Ardèche Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- wunderschöne Landschaft, Malvergnügen pur (auch für Fotografen!)
Nachteile / Kritik
- ca 1000 km Anreise
Tests und Erfahrungsberichte
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Ardeche - eine andere Reise - mal nicht im Kanu
23.03.2003, 13:24 Uhr von
BirgitE
mittelalterliches Frauenzimmer mit manchmal bissigem Humor - schreibt für Ciao und jetzt auch für...5Pro:
wunderschöne Landschaft, Malvergnügen pur (auch für Fotografen!)
Kontra:
ca 1000 km Anreise
Empfehlung:
Ja
Die meisten Reisenden in diese schöne Gegend wollen sich dem Kanufahren widmen.
Ich habe eine ganz andere Reise gemacht.
Reiseziel Chauzon an der Ardeche, ca 30 km flussaufwärts vom Pont D'Arc. - zum Malen
Meine Freundin ist Aqurell-Malerin und besucht die Gegend schon seit langem mindestens einmal im Jahr.
Von ihr war die Idee, eine Reise mit einer Malgruppe an die Ardeche zu machen und im April 2002 wurde sie in die Tat umgesetzt.
Veranstalter der Reise : das Umweltzentrum Westfalen, Westenhellweg 110 in 59192 Bergkamen.
Kosten 2002 für eine Woche in Ferienhäusern zu je 2 Personen mit Anleitung zum Aquarellmalen ca 200€. Anreise und Verpflegung vor Ort in Eigenregie.
Die Reise wurde auch dieses Jahr angeboten und ist nicht ausgebucht. (Aktuellen Preis bitte selber beim Veranstalter erfragen)
Natürlich gab es gab es ein Vortreffen in den Räumen des Umweltzentrums. Einerseits zum ersten Kennenlernen und andererseits um Fahrgemeinschaften zu bilden und die Wohnpärchen sich zusammenfinden zu lassen. Das Bilden von Wohngemeinschaften war auch zwischen den teilweise Fremden nicht schwierig. Da es für jeden einen privaten Schlafraum gab, hing die Entscheidung mehr an den Ess- und Kochgewohnheiten, klar bei Selbstverpflegung. -Meine Freundin und ich haben es da einfach : sie kocht, ich spüle - essen tun wir beide gern, das passt prima.
Die Anreise:
Anreisetag war Samstag, der 20.April.
Die rund 1000 km ziehen sich ganz schön hin, nicht nur für den Autofahrer anstrendend,sondern auch eine Belastung für's Portemonnaie. Wir haben also aus Kostengründen den sparsameren Dieselwagen gewählt. Erster Tankstop: sinnvollerweise in Luxemburg. Das liegt auf der Strecke, wenn man östlich oder nördlich von Trier startet.
In Frankreich kann man getrost die Maut in Kauf nehmen (sie fällt ohnehin nur auf Teilen der Strecke an) - man will schliesslich auch ankommen.
Da wir Freitag Nachmittags gestartet waren, haben wir irgendwo an der Autobahn, so in der Gegend von Lyon, ein paar Stunden im Auto "genickt" (Mittelalterliche Tanten, die wir sind, hatten wir danach ganz schön mit der Halsmuskulatur zu kämpfen) Natürlich kann man solche Abenteuer einfach vermeiden. Es gibt gute Übernachtungsmöglichkeiten an der Strecke, und auch Orte, wo sich ein Kurzaufenthalt lohnt, aber wir hatten ja ein ZIEL.
Die Nackenschmerzen waren auch spätestens bei Erreichen der Rhone vergessen, denn dort wird die Landschaft mit jeder Kurve schöner. Das ist auch gut so, denn ab dort geht es endgültig über Land.
Dank des kurz gehaltenen Schläfchens waren wir dann auch schon gegen 11.00 am Zielort.
Die Unterkunft:
Die Ferienhäuschen sind für 4-5 Personen gedacht. Der Fünfte möchte ich allerdings nicht sein, für den gibt zu schlafen nur irgendwas "zum Ausziehen" im Wohnzimmer. 4 Personen schlafen allerdings recht bequem in zwei Schlafzimmern in einem französischen Doppelbett oder Etagenbetten. Bettbezüge bringt man selbst mit.
Achtung: nichts ist genormt. Mit einem normalen Spannlaken ist man beim französischen Bett leicht aufgeschmissen. Die Decken sind "normale" Wolldecken verschiedener Grösse, d.h. man muss sie geschickt falten, um sie in einem Bezug unterzubringen, oder man bringt sich gleich nur glatte Laken mit, wenn man damit zurechtkommt. Wir hatten es äusserst komfortabel, da wir ja so ein Häuschen zu 2 Personen zur Verfügung hatten.
Der Wohnraum mit Küchenecke ist einfach aber gemütlich und zweckmässig eingericht. Ausreichend Sitzmöglichkeiten für 4 (!) Personen. Auch die Kücheneinrichtung und Ausstattung ist brauchbar - besonders wenn der Vormieter anständig gespült hat. Die "Endreinigung" übernimmt man natürlich selbst und kontrolliert wird das (Frankreichtypisch) nicht.
Besonders fein: zu jedem Haus gehört eine Terasse mit Tisch und 4 (!) Stühlen.
Da die Wegbeschreibung vom Veranstalter fast gut war, fanden sich alle Teilnehmer im Lauf des Nachmittags auch ein.
Natürlich liessen wir es uns nicht nehmen noch im schwindenden Licht des Nachmittags einen ersten kleinen Spaziergang runter zur Ardeche zu machen, ca 300 m von den Häusern entfernt.
Hier fliesst sie fast gemächlich in breitem steinigen Bett mit üppigem Uferbewuchs. Nun ein paar hundert Meter abwärts gibt es eine spektakuläre Biegung, dort sind die steilen Felsenufer fast 20 Meter hoch. Darüber führt die Brücke zum Örtchen Chauzon (einspurig).
Auch Aufwärts in Sichtweise zeigen sich die typischen Felsenstrukturen - die Beschreibung versuche ich erst gar nicht, ich würde dem Anblick sicher nicht gerecht, seht es Euch lieber selbst an!
Nun aber zum Zweck der ganzen Fahrt, wir waren schliesslich zum Malen dort.
Meine Freundin hatte natürlich ein Programm für die Woche gemacht.
Samstag :
...Anreise, s.o.
Sonntag :
...erst mal eingewöhnen und die nähere Umgebung der Häuser erkunden. Wenn man den Ort bergauf verlässt kommt man schnell auf ein karges Hochplateau, bewachsen mit Maccie, das ist stacheliges Gestrüpp, auf zerklüftetem Boden. Nach unten die Ardeche (da waren wir ja schon am Vorabend) und seitwärts das Örtchen Chauzon selber. Geht man da hindurch, fragt man sich, wie man mit dem Auto überhaupt durchgekommen ist - es erweckt eher den Anschein, man liefe durch (Hinter-)höfe als durch Strassen.
Am Nachmittag gings mit dem Aquarellmalen los. Einige arbeiteten selbstständig erste Skizzen aus, für die Anfänger gab's erste Einblicke in Aquarelltechniken und einfache Anwendungen dafür.
Montag :
...hoch, die Strasse die durch die Maccie führt entlang und nach ca 5 km seitwärts durchs Gestrüpp. Dort liegt eine Schlucht. Da gibt es zeitweise eine Menge Wasser, Reste davon gab's auch bei unserem Besuch in Pfützen und Tümpelchen - und dann diese Felskaskaden...
Es wurde fleissig skizziert und ich habe auch eine Menge Bilder mit meiner Kamera geschossen. Das geht dann doch schneller als mit Bleistift oder Pinsel und man kann mehr Eindrücke festhalten.
Am Nachmittag wieder Ausarbeitung der Skizzen und weitere Techniken für die Anfänger.
Dienstag :
...ist Markttag in Largentiere. Unbedingt sehenswert, nicht nur wegen des Marktes. Das Städtchen mit der darüberliegenden Burg ist bildschön. Achtung: an Markttagen unbedingt früh dorthinfahren, sonst gibt es kilometerweit keinen Parkplatz.
Der Nachmittag war wieder für's Malen - einige fehlten allerdings, sie hatten sich nicht losreissen können.
Mittwoch :
...ganz bestimmt ein Highlight: Malen am Pont D'Arc mit Ardechewasser. Wir haben so an die 3 Stunden an der dort ruhig fliessenden Ardeche gesessen, Skizziert, gemalt und den Kanuten zugesehen, wie sie, winzig klein, unter der kollossalen Naturbrücke hindurchfuhren.
Übrigens gibt es in der Ardeche nicht nur Fische, wie ich in einem anderen schönen Bericht gelesen habe, sondern auch Wasserschlangen. Eine versuchte Bekanntschaft mit meinem Malbecher zu schliessen, ich war aber schneller. Schliesslich meine ich, mal irgendwo gehört zu haben, dass Wasserschlangen im Allgemeinen giftig sind.
Übrigens: unsere Malbecher waren alle mit Schraubdeckel und wir haben das bunte Ardechewasser mitgenommen! Nicht, dass hier einer denkt, die Ardeche sei dort so grün, weil wir farbiges Wasser reingeschüttet haben.
Donnerstag :
...Wanderung nach Balazuc. Die Sportlichen nahmen den ca 8-9km langen Fussweg, teils über die Uferhöhen, teils am Wasser, die anderen den Umweg (ca 15 km) mit dem Wagen über die Hochebene. Balazuc ist aus den Felsen(-steinen) in die Felsen(-wand) gebaut. Manchmal hat man Schwierigkeiten zu sehen, wo Fels aufhört und Haus anfängt. Auch hier eine Brücke mit tollen Ausblick.
Freitag :
...Schon der letzte Tag - Viele Skizzen waren noch auszuarbeiten und wir hatten auch Lust dazu. Am Nachmittag haben wir alle Werke zusammengetragen und zwischen den Häusern aufgestellt. Die Ergebnisse haben uns selbst erstaunt. Man kann eine ganze Menge lernen in so einer Woche.
Samstag :
...die Rückreise erspare ich mir (wer will auch was von Heimreise wissen????)
Nachzutragen ist noch, dass wir die ganze Woche wunderbares Wetter hatten - mein spontaner Entschluss, doch einen Badeanzug mitzunehmen erwies sich als beste Idee, was die mitgenommene Kleidung betraf. Ich war hinterher braun wie 3 Wochen Äegäis.
Allerdings hätte auch schlechteres Wetter der Reise nicht geschadet. Die Landschaft bleibt auch bei Regen gigantisch. Und mit entsprechender Kleidung leidet auch die Laune nicht. Malen hätte man auch im Haus können, oder auf den teilweise überdachten Terassen. Wir haben das 1,5 Jahre vorher ausprobiert, im Oktober '99. Da hatten wir auch Regen.
Es ist auch immer noch geplant, die entstandenen Bilder im Umweltzentrum auszustellen, Termin dafür gibt es aber noch nicht. Zu vermelden ist allerdings, dass sich die Bilder ganz aktuell jetzt (22.3.03) schon vor Ort befinden und in den nächsten Tagen auch fürs Publikum zugänglich sein werden. Für die ganz Neugierigen gibt es wenigstens ein paar meiner Fotos zu sehen auf www.t-b-holler.de. Da gibt es auch eine Landkarte auf der Ihr die besuchten Orte hoffentlich findet.
Gruß und Dank an alle, die bis hierhin durchgehalten haben
Gruß Birgit
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Cascogne - Felder so weit das Auge reicht
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Cascogne wird auch als Kornkammer Frankreichs bezeichnet. Das kommt nicht von ungefähr, denn die riesigen Felder auf den das verschiedenste Getreide angebaut wird, sieht man sofort, wenn man eines der malerischen Dörfer oder Städte verläßt. Man wird regelrecht von ihnen aufgefordert einen längeren Spaziergang auf den Feldwegen zu machen. Mittendrin sieht man immer wieder Bauernhöfe die kilometerweit getrennt voneinander sind. Wir sind auf die Gegend gekommen weil Lutherstadt Eisleben (liegt in der Nähe von Halle) eine Städtepartnerschaft mit Auch im Department Gers hat.
Mitten im Süden Frankreichs findet man die Cascogne. So hieß sie früher, doch viele der Einheimischen Cascogner halten nichts vom neuen Namen "Gers". Viele halten noch an alte Traditionen fest wie an ihre eigene Sprache, die dem Französischen ähnelt aber für viele Großstädter doch recht schwer zu verstehen ist. Wir wurden dazu plattdeutsch sagen. Die am nähesten liegende Großstadt mit Flughafen ist Toulouse. Von der Cascogne erreicht man bequem und schnell die französischen Pyränaen und das angrenzende Nordspanien. Aber es ist auch nicht sehr weit bis zum Atlantik. Die beschaulichen und in Kalksandstein gebauten Häuser der Ortschaften laden zum Träumen und Erkundschaften ein.
Die Gegend ist hervorragend für Erholungsbedürftige sowie Wanderer geignet. Man kann stundenlang über saftige, kräutereiche Wiesen gehen, sich an den saftigen Feldern erfreuen, seine Füße in den kühlen, mit klarem Wasser gefüllten Bächen baumeln lassen oder sich ganz einfach wie viele Einheimischen sich auf eine Bank setzen und die Ruhe genießen.
Leider verschwinden aus dem Department Cascogne immer mehr Weinanbauer. Viele junge Leute wollen das Anwesen nicht weiter führen und ziehen in die Städte. Dadurch findet man Weinanbau eher seltener hier. Dreiviertel der Anbaufläche gehört hier der Landwirtschaft, die sehr gut läuft.
Kleinstädte wie Auch, Simorre, Condom, Tarbes, Fleurance oder Mirande sind keine Touristenüberfüllte Zentren. Hier geht es noch beschaulich zu. In den Ortsmitten findet man kleine Läden, die zum Bummeln einladen. Es werden viele einheimischen Erzeugnisse angeboten. Und wer gerne etwas für seinen Gaumen tut, der kommt natürlich auch auf seine Kosten. Für Weinbrandkenner empfehle ich den Armagnac (Aperitif).
Die beste Reisezeit ist zwischen Juni und September.
Sogar für die Freunde des unbekleideten Badens gibt es zwei Gelände um sich ihren FFK-Freuden zu widmen. Das eine ist in Gaudonville und das andere Gelände in Saint-Clar. Zu empfehlen ist aber das 20 Hektar große Areal in Gaudonville mit angrenzendem Campingplatz, das eine Menge an sportlichen und kulinarischen Möglichkeiten bietet. Leider ist es nur von Mitte Juni bis Mitte September geöffnet. Aber es gibt in der näheren Umgebung auch viele Badeseen. Alles in allem eine herrliche Urlaubsgegend in der jeder seine Erholung und sein Spass findet.
Danke für´s Lesen
Bravehart und Avilini
07.02.03 weiterlesen schließen -
Die französisiche Küche - allgemeine Infos
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer mein Rezept Entrecôte mit Pfefferbutter gelesen hat, weiß daß meine Familie und ich ausgesprochene Frankreichfans sind. Dies ist auch der Grund, warum ich nun einmal einen Einblick in die französische Küche geben möchte (einzelne, leckere Rezepte werden bestimmt noch folgen).
Im Leben der Franzosen spielt das Essen eine wichtige Rolle. Es ist zumindest recht häufig Mittelpunkt von Gesprächen. Allerdings wird man es kaum erleben, daß sich die Gespräche - wie sooft bei uns in Deutschland - um Kaloriengehalt oder gesundheitliche Auswirkungen des Essens handelt.
In Frankreich spricht man dann über die Zusammensetzung des Menüs, die Auswahl der passenden Weine oder individuelle Tricks bei der Zubereitung.
Es sind aber nicht nur die Gespräche, die anders verlaufen, sondern auch die Essgewohnheiten und die französische Küche selbst stellen etwas ganz besonderes dar.
Essgewohnheiten:
Das französische Frühstück - le petit déjeuner - hat seinen Namen (petit - klein) verdient. Morgens isst man in der Regel relativ wenig: eine große Tasse starken Kaffe und ein Croissant mit Butter und Marmelade. Das war's.
Das Mittagessen - le déjeuner - ist schon reichhaltiger. Es besteht in der Regel aus einer kleinen Vorspeise, dem Hauptgericht und einem Dessert.
Unvergleichbar ist aber das Abendessen - le dîner. Es ist die Hauptmahlzeit des Tages und besteht aus mehreren Gängen. Oftmals dauert so ein dîner mehrere Stunden.
Trotz der großen Unterschiede zwischen der "klassischen" französisichen und der typisch ländlichen Küche harmonieren hier das Nationale und das Regionale ausserordentlich miteinander.
Die "klassische" französisiche Küche begründet sich auf kulinarische Traditionen des königlichen Hofes, während die regionale Küche volkstümlicher Herkunft ist, was allerdings nicht vorschnell bewertet werden darf.
Sehr viele regionale Gerichte schmecken hervorragend und werden sogar in die Menüs der berühmtesten Restaurants aufgenommen.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden "Küchenarten" liegt aber weder in der Herkunft noch in der Komplexität der Zubereitung, sondern schlicht in der Ausgewogenheit und Harmonisierung des Geschmacks.
Die "klassische" französische Küche kennt keine extremen Geschmacksrichtungen. Ihre Gerichte sind nie scharf oder schmecken stark nach Knoblauch. Wichtig ist, daß die Geschmacksrichtungen der einzelnen Zutaten unbedingt zueinander passen müssen, ohne daß ein einzelner Geschmack dominiert.
Die strenge Reglementierung der Zubereitung, d.h. strenge Rezeptvorgabe, ist ein weiterer Unterschied.
Bei der ländlichen Küche wird besonders auf hauseigene (oftmals durch mehrere Generationen überliefert) Rezepte traditioneller Gerichte Wert gelegt, was natürlich zur Folge hat, daß sich über die Jahre durchaus Rezepte verändern können.
Dagegen werden in der "klassischen" Küche Rezept- und Vorbereitungsanweisungen bis ins kleinste Detail befolgt. Dadurch ist auch zu erklären, daß beispielsweise Rindersteak Henri IV. in jedem Restaurant, egal in welcher Stadt, sei es Paris, Nizza oder Straßburg, gleich schmeckt.
Da die Auswahl an etablierten Rezepten sehr groß ist, muß man aber keine Angst haben immer die gleichen Gerichte serviert zu bekommen.
Es gilt eher das Gegenteil – wenn man nochmals genau das gleiche Gericht probieren möchten, wird es ein Zufall sein, wenn es auf der Karte steht.
Na, ein bißchen neugierig geworden?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-21 16:03:35 mit dem Titel Frankreich: das Käseland
Die Franzosen sind absolute Weltmeister im Verzehr von Käse, wenn man sich den pro Kopfverbrauch ansieht: 22kg im Jahr! Na ja, sie leben ja auch im Käseparadies schlechthin - mit einer Vielfalt von über tausend Käsesorten.
Während bei uns der Käse nach wie vor in erster Linie als Brotauflage dient, bildet der Käse in Frankreich selbst im Alltag den Menü - Abschluß.
Ich möchte euch nun einmal die wichtigsten, wahrscheinlich auch die gängigsten Käsesorten vorstellen. Man unterteilt sie generell in sechs Gruppen, egal ob sie aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch hergestellt werden.
1. Frischkäse:
Hierzu zählen unter anderem Le Tartare, Crème de Rambol, Predou oder Vosges frais. Diese Sorten werden nur aus Milch, Sahne oder entrahmter Milch hergestellt.
2. Weichkäse:
Einer der bekanntesten ist sicher der Brie. Weitere Weichkäsesorten wären z.B. auch Chamois d'Or, Géramont, Caprice des Dieux, Suprême, u.a. Diese können auch noch unterteilt werden in Sorten, die mit Weißschimmelbildung, Schmierbildung oder gewaschener Rinde hergestellt werden.
3. halbfester Schnittkäse:
Dazu zählt man u.a. St. Albray, Reblochon, Saint-Nectaire und natürlich der bekannte Roquefort nicht zu vergessen, welcher übrigens der einzige Edelpilzkäse der Welt ist, der aus reiner Schafsmilch besteht.
4. Schnittkäse:
Hierzu gehören beispielsweise franz. Edamer und Gouda, Cantal, Gruyère oder auch der Raclettekäse. Diese Käsesorten haben auch hierzulande einen großen Bekanntheitsgrad.
5. Hartkäse
Unter dieser Sorte versteht man Käsesorten, die eine lange Reifezeit von mindestens 45 Tagen bis 6 Monaten haben, wie z.B. Beaufort, Emmentaler oder Comté.
6. Schmelzkäsezubereitungen:
Hier besteht die Grundlage der Käsesorten durch Zusatz von Schmelzsalzen, wie bei den Sorten Rambol, Gourmandise oder Reybier. Die Schmelzkäsesorten werden zum Teil mit Gewürzen, Trauben, Kräutern oder Nüssen verfeinert.
Der ideale Partner für den Käse ist in Frankreich eindeutig der Wein.
Nach einer schlichten Mahlzeit reicht man üblicherweise ein bis zwei Käsesorten, zu denen man den Gleichen Wein trinkt, wie bei dem Hauptgericht. Üppige Käseplatten mit großer Auswahl findet man dann schon eher im Restaurant oder bei großen Festessen zu besonderen Anlässen. Aber auch bei einer Vielzahl des Käseangebotes ist es für den Geschmack nicht ganz unwichtig, welchen Wein man zum Käse genießt.
Leichte, trockene Weißweine harmonieren mit mildem Käse, Rotwein mit würzigen Käsesorten. Richtig liegt man auf jeden Fall, wenn man Weine und Käse aus der gleichen Region oder von gleichem Charakter verbindet.
Käse - egal welche Sorte - entfaltet sein Aroma am besten, wenn er bei Zimmertemperatur serviert wird.
Lagern sollte man den Käse kühl.
So, das war's aus dem Käseland.
Au revoir et bon appetit! weiterlesen schließen -
Alpe d'Huez und Les Deux Alpes mit dem Fahrrad
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hier mein Rad-Reisebericht mit einigen Infos zum Befahren der traditionellen Tour de France Etappenorte und Bergankünfte Alpe d'Huez und les 2 Alpes.
****
Die Anfahrt:
Man fährt das Ziel über Richtung Grenoble;dort richtet man sich auf der RN91 in Richtung Briancon. Auf diesem Weg (ca. 30 km von Grenoble) befindet sich Bourg d'Oisans - das Ziel unserer Reise. Nebenbei erwähnt in diesem Ort ist sonst nichts geboten.
*****
Die Unterkunft:
Wir entschieden uns für das Hotel Milan. Ausgesucht, da dieses im Internet beworben wurde, als sehr radfahrerfreundlich. Die Zimmer waren in Jugendherrbergsqualität - Kosten € 45 die Nacht ohne alles für ein Doppelzimmer.
Der Hof mit den Fahrzeugen wird nachts verschlossen - die Räder kann im Keller wegschliessen. Das Hotel ist kurz gesagt einfach aber ausreichend.
***
Die Touren:
ALPE D'HUEZ:
Die Anfahrt zum legendären Anstieg ist denkbar kurz. Man richtet sich auf der RN 91 nach Briancon und biegt hinter der Überquerung der Romanche links ab - 1 Minute später beginnt der Anstieg.
Der Anstieg ist anfangs sehr steil (9-10%) was sich ca. 4km hinzieht bis Erreichen des kleinen Ortes La Garde. Man sollte hier überlegt fahren und seine Kräfte schonen - es liegen schliesslich 14km vor einem.
Das mittlere Stück bis Huez (6-8%) sollte als Regeneration für das 3. Teilstück genutzt werden.
Ab Huez beginnt der letzte Aufstieg (ca. 4 km mit bis zu 11%-Rampen) nach Alpe d'Huez hoch.
Zum Schluss fährt man nur noch durch offenes Wiesengelände bis man den Skiort erreicht.
Wenn man oben ist, ist man vom Eindruck enttäuscht. Ein wirklich langweiliger Skiort. Als wir dort waren, war das Wetter so schlecht, dass man fast keinen Ausblick in das Tal hatte. Dem Radsportfreak ist das egal, da bei dieser Etappe der Weg das Ziel ist.
Die Abfahrt macht ungeheuer Spass diesmal die Möglichkeit die Namen an den 21 Spitzkehren zu lesen ohne komplett ausser Atem zu sein. Sie sind durchnummeriert von 1-21, wobei Kurve 21 nach dem vorletzten Sieger Guerrini, jedoch Kurve 1 (ganz unten) erstmal geteilt wird von Fausto Coppi und Vorjahressieger Armstrong.
Vorsicht auf die Gullis auf der rechten Seite bei der Abfahrt! Diese 10cm Hindernisse würden einem sofort aus der Bahn schleudern.
LES DEUX ALPES:
Anfahrt hier von Bourg d'Oisans über die RN 91 Richtung Briancon über Freysans und den Lac de Chambon. Diese 15km-Anfahrt hat auch schon teilweise 4-6%-Steigungen zu bieten.
Ab dem Lac de Chambon geht es ca. 8 km mit Steigungen zwischen 6 und 8 % rauf nach Les Deux Alpes. Die Fahrt gestaltet sich optisch und vom Ausblick schöner als Huez.
Zwischenzeitlich kreuzt man den Ort Mont de Lans - hier wird es flacher zum Verschnaufen.
Les 2 Alpes selbst ist ein recht attraktiver Ort, der wenn man ihn durchkreuzt am Ende eine herrliche Aussicht auf die Rückseite ins Tal ermöglicht.
***
VERGLEICH:
Durch die geringere Steigung eignet sich les 2 Alpes für Fahrer mit bevorzugt höheren Gängen wesentlich mehr.
Der Kultcharakter von Huez ist natürlich unerreichbar.
***
TIPP: Tour über den Auris.
Eine Traumetappe erwartet einen mit der Tour von Freysans nach La Garde (siehe beide Orte oben) über den Auris.
Von Freysans fährt man teilweise über 10% 4 KM lang; man wird jedoch für diese Mühen belohnt. Ca. 5km vor La Garde hat man einen überragenden Blick auf das Tal mit Bourg d'Oisans von einer rustikalen alten Gebirgsstrasse. Fotoapparat unbedingt mitnehmen.
***
Für Tour de France-Fans ist die Reise nur zu empfehlen, da man im Sommer (bis in den Frühling sind einige Pässe gesperrt) noch weitere Ziele anfahren kann wie Galibier, Glandon, Croix de Fer, Madeleine... weiterlesen schließen -
Ein Stück vom Paradies a la normande
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1. Einleitung
2. Lage
3. Klima
4. Natur und Landschaft
5. Gastronomie
6. Stadtleben
7. Strand und Meer
8. Routen und Touren
9. Anreise
10. Fazit
Einleitung:
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Ich möchte bei meinem dritten Bericht die Leserschaft mit einem vielleicht eher unbekannteren Reiseziel konfrontieren. Und zwar handelt es sich dabei um eine Region, die in Nord-West-Frankreich gelegen ist.
Da ich persönlich schon die Gelegenheit hatte diese Region kennen zulernen, habe ich mich für dieses Thema entschieden.
Anfangen möchte ich hierbei mit der Lage, wobei anderes Wissenswertes folgen wird.
Lage:
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Im Nordwesten Frankreichs gelegen, erstreckt sich die Normandie am Ärmelkanal und umfasst rund 650 Km Küste. Sie besteht aus den Departements Calvados, Eure, Manche, Orne und Seine-Maritime, zusammengefasst in den beiden Verwaltungsbezirken Haute-Normandie mit der Hauptstadt Rouen und Basse-Normandie mit der Hauptstadt Caen.
Klima:
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In der Normandie herrscht das ganze Jahr über mildes Seeklima.
Die Wetterlage wechselt rasch, daher zeigt sich auch an Regentagen zwischendrin immer mal wieder die Sonne. Die Apfelblütezeit dauert von Mitte April bis Ende Mai, die Badesaison von Ende Juni bis Ende August mit 18-22°C Wassertemperatur.
Natur und Landschaft:
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Das Land gliedert sich in „Pays“, jedes eine kleine Welt für sich.
Das Pays von Bray, von Caux, von Ouche und Auge, aber auch der Cotentin, der Bocage, die Perche, die Normannische Schweiz, der Vexin und das Seinetal. Schon die Impressionisten wie z.B. Claude Monet ließen sich von der Schönheit dieser Region inspirieren.
650 Küstenkilometer mit hohen, weißen Kreideklippen, berühmten Sandstränden und zerklüfteten Granitfelsen bieten viel Abwechslung.
Gastronomie:
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Im Frühling liegt der Duft von Apfelblüten über der Normandie, einem Land, das von der Natur reich beschenkt wurde. Vor allem die drei großen C’s lassen Gourmet-Herzen höher schlagen: Camembert, Cidre, Calvados.
Doch auch die Küste bietet einen reich gedeckten Tisch:
Austern, Hummer, Seezunge, Seeteufel, um nur einige Köstlichkeiten zu nennen.
Stadtleben:
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So unterschiedlich wie die normannischen Landschaften sind auch die lebendigen Städte, die, geprägt von ihrer bewegten Vergangenheit, eine Ansammlung von kulturellen Höhepunkten darstellen.
Strand und Meer:
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Die lange normannische Küste hat viele Gesichter:
Zum einen sind da die windgepeitschten Wellen, die sich an zerklüfteten Steilklippen der Alabasterküste brechen, zum anderen umschmeichelt das tiefblaue Meer die gelben, feinsandigen Badestrände der Perlmutt- und der Blumenküste.
Routen und Touren:
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Die Normandie ist ein Idyll für Zweiradfreunde.
Die sanften Hügel, die schattigen Wälder und die stillen Dörfer mit ihren liebenswerten Menschen gilt es auf diese beschauliche Art zu entdecken. Außerdem gibt es themenbezogene Routen für Autofahrer, z.B. die Historische Route der normannischen Baumeister oder die Route der Impressionisten.
Anreise:
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Die Normandie ist rund 1.000 Km von München, Berlin, oder Leipzig entfernt.
Aus Norddeutschland fährt man mit dem Auto über Belgien, aus Süddeutschland über Reims.
Wegen Staugefahr sollte Paris besser umfahren werden.
Eine nicht gebührenpflichtige neue Autobahn führt über Boulogne nach Rouen und Le Havre.
Mit dem Flugzeug fliegt man bis Paris, von dort fährt man weiter mit dem Leihwagen oder der Eisenbahn. Mit der Bahn erreicht man den Knotenpunkt Paris, fährt dann weiter mit der SNCF nach Caen, Rouen, Le Havre, Deauville etc..
Fazit:
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Obwohl ich lieber in südliche Regionen reise, hat mich die Normandie, wie sicher von euch vernommen, sehr beeindruckt. Ich habe dort sehr schöne Tage erlebt und eine Menge Menschen kennen gelernt. Man sollte aber auf jeden Fall in der Hauptsaison fahren,
da bei anderen Reisezeiten das Wetter oft nicht mitspielt.
PS: Ich habe diesen Bericht auch schon bei ciao.com veröffentlicht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-13 14:13:05 mit dem Titel Austern, Wein und endloser Strand
Ich möchte nun wiederum einen Erfahrungsbericht über ein Thema schreiben, welches mich
stark beeindruckt hat. Und zwar geht es hierbei wiederum um eine Region Frankreichs.
Die Rede ist diesmal von einem süd-westlich gelegenen Teil, nämlich der wunderschönen Küste Aquitaniens, die sich über 1200 Km Länge streckt.
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Die Atlantikküste ist durch drei ganz wichtige Sachen geprägt worden. Dazu gehört der Wind, das Wasser und die unendliche Zeit. Die Küste hat sehr viel zu bieten. Abwechslung wird dabei sehr groß geschrieben. Im nördlichen Teil der Küste findet man interessante Felsformationen, während man weiter südlich auf wunderschöne Landschaften und dem größten Austernzuchtgebiet stößt. Als ungemein beliebtes Ausflugsziel steht das Bassin d’Arcachon mit an erster Stelle. Aber auch viele Städte u.a. Cognac und Bordeaux, sowie Biarritz und Bayonne gehören zu den beliebten Touristenattraktionen.
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Cognac
Ein ganz und gar weltliches Wallfahrtsziel unserer Tage ist die Kleinstadt Cognac.
Selbst König Francois I, der hier im Chateau des Valois am Ufer der Charente
geboren wurde, interessiert die Touristenscharen nur am Rand.
Sie wollen in erster Linie die riesigen Fasslager der weltberühmten Weinbrandfirmen
Sehen und erstehen nach der Besichtigung eine Flasche zum Erzeugerpreis.
Alle Cognacbetriebe veranstalten je nach Jahreszeit Führungen.
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Bordeaux
So wie der Name Cognac weltweit als Synonym für einen ganz besonderen Weinbrand steht, denkt jeder bei der Nennung von Bordeaux sofort an die Weine der Spitzenkategorie,
die im Umkreis dieser Stadt heranreifen und sie reich gemacht haben.
Da ihr Handelshafen inzwischen ein Stück flussabwärts verlegt werden musste, löschen viele große Schiffe ihre Ladung bereits bei der Einfahrt in die Gironde, dem Mündungstrichter von Dordogne und Garonne.
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Arcachon
Arcachon ist ein eher kleiner Ort, der aber einiges anzubieten hat. Dazu gehören das Becken von Arcachon sowie die höchste Wanderdüne Europas. Sie besitzt eine Höhe von 118m, ist fast 500m breit und gut 3 Km lang. Das weckt natürlich das Interesse der Touristen und somit kann die Düne, Dune du Pilat, einen respektablen Besucherwert von über 1 Mio. Menschen jährlich aufweisen. Ein weiteres Muss, ist auf jeden Fall der Besuch des Cap Ferret, welches direkt gegenüber der Dune du Pilat zu finden ist. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf das Bassin d’Arcachon, kann gleichzeitig den Blick aufs offene Meer sowie den Anblick der Wanderdüne genießen.
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Nördlich und südlich von Arcachon findet man unzählige Badeorte die nur schwer zu erreichen sind. Ein Ausflug zu einem eher rar besuchten Ort ist hierbei auf jeden Fall empfehlenswert. Die vielen Badeorte lassen sich jedoch ebenso wenig unterscheiden, wie die vielen Wellenreiter vor den Stränden.
Östlich gelegen erstreckt sich Europas größtes Waldgebiet, welches man nun endlich nach langer zeit betreten kann, weil es damals durch viele gefährliche Krankheiten heimgesucht war. Heute finden dort jährlich volkstümliche Feste statt.
Kurz vor der Stadt Bayonne endet der geradlinige Strand, am Fluss Ardour.
Damit bin ich auch schon beim nächsten Thema:
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Bayonne
Die Stadt Bayonne spielt im süd-westen Frankreichs eine enorm wichtige Rolle. Viele alte Gebäude sind hier noch erhalten, wie z.B. eine gotische Kathedrale namens Sainte-Marie. An damalige Zeiten erinnert noch der Asylring. Wenn man damals auf der Flucht war und den Ring berührte, war man in Sicherheit. Jährlich finden hier ebenso Feste statt, wie in vielen anderen Orten dieser Region.
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Biarritz
Touristenattraktionen sind hier die vielen alten, aber gut erhaltenen Villen. Das Seebad Biarritz, zwischen Saint-Jean-de-Luz und Bayonne gelegen, bietet den Urlaubern zusätzlichen Anreiz, sich einen Tagesausflug in diese schöne Stadt zu gönnen. Bekannten und berühmten Herrschaften bot Biarritz damals schon den ein oder anderen Wohnsitz. Die Freizeitangebote in Biarritz lassen nichts zu wünschen übrig. Für ausreichende Golfplätze und Wassersportmöglichkeiten ist gesorgt. Der riesige Strand und die volkstümliche Atmosphäre sorgen zusätzlich für eine gute Abwechslung.
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Saint-Jean-de-Luz
Baskischer und noch bunter als Bayonne wirkt nur Saint-Jean-de-Luz.
Das Ambiente um den Hafen ist reinster Midi, doch die edlen Residenzen ringsum bauten sich Reeder, die ihre Schiffe bis Grönland und Labrador segeln ließen. In einem dieser Palais, der Maison de l’Infante, wartete 1660 die spanische Prinzessin Maria Theresia auf ihre Hochzeit mit dem noch blutjungen Louis XIV. Die „Königspforte“ der Kathedrale Saint-Jean-Baptiste wurde nach der Trauung für immer zugemauert. Der Ort war mehrfach verheerenden Sturmfluten ausgesetzt; nun liegt er sicher im Schutz zweier Molen und eines Wellenbrechers.
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Austernzucht
Die besten Austern, die flachen plates, sind durch Seuchen fast ausgestorben.
Die bauchigen creuses oder portugaises, beides resistente Arten, kamen aus Japan und Kanada. Sie bedürfen jedoch einer besonderen Behandlung. Zunächst werden die heranwachsenden Jungaustern, die sich z.B. an Holzstämmen oder Schieferplatten festsetzen,
zweimal in den Gezeitenparks umgepflanzt, wie es im Fachjargon heißt.
Nach 3-4 Jahren kommen sie in claires, flache Becken, die Salzgärten ähneln.
Dort mästen sie sich an der einzelligen Alge navicule bleue. Deren Chlorophyllpigment gibt den creuses einen grünlichen Schimmer und nussartigen Geschmack.
Als fines de claires entzücken sie Gourmets. Speciales reifen länger in den claires.
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Dies ist sicherlich etwas schwer nachzuvollziehen, was ich verstehen kann, aber die die Austernzucht ist eben nicht ganz einfach.
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Fazit
Also wie man jetzt mitbekommen hat, habe ich wirklich nichts auszusetzen.
Diese Region ist einfach ideal für jedermann. Ob in der Familie, als Single oder Sportbegeisterter, jeder kommt hier auf seine Kosten.
Ich fahre diesen Sommer wieder in diesen Teil Frankreichs, nachdem ich schon einige Male davor mit dieser Region konfrontiert wurde, was natürlich auf ganz freiwilliger Basis beruhte.
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Ich freue mich auf eure Kommentare sowie eigene Erfahrungen und hoffe, dass euch das Lesen etwas Freude bereitet hat.
PS: Ich habe diesen Bericht schon bei ciao.com veröffentlicht. weiterlesen schließen -
Carcassonne die Festungsstadt
27.07.2002, 01:47 Uhr von
Anke.Braun1
Ich bin verheiratet und habe eine 5jährige Tochter. Mein grösstes Hobby ist die Formel 1. Haupt...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich habe beschlossen einen Bericht über die Stadt Carcassonne in Frankreich zu verfassen. Da mich diese Festungsanlage noch immer beschäftigt und beeindruckt.
Letztes Jahr machten wir Urlaub in Gruissan (ein kleines Dorf in der Languedoc-Roussillon Region/Südfranfrankreich) und besuchten einige Sehenswürdigkeiten in der Gegend.
Wir wurden durch unseren Reiseführer auf die Mittelalterliche Festungsstadt Carcassonne aufmerksam gemacht. Da ich Burgen und alte Schlösser liebe, wollte ich dort unbedingt hin. Von Gruissan braucht man über die Autobahn ca. 1 Stunde.
Ich hatte keine Vorstellung was genau mich erwartet. Aber als ich die alte Stadt sah, war ich sofort verliebt.
Carcassonne besteht sozusagen aus zwei verschiedenen Orten. Zum einen kommt man in einem ganz normalen Ort an. Normale Häuser, normale Strassen, halt eben so wie man es kennt. Dann fährt man auf einen Parkplatz, steigt aus und entdeckt eine komplett erhaltene äussere Festungsmauer mit einem kolossalem Tor und einer doppelten Zugbrücke, viele kleine und grosse Türme. Dieser Anblick alleine ist schon eine Reise wert.
Man will nicht glauben, das in diesem alten Gemäuer (Baubeginn im 4.Jh) tatsächlich Menschen leben. Zwischen den ganzen Touristen und Souvenirläden. Die Gassen dort sind sehr schmal. Ich wunderte mich im Inneren der Festung, was die Ampeln sollen. Bis plötzlich ein Auto kam. Als wir so durch die Burg spazierten, entdeckten wir eine Kirche.
Ich wollte sie natürlich besichtigen, doch das ging nicht, dort wurde tatsächlich gerade eine Messe für einen Verstorbenen abgehalten und kurze Zeit später wurde der Sarg zum Friedhof gebracht, der direkt neben der Festung liegt (übrigens auch sehr empfehlenswert einfach über den Friedhof zu schlendern und sich die alten liebevoll gepflegten Gräber anzusehen).
Diese Stadt (die Cité) ist wirklich bewohnt und wer möchte und das nötige Kleingeld besitzt, kann dort sogar übernachten.
Ich glaube auch durch meine Erzählung kann sich niemand vorstellen wie es dort ist, man muss dort gewesen sein.
Der äussere Umkreis misst 1650m, die inneren Festungsmauern messen 1250 m. Es gibt insgesamt 52 Türme und Schiessscharten.
Die vier Tore der Stadt liegen in den vier Himmelsrichtungen.
Das Haupttor (Porte Narbonnaise)wird von zwei grossen Zwillingstürmen geschützt, vor dem äusseren Festungsring ist auf einer Seite ein Wassergraben (der heute allerdings leer ist). Auf der anderen Seite machte ein Steilhang das passieren der Burg unmöglich.
Im Inneren der Festungsanlage steht das Grafenschloss (Château Comal). Dieses wird von der Innenstadt durch einen Graben abgetrennt. Überqueren kann man diesen Graben über eine im 18. Jh gebaute Steinbrücke. Das Grafenschloss kann gegen eine Gebühr (5,50€ pro Person) besichtigt werden. Ich war leider nicht drinnen, werde dies aber im Oktober nachholen.
Im Schloss befindet sich das so genannt Lapidarium (Steinschneider-Museum).
Dann gibt es in der Stadt noch eine riesige Kathedrale, die Basilika St. Nazaire (Baubeginn im Jahr 1096). Diese Kirche habe ich besichtigt und war von der Schönheit beeindruckt. Dort kann man wunderschöne Kirchenfenster, verzierte Säulen und Statuen bewundern.
Ausserdem befinden sich zahlreiche alte Häuser dort, die wie schon erwähnt entweder bewohnt sind, oder in denen Souvenir-Läden eröffnet wurden.
Um die komplette Stadt (mit zwei kostenpflichtigen Rundgängen) zu besichtigen braucht man schon ca. 4 Stunden. Wir haben uns nur auf die kostenlosen Rundgänge beschränkt, da wir unsere damals 4 jährige Tochter dabei hatten und es für sie zuviel geworden wäre.
Ich kann nur sagen, es war für mich wie in einem Märchen. Ich denke sehr oft an Carcassonne und beneide die Bewohner manchmal. Denn wenn es Nacht ist und die Besucher weg sind, muss es einmalig sein in einem Haus zu wohnen, das so alt ist. Ich hatte dort das Gefühl, das mich mehrere tausend Jahre alte Erinnerungen nur so durchströmten. Ich war, ich kann es nur so ausdrücken, wie high, nicht ich selbst. Die ganze Zeit, die ich in diesem Gemäuer verbracht habe, war ich nicht ich selbst. Und auch heute überkommt mich noch eine Gänsehaut wenn ich an Carcassonne denke.
Die Türme sind nachts beleuchtet. Das muss auch traumhaft aussehen. Ich kenne diese Bilder leider nur von Fotos und aus Büchern.
Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, der dort in der Nähe Urlaub macht einen Abstecher nach Carcassonne zu machen. Ihr werdet nicht enttäuscht sein. weiterlesen schließen -
Jeder findet in Frankreich sein Glück
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Frankreich ist ohne Zweifel ein sehr beliebtes Reiseziel, vor allem für viele europäische Nachbarstaaten, aber auch für unsere Freunde aus dem amerikanischen und asiatischen Raum. Besonders in den Sommermonaten fällt es mir immer wieder auf, dass sehr viele Besucher "von ausserhalb" in der Hauptstadt Paris unterwegs und auch im übrigen Land anzutreffen sind. Ich muss meist immer lächeln, denn ich finde es interessant und schön, dass Reisen heutzutage kein Problem mehr darstellen und wir somit die Möglichkeit haben, verschiedene Landsleute anzutreffen. In zahlreichen Gesprächen habe ich einiges interessantes gehört, dass ich in dieser Form nie in Reiseführer gefunden hätte und mir Lust auf mehr gegeben haben.
Naja, sei's drum - ich wollte ja eigentlich über Frankreich schreiben. Geographisch gesehen ist Frankreich mit einer Gesamtfläche von ca. 544.000 sqm das grösste Land in Europa. Laut Hochrechnungen aus dem Jahr 1996 betrug die Bevölkerungsanzahl 58.375.000 Einwohner - daraus resultiert eine Bevölkerungsdichte von 107 Einwohnern pro sqm. In der hauptstadt Paris sollen angeblich ca. 2.200.000 Einwohner und im Grossraum Paris ca. 9.300.000 Einwohner leben. (Mir erscheint das Gewusel in Paris selbst mehr, aber ich konnte sowieso noch nie richtig schätzen ... ;-) ).
Im Norden grenzt Frankreich an den Ärmelkanal, auf französisch La Manche - geschichtlich gesehen die natürliche Grenze zu den nicht immer beliebten Engländern. Im Nordosten sind die Belgier und die Luxemburger die Nachbarn, im Osten sind wir es gemeinsam mit den Schweizern, Italienern und Monegassen. Im Süden werden die Franzosen von den Spaniern beobachtet.
Im Süden von Frankreich finden wir das Mittelmeer und im Westen vom Atlantischen Ozean. Die Landschaft ist vielseitig und beinhaltet die Bergmassive der Alpen und Pyrenäen, die Flußtäler der Loire, Rhône und Dordogne, die Côte d’Azur und die flacheren Regionen der Normandie und der Atlantikküste. Für jeden von uns ist was dabei - das landschaftliche Angebot ist gross und einfach schön, solange man sich von grösseren Städten fernhält. Aber auch die Städte haben ihren Charakter und Flair, die einen Besuch empfehlenswert machen.
Frankreich bietet einfach jegliche Art von Urlaub. Wenn Ihr Euch entspannen wollt, dann besucht eher die kleineren Städte an der Küste - besonders kann ich die Bretagne und die Normandie empfehlen. Wobei zu sagen ist, dass das Wetter oftmals rauh ist und eine windige Böhe nicht zu den Ausnahmen zählt. Die Landschaft ist dennoch wunderschön und gerade Familien können dort einen relativ günstigen Urlaub verbringen. Schön und günstig ist auch ein Urlaub im Westen von Frankreich, am atlantischen Ozean. Besonders die Gegend um Royan bietet angenehme Strandgegenden.
Unsere Weinkenner werden überall in Frankreich auf Ihre Kosten kommen. Mir selbst hat die Gegend im Westen an der Küste vom Atlantischen Ozean gefallen. Auch hier kann ich die Gegend um Royan empfehlen, die einen guten Wein hervor bringt.
Für unsere Kultur- und Geschichtsfreunde brauche ich hier wohl nicht viel zu schreiben - da reichen 5 Buchstaben: Paris ...
Sport- und Abenteuersuchende werden ihr Glück in der Normandie und/oder auch in der Nähe von Royan finden. Ich kann Euch leider nur 2 Tipps geben, da ich mich aus zeitlichen Gründen "nur" auf diese beiden Angebote konzentriere. In der Normandie gibt es mitten in der Natur eine sehr schöne Bungee-Sprungstelle, die mitten im Wald auf einer Brücke von Eiffel errichtet wurde. Unter der Sprungstelle läuft ein Bach entlang, so dass man nicht Richtung Beton spring. Man ist mitten in der Natur und ausserdem werden dort noch andere Angebote wie Fahrradverleih etc. angeboten. Die Stelle heisst "Viaduc de la Souleuvre" und ist einfach auf der Karte zu finden. Ferner gibt es eine gute Fallschirmsprungstelle in Médis, ca 6 Kilometer östlich von Royan entfernt. Mit etwas Glück könnt Ihr beim Sprung den atlantischen Ozean sehen - Ihr solltet aber nicht zu sehr ins Schwärmen kommen, das könnte weh tun ... ;-) .
Naja, war halt ein kleiner Erfahrungsbericht. Ich hätte gerne umfassender über die Freizeitmöglichkeiten von Frankreich geschrieben, aber diese würden nicht auf eigene Erfahrungen basieren. Ich hoffe zumindest, ich konnte Euch zeigen, dass Frankreich vielseitig ist und für jeden etwas hat.
Viel Spass! weiterlesen schließen -
Die Hölle von Verdun
Pro:
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Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich einen Reisebericht schreiben über das Städtchen bzw. die Umgebung von Verdun. Ein Name, den sicher jeder schon einmal im Geschichtsunterricht gehört hat. Der Besuch des Schlachtfeldes hat mich sehr tief bewegt in Anbetracht des hunderttausendfachen Todes und Leides dessen man sich hier bewusst wird. Denn hier fand die blutigste Schlacht des Ersten Weltkrieges statt. Deshalb möchte ich nicht nur die historischen Sehenswürdigkeiten beschreiben sondern auch etwas von der Geschichte berichten, so dass man einen tieferen Einblick in die Bedeutung des Wortes Verdun bekommt.
Zur Geschichte:
Das Unternehmen Gericht. So nennt General von Falkenhayn seinen Schlachtplan um Verdun. Er soll nicht dazu führen große Geländegewinne zu machen, nein die französischen Truppen sollen sich „verbluten“. Das Kaiserreich möchte dadurch eine Schwächung der französischen Truppen erreichen.
So brüllen am 21.Februar 1916 um 8 Uhr 12 Minuten eintausendzweihundertfünfundzwanzig deutsche Geschütze los und verschießen ein unvergleichliches Trommelfeuer auf die französischen Linien.
Um 8.17 Uhr sind die Schallwellen in Trier zu hören, um 8.18 Uhr in Saarbrücken seit 8.12 Uhr klirren in Straßburg die Fensterscheiben und werden noch wochenlang weiter klirren. Um 8.23 ist selbst im weit entfernten Paris ein dumpfes Rollen vernehmbar! So grauenvoll ertönt der Schlachtenlärm.
In den nächsten Jahren werden bei dieser grauenvollen Schlacht 336831 – dreihundertsechsunddreissigtausendachthunderteinunddreissig Menschen ihr Leben verlieren und über 4 Millionen verwundet und verstümmelt werden.
All das sollte man vorher bedenken ehe man das Schlachtfeld besucht.
Anreise:
Am besten mit dem Auto. Dann kann man auch die verschiedenen Sehenswürdigkeiten leichter erreichen, da sie ja relativ weit voneinander entfernt sind. Ich bin mit dem Auto von Luxembourg über die Landstraßen angereist. Man kann allerdings auch von Metz aus über die Autobahn A4 bis zu Abfahrt Verdun fahren. Die ist allerdings gebührenpflichtig.
Besichtigung des Schlachtfeldes:
Wichtig: Auf dem Schlachtfeld und den Anlagen ist es im Andenken an die Toten verboten zu essen oder zu trinken. Man sollte sich also vorher stärken um dann nicht pietätlos zu wirken.
Memorial de Verdun
Zuerst empfehle ich die Besichtigung des Memorial de Verdun. Dem Museum von Verdun. Hier gibt es eine sehr interessante Ausstellung über die Waffen, die Uniformen der Poilus und der Landser. Man kann ein Fokker III-Flugzeug besichtigen und viele Fotos über die grauenhaften Lebensumstände der Soldaten. Weiterhin gibt es einen nachgebauten Schützengraben sowie allerlei weiteres Gerät.
An einigen kleinen Automaten kann man eine riesige Sammlung von Stereo-Fotografieren betrachten.
Unbedingt sehenswert ist der Film im Museum. Man bekommt dazu einen Kopfhörer, so dass man den deutschen Ton hören kann. Hier werden nochmals die Geschichte und der Schlachtverlauf sowie die Grausamkeiten der Schlacht erläutert. Es ist allerdings mehr eine animierte Diashow, da die Filmtechnik damals ja noch in den Kinderschuhen steckte. Aber sehr sehenswert.
Gebeinehaus:
Das Gebeinehaus ist eine große Anlage auf einem Hügel des Schlachtfeldes. Sie ist weithin sichtbar und hat die Form eines liegenden Kreuzes mit einem Glockenturm. Am Fuß des Gebeinehauses befindet sich ein riesiger Soldatenfriedhof, der sich über mehrere Kilometer erstreckt. Allein hier liegen zehntausende Gefallene. Es steht ein weißes Kreuz neben dem anderen, auf jedem befindet sich der Name des Gefallenen mit Datum und eine kleine Rosenpflanze davor. Auf vielen Gräbern liegen auch Blumen, die die Besucher hier niederlegen.
Die Aufgabe des Gebeinehauses ist es die auf dem Feld gefundenen Knochen der Soldaten aufzunehmen.
Man kann, wen man es umrundet durch die ringsum angebrachten kleinen Fenster die grausigen Überreste von über 100000 Toten erblicken. Ein Anblick den man nicht vergisst.
Im inneren des Gebäudes ist vom Boden bis zur Decke eine kleine Gedenkplatte neben der anderen. Auf jeder ist der Name des Gefallenen mit Geburts- und Sterbedatum angebracht. Viele der Toten hatten gerade Ihren 16.Geburtstag hinter sich!
An beiden Enden steht je ein Gedenkaltar, an dem man Kerzen kaufen kann und zum Gedenken anzündet. Dies sollte man auch nutzen, da die gesamte Anlage von einer privaten Stiftung unterhalten wird, die auf Spenden angewiesen ist.
Fort Douaumont
Der Douaumont war das größte Fort in der Verdunfront. Es wurde von einer Handvoll deutscher Soldaten in einem Überraschungsangriff, der die Franzosen überraschte erobert.
Es kann heute noch besichtigt werden. Man kann in die Tiefen des Forts vordringen und die Kasematten, die Geschütztürme, die Unterkünfte, die Latrinen usw. besichtigen. Man bekommt einen Eindruck der Lebensumstände im Fort. schlecht belüftet, überfüllt von Verwundeten, kein Wasser und dazu der Lärm der ständig auf das Fort trommelnden Granaten.
Das Fort selbst wurde mit ca. 120000 Granaten, darunter 2000 von 27cm und größerem Kaliber beschossen. Dadurch ist es im Außenbereich sprichwörtlich dem Erdboden gleichgemacht wurden. Die versenkbaren Panzertürme sind aber noch erhalten und lassen sich auch besteigen.
Von hier aus hat man einen guten Ausblick über das Schlachtfeld. Man kann auch heute noch die Granateinschläge und Trichter erkennen! Nach fast 90 Jahren. Heute bedeckt ein spärlicher Wald die Ebene. Vor der Schlacht waren hier Wälder und Dörfer. Die wurden aber durch das Schlachtenwüten völlig vernichtet. Auf den Fotos sieht man, das es nichts mehr gab als nackte Erde.
Man sagt das auf jedem Quadratmeter des Schlachtfeldes ein Mensch gefallen ist. Bei dem Anblick läuft es einem kalt dem Rücken hinab! Und man erkennt die Sinnlosigkeit eines Krieges.
Umgegend:
In der Umgegend gibt es noch sehr viele Sehenswürdigkeiten, die man besuchen sollte. Etwa das Dorf Fleury. Von diesem Dorf steht kein Stein mehr! Es wurde buchstäblich dem Erdboden gleich gemacht. Heute sind Gedenksteine aufgestellt wurden, die die Lage der einzelnen Gebäude anzeigen.
Das gesamte Umland ist von einer großen Anzahl französischer und deutscher Soldatenfriedhöfe überzogen. Überall wird das Gedenken an die grauenvolle Schlacht aufrecht erhalten, um als Mahnung zu dienen.
Um alles zu besuchen braucht es aber mehrere Tage Zeit.
Fazit:
Wer sich für Geschichte interessiert sollte sich unbedingt einmal das Schlachtfeld um Verdun ansehen. Es macht auf jeden Fall einen sehr großen Eindruck auf den Besucher und man kann sich das Elend der damaligen Soldaten wenigstens ansatzweise vorstellen.
Als fröhlicher Sonntagsausflug ist es aber nicht zu empfehlen. Dazu ist das Thema zu ernst und man sollte den Gefallenen auch heute noch den nötigen Respekt für Ihre geraubt Jugend erweisen.
Ich hoffe das auch dieser ernste Beitrag interesse auf einen Besuch weckt.
© 2002 bidone weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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liskailonka, 11.06.2002, 20:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da war ich auch 2x; da lebt die Geschichte noch.
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Auch das ist Frankreich - Viele Spuren aus der Römerzeit
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nach dem wir die reizvolle und wunderschöne Landschaft der Provence und das Tal des „Grand Canyon de Verdon“ hinter uns gelassen haben machen wir eine Abstecher in das Landesinnere, bevor wir weiterfahren zur Costa Brava.
Es war für uns ein Umweg, der sich gelohnt hat. Bei wunderschönem sonnigen Wetter fuhren wir nach Orange. einem knapp 30 000 Einwohner zählendem ort im unteren Tal der Rhone. Orange liegt im Nord-Westen der Region „Provence – Alpes –Cote d’ Azur“ nicht am Mittelmeer. Und ist umgeben von fruchtbaren Obst und Gemüseanbaugebieten.
Aber, warum es uns in dies Stadt gezogen hat, das sind seine guterhaltenen Baudenkmäler aus der Römerzeit.
Ich möchte auch noch erwähnen, dass das kleine Fürstentum Orange im 16Jh zu der niederländischen Linie des Hauses Nassau gehörte. Noch heute tragen die niederländischen Prinzessinnen diesen Titel.
Aber nun genug zur Geschichte, die auch heute noch allgegenwärtig ist in diesem reizvollen Städtchen.
Für unser Auto finden wir einen Platz in der Tiefgarage unter dem Marktplatz. Nun anhand von Wegweisern finden wir auch bald das römische Theater,
„Theatre Romain“
das sich im Süden der Innenstadt befindet. Heute Vormittag ist keine Vorstellung und wir haben genügend zeit uns in dem alten Freilichttheater umzusehen. Es bietet auf seinen Steinbänken über 7000 Besuchern Platz und soll eine Ausgezeichnete Akustik haben. Über der Bühne befindet sich eine mehr als drei Meter hohe alte Steinstatue des Kaisers Augustus. Vor den alten grau-beigen Mauern und Steinen der Bühne sehen wir heute Teile eines neuen Bühnenbildes in schwarz gehalten. Hier ist alte römische Kunst mit modernen Bühnentechnik verbunden. Es sicht sehr harmonisch aus. Wir schlendern durch das ganze Theater, nehmen auf den Bänken Platz und sehen zu, wie auf der Bühne der nächste Auftritt vorbereitet wird. Auch besuchen wir die Anlagen hinter den Kulissen und hinter den Zuschauersitzplätzen. Das einzige was uns zu schaffen macht, ist die Hitze, denn fast alles liegt in der puren Sonne.
Nun besuchen wir auch gleich noch, die sich westlich an das Theater anschließenden Ruine eines römischen Tempels.
Für unsere Vierköpfige Familie bezahlten wir 120 FF Eintritt (ca. 20 Euro). Aber es ist seinen Preis wert.
Und nach gut zwei Stunden bummeln wir durch die idyllische Kleinstadt, wo die Straßen zahlreich mit schattenspendenden Bäumen eingerahmt sind, zu dem nächsten sehenswerten Bau aus der Römerzeit. Fast etwas versteckt – hinter Bäumen an einer Straßenkreuzung, steht er da, der „Arc de Triomphe“. Ein alter etwas kosmetikbedürftiger Triumphbogen. Am dreitorigen Bogen sind schöner im Schatten liegende Wiesen zum Ausruhen für die Besucher.
Auch wir verweilen hier auf den Rasen und entspanne unter diesem beeindruckendem Bauwerk, das fast so schon ist, wie der Triumphbogen in Paris, aber lange nicht so bekannt.
Nach dem Mittagessen in einer gemütlichen Straßengaststätte setzen wir unsere Fahr durch diese wunderschöne Landschaft fort. Nur kommt man hier auf der Landstraße nur sehr schleppend voran.
Und alle, die diese Gegend besuchen, kann ich nur empfehlen, sich auch einmal in der wunderschönen Umgebung von Orange umzusehen. Sehr schon ist das Tal der Ardeche, eines Nebenflusses der Rhone. Man kann wunderschön wandern und auch im Fluss baden. Erwähnen möchte ich noch das Felsentor über den Fluss bei „Gorges de l’Ardeche“ und die Tropfsteinhöhlen bei dem Dorf Aven d’Orgnac.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-16 07:36:56 mit dem Titel Unterwegs von Bordeaux nach Paris
Da ich schon öfter einmal eine neue Kategorie vorgeschlagen habe, doch nie eine Reaktion bekam, möchte ich den folgenden Artikel unte Frankreich allgemein plazieren.
Aber unser Motto ist, „Der Weg ist das Ziel“.
Irgendwie mussten wir mit dem Auto wieder nach Hause kommen. Unser Urlaub ging langsam zu Ende. So wollten wir nicht schnell durch Frankreich fahren, sondern uns noch hin und wieder ein paar schöne Plätze ansehen.
In meinem heutigen Bericht möchte ich über ein paar sehenswerte Städte und Landschaften schreiben, die wir bei der Fahrt quer durch Frankreich besucht haben.
Gegen Zehn verließen wir an einem Montag unseren Zeltplatz in der Nähe von Bordeaux. Eigentlich wollten wir schon in der nächsten größeren Stadt Geld tauschen, doch 1996 war das montags in Frankreich nicht so einfach. Viele Banken hatten zu. Und so viele Automaten gab es da auch noch nicht. Heute gibt es zum Glück den Euro und das Bezahlen mit der Karte ist auch fast überall möglich.
Anguleme eine Blumenperle:
Nun, noch nicht ganz in Zentralfrankreich angekommen, legten wir unsere erste größere Pause in Angouleme ein. Es ist eine wunderschöne Stadt, wo sich ein Besuch auf jeden Fall lohnt. Gegen Mittag parkten wir im Zentrum und schlenderten über den Marktplatz – damals Straßenbaustelle -. Es ist eine sehr bunte und Blumenreiche Stadt, wo schon ein einfacher Bummel durch das Zentrum sehr angenehm ist - . Stadtwappen, Schriftzüge und vieles mehr aus Blumen. Heute ist diese Stadt das Zentrum der Comic-Kultur.
Angouleme ist eine 52 000 Einwohnerstadt auf einer Höhe oberhalb des Flusses „Charente. In der Stadtmitte steht ein schönes stattliches Rathaus – und wieder sind überall Blumenbeete. Von dem Stadtrand hat man einen herrlichen Blick auf den Fluss und die weite Ebene.
Weiter geht unsere Fahrt auf der Landstraße (sie ist fast so schön wie die Autobahn – aber billiger, da keine Maut gezahlt werden muss). Bei Portiers sieht man schon von weitem die eigenartigen, utopischen Gebäude des Vergnügungsparks. Auf dem heute fast leeren Parkplatz am Park „Futuroskope“ legen wir wieder eine Pause ein. Es ist schon ein wunderschön angelegter Vergnügungspark. Weiter sind in der Universitätsstadt Portiers noch sehnenswert, die vielen alten Kirchen z.b. St-Hilaire-le-Grand, Notre-Dame-la-Grande, St-Porchaire Palais de Justice und das Baptisterium Ste-Radegonde.
Stippvisite an der Loire:
Leider hatten wir nicht die Zeit um uns ausgiebig umzusehen. Noch am gleichen Abend fuhren wir bis zum Fluss Loire. Auf dem Campingplatz de Launay bei Ambroise stellten wir unsere Zelte auf. Es ist ein sehr schöner geräumiger Platz. Große Parzellen als Stellplatz, Spielplatz für die Kinder, ein ausreichend großes Badebecken, Tische und Bänke fast auf jeder Parzelle und alles sehr gepflegt und sauber. Nicht weit weg fließt die Loire. Die Gegend lockte uns noch zu einem Abendspaziergang entlang des Flusses. Am liebsten wären wir noch ein paar Tage länger hier geblieben, so schön war es hier.
Die Loire selbst ist sehr flach und kaum schiffbar. Nur mit kleinen Sportbooten konnte man sie an dieser Stelle befahren. Und müsste da noch aufpassen, dass man nicht auf eine Sandbank fährt. Von den vielen Schlössern an der Loire sieht man beim Vorbeifahren nur wenige. Das Land ist flach und selten heben sich die Schlösser aus ihrer Umgebung hervor. Auch hatten wir nicht die Zeit um lange zu verweilen, denn unser Urlaub ging zu Ende. Im malerischen Ort Blois (der auf zwei Hügeln am rechten Flussufer der Loire liegt) gab es noch einen Fotostopp, bevor wir entlang der Loire weiter nach Orleans fuhren.
Wer hat nicht schon von ihr gehört, „Die Jungfrau von Orleans“.
In der Tiefgarage unter dem Platz mit dem Denkmal von „Jeane d’ Arc“ stellen wir unser Auto ab. Und sind somit auch gleich mitten im Zentrum der Stadt. Orleans ist eine sehr alte Universitätsstadt und reich an Kulturdenkmälern und Geschichte. Alljährlich am 7 und 8. Mai wird ein Fest zum Gedenken an „Die Jungfrau von Orleans“ veranstaltet. Das Denkmal, wo die Jeane d’ Arc auf einem Pferd sitzt, ist weit hin sichtbar.
Bei unserem Stadtbummel besuchten wir die Kathedrale „Sainte Croix“. Es ist ein sehenswertes Bauwerk. Ein Orgelspiel verschönte uns noch die Besichtigung dieser Kirche. Die fünfportadlige Hauptfassade mit vielem barockem Dekor ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Auch sonst ist diese am nördlichsten Punkt der Loire gelegene Stadt Orleans einen Halt wert. Nach dem Mittagessen und einen Spaziergang vorbei an restaurierten Häusern des 17 Jahrhundert, dem „Place du Martroi“ und dem „Musee Historique et Archeologiuqe“ ging es zurück zum Auto und unsere Fahrt sollte noch heute bis Paris gehen.
Ein kleiner Parkplatz vor einem hübschen großen alten Zaun mit offenem Eingangstor veranlasste uns zu einem Fünfminutenfotostop. Von Interesse geweckt, was sich wohl für ein Gebäude dahinter befand, spazierte unsere Familie hinein.
Und hier war es nun, das prächtige Schloss, in dem schon Napoleon I. residierte.
Fontainebleau bei Paris ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Auf einem breiten gepflasterten Weg, gesäumt mit Orangen und Zirrusgewächsen in Kübeln liefen wir zu einer wunderschönen Freitreppe, dem Haupteingang zum Schloss. Sauber und etwas belebt wirkte dieser Schlosshof auf uns. Nun neugierig wie wir waren liefen wir durch die offenen Tore und schon waren wir im nächsten der fünf Schlosshöfe. Und so ging es weiter. Hinter den Gebäuden befand sich ein sehr großer Park mit einem lang gezogenem Wasserbecken. Park und Becken umgeben von Bäumen, Rasen und Blumenbeeten. Die Sonne ließ die ganze Anlage in wunderschönen Farben erstrahlen. Im kleinen Schlossteich schwammen dicke Karpfen und andere Fische.
Obwohl wir uns nicht einmal das Schloss „Cour des Adieux“ von innen angesehen haben, verbrachten wir mehr als zwei Stunden in der Anlage.
Wenn ich wieder einmal in der Nähe bin, werde ich dieses Chateau de Fontainebleau wieder besuchen.
Nun, einige Stunden Später als geplant, ging es dann auf die Zeltplatzsuche bei Paris. Nach einigen Irrungen landeten wir auf einen billigen Platz (Preis und Ausstattung) in La Fete.
Über unseren Bummel durch Paris schreibe ich in einem anderen Bericht.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-05 15:37:34 mit dem Titel Belebte Strände und mahnende Stille
Die Überschrift mag vielleicht nicht ganz treffend für diese Gebend sein, aber diese vielen „Denkmäler“ des Krieges haben mich sehr beeindruckt. Nun da wir unsere Reise durch die Normandie vom Westen begannen, möchte ich mit meinem Bericht über diesen Landesteil Frankreichs auch hier beginnen.
Nachdem wir die Nordküste der Bretagne verlassen haben, ist es mit dem Auto nicht mehr sehr weit bis zu einem markanten Punkt Frankreichs, dem
Mont-Saint-Michel“. Diese imposante Festung im Meer ziert auch das Titelbild meines Reiseführers aus dem Baedeker-Verlag. Bei Flut ist diese „Kleine Stadt“ fast gänzlich von Wasser umspült. Einzig ein künstlicher Damm verbindet die Felsinselburg mit dem Festland. Die meisten Parkplätze sind nur bei Ebbe befahrbar.
Als wir am späten Nachmittag hier ankommen senkt sich das Wasser des Ozeans und ein breiter Sandstreifen verbindet die Insel mit dem Land.
Am Eingang zu der Felseninselburg sind die Gezeiten notiert, so das jeder sein Fahrzeug vor Eintreffen der Flut in Sicherheit bringen kann. Nun für die nächsten Stunden müssen wir nicht mit Flut rechnen.
Auf den für kurze Zeit dem Meer entronnen Stück Sandstrand laufen wir zu dieser Felseninselburg, wie dieses markante Kunstwerk in meinem Reiseführer beschrieben wird. Auf dem einzigen Landweg laufen wir durch ein schmales Eingangstor in eine Art Stadt. Eine sehr enge Straßen führt uns durch die mehrstöckigen Häuser auf diesem Stück Insel. Im Kreis, wie eine Spirale, immer weiter höher laufen wir durch die Touristenströme, die uns um diese Späte Nachmittagsstunde entgegenkommen. Fast oben angekommen stehen wir vor der Abtei, die aber nur noch die Besucher rauslässt. Hier ist es im Verhältnis zum unteren Bereich fast menschenleer. Obwohl wir nicht bis zur Spitze vordringen können, haben wir doch einen herrlichen Blick auf das Meer und Festland. Und auf gleichem Weg gehrt es zurück, durch Gassen, die kein Fahrzeug zulassen. Kommt ein Gespann, so muss der Fußgänger in die Treppenaufgänge der Häuser treten um es passieren zu lassen. Das Gewühle in den vielen Geschäften ist sehr groß.
Dieses Berühmte Bauwerk sollte man auf jeden Fall besuchen, wenn man in seiner Nähe ist. Die Eigenart des „Le Mont-St._Michel“ kann man in seiner Vielfalt nicht beschreiben.
Nun zog es uns an diesem Abend noch ein Stück weiter in den Norden. In der Nähe des „Kap Carteret“ in Portbail fanden wir einen schönen Zeltplatz zum Übernachten. Von hier unternahmen wir auch unseren Ausflug auf die Kanalinsel Jersey (anderer Bericht).
Wir zelteten nahe am Wasser und an einem herrlich breiten Sandstrand, der bei Ebbe einige Hundert Meter breit wurde. Felsen und Steine sind hier im Gegensatz zur Bretagne sehr wenige.
Ein lohnender Ausflug war auch zum Kap Hague an der Nordspitze dieser Halbinsel „La Manche“. Hier am Kap war es wieder felsiger.
Nun über das ganze, wunderschöne Gebiete in Frankreich kann ich hier nicht schreiben. Hier sind nur einige Dinge aus dieser Region aufgeführt.
Aus der Normandie kommen der Calvados und der berühmte Cidere. Hier befindet sich auch das Stättchen Camembert (berühmt durch seinen Weichkäse) sowie viele Kathedralen, Burgen und Schlösser.
Entlang der Straße „Route des Megalithes“ kann man viele Steine aus vergangener Zeit ansehen. Es gibt reichlich Wanderwege und viele Informationsgelegenheiten, wo man gutes Material erhält.
Aber neben den vielen prunkvollen Schlössern, den schönen Sandstränden, den alten Steindenkmälern gibt es auch noch eine traurige Erinnerung an dieses Land.
Besonders von der Nordküste der Halbinsel „La Manche" bis zur „Stadt Le Havre“ - zeugen viele Plätze von den schrecklichen Kriegstagen und mahnen still.
Meist liegen diese Kriegsgräber in der Nähe von Sehenswürdigkeiten. Es sind hier sechs große Friedhöfe errichtet wurden. Wir besuchten diese Ruhestädte bei La Cambe, wo über 21 000 Gefallene ruhen. Hier gibt es einen Friedhof für deutsche und einen für amerikanische Gefallene.
Ruhe und Stille erhebt sich über das Land, eine ebene grüne sehr gepflegte Wiese. In deren Mitte ein großer Hügel ist, worauf sich ein steinernes Denkmal befindet. Wege und Wiesen sind um diesen Hügel in rechteckiger Form angeordnet. Manchmal stehen Steinkreuze, die die Daten des Gefallenen tragen, dann sind wieder flach liegende Tafeln angebracht. Kaum Massengräber, jeder hat seine eigene Ruhestätte, viele mit Namen andere namenlos. Hin und wieder liegt an einer Tafel ein Blumengruß.
Dieser Friedhof wurde am 21.September 1961 eingeweiht. Gefallene aus umliegenden Orten wurden hierher umgebettet.
Nun nach einer besinnlichen Stunde zieht es uns weiter. Am „Point du Hoc“ schauen wir uns die Reste der Kampfstätten aus dem II Weltkrieg an. Von weitem erscheint alles als friedliche grünbraune Hügelfläche. Aber kommt man näher sind da viele noch begehbare Bunker und Schützengräben. Hier tobte die Schlacht um die Normandie. Man findet keine Worte um es zu beschreiben.
Und weiter geht unsere Fahrt über die Halbinsel zu erschiedenen Stränden. Fast an jedem Küstenteil ist auch ein mahnendes Denkmal, mal ein Bunker, oder eine Kanone, da ein alter Panzer usw. Und dahinter ein schöner schmaler Sandstrand mit dem Blick zum blauen Meer.
Nun die Städte haben mir es weniger angetan, dafür aber die herrliche Natur. Und bevor wir die Normandie wieder Richtung Heimat verlassen, besuchen wir noch einen einmaligen Urlauberort in dieser Region.
Ein kleiner Umweg bei unserer Rückreise führte uns zu den Kreidefelsen bei Eterat. Wunderschöne flache Badebuchten werden von mächtigen steil ins Wasser abfallenden Kreidefelsen eingerahmt. Felsentore verbinden diese Strände. Bei Ebbe gelangt man trockenem Fußes von eine zur anderen einsamen Badebucht. Am Hauptbadestrand ist ein sehr reges Begängnis. Viele Imbiss- und Souvenirbuden sorgen für das Wohl der Urlauber. Liebt man etwas mehr die Einsamkeit, so kann man den anstrengenden Weg auf die Felsen unternehmen. Oben wird man dann mit einem Panoramablick entschädigt.
Wir hatten wunderschönes Sommerwetter als wir die Normandie besuchten. Normal sind hier feuchte milde Winter und gemäßigte Sommer.
Zum Abschluss noch ein Wort aus einem Reiseführer:
- NORMANDIE –
„KUNSTHISTORISCHE JUWELEN ZWISCHEN APFELPLANTAGEN“
Ich habe diesen Bericht über Nordfrankreich hier eingeordnet, da es mir nicht gelungen ist, hierfür eine neue Kategorie einzurichten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 06.05.2002, 22:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
in frankreich bin ich auch jedes jahr für ca. 4 wochen - allerdings an der cote d'azur in hyéres
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Im Tal der Schlösser
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich kam eigentlich durch Zufall ins Loiretal, geplant war ein Kurztrip nach Paris.
Spontan in der Ferienzeit hatten wir uns entschlossen, auf gut Glück nach Paris zu fahren. Also packten wir schnell Kind und Kegel, mehr Kegel aber kein Kind, in mein Auto und führen früh morgens Richtung Paris.
Doch schon in den Vororten in Paris bekamen wir kein ordentliches Zimmer, wegen der Ferienzeit. Als ich auch noch bei der Fahrt durch Paris auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit ungewollt in den Kreisel am Arc de Triomphe kam, hatten wir von Paris genug, sogar einen kleinen Auffahrunfall gab es noch.
Daher quälte ich mich durch Paris und fuhr Richtung Orleans, um uns im Loiretal umzuschauen. So kamen wir auch über Orleans nach Gien, wo wir unsere erste Übernachtungsmöglichkeit fanden.
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Gien
Einen herrlichen Anblick bietet die Stadt Gien von der Loireseite. Überragt wird Gien von seinem Schloss und dem Kirchturm der größten Kirche.
Da wir uns für die Schlösser an der Loire interessierten, begann wir gleich mit dem Besuch des Schlossmuseums Musee International de la Chasse. Der bronzene Hirsch vor dem Eingang läßt einem vielleicht erraten, um was es in diesem Museum geht.
In 13 Räumen werden Jagdszenen vom 16. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert dargestellt.
Über die Hetzjagd oder der Jagd mit dem Falken bekommt man einen guten Einblick. Auch die Waffentechnik dieser Zeit kommt dabei nicht zu kurz. Abgerundet wird der Besuch mit einigen schönen Gemälden.
Im Museumsprospekt wird mit Francois Desportes ein Maler benannt, dessen Gemälde Weltruf genießen. Aber ehrlich, mir sagte der Namen eigentlich nichts, bin vielleicht ein unwissender Kunstbanause.
Der vorhin schon beschriebenen Kirchturm gehört zur Kirche St. Jean d`Arc, die im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Bei einem abendlichen Spaziergang sollte man auch über die schöne Bogenbrücke aus dem 15. Jahrhundert gehen.. Von dort aus lassen sich wirklich schöne Fotoaufnahmen machen.
Info:
Jagdmuseum:
Mai bis September täglich von 9:30-18:30 Uhr
Office de Toursme
Rue Anne de Beaujeu
Hier konnten wir uns mit sehr informativen Material eindecken, um die Tour richtig zu planen. Es gibt dort über fast alle Schlösser an der Loire Informationsmaterial.
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Zum meiner Ansicht schönsten Schloss machten wir uns in Richtung
Sully-sur-Loire auf. Von Gien fuhren wir über die Bogenbrücke und bogen dann rechts auf die Landstraße D 951. Mein Tipp zum Anfang. Man sollte diese Fahrt in einem gemütlichen Tempo machen, den in jeder noch so kleinen Stadt gibt es etwas zu sehen. Die Architektur der Häuser ist so grundverschieden von der Unseren, dass sich ein verweilen schon lohnt.
Die ersten Orte, die wir dabei durchfahren haben sind Poilly-lez-Gien und St. Gondon.
Wenn man durch St. Gondon durchgefahren ist, sollte man auf der rechten Seite auf ein weißes Tor achten.. Hat man etwas Glück und das Tor steht offen, kann man das Chateau la Ronce sehen. Bemerkenswert ist der mit Efeu und wildem Wein überwachsene Hauptbau.
Etwas später erreichen wir das Wasserschloß Chateau Sully-sur-Loire.
Ein prächtiges Gebäude umgeben von Wasser, erinnter an alte Musketierfilme.
Info:
Öffnungszeiten:
Juni bis September täglich von 10-18 Uhr.
In Sully-sur-Loire haben wir wieder die Loire überquert und fahren auf der D.60 nach St.-Benoit-sur-Loire.Hier findet man die romanischen Kirche der ehemaligen Benediktinierabtei.
Der Stopp hat sich rentiert. Geht man in diese Abtei, so sieht man einen riesigen Innenraum, dessen Dach von vier Säulen gestützt wird. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Statuen und Figuren zusehen. Es werden Szenen von der Flucht Moses aus Ägypten dargestellt.
Info:
Öffnungszeiten über das ganze Jahr von 10:30 bis 15:00 Uhr
Ein Natur und Kunstmuseum liegt auch an der Abtei.
Nun setzen wir unsere Fahrt fort und kommen nach Germigny-des-Pres. Auch in diesem kleinen malerisch gelegenen Ort ist eine Kirche die Hauptattraktion. In dieser Kirche befindet sich ein byzantinisches Mosaik aus der Zeit Karl des Großen. Es stellt , was noch davon übrig ist, die Bundeslade des Alten Testaments dar. Von außen wirkt die Kirche klein und unscheinbar. Doch zeigt sie im Innern eine Vielseitigkeit in ihrer Struktur. Auch hier tragen vier Säulen den Mittelraum. Auch hier ist ein kleines Museum über die Geschichte der Kirche integriert.
Info:
Öffnungszeiten von Kirche und Museum
Das ganze Jahr geöffnet von 9-18 Uhr, im Sommer eine Stunde länger.
Der nächste Ort ist nun Chateauneuf-sur-Loire. Hier gibt es mit dem schönen Rathaus und dem Museum über die Loire Schifffahrt zwei Sehenswürdigkeiten, die beide in der ehemaligen Schloßanlage befinden. Wer weiterhin noch Interesse an Kirchen hat, sollte unbedingt Saint Marie besuchen. Eine kleiner Kirche, die aber eine vielfältige Architektur hat. Diese Kirche brannte 1940 nach einem Luftangriff der Deutschen Luftwaffe aus.
Info:
Öffnungszeiten des Schifffahrtsmuseum
Juni bis September Mittwochs bis Montags 10-12 und 14-17:30 Uhr
Nachdem wir die ganze Zeit auf eine kaum befahrenden Landstraße unterwegs waren, geht es von Chateauneuf-sur-Loire auf der verkehrsreichen N.460 Richtung der Großstadt Orleans.
An dieser Straße liegt ein kleine Schloß, das Chauteu Bel-Air, an dem wir aber ungesehen vorbei gefahren sind, denn unser nächstes Ziel ist das Chateau de Chenailles.
Auf einer kleinen Nebenstraße können wir in die Nähe des Schlosses fahren und ungestört einige schöne Fotoaufnahmen machen. In einem riesigen Park liegt das Schloß, von dem die Rundtürme herausragen. Auf der Vorderseite ist eine schöne Rasenflächen, an der Seite und hinter dem Schloß wachsen prächtige Bäume. Von hier fährt man am besten Richtung Jargeau. Bevor wir diesen Ort erreichen, müßten wir wieder die Loire überqueren. Aber der Verkehr ist hier wieder sehr gering und ein langsamerer Fahrweise, um die Landschaft zu bewundern, fällt nicht störend auf. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Orleans. Wir waren schon auf der Suche nach einem Hotel und wurden in Jargeau fündig. Leider habe ich von diesem Hotelchen keine Unterlagen mehr. Doch die Preislage war etwa bei 60 DM.
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Orleans
In einem Buch habe ich ein französisches Sprichwort gelesen.
"Paris ist Frankreichs Kopf - Orleans sein Herz".
Wenn man den Namen Orleans hört, denkt man sofort an Jeanne d´Arc, die sogenannte Jungfrau von Orleans. Sie befreite die Stadt am 7.Mai 1429 von den Engländern.
Doch diese Stadt war nur ein kleiner Zwischenstopp auf unserer Schloßtour.
Ein Wort noch zu Orleans. Einen Blick in die Kathedrale dieser Stadt sollte man doch noch werfen. Dies ist schon ein gigantisches Gebäude und man kommt sich als Mensch etwas klein in diesem Gebäude vor. Nicht Besucht haben wir das Hause der Jeanne d´Arc und das Museum der schönen Künste., es sollte nur einmal erwähnt werden.
An Orleans vorbei ging es weiter nach St.-Hilaire-St.-Mesim. Unserem Weg säumen wieder kleiner Schlösser, wie zum Beispiel das Chateau I´Arches, das auf der Rechten Seite zwischen der Straße und der Loire liegt. Eine große Abteikirche findet man in Clery-St.-Andre, der ehemaligen Stiftskirche Notre-Dame-de-Clery.
Info:
Notre-Dame-de-Clery
Öffnungszeiten täglich von 9-12 und 14-19 Uhr.
Um zu dem nächsten Schloß auf dieser Tour zu kommen, müssen wir wieder einmal die Loire überqueren. Wir biegen in Clery-St.-Andre rechts ab auf die D.18 und fahren Richtung Meung-sur-Loire. Um zum Schloß zu kommen, fahrt man ins Zentrum der Stadt, um von dort aus links in Richtung Beaugency abzubiegen.
Meung-sur-Loire blickt auf eine große Vergangenheit zurück, den schon im sechsten Jahrhundert ließ sich ein Mönch mit seinen Schülern hier nieder, und begann das Land zu Kultivieren.
Doch nun zum Schloß. Von weiten sieht man einen alten Turm, der gleichzeitig der Schloßeingang ist. Von dort aus sieht man schon das schöne, rosafarbenen Chateau-Meung-sur-Loire mit seinem Rundturm in grauer Farbe. Entweder wurde er gerade Renoviert oder die Farbe ist dem Besitzer ausgegangen. Auch vor diesem Schloß liegt ein herrlich angelegter Park mit Bäumen und runden Blumenbeeten. Wie ein Märchenschloß in harmonischer Symmetrie liegt das dreistöckige Anwesen in einer schönen Landschaft, im Hintergrund die Loire. Um das Schloß zu Unterhalten, werden Tanzräume und Tagungsräume vermietet. Wie groß diese Hallen sind, läßt sich darauf schließen. das diese Angebote für Gruppen bis zu 300 Personen gemacht werden.
Info:
Öffnungszeiten:
Ostern bis 1.11 täglich 10-12 und 14-18 Uhr.
Von Meung-sur-Loire ist es ein kurzes Stück auf der D.152 nach Beaugeny.
Diese Stadt spielt in der kriegerischen Geschichte von Frankreich eine Rolle. Hier wurde in der Stadtkirche Notre-Dame sozusagen der Hundertjährige Krieg gegen England angezettelt.
Ein Konzil von Bischöfen gab 1152 seinen Segen zur Ehescheidung des französischen König Ludwig VII von seiner Frau Eleonore von Aquitanien. Doch Elenore heirate einen Mann, der König von England wurde und somit fiel französischen Land an England. Damit waren große Teile Frankreichs in englischer Hand. Die Konflikte schaukelten sich dann noch knapp 200 Jahre auf, bis es dann zum Krieg 1337 kam.
In der Stadt Beaugency sollte man sich noch das kleine Rathaus anschauen, das in einer kleinen Gasse gelegen im Renaissancestil erbaut wurde, sowie das schöne Stadttor.
Doch diese Stadt ist nur eine kleiner Zwischenstopp auf dem Weg zu dem absoluten Höhepunkt einer Besichtigungsreise zu Schlössern an der Loire. Es wartet das Chateau de Chambord auf uns. Verläßt man Beaugency fährt man Richtung Muides-sur-Loire. Vor diesem Ort ist wiederum eine Überquerung der Loire angesagt.
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Chateau de Chambord
Info aus einem Buch
Chambord ist das berühmteste Schloß des Loiretals. Dieses zum Weltkulturerbe erklärte Bauwerk befindet sich mitten im größten geschlossenen Tierschutzgebiet Frankreichs.
Nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch seine Geschichte ist Chambord so berühmt geworden.
Die Zentraltreppe des Schlosses soll die Erfindung von Leonardo da Vinci sein.
Nun wird es auf der Straße etwas Voller. Etliche Reisebusse fahren in Richtung Schloß.
Und als wir ankamen , sahen wir auch warum. Ein riesiges Gebäude erwartete unseren Besuch. Auf dem ersten Blick steht vor uns ein Gebäude, von dem man annehmen kann, es wurde Millimeter genau auf einem Zeichenbrett geplant und symmetrische erbaut. Auf dem Dach sind eine Unzahl von Schornsteine angebracht und regelmäßig sind Rundtürme in dem Gebäude integriert.
Ehemals war dieses Schloß ein kleines Jagdschloß, das dann von König Franz I ab dem Jahre 1519 in dieses riesige Renaissanceschloß umgebaut wurde. Man muß einmal vorstellen, was die Menschen in der damaligen Zeit für einen Aufwand treiben mußten, um die über 400 Räume zu bewirtschaften. Im Innern gibt es ein imposante Wendeltreppe.
Hierzu ein Zitat aus dem Reiseführer, der diese Treppe treffend beschreibt.
"Die Treppe hat tatsächlich einen doppelten Umlauf... Sollten Sie also diese Treppe hinaufgehen in der Hoffnung ihre Geliebte in der oberen Etage zu treffen, so wäre es besser, wenn diese nicht auf den Gedanken kommt, im selben Moment herunterzukommen, da dann die Gefahr besteht, daß sie sich niemals treffen."
Dazu noch ein Hinweis für Kunst und Theaterinteressierte.
Das Theaterstück "Der Bürger als Edelmann" von Moliere wurde hier 1670 Uraufgeführt zur Ehre von Ludwig XIV.
Nicht nur das Schloß selbst ist es wert, davon zu berichten. Auch sollte man sich genau die Parklandschaft anschauen.
Info:
Öffnungszeiten
Täglich von 09:30-17:45 Uhr
Man sollte für den Besuch in diesen Schloß mehr Zeit einplanen, als bei den anderen. Hier herrscht immer eine großer Besucherandrang.
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Mit diesem Schloß endete dann leider auch unsere Tour im Loiretal, da ich leider irgendeine
Pollenart nicht vertrug. Daher brachen wir unsere Reise hier ab und fuhren in den Schwarzwald, wo sich meine Nase und meine Augen wieder erholten.
Trotz diesem " Mißgeschick" war es eine wunderbare Reise.
Wir haben nicht einmal die Hälfte alle Schlösse an der Loire gesehen.
Ich schätze einmal, das wir etwa ein Siebtel der Loirelauf abgefahren haben.
Wenn man bedenkt, das dieses Tal der Schlösser etwa in Le-Puy-en-Velay in der Nähe von St.-Etienne beginnt und bis zum Atlantik bei Nantes geht, kann man sich vorstellen, was es für eine reiche Anzahl von Schlössern an der Loire gibt.
Ps.
Wer nicht so gut Französisch kann, sollte sich unbedingt ein Wortbruch mitnehmen, insbesondere für die Speisekarte. Denn in den Dörfern an der Loire gibt es keinen Mc Donalds. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Also dann gute Reise. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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apobiene, 02.05.2002, 23:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da waren wir vor Jahren auch mal. Aber die Kinder haben es nicht so mit Besichtigungen. Vielleicht zur Rente wieder...
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city-flitzer, 30.04.2002, 15:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Manch einer hätte da glatt 4 Berichte draus gemacht! gruß city-flitzer
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larshermanns, 12.04.2002, 22:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Immerhin erwaehnst Du, wenn Du aus einem Buch zitierst. Aber das Quellenverzeichnis vermisse ich auch hier!
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Informationen
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