Belgien Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• DAS OSTFRIESLAND DER FRANZOSEN ????? VON WEGEN...

  

  03.05.2006, 21:08 Uhr von
  BelgiumKing
  Schlechte und persönliche Abwertungen? Immer von EINER Person? Noch offensichtlicher und peinlich...

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  KURZURLAUB IM KÖNIGREICH BELGIEN
  
  Für Wochenendtrips bietet sich der Osten Belgiens wunderbar an und spricht vor allem Naturfreunde und Wanderer an. Von Vorteil ist, dass Teile Ostbelgiens deutschsprachig sind, und die Region hat mehr zu bieten als mancher ahnt.
  
  
  @@@ DAS LAND IN ZAHLEN UND FAKTEN @@@
  
  Die Geschichte Belgiens beginnt im Grunde erst im Jahre 1830, also vor weniger als 200 Jahren, als dieser kleine westeuropäische Staat gegründet wurde. Vorher war der Name in keiner Weise für eine Region existent, und es waren vielmehr französischsprachige und niederländische Gebiete im Westen von Europa.
  
  Königreich Belgien
  Staatsform: konstitutionelle Monarchie
  Beitrittsjahr zur EU: Gründungsmitglied 9. Mai1950
  NATO: seit 1949; Gründungsmitglied
  Hauptstadt: Brüssel
  Fläche: 30 158 km²
  Bevölkerung: 10,29 Millionen (Flamen 58%, Wallonen 31%, ca. 70.000 deutschsprachige Belgier)
  Landessprachen: flämisch (niederländisch) ca. 6 Mio., französisch ca. 4 Mio., deutsch ca. 0,07 Mio.
  Religionen: keine Staatsreligion; ca. 8 Mio. römisch-katholische Christen, ca. 330.000 Muslime, ca. 75.000 protestantische Christen, ca. 40.000 orthodoxe Christen, ca. 35.000 Juden, ca. 1,7 Mio. ohne Religion
  Regionen: Flandern, Wallonie, Brüssel
  Provinzen: Antwerpen, Brabant Wallon, Hainaut, Liege, Limburg, Luxembourg, Namur, Oost-Vlaanderen, Vlaams-Brabant, West-Vlaanderen
  Ehemalige Kolonien: Kongo (bis 1960), Ruanda und Burundi (bis 1962)
  Regierungsform: konstitutionelle Monarchie, parlamentarisches Zweikammersystem
  Staatsoberhaupt: Albert II - König der Belgier (seit 09.08.1993); Erbfolge im Hause Sachsen-Coburg
  
  Seit 1830 gab es mit König Leopold, König Leopold II, König Albert I, König Leopold III, König Baudouin I und König Albert II sechs Monarchen. Kronprinz ist Prinz Phillippe.
  
  Belgien gehört zu den sechs Gründungsmitgliedern der Europäischen Union (EU), die aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden bestanden, denen viele Staaten im Laufe der Jahrzehnte folgten.
  
  Die Landeswährung, der belgische Franc, wurde durch den Euro ersetzt.
  
  Die Nationalhymne ist die Musik der Brabançonne, eine Komposition von François van Campenhout (1779-1849).
  
  Der alljährliche Nationalfeiertag findet am 21. Juli statt.
  
  
  @@@ DER NAME BELGIEN @@@
  
  Der Name Belgien leitet sich vom antiken Volksstamm der Belger ab. Der Stamm der Belger besiedelte im Altertum den Nordosten von Gallien. Die Belger waren eine germanisch-keltische Mischbevölkerung.
  
  Julius Cäsar unterwarf den Stamm der Belger im Jahr 57 vor Christus und wurde Schöpfer des Namens der Provinz Gallia Belgica und Teil des römischen Imperiums.
  
  Später, im Mittelalter entstanden auf dem Territorium von dem heutigen belgischen Königreich verschiedene Grafschaften und Herzogtümer. Nach ihnen sind die Provinzen bis heute teils benannt, u.a. Flandern, Hennegau, Brabant, Lüttich, Namur und Limburg an.
  
  Aus dem Stamm der Belger und dem lateinischen Belgica leitete sich dann 1830 die Landesbezeichnung Belgien ab. Die Wallonen sprechen indes von Belgique und die flämischen Bürger im Norden von België.
  
  
  @@@ REISETIPPS FÜR WOCHENEND-URLAUBER @@@
  
  Für Autofahrer erst einmal eine relevante Info: in Ortschaften ist Tempo 50, auf Landstraßen 90 und auf den Autobahnen maximal eine Geschwindigkeit von 120 km/h zugelassen. Wer mit dem PKW reist möge sich vor allem auf den Autobahnen in Acht nehmen. Besonders gerne wird hinter Brüssel auf dem Weg zur Westküste geblitzt.
  
  Tipp 1 führt aber nicht so weit in das Landesinnere oder gar an die belgische Westküste, nein, es bedarf schlicht der Überquerung der ehemaligen Zollstation Aachen-Lichtenbusch oder Monschau-Mützenich, um sich ins Hohe Venn im deutschsprachigen Teil Belgiens zu begeben. Grenznahe Städte wie Eupen, Malmédy, St. Vith oder Robertville sind nicht nur idyllisch und freundlich, sondern ideale Zentren, von denen aus man Ausflüge durch die Landschaft des Hohen Venn oder der Ardennen starten kann.
  
  Übernachtungsmöglichkeiten gibt es zahlreiche, sei es auf einem der vielen Campingplätze, Hotels aller Klassen, Privatpensionen oder aber auch Ferien auf dem Bauernhof. Die Ostkantone Belgien, wo auch deutsch gesprochen wird, sind meines Erachtens ganz besonders für Naturliebhaber und Wanderer geeignet, aber ebenso für Camper wie geschaffen.
  
  Zur näheren Information oder Prospektbestellung empfehle ich für Urlaub in Ostbelgien die Web-Seiten unter:
  
  Tourismus in der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  www.dglive.be/tourismus/index.html
  
  Tourismusbüro Ostbelgiens
  www.eastbelgium.com/
  
  
  
  Tipp 2 ist La-Roche-en-Ardenne als historisches Städtchen in den Ardennen im südöstlichen Teil Belgiens. Das Flüsschen Ourthe umfließt den Kern der kleinen Stadt. Fluss und Stadt sind schmal verbunden und der Enge des Tales angepaßt. Sehenswet ist unter anderem die Ruine des Chateau Féodal, aber noch schöner ist, in dem altertümlichen kleinen Ort durch die Straßen und Gassen des Ortskerns zu schlendern. Zweifellos, es ist ein Touristen-Ort, und es sind die Belgier selbst, die gerne hier Urlaub machen, denn die idyllischen Ardennen sind eine der größten Waldregionen von Europa und fern von jedem Industrieschmutz. Hotels kosten zwischen 40 und 90 Euro, je nach Ausstattung und Klasse. Jedes Café und Bistro lockt, eines schöner als das andere, und natürlich klassisch francophon auch mit Tischen direkt an den Straßen.
  
  Besonders empfehlenswert sind die Restaurant und die belgische Küche, und es werden auch viele der rund 350 belgischen Biersorten angeboten. Auch der bekannte Ardenner Schinken ist hier ein Muß.
  
  Weitere Information können bei
  
  Maison du Tourisme
  Place du Marché 15
  B-6980 La Roche en Ardenne
  Tel. 0032(0)84/367.736
  Fax 0032(0)84/367.836
  
  angefordert werden. Im Web bietet sich der Ardenner Leckerbissen für Urlauber an unter http://www.la-roche-en-ardenne.be und ist auch ideal für Wanderer.
  
  
  Tipp 3 ist eine Schloß-Tour durch die Wallonie... zwanzig Kilometer südwestlich von Liège (Lüttich) liegt das Schloß von Jehaÿ. Die Fassade aus weißen und grauen Steinen erinnert an ein Damespiel. Und der Garten ist eine Augenweide. Der Baustil ist der Maas-Renaissance entsprechend. Und drinnen: eine Kollektion von Goldschmiedekunst, Klöppelspitzen, Porzellan und Wandteppichen.
  
  Auch imposant: Burg Reinhardstein (14.Jahrhundert), die ich im Juli 2004 erneut besuchte Seit über 30 Jahren wird die Burg anhand alter Dokumente neu errichtet. Nahe Namur gibt es das Schloß Freyr. Nicht fern ist die Burg von Bouillon, die sich über drei Bergkuppen erstreckt aus dem 8. Jahrhundert stammt. Oder Lavaux-Sainte-Anne, eine mittelalterliche Wasserburg: tiefe Wassergräben, ein Wehrdamm, eine Zugbrücke und eine Bogenschützengalerie halfen Feinde abwehren. Der Stil entspricht nach einem Umbau im 17. Jahrhundert dem Stil der italienischen Renaissance. Das dort befindliche Restaurant Château Eric Martin hat einen Stern von Michelin.
  
  
  @@@ NUR EINEN KLEINEN TEIL... @@@
  
  ...meines Geburtslandes konnte ich hier vorstellen. Ich verpasse keinen Moment, dort Tage oder Wochenenden zu verbringen. Einzig die Küste mag ich nicht sehr, denn die wurde teilweise brutal zu betoniert. Ländliche Regionen aber sind wundervoll, idyllisch und wie eine Beruhigung für die Seele. Nicht grundlos gibt es auch viele Dauer-Camper in den Ardennen oder dem Hohen Venn.
  
  Sehr bezeichnend ist auch die belgische Gastfreundlichkeit. Politisch gibt es in Flandern zwar teilweise auch fremdenfeindliche Extreme, wie in anderen Ländern auch, aber der Tourist spürt dies nicht. Denn er ist ja Gast. Prinzipiell – und das gilt für alle drei Sprachgruppen – sind Gäste anderer Ländern sehr willkommen, denn Belgien ist sehr offenherzig.
  
  Die gute Küche ist im ganzen Land publik und vor allem auch nicht auf Pommes Frites beschränkt. Wer Belgien besucht, dem wird unbedingt die Vielzahl der Biere auffallen. Sie probieren... das lohnt sich.
  
  Städtereisen sind Geschmacksache. An Brüssel mag ich nur die imposante Erscheinung vom Atomium, und ich liebe Brügge als sehr historische Stadt. Zweiteres kann ich reinen Herzen auch als interessant bezeichnen, während ich Brüssel irgendwie schmutzig finde.
  
  Ich möchte daher vor allem Empfehlungen für den Relax-Urlaub aussprechen. Dienlich sind meine genannten Beispiele.
  
  Für Schumi-Fans habe ich aber noch den ultimativen Tipp: Urlaub buchen zum Formel 1 Rennen in Spa-Francorchamps und vor und nach dem Rennen die Ardennen genießen. Außerdem gibt es in der Nähe ein Rennsportmuseum allererster Sahne.
  
  BELGIEN... klasse Urlaub, klasse Leute, klasse Restaurants...
  
  Jean-Louis :o) ***für yopi und ciao***
  
  Der Titel ??? Die Franzosen verulken die Belgier teils wie die Deutschen die Ostfriesen... weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    topware2002, 04.05.2006, 00:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ............................///......................... <br/>.........................(o o)....................... <br/>SH-------oOO--(_)--OOo-----------

  • 

    BrauniBiker, 03.05.2006, 23:47 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Besser hätte man nicht berichten können. LG Tanja

  • 

    blackangel63, 03.05.2006, 22:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ..(* " "*)...(* " "*).. <br/>.( ='o'= ).( ='o'= ). <br/>- (,,)-(,,) - (,,)-(,,)-...LG Anja :-)

  • 

    anonym, 03.05.2006, 22:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    <b> <* SH *> </b>, dein Bericht! <br/> Lieben Gruss, <br/> MANUELA <b> :o)) </b>

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• Einfach Glücklos

  

  22.06.2002, 13:32 Uhr von
  Papenberg
  Hallo, ich bin Grund- Hauptschullehrer für die Fächer Sport, Mathe und Sachkunde. Allerdings b...

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  Guten Morgen,
  
  nun komme ich zu Belgien. Ich finde Belgien gehört zu den Mannschaften mit denen vor der WM niemand gerechnet hat, die aber spielerisch mit jeder Mannschaft mithalten können und auch jede Mannschaft schlagen können. Was auch die letzte Partie gegen Brasilien zeigte. Leider schieden die roten Teufel aus. Wer das Spiel gesehen hat muss doch aber zugeben, dass sie sehr unglücklich ausgeschieden waren. Waren sie doch über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft.
  
  Nun zu dem eigentlichen:
  Folgende Spieler gehörten zum WM Aufgebot:
  
  1 DE VLIEGER Geert
  2 DEFLANDRE Eric
  3 DE BOECK Glen
  4 VAN MEIR Eric
  5 VAN KERCKHOVEN Nico
  6 SIMONS Timmy
  7 WILMOTS Marc
  8 GOOR Bart
  9 SONCK Wesley
  10 WALEM Johan
  11 VERHEYEN Gert
  12 VAN DER HEYDEN Peter
  13 VANDENDRIESSCHE Franky
  14 VERMANT Sven
  15 PEETERS Jacky
  16 VAN BUYTEN Daniel
  17 ENGLEBERT Gaetan
  18 VANDERHAEGHE Yves
  19 THIJS Bernd
  20 STRUPAR Branko
  21 BOFFIN Danny
  22 MPENZA Mbo
  23 HERPOEL Frederic
  
  Einige Spieler sind uns aus der Bundesliga bekannt und zwar Wilmots, Verheyen, Kerckhoven, Goor und Vermant. Mbo Mpenza ist der ältere Bruder des aus der Bundesliga bekannten Emile.
  
  Der Trainer:
  Robert Waseige
  
  Belgien spielte mit Japan, Russland und Tunesien in einer Gruppe. In der Gruppenphase taten sich die Belgier allerdings erstaunlich schwer. Gegen Japan gab es ein 2:2, gegen Tunesien ein enttäuschendes 1:1 und gegen Russland dann ein 3:2. Es reichte für die Diables Rouges, wie die Belgier ihre Mannschaft nennen für den 2. Gruppenplatz. Im Achtelfinale spielten sie dann gegen Brasilien und schieden unverdient mit 0:2 aus.
  
  Belgien nahm bereits an 11 Weltmeisterschaften teil, einen Titel konnten sie bisher noch nicht gewinnen.
  
  In der Fifa Weltrangliste belegen sie den 11. Platz.
  
  Gruß
  Euer
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• So war es zu erwarten...

  

  18.06.2002, 22:31 Uhr von
  zitrol
  Hallo, hallo, hallo...Hmm, wer einmal bei mir unten durch ist, bleibt dies eigentlich auch in den...

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  ...oder etwa nicht? Nein, wirklich, so oder zumindest so ähnlich hatte ich mir das Abschneiden der belgischen Nationalmannschaft bei der WM 2002 tatsächlich vorgestellt!
  Doch ich will ehrlich sein, das bezieht sich nur auf das Endergebnis, also das Überstehen der Vorrunde (demnach das Erreichen des Achtelfinales) und dann aber auch "brav" dem sofortigen Ausscheiden in der Runde der letzten 16!
  
  Denn wie es zum Einzug der Belgier ins Achtelfinale kam und wie jenes Achtelfinalspiel dann verlief, ja damit hatte ich nicht gerechnet!
  
  Belgien hatte es in der sogenannten "leichtesten" Gruppe zu tun, das sagten zumindest die sogenannten "Experten".
  Die Belgier mußten sich in ihrer angeblich leichten Gruppe mit Gastgeber Japan, den Russen und Tunesien beschäftigen, eine angenehm lösbare Aufgabe, wie die Fußball-Allgemeinheit fand.
  
  Tunesien wurde nicht besonders stark eingeschätzt, denn dieses Team galt als extrem offensivschwach und auch die Russen waren eigentlich eher überraschend überhaupt zur WM-Endrunde gekommen, viel wurde auch von diesem Team nicht erwartet.
  Und schließlich war man sich auch bei Japan nicht sicher, konnte der Heimvorteil wirklich (wie so oft bei Weltmeisterschaften) ausgenutzt werden, so daß die Asiaten sich als eine der ersten beiden Teams tatsächlich qualifizieren sollten?
  Starke Zweifel machten sich diesbezüglich breit(doch die Realität belehrte uns ja wieder einmal eines Besseren!)...
  Hmm, wie Ihr schon seht, so richtig wollte da keiner in dieser Gruppe sich festlegen, einig waren sich eigentlich alle lediglich darüber, daß es Tunesien nicht schaffen würde.
  Auch ich war der Meinung, daß es ein Dreierkampf zwischen Belgien, Russland und Tunesien geben sollte.
  
  Gleich im ersten Spiel mußte Belgien gegen Japan antreten, das von seinen Fans frenetisch angefeuert wurde.
  Die Belgier konnte ihre zwischenzeitliche Führung nicht ausnutzen und waren am Ende froh, daß es bei einem 2:2 blieb, so richtig schlau war ich daher nach diesem Spiel auch nicht geworden.
  
  Im zweiten Spiel gegen Tunesien war Belgien der ganz klare Favorit, doch nach einer ganz schwachen Leistung gegen eigentlich sehr harmlose Nordafrikaner mußten sich die Belgier mit einem 1:1 zufriedengeben und konnten auch hier am Ende überraschenderweise noch zufrieden sein, ein Unentschieden erkämpft zu haben!
  
  Das hatte ich nicht erwartet, sowohl gegen Japan als auch gegen Tunesien hatte ich mit zwei Siegen gerechnet, so wurden es schließlich nur zwei Unentschieden!
  
  Im alles entscheidenden dritten Spiel gegen den vermeintlich stärksten Gruppengegner Russland mußte daher unbedingt ein Sieg her.
  Nach einer 1:0-Führung und dem zwischenzeitlichen Ausgleich führten die Belgier schon 3:1, retteten aber schließlich nur noch so gerade ein 3:2 über die Zeit.
  Bei einem Unentschieden wäre Russland (neben Japan) weitergekommen und die Belgier hätten ihre Koffer packen müssen.
  
  Wie Ihr seht, war die Vorstellung Belgiens in der Vorrunde alles andere als souverän.
  
  Im Achtelfinale bekam Belgien dann die Quittung für die mäßige Vorstellung in der Vorrunde, als "nur" Gruppenzweiter mußten sie im Achtelfinale gegen Brasilien antreten.
  
  Doch da überraschte mich Belgien umgekehrt! Denn dort wurden den Brasilianern ihre Schwächen in der Abwehr aufgezeigt, doch ein Tor für Belgien fiel nicht.
  Stattdessen fuhr Brasilien einen mühsamen 2:0-Sieg ein, Belgien hatte sich sehr gut verkauft, doch leider das Toreschießen dabei vergessen!
  
  Die Abwehr war nicht so souverän wie gewohnt, die doch sehr hochgewachsenen Belgier mußten immerhin zwei Tore gegen Japan, eines gegen Tunesien und zwei Tore gegen Russland hinnehmen!
  Das Mittelfeld agierte sehr gut, spielte ideenreich.
  Der Angriff spielte sehr wechselhaft, im Spiel gegen Japan und Russland agierte dieser gut, gegen Tunesien fand ein solcher fast gar nicht statt.
  Am Ende wurde Belgien in seiner Gruppe mit 4 Punkten und 6:5 Toren Zweiter. Wie schon erwähnt, war im Achtelfinalspiel der Offensive Belgiens anzukreiden, daß sie ihre Torchancen nicht nutzten.
  
  Sicherlich kann Belgien mit dem Erreichen des Achtelfinales zufrieden sein, doch war dies angesichts der doch vermeintlich leichten Gruppe wohl auch das Minimalziel.
  Gegen Brasilien enttäuschte Belgien nicht, jedoch muß sich das belgische Team vorwerfen lassen, daß es sich nicht als Gruppenerster qualifizieren konnte, denn dann wäre der Gegner im Achtelfinale nicht Brasilien, sondern die Türkei gewesen, eine sicher lösbarere Aufgabe!
  
  
  Insgesamt würde ich Belgien eine akzeptable Leistung bei der WM 2002 bescheinigen, allerdings war viel mehr möglich... weiterlesen schließen

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  • 

    hjid55, 17.03.2007, 13:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

• Um die Chance betrogen ?

  

  17.06.2002, 19:36 Uhr von
  kerlimaus99
  

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  Die sicherlich heute häufig gestellte Frage nach dem Achtelfinalspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea zwischen Brasilien und Belgien lautet sicher:
  
  
  Was wäre gewesen, wenn der Schiedsrichter, daß meiner Meinung nach reguläre, Tor der Belgier durch Marc Willmots 10 Minuten vor der Pause anerkannt hätte ?
  
  
  Belgien hatte sich in der Vorrunde der Gruppe H ungeschlagen für das Achtelfinal qualifiziert.
  
  
  Nach Unentschieden gegen Japan und Tunesien setzen sie sich im direkten Vergleich mit 3:2 gegen Russland durch.
  
  
  Generell wurden den Belgiern ja nur geringe Chancen gegen die Ballzauberer vom Zuckerhut zugesprochen, zu klar hatte sich Brasilien mit drei Siegen gegen die Türkei, China und Costa Rica und die nächste Runde gespielt.
  
  
  Am die südamerikanischen Ballartisten blieben für meinen Geschmack in der heutigen Achtelfinalbegegnung vieles schuldig, so daß die Belgier mehr als munter mitspielten und eigentlich die klareren Chancen hatten.
  
  
  Etwa 10 Minuten vor der Pause erzielte Marc Willmots für die Europäer ein Tor, meiner Meinung nach regulär und regelgerecht, dennoch versagte der Schiedsrichter diesem Treffer die Anerkennung, warum weiß wohl nur er selbst und so ging es torlos in die Pause.
  
  
  Aber auch nach der Pause war Belgien eigentlich die aktivere Mannschaft und die Brasilianer ließen ihr Können nur selten aufblitzen, ohne das es zum Erfolg führte.
  
  
  Erst nach 20 Minuten der zweiten Halbzeit brachte Rivaldo die Südamerikaner mit einem allerdings sehenswerten Tor in Führung.
  
  
  Aber auch dies verlieh dem Spiel der Brasilianer keiner Sicherheit und die Belgier waren in den nächsten 20 Minuten immer wieder bemüht den Ausgleich zu erzielen und hatten auch gute Chancen, bevor Ronaldo in der 87. Minute mit seinem fünften Treffer für die Entscheidung sorgte und in der Torschützenliste zu Miroslav Klose aufschloß.
  
  
  Die Belgier spielten aber trotz allem ein erfolgreiches Turnier und können erhobenen Hauptes die Heimreise antreten und es bleibt zumindest der bittere Nachgeschmack, ob sie nicht durch die Fehlentscheidung des Schiedsrichters, daß Tor nicht anzuerkennen, um die Chance auf ein Weiterkommen gebracht worden sind.
  
  
  Was wäre gewesen, wenn ...
  
  
  Aber solche Fragestellung zählen im Fußball nicht, sondern nur die anerkannten Tore und so kommt es im Viertelfinale zu dem Klassiker England - Brasilien, für meinen Geschmack eine Runde zu früh, denn es wäre eine schicke Begegnung für das Halbfinale gewesen.
  
  
  Aber wie dem auch sein, die Brasilianer werden sich sehr steigern müssen, denn sie mit einer Leistung wie heute und die Engländer wie gegen Dänemark, dann kann der Sieger nur England heißen.
  
  
  Danke fürs Lesen und für Euer Interesse.
  
  
  Liebe Grüße und einen schönen Tag
  
  
  Euer kerlimaus99 weiterlesen schließen