BMW 5er Testberichte
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- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Anschaffungskosten: durchschnittlich
- Haltungskosten: durchschnittlich
Pro & Kontra
Vorteile
- + sattes Drehmoment bei jeder Drehzahl + harmonischer Antriebsstrang + überlegene Fahrleistungen + gute Materialanmutung (mit Individual-Ausstattung)
- Sehr ausgewogene Fahreigenschaften,gute Langzeitqualität,kultivierter Motor,gute Fahrleistungen, guter Komfort, rel. geringe Unterhaltskosten für die Wagengröße
- Modell mit guter Ausstattungen sind verbreitet zu günstigen Preisen erhältlich.
- Motor, Fahrwerk, Komfort,
- stark, schnell perfekt
Nachteile / Kritik
- schlechte Bedienbarkeit (I-Drive) happiger Preis vergleichsweise hohe Kosten
- hoher Batterieverschleiß,schlecht zugänglicher Ölfilter, schwache Lenkgelenke
- schwache Vorderachse, empfindliches Kühlsystem
- Fahrverhalten auf Kopfsteinpflaster
- wer sucht der findet
Tests und Erfahrungsberichte
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fux5252 sagt zu BMW 5er
4- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Ausstattung: gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Anschaffungskosten: durchschnittlich
- Haltungskosten: durchschnittlich
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Jahr
Bin Besitzer eines BMW e39 Facelift-Modells aus dem Baujahr 11/2002. Motorisierung: 520i mit 120kW. Fahre es überwiegend auf Autobahn. Komfort ist hervorragend. Keine lästigen Windgeräusche auch bei zügigem Tempo. Hoher Federungskomfort auch mit mehreren Personen an Board. Verbrauch pegelt bei ca. 10Litern auf 100km. Laufende Betriebskosten halten sich im Durchschnitt. Leider seltene und unverbastelte Modelle unter 5000€ selten zu finden. Innenraum ist mit seiner Verarbeitung auch nach einem Jahr nicht langweilig. -
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BMW 520i Touring E34
4- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Modell mit guter Ausstattungen sind verbreitet zu günstigen Preisen erhältlich.
Kontra:
schwache Vorderachse, empfindliches Kühlsystem
Empfehlung:
Nein
Ich beginne mal mit der Geschichte meiner Erfahrung damit und komme dann später auf das Auto selbst.
Es geht hier um den BMW E34 Touring, gebaut von 1991 bis 1996. Die allermeisten Punkte sind auch auf die Limousine anwendbar.
Meine persönliche Erfahrung mit unserem 520i Touring E34 begann im Mai 2001.
Damals, kurz vor unserer Hochzeit, hat meine Frau sich nämlich entschieden, ihren kiwigelben Seat Cordoba gegen einen BMW 520i Touring einzutauschen. Sie wollte einen Kombi, weil es mit Hund bequemer ist. Und was größeres sowieso. Der Entschluß auf BMW zu kommen fiel ihr mittlerweile leicht, weil ich auf BMW meinen Kfz-Mechaniker gemacht habe. Und im Vergleich sind BMW nicht teurer als andere Gebrauchtwagen.
Es war also einer Baujahr 94, Oxford-Grün-Metallic, Klima, 100tkm, Stoff Flock grau, schon mit Vanos und breiter V8-Niere. Kaufpreis war damals 17.000 DM. (Den Seat hat meine Schwiegermutter bekommen, er blieb also noch im Lande). Ich selbst hatte eigentlich nur ältere BMW (E28 525eta rules.. und ein 1602 war auch dabei) bisher.
Als erstes kamen 15" Alufelgen mit 225er Reifen drauf und vom Profi haben wir die Scheiben tönen lassen.
Als nächstes folgten dann noch Scheinwerferblenden für vorn. Irgendwann kam noch eine Tieferlegung der Vorderachse dazu und auch der originale BMW Frontspoiler.
Jetzt kam er richtig böse rüber. Aber irgendwas hat noch gefehlt.
Die 15" Felgen waren fehl am Platze. Da ich ja an der Quelle gesessen habe damals habe ich einen Satz 17-Zöller mit fast unbenutzten Reifen für 200,- Euro gekriegt. Die Felgen waren zwar für den E39, aber mit Zentrierringen haben auch die gepaßt. Also stand er jetzt auf 235er Reifen und Tiefbettfelgen mit poliertem Felgenbett. Und JETZT war er fertig.
Die 15" Alus fahren wir jetzt im Winter.
Den Spoiler mußten wir im Winter abnehmen, um ihn nicht kaputt zu machen im Schnee. Leider hat er doch immer wieder was im Alltag abgekriegt. Mittlerweile haben wir ihn gar nicht mehr dran, weil man doch ständig aufpassen muß auf Bordsteine, Bodenwellen und sowas. Alternativ habe ich die Stoßstange unten in Wagenfarbe lackiert, das kommt ähnlich edel rüber. Im Frühling mache ich das auch noch mit den Schwellern und der hinteren Stoßstangenverkleidung.
Eigentlich waren die ganze Zeit fast nur Verschleißteile zu wechseln, also Bremsen, Inspektionen und sowas.
Es kamen mal von den Druckstreben der Vorderachse mal neue Gummilager rein, fertig. Zur Vorderachse komme ich dann im allgemeinen Bericht nochmal.
Irgendwann ist er dann mal heißgelaufen. In der Garage war ein Zischen zu hören, was sich auf eine kleinen Riß im Plastikgehäuse des Kühlers zurückzuführen ließ. Jetzt war nur die Frage, ob das Ursache oder Symptom war für die Überhitzung. Da die ersten Wasserpumpen noch Kunststoffräder hatten, die sich mit der Zeit auflösten, habe ich sicherheitshalber eine neue Wasserpumpe und ein neues Thermostat zusammen mit dem Kühler reingemacht. Den habe ich mir schicken lassen für 80 Euro, original kosten die 3-400 Euro. Damit war dieses Problem auch behoben.
Die Klima geht seit einiger Zeit nicht mehr, Schuld daran ist ein undichter Kondensator. Der sitzt genau vor dem Kühler und hinter der Niere, also direkt im Einzugsbereich von allen Steinen und was sonst noch von vorausfahrenden Fahrzeugen hochgeschleudert wird. Nächstes Jahr werd ich das wohl auch noch beheben.
Die rechte Druckstrebe der Vorderachse war auch ausgeschlagen und hat geklappert, das waren per Versand nochmal 35 Euro (Original 170). Mal schauen wie lange die hält.
Jetzt, im November 2007, haben wir knapp 200.000 km auf dem Wagen. Man merkt es aber nicht. Einen Vergleich zu meinem Golf darf ich da gar nicht ziehen. Die Höherwertigkeit spürt man oft erst im Alter.
Bei den nachfolgenden Ausführungen berichte ich nicht nur von meinem eigenen 5er, sondern auch aus meiner Erfahrung im BMW-Ersatzteildienst. Da fällt einem natürlich auf, wenn so manche Artikel öfters gebraucht werden. Wenn ich von "kommt öfters vor" spreche bei Fehlern, dann meine ich nicht "öfters bei einem Fahrzeug" sondern "öfters in der Modellreihe". Aber nur weil die Fehler vorkommen können, müssen sie nicht bei jedem Auto auftreten! Ich halte den E34 für ein sehr gutes und empfehlenswertes Fahrzeug, er ist nicht schlechter als die frühen E39!.
Der 5er E34 an sich
AUßENMERKMALE UND TECHNIK
Der Motor ist natürlich das Sahnestück von BMW. Der Sechszylinder-Reihenmotor ist drehfreudig und ein Muster an Laufkultur, wie ihn kein V6 erreichen kann. Seit 1991 gibt es den 24V mit 150 PS (M50 Motor). Anfänglich war der im 5er noch sehr träge, erst die Einführung der VANOS 1993/94, also der verstellbaren Nockenwelle, hat der Motor im unteren Drehzahlbereich an Spritzigkeit gewonnen. Natürlich ist der 2-Liter kein Rennwagen, was aufgrund des Gewichts von ab 1,5 Tonnen leer kein Wunder ist. Aber er läuft 210 und ist ab 4000 Umdrehungen sehr agil. Auch das BMW-typische "pfuuuuu" ist ein Ohrenschmaus. Man sollte aber beachten, daß die 24V-Köpfe sehr empfindlich sind wenn man mit kaltem Motor die Drehzahlen ausfährt. Manchmal brennt die Kopfdichtung durch oder, noch schlimmer, der Zylinderkopf verzieht sich und muß ersetzt werden. Beides ist sehr teuer. Die Nockenwelle wird durch eine Steuerkette angetrieben, die wartungsfrei ist und normal ein Autoleben lang hält. Empfindlich ist der Zylinderkopf auch gegen Überhitzung, auch da kann er sich verziehen. Dieses kann leider recht schnell passieren, da die originalen Wasserpumpen oft schlappmachen. Diese waren ab Werk mit einem Kunststoffrad ausgerüstet, welches mit den Jahren brüchig wird und dann ganz streikt. Mittlerweile gibt es nur noch Metallräder. Eine defekte WaPu kann eine Menge Schaden anrichten wenn man es nicht sofort bemerkt auf der Temperaturanzeige. Im Zuge der Überhitzung kann auch der Kühler platzen. Den sollte man wirklich im Zubehör kaufen (ca. 150 Euro) anstatt Original (zwischen 300 und 400). Ansonsten halten die Motoren wirklich problemlos lange. Unserer braucht zwar Öl, aber bis 1,5 Liter pro 1000 km ist laut Anleitung normal. Zwischen 2 Ölwechseln (ca. 15.000 km, wird angezeigt) fülle ich den Ölbestand (6.5 Liter) in etwa nochmal nach. Der Ölfilter sitzt in einem Metallgehäuse und ist sehr gut erreichbar. Bei Zubehörfiltern ist oft nicht die Dichtung für das Gehäuse dabei, hier sollte man doch den originalen von BMW verwenden, da ist alles drin.
Mittels Kaltlaufregler läßt sich der M50 auf die Euro2-Norm bringen, innerhalb von 1-2 Jahren hat man die Kosten wieder drin.
Das Schaltgetriebe ist ein weiteres Sahnestück. Es läßt sich butterweich und exakt schalten, der Schaltknauf liegt gut in der Hand. Ein lederner fühlt sich natürlich besser an als einer aus Kunststoff. Es gibt eine große Auswahl von Originalschaltknäufen, mit Leder, Alu, Holz, kurz, beleuchtet. Sie passen alle untereinander. Der Knauf kann einfach abgezogen werden, beim ersten Mal geht es etwas stramm. Kopf aus der Schußlinie nehmen, mancher hat sich damit schon selbst einen Kinnhaken verpaßt.
Es gab ein elektrohydraulisches 4-Gang-Automatikgetriebe mit Winter- und Sporteinstellung oder ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Die 8-Zylinder gab es auch als 6-Gang-Schalter. Die Automatik ist angenehm zu fahren, nimmt dem Motor aber ein bißchen Agilität. Ölwechsel sind bei beiden laut Inspektion durchzuführen.
Die Haltbarkeit der Kupplung hängt natürlich stark von der Fahrweise ab. In unserem ist noch die erste drin. Wenn die zu warm wird, also längerem Stop-and-Go, kommt es vor daß sie sich etwas verzieht und dann das Rupfen anfängt. Das legt sich aber wieder im Normalbetrieb. Wir haben das schon seit 50tkm und im Normalbetrieb läuft alles problemlos. Die Betätigung erfolgt hydraulisch über die Bremsflüssigkeit.
Der Auspuff hält auch recht lange, wir haben erst den zweiten Endtopf drin. Es ist weniger der Rost, eher ist das Dämmaterial ausgebrannt und er wird lauter. Oft kommt erst dann der Rost. Die Wärmeschutzbleche am Kat klappern gerne im Alter, entweder man biegt die Ecken um oder macht sie ganz weg. Am Auspuffrohr erkennt man auch ungefähr, welcher Motor verbaut ist. Die 518er und 520er hatten nur 1 Endrohr, die anderen dann mehr oder weniger dicke Doppelendrohre. Die Diesel hatten erst 2 nach unten gebogen, später dann nur noch eines.
Der Karosserie sieht man es gar nicht an, daß sie auf einem Auto basiert, das schon 1988 auf den Markt gekommen ist. Ich finde, daß man sich damit durchaus noch sehen lassen kann weil es noch ein "echter" BMW ist, mit Niere und einzelnen Doppelscheinwerfern. Die V8-Niere, die ab 1994 bei allen Modellen Serie war, hat optisch so gepuscht wie die großen GL-Stoßstangen beim Golf II. Er wirkt dadurch sehr bullig und trotz des hohen Alters noch zeitgemäß. In der normalen Ausführung sind die Leisten um die Fensterscheiben verchromt. Es gab auch noch die "Shadow Line", in der waren diese Leisten alle mattschwarz (nur die Niere vorn ist grundsätzlich verchromt). Je nach Wagenfarbe sieht die Shadow-Line meist besser aus, das ist aber Geschmackssache was einem besser gefällt.
Die Beleuchtung ist sehr gut. Die Scheinwerfer leuchten die Straße gut aus, das Fernlicht ist durch die getrennten Scheinwerfer viel besser als bei kombinierten mit H4-Birnen. Ein großer Vorteil davon ist auch, daß sich das Abblendlicht nicht abschaltet beim Fernlichteinsatz. Es sind überall H1-Birnen verbaut. Nebelscheinwerfer waren größtenteils serienmäßig. Man kann ins Fernlicht auch statt der 55W Birnen mit 100W einsetzen. Im Gegensatz zu den heutigen Scheinwerfern aus Kunststoff, die durch die größere Wärme schmelzen können, vertragen die den Einsatz recht gut. Ist zwar nicht erlaubt, aber wenn mir jemand vorausfährt oder entgegenkommt mach ich das Fernlicht ja sowieso aus. Der Birnenwechsel grundsätzlich ist eigentlich kein größeres Problem, rechts kommt man gut hin, links muß der Luftkanal der Lichtmaschine abgebaut werden, was aber kein Problem ist und mit 2 Handgriffen erledigt. Die Rücklichtflächen sind groß, die Birnen auch ohne Probleme austauschbar. Es sind 2 Nebelschlußleuchten vorhanden. Bei späteren Modellen gab es im Dachspoiler auch eine 3. Bremsleuchte in LED-Technik. Es gab den E34 auch mit Xenonlicht, das war aufgrund des Preises aber äußerst selten und meist höchstens bei den V8-Modellen zu finden. Vorne und an den Seiten haben wir graue Blinkleuchten montiert, für den Touring gibt es jedoch im Gegensatz zur Limousine keine weißen Blinkleuchten für hinten, weder original noch im Zubehör (grmpf).
Die Motorhaube geht hier in alter Tradition noch nach vorne auf und ist innen auch gedämmt. Leider kommt im Laufe eines jeden Autolebens einmal ein Marder, der sich an dieser Matte gerne austobt. Wir haben die großen Fetzen einfach weggeschnitten und die alte Matte dringelassen. Zufällig war es auf Höhe der Scheibenwaschdüsen bzw. dem Ventil derer. Dieses verhindert das Zurücklaufen des Spritzwassers in den Behälter, man muß also nicht mehr die Gedenksekunde warten bis die Pumpe das Wasser nach oben transportiert. Das Ventil wird im Alter gern undicht. Ersatz ist aber kein großes Problem und kostet ca. 5 Euro. Um das auszutauschen mußte ich dann wenigstens die Matte nicht ausbauen.
Die Stoßstangen vorn und hinten haben austauschbare schwarze Stoßleisten, kleine Rempler und Kratzer können ohne großen finanziellen und technischen Aufwand behoben werden. Je nach Modell sind sie bis unten lackiert (wie dann auch die Seitenschweller) oder eben schwarz im unteren Bereich. Wer Ersatz braucht kann auch zu Limousinenstoßstange greifen, die sind vorne und hinten gleich. Es gibt einen Originalspoiler von BMW, der auf die bestehende Verkleidung aufgesetzt wird.
Die Scheibenwischer sind groß genug um ein großes Sichtfeld auf der Scheibe zu hinterlassen. Leider gibt es die passenden Wischerblätter nicht überall im Zubehör, und selbst da sind sie sehr teuer. (Original ab 70 Euro, Zubehör von Bosch 50 Euro). Da lohnt es sich, bei jedem 2. Wechseln nur die Gummis zu tauschen (Original ca. 8 Euro pro Stück). Ich habe mal gehört von der Möglichkeit, die Wischerarme vom Passat 35i (bis 1996)zu verbauen, die sind anders gebogen und verschwinden dann unter der Haube. Damit wäre das Problem natürlich auch mit den WB gelöst. Es gibt einen Teil des Wischergestänges, das ab und zu mal ausschlägt, kommt aber nicht allzuoft vor. Sehr angenehm ist das Merkmal, daß der Scheibenwischer im Stand automatisch auf die Intervallstufe zurückschaltet, also z. B. an einer Ampel.
Der Heckwischer ist intervallgesteuert und besitzt eine Scheibenwaschdüse mit eigenem Vorratstank hinter der rechten Klappe im Kofferraum. Der Einfüllstutzen befindet sich unter der Heckklappe. Die Düse wird durch den Wasserdruck herausgeschoben und ist bei Nichtgebrauch nur als kreisrunder Deckel in Wagenfarbe sichtbar.
Die Außenspiegel sind ab Modelljahr 92 wie beim E36 über einen kleinen Steg mit der Tür verbunden und nicht mehr direkt angebracht. Dadurch stehen sie weiter heraus und sind breiter geworden. Außerdem sieht es moderner aus. Die Spiegelkappen sind in Wagenfarbe lackiert und einzeln austauschbar. Die Gläser sind grundsätzlich elektrisch verstellbar und manchmal auch beheizbar (über Heckscheibenheizung gesteuert). Die Motoren sind nicht besonders auffällig im Verschleiß. Die Spiegelgläser halten durch eine Kombination aus geklebt und gesteckt, man kann sie vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher heraushebeln. Oft laufen sie an den Rändern braun an, wen das stört muß andere reinmachen (unbeheizt 20-30 Euro, beheizt ab 60).
Die Türen sind gut abgedichtet. Es gibt sogar am unteren Rand eine Gummileiste, die den Schmutz von den Einstiegen abhält. Außen sind Klappgriffe, die unauffällig in der Handhabung und Pflege sind. Die Schlösser und Schließzylinder sollte man natürlich ab und zu schmieren (steht auch im Inspektionsplan).
Die Zentralverriegelung ist elektrisch betätigt, die Stellmotoren sind standfester als im 3er E36. Als Sonderausstattung gab es auch eine Fernbedienung im Schlüssel. Diese kommuniziert noch nicht über Funk sondern über Infrarotstrahlen wie bei einer normalen Fernsehfernbedienung. Das funktioniert recht gut und auch über ausreichende Entfernung. Allerdings muß Sichtkontakt bestehen. Der Empfänger sitzt im Verstellknopf des Innenspiegels. Mit getönten Scheiben (so wie bei unserem) muß man dann von hinten mehrmals drücken bis es funktioniert. Da kann aber die FB nichts dafür. Die Batterien in den Schlüsseln (2 Stück CR 2025, kosten Original ca. 5 Euro pro Stück, sind im Elektronikgeschäft günstiger) halten auch einige Jahre und können problemlos selbst getauscht werden. Achtung: Innerhalb von 1 Minute müssen die neuen Batterien rein sonst muß der Schlüsseln neu programmiert werden.
Der Einstieg hinten ist bequem, die Türen lassen sich ausreichend weit öffnen.
Die Heckklappe öffnet weit. Die Heckscheibe läßt sich einzeln öffnen, was sehr bequem ist bei langen Transportgegenständen oder auch Sachen, die man "einfach schnell reinwerfen" möchte. Der Heckklappenöffner sitzt mittig zwischen der Nummernschildbeleuchtung, der für die Scheibe auf der rechten Seite. Zum Schließen hat man auf der Innenseite eine Grifföffnung. Die Dämpfer der Scheibe lassen manchmal etwas nach, der Austausch gestaltet sich schwierig aufgrund der engen Platzverhältnisse.
Der Tank läßt sich über die rechte Seite befüllen, die Klappe ist ZV-gesteuert, der Deckel läßt sich währenddessen in eine Vorrichtung der Klappe einsetzen. Es passen ca. 80 Liter in den Vorratstank. Auf der hinteren Seite des Tanks, also genau vor der Heckstoßstange verläuft eine Kraftstoffleitung, die im Alter gerne durchrostet und undicht wird. Irgendwann wurde da auf Kunststoff umgestellt.
Die Bremsen verzögern zuverlässig und mit serienmäßigem ABS, manchmal auch mit Traktionskontrolle ASC+T. Es sind grundsätzlich Scheibenbremsen vorne und hinten verbaut. Die Handbremse ist im Grunde eine Trommelbremse und hat eigene Beläge. Als Trommel dienen die hinteren Bremsscheiben. Der Austausch der Beläge wird selten durch Verschleiß nötig, eher reißen die Beläge auf und können auseinanderfallen. Die Betätigung geht über Seilzüge, die ab und zu nachgestellt werden müssen, was aber kein großer Aufwand ist. Wer die Handbremse gar nicht benutzt (oft bei Automatikfahrzeugen), wird spätestens beim TÜV überrascht werden wenn diese festsitzt. Wer rastet, der rostet.
Die Vorderachse ist zu schwach ausgelegt und kein Glanzstück von BMW. Es schlagen gerne alle möglichen Gelenke und Gummilager aus, was sich hauptsächlich durch Klappergeräusche ankündigt. Aber auch die Spurstangen und Stabistangen (Koppelstangen) sind betroffen. Spätestens der TÜV wird es herausfinden. Wie immer ist der Zubehörhandel wesentlich günstiger als Original.
Die Hinterachse ist unauffällig, über 200tkm lassen vereinzelt die Silentblöcke des HA-Trägers nach. Auch hier gibt es Klappergeräusche. Das Differential darf etwas ölfeucht sein, solange keine Tropfen dranhängen kann man es als normal ansehen. Ölwechsel sollten natürlich nach Plan gemacht werden (ca. 1.1 Liter)
Die Reifen beginnen bei der Dimension 205/65 R15. Im Vergleich zur Limousine braucht der Touring eine Nummer größer (Limousine 195/65 R15). Im Sommer sind es meist 225/60 R15.So richtig gut sieht er aber erst auf 17" aus. Wir haben 235/45 R17 drauf.
Das Ersatzrad ist ein vollwertiges, und zwar in der Originalbereifung und Originalfelge bei Auslieferung.
Die Batterie ist seit 1991 unter der Rückbank untergebracht. Sie ist der Komfortausstattung entsprechend groß. Die originale Batterie hält am längsten. Beim Wechsel muß man darauf achten, den Entlüftungsschlauch ordnungsgemäß anzuschließen, um die Gase beim Laden nach draußen zu leiten. Unsere hat 11 Jahre (!!) mitgemacht bevor ich sie ersetzen mußte. Natürlich wieder mit einer originalen. Fürs Fremdstarten oder Laden findet man Anschlüsse im Motorraum.
Eine Dachreling im herkömmlichen Sinne findet man nicht, es gibt aber eine Aufnahmeschiene für BMW-Dachträgersysteme. Der vordere Grundträger ist dabei in einer festen Position, während man beim hinteren einen Verstellbereich von gut 50 cm hat. Die Schiene ist schwarz beschichtet. Bei uns wirft die Beschichtung leider schon so manche Blase.
Die originale abnehmbare Anhängekupplung läßt sich im Kofferraum verstauen, ein Deckel in der Stoßstange verbirgt bei Nichtgebrauch die Aufnahme hierzu. Es ist immer die 11polige Steckdose verbaut.
Es gab beim Touring kein normales Schiebedach, sondern nur das Doppelschiebedach welches viele Einstellungen zuläßt. Es sollte gepflegt werden, da hier Reparaturen teuer weil aufwendig sind und auch nicht sehr selten vorkommen.
INNERE WERTE
Das Armaturenbrett ist BMW-typisch zum Fahrer hin geneigt. Die obere Hälfte ist immer schwarz, unten dann je nach Innenausstattung. Die Bedienung ist einfach und klar verständlich.
Die Instrumente sind rotorange beleuchtet und sehr gut ablesbar. Es gibt immer einen Drehzahlmesser und eine Momentanverbrauchsanzeige, die man aber nicht ganz ernst nehmen kann. Die Kontrollleuchten sind stets abzulesen, auch bei Tageslicht. Als besondere Anzeige sind die Bremsverschleißanzeige und die Serviceintervallanzeige zu nennen. Erstere leuchtet auf, wenn die Bremsbeläge nur noch eine gewisse Mindestdicke haben. Letzter zeigt einem genau an, wann ein Service fällig ist. Es gibt dazu 5 grüne LED, ein gelbes und ein rotes. Wenn man ordnungsgemäß nach jedem Service zurückgestellt hat bekommt man auch noch den fälligen Service angezeigt, also entweder "Ölservice" oder "Inspektion". Das Intervall ist nicht durch die Kilometer allein festgelegt, die Fahrweise und Zeit spielen auch eine Rolle. Normal sind es ca. 15.000 km. Eine kleine Uhr erinnert auch an die "Jahreskontrolle", in der die Bremsflüssigkeit gewechselt werden sollte, ca. alle 24 Monate. Die Anzeige verschwindet nach ein paar Sekunden und ist nicht ständig präsent.
Das Kombiinstrument gab es ab dem 525i auch als "High" Kombi, d. h. in der Mitte wird auf einem Display mit Hilfe der Check-Control ein genauerer Fahrzeugcheck angezeigt, wie z. B. die Beleuchtung, Kühlwasserstand, Waschwasserstand etc. Ebenso kann man da auch die Werte des Bordcomputers anzeigen lassen, sofern vorhanden. Fast alle Displays haben Pixelfehler im Alter. Rechts neben dem Radio befindet sich die Uhr, man kann hier auch das Datum anzeigen lassen und bei manchen Modellen auch die Außentemperatur. Wenn ein Bordcomputer dazubestellt wurde sind hier entsprechend mehr Tasten und Anzeigefunktionen untergebracht.
Die Heizungsbedienung ist einfach, Fahrer und Beifahrer haben immer eine getrennte Temperaturregelung. Der linke Regler hat aber eine Masterfunktion, schaltet man dort ganz auf "kalt" oder "warm" (über eine kleine Raste hinaus) wird die andere Regelung ignoriert. Man muß also dann nicht beide Regler bedienen. Bei der Klimaautomatik hat man waagerechte Einstellwalzen, an der man die Temperatur einstellt. Bei Klimaanlage oder auch keiner Klima sind es gewöhnliche Drehregler. Die Heizung funktioniert gut, es gibt zahlreiche Einstellkombinationen und Lüftungsdüsen. Für den Fond gibt es Luftauslässe unter den Vordersitzen und auch in der Mittelkonsole. Gelegentlich machen die Heizungsventile schlapp, man kann dann die Temperatur nicht mehr wie gewünscht regeln. Es gibt bei Klimaanlage immer einen Mikrofilter (Pollenfilter). Der sitzt vor der Mittelkonsole, es muß für den Austausch das Handschuhfach und ein paar Verkleidungen ausgebaut werden. Wenn die Luftdurchsetzung nachläßt oder es muffig riecht sollte der Filter getauscht werden, weil er dann verstopft ist und/oder schon Keime darauf gammeln. Bei klimalosen Fahrzeugen kann man einen Filter auch nachrüsten.
Der Qualitätseindruck ist gut, auch nach 200tkm klappert und vibriert bei unserem nichts.
Die Türverkleidungen sind mit Stoff überzogen, bei Lederausstattung natürlich in Leder. Es gibt auch diverse Wurzelholzausstattungen. Bei den hinteren Türen hat sich leider das schwarze Kunstleder von der Verkleidung gelöst und dadurch die Stoffverkleidungen mitgelöst. Es ließ sich aber einschneiden und neu festkleben.
Ablagen gibt es auch ausreichend. In den Türen sind Ablagefächer, sehr praktisch ist auch das große Fach um den Schalthebel herum. Je nach Ausstattung ist es entweder in Kunstleder ausgeführt oder auch in Holz. Es gibt bei BMW auch ein Ablagefach, das in etwa 10 cm breit ist und genau unter den Aschenbecher eingefügt werden kann. Das hat einen 1-2cm hohen Rand und hält kleine Gegenstände im Zaum. Wir haben eine kleine Anti-Rutsch-Matte draufgelegt, damit verrutschen auch Geldbeutel und Handy nicht. Zwischen den Sitzen ist auch noch einmal ein längliches Fach für Kleinkram, es gibt hier auch passende MC- oder CD-Boxen. Das Handschuhfach klappt nach unten weg und ist ausreichend groß. Das DIN A4-Format geht problemlos rein, solange es kein dicker Brockhaus ist.
Die Sitze lassen sich vielfältig einstellen und sind bequem. Auch nach 200tkm sind sie noch nicht nennenswert durchgesessen. Die Schaumstoffkerne lassen sich einzeln austauschen und sind nicht unbezahlbar. Wir haben "Stoff Flock", der ist robust und leicht zu reinigen. Auch Hundehaare lassen sich daraus wieder entfernen. Leder ist auch unauffällig im Alter, die richtige Pflege versteht sich von selbst. Es gibt originale Armlehnen (Extra), diese sind für jeden Sitz einzeln an der Innenseite der Rückenlehne montiert und lassen sich hochklappen und auch in der Neigung verstellen. Eine Nachrüstung ist möglich, neu gibt es allerdings nicht mehr alle Farben und Stoffe zur Auswahl. Die Rücksitzlehnen lassen sich geteilt umlegen und rasten oben und unten fest ein. Die Ladefläche ist nahezu eben. Oftmals ist auch ein Skisack verbaut. Unter der Rückbank befindet sich wie oben schon erwähnt die Batterie und auch ein paar Sicherungen und Steuergeräte. Dennoch ist genug Luft, um z. B. einen HiFi-Verstärker dort unterzubringen. Hinten gibt es 3 höhenverstellbare Kopfstützen, die jedoch die Sicht nach hinten einschränken. Wenn normal keine 3 Personen hinten mitfahren kann man da die mittlere natürlich rausnehmen.
Die Gurte verlaufen hinten an feststehenden Seitenteilen und sind beim Umlegen dadurch nicht im Weg. Hinten sind es außen 3-Punkt-Gurte und in der Mitte ein Beckengurt. Die vorderen Gurte verstellen sich über einen Seilzug automatisch in der Höhe, abhängig davon wie weit der Sitz vor- oder zurückgeschoben wird. Je weiter hinten der Sitz desto höher der Gurt. Das ist zwar einerseits bequem, aber manche Insassen finden dadurch nicht die ideale Gurtposition.
Die Wegfahrsperre, sofern ab Werk dabei, ist im Schlüssel integriert. Bei Fahrzeugauslieferung bekommt man 2 Hauptschlüssel (also auch 2 mit Fernbedienung wenn dabei), einen grauen Werkstattschlüssel und einen Geldbeutelschlüssel ohne Kopf. Fehlende Schlüssel sollten gesperrt werden. Hierzu alle noch vorhandenen Schlüssel mitnehmen und beim Händler die fehlenden sperren lassen. Das Fahrzeug kann dann damit noch aufgesperrt aber nicht gestartet werden. Die Schlüssel sind in der Regel standfest. Sollte doch ein Schlüssel augenfällig schnell und plötzlich verschleißen liegt das mit großer Wahrscheinlichkeit an einem der Schließzylinder.
Die vorderen Fensterheber waren ab einem bestimmten Baujahr serienmäßig, hintere entweder gegen Aufpreis oder bei größeren Motoren. Ab einem bestimmten Baujahr gab es auch die "Maut-Funktion", d. h. einmal kurz antippen des Schalters (sitzt gut erreichbar in der Mittelkonsole) läßt das Fenster komplett rauf- oder runterfahren. Aufgrund des fehlenden Druckpunktes muß man die Bedienung damit anfangs ein wenig üben.
Der Kofferraum ist sehr geräumig und auch durch die Fahrzeuglänge macht sich hier positiv bemerkbar. Man kann eben einladen, es gibt hier keine Ladekante. Durch den Heckantrieb hat der Kofferraum allerdings eine geringere Höhe als z. B. ein Passat 3B. Trotzdem haben wir damit schon einige Umzüge durchgeführt. Es gibt eine ausziehbare Laderaumabdeckung und gegen Aufpreis auch ein Gepäcknetz für die Trennung von Gepäck- und Fahrgastraum. Eigentlich ist das nicht so wichtig, da die 3 Kopfstützen eh nicht viel Platz lassen bis zum Dach. Unter der ersten Kofferraumabdeckung, einer stabilen MDF-Platte, findet man noch Platz für Kleinkram, sogar mit einstellbaren Facheinteilungen. Darunter findet man das Ersatzrad. Unter der zweiten, kleineren Bodenklappe tiefer im Gepäckraum findet man noch diverses Pannenwerkzeug. Das restliche Bordwerkzeug samt serienmäßigem Warndreieck findet man in der Innenseite des Kofferraumdeckels. Man muß aufpassen beim Öffnen, die Haltenasen brechen im Alter gerne und der Kasten hängt an den Sicherungsbändern. Das Werkzeug ist bei BMW sehr umfangreich (Wenn es nicht schon ein Vorbesitzer geplündert hat).Links und rechts lassen sich Seitenteile runterklappen. Hinter der rechten findet man nur den Spritzwassertank, hinter der linken ist Platz für Kleinkram wie z. B. Warnweste, Handschuhe etc. Hier ist auch der Einbauort für den CD-Wechsler oder die Telefoneinheit.
Der Verbandkasten befindet sich unter dem Beifahrersitz und ist optimal von vorne zugänglich. Leider kann auch hier der Verschluß manchmal den Geist aufgeben, ein neuer Kasten ist jedoch nicht sehr teuer. Der VK ist bei BMW serienmäßig gefüllt bei Fahrzeugauslieferung. Da also mal reinschauen ob das alles noch was taugt. Aber vorsichtig, wenn man ein bißchen die Reihenfolge verändert in dem Päckchen geht der Deckel nicht mehr zu.
Das Radio ab Werk ist eine teure Angelegenheit, meistens war das Cassettenradio "Reverse RDS" oder das Business RDS verbaut, es gab auch schon damals den "Business CD". Die Radios wurden meist von Blaupunkt oder Pioneer zugeliefert. Anhand der Seriennummer kann man das leicht feststellen, (entweder BP oder PI vor der Nummer). Wir hatten den Business CD, der hat im Alter irgendwann Macken gekriegt und ist vor kurzem ausgetauscht worden. Es ist der ganz normale DIN-Schacht, Radioadapter auf den BMW-Stecker bekommt man im Zubehör. Lautsprecher findet man vorne auf dem Armaturenbrett, im vorderen Fußraum und im Kofferraum im Dachhimmel. Der Klang ist recht gut, besser auf heutige Radios zugeschnitten ist natürlich das HiFi-System mit stärkeren Lautsprechern. Die Radioantenne ist in der linken Scheibe vom Gepäckraum integriert, manchmal gibt der Antennenverstärker seinen Geist auf. Ersatz ist aber gebraucht gut zu bekommen.
Die Innenraumbeleuchtung ist ausreichend in der Basis-Version, d. h. eine Leuchte vorn, 2 im Fondraum und eine im Kofferraum und Handschuhfach. Optional gab es noch Leseleuchten vorne und beleuchtete Schminkspiegel in der Sonnenblende. Das Licht hat einen Innenraumdimmer, erlischt aber sofort wenn man die Zündung einschaltet oder mit der Fernbedienung zusperrt. Sollte mal eine Tür noch offen sein und sonst kein Türkontakt betätig wird erlischt das Licht nach einer gewissen Zeit (Ich glaub 15-30 Minuten) und verhindert, daß die Batterie leer wird.
TECHNISCHE DATEN UND KOSTEN
Es gab den Touring in verschiedenen Ausführungen.
518i mit 115 PS/Vierzylinder Benzin
520i mit 150 PS/Sechszylinder Benzin
525i mit 192 PS/Sechszylinder Benzin
525iX mit permanentem Allradantrieb
530i mit 218 PS/V8 Benzin
540i mit 286 PS/V8 Benzin
M5 mit 340 PS/Sechszylinder Benzin
525td mit 115 PS/Sechszylinder TurboDiesel
525tds mit 143 PS/Sechszylinder TurboDiesel mit Ladeluftkühler
Die Exekutiv-Modelle waren gut ausgestattete Sondermodelle, z. B. mit Autotelefon, meist aus späteren Baujahren.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei etwa angezeigten 210.
Der Verbrauch liegt bei uns etwa auf 10 Liter Super/100 km.
Die Versicherung ist jetzt erst runtergegangen von Haftpflichtklasse 19 auf 18. Wir zahlen bei 45 % 180 Euro pro Halbjahr mit Teilkasko.
Die Einstufung der Schadstoffklasse für die Kfz-Steuer liegt bei Euro 1, mit Kaltlaufregler kommt man auch auf Euro 2, was knapp die Hälfte ausmacht (von 300 auf ca. 150). Man hat die Kosten also nach einem knappen Jahr wieder drin, und der Wiederverkauf ist damit auch etwas besser.
Je nach Ausstattung, Baujahr und Kilometer sollte ein guter Touring zwischen 2000 und 5000 Euro zu bekommen sein.
Da ich meine Inspektionen selbst mache kann ich nicht sagen, wieviel das in der Werkstatt kostet. Original ist es zwar teurer, aber die kennen sich halt auch besser aus und haben auch die entsprechenden Wartungsunterlagen und auch die Getriebeöle vorrätig. Ein einfacher Wechsel der Verschleißteile wie Zündkerzen, Öl und Filter ist für Autobastler kein Problem. Bremsen erfordern auch kein Spezialwerkzeug außer einer großen Wasserpumpenzange.
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freshmaik, 07.01.2008, 13:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse Bericht.. Gibt leider kein bh, deshalb ein sh mit Sternchen *
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MasterT86, 03.01.2008, 20:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein hervorragender Bericht, schade das es kein bh gibt bei Yopi, Liebe Grüße Tobias
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Volker111, 02.01.2008, 16:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
boah - trotzdem, das Auto kommt für mich nicht in Frage.
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Der BMW 530d
Pro:
gute Verarbeitung, starker Motor, vergleichsweise niedriger Treibstoffverbrauch
Kontra:
sehr teuere Sonderausstattung, hohe Versicherungsprämien
Empfehlung:
Ja
Ich möchte gleich erwähnen, dass ich aufgrund meines Alters, das Auto nicht selber fahre, aber meine Familie und auch ein guter Freund dieses Boliden besitzt und mir bei dem Bericht geholfen hat. Dennoch habe ich viele eigene Erfahrungen mit dem Auto gemacht.
Der 5er BMW. Ob als Limousine oder Kombi, als Benziner, Diesel oder sogar M-Version: dieses Auto macht immer eine gute Figur und ist das ultimative Spielzeug für große Jungs. Das hier beschriebene Auto ist ein BMW 530d mit M-Paket und 231 PS, Baujahr 11/06.
Allgemeine Daten:
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Hier soll der 5er als Limousine vorgestellt werden und wie schon das Kürzel „d“ verrät, handelt es sich hierbei um ein Dieselfahrzeug, was allerdings keinerlei Nachteile für das Fahrverhalten mit sich bringt. Das großzügig ausgelegte 3.0 Dieselaggregat ist zehr drehfreudig und bringt eine unglaublich gute Leistung auf die Straße.
Fahrleistung:
Die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit liegt zwischen 250 und 265 km. (Diese große Spanne ergibt sich daraus, dass der Tacho nicht geeicht ist und deswegen eine exakte Messung nicht durchführbar ist)
Sollte man aber den Drang verspüren die Sperre des Herstellers entfernen zu lassen, erwarten einen Geschwindigkeiten weit über der dreihunderter Marke. Der von BMW angegebene Wert für den Spurt von 0 auf 100 liegt bei 6,8 Sekunden und ist somit sehr optimistisch. Unter realen Bedingungen sollte man mit mindestens 7,3 Sekunden rechnen. Die 200 knackt man nach rund 24 Sekunden.
Verbrauch:
Der utopische Verbrauch von 6,7 Litern, den BMW dem Käufer serviert, ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Es muss sich nämlich jeder, der den Kauf eines solchen Autos anstrebt, darüber im Klaren sein, dass da unter 9,5 Litern nichts geht.
Hubraum 2993 cm³
Nennleistung 170 kW (231 PS)
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h (abgeregelt) *
Verbrauch Innerorts 9,4 *
Verbrauch Außerorts 5,2*
Verbrauch kombiniert 6,7* (eigene Messung: 9,5)
Reifen 225/50 R 17 W
Länge 4841 mm
Breite (mit Spiegel) 2030 mm
Breite (ohne Spiegel) 1846 mm
Höhe 1468 mm
* BMW Werte
Ausstattung:
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Die Basisversion des 530d liegt bei 43,200 €. Dafür bekommt man schon ein sehr solides und gut verarbeitetes Auto, welches in seiner Grundausstattung mehr hat, als andere mit der kompletten Sonderausstattung bieten können. Sollte man dennoch den Wunsch nach Sonderausstattung haben, kann es unter umständen sehr teuer werden. So gibt es optional adaptives Kurvenlicht, Luxussitze, feinstes Leder, ein M-Paket und eine Wärmebildkamera, um nur Einiges zu nennen. So bring das, hier vorgestellte Fahrzeug, es auf einen Gesamtpreis von rund 70000 €.
Sitze:
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Die Komfortsitze sind das mit Abstand Beste, was es heutzutage an Luxussitzen auf dem Markt gibt. Sitzheizung und eine vollkommen elektronisch funktionierende Mechanik, sind bei dieser Ausführung eine Selbstverständlichkeit. Zudem verfügen die Sitze über eine spezielle Seitenhaltfunktion, die für ein komfortables und entspanntes Fahren sorgt. Die Memoryfunktion der Sitze sorgt zudem dafür, dass bis zu drei unterschiedliche Sitzpositionen eingespeichert werden können.
Adaptives Kurvenlicht:
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Dieses Sonderausstattungselement wird nicht nur von BMW, sonder auch von Audi und Mercedes verwendet. Es ermöglicht dem Fahrer eine bessere Sicht, da bei einer Lenkbewegung, sich das Licht mitbewegt. So kommt der Effekt zu Stande, dass der Fahrer in die Kurve leuchten kann und somit mehr sieht.
Wärmebildkamera (Nightvision):
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Die Wärmebildkamera bietet sich vor allem in der dunklen und nassen Jahreszeit an. Vor allem im Nebel zeigen sich die Vorteile dieses Gerätes. Hindernisse, die wärmer sind als ihre Umgebung werden vom Fahrer rechtzeitig erkannt und können somit umfahren werden.
M-Paket:
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Das M-Paket ist die Sportausführung der Basisversion. Es ergeben sich daraus keine Leistungssteigerungen, eine geringfügige Tieferlegung, ein Multimedia Sportlenkrad und getönte Fensterscheiben sind jedoch darin enthalten. Außerdem verändert sich das Aussehen gegenüber der Basisversion dahingehend, dass man einen Sportauspuff, neue Seitenschürzen, sowie sportlichere Front- und Heckstoßstangen bekommt (siehe Bild).
Navigationssystem:
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Das Navigationssystem von BMW ist altbekannt. Durch seine zentrale Lage im Armaturenbrett, liegt es genau im Blickfeld des Fahrers und erfordert daher, keine großen Kopfbewegungen, die von der Straße ablenken können. Die Bedienung des Navis, sowie des Bordcomputers ist wegen dem Drehknopf für die Menüs etwas umständlich und erfordert ein wenig Übung. Daher ist es ratsam, die Einstellungen in der Anfangszeit erst einmal im Stehen vorzunehmen.
Einparkhilfe:
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Die Einparkhilfe ist ebenfalls eine sehr nützliche Sache. Diese funktioniert parallel über ein visuelles Bild im Bordcomputerdisplay und über einen unterstützenden Ton. So wird die Möglichkeit eines Einparkunfalls drastisch reduziert.
Fahrgefühl/ Funktionalität:
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Durch das niedrige Gewicht und den starken Motor erhält das Auto seine große Drehfreudigkeit und präsentiert sich sehr Durchzugsstark. Vor allem im unteren Drehbereich wird der Fahrer mit sehr viel Kraft und Beschleunigungsvermögen verwöhnt. Die Abstimmung ist hervorragend und kleinere Unebenheiten werden sehr gut geschluckt. Selbst bei nasser Fahrbahn verhindert das DTC (Stabilisationsprogramm) ein Durchdrehen der Räder und hält das Fahrzeug sicher in der Spur. Außerdem kann der Fahrer optional eine Aktivlenkung einbauen lassen. Diese Lenkung vermittelt ein sehr präzises Fahrgefühl und verkürzt die Lenkraddrehungen. So schlägt das Lenkrad bereits nach einer Umdrehung an und das Auto lenkt im Winkel von 90°.
Auf Landstraßen und auf Autobahnen merkt man aber erst, welche Reserven in dem Auto stecken. Nicht nur das stabile Fahrverhalten, sonder auch die sehr gute Wendigkeit überzeugen auf Anhieb.
Ansonsten bietet das Auto alles, was das Herz zu wünschen hat. Der BMW-typische Komfort und die Funktionalität sind makellos. Die Instrumente sind überschaulich und dort, wo man sie erwartet.
Zudem bietet der Wagen eine Vielzahl von Verstauräumen und Ablageflächen, die sehr viele kleine Gepäckstücke fassen können.
Für jeden Musikliebhaber bietet sich das Soundsystem an, welches mit etlichen Boxen im Innenraum auftrumpft. Da ist ein sehr schöner und, vor allem, reiner Klang garantiert. Und damit man nicht massenweise CDs im Innenraum zu verstauen hat, kann man sich auch einen MP-3 Anschluss einbauen lassen.
Die Freisprechanlange funktioniert über Bluetooth und schaltet das Radio automatisch leiser, wenn ein Anruf getätigt wird.
Platzangebot:
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Das Platzangebot im 5er ist verhältnismäßig gering. Zwar kann der Fahrgast auf den Vordersitzen es sich sehr gemütlich machen, da sehr viel Platz zur Verfügung steht. Die Passagiere im Fond haben da aber weniger Freiheiten. Solange der Vordersitz nicht sehr weit nach hinten gefahren wird, ist ein entspanntes Reisen garantiert. Sollten aber Passagiere über 1,85 cm im Auto mitfahren, kann es hinten sehr schnell eng werden.
Der Kofferraum bietet hingegen sehr viel Platz und eine sehr breite Öffnung. Störend ist nur die sehr hohe Ladekante, die sich aus dem BMW Design ergibt.
Finanzierbarkeit:
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Der 5er BMW ist ein Auto, das schon von Grund auf, einen hohen Anschaffungspreis hat. Außerdem muss man in Zeiten steigender Benzinkosten und Versicherungskosten sehr gut überlegen, ob dieses Auto für den eigenen Geldbeutel verträglich ist. Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass BMW generell einen sehr hohen Wiederverkaufswert hat. Deswegen ist der Kauf eines solchen Autos auf jeden Fall eine gute Investition.
Lohnenswert ist auch die Überlegung über einen Leasingvertrag, der mit rund 600 € bei dem vorgestellten Auto zu Buche schlägt.
Fazit:
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Der 530d ist auf jeden Fall kein Auto für Jedermann. Er ist sehr kostspielig und gehört nicht zu den sparsamsten Autos. Im vergleich zu Audi oder Mercedes schneidet er aber sehr gut ab und bietet zudem noch die sportlichste Optik. Die sehr gute Verarbeitung und der durchzugsstarke Motor sind weitere Pluspunkte. Außerdem bietet der 5er eine sehr luxuriöse Ausstattung und ein agiles Fahrverhalten. So kann man sagen, dass der 530d eine gelungne Mischung aus Sport und Luxus darstellt.
Eure Oase :-) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ein Longdrink auf Rädern
Pro:
- langstreckentauglich - hervorraghendes Fahrwerk - Autobahnverbrauch moderat
Kontra:
- Stadtverbrauch zu hoch - der Motor ist nicht wirklich für Automatik geeignet - bei hohen Drehzahlen nerviges Motorgeräusch
Empfehlung:
Ja
"Ja Opi, ist ja gut, ich schreib ja schon an dem Bericht über deinen BMW 525i Automatik (E34) aus dem Jahre 1991."
Schon seit 14 Jahren und knappen 200.000 Kilometern befördert er in wechselnder Besetzung Teile unserer Familie durch die Lande. Dieser Wagen holte mich ab, als mir in jüngeren Jahren bei meinem Auto ein Baum vor's Auto wuchs (muss ne schnell wachsende Art gewesen sein) und eine Menge Erinnerungen hängen einfach an diesem Wägelchen.
Der E34 war Ende der Achtziger die Antwort der gehobenen Mittelklasse auf die E Klasse und der der 525i war Motortechnisch genau in der Mitte - flankiert vom 518i am unteren Ende und dem M5 am oberen.
Um es kurz zu machen: Der 525i Automatik ist ein Kilometerfresser und kein Aldi-Tragetaschenlaster. Für die Anforderungen des heutigen Stadtverkehrs fehlt dem Münchner die Ruhe (hektischer Getriebeautomat), die Souveränität (ein halber Liter Hubraum mehr wär gut) und die Sparsamkeit (15l auf Hundert sind im Stadtverkehr keine Seltenheit).
Zwar können die 192 Pferde schon ganz schön loslegen, dafür brauchen diese jedoch Drehzahl aus den 2,5l des Vierventil Sixpacs und insbesondere mit der Automatik entsteht eine manchmal nervige Geräuschkulisse. Hinzu kommt bei zuviel Kurzstrecke immer wiederkehrende Probleme mit der Lambdasonde und den Zündspulen (je eine pro Zylinder).
Anders sieht es auf der Autobahn aus. Das Getriebe erlaubt drei Schaltprogramme und das Eco-Programm ermöglicht bequemes Reisen zwischen 150 und 180km/h mit ausreichend Reserven. Durch die lange Übersetzung bleibt der Motor auch in höheren Geschwindigkeitsbereichen erstaunlich sparsam (für diese Fahrzeugklasse) mit rund 9,5 l/100 km.
Nochmal die drei Schaltprogramme:
- E (Economy); frühe Schaltpunkte, Auslegung auf Laufruhe und Sparsamkeit.
- S (Sport); spätere Schaltpunkte, früheres Zurückschalten, 5. Schaltstufe und Wandlerüberbrückung wird nicht geschaltet
- * (Winter); anfahren in der zweiten Schaltstufe, frühes und ruckfreies hochschalten, bei manueller Schaltstufenwahl keine unerwünschten Schaltvorgänge
E ist der Normalfall, S wird mit etwas mehr Lautstärke und rund 20% Mehrverbrauch quittiert, * kann fast als Ersatz für ASR gesehen werden.
Es war damals der Hit und muss sich auch heute nicht verstecken: Das Fahrwerk. Hier hat jeder so seine eigenen Vorlieben - aber meiner Meinung nach ist das Fahrwerk des Fünfers eine Klasse für sich und selbst von Fahrzeugen der Oberklasse in dieser Form unerreicht. Sportlich straf, niemals auch nur im geringsten Ansatz überfordert und bei schnell gefahrenen Kurven gaaanz leicht übersteuernd - so muss es sein.
Der Innenraum - wer einen Audi A6 sein eigen nennt, der wird sich über eine gewisse Enge beschweren wollen. In der Tat haben andere Hersteller mehr zu bieten - bei den Münchnern wird der Fahrer als Bestandteil des Fahrzeuges gesehen und das Auto um ihn herumgebaut, anstatt ihn in einen geräumigen Kasten zu stecken. Im Daimler läßt man sich fahren, den BMW fährt man selbst.
Der Kofferaum - zur damaligen Zeit fand man in ihm eher die Golftasche als die Malerkübel. Egal ob Limo oder Kombi (tschuldigung liebe BMW-Gemeinde: "Touring" meinte ich doch), Raumwunder sind sie auch im Schwiegermutterabteil nicht.
Fazit:
Der 525i ist kein Sportwagen, aber eine mehr als flotte Reiselimousine mit auf Langstrecken in Anbetracht der Leistung moderatem Verbrauch. Er hat die klassische Vierventilerkrankheit: Drehzahlfest bis zum Anschlag aber kein Bums aus dem Keller.
Für wen als Gebrauchter geeignet:
Wer eine zuverlässige Langstreckenschaukel benötigt. Einen E34 525i würde ich bedenkenlos mit 200 tsd km auf der Uhr kaufen.
Für wen nicht geeignet:
Wer beim Sprit auf den Cent schauen muss. Die heutigen Diesel laufen unkultivierter, brauchen aber 2-3 Liter bei vergleichbarer Leistung weniger. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Lotosblüte, 05.11.2005, 16:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Zu dem würde ich auch nicht nein sagen. <br/>lg
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Super Auto mit kleinen Schwächen
4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: durchschnittlich
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: nein
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Woche
Pro:
Motor, Fahrwerk, Komfort,
Kontra:
Fahrverhalten auf Kopfsteinpflaster
Empfehlung:
Ja
Meiner Meinung nach gibt es Autos, die fährt jeder. Und dann gibt es Autos, die will einfach jeder fahren.
Der bis 2003 gebaute BMW 530d gehört für mich zur letzten Gruppe.
Er zeichnet sich noch durch die „Freude am Fahren“ und nicht wie bei den neuen Modellen „den Frust an der Technik“ aus.
Dieser BMW ist sowohl Langstreckenauto für Geschäftsreisende, als auch ein Kurzstreckenauto für Menschen mit der erwähnten "Freude am Fahren."
Ein Bekannter von mir vertraute meinen Fahrkünsten so sehr, dass er mir seinen 2002 gebauten 530 d Automatik (Limousine) mehrfach für einige Zeit überließ.
Während der vielen Fahrten, konnte ich feststellen: Die Werbung hat recht.
Der Innenraum:
Schon die serienmäßig eingebauten Standardsitzen finde ich Klasse. Sie sind sehr komfortabel, bieten einen weiten Einstellbereich und sicheren Halt in Kurven.
Sind jedoch die optionalen Komfortsitze montiert, möchte man überhaupt nicht mehr aussteigen. Ein so gutes Gestühl bietet sonst keiner in dieser Klasse. Weiches Leder, sanfter aber sicherer Seitenhalt und in alle Richtungen enorm viel Platz.
Nur die Komfortsitze im neuen 5er und 7er sind noch besser.
Dieses tolle Gefühl können die Passagiere im Fond leider nicht genießen.
Da die Komfortsitze etwas dicker sind, engen sie das ohnehin schon knappe Platzangebot hinten weiter ein. Nicht das die Sitze im Fond schlecht wären.
Ganz im Gegenteil, sie sind fast so bequem, wie die Vorderen.
Aber von einem knapp 4,80 m langen Auto erwartet man hinten einfach mehr Platz!
Der neue 5er zeigt ja sehr gut, was platzmäßig möglich ist.
Den Kofferraum des BMW mit seinen 460 Litern, würde als außereichend groß bezeichnen.
Zum einen ist er recht quadratisch und ausreichend hoch. Zum anderen stört keine Stufe im Kofferraumboden.
Wie bei allen Limousinen ist die Kofferraumklappe zu klein, für wirklich große Gegenstände.
Wer die transportieren will, sollte zum 5er Kombi greifen.
Eine Frechheit ist es allerdings, dass BMW für die geteilt umklappbare Rückbank einen Mehrpreis verlangt hat. Das bedeutet, dass sie nicht bei allen Limousinen, die sich noch auf der Straße befinden, eingebaut wurde. Wer dieses Extra benötigt, muss also suchen.
Das der 5er ein Fahrerauto ist, erkennt man auch am Cockpit.
Die Armaturen sind hervorragend angeordnet. Alles ist da, wo man es vermutet und lässt sich leicht bedienen. Sie zeichnen sich durch eine hohe Verarbeitungs- und Materialqualität aus.
Das, zugegeben sehr teure, Navigations- und Entertainment-System möchte ich an dieser Stelle besonders erwähnen.
Ich hatte das Glück, das es im Wagen meines Bekannten eingebaut war und muss sagen.
Auch hier war BMW damals der Konkurrenz weit voraus.
Es ermöglicht schnelle, GPS gesteuerte Navigation, die auf einem großen Monitor im Armaturenbrett übersichtlich und farblich dargeboten wird. Zudem beinhaltet dieses System auch ein sehr gutes CD-Radio mit hervorragendem Klang, sowie optional ein Telefon und TV empfang.
Das Komplettpaket empfiehlt sich meiner Meinung nach besonders für Geschäftsreisende,
die, wie mein Bekannter, beruflich häufig auf die genannten Systeme angewiesen sind.
Wer das nötige Kleingeld hat, kann damit, wie ich, auch einfach nur einen Spiel- und Erkundungstrieb ausleben.
Der Motor:
Kommen wir nun zum Motor.
Der größte, in diesem 5er, angebotene 6-Zylinder Diesel ist ein wahres Prachtstück.
Er zeichnet sich, durch eine, für einen Diesel, erstaunlich hohe Laufkultur und die geringen Arbeitsgeräusche aus. Die für BMW typische Freude am Fahren, quillt ihm geradezu aus allen Poren. Drei Liter Hubraum und 193 PS erzeugen zusammen 410 Nm Drehmoment. Das reicht locker für 230 Km/h Höchstgeschwindigkeit und rund 8 Sekunden von 0auf 100.
Doch das beeindruckenste ist, wie locker dieser Motor seine Kraft über das gesamte Drehzahlband verteilt. Drückt man das Gaspedal voll durch, drückt es einen auch bei Tempo 150 noch voll in den Sitz.
Leider nimmt die unsichere Automatik, viel von seiner Spontanität. Sie scheint sich der Kraft des Motors nicht bewusst zu sein. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sie bei einem Tritt aufs Gaspedal, trotz 2500 anliegender Umdrehungen noch mal zurückschaltete.
Das maximale Drehmoment liegt wohlgemerkt schon ab 1800 Umdrehungen an.
Dafür bleibt der Verbrauch auch bei sportlicher Fahrweise mit nicht mehr als 8,5 Litern Diesel erfreulich niedrig.
Das Fahrwerk:
Das Fahrwerk ist, wie von zu erwarten, ausgezeichnet. Es ist sportlich-straff ausgelegt, was man unter anderem an der geringeren Seitenneigung und einem sehr hohen möglichen Kurventempo festmachen kann.
Des weiteren vermittelt es dem Fahrer, genau wie die Lenkung, ausreichende Rückmeldung von der Fahrbahn.
Dennoch kommt auch der Komfort nicht zu kurz. Es lässt kaum eine Bodenwelle zu den Insassen durchdringen und übt sich äußerst zurückhaltend in bezug auf Abrollgeräusche der Reifen.
Eben für die “Freude am Fahren“.
Die Kosten:
Das Vergnügen einen BMW 530d zu fahren beginnt bei ungefähr 22.000 Euro (Baujahr 2001 und mind. 80.000 km). Ein teurer Spaß.
Der ab 2000 gebaute 530d ist in der Schadstoffklasse D3 eingestuft, besitzt lange Wartungsintervalle von 20.000 km (nach Angabe meines Bekannten).
Leider schlägt auch die Versicherung kostenmäßig ziemlich zu (HP 22 / VK 31 / TK 36)
Erfreulich ist, dass die Zuverlässigkeit stimmt – von Ausnahmen einmal abgesehen.
Die Diesel fallen durch defekte Turbolader und Generatoren auf. Vereinzelt kommt es auch zu Elektronikproblemen (wie bei meinem Bekannten), so fällt hier blockierende Wegfahrsperren und defekte Airbagkontrollleuchen auf.
Die Sicherheit:
Die Sicherheitsausstattung ist mit bis zu 8 Airbags (2 davon optional), ESP (ab 98), Traktionskontrolle (ab 96), Servolenkung und ABS erfreulich vollständig.
Die Bremsen packen schnell und kräftig zu.
Hier gibt es aber eine gravierenden Einschränkung, die ich unbedingt näher erläutern möchte.
Auf holpriger Piste (besonders bei grobem Kopfsteinpflaster) verlieren die Reifen ihre, sonst sehr gute, Haftung zur Straße. Dadurch können die Bremsen nicht mehr richtig arbeiten.
In diesen Situationen können auch die ganzen elektronischen Helferlein nichts mehr ausrichten.
Auch bei niedrigem Tempo kann es so zu einem extrem langen Bremsweg kommen.
Selbst die Lenkfähigkeit des Autos ist in diesen Situationen eingeschränkt.
Dies ist ein wirklich gravierender Mangel (von dem auch mein Bekannter zu berichten weiß). Man ihm aber durch umsichtiges Fahren auf holpriger Strecke ausweichen.
Vielleicht sollte man diese Situation auch einmal ganz bewusst provozieren
(ohne dabei andere zu gefährden), um dann im Fall der Fälle besser reagieren zu können.
Fazit:
Trotz dieses Mangels würde ich jedem, der ein komfortables und gleichzeitig sportliches Auto sucht, den BMW 530d empfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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richi001, 22.04.2007, 21:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
besser kann man den Wagen nicht beschreiben!
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Sportwagen Feeling mit 3 Liter Heizöl
4- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mit dem neuen 530d hat BMW allen gezeigt, dass sich Diesel Fahrzeuge hinter den Bezinern nicht verstecken müssen. Deswegen finde ich, ist es Zeit einen kleinen Testbereich über unsere Familienkutsche zu schreiben, mit dem ich mittlerweile auch schon einige tausende Kilometer gefahren bin:
Zuerst zu den Erscheinungsbild: Der Fünfer, früher ein relativ "rechteckiges" kantiges Gefährt, erscheint nun größer, geschwungener, provokanter. Die Formen sind zwar gemäßigter als beim Siebener, jedoch beschert die Vergrößerung dem BMW-Fahrer ein erhebliches Raum"mehr"angebot und man sitzt vorne wirklich oberklasse, die Beinefreiheit ist enorm. Gerade das ließ die Fahrt in einem SLK für mich zur Qual werden. Der größer gewordene 520 Liter umfassende Kofferraum garantiert echte Reisetauglichkeit. Zu fünft sind wir mit mehreren Koffern nach Rom gefahren, ohne dass sich jemand beschwert hat. Hinten hat man auch mit 1m90 Körpergröße genug Freiraum, während ich mir heute im BMW Haus fast den Arm auskugeln musste, um mich auf die Rückbank des neuen Sechsers zu quetschen.
Die Sitze sind sehr bequem, jedoch vermisse ich etwas den Seitenhalt der Sportsitze aus meinem Peugeot 206 Sport. Das Armaturenbrett ist sehr aufgeräumt und die Mittelkonsole mit Business CD bis Klimaautomatik bietet sehr gute Funktionalität. Alle Bedienelemente sind gut auffindbar und können auch über das Multifunktionslenkrad gesteuert werden. Jedoch lenken alle Knöpfe, Displays und Drehräder mehr vom Fahren ab, als wenn ich telefonieren würde. Ein Grund mehr, den BMW ohne teure, teils nervtödende Navigation zu wählen. Generell besticht der Innenraum durch eine außerordentliche Qualität der Materialien und auch durch eine saubere Verarbeitung bis ins Detail.
Ich könnte noch lange über das Innere berichten, doch die besondere Fahrdynamik ist ebenfalls zu loben. Zuerst zur Aktivlenkung und Wankstabilisierung Dynamic Drive, die beide aufpreispflichtig dem Fahrer helfen, das Auto noch stabiler und sicherer zu fahren. Die Aktivlenkung funktioniert nach dem Prinzip der dynamischen Servolenkung. Das heißt ein elektromechanischer Stellmotor lässt bei niedriger Geschwindigkeit die Lenkung direkter werden, bei Autobahngeschwindigkeit indirekter/schwergängiger. In der Praxis funktioniert das erstaunlich gut, vor allem beim Rangieren und bei Wendemanöver. Hinter der Bezeichnung Dynamic Drive verbergen sich zwei aktive Stabilisatoren, die die Seitenneigung erheblich reduzieren. So scheint sich das Auto selbst bei hoher Kurvengeschwindigkeit fast nicht zu neigen, während andere Autos, die sich kräftig aus den Federn heben.
Der Motorraum ist vom Innenraum durch dämpfende Materialen getrennt, wodurch das laute Diesel Blubbern bei geschlossener Tür kaum zu vernehmen ist (Vergleich: der Passat und Golf mit dem starken Dieselmotor dröhnen beim Gasgeben durch den ganzen Innenraum). Dadurch dass die Motorgeräusche, aber auch die Abroll- und Fahrtwindgeräusche selbst bei hohen Geschwindigkeiten kaum vernehmbar sind, verliert man schnell den Sinn für Geschwindkeit und es kommt schon mal vor, dass man innerorts durch kurzen Tritt aufs Gas 70-80km/h fährt. Das ist nicht gut, da ich noch 14Monate Probezeit habe. Jedoch meldet sich der Motor beim Ausdrehen der Gänge schon kräftig zu Wort. Jedoch auch die Reifen, da sie bei ausgeschalteten DSC dank 500Nm schnell durchdrehen. Jedoch kann man auch mit 1200-1500 Umdrehungen schaltfaul, dank des kräftigen Sechszylinders angenehm reisen.
Das alles ist durch den 220PS bärenstarken, extrem drehmomentstarken Sechszylinder Motor gewährleistet. Der satte Drehmomentverlauf lässt dem Antriebsdrang bereits bei 1500 Umdrehungen vollen Lauf, was nur noch durch DSC zu bändigen ist. Der 3 Liter Motor entwickelt Schub wie ein Nachbrenner, hängt gierig am Gas und dreht mit einer Leichtigkeit ohne so laut oder brutal zu klingen wie z.B. der SLK mit Kompressor oder so manche Benziner (...uralt Opel mit 220PS von einem Freund). Wenn man den ersten Gang ausfährt kommt man erst bei 50-60km/h in den roten Bereich, und hat dann noch so viel Schwung, dass man meint er beschleunigt weiter trotz Wegnahme von Gas. Dabei wird man allein durch die enorme Kraft so stark in den bequemen Sitz gedrückt, dass einem die Luft wegbleibt, bis man sich daran gewöhnt. Bei höherer Drehzahl, klingt der Motor schon etwas lauter, Rennmotorenmäßiger und begeistert nur noch. Wer braucht denn da noch ein Business CD ? Jedoch wird der Klang niemals so aufdringlich und "schrill" wie der Motor vom M3 Caprio unserer Nachbarn. Im Großen und Ganzen glaubt man garnicht wie eine so schwere und massive Familiekutsche so "wegspringen" kann. Andererseits spielen die Bremsen mit und fangen den Wagen bissig, standfest und gut dosierbar aus jedem Höhenrausch bei Blickkontakt mit einem Blitzer etc ab. Achtung, es besteht Suchtgefahr, was einem SLK 200, 206 Sport, Mini S noch ein 323i nicht so aufkommen konnte.
Aber neben einer besseren Beschleuning aus dem unterem Drehzahlbreich und auch besserer Elastizität bei z.B. Beschleunigungen von 80 auf 120km/h hat der Diesel im Vergleich zum etwas stärkeren Benziner mit gleich großem Motor den Vorteil des sehr niedrigen Verbrauchs. Während unser letzter BMW (540) bei sportlichem Fahrem sich nicht mit 14 Litern zufriedengab, braucht der 530d bei Bleifuß mit durchdrehenden Rädern und einer sehr sportlichen Fahrweise zwischen 3500 und 5000 Umdrehungen nicht mehr als 9 Litern. Andererseits gibt sich das Auto bei ruhiger, gleichmäßiger Fahrweise zwischen 80-120 km/h mit weniger als 6 Litern/100km zurrecht.
Alles in allem ein super Auto, bei dem immer 300% der Plätze von Freunde reserviert sind, wenn ich ihn von meinem Vater bekomme. Andererseits ist das Auto aber auch teuer, der Grundpreis liegt schon im 40.000 Euro Bereich, die teure Aufpreispolitik von BMW garnicht zu erwähnen (4*18Zoll mit Leichtmetallfelgen, Xenon, Business CD, Leder, Regensensor, PDC, Aktivlenkung, Dyn...hätte ich gern.....................wie bitte, ne oda ???). Heute haben wir uns den neuen Sechser angeschaut: 30000 Euro für Sonderausstattung, deren Liste so kurz ist, dass man sie an zwei Händen abzählen kann.
Aber im Großen und Ganzen ein wirklich rundum tolles Auto, mit dem man mehr als von A nach B fahren kann.
Leider gibt es noch nicht unser Traumauto: ein 550d oder (seit heute) ein 650d..................................
Bitte teilt mir mit, ob euch der Bericht gefallen hat und motiviert mich ggf. über weitere Produkte zu schreiben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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BMW 525TDS Touring Automatik
28.11.2003, 21:52 Uhr von
HER-W218
Ich bin ein junger extrovertierter Boy aus dem Ruhrpott und möchte euch hier mit meinen Berichten...Pro:
Sehr geräumig, gut Ausstattung, hohe Zuverlässigkeit.
Kontra:
hoher Verbrauch für einen Diesel, hoher Anschaffungspreis, hohe Unterhaltskosten.
Empfehlung:
Ja
Hallo lieber Leser!
Heute möchte ich einen Bericht über mein Auto verfassen. Es handelt sich hierbei um den BMW 525 TDS Touring mit Automatikgetriebe.
Beschreibung:
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Bei dem BMW der 5er Reihe, handelt es sich um ein komfortables Fahrzeug der oberen Mittelklasse, welches es sowohl als Limousine, als auch als Kombi gibt, welchen ich jedoch bevorzuge.
Bei meinem Model handelt es sich um folgendes:
Marke: BMW
Model: 525 TDS Touring Automatik
Baujahr: 1995
Laufleistung von 1995 - heute: 124.000 km
Ausstattung in diesem Auto:
ABS, Automatik, silber metallic, 2xAirbag, 5xKopfstützen, Leichtmetallfelgen, Lederausstattung in schwarz, Klimaanalge, Sitzheizung, Bordcomputer mit Serviceintervallanzeige und Verschleißanzeige, elektrisch verstell.- u. beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrisches Schiebe.- Ausstelldach, Nebelscheinwerfer, Xenonlicht (nachgerüstet), Radioanlage Blaupunkt "Arizona" mit 5 Fach CD Wechsler, Holzausstattung Typ "Birke gemasert".
Ich habe diesen Wagen im Jahre 2002 von meinem Großvater übernommen, welcher ihn liebevoll gepflegt hat. Er war in der gesamten Zeit mit dem Wagen zufrieden, hat sich aber leider da meine Großmutter ein Pflegefall geworden ist, und seitdem im Rollstuhl sitzt, einen Mercedes Vito 220 CDI zulegen müssen.
Daraufhin habe ich den BMW übernommen.
Karosserie:
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Die sehr gut verarbeitete Karosserie des Wagens ist ca. 4.75 Meter lang. Die relativ großen Außenmaße, garantieren auch im Innenraum genug Kopf.- und Beinfreiheit auf allen Plätzen. Der große Kofferraum kann durch umklappen der Rücksitzbank noch erweitert werden. Der BMW wirkt trotz seiner Abmeßungen weder klobig noch protzig.
Innenraum:
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Der Innenraum meines BMW ist bis auf die Holzimitate komplett in schwar gehalten. Die Verarbeitung ist wie man es für ein Auto dieser Preisklasse erwarten darf dementsprechend sehr gut. Ich möchte jedoch nicht erwarten das die Materialien, sowie die Verarbeitung in einem Audi, noch einen überzeugenderen Eindruck hinterlassen. Ansonsten gibt es über den Innenraum nicht viel zu sagen. Die Bedienung der Schalter ist ebenfalls problemlos.
Fahrkomfort u. Fahrleistungen:
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Der Fahrkomfort ist die Schokoladenseite des BMW 5er. Fahrbahnunebenheiten jeglicher Art nimmt das straff, aber nicht unkomfortbabel abgestimmte Fahrwerk des BMW ohne Problem. Dank des straffen Fahrwerks, lässt sich der gut 1.500 Kilogramm schwere Wagen wie ein Sportwagen durch Kurven balancieren. Lediglich auf Seitenwind reagiert der BMW etwas problematisch.
Warnung: Man sollte es tunlichst meiden mit diesem Auto bei Schnee und Glatteis unterwegs zu sein. Heckantrieb und Automatik sind dann eine unberechenbare Kombination.
Der gute Fahrkomfort wird noch durch den sehr gut gedämmten Innenraum,und die sehr geringen Windgeräusche verstärkt. Beim Kaltstart hört man deutlich das es sich um einen Diesel handelt, wenn auch gleich um einen sechs Zylinder. Nach einigen Kilometern ist davon jedoch nicht mehr viel zu hören.
Die Automatik ist sehr gut abgestimmt, und verleitet eher zum gemütlichen dahingleiten, als mehr zum rasen. Was nicht bedeutet das der BMW nicht aus dem Quark kommt. Der BMW leistet 143 PS aus 2.5 Litern Hubraum, welche noch durch einen Turbolader unterstützt werden. Die Beschleunigung, und das maximale Drehmoment des BMW sind zu jeder Zeit ausreichend. Auf der Autobahn ist nach einem kurzen "Kick down", schnelles überholen immer möglich. Wenn man will kann man den BMW so fahren, dass die Tachonadel erst bei 225 Km/h zum Stillstand kommt.
Verbrauch:
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Der Verbrauch liegt kombiniert bei normaler Fahrweise so um die 10 liter. Wer es jedoch wie ich eher etwas zügiger mag ( Stadt ca. 70, Autobahn 200), muss auch mal 14 Liter einplanen! Das geht in den Geldbeutel! (Punkte in Flensburg nicht mitgerechnet).
Kosten:
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Der BMW macht Spaß, und dieser Spaß kostet Geld, im Jahre 1995 genau 86.000 Mark. Die Inspektionskosten belaufen sich bei einer großen Inspektion auf rund 460 Euro.
Fazit:
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Ich kann den BMW bis auf den für einen Diesel hohen Verbrauch und die Unterhaltskosten empfehlen. Wer jedoch einen Kombi sucht, und gleichzeitig Preisbewusst sein will, sollte besser zu einem VW Passat oder Audi A4 greifen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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