Onkel Toms Hütte (gebundene Ausgabe) / Harriet Beecher-Stowe Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Bewegende Geschichte der Sklaverei

  

  03.02.2007, 18:06 Uhr von
  crazygirl046
  im moment hab ich leider nicht viel zeit für yopi

  5

  Bewertungen (88) / Kommentare (35)
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  Pro:

  spannend, real, Schreibstil, Holzschnitte

  Kontra:

  nichts außer evtl . das traurige Ende

  Empfehlung:

  Ja

  Heute schreibe ich mal wieder über ein Buch, dass ich in der Schule präsentieren sollte.
  Ich entschied mich für dieses Buch, da ich den Inhalt, Sklaverei in Amerika gleich ziemlich ansprechend fand.
  
  
  
  Das Buch
  
  Der Roman „Onkel Toms Hütte“ wurde von Harriet Becher-Stowe geschrieben. Die englischsprachige Ausgabe erschien erstmals 1852. Meine Ausgabe ist ein Insel-Taschenbuch, von dem die erste Auflage 1977 erschien. Das Buch gibt es für 10,00 Euro zu kaufen und hat eigentlich 440 Seiten. Von da an, bis Seite 458, befindet sich jedoch das Nachwort, das unter anderem Informationen zur Autorin und Zeitungsausschnitte, die die Glaubwürdigkeit des Romans bestätigen sollen, enthält. Das Nachwort stammt übrigens von Wieland Herzfelde. Innerhalb des Buches findet man zudem 27 Holzschnitte, die von George Cruikshank stammen. Auf dem Cover befindet sich ebenfalls eine Abbildung von George Cruikshank, die Onkel Tom zeigt, als er mit Kindern spielt.
  
  
  
  Die Autorin
  
  Harriet Beecher-Stowe wurde am 14. Juni 1811 in Litchfield, im Bundesstaat Connecticut geboren. Sie wuchs in einer Umgebung auf, in der es keine Probleme mit Schwarzen auf Plantagen gab. 1832 zog sie dann mit ihrer Familie ans Nordufer des Ohio und begegnete dort Sklaven, die aus Kentucky entkommen waren und bekam von ihnen Geschichten erzählt. Auch ihr Bruder, der in New Orleans wohnte, berichtete viele schlimme Dinge von der Sklaverei. Harriet war sehr mitgenommen von der Sklaverei und kämpfte für die Abschaffung. Erfahrungen mit Sklaven drückte sie auch in ihrem Buch aus.
  Im März erschien dann ihr Buch „Onkel Toms Hütte“. Es wurde innerhalb kurzer Zeit in viele verschiedene Sprachen übersetzt. Das Buch erschütterte viele Menschen in den Nordstaaten so, dass sie bereit waren, für die Abschaffung der Sklaverei, sogar einen Krieg gegen die Südstaaten zu führen. Deshalb wird das Buch auch oft, als der Auslöser des Bürgerkriegs, bezeichnet.
  Harriet Beecher-Stowe starb am 1. Juli 1896 in Connecticut.
  
  
  
  Die Personen
  
  Tom
  Die Hauptperson des Buches ist Tom. Er ist einer von vielen Sklaven der Familie Shelby. Tom ist schwarz und von kräftigem Körperbau. Seine Frau Chloe lebt auch bei der Familie Shelby. Die gesamten Sklaven werden von der Familie sehr gut behandelt und fühlen sich dort sehr wohl. Von seinen Mitmenschen wird Tom liebevoll „Onkel Tom“ genannt, da ihn jeder sehr mag. Tom ist sehr gutmütig und interessiert sich sehr für den Glauben. Er ließt seinen Mitbewohnern oft in seinem Zimmer, das „Onkel Toms Hütte“ heißt, aus der Bibel vor.
  
  Chloe
  Chloe ist die Frau von Tom. Sie lebt ebenfalls gerne bei den Shelbys. Sie liebt ihren Mann sehr und leidet darunter, dass er ihr weggenommen wurde. Um ihn wieder freikaufen zu können, nimmt sie sogar einen Job in einer Bäckerei an, die sehr weit von den Shelbys liegt.
  
  Elisa
  Elisa ist auch eine wichtige Person im Buch. Sie lebt mit ihrem Sohn Harry bei den Shelbys und ist dort sehr zufrieden. Ihr Mann wurde jedoch weiter in die Südstaaten verschleppt und hat dort keinen guten Master (Herrn). Als sie hört, dass ihr Sohn Harry verkauft werden soll, versucht sie mit ihm nach Kanada zu fliehen.
  
  Mr. Shelby
  Shelby ist ein sehr netter Mensch. Er besitzt viele Sklaven, die er sehr gut behandelt. Als er sich jedoch bei dem Sklavenhändler Mr. Haley verschuldet, muss er seinen besten Sklaven Tom und Harry, den Sohn Elisas freikaufen.
  
  Mr. Haley
  Er ist der Sklavenhändler im Roman. Er ist sehr geizig und möchte mit allem Geld machen. Er ist nicht daran interessiert, welche Folgen der Kauf von Tom auf dessen Frau und die Shelbys haben könnte. Des Weiteren hat er kein Problem den kleinen Harry von seiner Mutter zu trennen.
  
  Augustin St. Clare
  St. Clare ist derjenige, der den Sklaven Tom vom Sklavenhändler Haley kauft, nachdem Tom seiner Tochter das Leben gerettet hat. St. Clare wohnt mit seiner Familie in New Orleans, wo es Tom sehr gut hat.
  
  Simon Legree
  Simon Legree ist der Charakter, der mir während des Romans, am negativsten aufgefallen ist. Er besitzt eine Baumwollplantage, auf der Tom schließlich arbeiten soll. Legree ist sehr grausam und brutal. Er peitscht seine Sklaven aus, wenn sie einen Fehler machen und hält sie so lange, bis sie sterben. Kein Sklave soll es jemals bei ihm länger als sechs Jahre ausgehalten haben.
  
  
  
  Inhaltsangabe
  
  Die Handlung spielt Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA. Die Hauptperson Tom lebt bei der Familie Shelby, im Bundesstaat Kentucky. Mr. Shelby hat sich bei dem Sklavenhändler Mr. Haley verschuldet und muss deshalb, seinen besten Sklaven Tom und Harry, den Sohn von Elisa an Mr. Haley verkaufen. Die Shelbys versprechen Tom zurückzukaufen, sobald sie das nötige Geld zusammen haben. Elisa jedoch flieht mit ihrem Sohn Harry ans andere Ufer des Ohios, damit er nicht verkauft wird. Harry ist nämlich das einzige was sie noch hat, da sie ja auch von ihrem Mann getrennt lebt. Elisa und Harry werden schließlich von einer Quäkerfamilie (Religionsgemeinschaft) aufgenommen. Plötzlich taucht Elisas Mann bei den Quäkern auf, der von seinem Herr entflohen ist und Elisa aufgespürt hat. Die Familie bleibt drei Wochen bei den Quäkern, die sehr freundlich zu ihnen sind. Dann ziehen sie weiter in Richtung Kanada, wo sie endlich als frei gelten.
  Tom hingegen wird auf einem Schiff zusammen mit anderen Sklaven flussabwärts des Ohios transportiert, wo ihn der Sklavenhändler Mr. Haley verkaufen will. Während der Schifffahrt rettet Tom ein Mädchen, Eva, vorm ertrinken. Daraufhin kauft ihr Vater, Augustin St. Clare Tom. Tom lebt nun bei den St. Clares in New Orleans, wo er sehr gut behandelt wird. Er freundet sich mit der kleinen Eva an. Nach einer Weile erkrankt Eva und wird immer schwächer. Sie stirbt ca. zwei Jahre, nachdem Tom von St. Clare gekauft wurde. (wahrscheinlich an Tuberkulose, da sie Husten und Fieber hatte). Eva hat vor ihrem Tod jedoch noch den Wunsch geäußert, dass ihr Vater, Tom, die Freiheit schenken soll. Ihr Vater hält das Versprechen und leitet nach ihrer Beerdigung alle Schritte für Toms Freiheit ein. Kurz darauf stirbt St. Clare jedoch an den Folgen eines Messerstichs. Seine Frau, Marie St. Clare kann nun über den ganzen Besitz frei verfügen und entschließt sich dazu ihre gesamten Sklaven, insbesondere Tom zu verkaufen. Tom und die anderen Sklaven werden in einen Sklavenspeicher gebracht, wo sie zur Versteigerung angeboten werden. Tom wird zusammen mit dem Mädchen Emmeline, die von ihrer Mutter getrennt wird, vom skrupellosen Mr. Simon Legree ersteigert. Er besitzt eine Baumwollplantage am Red River, wo Tom sehr hart arbeiten muss. Bald wird Tom von Legree zum Aufseher der Plantage berufen. Das heißt er muss aufpassen, dass die Sklaven auf der Plantage richtig arbeiten und sie auspeitschen, wenn sie dies nicht machen. Tom weigert sich jedoch, weil er keinen Leuten wehtun kann und wird deshalb von Legree ausgepeitscht. Er freundet sich mit der Sklavin Cassy an, die Toms Wunden versorgt. Cassy möchte mit Tom und Emmeline flüchten, aber Tom möchte seinem Herrn trotzt allen Auspeitschungen treu bleiben. Cassy und Emmeline gelingt schließlich die Flucht. Daraufhin wird Tom von Legree ausgepeitscht, weil er nicht sagt, wo sich die beiden Sklavinnen aufhalten. Diesmal sind Toms Verletzungen viel schlimmer.
  
  Wer jetzt nicht wissen möchte, wie das Buch ausgeht, sollte jetzt besser nicht weiter lesen, da ich jetzt das Ende verraten werde.
  
  Tom liegt im Sterbebett, als der Sohn seines ehemaligen Besitzers, Mr. Shelby anreist, um ihn zurück zu kaufen. Fünf Jahre ist es nun her, dass Tom von den Shelbys weggeholt worden ist. Mr. Shelby kommt jedoch zu spät, denn Tom stirbt noch in seiner Gegenwart. Mr. Shelby nimmt die Leiche mit und vergräbt sie außerhalb der Baumwollplantage. Er ist sehr berührt von Toms Schicksal und schenkt allen seinen Sklaven schließlich die Freiheit.
  
  Und noch eine Anmerkung zum Schluss:
  Auf der Heimreise nach Kentucky befand sich Mr. Shelby auf einem Dampfer, auf dem sich auch Cassy und Emmeline und eine französische Dame befanden. Es stellte sich dann heraus, dass die französische Dame, die Schwester von Georg Harris, dem Ehemann von Elisa, ist. Außerdem ist Cassy die Mutter von Elisa. Cassy, Emmeline, und die französische Dame besuchen die Familie in Montreal, wo sie hingezogen sind. Die wieder gefundene Familie zieht schließlich für einige Jahre nach Frankreich.
  
  
  So, ich hoffe die Inhaltsangabe war nicht zu umfangreich. Ich habe wirklich versucht nur das wichtigste des Romans zu nennen.
  
  
  
  Textstelle ( S. 359 )
  
  „Und nun komm du her“, sagte Legree zu Tom. „Du weißt, ich sage dir, dass ich dich nicht für gewöhnliche Arbeit gekauft habe. Ich will dich befördern und dich zum Aufseher machen. Heute abend kannst du gleich anfangen, dich einzuarbeiten. Nimm das Weib da und peitsche es aus; du hast es oft genug gesehen und weißt, wie man’s macht.“
  „Ich muss Master um Verzeihung bitten“, sagte Tom; „Hoffe, Master wird mich nicht dazu brauchen. Ich bin nicht daran gewöhnt – hab’s noch nie getan – und kann es nicht tun, ist mir nicht möglich.“
  „Du wirst noch eine Menge neue Dinge lernen müssen, bevor ich mit dir fertig bin!“ sagte Legree, nahm einen Ochsenziemer, versetzte damit Tom einen schweren Schlag über die Wange und ließ einen ganzen Regen von Hieben folgen.
  „Da“, sagte er, als er innehielt, um Atem zu holen; „wirst du nun auch noch sagen, du kannst es nicht tun?“
  „Ja, Master“, sagte Tom und wischte sich mit der Hand das Blut weg, das sein Gesicht hinunterlief. „Ich will gern arbeiten, Tag und Nacht, arbeiten, solange noch Leben und Atem in mir ist; aber das zu tun, kommt mir nicht recht vor; und, Master, ich werde es niemals tun, niemals!“
  Tom hatte eine merkwürdige weiche, sanfte Stimme und ein ehrerbietiges Wesen, das Legree veranlasst hatte zu glauben, er sei feig und werde sich leicht fügen. Als Tom diese letzten Worte sprach, lief ein Schauer des Staunens durch die Anwesenden; die arme Frau schlug die Hände zusammen und sagte: „O Herr!“, und jeder blickte unwillkürlich auf den andern und hielt den Atem an, wie, um sich auf das Unwetter vorzubereiten, das gleich losbrechen musste…
  
  
  
  Meine Meinung
  
  Nun erstmal eine kleine Vorgeschichte nebenbei …
  Wieder war es die Zeit, dass wir in der Schule eine Buchpräsentation machen sollten. Wir bekamen eine Liste mit Büchern, von denen wir uns eins aussuchen sollten. Ich schaute natürlich im Internet welches Buch wohl die wenigsten Seiten hat. Da mich auch das Thema bei „Onkel Toms Hütte“ interessierte, entschied ich mich für diesen Roman. Doch dann stellte sich heraus dass das Buch statt 200 Seiten um die 400 hat.
  
  Na gut, ich hab erst einmal die Kinderversion des Romans gelesen, die sehr interessant war, daraufhin auch die längere Ausgabe. Schon bei den ersten Seiten fiel mir auf, dass das Buch sehr gelungen ist. Außerdem wurde ja auch eine Kinderausgabe veröffentlicht, und dies deutet auch darauf hin, dass der Roman viel positive Resonanz bekommen hat.
  
  So nun aber zu meiner eigentlichen Meinung. Die Kinderversion war sehr unterhaltsam und leicht zu verstehen. Die Originalausgabe von „Onkel Toms Hütte“ fand ich dennoch um einiges interessanter. Viele Details oder parallele Handlungen, die in der Kinderversion weggelassen wurden, kamen in der Originalausgabe zum Vorschein.
  Schon auf der ersten Seite fällt der etwas ungewöhnliche Schreibstil auf. Die Autorin bindet den Leser in die Überschrift mit ein, die da lautet „Der Leser lernt einen humanen Mann kennen“. Während des Romans treten oft Situationen auf, bei denen der Leser angesprochen wird. Außerdem spricht die Autorin die Hauptperson auch oft mit „unser Freund“ an. So bekommt man das Gefühl ins Geschehen mit integriert zu sein. Bei anderen mag dieser Schreibstil etwas zu kindisch sein, ich aber finde ihn angemessen.
  Meiner Meinung nach ist der Roman auch sehr verständlich geschrieben. Fremdwörter aus der Sklaverei oder irgendwelche bestimmten Situationen, werden auf den jeweiligen Seiten erklärt. Allerdings muss ich schon zugeben, dass im Roman viele Personen und mehrere Handlungsstränge gleichzeitig auftauchen, die einen ganz schön verwirren können. Es wird lange Zeit etwas von der Hauptperson erzählt und danach wieder etwas von anderen Personen, von denen ich die Geschichte schon wieder halb vergessen habe. Folglich musste ich oft innerhalb des Buches zurückblättern und noch einmal nachsehen, was genau mit den einzelnen Personen los war.
  Im Großen und Ganzen finde ich diesen Roman sehr spannend aber auch sehr traurig. Der Inhalt nimmt einen sehr mit. Dadurch, dass die Geschichten alle der Wahrheit entsprechen,
  hat das ganze eine doppelte Wirkung und man macht sich mehr Gedanken über die damalige Situation der Sklaven. Ich fand es sehr traurig zu lesen, wie die Sklaven damals behandelt wurden. Auch das Ende des Buches ging nicht einfach so an mir vorbei. Mir kamen sogar die Tränen.
  Was mir auch sehr gefällt, sind die Holzschnitte innerhalb des Romans. Dadurch wird die Situation der Sklaven noch einmal verdeutlicht. Das Nachwort finde ich auch sehr gelungen.
  Durch die vielen Zeitungsausschnitten der damaligen Zeit, die sich im Nachwort befinden, wird der Inhalt des Romans beglaubigt. Außerdem sind dort viele Informationen über die Autorin und die Auswirkungen von „Onkel Toms Hütte“ aufgelistet, die auch sehr lesenwert sind.
  Ich wüsste eigentlich nicht, was ich negatives an diesem Buch auszusetzen hätte, außer vielleicht ein paar Kleinigkeiten, wie beispielsweise, dass der Schreibstil nicht jedem gefällt und das es manchmal ein wenig kompliziert ist und eventuell der Preis.
  
  
  Fazit: Zum Abschluss möchte ich sagen, dass das Buch absolut lesenswert ist. Ich kann es jedem empfehlen, auch denjenigen die sich nicht für das Thema interessieren. Das Buch war sehr spannend aber auch traurig. Ich gebe dem Buch bei meiner abschließenden Bewertung alle 5 Sterne, weil es sicher zu den besten Büchern gehört, die ich je gelesen habe. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    frankensteins, 23.08.2008, 19:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    liebe Grüße Werner

  • 

    sandieheinrich, 13.07.2008, 23:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüßle

  • 

    ingoa09, 13.07.2008, 20:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Eine sehr gute Buchbesprechung! Gruß Ingo

  • 

    Striker1981, 12.07.2008, 19:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

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• Onkel Toms Hütte, sollte man gelesen haben

  

  04.01.2007, 21:52 Uhr von
  Baby1
  Also um mal ehrlich zu sein, aber so ganz blick ich das nicht, wer sich so einen Mist nur ausdenk...

  5

  Bewertungen (122) / Kommentare (41)
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  Pro:

  sehr ergreifend, ein Buch, das sich wirklich lohnt, gelesen zu werden

  Kontra:

  .....Die Sklaverei an sich von damals

  Empfehlung:

  Ja

  Mal wieder ein Buchbericht von einem Buch, das " Onkel Toms Hütte " heisst.
  
  Ich hab das Buch schon oft gesehn, muss ich ehrlich zugeben, aber interessiert hat es mich nicht wirklich, warum, keine Ahnung,
  Das Buch ist eigentlich recht unscheinbar, es ist in der Hauptfarbe Orange und man sieht darauf eine Hütte, einen schwarzen Mann, der den Arm um einen kleinen schwarzen Jungen gelegt hat. Sieht also eher aus, wie ein Kinderbuch, vielleicht ist das der Grund, warum ich da nie weiters nach geguckt hab.
  
  Jetzt lieg ich zur Zeit zuhause mehr flach wegen Magen - Darm - Grippe und ein Freund kam vorbei um mich zu besuchen, er meinte, er hätte mir was zu lesen mitgebracht. Das Buch hätte er mit 12 schon gelesen und ich dachte nur ohje, aber da ich es total lieb fand, das er nach mir geguckt hat, hab ich natürlich nix gesagt, bin ja gut erzogen....... Smile
  
  Daten des Buches:
  *********************
  
  Harriet Beecher - Stowe
  Boje - Verlag Stuttgart
  ISBN: 3-414-16010-2
  5 Auflage 1975
  191 Seiten
  Preis: 7,95 €
  
  
  Die Geschichte:
  *******************
  
  Diese Buch ist nicht nur einfach ein erfundens Abenteuer, sondern hat Geschichte gemacht.
  Es handelt von Negersklaven im Süden der Vereinigten Staaten um die Mitte des vorigen Jahrhunderts.
  Es handelt, wie der Titel schon sagt um einen Negersklaven, der Onkel Tom heisst. Onkel Tom gehört einem Mann, der mit seiner Frau sehr gut zu ihren Sklaven sind. Onkel Tom gehört fast schon zur Familie, da er im Haus der Leute lebt, seit sein jetztiger Herr (Mister Selby) 8 Jahre alt war.
  Doch Mister Selby gerät in die Schuld eines Sklavenmarklers und der besteht darauf, das er seine Schulden zahlt, indem er ihm einfach den Sklaven Tom überlässt. Als sie am diskutieren sind, kommt der kleine Harry ins Zimmer geplatzt und danach besteht der Sklavenhändler darauf, das Mister Selby alle schulden erlassen werden, wenn er ihm dieses Negerkind noch mit dazu gibt.
  Eliza, die Mutter des kleinen Negerjungen Harry hat an der Tür gelauscht und bekommt mit, das Ihr Kind verkauft werden soll, Ihre einzige Rettung ist die Flucht. Sie will Onkel Tom auch mitnehmen, aber er ist seinem herren Treu ergeben und beschliesst zu bleiben, denn wenn sein Herr ihn verkauft, dann hat er deftige Gründe.
  So wird Onkel Tom dann abgeholt, weggerissen von seiner Familie, er kommt auf ein Schiff und lernt da die kleine Eva kennen. Die kleine schliesst gleich Vertrauen zu Onkel Tom und überredet Ihren Vater, Onkel Tom zu kaufen, was er dann auch tut. Die kleine Eva stirbt an Husten. Schwindsucht hat man das damals wohl genannt. Ihr Vater verspricht Tom, ihn frei zu lassen, damit er wieder zu seiner Familie zurück kann, weil er sich so lieb und gut um die kleine gekümmert hat. Er beantragt die Freilassungspapiere, doch bevor die kommen, stirbt der neue Herr, bei dem Streit in einer Bar.
  Die Frau, total verbittert, beschliesst, alle Neger zu verkaufen und Onkel Tom gerät in die Fänge von Legree, der gemeine und brutale Mann, der eine Baumwollfarm hat und seine Neger wirklich brutal arbeiten lässt.
  
  Leseprobe:
  *************
  An Händen und Füssen gefesselt, hockte Tom auf dem unteren Verdeck eines elenden Dampfers, der den Red River entlangkeuchte. Mehr als die Ketten drückte Tom der Schmerz - auf seinen Himmel waren alle Gestirne untergegangen, Mond und Sterne. Die heimat war ihm entglitten, unaufhaltsam, wie die Bäume und Sträucher am Ufer vorrüberglitten. Frau und Kinder, die nachsichtige Herrschaft in Kentucky; St. Clares heim mit allem Glanz und Luxus; die kleine Eva mit dem Engelsgesicht; der schöne, heitere Herr St. Clare - alles war verloren. Und Tom war nichts geblieben als die Trauer - und ein grober neuer Herr.
  Mister Simon Legree hatte auf verschiedenen Märkten Sklaven zusammen gekauft, bis er acht Stück besass. Nun führte er sie alle in Ketten, auf dem Red River zu seiner Farm.
  
  Meine Meinung:
  ******************
  
  Wie schon am Anfang gesagt, war ich echt nicht gerade begeistert, das mir dieses Buch mitgebracht wurde, als mein bekannter in der Küche stand um mir ein Süppchen zu kochen, hab ich aber mal in das Buch reingelunzt, neugierig war ich ja dann doch, weil ich seine Leserichtung eigentlich kenne.
  So schlecht lasen sich die ersten zeilen gar nicht, ich wurde immer interessierter. Als mein bekannter dann wieder ging, legte ich mich ins Bett und fing an das Buch zu lesen. Erst mal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören, bis mir die Augen zufielen. Das Buch hat mich so gefesselt, das ich es innerhalb von 2 Tagen durch hatte.
  Was dieser Mann beim letzten Herrn alles aushalten und erdulden musste, ist wirklich der reine Wahnsinn. Im Nachwort ist dann zu lesen, - was wir ja auch wohl alle wissen - das diese Geschichte wirklich einmal so, oder wenigstens ähnlich wirklich passiert ist.
  
  Meine Empfehlung: JA , auf jeden Fall, das Buch ist sehr dünn und man kann eigentlich gar nicht aufhören. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    frankensteins, 25.01.2009, 21:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ganz liebe Grüße Werner

  • 

    Jerry525, 05.01.2009, 13:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße vom JERRY

  • 

    Kleinesengli, 10.12.2007, 22:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruß Nadja

  • 

    anonym, 01.08.2007, 18:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG JoJoJo_77

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• Ist das Buch lesenswert?

  

  31.03.2005, 22:49 Uhr von
  FlosseHH
  

  5

  Bewertungen (10) / Kommentar (1)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Ich habe das Buch für die Schule gelesen. Am Anfang lustlos, doch schon nach 10 Seiten konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, und habe das Buch verschlungen. Ich fühlte mich richtig in die Charaktere reinversetzt und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Definitiv ein sehr gutes und zugleich informatives Buch über die Sklaverei im Süden Nordamerikas! Im übrigen eignet es sich sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder! Also ich kann das Buch nur empfehlen! Sicherlich in meinen Top 10 Büchern.

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    tobbbbi, 31.03.2005, 22:57 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Das war ein stark geraffter Kurzbericht - kein Erfahrungsbericht. Wäre shcön, wenn du das Ganze noch drastisch ergänzen würdest.

• Onkel Toms Hütte, die Geschichte der Sklaverei

  

  29.03.2005, 00:12 Uhr von
  DYNASTY
  Hallo, ich bin DYNASTY und bin auch bei ciao als DYNASTY2 tätig

  4

  Bewertungen (24) / Kommentare (2)
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  Pro:

  Das Thema Sklaverei wird erläutert

  Kontra:

  hin und wieder kompliziert

  Empfehlung:

  Ja

  Charakterisierung der Hauptpersonen
  
  
  Die Hauptperson im Buch Onkel Toms Hütte ist der Sklave Tom. Aber er wird eigentlich nur Onkel Tom genannt. Onkel Tom lebt mit seiner Frau Cleo und seinen Kindern auf auf dem Hof der Shelbys. Onkel Tom ist ein sehr gutmütiger, friedfertige und zuverlässige Mann.
  
  Elisa ist ebenfalls eine Skalvin der Shelbys. Sie hat einen Sohn, Harry, und einen Mann George. George arbeitet in der nähe, in einer Fabrik, bis er verkauft wird. Genauso wie Tom ist Elisa sehr gefolgsam gegenüber Mrs. Shelby.
  
  Mr. Haley ist der böse Sklavenhändler in diesem Buch. Er ist kapitalistisch und hartherzig. Ihm ist es egal, wie es den Sklaven geht, wohin er sie verkauft, und was mit ihnen geschieht. So trennt er auch Elilsa und ihren Sohn Harry. Er verkauft auch Tom weiter, worauf das Buch basiert.
  
  Dann gibt es noch den ähnlich herzlosen und harte Legree. Er ist ein brutaler und grausamer Mensch. Ihm gehört eine Plantage, auf dem die Sklave sehr schlecht behandelt werden. Tote und kranke Sklave werden durch neue ersetzt. Die Sklaven verachten ihn, weil es ihm anscheint Spass zu machen, sie zu quälen.
  
  
  
  Die Hauptperson ist der gutmütige, kräftige und sehr fromme Sklave Tom (von allen auf dem Hof der Shelbys nur Onkel Tom genannt). Er gehört der Familie Shelby, und lebt dort mit seiner Frau Cloe und seinen Kindern. Er könnte keiner Fliege etwas zu leide tun und ist vollkommen zuverlässig. Bevor er verkauft wurde, versammelten sich jeden Sonntag die Sklaven und Master George in Onkel Toms Hütte, wo er dann predigt, gesungen wird und Master George aus der Bibel vorliest.
  Eine weitere wichtige Person der Geschichte ist Elisa. Sie hat einen Sohn, Harry, und wohnt ebenfalls bei den Shelbys. Ihr Mann George arbeitet in einer Fabrik in der Nähe, bis er verkauft wird. Sie ist ebenfalls sehr fromm und würde alles für ihre Herrin Mrs Shelby tun.
  Dann gibt es noch den hartherzigen Sklavenhändler Mr Haley, der nur aufs Geld aus ist, egal ob es den Sklaven dort schlecht geht, wo er sie hinverkauft, oder ob er Mutter und Kind trennt. So auch Elisa und Harry. Durch ihn nimmt das ganze Geschehen im Buch seinen Lauf (da Mr Shelby durch ihn ja Tom und Harry verkaufen muss, Toms „Verkaufsgeschichte“ dadurch seinen Lauf nimmt und Elisa mit Harry flüchtet).
  Zum Schluss noch den Plantagenbesitzer Legree. Er ist brutal und grausam seinen Sklaven gegenüber und verachtet sie. Genauso behandelt er sie auch. Er hat viele Sklaven, und wenn einer leidet oder stirbt, wird er ersetzt, und bei der harten Arbeit, die die Sklaven bei ihm verrichten müssen, geschieht dies nicht selten. Es macht ihm Spaß, sie zu quälen.
  Die weiteren Charaktere spielen keine große Rolle, da es entweder gutherzige Menschen, die Tom, Elisa, Harry und George (ihrem Mann) helfen, Sklavenhändler oder Jäger oder mehr oder weniger gute Plantagen-/Farmbesitzer sind.
  
  
  Zusammenfassung
  
  Dieses Buch "Onkel Toms Hütte" von Harriet Beecher handelt vom Sklaven Tom (Onkel Tom). Er muss auf grund finazieller Probleme seinen Besitz verkaufen. Nachdem er öffters weiterverkauft wurde, stirbt er letztendlich an den folgen seiner Leiden als Sklave.
  Auf den friedlichen Hof von den Shelbys beginnt die Geschichte. Bei den Shelbys geht es den Sklaven sehr gut. Bis erauskommt, das Mr. Shelby beim Sklavenhändler Haley Schulden hat. Dadurch ist er gezwungen einzellne Sklaven zu verkaufen, weil sonst die existens seiner Hofes gefährdet ist. Darum wir Tom und Harry verkauft. Harry ist der Sohn von Elisa. Sobald sie das nötige Geld haben soll aber Tom auf den Hof zurückkehren. Elisa will sich nicht von ihrem Sohn trennen, und beschließt mit ihm zusammen zu fliehen. Nachdem Haley und 2 weitere Sklaven Elisa fast gestellt hätten, und sie sich nurnoch mit der Flucht in einen anderen Bundesstaat helfen konnte, finden sich Harry und Elisa wieder. Im neuen Bundesstaat sind sie erstmal in Sicherheit. Sie fliehen weiter richtung Kanada. George der Mann und gleichzeitig auch Vater der beiden hat dort einen Job gefunden. Als Haley auf dem Hof zurückkehrt wird Tom verkauft. Er gelangt über ein Dampfer zu Mr. St. Clare. Der ihn dann auch auf wunsch seiner Tochter Eva kauft. Beide sind sehr gutmütig. Tom hatte wieder glück und hat eine nette Familie gefunden, was durchaus die Ausnahme war. Er versteht sich sehr gut mit der Tochter Eva und Mr. St. Clare. Als Eva an einer Krankheit stirbt, ist ihr letzter Wunsch, das Tom ein freier Mensch wird. Dieses wollte auch Mr. St. Clare ermöglichen, wenn er nicht auch gestorben wäre.
  Nun hat die Frau alle Rechte über den Besitz von ihrem verstorbenen Mann. Sie beschließt alle Sklaven zu verkaufen, und damit auch Tom. Mr. Legree kauft Tom, wo er auf seiner Plantage arbeiten muss. Die Arbeit ist sehr hart, trotzdem arbeitet Tom gut und fleißig. Deswegen will ihn Mr. Legree zum Aufseher machen. Doch als er den Befehl verweigert, einen anderen auszupeitschen, wird er selber von 2 Aufsehern brutal geschlagen.
  Die Haushälterin pflegt ihn wieder gesund. Doch als sie flüchtet, weil sie auch eine Sklavin war, macht Mr. Legree Tom dafür verantwortlich, und lässt ihn auspeitschen, bis er fast tot ist.
  Als die George Shelby Tom dann zurück kaufen wollen, ist Tom bereits tot.George ist Besitzer über den Hof, weil Mr. Shelby gestorben ist. Das Tom tot ist trifft ihn doll, das sie nie wieder Sklaven halten wollen. Darum lassen sie alle Sklaven auf dem Hof als freie und bezahlte Arbeiter arbeiten.
  
  
  
  Das Buch handelt von einem Sklaven, Onkel Tom, den sein Besitzer aus Geldnot verkaufen muss. Nachdem er mehrmals weiterverkauft wird, stirbt er in Folge von Misshandlung auf einer Plantage.
  
  Die Geschichte beginnt damit, dass die Idylle auf dem Hofe der Shelbys geschildert wird. Diese existierte wirklich, da die Sklaven es dort sehr gut hatten. Doch dann wird erzählt, dass Mr. Shelby beim Sklavenhändler Haley verschuldet ist. Da Mr. Shelby sonst seinen ganzen Hof aufgeben und alle Sklaven verkaufen müsste, ringt er sich dazu durch, seinen treuen Sklaven Tom und Elisas Kind Harry zu verkaufen. Die Shelbys versprechen Tom ihn zurück zu kaufen, sobald sie das nötige Geld haben. Als Elisa erfährt, dass ihr Harry verlauft werden soll, flieht sie mit ihm. Haley und zwei Sklaven der Shelbys beginnen sie zu suchen, wobei die beiden Sklaven eher kontraproduktiv sind, da sie bemerkt haben, dass sie damit die Gunst von Mrs Shelby bekommen. An einem Fluss finden sie sie letztendlich. Doch Elisa flüchtet über den Fluß, indem sie von einer Eisscholle zur anderen springt. Dieser Fluss trennt Kentucky und Ohio, somit ist sie erst einmal in Sicherheit. Durch die Hilfe vieler Leute gelangen sie letztendlich zusammen und können nach Kanada fliehen. Dort hat George einen Job gefunden, um seine Familie zu ernähren. Die Verfolger kehren auf den Hof zurück. Haley verkauft Tom auf einem Dampfer an Mr. St. Clare. Dieser kauft ihn auf Wunsch seiner Tochter Eva. Beide sind sehr gutmütig, und Tom hat es sehr gut bei ihnen. Eva und er verstehen sich prächtig, und werden einander ziemlich wichtig. Auch mit Mr St. Clare hat er ein gutes Verhältnis. Eines Tages stirbt Eva an Tuberkulose. Ihr letzter Wunsch ist es, dass Tom ein freier Mensch wird. Mr. St. Clare verspricht ihr dies. Doch kurz darauf stirbt auch er. Da nun Evas Mutter Marie St. Clare der Besitz ihres Mannes gehört, will sie sämtliche Sklaven versteigern lassen. So auch Tom. So gerät er in den Besitz von Mr. Legree. Auf seiner Farm muss Tom hart arbeiten. Legree merkt schnell, das Tom ein fleißiger und guter Arbeiter ist und will aus ihm einen brutalen Aufseher machen. Doch Tom weigert sich, als er eine andere Sklavin auspeitschen soll. Dafür lässt ihn Mr. Legree von seinen zwei Aufsehern halbtot schlagen. Die Haushälterin von Mr. Legree, welche ebenfalls eine Sklavin ist, pflegt ihn wieder gesund. Nachdem sie geflüchtet ist, gibt Legree Tom die Schuld dafür. Da dieser nicht sagt, was er weiß, wird er ein zweites mal ausgepeitscht. Diesesmal ist es jedoch so heftig, das Toms Körper es nicht mehr aushält. Jedoch sein Wille ist ungebrochen. Dies hat zum Verhängnis, das er fast totgepeitscht wird. Am darauf folgenden Tag kommt George Shelby (der inzwischen Verwalter des Hofes der Shelbys ist, da Mmr Shelby gestorben ist) zur Plantage, da er ihn zurückkaufen will. Doch es ist zu spät und Tom stirbt. Dies nimmt George so mit, das er sich schwört nie wieder einen Sklaven zu haben. Infolge dessen lässt er alle seine Sklaven frei. Diese arbeiten fortan als freie und bezahlte Arbeiter auf seinem Hof.
  
  
  Ziel des Buches
  
  
  Harriet Beecher-Stowe will mit dem Buch die Grausamkeiten der Sklaverei zeigen und auf sie aufmerksam machen. Das Ziel darauf aufmerksam zu machen, ist ihr gelungen, da durch ihr Buch immer mehr Leute aufgestanden sind und was gegen die Sklaverei gesagt haben. Ihr Roman wurde sogar als Auslöser des Bürgerkriegs bezeichnet (unter anderem von Abraham Lincoln. Die Grausamkeit ist besonders bei Marie St. Clare zu sehen, die eine Sklavin für selbstsüchtig hält, weil sie (fest) geschlafen hat und nicht sofort, mitten in der Nacht, für sie zur Stelle war und bei Legree, der an Toms Tod Mitschuld hatte, durch seine eigene Tat und den Befehlen seinen beiden Vorarbeitern gegenüber. Weiterhin zeigt das Buch, dass die Sklaven wie Gegenstände behandelt wurden, die, wenn sie kaputt gehen, einfach ersetzt werden (bei den Sklaven, wenn sie sterben, werden neue gekauft, wobei die Sklavenhalter kaputtgehen schon als richtigen Ausdruck sehen würden). Davon abgesehen, zeigt sie, dass die Sklaven zusammengedrängt in kleinen Hütten leben und auf Stroh schlafen mußten, denn solche Herrin wie Augustine St. Claire oder Mr & Mrs Shelby waren eine Seltenheit. Am Schluss, auf der Plantage von Legree, zeigt sich dann auch, wie elendig die Sklaven gestorben sind, und wie hart sie vorher arbeiten mussten. Auch die schlechte Behandlung den Sklaven gegenüber im Bezug auf ihre Bezeichnung, die Peitschenhiebe bei missfallen, wofür die Sklaven teilweise nicht einmal selber was für konnten (siehe Henrique, der Dodo Peitschenhiebe gibt, weil sein Pferd nicht gestriegelt ist, obwohl Dodo es vorher gestriegelt und es sich nur gewälzt hatte).
  
  Ich finde das Buch stellt im großen und ganzen die Qualen und Misshandlungen und überhaupt das Leiden der Sklaven dar. Lediglich der Aspekt, dass viele Sklaven auch bei den Qualen der harten Arbeit unter der heißen Sonne umgekommen sind, fehlt mir im Buch.
  
  
  Eigene Sicht des Buches
  
  In diesem Buch wird sehr gut dargestellt, wie die Menschen mit Sklaven umgegangen sind, und wie die Sklaven damit umgehen. Es wird die harte Arbeit, das erbahmungslose Ausnutzen der Sklaven, die Misshandlung, und die Qualen der Sklaven. Aber es werden nur die Qualen, und Leiden der Sklaven gezeigt, nicht das eigentliche Sterben. Die Sklaven werden nicht wie Menschen behandelt sondern wie Gegenstände. Wenn sie krank sind oder sterben werden sei ersetzt. Es wird sich nochnichtmal richtig die Mühe gemacht, sie zu reparieren. Der menschliche Körper wird nur als kapitalbringendes Objekt angesehen. Es wird auch gut gezeigt, wie die Sklaven gelebt haben. Sie mussten zu vielen, in einme Zimmer, und auf Stroh schlafen.
  Es wird sie so gut wie nie um die Sklaven gekümmert, und Unterkünfte wie bei St. Claire oder Mr & Mrs Shelby waren große ausnahmen.
  Die Regel waren Sklaventreiber wie Legree.
  Man sieht auch, das Sklaven für alles verantwortlich sein sollen, auch wenn sie nichts dafür können.
  
  
  Die Öffentliche Meinung und Reaktion
  zum Buch
  
  Das Buch "Onkel Toms Hütte" ist 5 Juni 1891 erschienen. Es erregte sehr großen aufsehen in der Öffentlichkeit. Es führte zu einer Diskusion über die Sklaverei in Amerika. Unteranderem gibt Abraham Lincoln dieses Buch als Auslöser für den Bürgerkrieg an. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    zipzip, 11.12.2012, 19:27 Uhr

    Bewertung: off topic

    Sehr schlechte Buchbesprechung! 1.Sehr viele Rechtschreibfehler! 2.Nicht Tom hatte Schulden und musste seinen Besitz verkaufen, sondern Mr.Shelby, und der verkaufte auch nicht seinen ganzen Besitz, sondern nur zwei Sklaven, Tom und Harry. 3.George hatte noch keinen job in Kanada, als Elisa und Harry dorthin flüchteten, sondern sie trafen sich auf der Flucht und kamen gemeinsam dorthin. 4. Als George Shelby tom zurückkaufen will, ist er noch nicht tot, sondern stirbt erst, nachdem die beiden sich noch ein letztes Mal sehen konnten, und wird dann von George begraben.(wird erst in der "zweiten" Zusammenfassung berichtigt") 5.Überhaupt nervt es beim lesen sehr, dass zwei Zusammenfassungen hintereinander geschrieben wurden, weil die eine ungenau ist, und eben erst die zweite die fehler des ersten richtig stellt. 6. Es wäre nicht nötig gewesen auch noch die Hauptcharaktere zweimal zu beschreiben. Ich finde diese Buchbeschreibung deshalb schlecht, weil sie an vielen Stellen sehr verwirrt und die Fehler und Wiederholungen wirklich stören. Das hätte man besser machen können!

  • 

    wirnhier, 29.03.2005, 00:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Du scheinst nicht nur das Buch gut wieder zu geben - ich habe zwar schon davon gehört, aber ich habe es nicht selber gelsen. Die Darstellung und Zusammenfassung gefallen mir und dein Blickwinkel des Buches, der Blick auf das Thema finde ich gut geschi

• Tralala...

  

  24.10.2004, 16:54 Uhr von
  MarkOh
  

  4

  Bewertungen (19)
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  Pro:

  Einiges

  Kontra:

  Auch was

  Empfehlung:

  Ja

  Guten Tag, liebe Leser, Leserinnen und neutrale Menschen! Ich habe heute mal wieder einen sensationellen Testbericht verfasst.. Aber das seht ihr ja eh schon :) Also, heute geht es um ein Buch, welches ich mir mal zugelegt habe, weil es mir 3 Lehrer empfohlen haben: Meine Englisch-Lehrerin, mein Wun (Werte und Normen) – Lehrer und meine Geschichtslehrerin!
  
  Was kann das nur für ein Buch sein, das mit all diesen drei Fächern zu tun hat??? Wer es errät, kriegt einen Bollo *g* Ach schade, mir fällt grad ein, ich muss es eh verraten, sonst ist mein Bericht ja nh..
  
  Also, das Buch handelt von englischer Geschichte, damit wären die beiden Fächer schonmal geklärt. Da sich die Geschichte um den Sklavenhandel mit den schwarzen „Niggern“ (Ich hoffe, das gibt keinen Ärger von Yopi, wenn ich das jetzt so schreibe, aber im Buch werden sie auch so genannt) dreht, spricht das Buch auch und sogar hauptsächlich das Gewissen der Sklavenhändler und Sklavenbesitzer an. Das wäre Werte und Normen.
  
  Nun habe ich mich also tatsächlich dazu überreden lassen, mir das Buch durchzulesen, und es für ein paar müde Euros bei Ebay ersteigert. Leider wusste ich da noch nicht, dass meine Mutter dieses Buch auch im Haus hat, dann hätte ich mir die Kosten ersparen können *g*
  
  Das Buch ist ziemlich einfach geschrieben, in der Art eines Kinderbuches, warscheinlich ist es auch für diese Altersgruppe gedacht, denn manchmal war es mir doch zu aufdringlich, wie selbstverständliches beschrieben wurde, und wie klar die Grenzen zwischen Gut und Böse gesetzt waren.
  
  Dennoch ist das eigentlich auch ein Vorteil, denn das Buch hat so die Funktion, schon jungen Kindern dieses schwierige Thema nahezubringen und verständlich, und auch ein wenig spannend, zu erklären. Für mich war es halt etwas zu leichte Kost, aber für die Jüngeren dürfte es genau richtig sein!
  
  So handelt das Buch, welches ich hier in Taschenbuchform mit 140 Seiten und erstaunlicher Weise mit recht kleiner Schrift vorliegen habe, von einem absolut arbeitstreuen, nie mürrischen und gottesanbetenden Schwarzen, der bei seinem Herrn sehr gut behandelt wird. Dieser kommt jedoch in Geldnot und muss Tom, so heißt der Schwarze, schweren Herzens an einen Händler verkaufen, der Tom an einen auch recht guten Sklavenhalter verkauft, der alles ziemlich locker nimmt.
  
  Achtung, Spoiler!
  
  Als dieser jedoch plörtzlich stirbt, steht Tom unter der Macht dessen Frau, die ganz anders ist als sein vorheriger, netter „Master“ und ihn an einen ganz schlimmen, gewissenlosen Sklavenhalter namens Legree verkauft, bei dem er schließlich zu Tode kommt.
  
  ________________ Hier geht’s weiter!
  
  Der Spoiler ist vielleicht nicht nötig, weil auf der Buchrückenseite das Ende auch verraten wird. Das ist einer meiner Minuspunkte am Buch, einen weiteren gebe ich der kleinen Schrift, die für junge Kinder schwierig ist. Aber sie können es sich ja vorlesen lassen ;)
  
  Noch ein Minuspunkt ist die Einfachkeit, die das Buch nur für Kinder wirklich empfehlenswert macht. Somit wäre ich bei 2 Sternen.
  
  Allerdings gibt es auch Pluspunkte! So dürfte es für Kinder wirklich gut und interessant sein, von diesem Thema zu erfahren, und für die ist es auch wirklich geeignet geschrieben! Außerdem gibt es nicht nur die Story von Tom, sondern noch weitere Handlungsstränge von anderen Schwarzen, denen es allen ganz unterschiedlich ergeht. So flieht zum Beispiel eine Frau mit Kind vor ihrem Herrn, da ihr Kind aufgrund von Geldknappheit verkauft werden soll. Auch bei Legree hält es eine Frau nicht mehr aus, die daraufhin einen Fluchtplan erstellt.
  
  Viele dieser Handlungsstränge gehen positiv aus, was natürlich eigentlich ein wenig übertrieben ist. Aber es muss ja auch ein bisschen Happy End rein, sonst ist es kein gutes Kinderbuch mehr!
  
  So gebe ich dem grünen Taschenbuch mit Comiczeichnung eines Sklavenhändlers, eines Flüchtlings und eines Schwarzen, warscheinlich Tom, vom Autor Harriet Beecher Stowe aus dem Tosa Verlag (Copyright 2000, aber das Buch soll eigentlich schon recht alt sein) 4 Sterne, da es für Kinder wegen der kleinen Schrift nur bedingt zu empfehlen und für Ältere zu einfach geschrieben ist. Dennoch hat es mir gefallen, da es einen guten Einblick in die Gefühle der Schwarzen und der Sklavenbesitzer bzw Händler gibt.
  
  Das wars dann auch schon wieder. Wenn es irgendetwas an meinem Bericht oder der einfallslosen Überschrift (*g*) zu meckern gibt, oder du dich in irgendeiner Weise über das Buch bzw über das Thema auslassen willst, mach das doch einfach per Kommentar! Ich bin immer happy, wenn man mir schreibt ;) Auch wenn es Kritik ist!
  
  Auf Wiedersehen und schönen Tag noch! Klick doch auch mal durch meine anderen Berichte, würde mich freuen!!
  
  Mfg Marco für Ciao!com und Yopi weiterlesen schließen