Bild Zeitung Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• aber hallo?!

  

  29.07.2003, 15:59 Uhr von
  sophee
  hallo zusammen... ich bin die sophie... geboren und aufgewachsen in der schweiz, nun wohnhaft ...

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  für ganz eilige

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  Ja

  ehem... ich als neu-deutsche möchte hierzu auch mal was loswerden... nun gut,
  heute morgen (yeah - shopping tag :-) alle geschäfte noch zu, ich ab zum bäcker, frühstück und kaffee... soweit so gut... nur sollt noch was zu lesen her... also, kiosk neben an, bildzeitung geholt, weil irgendwie alle davon reden... 50 cent find ich fürs erste in ordnung... komme aber schnell zum schluss, dass bei der menge an text in der bild zeitung, auch gereicht hätte, bei 3 unterschiedlichen kiosken die überschriften zu lesen... falls ihr versteht was ich meine... die titelgeschichte .. daniel küblböck ... bla bla... also die bilder sind ja ganz toll und so schön gross... kommt aber eher der verdacht auf, als sollten bilder fehlenden text ersetzen... die nackte frau gehört wohl dazu... klatschzeitung ist aber schon eher eine übertreibung für die bildzeitung, denn klatsch ist noch annähernd der wahrheit entsprechend, dass was in der bildzeitung steht ist jedoch zu 90% absoluter quatsch... mann mann.. wer liest dass bloss? anscheinend genügend mitbürger, denn ansonsten müssten wir da drüber nicht diskutieren...
  
  huiui also bitte... bildzeitung, schreibt doch mal bei yopi-autoren an, und fragt, wie zum henker man schreiben tut, damit man was zu lesen hat...
  
  hab also den kaffe noch nicht mal gekostet, schon fertich mit lesen (abgesehen davon dass ich den sport gar nicht erst angeschaut habe) frag ich mich also:
  
  gibt es echt leute bei der firma, die für dass was die leisten geld bekommen? aber hallo?! schön, dass wir uns verstehen...
  
  wünscht euch was :-)
  
  die sophee weiterlesen schließen

• EingeBILDet

  

  20.10.2002, 19:28 Uhr von
  Tschast
  

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  Nein

  Keiner liest sie, aber jeder weiss, was in ihr steht... so ungefähr ist es doch. Denn keiner will zugeben, Deutschlands größtes Schundblatt zu lesen.
  
  Rein optisch gibt sich BILD sehr aufreisserisch. Die grossen Überschriften sind nicht etwa ein Entgegenkommen von BILD an Sehgeschädigte, sondern knallharte Verkaufsstrategie. Denn am Zeitungs-Stand springen einem automatisch die grossen Buchstaben der BILD ins Auge. Meist klingt der Titel dann auch noch interessant (wenn auch flach). Dann beginnt die Strategie der BILD Macher aufzugehen.
  Ausser der Überschrift kann man nichts lesen. Um den Artikel zu sehen, muss man die BILD aus dem Zeitungsständer nehmen. Und dann ist sie schon so gut wie gekauft...
  
  Ein weiteres Indiz dafür, dass hinter BILD sich keine seriöse Zeitung verbirgt ist, dass auf jeder Seite eine nackte Dame abgebildet ist, die auch noch mit geschmacklosen Zeilen untertitelt sind.
  
  Hier wird klar erkennbar, dass BILD versucht, den sog. kleinen Mann zu ködern. Scheinbar gibt es sehr viele davon in Deutschland, denn BILD ist nach eigenen Angaben die meist gelesene Zeitung Deutschlands.
  
  Wer Informationen sucht, ist bei BILD falsch. Wenn überhaupt kratzen die Artikel nur oberflächlich ein Thema an, meistens gar nicht. Es werden lediglich Gerüchte ausgestreut, die sich in den seltensten Fällen bewahrheiten, was zahlreiche Klagen und Rügen beweisen. Am Ende ist der Leser genauso schlau oder gar dümmer wie vorher. Eine eigene Meinung kann man sích nicht bilden (BILD dir deine Meinung), da es keine Grundlage für eine Meinungsbildung gibt, da praktisch rein gar nichts in der Zeitung steht.
  
  Zudem ist sie meiner Meinung nach die schmutzigste Zeitung Deutschlands. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie sehr dann die Druckerschwärze an Ihnen klebt? Ein stinkendes Schundblatt, das einen auch noch dreckig macht also.
  
  Ich bin der Meinung, dass Zeitungen wie BILD, die auch mit Paparazzi zusammenarbeiten, wie es bei vielen Fällen bewiesen wurde, das Ansehen der Presse in Deutschland beschädigen.
  
  Ich bin ein Gegner von BILD, ich habe diese Zeitung keine 4 mal gekauft.
  Dieses Blatt ist keinen Cent wert!
  Auch der Chef-Redakteur wirkt für mich schmierig wie seine Haare . Der ist eingeBILDet, aber nicht gebildet (kommt mir so vor)... einfach nicht vertrauenserweckend.
  
  Legen Sie lieber ein paar Cent drauf und kaufen Sie ein richtiges Blatt, in dem Sie gut informiert werden, das zahlt sich später aus! weiterlesen schließen

• Bild bildet deine Meinung!

  

  22.09.2002, 22:46 Uhr von
  LangneseBär
  

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  Nein

  Hi all,
  
  steht man morgens am Kiosk und sieht man natürlich auf die Titelseite der BILD, die mit Fettgedruckten, großen Schlagzeilen Meinung macht.
  Ich lese die BILD Zeitung so gut wie nie, ausser wenn ich im Urlaub bin und es keine andere deutsche Tageszeitung gibt.
  Eins vorne weg, ich verabscheu diese Form von Journalismus und die Manipulation der Menschen, die von dieser Zeitung ausgeht.
  Aber erst mal darüber, was es in der Zeitung so gibt.
  
  Die BILD ist eine Tageszeitung bzw. ein Boulevard Magazin, man kann sie nicht abbonieren. Man erhält sie morgens also nur am Kiosk oder beim Verkäufer eines Geschäfts.
  Die BILD ist die meist verkaufteste deutsche Tageszeitung.
  Doch was macht diese Zeitung so populär, warum meckern alle, aber die Auflage ist gigantisch?
  Erst mal zum Inhalt der Zeitung.
  
  Die Titelseite, das Prunkstück dieses Blattes. Links unten ganz fett BILD in weißer Schrift auf rotem Grund.
  Ganz oben immer das Thema des Tages, präsentiert mit einem großen Foto und einer fetten Schlagzeile wie z.B. : Frau von Kettensägenmörder zerstückelt – Bild sprach zu erst mit der Toten.
  Unten dann die weniger wichtigen Sachen, wie so oft die Politik, die man eher als Schlagzeile erwarten dürfte.
  Immer wieder schön, die, bitte verzeiht den Ausdruck, schönen Tittenbilder, mit jungen Frauen, die sich gerne zeigen.
  Seite 2 berichtet dann über Politik und alles was so drumherum passiert, wie z.B. Möllemann mit Fallschirm gegen Feiler geflogen oder Schäubles neuer Wunderrollstuhl.
  Natürlich darf das Fernsehprogramm nicht fehlen, bunt präsentiert, mit kurzen, prägnanten Beschreibungen, wie Toller Film oder ne, ne das ist ein doofer Film.
  Der Sportteil nimmt mehrere Seiten ein, beschränkt sich oft auf König Fußball mit vielen Bildern.
  Hinzu kommen diverse Prominews und ein paar besser Leben news, das erinnert irgendwie an RTL Punkt 12, oder ?
  
  Wenn man das so liest, könnte man ja durchaus noch denken, ja wunderbar, Sport, Politik ist ja alles drin.
  Das Problem dieser Zeitung ist die Aufmachung und der Schreibstil.
  Angefangen mit der Titelseite. Eine riesige Überschrift, wie Rudi Rudi Ralala oder Winni, heute wirst du rasiert!
  Aha, denkt sich der Leser, toll, und was steht im Artikel dazu? Ein paar kurze, telegrammartige Sätzchen, die in aller Kürze auf das Geschehene hinweisen.
  Die Information kommt schon hier sehr kurz. Wichtig ist nur die reißerische Aufmachung, die das Herz eines jeden Durchschnittsproleten höher schlagen lässt.
  Die Tittenbilder der ersten Seite, tragen nicht gerade zur Seriosität einer Zeitung bei, aber sie sind ein Blickfang, der die Männer, die morgens gerade ihre Morgenla... wegbekommen haben direkt wieder in Wallungen bringt und zum Kauf erregt, sorry, anregt.
  Um mal auf die politischen News zu sprechen zu kommen.
  Großes Foto, ein neuer Skandal und wieder wird jemand in den Dreck gezogen. Die eigentliche Streiterei oder Debatte bleibt im Hintergrund, viel mehr werden Bilder und fette Überschriften genutzt um konsequent Personen zu denunzieren.
  Überhaupt ist Information und Sachlichkeit Mangelware.
  Der Sportteil geht noch recht in Ordnung. Viele Bilder und die wichtigsten Infos zum Spiel oder die Kurzmeldungen sind in Ordnung.
  Die Prominews oder Besser Leben News gehen auch in Ordnung, ob man sich nun die Bunte kauft oder die Bild, da ist kaum ein Unterschied.
  
  ---------Bewertung--------
  
  Diese Zeitung hat folgende Zielgruppe: Ey boah ey, isch hab nen IQ von 75 ey, hasse heut wieder die Titten von der auffe Titelseite gesehen?
  Genau für die Durchschnittsproleten ist sie gedacht. Menschen, deren Intellekt nicht über den eines Stück Brotes kommt, die werden hier durch leicht zu verstehende Artikel befriedigt.
  Die Artikel sind so geschrieben, telegrammartig und präzise, das selbst der dümmste versteht um was es eigentlich geht.
  Da gibt es keine Sätze, die mal über 3- 4 Zeilen sich erstrecken, denn dann wäre die Zielgruppe ja überfordert.
  
  Das eigentlich Schlimme ist jedoch der schmutzige Journalismus der bei dieser Zeitung betrieben wird.
  Eine Studie besagte mal, wenn jemand 7 Tage lang auf der Titelseite der BILD durch den Dreck gezogen wurde, so kann sich dieser nirgendwo mehr blicken kann, weil der ganze „Pöbel“ dann meint Bescheid zu wissen.
  Es werden Gerüchte in die Welt gesetzt über Affären von Stars oder schmutzigen Geschäften von Politikern, die ungefähr soviel der Wahrheit entsprechen, wie , Politiker Aussagen von Politikern, die sagen, sie wären nie korrupt.
  Da diese Gerüchte halt Gerüchte sind, wird einige Tage später kleingedruckt erklärt, dass die betreffende Meinung falsch war, was dann aber keinen mehr interessiert.
  
  Der „Dreck – Journalismus“ verfolgt natürlich auch eine Intention. Gerade wenn man ein Gruppe anspricht, die offensichtlich nicht den IQ besitzt um sich selber eine Meinung zu bilden, hat man es natürlich einfach Menschen zu beeinflussen oder besser gesagt zu manipulieren.
  Nicht Bild dir deine Meinung , sondern Bild bildet deine Meinung. Die reißerischen Artikel und Schlagzeilen sind konsequente Meinungsmache, die nur darauf abzielen, vielen Menschen bestimmte Meinungen einzureden.
  Die Sensationsgeilheit der Menschen wird befriedigt und das jeden Tag immer wieder aufs neue.
  
  Fazit:
  
  Diese Zeitung ist ein schmieriges Blatt, das jeder, der halbwegs Intelligenz besitzt verachten sollte. Sensationsjournalismus wird gemacht um Sensationsgier zu befriedigen. Menschen werden ohne Grund durch den Dreck gezogen und was das schlimmste ist, die wahren Informationen bleiben außen vor, denn die beeindrucken nicht die Massen.
  BILD ist ein unseriöses Blatt, nicht zu letzt auch wegen Telefonsexwerbung, für die in der Zeitung geworben wird und die Nacktbildchen auf der Titelseite.
  
  Wer sich selber eine Meinung bilden möchte: Lasst die Finger von der Zeitung! weiterlesen schließen

• Die Zeitung des Grauens

  

  14.09.2002, 19:53 Uhr von
  Fhrink
  Ich bin ein sportbegeisterter Typ (Fußball, Tennis, Basketball und mehr), lese gerne Science Fic...

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  Nein

  Nein, das war kein schöner Anblick. Ich habe sie mir einmal
  vorgenommen, durch gearbeitet, "überstanden".
  Die Rede ist von der "BILD-Zeitung". Seit über 50 Jahren aus
  dem Alltag vieler Deutscher nicht mehr weg zu denken, ob-
  wohl selbst die größten Fans dieser Publikation ironisch
  von der "BILDung" sprechen, ihr schon mal Flunkerei, Wahr-
  heitsverdreherei unterstellen und sie selbst nicht so ganz
  ernst nehmen.
  Genau darin liegt der Fehler. Man sollte diese Zeitung,
  einst vom 1985 verstorbenen Axel Springer ins Leben geru-
  fene Blatt, sehr ernst nehmen. Sie ist eine der größten
  politischen Mächte des Landes. Sie prägt, entschuldigt,
  forciert Meinungen, Handlungen, Entscheidungen in allen
  Bereichen des täglichen Lebens. Dabei ist zu befürchten,
  dass die Verdummung der Leser wesentlich wirkungsvoller zum Tragen kommt, als eine etwaiige Auf- oder Erklärung
  von Sachverhalten.
  
  Am Beispiel der "BILD" vom 13.9.2002 notiere ich meine
  folgenden Eindrücke.
  
  Auf Seite 1 geht es schon los mit lästigen Schlagzeilen,
  für die kein Mensch nur einen Moment seiner Zeit verschwen-
  den sollte. Die ersten Liebesbriefe des vom Tennisgenie
  zum Volkstrottel mutierten Boris Becker erhalten 20% des
  Platzes und im Sportteil ist dieses Thema den Sport-Klatsch-Reportern noch einmal eine 3/4 Seite wert.
  In mir kommt das Verlangen auf, den Verzapfer des Becker-
  Berichtes ordentlich zu vertrimmen.
  
  Darunter eine politische Schlagzeile. "Flut-Wut". Schon
  immer waren "BILD-Zeitungs"-Schreiberlinge höchst erfin-
  derisch, manchmal sogar wirklich originell im Kreieren von
  publikumswirksamen Schlagzeilen. Nur kommt im Bericht bei
  der "BILD" immer zuerst die Emotion, dann die Information.
  Das werden viele der "BILD" nicht ankreiden, für mich ist
  es jedoch schlicht billig und journalistisch uninteressant
  so etwas zu lesen.
  
  Auf Seite 1 darf in aller Regel der Blickfang nicht fehlen.
  Der richtet sich natürlich an die männlichen Leser und
  besteht aus einer "FKK-Jüngerin". Ich weiß nicht, ob man
  so eine Frau, die sich für Geld ohne Klamotten auf der
  "BILD"-Titelseite zeigt, bedauern sollte. Vielleicht nicht,
  gäbe es nicht noch einen Text zum Foto. Dieser Text ent-
  larvt seinen Autor als strunzdumm und ich muss dass dann
  auch der Dame unterstellen, die sich für so einen Text
  hergibt. Die Männer, die an solcher "Erotik" Gefallen fin-
  den, sind ebenso allenfalls zu bedauern.
  
  Seite 1 komplettiert ein kurzer Nachrichten-Überblick und
  eine "Gewinner/Verlierer"-Spalte, deren Nutzen gleich null
  ist.
  
  Seite 2 gehört der Politik und Wirtschaft. Diese Themen
  sind bei der "BILD" in aller Regel traditionell rechts-
  lastig gehalten. Gerne bedient man sich an Beispielen,
  wie die aktuelle Politik von den Leuten auf der Straße
  aufgenommen wird. Man ist an "Volkes Stimme" interessiert.
  Allerdings schätze ich die "BILD" derart ein, dass sie das
  Volk nur insofern interessiert, in welchen Stückzahlen es
  die "BILD" kauft. Deshalb muss man Berichte, in denen sich
  "BILD" für Schwächere stark macht, als eindeutig unglaub-
  würdig goutieren. Trotzdem kann es natürlich im einen oder
  anderen Falle tatsächlich zu nützlichen Hilfen kommen.
  
  Ähnlich verhält es sich mit den Kommentaren auf Seite 2.
  Der offizielle "BILD"-Kommentar wird von unterschiedlichen
  Kommentatoren (auch Gast-Kommentatoren) verzapft und unter-
  scheidet sich je nach Kommentator und Thema qualitativ.
  Eine regelmäßige Rubrik hat jedoch Franz Josef Wagner.
  Sein Zeug zu lesen ist ziemlich ärgerlich. Er ist ein
  moralinsaurer Bastard und zudem ein stinkendes Stück Dreck
  und völlig unglaubwürdig.
  
  Es folgt eine regionale Seite, die sich durch "Sex&Crime"-
  Berichterstattung "auszeichnet" und dann noch eine Handvoll
  Kurzmeldungen beinhaltet.
  
  Seite 4 gehört dem TV-Programm und mehr oder weniger be-
  kannten Promis, die sich durch irgend welche Dummheiten
  hervor getan haben. In diesem Fall ist es einmal mehr der
  unerträgliche Dieter Bohlen, der eine von der "BILD"-Zei-
  tung vergeblich gepushte Luftpumpen-Sängerin namens Isabel
  dahin versetzt hat wo sie hin gehört: auf die Straße.
  Warum schließt sich Bohlen die nicht gleich an ?
  Dazu streckt eine untalentierte Schlager-Plärrerin ihren
  Arsch aus dem Wasser. "BILD" glaubt, es sei schade, dass
  ICH nicht mit dieser geistigen Flachtreterin plantschen
  dürfte. Ich verzichte freiwillig.
  
  Es folgen noch ein paar regionale Seiten im bekannten Stil,
  dazu eine ganze Seite mit durchaus brauchbaren Veranstal-
  tungshinweisen. Ein kleiner Stellenmarkt, meist geschaltet
  von Zeitarbeitsfirmen. Werbung für Arbeitsstellen, die man
  als humanere Form von Sklaverei bezeichnen kann (o.k., das
  ist etwas übertrieben). Abgerundet wird's durch ein Kreuz-
  worträtsel.
  
  Überhaupt durchzieht eine ordentliche Portion Werbung das
  Blatt. Manche Firmen platzieren halbseitige Anzeigen. Eine
  Wertschätzung der Verkaufskraft der "BILD".
  
  Auf Seite 11 gibt es eine weitere Kopfschüttel-Aktion.
  Einige not- und geldgeile Promis suchen Lebenspartner über
  die "BILD". Tatsächlich melden sich anscheinend sogar
  einige Leute, in der höchst wahrscheinlich irrigen Hoff-
  nung, es könnte etwas Vernünftiges dabei raus kommen.
  Im befürchte, im besten Fall gibt es irgendwann einen gut
  bezahlten Bericht von der "BILD" über einen Verflossenen
  im Stil: "So hat mich Ruth Moschner mit den Füßen getre-
  ten", oder sie berichtet eines Tages: "Er war nur scharf auf mein Geld."
  
  Weiter geht es mit einer ganzen Seite Automarkt. Nie ge-
  braucht, nie benutzt von mir, keine Ahnung, welche Leute
  dort aufzufinden sind.
  
  Eine pädagogische "Meisterleistung" gelingt "BILD" auf Seite 13, auf der sie die unterschiedlichen Taschengelder
  einer Schulklasse auflistet. Man kann sich die Diskussionen
  und Neidereien in der Klasse in den folgenden Tagen lebhaft
  vorstellen. Als Alibi wird in einem kleinen Kästchen eine
  Richtlinie der Stiftung Warentest(!) notiert, was denn
  wohl richtig sei.
  
  Nicht fehlen dürfen Leserbriefe, deren Inhalt so ge-
  schrumpft wird, dass man sie geflissentlich außer Acht
  lassen kann.
  
  Dann wirbt "BILD-Frankfurt" für die Bewerbung der Olym-
  pischen Spiele 2012. Da bin ich mit "BILD" einer Meinung,
  auch wenn ich davon ausgehe, dass "BILD" lediglich ein
  weiteres großes Geschäft wittert.
  
  Überhaupt die Abteilung Sport. Sie nimmt 40% der ganzen
  Zeitung ein. Im marktschreierischen Stil, aber nicht desto
  Trotz gut informiert, wird hier nicht selten entschieden,
  welcher Coach demnächst fliegt.
  Eine leicht überdurchschnittliche Vorstellung eines Sport-
  lers wird schnell schon mal als "Weltklasse" apostrophiert,
  ein normaler Tag eines Sportlers kann dazu führen, dass
  "BILD" ihn aus der Mannschaft schreibt.
  So ist z. B. der glanzvolle Aufsteiger Hannover 96 nach nur
  4 Niederlagen bei 34 angesetzten Spieltagen bereits für
  "BILD" eine "Gurkentruppe".
  Fußball ist generell, verständlich im Lande eines 7maligen
  WM-Finalisten, Thema Nr.1. Andere Sportarten haben es
  schwer, hier Beachtung zu finden, abgesehen von der For-
  mel 1 (die ich persönlich nicht als Sport bezeichne, was
  aber ein anderes Thema ist).
  Will ein Sportler etwas über seinen Marktwert erfahren,
  dann braucht er nur diese Zeitung aufzuschlagen.
  
  Eine ganze Seite bleibt so genannten "Kontaktanzeigen"
  vorbehalten. Zeigt, dass die Leserschaft der "BILD" über-
  wiegend wohl männlich ist, denn nach den Inhalten der An-
  zeigen zu schließen, suchen hier Nutten und entsprechende
  Einrichtungen nach Kundschaft. Muss ich in einer Tages-
  zeitung wirklich nicht haben.
  
  Die letzte Seite gehört nochmal dem Boulevard.
  Hier werden (vermeintliche) Verfehlungen von Leuten aus
  Film, Musik, Sport regelmäßig unerträglich aufgebauscht.
  Die Kleiderwahl solcher Leute ist ein (warum auch immer),
  speziell bei Autorinnen , Hauptthema, auch werden gerne
  Fotos (die die Welt nicht braucht) von Paparazzis ver-
  öffentlicht.
  Abgerundet wird das Ganze von Typen die eine nutzlose
  "In/Out"-Liste hojanen.
  Zurück geholt in den Alltag wird man durch eine ausführ-
  liche Wetter-Prognose.
  
  Es ist bitter, sich mit der "BILD" zu beschäftigen.
  Das Problem ist, man kann ihr kaum entgehen. Die Schlag-
  zeilen springen schon am Kiosk unfreiwillig ins Auge.
  Ihre Präsenz ist eminent. Kollegen am Arbeitsplatz lesen
  sie massenweise. In der Bahn wird man schon mal "gezwun-
  gen" mitzulesen, wenn der Gegenüber das riesige Blatt
  ausbreitet und sie hat sogar "Kinder" gekriegt.
  Sport-, Auto-, Computerbild, Bild der Frau, ein gewaltiger
  Erfolg für eine Zeitung, doch ich wünschte, es gelänge,
  diesem Masenblatt baldigst den Zahn zu ziehen.
  Doch das kann man nur, indem man sich die tägliche Ausgabe
  von diesen 0,45 € spart.
  
  s weiterlesen schließen

• Das Bild der - Bild -

  

  09.08.2002, 22:56 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Alle kennen sie - keiner liest sie! Zumindest will es kaum einer zugeben. Die Bild-Zeitung.
  
  In jedem Zeitschriftenladen, Kiosk, Tankstelle etc. springt einem das große weiß-rote Bild-Logo in die Augen. Schon die Titelseite gibt einem einen sehr guten Einblick in das, wofür die Bild-Zeitung steht: Presse auf unterstem Niveau.
  
  Dicht gedränt sind die Artikel auf wenigen Seiten gedruckt. Jeder noch so kleine Platz wird genutzt. Natürlich darf auch Werbung nicht fehlen.
  
  Bereits im Bild-Logo wirbt die "Bild" mit den Begriffen "unabhängig - überparteilich" für sich, welches aber immer wieder durch die verschiedenartigsten Artikel angezweifelt werden kann (z. B. Berichterstattung bezüglich der Bonusmeilen-Affäre).
  
  Wer sich eine Bild-Zeitung kauft, um seine Informationsbedürfnisse bezüglich des aktuellen Tagesgeschehens zu befriedigen und dies auf eine sachlich korrekte Art und Weise erwartet, der ist bei der Bild-Zeitung falsch. Das solche Schlagzeilen, wie z. B. "Was erbt die Geliebte von Vater Kelly?" oder "Boris lebt jetzt im Hotel" nicht gerade für eine "handelsübliche" Tageszeitung steht, die sachlich wichtige Informationen an den Leser weitergeben will, dürfte einem bereits auf den ersten Blick bewusst werden.
  
  Die Bild hat zwar vom Layout die typische Form einer Tageszeitung, allerdings vom Inhalt erinnert sie eher an eine Boulevard-Zeitung der übelsten Sorte.
  
  Wer also die neuesten Nachrichten über Boris Becker, die Kellys oder den Oasis-Brüdern lesen möchte, der ist bei der Bild-Zeitung genau richtig. Auch wer morgens schon zum Frühstück gern eine halbnackte Schönheit auf dem Tisch liegen haben möchte, um sich so den Start in den Tag zu versüßen, der wird bei der Bild gut bedient. Schon auf der Titelseite wird der Leser diesem Vergnügen ausgesetzt.
  
  Positiv ist zu erwähnen, dass zwischen dem "Klatsch und Tratsch" es doch tatsächlich noch halbwegs sachliche Informationen gibt, z. B. der Kino-Teil, der einem über die neuesten Kinofilme informiert oder der Sport-Teil, der einen einen sehr guten Einblick in alle aktuellen Sportgeschehnisse gibt. Aber auch hier kann die Bild-Zeitung nicht aus sich heraus und geht wieder in Richtung der Boulevard-Zeitung. Wen interessiert, dass Vater Haas aus der Klink entlassen wurde oder wie die neue Frau an Skibbes Seite heißt, der kommt auch hier auf seine Kosten.
  
  Nebenbei bietet die Bild-Zeitung dem Leser sein tägliches Horoskop, das Wetter, ein Kreuzworträtsel und zu guter letzt für "das tägliche Bedürfnis" jede Menge 0190-Nummern und andere Anzeigen, die in diese Richtung gehen. Da ist für jeden was dabei. *g*
  
  Ich "Bild" mir meine Meinung:
  
  So zwischendurch lese ich immer mal wieder eine Bild-Zeitung, da auch ich machmal ein Bedürfnis nach dem täglichen Klatsch und Tratsch habe. Täglich jedoch , kann ich mir diese Zeitung nicht antun, von daher kommt für mich ein Abo nicht in Frage. Einen Unterschied zwischen einer üblichen Boulevard-Zeitung und der Bild konnte ich bisher nicht erkennen. Wenn es überhaupt einen Unterschied gibt, dann liegt dieser wohl eher im Preis, als im Inhalt.
  
  Meinen Erwartungen bezüglich meines Informationsbedarfs am aktuellen Tagesgeschehen bzgl. Politik, Wirtschaft etc. kann diese Zeitung nicht gerecht werden, denn 80 % der Informationen haben nichts damit zu tun.
  
  Fazit:
  
  Wer auf Sensationen und auf gepushte Nachrichtenführung steht, der ist bei der Bild richtig. Allen anderen kann ich nur empfehlen - Finger weg!
  
  Sonstiges:
  
  www.bild.de
  
  Preis:
  
  0,40 EUR weiterlesen schließen

• B.....wie BILD, belügen und bescheißen

  

  30.06.2002, 22:30 Uhr von
  airblade
  "home is where your heart is" deshalb befassen sich die meisten meiner Berichte in irgendeiner Ar...

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  Nein

  Bevor ihr vorschnell ein "geht so" vergebt, weil dieser Bericht eurer Meinung nach in eine eigene Kategorie passt, solltet ihr euch den Bericht zu Ende durchlesen, denn ihr werdet mehr über die Bild-Zeitung erfahren, als es manchen lieb sein wird. Es geht hier um Günther Wallraffs Buch über die BILD-Zeitung "Der Aufmacher". Der eingefleischte Bildleser wird nach diesem Bericht und Wallraffs Buch “Der Aufmacher“ seine Morgenlektüre mit anderen Augen betrachten. Warum? Dazu jetzt mehr.
  
  
  VORGESCHICHTE
  
  Vorweg will ich anmerken, dass ich kein Leser der BILD-Zeitung bin, da ich ihr eher kritisch gegenüber stehe. Nun wird die BILD-Zeitung jedoch 50 Jahre und mich interessierten die Hintergründe dieser Zeitung. Was macht dieses Blatt bei über 12 Millionen Leser so beliebt und löst zugleich bei mir schon alleine beim Anblick der Titelseite am Kiosk verständnisloses Kopfschütteln aus? Wallraffs Buch erschien 1977. Glücklich ist wer heute noch eine fast unzensierte Augabe besitzt (Bereits in der Erstausgabe wurde an drei Stellen auf gerichtlichen Einspruch der BILD-Zeitung zensiert). Dank meiner Mutter, die damals die Erstausgabe erwarb, konnte ich die fast unzensierte Ausgabe genießen. Die juristische Macht des Springer-Konzerns hat das Buch nach und nach in seine Einzelteile aufgelöst, so dass in einer heutigen Ausgabe der Lesespaß nur noch getrübt sein dürfte.
  
  
  INHALT
  
  „überparteilich“ so steht es auf der Titelseite in dicken Lettern unter Deutschlands vier bekanntesten Buchstaben der Zeitungsbranche. Eine klare Verblendung der Leser. Das wusste der links-politische Günter Wallraff auch damals schon. Die BILD-Zeitung ist allenfalls ein unabhängiges Parteiblatt der CDU/CSU. Doch was sind die Hintergründe hierfür? Genau dieser Frage wollte Wallraff im März 1977 auf den Grund gehen. Der Punkt an dem „Der Aufmacher“ beginnt.
  Mit Hilfe eines Freundes und Ex-Bildreporters gelingt es Günter Wallraff unter der fiktiven Identität des Hans Essers eine Anstellung in der hanoveraner Redaktion der BILD-Zeitung zu erhalten. Der Gedanke die Machenschaften des Revolverblattes zu veröffentlichen begleitet ihn von anfang an uns so schreibt er Redaktionsgespräche mit oder schreibt sie in abendlichen Tagebucheinträgen nieder. Dem Leser wird als die Gelegenheit geboten alles in wörtlicher Rede nacherzählt zu bekommen.
  Behauptungen aufzustellen ist einfach, sie mit Beweisen zu belegen schwer. Wallraff schildert deshalb detailgenau seine Recherchen, wie der Chefreporter danach seinen Artikel kürz, abändert und verdreht (20% bleiben übrig 80% werden hinzugedichtet). Aus Zierfischausstellungen werden gefährliche Piranha-Messen nur weil sich unter Tausenden von Zierfischen ein Glas mit 7 Piranhas befindet und einem Museumsleiter vor 8 Jahren bei der Umsetzung solcher Fische ein Stück aus dem Finger gebissen wurde. Aktualisieren nennt man das in der BILD Sprache, wenn man in einem Artikel den längst vergangenen Zeitpunkt eines Ereingnisses verschweigt und eine Horrormassaker daraus macht.
  Wallraff schildert unzählige solcher Recherchen und liefert in seinem Buch den zugehörigen Zeitungsartikel. So kann man sich eins zu eins ein Bild machen was wirklich abgedruckt wurde. Die Palette reicht von “gekauften“ Politessen, die angeben ihren eigenen Mann schon mal aufgechrieben zu haben, über mieses Regenwetter in Mallorca zu dem bei 24-30 Grad braungebrannte Touristen befragt werden, deren Aussage danach verdreht und verbogen wird bis sie zum vorher vormulierten Aufmacher passen („Stocksauer und enttäuscht- Urlauber die aus der Kälte kamen“) und gipfelt im angeblich berühmten Höhlenforscher, der aber eigentlich noch nie eine Höhle gesehen hat. Passend dazu wird dann ein Foto in BILD abgedruckt, dass diesen Mann nicht einmal zeigt.
  
  Auch Wallraff lies sich von der „BILD-Art“ anstecken und griff immer wieder auf die BILD-Recherchemethoden zurück um dem Erfolgsdruck innerhalb der Redaktion standzuhalten und nicht aufzufallen. Diese Entwicklung verstrickt ihn nach 4 Monaten immer mehr in Selbstzweifeln, was ihn letzten Endes dazu veranlasst, sich Vertrauenspersonen über sein Einschleichen beim Springer-Blatt zu öffnen. Die Folge ist abzusehen und so muss Wallraff alias Hans Esser am 22. Juli bei BILD seine Koffer packen, da ein Magazin ihn entarnt hatte.
  
  
  SCHREIBSTIL
  
  Wallraffs Schreibstil ist durchschnittlich anspruchsvoll jedoch sehr ansprechend und mitreißend. Wie bereits oben geschildert sind Teile des Buchs in wörtlicher Rede gehalten um Redaktionsgespräche wieder zu geben. Desweiteren ist das Buch gespickt mit hauseigenen Springeranalysen um zu zeigen wie der eigene Verlag sein Machwerk sieht. Illustriert wird das Buch mit zahlreichen BILD-Artikeln und Fotos, welche Wallraff bei Recherchen und in der Redaktion zeigen.
  
  
  FAZIT
  
  “Der Aufmacher“ ist ein Buch, das einem die Augen öffnet und einen Einblick in die Macht und Machenschafften des Springer-Konzerns gewinnen lässt. Zu keinem Zeitpunkt haben mich die Ausführungen gelangweilt, so dass ich das 224 seitige Buch an einem Tag verschlungen habe. Was bleibt übrig? Die Erkenntnis, dass sich 12 Millionen BILD-Leser entweder in einer BILD-Welt befinden oder nur nach Unterhaltung und nicht nach Informtionen sehnen.
  
  
  
  Herr Keuner begegnet Herrn Wirr,
  dem Kämpfer gegen die Zeitungen.
  "Ich bin ein großer Gegner der
  Zeitungen" sagt Herr Wirr,
  "ich will keine Zeitungen".
  Herr Keuner sagte:"Ich bin ein
  größerer Gegner der Zeitungen:
  Ich will andere Zeitungen".
  
  Bert Brecht weiterlesen schließen

• Selbst für Recycling noch zu schade

  

  25.06.2002, 19:03 Uhr von
  tommixyz
  

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  Nein

  Es mag ja mit Sicherheit auch an den Ansprüchen liegen, die man persönlich an ein Produkt oder auch an sich selbst stellt.
  
  Auch oder vielleichtb gerade bei der Berichterstattung über Politik, Sport , Neues aus aller Welt und meiner eigenen, regionalen kleinen Welt - was Bild anbietet, verursacht bei mir doch mehr Magenkrämpfe als Begeisterung.
  
  Was bietet die Bild an?
  Sie bietet nach eigener Meinung aktuelle Informationen aus aller Welt , stets auf dem neuesten Stand, kommentiert und berichtet, kurz, knapp und unparteilich.
  Nun - zumindestens unparteilich kann ich zwar nicht ganz unterschreiben, aber im Zeitungsmacherwahn zieht man wenigstens alle Parteien in den Kakao und nimmt die Politiker aller vwesentlichen und unwesentlichen Parteien auf das Korn.
  Hotroskope, Wetter, kleine Späßchen und die bei Bild üblichen halb- oder ganz nackten Mädchen auf meist mehreren Seiten spare ich mir einfach mal bei dieser Bewertung, denn sie sind es einfach nicht wert, auch noch kommentiert zu werden.
  
  Vielleicht war die Bild ja mal früher eine etwas niveauvollere Zeitung - inzwischen ist man jedoch zu einem reinen " Skandalblatt" (Kommentar meines 81 jährigen Vaters) geworden oder besser gesagt : verkommen.
  Ganz besondere Aufmerksamkeit widmet Bild immer dem Sport - erstaunlich, einen Tag wird der deutsche Fußball beleidigt, beerdigt, beschimpft, am nächsten Tag sind wir wieder die größten, mal ist Schumi eine Nase, dann wieder bester F1 - Fahrer aller Zeiten- ja wer qwechselt denn hier ständig die meinung wie ein Chamäleon seine farben?
  Ganz gleich welches Thema , welcher Bericht: In dieser Zeitung einen sachlichen, darstellenden Kommentar oder bericht zu lesen, ist unmöglich - es gibt nämlich keinen, der den Ansprüchen von besserem Journalismus entspricht.
  Wenn 1 Drittel des Berichtes den Sachverhalt eines Themas vertreten, dann machen die anderen 2 Drittel es sich zur Aufgabe, diesen knappen Sachverhalt mit Spekulationen, Sensattionshascherei und eigentlich total überflüssigen Kommentaren zu verderben.
  
  Von gutem Journalismus in einer Zeitung mit einer derart großen Auflagenhöhe erwarte ich eigentlich sachliche, fundamentierte Berichte, die mich über Geschehnisse, Ereignisse aller Art informieren und mich in die Lage versetzen , mir eine eigene Meinung zu bilden.
  Aber getreu dem Leitspruch : Bild dir eine Meinung( man beachte die inhaltliche und marketingpolitische Tragweite dieses Slogans - bloß keine eigene Meinung haben ,sondern eine von Bild verpassen lassen)- wird der geneigte Leser hier dermaßen mit Unfug vollgestopft, das ihm letztendlich nur eine Lösung bleibt: an den Quatsch zu glauben, den er hier liest.
  
  Der Höhepunkt jeder bis Samstags erscheinenden ist die Rubrik von Herrn Wagner, seines Zeichens Kolummnist der Bild und seiner ganz eigenen Meinung wohl einer der großen Journalisten unserer Zeit - eh sorry : unserer Bild!
  Hier gibt einer der wohl unfähigsten Journalisten deutschlands ein beispiel, wie man mit leichtem Größenwahn glauben kann, zu jedem x- beliebigen Thema einen Kommentar abgeben kann, ohne auch nur eine Spur von Stil und Inhalt zu hinterlassen!!!
  
  Lieber Herr Wagner: Sie reihen sich nahtlos und qualitätslos ein in die Reihe der unfähigen Journalisten wie Heribert Faßbender, Jörg Wontorra und Karl Ranseier(RTL - Samstag Nacht - grinns) . Leider fing dieser beitrag damals immer an mit: Karl Ranseier ist tot - der wohl erfolgloseste.......usw.
  
  Bei Ihnen und Ihrer Zeitung geht es leider mit: Herr Wagner hat mal wieder eine Meinung - der wohl sinnloseste Journalist dieser Republik schreibt mal wieder.
  
  Wer dieses Käseblatt liest oder gar an das, was hier veröffentlicht wird, glaubt, ist selbst dran schuld. Nicht umsonst gibt es bei Fluglinien keine Bild für die Passagiere - man legt halt manchmal Wert auf Qualität.
  
  Nach 50 Jahren Bildzeitung bleibt für mich nur die Schlußfolgerung: Leser aller Bundesländer vereinigt euch - lest keine Bild , sonst verblödet ihr auch noch wie ein gewisser Journalist namens Ranseier - eh sorry: Wa......
  
  Mein Urteil: selbst für Recycling - Papier noch zu schade!
  Preis: wohl 0,70 € weiterlesen schließen

• Ein Revolverblatt miesester Mach-Art!

  

  24.05.2002, 15:09 Uhr von
  Yachti32
  

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  Dieser Erfahrungsbericht wird auf Basis überlieferter Erkenntnisse von mir dokumentiert. Zudem bezieht er sich auf den vor einigen Tagen sich tragisch zu gertragenen Unfall in Hamburg Eimsbüttel und den Konsequenzen vom "Betrunken-autofahren".
  
  Doch zu erst die vier besten Gründe nicht die BILD zu kaufen:
  
  1. Pure "Sensationsgeilheit"
  
  2. Kein Pardon vor Opfern bzw. Angehörige vom Opfer
  
  3. Zuvor im Interview erhaltene Informationen werden
  verdreht oder ganz in einem völlig anderem
  Licht dargestellt.
  
  4. Diese Zeitung sieht es nur auf das Geld der Leute
  ab! Zwar verdienen alle Zeitungen so ihr Geld,
  doch die BILD ist hier ein spezieller Einzelfall.
  
  Es war in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag
  (16.3.01) an dem ein Mädchen, Namens Annika M., Opfer von einem betrunkenen Autoraser wurde.
  Ihre Freundin, die auf dem Beifahrersitz saß wurde bei diesem tödlichen Unfall zum Glück nur leicht verletzt.
  
  Wir trauern um unsere Mitschülerin und
  Freundin Annika M.
  so lautet es auf einem Plakat in der Schule, die sie besuchte.
  Doch der BILD fiel nichts besseres ein aus dieser traurigen Geschichte eine "riesen" Story zu machen und "Sensationsgeile" Bilder in den Bericht zu setzen.
  
  Zwar entschuldigte sich die Zeitung am Tag darauf für die Darstellungsweise des Berichtes bei der Freundin des Opfers, es fiel ihr aber leicht am nächsten Tag wieder ein Text zu schreiben, der die Tatsachen alle verdreht!
  Abgewandeltes Zitat: "Sie soll aus dem Ghetto kommen"
  
  Auch ließen sie nicht die Eltern des Opfers in Frieden, sondern gingen gleich am Morgen darauf ohne Voranmeldung zu den Eltern und fragte nach einem Bild und Informationen bzw. ihr Umfeld und Freundeskreis.
  
  Die anderen Zeitungen verhielten sich hingegen eher "vorbildhaft"!
  Beispielsweise im Hamburger Abendblatt wurde der Text sachlich und informativ geschrieben ohne irgenwelche Anspielungen auf einen möglichen Racheakt.
  
  Zuletzt stellt sich die Frage, wie man mit solchen Menschen umzugehen hat. Sie sind zwar schon alt genug, um wählen zu können oder eine Firma zu gründen, doch sollen sie, so geht es aus Justizkreisen hervor, dass der 18 jährige betrunkene "Autoraser" nach dem Jugendstrafgesetz verurteilt werden soll.
  
  Ist dies denn überhaupt zu veranworten, wenn man sieht, dass ein andere junger Erwachsene (19 Jahre alt) 3 Tage zuvor fast eine ganze Familie umgefahren hätte. Hierbei starb das jüngste Kind und die andren sind immer noch auf der Intensivstation. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    CountAnubis, 23.09.2002, 20:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Bild - Bildet ihre Meinung

  • 

    Andreas68, 11.06.2002, 16:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Bild ist einfach nur schlimm. Betrunken Auto zu fahren auch.

  • 

    jowitka, 24.05.2002, 15:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Und trotzdem sagen die Verkaufzahlen alles :o)

• BILD :GEFÄHRLICH und EKELHAFT

  

  24.04.2002, 23:27 Uhr von
  ralf0816
  gute kunst,literatur,musik. politik ist sehr interessant, macht aber krank. es sei denn, man...

  0

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  1. Irgendwie kam mir der Gedanke in den Kopf, dass es an der Zeit sei, mal etwas über die auflagenstärkste und einflussreichste deutsche Tageszeitung zu schreiben, die BILD.
  Ewig ist es her, das ein leibhaftiges Exemplar in der Hand hielt, schon damals gefiel mir nicht, was ich da sah und las.
  
  War auch nur als Scherz gedacht, diese Lektüre, denn schon in der Schule(ich hatte einen guten Lehrer) lernten wir:
  Das ist eine Zeitung für Leute, die nicht lesen können(Analphabeten), politisch wird gegen jeden gehetzt, der symphatisch und kompetent ist, auf der richtigen(der linken) Seite steht und die BILD nicht leiden kann. Schlagwort 1968.
  
  Die Hetze, mit der demonstrierende Studenten als „langhaarige Affen“ und ähnliches bezeichnet wurden, hatte zur Folge, dass ein Klima aufkam, in dem die nicht demonstrierende Bevölkerung gerne mal wieder Massenerschießungen und Konzentrationslager geduldet hätte. Der Student Benno Ohnesorg wird von einem durchgeknallten Polizisten erschossen.
  
  Ein nach eigener Aussage durch die Propaganda der BILD motivierter Hilfsarbeiter verübt ein Attentat auf den „Studentenführer“ Rudi Dutschke, der schwerverletzt überlebt, sein übriges Leben als Pflegefall verbringt(trotzdem weiterarbeitet) und letztendlich doch an den Spätfolgen verstirbt. BILD kann sich zu gute halten, wesentlich zur Eskalation der Ereignisse beigetragen zu haben. Mehr Gewalt auf den Demos, der „bewaffnete Widerstand(RAF, 2. Juni)..
  
  Muss in diesem Rahmen alles ein wenig verkürzt dargestellt werden, deshalb weiter in die 70er.
  
  BILD propagiert den Polizeistaat. Selbst katholisch- liberale Schnarchnasen wie Heinrich Böll werden als Terroristenfreunde diffamiert.
  Radikalenerlass. Als Kommunisten verdächtigte dürfen weder Lehrer, noch Briefträger werden, ungezählte kritische Mitmenschen verlieren ihre Existenz. Hexenjagd.
  
  Der Journalist Günther Wallraff schleicht sich unter falschem Namen in die Redaktion der BILD ein. Dort nimmt man so ziemlich jeden, der bruchstückhaft die deutsche Sprache beherrscht und weder Moral noch Selbstachtung besitzt.
  Kriminelle Energie erwünscht.
  Es wird gefälscht, gelogen, verleumdet. Familientragödien werden in abscheulicher Art und Weise missbraucht. Nur die Schlagzeile zählt. Ein fälschlicherweise durch die BILD ruinierter Familienvater sieht seinen einzigen Ausweg im Selbstmord. Kollateralschaden.
  Unglaubliche Skandale ohne Ende.(Günther Wallraff- „Aufgedeckt- BILD und die Macht der Lüge“)
  
  
  2.
  Jetzt mal ein wenig humorvoller.
  Als ernsthafter Berichterstatter mit einem ausgeprägten Hang zur Objektivität musste ich mir wohl oder übel ein Exemplar der Zeitung verschaffen.
  In der Papiertonne war keins zu finden, dann wird halt eins gekauft.
  
  Dummerweise während des normalen Einkaufs in meinem Lieblingssupermarkt, da nicht allzu viel im Einkaufswagen liegt lässt sich das grelle Machwerk nicht richtig verstecken.
  Bloß keine Bekannten treffen, das würde langatmige Erklärungen mit sich bringen.
  Also, Augen auf! Aber die Kasse! Was soll die Kassiererin von mir denken?
  Glücklicherweise sitzt an einer Kasse eine Aushilfe.
  Das wäre geschafft, aber der Preis macht mir doch zu schaffen. 40 Cent. Für 12 Seiten!
  
  Zu Hause kann ich mich dann hinter verschlossenen Türen in Ruhe mit meinem Studienobjekt beschäftigen.
  
  Sehr bunt, das Ganze. Sehr große Buchstaben, viele Fotos. Schreiende Überschriften.
  Inhaltlich treffe ich auf eine mir ansonsten verschlossene Welt.
  
  Ich hätte sonst nie erfahren, das Kati Witts große Liebe zerbrochen ist. Das wird passenderweise mit einem Soft-Akt Foto von Frau Witt garniert.
  Die neue FDP Heldin Conny Pipers ist blond und blitzgescheit. Interessant.
  Susan Stahnkes Ehre ist gerettet. Wussow tritt ab, damit Yvonne seinen Lohn nicht mehr pfänden kann. Wo zum Teufel Osama bin Laden steckt, weiß ich auch nicht, BILD aber ebenso wenig. Dafür ist man sich sicher, das er während der Vorbereitung der Anschläge mit seinen Kindern spielte, auf seinen Kamelen ritt und sich um sein Lieblingspferd kümmerte.
  Ein kleiner Junge wurde von seinem Fernseher erschlagen, TV ist für Kinder also doch gefährlich.
  OK, ich hör ja gleich auf. Das muß aber noch sein:
  
  Als ganz tollen Service gibt es auf der Titelseite immer eine im Brustbereich entblößte Tussi(oder so), ein völlig Irrer denkt sich zu diesen peinlichen und ganz und gar unerotischen Bildchen lustige Geschichten aus.
  
  In der Ausgabe vom 23.4.02:
  
  „Eigentlich wollte Sarah ja einen kuscheligen Sofaabend machen. Aber dann hat ihre Busenfreundin sie zu einem Ausflug in die Spielhölle überredet. Menschenskinder, war das aufreibend! Am Billardtisch hat sich die kesse Blonde so ins Zeug gelegt, dass sie erst mal ihr Hemd lüften musste. Hoppla. Da hat die Zockerin wohl vergessen, dass ihr Push-Up-BH
  schon nebenan beim Strip Poker draufgegangen war...“
  
  
  3.
  Man könnte diesen ganzen Mist ja einfach zur Seite schieben und belustigt oder angeekelt darauf verweisen, dass das alles mehr oder weniger belanglos ist.
  
  Vorsicht.
  
  Es gibt die Kolumne „Politiker schreiben für BILD“.
  Das sie das mit großer Freude praktizieren erscheint zumindest bei den intelligenteren fragwürdig.
  Wer sich in Deutschland mit der BILD Zeitung anlegt, ist erledigt.
  Dort werden Wahlen entschieden, dort werden Kandidaten gekürt.
  Fragen sie Frau Merkel.
  
  Das ist der Zustand der Demokratie im Jahre 2002.
  
  Wer wird der nächste Kanzler?
  
  Fragen sie nicht ihren Arzt oder Apotheker, werfen sie hin und wieder mal einen Blick in die BILD Zeitung, die an Menschenverachtung, an Sexismus und der Verachtung jedes gesellschaftlichen Fortschrittes nicht zu überbieten ist. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Casi08, 28.04.2003, 09:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Kommentar zum meistgefundenen Meinungsblatt Deutschland - weil egal wen man fragt - gekauft hat sie doch keiner. Gruss casi08

  • 

    B.Hämmert, 06.10.2002, 13:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr gut geschriebene Meinung von Dir. Echt Klasse. Die BLÖD-Zeitung ist doch der Beweis dafür, dass Deutschland immer mehr verblödet. Dafür brauchen wir gar keine Pisa-Studie. Aber es scheint in der Tat viel zu viele Idioten zu geben,

  • 

    CountAnubis, 23.09.2002, 20:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    100% deiner Meinung. Bild ist nur ein grottiges Sci-Fi Märchenblatt. Bild - Bildet ihre Meinung!

  • 

    Fahrenheit451, 26.06.2002, 11:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hallo :) Klasse Bericht-unterhaltsam und interessant geschrieben. Liebe Grüße Fahrenheit451

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  07.04.2002, 01:50 Uhr von
  rudiratlos
  

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  Man müsste es fast glauben, wenn man sich die enormen Verkaufszahlen dieses Blattes einmal anschaut.
  Nicht zuletzt die unendliche Ausbreitung des ach so schlimmen Ehedramas "Becker gegen na wie hieß die denn vorher noch?", zeigte wieder die überragende "jounalistische Qualität" dieses Blattes.
  Immer nach dem Motto "Sex and Crime" bzw. "Sex sells" wird uns dieses Blatt immer mit mindestens einem Nackedei (Warum eigentlich immer nur Frauen? Ist das nicht ein Wenig diskreminierend?) und möglichst brutalen Verbrechen auf der Titelseite, schmackhaft gemacht.
  Meine Kritik richtet sich eigentlich nicht gegen die Macher dieses Blattes, denn die machen nur das, was sich gut verkaufen läßt, sondern vielmehr gegen die vielen Millionen "beknackten" Leser, die Tag für Tag dieses Blatt kaufen und regelrecht in sich aufsaugen. Armes Deutschland.
  Diese Leserschaft hätte es eigentlich in der Hand, mit zubestimmen, was in diesem Blatt wie veröffentlicht wird. Denn wenn sie diesen Mist nicht mehr kaufen würden, bin ich mir sicher, wüprde auch der Inhalt und die Präsentation des selbigen ganz schnell umgestellt werden. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    biker, 22.04.2002, 23:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Aber die Leser wollen doch genau das - leicht, locker - und ach wie schrecklich. Wahr oder unwahr zählt nicht.

  • 

    Kuschelbiene, 07.04.2002, 02:46 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Wenn du diesen Bericht gliedern würdest wäre es viel besser!! Und du musst mehrer details schreiben. Welche erfahrungen du gemacht hast usw. Gruß Kuschelbiene

  • 

    paelzer, 07.04.2002, 01:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Da kann ich dir nur voll zustimmen