Azalee Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Azaleen, die wunderschönen Blumen!

  

  07.08.2002, 21:48 Uhr von
  cityofbuffy
  Ich lese gern und dekoriere gern unsere Wohnung, ob mit Windowcolor, Decoupage oder anderem Dekom...

  5

  Bewertungen (9)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Liebe Yopianer,
  
  heute möchte ich euch wieder etwas über eine Pflanze erzählen, die sich in einem meiner Kübel auf dem Balkon befindet, die Azalee. Sie ist eine wunderschöne Pflanze, die man bevor der Frost kommt mit in die Wohnung nimmt. Am besten aber in einen kühlen Raum. Und nun zu den wichtigsten Informationen dieser tollen Blütenpflanze.
  
  Die Azalee ist eigentlich eine Art Rhododendron und gehört zu den Heidekrautgewächsen. Seine Heimat ist Ostasien, China und Japan. Die Azalee trägt von September bis April Blüten. Sie ist aber auch sehr beliebt als Zimmerpflanze, da sie ja auch eine wunderschöne Farbenpracht, durch ihre Blüten besitzt. Das schlimme nur ist, das Azaleen kühle, aber helle Räume mögen. Es sollten dann etwa 18°C sein. Bevor der erste Frost kommt ist das ja kein Problem, aber zur Sommerzeit, wie jetzt geht das nicht ganz so.
  Die bekannteste Azalee hat den botanischen Namen Azalee Rhododendron simsii. Diese kommt aus Indien. Nur aus dieser Pflanze gibt es etwa 2000 Hybriden und andere Sorten die aus diesem tollen Strauch entstanden sind. Man findet verschiedene Arten als Hochstämme, als Büsche und in Pyramidenformen.
  
  Die Azalee kann rosa, weisse oder auch verschiedene Rottöne, eine einmalige Pracht der Blüten, besitzen. Es gibt aber auch zweifarbige Arten, die ich selbst leider noch nicht gesehen habe.
  Auch aus Japan findet man bei uns Azaleen, wie die Azallee Rhododendron obtusum. Diese Pflanzen haben dann meistens kleinere Blüten und wenn der Winter etwas milder ist kann sie sogar im Freien bleiben.
  
  Am besten, wenn ihr die Azalee als Zimmerpflanze haben möchtet stellt ihr sie an einen hellen, kühlen Raum. Dort sollten die Temperaturen höchstens um die 17°C sein. Genauso gut gefällt es ihr aber in einem Kübel auf dem Balkon, wie bei mir oder direkt im Garten. Am besten man pflanzt sie dort an einen halbschattigen Platz. Wenn man sie über den Winter in das Zimmer stellen muss, weil der Frost kommt sollte sie langsam an die Temperatur im Raum gewöhnt werden. Sonst hat sie bald keine Blüten mehr.
  
  Azaleen brauchen ständig Wasser, der Erdballen sollte immer weiches Wasser besitzen. Aber es sollte keine Staunässe werden. Am besten man stellt die Pflanze ein oder zweimal in der Woche bis über den Rand des Übertopfes ins Wasser. Natürlich sollte sie auch wieder gedüngt werden, am besten bei jedem Tauchbad (oben erklärt). Wenn die Blüten abgeblüht sind sollte man diese auch wieder abschneden, auch die grünen Triebe die öfter hervorschauen müssen enfernt werden. So wird die ganze Kraft zur Blütenbildung genutzt. Wenn die Azalee überhaupt nicht mehr blüht sollte sie bis auf 6 cm zurückgeschnitten werden. Umtopfen sollte man sie nicht allzu oft, nur wenn der Blumentopf/Kübel zu klein für die Wurzel wird. Diese gehört dann in eine extra Azaleenerde. Ich selbst habe sie noch nie umgetopft, da ich sie erst neu gekauft habe.
  
  Noch ein kleiner Tipp, der Ballen der Azalee darf nie trocken werden. Wenn es aber einmal dazukommt und man merkt es nach circa zwei Tagen kann man es einfach wieder bis zum Rand des Übertopfes ins lauwarme Wasser stellen.
  
  
  Fazit
  Mir gefällt die Azalee wirklich sehr gut. Ich würde sie auch jedem weiterempfehlen. Egal ob für die Wohnung oder den Balkon oder sogar dem Garten. Sie sieht toll aus, aber man muss darauf achten das der Wurzelballen nicht austrocknet, denn dann kann man sie meist wegschmeissen. Aber trotzdem viel Spaß damit.
  
  Ciao sagt Marika weiterlesen schließen

• Exotisch wie Hibiscus

  

  31.03.2002, 13:25 Uhr von
  darkunit
  

  5

  Bewertungen (50) / Kommentare (8)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Über tausend verschiedene Rhododendron Arten gibt es, aber nur zwei davon sind zur Zimmerkultur geeignet. Die indische und die japanische Azalee, aber auch sie verbringen bei uns den Sommer im Freien. In vielen Farbvariationen, weiß, rosa, rot oder zweifarbig, gefüllt und einfach, frühblühend, mittelblühend und spätblühend. Überall im Haus habe ich diese wundervollen Farbtupfer auf den Fensterbänken verteilt ;-)
  Die Blüten sehen so wundervoll exotisch aus, aber leider duften sie nur schwach, aber dafür wochenlang.
  Ein paar Sonderwünsche hat die Azalee leider, doch das ist wie bei Farnen, Avocados etc. erfüllt man ihnen diese kleinen Wünsche, sind sie relativ einfach zu pflegen. Azaleen mögen am liebsten leicht saure, kalkarme Erde. Sie trocknen auch schnell aus, gerade in der Blütezeit sollten sie täglich gegossen werden. Aber mit Bedacht gießen, denn zuviel Wasser verträgt sie leider auch nicht und am besten entkalktes oder abgestandenes Wasser. Einfaches Leitungswasser ist nicht so ihr Geschmack, aber das kann ich gut verstehen.
  
  Zimmerazaleen werden oft als Wegwerfpflanzen gekauft, doch bei mir werden sie oft viele Jahre. Nach der Blütezeit mögen sie es gerne kühl und hell, aber sie dürfen nicht austrocknen, deshalb nehme ich sie einfach mit raus in den Garten und setze sie dort mit in die Rabatte am besten halbschattig und doch ein warmes Plätzchen. Das ist auch die Zeit wo man düngen sollte während der Blütezeit mögen sie es nicht so sehr. Im Garten werden sie richtig kräftig und saugen sich aus dem Boden was sie brauchen, um dann im Herbst, manche auch erst im Winter wieder wundervoll zu blühen. Noch vor dem ersten Frost kommen sie wieder mit in die „gute Stube“ dort bekommt sie eine kleine Ruhepause bei nur 5- 10 °C gegönnt, dort fängt sie an ihre Blütenknospen anzusetzen. Mir ist aufgefallen je kühler sie sich dort ausruhen kann, je mehr Blüten bringt sie auch. Ist es soweit darf sie endlich mit ins Ess- und Wohnzimmer etc.. Zu beachten ist bis dahin, dass sie nicht in einem Raum steht, der strühtrocken ist, sonst fallen wegen der trockenen Luft die Blüten ab.
  
  Bis zum Blühbeginn sollt man die Azaleen täglich von oben bis unten besprühen, das mögen sie sehr. Doch sobald die ersten Blüten sich öffnen sollte man das nicht mehr tun, da die Blütenblätter das gar nicht mögen. Das gibt dann hässliche Flecken und sie sehen dann aus als hätten sie einen schweren Sturm hinter sich.
  
  Welke Blätter oder Blüten sollten immer regelmäßig entfernt werden und sind immer ein Alarmzeichen dafür, dass die Azalee zu trocken steht. Dann lasst sie sich einfach mal richtig voll saugen in einem Eimer. Sie verliert aber auch ihre Blätter bei Überdüngung und nicht nur wenn sie Durst hat.
  Leider sind Azaleen ein wenig anfällig gegen Schädlinge wie Blattläuse und Azaleenmotten, wenn es richtig viele Tierchen sind am besten wegwerfen, doch meine Azaleen hatten bis jetzt weder Blattläuse noch Motten *auf Holz klopf*
  
  Das Vermehren von Azaleen ist ganz einfach. Im Juli oder August einfach die Kopfstecklinge in gute Erde stecken, zu dieser zeit wurzeln sie ganz gut. Die jungen Pflänzchen brauchen viel Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Deshalb stülpe ich immer so 3-4 Wochen kleine Plastiktüten über die Töpfchen.
  
  Wenn ihr euch Azaleen kauft, dann achtet auf viele Blütenknospen, diese sollten gerade am Aufgehen sein. Und viele neue Triebspitzen an denen saftige, hellgrüne Blättchen sitzen, sollten sie auch haben. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Reinu, 12.12.2014, 15:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schön!

  • 

    schweitzman, 02.04.2002, 22:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Frisst die Insekten? Nicht, dann ist das nix für mich...

  • 

    huskiestef78, 02.04.2002, 20:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Beriht von einer wunderschönen Frau!

  • 

    Alusru, 02.04.2002, 16:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wunderbar beschrieben du bist eine richtige Pflanzenfee lieben Gruß Uschi.

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen