Bath Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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BATH EINE STADT UNTER DER MAGIE DER GÖTTER
5Pro:
Geschichte und Magie zum Anfassen
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer jemals durch die alte Kulturlandschaft der Cotswolds gefahren ist, weiss um die Schönheit Südwestenglands. Sanfte Hügel in sattem Grün umsäumt von grünen Hecken oder aufgeschichteten Mauern. Landstraßen so klein, daß die Bäume über den "country lanes" zusammengewachsen sind wie ein grüner Himmel.
Dort inmitten dieser reizvollsten englischen Landschaft ist Geschichte bewahrt. In den kleinen Cottages gebaut aus dem heimischen Sandstein mit ihren "thatched roofs" (Reetdächern) bewachsen mit herrlich duftenden altenglischen Kletterrosen ist Geschichte lebendig.
Eine kleine steinerne Brücke und ein letzter sanfter Anstieg auf den Hügel hinauf und unter mir liegt mein Ziel: Die Stadt Bath in der Grafschaft North Somerset.
Und dort oben an dieser Stelle, wo die englische Armee eine große Kasernenanlage hat, dort halte ich immer an und ziehe die klare Luft der Cotswolds ein und werfe einen Blick auf eines der schönsten Städtchen Englands: Bath.
Malerisch sieht es von hier oben aus - runde großartige Gebäudekomplexe aus in der Sonne golden glänzendem Stein unterbrochen von viel grün und einem Fluß der sich durch die Niederung schlängelt.
Doch es gibt viel zu erzählen über Bath. Mit den Kelten will ich beginnen. Eine heilige Quelle soll es gegeben haben im heutigen Bath. Sul hieß die Göttin der Kelten, der die Quelle gewidmet war. Viele Sagen sind mit dem Wasser aus keltischer Zeit verbunden. Heilende Kräfte wurden der Quelle der Göttin Sul nachgesagt. Doch dann war die Quelle wieder vergessen und die Wikinger führten ihre Eroberungen auch in die etwa 30 km von der Küste und Bristol entfernte Stadt zu Beutezügen. Davon zeugt heute eine Grabstele für einen in Bath verstorbenen Wikingerfürsten. Das römische Reich erweiterte seinen Einfluß auf die Provinz Britannien und Bath wurde ein großer Stützpunkt im Südwesten des Landes gegen das in großen Teilen nicht einzunehmende Land von Wales.
Und wieder spielt die Göttin Sul der Kelten eine große Rolle. Aquae Sulis - die Wasser der Sulis - so heißt der Ort von dieser Stunde an bei den Römern. Eine große Ansiedlung von Römern gab es in Bath. Und römische Bäder. Diese wurden prachtvoll um die Quelle der Göttin Sulis angelegt. Dem Namen Sulis wurde der Name der römischen Göttin Minerva hinzugefügt, so daß man keine der Göttinen beleidigte und allen huldigte und auch die lokalen Götter der fernen Provinzen zu römischen Freunden machte - natürlich mit dem Hintergrund auch die besiegte Bevölkerung nicht gegen sich aufzubringen.
Aus dieser Zeit hat Bath sein wohl größtes historisches Erbe. Ein einmaliges Ensemble, daß es nörlich der Alpen in dieser Form nirgendwo gab: Ein vollständig erhaltenes römisches Badehaus mit orignal Wasserleitungen und allen Badeausstattungen, die man auch im fernen Rom hatte. Es ist unglaublich anzusehen dieses Bad. Grün ist das Wasser im großen Becken und die Wärme der Quelle der Aqua Sulis verbreitet Dampf über dem Wasser. Die Zeit ist stehen geblieben wenn das Wasser aus der Quelle durch die alten Bleileitungen in den großen Pool der Römer läuft. Genauso wie vor 2000 Jahren, als das große Badehaus gebaut wurde. Keine Stunde alt scheint es zu sein und genauso modern wie eine Fußbodenheizung funktionieren die römischen Bäder. Denn mit einem Bad gab sich kein richtiger Römer zufrieden. Eine ganze Anlage war es, die man in Bath erschuf. Ein Unesco Weltkulturerbe ist das Bad und in dem Bad gibt es so viel zu sehen, daß es zu weit führt ins Detail zu gehen.
Die Mystik und die Faszination, die man verspürt, wenn man das mit Fackeln erleuchtete Badehaus der Römer mitten in den englischen Cotswolds sieht, ist ansteckend. Man will mehr und fühlt sich versucht einer alten keltischen und römischen Tradition in Bath zu folgen und einen Wunsch in eine Metallplatte zu gravieren und ihn bei der Göttin dieser mystischen Quelle zu hinterlegen, wie es so viele Römer und Kelten vorher gemacht haben. Ich bin sicher, die Göttin Sulis Minerva würde auch mir ein Stück ihres Ohres schenken.
Ein Stück Musikgeschichte hat Mick Jagger den römischen Bädern und der Göttin Sulis Minerva mit dem Titel "Sweet Thing" gewidmet. Gedreht in den römischen Bädern lohnt sich zumindest der Anblick des Videos zum Song (für alle, die Mick Jagger nicht mögen).
Doch allzu lange läßt mich die magische Stätte träumen von dem was war und zieht mich in ihren Bann, der durch das prachtvolle Stadtbild nur noch gewinnt.
Malerisch ist der Fluß Avon hier-kurz bevor er in Bristol die Nordsee erreicht. In einem herrlichen Bogen durchläuft er Bath. Vorbei an wunderschönen grünen Wiesen und unter einer sehr berühmten Brücke hindurch. Der Pultney Bridge. Diese hat ihr Vorbild in der Rialto Brücke in Venedig und ist heute eine große Attraktion der Stadt.
Überhaupt ist es als ob das 18. Jahrhundert der Stadt die römischen Wurzeln wieder näher gebracht hat. Was wäre Bath ohne die herrlichen Gebäude des Circus? Golden strahlen diese gegen die Sonne in ihrem halbrunden Kreis mit dem riesigen Park davor. Erbaut nach der Vorlage des Kolloseums in Rom sind die klassischen Wurzeln nicht zu leugnen. Unter den Georges ist Bath ein berühmter Badeort für die Aristokratie geworden und bis heute geblieben! Die Liste der Berühmtheiten, die sich in Bath aufgehalten haben oder noch dort aufhalten ist schier endlos. Die gedrehten Filme unzählbar.
Berühmte Gebäude gibt es noch viele zu nennen - zu viele. Eines davon ist die Bath Abbey. Der Bischoffsitz von Bath und Wells wurde immer wieder von Bath nach Wells und zurück verlegt. Geblieben ist Bath eine beeindruckende Abtei, die ihren normannischen Ursprung später gegen ihren heute berühmten Perpendicular Stil eintauschte.
Den Royal Crescent ist eine Ansammlung historischer Reihenhäuser, die in ihrem klassizistischem Stil nicht schöner sein könnten.
Berühmte Persönlichkeiten, die in Bath lebten gibt es viele. Nur wenigen ist es jedoch vergönnt gewesen ihr Leben dort zu verbringen. Eine davon war Jane Austen. Und wer die Bücher gelesen hat, sollte unbedingt Bath aufsuchen. Man findet die Plätze ihrer Romane in und um Bath immer wieder.
Den schönste Platz in Bath haben im Sommer die Studenten auf den herrlichen Grünflächen der vielen Parks in Bath. Eine Stadt im Grünen erbaut aus goldenem Sandstein in ihrer Eleganz durch nichts zu überbieten. Das ist mein Bath!
Immer wenn ich nach Bath komme führt mich mein Besuch in die römischen Bäder. Dort steht ganz groß noch ein ganz besonderes Gebäude:
Der Great Pump Room - heute ein Ballsaal in dem man heiraten kann und in dem an jedem Nachmittag bei wunderschönem Klavierspiel in sehr gepflegtem Ambiente Tee getrunken wird. Zu diesem Tee bekommt man ein Bath Bun - ein kleines Hefegebäckbrötchen aus Bath. Besonders gut schmeckt es in dem prächtigen Saal unter den herrlichen Kristalllüstern.
Kein Wunder, daß Bath als Stadt in ihrer Gesamtheit zum Unesco Kulturerbe erhoben wurde und das schützt heute dieses herrliche Stadtbild vor Hochhäusern und anderen Bausünden der Moderne!
Und wenn ich dann hinaus gehen und mir die Stadt ansehe und mich langsam umdrehe und über dem Pump Room im goldenen Stein die Inschrift lese, weiß ich, daß ich wiederkommen werde zu
The King's and Queen's Baths
Denn diesen Wunsch hege ich jedes Mal wenn ich ein Geldstück in das heilige Wasser werfe und hoffe, die Göttin der Quelle Sulis Minerva wird mir meinen Wunsch erfüllen!
Zu erreichen über die M4 per Auto. Im Stadtzentrum gibt es genügend öffentliche Parkhäuser. Entfernung von London etwa 150 km. Geschätzte Fahrzeit etwa 2 Stunden. Die Bahnstation befindet sich in der Stadtmitte von Bath.
Der nächste Flughafen ist Bristol oder Cardiff. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sommergirl, 05.02.2009, 16:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
interessant, vor allem der Link zur alten Götter-Welt
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Elfenfrau, 04.02.2009, 15:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bath ist die Partnerstadt von Braunschweig. Lg Elfi
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BATH - MAL WIEDER BADEN GEHEN!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer den Namen der Stadt in Südengland, genauer gesagt in der Grafschaft Avon hört, denkt erstmal an einen räumliche Einrichtung zur Reinigung und Pflege des Körpers. Bath heißt der Ort und bedeutet im Deutschen „Bad“ im Sinne von Badezimmer. So weit hergeholt ist der Name der Stadt allerdings nicht, denn in Bath steht das wohl berühmteste Heilbad Englands, einziges Mineralbad mit heißen Quellen aus der Zeit der Römer. Aber nicht nur deswegen sollte man Bath besuchen, die Bauweise der ganzen Stadt ist ein okulares Erlebnis. Mitten im Tal liegt der Stadtkern, an den Hügelwänden stehen viele Reihenhäuser. Kirchen und vor allem das „Costume Museum“ machen einen mehrtägigen Besuch lohnenswert. In diesem Bericht möchte ich Euch folgendes vorstellen:
1) Römische Badeanlage
2) St. Michael und St. Paul
3) Costume Museum
Beginnen wir mit dem längsten Teil dieses Berichtes, obwohl ich sehr viele Dinge auslassen muss, da Ihr sonst morgen Abend hier noch sitzen würdet und ich meine Finger nicht mehr spüren könnte.
Zu 1)
Laut geologischen Forschungen sprudeln die heißen Thermalquellen schon seit etwa 100 000 Jahren. Die Legende sagt, dass sich ein Prinz, der als leprakranker Schweinehirt durch die Gegend gezogen ist, wie seine Tiere, im Schlamm gesuhlt hat und die heilenden Kräfte der Quelle entdeckt hat. Als König soll er auf seinen Thron zurück gekehrt sein. Doch erst die Römer errichteten ca. 50 n. Chr. eine stattliche Badeanlage an diesem Ort, die nach deren Abzug verrottete. Erst 1702 gewann der Ort als Bad wieder an Bedeutung, als Königin Anna dort logierte und der hohe Adel tat es ihr gleich. Der Architekt John Wood schuf zahlreiche Gebäude im römischen Stil, so wie sie im Wesentlichen noch heute zu sehen sind!
Die römische Badeanlage ist heute zu besichtigen. Bestehend aus den Ruinen des Tempels der Sulis Minerva, den Ruinen der kompletten Badeanlage und Sauna und einigen anderen Gebäuden. Das Wasser der Quelle hat beständig 46,5°C und gelang aus einer Tiefe von ca. 3000m an die Oberfläche. Irreführend ist allerdings meine Überschrift, denn das Baden in dem 12x24m großen Becken ist strengstens untersagt, da das Wasser durch Bleirohre geführt wird. Es sind zahlreiche Funde hinter Glasvitrinen zu bewundern, die das Leben zu den Zeiten der Römern verdeutlichen sollen. Schmuckstücke, Haarnadeln, Messer und vieles mehr. Man bekommt am Eingang eine Art Telefon in die Hand gedrückt, welches einem den Führer durch die imposante Anlage erspart. An jeder Ecke und Wand hängen Tafeln mit Nummern, die man eingibt und man erhält ausführliche Beschreibungen der jeweiligen Attraktionen. So kann man Einzelheiten über das Quellwasser, die Sauna, das eiskalte Tauchbecken, den Baustil, die ausgestellten Särge oder die in den Vitrinen ausgestellten Utensilien erhalten. Wir haben uns etwa vier Stunden dort aufgehalten und haben noch nicht alles komplett angehört. Das interessanteste ist meines Erachtens nach der rekonstruierte Grundriss der Badeanlage, die anschaulichen Bildertafeln, wie es früher ausgesehen haben mag und der Spaziergang durch die riesige Anlage. Vieles sind Kleinigkeiten, die wir uns gar nicht angehört haben. Es gab wirklich zu jeder einzelnen Vitrine mit Ausstellungsstücken einen Text, der die einzelnen Teile beschreibt, das ist in meinen Augen etwas zu viel des Guten. Aber dank unseres schönen „Geräteführers“ konnten wir die Geschwindigkeit und unsere Interessen anpassen und auf das eingehen, was uns wirklich interessierte.
Wer einmal die Chance hat, Bath zu besuchen, sollte auch die Badeanlagen nicht versäumen. Den Weg findet man recht einfach, obwohl die Stadt viele kleine Gassen hat und für Fremde im ersten Moment sehr verwirrend zu sein scheint. Überall sind Schilder und wenn man trotzdem nicht weiter weiß, fragt man einfach jemanden, der einheimisch aussieht, es wird gern geholfen!
Der Eintritt ist allerdings nicht billig, wir haben uns für eine Kombikarte entschieden, die den Eintritt ins Costume Museum einschloss und haben pro Person 10,50 GBP bezahlt, was etwa 15 – 16 € entspricht. Zum Costume Museum komme ich noch, aber ich finde, das Geld hat sich für das römische Bad gelohnt.
Trotz der kurzen Zeit, die wir in Bath verbracht haben, besuchten wir auch eine Kirche, die St. Michael & St. Pauls Church
Zu 2.)
Wer durch Bath spaziert, landet irgendwann auch an dieser Kirche, deren Eingang eher untypisch ist für Kirchen. Man durchschreitet kein riesiges Portal in der Mitte der Kirche, es ist eine kleine Tür an der Ecke zweier Seitenmauern. Vorher gesagt, es ist keine historische Kirche, die wer weiß wie alt ist, es ist eine kleine niedliche Kirche, in der man das Gefühl hat, wirklich willkommen zu sein. Wie in anderen Kirchen in England, hängen auch hier Gedenktafeln an allen Wänden. Hinter den Sitzbänken sind große Glasscheiben als Trennwände montiert und schaut man hindurch Richtung Altar, erscheint ein Bild, welches durch Spiegelung erzeugt wird. Eine nette Spielerei, die ich bis dahin auch noch nie gesehen habe. Der Mitarbeiter war sehr nett und erklärte uns alles und unterhielt sich auch noch mit uns über unsere Reise quer durch England und Schottland. Er verriet uns Orte, die wir auf keinen Fall verpassen sollten und plauderte noch ein ganzes Weilchen weiter. Zum Abschluss drückte er uns ein Faltblatt in die Hand mit allerlei Informationen über die Kirche und wünschte uns noch viel Spass und Glück für den weiteren Verlauf unserer Reise. Mein Fazit: Ich war begeistert! Der Mann war supernett und bereit, auch andere Fragen, als über die Kirche zu beantworten. Wir plauschten sicher mehr als eine Stunde, bevor wir uns aufmachten, das Costume Museum zu besuchen.
Zu 3.)
Vorneweg, es war etwas enttäuschend. Englands Geschichte beginnt nicht erst im 17. Jahrhundert, wir hatten also vielleicht auch Rüstungen oder ähnliches erwartet. Was man besichtigen konnte, waren Magdkleider, Unterwäsche, Herrenwäsche, Jagdensembles, Ballkleider oder Accessoires ab dem 17. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Wobei es für mich persönlich immer langweiliger wurde, je weiter wir in der Zeit voranschritten. So leid es mir tut, aber ich weiß, wie die Leute in den 80ern sich kleideten, was modern war und auch die heutige Kleidung, etwa Originalkleider einer Modenschau, rissen mich nicht gerade vom Hocker. Zu Ehren des Thronjubiläums von Queen Elisabeth waren auch Originale ausgestellt, die die Queen getragen hat. Es ist zwar imposant, aber für einfache Leute wie uns erschien das verschwenderisch und protzig, die ganzen Pailletten und Glitzerklunker. Für den Wert eines Kleides kann ich mich komplett neu einkleiden und einen neuen Wagen kaufen. Nunja, das Costume Museum hat mich nicht gerade vom Hocker gehauen, da hätte ich mir auch Buch mit vielen bunten Bildern kaufen können. Wer sich speziell dafür interessiert, für den mag es interessant sein, aber selbst das kann ich mir kaum vorstellen. Auch der architektonische Aufbau des Museums erinnerte eher an ein Labyrinth aus Gängen mit Glasvitrinen an jeder Seite. Alles war sehr dunkel und eher trist. Sollte ich je wieder nach Bath kommen, schenke ich mir das Costume Museum und wer sich nicht unbedingt für Kleidung ab dem 17. Jahrhundert interessiert, sollte es ebenfalls bleiben lassen.
Abschließendes
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Bath ist einen Besuch wert, allein vom Aufbau der Stadt her und dem römischen Baustil der Gebäude. Alkohol sollte man allerdings nicht in der Öffentlichkeit trinken. An einem Laternenpfahl entdeckten wir ein Schild, welches auf die Strafe aufmerksam machte, wenn man sich dabei erwischen, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken. 500 GBP wären fällig, das ist eine Menge Geld. Einen Rundgang durch den Stadtkern sollte man auf jeden Fall machen, wer weiter in die Wohngebiete möchte, sollte sehr gut zu Fuss sein, oder den Bus nehmen. Der Stadtkern liegt in einer Talsenke, so dass die Wohnhäuser rechts und links am Berg gebaut wurden. Wer sich, wie wir, ein Auto gemietet hat und in der Jugendherberge nächtigen möchte, sollte höllisch aufpassen, wo er parkt. Denn auch die Jugendherberge liegt am Berg und das Parken direkt vor der Herberge ist nur zum Ausladen gestattet. Man muss den Wagen an der Strasse abstellen, aber in regelmäßigen Abständen ist das Parken am Straßenrand verboten, weil die Strasse auch recht kurvig ist. Geld sollte man auf jeden Fall genug dabei haben, denn wie überall in England ist auch Bath ein teures Pflaster. Für eine Minipizza und eine kleine Cola legten wir locker umgerechnet 15€ auf den Tisch.
So, das war wieder eine kleine Etappe unserer Reise im vergangenen Sommer. Ich hoffe, Euch etwas den Mund wässrig gemacht zu haben! weiterlesen schließen
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