Bellarom Schonkaffee Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 03/2005
- Geschmack: sehr gut
- Duft: sehr angenehm
- Verträglichkeit: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- guter Geschmack, ausgezeichnete Verträglichkeit, günstiger Preis
- Preiswert, aromtisch, schmackhaft ausgewogen
Nachteile / Kritik
- nein
- nichts Gegenteiliges in Sicht
Tests und Erfahrungsberichte
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Heiß und kräftig, aber das Herzklopfen bleibt aus.....
4- Geschmack: sehr gut
- Duft: sehr angenehm
- Verträglichkeit: sehr gut
- Kaufanreiz: Preis
Pro:
Preiswert, aromtisch, schmackhaft ausgewogen
Kontra:
nichts Gegenteiliges in Sicht
Empfehlung:
Ja
Heiß, kräftig und kein Herzklopfen - ein Schelm wer Arges dabei denkt!
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Ich habe mir hier wieder einen Kaffee vorgenommen, der nicht aufregt. Nicht dann, wenn er zu dünn ist und auch nicht, wenn er heiß und kräftig ist. Und auch dann nicht, wenn man mal zwei oder drei Tässchen genießt.
Na klar, wieder werden Kaffeetrinker die Nase rümpfen und erklären, dass man ihnen mit dem Zeug vom Hals bleiben soll. Na und? Wenn Sie den Koffein - kick brauchen, dann sollen sie ihren "Normal"-Kaffe trinken.
Wer diesen Kick nicht braucht, oder wer ihn nicht verträgt und dennoch nicht auf das geliebte "Schälchen Heeßen" -wie der Sachse so nett sagt - nicht verzichten will, für den ist Schonkaffe längst eine willkommene Alternative.
Längst ist die Zeit vorbei, dass man bei schonendem Kaffeegenuss Einbußen im Geschmack und im Aroma hinnehmen muss.
BELLAROM entcoffeinierter Kaffee , das ist eine Alternative
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Diesen Schonkaffee vertreibt in Deutschland die LIDL-Stiftung & CoKG Neckarsulm, ist also in Geschäften der LIDL - Kette erhältlich.
Verpackung
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Verpackt ist dieser gemahlene Kaffee in den typischen Kaffeepackungen, also in der üblichen Quaderform. Eine beschichtete Alufolie sichert einerseits, dass durch das Vakuum ein nahezu vollständiger Aromaschutz gewährleistet wird, andererseits wird die Einwirkung von Licht verhindert.
Der Käufer sollte auf jeden Fall darauf achten, dass das Kaffeepäckchen richtig hart ist. Nur so ist garantiert, dass das Vakuum noch vorhanden ist und die Qualität des Kaffeepulvers nicht jetzt schon durch massiven Aromaverlust verloren geht.
Die Papierverpackung, mit der die Silberfolie überdeckt wird sieht edel aus. Die grundfarbe ist ein kräftiges, dunkles Rot. Eine dampfende Kaffeetasse zeigt, was drin ist. Das schwarze BELLAROM - Logo ist goldfarben umrandet und der goldfarbene Markenname ist deutlich lesbar.
Ebenfall in Gold mit schwarzer Umrandung gehalten ist der Schriftzug "entcoffeinierter"
Ausgeführt und Mittig steht in geschwungener shcwarzer Schrift mit Goldrand das Wort "Kaffee". Am unteren Rand ist noch einmal erläutert, dass der Kaffee "Speziell veredelt und entcoffeiniert" ist. Auch der Hinweis 100% ARABICA fehlt nicht.
An den rechten und linken Verpackungsseiten wird in mehreren Sprachen erklärt, dass es "Gemahlener Röstkaffee - entcofeiniert" ist und es wird auf das Mindesthaltbarkeitsdatum verwiesen, dass bei mir vorliegenden Packung etwa 18 Monate in der Zukunft liegt. Damit sind die Informationen auf der Packung erschöpft.
Nicht viel, aber letztendlich reichen die Hinweise.
Aroma / Geschmack
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Wenn man die Packung vorsichtig öffnet, strömt einem wunderbar kräftiges Kaffeearoma entgegen. Der Mahlgrad ist geeignet für jede normale Kaffeemaschine. Als Espresso für Hochdruckmaschinen dürfte das Pulver nicht fein genug vermahlen sein. Leider habe ich so eine Maschine noch nicht. Man müsste das mal testen.
Leider - und das ist nun einmal bei jeder Packung gemahlenem Kaffe so, verflüchtigt sich das Aroma sehr schnell. Es wäre wünschenswert, dass Kaffee in kleineren Packungen angeboten würde, denn z.B. bei 2 x 250 g Packungen wäre der Verlust deutlich geringer. Immerhin wird Kaffee wohl in der Mehrzahl in Haushalten getrunken, die aus 2 Kaffeetrinkern bestehen. Auch wenn man die Packungen in Dosen sperrt - das Aroma geht doch schnell verloren.
Wie kommt das Aroma eigentlich in den Kaffee?
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Kaffee wird ja nicht verwendungsfähig geerntet, sondern muss eine lange Prozedur durchlaufen, ehe er so lecker duftet und so lecker schmeckt. Die Rohbohnen sind schon eine Verarbeitungsstufe mitten drin im Herstellungsprozess. Sie werden in verschiedenster Art und Güte in Jutesäcken, als Schüttgut (mindere Qualitäten!) oder in vernagelten Holzkosten (sehr gute Qualitäten) per Schiff oder Flugzeug zu den Röstereien gebracht. Diese grünlichen, teilweise bläulichen Bohnen sehen nach nichts aus, und bieten ganz sicher keinen Kaffeegenuss. Dazu müssen sie in ausgeklügelten Verfahren bei 180 ….230° C (Bohnentemperatur) geröstet werden. Beim Röstvorgang ändert sich die Bohnenfarbe von grün zu intensivem Grün, später Gelb, Gelbbraun, Braun schließlich Dunkelbraun. Spätestens zwischen Gelbbraun und Braun beginnen die Bohnen etwas verbrannt zu riechen, - von Braun nach Dunkelbraun sogar zu rauchen. Das sind verschiedene Röstgrade, die u.a. über die Menge der Bitterstoffe entscheiden. Je heller die Bohnen und somit später auch das Kaffeepulver sind, je milder ist der spätere Geschmack und umso flacher ist das Aroma.
Im Internet findet man die recht interessante Erklärung, was beim Rösten so passiert:
Die wichtigste Reaktion, die bei der Röstung abläuft, ist die Maillard-Reaktion. Bei ihr verbinden sich verschiedene Zucker und Proteine, bzw. deren Aminosäuren zu neuen Verbindungen. Es entstehen "Röststoffe". Die gleiche Maillard Reaktion sorgt z.B. für eine knusprige Kruste beim Brot oder Brötchen, oder auch für den Bratgeschmack, wenn man Fleisch in der Pfanne brutzelt. Neben der Maillard Reaktion laufen bei der Röstung auch noch andere Reaktionen ab, die man bis heute nicht vollständig aufklären konnte. Faktisch enthält gerösteter Kaffee zwischen 800 und 1200 aromatische Verbindungen. Dabei lässt sich kein einzelner "Kaffeearomastoff" isolieren, - es ist eher das Zusammenspiel von vielen Stoffen in unterschiedlichen Konzentrationen, die das typische Kaffeearoma erzeugen.
Der Prozess ist aber nach dem Rösten und Abkühlen längst noch nicht abgeschlossen. In der nunmehr gerösteten Bohne laufen weiter Prozesse über 24 bis sogar 72 Stunden ab, in denen bei internen Nachreaktionen u.a. Kohlendioxid freigesetzt wird.
Kaffee kann sowohl 10 bis 20 Minuten, aber auch nur 90 Sekunden in Anspruch nehmen.
Qualitativ hochwertiger Kaffee bedarf dann schon einer längeren Röstdauer, denn nur dann können die chemischen Prozesse optimal ablaufen und sich ein maximales Aroma entwickeln. Großröstereien haben Verfahren entwickelt, den Vorgang so schnell wie möglich zu vollziehen, Das Maximum an Qualität bleibt trotz allem, wie bei jeder Massenproduktion auf der Strecke!
Aber Maximalqualität hat dann auch ihren Preis, billig und guht läuft auch hier nicht zusammen!
100 Prozent Arabica -oder was sonst?
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Letztendlich hängt das Aroma aber nicht nur vom Geschick und der Technologie der Kaffeeröster ab, sondern auch sehr stark von der Qualität der verwendeten Kaffeesorte.
Auf dem internationalen Kaffeemarkt werden in aller Regel 2 Sorten gehandelt. Fast 75 Prozent der Weltproduktion sind Kaffee Arabica. Der Ursprung des Kaffee Arabica stammt aus Äthiopien. Für die edle und hervorragende Qualität benötigen die Pflanzen intensive Pflege und Anbaugebiete in den Tropen in 600 bis 1800m Höhe.
Der Kaffee Robusta ist im Vergleich mit anderen Pflanzen wesentlich wiederstandsfähiger. Seine Pflanzen wachsen schneller und ertragreicher als z.B. die des Kaffee Arabica. Die Pflanzen benötigen Anbaugebiete bis zu 600m Höhe. Der Kaffee Robusta hat einen rauhen Geschmack. Mit knapp 25 % ist er auf dem Weltmarkt vertreten.
Nun ist allerdings die Verwendung von ARABICA - Bohnen nicht zwingend ein Ausdruck bester Qualität, denn auch diese Bohnen gibt es in verschiedenen Güteklassen und die Röstereien tun ihr Übriges. Aber das hatte ich ja oben schon geschrieben
Geschmack des BELLAROM Schonkaffe
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Nach dem Ausflug in die Theorie nun wieder zur Praxis.
Der Bellarom ordnet sich ein in die gute Mitte des Geschmacks. Er ist vollmudig, hat recht wenig Säuren, die unangenehm hervorstechen und auch die Bitterstoffe fallen nicht unangenehm auf, sondern runden nach meiner Auffassung das Aroma sehr gut ab.
Ich trinke Kaffee gern kräftig und da trifft der Bellarom meine Geschmacksrichtung. Wer es ganz mild mag, der ist hier vielleicht nicht so gut bedient, aber da wäre etwas weniger Kaffeepulver eine Lösung. "Blümchenkaffee" bei dem man bei gefüllter Tasse auch das Blümchen am Tassengrund sieht, ist aber nichts für mich! Mein Kaffee bemisst sich mit etwa 1 ½ Kaffeemaßlöffel pro Tasse, gefiltert mit einer stinknormalen Kaffeemaschine.
Und das Zeug schmeckt wirklich?
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Ich bevorzuge Kaffee wie oben schon gesagt recht kräftig ohne Zucker. Kaffeesahne oder Milch mag ich nicht. Dafür aber verwende ich Kaffeeweißer in Pulverform. Dieser Weißer sorgt für eine wunderbare Farbe des Kaffees, aber er nimmt auch restliche "Säurespitzen" aus dem Kaffee. So wird Kaffee generell auf jeden Fall bedeuten magenfreundlicher, bekommt einen angenehm cremigen Geschmack, das Aroma tritt deutlicher und sehr angenehm hervor. und es gibt eine ganz leichte süßliche Note. Die Menge pro Tasse muss jeder für sich selbst finden.
Warum ohne Koffein?
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Koffein ist der angebliche Wachmacher im "normalen" Kaffee. Koffein regt Herz und Kreislauf an, aber eben nicht in einer klar abzusehenden Wirkweise, sondern eher etwas unkalkulierbar.
Nun macht das gesunden Menschen meist wenig aus, aber wer ein etwas angeschlagenes Herz-Kreislaufsystem hat, nervös ist oder aufgrund von Dauerstress zu Schlafstörungen neigt, der sollte Koffein aus Kaffee so gut es geht meiden. Das trifft für die meisten auch auf das Teein zu, dass als eine Spielart des Koffeins im Schwarztee zu finden ist. Aus eigener Erfahrung und die deckt sich mit vielen Bekannten wirkt das Teein in Grüntee völlig anders. Dort wirkt es bedeutend verträglicher und scheint in der Anwendung kontrollierbarer. Aber das an anderer Stelle mal ausführlicher.
Koffein in Kaffee bewirkt, das Herz und Kreislauf aktiviert werden. Das Herz schlägt kräftiger und schneller, der Kreislauf kommt auf höhere Touren.
Eine Wirkung von Koffein ist, dass man nach relativ kurzer Zeit einen verstärkten Harndrang verspürt - eine Folge der Kreislaufaktivierung wird auch schneller Flüssigkeit ausgeschieden. Das Kaffee den Wasserhaushalt im Körper negativ beeinflusst ist inzwischen als Irrglaube entlarvt. Die Apothekenrundschau klärte vor kurzem darüber auf, dass Kaffee zwar dafür sorgen kann, das man Wasser schneller wieder ausscheidet, aber nicht mehr, als das ohne Kaffee der Fall wäre.
Da mit der Aktivierung des Kreislaufs auch das Hirn zeitweilig stärker besser durchblutet wird, kommt es zu einer besseren Sauerstoffversorgung des Gehirns und das führt dazu, das man etwas munterer in die Welt schauen kann.
Problematisch ist aber für manchen, dass auch das Nervensystem insgesamt gereizt wird und das kann bei ohnehin schon gestressten Typen schlichtweg mehr Stress als Erholung bringen. Zu merken daran, dass spätestens nach der 2 oder 3 Tasse kräftigem Kaffee auch eine gewisse innerliche Unruhe einsetzt und die Hände leicht bis mäßig, bei manchem sogar recht doll zu zittern anfangen können. Diese Wirkung kann recht lange anhalten und das ist dann das, was für viele zu Einschlafstörungen oder zu Schlafstörungen an sich führen kann.
Viele wissen aber nicht, dass eine Tasse Kaffee vor dem Schlafengehen durchaus das Gegenteil von dem verursacht, was man erwartet - man kann dann sogar recht gut schlafen. Wird man aber nach 2 - 3 Stunden geweckt, hat man eventuell ein Problem - man schläft schwer oder nicht wieder ein.
Ich habe mich für Schonkaffee entscheiden, weil in meiner Verwandtschaft einige Personen sind, die mit Koffein nicht so gut klar kommen, aber auf Kaffee nicht verzichten wollen. Ich greife dann selbst auch lieber zu Schonkaffee, da ich auch an Stresstagen viel besser schlafen kann.
Ja und obwohl ich eigentlich ein leidenschaftlicher Teetrinker bin, so genieße ich zumindest Sonntags eine schöne starke Tasse Kaffe zu Butterbrötchen mit etwas Honig….. .Damit kann ein schöner Sonntag beginnen *freu*.
Kein Koffein im Schonkaffee?
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Entkoffeiniert- also koffeinfrei - so steht es auf der Packung.
Dass das Koffein jedoch restlos entfernt wird scheint aber so nicht ganz zu stimmen, denn wenn ich 3 oder 4 Tassen dieses Gebräus trinke, dann glaube ich schon eine typische Kaffeewirkung zu verspüren, wenn auch sehr deutlich schwächer. Es ist also auch hier besser, den "Schon"-Kaffee nicht exzessiv zu schlürfen.
Insgesamt finde ich, dass auch dieser Kaffee mit den meisten anderen Kaffeesorten problemlos mithalten kann. Bisher habe ich auch hier noch keine Packung erwischt, in die sich eine "Saubohne" eingeschlichen hat. "Saubohnen" sind verdorbene Bohnen, von denen bereits eine die ganze Packung verderben kann. Zu merken ist das an einem penetranten Geschmack, der irgendwie an den Geruch einer schimmelnde Orange oder Zitrone erinnert. Die heutige Qualitätskontrolle findet aber inzwischen wohl solche Mistdinger raus, denn ich habe schon lange nicht mehr erlebt, so "aromatisierten" Kaffee zu erwischen.
Fazit
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Ich kann diesen Kaffee aus tiefer Überzeugung empfehlen, für jeden der ohne Sorge um Schlaf, Herz, Nerven oder Magen auf den geliebten Kaffeegenuss nicht verzichten möchte. Ich genieße diese entcoffeinierte Sorte, um allen meinen Kaffee anbieten zu können und vermisse dabei das Koffein in keinster Weise.
Wer aber den Koffein-Kick braucht, ok, für den ist Schonkaffee sicher nichts, obwohl er am Geschmack keine Abstriche macht.
Ein Sternchen ziehe ich ab, weil auf der Verpackung denkbar wenig zum Produkt selbst geschrieben wird.
Ja Ihr Lieben - noch ein Tässchen nachgießen ?
LG von Eurer immer-neugierigen
(c) auch bei ciao.de als feldmaus2
2 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mami_online, 08.06.2005, 03:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gut vergleichen mit dem Schonkafee aus dem Aldi, den du ebenfalls beschrieben hast. Ebenfalls super Bericht!
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Mach mich nicht munter!
4- Geschmack: gut
- Duft: angenehm
- Verträglichkeit: sehr gut
- Kaufanreiz: Zufall
Pro:
guter Geschmack, ausgezeichnete Verträglichkeit, günstiger Preis
Kontra:
nein
Empfehlung:
Ja
In meinem heutigen Testbericht schreibe ich über „Bellarom Schonkaffee“ in der entcoffeinierten Version, die ich seit einiger Zeit häufig bei „Lidl“ kaufe.
+++++++++++++ INHALT +++++++++++++
1. Einkauf und Preis
2. Hersteller und Produktinformationen
3. Inhalt, Inhaltsstoffe, Verpackung
4. Geruch, Aussehen, Geschmack
5. Bekömmlichkeit, Verträglichkeit
6. Meine Bewertung
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1. Einkauf und Preis
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Den Schonkaffee kaufe ich immer bei „Lidl“ ein, wo er meines Wissens ausschließlich erhältlich ist. Ich bezahle dafür 2,39 Euro und halte diesen Preis für sehr günstig, da es sich um Kaffee handelt, der zu 100 % aus hochwertigen Arabica-Bohnen besteht (dazu mehr unter Punkt 2).
2. Hersteller und Produktinformationen
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Hergestellt wird der Kaffee für die Lidl Stiftung & Co. KG in 74167 Neckarsulm. Auf der Verpackung ist, wie bei den „Lidl“-Produkten üblich, weder eine Internetadresse noch ein Kundentelefon angegeben.
Bei dem Produkt handelt es sich um gemahlenen, entcoffeinierten und vakkuumverpackten Röstkaffee, der in ungeöffnetem Zustand in der Regel länger als ein Jahr lang haltbar ist. Laut Packungsaufdruck unterliegt der Schonkaffee einem speziellen Veredelungs- und Entcoffeinierungsverfahren, in dem er von zahlreichen Reiz- und Bitterstoffen befreit wird. Auf diese Weise wird er besonders bekömmlich, gut verträglich und schont Herz und Nerven.
Ich erwähnte schon kurz, dass der „Bellarom“-Schonkaffee wie alle anderen Kaffeesorten dieser Marke zu 100 % aus Arabica-Bohnen besteht. Da viele meiner Leser/innen wahrscheinlich weder mit dem Produkt „Schonkaffee“ noch mit dem Begriff „Arabica-Bohnen“ auf Anhieb etwas anfangen können und deshalb möglicherweise auf einen Kauf verzichten, möchte ich an dieser Stelle einige Erläuterungen geben.
Im Kaffeeanbau wird vor allem „Coffea arabica“ kultiviert, der den Hauptanteil des auf dem Weltmarkt umgesetzten Kaffees liefert und die hochwertigsten Kaffeesorten hervorbringt. Dies trifft insbesondere für den Hochlandkaffee zu, der in Höhenlagen von etwa 900 bis 1300 Metern, manchmal sogar über 1800 Metern angebaut wird. „Coffea arabica“ ist im Gegensatz zu „Coffea robusta“, einem anspruchslosen, eher herben Tieflandgewächs, ein sog. Edelgewächs, das empfindlich auf Schädlinge, Kälte, Hitze und Trockenheit reagiert. Die Kultivierung dieses Kaffeebaumes, der ausgesprochen edle und qualitativ hochwertige Bohnen trägt, ist also ausgesprochen aufwendig und kostspielig.
Der „Bellarom“-Schonkaffee ist zudem entcoffeiniert, d.h. durch ganz spezielle Behandlungsweisen wird das Coffein aus den Bohnen abgespalten bzw. entfernt, wodurch coffeinfreier Kaffee mit höchstens 0,08 % Coffeingehalt gewonnen wird. Zum Vergleich: „Normaler“ Röstkaffee enthält im Durchschnitt 1,7 % Coffein; bei einigen Kaffeesorten kann der Coffeingehalt sogar auf bis zu 2,6 % steigen. In entcoffeiniertem Kaffee befinden sich also höchstens Restbestände des Muntermachers, die ihn auch für coffeinempfindliche Menschen gut verträglich machen. Übrigens beeinflusst der Coffeingehalt weder Duft noch Geschmack des Kaffees, da dieser weitgehend durch den Gehalt an ätherischem Röstöl (das heisst wirklich so), Röstbitterstoffen und bis heute noch nicht ausreichend erforschten Aromastoffen bestimmt wird.
Was nun das auf der Verpackung angegebene spezielle Veredelungsverfahren anbelangt, so ist damit die Entfernung der sog. Chlorogensäure gemeint, die als Hauptursache für die Unverträglichkeit von Kaffee bei magen- und galleempfindlichen Menschen gilt. Zusammen mit dieser „reizenden“ Säure werden den Kaffeebohnen auch andere Röstreizstoffe entzogen, so dass der Kaffee insgesamt wesentlich bekömmlicher wird.
So viel zu entcoffeiniertem Schonkaffee aus Arabica-Bohnen!
3. Inhalt, Inhaltsstoffe, Verpackung
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In der Packung befinden sich die üblichen 500 Gramm Kaffeebohnen in gemahlenem Zustand; ausser diesen sind keine weiteren Inhaltsstoffe enthalten.
Der „Bellarom“-Schonkaffee befindet sich in der für Kaffee typischen Umverpackung, die farblich größtenteils in einem kräftigen Rotton gehalten ist. Auf der Vorderseite ist das goldene „Bellarom“-Logo aufgedruckt, darunter die genaue Produktbezeichnung. Die Rückseite ist ebenso gestaltet. An den Seitenteilen befinden sich einige wenige Hersteller- und Produktinformationen. Illustriert wird das Ganze von dem hübschen Foto einer frisch gebrühten schwarzen Tasse Kaffee in einer auffallend roten Tasse. Oben auf der Verpackung befindet sich eine Art Frischesiegel in der Farbe dunkelblau, das die goldene Aufschrift „Bellarom entcoffeinierter Kaffee“ trägt. Um die Packung zu öffnen, muss man das Siegel entfernen.
Der Schonkaffee selbst befindet sich in der allseits bekannten Aluverpackung, die man an den Laschen aufschneiden kann, um den Kaffee zu entnehmen.
Insgesamt gefällt mir die Verpackung des Kaffees sehr gut, zumal sie in meiner Lieblingsfarbe rot gehalten ist. Ausserdem ist sie meines Erachtens für Kaffee sehr zwecktauglich und praktisch.
4. Geruch, Aussehen, Geschmack
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Wenn ich die Verpackung öffne, steigt mir ein sehr intensiver, frischer Kaffeeduft entgegen, den ich sehr mag. Ich finde ja überhaupt, dass gemahlene Kaffeebohnen wesentlich besser riechen als das Endprodukt in aufgebrühtem Zustand. Frischer Kaffeeduft ist einfach etwas Wunderbares!
Da ich davon ausgehe, dass jeder schon einmal gemahlene Kaffeebohnen benutzt oder zumindest gesehen hat, kann ich mir eine eingehende Beschreibung der pulverfein gemahlenen braunen Körnchen an dieser Stelle wohl ersparen.
Ich verwende den Schonkaffee auf zweierlei Art: Entweder brühe ich ihn händisch unter Zuhilfenahme des guten alten Filterpapiers auf oder ich benutze meine aus dem Italien-Urlaub mitgebrachte „Bialetti“-Espressomaschine, die in der Handhabung extrem einfach ist und in kürzester Zeit hervorragenden Kaffee macht. Einige werden diese handlichen „Kaffeemaschinen“ aus Aluminium sicher kennen. Wie genau man Kaffee aufbrüht, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht zu erklären, da das Verfahren jedem bekannt sein dürfte.
Den in unserem Haushalt ebenfalls vorhandenen „Krups“-Kaffeeautomaten benutze ich persönlich nicht, weil ich mit dem „zischenden Ungeheuer“, wie ich es immer nenne, nicht gut klar komme. Ausserdem ist die Maschine eher zur Herstellung von Espresso geeignet und benötigt spezielle, sehr fein gemahlene Kaffeesorten, zu denen der „Bellarom“-Schonkaffee nicht gehört. Mein Mann liebt es dagegen, mit der „Krups“-Maschine Kaffee zu machen. Jedem das Seine!
Wie schmeckt mir nun der Schonkaffee? Denn auf den Geschmack kommt es ja letzten Endes an. Ich finde ihn ehrlich gesagt ausgezeichnet und trinke ihn sehr gern. Einen geschmacklichen Unterschied zu „normalem“ Kaffee kann ich definitiv nicht feststellen: Der Kaffee schmeckt mild, sehr aromatisch und überhaupt nicht bitter, was ich bei einem Kaffee absolut nicht mag. Meines Erachtens hat dieser Schonkaffee alles, was ich mir von einem guten Kaffee erwarte, zumal er ja ausschließlich aus den von mir favorisierten Arabica-Bohnen besteht, die ich persönlich am meisten mag und die ich auch ausschließlich kaufe.
Mit anderen Worten: Ich bin mit diesem Schonkaffee sehr zufrieden und trinke ihn gern. Auch meinen Gästen hat er bisher immer geschmeckt; einige wollten sogar wissen, welchen Kaffee ich verwende. Wenn das kein Kompliment für den Kaffee ist!
5. Bekömmlichkeit, Verträglichkeit
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Ich habe mit dem „Bellarom“-Schonkaffee nur positive Erfahrungen gemacht, was seine Bekömmlichkeit bzw. Verträglichkeit anbelangt. Der Kaffee schmeckt mir nicht nur gut, sondern ich vertrage ihn auch ganz ausgezeichnet. Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich üblicherweise auch „normalen“ Kaffee mit Koffein ziemlich gut vertrage, zumal ich davon selten mehr als 2 Tassen pro Tag trinke. Es gibt ja viele Leute, die über den Tag verteilt wesentlich mehr Kaffee zu sich nehmen und ich kann mir gut vorstellen, dass es bei größeren Kaffeemengen zu Problemen mit der Verträglichkeit, insbesondere zu Sodbrennen, kommt. Solche unangenehmen Nebenwirkungen hat man von dem Schonkaffee mit Sicherheit nicht zu erwarten.
Aus meiner Sicht hat der entcoffeinierte Schonkaffee darüber hinaus den entscheidenden Vorteil, dass ich ihn auch abends noch trinken kann, wenn ich gerade Lust auf eine gute Tasse Kaffee habe. „Normalen“ Kaffee trinke ich ab spätestens fünf Uhr nachmittags nämlich nicht mehr, weil er dann als Muntermacher wirkt und mir womöglich den Schlaf raubt. Einschlafstörungen oder Nervosität sind dagegen bei entcoffeiniertem Kaffee, der nur geringste Mengen an Restcoffein aufweist, definitiv nicht zu erwarten. Das ist für mich ein ganz großes Plus und der Grund dafür, warum ich immer entcoffeinierten Schonkaffee im Haus habe!
6. Meine Bewertung
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Da ich mich schon ausführlich über die positiven Eigenschaften des „Bellarom“-Schonkaffees geäussert habe, kann auch meine abschließende Bewertung nur gut ausfallen. Ich trinke diesen entcoffeinierten Kaffee sehr gern, weil er aromatisch schmeckt, äusserst bekömmlich und gut verträglich ist und ich ihn auch noch am Abend genießen kann. Zudem halte ich den Preis angesichts der Qualität des Kaffees für sehr günstig. Deshalb bin ich mit diesem Produkt auch in jeder Hinsicht zufrieden und werde es mit Sicherheit wieder kaufen. Ich kann an dieser Stelle eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für den lecker schmeckenden Nicht-Munter-Macher aussprechen! ©Dr.Claudia9/3/2004ciao.com/März2005yopi.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Overknees, 18.03.2005, 18:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Levven Frau Doktor! (rheinisch, liebe Frau Doktor) Wer sowas trinkt, der frisst auch kleine Kinder... ;) Ihr solltet dringend mal über die Anschaffung eines Kaffee-Vollautomaten nachdenken und solch ein Zeugs der Zielgruppe von RTL II (Zitat
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redwomen, 16.03.2005, 17:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
so wenig Kaffee, da würde mir nicht einmal auffallen, wenn ich einen "Schonkaffee" trinke würde oder einen "Normalen". LG Maria
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modschegibbchen, 16.03.2005, 13:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
der bericht ist wirklich gut gelungen, den habe ich auch schon einmal gekauft und nicht wieder.
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glowhand, 16.03.2005, 12:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hi! ich finde, der bericht ist dir ganz gut gelungen ;)... also gibts auch ein sehr nützlich von mir! viel spaß noch bei yopi. mfg, glowhand
Informationen
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