Atholl Palace Hotel Pitlochry Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 04/2004
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Summe aller Bewertungen
- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Empfehlenswert: ja
Pro & Kontra
Vorteile
- schöne Lage, schöne Zimmer, freundliches Personal
- Ein Hotel zum Wohlfühlen
Nachteile / Kritik
- Preise
- Nicht jedes Zimmer hat ein Himmelbett
Tests und Erfahrungsberichte
-
Wie zu einer anderen Zeit
5- Preis-Leistungs-Verhältnis: gut
- Empfehlenswert: ja
Pro:
Ein Hotel zum Wohlfühlen
Kontra:
Nicht jedes Zimmer hat ein Himmelbett
Empfehlung:
Ja
In erster Linie war es die Unterkunft, die mich gereizt hatte, als ich für den Monat Mai eine Pauschal-Kurzreise bei der dänischen Reederei DFDS Seaways buchte. Im Rahmen dieser Reise hatten wir - mit unserem Auto an Bord - die Nordsee von Amsterdam nach Newcastle gequert und hatten uns dann mit unserem fahrbaren Untersatz auf den Weg ins schottische Pitlochry gemacht, wo für uns ein Doppelzimmer im Atholl Palace Hotel gebucht worden war. Und dieses Hotel möchte nun sehr gern vorstellen.Die Lage
Ob wir denn eine Wegbeschreibung erhalten würden, fragte ich den guten Mann aus der Reservierungsabteilung der Reederei. "Nein", antwortete der, "nur die Adresse. Aber das Hotel ist nicht zu übersehen, es liegt auf einem Hügel über dem Ort." Ich wollte dem Herrn durchaus trauen, aber Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste und so schaute ich auf der Homepage des Hotels (www.athollpalace.com) nach. Klar war, dass wir von Newcastle aus nach Edinburgh, dort über den Firth of Forth und weiter nach Perth fahren mussten. Dort ging es auf die A 9 ab Richtung Inverness. Die wiederum musste an der Ausfahrt Pitlochry verlassen werden. Es ging an der Whisky-Brennerei vorbei, durch eine kurze Eisenbahn-Unterführung hindurch und dann rechts ab in die Hotel-Einfahrt. Zugegeben: Das hätte ich auch so gefunden, das Hotel thront nämlich auf einem Hügel über dem Ort und ist nicht zu übersehen. Die Anschrift lautet: Atholl Palace Hotel, Pitlochry, Perthshire, Scotland PH16 5LY. Telefon ist das Haus unter (00 44) 17 96 47 24 00 erreichbar, per Mail unter der Anschrift [email protected].Unsere Ankunft
Wir waren an der Whisky-Brennerei vorbeigefahren, unterquerten die Eisenbahn - und sahen dann auch schon auf der rechten Seite das Hinweisschild, das uns zum Hotel führen würde. Vorbei an einem aus grauem Stein gebauten Pförtnerhaus und über eine recht breite gute geteerte Straße ging es quer durch das zum Hotel gehörende Grundstück in Serpentinen Richtung Unterkunft, wobei die beste Ehefrau von allen mich auf der rund 700 Meter langen Strecke gleich zweimal anhalten ließ, weil sie fotografieren musste - das Haus war immer wieder durch die vielen Bäume am Wegesrand hindurch zu sehen und wurde von der Sonne beschienen. Unsere Vorfreude stieg immer mehr an, denn das Hotel sah wirklich genau so gut aus wie im Internet, ähnelte wirklich einem Palast. Endlich hatten wir auch die letzte Kurve genommen und standen mit dem Auto fast vor dem Eingang, wo ausreichend Parkplätze zur Verfügung standen. Also: Raus aus dem Auto - und erst einmal die herrliche Aussicht genießen. Und dann marschierten wir auch schon über einen roten Teppich und wenige Stufen hinweg zum Eingang, wobei das Gepäck leichte Probleme bereitete, als es durch eine Drehtür hindurch ging (später entdeckte ich übrigens, dass es einen zweiten Eingang gibt, der auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist). Gleich links hinter dem Eingang war die Rezeption nicht zu übersehen. Wir stellten uns kurz vor, unterschrieben die ansonsten schon komplett ausgefüllten Meldezettel und erhielten unseren Zimmerschlüssel. Das alles dauerte nur wenige Minuten, während wir über die Frage, ob wir am Abendesssen teilnehmen wollten, erst noch ein wenig nachdenken mussten, um die Frage dann aus finanziellen Gründen (ein Zwei-Gang-Menü sollte 28 Pfund kosten) abschlägig zu bescheiden.Unser Zimmer
Quer durch die beeindruckende Hotelhalle mit ihren dicken Teppichböden und Plüschsofas ging es zum eher kleinen Fahrstuhl. Nach einer kurzen Fahrt in den 2. Stock verließen wir den Lift und sahen uns in einem Gang, dessen Optik von dicken Teppichen, darunter leicht knarzendem Holzfußboden, Kronleuchtern, Seidentapeten und wunderschönen alten Stühlen und Tischchen sowie in goldfarbenen Holzrahmen gefassten Spiegeln beherrscht wurde. Bald darauf standen wir auch vor unserer Zimmertür, die mit einem klassischen Schlüssel zu öffnen war. Wir hatten das Standard-Zimmer gebucht, das zugegebenermaßen nicht sonderlich groß war. Aber dennoch gefiel unsere Unterkunft; nur die Tatsache, dass das sich später als enorm bequem erweisende Doppelbett nur über eine große Zudecke verfügte, bereitete der Gattin zunächst etwas Sorgen - ich aber hielt mich in den zwei Nächten, die wir hier zubrachten, zurück und ließ ihr entsprechend auch ihren Anteil an der Decke. Ein ausreichend großer Schrank, um unsere mitgeführten Textilien darin unterzurbringen, ein kleiner Echtholz-Schreibtisch mit einem sehr hübsch bezogenen Stuhl und einem Spiegel, kleine Lampen auf den Nachttischen und auf dem Schreibtisch, ein fußfreundlicher Teppichboden, Gardinen und schwere Vorhänge vor den Fenstern sorgten für ein angenehmes Gefühl im Zimmer, in dem natürlich auch ein Wasserkocher, Tee und Kaffee, Zucker, Süßstoff und Milch, ein Telefon und ein Fernseher bereit standen. Zudem gehörte ein Bad zu unserer Unterkunft, das ganz in Creme gehalten war und neben Badewanne mit Duschmöglichkeit, Toilette und Waschbecken natürlich auch eine ausreichende Zahl an Dusch- und Handtüchern sowie hochwertige Pflegeprodukte für uns bereit hielt. Der Blick aus unserem Zimmerfenster ließ uns die Garten- und Waldlandschaft rund um das Hotel bestaunen.Das Frühstück
Britischer geht es wohl kaum noch. Die erste Mahlzeit des Tages nahmen wir wie alle anderen Hotelgäste, die sich das Frühstück nicht im Zimmer servieren ließen, in einem Wintergarten ein, der durch große Fenster einen phantastischen Blick bietet. Blütenweiße Tischdecken und hochwertige Bestecke lagen schon bereit, Kaffee und Tee wurden von freundlichen Servicekräften an den Tisch gebracht. Der Rest wurde in Büffetform angeboten - und dieses Büffet beinhaltete halt all das, was der Brite des Morgens sehr gern mag: Es gab mehrere Säfte, Cornflakes und andere Cerealien und reichlich warmes Essen: Rühr- und Spiegeleier, gebratenen Schinken, Schweinswürste, gebackene Bohnen, gebratene Champions, gegrillte Tomaten, Röstis, gebratenes weißes Brot, den berühmten Black Pudding (eine Art gebratene Blutwurst) und das schottische Nationalgericht, Haggis, der von uns natürlich probiert und zur eigenen Überraschung als gut befunden wurde, obwohl es sich dabei in erster Linie um Schafsmagen, gefüllt mit Innereien des gleichen Tieres, handelt. Dazu waren Toastbrot, Marmeladen, Joghurts, Quark, Obst, Kuchen, Käse und Wurstaufschnitt im Angebot - Letzteres allerdings nur in geringem Umfang und nicht ganz so vielfältig wie in mitteleuropäischen Hotels angeboten.Die Bar
Da die beste Ehefrau von allen und ich uns darauf verständigt hatten, aus pekuniären Gründen keine weiteren Mahlzeiten im Hotel-Restaurant, das allerdings durchaus anspruchsvolle Gerichte auf seiner Speisekarte anbot, einzunehmen, kann an dieser Stelle auch nicht detailliert über diese Verpflegungsmöglichkeit berichtet werden. Dafür aber über die Bar, die wir am zweiten Abend unseres Aufenthalts aufsuchten, um etwas zu trinken und auch eine Kleinigkeit zu essen. Hier war es so gemütlich wie fast überall im Hotel, die Bar ist im Pub-Look eingerichtet, hat natürlich einen Teppichboden und holzgetäfelte Wände, dazu schwere Ledersofas und -sessel, einen offenen Kamin, Bilder und Leuchter an den Wänden, eine große Theke und ein Hirschgeweih darüber. Angeboten wurden alle üblichen Getränke, zudem wurde eine kleine Speisekarte bereitgehalten, aus der die Gattin "Schottische Wasserschätze" (Hering-Variationen und Lachs) wählte, während ich eine Hühnchen-Variation mit überbackenem Frischkäse genoss. Beide Gerichte lagen preislich unter 10 Pfund und sind durchaus zu empfehlen. Sonderwünsche - wie die bei der als Dessert bestellten Käseplatte - wurden zudem mit größter Selbstverständlichkeit erfüllt und schienen kein Problem darzustellen. Schade war nur, dass unmittelbar nach unserem Essen eine Schar britischer Rentner die Bar bevölkerte, um im dort aufgestellten Fernseher Fußball zu gucken, was uns diese Örtlichkeit schneller als geplant verlassen ließ.Der Wellnessbereich
Im Untergeschoss des Hotels ist ein großer sehr sauberer mit Quellwasser gefüllter Swimming-Pool zu finden, den die Gäste des Hauses natürlich kostenfrei nutzen können - Badetücher und -mäntel werden zur Verfügung gestellt. Mit Kosten verbunden ist dagegen die Benutzung des großen benachbarten Wellness-Bereichs, wo Massagen und Gesichtspflege sowie Thermal-Behandlungen angeboten werden. Auch ein Fitness-Raum steht zur Verfügung. Wegen der Kürze unseres Aufenthalts allerdings vermochten wir all diese Angebote nicht zu nutzen, wobei: Auch wenn wir länger geblieben wären, hätten wir darauf wohl eher verzichtet, denn kostengünstig ist das alles nicht. So ist eine Massage je nach Art mit 40 bis 65 Pfund (etwa 48 bis 78 Euro) veranschlagt.Das Museum
Im Untergeschoss des Hotels befindet sich auch ein durchaus sehenswertes Museum, für das eigentlich 3 Pfund Eintritt verlangt werden - wir allerdings mussten bei unserem Besuch nicht zahlen. Das Atholl Palace ist schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein Beherbungsbetrieb, wobei er zunächst als Kurklinik und dann - mit Unterbrechungen in den beiden Weltkriegen - als Hotel genutzt wurde. Das Museum zeigt sowohl, wie die Gäste hier wohnten und sich behandeln ließen, als auch, wie das Personal lebte und arbeitete. Dabei gibt es einige interessante Exponate von der Bettpfanne bis zum Buttertopf. Erklärt wird auch, wie das Wassersystem und die Heizung ein- und ausgebaut wurden, zudem gibt es einen informativen Abriss über die Geschichte des Hotels.Die Gärten
Gelesen habe ich irgendwo, dass das Hotel über Gärten mit einem Ausmaß von 80 Acre verfügt, was meiner Umrechnung nach etwas mehr als 3 Quadrat-Kilometern entspricht. Allein diese Größe zeigt schon auf, dass es kein Problem darstellen sollte, hier einen ganzen Tag mit Spazierengehen zuzubringen. Und da gibt es ja so viel zu sehen, was mit dem bunten Heidekraut unmittelbar vor dem Haus beginnt, über einen beneidenswert gut aussehenden und korrekt gemühten Rasen, viele blühende Blumen, einen Kräutergarten, einen japanischen Garten bis hin zu Mammutbäumen führt, die ansonsten eigentlich nur in kalifornischen Nationalparks zu finden sind. Ein Ententeich, der inzwischen aufgegebene Gemüsegarten, ein in Kupfer gefasster Springbrunnen, steinerne Löwen-Figuren, schöne Spazierwege (allerdings immer wieder mit Treppen) und ein nicht zu dichter Laubwald lassen den Gast sehr schnell all die Probleme des Alltags vergessen. Integriert in die Gärten sind ein Putting-Green und mehrere Tennisplätze, auf denen in früheren Jahren sogar ein bedeutendes Turnier ausgetragen wurde, Anschluss daran hat ein Golfplatz. Übrigens gibt es an der Hotel-Rezeption einen kostenlosen Plan, der alle Höhepunkte des Hotel-Grundstücks aufzeigt und dafür sorgt, dass sich niemand verlaufen kann.Die Kosten
Da wir eine Pauschalreise gebucht hatten, mussten wir vor Ort nichts mehr bezahlen. Die Zimmerpreis aber liegen im Normalfall zwischen 99 und 199 Pfund, wie ich einer Preistafel an der Rezeption entnahm. Zudem gibt es besondere Arrangements und Angebote - so zum Beispiel über die Weihnachstage, für Golfer, zum Geburtstag des schottischen Nationaldichters Robert Burns und vor allem für Hochzeiten, die vom Haus mit besonderem Stolz komplett organisiert werden. Zum Hotel gehört zudem auch ein Konferenzzentrum.Meine Meinung
Schon der erste Blick auf dieses Hotel beeindruckt: Das imposante Gebäude mit all seinen Türmen und Erkern macht dem Namen des Hauses alle Ehre - das sieht wirklich wie ein Palast aus. Und im Inneren fühlt sich der Gast ganz genau so, was einerseits der Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals geschuldet ist, die uns fühlen ließen, dass wir hier wirklich willkommen sind, andererseits mit der wunderschönen Einrichting zu begründen ist, die den Besucher gedanklich in längst vergangene victorianische Zeiten zurück versetzt. Plüsch, Palmen, Stuck, dicke gemusterte Teppiche, ein Flügel und mehrere Möbelstücke mit antiquarischem Wert, alte Fotos, Kronleuchter, Kamine, schwere, geraffte Gardinen und Vorhänge - all das harmoniert perfekt miteinander und lässt von vergangenen Zeiten träumen. Der Wetterbericht hatte für die Zeit unserer Reise eigentlich Dauerregen vorausgesagt, den es dann aber doch nicht gab. Aber auch das hätte unserer Freude keinen Abbruch tun können, denn es ist absolut kein Problem, sich in diesem Hotel zwei Tage lange aufzuhalten. Da heißt es einfach, in einem der schweren Sofas Platz zu nehmen, eine Tasse Tee und ein paar Scones dazu zu genießen - und schon sind alle möglichen Sorgen vergessen, wobei das Haus selbst allerdings nicht nur in Erinnerungen an vergangene Zeiten schwelt, denn das gesamte Hotelgelände ist mit kostenlosem W-LAN überzogen, so dass zwischendurch auch einmal gesurft werden konnte. Spaziergänge im Garten und die Besichtigung der ebenfalls zum Haus gehörenden Ferienwohnungen bereicherten unsere Aktivitäten ebenso wie der Besuch des Hotel-Museums. Wellness- und Sportangebote runden das Urlaubs-Programm ebenso ab wie ausgiebige Spaziergänge in den weitläufigen Gartenanlagen.
Allerdings sollte kein Gast den Fehler machen, dieses Vier-Sterne-Haus mit falschen Erwartungen im Vergleich mit ihm möglicherweise bekannten kontinentalen Häusern zu besuchen - hierbei handelt es sich eben nicht um ein ultramodernes Standard-Vier-Sterne-Haus, sondern um ein gediegenes, gutes, zu 100 Prozent britisches Hotel - und in dem ist es beispielsweise auch nicht üblich, dass es am Waschbecken im Badezimmer eine Einhand-Mischbatterie gibt, vielmehr sind hier Warm - und Kaltwasserhahn getrennt. Auf der Homepage des Hotels sind außerdem zum Beispiel einige besonders luxuriöse Zimmer mit Himmelbett zu sehen - das allerdings entspricht nicht der "normalen" Übernachtungsmöglichkeit im Atholl Palace. Wie ich oben bereits bemerkt habe, war unser Zimmer eher als klein zu bezeichnen, aber es wirkte außerordentlich sauber und war geschmackvoll eingerichtet, ohne dabei überladen zu wirken. Das Himmelbett hätte wohl noch einige Euro mehr gekostet - und dass sich darin besser schlafen lässt, bezweifle ich einfach einmal.
Geeignet ist das Hotel aber auch als Ausgangspunkt für Ausflüge in die schottischen Highlands, denn viele interessante Städte und Orte sind von Pitlochry aus mit Auto oder Bahn sehr schnell und einfach zu erreichen. Aber auch in der näheren Umgebung des Touristenortes gibt es einige lohnenswerte Ziele - darüber habe ich allerdings bereits in einem anderen Beitrag berichtet.
In der Summe haben wir unsere zwei Tage und zwei Nächte im Atholl Palace Hotel uneingeschränkt genossen. Es ist einfach das Gefühl, einmal im Luxus schwelgen zu können, das uns ein gutes Gefühl hab, zumal die gesamte Reise durchaus bezahlbar war. Deswegen auch würde ich es nicht ausschließen, dass wir irgendwann in dieses Hotel zurück kehren werden. Gerne vergebe ich entsprechend die Bestbewertung und eine Empfehlung an all diejenigen, die wie wir einmal ein paar Tage dem Alltag entfliehen wollen. Angemerkt sei abschließend nur noch, dass im Hotel nicht geraucht werden darf und dass Englisch-Kenntnisse zwingend erforderlich sind. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 25.09.2013, 19:54 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW...Liebe Grüße Edith und Claus
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Wunderschönes Hotel in den schottischen Highlands
Pro:
schöne Lage, schöne Zimmer, freundliches Personal
Kontra:
Preise
Empfehlung:
Ja
Während unserer Hochzeitsreise vom 19. bis 24. April 2004 haben wir im „Atholl Palace Hotel“ in Pitlochry, Perthshire übernachtet.
Das Hotel ist das größte Hotel im Ort und hat den Charakter und das Aussehen eines Schlosses. Es hat mehr als 300 Zimmer. Es liegt erhöht über Pitlochry und man hat einen wundervollen Blick auf den Ort und die umliegenden Berge.
Das gesamte Hotel sowie auch die Zimmer sind sehr edel eingerichtet. Dicke Teppiche liegen auf den Böden. Die Möbel sind antik und passen zum Stil des Hotels.
Parkplätze befinden sich direkt vor dem Hotel und sind ausreichend vorhanden. Im Hotel gibt es ein Restaurant (The Verandah Restaurant), Solarium, Sauna, einen Innenpool und auch einen beheizten Außenpool sowie mehrere größere Räume und Säle, die man bei Bedarf auch mieten kann.
Wir hatten unser Zimmer mit Frühstück gebucht. Das Frühstück wurde immer im „Verandah Restaurant“ serviert. Es gab ein reichliches Frühstücksbuffet mit u. a. Rührei, Spiegelei, Würstchen, gebratenem Toast, Plinsen, Champignons, Schinkenspeck, Bohnen, Obst, Müsli und Cornflakes. Dazu gab es Orangen-, Grapefruitsaft und Mineralwasser sowie Tee oder Kaffee, den man beim Kellner bestellte. Der Kellner brachte dann auch immer noch Toast mit an den Tisch, den man dann mit Marmelade oder Butter essen konnte.
Im Restaurant konnte man natürlich auch Mittag und Abendbrot essen. Leider haben wir davon nicht Gebrauch gemacht und ich kann nicht sagen, wie das Essen dort ist. Die Preise für die Essen bewegen sich zwischen 6 und 20 Pfund.
In jedem Zimmer gibt es einen Wasserkocher, mit dem man sich Tee oder Kaffee kochen kann. Tassen, Tee, lösliches Kaffeepulver, Milch und Zucker sowie Kekse waren ebenfalls vorhanden und wurden täglich aufgefüllt. Wir hatten ein Zimmer mit Bad und WC. Das Bad war sehr sauber. Die Handtücher wurden täglich gewechselt und es gab kleine Duschbad-, Shampoo- und Körperlotionfläschchen sowie Seifen und Duschhauben, die bei Bedarf ebenfalls täglich aufgefüllt wurden. Der Schlafraum bestand aus einem Doppelbett, einem Fernseher mit 4 Fernseh- und 4 Radiosendern, einem Schreibtisch, zwei Stühlen, einem Schrank, einem Spiegel, zwei Nachtschränken, einem Hosenbügler (haben wir nicht verwendet), einem Mülleimer, o. g. Tee- und Kaffeezubereiter sowie einem Föhn.
Das Hotelpersonal war sehr freundlich und zuvorkommend und stand immer für Fragen bereit.
Im Eingangsbereich befinden sich ein Briefkasten und eine große Auswahl an Prospekten über Schottland und auch speziell über die Region, die sehr nützlich sind.
Die Zimmerpreise betragen (Doppelzimmer):
mit Frühstück ab 44 Pfund,
mit Halbpension ab 59 Pfund.
Es gibt auch verschiedene saisonale Angebote und natürlich verschiedene Zimmertypen.
Homepage des Hotels: http://www.athollpalace.co.uk/
Homepage des schottischen Fremdenverkehrsamtes: http://www.visitscotland.com/de/ weiterlesen schließen
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