Pro:
Preis gegenüber Veet
Kontra:
Haare brechen oft nur ab oder bleiben komplett stehen
Empfehlung:
Nein
Die Zeit der Röcke und Kleider geht bedauerlicherweise bald vorbei. Dennoch entferne ich mir auch über die kalte Jahreszeit unschöne Haare an den Beinen, denn beim Sport trage ich oft eine kurze Hose und möchte nicht, dass da die Haare nur so sprießen. Vor einigen Jahren hatte ich Kaltwachsstreifen entdeckt. Anfangs gab es diese nur von Veet. Später hatte die Eigenmarke Balea von dm auch welche im Angebot. Bisher war ich meist mit der Marke Balea zufrieden. Sie bot gute Produkte zum kleinen Preis. Also kaufte ich auch die Kaltwachsstreifen von Balea, schließlich kosten diese ja auch weniger als jene von Veet.
Produkt: Kaltwachsstreifen Körper
Hersteller/ Marke: Balea von dm
Inhalt: 20 Kaltwachsstreifen und 4 Pflegetücher
Preis: 3,99 Euro (wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe)
Inhaltsstoffe:
Kaltwachsstreifen: Colophonium, Glyceryl Rosinate, Paraffinium Liquidium, Polyethylene, Parfum, Isopropyl myristate, Mentha Piperita, Ci 61565
Pflegetücher: Paraffinium Liquidium, Isopropyl Mistrate, Triticum Vulgare, Parfum, Phenoxyethanol, BHT, Methylparaben, Butylparaben, Ethylparaben, Isobutylparaben, Propylparaben
Beschreibung:
Das Kaltwachs befindet sich auf Papierstreifen. Es sieht dunkelgrün aus. Immer zwei Streifen kleben aufeinander.
Das Wachs duftet frisch.
Sowohl die Kaltwachsstreifen als auch die Pflegetücher (einzeln) sind nochmals extra in einer Folie verpackt. Alles befindet sich in einem kleinen Karton.
Eigene Erfahrungen:
Die Anwendung der Streifen ist einfach. Man soll die Streifen erst erwärmen. Das geht entweder auf der Heizung (im Sommer geht das schlecht :)) oder zwischen den Händen. Ich reibe einen Doppelstreifen immer zwischen den Händen oder am Bein, da das schnell und effektiv geht. Danach zieht man die Streifen auseinander. Einen davon legt man mit der Wachsseite nach oben weg, da man immer nur einen platzieren kann. Nun nimmt man diesen einen Streifen und klebt ihn auf Bein. Am besten von unten nach oben. Ich drücke dann das Wachs nochmals richtig fest.
Nun kommt der unschöne Teil. Hat man es aber schon so weit gebracht, gibt es kein zurück mehr. Das Wachs geht auf jedem Streifen nicht ganz bis zum Rand, sodass man erstens die Blätter gut anfassen kann, ohne klebrige Hände zu bekommen. Zweitens bekommt man sie so auch besser wieder ab. Nun nehme ich eine Hand und fixiere die Haut unter dem Streifen (also beinabwärts), mit der anderen Hand ziehe ich den Streifen mit einem Ruck zügig nach oben hin ab.
Resultat:
Eigentlich sollten nun alle Haare am Wachs kleben und keine mehr auf dem Bein sein. Leider entspricht das nicht ganz der Realität. Viele Haare sind ohne Wurzel abgerissen und einige noch gänzlich am Bein. Außerdem klebt an den Rändern Wachs am Bein.
Als ich die Streifen vor etwa viel Jahren das erste Mal probierte, war ich sehr zufrieden. Man konnte die Streifen sogar noch ein zweites Mal auflegen. Dieses Jahr war ich gar nicht zufrieden. Irgendwie klebte das Wachs nicht so gut. Letztlich habe ich dann mit dem Rasierer nochmal alles nachrasiert. Das kann aber nicht der Sinn und Zweck dieser Streifen sein.
Nach der Anwendung sehen die Beine rot aus. Die Stellen, an welchen die Haare mit der Wurzel in der Haut verankert waren, sind rot. Da helfen auch die Pflegetücher nicht. Mit ihnen kann man das restliche Wachs entfernen und die Haut pflegen, aber Rötungen lassen sich nicht vermeiden. Aus diesem Grund empfehle ich, die Haare zu entfernen, wenn die Haut danach noch Zeit hat, sich zu erholen, also am besten abends.
Der Schmerz ist zwar nicht gerade schön, aber wenn man es paarmal gemacht hat, stört es nicht mehr so sehr. Man sollte am besten direkt zuvor einatmen und die Luft anhalten, wenn man zieht. So merkt man am wenigsten.
Fazit:
Mit der Haarentfernung bin ich nicht mehr so zufrieden wie vor ca. 4 Jahren. Deshalb ziehe ich auch zwei Punkte ab. Viele Haare brechen ab und einige bleiben stehen. Da lohnt es sich, doch wieder zum Markenprodukt von Veet zu greifen. Da bezahlt man zwar mehr, hat aber haarfreie Beine. weiterlesen schließen
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