Biographien Allgemein Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- sollte jeder selbst entscheiden
- eine wahre Geschichte
Nachteile / Kritik
- sollte jeder selbst entscheiden
- sehr nüchtern, trocken und emotionslos geschrieben
Tests und Erfahrungsberichte
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Biographie - \
27.10.2003, 15:14 Uhr von
NineW
Momentan dank Umzug viel Stress, aber das legt sich sicher auch wieder5Pro:
sollte jeder selbst entscheiden
Kontra:
sollte jeder selbst entscheiden
Empfehlung:
Ja
Es begann alles 1982,mit einem Zusammenstoss im Berliner Ballhaus Spandau.Dort lernten sich Schlagzeuger Dirk Felsenheimer und Gitarrist Jan Vetter kennen.Kurz darauf fragte Dirk den gerade kennengelernten Jan,ob er nicht Lust hätte,in seiner Band Solient Grün zu spielen.Jan sagte sorfort ja und so machten sie fortan zusammen Musik.Solient Grün war der Name eines damals erschienenen Films "Jahr 2022...die überleben wollen" welcher ein synthetisch hergestelltes Lebensmittel beschrieb.Die Band spielte viele kleine Gigs,unter anderem im berühmten Kreuzberger SO 36.Es erschien auch eine Vinyl-EP namens "Die Fleich-EP".Allerdings entwickelten sich die Vorstellungen über die weitere musikalische Richtung bei den Bandmitgliedern auseinander.Während ein Teil eher auf die politische Schiene wollte,waren Jan und Dirk eher am sogenannten Funpunk interessiert.So kam es,dass sich Solient Grün kurz danach trennte.Jan und Dirk überlegten nicht lange,ihre eigene Band sollte die Kriterien des Funpunk erfüllen.So einigten sie sich auf den Namen "Die Ärzte".Sie warben den Bassisten Hans Runge von der Punkband "Frau Surrbier" ab.Als es darum ging sich bei der GEMA anzumelden, wurden sie nach ihren Künstlernamen gefragt. Jan Vetter benannte sich nach seinem Hobby (in Urlaub fahren) Farin Urlaub und Dirk Felsenheimer nach seinem Lieblingsdarsteller in Horrorfilmen(Bela Lugosi) Bela.Das B hinter Bela verdankt er seinem Spitznamen in der Schule, wo er (in Anspielung auf seinen Nachnamen) Barney genannt wurde.Hans Runge benannte sich nach seiner Lieblingsbeschäftigung Sahnebonbons in die Menge zu werfen kurzerhand Sahnie.Ihr erstes Album veröffentlichten sie unter dem Vielklang Label,es hiess " Uns gehts prima" und erschien 1983. Kurz davor erschienen bereits die Mini-EP "Zu schön um wahr zu sein" und auf dem Sampler "20 schäumende Stimmungshits" sind sie unter anderem auch zu hören.
1984 bekamen sie endlich eine grosse Plattenfirma,die CBS.Bei ihr erschien dann auch das neue Album "debil".
Ende des Jahres erschien dann auch der erste Film "Richie Guitar",der aber nicht biographisch zu verstehen ist.
1985 entwickelten "die Ärzte" sich in Richtung komerzielle Musik,mit dem 3ten Album "Im Schatten der Ärzte".Als es an die Produktion zum 4ten Album ging das den schlichten Titel"die Ärzte" trug, kam es zum Eklat. Der lange schwelende Konflikt zwischen der Band brach offen aus und man trennte sich von Bassist Sahnie.Der Vorwurf war,dass Sahnie nur an Geld und Kommerz dachte,was den beiden anderen gegen den Strich ging. Es gab nur noch einen Leihbassisten der Hagen Liebig hiess, als Zusatz "The Incredible".
Zum Durchbruch zu richtigen Superstars verhalf ihnen jedoch das Gremium der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften.Sie indizierten die Alben"die Ärzte" und "debil" wegen der sexuellen und gewaltverherrlichenden Inhalte.Doch Verbote sorgten in diesem Fall ausnahmsweise für noch mehr Popularität."Die Ärzte" ihrerseits reagierten mit einem Album,was sie "Ab 18" nannten und sozusagen selbst indizierten,was die Bundesprüfstelle aber nicht daran hinderte es trotzdem auf den Index zu setzen.Überhaupt gab es in dieser Zeit viele Anfeindungen, was "die Ärzte" aber nur zu noch mehr Provokation aufforderte. Sie genossen es,sich mit verschiedenen Frauenrechtlerinnen oder anderen Institutionen zu streiten.1988 gaben "die Ärzte" auf dem Höhepunkt ihrer Kaiere ihre Trennung bekannt.Als Gründe fügten sie an alles erreicht zu haben und neue Herausforderungen suchen zu wollen.Ein weiteres Problem war aber auch, dass den beiden allmählich die Kreativität verloren ging.So erschienen 1988 noch "Dies ist nicht die ganze Wahrheit" und als Bonus für die Fans die dreifach Live-LP"Nach uns die Sinnflut"auf der als kleine CD ein Lied mit dem Namen"Der Ritt auf dem Schmetterling" beigelegt wurde.Dieses Lied beinhaltete das indizierte Stück "Geschwisterliebe" was von den "Ärzten" gespielt wurde und die Fans sangen dazu auf Livekonzerten. Nach der Trennung machten Bela und Farin getrennte Projekte.Bela gründete die Band "Deep Jones" und Farin seine Band "King Kong"in denen sie neue musikalische Wege in Richtung Heavy Metal gingen.Beide sangen englisch.Es war Farin der sich 1993 dafür entschied(nach dem Scheitern beider Bands)Bela einen langen Brief zu schreiben,mit der Frage ob man sich wiedervereinen wolle.Bela war zuerst dagegen,weil er dachte es könnte vielleicht peinlich werden. So lud Farin Bela nach Berlin ein und spielte ihm Demos für ein neues Album vor.Das überzeugte Bela und er fragte seinen Exbassisten von "Deep Jones" ob er Interesse hätte und nach einer kleinen Bedenkzeit sagte dieser zu.So ist seit 1993 Rodriguez Gonzales der dritte Arzt im Bunde.Es erschien dann als erstes die von den Ärzten gegen den Willen der Plattenfirma durchgesetzte Single "Schrei nach Liebe". Dann kurz darauf das Album "Die Bestie in Menschengestalt" aus der noch "Revolution" "Mach die Augen zu" und "Quark" als Single erschienen.Danach ging es auf Tour mit dem Motto "Tour-Tour" 1995 gab es das nächste Album mit dem Titel "Planet Punk".Diesma gab es nur 2 richtige Singles nämlich "Schunder-Song" und "Hurra"."Rod loves you" gab es nur als Video und auf dem besagten Album.1995 hatten die beiden Ärzte Bela und Rod das besondere Vergnügen auf dem Kiss Tribut Album"Kiss my Ass" den Song "Unholy" zu covern und kurz darauf 1996 durften sie sogar mit ihren Helden auftreten.1998 sollte es dann bereits das nächste Album geben mit dem Arbeitstitel "13" von der es auch das bisher aufwendigste Video zu einem Song gab nämlich "Männer sind Schweine" in dem Lara Croft aus dem Spiel "Tomb Raider" zusammen mit den Ärzten auftrat.Dieser Song wurde sofort Nummer 1 der deutschen Charts und hielt sich auch lange dort.Desweiteren erschienen als Singles:"Goldenes Handwerk" in dem sich Bela mit seinem Schlagzeugerdasein auseinandersetzt "1/2 Lovesongs" und zu guter Letzt wurde auch noch "Rebell" ausgekoppelt. 1999 trafen sich "die Ärzte" um das neue 2te Livealbum "Wir wollen nur deine Seele" abzumischen.Sie wählten noch die besten Sprüche aus die man auf einer Mini-CD hören kann 2mal 21 min Mono.Im Jahr 2000 meldeten sich "die Ärzte"mit dem nächsten Album "Rockn Roll Übermensch" und das provokante "Manchmal haben Frauen" erschienen.Dann ging es auf Tour mit dem Titel "Rauf auf die Bühne Unsichtbarer" die bis Mitte 2001 dauerte.Inzwischen beschäftigte man sich auch mit der Biographie der Band "Ein überdimensionales Meerschwein frisst die Erde auf" und als Soloprojekte von Farin Urlaub erschien "Endlich Urlaub". Rod coverte den Kiss Song "I`ll fight hell to hold you" und Bela beschäftigte sich mit seiner ersten grossen Hauptrolle in dem Film "Edelweisspiraten".Ende Dezember spielten sie bei "MTV-Unplugged" ihre Stücke vor(was auch sehr gelungen war,so gelungen,dass ich mir gleich die CD dazu geholt habe) und im nächsten Jahr soll ein neues Album erscheinen. Bis dahin gilt für alle,die die Band mögen,abwarten und Ärzte im CD-Player hören.
Ich kann dazu nur sagen ich finde "die Ärzte" einfach klasse und diesen Bericht habe ich hauptsächlich deswegen geschrieben weil mich ihre Biographie sehr interessiert hat.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-18 10:30:25 mit dem Titel Rosenstolz - ihre Biographie
Rosenstolz besteht aus Anna,
die am 25.12.1969 das Licht der Welt in Berlin erblickte.
Schon als Kind fing sie mit der Singerei an.
Nach ihrer Schulzeit sang sie sogar beim "Berliner Lehrerensemble".
Dies war allerdings von kurzer Dauer, verständlicherweise.Wer hat schon Lust neben seiner ehemaligen Russischlehrerin Stücke aus dem Freischütz von sich zu geben.
Anna jedenfalls nicht!!!! Wer weiss wo sie sonst gelandet wäre?
Danach musste Anna einen Fehlschlag hinnehmen.
Bei der Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule Friedrichshain trug sie ein Lied von Whitney Houston vor,dass kam leider nicht so gut an.
Es folgten weitere Gesangswettbewerbe,leider auch ohne Erfolg.
Die Damen und Herren von der Jury waren entweder taub,oder hatten keine Ahnung,bei der Stimme????
Anna hatte damals schon Talent,dass hätte auch ein Laie beurteilen können.
Nach den ganzen Tiefschlägen machte Anna eine Ausbildung als Chemielaborantin und verwendete ihren Lohn für Gesangsstunden.
Dies unterstrich ihren festen Willen den musikalischen Weg unbeirrt weiter zu gehen.
Nach der Ausbildung ging es erst einmal weiter zu einer ungelernten Musikhändlerin.Naja,kann es auch eine bessere Musikbotschaftlerin geben,als Anna????
Gott sei Dank hat sie ihr Talent und ihre Stimme nie in eine Schublade gesperrt,abgeschlossen und den Schlüssel weggeworfen.
und Peter
Er wurde am 01.07.1967 in Neu Dehli geboren. Sein Grossvater war dort als Diplomat tätig.Als er 3 war holte seine Mutter ihn nach Hamburg und später zog er nach Goslar zu seinem Stiefvater.
Sein leiblicher Vater verstarb kurz nach der Hochzeit mit seiner Mutter.
Auch Peter wurde das musikalische wohl in die Wiege gelegt.
Als kleiner Junge hatte er seine ersten Auftritte mit Akkordeon bei den "Harzer Heimatsängern".
Nunja,jeder fängt mal klein an.
Mit 17 arbeitete Peter sogar an einem Musical mit.
Es handelte von einem Jungen, der aus der Wirklichkeit ausbricht und seine Abenteuer im Land der Träume besteht.
Nicht auszuschliessen ist,dass er sich damals mit diesem Jungen mehr oder weniger identifizierte,ohne sich dessen bewusst zu sein.
Mit 19 outete er sich als schwul,die Reaktion seiner lieben Umwelt darauf,war nicht so berauschend.
Nachdem er Zivildienst geleistet hatte,begann er Sozialpädagogik zu studieren.
Schnell merkte er,dass dies nichts für ihn war und brach ab.
1990 zog Peter mit seiner "Liebe auf den ersten Blick"
namens Ulf zusammen,mit dem er seit Juni 2002 auch verheiratet ist.
Er arbeitete noch etwas nebenbei als "Shampooneur" bei einem Edelfriseur ,aber auch das ist nicht so sein Ding.
Die Musik ist eher seine Welle.
Er ging ja dann auch in diese Richtung seinen Weg und was dabei herausgekommen ist sehen wir jetzt
und so entstand Rosenstolz
Anna und Peter lernten sich 1991 über Freunde von Peter kennen.
Anna ist eher weltoffen,Peter eher verschlossen.
Die beiden reden nicht lange,sie fangen sofort an Musik zu machen.
Seit über 10 Jahren machen sie nun schon zusammen Musik.
Anfangs klappte es mit dem Erfolg nicht so ganz,aber dank ihres Selbstbewusstseins verfolgten sie ihr Ziel beharrlich weiter.
Das Ergebnis: Pop, schrill und fetzig.
Natürlich ist ihre Musik teilweise auch romantisch oder melancholisch.
Musik die unter die Haut geht und mitten ins Herz trifft.
Nicht umsonst erreichten die letzten 5 Alben die Top 10 der deutschen Verkaufscharts.
Die Gold-Edition von "Alles Gute" bekam Gold für mehr als 300 000 verkaufte Einheiten.
"Kassengift" ging direkt von 0 auf 1 in die Charts und war schon nach 6 Wochen ein Gold-Erfolg.
Die Hit-Single "Es könnt ein Anfang sein" schoss auf Anhieb in die Top 10 der Single-Charts.
Eine stetig anwachsende Fangemeinde,ausverkaufte Konzerte und Platzierungen der Alben in den Top Ten zeigen,dass Rosenstolz es geschafft hat,sich zu etablieren.
Der Erfolg wächst mit jedem neuen Album.
Ein typisches Markenzeichen von ihnen ist ihre musikalische Experimentierfreudigkeit.
Rosenstolz sind auch nicht abgeneigt, klassische Elemente in ihre Stücke einfliessen zu lassen.
Ihre Musik ist der beste Beweis für unkonventionelle
Popmusik.
Das neue Album "Macht der Liebe" ist ein Signal, es zeigt wie Rosenstolz sich aktuell sieht und wohin sie wollen.
Es repräsentiert ihr Lebensgefühl.
"Liebt das Leben und lebt es so wie es ist." Sie singen so, wie sie sprechen,weil es einfach besser geht.
Ich mag Rosenstolz,weil die Texte ihrer Lieder viel wahres enthalten und Anna hat einfach eine Stimme zu der fällt mir nichts weiter ein als superklasse.
Ausserdem singen Rosenstolz deutsch,da kann man wenigstens mitsingen,denn englisch kann ich eh nicht so gut.
Ich habe auch kein bestimmtes Lieblingslied,ich finde so ziemlich alles gut und werde auf jeden Fall, wenn sie jetzt hier in Berlin Konzerte geben hingehen, dass muss einfach sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-27 14:14:47 mit dem Titel Onkelz- ihre Biographie
Ich bin zwar kein wirklicher Fan von den Böhsen Onkelz, aber es hat mich doch sehr gereizt ihre Biographie zu lesen und darüber einen Bericht zu schreiben.
Die Onkelz sind wohl eine der umstrittensten Bands überhaupt, von den Rechten mittlerweile als Verräter hingestellt und viele andere lehnen sie ab, weil sie der Meinung sind sie wären trotz allem noch immer rechts.
Aber wie sieht es denn wirklich aus?
Sicher ich bin wirklich nicht eine von denen , die ihre früheren Lieder mit Begeisterung hört, aber warum denken so viele Menschen das sich Menschen nicht ändern können?
Machen wir nicht alle mal Fehler im Leben?
Warum wird den Jungs nicht eine zweite Chance gegeben und warum den Bandnamen ändern, was soll das bringen?
Haben die Onkelz nicht trotzalledem sie beschimpft werden auch Erfolg?
Lassen wir das mal so stehen und schauen einmal auf die Biographie .
Kevin Richard Russel ist der Sänger der Band und wurde am 12.01.1964 in Hamburg geboren.
Der gelernte Schiffsmechaniker hat eine Vorliebe für Tattoos und verdiente mit einem Tattoostudio sein Geld ,bis zum endgültigen Durchbruch der Band.
Matthias „Gonzo“ Röhr spielt E-Gitarre in der Band und sorgt somit für den Onkelzsound.
Er wurde am 16.04.1962 in Frankfurt geboren.
Sein Spitzname ist Gonzo und er ist gelernter Universalfräser (was auch immer das ist).
Stephan Weidner ist sowohl der Bassist der Band als auch der Texter ihrer Lieder.
Er wurde am 29.05.1963 in Alsfeld geboren.
Sein Beruf wird leider nicht erwähnt, nur das er wie viele andere auch keinen „anständigen Beruf „ erlernte (Frage: Was ist heutzutage noch ein anständiger Beruf?)
Peter „Pe“ Schorowsky , er ist der Drummer der Band.
Am 15.06.1964 erblickte er das Licht der Welt und ist somit der jüngste im Bunde.
Auch er hat wie Kevin und Gonzo etwas gelernt und zwar Schweisser.
1980 gründen Stephan Weidner, Kevin Russel und Peter Schorowsky die Onkelz in der Nähe von Aschaffenburg.
Die 3 sind zu diesem Zeitpunkt im Alter von 16/17 und werden von den kleinen Jungen aus der Nachbarschaft , aufgrund ihrer grüngefärbten Haare, böhse Onkelz genannt.
Auffällt ,dass das soziale Umfeld der Band nicht gerade das beste ist.
Stephan arbeitet in einer Kneipe ,die sich an dein Puff seines Vaters anschliesst und hat schon mit 17 an allen Schulen in Hessen Schulverbot.
Kevins Mutter ist dem Alkohol verfallen ,woran die Familie langsam aber sicher zugrunde geht., nur Peter ist der einzige dessen Umfeld einigermassen normal ist .(Naja,was ist heutzutage schon normal?)
In den ersten Jahren ihres Banddaseins kommen sie leider nur zu Ruhm und Ehre in der rechten Szene, es hagelt Auftrittsverbote und das erste Studioalbum „ Der nette Mann“(1984) wird wegen Gewaltverherrlichung und Idealisierung des Nationalsozialismus auf den Index gesetzt.
Es folgen die ersten Auftritte und die Band bekommt schnell den Ruf weg im Auftreten authentisch und in der Botschaft asozial bis rechtsradikal zu sein .
Dieses rührt nicht nur von den zerstörrerischen Wutausbrüchen von Kevin, nein, meistenteils wohl eher von dem Song „Türken Raus“.
Ausserdem tragen auch noch die sehr häufigen Auseinandersetzungen zwischen Punks, Skins und Ausländern dazu bei. 1981 steigt mit Matthias „Gonzo“ Röhr endlich auch ein Bassist in die Band ein, der vorher Gitarre spielte bei der Punkband Antikörper.
Die Onkelz selber sehen sich auch als Punkband, mehr oder minder in der Tradition von der Band Slime und abwärts.
Ende 81 fährt die Band nach Berlin um bei dem linken Label „ Aggressive Rockproduktionen“ (heute Noise) 2 Stücke aufzunehmen für den “Soundtrack zum Ungergang Vol 2.“
Stephan und Gonzo tauschen ihre Instrumente und behalten dieses bis heute bei.
Sowohl Stephan als auch Gonzo fühlen sich stark angezogen vom Oi-Punk, welcher zu dieser Zeit aus England zu uns herüberschwappt und bei dem es hauptsächlich um musizierende Hooligans geht, ursprünglich war der Oi-Punk unpolitisch, glitt dann aber immer deutlicher in den Rechtsradikalismus ab.
1983 ist Stephan schon verheiratet, er arbeitet mal hier mal da, Kevin ist als Matrose unterwegs und Gonzo absolviert bei der Marine seinen Wehrdienst. In dieser Zeit ensteht das erste Demo welches sowohl gewaltverherrlichend ,als auch ausländerfeindlich ist..
Die rechte Szene ist begeistert, gerade nach der Veröffentlichung des Albums „Der nette Mann“ welches produziert wurde über das Rock O Rama Label von Herbert Egoldt.
Das Album voller nationalsozialistischer Tendenzen, verherrlicht alles was mit Gewalt, Sex und Alkohol zu tun hat.
1985 kommt das Album Böse Menschen – böse Lieder auf den Markt ohne das die Band einen Cent daran verdient.
In den Texten geht es um Gewalt auf den Strassen und alkoholische Exzesse.
Die Band bekommt viele Angebote aus der rechten Szene, die sie jedoch alle ablehnt.
Zu dieser Zeit fühlt sich Kevin sehr wohl in der Skinheadszene, aber der Rest der Band denkt etwas anders darüber.
Ein Jahr später wird das Album Böse Menschen – böse Lieder indiziert, was die Band aber wenig stört ,da sie eh nichts daran verdient haben und gerade durch dieses Verbot , erreichen sie Kultstatus . Die Verantwortlichen der Prüfstelle hatten im Indizierungsbericht ganze Textzeilen falsch wiedergegeben und sämtliche Inhalte völlig fehlinterpretiert. Hätte die damalige Plattenfirma der Onkelz (Rock O Rama) Widerspruch eingelegt , wäre "DER NETTE MANN" wohl nicht indiziert worden.
Um ihren Vertrag mit dem inzwischen deutlich rechten Label von Herbert Egoldt zu erfüllen nehmen die Onkelz die EP „Mexiko“ auf und erhalten für insgesamt 3 Scheiben 4000 DM.
Durch „Onkelz Wie Wir“ merkt man eine Veränderung die sich dadurch ausdrückt, dass die Band sich der Skinheadszene nicht mehr verbunden fühlt. Leider wird der Song „Erinnerung „ von der Presse weder wahrgenommen noch akzeptiert, indem Stephan seine Gedankenwelt eindeutig darlegt
Infolge der Indizierung vom "NETTEN MANN" und dem Ausstieg aus der Skinszene wird die Band von allen Seiten verrissen. Auftrittsverbote, Boykotte in Plattenläden, Radio und Fernsehen sind die Folge. Während die "Rechten" die Onkelz als Verräter darstellen und keine Gelegenheit auslassen, sie in Misskredit zu bringen, wird der Fankreis der Band immer größer und vielfältiger.
Die Band hat aber in dieser Zeit auch so ein sehr grosses Problem, denn Kevin ist inzwischen massiv drogenabhängig.
Dieses ändert sich auch nicht bis zur Veröffentlichung von „Es ist soweit“ und wird noch schlimmer als im Sommer 1990 Andreas Trimborn (Trimmi) ,bester Freund der Onkelz, in einer Kneipe erstochen wird und in Kevins Armen verblutet. Stephan der sich sowohl menschlich als auch sonst weiterentwickelt und gebildet hat inspiriert der ganze Vorfall und auch die Sache mit Kevin zu sehr drastischen Texten.
Anfang 1991 wechseln die Onkelz zur "Bellaphon" und "Wir ham noch lange nicht genug" wird über 150000 mal verkauft. Dieses Album widmeten die Onkelz mit dem Song "nur die besten sterben jung" ihrem ermordeten Freund . 1992 gibt es die erste Liveplatte und das erste Video, nämlich Live in Vienna. Trotz Erfolg stürzt sich die Presse wie die Geier auf die Band, doch es kommen ausschliesslich nur Unwahrheiten über die Band in Umlauf.
Kevins Zustand hat sich nicht verbessert, was die Presse natürlich ebenfalls ausnutzt.
Von allen Seiten wird gefordert den Bandnamen zu ändern und alles wäre vergeben und vergessen.
(Sind wir mal ehrlich was ändert eine Änderung eines Bandnamens an einem menschlichen Fehler?)
„Heilige Lieder“ steigt auf Platz 5 der deutschen Charts ein und das, obwohl die Band von allen Seiten auseinandergenommen wird.
Die Bildzeitung lehnt es sogar ab eine Anzeige der Onkelz gegen Fremdenhass zu drucken.
Auch die Presseaktionen haben gefruchtet, denn die komplette 92er Tour wird abgesagt.
1993 ist Stephan zusammen mit Campino von den „Toten Hosen“ zu Gast bei MTV und die beiden reden sehr friedlich über Fremdenhass und den Einfluss, den Bands auf ihre Fans haben können.
Trotz alledem drohen verschiedene Künstler wie Peter Maffay ,Grönemeyer und Udo Lindenberg ,um nur einige zu nennen ,an dem Anti-Rechts-Festival in Frankfurt nicht teilzunehmen, wenn auch die Onkelz dort auftreten sollten und so werden sie denn ausgeladen.
1994 erscheint nur ein Best Of und Kevin nutzt die Pause um clean zu werden.
Stephan sperrt ihn in seinen Keller und er macht einen „kalten Entzug“, den er auch schafft.
Ausserdem wird der erste und einzige Onkelzfanclub gegründet ( B.O.S.C) und die Band braucht eine neue Plattenfirma, denn der Vertrag mit Bellaphon läuft aus.
Es geht auch langsam aber stetig aufwärts, denn die Onkelz erreichen nach dem Wechsel zur Plattenfirma „Virgin“ 1996 mit dem Album „Hier sind die Onkelz“ Platz 4 in den Charts und 1997 mit „E.I.N.S“ Platz 3 . Das Video „Live in Dortmund“ welches neben der Doppelcd veröffentlicht wird, ist 1997 wochenlang bei den Videocharts die Nummer One.
Den grössten Erfolg haben sie aber 98 mit „Viva los Tioz“ denn damit landen sie von 0 auf 1 und verkaufen schon in den ersten 48 Stunden 300.000 Mal die Scheibe.
Doch dieser Erfolg wird noch einmal durch „Ein böses Märchen“ getoppt und die 2000er Tour ist ebenfalls ein voller Erfolg, denn schon im Vorfeld sind die Karten innerhalb kürzester Zeit vergriffen.
Selbst MTV ist daran interessiert eine Dokumentation im Rahmen der „MTV Masters“ mit den Onkelz zu planen ,welche aber eher nach hinten losgeht, durch die Voreingenommenheit der Redakteure und zu welcher sich die Onkelz auch in einem offenen Brief an MTV äussern und ausserdem schreiben sie auch den wohl wirklich passenden Song „Keine Amnesty für MTV“ dazu.
Auch fällt ein Benifizkonzert aus in dieser Zeit zu Gunsten der Opfer rechter Gewalt und ausserdem zum 20jährigen Bandjubiläum und zwar ,weil Kevin bei einem Autounfall schwer verletzt wird.
Dieses wird aber im darrauffolgenden Jahr nachgeholt. Es erscheint ebenfalls zum 20jährigen Jubiläum erstmals ein Best Of-Album welches 3 Cds umfasst und mit vielen Highlights der Onkelz ausgestattet ist.
Durch diese ganze Entwicklung der Band ,kann man nicht mehr so einfach sagen die Onkelz wären rechts.
Selbst „Die Ärzte „ singen nicht mehr „Zwischen Störkraft und den Onkelz“ ,sondern für Onkelz dann andern, wenngleich sie den Onkelz ihren Wandel wohl nicht abkaufen,aber zumindest akzeptieren sie ,dass die Onkelz nicht mehr als rechte Band angesehen werden.
Tja, was soll ich dazu sagen, ich denke jeder hat eine faire 2te Chance verdient und der Erfolg gibt den Onkelz ja wohl doch recht oder?
Wie erwähnt ich bin nicht wirklich ein Onkelzfan, kann aber auch nicht verstehen warum sie noch immer so verurteilt werden.
A waren die Jungs damals noch sehr jung und wussten wohl selbst nicht so recht was da passierte, b gibt es so weit ich weiss nur ein einziges Lies und zwar „Türken raus“ wo wirklich erkennbar ist, dass sie mal in der rechten Szene waren, was sie aber heute niemal mehr spielen würden und c sehe ich heute keinen Grund mehr sie für einen Fehler von damals zu verurteilen, Bandname hin oder her, der ändert da auch nichts dran
Immerhin können sie jetzt den Jugendlichen vermitteln ,wie man es nicht machen sollte und vor allem auch nicht nachmachen sollte und das tun sie ja auch.
Sicher, viele kaufen ihnen ihren Wandel nicht ab, ich schon und ausserdem hat die Presse auch viel dazu beigetragen und überhaupt die Medien die Onkelz in einem wirklich schlechten Licht dastehen zu lassen.
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Prinzessin Sultana - Ein wahres Frauenschicksal - aber auch ein gutes Buch?!
15.07.2003, 16:33 Uhr von
Prisca
Ich schreibe z.Z. unter anderen Sean Astin Film (-und Co) Berichte, um euch diesen tollen Schausp...Pro:
eine wahre Geschichte
Kontra:
sehr nüchtern, trocken und emotionslos geschrieben
Empfehlung:
Ja
Aufgrund einiger guter Berichte auf verschiedenen Meinungsforen bin ich auf die Bücher über Prinzessin Sultana gestoßen.
1.Ich, Prinzessin aus dem Hause Al Saud - 280 Seiten
2.Ich, Prinzessin Sultana und ihre Töchter - 280 Seiten
3. Prinzessin Sultana – Freiheit für mich und meine Schwestern - 290 Seiten
Die Bücher gibt es als TB in der genannten Form nur noch gebraucht - dafür aber SEHR günstig.- Bei amazon könnt ihr auch einen Doppelband (1. und 2.) für nur 7,50 Euro kaufen - Band 3. kostet dort als TB 8,-- Euro
Hierbei handelt es sich um die reale Geschichte einer Prinzessin aus dem Hause Al Saud. Sultana ist nicht ihr Vorname, auch hat sie selbst diese Bücher nicht verfasst. Sie ist gezwungen, im Hintergrund zu bleiben, denn es könnte für sie und ihre Familie sehr gefährlich werden, das sie mit diesen diese Büchern an die Öffentlichkeit geht.
Geschrieben wurde ihre Lebensgeschichte von der Amerikanerin Jean Sasson, die selbst zwölf Jahre in Saudi Arabien gelebt und gearbeitet hat. Während dieser Zeit hat sie Sultana kennen- und schätzen gelernt.
Sultana wird 1956 als zehnte Tochter der Familie Al Saud geboren, also in einer modernen Zeit, in der die Sklaverei in Europa als abgeschafft empfunden wird. Anders in Saudi Arabien.
Zwar gibt es auch hier offiziell keine Sklaven mehr, aber was in diesem Land mit den Frauen geschieht, ist schlimmer als Sklaverei! Schon früh muss Sultana erkennen: Als Mädchen zählt sie nicht viel – ihr Bruder wird von ihrem Vater verhätschelt, er bekommt alles, was ihm beliebt. Jeder Fehler wird ihm verziehen.
Anders bei seinen Schwestern. Sie finden bei ihrem Vater keine Beachtung, werden eher als Last gesehen. Ihre Mutter ist eine liebevolle Frau, die all ihre Kinder liebt – allerdings hat sie keine Chance, sich in einer Welt der Männerherrschaft durchzusetzen.
So werden ihre ältesten Töchter sogar noch beschnitten – ein grausames Ritual, bei dem jungen Mädchen die Scharmlippen entfernt werden. Sie werden ihr Leben lang unter Schmerzen zu leiden haben – abgesehen von der Tatsache, das viele junge Mädchen bei dieser grausamen Behandlung sterben.
Sultana bleibt dieses Schicksal erspart, weil ein fortschrittlicher Arzt ihrem Vater klarmachen kann, das dieses Ritual veraltet und unsinnig ist. Vor anderen Ritualen kann sie nicht davonlaufen. Sie erfährt hoffnungslose Unterdrückung durch ihren Bruder *** mit Beginn der Pubertät muss sie sich in schwarze Kleider hüllen, ihr Gesicht verschleiern *** sie muss miterleben, wie zwei ihrer Freundinnen aufgrund eines kleinen Flirts mit einem Mann auf grausamste bestraft werden – eine wird mit einem sehr viel älteren Mann erheiratet – die andere wird von ihrem eigenen Vater zu Tode verurteilt und im Swimmingpool ertränkt! *** sie muss mit ansehen, wie ihre Lieblingsschwester verheiratet ( selbstverständlich eine reine Vernunftehe, bei der die Braut ihren um viele Jahre älteren Ehemann erst am Hochzeitstag zu Gesicht bekam) und von ihrem Mann aufs brutalste missbraucht wird. Selbst nach einem Selbstmordversuch beharrt ihr Vater darauf: Eine Frau gehört zu ihrem Mann! Sie hat keinen eigenen Willen! Sie hat ihm zu gehorchen!
Nur dem energischen Auftreten ihrer Mutter, die ausnahmsweise mal aus der Rolle fällt und gegen ihren Mann aufbegehrt, hat Sara ( Sultanas Schwester) es zu verdanken, das die Ehe geschieden wird. Aber sie wird noch jahrelang an den Folgen dieser Ehe zu leiden haben, die Angst wird sie ihr Leben lang nicht mehr loslassen – auch nicht, als sie – fast ein Wunder – einen netten Mann kennenlernt, der bereit ist, sie zu heiraten, obwohl sie nicht mehr Jungfrau ist.
Dann kommt der Tag, an dem Sultana erfährt, das sie selbst verheiratet werden soll. Es gelingt ihr zu ihrem eigenen Erstaunen, durchzusetzen, das sie ihren Mann vor der Hochzeit kennenlernen darf – keineswegs selbstverständlich – und sie wird auf´s angenehmste überrascht. Karim ist reich und gebildet, er ist hübsch und durchaus nicht so rückständig wie die anderen Männer in ihrem Land.
Sultana verliebt sich in ihn – und er sich in sie – fast ein Wunder in der arabischen Welt! So ist ihr weiteres Leben durchaus nicht so unglücklich, wie sie gefürchtet hat. Trotzdem empfindet sie eine ständige Unruhe. Die Unterdrückung und Behandlung der Frauen in ihrem Land erscheint ihr unerträglich. Anders als die meisten Frauen, die sich schweigend in ihr Schicksal fügen, begehrt sie auf, soweit es ihren Grenzen steht. Sie kämpft nicht nur für sich um ein menschenwürdiges, erfülltes Leben, sie kämpft auch um ihre Töchter, ihre Schwestern – um jede Frau, von deren manchmal sehr schweren, traurigem Schicksal sie erfährt.
Dabei stößt sie allerdings oft an die Grenzen ihrer Macht. In ihrem Land sind eben die Männer die Beherrscher von allem – einschließlich der Frauen – Frauen dürfen gekauft, misshandelt, lebenslang eingekerkert, sogar getötet werden – und niemand kann etwas dagegen unternehmen.
Deshalb geschieht es häufig, das diese Frauen Zuflucht im Alkohol oder extremer Religiosität suchen, das sie psychischer Behandlung bedürfen.
Sultana ist sich darüber klar, das ihre Zugehörigkeit zur Königsfamilie ihr durchaus einen gewissen Schutz verleiht. Sie tut Dinge, für die andere Frauen längst gesteinigt worden wären, sie bewegt sich relativ frei und teilweise ( bei Reisen ins Ausland ) sogar unverschleiert. Zudem führt sich ihr Mann nicht unbedingt als ihr Beherrscher auf, sondern behandelt sie durchaus als gleichberechtigt, da er sie aufrichtig achtet und liebt. Andererseits enttäuscht auch er Sultanas Liebe, als er sich (nachdem Sultana drei gesunde Kinder geboren hat, bekommt sie Brustkrebs und darf keine weiteren Kinder mehr bekommen!) entschließt, eine zweite Frau zu heiraten und mit ihr weitere Kinder (SÖHNE!) zu bekommen. Sultana ist erschüttert, begehrt auf – schließlich verzichtet Karim darauf, allerdings dauert es lange, bis Sultana wieder di gewohnte Zuneigung zu ihm empfindet.
Wie gesagt, die Geschichte Sultanas zieht sich über drei Bücher, wobei das, was ich beschrieben habe, überwiegend aus dem ersten Teil stammt. Der zweite Teil konzentriert sich etwas mehr auf das Schicksal der beiden Töchter Sultanas – im dritten Til geht es um ihre Schwestern. In allen drei Büchern geht es um Sultanas Kampf für die Frauen allgemein, es werden viele Frauenschicksale beschrieben, die Sultana hilflos mit ansehen muss.
Und damit möchte ich auch zu meinen Eindrücken über diese Bücher kommen. Ich gebe es zu, ich war ein wenig enttäuscht!
Damit will ich nicht sagen, das die Bücher schlecht und uninteressant geschrieben sind. Sie sind in einem leichten Stil geschrieben, lassen sich schnell und ohne große Vorkenntnisse der Geschichte der arabischen Kultur lesen und verstehen. Sie sind einfach „gute Unterhaltung“.
Gerade das würde ich diesen Büchern aber vorwerfen. Das, was in diesen Büchern beschreiben wird, sind Schicksale von Frauen und jungen Mädchen, die sich praktisch in unserer Zeit wirklich abgespielt haben und sicher immer noch abspielen! Es werden aber so viele Einzelschicksale gestreift und auf zwei, drei Seiten abgetan – manchmal tauchen sie auch im nächsten Buch nochmals kurz auf - das man als Leser nicht so recht mitfühlen kann, weil man gar keine richtige Beziehung zu diesen Personen aufbaut.
Ich habe ein Buch erwartet, das mich aufrüttelt, erschüttert, traurig und nachdenklich macht – weil es realistische Frauenschicksale aufzeigt. Was habe ich aber gefunden? Die Geschichte einer Prinzessin, bei der ich häufiger mal den Gedanken hatte: Was will sie eigentlich? SOOO schlecht geht es ihr ja gar nicht! Sie ist reich, hat einen Mann, der sie liebt und zu ihr steht, kann sich sogar in einem solchen Land freier bewegen als die „normale“ Frau, nur weil sie zum Königshaus gehört! Sicher gibt es auch in ihrem Leben Einschränkungen, Unterdrückung. Aber die wirklich Macht der Männer, die Frauen mit Gewalt in ihr Leben zwingen und unterdrücken hat sie nie erfahren. Sie hat immer einen gewissen Sonderstatus, kann Dinge tun, die andere Frauen in ihrem Land niemals wagen würden. Außerdem ist da das liebe Geld, das ihr vieles möglich macht, was andere Frauen niemals erfahren werden, z.B. der Besuch in London, in New York - also in Städte, in denen sie als Frau etwas wert ist!
Die Schicksale anderer Frauen in ihrem Land sind die wirklich schrecklichen! Und gerade diese deutet sie immer nur an. Zugegeben, es sind schreckliche, grausame Schicksale dabei, bei denen man nur den Kopf schüttelt. Aber kaum hat man gelesen ist man schon wieder fünf Seiten weiter und liest über etwas ganz anderes. Diese Schicksale erreichen einem nicht wirklich, bleiben eher an der Oberfläche.
Ich hätte es für sinnvoller gefunden, wenn sie sich einige Frauenschicksale heraus gesucht hätte und diese dem Leser wirklich nahe gebracht hätte. Nicht nur XY hat sich unschicklich benommen, dafür wurde sie von ihrem Onkel lebenslang eingekerkert....Ich hätte gern mehr über XY gewusst – wie ist sie aufgewachsen, woher hat sie den Mut genommen sich aufzulehnen, was hat sie vorher schon alles erleben müssen.....Ich hätte XY gern kennengelernt, als Menschen, nicht nur als Namen!
Somit mein Fazit zu diesen Büchern:
Ich will sie nicht schlechter machen, als sie sind. Wie schon gesagt, sie lassen sich gut lesen – aber eher zur Unterhaltung, die einzelnen Schicksale haben mich nicht wirklich erreicht. Trotzdem möchte ich euch nicht unbedingt von diesen Büchern raten: Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchte ( und es ist ein wichtiges Thema, den es findet heute statt – im Hier und Jetzt – nicht irgendwann dunkeler Vergangenheit oder ferner Zukunft!) der kann diese Bücher getrost als Einstieg nutzen. Meiner Meinung nach gibt es allerdings erschütterndere Bücher – Ich denke da an: Nicht ohne meine Tochter von Betty Mahmoody - obwohl ja gerade bei diesem Buch sehr viel spekuliert wurde, was ist real, was ist Phantasie? Andererseits lässt sich auch bei den Sultana – Büchern nicht unbedingt nachprüfen, wie viel dichterische Freiheit da im Spiel war.
Also würde ich sagen: Lest die Bücher mal als Gedankenanstoß, aber wenn ihr euch intensiv mit diesem Thema auseinander setzten wollt, seht euch noch nach anderer Literatur um!
(wem diese Meinung bekannt vorkommt - möglich, ich habe schon vor längerer Zeit unter meinem Namen bei Ciao eingestellt)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-07-15 14:33:34 mit dem Titel Gefangen in den Gärten des Königs / Oufkir, Fatema = 20 Jahre Gefangenschaft!
Jetzt will ich mich mal aufraffen und wieder einen Bericht schreiben … sonst komme ich mit meinen Ideen gar nicht mehr hinterher. Also, richtet euch darauf ein, in nächster Zeit mal wieder den einen oder anderen Buchbericht von mir lesen zu dürfen (okay, vielleicht schreibe ich ja auch mal was anderen … so zur Abwechslung)
Aber kommen wir endlich zum eigentlich Thema, um das Buch
GEFANGEN IN DEN GÄRTEN DES KÖNIGS … geschrieben von FATEMA OUFKIR
Bei diesem Buch handelt es sich um eine wahre Geschichte. Auf den ersten Blick hört sich das alles unmöglich und unglaubwürdig an, was F. Oufkir uns da zu berichten hat.
Die Geschichte beginnt eigentlich 1952. Fatema ist sechzehn Jahre alt, behütet aufgewachsen in Marokko. Sie ist ein eigenwilliges Mädchen, das sich durchzusetzen versteht – in ihrem Land keine Selbstverständlichkeit. Trotzdem fühlt sie sich unterdrückt und eingeengt in der Rolle der Frau – und sie hofft, dieser Enge entfliehen zu können, indem sie heiratet.
Ein fast empörender Wunsch, den sie da äußert – Mädchen WOLLEN nicht heiraten – sie heiraten, wann und wen die Familie wünscht! Trotzdem arrangiert ihr Vater eine Hochzeit: Mohammed Oufkir – vertrauter des Königs heißt der Auserwählte – und er ermöglicht ihr zwar kein freies leben – aber doch ein Leben in Reichtum und Macht im Schatten des Hofes.
Sie bekommen sechs Kinder – doch Fatema ist nicht zufrieden mit ihrem Los. Sie bricht aus ihrer Ehe aus, nimmt sich einen Geliebten, setzt schließlich sogar die Scheidung durch. Ihr Mann heiratet erneut – kann sie aber nicht vergessen und beginnt, um ihre Liebe zu kämpfen. Fatema erkennt, das auch ihr Geliebter ihr nicht das erhoffte Glück bringen wird – die Liebesbeziehung zerbricht – sie heiratet Oufkir erneut.
Mit dieser zweiten Heirat ist ihr Schicksal besiegelt – denn kurz danach geschieht es: Was schon lange im Land Marokko gebrodelt hat erreicht langsam seinen Höhepunkt. Es kommt zum Putsch gegen den König - der Putsch wird niedergeschlagen und Oufkir als einer der Aufrührer erschossen. Nun ist Fatema seine Witwe – und als solche eine Gefahr für den König. Kurzerhand wird sie mitsamt allen Kindern verhaftet – und sie verschwindet … in die „Gärten des Königs“ = geheime Kerker in der Wüste. Nun sind sie gefangene einer Macht, die ihre Existenz am liebsten vergessen würden – und genauso geraten sie in Vergessenheit – eingekerkert in Armut, nur notdürftig versorgt, völlig isoliert von der Außenwelt, bei Krankheiten auf sich allein gestellt …
Zwanzig Jahre wird es dauern, bevor Fatema und ihre Kinder wieder in die Freiheit zurückkehren ….
Als ich von dem Buch gehört habe, hat es mich fasziniert. Denn es ist eben kein Roman, es ist eine wahre Geschichte die sich vor gar nicht so langer zeit auf unserem Planeten abgespielt hat. Unglaublich, was man dieser Frau und vor allem ihren Kindern angetan hat. Für mich stand fest: dieses buch musst du lesen.
Als ich es günstig bei Ebay ergattern konnte, habe ich natürlich gleich zu geschlagen und als es ein paar Tage später bei mir eintrudelte, fing ich mit lesen an.
Was ich da fand, hat mich gelangweilt! Lange zeit die Geschichte ihrer Kindheit – die Geschichte ihrer Ehe, Intrigen im Land Marokko, der Reichtum des Hofes … nun könnte man das vielleicht sogar noch als DIE Geschichte von Fatema Oufkir bezeichnen, denn natürlich beschränkt sich ihr Leben nicht nur auf die zwanzig Jahre im Kerker! Aber der ganze Schreibstil ist einfach öde und langweilig – wie eine nüchterne, trockene Erzählung, ohne Höhepunkte, ohne Emotionen …
Die eigentliche Odyssee von Fatema und ihren Kindern beginnt ca. auf Seite 150 (die Hälfte des Buches!) … stellenweise kommt jetzt sogar so etwas wie Spannung auf. Aber es sind wirklich immer nur kurze Stellen – danach fällt das Buch schnell zurück in seine „trockenen“ Beschreibungen.
Das Buch hat 300 Seiten – kurz genug, um es recht schnell durchzulesen (denn es lässt sich nicht schwer lesen, es ist hat nur langatmig) – aber es sind 300 Seiten, die ich nicht unbedingt lesen muss. Natürlich bin ich mir im Klaren: Hier lese ich eine Biographie – und keinen Krimi, natürlich ist die Sprache hier eine andere – aber auch eine Biographie kann lebendig und fesselnd sein.
Obwohl mich das Schicksal der Familie Oufkir durchaus interessiert hat – das Buch hat mich nicht überzeugt. Es ist einfach zu trocken geschrieben, ich konnte mich nicht in die Personen und ihre Lage hineinversetzen. Fatema Oufkir – eigentlich ja die Hauptperson in diesem Buch, mit der man mitfühlen soll (und eigentlich auch müsste, bedenkt man, welches Schicksal sie hinter sich hat!) – sie wirkt auf mich häufig kalt, berechnend, egoistisch .. irgendwie konnte ich mich mit ihrer Person, so wie sie hier beschrieben wird, überhaupt nicht anfreunden (ob das nun vielleicht ihr wahrer Charakter ist – oder ob sie in diesem Buch nur so wirkt, das vermag ich freilich nicht zu beurteilen). Auf jeden Fall hat auch das dazu beigetragen, das dieses Buch mir eher nicht gefallen hat.
Ich habe das Buch in einer Taschenbuchausgabe vor mir liegen. Das Titelbild zeigt im Hintergrund einen Sonnenuntergang in Marokko (orange- und brauntöne) ein wenig kitschig, aber durchaus ansprechend. Im Vordergrund ein Foto von Fatema Oufkir heute. Unter dem Haupttitel „Gefangen in den Gärten des Königs“ steht ein Untertitel „Der Kampf um meine Familie“ … hm … ehrlich gesagt, hatte ich in dem Buch nicht das Gefühl, das es um die FAMILIE Oufkir (= die sechs „unschuldigen“ Kinder) geht …. Vielmehr geht es hier eindeutig um Fatema Oufkir und noch mal Fatema Oufkir!
Das Buch hat früher mal 16,90 DM gekostet (huch, ist das komisch, mal wieder DM zu schreiben **gg**) – ersteigert habe ich es für 1,50 Euro plus Porto. Inzwischen habe ich es bei Ebay wieder eingestellt … wollt ihr es vielleicht haben? (kleiner Scherz am Rande). Der heutige Neupreis beträgt übrigens 9,-- Euro – aber um ehrlich zu sein, das ist das Buch wirklich nicht wert!
Mein Fazit:
Die Grundthematik fand ich sehr interessant – das Buch eher langweilig. Ich kann es euch eigentlich nicht empfehlen. Zu oberflächlich, zu langatmig, man kann keinen Bezug zu den Hauptpersonen aufbauen.
Kleiner Tipp am Rande: ich habe mir sagen lassen, die Tochter von Fatema Oufkir hat auch ein Buch über die zeit der Gefangenschaft geschrieben … und dieses Buch soll sehr gut sein. Vielleicht besorge ich mir das ja doch noch einmal? Es handelt sich dabei um das Buch: Die gefangene von Malika Oufkir.
@ Prisca – Mai 2003 – ich schreibe bei Ciao, Dooyoo und Yopi weiterlesen schließen -
Betty Mahmoody - Nicht ohne meine Tochter
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich einmal eine Meinung über eines meiner Lieblingsbücher schreiben, nähmlich die Geschichte der Betty Mahmoody "Nicht ohne meine Tochter".
Betty Mahmoody, verheiratet mit dem iranischen Arzt Dr. Moody Mahmoody lebt ruhig und zufrieden mit Ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter Mahtab in einem kleinen Ort in Michigan. Immer wieder drängt Ihr Ehemann sie dazu, seine Familie in Teheran zu besuchen, welche er 10 Jahre nicht gesehen hat. Betty hat große Angst davor in den Iran zu fahren, lässt sich jedoch von Ihrem Ehemann nach vielem Hin und Her zu einem 14tägigen Urlaub überreden.
Schon auf dem Hinflug plagen die junge Frau düstere Vorahnungen. In Teheran angekommen wird die Familie mit großem Hallo von einer großen Scharr Familienangehöriger Ihres Mannes abgeholt, allen voran Moodys fanatischer Schwester Ameh Bozorg. Schnell wird Betty klar, daß die Familie sie niemals akzeptieren würde, da sie Amerikanerin ist. Hass und Misstrauen schlagen Ihr von der erste Stunde an entgegen.
Ihre einzige Hoffnung ist, daß der 14tägige Urlaub so schnell wie möglich zu Ende geht. Und jetzt zeigt der Ehemann sein wahres Gesicht. Schon lange hatte er vorausgeplant, Betty und seine Tochter in den Iran zu locken, denn hier gilt Ihr amerikanischer Pass nicht mehr. Durch die Heirat hat sie im Iran automatisch die iranische Staatsangehörigkeit und Sie und Ihre Tochter sind der Gewalt Ihres Mannes und dessen fanatischer Familie voll und ganz ausgeliefert.
Brutalitäten und Erniedrigungen machen das tägliche Leben zur Qual und Ihre einzige Hoffnung ist in dieser ersten schweren Zeit Ihr Glaube und die Hoffnung, irgendwie wieder nach Hause zu kommen.
Auch Mahtab muss zunehmend unter der Brutalität Ihres Vaters leiden. Das tägliche Leben wird immer mehr zur Qual und Betty wird klar, daß sie handeln muss.
Sie passt sich nach Aussen hin dem iranischem Leben an, geht in die Koranschule, studiert die Relegion und gibt Ihrem Mann zu verstehen, in Zukunft wieder ein normales Familienleben führen zu wollen.
Die Täuschung gelingt und die Schlingen des Ehemannes lockern sich immer mehr. Betty hat immer mehr Freiheiten, sie kennt sich in Teheran immer besser aus und gewinnt einige gute Freunde, die Ihre Situation verstehen und Ihr helfen wollen.
Nach 18 Monaten des Hoffens und Bangens und der List ist es dann soweit. Ein guter Freund von Betty, ein iranischer Geschäftsmann, organisiert eine abenteuerliche Flucht in die Türkei.
Eine Tage andauernde Odysse beginnt, welche mit einem nächtlichen Ritt zu Pferde über die Berge in die Freiheit endet.
Betty Mahmoody beschreibt in Ihrem Buch nicht nur die Situationen der Frauen im Iran, nein sie versucht auch all das Leid zu bewältigen, daß versucht hat, Ihr Leben und das Leben Ihrer Tocher zu zerstören.
Ein großartig geschrieber Roman, der nichts verschönt und nichts unausgesprochen lässt von einer Frau, welcher mein ganzer Respekt gilt. weiterlesen schließen -
Eine deutsch-ägyptische Tragödie
04.05.2003, 12:33 Uhr von
buchfee
Ich interessiere mich sehr für Tiere ( vor allem Katzen ), bin eine begeisterte Leseratte, koche ...Pro:
einvollsam geschriebenes Buch, wirklichkeitsnah und sehr realistisch geschrieben
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Am 21.Ferbruar 1988 erschießt der Ägypter Amer nacheinander seine 3 Kinder und danach sich selbst. Diese Meldung erschütterte die Menschen in ganz Deutschland. Gabriele Mörsch, die Mutter und Ehefrau, setzt sich in Ihrem Buch noch einmal mit der Vergangenheit auseinander, um vielleicht diesen Schicksalsschlag nach mehr als 10 Jahren zu überwinden. Sie beschreibt in Ihrem Buch ihre Beziehung und spätere Ehe mit dem nubischen Ägypter , sowie die furchtbaren Geschehnisse und die schwere Zeit danach.
Die Autorin:
Gabriele Mörsch wurde 1952 in Köln geboren. Sie heiratete 1982 den Ägypter Amer und folgte ihm 1983 nach Ägypten, wo auch ihre erste Tochter Fatima geboren wurde. Nach einigen Jahren kehrt sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Deutschland zurück. Dort werden auch die Zwillinge Gregor und Gloria geboren. Heute lebt Gabriele Mörsch in Spanien.
Das Buch:
Gabriele Mörsch verbringt ihren Urlaub 1981 in Ägypten. Dort lernt sie den nubischen Touristenführer kennen und es entwickelt sich daraus eine Urlaubsaffäre. Wieder zu Hause denkt sie viel an ihn und besucht ihn nochmals in Ägypten. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland stellt sie fest, dass sie schwanger ist.
Alle Versuche eine Besuchserlaubnis für Amer zu bekommen schlagen fehl und sie geht hochschwanger nach Ägypten. Dort kann sie sich nur schwer an das Leben gewöhnen. Vor allem das Rollenverständnis zwischen Mann und Frau bereitet ihr große Probleme. In der Familie Amers wird sie zwar herzlich aufgenommen und verschiedene Familienmitglieder versuchen ihr das Leben in Ägypten zu erleichtern
Nachdem Gabi erneut schwanger wird, geht die Familie nach Deutschland. Dort werden dann auch die Zwillinge Gregor und Gloria geboren. Die Ehe, die schon in Ägypten in einer Krise steckte, wird in Deutschland noch problematischer. Amer kann sich nicht mit der deutschen Mentalität und mit der deutschen Arbeitseinstellung abfinden. Auf der anderen Seite gibt er das Geld mit vollen Händen aus und vernachlässigt seine Familie immer mehr. Die Ehe wird für Gabriele Mörsch immer mehr zu Alptraum.
Für sie gibt nur noch eine Lösung; die Scheidung. Nach mehreren Versuchen schafft sie es endlich ihren Mann zu verlassen und die Scheidung einzureichen. Sie beantragt beim Familiengericht in Köln, dass Amer die Besuchserlaubnis für Ihre Kinder entzogen wird. Amer drohte mehrfach, dass er die Kinder nach Ägypten entführen wolle. Nach einer gewissen Zeit hat man den Eindruck, dass er sich mit der Situation abgefunden hat. Aber dies war wohl nur ein Eindruck.
An diesem verhängnisvollen Tag im Februar besucht Amer seine Frau und die Kinder bei den Großeltern. Während er mit den Kindern allein ist, erschießt er sie und danach richtet er sich selbst.
Im Anhang lässt Gabriele Mörsch noch verschiedene nahe Verwandte zu Wort kommen, und Ihre Gefühle und Emotionen kommen dort erst richtig zum Ausdruck.
Meine Meinung zu diesem Buch:
Der Autorin gelingt es, trotz dieser furchtbaren Tragödie Ihr Erlebtes sachlich zu beschreiben. Von Hass oder Verurteilung gegenüber ihrem Mann ist nichts zu spüren. Außerdem gelingt es ihr die Erfahrungen in Ägypten wirkungsvoll zu beschreiben. Sie beschreibt in lebendigen Bildern das Leben in Ägypten. Vor allem das tägliche Leben und die Stellung der Frau in diesem moslemischen Land werden gut vermittelt.
Ich bewundere diese Frau, dass sie dieses Buch schreiben konnte und nicht am Leben verzweifelt ist. Heute lebt Gabriele Mörsch mit ihren Eltern in Spanien.
Preis:
Ich habe dieses Taschenbuch 2001 für 14,90 DM , also heute 7,60 Euro gekauft.
ISBN-Nr. 3-548-35984-1 weiterlesen schließen -
Michael J. Fox Biographie
17.03.2003, 20:59 Uhr von
Hawkeye*
Guten Tag die Damen und Herren, Hauptsächlich werde ich über Filme, DVDs, Bücher und meine Erl...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Comeback - Parkinson wird nicht siegen.
Michael J. Fox, der sympathische Schauspieler, dürfte vielen ein Begriff sein, sei es durch seine Filme wie die Zurück in die Zukunft Trilogie oder seine Serien Familienbande oder Chaos City.
Was viele nicht wußten, bzw. was er lange verheimlichte.... er leidet an der Parkinsonkrankheit.
Dieses ist die Autobiographie von Michael J. Fox, darin berichtet er über seinen familären Hintergrund in Kanada, seine Schauspielerkarriere die so zögerlich anfing, darüber wie die Parkinsonkrankheit diagnostiziert wurde und wie er lernet damit zu Leben.
Dabei gerät man in Staunen ... und merkt hey das ist ja auch nurn Mensch wie ich....
Am Anfang hatte ich Zweifel ... eine Biographie ?
Die wird dann ja bestimmt nicht so leicht zu lesen sein / schlecht geschrieben sein.
Aber ich wurde übberascht ... man kann sicher keine Meisterleistungen erwarten, aber das Buch wird nicht langweilig, sondern ist logisch und interessant geschrieben .....
Dieses Buch kann ich allen empfehlen, die Fans des Schauspielers sind, oder auch welchen die die ganze Thematik Schauspielerei interessiert.
320 Seiten
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-03-17 19:59:52 mit dem Titel Das Tagebuch der Anne Frank
Das Tagebuch der Anne Frank
Nunja man hört ja ziemlich viel über dieses Buch, sei es in der Schule oder durch die Medien.
Früher wollte ich es nicht lesen, weil ich ehrlich gesagt die Schnauze voll hatte von der ganzen Thematik.
Doch jetzt hat die Neugier dann doch gesiegt und lies mich dieses sehr schöne Buch lesen.
Inhalt:
Die Jüdin Anne Frank zieht von Frankfurt in die Niederlande, als Hitler an die macht kommt.
Dort verbringt sie zunächst ein normales Leben mit ihren vielen Freunden, Vehrehren und der Schule.
Doch eines Tages ganz plötzlich beginnen Juden zu verschwinden, sie werden abgeholt und in Konzentrationslager gebracht.
Anne und ihre Familie beschließen sich zu verstecken ... in einer Nacht und Nebel Aktion packen sie ihr Sachen und verstecke sich im Hinterhaus, der Fabrik des Vaters.
Wenig später zieht noch eine weitere Familie und ein Herr Dussel ein.
Anne erzählt in einem ( für ihr Alter klasse ) Schreibstil , davon wie es ihr ergeht, was in ihr vorgeht und was für eine unglaubliche, menschenunwürdige Situation im Haus herrscht.
Verstecken, Probleme mit den Eltern, sich selber und die nie enden wollenden Angst endeckt zu werden ... das ist Annes Alltag.
Man merkt im Buch wie sie reifer wird, wie sie erwachsen wird und erlebt alles aus ihren Augen
Alles ist wie man sich ja denken kann in Tagebuch Form geschrieben ... und beginnen alle Kapitel mit "Liebe Kitty ( das Tagebuch )".
Man schwangt bei diesem Buch zwischen Scham, Traurigkeit und Freude.
Aufjedenfall ist dies ein Buch, das einen zum nachdenken anregt und einen verändert.
Vorallem gegen Ende, wenn das Tagebuch abruppt endet, und man erfährt was passierte mit Anne und den anderen, besser nen Taschentuch bereit halten !
315 Seiten weiterlesen schließen -
Frida Kahlo-Eine Kultfigur der Frauenbewegung
13.03.2003, 15:09 Uhr von
MONETIX
Allen Lesern und Vertrauten wünsche ich ein gesegnetes und erfolgreiches neues Jahr 2007 ;-)))Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Momentan läuft in vielen Kinos der Film „Frida“ über das Leben der berühmten Malerin Frida Kahlo. In diesem Bericht wird es nicht um den Film gehen. Sondern um ein Buch, dass die Malerin aus der privaten Sichtweise ihrer Schwester Christina schildert.
„Meine Schwester Frida“ von Barbara Mujica
Die Autorin Barbara Mujica schildert in diesem auf Grundlagen von biografischen Fakten, Brifen und Tagebüchern basierenden Roman, das Leben der berühmten Malerin wie eine Achterbahn der Gefühle.
Ein Roman voller Farben und extremer Gefühle, in dessen Mittelpunkt die berühmte mexikanische Malerin Frida Kahlo steht.
Das intensive Leben der exzentrischen Künstlerin wird aus der Sicht ihrer Schwester Christina erzählt. Gleichzeitig ist es auch ein schillerndes Portrait Mexikos und seiner Menschen.
Wie war es wohl für Christina, die gewöhnliche Schwester dieser ungewöhnlichen zu sein?
Während es Frida versteht, sich trotz schlimmer Krankheiten in Szene zu setzen, weltberühmt wird und in glamourösen Prominentenkreisen verkehrt, steht die eher ängstliche Christina immer im Hintergrund. Sie ist zwar die Hübschere, aber gegen die starke, schillernde Persönlichkeit Fridas hat sie keine Chance.
Bewunderung, Liebe und Hass sind die Gefühle, die Christina für ihre Schwester empfindet und ein Leben lang darin gefangen bleibt.
Ein einziges Mal versucht sie aus dem Schatten der geliebten und gehassten Schwester zu treten.
Sie beginnt eine Affäre mit Fridas Ehemann, Diego Rivera.
Für Diego, berühmt durch seine spanischen Wandmalereien, ist sie zwar nur eine von vielen, aber für Christina, das unbeachtete Wesen, ist es ein unbeschreibliches Gefühls des Sieges gegen Frida. Diesen Triumph kann sie jedoch nicht lange geniessen. Frida erfährt davon und behandelt sie lange Zeit wie Luft. Christina hält das nicht aus, beendet die Affäre und buhlt um die Gunst Fridas.
Von da an fühlt sie sich in Liebe und Schuld lebenslänglich an ihre grosse Schwester gekettet. Sie macht sich fast zu ihrer Sklavin, stellt ihre eigenen Bedürfnisse völlig zurück und ist nur noch um Fridas Wohlbefinden bemüht.
Doch auch Frida kann nicht ohne Christina, sie bezeichnet sie oft als ihren Zwilling und in schwierigen Phasen ihres Lebens ist sie ihr Halt, auf den sie nicht verzichten kann.
Als Frida immer gebrechlicher wird, weicht Christina nicht mehr von ihrer Seite und pflegt sie bis zu ihrem Tod.
Die berühmte mexikanische Malerin Frida Kahlo lebte von 1907 bis 1954, das eigene Schicksal, Stil und Motive der Volkskunst ihrer mexikanischen Heimat und eine grosse malerische Begabung prägten ihr Werk.
Sie wurde zu einer Kultfigur der Frauenbewegung. Ihre Schwester Christina überlebte sie genau zehn Jahre.
FAZIT
Ein faszinierendes Buch für alle diejenigen die gerne Biografien lesen und andere Kulturen kennenlernen möchten. Ich habe den Kinofilm Frida noch nicht gesehen, werde ihn mir aber anschauen um zu vergleichen. Ich denke aber auch für diejenigen Personen die den Film schon gesehen haben, ergeben sich aus dem Buch von Barbara Mujica, noch neue Aspekte zu der Malerin Frida Kahlo.
Das Buch ist erschienen im Fischerverlag und kostet 9,90 €.
Es zeigt auf der Front-Seite des Einbandes Frida Kahlo –auf weissem Hintergrund- mit erhobenem rechten Arm, eine Pistiole in der Hand haltend, als wenn sie einen Startschuss abfeuern würde.
Vielen Dank fürs lesen und bewerten, Günter. weiterlesen schließen -
"Zwei Bräute für einen Kaiser"-Endlich eine Biographie über Helene
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
„Zwei Bräute für einen Kaiser“ ist von der Autorin Sigrid-Maria Größing. Erschienen ist es i n der Mittelbayrischen Druck- und Verlags-Gesellschaft. Es hat 260 Seiten und handelt von Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Helene, Fürstin von Thurn und Taxis.
Die Autorin
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Sigrid-Maria Größing ist in Sulzbach-Rosenberg/Oberpfalz geboren und studierte Geschichte und Germanistik in Wien und Salzburg. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Geschichte des Hauses Habsburg, wobei in erster Linie die privaten Seiten der Familiengeschichten dargestellt werden. Dadurch gewinnt man einen sehr schönen Eindruck der Personen und lernt deren wahre Geschichte kennen. Fast alle ihre Bücher wurden bereits in mehrere Sprachen übersetzt wodurch die Popularität ihrer Person zu nahm und auch die Geschichte des Hauses Habsburg weit verbreitet wurde und wird.
Sigrid-Maria ist mit einem Hochschullehrer verheiratet und sie ist Mutter von zwei erwachsenen Kinder. Zur Zeit lebt und arbeitet sie in Großmain bei Salzburg.
Das Buch
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Hier erst einmal den Text des Einbandes.
„Die tragische Geschichte zweier Schwestern. Die eine wurde Kaiserin von Österreich, die andere Erbprinzessin von Thurn und Taxis. Beide litten unter den unvereinbaren Widersprüchen ihrer gesellschaftlichen Rolle und ihrer persönlichen Bedürfnisse.
Vor dem Hintergrund einer aufregenden historischen Epoche beschreibt die Autorin einfühlend und spannend zugleich das tragische Schicksal zweier prominenter Frauen.“
„Zwei Bräute für einen Kaiser“ ist eine Doppelbiographie über Elisabeth und Helene. Es ist eins der einzigen Bücher die sich nicht nur mit der Biographie Sisi's beschäftigt sondern auch ihre Schwester Helene (Nene) berücksichtigt. Die ersten Kapitel beschrieben das Leben der jungen Schwestern , wobei sich die Autorin in den späteren Kapitel auf eine der beiden Schwestern konzentriert. Meist sind zwei Kapitel der einen gewidmet und die nächsten zwei der anderen und dies immer abwechselnd. Im folgenden werde ich kurz das Leben von Nene beschreiben um schon einen einblick in ihr Leben zu geben. Elisabeth stelle ich dabei in den Hintergrund, wer mehr über sie erfahren möchte kann sich meinen Bericht „Eine Biographie die nicht nur schöne Seiten dieser Frau zeigt “ anschauen und lesen.
Helene wird am 4. April 1834 in München geboren als Tochter von Herzog Max in Bayern und Prinzessin Ludovika. Sie ist die Älteste von 8 Kindern dieser beiden. Als sie 19 Jahre alt ist soll sie die Kaiserin von Österreich werden, so denkt es sich Erzherzogin Sophie, jedoch kommt alles anders. Franz Joseph, der Kaiser, verliebt sich in Elisabeth und heiratet diese am 24. April 1854 in Wien. Nun ist Elisabeth die Kaiserin von Österreich. Helene bleibt jedoch nicht lange ohne Mann. Am 24. August 1858 heiratet sie den Erbprinzen Maximilian Anton von Thurn und Taxis. Die Bayern verabschieden Nene mit Tränen in den Augen, denn sie wird von vielen geliebt und geschätzt. Nene ist sehr Gläubug und auch sehr sozial veranlagt was ihr oft die Herzen der Menschen öffnet.
Beide könnten glücklich werden jedoch soll Nene kein glückliches Leben führen. Es ist von viele Schicksalsschlägen geprägt und nur ihr Glauben hilft Nene in diesen Situationen.
Nur nach 9 Jahren Ehe stirbt ihr Mann Maximilian Anton und lässt Nene mit zwei Töchtern und zwei Söhnen allein zurück in Regensburg. Da ihr älteste Sohn noch nicht volljährig ist übernimmt Helene die Regentschaft von Regensburg. Sie stärkt das Haus Thurn und Taxis durch gute Berater und viel Soziales Engagement. Jedoch wartet schon der nächste Schicksalsschlag aif sie. Kurz nach dem ihr Sohn die Regentschaft übernommen hat, stirbt auch dieser und Nene wird wieder Regentin von Regensburg. Auch ihr erst geborene Tochter lebt nicht lange und erlässt die Welt vor ihrer Mutter. Doch troz dieser vielen Todesfälle in der Familie fügt sich Nene in ihr Schicksal und läuft nicht vor ihren gesellschaftlichen Pflichten davon so wie ihre Schwester Sisi. Am 16. Mai 1890 stirbt Nene in Regnesburg und hinterlässt ein gestärktest Haus von Thurn und Taxis.
Im großen und ganze habe ich nur allgemeine Daten von Helene wiedergegeben, das Buch bietet aber noch mehr. Man gewinnt einen Einblick in das Leben und die Gefühle von Nene und Sisi und lernt die beiden Schwerster genauer und von ihrer privaten Seite kennen. Das Buch ist nicht für Fan von Sisi und dem Hause Habsburg sondern auch für andere sehr schön zu lesen und auch interesannt. Geschicht halt einmal anders
Ich wünsche viel Spass beim lesen
fantasticeyes weiterlesen schließen -
Stephen King- Das Leben und das Schreiben
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
hallöchen ihr lieben!
bevor ich vor ein paar monaten auf kur gegangen bin, habe ich mich erstmal mit einer menge literatur eingedeckt. Ein Buch davon möchte ich heute hier einmal vorstellen, nämlich eines von Stephen King "Das Leben und das Schreiben". Es ist so zu sagen, eine Autobiographie und ein Workshop zum Schreiben lernen...
klappentext
Stephen Kings persönlichstes Buch
Zum ersten Mal gibt Stephen King Einblick in sein Leben und die Entstehung seiner Romane und Geschichten. Spannend wie immer berichtet King von Kindheit und Jugendjahren, seinen Sehnsüchten, Ängsten und Glücksmomenten, seine Lust am Schreiben. Das Leben als Roman-ein kluges, sensibles und packendes Buch über gelebte Literatur.
"Es ist eine Konfession."
Frankfurter Allgemeine
Das Buch
Erstmal gibt der meistgelesene Schriftsteller unserer Zeit umfassende Auskunft über sein Leben und sein schriftstellerisches Wirken. King berichtet von den Einflüssen seiner Kindheitserlebnisse, von den Ängsten und Sehnsüchten, eines jungen Mannes, der um seine Existenz kämpfen musste, und von seinen ersten Schreibversuchen. Der Leser erfährt von der großen Liebe zu seiner Frau Tabitha, von den Sorgen der kleinen Familie, vom plötzlichen Erfolg und den Problemen, die der Ruhm mir sich bringt. Außerdem schreibt Stephen Kind über das Schreiben, welche Autoren und Geschehnisse sein Tun geprägt haben und über seine große Leidenschaft und Sprache und Literatur.
der autor
Stephen King ist einer der bekanntesten Autoren der Welt. Seine und die unter seinem Pseudonym Richard Bachman erschienenen Romane haben eine Weltauflage von 100 Millionen Exemplaren weit überschritten. Geboren 1947 in Portland/Maine, gelant ihm 1973 der internationale Durchbruch. Alle seine Bücher wurden Bestseller, viele davon erfolgreich verfilmt. Stephen King lebt mit seiner Frau Tabitha und seinen drei Kindern in Bangor/Maine. Eine Auswahl seine besten und erfolgreichsten Bücher, erschienen im Wilhelm Heyne Verlag: Friedhof der Kuscheltiere (01/7627), Brennen muss Salem (01/10356), Christine (01/8325), es (01/9903), Desperation (01/10446), stark-the dark half (01/8269), das spiel (01/9518), sara (01/13013), Sie (01/13108), der sturm des jahrhunderts (01/13150)
unterteilung
es gibt 3 vorworte...
daraufhin folgt das großkapitel *lebenslauf* hier schreibt king in 38 unterkapiteln über seine kindheit, seine jugend etc. hier beschreibt er auch seinen Weg zum Schreiben und seine ersten Versuche...
das nächste kapitel heißt * was das schreiben ist*. Wie der name schon sagt ist dieser abschnitt eine kurze Erläuterung über die *definition des schreibens* von kings seite aus.
das nächste großkapitel *der werkzeugkasten* gibt auskunft über die kunst des schreibens. King nennt voraussetzungen und Übungen wie man das Schreiben lernen bzw. verbessern kann, denn er ist der ansicht, dass in jedem ein gewisses schreiberpotenzial steckt.dieser abschnitt ist in 5 unterkapitel geteilt
danach kommt das großkapitel *über das schreiben*, in dem King seine Meinung zum Schreiben erläutert. In 16 unterkapiteln macht veranschaulicht er auch an zahlreichen beispielen/textauszügen, was gutes Schreiben ausmacht.
daraufhin folgt noch ein Nachtrag, in dem King über seinen Unfall und somit nochmals über sein Leben berichtet.
zu guter letzt gibt es noch zwei weitere nachträge:
im ersten ist ein Auszug aus einem von Kings ursprünglichen Texten und die überarbeitete Version (orginal abgedruckt).
im zweiten nachtrag hat king eine Bücherliste seine Quellen und von seiner Meinung nach guten Autoren veröffentlicht.
meine beurteilung
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, da ich schon viele Bücher von Stephen King mit großer Begeisterung gelesen habe. Da fällt der Name natürlich sofort ins Auge. Ja, als ich es dann in den Händen hielt, da dachte ich mir: *mmh, son typisches Buch ist es ja aber nicht.*, aber da ich mich auch für das Schreiben an sich interessiere hab ich es mir doch gekauft und es hat sich meiner meinung nach gelohnt.
In diesem Buch wird vielseitig über Kings Leben erzählt. Ich finde es spannend und interessant die Hintergründe zu einem meiner Meinung nach exzelenten Autoren zu erfahren. Außerdem ist es genau so interessant zu lesen, was laut King einen guten Schreiber aus macht und welche Eigenschaften man benötigt. (ich mein, ich als so angehender schreiberling *g*) alles in allem finde ich dieses Buch sehr gelungen und kann es nur weiter empfehlen... weiterlesen schließen
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