Berliner Kindl Potsdamer Rex Pils Spezial Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Der "Alte Fritz" als Bierwerbung

  

  18.11.2011, 15:11 Uhr von
  Wagnerianer1979
  

  2

  Bewertungen (38) / Kommentare (5)
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  • Geschmack:  durchschnittlich
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich

  Pro:

  Ausgeprägtes Profil; nette Aufmachung

  Kontra:

  Ins unangenehm bittere gehender Hopfengeschmack; insgesamt unausgewogener Geschmack

  Empfehlung:

  Nein

  Das "Potsdamer Rex Pils" führt als - von der Brauerei so bezeichnetes "königliches Bier" - seine Tradition auf die 1716 unter der Regierungszeit des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. gegründete "Königliche Brauerei" in Potsdam zurück, wobei das "Rex Pils" mit dem "Alten Fritz", Friedrich dem II. (dem "Großen") beworben wird. Um etwa 1830 übernahmen die Bierbrauer Adelung und Hoffmann die Postdamer Brauerei, die später an die Berliner Kindl Brauerei weiterverkauft wurde. Heute gehört die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH (und damit auf die Marke "Potsdamer Rex Pils") zur Radeberger Gruppe, die wiederum Teil der Oetker Gruppe ist. Erhältlich ist das "Rex Pils" – hauptsächlich in der Region Berlin-Brandenburg, nur vereinzelt in anderen Bundesländern – in 0,5-Liter Mehrwegflaschen, in 0,5-Liter-Dosen sowie in 30-Liter- und 50-Liter-Fässern.
  
  In optischer Hinsicht soll die Tradition schon durch Aufmachung und Etikett zum Ausdruck gebracht werden: Die Flaschenfront wird durch eine Zeichnung des "Alten Fritz" auf preußisch-blauem Grund geziert, rot und gold umrandet sowie mit Kronen und den Initialen von Friedrich II. versehen. Manch einem wird das Design etwas zu altbacken oder zu monarchistisch erscheinen; für meine Begriff ist zumindest das Äußerliche noch geschmackvoll gehalten und die Grenze zum Historienkitsch noch nicht völlig überschritten (zumal, ganz am Rande bemerkt, jede Tradition zunächst eine Behauptung und Konstruktion darstellt, also auch die Biertraditionen, die als vermeintlich "authentisch" wahrgenommen werden).
  
  Das "Rex Pils" ist ein untergäriges Vollbier mit einer Stammwürze von 11,2 Prozent und 4,8 Prozent Alkohol. Zum Bier als solchem ist zu sagen, dass es beim Eingießen recht schnell aufschäumt; die Blume ist insgesamt in Ordnung, wenn auch nicht sonderlich beständig. Allerdings ist der Kohlensäuregehalt nur leicht unterdurchschnittlich bis durchschnittlich. Geschmacklich präsentiert sich das Rex Pils zunächst relativ mild für ein Pils; dann changiert die sich auf die Zunge legende leichte Hopfenherbe aber in einen deutlich bitteren Bereich und wird fast schon unangenehm. Nun könnte dieser Eindruck positiv ausgedrückt als "charaktervoll" und "mit ausgeprägtem Profil versehen" bezeichnet werden. Doch dem Versprechen des Herstellers, mit dem Rex Pils eine "harmonische Hopfen/Malzkombination" zu bieten, wird das etwas unausgewogene Geschmackserlebnis nicht gerecht. Qualitativ bewegt es sich auf einem Level mit den übrigen "Kindl"-Marken (u.a. Berliner Kindl, Berliner Pilsener und Schultheiss). Im überregionalen Vergleich ein durchschnittliches Bier. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    mima007, 19.11.2011, 22:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Gruesse, mima007

  • 

    katjafranke, 19.11.2011, 00:31 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Viele liebe Grüße. KATJA

  • 

    anonym, 18.11.2011, 18:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    grüße vom niederrhein, ein schönes wochenende, lg willi

  • 

    Miraculix1967, 18.11.2011, 17:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönes Wochenende und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

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• Genuss pur

  

  08.01.2004, 19:57 Uhr von
  Elchkopf
  

  5

  Bewertungen (29)
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  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

  Pro:

  Geschmack, Optik, Preis

  Kontra:

  nicht überall erhältlich (unterliegt regionalen Grenzen)

  Empfehlung:

  Ja

  Warsteiner. Bitburger. Krombacher. Das waren bisher meine Lieblingssorten wenn es um Bier ging. Doch fasziniert von der Optik des „Berliner Kindl Jubiläums Pilsener“ griff ich dann beim wöchentlichen Gang durch den Supermarkt einfach mal zu. An einem ruhigen Abend daheim öffnete ich die vorher sehr gut gekühlte Flasche und goss mir das Gebräu in mein 0.5 Liter Bierglas ein. Bereits der Geruch machte mich neugierig auf mehr…
  
  Ich möchte dieses Bier heute einmal genauer vorstellen und vielleicht den Ein oder Anderen neugierig machen und dazu animieren, auch einmal zuzugreifen. Es lohnt sich bestimmt. Zunächst aber erst einmal ein paar Worte zur Herkunft des Produktes.
  
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  Hersteller
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  Gegründet wurde die heutige Berliner Kindl Brauerei AG am 01.Februar 1872. Seit Anfang der neunziger Jahre wurde dort dann das Spezialbier „Berliner Kindl“ gebraut und erfreute sich großer Beliebtheit. Anno 1909 wurde das ‚Kindl’ schließlich als einziges Bier hergestellt.
  
  Die Berliner Kindl Brauerei AG ist ferner eine ‚Sortimentsbrauerei mit ausgeprägter Pilskompetenz’. Bei ihr werden noch weitere Produkte hergestellt und vertrieben, so z.B. Märkischer Landmann (Schwarzbier), Bärenpils, Potsdamer Rex Pils, Braumeisters Kraftmalz, Märkischer Mineralbrunnen (Mineralwasser) und Rixdorfer Fassbrause (Limonade). Direkt unter den Namen Berliner Kindl fallen neben dem hier vorgestellten Bier auch noch diverse Bockbiere, das Pils Klassik, die Berliner Weisse und Berliner Weisse mit Schuss.
  
  Weitere Infos bekommt man – sofern Interesse besteht – hier:
  
  Berliner Kindl Brauerei AG
  Werbellinstr. 50
  12053 Berlin
  
  Telefon (030) 68 99 20
  Telefax (030) 68 99 22 12
  
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  Das Bier
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  Der Preis für das vorgestellte Bier beträgt für die einzelne Flasche 0.51 € zzgl. Pfand. Die Kosten für einen ganzen Kasten liegen bei etwa 13.30 € (inklusive Pfand). Damit ist das Bier etwas günstiger als die Konkurrenz, die Preise können aber natürlich je nach Region etwas variieren. Durch die Nähe Potsdams zur Hauptstadt habe ich hier natürlich einen großen Vorteil.
  
  Das Jubiläums Pilsener gibt es in verschiedenen Ausführungen: im Fass (30 oder 50 Liter), in der Dose (0.33 oder 0.5 Liter), als Einwegflasche (0.5 Liter), im Sixpack (6 x 0.33 Liter) oder im Kasten (20 x 0.5 Liter). Ich kaufe das Bier grundsätzlich nur im Kasten, das finde ich sehr praktisch.
  
  Die Optik ist sehr ansprechend. Die braune Flasche ist mit einer weißen Folie verschlossen, welche mit silbernen Streifen diagonal zersetzt ist. Auf ihr prangt der Schriftzug des Bieres. Sehr schön ist die Idee der Brauerei, auf der Rückseite bekannte oder besser berühmte Bauwerke Berlins vorzustellen. Aktuell habe ich eine Flasche mit der Quadriga in Erinnerung, diese dürfte so ziemlich jedem in Verbindung mit dem Brandenburger Tor etwas sagen.
  
  Wie der Name bereits sagt handelt es sich bei dem hier vorgestellten Produkt um ein Pilsener. Es besitzt eine goldgelbe Farbe, ist in die Gattung der Vollbiere einzuordnen und wird untergärig gebraut. Der Alkoholgehalt (vol) beträgt 5.0%, der Stammwürzegehalt liegt bei 11.9%. Am besten genießt man sein „Berliner Kindl Jubiläums Pilsener“ bei einer Temperatur von 8-10° C.
  
  Der Geschmack ist einfach hervorragend – herb, vollmundig und wie bereits erwähnt seit neuestem mein Favorit. Was für den Bayern sein Paulaner, das ist das Berliner Kindl Jubiläums Pilsener nun für mich.
  
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  Fazit
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  Begeistert nach dem ersten Schluck – so könnte man meine Meinung über das ‚Berliner Kindl Jubiläums Pilsener’ zusammenfassen. Ich kann jedem der dieses Bier im Laden stehen sieht nur empfehlen zuzugreifen. Es schmeckt und bietet für einen vernünftigen Preis ausgesprochen gute Qualität. In diesem Sinne: „Prost !“
  
  Tschüss, Elchkopf
  
  Erschienen auch bei CIAO! am 03.05.2002. weiterlesen schließen

• Was für ein Reinfall!

  

  25.04.2002, 00:59 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  1

  Bewertungen (11) / Kommentare (2)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Als ich mir vorhin, passend zum beginnenden Champions League Abend, ein Bier aufmachen wollte hatte ich eine Auswahl zwischen Admiral und Rex-Pils.
  Ich dachte mir, dass ich mir das Admiral nicht antun muss, da es das billigste Bier bei Esso ist (sogar billiger als die Pennerbombe persönlich: Paderborner).
  Ausserdem hab ich mich für das Rex-Pils entschieden, da es von der Berliner Kindl Brauerei AG stammt. Da mir das Berliner Kindl (vor allem das Six-Pack) sehr gut schmeckt, dachte ich, dass Rex-Pils dem wohl auch nahe kommen wird. Aber da hab ich mich wohl weit getäuscht.
  
  Komm ich nun einmal kurz zu den Informationen auf der Büchse:
  
  Alkoholgehalt 4,6% vol.
  Zutaten: Wasser, Malz, Hopfenextrakt
  "Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516"
  
  Die Büchse an sich, machte auf mich eigentlich einen guten Eindruck. Sie ist überwiegend blau mit einem goldenen Rand. Da dachte ich mir: Gold kann ja nur gut sein.
  Ich machte die Büchse auf und der frische Biergeruch kam mir schon entgegen. Der erste Schluck war schon ein wenig eklig, aber ich dachte mir mal so, dass es erst mal nur der Schaum war. Der zweite Schluck, diesmal ohne Schaum, war leider genauso abartig, wie der erste. Ich trank noch mehr, aber es wurde einfach nicht besser. Dieser Biergeschmack, wie ich ihn sonst von einem Bier gewohnt bin, wollte einfach nicht aufkommen. Es ist zwar ein einigermaßen würziger Nachgeschmack, aber dieser wird sofort von dem ekligen Biergeschmack überdeckt. Auf einmal kam mir noch die Idee, dass das Bier ja auch ein Haltbarkeitsdatum hat. Ich schaute nach, aber mein Verdacht, dass das Bier schon abgelaufen ist bestätigte sich nicht.
  Während des Abends habe ich mir das Bier mehr oder weniger hintergewürgt.
  Für mich bleibt es trotzdem unerklärlich, wie mein Vater solch ein Bier kaufen konnte, da es wirklich nicht zu empfehlen ist.
  Eigentlich wollte ich auch noch etwas zu den Trinkgelegenheiten schreiben, doch da es nicht sehr lecker ist, kann man es auch zu keiner Gelegenheit trinken.
  
  Mein Fazit:
  
  Das Bier aus der Berliner Kindl Brauerei war wohl ein kompletter Fehlgriff meines Vaters. Ich dachte, dass das Bier mit Geschichte auch gut schmeckt, aber im Endeffekt hat es mich maßlos enttäuscht. Sogar das Paderbornern ist mehr zu empfehlen, als das Rex-Pils. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    wilma, 27.04.2002, 15:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Nachdem du 10 oder 20 Bier getrunken hast, schmeckt dieses sicher auch gut ;-)

  • 

    Evil_Duke, 25.04.2002, 01:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Nein Pöter, Gessner rulez! Bis morgen