Ausstieg aus Atomenergie Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• eine tickende zeitbombe

  

  28.07.2002, 00:12 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  2

  
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  Pro:

  das geld wechselt seine besitzter

  Kontra:

  wer verantwortet einen super gau?

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  Nein

  hallo erstmal,
  wer glaubt schon an einen atomaustieg spätestens 2030?
  nach neuesten umfragen wird schröder und damit rot/grün die wahl nicht gewinnen. da wurde uns doch erzählt das wir spätestens in 25 jahren keine akws mehr haben und jetzt? wenn (was wahrscheinlich ist) stoiber an die macht kommt wird das ganze auf eisgelegt und diese atomwirtschafts marionette wird weiter müll produzieren denn wir nie mehr loswerden.
  hat sich denn außer den grünen schon jeh eine partei gefragt wo der ganze kram hin soll? es im wendland zu lagern ist doch keine lösung.
  
  was passiert denn wenn so ein kastor durch einen anschlag zerstört wird?
  es muss ja garnicht so schlimm sein, es reicht ja schon wenn er vom kran in der wiederaufbereitungs anlage fällt. laut einer spiegel tv reportage wäre der castor schon bei einem sturz aus drei meter höhe kaputt. es muss sich also nur eine schraube lösen und schon sterben tausende von ,enschen weil sie radioaktiv verseucht sind
  
  dramatisch ist ja auch das sich keiner für diese dinger wirklich verantwortlich füllt! wenn es in die luft geht ist nämlich eh wieder ein anderer gewesen.
  
  und was ist mit dem müll? wohin damit niemand will in haben. ich hab schon oft überlegt aber mir ist einfach nichts passendes eingefallen. vieleicht im meer versenken und die fische verseuchen. oder doch lieber auf den mond schießen. fragen auf die ich und viele andere eine antwort suchen.
  bananajack:-/ weiterlesen schließen

• Atomausstieg zur Zeit eionfach nur dumm

  

  21.03.2002, 15:20 Uhr von
  Paladin18
  

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  Als vor vier Jahren die Rot/Grüne Regierung an die Macht kam freuten sich alle Umweltschützer und auch sonst irgendwie jeder, dass Deutschland keine Atomkraftwerke mehr haben sollte und aus damit ein Atomaussteig Deutschalnds bevorsteht.
  
  Heute sieht deiSache dann aber wieder ganz anders aus. Da wir im eigenen Land keine Atomkraftwerke mehr haben, kommt der Strom bei Uns halt woanders her. Umeist aus Atomkraftwerken in unserern Anachbarländer z.B. Temelin. Der Otto-Normal-Verbraucher denkt sich dabei nicht viel, außer er wohnt in der Nähe der Greunze, dann beschwert er sich natürlich über grenznahe Atomkraftwerke.
  Das tolle an den ausländischen Atomkraftwerken ist, dass die nicht die tollen Sicherheitsvorschriften haben wie unsere ehemaligen Atomkraftwerke und diese somit um vieles gefährlicher sind als die deutschen Atomkraftwerke.
  
  Passiert dann bei einme ausländischen Atomkraftwerk dann mal ein Gau, dann siehts bei Uns wieder genauso aus wie vor 14 Jahren als Tschernobyl den Fallout bei uns verursachte. deswegen halte ich es für hirnrissig aus der Atomkraft auszusteigen,wenn der Strom dann aus Atomkraftwerken im Ausland kommt.
  
  Die regenerativen Energiequellen wie Wasser und Wind kann man nicht bis ins unendliche ausschpfen, da der Energieoutput dabei zu gering ist und Solarzellen verbrauchen bei ihrer Herstellung mehr Strom als diese in ihren durchschnittlich 20 Jahren Lebensdauer selber bringen.
  
  Die CDU/CSU hat ja bereits angekündigt den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig zu machen und ich denke auch die SPD kann auf Dauer dieses Paradoxon nicht länger aufrecht erhalten. Spätestens wenn mal wieder was im Ausland passiert, stellt sich die Frage, ob ein Ausschalten unserer relativ sicheren Kraftwerke sinnvoll war. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    henna, 21.03.2002, 15:31 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    ..finds schon schade, wie Du mit so einem Thema umgehst. Ein wenig mehr als das einsame Argument mit den ausländischen AKWs wäre schön. Im übrigen - Vertreter der dt. Industrie haben signalisiert, dass die den Wiedereinstieg nicht mitma

  • 

    greinha, 21.03.2002, 15:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ausstieg kann nur global erfolgen. (oder wir kaufen eben den Atom-Strom woanders (momentan ist das wohl so))

  • 

    forgi, 21.03.2002, 15:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Aus Wasser- und insbesondere Windenergie kann mit Hilfe von weiterentwickelter Technik sicher noch viel herausgeholt werden. Wenn auf die Energieindustrie nicht Druck gemacht wird, wie eben durch die Stillegung der AKW’s wird sich da nie etwas be

• Nur billige Energie oder auh eine große Gefahr für uns alle ?

  

  13.03.2002, 13:01 Uhr von
  GuinnessMan
  

  2

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  Nein

  Der Ausstieg aus der Atomenergie ist meiner Meinung nach ein sehr schwieriges Thema weil einerseits die Kritiker mit ihren Kritikpunkten Recht haben aber auch die Befürworter mit ihren Argumenten.
  Ich persönlich denke, daß die Entscheidung der Bundesregierung, aus der Atomenergie auszusteigen eine etwas verfrühte war und sie nicht gut durchdacht wurde.
  
  Die Atomenergie ist die billigste Möglichkeit Strom herzustellen; jedenfalls aus ökonomischer Sicht. Die Kosten für Uran sind bei weitem nicht so hoch wie für den selben Brennwert an Kohle oder Gas. Auch Windkraft als ökologische Alternative scheidet hier ganz klar aus Kostengründen aus. Selbst wenn man die enormen Baukosten und Sicherheitsbemühungen für ein Atomkraftwerk mit in die Rechnung mit einbezieht, ist dies immer noch die kostengünstigste Alternative. Doch ist bei der Atomenergie der Umweltfaktor nicht zu vernachlässigen. Gesetz dem Fall, eines der Kraftwerke in Mitteleuropa würde, es seinem Vorgänger Tschernobyl gleichtuend, in die Luft fliegen, ob nun aus technischen Schwierigkeiten oder wegen menschlichem Versagen, ist mit Sicherheit der gesamte Mitteeuropäische Siedlungsraum auf längere Zeit verstrahlt und somit unbewohnbar und auch ökologisch verseucht. In den nächsten Tausenden von Jahren würde sich die Natur von diesem Gau nicht mehr erholen. Wenn man dieses Risiko, was sich nicht nur für unsere heutige Generation, sondern vor allem für unsere Nachkommen mit in den Preis für ein Atomkraftwerk und somit für die Atomenergie mit einberechnen würde, wäre die Atomenergie nicht bezahlbar.
  
  Auch wenn man sich die Alternativen zur Atomenergie ansieht, wie bereits erwähnt die Windenergie, Kohle- und Gaskraftwerke oder aber Sonnenenergie, erkennt man sehr schnell, daß es keinesfalls einfach ist, die durch die Atomenergie freiwerdenden Kapazitätsdefizite nicht durch solche Alternativen gedeckt werden können. Es gibt immer wieder Rechnungen, die besagen, daß zum Beispiel in der Sahara mehr als die Hälfte des gesamten weltweiten Energiebedarfs allein durch Sonnenenergie aufgebracht werden könnte, allerdings sind solche Vorhaben wohl eher statistische Ausuferungen und Tagträume als realistische Alternativen. Fakt ist jedoch, daß die Atomenergie heute einen großen Teil der gebrauchten Energie billig zur Verfügung stellt und wohl nicht zuletzt aus diesem Grund in vielen Ländern dieser Welt ein beliebtes Mittel zur Stromerzeugung ist. Für Deutschland stellt sich jedoch heute die Frage, ob wir in der Lage sind, mit unseren zur Neige gehenden Rohstoffvorräten in der Zukunft die anstehende Energiekrise zu bewältigen. Ich bin der Meinung, daß es ganz schwer wird, die offenen Defizite alleine mit Alternativen Energien (Wind, Wasser Sonne) auszugleichen, und das nicht nur vor dem Hintergrund des deutlich höheren Preises (wirtschaftlich gesehen).
  
  Also, wie man wohl meiner Meinung entnehmen konnte, bin ich nicht unbedingt Fan des Atomausstiegs, allerdings bin ich mir der Risiken von Atomenergie durchaus bewusst. Um jedoch das Problem des Umweltschutzes in der heutigen Welt zu lösen, reicht es nicht aus, ein Problem (Atomenergie) zu beseitigen, denn früher oder später kommen damit nur neue Problem auf uns zu und ich glaube nicht, daß wir es wollen, daß es uns bald so geht wie den Kaliforniern (Stichwort Energiekrise).
  
  
  
  In diesem Sinne
  Olli. Schoettker
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    blauersafir, 31.05.2002, 23:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr guter ausführlicher bericht...gruss blauersafir

  • 

    PrinceofLies, 17.03.2002, 13:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    vielseitige Gedanken hast Du dir zum Thema gemacht und damit einen Sehr Nützlichen Beitrag erschaffen. Ich selbst glaube die Energieversorgung kann nur mit allen Mitteln aufgeteilt funktionieren,da es in der Natur auch ein ziemlich genaues Gleichgewi