Billard Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Spass, recht günstig ( es sei denn man kauft sich selber einen Tisch )
Nachteile / Kritik
- In Deutschland nicht so sehr verbreitet
Tests und Erfahrungsberichte
-
Über Pool und Snooker
5Pro:
Spass, recht günstig ( es sei denn man kauft sich selber einen Tisch )
Kontra:
In Deutschland nicht so sehr verbreitet
Empfehlung:
Ja
Ich bin seit vielen Jahren begeisterter Billard Fan und spiele relativ regelmäßig einige Partien und beobachte diesen Sport auch sehr gerne im Fernsehen. Aus diesen Gründen habe ich heute beschlossen mal einen Bericht über diese interessante Sportart zu schreiben.
Es gibt mehrere Varianten des Sports wobei der große Unterschied darin liegt das man entweder Kugeln versenken muss oder Kugeln auf einem Tisch in verschiedene Positionen bringt. Carrambolage ist zum Beispiel eine Variante in der drei Kugeln auf dem Tisch liegen. Bei diesem Spiel muss versucht werden mit der Spielkugel die zwei verbleibenden zu berühren. Gelingt dies, wird der Stoss als erfolgreich gewertet.
Ich möchte mich in diesem Bericht aber mit zwei Spielen befassen, in denen versucht wird die Kugeln in die sechs Löcher des Tisches ( auch Taschen genannt ) zu versenken. Poolbillard und Snooker heißen die Spielformen, die ich bisher selbst gespielt habe und ein Erfahrungsbericht sollte ja zur Grundlage haben das man sich mit dem auskennt, über das man schreibt. Sicherlich würde ich auch gerne über das neun Ball-Spiel schreiben, aber meine Erfahrungen diesbezüglich habe ich ausschließlich im Fernsehen gesammelt.
Kommen wir also zum ersten Spiel und zwar Poolbillard :
Poolbillard ist wohl die meist verbreitete Form des Billards, da in größeren Kneipen, Spielhallen und in eigenen Billardcafes Spieltische zur Verfügung stehen. Die Ausmaße der Spieltische gehen von knapp 2 Meter mal 1 Meter bis hin zu 2,5 Meter zu 1,3 Meter. Gespielt wird mit 15 Kugeln wovon sieben „Volle“ sind, sieben „Halbe“ und eine Kugel ist schwarz.
Das Spielprinzip ist recht einfach. Die Kugeln werden an einem Ende des Tisches in einer Dreieckform angeordnet und mit der Spielkugel, der „Weißen“ stößt derjenige der den ersten Stoss hat, hinein. Die Kugel die als erste fällt, bestimmt ob er die „Vollen“ oder die „Halben“ hat. Nun muss jeder versuchen alle Kugeln, die ihm zugeteilt wurden komplett zu versenken. Ist dies geschehen, muss die entscheidende Kugel, die schwarze, versenkt werden. Sie muss in das gegenüberliegende Loch gespielt werden, von dem, in das die letzte Kugel der Zugeteilten gespielt wurde. Gelingt dies, steht der Gewinner fest.
Spielt eine Partei eine Kugel des Gegners an, wird die Weiße versenkt oder die eigene Kugel nicht getroffen, wird dies als Foul gewertet und entsprechend bestraft. Da die Regeln von Spieler zu Spieler unterschiedlich sind, wäre es zu umfangreich alle Bestrafungsmethoden aufzulisten.
Ein Spiel wird immer dann beendet wenn die schwarze Kugel fällt. Geschieht dies Vorzeitig, ist derjenige der Gewinner, der die Kugel nicht versenkt hat.
Jetzt möchte ich das Spiel vorstellen, dass mir eigentlich noch mehr Freude bereitet und Snooker heißt :
Snooker ist ein britischer Volkssport, der sich in letzter Zeit recht stark in Deutschland verbreitet hat. Dies ist mit unter dem Sender Eurosport zu verdanken, der ab und an mal Turniere im Fernsehen zeigt. Leider sind die Snookertische, die nahezu doppelt so groß sind wie Pooltische, nicht so verbreitet aber hat man mal einen entdeckt, weiss man ja wo man hingehen kann um eine Partie zu spielen.
Auch hier muss man probieren möglicht viele Kugeln zu versenken, allerdings ist das Spielprinzip ein völlig anderes als bei dem eben angesprochenen Spiel. Ich möchte vorwegnehmen, dass das Regelwerk extrem umfangreich ist und ich hier nur die wichtigsten Regeln erwähnen möchte. Im Laufe meiner langjährigen Erfahrung habe ich zwar einige der „Extremregeln“ kennen gelernt aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es da noch einige gibt, die mir unbekannt sind.
Es gibt 15 Rote Kugeln, eine Gelbe, eine Grüne, eine Blaue, eine Lilane und eine Schwarze. Jede Kugel hat eine gewisse Wertigkeit. Die Punkte die durch das Versenken erreicht werden können gehen von eins bis sieben, in der von mir eben erwähnten Reihenfolge.
Gestoßen wird auch bei diesem Spiel mit der Weißen.
Die Anordnung der Kugeln ist recht schwer zu Beschreiben, aber ich probiere es mal. Die Roten liegen, ähnlich wie beim Pool, in einem Dreieck angeordnet am anderen Ende des Tisches. Hinter ihnen liegt die Schwarze auf Höhe der Mittellinie und ebenfalls auf dieser Höhe liegt die Lilane, die sich vor dem Dreieck befindet und die blaue, die auf dem Mittelpunkt des Tisches liegt. Am Anfang des Snookertisch ist ein Halbkreis angeordnet, indem die Grüne, die Braune und die Gelbe Kugel waagerecht zum Anstoßpunkt ausgerichtet sind. In diesem Halbkreis muss auch die Weiße Kugel positioniert werden, wenn ein Anstoß erfolgt oder wenn nach einem Foul neu begonnen werden muss.
Im Spiel muss zuerst versucht werden eine rote Kugel zu versenken. Ist diese Auflage erfüllt, kann man eine andersfarbige versenken. Ist auch dies erfolgreich verlaufen geht es wieder mit rot los und so weiter ... Die roten Kugeln bleiben nach erfolgreichem Versenken in den Taschen aber die Farbigen werden wieder auf ihren Ausgangspunkt zurückgelegt. Sind alle roten Kugeln versenkt, werden die Farbigen, der Wertung nach, versenkt. Jetzt bleiben auch diese in den Taschen und werden nicht zurück auf den Tisch gelegt. Ist die letzte, die schwarze Kugel versenkt ist das Spiel spätestens entschieden. Es kann natürlich sein das der Punktevorsprung eines Spielers so hoch ist, dass der andere aufgibt.
Aber warum heißt das Spiel überhaupt Snooker? Das will ich kurz erklären, weil das Snookern meiner Meinung nach das wirklich Interessante an diesem Spiel ist. Nehmen wir mal an, dass unser Gegner eine rote Kugel spielen muss, wovon nur noch eine auf dem Tisch liegt. Leider hat er einen hohen Vorsprung, sodass ich versuchen muss möglichst viele Punkte zu machen. Ich bin am Zug und könnte die Rote leicht versenken, danach wäre allerdings keine Farbige in einer guten Position und das hohe Punkten würde mir schwer fallen. Also versuche ich die rote in so eine Position zu bringen, dass mein Gegner sie nicht direkt anspielen kann. Sprich ich bringe eine Farbige zwischen die weiße und die rote Kugel, sodass der Gegner über die Bande des Tischs spielen muss. Das war es schon. Ich habe ihm ein Snooker vor die Nase gesetzt und hoffe nun das er nun ein Foul begeht und ich dafür Punkte bekomme.
Fouls gibt es natürlich auch bei diesem Spiel und sie haben mindestens eine Wertigkeit von vier Punkten. Trifft mein Gegner, in dem eben beschriebenen Fall keine Kugel oder eine, die eine Wertigkeit bis vier Punkten hat, bekomme ich vier Punkte. Trifft er versehendlich eine höhere, sprich blau, lila oder schwarz, bekomme ich die Punkte, die diese Kugel wert ist.
Ich hoffe das die Erklärung nicht zu kompliziert war, aber glaubt mir, dass Spiel ist wirklich nicht einfach und gerade durch das komplexe Regelwerk so interessant.
Wie ich ja eben schon geschrieben habe, bin ich Freund des Snookerspiels, weil es einfach mehr Spass mit sich bringt und das Spiel durch die Größe des Tische und der Tatsache das sowohl die Kugeln als auch die Taschen, kleiner sind als beim Pool, schwerer ist. Wer mal einige Zeit mit dem Snookern verbracht hat und dann mal wieder ein Poolspiel startet, der denkt sich : Ist das einfach!
Billard ist, in meinen Augen, eine wirklich interessante Freizeitbeschäftigung, die allerdings auch etwas ins Geld gehen kann. Snookertische passen ja aufgrund ihrer Ausmaße nicht unbedingt in jede Wohnung und daher ist man gezwungen, sich irgendwo einen Tisch zu mieten. In dem Lokal in dem ich immer Spiel kostet die Stunde 5 Euro und bei einer Partie, die recht ausgeglichen ist können da schon mal 20 Euro zusammenkommen.
Aber trotzdem halte ich Snooker und Pool für äußerst attraktiv und möchte sie daher auch weiterempfehlen. Ich denke zwar das nahezu jeder schon mal Pool gespielt hat, aber nehmt mal meinen Tipp an und versucht es mit dem größeren Spiel. Ich garantiere euch das es viel mehr Spass macht als ihr denkt.
Gruss Kluk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-18 15:25:18 mit dem Titel Billard für Fortgeschrittene
Der Begriff Snooker dürfte wohl den wenigsten etwas sagen und das liegt daran, dass diese Billardvariante in Deutschland nicht gerade sehr häufig vertreten ist. Irgendwie ist das schade, aber ich denke mal das sich dieser Sport auch in den nächsten Jahren nicht durchsetzen wird. Das einzige Land, indem Snooker richtig berühmt ist, ist England und von dort kommt auch ein Grossteil der Spieler, die professionell spielen, sprich vom Snooker leben ( und das nicht mal schlecht!).
Wenn man Snooker schnell erklären sollte, würde ich sagen: Also im Prinzip wird es wie Pool-Billard gespielt, allerdings ist der Tisch doppelt so gross, die Kugeln und Löcher sind kleiner und somit ist es um einiges schwerer zu spielen.
Aber für einen besseren Überblick versuche ich das Spiel jetzt mal zu erklären und das so knapp wie es geht und hoffentlich verständlich.
Also im Prinzip unterteilt man die, auf dem Tisch befindlichen, Kugeln in zwei Gruppen. Zum einen wären da die roten, von denen es 15 gibt. Neben den roten gibt es dann noch die farbigen, die alle verschiedene Wertigkeiten haben. Das Ziel ist es erst eine rote Kugel zu versenken, wofür man dann einen Punkt gutbeschrieben bekommt, da man dann eine farbige spielen darf. Diese darf selbst bestimmt werden. Zur besseren Übersicht werde ich die Farben mit ihren Wertigkeiten mal auflisten:
Gelb 2 Punkte
Grün 3 Punkte
Braun 4 Punkte
Blau 5 Punkte
Pink 6 Punkte
Schwarz 7 Punkte
Hat man es geschafft erst eine rote und dann eine farbige Kugel zu versenken, geht es wieder mit rot weiter, dann wieder farbig und das solange, bis man mal keine Kugel versenkt. Das besondere an den farbigen Kugeln ist, dass sie nach dem Versenken wieder zurück auf den Tisch kommen und das solange, bis keine roten mehr auf dem Tisch sind. Ist dies erreicht, müssen die farbigen, beginnend mit gelb, der Reihenfolge nach versenkt werden.
Wenn ein Spieler am Tisch ist und Kugeln versenkt, werden die gesammelten Punkte Break genannt. Je höher das Break, desto besser! Was sehr selten vorkommt und das natürlich nur bei den Profis, ist das Maxiumbreak, was bedeutet, dass alle roten Kugeln, in Kombination mit der schwarzen abgeräumt werden.
Gespielt wird zu zweit und das so lange, bis ein Spieler eine bestimmte Anzahl von Frames gewonnen hat. Ein Frame ist ein Spiel, sprich wenn alle Kugeln abgeräumt sind oder eine der beiden Parteien aufgegeben hat. Wie gesagt, gibt es keine klare Regel, wie viele Frames gespielt werden, dass wird vorher von den beiden Spielern oder im Wettkampf von der Turnierleitung festgelegt. Ich spiele in der Regel bis drei Frames gewonnen werden und die Matches dauern so zwischen anderthalb und drei Stunden.
Es gibt beim Snookern eine Menge Regeln, deren Erklärung hier sicherlich den Rahmen sprengen würde und deshalb verzichte ich mal auf die Beschreibung des kompletten Regelwerks. Ich will das Spiel ja nur mal vorstellen, da es sicherlich nicht so viele Leute kennen werden und wenn jemand mal Lust auf ein Spielchen hat, kann er ja auf diversen Snookerseiten im Internet nachschauen.
Ich für meinen Teil, habe schon eine Menge Snooker Partien gespielt und ich werde es auch sicherlich noch in Zukunft machen. Denn im Gegensatz zu anderen Billardspielen kommt es hier verschärft auf die Taktik an und dabei vor allem um das Stellen der Spielkugel. Sehr interessant wird ein Frame immer dann, wenn es ums Snookern an sich geht. Seinen Gegenspieler zu snookern bedeutet, dass er ein Kugel, die er anspielen muss, nicht auf dem direkten Weg spielen kann. Dies geschieht, wenn der andere mehr Punkte aufholen muss als auf dem Tisch liegen und ein Foul und die daraus resultierenden Punkte ( abhängig von der Farbe ) benötigt.
Wer jetzt noch sehen will, wie ein Snookertisch aussieht, wie die Kugeln platziert werden, welche Abmasse er hat und was so ein Ding kostet, der kann mal die Seite: http://www.cueport.de/snookertisch.htm besuchen. Beim Betrachten wird man sicherlich schnell feststellen, dass solch ein Tisch nicht unbedingt etwas für das Wohnzimmer ist...
Snooker macht echt Spass und bei einem Preis von 5 € die Stunde, ( so ist der Preis in dem Laden wo ich immer spiele ) ist es auch ein recht preiswertes Spiel. Die Queues liegen an den Spieltischen bereit und müssen so nicht extra gekauft werden. Probiert es einfach mal aus und wenn es euch dann keinen Spass macht, werdet ihr zumindest das nächste Poolbillardspiel gewinnen, denn wenn man einmal die kleinen Kugeln in den kleinen Löchern untergebracht hat, fällt es einem viel, viel einfacher die grossen Kugeln in den grossen Löchern zu versenken!
Gruss Kluk weiterlesen schließen -
-
8-Ball,14-1,9-Ball- eine Menge Spaß
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Gliederung:- 1.Vorwort
- 2.8-Ball
- 3.14-1
- 4.9-Ball
- 5.Spieltipps
- 6.Allgemeine Tipps
- 7.Fazit
1.Vorwort
Beim Pool-Billard gibt es meines Wissens nach drei Varianten zu spielen:
-8-Ball (die am häufigst,wenn auch mit abweichenden Regeln gespielte Variante)
-14 und 1 (eher ein Trainingsspiel)
-9-Ball (die Krönung des Poolbillards)
Anzumerken hierbei wäre,daß Pool-Billard im Grunde bedeutet,daß man auf einem Pool-Tisch spielt,also einem Tisch mit sechs Löchern (je eines in jeder Ecke sowie zwei in der Mitte der langen Bande) und in "Normalgröße".
Zunächst einmal gilt für jede Variante das ausstoßen,wer dran ist:
Beide Spieler nehmen jeweils eine Kugel und stoßen vom Kopffeld aus gegen die gegenüberliegende kurze Bande mit dem Ziel die Kugel über die Bande zurück ans Kopffeld zu bekommen.
Wer am nahesten an der kurzen Bande liegen bleibt darf anstoßen.
Gespielt werden alle drei Varianten auf einem Pooltisch mit sechs Löchern.
2.8-Ball
Dies ist die bekannteste Variante,jedoch spielen es die Meisten mit stark abgewandelten "Barregeln".
Es handelt sich also um die Variante,bei der man entweder die vollen oder halben Kugeln hat.
Wer anstößt muss darauf hoffen,daß eine reingeht,dann darf er noch einmal.
Selbst wenn eine reingeht ist der Tisch noch offen.
Erst wenn eine Kugel angesagt,also angesagt,welche Kugel gespielt und wo sie reingeht,versenkt wurde ist der Tisch ausgestoßen.
Nun gilt es die eigenen Kugeln einzulochen (immer mit Ansage) und wenn alle versenkt sind die Schwarze ebenfalls mit Ansage zu versenken.
Damit man nicht nach reinem Zufall spielt gibts natürlich ein paar Foulregeln:- trifft man nicht die angesagte Kugel als erstes,so ist es ein Foul.Dazu zählt also das Berühren als erstes von einer gegnerischen Kugel,einer eigenen Kugel,die nicht angesagt wurde,der neutralen Acht bevor man alle eigenen Kugeln versenkt hat und das Treffen von überhaupt keiner Kugel
- versenkt man die weiße Kugel so ist es ein Foul.
- versenkt man die schwarze Kugel vorzeitig,so ist dies ein spielentscheidendes Foul,bei dem man verloren hat
- Geht nach der Kollision keine Kugel ins Loch oder an die Bande,ist es ein Foul
- Kugel verläßt Tisch
Bei Fouls gilt Ball-in-Hand!
Der Gegenspieler darf also die weiße Kugel aufheben und an einem beliebigen Punkt auf dem Tisch plazieren,bevor er weiterspielt!
3.14-1
Dies ist mehr oder weniger ein Trainingsspiel.
Man hat keine Beschränkung darin,welche Kugel man spielen will.
Jede Kugel muss angesagt eingelocht werden und bedeutet einen Punkt.Jedes Foul gibt einen Strafpunkt.
Bevor die letzte Kugel auf dem Tisch eingelocht wird muss der Pulk (die restlichen Kugeln im Dreieck) wieder aufgebaut werden.
Fouls sind hier:- Versenken der weißen Kugel
- Nach der Kollision geht weder die weiße,noch eine farbige Kugel an die Bande oder ins Loch
- Anspielen als erstes einer nicht angesagten Kugel
Allerdings gilt hier bei dreimal foulen hintereinander 15 Strafpunkte! - Kugel verläßt Tisch
Im Gegensatz zu anderen Poolvarianten gilt beim 14 und 1 kein Ball-in-Hand,die weiße Kugel muss also so weitergespielt werden,wie sie liegenbleibt.
Wenn die weiße Kugel gefallen ist gilt Ball-in-Hand,aber nur im Kopffeld aus dem die weiße Kugel herausgespielt werden muss,bevor sie eine farbige Kugel trifft.
4.9-Ball
Das Königsspiel beim Poolbillard!
Lediglich die Kugeln mit den ersten neun Nummern werden im Dreieck aufgebaut und zwar mit der niedrigsten Nummer nach vorne und der Neun in der Mitte.
Bei diesem Spiel muß man immer die Kugel mit der niedrigsten Nummer anspielen,aber dennoch ist das Ziel die Neun einzulochen.
Gut ist es bei diesem Spiel Kombinationen zu beherrschen,also z.B. die 1 anspielen und dabei die 9 versenken würde ja den Sieg bedeuten.
Fouls:- wenn nicht die rangniedrigste Kugel als erstes angespielt wird
- Versenken der weißen Kugel
- Kugel verläßt Tisch
- nach Kollision geht keine Kugel ins Loch oder an die Bande
Hier gilt wieder Ball-in-Hand und wird zu einem großen Problem,wenn der Gegner sein Handwerk versteht.
Neben dem Versenken der Neun (die hierbei oftmals mit Kombinationen möglich wird),gilt beim 9-Ball auch drei Fouls hintereinander ohne korrekten Stoß dazwischen als Spiel verloren.
5.Spieltipps
Es gibt im wesentlichen fünf Möglichkeiten die weiße Kugel zu spielen.
Man kann die Kugel in der Mitte mit dem Queue anspielen,wobei dann bei Frontalem Ausftreffen auf die zweite Kugel die weiße einfach stehen bleibt.
Man nennt dies einen Stoppball.
Man kann die weiße Kugel oben anspielen.
Beim frontalem Auftreffen auf die zweite Kugel hat die weiße Kugel hierbei noch einen Vorwärtsdrall und läuft der Kugel hinterher.
Man nennt dies einen Nachläufer.
Man kann die Kugel unten anspielen und damit einen Rückwärtsdrall erreichen,wodurch die Kugel etwas zurückläuft.Ist allerdings auf größere Distanzen sehr schwer.
Man nennt dies einen Rückläufer.
Dann kann man die Kugel noch links oder rechts anspielen,wodurch sie eine Drehbewegung abbekommen und nach Links oder nach Rechts abdrehen nach der Karambolage.
Also Drallstöße.
Diese fünf Möglichkeiten sind die Grundmöglichkeiten beim Billiard,die natürlich noch miteinander kombiniert werden können.
Diese kann man beim 14-1 recht gut üben,da man hier ne Menge Kugeln im Weg hat und so sein Positionsspiel verbessern kann.
6.Allgemeine Tipps
Will man Billiard auf einem Niveau spielen,wo man die Regeln beherzigt so sollte man als allererstes nach einer guten Billiardhalle suchen.
Zwei Dinge sind hierbei die wichtigsten Kriterien:
-Gute Tische;gibt es Dellen auf der Fläche?Federn die Banden?
-Ruhe;eine Halle in der die Tische zu nahe beieinander stehen ist nichts,da man beim Billiard ne Menge Konzentration benötigt.
Dazu brauch man einen eigenen Queue,Pommeranzen,einen Pommeranzenschneider,sowie Pflegematerial!
Den Queue braucht ihr einfach um ein Gefühl fürs Spielen zu bekommen.Ihr merkt schnell,daß ihr euch verbessert,einfach schon weil ihr nicht mehr jedesmal einen anderen Queue habt und euch auf diesen umstellen müsstet.
Pommeranzen sind die Lederstückchen vorne am Queue.Diese nutzen sich nach ner Weile ab,d.h. sie werden platt.
Eine Weile gleicht man das mit nem Pommeranzenschneider aus (ähnelt dem Prinzip eines Bleistiftspitzers),aber ab und zu brauchs dann doch eine neue Pommeranze.
Das Pflegematerial dient wiederum zur Instandhaltung des Schaftes,der vorderen Hälfte des Queues.
Also der Fläche,die ihr auf eurer Führhand laufen laßt.
Schweiß,Luchtfeuchtigkeit und derweiteren machen den Schaft nach einer Weile spröde und daher muss man ihn gelegentlich behandeln.
An dieser Stelle sei auch noch erwähnt,daß es sinnvoll ist ein Handtuch mitzunehmen,um zum Einen den Schaft zu reinigen,zum Anderen aber auch die weiße Kugel,auf der ja die ganze Kreide letzten Endes landet zu reinigen.
Sie bekommt sonst nach ner Weile interessante Drallvarianten hin.
7.Fazit
Billiard ist ein Spiel,daß ich nun seit circa zwei Jahren regelmäßig spiele.
Das heißt vor circa zwei Jahren habe ich mir einen Queue gekauft und spiele mindestens einmal pro Woche.
Ideal ist es häufig mit nem gleichen Partner zu spielen,da man gegenseitig beobachten kann,wie man sich verbessert.
Mittlerweile bin ich jedoch an dem Punkt angekommen,wo möglichst viele verschiedene Gegner meine Spielstärke erhöhen,da man sich nach einer Weile auf einen Gegner zu sehr eingewöhnt.
Dazu passend bin ich mittlerweile Mitglied eines Vereines,sogar Gründungsmitglied,und nehme alle paar Wochen an einem Turnier teil.
Es bietet eine Menge Spaß und eine Menge Möglichkeiten sich die Haare auszureißen,wenn mal wieder ein simpler Stoß danebengeht,weil man sich zu sehr auf die Position der weißen Kugel auf die Kugel danach konzentriert hat.
Jedoch will ich dringendst empfehlen sich sowohl einen eigenen Queue sowie das zugehörige Pflegematerial zu besorgen,sowie eine Billiardhalle mit guten Tischen zu suchen.
Ansonsten bleibt ihr auf der Stelle und merkt nicht warum.
euer Lügenprinz
Anmerkung:
Ich veröffentliche meine Beiträge bei- Yopi.de --> PrinceofLies
- Ecomments.de --> ec_Loki
- Hitwin.de --> Loki
- Doyoo.de --> 0Loki
- Griasdi.de --> princeoflies
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-15 16:58:04 mit dem Titel Auf dem Weg zum Spitzenspieler...
1.Vorwort
...bleibt man lange
Es ward mal wieder Zeit für den Lügenprinzen sich seinen Hobbys hier auf Yopi zu widmen und ein zwei Dinge zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen zu sagen.
Billard gehört,wie ihr aus meinem Poolbillardbeitrag herauslesen konntet,hierzu an relativ vorderer Stelle.
Da ich das letzte Mal mich mit den verschiedenen Poolvarianten beschäftigte will ich dieses Mal mich näher mit Dingen beschäftigen,die über einzelne Spielvarianten hinausgehen.
Also Themen,mit was für einer Ausrüstung man spielen sollte,wie man überhaupt spielt und wie man das eigene Können in Training und Spiel verbessern kann.
Gliederung:- 1.Vorwort
- 2.Ausrüstung
- 3.Stoß
- 4.Ablage
- 5.Training
- 6.Spielen
- 7.Fazit
2.Ausrüstung
Keine Angst,ich werde hier jetzt sicherlich nicht Werbung für diesen oder jenen Queue-Hersteller machen,denn das ist nicht nötig.
Vielmehr geht es darum,daß ihr euch an einen bestimmten Queue und seine Eigenheiten gewöhnt.
Ein sehr harter Queue beispielsweise verzeiht kaum Fehler oder ein Queue hat bestimmte Dellen an die ihr euch gewöhnen könnt und nicht mehr überrascht werdet warum euch ein Stoß mislang.
Um also das eigene Spielkönnen zu verbessern ist ein eigener Queue notwendig,denn mit den Spielqueues einer Billardhalle erhaltet ihr jedesmal komplettes Neuland,auf das ihr euch einstellen müsst.
Bei guten Spielern geht das relativ schnell,aber unter ner halben Stunde kommt man da nicht weg.
Daher mein Tipp sich umzusehen.
Für gewöhnlich bieten die verschiedenen Billardhallen auch Queues zum Verkauf an und ihr könnt probespielen.
Wichtig hierbei sind Themen,wie schwer euer Queue sein sollte und wie gut er in der Hand liegt.
Um einen Queue in dem Zustand zu halten,den ihr gewohnt seid braucht ihr natürlich ein wenig mehr.
Als allererstes braucht ihr Pommeranzen,also die kleinen Lederstückchen am oberen Ende und das nötige Kitset.
Es gibt auch Queues,die ein Schraubgewinde haben in dem Pommeranzen reingeschraubt werden,sind jedoch nicht gerade zu empfehlen.
Der Grund ist schlicht,daß ein Schraubgewinde viel Raum für Schwingungen hat und damit ein Stoß eher verwackelt wird.
Eine Klebepommeranze gibt es in verschiedenen Größen,ihr müsst also darauf achten die richtigen zu holen.
Wenn eure alte Pommeranze hinüber ist (für gewöhnlich fällt sie dann bei nem Stoß herab),müsst ihr als erstes das Ende des Schaftes abschmirgeln und somit Klebstoffreste entfernen.
Danach wird die Pommeranze mit Klebstoff angeklebt und mit dem Kitset arretiert.
Nach einigen Versuchen empfehle ich die verschiedenen Pommeranzenkleber zu meiden und gleich auf Uhusekundenkleber umzusteigen.
Ein Tipp hierbei noch zusätzlich:
Wenn ihr ein wenig Tesafilm drumherumwickelt vermeidet ihr,daß der Klebstoff an der Seite herausfließt.
Das lasst ihr eine weile im Kitset bis ihr einigermaßen sicher seid,daß alles hält.
Wenn ihr optimal gearbeitet habt liegt die Pommeranze exakt auf dem Schaftende,liegt auf keiner Seite über und es liegt auch kein getrockneter Klebstoff daneben.
Wenn nicht,müsst ihr ein wenig feilen.
Nachdem ihr eine neue Pommeranze draufhabt gilt es diese zu optimieren.
Damit die Kreide gut hält muss die Pommeranze aufgeraut sein.Dafür gibt es verschiedene Utensillien,wie einen Pommeranzenschärfer oder einen Wetzstein.
Achtet hierbei auch und insbesondere darauf,daß die Pommeranze nicht flach wird,da sonst keine Drallstö´ße mehr möglich sind.
Wenn wir die Pommeranze fertig haben gilt es den Schaft zu pflegen.
Das vordere Teil des Queues,welches auf der Führungshand geführt wird bekommt Schweiß,Feutchtigkeit und auch Dellen immer wieder mal ab.
Hierzu gibt es verschiedene Produkte um dagegen anzugehen.
Mit einem Billardhandschuh beispielsweise kann man das ganze reduzieren,mit einem Tuch kann man den Schaft abwischen.
Ich selbst verwende dabei einen Handschuh zum Spielen und einen ledernen Schaftreiniger,der übergestülpt und runtergerubbelt wird.
Dazu gibt es Polituren um die Oberfläche zu reinigen und Wachs um Dellen herauszuarbeiten.
3.Stoß
Wer relativ neu am Billardtisch ist,wundert sich manchmal,wie die Kugel weggeht,weshalb ich euch hier nun die verschiedenen Varianten einen Stoß auszuführen nennen möchte.
Alles beginnt damit wie wir die weiße Kugel anspielen und in welchem Winkel wir die weiße Kugel auf die farbige Kugel spielen.
Spielt man die weiße Kugel beispielsweise nicht frontal auf die farbige Kugel,so geht sie in die jeweilige Richtung ab,die von der Mitte der farbigen Kugel ausgehend angespielt wird.
Diese Grundart des Spiels lässt sich variieren indem wir die weiße Kugel anders anspielen,wobei wir vier Varianten haben:
Drall links/rechts
Wenn wir die weiße Kugel etwas links von der Mitte anspielen,so bekommt die weiße Kugel eine Drehkugel nach links ab.
Sie wird sich also nach der Kollision mit der farbigen Kugel oder der Bande weiter nach links abgehen als gewohnt.
Gleiches analog gilt für einen Drallstoß nach rechts.
Bevor ihr dies in einem Spiel ausprobiert solltet ihr es üben,denn die Drehbewegung wird auch auf die farbige Kugel übertragen und diese läuft damit ebenfalls anders als gewohnt ab.
Nachläufer
Wenn wir die weiße Kugel oberhalb der Mitte anspielen bewegt sie sich nicht nur nach vorne,sie hat auch noch zusätzlich eine Drehbewegung nach vorne.
Deutlich wird dies nach der Kollision mit einer farbigen Kugel,bei der die weiße Kugel in Drehbewegung nachläuft.
Rückläufer
Wenn wir die weiße Kugel unten anspielen so bekommt sie eine Rückwärtsdrehung und läuft demnach nach der Kollision mit einer farbigen Kugel zurück.
Hierbei muss man darauf achten weniger mit Kraft zu arbeiten,da hierbei der Stoß verwackelt werden könnte,sondern eher gut durchzuziehen.
Wenn ihr eure Pommeranze frisch eingekreidet habt sollte danach ein längerer Strich auf dem Tisch zu sehen sein.
Ein Sonderfall hierbei ist der Stoppball,bei dem gerade soweit zurückgezogen wird,daß die weiße Kugel ihre Bewegungsenergie komplett verliert.
Die weiße Kugel soll also stehenbleiben.
Hierbei spielen wir die weiße Kugel zwar ebenfalls unterhalb der Mitte an,jedoch nicht gar so weit unten wie beim Rückläufer.
All diese Stöße lassen sich natürlich miteinander kombinieren indem man beispielsweise links oben oder rechts unten anspielt.
Davon einmal abgesehen gilt beim Billard,daß nur ein ruhiger Stoß funktioniert.
Verkrampfte Haltungen oder verwackelte Stöße sind die Hauptgründe,warum etwas nicht funktioniert.
Deshalb stellt man sich vor dem Stoß zunächst einmal so hin,daß man frontal in Stoßrichtung steht.
Nun legen wir den rechten Fuß ein wenig nach hinten und beugen uns vor.
Ziel hierbei sollte es sein der Griff des Queues auf Hüfhöhe zu halten,den Queue parallel zum Tisch zu führen und das Kinn auf den Queue zu legen.
Wer Brillenträger ist,sollte auf das Kinn verzichten,sofern er dabei die anzuspielende Kugel nicht mehr genau sieht,doch ansonsten ist dies eine gute Methode um sägen,also das auf und abwärts wackeln des Queues beim Stoßen zu vermeiden.
Auch sollte man sich eine gewisse Routine angewöhnen,also beispielsweise ein zwei mal schwingen bevor man stößt,da man damit ruhiger wird.
Um die Stöße noch komplett zu kriegen,seien auch noch die Kunststöße genannt,die ich selbst nur alle hundert mal richtig hinkriege:
Kopfstoß
Hierbei spielt man die weiße Kugel von oben an,knapp neben der Mitte und zieht voll durch.
Dabei bewegt sich die weiße Kugel zunächst nach vorne und dann zurück in die Richtung die man von der Mitte gesehen spielte.
Damit spielt man sogenannte Bogenbälle,bei denen eine Kurve um eine gegnerische Kugel herumgespielt wird.
Allerdings gelingen sie selbst bei erfahrenen Spielern eher selten.
Jump-Shot
Einen Jump-Shot bezeichnet man einen Stoß,bei dem die weiße Kugel über eine gegnerische Kugel drüberspringt und dann auf die eigene kommt.
Gespielt werden sie indem man in Richtung,in der die farbige Kugel liegt,stößt,allerdings von oben in einem Winkel von 45 Grad.
Der Effekt ist hierbei,daß die weiße Kugel in den Tisch hineingespielt wird und aus diesem herausgefedert kommt.
4.Ablage
Ein Spieler,der zwar jede Kugel versenkt,aber es nicht schafft die weiße Kugel dabei so zu plazieren,daß er weiterspielen kann verliert in der Regel die meisten seiner Spiele.
Dies trainiert man sich an,indem man zunächst einmal lernt,wie die weiße Kugel bei den verschiedenen Stößen,die ich oben beschrieben habe,wegläuft.
Als nächstes übt man die Kraft mit der man spielt zu kontrollieren.
Ein gutes Übungsgerät hierzu ist das Zielfeld,daß die meisten Billardhallen haben.
Es handelt sich dabei um ein Tuch auf der eine art Dartscheibe aufgezeichnet ist.
Diese legt ihr innerhalb der Linie,die die weiße Kugel langläuft und übt,bis ihr es schafft die weiße Kugel möglichst in der Mitte zu platzieren.
Wenn ihr soweit seid,habt ihr das Grundgerüst um die weiße Kugel zu plazieren,aber noch nicht die Strategie.
Im Prinzip kann man immer über mehrere Wege die weiße Kugel gut ablegen,aber manche sind eben einfacher.
Zwei Dinge sind dabei die goldene Regel:
Einfacher Stoß!Einfacher Weg!
Wenn ihr beispielsweise Rückläufer nicht gut könnt,macht es keinen Sinn mit einem Rückläufer über den halben Tisch abzulegen.
Dazu kommt,daß manche Wege schlicht einfacher sind.
Nehmen wir einmal die Situation an,ihr habt die weiße Kugel auf der Startlinie halbrechts,eine Kugel an der langen Bande rechts und eine relativ nahe am Mittelloch rechts.
Ihr könntet nun die Kugel am Mittelloch nach rechts unten spielen mit einem Stoppball oder kurezn Rückläufer und dann die andere Kugel ins Loch Rechtsoben.
Eine andere Variante wäre erst die Kugel rechts oben mit einem Nachläufer,bei der die weiße Kugel über die kurze und dann die lange Bande auf eure zweite Kugel zuläuft,zu spielen.
Die zweite Variante hat den Vorteil,daß die Fehlerquote trotz des längeren Weges deutlich geringer ist.
Der Grund ist schlicht,daß man bei der ersten Variante ein kleines Feld hat,in dem die weiße Kugel liegen bleiben darf ohne den nächsten Stoß zu erschweren,wärend die zweite Variante eine brauchbare Ablage ab der kurzen Bande anbietet.
Erschwerend wird das ganze,wenn man weiterdenkt als zwei Kugeln,aber das Prinzip ist das Gleiche.
5.Training
Sodele,wir sind nun soweit,daß wir uns an eine bestimmte Ausrüstung gewohnt haben,wissen theoretisch,wie wir spielen müssen und haben uns auch an Themen wie Ablagen und soweiter gewöhnt.
Fangen wir mit dem Training an!
Es gibt ein paar Seiten im Netz,die spezielle Übungen anbieten,die einzelne Aspekte trainieren,von denen zuviele zu empfehlen sind,als daß ich eine bestimmte nennen kann.
Ein paar Übungen,die ich selbst immer wieder spiele sind relativ einfach:
Eine Übung ist das Zielfeld zu treffen mit Rückläufern,Nachläufern oder Drallstößen und dabei die farbige Kugel zu versenken.
Eine andere ist speziell für 9-Ball gut.Hierbei wird mit drei Kugeln begonnen,die im Pulk aufgebaut werden.
Nun breakt man den Pulk auf und hat Ball-in-Hand und muss mit der niedrigsten Kugel beginnend alle Kugeln ohne absetzen versenken.
Wenn man es schafft kommt immer eine Kugel dazu.
In einer weiteren Übung speziell für 14 und 1 wird eine Kugel in die Nähe des Pulks gelegt und eine zweite irgendwo anders,beginnend mit Ball-in-Hand.
Ziel hierbei ist es mit der Kugel neben dem Pulk schließlich den Pulk aufzukriegen.
Wenn man es schafft wird eine weitere Kugel eingebaut.
Eine weitere Übung beinhaltet alle Kugeln,die in konstanten Abständen auf der Mittellinie platziert werden und ohne abzusetzen komplett versenkt werden müssen.
Dabei wird das Spiel auf kleinem Raum perfektioniert.
Dazu gibt es natürlich noch zahlreiche Übungen,die bestimmte Ablageschwierigkeiten und Schwierigkeiten die weiße Kugel zu spielen beinhalten.
Für gewöhnlich bieten auch,zumindest die guten,die Billardhallen entsprechende Übungen an.
6.Spielen
Wir sind soweit,daß wir uns an eine Ausrüstung gewöhnt haben,wissen wie wir spielen müssen und haben dies auch geübt.
Jetzt ist es Zeit zu spielen und zwar möglichst gegen viele verschiedene Gegner,bei denen wir uns von der Spieltechnik und der Taktik noch was abschauen können.
Ich selbst nutze hierbei zwei Gelegenheiten indem ich zum einen Mitglied in einem Verein bin,wo ich jede Woche jemanden herausfordern oder herausgefordert werden kann sowie eine Turnierserie,die in der Billardhalle,wo wir immer spielen wöchentlich stattfindet.
Ihr solltet bei solcherlei Angeboten aber auf zwei Dinge achten:
1.Habt ihr genug Zeit und Interesse soviel Zeit darin zu investieren
2.Stehen Preis und Angebot in einem vernünftigen Maß.
Beispielsweise gibt es Turniere,bei denen man mal kurz 30 Euro investiert und womöglich nach zwei kurzen Spielen ausscheidet.
Unsere Turnierserie ist ein Paradebeispiel,wies anders geht:
5 Euro Startgebühr sowie Gruppenspiele,die einem drei bis fünf Gegner garantieren.
7.Fazit
Wer glaubt allein mit den Tipps und Tricks,die ich hier nannte zu nem guten Billardspieler zu werden irrt gewaltig.
Denn letztlich kann ich euch,selbst nach langen spielen nur anbieten,was ich für gut befand an Hilfen das eigene Können aufzuwerten,nicht jedoch ein Allheilmittel.
Billard ist ein Sport,in dem man nur durch langwieriges Üben und Spielen wirklich besser wird und bei dem man Verbesserungen lange nicht bemerkt.
Erst wenn man einmal Gegner schlägt,die man einst für unschlagbar hielt merkt man wirklich,daß man sich verbessert hat und da dies lange dauert verzweifeln viele.
Nichtsdestotrotz kann man selbst ohne riesiges Talent relativ gut werden,wenn man nur genug Zeit investiert und sich gut beraten lässt.
Allerdings ist ein kompetenter Mann,der einem sagen kann,was man falsch macht fast unabdingbar und ihr solltet euch,wenn ihr euch hierzu aufmacht doch umsehen,ob es nicht ein finanzierbares Trainingsangebot gibt in eurer Nähe.
Ein paar der Dinge,die ich hier nannte werdet ihr dort sicherlich wiederfinden weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
Mondlicht1957, 02.02.2008, 16:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr informativ beschrieben, sehr nützlich für die Verbraucher darum geb ich für diesen bericht gern ein ...SEHR Hilfreich...LG Pet
-
-
XXLALF, 27.11.2007, 12:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Zeigen wir Demut, so wachsen unsre positiven Eigenschaften an. Sind wir jedoch voller Stolz, rückt das Glück in weite Ferne, drum lese auch gegen. Lg XXLALF
- 1.Vorwort
-
9 Ball Billard - eine schöne Abwechslung zum normalen Pool
07.03.2002, 10:55 Uhr von
iq2001
Wirklich reich ist, wer mehr Träume hat als die Realität zerstören kann.Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
An alle Billardbegeisterten:
Neulich habe ich das erste Mal 9- Ball Billard gespielt und ich muss sagen, dass diese Variante viel interessanter ist als die Poolversion.
Zunächst mal ein paar Regeln:
Gespielt wir mit 8 vollen Kugeln und einer halben. Die Kugeln sind von eins bis neun durchnummeriert.
Beim Anstoß muss man die 1 unbedingt treffen, ansonsten bedeutet das ein Foul und der Gegner darf sich die weiße Stoßkugel auf einen beliebigen Punkt des Tisches legen.
Wenn man an der Reihe ist muss man zunächst die zahlenmäßig niedrigste Kugel spielen, dann die nächst höhere.
z.B.: erst die 1 dann die 2 usw.
die 9 muss als letzte Kugel in ein beliebiges Loch gespielt werden. dann hat man gewonnen.
Bei Tunieren spielt man gewöhnlich auf drei Gewinnspiele.
BESONDERHEITEN:
- bei drei Fouls hintereinder verliert man das spiel
z.B.: Man spielt drei mal eine andere Kugel als man sollte, 3 Statt 1 oder
- man berührt mit einem anderen Gegenstand die Kugel als man sollte z.B,: mit seinem Pulli und das stellt das dritte Foul HINTEREINANDER dar.
- wenn man zwischen einem Foul wieder einen korrekten Stoß macht, fängt bei den Fouls wieder von vorne an zu zählen.
Ich hoffe ihr habt viel Spaß mit dem 9-Ball
Ciao iq2001 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Richman, 12.05.2002, 22:46 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Nicht ausformuliert und wen interessiert das, ob du schon mal Billard gespielt hast???????????
-
PrinceofLies, 20.03.2002, 15:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein vergleichsweise kleiner Fehler (9-Ball ist ebenfalls Pool,da es auf einem Pooltisch gespielt wird),ein dicker Fehler (es sind deutlich mehr als drei Tische bei Turnieren) und zwei drei fehlende Infos (weitere Fouls:nach der Kollision geht weder eine Fa
-
Tanjamaus81, 07.03.2002, 11:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kenne bis jetzt nur 8-Ball, muß ich mal ausprobieren....
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben