Angel Dust - Blutengel Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Cover-Design: gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- The end of Love
- nicht viel
- Texte, Musik, erotisches Booklet, Chris Pohl
Nachteile / Kritik
- Pohl versucht zu singen, die Frauen können überhaupt nicht singen, zu eintönig was den Text und die Melodie angeht, peinliches Booklet
- die Musik
- \"Black Wedding\"
Tests und Erfahrungsberichte
-
BlutEngel - AngelDust (limited)
1- Cover-Design: gut
- Klangqualität: gut
Pro:
nicht viel
Kontra:
die Musik
Empfehlung:
Nein
===BlutEngel - Angel Dust [Box Edition, limited to 1500 Stück]===
die box is ziemlich flach, in schwarzrotem design (mag ja rot nicht aber sieht trotzdem schön aus). das ding erinnert an ne DVDbox, da die CD nicht in einer extrahülle sondern direkt inner box ist. dazu gibs 5 postkarten, eine bonuscd im pappschuber und eine 32seitiges booklet. bei den postkarten frag ich mich, wer ist wer? Chris Pohl mit seiner neuen freundin (Constance), der zusätzlichen sängerin (Eva) und nem modell. Chris is ja klar, aber wer von den andren 3 ist wer? egal, alle sehr hübsch anzugucken*g* und ich beneide ihn egal welche seine freundin ist;). ich nehm mal an, die die im booklet auch nackt zu sehen ist ist das modell... . im booklet steht auf der linken seite je der text eines liedes, rechts ist ein dazu passendes bild mit den 4. beim hören der cd fällt auf, sie halten sich mal wieder nicht daran wie das lied im booklet aufgeteilt ist aber egal;)
==Tracklist:==
01. Angel Dust I (3:46)
02. Stranded (5:14)
03. Vampire Romance Part I (6:22)
04. The End of Love (6:13)
05. Iron Heart (5:02)
06. Our Time (5:43)
07. Wonderland (5:13)
08. Angel Dust II (2:49)
09. Black Wedding (3:38)
10. I will follow (4:57)
11. Silent Death (3:45)
12. Angel of the Night (5:08)
13. Keine Ewigkeit (5:45)
14. Night of Sin (4:53)
15. Vampire Romance Part II (5:49)
16. Angel Dust III (5:00)
insgesamt: 79:31 (!!!)
==BonusCD:==
1. Dark Skies (4:47)
2. Black Wedding (Dark Embrace mix) (5:35)
3. The End of Love (RMX by Black Heaven) (5:00)
4. Her Song (2:26)
insgesamt: 17:47
==01. Angel Dust I (3:46)==
nettes ruhigdüsteres intro mit ganz nettem sound und netter melodie
==02. Stranded (5:14)==
midtempo-beat, ruhiger Gesang von Chris. schön, leicht ohrwurmig. "I'm to weak to fly to you"
==03. Vampire Romance Part I (6:22)==
aha, die erste single. dt. sample am anfang, text des liedes von Chris & Constance. kannt ich vom Zilloscope, wobei ich die version dort ziemlich langweilig fand... lag vielleicht am remix. hier ist es besser. etwas schneller als 2. beat am anfang des liedes und beim refrain, sonst ruhig. Gesang abwechselnd Chris & Constance, Refrain beide zusammen. laaaaanger Refrain... Vom titel & text her erinnerts mich irgendwie an Children of the Night vom letzten album. sehr ohrwurmiger refrain & melodie mit klavier. text & refrain werden nur einmal aber dafür beide wiederholt.
==04. The End of Love (6:13)==
ziemlich traurig & ruhig mit drum statt beat. ruhiger, sstellenweise fast schon verzweifelter gesang von Chris allein. erinnert n bisschen mehr an alte lieder. wird immer schöner & traruige nach mehrmaligem hören. "Tell me why did you leave me?" der refrain wurde aber falsch gewählt find ich, siehe auch -> rmx auf der bonuscd
==05. Iron Heart (5:02)==
das erste schnelle harte lied. gesang von Chris. erinnert mich an soul of Ice vom letzten album (aber nicht so laut & noisig)
==06. Our Time (5:43)==
text von Constance, PreRefrain singt Chris, den rest nur sie. leider nicht so gut, da kriegt man kopfschmerzen. ruhig mit kaum vorhandenem gebrochenem beat. das lied lebt vom gesang und den find ich halt nicht so toll.
==07. Wonderland (5:13)==
erstmals singt Eva...klingt aber auch nicht besser. midtempo & dem vorherigem lied ähnlich. kopfschmerzen werden stärker.
==08. Angel Dust II (2:49)==
break. fortsetzung von I aber eigentlich überflüssig
==09. Black Wedding (3:38)==
interessante story... Constance wollt ein lied für ein befreundetes paar schreiben das heiratet... hat sich aber komisch entwickelt, das lied;) frau wird gegen ihren willen verheiratet & wird sozusagen opfer des mannes. die 'refrain-stellen' singen Chris & Constance zusammen, den rest nur sie. und besser als bisher. aber die musik ist uninteressant:/
==10. I will follow (4:57)==
gesang von Chris & seit nr.5 endlich wieder n vernünftiges Lied. schneller beat aber nicht so hart wie bei 5. erinnert mich an irgendein altest blutengel oder terminal choice lied aber ich weiß nicht welches:/ orhwurmrefrain
==11. Silent Death (3:45)==
englischer titel aber deutscher text, aha. dank akustikgitarre klingts anfänglich ziemlich nach Folk. Gesang von Chris und textlich ähnlich wie 4. auch traurig & schön, ruhig.
==12. Angel of the Night (5:08)==
sozusagen Evas lied;) text&gesang allein von ihr, wobei sie nun auch besser singt. midtempo-beat. klavier beim sehr ohrwurmigen refrain mit netter melodie. cooler break nachdem 1mal alles gesungen wurd. schön.
==13. Keine Ewigkeit (5:45)==
das beste. titel erinnert ja schon an Der Spiegel vom letzten album, die musik dann auch. sehr heftiger & schneller beat. leider klingen intro & der break ziemlich nach VNV :/. dt. text, einziges lied wo alle 3 singen, die frauen den refrain, chris den rest. "Es gibt keine Ewigkeit"
==14. Night of Sin (4:53)==
wenig text, den Chris allein singt. zu ruhig & zu langsam, aber den refrain singt er nett. auch wenn die musik so laut ist dass man wieder kopfschmerzen kriegt:/
==15. Vampire Romance Part II (5:49)==
text von Constance den sie auch singt. erinnert wieder an Children of the Night. sehr cooler break mit coolem klavier, sonst vergleichsweise schnelle musik. "We're so mysterious" das kann sie gut singen;)
==16. Angel Dust III (5:00)==
halt das outro. klingt wie die andren beiden teile, sprich: durchaus nett & ruhig, netet melodie, netetr klavierausklang *summ* & netter gebrochener beat.
==17. Dark Skies (4:47)==
klingt ähnlich wie die ruhigeren industrial-instrumentalstücke von Hocico aber nicht ganz so gut
==18. Black Wedding (Dark Embrace mix) (5:35)==
fehler inner tracklist, laut der sollt hier eigentlich erst end of love kommen.
cooler remix. hinzugekommen ist ein fantastisch militärisch harter midtempobeat (besonders im intro & im break), im intro sogar mit trommel. die melodie ist noch die gleiche, mit dem neuen beat klingt das lied aber plötzlich ziemlich gut.
==19. The End of Love (RMX by Black Heaven) (5:00)==
wer isn black heaven? egal. klingt eigentlich nicht viel anders als das original, ein paar leichte verbesserungen, besonders der neue beat. außerdem sind sie meinem vorschlag gefolgt;) und haben eine andre textstelle zum refrain erhoben...und noch was hinzugefügt...nämlich... eine... gitarre!!!!! blutengel goes gitarre, das klingt einfach so genial......!
so wirds zum besten lied der box;)
==20. Her Song (2:26)==
text&gesang von Constance, der mal wieder trotz des titels deutsch ist. eigentlich überflüssig, viel zu kurz... außer einem klavier gibs fast keine musik... weshalb es verflucht gruftig klingt;) "Wirst du im Tod zu mir gehören?" weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
\"...ich jage einsam durch die Nacht...\"
5- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
Texte, Musik, erotisches Booklet, Chris Pohl
Kontra:
\"Black Wedding\"
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Gestern habe ich euch ja bereits mit einem Musikbericht beglückt und somit hatte ich euch noch einmal Lust, euch eine Band aus meiner CD Sammlung näher zu bringen. Es geht dabei um
>> Blutengel – Angel Dust <<
|| Die Band ||
Blutengel, das ist in erster Hinsicht Christian Pohl. Mit seinem Hauptberuf als Kopf des Projektes Terminal Choice, das er 1993 aus der Taufe hebt, scheint er nicht so recht ausgelastet zu sein. Weitere Namen, mit denen er seine Musik unters Volk bringt, sind Tumor und Seelenkrank. 1998 fügt er dieser Liste noch Blutengel hinzu. Stilistisch beackert er mit weiblicher Unterstützung das weite Feld des Wave/Gothic-Sounds. Tanzbare Elektro-Songs sind das Markenzeichen von Blutengel, die sich textlich um die immer wieder kehrenden Themen Liebe, Tod und Romantik drehen.
Neben Pohl stehen zu Beginne noch Kati Roloff und Nina Bendigkeit im Line Up. Letztere ist bereits auf dem Seelenkrank-Album "Engelsschrei" zu hören und setzt ihre Arbeit mit Christian fort. So zu hören auch auf dem ersten, "Child Of Glass" betitelten Debüt, auf dem sich das Trio auf rein elektronische Klänge fokussiert. So sprechen sie ein breites Spektrum an Hörern an, auch dank der im besten Sinne klischeehaften Texte, die die dunklen Gestalten der Szene bedienen. Live-Aktivitäten gehören bis dato nicht in das Blutengel-Programm. Das ändert sich zwei Jahre später mit der Veröffentlichung von "Seelenschmerz". Mittlerweile hat sich die Kunde des Engels weiter verbreitet; das Album schrappt nur ganz knapp am Einstieg in die deutschen Verkaufscharts vorbei.
Die zweite weibliche Stimme übernimmt mittlerweile Gini Martin, nachdem sich Kati ihren eigenen Projekten widmet. Diese präsentiert sich neben den beiden anderen Protagonisten auch beim ersten Auftritt vor Publikum bei der 2001er Auflage des Wave-Gotik-Treffens in Leipzig, wo über 10.000 Menschen die Band auf der Bühne bejubeln. Nina und Gini bestreiten auf dem Darkstrom Festival ihren letzten Gig für Blutengel.
Ersatz findet Christian in der zwischenzeitlichen Gastsängerin Constance Rudert sowie in Eva Poelzig, während die verblichenen Chanteusen unter dem Namen Tristesse De La Lune weiter mucken. Das in dieser Besetzung eingespielte "Angel Dust" schafft im Oktober 2002 folgerichtig den Einstieg in die deutschen Albumcharts. Zwar fliegt die Platte bereits nach drei Wochen wieder raus, aber für ein waschechtes Gothic-Projekt ist diese Leistung nicht alltäglich.
Bei ihren imposanten Live-Auftritten, bei denen sie nicht mit Pyrotechnik, Blut und Sex sparen, unterstützt sie Sonja Semmler, die die Show auch tänzerisch ins schmucke Licht rückt. Mit "Demon Kiss" melden sie sich dann Ende März 2004 zurück und präsentieren eine ganze Reihe neuer Songs, mit denen sie vielleicht sogar den Mainstream-Markt knacken könnten.
Quelle: www.laut.de
|| Die CD ||
Das Cover könnt ihr ja oben auf dem Bild sehen. Daher verliere ich darüber keine Worte mehr. Auf der Rückseite ist eine der beiden Sängerinnen zu sehen. Allerdings nur die Hälfte ihres Gesichts. Daneben findet man die Trackliste. Öffnet man die Hülle, sieht man die Rückseite des Booklets. Dort ist Chris Pohl zu sehen, wie er eine Erdbeere auf einem seiner Ringe aufspießt und dabei „diabolisch“ guckt.
Blättert man das Booklet durch, findet man neben den Texten der einzelnen Songs auch noch Bilder der Band. In der Mitte des Heftes sieht man Chris mit seiner Sängerin, die gefesselt ist und deren Augen verbunden sind. Äußerst erotisch, wie ich finde. Auf weiteren Bildern kann man sehen, wie eine der beiden Sängerinnen der anderen etwas, das aussieht wie Blut, von den Brüsten leckt oder wie sie sich gegenseitig küssen.
|| Die Trackliste ||
I. Angel Dust I
II. Stranded
III. Vampire romance Part I
IV. The end of love
V. Iron heart
VI. Our time
VII. Wonderland
VIII. Angel Dust II
IX. Black Wedding
X. I will follow
XI. Silent Death
XII. Angel of the night
XIII. Keine Ewigkeit
XIV. Night of sin
XV. Vampire Romance Part II
XVI. Angel Dust III
|| Technische Daten ||
Label: out of line
Titel: Angel Dust
Spielzeit: 79:09 Minuten
Kopierschutz: keiner
FSK: -
Erscheinungsjahr: 2002
|| Diskographie ||
1999 – Child of Glass
2001 – Seelenschmerz
2002 – Angel Dust
2004 – Demon Kiss
|| Die Trackliste in eigenen Worten ||
I. Angel Dust I
Hier haben wir eine Art Intro, denn es ist lediglich instrumental und eröffnet das Album sofort gefühlsbetont und umwerfend. „Angel Dust“ besteht überwiegend aus hohen elektronischen Klängen, die einem sofort im Ohr bleiben. Wenig später setzt noch ein ruhiger Bass ein und das Lied läuft so vor sich hin. Ein herrlicher Song zum Träumen und Schwelgen, wie ich finde- und vor allem ein schöner Opener für so ein Album. Man weiß sofort, woran man sein wird bei „Angel Dust“.
II. Stranded
Dieser Song beginnt ziemlich düster und lässt auf schweren EBM Sound á la Funker Vogt schließen. Gott sei Dank ist das aber nicht so. Denn bald setzen wieder die hohen Klänge ein, die wir schon aus dem instrumentalen Intro kennen. Auch ein ruhiger und nicht aufdringlicher Bass kommt noch hinzu bevor Chris endlich anfängt zu singen. Seine Stimme ist in diesem Song noch relativ normal. Im Laufe der CD werden wir noch merken, dass der Mann auch verdammt tief und düster singen kann. Der Übergang von der ersten Strophe zum Refrain gefällt mir sehr gut, denn er ist wieder sehr melodisch. Das ganze Lied an sich ist sehr melancholisch und traurig. Den Text versteht man übrigens auch sehr gut, obwohl er Englisch ist. Aber man muss ihn nicht verstehen, wenn die Art und Weise wie Chris ihn singt und die elektronischen Klänge, die ihn begleiten sagen eigentlich schon aus, dass es sich um einen traurigen Text handeln muss.
„... every time I close my eyes I see a picture of your face, I try touch you but I know that I’m just stranded in my dreams...“
III. Vampire Romance I
In diesem Song, der mit einer Art Glockenklängen beginnt, hört man erstmals de Sängerin, die zusammen mit Chris singt. Es wirkt fast ein wenig wie ein Gespräch. In diesem Song geht es um Lust und Ekstase, die sehr weit geht. Der Refrain ist sehr ruhig und die Stimmen von Chris und der Sängerin harmonieren sehr gut. Der Song wirkt nicht so traurig, wie der Vorgänger „Stranded“. Dennoch geht er aber auch sofort ins Ohr. Auch hier kann gesagt sein, dass man das Englisch gut versteht. Besonders gut gefällt mir das Klavier in dem Song...
„... we try to catch you in the dark with a certain kind of kiss, we invite to you to the darker side- a kingdom without light…”
IV. The end of love
Der Anfang ist eine Art Windhauch unterlegt mit klavierähnlichen Klängen, die den Anfang einleiten. Chris’ Stimme klingt hier schon deutlich dunkler und düsterer, fast warnend. Das Einsetzen des Basses passiert fast ohne, dass man es merkt, denn Chris setzt mit dem Singen nicht aus. Die elektronischen Klänge im Hintergrund wirken tragisch – klar, macht ja auch Sinn beim Titel des Songs. Besonders toll finde ich es nicht, denn meines Erachtens nach gibt es hier zu wenig Abwechslung. Obwohl man aber hier merkt, wie facettenreich Chris’ Stimme sein kann.
„... I hold your hand for the last time, I hear your words break the silence...“
V. Iron heart
Hier lässt der Anfang schon vermuten, dass es sich um einen schnelleren Song handelt. Der Rhythmus ist von der ersten Sekunde an sehr treibend und geht bald in einen monotonen Bass über. Dieser passt hier aber vollkommen her. Der Einsatz von Chris’ Stimme ist wieder etwas dunkler. Der ganze Song hat aber auch viel mehr Tempo, was auf jeden Fall zum Tanzen einlädt. Während des Refrains sind im Hintergrund sehr hohe elektronisch Klänge zu hören, die mir sehr gefallen. Ich finde, dass sie den Gesang perfekt unterstützen. Alles in allem ist „Iron heart“ wieder ein sehr melancholisches und trauriges Lied. Sowohl vom Text als auch von der Musik her. Absolut schön...
„... every time I see you, I only see you cry...“
VI. Our time
Dieser Song beginnt mit den Klängen eines …wie heißt das Teil… Spinetts? Sowas in der Art. Es klingt zuerst mal nicht sehr angenehm. Bis sich jedoch eine hübsche Frauenstimme in die ganze Sache einmischt. Sie hat zwar kein besonders schönes Englisch, aber dennoch ist ihre Stimme glockenhell und ausdrucksstark. In diesem Song kann man in Chris’ Stimme noch eine Steigerung punkto Düsterness ausmachen. Er singt, wie man es von vielen EBM Sängern kennt. Sehr tief und böse klingend. Leute, die die Musik kennen, wissen sicherlich, was ich meine. Allerdings möchte ich an dieser Stelle noch sagen, dass es sich bei Blutengel nicht um EBM handelt. Auch, wenn ich öfter mal Vergleiche ziehe. Blutengel ist eher Darkwave bzw. eben Electro.
„... sometimes you want me when I hate your touch…”
VII. Wonderland
Der Anfang beginnt wieder sehr melancholisch mit tiefen Electroklängen. Das ganze Lied an sich ist recht düster, sodass auch der engelsgleiche weibliche Gesang einen schönen Kontrast gibt. Man zum ersten Mal richtig raus, dass es sich hier um zwei Sängerinnen handelt. Das klingt sehr interessant wie ich finde.
„... you just want someone beside you but there’s nothing you can do...“
VIII. Angel Dust II
Hier wird das Intro vom Anfang nochmal aufgegriffen. Es handelt sich in der Tat genau genommen um den gleichen Song nur halt eben anders. Klingt komisch – ist es aber nicht. Während sich in „Angel Dust I“ noch ein mehr oder minder schwerer Bass mischt, hat man den hier weggelassen. Dennoch kann man aber noch sehr gut erkennen, um welchen Song es sich hier handelt. Die Idee an sich finde ich gar nicht übel.
IX. Black Wedding
Das einzige Lied auf der CD, das ich nicht mag.
Zum einen liegt das an dem dominanten weiblichen Gesang, der fast etwas drohend klingt. Zum anderen liegt es an der furchtbaren Aussprache, die die Sängerin hier zum Besten gibt. Schrecklich!
Dass die Dame mit der Aussprache so ihre Probleme hat, merkt man auch noch besonders durch den Echoeffekt, den man dem Lied gegeben hat. Ich mag das Lied wirklich nicht... daher machen wir am besten mit dem nächsten weiter.
„... he kiss her silver body and smell her warm red blood...“
X. I will follow
Diesen Song mag ich wieder total gerne. Denn man merkt schon nach den ersten ruhigen paar Sekunden, dass es sich hier wieder um ein zwar schnelles aber dennoch wieder melancholisches Lied handelt. Der Anfang ist bestimmt durch einen hellen Electrorhytmus, unter den sich bald der Bass legt. Chris’ Gesang passt wieder mal hervorragend zu diesem Stück. Es handelt davon, dass man von einem Menschen vollkommen verfallen ist, körperlich wie seelisch. Ich denke, es geht hier um eine Beziehung in der der eine dem anderen hörig ist. Denn Chris singt davon, dass er das Eigentum von irgendwem ist. Naja, krasse Texte ist man von Blutengel ja gewohnt.
„... I’m addicted to your love, I’m addicted to this game
you give me pleasures, give me pain,
you’re the onlyone for me…”
XI. Silent death
Der Titel sagt hier, wie ich finde, wiedermal alles.
Obwohl er englisch ist, so ist der Text doch Deutsch. Der erste auf diesem Album. Somit versteht man ihn natürlich auch besser. Chris’ Stimme klingt noch einen Tick dramatischer. Wieso- dazu muss man einfach nur den Text auf sich wirken lassen. Es geht wieder mal um Liebe und darum, dass sich ein geliebter Menschen umbringen will. Der Song ist der erste, den man als Ballade bezeichnen kann. Er ist sehr traurig- und das nicht nur durch den Text.
„... laß’ mich dich noch einmal spüren, bevor du dann für immer gehst...“
XII. Angel of the night
Dieser Song geht auch wieder sehr leise und ruhig los. Die Klavierklänge am Anfang erinnern sehr an die beiden Teile von „Angel Dust“. Ich denke mal, dass das so gewollt ist, denn schließlich geht es hier ja auch um einen Engel. Hier hört man wieder den weiblichen Part von Blutengel singen. Die Stimme klingt wieder wunderschön und man möchte gar nicht mehr aufhören, zuzuhören. Das Englisch ist hier auch nicht mehr so schlimm, wie bei „Black Wedding“. Man kann den Text also wieder sehr gut verstehen und bemerkt auch, dass er traurig ist. Aber das merkt man auch beim Hören der Musik selbst. Denn hier dominiert ein schönes Klavier. Traumhaft...
„... my angel of the night I’m forever by your side and fly with me to eternity...“
XIII. Keine Ewigkeit
Dieser Song war damals, als ich das Album neu hatte, mein lieblings Lied von der CD. Heute mag ich ihn immer noch sehr. Wer die Musik nicht kennt, könnte hier vermuten, dass es sich um Techno handelt. Manche Leute wissen’s halt nicht besser. Denn die erste Hälfte des Songs über ist lediglich ein schwerer Bass zu hören, bis die vertrauten elektronischen Klänge wieder einsetzen. Dafür ist der Text, den die Sängerin hier aber wieder in Deutsch singt sehr traurig. Der Text wird sich übrigens zwischen Chris und den Mädels geteilt. Wobei die Mädels den Refrain übernehmen. Ein wirklich herrlich trauriger Song.
„... du wolltest nie ein Engel sein, ich hab die Tränen nicht gesehen...“
XIV. Night of sin
Dieser Song beginnt wieder mit einer Art Glockenspiel- allerdings nicht im herkömmlichen Sinne.
Auch hier geht’s wieder melancholisch zur Sache. Allerdings ist der Text keineswegs traurig. Denn hier geht es wieder um die pure Lust und somit um Sex. Zugegeben, der Text ist vielleicht etwas übertrieben, aber was an Blutengel ist das nicht?
„...I smell your body, I smell your lust, we play this game of forbidden pleasures...“
XV. Vampire romance II
Ja, auch diesen Song gibt es nochmal.
Auch er wurde, wie schon „Angel Dust“ wieder aufgenommen. Er klingt zwar in einer Weise anders, als der erste Teil, aber dennoch erkennt man auf jeden Fall die Parallelen. Auch hier singen wieder die Mädels zusammen mit Chris. In Part II spielt allerdings das Klavier eine etwas größere Rolle. Aus diesem Grunde gefällt es mir auch besser als Part I. Dieser Songs ist meines Erachtens auch der erste und einzige, der etwas Positives hat. Auf jeden Fall macht er Lust auf’s Tanzen. ;)
„... we want to hold you in our arms, and you can’t resist our tenderness...“
XVI. Angel Dust III
Und zu guter Letzt gibt es noch einen letzten Teil von Angel Dust.
Wieder ist dieselbe Melodie zu hören, aber wiederum wurde das Ganze neu aufgenommen und anders gestaltet. Schwer zu beschreiben- aber einfach schön. Vor allem ein schöner Ausklang für so ein Album.
|| Fazit ||
Ihr habt nach meinen bisherigen CD Berichten sicherlich nicht geahnt, dass ich auch ein großer Electro- bzw. Darkwave Freund bin. Ich hatte mich bisher nur nicht getraut, über solche Musik zu schreiben, oder viel mehr ich habe es mir nicht zugetraut. Daher dachte ich „Angel Dust“ ist ein schöner Aufakt.
Das Album habe ich mir damals gekauft, als es grade so anfing bei mir, dass ich mich für solche Musik und auch für die ganze Szene interessiert habe. Genau genommen, hat damit alles angefangen. Inzwischen besitze ich alle Alben von Blutengel. Aber ich muss feststellen, dass die Musik immer massentauglicher gemacht wird. Das finde ich sehr schade. Ist die Musik an sich bei „Child of Glass“ noch sehr hart und wirklich nach EBM klingend, so klingt der Nachfolger von „Angel Dust“ –„Demon Kiss“- schon fast nach Mainstream.
Das ist bei diesem Album hier noch nicht so ganz der Fall. Die Musik ist zwar nicht mehr so hart, wie man es vom ersten Album gewohnt war, aber dennoch klingt hier nichts, nach Massentauglichkeit. Auch die Texte sollten möglichst nicht unbedingt von 14 jährigen Mädels gehört werden, bin ich der Ansicht.
Des weiteren möchte ich noch loswerden, dass dieses CD eine ist, in die man wirklich richtig reinhören muss. Damit meine ich nicht die Musik an sich, sondern die Texte. Ein bisschen habe ich euch ja schon verraten- jetzt seid ihr dran. ;)
Danke, für’s Lesen und Bewerten
-blessed be- weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
nele83, 25.07.2005, 11:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
auch hier, bin gerad aus Zufall über den Bericht gestolpert und da ist mir aufgefallen, dass ich den heute bei Ciao ja auch schon hatte. Na dan werd ich dich hier auch mal fix ins Vertrauen schließen und abonieren... doppelt hält besser *G*
-
Blutengel
5- Cover-Design: durchschnittlich
- Klangqualität: sehr gut
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
also bitte, blutengel ist zwar eine nicht so bekannte band, weil sie auch der schwarzen szene kommt aber in den liedern und texten stecken wunderbar beschriebene gefühle und emotionen. einige lieder bringen einen auch richtig zum nachdenken, was aber nicht schlecht sein soll, denn man brauch auch mal zeit für sich und da hilft die musik von bluengel wirklich!!! ich finde diese lieder und diese musik auch toll, weil es da nicht nur um popo-wackelnde frauen geht, und nicht nur die themen sex, weiber und diese ganzen faden und unpersönlichen inhalte der "pop-musik"
ich kann die lieder von blutengel wirklich nur empfehlen, denn bei diesen liedern und bei dieser band steckt nicht nur die geldgier dahinter!!! nun gut, ich war nur empört, weil bisher keiner bei der mit besten band der welt was hingeschrieben hat. und wer sich nicht für die gothic-szene interessiert, der sollte auch nicht über solche musik urteilen dürfen (das geht an die autoren)!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
danke fürs zuhören :)
(und kauft diese cd)
blood.princess weiterlesen schließen -
Eine Band als Einstiegsdroge!
13.07.2003, 16:04 Uhr von
das-christian
"Mach dir neue Gedanken aber vergiss die alten nicht, das eine ist Kopfweh das andere ist Gicht!"...Pro:
The end of Love
Kontra:
Pohl versucht zu singen, die Frauen können überhaupt nicht singen, zu eintönig was den Text und die Melodie angeht, peinliches Booklet
Empfehlung:
Nein
Ich möchte über das Album Angel Dust von Blutengel berichten, es ist das dritte Album von Blutengel. Blutengel ist eine Berliner Band, die Musik kann man im Independent-Bereich, oder noch spezieller, im Bereich Gothic und Electro einordnen. Das Album habe ich im November 2002 im CD-Geschäft erstanden.
Der Frontmann von Blutengel ist Christian „Chris“ Pohl. Er hat dieses Projekt gegründet. Weitere Bands bei denen Chris Pohl seine Finger im Spiel hat, beziehungsweise hatte sind Terminal Choice, Tumor, Pain of Progress und Seelenkrank, wovon es die letzteren beiden nicht mehr gibt. Terminal Choice ist sein Hauptprojekt und es ist auch das, welches am längsten existiert. Ansonsten besteht die Band nur noch aus weiblichen Parts, aus Constanze und Eva, die einige Songs interpretieren und Texte schreiben und aus Sonya. Die drei Damen sind aber erst seit kurzem dabei, da es angeblich Zoff mit Kati und Gini gab, die noch bei Seelenschmerz mitgewirkt haben. Aber die beiden Mädels haben mit Tristesse de la Lune nun auch ihr eigenes Projekt gegründet.
Das Album besteht hauptsächlich aus der Farbe rot, auf dem Cover sieht man in der Ecke Constanze, die Sängerin von Blutengel die wirklich nichts drauf hat. Außerdem kann man sich auf dem Cover noch an zwei Brüsten ergötzen, die aber in einem Kleid eingepackt sind, der Kopf ist ordnungsgemäß nicht mit auf dem Bild, kein Wunder das dieses Cover in der Jahresbewertung des Orkus sehr gut abgeschnitten hat. Aber im Booklet gibt es noch weitere lustige Bilder, hauptsächlich vom „Obergruftie“ Chris Pohl, die einfach nur peinlich sind. Zum einen sieht man Brüste, was natürlich unbedingt in die schwarze Szene gehört, diese Brüste gehören hauptsächlich Sonya, sie ist die „Showdame“ der Band, eine andere Bedeutung hat sie nicht. Dann sieht man noch die beiden süßen Constanze und Chrissy, wie sie ihre paranoiden Vampirgelüste stillen, mit lustigem Kunstblut am Mund. Die einzige normale Figur macht eigentlich Eva, eine weitere Sängerin von Blutengel, die aber eine noch miesere Stimme als Constanze hat. Aber das beste Bild ist das letzte im Booklet, Chris hat eine Erdbeere auf seiner Fingerkralle aufgespiesst und er schaut ganz verdutzt in die Kamera, ein Bild wo man wirklich nur feiern kann und auch der letzte Funken Glaubwürdigkeit verloren geht.
Nachdem ich das Cover überall herumgezeigt habe zum amüsieren, habe ich mir natürlich auch mal das Album angehört. Und hier sind nun die Lieder in der Einzelkritik:
1. Angel Dust I
Das Intro könnte man sich sparen, nur Melodie, kein Gesang, ein typischer Lückenfüller. Anfangs klingt es ja noch wie ein schönes Marschlied, aber dann kommen total unpassende elektrische Klänge hinzu die das Stück noch schlechter machen.
2/10
2. Stranded
Ein Liebeslied. Chrissy träumt mal wieder von seinen Weibern, diesmal ist es eine in die er verliebt war, aber er hatte eine feste Beziehung zu dieser Zeit und somit war jedes Treffen problematisch. Der Song ist sehr poppig, am Anfang klingt er noch sehr düster und gut, aber dann versucht Pohl mit seiner Stimme zu spielen, was er nicht machen sollte, ein Lied welches man vielleicht dreimal anhören kann, danach nicht mehr.
4/10
3. Vampire Romance Part 1
Wie es der Titel verrät geht es hier um Vampire. Vampire haben eine romantische Seite, und diese wird hier erwähnt. Das Lied ist eigentlich nicht schlecht, die Stimmen von Chris und Constance klingen wieder einmal völlig daneben, obwohl die Stimme von Chris besser zu diesem Song passt als die von Constanze. Aber immerhin ist dies einer der besseren Songs auf diesem Album, ihn kann man sich öfter anhören und man kann auch dazu tanzen. Aber mit diesem Song hat der gute Herr Pohl nun auch das letzte Klischee der Gruftieszene für sich ausgenutzt.
8/10
4. The End of Love
Hier geht es um eine Beziehung. Und zwar geht es um eine Beziehung die Chris beenden mußte, weil es nicht mehr weiter ging. Dies ist der mit Abstand beste Song auf dem Album, wenn man mal nicht vom immer wieder gleich bleibenden Text ausgeht. Obwohl es auch einer der ruhigsten und langsamsten Songs ist, den Blutengel je gemacht hat. Pohl klingt wie ein armer Seemann auf Reisen bei diesem Song. Aber das Lied ist schön, obwohl die Melodie nicht richtig zur Geltung kommt, ist es hier die Stimme die überragend ist. Außerdem ist dies ein ganz anderes Stück als wie man es eigentlich von Blutengel gewohnt ist, der Sound und der Gesang gehen in eine vollkommen andere Richtung, die sehr gut klingt.
10/10
5. Iron Heart
Hier geht es mal wieder um eine Beziehung die den armen Chris fast umgebracht hat, weil die Partnerin ihn schlimme Dinge an den Kopf geworfen hat und sie selbst nicht besser war. Der Song ist im Grunde ähnlich wie der 2. Song, nur etwas schneller. Hier wird auch versucht eine poppige Melodie mit einer guten Stimme zu mixen, aber ich betone, das es hier nur versucht wird. Trotzdem finde ich diesen Song etwas besser wie Stranded, denn Iron Heart wird nicht so schnell langweilig.
5/10
6. Our Time
Diesen Text hat Conny geschrieben. Sie singt über eine Beziehung wo es zur Zeit halt nicht mehr so richtig klappt, sie erfährt seelische und körperliche Grausamkeiten, gibt aber nicht auf und hofft auf Besserung. Dies war der erste Song den sie für Blutengel schrieb, man könnte auch denken das es hier um Chris geht, denn Conny und Chris sollen sich wirklich oft streiten, die beiden sind ja ein Paar. Beginnen tut der Song wie die älteren Werke von Blutengel, hier singen abwechselnd Conny und Chris, aber dies ist der einzige Song auf dem Album bei dem Chris eine etwas verzerrte Stimme hat, dies bringt Erinnerungen an die älteren Stücke von Blutengel auf. Wenn die Stimme von Conny nicht wäre und die Melodie etwas besser, könnte mir dieser Song sogar gefallen.
5/10
7. Wonderland
Hier geht es um Suizid, ein Menschenkind welches nur noch Selbstmord als Ausweg sieht, um somit in das Wonderland zu kommen, dies ist das Land des Todes. Melodie und Gesang sind furchterregend, die Stimme klingt für mich sehr schlecht, sie ist sehr hoch, eigentlich habe ich nichts gegen hohe Stimmen, aber wenn schon dann sollten die Künstler auch singen können. Hier versucht übrigens nur Eva zu singen.
2/10
8. Angel Dust II
Dieses 2. instrumentale Stück ist auch nicht gut, anfangs beginnt es mit einem monotonen Keyboardspiel. Aber die Melodie klingt immerhin nach etwas, obwohl es ein Song ist, der keinen vom Hocker reisen wird.
3/10
9. Black Wedding
Dieser Song ist ein Hochzeitsgeschenk für Freunde von Conny und Chris. Natürlich wieder sehr Klischeehaft, wegen der schwarzen Hochzeit und deshalb auch amüsant. Der Song ist eigentlich nicht schlecht, er ist langsam und melodiös. Conny und Chris wechseln sich hier mit dem Gesang ab.
7/10
10. I will Follow
Hier geht es Ausnahmsweise mal um eine Beziehung wo es keinen Stress gibt. Bei diesem Song könnte man auch am Anfang denken er stamme von einer Band wie VNV Nation oder Apoptygma Berzerk. Auch den ganzen Song über merkt man viel Electro. Aber dann fängt Chris an zu singen und man erkennt das dies nur ein Klon vom 2. und 5. Song ist..
4/10
11. Silent Death
Bei Silent Death geht es um den Verlust von geliebten Personen oder anderen Menschen. Dieser Song beginnt auch sehr ruhig. Obwohl der Titel englisch ist, wird hier deutsch gesungen. Dies ist ein sehr ruhiger Song, aber er klingt mir nach versucht aber nicht gekonnt. Es ist zu erkennen das Chris Pohl keine Person ist um solche Songs glaubwürdig rüberzubringen.
3/10
12. Angel of the night
Es geht um die Schönheit einer Beziehung, aber auch um die Probleme. Den Text hat Eva geschrieben. Schon am Anfang merkt man das dieser Song sehr stark an Seelenschmerz erinnert, welcher auf dem vorherigen Album, welches Seelenschmerz hieß drauf war. Man hört dieses Summen welches nach 10 tibethanischen Mönchen klingt und auch die Melodie scheint nur ein wenig geändert wurden zu sein. Außerdem finde ich die Stimme von Eva nicht so überzeugend gut wie die von Gini oder Kati.
5/10
13. Keine Ewigkeit
Man merkt die Abwechslung, denn hier geht es mal wieder um Beziehungen. Eine scheinbare glückliche Beziehung wo später erkannt wird, das es keine Chance gibt, das sie lange dauert. Ich muß aber sagen, dass dieser Song anfangs mein Lieblingssong auf dem Album war, denn er war schnell, hatte eine gute Melodie und der Wechsel zwischen Männer- und Frauenstimme gefiel mir sehr gut. Aber leider wird der Song zu schnell langweilig. Aber trotzdem ist es ein sehr guter Song auf dem Album.
7/10
14. Night of Sin
Unglaublich aber wahr, hier geht es wieder einmal um eine Beziehung. Diesmal um eine sehr erotische Beziehung, das einzige Problem ist dass sich die Partner betrügen. Der Song beginnt wie ein Intro auf einem der beiden Vorgängeralben, aber dann fängt Chris an zu singen. Mir gefällt dieser Song überhaupt nicht, wenn ich ihn höre, dann erkenne ich eine riesengroßen Rückschritt den Blutengel gemacht hat.
2/10
15. Vampire Romance Part II
Das ist die indirekte Fortsetzung von Vampire Romance Part I. Hier wird aufgefordert sich zu ergeben und den Vampiren in die Dunkelheit zu folgen. Also, alle ihre Pflöcke bereithalten. Aber ich muß zugeben, dass mir dieser Song gefällt, obwohl Conny wieder singt. Endlich mal ein Lied wo diese Stimme richtig gut reinpasst. Obwohl mich dieses Lied an die Band Commercial Breakup erinnert.
7/10
16. Angel Dust III
Das letzte Stück ist wieder ein instrumentales, welches mich aber sehr an Angel Dust II erinnert. Ein weiteres Stück welches man nicht unbedingt anhören muß, mir gefällt es nicht.
2/10
Auch hier stammt die ganze Musik aus dem Computer, es wurden keine Instrumente, außer Drums, verwendet. Auch die Stimmen wurden einige male mit dem Computer verändert, aber halt nicht mehr so oft und so extrem wie bei den älteren Songs von Blutengel. Daher gibt es zu selten die verzerrte Stimme von Chris Pohl zu hören. Beim Gesang ist zu merken, das die Frauen nun doch sehr viel Anteil an den Songs bekommen haben. Was ich bei diesem Album nicht begrüße, denn die können wirklich nicht singen.
Es ist also jede Menge Material auf dem Album, welches aber nur zum Teil gut ist. Mit knapp 80 Minuten ist die Spielzeit dieses Albums wirklich sehr lang. Ich finde aber dass dieses Album zu ruhig ist, was die Musik angeht, ich vermisse die verzerrten Stimmen und rauhen Bässe. Außerdem finde ich den Text zu eintönig, fast überall geht es hier nur noch um Beziehungen, zwei drei Lieder hätten ausgereicht, aber die ganze CD mit solchen Kuschelrocksongs ist mir einfach zu viel. In fast jedem Lied kommen auch wieder die Worte Pleasure oder Angel vor, manchmal in deutsch, manchmal in englisch. Bei Manowar gibt es nur die Worte Warriors, Fight und Battle und bei Blutengel eben nur diese. Außerdem vermisse ich Kati und Gini, sie hatten zwar keine erstklassigen Stimmen, aber zum Projekt Blutengel haben diese Stimmen perfekt gepasst. Es ist aber zu erkennen das neue Wege eingeschlagen werden, die zum Teil auch sehr gut sind, bei The end of Love und Keine Ewigkeit ist dies zu erkennen, aber dies ist kein Grund dieses Album schönzureden. Denn der Großteil klingt nicht nach nichts, Blutengel war mit Seelenschmerz auf dem Höhepunkt und dieser konnte nicht übertroffen werden.
Es ist zu merken das sich Blutengel zu einer Einstiegsband entwickelt hat, die den Einstieg in die Szene erleichtert. Die Musik ist leicht zugänglich für die Öffentlichkeit und auch sehr dem allgemeinen Geschmack angepasst. Wer zwei Wochen vorher seine Bomberjacke und Baseballkeule in die Ecke geworfen hat um nun seine Gruftie-Phase zu beginnen, für den ist dies genau die richtige Einstiegsmusik. Denn laut Blutengel müßte jeder den ganzen Tag schwarze Klamotten tragen, ein Doppelleben als Vampir führen und andauernd Depris wegen den versauten Beziehungen schieben. Man sollte sich damit abfinden, das Blutengel nun auf dem selben Stand wie Lacrimosa und Project Pitchfork ist, eine Vorzeige-Band für eine Szene, die eigentlich nicht so in die Öffentlichkeit gedrängt werden möchte. Aber solche Bands gab es schon immer und wird es auch noch in nächster Zeit geben. Das Album kann ich leider nicht empfehlen, da ich es, wie bereits gesagt, zu ruhig und eintönig für meinen Geschmack finde, die angehende Kommerzialisierung, die mit einem Platz 58 in den deutschen Albumcharts begonnen hat trägt auch mit dazu bei, das ich mich davon etwas distanziere. Eigentlich nur noch eine Frage der Zeit wann diese Band auf der Interaktiv-Couch von Viva sitzt. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben