 18:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich =)

  • 

    darras76, 17.05.2006, 17:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ausser dass der Benno Führmann stirbt *heul*

  • 

    Sayenna, 17.05.2006, 17:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh…...‹(•¿•)›…..LG Ela

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Für alle, die gerne in Eingeweiden rumwühlen XD

  

  09.05.2006, 15:13 Uhr von
  Hanasu
  

  4

  Bewertungen (3) / Kommentare (2)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  Alles sieht echt aus Packende Spannung Unsicherheit bis zum Scluss Wirkt lang, ohne langweilig zu sein

  Kontra:

  Nicht für häufiges Ansehen geeignet

  Empfehlung:

  Ja

  Anatomie ist ein packender Thriller über eine junge Frau, die in einen angesehenen Elitekurs aufgenommen wird um Anatomie zu studieren. Der Spruch auf dem Cover: „Die einen studieren, die anderen werden studiert“ passt genau auf den Film. Als die junge Frau auf den Anatomietischen einen Jungen untersuchen soll, den sie tags zuvor noch lebendig kennen gelernt hat, wird sie misstrauisch und macht sich auf die Suche nach einem Geheimnis, das sie besser nie gelüftet hätte. Sie stößt auf eine alte Geheimgruppe und deren mittel, Menschen bei lebendigem Leibe zu plastisieren. Ein verbotenes mittel, welches das Blut wie Gummi werden lässt und so einen naturtreuen Menschenkörper hinterlässt.
  Auch, wenn dieser film schon etwas älter ist, die Spannung und die Effekte sind mindestens genau so gut wie bei neuen Filmen.
  Im Laufe des Films lernt die junge Frau viele Leute kennen, vor allem Männer, aber sind sie wirklich alle Freunde?
  Eine Geschichte mit Liebe und Intrigen zwischen Freunden. Viele überraschende Wendungen.
  Die junge Frau, Paula, stellt eine sensible und trotzdem starke Frau dar, die kein Problem damit hat, Körper aufzuschlitzen. Anfangs ist sie ziemlich naiv, aber schon bald wird sie misstrauisch und traut niemandem mehr.
  Einer ihrer Mitstudenten will eindeutig etwas von ihr. Er wirkt manchmal total nett und manchmal wie ein Psychophat. Während des Filmes kann man sich bis zum Schluss sehr schwer entscheiden, ob er einer der Guten oder einer der Bösen ist. Die Vermutungen schwenken immer hin und her.
  Auch der Professor wirkt nicht immer Vertrauenerweckend.
  Das Einzige, was man von Anfang an weiß; Paula ist eine der Guten. Alles Andere muss man sich im laufe des Filmes sehr gut überlegen.
  Ein Thriller, der wirklich an den Nerven rüttelt. Perfekt passende Charaktere und total echt aussehende Plasten und aufgeschnittene Körper auf dem Seziertisch.
  Anatomie ist einer dieser Filme, der einem trotz Spannung ziemlich lang vorkommt. Aber ohne das man sich langweilt.
  Allerdings ist dieser Film meiner Meinung nach nicht für häufiges Anschauen geeignet. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    jockel2001, 16.05.2006, 00:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Was ein Bericht :) ciao Jo

  • 

    Mogry1987, 09.05.2006, 17:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Absätze und Daten der DVD fehlen o_O

• Anatomie im Fernsehen

  

  18.09.2005, 20:07 Uhr von
  JackL0ND0N1800
  

  3

  Bewertungen (22) / Kommentar (1)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  etwas düster, Plastinate

  Kontra:

  durchschaubare HAndlung

  Empfehlung:

  Ja

  Gestern kam der Film „Anatomie“.
  
  Diesen möchte ich in meinem 1. Filmbericht einmal vorstellen.
  
  Handlung
  =========
  Die Studentin Paula kommt nach Heidelberg um dort an der Berühmten Universität Anatomie zu studieren. Der Lehrer soll großartig sein. die Seziersäle das Beste, was es gibt.
  Gleich auf der Hinfahrt kommt es zu einem Zwischenfall. Paule muss im Zug, den jungen David das Leben retten: dieser hat einen Herzfehler. Manchmal bleibt sein Herz einfach stehen. Ohne Hilfe würde er sterben. Aber der Fehler ist inoperabel.
  Die Mitstudentin Gretchen hat eigentlich nur die Männer im Sinn.
  Gleich bei der erste Termin im Anatomiesaal, wird ganz lustig. Eine Leiche ohne Kopf zuckt auf dem Seziertisch. Aber Paula findet heraus, warum.
  Aber dann geht es endlich mit dem studieren los.
  Gleich der erste Mensch auf dem Seziertisch, ist ein Bekannter von Paula. Es handelt sich um den Jungen David, dem sie im Zug das Leben gerettet hat.
  Nun kommt Paula einer großen Verschwörung auf die Spur.
  Es wird ab der Hälfte des Filmes dann recht blutig. Also wer aufgeschnittene Leichen sehen will, ist hier genau richtig. Allerdings bekommt man einen Horror vor den Ärzten, wenn man die Studenten im Film sieht. Ich will hier nicht zu viel verraten, Denn sonst geht die wenige Spannung im Film auch noch verloren.
  
  Meine Meinung
  ==============
  Ich finde den Film einfach zu durchschaubar. Bevor Paula an der Uni ankommt sehen wir schon das erste Opfer im Anatomiesaal liegen. Bei vollen Bewusstsein. Total aufgeschnitten. Aber der arme Kerl hat glücklicherweise wenigstens keine schmerzen.
  Gretchen nervt den ganzen Film über. Sie rennt dauernd den Männern nach. Ein typisches Blondes Weibchen. Wie sie es geschafft hat sich zu qualifizieren, ist mir ein Rätsel. Aber die Professoren krabschen ja ganz gerne. Vielleicht drücken sie darnach immer ein Auge zu.
  Die Studenten werden teilweise als Monster dargestellt. Nur Paula und ihr Freund sind ganz liebe. Irgendwie weiß man schon von Anfang an immer was passieren wird. Man ist nur erstaunt, dass die anderen es nicht sehen. Leere Anatomiesäle, Plastinate und dunkle Gänge erschrecken höchstens einmal. Auch die Szene mit den zuckenden Leichen, kann den aufgeklärten Zuschauer nicht mehr vom Hocker reißen.
  Die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut. Aber für die doch recht langweilige Handlung können sie ja nichts. Der Film baut eher auf die Umgebung auf, als auf eine sinnvolle Handlung. Denn bei den vielen Kopflosen Leichen muss doch schon mal ne Kommission stutzig geworden sein. Vor allem in Deutschland, wo alles geregelt wird.
  Richtige Schockelemente findet man eigentlich auch nicht in dem Film. Also so, wo einem die Gänsehaut über den Rücken läuft. Oder man zusammenzuckt.
  Das ist eher nur ein Horrorfilm für Teenies, finde ich.
  Darum ziehe ich 2 Punkte ab. Mehr als einmal vermag ich mir den Film eh nicht anzuschauen.
  
  Daten zum Film
  =============
  Deutschland 2000
  Lauflänge: 95 min
  Von: Stefan Ruzowitzky, Andrea Willson,
  Regie: Thomas Wöbke
  FSK: 16
  
  Schauspieler: Franka Potente, Benno Führman
  
  
  Vielen Dank für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten meines Berichtes
  
  @@@ Mit lieben Gruß Jack L0ND0N aus Alaska für Yopi und CIAO @@@ weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Baby1, 08.09.2007, 11:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

• Deutscher Film mit sehr viel Klasse

  

  02.04.2005, 14:36 Uhr von
  winki36
  Ich lese alles was mir hier bei Yopi vor die Augen kommt :-)

  5

  Bewertungen (33) / Kommentare (11)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  Alles

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Ich berichte hier über den Film Anatomie der mich total in seinen Bann zog wie ich ihn das erste mal sah.Das beste an dem Film ist das man wirklich nicht weis wie er ausgeht und was passiert.Der Film erzeugt echt eine unglaubliche Spannung die bis zum schluss anhält.Es gibt auch sehr viele Szenen wo es einem echt kalt den Rücken runter läuft.Ich kann nur sagen das es echt ein Klasse Film ist den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
  
  
  Die Story:
  
  Für die ehrgeizige Medizinstudentin Paula geht ein traum in Erfüllung:Sie wird zu einem Elitekurs in Anatomie bei dem berühmten Heidelberger Professor Grombek zugelassen.Doch die freude wandelt sich schnell in blankes Entsetzen als vor Paula auf dem Seziertisch ein junger Mann liegt der einen Tag zuvor noch quicklebendig war.Allen Warnungen zum Trotz stellt paula Nachforschungen an und stößt schon bald auf einen mysteriösen Geheimbund der in den Gemäuern des ehrwürdigen Instituts sein unwesen treiben soll.Das sie sich damit selbst in Lebensgefahr bringt merkt Paula erst spät-sehr sehr spät.......
  
  
  Lauflänge: 95 min.
  
  Sprachen: Deutsch,Englisch
  
  Ton: Dolby Digital
  
  Bild:16:9 Widescreen
  
  Schauspieler: Franka Potente,Benno Führman
  
  
  Bonus:
  
  Musikvideo"My Truth" von Anna Loos
  
  Verschiedene Kino Trailer
  
  Filmdokumentation"Making of"
  
  Produktionsfotos
  
  Special Make-up und Plastinate
  
  Fotoshooting Menü
  
  Regiekommentar
  
  Künstlerprofile von Schauspieler und Regisseur
  
  Interwiews
  
  Entfallene Szenen
  
  Storyboard
  
  
  Fazit:
  
  Das ist ein gelungener Film aus Horror und Krimi der eine super gigantische Spannung erzeugt.Diesen Film kann ich wirklich jeden empfehlen da er wirklich für jeden Geschmack interessant sein dürfte.Der Film ist ab 16 und damit auch nicht so brutal obwohl es Szenen gibt die einen den Atem rauben.Schaut euch diesen Film auf jeden fall mal an.Franka Potente ist echt in Bestform.
  
  
  Den Film gibt es schon für 7 Euro im Kaufhaus und das finde ich echt nicht teuer.
  
  
  Ich hoffe ich konnte helfen
  
  
  euer Winki weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    sindimindi, 10.11.2007, 19:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Immerhin kein Horror...

  • 

    SUHE, 10.11.2007, 13:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Habe ich auch gesehen. LG Susan

  • 

    anonym, 10.11.2007, 08:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    H + LG :-)))

  • 

    Sebastian2211, 09.11.2007, 19:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Sebastian

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Näht den armen Kerl doch endlich zu!

  

  18.08.2003, 18:54 Uhr von
  nimayushin
  

  5

  Bewertungen (16)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Bisher schrieb ich noch keinen Bericht über einen Film, was ich eigentlich mal machen könnte, denn ich sehe mir schon hin und wieder gerne Filme an die mich interessieren. Manchmal kommt es auch vor, dass wir uns mit guten Freunden treffen und uns einen schönen DVD – Abend gestalten. Dabei werden immer die verschiedensten Wünsche berücksichtigt, wie z.B. letztes Mal. Eine liebe Freundin sieht sich unheimlich gerne Krimis und Psycho – Thriller an und da entschieden wir uns für den Film Anatomie. Wie sich später herausstellte, war das keine Fehlentscheidung, denn es wurde ein sehr spannender Filmeabend.
  Wir hatten schon einmal im Gespräch diesen Film im Kino anzusehen, als er noch lief, doch da schafften wir es nicht, alle unter einen Hut zu bringen.
  
  
  Nun aber zum Film:
  Es handelt sich dabei um einen Horror-Thriller von Stefan Ruzowitzky. Als Hauptdarsteller wurden Franka Potente und Benno Fürmann eingesetzt. Ebenso bekannt dürfte der TV – Moderator Oliver Speckhahn sein, der neben Jungschauspielern wie Anna Loos und Sebastian Blomberg hervorragende Schauspielerische Fähigkeiten unter Beweis stellte.
  
  
  Die Handlung:
  Ich werde versuchen die Handlung so spannend wie möglich zu erzählen, ohne jedoch zuviel zu verraten.
  Paula, gespielt von Franka Potente, ist eine junge, ehrgeizige und intelligente Medizinstudentin. Sie ist allerdings erblich Vorbelastet, denn sie stammt aus einer alten Ärztefamilie und ihr Großvater, der mittlerweile im Sterben liegt, hatte in Medizinerkreisen einen „guten“ Ruf! So viel sei verraten, dass er ein Geheimnis mit sich trägt, das Paula zu spät enthüllt. Sie hängt an ihrem Opa und ist sein ganzer stolz als sie ihm am Krankenbett erzählt, dass sie zu einem Elitekurs in Anatomie bei dem Heidelberger Professor Grombeck zugelassen ist. Dort beginnt der Alptraum.
  
  Auf dem Weg dorthin lerntesie bereits im Zug ihre Zimmerkollegin Gretchen kennen, die dem männlichen Geschlecht nicht ganz abgeneigt ist. Im Zug lernen sie durch einen Unglücksfall einen Jungen kennen, den Paula nach einem Herzanfall reanimiert. Als wenig später die ersten Lehrstunden in der Anatomie stattfinden trifft es Paula wie ein Schlag, als sie genau diesen Jungen auf dem Seziertisch liegen sieht, dem sie zuvor das Leben rettete. Vieles deutete darauf hin, dass er keines natürlichen Todes starb und Paula konnte nicht anders, als dieser Todesursache auf den Grund zu gehen. Sie hoffte auf die Hilfe des Professors, der ihr aber nur Unverständnis entgegenbrachte. Schon bald erfährt sie von einem mysteriösen Geheimbund in dem nicht nur der Professor verstrickt war. Paula begibt sich immer mehr in Gefahr.
  
  Eines Tages verschwand Gretchen spurlos. Als sie herausbekam was mit ihr geschehen war, schwebte sie bereits selber in höchster Lebensgefahr. Der einzige der ihr half war ein Studienkollege, in den sie sich natürlich verliebte.
  Zu gerne würde ich jetzt erzählen, was es mit diesem Geheimbund der Antihypokraten auf sich hat, doch dann würde sich das Ausleihen der DVD nicht mehr lohnen.
  
  Ich möchte aber gerne noch einzelne Szenen hervorheben, die mir von den Effekten her besonders gut gefiehlen. Zart beseitete oder diejenigen, die diesen Film selber noch ansehen möchten, sollten besser weiter scrollen.
  
  Paula und ihre Freundinnen standen zum ersten Mal im Anatomiesaal der Uni in Heidelberg. Es war dunkel und einige Leichen lagen auf Seziertischen. Sie machten Licht und es herrschte eine Totenstille. Da bemerkte Gretchen, dass die Hand eines Toten zuckte. Paula dachte Realistisch und behielt die Nerven. Sie ging zu der Leiche und als sie das Tuch zurückschlug lag sie ohne Kopf auf dem Tisch. Die anderen rannten davon, doch Paula kam dem ganzen auf die Schliche. Durch Elektroschocks die von Studenten ausgelöst wurden begann die Leiche zu zucken.
  
  In einer Szene liegt ein Mann auf dem Seziertisch und erwacht ganz langsam. Er hört Stimmen, die er nur aus der Ferne war nimmt. Ganz langsam wird ihm bewusst, was mit ihm passiert. Er wir von Studenten bei lebendigem Leib seziert und er kann sich nicht bewegen. Sein Brustkorb ist geöffnet und sein Arm besteht nur noch aus Muskeln und Sehen. Die Finger sind nur noch an den Fingerkuppen mit Haut bedeckt.
  
  Zum Schmunzeln brachten mich allerdings auch einige Szenen:
  Gretchen wollte gerne Sex am Arbeitsplatz – das heißt, sie wollte es auf einem Seziertisch treiben. Das ging so lange gut, bis sie die Bemerkung fallen lies, dass sie am Tag zuvor hier noch eine Prostata entnahm. Da war bei ihrem Sexpartner natürlich alle Regung dahin und ergriff die Flucht. Gretchens Kommentar: Abgeschnitten hat man diesen Dingern keine Probleme!
  Bei einer weitern Szene wurde einem Mann, ebenso lebendig, der Brustkorb aufgeschnitten, doch weiter kamen die Studenten nicht. Warum verrate ich nicht! Auf jeden Fall liegt der Arme auf dem Tisch, verspürt keinen Schmerz und kann sich nicht bewegen. Nach einer weile kommt sein erbärmlicher Hilferuf:“ Scheiß Ärzte! Kann mich bitte mal jemand zunähen!“
  Einige Leichen erinnerten mich zudem stark an die Ausstellung der Körperwelten.
  
  Meine Meinung über diesen Film:
  Bei aller Spannung und trotz der vielen schockierenden Szenen kommt die Liebe und auch etwas kalter Humor nicht zu kurz. Der Film dauert 95 Minuten und ist spannend bis zum Schluss. Zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile auf und die Handlung wirkt nie flach oder vorhersehbar. Ob man diesen Film allerdings wirklich erst ab 16 Jahren sehen soll, kommt auf den jeweiligen Jugendlichen drauf an. Ich denke, es gibt schlimmere Filme, aber wie gesagt, es gibt bestimmt auch Erwachsene, die sich solch eine Art Film wohl besser nicht ansehen sollten.
  Anatomie bekommt von mir die volle Punktzahl, für eine super tolle, spannende Handlung und natürlich auch für hervorragende Leistungen der Schauspieler.
  Für etwas stärkere nerven unbedingt ein Muss!
  
  
  Nimayuschin weiterlesen schließen

• SCHLECHT WEIL DEUTSCH !?

  

  28.12.2002, 01:10 Uhr von
  tobberich
  Hi , ich bin neu hier bei yopi und mein Nick ist , wie ihr sicherlich scho gesehen habt tobberich...

  3

  Bewertungen (12)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Bei meiner Recherche bei Ciao zu diesem Film ist mir immer wieder aufgefallen das Anatomie ein deutscher Horrorfilm ist. Also kein normaler Horrorfilm sondern ein deutscher. Da stellt sich mir die Frage : „Ist das ein eigenes Genre : deutscher Horrorfilm ??“
  
  Ich gebe zu viele Filme früherer Zeit aus Deutschland waren nicht so toll , aber Filme wie „Das Experiment“ „Crazy“ oder auch „Der Schuh des Manitu“ zeigen das auch Hierzulande gute Filme produziert werden können und ist es nicht auch so das unter dem Massenoutput der aus Ammiland kommt auch 90 % aller Filme Mist sind?
  Nur das bekommen wir hier gar nicht so mit den solche Filme finden ihren Weg über den großen Teich erst gar nicht...
  
  Deshalb möchte ich für den deutschen Film hier mal eine ( kleine )Lanze brechen und am Beispiel „Anatomie“ zeigen das nicht alles gleich schlecht ist nur weil in einem Film deutsche Schauspieler mitspielen oder sogar ( für alle die es nicht mitbekommen haben , das „sogar“ war sarkastisch gemeint ) das Drehbuch von einem deutschen Autor ist...
  
  ~~~~~Story~~~~~
  
  Paula ( Franka Potente ) ist Medizinstudentin an der Uni München und möchte wie einst ihr Großvater eine erfolgreiche Ärztin werden. Sie möchte es mal besser haben als ihre Eltern. Ihr Vater besitzt eine kleine Praxis und ihre Mutter hat sich ihre Karriere durch die Geburt von Paula verbaut. Um ihre Ziele zu erreichen ist Paula sehr strebsam und versucht immer das beste aus sich heraus zuholen.
  
  Die Früchte ihrer Arbeit kann Paula am Ende des Semesters ernten. Ihre Arbeit war die zweitbeste ihres Jahrganges und so kann sie im Sommer an einem Seminar das bekannten Professors Gombek (Traugott Buhre) an der Uni in Heidelberg teilnehmen.
  
  Auf der Fahrt nach Heidelberg lernt sie ihre künftige Mitkommilitonin Gretchen ( Anna Loos) kennen. Diese ist blond und ihr Intellekt scheint ihrer Haarfarbe zu entsprechen ( es macht echt Spass auf Randgruppen rumzureiten...;-). Doch im Zug gibt es auch schon die erste Probleme. Irgend so ein Junge bekommt im Zug eine Herzattacke und muss von Paula wiederbelebt werden. Später erfährt sie das er einen schweren Herzfehler hat und ihm deshalb so was öfter mal passiert.
  
  In der Uni angekommen knüpfen die Kommilitonen unter einander während eines nächtlichen Kneipenbesuchs erste Bekanntschaft wobei besonders Gretchen ein unstillbares Bedürfnis nach Männern zu haben scheint. Paula macht mehr oder weniger freiwillig mit Caspar (Sebastian Blomberg) einem ziemlich großkotzig wirkendem Studenten nähere Bekanntschaft . Gretchen amüsiert sich derweil mit Hein , einem muskelbepackten aber Gehirnlosem Kraftprotz.
  
  Während sich die Studenten in der Kneipe vergnügen wartet David , der Typ aus dem Zug in einer Kneipe auf Gretchen die sich mit ihm verabredet hatte. In einer Wartepause geht er mal kurz schiffen und wird dabei von hinten überrumpelt und betäubt. Als er aufwacht befindet er sich im Anatomiesaal der Uni. Er versucht sich in letzter Not noch aus seiner misslichen Lage zu befreien doch gegen zwei Mann hat er keine Chance und landet schließlich im Kühlraum...
  
  In Paulas erster Stunde wird sie auch gleich mit David konfrontiert. Sie kann nicht glauben das dieser von Heute auf Morgen so mir nichts dir nichts stirbt auch wenn er eine unheilbare Krankheit hatte. Die ist deshalb auch ziemlich mitgenommen , nimmt aber trotzdem sein Herz heraus , angetrieben von ihrem rationalen Forscherdrang. Und obwohl der Professor ihr verbietet weitere Nachforschungen anzustellen lässt sie sich nicht davon abhalten. Sie stellt fest, dass das Blut gummiartig verklebt ist und so schickt sie einem Freund aus München Gewebeproben zur weiteren Analyse.
  
  Nach weiteren Forschungen stellt Paula fest das der alte Bund der Antihippokraten der in Heidelberg vor langer Zeit aktiv gewesen seien soll noch immer sein Unwesen in Heidelberg treibt. Doch je näher sie diesem Geheimbund auf die spur kommt umso gefährlicher wird es für sie und ihre Freunde. Die erste die es erwischt ist Gretchen und auch Paula steht auf der Abschussliste.
  
  Wem Paula noch trauen kann ? Was ihr Opa damit zu tun hat ? Und was ein Geschichtsstudent mit der Sache zutun hat ? Das sind Fragen deren Beantwortung ich mich verweigere da ich den an sich spannenden Plot hier nicht auflösen möchte !
  
  ~~~~Darsteller~~~~~
  
  Der Film ist gespickt mit bekannten Gesichtern aus der deutschen Fernsehlandschaft. Neben Benno Führmann , Anna Loos und Holger Speckhahn ( der hat mal „Jeder gegen Jeden „ moderiert und viel vor allem durch sein Colgategrinsen auf ) spielt auch die junge Dame des deutschen Filmes Franka Potente mit.
  
  Sie weiß mal wieder durchaus zu überzeugen in der Rolle der ehrgeizigen aber biederen Paula , welche eigentlich nur ihre Karriere im Kopf hat und dann später in Caspar ihre wahrscheinlich erste große Liebe findet. Ihre große Stärke ist dann auch ihre Abgeklärtheit und der Zwang alles logisch zu erklären der ihr hilft auch in den beängstigensten Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
  
  Spass hat mir auch Anna Loos in der Rolle der Gretchen gemacht. Diese wirkt „blond“ ist aber überdurchschnittlich Intelligent und nimmt schon zum dritten Mal an diesem Seminar der besten Teil. Es sind insbesondere ihre Sprüche die dem film die nötige Komik als Kontrast zur Gruselstimmung geben.
  
  ~~~Fazit~~~~
  
  „Anatomie , ein deutscher Film , aber gut“ – so dürfte die Aussage der meisten sein. Meine ist : „Anatomie, ein guter Film , mit Stärken und Schwächen“. Für mich ist die größte Schwäche dieses Filmes seine Anfangsphase. Die Darstellung von aufgeschnittenen Armen und Bäuchen bei einem lebenden Menschen möchte ich in der Form und so explizit nicht sehen. Natürlich erregt man mit solchen Szenen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit , aber muss das sein ? Für mich hätte es auch eine abgemilderte Form getan , besonders wenn man bedenkt das dieser Film ab 16 ist.
  
  Ansonsten muss ich aber sagen das Anatomie ein (fast) durchweg gut gelungener Film ist. Die Story mit dem Hintergrund eines mystischen Geheimbundes ist zwar nicht unbedingt neu aber spannend umgesetzt. Desweiteren finde ich positiv das der Film in Deutschland spielt denn so habe zumindest ich eine viel größere Identifikation zur Szenerie.
  
  Wer außergewöhnliches erwartet hat mit Anatomie nicht ganz den richtigen Film gewählt denn eigentlich mischt er bloß viele der schon aus anderen Streifen dieses Genres bekannten Stilmittel , aber für alle anderen kann ich nur eine Empfehlung aussprechen , denn altes in neuem Gewand muss nicht notwendigerweise schlecht seien. Deshalb eine drei – einen Abzug wegen dem arg brutalen Anfang und den anderen weil es nichts wirklich Neues gab...
  
  ©u tobberich weiterlesen schließen

• Niveaulose Leichenfledderei

  

  22.11.2002, 15:06 Uhr von
  myra-belle
  

  1

  Bewertungen (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Ich hatte so viel Gutes von diesem Film gehört, dass ich mir gedacht hatte, es würde sich lohnen, sich den Film bei der Free-TV-Premiere anzuschauen. Am letzten Samstag war es dann soweit. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Ganz gesehen habe ich den Film dann auch nicht. Nach der Hälfte habe ich entnervt aufgegeben.
  
  Meine Vorwürfe lauten :
  
  1) Zu wenig Horror.
  
  Es geht im Film darum, dass an der renomierten Heidelberger Universität im Fachbereich Medizin eine Gruppe Mediziner sich zusammengeschlossen haben und einfach interessante Krankheitsbilder präparieren, wobei diese Patienten noch nicht verstorben sind. Ihnen wird im Lebendzustand ein Mittel gespritzt, das das Blut plastifiziert. Da der Mensch noch lebt, wird das Mittel von ihm selbst durch die Adern gepumpt. Damit wird der Körper fast von selbst zu einer Figur. Noch während die Menschen noch leben, werden sie präperiert. Es kommt dann vor, das ein Mann aufwacht und erkennen muß, dass sein Bauchraum offen liegt, vermumte Mediziner in blauen Kitteln daran arbeiten und an seiner Hand schon die Sehnen und Muskeln herauspräpariert worden sind. Um den Horreffekt zu verstärken, kann er sogar noch die Hand bewegen.
  Die entstehenden Figuren erinnern stark an die in der umstrittenden Ausstellung "Körperwelten".
  Es klingt alles äußerst dragisch und nervenaufreibend, doch wurden in einer Stunde gerade mal 2 Szenen von solchem Kaliber gezeigt. Alle anderen Horrorszenen sind entweder schon x-mal gesehen oder bereits auf den 1. Blick als blöder Scherz von dummen Medizinstudenten auszumachen. Von Heidelberg selber sieht man nicht viel, es wird versucht, mit ein paar alten, dunklen Gemäuern eine gruselige Atmosphäre zu schaffen. Doch dumpf klingende Schritte auf kaltem Ashalt lassen mich noch lange nicht frösteln oder gar vor Angst zittern, wenn die Bedrohung nicht schon vorher da war und die Verfolgung dadurch "zwingend" notwendig wurde.
  
  2) Zu viele schlechte Witze.
  
  Als Charaktere werden unter anderem die Studenten Paula (Franka Potente), Gretchen (Anna Loos), Hein (Benny Fürmann), Caspar (Sebastian Blomberg) Phil (Holger Speckhahn) eingeführt. Diese besuchen die Uni, wobei die zwei Mädels neu hinzukommen. Diese sind jung, hübsch und ehrgeizig, doch werden sie von den Männern nur als "Frischfleisch" betrachtet. Es wird gebaggert auf Teufel komm raus, kein Scherz, Witz oder Zote ist zu schlecht, um unausgesprochen zu bleiben. Die Männern halten sich für Zuchthengste, deren Samen eine Bereicherung für jede Frau darstellen sollte. Also Annäherungsversuche der plumpesten Sorte.
  Paula hatte am Anfang keinen Freund und hält sich die meisten mit einem schiefen Seitenblick und wohl ironisch gemeinten Sprüchen vom Leibe. Nur entlocken diese mir des öfteren ein genervtes Augenrollen. Leider ist ihre Zunge auch nicht scharf genug, als dass sie die Männer auf Dauer im Zaum halten könnte. Also versuchen die es immer wieder. Hinzu kommt, dass sie irgendwann aus mir unbekannten Gründen sich zu Caspar hingezogen fühlt und ihm erlaubt, sie zu küssen. Zum einen halte ich ihn weder für attraktiv, noch charmant oder liebevoll, zum anderen scheint es im nur darum zu gehen, sie möglichst bald rumzukriegen. Da sie sich sträubt, wirft er ihr vor, mit toten Menschen besser zu können.
  Und da wäre noch das Gretchen, dass ich getrost als nymphoman beschreiben könnte. Sie vernascht die Männer der Reihe nach und gibt denen sogar noch eine 2. Chance, wenn die mal nicht ihren Mann stehen können. Sie ist zu denen genauso sexistisch, wie die zu allen Frauen. Sie ist nicht nur üppig gebaut, sondern wirklich intelligent, wenn man den Ergebnissen im Robert-Koch-Wettbewerb, den sie als Beste abgeschlossen hat, glauben darf. Trotzdem fängt sie sich die dümmsten und albernsten Männer der Gegend, weil die gut aussehen. Auch versteckt sie ihre Intelligenz: "Was würden die wohl sagen, wenn die wüßten, dass mein I.Q. 50 Punkte höher liegt als ihrer?" Damit reduziert sie sich selber zu einer Barbiepuppe.
  
  3) Klischees über Klischees.
  
  Paula entstammt einer Ärztefamilie. Großvater war Dekan der Heidelberger Uni und Chefarzt der Klinik, in der nun im Sterben liegt. Es freut ihn sehr, dass seine Ekelin evtl. seine Forschungen weiterführen wird. Ihr Vater dagegen ist zwar auch Arzt, hat sich aber vollends dem Hypokratischen Eid verschrieben und sich mit seinem Vater zerstritten, da er denkt, ein Arzt mit einem Gewissen sollte alles Geld der Welt sausen lassen und stattdessen eine allgemeinärztliche Praxis führen, ungeachtet dessen, dass diese mehr schlecht als recht geht. Er ist enttäuscht darüber, dass Paula nach Heidelberg geht und nicht willens ist, später seine Praxis weiterzuführen, da ihr die Patienten auf den Geist gehen.
  Diese Konstellation hört sich nach einem Ärzteschundheft an.
  
  Gretchen ist blond.
  
  Medizinstudenten führen die Erstsemester ein, indem sie ihnen mit kopflosen Leichen Angst einjagen wollen und sich bei der Ausführung der Schandtat halbtot lachen.
  
  Männer denken immer zuerst an ihren Schwanz.
  
  Paula läßt sich von ihren Emotionen leiten, obwohl sie es als angehende Medizinerin ja nicht soll und klärt den Mord an einen Bekannten auf. (Ich gehe zumindest davon aus, dass der Film so enden wird.)
  
  4) Diese Namen, oh, diese Namen.
  
  Der Film lief 2000 an. Kann mir dann bitte jemand sagen, wie es passieren konnte, dass die alle so antiquitierte Namen tragen? Es kann ja wohl nicht sein, dass all diese Namen typisch deutsch sind, oder? Ich kenne keine einzige Person, die auch nur einen dieser Namen trägt.
  
  FAZIT
  
  Es war nur ein unhaltbares Gerücht, dass dieser Film an die amerikanischen Maßstäbe herankäme und einer der besten deutschen Horrorfilme sei. Sollte der 2. Teil des Satzes doch stimmen, so sehe es schwarz für die deutsche Filmindustrie aus. weiterlesen schließen

• Ein Film, den man auf DVD sehen muss

  

  15.10.2002, 10:51 Uhr von
  __fachmann__
  Alles über mich gibt's auf meiner Homepage, die inzwischen mehr als 250.000 Besucher hat.

  5

  Bewertungen (30)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Anatomie war meiner Meinung nach DER deutsche Film des Jahres 2000. Im Frühjahr auf den Markt gekommen, wurde bereits im November die DVD bzw. das Video veröffentlicht. Da ich den Film im Kino leider verpasst habe, habe ich mir sofort die DVD ausgeliehen, um nachzuholen, was ich verpasst habe. Anatomie ist nämlich der absolute Knüller, was deutsche und internationale Filme betrifft. Der Film glänzt nicht nur durch exzellente Hauptdarsteller, allen voran natürlich Franka Potente und Benno Führmann, sondern auch durch eine Dramatik und einen Spannungsaufbau, der seinesgleichen sucht.
  
  Über den Film habe ich bereits geschrieben, deshalb konzentriere ich mich jetzt auf die DVD. Ehrlich gesagt, es hat mich gewundert, dass auf der DVD eine englische Version vorhanden ist. Ich habe auch kurz reingehört, aber es ist ziemlich ulkig, wenn man einen deutschen Film auf englisch sieht, wenn auf einmal die englische Sprache nicht zu den Mundbewegungen passt.
  
  Ich habe bereits in meiner Meinung über den Film gesagt, dass ein deutscher Horrorthriller nicht durch viel Action und Zerstörung erfolgreich wird, da den Produzenten einfach andere Budgets zur Verfügung stehen als den großen Hollywood-Produzenten. Deshalb muss viel mit schauspielerischen Künsten und Spannungsaufbau erzielt werden. Für große Dramatik sorgt bei Anatomie auch der Sound und die Filmmusik. Auch wenn keine großen Pop-Hits im Hintergrund ertönen, ist die Musik geschickt gewählt, um gewissen Szenen den notwendigen Touch zu verleihen, damit man so richtig im Sessel gefesselt regungslos jede einzelne Bewegung der Schauspieler verfolgt.
  
  Allerdings muss ich an der räumlichen Aufteilung des Sounds etwas Kritik ausüben. Es ist zwar zumeist super gemacht, wie im Hintergrund irgendwelches Geraschel oder Gemurmel ertönt und im Vordergrund die Hauptdarsteller reden; manchmal scheint mir jedoch der Einbau von Soundeffekten übertrieben gewesen zu sein. Bei so mancher Szene erschien mir der Raumklang so unrealistisch, dass ich sogar an der Funktionsweise meines Digitalverstärkers zu zweifeln begann.
  
  Faszinierend an der DVD fand ich die Menüs, die auf unterschiedliche Teile einer menschlichen Leiche projeziert wurden. Und damit gleich zu den Extras. Was mich total genervt hat, waren die höchst seltsamen Interviews mit den Schauspielern: Die Frage wurde auf den Bildschirm eingeblendet, die Antwort kam wie in einem Interview gewohnt. Wo ist der Interviewer geblieben? Auch die Portraits der Schauspieler fand ich ziemlich dürftig, wenn auch sehr ausführlich und für insgesamt 7 Darsteller sehr umfassend. Für jeden Darsteller wird lediglich ein Bild eingeblendet, und ein Sprecher erläutert die Karriere der einzelnen. Wären diese Portraits noch mit Filmausschnitten oder Bildern aus dem Leben der Schauspieler untermalt gewesen, würde ich für die Extras eine deutlich bessere Bewertung geben. Unter den Extras sind auch noch die üblichen Kinotrailer sowie entfallene Szenen enthalten.
  
  Insgesamt würde ich diese DVD nicht zum Kauf empfehlen. Der Film ist zwar Extra-Klasse, und die Extras sind sehr umfangreich, den Film würde ich jedoch ein- bis zweimal ansehen, und die Extras enthalten nichts, was in einer Filmbibliothek unbedingt stehen müßte. Ich empfehle diesen Film, ein Wochenende lang auszuleihen und in aller Ruhe ein- oder zweimal zu genießen. Franka Potente wird uns gewiss noch mit weiteren Top-Filmen erfreuen. weiterlesen schließen

• Für FSK 16 doch sehr happig - Nicht schlecht aber nichts für mich!

  

  04.08.2002, 22:45 Uhr von
  dreamweb
  *Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...

  4

  Bewertungen (31)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Am Samstag habe ich mir zwei DVDs, unter anderem auch den Film Anatomie ausgeliehen. Er galt dort übrigens als Thriller und nicht als Horror. Ansonsten wäre ich wohl vorsichtiger gewesen. Aber die FSK 16 Freigabe hat mir auch etwas Ruhe gegeben, denn normal kann ich mir FSK 16 Filme sehr gut ansehen. Hier meine Meinung zu Anatomie:
  
  INHALT
  
  Paula ist eine junge Medizinstudentin, die nach bestandener Prüfung nach Heidelberg fahren darf. In Heidelberg dürfen nur die besten Studenten an einem Anatomiekursus teilnehmen. Und da Paula die zweitbeste Prüfung bundesweit hingelegt hat, gehört sie auch zu diesem besonderen Kreis. Ihr Vater, der eine kleine Arztpraxis führt, ist damit nicht angefangen und so fährt Paula nach einem Streit mit ihrem Vater weg. Kurz zuvor hat sie noch ihren Großvater im Krankenhaus besucht, der einen besonderen Ruf hinsichtlich der Medizin hat. Paula will ihm unbedingt nacheifern.
  
  Auf dem Weg nach Heidelberg begegnet Paula einer Mitstudentin, der es anscheinend nur auf eines ankommt. Möglichst viel Sex mit möglichst viel Männern zu haben. Die hübsche Blondine namens Gretchen scheint sich auch nur nebensächlich für das Medizinstudium zu interessieren, was Paula ziemlich stört.
  
  Im Zug rettet Paula einem jungen Mann das Leben, der an einem Herzklappenfehler leidet. Er weiß um seine Krankheit und auch, dass ihm die moderne Medizin nicht weiter helfen kann. Jetzt ist er auf dem Weg zu dem xten Spiritisten bzw. Heiler, der ihm versprochen hat, sein Leiden zu heilen.
  
  Der junge Mann verlässt die beiden und man erlebt mit, wie er vergeblich in einer Bar auf diesen ominösen Heiler wartet. Als er dann auf die Toilette geht, wird ihm eine Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht und etwas in einen Arm injiziert. Er fällt darauf um, und wird von jemandem, den man als Zuschauer nicht sehen kann, weggeschleift. In einer späteren Einblendung sieht man, wie er wieder wach wird. Er liegt auf einem OP-Tisch (oder etwas ähnlichem) Als er versucht zu fliegen, wird er ermordet.
  
  In der Universität lernen derweil Paula und Gretchen weitere junge Frauen und Männer kennen. Darunter auch Phil und Caspar, die sich wie Gretchen wohl mehr für Sex als trockene Anatomie zu interessieren scheinen. Paula, die sich auf ihr Studium konzentrieren will, gilt schnell als Sonderling und Außenseiterin.
  
  Am ersten Tag bekommen die Neulinge als erstes die besondes auffällige und hochmoderne Ausstattung der Universität und auch des Anatomiebereichs gezeigt. Dort stehen präparierte Menschen, bei denen man beispielsweise über Klappen den Körper öffnen kann und dann sich auch die Organe ansehen kann. Anschließend bekommen sie eine menschliche Leiche gezeigt, die sie sezieren sollen. Jetzt kommt die große Überraschung für Paula, denn der junge Mann, dem sie gestern noch das Leben gerettet hat, liegt hier tot auf dem Tisch.
  
  Nachdem sie sich gefasst hat, fallen ihr mehrere Unstimmigkeiten auf und so versucht sie herauszufinden, woran der junge Mann gestorben ist. Sie besorgt sich Gewebeproben und stellt auch fest, dass das Blut des Jungen eine merkwürdig zähe Konsistenz aufweist. Außerdem findet sie an der Fessel der Leiche eine Art Brandzeichen mit den Buchstaben AAA. Auffällig ist gleichzeitig, dass niemand so recht einverstanden ist, dass Paula da genauer nachforscht. Davon lässt sie sich aber nicht abhalten. Ihre Recherchen ergeben, dass dem jungen Mann ein verbotenes Mittel injiziert wurde, das früher zur Tierpräperation verwendet wurde. Und was noch gefährlicher für Paula wird, das Zeichen AAA steht für einen Geheimbundes namens Antihippokraten. Dieset widmet sich der unethischen Forschung, setzt also die Wissenschaft über das Leben der Menschen.
  
  Paula erhält bizarre Drohungen und befasst sich noch intensiver mit den Antihippokraten. Und nicht nur sie gerät in Lebensgefahr....
  
  
  MEINUNG
  
  Diesen Film schaue ich mir nicht noch einmal an, noch nicht mal, wenn ich ihn geschenkt bekomme. Ich kann nicht verstehen, wie für einen Film mit so happigen Filmsequenzen noch FSK 16 vergeben wurde. Da hat wohl jemand die Augen zugekniffen oder Miara ist mal wieder zu sensibel und feinfühlig.
  
  Direkt nach den ersten Minuten war ich fast soweit, auf Stop zu drücken, so schlecht wurde mir bei einer Szene, auf die ich jetzt auch eingehe. Normal bringe ich selten Details, aber hier kommt wieder eine meiner berühmten Ausnahmen. Denn bevor der junge Mann auch auf abartigste Weise hier ums Leben kam, zeigte man im Film noch einen anderen jungen Menschen. Der Zuschauer stelle sich also vor, wie jemand auf einem OP-Tisch liegt. Über dem Mann sieht man diese OP-Lichter, die jedem ein wenig grauen bereiten, der mal während einer Operation aufgewacht ist. Bei meiner Mutter ist das beispielsweise mal passiert. Normalerweise bekommt man direkt wieder eine Dosis und schläft auch wieder ein. Aber nicht hier. Der Mann wacht auf, er blinzelt, man merkt, er weiß nicht, was los ist. Er kann sich nicht richtig bewegen, schaut sich um. Männer in OP-Masken machen dann eine blöde Bemerkung "Ach, der Astronaut wacht auf" Ich habe nicht verstanden, was das sollte. Aber seltsam fand ich, dass sie sich darüber amüsierten, dass der Patient aufwachte und sich niemand darum kümmerte, dass er wieder einschlief. Aber es geht ja noch weiter. Der Mann schaut den Männern zu und man sieht, wie er Panik bekommt. Denn diese "Mediziner?" entnehmen seinem Körper alle möglichen Teile, die sie sorgfältig auf einen Tisch legen. Er schaut an sich herunter und sieht, dass er mit Scheren und anderen medizinischen Geräten so richtig gespickt ist, während die seltsamen Mediziner seinem Körper immer mehr Teile entnehmen. Und dann schaut der Mann zu seinem Arm bzw. seiner Hand. Tja, und jetzt wurde Miara schlecht, das Abendessen wollte raus. Denn der lebende Mann hatte keine Haut und auch kein Fleisch mehr an den Fingern seiner Hand. Man stelle sich vor, die Hände würden von allem geschält und man sieht nur noch rote Knochen. Bis auf die Ausnahme der Fingerkuppen. Da befand sich noch alles dran. Und dann kam das, was mir am meisten ausmachte. Der Mann strengte sich an und konnte tatsächlich die noch befleischten Fingerkuppen bewegen - neben den geschälten Knochen. Ich sehe mir gerne auch mal Filme wie das Schweigen der Lämmer etc. an. Aber muss es wirklich in einem FSK 16 Film sein, dass so eine abartige Leidenszene so lange und äußerst detailliert gezeigt wird? Sorry, das kann ich nicht verstehen. Übrigens war dann der nächste tolle Effekt, dass eine der "Figuren" bzw. der präparierten Menschen, die sich dann Paula, Gretchen und Co, diesem Mann äußerst ähnlich sah.
  
  Obwohl ich diese Szene nenne, bin ich nicht der Meinung, jemanden jetzt alle Spannung verdorben zu haben. Leute, die so etwas mögen, können aufatmen. Es gibt noch mehr so unappetitliche Szenen. Aber wer wie ich so etwas nicht mag, der ist jetzt hoffentlich gewarnt.
  
  Auch bei anderen Stellen war ich nah dran auszumachen, denn ich leider immer zu sehr mit den Opfern mit. Besonders happig ist auch das, was man bei Gretchen genauso live und detailliert miterleben kann.
  
  Insgesamt ist Anatomie ein sehr spannender, aber leider auf abartige Schockszenen aufgebauter Thriller. Es ist kein Horror, es sei denn man denkt an Horror, der durch menschliche Abartigkeiten entsteht. Interessant ist der Werdegang von Paula, insbesondere was ihre Einstellung gegenüber ihrem Großvater betrifft. Denn auch da erkennt sie einiges, was sie ihrem lieben Großvater nicht zugetraut hätte.
  
  Der Film bewirkte bei mir ein sehr flaues Gefühl, was unsere Mediziner angeht. Denn wer bis zur letzten Schlußsequenz zusieht, dem wird zumindestens hier vorgegaukelt, als ob ca. 90 Prozent unserer ausgebildeten Mediziner Tendenz zum Antihippokratismus haben. Bzw. deutlicher ausgedrückt, als ob die große Mehrheit der Mediziner nur Gründe suchen, um möglichst einfach illegal an ihren Patienten herumexperimentieren können. Ich persönlich finde das unwahrscheinlich. Jedenfalls hoffe ich das. Auf alle Fälle möchte ich nicht in nächster Zeit in ein Krankenhaus kommen und erst Recht nicht operiert werden.
  
  Ohne die detailliert grausigen Stellen wäre Anatomie meiner Ansicht nach ein Spitzenfilm. Bein einer FSK von 18 würde ich mir sagen, selbst schuld, und den Film nicht deswegen abwerten. Aber so kann ich nur sanfte Gemüter davor warnen. Und das ist sehr schade, denn Anatomie wirkt nicht typisch deutsch und könnte genausogut amerikanischer Machart sein, so gut ist er gemacht. Musik und Filminhalt sowie das Thema sind sehr gut und interessant. Auch die Schauspieler wirkten auch gut und nicht so hölzern wie es oft bei deutschen Filmen der Fall ist. Besonders Franka Potenta als Paula hat mir sehr gut gefallen.
  
  Insgesamt waren die "grausigen" Effekte allerdings sehr gut gemacht und führten auch oft zu Schockmomenten. Man hat sich hier schon einiges einfallen lassen und das auch gut verwirklicht.
  
  
  ZUR DVD
  
  Deutsch und Englisch in Dolby Digital 5.1 finde ich persönlich voll und ganz ausreichend. Der Dolby Surround ist hier auch auf alle Lautsprecher ausgerichtet, so dass ein Kinofeeling entsteht, was aber mein Entsetzen bei einigen Szenen auch gewaltig erhöhte. Auch die Bildqualität ist wie vom PAL System gewohnt sehr gut.
  
  Die Extras sind hier sehr vielfältig, was für eine gute Benotung der DVD spricht. So gibt es:
  Making Of-Featurette
  Audiokommentar des Regisseurs
  Kino-Trailer und -Teaser
  Produktionsfotos
  Special zum Make-Up und den zur realen Darstellung der Szenen benötigten Gegenstände
  Produktionsfotos
  Künstlerprofile: Schauspieler (Franka Potente, Benno Fürmann, Anna Loos, Holger Speckhahn, Sebastian Blomberg) und Regisseur (Stefan Ruzowitzky). Kurze Zusammenfassung auf Texttafeln, dazu Biographie in englischer Sprache
  Bildergalerie: Fotoshooting zum DVD-Menü
  Interviews: Schauspieler (Franka Potente, Benno Führmann, Anna Loos, Holger Speckhahn), Regisseur (Stefan Ruzowitzky), Produzenten (Andrea Wilson, Jakob Claussen)
  Entfallende Szenen
  Storyboards: Skizzen zu den Szenen und zum Vergleich die reale Szene auf 2 Picture in Picture Screens
  Musikvideo von Anna Loos: "My Truth" (DD 2.0)
  
  Insgesamt bietet die DVD neben sehr guter Bild- und Tonqualität durch ihre vielen Extras dem Nutzer viele Vorteile gegenüber einer VHS Kassette.
  
  
  DATEN
  
  Titel: Anatomie
  Studio: Columbia (1999)
  DVD-Anbieter: Columbia Home Entertainment (2000)
  Laufzeit: ca. 95 min.
  FSK: 16
  Regie: Stefan Ruzowitzky
  Darsteller. Franka Potente, Benno Fürmann, Anna Loos, Sebastian Blomberg, Holger Speckhahn u.a.
  DVD-TyP: DVD-9
  Fernsehnorm: PAL
  Bildformat: 2,35:1 (anamorph)
  
  Audiokanäle:
  1. Englisch, Dolby Digital 5.1
  2. Deutsch, Dolby Digital 5.1
  Untertitel
  Englisch, Deutsch,
  Regionalcode: 2
  
  Preis: Ich habe mir die DVD in der Videothek ausgeliehen, hätte sie dort auch für 9,99 Euro kaufen können. Das werde ich aber nicht machen. In anderen Läden kostet Anatomie meist über 20 Euro.
  
  
  FAZIT
  
  Anatomie ist ein Film für hartgesottene und nicht für sensible Menschen oder Personen, die keine zu detaillierten abartigen Abschlachtszenen mögen. Die FSK ist hier mit der 16er Freigabe meiner Ansicht nach eindeutig zu lasch ausgefallen. Aber obwohl Anatomie für mich persönlich nichts wegen einiger Szenen ist, die mir den guten Film verdorben haben, gebe ich auch nur einen Punkt Abzug. Denn es gibt genügend Menschen, die so etwas mögen und sogar darauf lauern.
  
  
  Liebe Grüße - Miara weiterlesen schließen

• Einer der bisher besten deutschen Horrorfilme

  

  12.07.2002, 14:13 Uhr von
  wolfman
  Ich bin nun schon seit 2 Jahren bei Yopi und bin über den DatenGAU der passiert ist erschüttert. ...

  4

  Bewertungen (10)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Kurz vor dem Kinostart von Anatomie 2, möchte ich hier nochmal kurz auf den ersten Teil eingehen, bei welchem der Österreicher Stefan Ruzowitzky Regie geführt hat. Franka Potente, bekannt aus "Lola rennt", spielt in diesem witzigen deutschen Horrorfilm, die begabte Medizinstudentin Paula, welche einen Studienplatz an der Universität von Heidelberg bekommt. Alleine schon deshalb ist das ganze sehenswert, denn wer verbindet schon eine Stadt wie Heidelberg, mit dem Horrorgenre? Jedenfalls scheint es auf der Anatomieabteilung der hiesigen Universität nicht ganz mit rechten Dingen zuzugehen, denn auf Paulas Seziertisch, landet ziemlich bald ein junger Mann, den sie bei der Zugfahrt nach
  Heidelberg kennenlernte und der an seinem Fuß das Zeichen AAA eingeritzt hat, das Symbol einer alten Medizinergeheimloge, der sogenannten Antihippokraten. Eine Vereinigung, welche den wissenschaftlichen Fortschritt, als oberstes Ziel hat, auch dann, wenn es menschliche Opfer fordert. Angeblich gibt es diesen Geheimbund nicht mehr, aber wer weiß das schon so genau... Als auch noch Paulas Freundin Gretchen, spurlos verschwindet und auf Paulas Nachforschungen hin, diese mysteriöse Drohungen erhält, spitzt sich die Sache zu. Der Film funktioniert ganz nach
  typisch amerikanischen Horrorfilmvorbild und es ist grundsätzlich interessant festzustellen, das dieses Schema auch auf dem europäischen Markt zu funktionieren scheint. Für Nervenschwache ist das ganze nicht geeignet, nicht nur weil eine Menge Blut fliest, sondern auch der Leichenskulpturen wegen. Die sind nämlich großteils echt und wurden von dem umstrittenen Prof. Gunther von Hagen für den Film zur Verfügung gestellt, welcher mit seiner Ausstellung "Körperwelten" bereits Aufsehen erregte. Fazit: Eineinhalb Stunden interessantes, aber auch witziges Gruseln, nicht nur für Medizinstudenten. Für einen deutschen Film: Durchaus zu empfehlen! weiterlesen schließen