Augustiner Bräu Lagerbier Hell Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Dieses Bier braucht keine Werbung

  

  01.08.2006, 17:47 Uhr von
  1derfool
  

  5

  Bewertungen (8) / Kommentare (5)
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  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  sehr gering

  Pro:

  Alles, was für ein Bier relevant ist, plus einige Extras, die nur Augustiner bietet (s. Text).

  Kontra:

  Fast nur in Süddeutschland erhältlich

  Empfehlung:

  Ja

  Werbung? Nicht nötig.

  
  
  Sail away, bitte ein Dings, das einzig Wahre führt Gutes im Schilde, Deutschlands meistverzapftes......wem die Berieselung mit Bierwerbung ziemlich auf den Auerhahn geht, der sollte vielleicht zum Augustiner Bräu aus München greifen. Diese Brauerei ist so gut, dass sie für ihre Produkte eigentlich keine Werbung machen muss. Vorrangiges Ziel ist nämlich nicht, den Absatz zu steigern, sondern die Qualität zu halten. Werbespots? Fehlanzeige! Plakatwände? Höchstens ein Logo auf dem firmeneigenen Lastwagen. Gewinnspiele? Braukunst hat nix mit Roulette zu tun! Also eigentlich keinerlei Werbe- und Marketingaktivitäten erkennbar.
  
  

  
  Tradition statt Anpassung
  

  
  Und mein Einruck ist: Wenn man seit Jahrhunderten die Qualität Münchner Biertradition erhält, lässt man die immer schwächer werdenden Konkurrenzprodukte der Getränkeindustrie von Anheuser, Oetker, Schörghuber (die v.a. in Bayern eine Traditionsbrauerei nach der anderen platt machen und die wohlklingenden Marken unter Vernachlässigung der Braukunst in ihr Imperium eingliedern) ganz automatisch weit hinter sich. Sehr weit. Auch andere Indizien unserer schnelllebigen Zeit, wie etwa die EU-genormte DIN-Standardbierflasche, finden sich bei Augustiner nicht. Das Bier wird nach wie vor in eine dickbauchigere, niedrigere Flasche abgefüllt, die im Volksmund auch als „Maurerbombe“ bekannt ist. Ach, die gute alte Zeit...zum bayerischen Reinheitsgebot sage ich jetzt mal nichts, das setze ich als Grundwissen voraus.
  

  
  Zum Hellen im Speziellen
  

  
  So weit zur Brauerei generell, nun aber zum Lagerbier Hell im Besonderen. Was gibt es da zu sagen? Touristen und Jüngere greifen immer noch nicht zum Hellen, sondern sehr gerne zum blaublütigen „Star“ der Augustiner-Brauerei, dem offiziell so genannten „Edelstoff“. Außer dem zugegeben sehr kultigen Titel hat der Edelstoff dem „gemeinen Hellen“ jedoch eigentlich nix voraus: Er ist ein bisschen herber, hat ein bisschen mehr Körper (1 Liter entspricht etwa einem Schnitzel) und macht aber dafür manchen Leuten ein bisschen Kopfweh. Das, liebe Biertrinker, ist bei Augustinerprodukten aber vollkommen unnötig! Vermeiden lässt sich das Kopfweh in den meisten Fällen, indem man direkt zum Lagerbier Hell greift.
  
  

  Etikett: Aua!

  
  
  Alles was beim Augustiner Hell Kopfweh macht, ist vielleicht die grafische Gestaltung des Etiketts, das mit ungefähr sieben hässlichen und nicht harmonisierenden Farben, ebenso vielen Schrifttypen sowie Formen wie aus einem Hieronymus-Bosch-Gemälde aufwartet. Wie gesagt, diese Brauerei muss keine Werbung machen und hat daher offenbar auch keine Grafiker oder dergleichen in ihren Reihen! Wurscht, wie der Bayer sagt, Hauptsache sie haben gute Bierbrauer. Sollen die Unkundigen weiterhin *zensiert* trinken, dann bleibt mehr Augustiner für die Kenner. Daher: Nicht das Etikett angucken, sondern den Inhalt trinken.
  
  

  Dosierung und Einnahme

  
  
  Dabei fällt auf, dass das Augustiner Hell natürlich nix für Pils-Freaks ist, die es gerne herb und in 0,33-Syle haben. Augustiner sollte von über 16-Jährigen in mehreren Dosen (Plural von Dosis, nicht Dose!!!!) von 0,5 bis 1,0 Litern zu sich genommen werden. Es ist sanft und süffig, ohne bitteren Nachgeschmack und schmeckt zwar rund, aber gleichzeitig so leicht, dass man nach einer Mass noch nicht übervoll ist. Kalt ist es natürlich am Besten, im Gegensatz zu den meisten Pilssorten kann es aber zur Not auch mal bei Raumtemperatur konsumiert werden. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Django006, 01.08.2006, 21:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan :o))))

  • 

    superlativ, 01.08.2006, 18:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe grüße!

  • 

    campimo, 01.08.2006, 18:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. Liebe Grüße, campimo

  • 

    anonym, 01.08.2006, 18:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

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• *gluck gluck*

  

  08.12.2004, 23:03 Uhr von
  Wuschel_F
  

  5

  Bewertungen (20) / Kommentar (1)
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  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich

  Pro:

  lecker

  Kontra:

  wenn es warm wird ist es nicht mehr wirklich gut

  Empfehlung:

  Ja

  Hab zwar gesehen, dass es über meine eigentliche Lieblingsbiersorte „Augustiner Hell“ - nein, auch wenn ich aus Kulmbach bin muss ich gestehen, dass ich Pils zwar sehr gern mag, aber für den kleinen Durst zwischendurch doch ein kühles Helles bevorzuge – schon einige Berichte gibt, aber einer mehr oder weniger…darauf kommt´s hier eh nicht mehr an.
  
  Also Flasche zur Hand, Öffner geschnappt und los geht´s – halt, erstmal werde ich mich noch gedulden und in aller Ruhe vorher noch die Flasche beschreiben, nicht dass ich später nicht mehr in der Lage dazu bin mir ein klares Bild zu machen ;-)
  
  
  
  AUSSEHEN
  °°°°°°°°°°°°°°
  
  Nur kurz:
  Die Flasche an sich ist aus Braunglas, wie bei den meisten Bierflaschen. Im Gegensatz zu diesen ist es aber keine genormte Euro-Flasche (die mit den langen schlanken Hälsen), sondern wie eh und je die kleine dicke mit dem kurzen Hals.
  Das Etikett ist in braun und grün gehalten und zeigt den Augustiner Mönch.
  Das Bier selbst ist goldfarben, wie Bier halt aussieht und der Schaum ist natürlich weiß, wie es sich für ein Helles gehört.
  
  
  
  GERUCH / GESCHMACK
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Also, dass Bier, egal welche Marke, gut riechen würde kann ich nun wirklich nicht behaupten. Wer da anderer Meinung ist kann mir ja Bescheid geben. Ich finde den Geruch eher etwas unangenehm, aber nicht wirklich schlecht.
  Wichtiger ist jedoch der Geschmack. Die Münchener Brauereien sind ja generell für ihr süßliches Bier bekannt, wer das herbe Bier das Nordens gewöhnt ist wird sicherlich erstmal zweifeln, ob er überhaupt Bier trinkt oder nicht doch eher was anderes. Ich finde es allerdings sehr süffig, nicht zu herb, schwer zu beschreiben, aber einfach gut ;-). Man hat auch im Nachhinein nicht so einen blöden Nachgeschmack auf der Zunge, was vermutlich auch daran liegt, dass es eben nicht so herb ist.
  
  
  
  SCHAUMBILDUNG
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  Das wichtige am Bier ist für viele der Schaum. Da ich ein Flaschenkind bin interessiert mich das nicht so sonderlich, in der Flasche sollte es dann doch eher weniger schäumen, bevor man alles auf der Hose oder sonst wo hat, aber euch zuliebe wird ich mir mal ein Glas voll einschenken. Ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass die Temperatur des Bieres hierbei auch eine Rolle spielt, aber mein Bier ist kalt, aus der Speisekammer, die auch nicht beheizt ist zu dieser Jahreszeit, also richtig kalt! Beim Einschenken entsteht eine schöne Schaumblume, die auch für einige Zeit bestehen bleibt. Nach etwa 2-3 Minuten ist so ziemlich aller Schaum verschwunden.
  
  
  
  ZUTATEN
  °°°°°°°°°°°°°
  
  Wasser, Malz, Hopfen
  
  Was sollte schon sonst in einem Bier drin sein, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wurde?
  
  
  
  HERSTELLER
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  Ein paar Worte will ich doch noch zur Geschichte der ältesten Münchener Traditionsbrauerei verlieren.
  Bereits 1294 wurde der Grundstein zum Augustiner Kloster am Haberfeld „Neuhauser Gasse“ gelegt, in dem dann auch ab 1328 (urkundlich anerkannt) ein Brauhaus beherbergt war. Dieses Jahr ist somit auch das Gründungsjahr der Augustiner Brauerei in München. Die Brauerei hatte auch das Ausschankrecht und eine eigene Gaststätte. Zudem war sie von den Steuern befreit, weil die damaligen Grafen so von der Qualität des Bieres überzeugt waren (Suffköpfe!). Nach der staatlichen Übernahme wurde die Brauerei privatisiert und die Gastwirtschaft in die Neuhauser Str.275 (heute Nr.27) und in die Fußgängerzone (Augustinerkeller) verlegt. 1829 übernahm die Familie Wagner die Brauerei und 1885 wird sie in die Landsberger Str. verlegt.
  Wer nähere Infos möchte kann sich auf der Homepage von Augustiner Bräu unter http://www.augustiner-braeu.de/ schlau machen.
  
  Adresse:
  Augustiner-Bräu Wagner KG
  Verwaltungs- und Braustätte:
  Landsberger Str. 31-35
  80339 München
  Tel.: 089 5 19 94 0
  Fax: 089 5 19 94 111
  E-Mail: Info@augustiner-braeu.de
  
  
  
  
  MEINE MEINUNG
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  Wie ihr schon gemerkt habt fällt es mir etwas schwer den Geschmack zu beschreiben, da fehlen mir einfach die fachkundigen Worte. Auf jeden Fall ist das Augustiner Helle schon seit Jahren meine Lieblings-Biersorte. Es ist einfach super lecker, nicht zu herb, einfach gut und das Beste daran ist, dass man darauf nicht so tierische Kopfschmerzen bekommt. Selbst wenn man mal einen über den Durst getrunken hat fühlt man sich am nächsten Tag nicht so übel wie bei anderen Biersorten. Ich spreche da aus langjähriger Erfahrung ;-), aber stempelt mich jetzt bloß nicht als Säufer ab, die Zeiten sind mit den Kindern vorbei, jetzt gibt´s nur noch ein Feierabendbier oder wenn mal Besuch da ist auch eins mehr, aber dann auch fast immer nur Augustiner Helles.
  Daher spreche ich natürlich eine klare Empfehlung aus und wer lieber Pils trinkt soll halt weiter sein Pils trinken ;-)
  
  
  Prost! Und einen schönen Abend noch wünscht euch der wuschelige Suffkopf!
  
  
  Danka en alle fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    rock_on, 02.05.2005, 22:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Eines der besten Biere und der Beweis für die bayrische Braukunst!

• Ein edles Gebräu

  

  26.10.2002, 12:22 Uhr von
  ratanakhon
  

  5

  Bewertungen (23)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Um es gleich vorweg zu nehmen,ich möchte hier
  niemanden zum Genuss von alkoholischen Getränken
  verführen.Trotzdem möchte ich Euch mein Lieblingsbier
  weiterempfehlen.
  
  AUGUSTINER LAGERBIER HELL
  
  Gebraut wird es bei der Augustinerbrauerei,
  der ältesten Brauerei in München (gegründet anno 1328)
  Natürlich wird es,wie die meisten bayerischen Biere
  nach dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 hergestellt.
  man erkennt dies am schwarz-gelben Kronkorken mit dem Münchner Kind'l.
  Es wurde also nur Wasser,Hopfen und Malz verwendet.
  
  Doch nun zum Inhalt der 0,5l Pfandflasche.
  Das Bier ist gut würzig,hat weniger Kohlensäure
  als ein Pils und ist daher sehr süffig.
  Es ist auch nicht so süss oder herb wie manch andere Biere.Ein sehr ausgewogener Geschmack.
  
  Doch Vorsicht mit 5,2%vol. hat es auch ein bischen
  mehr Alk als andere Biere.
  Ich vertrage das Augustiner Helle sehr gut,
  vorausgesetzt ich ziehe rechtzeitig die Notbremse.
  Nach 4 Bier (also 2 Liter) habe ich am nächsten Morgen
  keinerlei Beschwerden.Bei mehr,naja da brummt der
  Schädel dann doch ganz schön.
  
  Das Bier ist in der Münchner Gegend sehr verbreitet
  und beliebt,jedoch in anderen Ecken Deutschlands
  nur schwer zu finden.
  Die guten Biere saufen wir halt lieber selber.
  
  Fazit:
  Vom Geschmack(würzig),Kohlensäuregehalt(wenig,aber nicht lasch) und von der Verträglichkeit her ist
  das AUGUSTINER LAGERBIER HELL mein absolutes Lieblingsbier.
  
  oans,zwoa,drei,gsuffa
  Prost
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