Babysitting Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Eltern werden entlastet; Kinder bekommen eine weitere Bezugsperson; Anwechselung bei den Spielpartnern; Babysitter können ihr Taschengeld aufbessern; oftmals gute Alternative zur Tagesmutter
Nachteile / Kritik
- viele Babysitter kennen sich nicht mit Kindern aus; manchmal steht Geld im Vordergrund; viele wollen babysitten und viele suchen Babysitter, doch irgendwie finden sie nicht zusammen
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ich will zu meiner MMMAAMMAAAA *Buhuuuu*
10.10.2004, 18:53 Uhr von
schnubi
Ich veröffentliche meine Berichte auch bei Ciao unter dem selben Nick!5Pro:
Taschengeld aufbessern, Eltern können was alleine machen
Kontra:
??
Empfehlung:
Ja
Da ich jetzt schon länger als 1 Jahr regelmäßig babysitte, dachte ich mir, dass es mal an der Zeit wäre einen Bericht darüber zu schreiben.
***Wie es bei mir begann***
Eine Nachbarin von mir hatte einen babysitterjob, konnte ihn allerdings nicht weitermachen, da sie jetzt so lange immer Schule hatte, und so fragte sie mich ob ich das nicht machen wolle. Und ich wollte natürlich, da ich nicht wirklich viel Taschengeld von meinen Eltern bekomm, und das Geld gut gebrauchen konnte, außerdem hab ich viel Spass mit Kindern.
Einen Probenachmittag war ich dann mit meiner Nachbarin da, und wir haben zusammen auf die beiden Jungs (da waren sie 3+5Jahre alt) aufgepasst.
Das ist alles ganz glatt gelaufen, die beiden waren (und sind immer noch) ganz lieb, und sie sind ganz offen auf mich zugegangen.
Da hat mich dann die Mutter "eingestellt" und von da an bin ich jetzt 2x in der Woche für jeweils einen Nachmittag (2Stunden) bei ihnen.
***Babysitterkurs***
Vor meinem ersten Babysitting war ich bei einen Babysitterkurs, ich glaub der war von der Familienbildungsstätte.
Also ich glaub der Kurs hat mir für diesen Babysitterjob nicht so viel gebracht, da halt viel über Baden, Wickeln etc. geredet wude, und aus dem Alter waren ja "meine" Kinder schon raus (aber mein großcousin noch nicht, auf den pass ich auch manchmal auf, aber nur abends)
Aber ein bisschen hab ich schon gelernt, z.B. ein bissl erste Hilfe bei Kindern und so was. Und viele Spiele mit einfachen Mitteln.
Ein großer Vorteil war, das man in eine Babysitterkartei aufgenommen wurde, und man vermittelt werden hätte können. Allerdings wurde deswegen bei mir nie angerufen, aber ich wohne auch weiter abseits.
***Was sollte ein Babysitter wissen***
Also ganz wichtig ist erst mal, das ´man immer weiß wie die Eltern zu erreichen sind!!!
Ein Babysitter trägt große Verantwortung, er ist dafür verantwortlich, wenn den Kindern etwas passiert! Also ein bisschen erste Hilfe muss man schon können, man weiß schließlich nie was passiert.
Etwas Erfahrung mit Kindern gehört auch schon dazu, z.B. wie man ein Kind tröstet, und wie man sich durchsetzen kann sollte man einfach wissen.
Außerdem muss man natürlich wissen wo alles in der Wohnung ist, bei älteren Kindern kann man es sich auch schon mal von ihnen zeigen lassen, aber wenn es wirklich noch ganz kleine sind, dann ist eine gute führung durch das Haus ganz wichtig, darauf sollten die Eltern auch achten, und der babysitter sollte nachfragen!!
***Bezahlung***
Also die Bezahlung ist total verschieden, es kommt ja auch auf viele Dinge an, z.B. wo man wohnt, wie gefragt babysitter gerade sind, ob der Babysitter schon erfahrung hat, wie viele Kinder es sind und wie alt sie sind etc.
Also ich habe ja schon erwähnt das ich auf 2Jungen im Alter von (jetzt) 4+6Jahren aufpasse,und zwar 2x in der Woche für jeweils 2Stunden und nochmal gelegentlich abends. Ich bekommen für einen Nachmittag (also 2Stunden) bei 2Kindern 8€ und bei einem Kind 5€. Das ist so das Mittel hier auf dem Land, in einer Stadt bekommt man sicherlich mehr. Bei meinem Lohn muss man aber auch beachten dass die beiden sehr "pflegeleicht" sind, und außerdem bin ich da ziemlich oft. Und ich komm ganz gut mit dem Geld aus und mir macht es Spass!
***Für die Babysitter***
Bitte geht nur babysitten wenn es euch wirklich Spass macht, weil sonst hat es überhaupt keinen Zweck! Dann haben die Kinder nämlich auch keinen Spass daran und es bringt überhaupt nichts! Und seit euch bewusst das ihr wirklich Verantwortung übernehmt!
Babysitten kann oftmals ganz schön anstrengend sein, die Kinder können einen echt wohl mal auf die Nerven gehen, darauf müsst ihr gefasst sein, also es ist kein wirklich leichter Job...
Bevor du wirklich zu sagst, triff dich bitte mit den Eltern, und klär alle deine Fragen ab! Wichtig ist immer die Telefonnumer der Eltern, wo sind Pflaser und ähnliches, haben die Kinder irgendwelche Krankheiten/Allergien, was dürfen die Kinder und was nicht usw.
Wenn du dir über irgend etwas nicht im Klaren bist musst du nachfragen, und das kommt bei den Eltern nicht so rüber als ob du völlig dumm bist, sondern macht eher einen guten Eindruck, weil du dich da schon richtig kümmerst.
Empfehlen kann ich auch einen Probe Babysitternachmittag, wenn die Eltern vielleicht bei den Nachbarn sind oder irgendwie in der Nähe, dann siehst du ob noch irgendwo Fragen sind, und außerdem ob die Chemie zwischen dir und dem Kind stimmt, es bringt nämlich nichts, wenn du auf eine Kind aufpasst, dass du absolut nicht leiden kannst oder, wenn das Kind dich nicht leiden kann bringt es auch nichts.
***Für die Eltern***
Seht euch den Babysitter vorher gut an, guckt wie er mit dem Kind umgeht usw.
Wenn euch irgendwas komisch vorkommt, dann redet mit dem Babysitter darüber und "feuert" ihn wenns sein muss. Achtet auch darauf, ob euer Babysitter daran Spass hat, weil wenn es nicht so ist, dann macht es überhaupt keinen Sinn, wenn jemand nur wegen dem Geld das ganze macht.
Und sagt dem Babysitter bitte vorher ganz genau was die Kinder dürfen und was nicht! Das ist ganz, ganz wichtig, weil halt nicht alle gleich erzogen werden, und der Babysitter sonst ganz schnell falsch handelt.
Ein Babysitter-Probe-Nachmittag kann viel Klarheit schaffen, für den Babysitter und auch für sie!
***Fazit***
Ich denke Babysitten ist eine gute Sache für alle beteiligten, Der Babysitter bessert sein Taschengeld auf, und die Eltern können mal was zusammen unternehmen und müssen sich dabei keine Sorgen ums Kind machen, wenn sie schon vertrauen zum babysitter gewonnen haben.
Vielleicht kostet es erst ein bisschen Überwindung sein Kind einer fremden Person anzuvertrauen, darum glaub ich auch sollte man vielleich mehrere Kennlerntage machen, wo man mit den Babysitter und den Kinder zusammen ist, so sieht der Babysitter auch was die Kinder dürfen etc.
Also Babysitten ist eine gute Sache für alle!!!
Wenn euch irgend etwas unklar ist oder ihr noch irgendlwelche Fragen habt, so lasst es mich wissen dann werde ich es gern noch hinzufügen!!!
Danke fürs Lesen und ich würd mich über ien paar Kommentare freuen :-)
Lg LISA weiterlesen schließen -
-
~*~ ohne Erfahrungen und Vertrauen geht nichts ~*~
Pro:
Eltern werden entlastet; Kinder bekommen eine weitere Bezugsperson; Anwechselung bei den Spielpartnern; Babysitter können ihr Taschengeld aufbessern; oftmals gute Alternative zur Tagesmutter
Kontra:
viele Babysitter kennen sich nicht mit Kindern aus; manchmal steht Geld im Vordergrund; viele wollen babysitten und viele suchen Babysitter, doch irgendwie finden sie nicht zusammen
Empfehlung:
Ja
_/ _/ _/ _/ Hallo liebe Leserinnen und Leser, _/ _/ _/ _/
da ich gerade diese Woche wieder eine Familie habe, in der ich Babysitten gehe, hab ich mir überlegt euch mal ein wenig drüber zu Berichten, was ein Babysitter mitbringen sollte und wie ich an meine Stellen komme und was ich so mache.
_/ _/ _/ _/ Wie alles begann _/ _/ _/ _/
Angefangen hat eigentlich alles, als ich noch recht jung, also 8 Jahre war. Klar konnte ich noch nicht alleine auf ein Baby aufpassen, doch da meine Nachbarn ein Kind bekommen hatte und ich Kinder liebe, habe ich mich jeden Nachmittag auf zu ihnen gemacht und meist nur beim wickeln, füttern und schlafen legen zugesehen. Doch mit der Zeit konnte ich auch ganz gut mit dem kleinen Nico spielen und ich hatte immer meinen Spass. Auch Nico mochte mich, denn er strahlte immer übers ganze Gesicht, wenn er mich sah. So kam es, dass ich manchmal schon Mittags von der Schule zu Nico ging und Ärger zuhause bekam, weil ich vermisst wurde.
Das ging dann ein paar Jahre so, bis Nico eine Schwester bekam, Lea. Bei ihr war ich ja schon ein bisschen in allem geübt und ich bekam die kleine Maus als sie einen Tag war schon auf den Arm. Wenn ich nun drüber nachdenke, dann muss ich die Familie ein riesiges Vertrauen in mich haben, denn viele Eltern hätten das sicher nicht gemacht. Es war also Sommer und ich war sehr oft mit den Kindern auf Achse. Entweder spielten wir im Garten, gingen spazieren, oder haben uns anderweitig beschäftigt.
Etwas mehr als ein Jahr später bekam die Familie dann ihr drittes Kind und ich freute mich wahnsinnig auf das Baby. Als ich eines Tages mittags von der Schule kam, rief mir der Onkel der Familie vom Gerüst (sie waren gerade dabei ihr neues Haus zu bauen, die Wohnung wurde für die Familie mit drei Kindern zu klein) schon zu, dass der kleine Pascal da war, ein Junge.
Da ich nun schon einiges gewohnt war, die Eltern eigentlich nicht so viel Zeit hatten, weil sie sich auch noch um den Bau kümmern mussten und ich ja eh schon immer kam, wurde der kleine Pascal, oder Kalli wie wir ihn immer nennen, immer mehr zu meinem Kind. Klar wusste er, wer seine Eltern waren, doch ich kam jeden Nachmittag, ging mit ihm spazieren, fütterte ihn, badete ihn, wickelte ihn und brachte ihn auch Abends ins Bett. Klar, in der ersten Zeit als er noch gestillt wurde, spielte seine Mama eine größere Rolle als ich, doch nach und nach wurde ich auch immer wichtiger für den Kleinen und es machte Spass zu sehen, was man einem Kind so alles beibringen kann.
Mittlerweile ist Nico 10, Lea 8 und Pascal 6 und eigentlich brauchen sie mich nicht mehr. Schade eigentlich, doch wenn ich sie im Garten tollen sehe, dann rufen sie nach mir und ab und an sagen sie Mama zu mir. Mich freut das, denn so sehe ich, dass sie eine besondere Bindung zu mir haben.
_/ _/ _/ _/ Wie ging es weiter _/ _/ _/ _/
Da ich ja nun nicht mehr bei den Lönnis gebraucht wurde, wollte ich trotzdem mit dem Babysitten nicht aufhören. Hier bei uns wurden Babysitterkurse von der Familienbildungsstätte angeboten und so nahm ich das Angebot war und trug mich in so einen Kurs ein. Ich war gespannt was da passiert, doch eigentlich hab ich mich da nur gelangweilt. Ich kannte ja eigentlich den Umgang mit Kindern schon im Schlaf.
_/ _/ _/ _/ Babysitterkurs _/ _/ _/ _/
In dem Babysitterkurs wurde den Teilnehmern also beigebracht, wie man mit den Kindern richtig umgeht. Es wurde uns gezeigt wie man Kinder badet und sie halten muss, damit sie sicher liegen und nicht untergehen, aber auch, was man mit ihnen spielen kann, oder wie man Kinder beruhigt, wenn sie weinen. Das ganze ist sicher für Anfänger sehr interessant, doch mich brachte es nicht weiter, denn ich kannte sowohl die Lieder, die wir sagen, als auch alles andere schon lange. Ich hatte mittlerweile auch schon knapp 1000 Windeln gewechselt und konnte das im Schlaf und Bademeister hätte ich auch schon sein können.
Man sollte jedoch ein wenig drauf achten, was für Erfahrungen ein Babysitter schon gemacht hat. Denn von meinen Erfahrungen bei den Lönnis kann keiner was wissen, nach diesem Kurs hatte ich jedoch eine Bescheinigung in der Hand, dass ich eine gute Babysitterin bin und eine Ausbildung dazu durchgeführt hatte.
Ein weiterer Vorteil war auch, dass wir in eine Liste eingetragen wurden, und so professionell vermittelt wurden. So konnten sich Eltern, die einen Babysitter suchten bei der Familienbildungsstätte melden und bekamen vielleicht meine Telefonnummer. Alles weitere wurde dann zwischen den Eltern und dem Babysitter ausgemacht. Doch von der Familienbildungsstätte wurde den Eltern bereits ein Orientierungswert für die Bezahlung gegeben.
So kam es also, dass ich das erste mal, nach ungefähr 7 Jahren für das Babysitten bezahlt wurde.
_/ _/ _/ _/Was müssen Babysitter können und wissen? _/ _/ _/ _/
Das ist schon einiges, denn es reicht nicht, dass man weiß wie ein Baby aussieht und wo vorne und hinten ist. Zu einem guten Babysitter gehört viel mehr. Babysitten ist eine sehr große Verantwortung, der man erst mal gewachsen sein sollte. Hier drüber sollte man sich vorher sehr im klaren sein, denn in manchen Situationen steht man für sich alleine da und muss schnell Handeln. Egal was dem Kind passiert, so lange der Babysitter die Aufsichtspflicht hat, ist er dafür verantwortlich. Ich kann von Glück reden, dass mir bisher nichts passiert ist, doch ich glaub ich würde es mir auch nicht verzeihen. Kleine Schrammen natürlich ausgeschlossen, denn Kinder sind aktiv und da kann es schon sein, dass ein Kind, welches gerade Laufen lernt noch mal hinfällt und eine kleine Schramme am Knie hat.
Neben Verantwortung ist auch Erfahrung sehr wichtig. Wenn ich keine Ahnung von einem Kind habe, dann kann ich auch nicht wissen, wie ich mit ihm richtig Umgehe. Klar kennen wir alle Kinder, denn wir waren mal welche, doch das heißt nicht, dass wir mit ihnen umgehen können. Grundlegende Dinge wie die, die bei uns im Kurs vermittelt wurden, sollten auf jeden Fall vorhanden sein.
Des Weiteren sollte der Babysitter über alles wichtige bescheid wissen. Dazu gehört, dass man weiß wo alles wichtige in der Wohnung steht, was für das Kind von nutzen sein kann. Man sollte sich erklären lassen wie das Telefon funktioniert, falls man nicht damit umgehen kann. Denn ab und an ist ein Telefon schon wichtig. Es muss klar sein, wo man was zu trinken für das Kind her bekommt, was es alles trinken darf und was es zu essen bekommt, oder ob es schon gegessen hat. Wenn die Eltern aus dem Haus gehen, sollte man auch noch wissen, ob man auch Spazieren gehen darf, oder lieber im Haus/Garten bleiben soll. Wenn man raus darf, dann sollte man sich einen Schlüssel geben lassen, oder eine Zeit abmachen, wann man wieder ins Haus kann, damit man nicht vor dem Haus warten muss. Hierbei können Kinder nämlich sehr ungeduldig werden.
Besonders wichtig ist auch noch, dass man weiß, ob das Kind irgendwelche Krankheiten oder Allergien hat. Dies ist sehr wichtige, denn manche Kinder dürfen bestimmte Sachen nicht essen oder trinken und man tut allen keinen Gefallen wenn man mit einem Kind Eis essen geht, dass gegen Milchprodukte allergisch ist.
Klare Absprachen mit den Eltern sind also von Anfang an wichtig und man sollte sie auf jeden Fall durchführen. Besondere Dinge, die man nicht vergessen sollte, kann man auch aufschreiben.
_/ _/ _/ _/ Bezahlung – Ja/Nein? _/ _/ _/ _/
Das ist immer eine große Frage. Ich habe bei unseren Nachbarn nie Geld dafür genommen, dass ich auf die Kinder aufgepasst habe. Doch da war es auch klar, dass ich es gerne mache und man hätte es auch nicht bezahlen können, wenn man das ganze in einen Stundenlohn umgerechnet hätte. Von den Lönnis habe ich jedoch mehr bekommen, als man mir mit Geld hätte geben können. Die Liebe, die mir die Kinder entgegengebracht haben und die Erfahrungen die ich mit ihnen sammeln konnte, sind mir viel mehr wert. Für sie habe ich eigentlich eher wie eine große Schwester gesorgt.
Bei den anderen Familien habe ich bisher eigentlich immer Geld bekommen. Hier finde ich es eigentlich auch ok, denn ich mach es ja nicht nur aus Spass. Klar macht es mir sehr viel Spass auf Kinder aufzupassen – denn sonst würde ich es nicht tun – doch ich denke es ist nicht verkehrt, wenn ich dafür ein klein wenig Geld bekomme.
Feste Preise habe ich jedoch nicht, da es sich auch unterscheidet ob ich Abends, am Wochenende, oder Nachmittags zu den Kindern gehe. So hatte ich früher für einen Abend einen Pauschalpreis von 50 DM. Das hatte den Vorteil, dass die Eltern gehen konnten wann sie wollten und wiederkamen wann sie wollten und ich nicht mehr Geld genommen habe.
Einige werden nun vielleicht sagen, das ist aber viel, doch wenn man überlegt, dass Eltern um 7 weg gehen und nachts um 2 wiederkommen, dann ist das doch nicht mehr so viel, oder?
Für die Bezahlung ist aber eigentlich wichtig, dass man sich mit den Eltern einigt und beide Seiten sich drüber im klaren sind, was sie geben wollen, oder sich erhoffen. Bisher hab ich mich mit allen einigen können.
_/ _/ _/ _/ Lieber Babysitter, _/ _/ _/ _/
bitte, mach den Job nicht, weil du denkst, du könntest so leicht Geld verdienen. Denn das ist sicher nicht so. Mach es, weil du Kinder liebst und Eltern entlasten möchtest. Denn dieser Job ist wirklich anstrengend und kostet oftmals viele Nerven. Wenn du den Job nicht aus Leidenschaft machst, dann wird er unerträglich und du kannst nicht auf das Kind zugehen.
Mach bevor du dir drüber im klaren bist, dass du den Job annehmen willst einen Termin mit den Eltern. Trefft euch, spiel ein wenig mit dem Kind und sieh dir an, was alles auf dich zu kommt. Scheu dich nicht die Eltern mit Fragen zu löchern, wenn du etwas nicht verstanden hast, oder sie dir nicht alles erzählt haben. Unwissenheit hilft dir später nicht und kann nur hinderlich sein.
Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du mit dem Kind, oder vielleicht sind es sogar mehrere klar kommst und auch Interesse dran hast, etwas gutes zu tun, erst dann willige ein und sag, dass du dich dem Job gewachsen fühlst. Es ist sicher nicht schlimm oder peinlich zu sagen, dass man es wohl doch nicht schafft, aber es ist schlimm, wenn man sich in diesem Punkt selbst belügt.
_/ _/ _/ _/ Liebe Eltern, _/ _/ _/ _/
Ihr liebt euer Kind, keine Frage, doch ein Babysitter kann für alle gut sein. Sehr euch den Babysitter jedoch vorher gut an, denn nicht jeder kann mit Kindern umgehen und nicht jeder behütet euer Kind so, wie ihr es gern hättet. Sagt dem Babysitter klar worauf es euch ankommt, was er zu tun und zu lassen hat und was für Regeln es gibt. Wenn ein Kind etwas bestimmtes nicht machen darf, muss das der Babysitter wissen, denn sonst kann er nicht so handeln, wie er sollte.
Wenn ihr merkt, dass der Babysitter nicht mit eurem Kind klar kommt, oder euch irgendwas komisch vorkommt, dann scheut euch nicht das zu sagen. Ihr liebt euer Kind und wollt nur, dass es ihm gut geht, also seid nicht zu nachlässig beim eurem Babysitter.
Auch wenn ein Kind fremdelt und man eigentlich immer eine Zeit der Eingewöhnung braucht, werdet ihr schnell merken, ob das Kind mit dem Babysitter klar kommt. Schreit es nur und lässt sich nicht beruhigen, dann ist es der falsche Babysitter. Dies könnt ihr gut testen, indem ihr den Babysitter und das Kind ein wenig alleine lasst, wenn es nicht schreit und wartet, ob der Babysitter mit dem Kind einen Moment allein sein kann, oder das Kind beruhigt, wenn es schreit. In den meisten Fällen ist alles ok, so lange das Kind nicht merkt, dass die Eltern weg gegangen sind. Wenn es erst anfängt zu schreiben, wenn es merkt, dass es mit einer eigentlich fremden Person alleine ist, dann wird das Kind höchstwahrscheinlich den Babysitter nach einiger Zeit mögen und akzeptieren.
_/ _/ _/ _/ Fazit _/ _/ _/ _/
Ich hoffe man konnte meinem Bericht einige wichtige Dinge entnehmen. Ich habe eigentlich immer sehr gute Erfahrungen damit gemacht, wenn man die Kinder einmal zusammen mit den Eltern betreut hat und dann herausgefunden hat, was man am besten mit dem Kind machen kann. Sicher ist jedem bewusst, dass Kinder nicht immer schlafen und man auch ab und an mal mit ihnen spielen sollte, doch dies alles klappt nicht immer auf anhieb.
Es gibt auch nichts schlimmeres, als wenn das Kind nicht mit dem Babysitter klar kommt. Wenn ich mit einem Kind nicht klar komme, oder merke, dass es mich nicht mag, dann verzichte ich lieber auf die Stelle.
Ich denke babysitten ist für alle Seiten eine gute Sache. So kann ein Babysitter sein Taschengeld ein wenig aufbessern und die Eltern haben endlich mal wieder ein wenig Zeit für sich selbst. Doch wie schon so oft gesagt, sollte man den Babysitter sehr genau auswählen. Ich denke für mich wäre das Alter ein wichtiges Kriterium. So kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, wie man mir, als 8-14 jährige damals so sehr vertraut hat. Doch wahrscheinlich bin ich in meine Rolle reingewachsen. Meine Kinder würde ich jedoch trotzdem nicht einer fremden Person anvertrauen, die jünger als 16 ist. Vielleicht ist das im Spezialfall anders, doch ich denke man sollte schon mindestens 16, vielleicht älter sein. Auch wenn viele es nicht sehen, oder nicht sehen wollen, ist die Verantwortung einfach riesig.
Bei mir sind mittlerweile etwas über 10 Jahre vergangen, seit ich mit dem Babysitten angefangen habe. Und ich habe durchweg positive Erfahrungen gemacht. Doch dies liegt wohl an meiner liebe zu den Kindern. So habe ich mich heute morgen riesig gefreut, wie der kleinen Nora, die nun seit einer Woche 2 ist, aufgefallen ist, dass ich neue Schuhe habe. Ich war erst das zweite Mal bei ihr und sie hatte so sehr drauf geachtet, dass sie genau wusste, dass ich diese Schuhe auf keinen Fall das letzte mal an hatte. Nora kennt auch schon meinen Namen und hatte trotz fremdeln am Anfang sehr viel Spass heute mit mir und das gibt mir die Sicherheit, dass ich das, was ich mache, richtig mache.
Wer noch Fragen zum Babysitten hat, der kann sich gerne an mich wenden, denn ich beantworte diese gerne. Falls noch etwas im Bericht nicht klar geworden ist, oder einfach fehlt, dann meldet euch auch.
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe, ich bekomme noch ein paar liebe Kommentare...
Die Mary
© by Germary 06 / 25 / 03 (bereits bei ciao erschienen)
P.S.: Nicht nur Mädchen sind gute Babysitter! weiterlesen schließen -
Macht nicht reich, aber Spaß
06.07.2003, 16:55 Uhr von
Michi23
Hallo alle miteinander,ich bin, wie viele andere auch, neben Ciao und Dooyoo, nun auch hier zu fi...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich habe schon sehr früh mit dem Babysitting angefangen, vor allem war es aus dem Grund, der Aufbesserung meines Taschengeldes. Ich hatte ziemlich viele Möglichkeiten, da wir reichlich im Freunde im Bekanntenkreis besaßen, die noch kleine Kinder zu Hause hatten. Auch auf Cousins etc. habe ich des öfteren aufgepasst, weil es mir einfach Spaß gemacht hat. Ich wollte Dir in meinem folgenden Erfahrungsbericht einmal ein paar nützlich Tipps geben, auch aus der Sicht der Eltern, die für ihre kleinen Rabauken einen Babysitter suchen.
Zunächst einmal, wenn Du auf der Suche nach einem Babysitting Job bist, solltest Du vor allem auch die Augen in Supermärkten auf machen. Dort nämlich befinden sich häufig kleine Zettelchen am Schwarzen Brett. So bin ich damals auch an einige feste Stellen gekommen. Auch interessant sind Annoncen in der Zeitung, wobei hier mehr nach Tagesmüttern Ausschau gehalten wird. Meistens bin ich an Stellen durch den Bekanntenkreis gekommen und das war wir mir persönlich auch ganz recht, weil ich so gleich wusste, an wen ich gerate. Deswegen ist es auch ganz wichtig, dass man zu einem kleinen Vorstellungsgespräch geht. Sollte man gleich ein ungutes Gefühl habe, so rate ich demjenigen ab. Das kann nicht funktionieren. Die Harmonie muss stimmen. Sonst ärgerst Du Dich gleich beim ersten Sitting. Was mir ebenso wichtig erscheint ist, dass Du Dich nicht für lau dort hinsetzen solltest. Zu meiner Zeit waren 8 DM der Durchschnitt. Du solltest Dich also auch nicht für weniger als 4,50 Euro die Stunde fürs Babysitting überreden lassen, es sei denn, es ist die Cousine oder die Nichte etc. Da habe ich das manchmal sogar einfach nur zum Gefallen getan. Wenn Du dann Deine gewünschte Stelle gefunden hast, dann musst Du Dich natürlich über alles informieren, was dazu gehört.
Was Du wissen solltest:
Es ist von großer Bedeutung, dass Du weißt, wo sich die Notfallapotheke befindet. Es kann immer mal irgendetwas passieren, was nicht passieren solltest und man muss schnell handeln. Genauso wichtig ist der Standort des Telefons. Du musst Dir vor allem auch, wenn es möglich ist, eine Nummer geben lassen, wo die Eltern im Notfall erreichbar sind. Die meisten besitzen ja heute schon ein Handy und darauf solltest Du bestehen, bevor sie gehen. Auch ein kurzes Kennenlernen mit dem Kind kann nie verkehrt sein und darum ist es auch empfehlenswert, wenn Du vorher schon mal einige Zeit mit dem Kind verbracht hast. Du musst hier schon entscheiden können, ob Du überhaupt in der Lage bist, mit dem Kind zurecht zu kommen.
Ist das Kind noch sehr klein, so ist es wichtig, dass die Eltern Dir genaustens zeigen, wo Windeln etc. liegen und Dich ebenso auf die wichtigsten Dinge hinweisen, die Du über das Kind wissen solltest. Beispielswiese Allergien, reguläre Schlafenszeit, gute Nachtgeschichte, Fernsehgucken, Süßigkeitenessen etc. Nicht das Du den Alltag des Kindes sprengst und hinterher Ärger einfängst. Du solltest außerdem versuchen, Dich nicht von dem Kind in die Mangel nehmen zu lassen. Du bist schließlich dafür geordert worden, auf das Kind in der Zeit aufzupassen und nicht anders herum. Lass Dich also nicht beeinflussen von Sätzen wie: „Das darf ich sonst auch immer.....“ Das stimmt mit Sicherheit nicht. Ein ausführliches Vorgespräch über die o. a. Dinge ist also äußerst wichtig. Du solltest Dich außerdem nicht im Ton vergreifen und immer nett bleiben, es zumindest versuchen. Es kommt nicht gut an, wenn am nächsten Morgen das Kind schlecht über Dich redet.
Aus Sicht der Eltern:
Natürlich geht jeder gerne weg. Auch wenn Kinder da sind, verspürt man den Drang nach Ausgehen, wahrscheinlich noch viel stärker, weil es oft zur Seltenheit wird. Nicht immer hat man Glück mit Babysittern und darum sollte man bei der Auswahl auch nicht zu schlampig sein, sondern sich den Babysitter genaustens betrachten. Der erste Eindruck ist entscheidend und darum halte ich es für wichtig, gleich zu sehen, ob der Babysitter überhaupt mit Kindern umgehen kann. Ein weiterer Punkt ist, hat er überhaupt Lust sich mit dem Kind zu beschäftigen oder ist es rein des Geldes wegen. Würde er Zeit damit verbringen, sich mit Deinem Kind hinzusetzen und einfach etwas zu spielen und zu reden. Kann er Verantwortung gegenüber Deinem Kind tragen? Was hat Dein Kind, inwiefern es möglich ist dies zu bewerten, für einen Eindruck. Am besten man lässt beispielsweise den Babysitter mit dem Kind eine halbe Stunde mal alleine etwas im Kinderzimmer um zu sehen, ob die Harmonie stimmt.
Ein wesentlicher Punkt ist aber die Checkliste. Als Elternteil ist es wichtig, eine Checkliste zusammenzutragen, die man dem Babysitter dann an einem geeigneten Ort hinlegt, die er gezeigt bekommen muss. Darauf aufgeschrieben sein muss
Die Adresse der Wohnung, falls was passiert und man den Notruf anwählt sowie die Telefonnummer, die Adresse bzw. die Telefonnummer wo Du Dich zu jenem Zeitpunkt befindest, außerdem die Nummer vom Hausarzt und die Nummer von Notruf und Polizei. Wenn man in Not gerät können schon mal die Gedanken verrückt spielen und man vergisst sie. Dann noch wichtig, Name der Nachbarn und von Verwandten, falls Du nicht zu erreichen bist. Wenn Dein Kind allergisch auf irgendwas ist, dann ist auch das darauf zu vermerken.
Fazit:
Babysitten macht Spaß bzw. hat mir immer Spaß gemacht und das nicht nur wegen des Geldes. Wenn man gut informiert ist, dann kann auch nichts schief gehen. Vielleicht hat Dir mein Beitrag ja ein bisschen weitergeholfen. Wenn Du diese Sachen beachtest, dann sollte eigentlich der Aufbesserung des Taschengeldes oder eben dem unbesorgten Ausgehen nichts mehr im Wege stehen. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben