Brita Fjord Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Handhabung & Komfort: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- sehr leichte Anwendung, schmackhaftes, kalkfreies Wasser, schneller Durchlauf, preisgünstig, sauberes Trinkwasser
- besseres Wasser, Benutzung
- Es spart auf dauert Geld - weil man sich die Wasserkisten spart und es spart Zeit.
- Kalkfreies Wasser
Nachteile / Kritik
- die Nachfüllkartuschen sind recht teuer
- nichts
- Gibt es eigentlich nicht.
- Deckel läßt sich nicht abwaschen. Extra Kosten von ca. 5,00 € pro Monat
Tests und Erfahrungsberichte
-
Dem Kalk im Wasser den Kampf angesagt
22.11.2002, 10:27 Uhr von
ClaudiaRetzmann
Hausfrau und Mutter von 3 Kindern, die ab und an ihr bißchen Freizeit hier verbringt;-)3Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Leider ist unser Leitungswasser ziemlich hart, was den Nachteil mit sich führt, dass sämtliche Geräte, die oft mit dem Wasser in Berührung kommen (Kaffeemaschine, Wasserkocher, Eierkocher, Spül- und Waschmaschinen etc.) sehr schnell verkalken und dementsprechend regelmäßig entkalkt werden müssen.
Doch nicht nur an bzw. in den Geräten macht sich das harte Wasser negativ bemerkbar, auch geschmacklich verändert zu hartes Wasser z.B. den Kaffee oder Tee. Ich hatte mich immer gewundert, warum der Kaffee bei meiner Schwägerin immer viel aromatischer und angenehmer schmeckt als der meinige, wo sie den Kaffee doch genauso zubereitete wie ich (Espresso-Vollautomat) und keinerlei Tricks anwendete. Die Erklärung war ganz einfach, in dem Gebiet, in dem sie wohnt ist das Wasser sehr weich.
Nun hat man drei Möglichkeiten, a) man gewöhnt sich an den eigenen Geschmack des Kaffees und entkalkt in schöner Regelmäßigkeit Kaffeemaschine, Wasserkocher etc., b) man zieht in ein Gebiet, wo das Wasser von sich aus schon sehr weich ist *gg* oder c) man legt sich einen Wasserfilter zu, der das Wasser enthärtet. Wir haben uns für die letztere Möglichkeit entschieden und den WASSERFILTER FJORD MEMO aus dem Hause BRITA für 25,-- € gekauft.
DAS PRODUKT:
Das eigentliche Produkt befindet sich beim Kauf natürlich in einem Karton. Dieser verrät mir schon auf Anhieb die Vorteile des Wasserfilters, auf die ich später noch eingehen werde. Des weiteren wird mir schon auf dem Karton gezeigt, dass mir die Firma Brita ein 30 tägiges Rückgaberecht bei Nichtgefallen gewährt.
Der Brita Wasserfilter Fjord Memo selbst besteht aus 4 Teilen, nämlich einer transparenten, 2,6 l fassenden Kanne, einem Trichter (unserer hat die Farbe blau), der Filterkartusche sowie last but not least einem Deckel mit integriertem Memo, welcher anzeigt, wann die Kartusche gewechselt werden muß.
Ebenfalls im Karton befindet sich dann noch eine Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Diese ist ausführlich und nachvollziehbar beschrieben, so dass der Umgang mit dem Wasserfilter eigentlich kinderleicht ist.
DIE VORTEILE DES BRITA WASSERFILTERS LAUT HERSTELLER:
Der Brita Wasserfilter reduziert im Leitungswasser enthaltenen Kalk und geschmacksstörende Stoffe, somit wird Kaffee und Espresso aromatischer, Tee vom Geschmack und Aussehen her besser und die Verkalkung bei Haushaltsgeräten wird verringert.
Die Funktionsweise des Brita Wasserfilters ist sehr einfach. Der Hersteller erklärt, dass die Brita Filterkartusche – durch die das Wasser läuft und es somit filtert – aus einer Mischung lebensechter Materialien besteht, und zwar zum einen aus einem Ionenaustauscher – dieser reduziert, die Karbonathärte (also den Kalk) des Wassers – und zum anderen aus einer Aktivkohle – diese entfernt weitestgehend geruchs- und geschmacksstörende Stoffe aus dem Wasser. Ist das Leitungswasser durch den Filter gelaufen, hat man laut Hersteller Wasser für alle Heißgetränke, bei dem man den Unterschied schmeckt.
Ein weiterer Vorteil des Brita Wasserfilters Fjord Memo ist laut Hersteller die elektronische Kartuschen-Wechselanzeige. Diese befindet sich oben im Deckel und zeigt automatisch nach vierwöchiger Gebrauchsdauer den fälligen Kartuschenwechsel an. Dieses Memo hat eine Gebrauchsdauer von mindestens 5 Jahren, danach ist der Deckel incl. Memo laut Hersteller dem Hausmüll zuzuführen oder ein Austausch der Batterie über den Brita-Fachhändler oder den Brita-Verbraucher-Service durchzuführen.
Der Hersteller rät weiter, die verbrauchten Kartuschen nicht wegzuwerfen, sondern zwecks Entsorgung dem Brita-Händler zurückzugeben, Brita selber sorgt dann für eine umfassende und sorgfältige Rückführung aller Grundstoffe.
DER HERSTELLER:
Hersteller ist die BRITA GmbH, Verbraucherservice, Heinrich-Hertz-Straße 4 in 65232 Taunusstein, Tel.: 0800/1831066 (für Österreich: BRITA Wasser-Filter-Systeme AG, Gassmatt 6 in 6025 Neudorf, Tel.: 041/9324030).
MEINE ERFAHRUNG / MEINUNG und MEIN FAZIT:
Zu Hause angekommen, packte ich meine neueste Errungenschaft natürlich gleich aus und studierte zunächst einmal die beiliegende Gebrauchsanweisung. Diese ist meiner Meinung nach wirklich sehr übersichtlich und vor allem sehr verständlich gestaltet und zeigt einem Schritt für Schritt, wie man den Wasserfilter nun einsatzbereit macht. Die Handhabung selbst ist jedoch so einfach, dass man nach einmaligem Lesen der Anleitung firm genug ist, mit dem Wasserfilter ordnungsgemäß umzugehen, ohne jedes Mal erneut bei einem Kartuschen-Wechsel die Anleitung herauskramen zu müssen.
Nachdem ich nun die einzelnen Teile zusammengesteckt hatte (was sehr einfach geht) und die Filterkartusche – nachdem sie laut Anleitung zunächst einmal 20 Minuten im kalten Wasser lag, um sie funktionsfähig zu machen – eingesetzt war, konnte das Wasserfiltern beginnen. Die ersten zwei Durchlaufaktionen dienen dabei der Spülung der Filterkartusche, um möglichen Aktivkohleabrieb zu entfernen, und sollten als Blumenwasser genutzt oder eben in den Ausguß gespült werden. Danach kann das gefilterte Wasser zum täglichen Gebrauch genutzt werden. Hat man nun sein erstes trinkfähiges Wasser gefiltert, setzt man den Deckel mit der integrierten Kartuschenwechsler-Anzeige auf und drückt am Memo oben den Startknopf. Nunmehr erscheinen im Display vier schwarze Balken sowie ein kleiner blinkender schwarzer Punkt, der anzeigt, dass die Wechselanzeige richtig läuft. Meine Meinung hierüber werde ich später noch kundtun.
Nachdem nun endlich alles ordnungsgemäß getätigt war und das Wasser durchgefiltert, gab ich gleich das gefilterte Wasser in meinen Espresso-Vollautomaten und machte mir eine Tasse Kaffee. Rein optisch vermochte ich hierbei keinen Unterschied festzustellen, was wohl eventuell auch bedingt durch die Crema auf meinem Kaffee nicht sichtbar war. Beim Geschmack konnte ich dann doch einen Unterschied feststellen. Irgendwie schmeckte der Kaffee nun weicher und milder als zuvor mit dem ungefilterten Leitungswasser, so dass ich mir mittlerweile den Kaffee etwas stärker zubereite.
Der nächste Versuch wurde gestartet, indem ich mir gegen Abend eine Tasse Tee aufsetzte.. Und hier konnte ich optisch gleich einen gewaltigen Unterschied zum mit normalem ungefilterten Leitungswasser hergestellten Tee feststellen. Früher war mein Tee (ich bevorzuge meist schwarzen Tee) farblich immer dunkelbraun. Nunmehr strahlte mir mein Tee in einem goldbrauen klaren Farbton entgegen und ich konnte diesmal sogar auf den Tassenboden schauen. Dies empfinde ich persönlich schon einmal sehr positiv, da es mir irgendwie einen schmackhafteren Genuß vermittelt.
Geschmacklich bin ich der Meinung hat sich der Tee ebenfalls positiv durch das gefilterte Wasser verändert. Er ist weniger bitter und irgendwie hat man beim Trinken das Gefühl, dass er weicher ist, ohne dass ich dies nun genauer erklären könnte.
Was die Optik der Heißgetränke und deren Geschmack angeht, vermag der Brita Wasserfilter Fjord Memo mich also schon einmal zu überzeugen.
Ich habe jedoch auch einmal ausprobiert, wie nun das gefilterte Wasser an sich schmeckt. Hier war ich dann doch ein wenig enttäuscht. Zwar bin ich auch hier der Meinung, dass das Wasser irgendwie weicher schmeckt, aber es hinterläßt – zumindest bei mir – einen leicht metallischen Nachgeschmack, den ich, wenn ich das Leitungswasser ungefiltert trinke, nicht verspüre. Für mich heißt das, dass ich das gefilterte Wasser also auch nur zum Zubereiten von Heißgetränken nutzen werde.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sich wirklich weniger Kalk in den Geräten – sprich Wasserkocher und Espresso-Vollautomat – ablagert. Normalerweise hatte ich allein bei meinem Wasserkocher schon nach drei Tagen eine kleine Kalkschicht am Boden, mit dem gefilterten Wasser war selbst nach einer Woche noch keine Kalkablagerung sichtbar. Allerdings ist das gefilterte Wasser nicht gänzlich kalkfrei und man kommt nicht umhin, irgendwann seine Geräte dennoch zu entkalken. Aber der Zeitraum bis es soweit ist, ist durch den Wasserfilter deutlich verlängert.
Bis hierhin sollte man also meinen, dass ich von dem Brita Wasserfilter Fjord Memo doch sehr begeistert bin. Allerdings hat dieses Gerät meiner Meinung nach einige Nachteile (abgesehen von dem leicht metallischen Geschmack, wenn man das gefilterte Wasser unabgekocht trinkt), zu denen ich nun kommen werde.
Die Kanne selbst hat ein Gesamtfassungsvermögen von 2,6 l (dies prangt einem auch auf der Vorderseite des Kartons entgegen), jedoch faßt sie lediglich 1,6 l gefiltertes Wasser (erfährt man jedoch lediglich unter der Auflistung zu den einzelnen Teilen auf der Kartonseite und wird auch in der Bedienungsanleitung nicht mehr deutlich gemacht), bedingt dadurch, dass in die Kanne ja der Trichter eingesetzt wird. Füllt man nun mehr als 1,6 l Wasser in den Behälter, so sammelt sich ein Teil ungefiltert im Trichter. Beim Ausgießen (was übrigens normalerweise tropffrei geschieht) fließt dann ab einem bestimmten Neigungswinkel der Kanne das ungefilterte Wasser an der Seite mit hinaus und man tropft alles voll. Hier wäre es angebracht gewesen, diesen Umstand – nämlich das nur 1,6 l Wasser gefiltert werden können, auch deutlich zu machen und den Verbraucher nicht mit dem Aufdruck 2,6 Liter Fassungsvermögen in die Irre zu führen und lediglich an der Seite des Kartons einen kleinen Hinweis darauf zu geben.
Die elektronische Kartuschen-Wechsel-Anzeige erscheint auf den ersten Blick äußerst praktisch, ist sie doch so gestaltet, dass nach jeweils einer Woche Benutzung (egal wieviel Wasser man in der Zeit gefiltert hat) ein schwarzer Balken verschwindet. Sobald also alle Balken weg sind – also nach vier Wochen – sollte die Filterkartusche gewechselt werden. Hier empfiehlt Brita allgemein ebenfalls, dass die Filterkartuschen nach 4 Wochen gewechselt werden sollten. Gleichzeitig heißt es aber in der Gebrauchsanleitung, dass die Lebensdauer der Kartusche abhängig ist von der lokalen Wasserqualität, so kann man z.B. bei einer mittleren Wasserhärte mit der Filterkartusche ca. 100 l Wasser filtern. Für diejenigen, deren Leitungswasser zwar dem o.g. Härtegrad entspricht, die jedoch nicht so oft gefiltertes Wasser benötigen, erweist sich das Memo als unbrauchbar, denn diese kämen ja mit einer Kartusche weitaus länger aus, als nur 4 Wochen. Genauso verhält es sich mit denen, deren Wasser sehr hart ist und die zudem noch mehr als 100 l Wasser in einem Monat durchfiltern, die müßten theoretisch die Kartusche schneller wechseln. Wenn also schon ein elektronisches Memo eingebaut ist, sollte sich dies auch anhand des Verbrauchs und der jeweiligen Wasserhärte richten.
Bei meiner Meinung über das Preis-/Leistungsverhältnis bin ich ein wenig zwiegespalten. Einerseits finde ich die 25,-- € Anschaffungspreis für den Brita Wasserfilter Fjord Memo inklusive einer Filterkartusche ganz in Ordnung, andererseits halte ich den Preis für die Nachfüllkartuschen für ziemlich teuer. Ich habe für einen 6er Pack Filterkartuschen im Angebot 24,-- € bezahlt, wobei mir die Verkäuferin mitteilte, dass der Normalpreis wohl bei ca. 27,-- € läge. Ausgehend von dem von mir bezahlten Preis bedeutet dies, dass eine Kartusche pro Monat 4,-- € (Normalpreis dementsprechend 4,50 €) kostet. Dies finde ich persönlich schon ein wenig teuer. Zudem gibt es die Kartuschen auch nicht in jedem Geschäft und je nachdem kann es einem dann passieren, dass man erst einmal einige Geschäfte abklappern muß, um neue Kartuschen zu kaufen.
Die Kartuschen an sich sind auch mit besonderer Pflege zu behandeln, so muß man darauf achten, dass die Kartusche im Wasserfilter immer mit Wasser bedeckt ist, nutzt man den Wasserfilter – z.B. urlaubsbedingt – längere Zeit nicht, soll man die Kartusche im Kühlschrank in einem sauberen Plastikbeutel aufbewahren. Vergißt man dies oder füllt den Wasserfilter nicht immer mit Wasser nach, dann darf man die Kartusche entsorgen, auch wenn sie vielleicht gerade erst zwei Tage eingesetzt war. Gerade anfangs kann einem letzteres vielleicht schon mal passieren, weil es ja erst einer gewissen Gewöhnung bedarf, dass man nun immer erst sein Wasser vor der Nutzung durchfiltert.
Mein Fazit fällt diesmal auch zwiegespalten aus. Einerseits hat mich die Leistung schon überzeugt, Kaffee und Tee schmecken besser, meine Geräte verkalken nicht mehr so schnell. Andererseits gibt es eben die für mich o.g. Nachteile inklusive des hohen Preises für die Filterkartuschen sowie der Tatsache, dass leider nicht jedes Geschäft diese Kartuschen im Sortiment hat. So spreche ich zwar allgemein auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aus, ziehe jedoch 2 Punkte bei der Gesamtbewertung ab.
© by Claudia Retzmann 2002 weiterlesen schließen -
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