Pro:
lecker, schnell zuzubereiten, viele Varianten möglich
Kontra:
Packung zerreißt zu leicht, könnte vielleicht etwas billiger sein
Empfehlung:
Ja
Ich gehör sicher nicht zu den großen Köchinnen. Klar, ein paar nette und sehr leckere Kleinigkeiten kann ich – so ein köstliches Pfifferling-Toast, ein Kartoffelgratin zum Niederknien und das weltbeste Mousse au chocolat. Ja, ja, schon gut. Ich weiß: Eigenlob stinkt! ;-) Wie bei vielen gehören bei mir natürlich auch Nudeln zur „schnellen Küche“. Eine Zeit lang habe ich die verschlungen wie nichts gutes – weil ich eine besonders gute Pesto genovese dazu hate. Die gibt es allerdings jetzt auch nicht mehr. Als nächstes bin ich zur ebenfalls schnellen Variante mit Tomaten-Ketchup übergegangen. Sehr einfach – und auch langweilig. Vielleicht auch wegen der Nudeln (Birkel Spirali, kleinen spiralenförmigen Nudeln, die am ehesten an ein Telefonkabel erinnern) ... Jetzt habe ich einfach mal Birkel’s No. 1 Breite Band gekauft – eine gute Entscheidung. Warum? Dazu nun mehr!
1. ZWECKMÄSSIGKEIT DER VERPACKUNG
2. OPTIK DER ROHEN NUDELN
3. ZUBEREITUNG
4. SERVIERVORSCHLÄGE
5. OPTIK DER FERTIGEN NUDELN
6. GESCHMACK
7. NÄHRWERTE
8. INHALTSSTOFFE
9. HERSTELLER
10. PREIS
11. FAZIT
1. ZWECKMÄSSIGKEIT DER VERPACKUNG
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Wer im Supermarkt nach diesen Nudeln Ausschau hält, sollte nach gelben Tüten suchen. Diese speziellen sind noch etwas größer (höher und breiter) als die der Spirali beispielsweise. Soweit, so gut.
Leider ist diese Umhüllung, diese Tüte aus sehr dünner Kunststofffolie, im Gebrauch nicht besonders tauglich. Der erste Schritt, um an den Inhalt zu kommen, ist, den Klebestreifen aufzuziehen. Dann also rein, mit den Nudeln ins Wasser. Doch die Folie reißt, die „Best Band“ stürzen gleich massenweise in den Topf. Auch im weiteren Gebrauch merke ich: Diese Tüte reißt immer und immer wieder, sie ist also nicht für den Gebrauch im Alltag geeignet.
Mein Tipp: Besser in eine Aufbewahrungsdose (Tupper oder ähnliches) umfüllen, um diese Nudeln luftdicht aufzubewahren..
2. OPTIK DER ROHEN NUDELN
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Der Name lässt schon einen optischen „Verdacht“ zu, eine Vorahnung: Es handelt sich natürlich um Bandnudeln. Die sind breiter als die Spriali, mein Auge schätzt, dass es etwa ein Zentimenter Breite ist. Und sonst? Auf der anderen Seite haben sie dann doch eine Ähnlichkeit mit Spiralen (oder Telefonhörerkabeln): Sie sind nämlich schon gewunden.
3. ZUBEREITUNG
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Die funktioniert dann denkbar einfach. Zunächst Einen Topf zu etwa zwei Dritteln mit Wasser füllen, Salz rein (ich mach das immer „frei Schnauze“) und zum Kochen bringen.
Dann kommen die Nudeln rein. Wie lange sie nun kochen sollten, hängt auch davon ab, wie man sie gerne mag: Bissfest? Weich? Ganz weich? Ich bin da für den goldenen Mittelweg. Al dente sind sie mir zu hart, ganz weich schmecken sie labbrig (= auf unangenehme Weise matschig-weich). Ich lasse sie meistens etwa acht Minuten Kochen. (für bissfeste Nudeln sollen sechs bis sieben Minuten reichen) Den Rest kennt fast jeder: Rein mit den heißen Nudeln ins Sieb, abtropfen lassen und mit entsprechender Sauce (und sonstigem Beiwerk) servieren.
4. SERVIERVORSCHLÄGE
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a) mit Pesto: Hier kann ich eine Pesto Geneovese aus dem Glas empfehlen – wenn sie richtig gut ist. Ihre wichtigsten Bestandteile sind Olivenöl und Basilikum, aber auch Pinienkerne, Walnüsse, Knoblauch, Salz und Kräuter. Man hat es also mit einer sehr würzigen Mischung zu tun, die man durch Hinzugabe von Olivenöl noch weiter „strecken“ kann (wenn unerwartet Besuch kommt und die Sauce sonst nicht reicht ...) Hat man eine vorzügliche Pesto gefunden, dann hat man eine sehr pikante Variante.
b) mit Ketchup: Die Version ist sicher (fast) jedem schon mal auf den Tisch gekommen. Nicht sehr einfaltsreich, aber vielleicht sogar noch schneller und preisgünstiger als die Pesto.
c) mit Butter-Paniermehl-Sauce: So habe ich Nudeln meist als Kind aufgetischt bekommen: Butter wird geschmolzen, dann kommt Paniermehl dazu und natürlich Salz. Das ganze wird dann warm über die Nudeln gegeben. Die kann man noch zusätzlich mit (frisch geriebener) Muskatnuss würzen. Dazu gab es früher bei uns Gehacktes in Form von kleinen, gebratenen Hackfleisch-Bällchen und (Kopf-) Salat mit einem Dressing aus Öl und Essig.
d) mit Olivenöl und Muskatnuss: Diese ebenfalls leicht pikante Kombination habe ich zuletzt ausprobiert, da ich nur selten Butter im Haus habe. Gut geeignet ist das Aldi-Olivenöl, das sehr lecker schmeckt und noch dazu wirklich preis-wert ist! Einfach etwas Öl auf die fertigen Nudeln geben und sie gut durchrühren. Dann kommt Muskatnuss drauf. Fertig.
5. OPTIK DER FERTIGEN NUDELN
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Das Aussehen der fertigen Nudeln hängt ein wenig auch davon ab, wie lang sie gekocht worden sind und auch natürlich, mit welcher Sauce etc. man sie serviert. Bei mir sind die Best Band meist in einem hellen Gelbton (Mischung aus cremefarben und gelb), sie haben immer noch eine leichte Spiralform, auch wenn sie einigermaßen weich sind und so das bandartige (im Vergleich zu den Spirali Nudeln, die auch im gekochten Zustand noch gewunden sind) nicht mehr so sehr hervor sticht. Außerdem glänzen sie leicht.
6. GESCHMACK
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Hier gilt noch mehr: Sauce und/oder Gewürze verleihen diesen Nudeln erst ihren eigentlichen Geschmack. Ohne irgendetwas schmecken sie fast nach nichts. Mit etwas Phantasie kann man dann vielleicht noch einen (Hart-)Weiezengeschmack erkennen. Um so wichtiger ist es also, wie man diese Bandnudeln serviert ...
7. NÄHRWERTE
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100 g ungekochte Teigwaren enthalten ca. Brennwert 1522 kJ (359 kcal)
Eiweiß 13 g
Kohlenhydrate 70 g
Fett 3 g
1 BE entspricht 17 g
8. INHALTSSTOFFE
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Die „Liste“ ist kurz: Harzweizengrieß, Frischei (10 %)
9. HERSTELLER
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Ich habe schon Nudeln von den verschiedensten Herstellern probiert, bin aber immer wieder auf Birkel zurück gekommen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass ich als Kind mit Birkel-Nudeln aufgewachsen bin. Ein anderer, dass sie mir noch leckerer erscheinen – selbst an die In-Nudeln von Barilla. Sicher, richtig frisch gemachte Teigwaren sind noch besser. Aber an sich habe ich mit Birkel wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Birkel Teigwaren GmbH, 69469 Weinheim, Deutschland, www.birkel.de , info@birkel.de
10. PREIS
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Die Packung mit 500 g Best Band Nudeln von Birkel habe ich bei real,- für 99 Cent gekauft. Sicher gibt es günstigere Nudelsorten. Aber ich bilde mir ein, dass Birkel-Nudeln schon eine gewisse Qualität hat. Und da man mit 500 g doch genug für 4 – 5 Portionen Portionen hat, geht der Preis aus meiner Sicht völlig in Ordnung.
11. FAZIT
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Mit den Birkel’s No. 1 Best Band hat man eine leckere, schnelle Mahlzeit, die durch verschiedenste Kombinationsmöglichkeiten, durch verschiedenste Soßen sehr variantenreich auftischen lässt. Dazu sind sie – aus meiner Sicht – noch recht günstig.
Der einzige Kritikpunkt ist die Tüte, in der diese Nudeln verkauft werden. Die ist einfach zu dünn, reißt zu schnell ein. Doch das ist kein Grund für einen Punkteabzug. Deswegen gibt es von mir die Bestwertung und damit natürlich auch eine Empfehlung. weiterlesen schließen
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