Austausch - Organisationen Allgemein Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Kosten: durschnittlich
- Informationsangebot: schlecht
- Betreuung vor Abreise: schlecht
- Betreuung vor Ort: schlecht
Pro & Kontra
Vorteile
- Lernen der Fremdsprache neue Freundschaften schließen
- viele erfahrungen,verbeserung der sprache,selbstfindung
Nachteile / Kritik
- man wird ausgenutzt
- heimweh, kosten, \\\"wahre gesicht\\\"
Tests und Erfahrungsberichte
-
Hotelarbeit in Frankreich mit Travelworks
04.10.2004, 16:48 Uhr von
Juliane18
Salut!Ich bin Juliane und ich spiele Theater aus Leidenschaft. Außerdem interessiere ich mich für...2- Kosten: gering
- Informationsangebot: durchschnittlich
- Betreuung vor Abreise: durchschnittlich
- Betreuung vor Ort: schlecht
- Zertifizierung: trifft nicht zu
Pro:
Lernen der Fremdsprache neue Freundschaften schließen
Kontra:
man wird ausgenutzt
Empfehlung:
Nein
So seit gut einer Woche befinde ich mich wieder auf deutschem Boden.
Die letzten 3Monate habe ich in einem Hotel in Südfrankreich bei Perpignan gearbeitet.
Ich möchte euch einem genauen Bericht von der Vermittlung bzw. Bewerbung bis zum Ende der Hotelarbeit geben.
Bewerbung:
Ende der 12. Klasse habe ich mir in den Kopf gesetzt Französisch zu studieren. Daher wollte ich unbedingt ein Jahr nach Frankreich gehen.
Über das Internet habe ich mir dann Organisationen die ein FSJ oder ähnliches in Frankreich anbieten gesucht.
Ich habe auch einige gefunden und mich bei ca. 5Organisationen beworben.
Im Winter habe ich dann durch eine Freundin von der Organisation Travelworks erfahren, die bezahlte Hotelarbeit in Frankreich für einen zeitraum von 3 bis 6Monaten anbietet.
Da ich ja vor hatte ein Jahr wegzugehen, hat mich diese Organisation nicht so interessiert.
Allerdings bekam ich dann im Februar 3Absagen von den anderen Organisationen und dachte mir, dass ich doch mal mich genauer bei der organisation Travelworks erkundigen sollte.
Ich habe mir nochmal Gedanken darüber gemacht, ob ich wirklich ein Jahr weg will, denn alle meine Freunde bzw. Klassenkameraden fangen im Oktober an zu studieren und außerdem wollte ich auch meinen Freund nun doch nicht für ein Jahr verlassen. So habe ich mich entschieden doch erstmal nur 3monate wegzugehen und danach gleich anzufangen zu studieren.
Ich habe mich also bei der Organisation Travelworks beworben und wurde auch genommen.
Mein Aufenthalt sollte am 4.07losgehen und am 22.09 sollte ich wiederkommen, also 12Wochen sollte ich in einem Badeort "Canet Plage" bei Perpignan verbringen.
Hotelarbeit:
Am 4.Juli bin ich dann also nach Perpignan runtergeflogen und wurde von einer netten älteren Frau am Flughafen empfangen.
Gemeinsam ging es zum Hotel, wo mich der Chef schon erwartete.
Mit einer Französin, in meinem Alter, bin ich zu unsere gemeinsamen Wohnung gelaufen.
Ich wohnte also nicht im Hotel sondern in einem kleinen Appartement 200m vom Strand entfernt.
Die Franzöin kam aus Tarbes und arbeitete in der Küche von meinem Hotel.
Am 5.Juli sollte ich dann morgens anfangen zu arbieten. Ich habe die Tische für das Frühstück gedeckt, danach das Frühstück serviert, die Tische wieder abgedeckt und dann abgewasechen und alles weggeräumt.
Mittags bin ich dann nach Hause gegangen und es sind noch 2weitere Französinnen in mein Appartement mit eingezogen, die auch beide in der Küche gearbeitet haben. Damit waren wir zu 4.
Im Nachbarappartement wohnten 2Franzosen und 1Russe, die auch bei mir arbeiteten.
Abends ging ich dann um 18:30Uhr ins Hotel zum Abendbrot essen und danach habe ich beim Service des Abendbrots geholfen.
Leider war ich die einzige die morgens und abends gearbeitet hat. Die 3Französinnen, haben abends ein bisschen früher angefangen und abends etwas länger gearbeitet, aber dafür morgens nicht.
Und somit hatten wir nicht die gleichen Zeiten und die Französinnen haben die ganze Nacht durch dann Lärm gemacht und Party, weil sie ja am nächsten Tag ausschlafen konnten und ich musste um 7:15uhr anfangen zu arbeiten, das war hart. Ich war ständig übermüdet. Gerade auch weil ich abends noch bis 22:30 oder 23:00uhr gearbeitet habe.
Im August wurde es dann noch schlimmer, wegen den vielen Gästen in dem Hotel. Da habe ich dann auch über 10stunden am Tag gearbeitet.
Es gab noch eine andere Kellnerin, die abends gearbeitet hat, mit der habe ich mich aber überhaupt nicht verstanden, was das ganze noch negativer machte.
Diese kellnerin war allerdings schon 40Jahre und wohnte auch nicht bei mir im Appartement.
Die 3Französinnen, in meinem Appartment waren allerdings sehr nett.
Ende August sind sie dann aber alle 3ausgezogen. Die eine allerdings erst am 4.09 da es ihr in Canet so gut gefallen hatte und sie noch 2Freunde aus Paris eingeladen hatten, die beiden Franzosen wohnten dann auch bei uns, was allerdings verboten war.
Als die letzte Französin dann ausgezogen ist, überredeten sie mich solange, bis ich gesagt habe, dass die beiden weiter bei mir wohnen können. Außerdem fand ich die beiden sowieso sehr nett und wollte auch nicht unbedingt alleine wohnen, und ob es verboten war oder nicht, war mir auch egal, denn ich hatte nichts dagegen, wenn mein Chef mich rausschmeißen würde. Nach 2Monaten hatte ich nämlich genug von dieser vielen Arbeit und dem frühen aufstehen, was nur mit 200euro pro monat bezahlt worden ist.
Die letzten 3Wochen mit den beiden Franzosen war super und am ende wollte ich dann auch gar nicht nach hause.
Die ganze Geschichte endete dann so, dass man den einen Franzosen am 20.9 also 2Tage vor meiner Abreise in meinem Appartement dann gefunden hat und ich rausgeschmissen wurden bin. Ich vermute, dass mich die andere Kellnerin verpetzt hat, so genau weiss ich das aber nicht.
Sparchkurs:
Während der ersten 8Wochen hatte ich jeden Donerstag morgen Sprachschule in Perpignan. Zusammen mit 8weitern Deutschen und einem Holländer.
Alle haben in Hotels an der Cote Vermeille gearbeitet. 2Deutsche und der Holländer haben in meinem Ort gearbeitet. Außerdem waren noch 2Tschchen über meine Organisation in Canet Plage und wir 6haben auch ganz oft etwas zusammen gemacht, wenn wir mal frei hatten.
2tage pro woche hatte ich frei, nämlich mittwoch und donnerstag, donnerstag war sprachschule und mittwoch habe ich immer ausflüge mit der anderen deutschen gemacht. Wir haben Montpellier, Andorra und die Cote Vermeille besichtigt.
Ganz oft war ich natürlich auch in meiner Freizeit am Strand, während der freien tage hat es mir auch richtig gefallen.
Der Sprachkurs wurde von der französischen Partnerorganisation Contact Europe organisiert, und ich habe in diesem Kurs wirklich nichts gelernt, da es die lehrer lieber bevorzugt haben aus ihrem privatleben zu berichten oder uns ins internet zu schicken.
Die Oranisation Contact Europe ist die Partnerorganiosation von Travelworks und von Contact Europe bin ich wirklich enttäuscht. Für den Aufenthalt in Frankreich musste ich 750Euro an die Organisation zahlen und Contact Europe hat so gut wie nichts gemacht. Sie haben uns einmel zum Sandwichessen, einemal zum eisessen und ein letztes nal zum crepeessen eingeladen. Desweitern habe ich einmal mit ihnen telefoniert. Viel zu wenig meiner Meinung nach.
Mit der Organisation Travelworks bin ich eigentlich zufrieden, sie haben das getan, was sie machen konnten, und das war auch in Ordnung.
Insgesamt war es für mich eine einmalige teilweise reichtig schöne Erfahrung, aber ein zweitesmal werde ich es mit Sicherheit nicht machen.
Ich habe viel französisch gelernt, und das war auch das Hauptmotiv für diesen Aufenthalt und vorallem habe ich neue Freunde gewonnen, was die ganze sache dann doch schön gemacht hat.
Ich werde auf jeden Fall nach Frankreich zurück gehen, dann allerdings für ein Auslandssemester an eine Uni. weiterlesen schließen -
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ein leben fern vom alten?
3- Kosten: sehr hoch
- Informationsangebot: sehr schlecht
- Betreuung vor Abreise: sehr schlecht
- Betreuung vor Ort: sehr schlecht
- Zertifizierung: trifft nicht zu
Pro:
viele erfahrungen,verbeserung der sprache,selbstfindung
Kontra:
heimweh, kosten, \\\"wahre gesicht\\\"
Empfehlung:
Ja
Hallo Ihr!
Mein erster Ciaobericht,den ich nicht in Deutschland schreibe :)!Ich bin in Florida(USA), genauergesagt in Tampa. Fuer ein Jahr. Naja, eigentlich sind es nur 10 Monate... und den ersten hab ich auch schon hinter mir :).
Wie kam es dazu ?
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Komischerweise waren viele Leute aus meinem Freundeskreis an einem Austauschjahr intressiert und zogen mich in ihren Bann. Anfangs nahm ich an dem PPP-Programm teil, ein Programm vom Bundestag, das Stipendien vergab. Aber mich hatte letztendlich der Mut verlassen und ich bin nicht zu dem Treffen gegangen... doch irgendwann habe ich es dann bereuht... und da kam mir was in den Sinn : Warum denn umbedingt mit einer Organisation nach USA? Das kann ich doch auch privat machen!!! Wozu kennt mein Bruderherz in Amerika denn eine Familie,die gerne Austauschschueler aufnimmt????
Ein endeloser Kampf mit den Papieren
Ich habe mich dann mit der Familie in Verbindung gesetzt und sie waren voellig begeistert von der Idee... aber es gab so viel zu machen... ich brauchte eine Schule, Versicherungen, ein Visum und vor allem Geld! Gluecklicherweise haben meine Eltern sich nicht geweigert,auch wenn es eine Menge war... eine Schule zu kriegen war schwer, ich brauchte alle moegelich Papiere, alles, musste zich Frageboegen ausfuellen , um aufgenommen zu werden! Und es war notwendig,dass ich beim Amerikanischen Konsulat einen Studienplatz vorweise... sonst heatt ich das Visum nicht bekommen. Allein fuer das Visum hab ich hart arbeiten muessen... das war vielleicht alles kompliziert und ich musste extra nach Berlin!
Aber irgendwie hab ich's geschafft... und als ich dann auch noch mein Flugdatum wusste, stand es fest:
ICH WERDE IN AMERIKA SEIN !!!!
Die Tage davor und der Abschied
Auf einmal war alles so klar.. ich konnte es kaum glauben und fing langsam an, Zweifel zu bekommen : Was ist,wenn es mir da nicht gefeallt? Was, wenn hier irgendwas in Deutschland passiert? Ich koennte soviel verpassen? Was ist wenn meine Freunde mich vergessen?
Ich bin in den lezten Wochen so frueh wie moeglich aufgestanden ,um mich mit all meinen Freunden zu treffen, um mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen und um keine Sekunde zu verschwenden...
Dann war es so weit... an dem Morgen konnte ich es kaum glauben... ich war so durch den Wind und hab kein Auge zugemacht! Der Abschied war schlimm, vor allem von meinem Freund, aber auch von meiner Famile....ich habe so geheult und dennoch konnte ich es nicht regestrieren... der Flug war komisch,ich fuehlet mcih einfach komisch,wie im Traum... ich konnte die ganze Zeit nichts essen,nicht schlafen...
Die Ankunft
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"Tampa!!!! Ich bin hier!!!! "... aus dem Flugzeug aus konnt ich schon die Palmen sehen und ahhhh ich war so verwirrt...und als ich dann zu Hause bei meiner Gastmum und Gastdad war, dan ging es mir einfach super! Alles war so genial... die Wohnung, die Highways.. alles so typisch amerikanisch..wie im Film!!!
Mein erster Monat
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Ich bin hier jezt schon seit etwa 6 Wochen und hab schon viel erlebt. Die ersten Tage haben meine Eltern mir Freunde vorgstellt und ich war fuer eine Woche in Alabama bei der Family meines Daddys. Ich verbrachte viel Zeit mit meiner Mum, wir gingen viel einkaufen, oder ich ging mit meinen Eltern ins Kino .Beide arbeiten,daher gab es nicht sehr viel Programm... aber das war ok, mir ging's gut...
Die ersten Schwiergkeiten begannen mit der Schule... alles war so neu, und man fuehlt sich so allein.Die Schule ist gar nicht vergleichbar mit unseren.... man waehlt seine Feacher selbst, jeder Lehrer hat seinen eigenen Klassenraum, und alles ist dermassen streng. Man muss aufpassen,was man treagt und darf auch nicht ohne den student planner, eine Art Klassenbuch fuer jeden Schueler, den Raum verlassen, man muss sich vorher Untschrifen hohlen... und ja, man darf nicht ohne seine Student ID-Card im Campus herumlaufen...
Ich war echt die ersten 2 Wochen am Ende.. vom Heimweh geplagt... die Leute waren so dermassen arrogant und ich hab mich so einsam udn ueberfordert gefuehlt...
Langsam legt sich da,s ich habe jetzt schon ein paar Bekannschaften, und mich auch schon mit 2 Maedchen getroffen... langsam gehen die Menschen auf einen zu.. und die Lehrer sind zum Glueck auch hilfbereit.
Mal geht es mir hier gut, mal geht es mir hier dreckig. Wenn ich abgelekt bin, bin ich eigentlich immer froehlich... vor einer Woche war ich z.B. mit meiner Family im Disney World,das war ein Spass!
Ich fange an,es hier zu geniessen..das Wetter,die Landschaft und ich versuch all die negativen Gedanken zu verdraengen...
Das Neue Leben
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Es hat sich einfach alles fuer mich geandert, und es wird sich sicher noch viel mehr aendern,denn ich bin gerade erst einen Monat hier.
Alles ist neu, die Supermearkte haben sogar nachts auf, man ist ueberall auf ein Auto angewiesen, es gibt so viel zu sehen, es gibt so viel Neues, vor allem in der Welt des Essens, der Kosmetik, der Technik... die Schule ist selbst total anders.. in jedem Raum steht ein Fernseher.. in der ersten Stunde gibt es dann immer High School - News, vorgelesen von Schuelern oder Angstellten der Schule.. alles ist ziemlich krass... die ganzen Regeln sind anders. Ueberall sind Wahrnungen angebracht, selbst auf Feuerzeugen... :)..so sind die Ammis eben... aber es ist wirklich manchmal spanned hier.. vor allem wenn man beim Autofahren aus dem Fenster schaut: ueberall Geschaefte..ein richtiger Konkurenzkampf..an jeder Ecke ein Fastfoodladen(die haben hier tausend verschiedene KFastfoofketten), an jeder Ecke ein Nagelstudio etc :) !
Aber was sich am meisten fuer mich geandert hat, das bin ich slebst glaub ich... ich lerne in dieser Zeit selbststaendiger zu werden,und das ist wirklcih wichtig,denn ich bin zugegeben ein ziemliches "Mamakind". Ich werde hier viele Probleme haben,die ich nur alleine Loesen kann... . Auch wenn meine Gastfamilie super nett ist,sie haben ihr eigenes Leben und ich glaube,wenn ich wieder komme, werde ich ziemlich erwachsen sein. Jeder kuemmert sich hier um sein Ding.. es ist nicht so familaer wie in Deutschland! Hier gibt es nicht Mami und Papi, die alles fuer einen Regeln.. und hier gibt es auch keine Freunde,die eine unterstuetzen... man muss sich alles selbst erkaempfen, man muss lernen, Entscheidungen zu treffen, man muss lernen, mit Konsequenzen zu leben... ich glaube,ich werde eifach so viel neues hier erleben, Schoenes und auch Trauriges...
Was ich mir von diesem Aufenthalt erhoffe:
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Der Grund,warum ich umbedingt nach Amerika wollte, war eigentlich hauptsaechlich,wegen der Sprache und der andern Kultur. Ich wuensche mir wirklich sehr,dass ich die Sprache am Ende dieses Jahres super beherrsche und auch an vielen Erfahrungen reicher bin... Ich denke,dass ich in diesem Jahr ziemlich "heranreifen" werde und dieses Jahr wird mir sicher in meiner Zukunft viele Vorteile bringen, im Job.. aber auch im Umgehen mit Leuten.
Die Sprache
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Es ist schon schwer in einer anderen Sprache.. einfach alles ist in Englisch... aber langsam habe ich keine Probleme mehr,ich versteh schon die Filme,rede schon schneller und versteh eigentlich das Wichtigste immer!Nur slbst sprechen ist schwer...manchmal rutscht einem ein Deutsches Wort raus..oder man stottert sich einen ab. Aber ich bin mir sicher,dass es sich aendern wird!!!
Die Kosten
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Oh ja, ehrlich gesagt ist das hier ein schweineteuerer Spass!Anfangs dachte ich,dass es westenlich guenstiger als mit einer Organisation ist, aber Pustekuchen! Ich denke,dass es um die 7000 Euro gekostet hat.... das schliesst Schulgeld,Versicherungen,Flug und Visum ein!Und dazu kommen dann auch noch die monatlichen Ausgaben... ich musste im erstren Monat aettliche Schulgebueren zaheln(Schliessfach etc) und auch so brauch ich ja Essen,Klamotten und unternehme auch einiges.
Es ist wirklich teuer,das gebe ich zu und man geraet oftmals in Versuchung,sich was zu kaufen..denn hier gibt es ainfach soviel Neues und Anderes...!
Die Schule
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Die Schule,ich ich besuche heisst Gulf High! Ich bin in der 11ten Klasse, insgesammt gibt es dort 6 Jahrgeange. Die Juniors von Klasse 7-11 und die Senior,das ist der Jahrgang 12,der Abschlussjahrgang. Wie es sich fuer eine High School gehoert, gibt es dort ziemlich viele Aktivities...: eigenes Footballfeld, Sporthallen , verschiedene Sportteams, Clubs etc. . Das Gebaede ist eigentlich genau wie in Filen aufgebaut, 2 Stockwerke, Schliessfeacher, Cafeteria und zahlreiche Klassenreaume. Erinnert euch, jeder Lehrer hat seinen eigenen Raum. Und jeder Schueler stellt seinen Stundenplan selbst zusammen. Meine Pflichtfeacher sind Mathe(Funktionen),American History, Englisch 3 und Chemistry 1. Leider waren die meisten Feacher schon vergeben,somit hab ich mich fuer Frech 4 und Grafik entschieden. An den High Schools gibt es natuerlich eine riesen Auswahl an Faechern. Phsychologie,Fueherschein, alle moeglichen Sportarten, verschiedene Sprachen, Drama, saemlichte Musikfeacher(spezialisiert auf Instrumente), Mode, Haushalt, Kochen... einfach Alles. Ich musste in meinen ersten Tagen zum Guidance Counsellor,um meine Feacher zu waehlen, aber wie schon gesagt,die meisten Klassen waren schon voll...!
Der Unttericht ist ziemlich leicht, der Stoff,der in einer Stunde durchgenommen wird, wird bei und in der healfte durchgenommen. Am Ende jeder Stunde bleiben meist noch 15 min Zeit,in der die Schueler reden koennen. Und -entschuldigt meine Ausdrucksweise- den Schuelern werden die guten Noten echt in den Arsch geschoben! Der Lehrer sagt genau,was einen in der Arbeit erwartet,er sagt uns genau die Fragen! Und das beste kommt noch! In den Arbeiten muss nichts selbst geschrieben werden... es muss einfach nur die richtige Antwort angekreuzt werden. So hab ich eingentlich in fast jedem Fach eine 1, obwohl ich mich kein Stueck angestrengt habe, geschweigedenn gelernt habe!Ich kann echt behaupten,dass die Schueler vom Wissenstand mindestens 2 Jahre unter dem der deutschen Guymnasieasten sind!
Fazit
Es ist noch ein langer Weg,den ich gehen muss.. es sind erst 6 Wochen vorbei und ich werde bis Juni bleiben... noch 9 Monate, in denen mir meine Familie,meine Freunde,mein Schatz und mein gesammtes altes Leben felhen wird... aber ich denke,es ist gut fuer mich,es ist gut fuer mich hier zu sein udn ich darf einfach nicht aufgeben...
FORTSETZUNG FOLGT
p.s. Kommentare sind herzlich willkommen und die Rechtschreibfehler koennt ihr behalten :)
Auf Wunsch einiger Leser habe ich den Bericht etwas ueberarbeitet. Es werden aber noch einige folgen,keine Angst :).
lg,eure lena
ZU DER BEWERUNG:
es ist schwer zusagen,weil ich noch mitten drin im Jahr stecke. Ich empfehle es jedem, bewerte es dennoch als mittelmeassig, da ich momentan eher von den Nachteilen beeinflusst wurde (heimweh).
p.s wegen der detaillierten bewertung: da muesst ihr euch nicht drauf verlassen,ich ahb irgendwas angegeben,weil der ebricht sonst nicht veroeffentlicht werden kann. preis stimmt aber!
Fortsetzung!!!!
meine weiteren 6 wochen :
so,nun bin ich hier schon seit 12 wochen...fast schon ein virtell dieses jahres ist um!
Und ich wiess nicht,ob es mir hier gefallen soll oder nicht... ich hatte letztens eine sher schwere phase hier...vor allem mit meinen eltern kam ich nicht klar...die haben manchmal kein wort mit mir geredet und mich wie luft behandelt!und ich hab es ihnen dann riegdnwann gesagt,nachdem ich in der schule den totalen heulzusammenbruch hatte und meine leherin mir dazu riet... und meine gastmum hat siche entschuldeigt und sie ist auch suesser zu mir geworden,mein pa ist dennoch imer so kalt zu mir und irgendiwe ist die familie komisch...ich hab letztens ein bild ausgedruckt und muss mich jetzt an der neachsten druckerpatrone beitidigen etc... naja,aber was soll's...ich hatte ueber's nahcdneken aufgegeben und war mir eigenlich 99%sicher gewesen,im dezember zurueckzukehren,aber letztens hatt ich einen tarum,in dem mir bewusst wurde,dass dies jahr ein wunsch von mir war und ich's bereuhen koennte,es abzubrechen... in 35 wochen werd ich wieder zurueck sein ;)...und ich kann's kaum erwarten,denn ich vermis mein gesammtes leben wie die hoelle!
ich hab jetzt auch eine clique gefunden,mit dennen ich jeden freitag abend unterwegs bin..es ist mega oberfleachlich,aber immerhin ein zeitvertreib.und diese "freunde" haben mir auch den strand gezeigt..endlich!!!!
ansonsten hab ich nciht viel mehr erlebt!ich hab jetzt ein fahrrad und erkunde die gegend!und wir wraen letztens im gracemusical ;),ich war mit einem meadchen in st. petersburg shoppen(eien groese stadt bei tampa) und im nagelstudio ;)...nur 20 dollar +hihi+.
heute hatte ich schulfrei,weil das erste schuljahrvirtell um war. wir kriegen hier fats jeden monat zeugnisse ;). letzte woche war homcoming..jeden tag gab es ein motto,nahc dem sich alle gekleidet haben ; cowboy, superhereo school spirit(alle leute in gruen weiss,unsere schulfarben), etc. und samstag war der ball,zu dem ich aber nicht hingegangen bin,weil ich keinen da kanntedie schuel sit super easy, bis auf englsich ahb ich ueberall eine eins,und lern kein stueck...;).
was das englische angeht,ich beginne schon einige saetze in englsich zu treaumen,kann auch schon fluessiger sprechen und versteh mehr,ber dennoch ist meiin wortschatz mega klein udn ich denk noch immer in deutsch.
so,das war's eigentlich...die neachste fortsetung folgt ;)
lg,lena
infos zu meiner schule findet ihr auf www.gulfhigh.org weiterlesen schließen -
Mit AYUSA ein Austauschjahr in Alaska
27.07.2002, 18:04 Uhr von
Beikilein
Faith - is believing in something when common sense tells you not to.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Alles fing im Januar 1998 an, als meine beste Freundin auf die Idee kam, ein Austauschjahr in Australien zu verbringen. Als ich das hörte, dachte ich, Mensch das wäre doch eigentlich auch was für mich. Also besprach ich das ganze mit meinen Eltern und wir planten, mich für ein Jahr nach Michigan zu schicken, denn dort hat meine Mutter eine Tante. Das stellte sich allerdings als Problem heraus, denn meine Verwandten waren zu alt und trauten sich nicht, mich für ein Jahr bei sich aufzunehmen.
Daraufhin schrieb ich dann eine Menge Austauschorganisationen an. Ich bekam auch viele Antworten, allerdings leider viele negative. Bei den meisten war die Anmeldefrist schon abgelaufen oder sie hatten schon zu viele Schüler, die in die USA gehen wollten. Zum Schluss blieben nur noch zwei Organisationen übrig eine war AYUSA (Acadamy Year in the USA) und die andere EURO Vacances. Bei beiden Organisationen hatte ich ein paar Wochen später Vorstellungsgespräche, die auch beide sehr positiv verliefen, allerdings war ich noch nicht angenommen und musste mich nun auch noch für eine Organisation entscheiden. Ich entschied mich für AYUSA, denn dort gefiel mir das Vorstellungsgespräch besser und sie hatten schneller geantwortet als EURO Vacances.
Nachdem ich AYUSA mitgeteilt hatte, dass ich mich für sie entschieden hatte, bekam ich ein dickes Bewerbungsformular zugeschickt, welches einen umfangreichen Fragebogen über meine Person, ein ärztliches Gesundheitszeugnis, einen Bewertungsbogen meines Tutoren und meiner Englischlehrerin und noch vieles mehr enthielt. Ca. zwei Wochen später bekam ich dann ein Schreiben von AYUSA, dass ich nun entgültig in das Programm aufgenommen worden war. Erleichterung und wahnsinnige Freude standen mir ins Gesicht geschrieben.
Nun ging das Warten auf eine Gastfamilie los. In dem Bewerbungsbogen hatte ich angegeben, dass ich gerne in den nördlichen Teil der USA vermittelt werden wollte, denn ich habe Probleme mit zu großer Hitze. Nach ungefähr 2 Monaten - inzwischen war es schon Mitte Juli - traf endlich ein dicker Umschlag von AYUSA ein. Als ich den Umschlag öffnete, traf es mich wie ein Blitz. AYUSA hatte doch tatsächlich in Alaska eine Familie für mich gefunden. Obwohl ich mir das nicht vorgestellt hatte, habe ich mich wahnsinnig gefreut. Der einzige, der sich erst langsam an den Gedanken gewöhnen musste, war mein Vater. Für ihn war Alaska gleich Grönland und auch noch weiter weg. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ich es ein Jahr in Alaska aushalten würde. Falsch gedacht !!
Am 23.08.98 um 8.15 Uhr ging es dann endlich los. Mein Flugzeug hob ab in Richtung Amsterdam. Dort musste ich Umsteigen und flog nach Seattle. In Seattle hieß es dann noch einmal Umsteigen und nun ging es in Richtung Anchorage, der größten Stadt Alaskas.
Endlich dort angekommen erwarteten mich auf dem Flughafen schon meine Gastfamilie, mein Community Representative (Örtlicher Betreuer) und mein Regional Director (Regionaler Betreuer) und nahmen mich ganz lieb in Empfang. Das Abenteuer Alaska konnte beginnen.
Und das tat es auch. Ich hatte eine ganz liebe Familie mit drei Kindern. Christopher war 10 Jahre alt, Jeremy 8 Jahre und Zachary 6. Ich wurde von Anfang an als Familienmitglied aufgenommen und den anderen Kindern gegenüber gleichwertig behandelt. Ich verstand mich super mit den Jungs und meinen Gasteltern Debbie und Lee. Und die beiden Hunde Buck und Puccini waren genau das, was ich mir immer gewünscht hatte.
Bevor ich allerdings den eisigen alaskanischen Winter erleben durfte, ging es erst noch einmal in die Sommersonne nach Jamaika, wo wir drei gigantische Wochen verbrachten. Das war einer der schönsten Urlaube, die ich je erlebt habe.
Als wir Mitte November wieder von Jamaika zurück kamen, war schon der erste Schnee gefallen, und es war recht kalt geworden. Die nächsten Wochen und Monate hörte es auch nicht wieder auf zu schneien und es wurde kälter und kälter, was mir aber nicht viel ausmachte, denn durch die warmen Kleidung fror man sehr selten, und im Haus war es auch immer schön warm. An den Wochenenden fuhren wir oft zu dem an einem See gelegenen,
3 Stunden von Anchorage entfernten Wochenendhaus, wo wir das ganze Wochenende damit verbrachten, auf den “Snowmachines“ über den See zu düsen, was unheimlichen Spaß machte. Da wir vier “Snowmachines“ besaßen und sechs Leute waren, fuhr Jeremy immer bei mir mit und Zachary bei Lee. Oft hatten wir auch sogenannte “Poker-runs“, bei denen man mit der “ Snowmachine“ von Wochenendhäuschen zu Wochenendhäuschen fährt und somit Punkte sammelt für das anschließende Pokerspiel bei warmen Getränken in einer der Herbergen, die außer den Wochenendhäuschen auch noch an dem See liegen.
Über Weihnachten und Neujahr hatten wir dann eine Woche schulfrei. Da man in den USA Weinachten ja am 25.12. anstatt am 24.12 feiert, war auch dies eine neue Erfahrung für mich. Ich muss sagen, es hat mir nicht schlechter gefallen als in Deutschland, ganz im Gegenteil. Ich hatte zwar ein bisschen Heimweh, da alles ein wenig ungewohnt war, aber trotzdem war es sehr schön. Vor allen Dingen hatte ich zu Weihnachten noch nie soviel Schnee wie im letzten Jahr. Am 24./25. 12. 98 hatten wir knapp 3 Meter Schnee, der allerdings von Räumungsfahrzeugen in die Vorgärten geschoben worden war, denn sonst hätte man ja kaum die Haustür aufgekriegt, und die Straßen wären auch schwer zu befahren gewesen. Die Schneeballschlachten mit Christopher, Jeremy und Zachary waren auch eines der Highlights, die ich ganz bestimmt dieses Jahr vermissen werde.
Neujahr war allerdings eine nicht so schöne Erfahrung, denn Debbie und Lee waren über Nacht weg, und ich habe auf die Jungs aufgepasst. Man darf aber wegen Waldbrandgefahr in der Innenstadt von Anchorage nicht knallern, so dass wir noch nicht einmal ein Feuerwerk hatten und beim Videoschauen beinahe das Neujahr verpasst hätten. Außerdem war der Januar auch der kälteste Monat im Jahr. Anfang Januar hatten wir eine Woche –40°C. Danach wurde es dann langsam wieder etwas wärmer. Ca. eine Woche –30°C, dann –20°C und so weiter...
So kam es auch das wir im Januar ein paar Tage schulfrei hatten, weil es so kalt und verschneit war, dass die Schulbusse einfach nicht mehr durchkamen. Viele Leute mussten auch nicht zur Arbeit, da man auch mit dem Auto nicht gegen den Schnee und die Glätte ankam. Außerdem war es wirklich kein Spaß bei solcher Kälte 10 Minuten auf den Bus zu warten, der meistens so wie so zu spät kam, wenn überhaupt.
Ostern war dafür aber doppelt so schön. Der Schnee fing langsam an wegzutauen und da, wo der Boden nicht mehr gefroren war, zeigte sich sogar schon ein bisschen Grün. Ein paar Tage vor Ostern sind meine Gastfamilie und ich ein paar Freunde besuchen gefahren, die Kinder in Jeremys und Zacharys Alter hatten. Dort haben wir dann jede Menge Ostereier angemalt und beklebt, die der “Easter-bunny“ am Ostersonntag dann aus dem Kühlschrank geklaut und versteckt hat.
Als im Juli 99 meine Eltern kamen, um mich abzuholen, mussten sie mich regelrecht loseisen. So gerne wäre ich da geblieben. Mein Aufenthalt in Anchorage, Alaska war einfach ein unbeschreibliches Erlebnis, von dem ich keine Sekunde missen möchte. So ein Auslandsaufenthalt kann ich allen Leuten nur wärmstens empfehlen, auch ganz besonders in Alaska, denn ich denke das ist noch ein ganz anderes Erlebnis als zum Beispiel in Kalifornien, Ohio oder Tennessee. Man erlebt so viel bei einem Auslandsaufenthalt. Ich stehe noch in regelmäßigem Kontakt zu meiner Gastfamilie und vermisse sie wahnsinnig. Deshalb werde ich sie auch nächstes Jahr in den Sommerferien wieder besuchen fahren.
AYUSA veranstaltete 1 mal im Monat auch ein treffen aller Austauschschüler die von AYUSA in Anchorage untergebracht waren. Unter ihnen waren Jungs und Mädels aus Norwegen, Kroatien, Spanien, Frankreich etc. Diese Treffen waren dazu da, Probleme anzusprechen, wie Heimweh, unwohlsein in der Gastfamilie und ähnliches.
Einmal während des Austauschjahres fuhren wir, die AYUSA Austauschschüler sogar übers Wochenende zusammen Weg um besseren Kontakt zu einander zu bekommen.
Eine weitere tolle Veranstatung von AYUSA war, dass wir Austauschschüler die Möglichkeit hatten im PAC, dem sogenannten Performing Arts Center (Theater), vor beginn der Vorstellung Broschüren auszuteilen und dann die Vorstellung umsonst sehen zu dürfen. Somit kam ich in den Genuß "TAP DOGS" und "THE NUTCRACKER" völlig umsonst sehen zu können.
Auch fühlte ich mich von meinem Community Representative sehr gut betreut. Sie kam einmal im Monat in die Gastfamilie um ihren monatlichen Bericht zu verfassen. Dabei fragte sie mich sowie meine Gastfamilie ob irgendwelche Probleme beständen oder irgendetwas zu besprechen sei. Wenn nötig hätte sie mich auch aus meiner Gastfamilie rausgeholt und eine neue Gastfamilie für mich gesucht. Aber da ich das Glück hatte in einer ganz tollen Gastfamilie zu leben kam, dass bei mir nicht in Frage. Einmal habe ich allerdings ein Wochenende bei meinem Community Rep. verbracht, da meine Gastfamilie geplant hatte übers Wochenende hoch zur Cabin zu fahren und ich wegen einer schulischen Veranstaltung in der Stadt bleiben mußte.
Für alle junge Leute die an anderen Kulturen interessiert sind ist so ein Austauschjahr ein muss!!! Und als Austauschorganisation würde ich AYUSA zu 100% weiterempfehlen! weiterlesen schließen -
G.I.J.K. -- Eine Gute Alternative
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Als ich vor einigen Jahren als au-pair nach Amerika gehen wollte viel mir zunächst die Entscheidung schwer, welche Organisation ich wählen sollte, denn vom ersten Blick an sahen sie ja alle sehr gut aus....allerdings habe ich mich schließlich für die G.I.J.K. (Au-pair in Amerika) entschieden.
Die G.I.J.K. hat Ihre Hauptzentrale in Bonn in der Ubierstr.92-94, 53173 Bonn,
Telefon: 0228-957300. Zudem gibt es noch weitere Zweigstellen in Hamburg, Berlin, Sachsen, Erfurt, München und Saarbrücken.
Nachdem Du Dir die Bewerbungsunterlagen zukommen hast lassen geht es dann ans ausfüllen. Allerdings ist es mit dem ausfüllen des Bewerbungsbogen noch lange nicht getan. Zudem verlangt die G.I.J.K. noch einen Brief den Du an Deine Gastfamilie schreiben sollst. Der Brief sollte ungefähr 700 Worte (also 2-3 Seiten) lang sein.
Thema des Briefs: Kurzer Lebenslauf, Eltern, Geschwister, soziales Umfeld, Freunde, Hobbies, Erfahrungen im Umgang mit Kindern und warum Du gerne Au-pair werden möchtest und was immer Du Deiner Zukünftigen Gastfamilie noch alles mitteilen möchtest.
Des weitern möchte die G.I.J.K mindestens 6 Farbphotos auf einem weißem DIN A4 Blatt. Jedes Photo sollte ein von Dir Handgeschriebenes Kommentar enthalten.
Davon sollten mindestens 2 Bilder von Dir mit Kindern sein die Du beaufsichtigt hast (Es dürfen allerdings keine Verwandten von Dir sein). Nackt oder Partyphotos sind ebenfalls nicht erwünscht.
Außerdem musst Du Referenzen mit abgeben die von mind. 3 nicht Verwandten Personen erstellt werden. Mindestens eine Referenz sollte über Kinder Betreuung sein (z.B. von der Mutter der Kinder die Du beaufsichtigt hast). Eine weitere Referenz sollte die Charakterreferenz sein die zu Beispiel Dein Lehrer oder Arbeitgeben ausfüllen kann. Je mehr desto besser.
ALLE Referenzen müssen in Englisch übersetzt werden was aber von Dir selbst angefertigt werden kann. Und ganz wichtig, ALLE Referenzen müssen von dem Referenzgeber unterschrieben sein und gelten sonst als ungültig.
Zudem solltest Du eine Kopie des Führerscheins „Klasse 3“ mitsenden, da der Führerschein ein absolutes muss ist und Du deinen Führerschein haben musst bevor Du überhaupt von der Organisation genommen wirst.
Und ganz wichtig ist auch ein Polizeiliches Führungszeugnis welches Du im Einwohnermeldeamt bekommen kannst. Es dauert ca. 4 Wochen bis Du es bekommst (also rechtzeitig beantragen) und hat mich damals ungefähr 20 DM gekostet. Im Falle das Dein Führungszeugnis noch nicht da ist wenn Du Deine Bewerbung abschicken möchtest kannst Du es auch nachreichen allerdings würde ich empfehlen alle unterlagen komplett abzuschicken um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Die G.I.J.K. hat damals einen Kaution von $500 verlangt die Du nach Beendigung des Programms in den USA in Form eines Checks zurückerstattet bekommst. Viele andere Organisationen geben Dir das Geld erst in Deutschland zurück und wie ich von anderen ehemaligen au-pairs gehört habe hat das auch eine ganze Weile gedauert.
Die Anfahrt-Kosten zu Deinem gewünschten Abflug-Flughafen musst Du selbst tragen.
Während Deines Aufenthalts in den USA musst Du einen Collegekurs besuchen zu dem Die Deine Gastfamilie $500 hinzugibt. Es gibt allerdings auch viele Möglichkeiten einen Kurs zu besuchen der Dich oder Deine Gastfamilie nichts kostet, der Dir allerdings trotzdem als Deine vorgeschriebenen Stunden angerechnet werden.
Noch ein kleiner Tipp von mir, wenn es Euch nicht zu teuer wird würde ich auf alle Fälle eine Zusatz Versicherung abschließen denn die Organisation bezahlt nicht alles und falls Ihr wirklich einmal ernsthaft krank werdet kann Euch diese Versicherung nur helfen.
Hier noch einige Hilfreiche Tips:
Da ich vor einigen Jahren einmal selber au-pair war und einige Freunde habe die momentan au-pairs sind dachte ich mir das ich allen denen die planen als au-pair ins Ausland zu gehen ein paar hilfreiche Tipps zu geben denn es Können schnell einmal einige Probleme aufkommen die einem die ganze Erfahrung sehr vermiesen Können.
Ich selber hatte zum Glück eine Super Familie und eher weniger Probleme aber ich habe genug von anderen mitbekommen.....
-- Zunächst versuch die Familien die Dich anrufen so gut wie möglich übers Telefone kennen zulernen....sicherlich ist das ganz schön schwer aber es hilft wenn du dir vorher eine Liste mit fragen machst damit du nichts vergisst.
Was fragt man so eine Gastfamilie wenn die so plötzlich anrufen?...Meistens bist Du im ersten Moment so geschockt das Dir so auf die schnell überhaupt keine Fragen einfallen oder do vielleicht sogar das Englischsprechen vergisst also hier ist eine Liste von Fragen die du Deiner Gastfamilie ohne weiteres stellen kannst. es ist wichtig viele Dinge schon im voraus zu fragen um feststellen zu können ob Du überhaupt in diese Familie hinein passen würdest.
Um es euch etwas leichte zu machen schreibe ich sie Euch in Englisch und in Deutsch auf :
1. Erzähle mir bitte mir von Euren Kindern. (Wie würdet Ihr sie beschreiben? Welche Besonderheiten haben die Kinder?)
1. Tell me about each of your children. (How could you describe them? What is special about each one?)
2. Was ist bei Euch der tägliche Tagesablauf?
2. What is an ordinary day like in your house?
3. Frage nach den Gewohnheiten der einzelnen Kinder
(Zum Beispiel: Spielsachen, Bücher, Haustiere, Essen, Getränk, Spiel, oder die Beschäftigung die das Kind am liebsten hat.)
3. Ask about each child's preference
(For example: Toys, books, pets, food, drink, game, thing to do)
4. Sind die Kinder selbständig?
4. Are your kids independent?
5. Was sind meine Täglichen Aufgaben?
5. What are my daily Chores?
6. Sind in der Umgebung andere au-pairs?
6. Are there any other au-pairs in your area?
7. Habe ich mein eigenes Badezimmer? (Es kann ab und zu schwierig sein wenn du das bad mit anderen teilen musst.
7. Will I have my own bathroom?
8. Wann muss ich abends unter der Woche zu Hause sein? Wann am Wochenende?
8. When do I have to be at home during weekdays? When on the weekend?
9. Werde ich die Möglichkeit haben das Auto auch privat zu benutzen?
(Das Auto ist oder kann eins der häufigsten Streitpunkte in einer Familie sein...alles in Amerika liegt sehr weit auseinander und ohne Auto kommst du so gut wie nirgendwo hin...also klärt diesen Punkt vorher ab)
9. Will I be able to use the car in my free time?
10. Kann ich die Kinder Disziplinieren? (Oft haben die Gastfamilien Ihre eigene Meinung über Kindererziehung und wollen nicht das, das au-pair sich einmischt und darf deswegen die Kinder nicht Disziplinieren....das kann auch oft zum Streitpunkt werden also fragt wenn möglich)
10. Will I be able to discipline the kids?
11. Was muss ich außer auf die Kinder aufzupassen noch alles tun? Wie zum Beispiel die Einkäufe mache, oder saugen etc.?
11. What else do I have to do around the house other the watching the children?
For example grocery shop, or vacuum?
12. Ist es mir möglich auch während meiner Arbeitszeit mit zu Hause zu telefonieren aufgrund des großen Zeitunterschieds.
12. Will I be able to call my family at home during my working hours because of the huge time difference?
13. Darf ich Freunde mit nach Hause bringen?
13. Will I be able to bring friends to the house?
14. Darf ich mit den Kindern etwas unternehmen? Darf ich die Entscheidung dazu selber treffen oder muss alles vorher mit den Gasteltern besprochen und abgeklärt werden?
14. Will I be able to take the kids out on field trips? Am I allowed to decide when and where to go or does everything have to be talked about and confirmed with the host-parents first?
Ich hoffe das Euch das fürs erste Gespräch etwas weiterhelfen kann.
Und keine Angst Eure Gastfamilien wissen das Euer Englisch noch nicht perfekt ist und das man sich ab und zu mal verspricht...glaubt mir das ist mir am Anfang auch oft passiert...VIEL ERFOLG !!!
Und Denkt immer daran das der Erste Eindruck meistens der richtige ist und wenn es schon etwas gibt was Euch am Telefon schon nicht hundertprozentig gefällt dann wartet besser auf den nächsten Anruf einer anderen Familie...denn der kommst bestimmt !!!
Versuche möglichst schon vorher mit Deiner Zukünftigen Gastfamilie alles zu klären denn wenn du erst einmal dort bist dann kannst du schnell in deinen Erwartungen enttäuscht werden. Versuch halt darüber nachzudenken was du von ihnen wissen möchtest....je besser du auf alles vorbereitet bist desto weniger wirst du enttäuscht.
Mach Deinen Gasteltern von vornherein klar das sie Dich nicht wie ein weiteres Kind der Familie behandeln sollen sondern wie einen Erwachsenen (In vielen Gastfamilien war dies der Fall...das au-pair musste dann zu Hause sein wenn die Kinder ins Bett gingen, sie durfte das Auto nicht nehmen außer sie war mit den Kindern unterwegs....etc)
Frage Deine Gastfamilie ob es auch mal in Ordnung ist das du auch mal während deiner Arbeitszeit telephonieren darfst aufgrund des Zeitunterschiedes mit deinem Heimatland.
Was ich besonders wichtig finde ist, dass wenn Deine Gastfamilie einige Regeln aufstellen, sie nicht nur darauf achten das du sie beachtest, aber auch das diese Regeln von ihnen selber eingehalten werden. Falls dies nicht der Fall ist muss du sofort etwas sagen...gute Kommunikation ist sehr, sehr wichtig.
Viele Gastfamilien behandeln ihr au-pair einfach nur wie eine angestellte was nicht der Fall sein sollte...du wohnst mit einer Familie für ein Jahr unter einem Dach und solltest Dich dem entsprechend auch zu Hause fühlen dürfen.....
Du und deine Gastfamilie habt schließlich beide einen Vertrag unterschrieben und falls sich Deine Gastfamilie einmal nicht dran hält dann ruf sofort deine dafür zuständige Betreuerin an denn schließlich sollst du dich nicht ausnutzen lassen....denn dieses Jahr soll auch für Dich eine schöne Erfahrung werden.
Ich hätte sehr großes Glück denn ich habe meine Gastfamilie schon kennen lernen können bevor ich im Januar 1997 als au-pair in die USA gekommen bin.
Ich war im November 1996 in Minnesota um meine Freundin zu besuchen und habe daraufhin selbst die initiative ergriffen und den zuständigen Berater in Minnesota angerufen um zu fragen ob es möglich wäre verschiedene Familien kennen zu lernen um vielleicht als au pair nach Minnesota zu kommen. Er hat mir dieses ermöglicht und ich habe somit einen Tag nach Thanksgiving meine Zukünftige Gastfamilie kannengelernt. Sie haben mich sofort mit offenen Armen in ihrer Familie aufgenommen und mich nie als "Nur das au-pair" betrachtet. Ich war genauso Teil der Familie wie alle anderen Familienmitglieder.
Leider ist das oft nicht der Fall und viele au-pairs fühlen sich unwohl in ihren Gastfamilien.
Fazit:
Ich denke das Kommunikation wirklich das absolut wichtigste ist wenn du bei einer fremden Familie wohnst. Sprich die Dinge an die Dich stören. Wenn Du nichts sagst kann Deine Gastfamilie nichts daran ändern uns selbst wenn alles reden nichts nützt dann hast Du immer noch deinen sogenannten "Community Counselor" den du immer zur Hilfe holen kannst.
Wenn du spezielle Fragen an mich hast kannst du mir gerne emailen: [email protected]
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-24 00:16:53 mit dem Titel G.I.J.K. -- Eine Gute Alternative
Als ich vor einigen Jahren als au-pair nach Amerika gehen wollte viel mir zunächst die Entscheidung schwer, welche Organisation ich wählen sollte, denn vom ersten Blick an sahen sie ja alle sehr gut aus....allerdings habe ich mich schließlich für die G.I.J.K. (Au-pair in Amerika) entschieden.
Die G.I.J.K. hat Ihre Hauptzentrale in Bonn in der Ubierstr.92-94, 53173 Bonn,
Telefon: 0228-957300. Zudem gibt es noch weitere Zweigstellen in Hamburg, Berlin, Sachsen, Erfurt, München und Saarbrücken.
Nachdem Du Dir die Bewerbungsunterlagen zukommen hast lassen geht es dann ans ausfüllen. Allerdings ist es mit dem ausfüllen des Bewerbungsbogen noch lange nicht getan. Zudem verlangt die G.I.J.K. noch einen Brief den Du an Deine Gastfamilie schreiben sollst. Der Brief sollte ungefähr 700 Worte (also 2-3 Seiten) lang sein.
Thema des Briefs: Kurzer Lebenslauf, Eltern, Geschwister, soziales Umfeld, Freunde, Hobbies, Erfahrungen im Umgang mit Kindern und warum Du gerne Au-pair werden möchtest und was immer Du Deiner Zukünftigen Gastfamilie noch alles mitteilen möchtest.
Des weitern möchte die G.I.J.K mindestens 6 Farbphotos auf einem weißem DIN A4 Blatt. Jedes Photo sollte ein von Dir Handgeschriebenes Kommentar enthalten.
Davon sollten mindestens 2 Bilder von Dir mit Kindern sein die Du beaufsichtigt hast (Es dürfen allerdings keine Verwandten von Dir sein). Nackt oder Partyphotos sind ebenfalls nicht erwünscht.
Außerdem musst Du Referenzen mit abgeben die von mind. 3 nicht Verwandten Personen erstellt werden. Mindestens eine Referenz sollte über Kinder Betreuung sein (z.B. von der Mutter der Kinder die Du beaufsichtigt hast). Eine weitere Referenz sollte die Charakterreferenz sein die zu Beispiel Dein Lehrer oder Arbeitgeben ausfüllen kann. Je mehr desto besser.
ALLE Referenzen müssen in Englisch übersetzt werden was aber von Dir selbst angefertigt werden kann. Und ganz wichtig, ALLE Referenzen müssen von dem Referenzgeber unterschrieben sein und gelten sonst als ungültig.
Zudem solltest Du eine Kopie des Führerscheins „Klasse 3“ mitsenden, da der Führerschein ein absolutes muss ist und Du deinen Führerschein haben musst bevor Du überhaupt von der Organisation genommen wirst.
Und ganz wichtig ist auch ein Polizeiliches Führungszeugnis welches Du im Einwohnermeldeamt bekommen kannst. Es dauert ca. 4 Wochen bis Du es bekommst (also rechtzeitig beantragen) und hat mich damals ungefähr 20 DM gekostet. Im Falle das Dein Führungszeugnis noch nicht da ist wenn Du Deine Bewerbung abschicken möchtest kannst Du es auch nachreichen allerdings würde ich empfehlen alle unterlagen komplett abzuschicken um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Die G.I.J.K. hat damals einen Kaution von $500 verlangt die Du nach Beendigung des Programms in den USA in Form eines Checks zurückerstattet bekommst. Viele andere Organisationen geben Dir das Geld erst in Deutschland zurück und wie ich von anderen ehemaligen au-pairs gehört habe hat das auch eine ganze Weile gedauert.
Die Anfahrt-Kosten zu Deinem gewünschten Abflug-Flughafen musst Du selbst tragen.
Während Deines Aufenthalts in den USA musst Du einen Collegekurs besuchen zu dem Die Deine Gastfamilie $500 hinzugibt. Es gibt allerdings auch viele Möglichkeiten einen Kurs zu besuchen der Dich oder Deine Gastfamilie nichts kostet, der Dir allerdings trotzdem als Deine vorgeschriebenen Stunden angerechnet werden.
Noch ein kleiner Tipp von mir, wenn es Euch nicht zu teuer wird würde ich auf alle Fälle eine Zusatz Versicherung abschließen denn die Organisation bezahlt nicht alles und falls Ihr wirklich einmal ernsthaft krank werdet kann Euch diese Versicherung nur helfen.
Hier noch einige Hilfreiche Tips:
Da ich vor einigen Jahren einmal selber au-pair war und einige Freunde habe die momentan au-pairs sind dachte ich mir das ich allen denen die planen als au-pair ins Ausland zu gehen ein paar hilfreiche Tipps zu geben denn es Können schnell einmal einige Probleme aufkommen die einem die ganze Erfahrung sehr vermiesen Können.
Ich selber hatte zum Glück eine Super Familie und eher weniger Probleme aber ich habe genug von anderen mitbekommen.....
-- Zunächst versuch die Familien die Dich anrufen so gut wie möglich übers Telefone kennen zulernen....sicherlich ist das ganz schön schwer aber es hilft wenn du dir vorher eine Liste mit fragen machst damit du nichts vergisst.
Was fragt man so eine Gastfamilie wenn die so plötzlich anrufen?...Meistens bist Du im ersten Moment so geschockt das Dir so auf die schnell überhaupt keine Fragen einfallen oder do vielleicht sogar das Englischsprechen vergisst also hier ist eine Liste von Fragen die du Deiner Gastfamilie ohne weiteres stellen kannst. es ist wichtig viele Dinge schon im voraus zu fragen um feststellen zu können ob Du überhaupt in diese Familie hinein passen würdest.
Um es euch etwas leichte zu machen schreibe ich sie Euch in Englisch und in Deutsch auf :
1. Erzähle mir bitte mir von Euren Kindern. (Wie würdet Ihr sie beschreiben? Welche Besonderheiten haben die Kinder?)
1. Tell me about each of your children. (How could you describe them? What is special about each one?)
2. Was ist bei Euch der tägliche Tagesablauf?
2. What is an ordinary day like in your house?
3. Frage nach den Gewohnheiten der einzelnen Kinder
(Zum Beispiel: Spielsachen, Bücher, Haustiere, Essen, Getränk, Spiel, oder die Beschäftigung die das Kind am liebsten hat.)
3. Ask about each child's preference
(For example: Toys, books, pets, food, drink, game, thing to do)
4. Sind die Kinder selbständig?
4. Are your kids independent?
5. Was sind meine Täglichen Aufgaben?
5. What are my daily Chores?
6. Sind in der Umgebung andere au-pairs?
6. Are there any other au-pairs in your area?
7. Habe ich mein eigenes Badezimmer? (Es kann ab und zu schwierig sein wenn du das bad mit anderen teilen musst.
7. Will I have my own bathroom?
8. Wann muss ich abends unter der Woche zu Hause sein? Wann am Wochenende?
8. When do I have to be at home during weekdays? When on the weekend?
9. Werde ich die Möglichkeit haben das Auto auch privat zu benutzen?
(Das Auto ist oder kann eins der häufigsten Streitpunkte in einer Familie sein...alles in Amerika liegt sehr weit auseinander und ohne Auto kommst du so gut wie nirgendwo hin...also klärt diesen Punkt vorher ab)
9. Will I be able to use the car in my free time?
10. Kann ich die Kinder Disziplinieren? (Oft haben die Gastfamilien Ihre eigene Meinung über Kindererziehung und wollen nicht das, das au-pair sich einmischt und darf deswegen die Kinder nicht Disziplinieren....das kann auch oft zum Streitpunkt werden also fragt wenn möglich)
10. Will I be able to discipline the kids?
11. Was muss ich außer auf die Kinder aufzupassen noch alles tun? Wie zum Beispiel die Einkäufe mache, oder saugen etc.?
11. What else do I have to do around the house other the watching the children?
For example grocery shop, or vacuum?
12. Ist es mir möglich auch während meiner Arbeitszeit mit zu Hause zu telefonieren aufgrund des großen Zeitunterschieds.
12. Will I be able to call my family at home during my working hours because of the huge time difference?
13. Darf ich Freunde mit nach Hause bringen?
13. Will I be able to bring friends to the house?
14. Darf ich mit den Kindern etwas unternehmen? Darf ich die Entscheidung dazu selber treffen oder muss alles vorher mit den Gasteltern besprochen und abgeklärt werden?
14. Will I be able to take the kids out on field trips? Am I allowed to decide when and where to go or does everything have to be talked about and confirmed with the host-parents first?
Ich hoffe das Euch das fürs erste Gespräch etwas weiterhelfen kann.
Und keine Angst Eure Gastfamilien wissen das Euer Englisch noch nicht perfekt ist und das man sich ab und zu mal verspricht...glaubt mir das ist mir am Anfang auch oft passiert...VIEL ERFOLG !!!
Und Denkt immer daran das der Erste Eindruck meistens der richtige ist und wenn es schon etwas gibt was Euch am Telefon schon nicht hundertprozentig gefällt dann wartet besser auf den nächsten Anruf einer anderen Familie...denn der kommst bestimmt !!!
Versuche möglichst schon vorher mit Deiner Zukünftigen Gastfamilie alles zu klären denn wenn du erst einmal dort bist dann kannst du schnell in deinen Erwartungen enttäuscht werden. Versuch halt darüber nachzudenken was du von ihnen wissen möchtest....je besser du auf alles vorbereitet bist desto weniger wirst du enttäuscht.
Mach Deinen Gasteltern von vornherein klar das sie Dich nicht wie ein weiteres Kind der Familie behandeln sollen sondern wie einen Erwachsenen (In vielen Gastfamilien war dies der Fall...das au-pair musste dann zu Hause sein wenn die Kinder ins Bett gingen, sie durfte das Auto nicht nehmen außer sie war mit den Kindern unterwegs....etc)
Frage Deine Gastfamilie ob es auch mal in Ordnung ist das du auch mal während deiner Arbeitszeit telephonieren darfst aufgrund des Zeitunterschiedes mit deinem Heimatland.
Was ich besonders wichtig finde ist, dass wenn Deine Gastfamilie einige Regeln aufstellen, sie nicht nur darauf achten das du sie beachtest, aber auch das diese Regeln von ihnen selber eingehalten werden. Falls dies nicht der Fall ist muss du sofort etwas sagen...gute Kommunikation ist sehr, sehr wichtig.
Viele Gastfamilien behandeln ihr au-pair einfach nur wie eine angestellte was nicht der Fall sein sollte...du wohnst mit einer Familie für ein Jahr unter einem Dach und solltest Dich dem entsprechend auch zu Hause fühlen dürfen.....
Du und deine Gastfamilie habt schließlich beide einen Vertrag unterschrieben und falls sich Deine Gastfamilie einmal nicht dran hält dann ruf sofort deine dafür zuständige Betreuerin an denn schließlich sollst du dich nicht ausnutzen lassen....denn dieses Jahr soll auch für Dich eine schöne Erfahrung werden.
Ich hätte sehr großes Glück denn ich habe meine Gastfamilie schon kennen lernen können bevor ich im Januar 1997 als au-pair in die USA gekommen bin.
Ich war im November 1996 in Minnesota um meine Freundin zu besuchen und habe daraufhin selbst die initiative ergriffen und den zuständigen Berater in Minnesota angerufen um zu fragen ob es möglich wäre verschiedene Familien kennen zu lernen um vielleicht als au pair nach Minnesota zu kommen. Er hat mir dieses ermöglicht und ich habe somit einen Tag nach Thanksgiving meine Zukünftige Gastfamilie kannengelernt. Sie haben mich sofort mit offenen Armen in ihrer Familie aufgenommen und mich nie als "Nur das au-pair" betrachtet. Ich war genauso Teil der Familie wie alle anderen Familienmitglieder.
Leider ist das oft nicht der Fall und viele au-pairs fühlen sich unwohl in ihren Gastfamilien.
Fazit:
Ich denke das Kommunikation wirklich das absolut wichtigste ist wenn du bei einer fremden Familie wohnst. Sprich die Dinge an die Dich stören. Wenn Du nichts sagst kann Deine Gastfamilie nichts daran ändern uns selbst wenn alles reden nichts nützt dann hast Du immer noch deinen sogenannten "Community Counselor" den du immer zur Hilfe holen kannst.
Wenn du spezielle Fragen an mich hast kannst du mir gerne emailen: [email protected] weiterlesen schließen -
Into
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
hallo,
ich bin zur zeit mit Into in den USA.
Ich muss sagen am Anfang hat es mir INTO eigentlich ganz gut gefallen, aber irgentwie habe ich das gefuehl das die einen vergessen, sobald er abgeflogen ist. Nicht das es irgentwelce probleme gibt, aber ich sehe andere organizationen, die halt einfach mehr machen (treffen und so weiter...).
Vielleicht ist das aber auch nur mein local coordinator oder die amerikanische seite von into.
wuerde gerne mal andere Meinungen dazu hoeren.
JoergKommentare & Bewertungen
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Cerebro, 15.08.2002, 17:08 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
falsche kategorie...die richtige Kategorie wäre: verwirrende Berichte ,die nichts aussagen :) sorry , aber is so
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chrisipfen, 16.04.2002, 20:43 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Des war so klar! Ich schreib dir mal ins Gästebuch
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Sternenstaub, 27.03.2002, 00:12 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Es waere besser, wenn Du wirklich schreiben wuerdest, ob Du jetzt die Organisation bewertest, oder Deine Zeit in Amerika, oder was. Genauere Erklaerungen waeren auch besser.
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The_Wishmaster, 11.03.2002, 19:49 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
HÄ? Um was geht's denn hier eigentlich?
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Musik als Mittel der Opposition von Lukaschenko
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Am 30 März um 23 Uhr fuhr der Ost-West-Express auf Gleis 9 im Hannoveraner Hauptbahnhof ein. Die Schlafabteile waren klein und mensch konnte die Beine nur quer ausstrecken. Es stand uns eine 17-stündige Fahrt bevor. Das Ziel Gommel erreichen wir über Berlin, Warschau und Minsk.
Ich weiß nicht wie, aber irgendwie haben wir es geschafft, das kilogrammschwere sperrige Gepäck zu verstauen, darunter 1200 Kondome für eine geplante Anti-Aids-Kampagne im Winter. Schließlich wurde das Sitzabteil in eine Schlafzimmer umfunktioniert. Die Wagen ratterten über die Schienen und jede Weiche begrüßte uns mit einem kleinen Schaukler. In den Schlaf gewogen muss es gegen 2.30 Uhr an der Tür geklopft haben. Moritz und Heik waren zumindest schon wach und versuchten, mich aus meinen Träumen zu reißen. Im Schlaf habe ich zum BGS-Beamten wohl noch gesagt:" Wer klopft so spät bei Sturm und Wind, es ist bestimmt nicht das himmlische Kind", bevor ich im Gelächter aufwachte und den BGS-Beamten sagen hört:" So, du himmlisches Kind, dann zeig mir mal deinen Reisepass." Erst kontrollierten die Deutschen Castor-Verteidiger und dann die Polnischen Grenzhüter. Jede Kontrolle hinterließ einen Stempel im Reisepass. Schnell kehrte ich der realen Welt wieder den Rücken und träumte, bis unser Abteil gegen 10 Uhr von Kindern auf dem Gang und hochfahrenden Betten in Nachbarabteilungen geweckt wurde.
Die Sonne schien und wir standen auf dem Hauptbahnhof in Warschau. Im Hintergrund Plattenbausiedlungen. Die Landschaft an unserer Zugstrecke in Polen lag noch im Winterschlaf. Kein grünes Gras, keine blühenden Blumen, alles schien einen Monat zurück zu liegen. Nur der Schnee fehlte in dieser leblos wirkenden grau-braunen Landschaft. Immer wieder raste unser Wagon an kleinen Dörfern vorbei, die oft aus nicht mehr als 10 Häusern bestanden. Statt Ziegeln hatten die Häuser Blech auf dem Dach. Meistens war die Farbe vom Dach längst abgeblättert. Viele Häuser waren nicht verputzt.
Nach dem Grenzübergang Polen/Russland hatten wir vier Stunden Aufenthalt in Brest. Auf dem Bahnsteig wurden wir freundlich von Alexander und seinem Kumpel empfangen, die schon mal das gröbste Gepäck, also z.B. die ganzen Gummihüte, unsere Nahrungsvorräte und die Wäsche, in ihr Auto karrten und mit nach Gommel nahmen. Zwei Straßenkinder in alten Klamotten standen neben uns und gaben uns mit Handzeichen unmissverständlich zu verstehen, dass sie Geld für Essen haben wollten. Michel gab ihnen Snickers und Twix. Unser restliches Gepäck haben wir im Bahnhof eingeschlossen, um uns die Stadt ansehen zu können. Schon wurden wir von einem Mann angesprochen. Er war vielleicht Mitte Dreißig und sprach mit Olga, unserer weißrussischen Begleitung. Angeblich sei er Baptist und wollte nur freundlich sein und uns in Brest begleiten. Einige unserer 11-köpfigen Gruppe glaubten gleich an Spitzel der Staatssicherheit. Der Typ wollte keine Gegenleistung und führte uns durch eine Allee, die direkt auf einen riesigen großen schwarzen Kommunistenstern zuführte. Der Stern war 3-D in einen Felsen gemeißelt und schmückte den Eingang einer alten Festung, die im 2. Weltkrieg von wichtiger strategischer Bedeutung gewesen sein muss. Die Deutsche Wehrmacht hatte die Festung einnehmen und zwei Wochen halten können, ehe sie wieder von russischer Seite zurück erobert werden konnte. Steinernde Statuen und im Urzustand befindliche zerstörte Gebäude erinnerten an die schlimme Zeit.
Auf dem gesamten Gelände waren Lautsprecher angebracht. Daraus kamen vertonte Kriegsszenen, wie Fliegerangriffe mit Alarmsirenen und melancholische Kriegschöre, die dem ganzen den Eindruck gaben, als hätten sich die Truppen erst gerade von dem Trümmerschlachtfeld zurückgezogen. Es war sehr eindrucksvoll.
Auffällig an Brest waren die vielen herumstreunernden Hunde, Polizisten und Soldaten, die einem wirklich überall begegneten. Polizei und Armee unterschied sich nur von der Farbe ihrer Uniform. Die einen Grün, die anderen Grau. Die Gebäude schienen baufällig und wären in Deutschland von Amtswegen bereits längst versiegelt worden. Lediglich Kirchen und die staatlichen Gebäude, wie der Bahnhof, strahlten im Glanz der Sonne unter dem roten Stern, Hammer und Sichel. Es waren 20°C, blauer Himmel.
In der Luft lag ein Geruch aus verbrannten Holz, Lackfarben und Lösungsmitteln, Abgasen von Autos und Industrie. Der Rachen war schnell ausgetrocknet und das Schlucken tat dem Hals weh.
Um 19.30 Uhr fuhren wir mit dem Zug weiter in Richtung Gommel. Auf dem Bahnsteig dieses Mal keine Kinder, sondern alte Frauen mit verschiedenen Flaschengetränken, in der Hoffnung, den Touristen etwas verkaufen zu können.
Gegen 6 Uhr kamen wir am 01.04. in Gommel an. Ein kleines Begrüßungskomitee am Bahnsteig, darunter Olgas Eltern und drei Jugendliche, von denen zwei in der Band "Excelent" spielten, die mit Boring Diary bereits in Hannover gespielt haben. Sie brachten uns mit dem Bus nach Wolotova, einem Stadtviertel in Gommel. Über 40.000 Menschen leben hier in einer einzigen riesigen Plattenbausiedlung. In Gommel wohnen ähnlich viele Menschen wie in Hannover. Gommel liegt in der verstrahlten 1. Zone. Bei Tschernobyl hat sich hier radioaktiver Regen niedergelassen. Die 1. Zone ist die schwächste Zone, aber keinesfalls zu unterschätzten. Die Geburten werden in Gommel in einer Skala von Null bis Zehn bewertet. Null bedeutet Kerngesund, bei Zehn handelt es sich um eine Totgeburt. Die Durchschnittsbewertung liegt bei Sechs!
Wegen der radioaktiven Verseuchung sollte man keine Lebensmittel kaufen, die in Gommel oder Umgebung hergestellt werden. Vor allem Waldfrüchte wie Beeren und Pilze sind sehr gefährlich, aber auch von Milch, Kartoffeln oder andere Sachen aus eigenem Anbau sollte mensch ablassen.
Unsere Wohnung liegt im 21. Block und ist sehr karg. Auf dem Betonboden liegt Lamynahtfußboden, ein Bett ist durchgebrochen, als sich Katja drauf gesetzt hat. Die inneren zweiten Fensterscheiben fehlen meist, das Treppenhaus ist bröckelig-dunkel, wirkt ein wenig unheimlich. Aber auch der Fahrstuhl ist übel. Es knarrt, quietscht und schleift unter und über uns. Wir stehen jedes Mal Ängste aus, weil wir zudem im 9. Stock wohnen, also ganz oben.
Am Nachmittag haben wir die Wochenplanung besprochen, darunter die drei Konzerte in Gommel und Minsk. Die Situation hier ist sehr hitzig. Lukaschenko, der Präsident der Weißrussen, hat große Probleme mit diesen Aktionen und unterstellt meist staatsfeindliche Gesinnung. Der erste Gig findet in einem Club namens "Adrenalin" unter dem Motto "Punk unlimited" statt. An zwei verschiedenen Tagen spielen dort 9 Bands. Der Gig in Gommels "Light Club" trägt das Motto "Music & Democracy: FREEDOM" und geht schon etwas deutlicher in Richtung des Regimes. Überhaupt haben die Kinder und Jugendlichen hier kaum Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Die Spielplätze sind nur etwas für die Kleine. Jugendlichen bleibt nur das Treppenhaus in ihren anonymen Plattenbauten. Mir wurde erzählt, dass es für sie keinerlei Jugendzentren gibt. Kaum eine Chance zur Selbstverwirklichung. Sie leben oft bis Anfang 30 in den kleinen Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen ihrer Eltern, weil das Ausziehen in ein eigenes Leben ein zu großes finanzielles Risiko bedeutet. Immerhin gehen 90 % des Einkommens für Nahrung und Lebensmittel drauf. Der Verdienst liegt im Durchschnitt bei 30 $ im Monat. Pavel, der Tourorganisator erwartet ausverkaufte Konzerte. Die Konzerte seien eine der wenigen Möglichkeiten, mal aus sich rausgehen zu können.
Am späten Abend trafen wir uns mit "Excelent" in einem kleinen Raum, in dem "Boring Diary" mit der russischen Band proben konnten. Das Schlagzeug war wirklich schlecht und die Becken kaputt. Musik ist sehr Teuer, vor allem Instrumente und Verstärker. Es werden entweder gebrauchte Sachen gekauft oder Instrumente selbst gebaut. Improvisation ist hier alles und Musik eine der wenigen Ausdrucksmöglichkeiten. Gegen 22 Uhr waren wir wieder zu Hause in der Ogorenko-Straße angekommen. Michel und ich saßen schon längst bei den anderen und staunten über einen Jungen, der "L –" an eine Wand gesprüht hatte. "L" für Lukaschenko" und "Minus" für Schlecht. Er wurde erwischt und ging 5 Jahre ins Gefängnis. Irgendwann fiel mir auf, das Heik und Moritz seit über 20 Minuten fehlen. Sie standen aber nicht vor der Tür und auch nicht vor dem Haus. Ich fand heraus, dass sie im Fahrstuhl steckten! Der Schock war groß, doch Bewohner des Hauses hatten bereits den Fahrstuhl-Service angerufen. Eine halbe Stunde später waren die Jungs frei.
Am 03.04. ist der Tag des 1. Boring Diary Konzertes in Weißrussland gekommen. Den Vormittag haben wir in Gommel im Stadtpark verbracht. Eine Führerin hat uns viele Sachen geschichtlich erläutert, ich kann aber nicht sagen, dass ich diese Führung wirklich interessant fand. Es ging hier nur um die tolle Vergangenheit. Aus der Zukunft wurde uns eine Kinderhort gezeigt, an dem die Kinder kreativ malen und basteln können. Wie es den Kindern in der Stadt aber wirklich geht wurde dezent verschwiegen. Anschließend sind wir über eine Brücke gegangen, um uns am anderen Ende ans Wasser zu setzen. Auf dem Rückweg brauchte ich einen Adrenalin-Kick und habe Michel überredet, mit mir den Stützbogen der Brücke hochzugehen. In 50 Meter Höhe, 20 Meter über der Brücke, mussten wir umkehren, weil unsere verantwortliche Begleiterin in ihrem Angstschweiß sonst die Brücke geflutet hätte.
Um 16 Uhr ging es zum Soundcheck für Moritz, Michel, Critop und Heik ins Adrenalin. Es lief alles glatt und wir trafen uns Backstage wieder. Der Backstage war riesig und edel. Fast so groß wie die Konzerthalle, mit eigener Bar mit Bedienung. Die zwei Stempel, beim Eintritt gab es eigentlich nur einen, berechtigten zum Eintritt in den Backstagebereich. Das große Thema: Was ist, wenn uns die Russen mit Hitlergruss begrüßen? Vor der Halle befanden sich einige Skinheads und die Organisatoren konnten derartige Aktionen nicht ausschließen. In einer Bandbesprechung wurde beschlossen, auf alle Fälle eine klare Stellung gegen Faschismus zu beziehen, verbunden mit einer Aufforderung, derartigen Shit zu unterlassen. Sollte das nicht passieren würden Boring Diary den Auftritt sofort abbrechen. 200 Besucher kamen und zahlten jeweils 1500 Weißrussische Rubel. Das sind knapp 3 DM. Im Publikum: Skins, Punks und alternative Menschen vereint und friedlich. Glücklicherweise keine Armheber.
Nach Boring Diary kam die lokale Punkgröße "Acitelin". Purer 77er Punkrock mit Sex Pistols-Gesang. Bei Boring Diary waren die Russen sehr gespannt. Ich persönlich war gespannt, ob Heik heute Gott oder Schrott ist. Die ersten Töne des "Now I Know"-Intros erklangen, als Heiko abbrach. Seine Gitarre hatte sich verstimmt. Man sah seine Hände zittern, doch glücklicherweise ging er vollkommen cool an die Sache, beseitigte das Problem und spielte das bisher beste Konzert. Die Menge tobte und tanzte. So, wie es Boring Diary und ich in Deutschland noch nie erlebt haben. Ein Gefühl, dass die Musik wahr genommen wird und den Menschen etwas bedeutet und mit gibt.
Fans gaben mir ihre E-Mail Adresse, andere warfen Zettel zu Michel auf die Bühne ("Fuck after the concert"). Das Konzert endete abrupt, als drei Soldaten herein kamen und den Laden dicht machten. Der Auftritt von Boring Diary war glücklicherweise bereits vorbei.
Setlist 03.04.01:
Now I Know
Teach Me Best
Full Of Emptiness
Wenn Du Allein Bist
Your Star
Insanity
Fog Above The Dessert
"Morgenstund hat Blei im Arsch" hieß das Motto am Morgen des 04.04. Als wir dann so halbwegs auf dem Damm waren, sind schon die Ruskies dagewesen, denn "Seminar" stand auf dem Programm. Die Jugendlichen der oppositionellen "Demos" hat von der Stadt Gommel und deren Region erzählt. So gibt es eine Stadt, in der jeder vierte Einwohner Aids hat und/oder stark von Drogen abhängig ist. Diese Stadt steht unter Karantäne und darf nur von Menschen verlassen werden, die eine einwandfreie Gesundheit nachweisen können. Im Winter plant "Demos" eine große Anti-Aids-Kampagne. Hier in Gommel wurde uns etwas über die Jugendsituation erzählt. Lukaschenko und sein Regierungsapparat erlassen sehr viele Gesetze, um eine freie und vor allem öffentliche Meinung zu verhindern. Es gibt eine Jugendeinrichtung, die "BPSM", die die jetzige Situation verteidigt und den unabhängigen Jugendorganisationen massiv mit staatlicher Unterstützung entgegenwirkt. Dazu kommt noch die staatlich mit Finanzspritzen gepuschte orthodoxe Kirche. So wurde z.B. die Erweiterung von Gemeinden anderer religiöser Strömungen verboten. "BPSM" hat ca. 1500 Mitglieder in Gommel und wirbt Mitglieder durch freie Diskobesuche und Rabatte bei zahlreichen Kaufhäusern. Das sei jedoch eine Form der Bestechung zu Propagandazwecken, kritisiert "Demos". Die "BPSM" hilft den Jugendlichen in keiner Weise aus ihrer jetzigen Situation und wirkt einer Selbstverwirklichung entgegen und unterstütz somit eine Jugend im Treppenhaus.
Die zahlreichen oppositionellen Jugendorganisationen seien anzahlsmäßig jedoch stärker und sind bestrebt, ein Jugendnetzwerk aufzubauen. Sie haben viele Kontakte und können so auch ohne staatliche Unterstützung Konzerte und andere Aktionen sehr sehr günstig durchführen.
Das Ziel von solchen oppositionellen Organisationen, die sich oft sehr stark im Untergrund bewegen müssen, ist es, für eine politisch vielfältige Bildung zu sorgen und die Jugend zu ermutigen, vom aktiven und passiven Wahlrecht gebrauch zu machen. Die Wahlbeteiligung der letzten Wahlen sei so niedrig gewesen, dass Neuwahlen nötig waren. Überhaupt sei auch der rechtliche Hintergrund katastrophal, denn die Wenigsten sind sich ihrer Rechte bewusst. "Demos" würde gerne rechtliche Beratungsstellen für Immigranten und Einheimische einrichten.
Der zweite Teil des Seminars fand in der Wohnung von Alexander statt. Uns wurde eine Untergrundvideo vorgeführt und übersetzt, welches die Verhältnisse in Weißrussland klar und deutlich aufzeigt. Lukaschenko – Interviews und Zitate, in denen er sich mit Hitler gleichsetzt und ihn als Vorbild nimmt ("Hitlers Politik war gut"), Beweise für Manipulationen bei den Abstimmungen im Parlament, Demonstrationen, in denen Polizei und Armee gegen friedliche Demonstranten vorgehen. Bilder von Polizisten, mit Gummiknüppel bewaffnet, die 50-jährige und ältere Bürger niederstrecken. Bilder, die mensch nicht vergisst.
Am 05.03. unternahmen wir einen Ausflug in die 3. Zone. Eine hochradioaktiv verseuchte Gegend, in der sich 1986 radioaktive Isotope wetterbedingt niedergelassen haben. Erst 1991 gab es die Entscheidung der Regierung, das Gebiet zu räumen. Die Werte liegen hier bei 40 Cyril und mehr. Zum Vergleich: Als Normal gilt 0,1 Cyril. Jenseits der geteerten Wege, so wurden wir gewarnt, sollen wir uns nicht aufhalten. Erdboden und Pflanzen binden mehr Strahlung, so dass die Steigerung wie von Null auf Einhundert ist. Das Dorf glich einer Geisterstadt. Leere Häuser ohne Fenster, Ruinen. Jenseits des Weges ein scheuer Haushund. Ein Zeichen für Menschen, die in ihrer Heimat ausharren. Strahlung kann man nicht riechen, nicht sehen, noch irgendwie anders spüren. Durch den Anblick dieses Dorfes hat sie für uns aber ein Gesicht bekommen.
Freitag, der 06.03. startete mit einem Besuch auf dem Morgenmarkt. Ein riesiger Flohmarkt mit Hunderten von Ständen und Menschen, meist Frauen, die in ihrer Not und Armut Plastiktüten verkaufen wollten. Das ganze diente natürlich mehr als Tarnung. Eigentlich bieten diese Menschen Zigaretten an. Da der Verkauf jedoch nur in Kiosken, Geschäften oder Restaurants gestattet ist, müssen diese Leute achtsam sein, nicht erwischt zu werden. Auf dem Markt gibt es fast alles: Elektrogeräte, CDs und CD-Roms, Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse. Aus der Sicht von uns Deutschen alles zu Dumpingpreisen.
Im Anschluss sind Martin und ich mit Olga-English zu ihrer Universität gegangen, an der sie unterrichtet. Dort hat sie uns die Räumlichkeiten gezeigt. Die Uni wirkte sehr heruntergekommen, die Räume, die wir sahen, waren sehr klein und boten Platz für ca. 20 Studenten. Im Computerraum standen alte Rechner, die hier in Deutschland nicht einmal an eine Grundschule gegeben würden. Die Farbauflösung lag bloß bei 256 Pixel und die Internet-Leistung war für einen Uni-Server ein Witz.
Samstag war wieder Konzert – Tag. Boring Diary beim "Freedom. Music & Democracy" – Festival im Light-Club. Mit dabei waren u.a. Rasta, eine in Gommel sehr bekannte HC-Metal-Band und Godstower, straighter Metal. Godstower sind die No. 1 Metal-Band in Weißrussland, also ein absoluter Publikumsmagnet.
Michel und ich hatten für das Konzert ein 3 x 1,5 Meter langes Banner auf dem Dach unserer Plattenbauunterkunft gemalt. "Stand up for civil rights" stand drauf. Oben auf Englisch, unten auf Russisch und in der Mitte ein Friedenssymbol. Nach dem Soundcheck gaben Boring Diary einem lokalen Sender erst einmal ein Fernsehinterview. Fragen wie "Treibt ihr mit euren dunklen depressiven Texten nicht die Menschen in den Selbstmord?" konnte man nicht ernst nehmen und so gab es z.B. von Heik auf Fragen wie "Was mögt ihr an Weißrussland" Antworten wie "Das öffentliche Nahverkehrssystem".
Es kamen über 350 Menschen und die Spannung war groß, ob der Staat etwas gegen das Konzert unternimmt. Drei Polizisten wurden entsannt, sie blieben aber friedlich. Die Menschen feierten während dessen bereits Boring Diary. Die Moshpit füllte sich und die Menschen gingen ab. Mehr noch als im "Adrenalin". Stage-Diving schienen die Menschen hier in Gommel nicht zu kennen, aber sie ließen sich nach meinem und Michels Bühnensprung begeistern. Nachdem ich nur von Leuten aus unserer Gruppe gefangen wurde, waren am Ende die Russen nicht nur gut im Fangen, sondern auch unter den Waghalsigen dabei.
Nach dem Konzert kam es zu merkwürdigen Szenen. Mädchen mit Autogrammbüchern baten um Autogramme, darunter auch ein Mädchen, die Michel Fotos vom Adrenalin – Konzert gab. Auf der Rückseite steht in Russisch: Ich liebe Dich.
Stars aus Deutschland, die in Deutschland noch pure Underdogs sind und noch an ihrer ersten CD basteln. Das Konzert an sich war eine Steigerung zum Konzert im Adrenalin. Heiko war souverän wie nie, Heiko spielte mit einem der Drumsticks verkehrt rum, weil der Stick durchgebrochen war. Es war der schönste Abschluss, den uns die Stadt Gommel bieten konnte.
Setlist 07.04.01:
Now I Know
Teach Me Best
Full Of Emptiness
Wenn Du Allein Bist
World Is Down
Insanity
Fog Above The Dessert
Gegen 11 Uhr Morgens sind wir am Bahnhof in Minsk angekommen. Direkt auf dem Bahnhofsvorplatz sticht uns MC Donnald´s ins Auge. Die Bauart ein einziger Amerikanisch-Westlicher Egoismus. Das Restaurant passt überhaupt nicht zu den alt-ehrwürdigen Gebäuden seitlich und im Hintergrund des Burger-Betriebes. Auch der Unterschied zwischen Minsk und Gommel ist groß. Die Luft scheint wesentlich klarer und "atembarer", die Gebäude des Zentrums sind optisch in einem wesentlich besseren Zustand, farbenfroher und nicht so bröckelig. Natürlich ändert sich das bei der Busfahrt in den Außenbezirk. Wir schlafen in einem Jugendzentrum. Mittag aßen wir in einem Restaurant, wo es nur typisch russische Speisen, wie selbstgemachte Ravioli gab. Es war sehr lecker und 21.000 Rubel für 3 Personen auch kein Pappenstil. Für selbstgemachte Speisen würde man in Deutschland aber dennoch weitaus mehr zahlen.
Um 17.30 Uhr kamen wir am A-Club an und es gab gleich einen Soundcheck. Die Deko im Club war wirklich geil und total außergewöhnlich. Überall hing Plastikfolie von der Decke, was dem ganzen Raum einen total futuristischen Touch einhauchte. Leider waren die Besucherzahlen katastrophal. Es mögen 30 Menschen gewesen sein. Ob es an der Plakatierung lag? Wir haben nur an den vier Laternen vor dem Club Plakate gesehen. Oder der Eintrittspreis, der mit 2500 Weißrussischen Rubeln verdammt hoch lag. Boring Diary als Headliner hatten z.B. keine Gagenforderung, da die Auslagen ja vom Robert-Bosch-Institut übernommen wurden. Dennoch lag der Preis um 500 Rubel höher als beim Konzert mit den weitaus bekannteren und bestimmt auch teureren Godstower.
Dennoch: wie auch in Gommel wurden wir überaus freundlich aufgenommen. Die Jugendlichen vor dem Club waren überaus interessiert und wir unterhielten uns mit Händen, Füßen und Englisch über Musik, den 2. Weltkrieg und andere Krach- und Sachgeschichten. Die Bandauswahl auf dem Konzert sollte, aus meiner Sicht, die beste Auswahl bisher sein. Besonders "Airport" und "Acitelin", die schon im Adrenalin mit uns spielten, haben mir sehr gefallen. Boring Diary hatten auch im A-Club keine großen Probleme mit dem Publikum. Zwar gingen nicht so viele Leute ab, aber es schien, ob sie einfach positiv-überrascht erstarrten als angekotzt stehen blieben. Lustig war hier die Polizei, die sich im Backstage "Scary Movie" ansah. Besser, als sich über Statements wie "I hate Hitler and I hate Lukaschenko" aufzuregen.
Setlist 08.04.01:
Now I Know
Teach Me Best
Full Of Emptiness
Wenn Du Allein Bist
World Is Down
Insanity
Fog Above The Dessert
Unsere Gruppe ging anschließend nach Hause. Swan und ich beschlossen, noch etwas auf eigene Faust zu unternehmen. Wir hatten Hunger und so trieb es uns zum goldenen "M". Es war aber leider schon geschlossen. Wir wollten aber noch was essen und so haben wir einen Typen nach Möglichkeiten gefragt. Er empfahl uns einen Chinesen. Die Wegbeschreibung war umständlich und ich blickte nur auf seinen Autoschlüssel:" Kannst du uns da nicht kurz hinbringen?" Er machte es. Vor dem Restaurant standen zwei Typen und gaben uns zu verstehen, dass hier bereits geschlossen sei, empfahlen uns aber an ein weiteres Restaurant. Dort hingelatscht wussten wir sofort, dass es sich um einen Edelschuppen handelt. Wegen den "Clothes" wurde uns so auch der Zutritt verweigert. Irgendwann kamen wir wieder am A-Club vorbei. Dort saßen noch Jugendliche und feierten. Einer aus der Gang brachte uns schließlich zu einem 24-Stunden Kiosk, wo wir uns eindecken konnten. Dem Typen gaben wir ein Bier aus und wollten gehen, als uns ein besoffener Typ im Nacken hing. Erst erzählt er von seinen Bierkenntnissen, um dann das Thema zu wechseln. "Ich bin Künstler und will euch meine Werke zeigen" – "Wir kommen aber nicht mit zu dir" – " Versteht mich nicht falsch, ich habe eine meiner Keramiken hier in der Tasche. Darf ich sie euch zeigen?". Wir wollten nicht unhöflich sein und willigten ein. Uns rutschte das Herz in die Hose, denn was sich unter dem Stofffetzen eingerollt befand sah ehr aus wie eine Pistole mit langem Lauf als irgendeine Keramikkunst. Wir waren sehr erleichtert und konnten später auch drüber lachen, dass er uns nur seine Keramik-Gießkanne zeigen wollte. Angeblich mit echtem Gold und Platin verziert. Und wie konnte es anders sein:" Wollt ihr sie kaufen". Nein, wollten wir nicht. Wir wollten nur weiter gehen und haben uns freundlich aber bestimmend von ihm verabschiedet.
Die letzten 4 Kilometer mussten wir zu Fuß gehen. Die Tür des Jugendzentrums war geschlossen. Wir waren sehr froh, als der Nachtwächter uns mit seiner Taschenlampe blendete, uns dann aber rein ließ.
Am nächsten Morgen aßen wir in einem edlen Restaurant namens "Bylbyanaja". Es war alles überaus traditionell eingerichtet. Auch das Essen bestand aus russischen Spezialitäten. Anschließend enterten wir einen CD-Shop. Hier gab es auf 100 m2 alles, was das Musikerherz begehrt. Eine CD kostete schlappe 6 DM und die Raubkopien waren dem Original sehr ähnlich. Zum Abschluss unserer Russland-Reise trafen wir uns mit Olga-Deutsch, Julia und zwei Jungs von Excelent in einem Restaurant, was selbst im Weststandard mehr als nur nobel war. Wo gibt es schon Krokodil- oder Vogelfleisch auf der Speisekarte. Oder Hoden vom Bullen ("Bulls Balls")? Letzteres hatte sich Michael, unser Dolmetscher, bestellt. "Schmeckt wie Leber", kommentierte er. Ob er die restlichen 6 der 8 Klöten nicht gegessen hatte, weil er satt war oder es vielleicht doch nicht so sehr nach Leber geschmeckt hat wird sein Geheimnis bleiben. Auf alle Fälle hatten wir sehr viel Spaß, dieser High Society den symbolischen Stinkefinger zu zeigen, indem wir uns wie Rockstars kleideten und aufführten. Unser Gesprächsstoff aus der Pommes-Bude, die Kleidung Alternativ.
Das Thema auf dem Rückweg: Hätten wir dort Essen sollen? Kann man es als Gast einer Opposition mit sich vereinbaren, in einer Gesellschaft bzw. Lokalität zu Essen, gegen die man mindestens ideologisch ankämpft, weil sie Nutznießer einer politischen und vor allem auch sozialen Schieflage in Weißrussland sind?
Die Antwort lautet: Nein. Eigentlich nicht, aber die Frage hätte vorher gestellt werden müssen.
Am 10.04. ging es nach Hause. Um 6.40 Uhr war Abfahrt in Minsk. Ich habe 11.000 Weißrussische Rubel in vielen einzelnen Scheinen aus dem Zugfenster bei der Abfahrt auf dem Hauptbahnhof geworfen, weil ich ausgerechnet heute keinem Obdachlosen gefunden habe. Vielleicht hat es ja jemand gefunden, der es bitter nötig hat. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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NB112, 23.02.2002, 17:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sag mal, willst du ein Buch schreibe??? Gruß Norbert
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