Pro:
leckerer Geruch, zieht annehmbar schnell ein, gute Pflegewirkung
Kontra:
teuer
Empfehlung:
Ja
Produkte von Body Shop sind wegen ihrer Hochpreisigkeit immer ein willkommenes Geschenk zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen. Vor allem für die Männer, die ja in Punkte Geschenke meist wenig Kreativität zeigen. Und wenn man sich einmal dafür bedankt und sich sogar darüber gefreut hat, ist das offensichtlich ein Signal: Nachschub besorgen! Inzwischen habe ich schon Dosen von vier verschiedenen Farben – bald ein Regenbogen in meinem Bad.
Diese hier habe ich ebenfalls zu einem Anlaß bekommen, welchem, weiß ich nicht mal mehr, denn sie ist schon eine Weile in meinem Besitz. Zeit, darüber zu berichten, ehe sie das Zeitliche segnet.
** Verpackung **
Wie alle Verpackungen dieser BodyButtersorten ist auch diese hier effektiv, einfach und farblich passend. Diesmal ist die Creme in einer papayafarbenen, orangen runden, flachen Dose, in der sich dann 200 ml des Körperpflegemittels befinden. Das Bild auf dem Deckel informiert über den Inhalt, in dem Fall ist das die Abbildung einer aufgeschnittenen Papaya, wie wir sie in Asien schon oft gegessen haben.
Der Aufkleber auf dem Boden gibt kurze Informationen über Anwendung und Inhaltsstoffe.
Die Dose ist recyclebar im wahrsten Sinne des Wortes. Ich benutze sie immer für die Aufbewahrung von diversem Kleinkram oder selbstgemischten Cremes. Und wenn man mal alle Duftrichtungen ausprobiert hat, erinnert die Palette vermutlich wirklich an einen Regenbogen.
** Angaben des Herstellers **
Papaya Körperbutter mit wertvollem, feuchtigkeitsregulierendem Papayaöl. Pflegt die Haut, macht sie weich und läßt sie zart duften. Für normale Haut.
Bitte lesen Sie unsere Broschüre gegen Tierversuche.
Bitte an einem kühlen Ort aufbewahren.
Anwendung: Auf die Haut auftragen und sanft einmassieren.
** Hersteller **
The Body Shop Int’l PLC
BN17 6LS
United Kingdom
www.thebodyshop.com
** Inhaltsstoffe **
Aqua, Butyrospermum parkii (afrikan. Butterbaum, Sheabutterextrakt), Carica papaya (Papayaextrakt), Cyclomethicone (Silikonöl), Glycerin (Feuchtigkeitsspender), Glyceryl Stearate (Wasser-in-Öl-Emulgator), PEG-100 Stearate, Cetearyl Alcohol (steigert Wasseraufnahmevermögen, liefert konsistenzgebende Eigenschaften bei Wasser-in-Öl-Emulsionen, Lanolin Alcohol (Wollwachsalkohol, Wasser-in-Öl-Emulgator), Phenoxyethanol (Konservierungsmittel), Theobroma cacao (Kakaobaumextrakt), Parfum, Methylparaben (Konservierungsstoff), Propylparaben(Konservierungsstoff), Xanthan Gum (pflanzliches Verdickungsmittel, Gelbildner), Benzyl Alcohol (Duftstoff, Konservierungsmittel), EDTA (Viskositätsregler, regelt die Zähflüssigkeit), Tocopherol (Vitamin E), Sodium Hydroxide (pH-Wert-Regler), CI 17200 (Farbstoff).
** Geruch, Anwendung und Wirkung **
Diese Körperbutter ist vor allem für normale Haut geeignet, steht auf der Dose. Insofern ist sie nicht so fettreich wie z. B. die Melonenkern- oder die Oliven-BodyButter, die ich schon benutzt habe. Deshalb nutze ich sie vorzugsweise im Sommer oder im Herbst, wenn meine Haut nicht ganz so trocken ist, weil sie durch die Luftfeuchtigkeit, viel Trinken und andere pflegende Mittel wie Sonnencremes eh schon etwas mehr gepflegt wird.
Körperbutter ist ja nun definitiv keine Lotion, das heißt, sie ist nicht flüssig und je nach Sorte manchmal nicht so leicht streichfähig. Diese hier ist aber mal richtig cremig und weich. Das hängt aber auch mit der Aufgewahrung zusammen. Auf der Dose steht zwar, daß man sie kühl lagern soll, aber genau das verführt vielleicht manche dazu, die Butter in den Kühlschrank zu stellen. Dann wird sie bröckelig. Ich denke, Zimmertemperatur ist am günstigsten.
Öffnet man die Dose, strömt einem ein ganz intensiv fruchtiger Geruch entgegen: aber nach meiner Nase nicht ganz Papaya. Deutlich nach Frucht, und wenn man die Nase dicht an die ziemlich weiche Creme hält, dann wird es noch stärker, aber bei weitem nicht eindeutiger. Papaya riecht flacher, nicht so zitronig wie diese hier. Aber in die Richtung geht es schon, denke ich. Vermutlich haben sich die Macher gedacht, daß eh keiner weiß, wie eine Papaya riecht.
Jedenfalls ist es absolut exotisch-fruchtig und ich glaub einfach mal, daß es Papaya sein soll.
Ich nehme mir einen Finger voll von der ganz leicht apricotfarbenen Creme, die echt weich und geschmeidig ist, und zerreibe sie zwischen meinen Fingern. Die muß nicht erst warm werden, um streichfähig zu sein, sondern die kann man sofort auf die betreffenden Körperstellen auftragen. Das mache ich jetzt mal zur Demonstration mit meinem Unterarm und sie läßt sich sofort auch ganz wunderbar verteilen. Dabei kommt dieses intensiv fruchtige Aroma besonders gut zur Geltung. Das gleiche mache ich dann noch mit meinen Oberschenkeln, die irgendwie immer durstig sind nach Pflege. Auch hier geht das Verstreichen und Einmassieren super einfach.
Und der Duft ist – pure Exotik. Eigentlich eher zum Naschen, so lecker riecht es.
Nun werde ich mal warten und euch nach einigen Minuten berichten, wie es meiner Haut geht.
Also, jetzt sind 3 Minuten sind um und ich stelle fest, daß von der aufgetragenen Creme nur noch ein angenehmes, kaum wahrnehmbar feuchtes und sehr weiches Gefühl übrig geblieben ist. Die fettende Schicht konnte man fast in die Haut einziehen sehen. Kann aber auch an meiner durstigen Kruste liegen.
Und der Duft ist immer noch intensiv. Mal sehen wie lange er anhält.
Alles in allem ist das Ergebnis voll überzeugend. Angenehm hierbei ist, daß man z. B. morgens mit dieser BodyButter nicht so lange warten muß, bis man in die Klamotten springen kann.
Hautirritationen gibt es bei mir keine, aber ich bin auch relativ unempfindlich. Bei der Zutatenliste wäre ich im anderen Fall eher vorsichtig.
Ach ja, nach ungefähr 5 Stunden konnte man von dem Duft zwar nicht mehr viel riechen, aber eine fruchtige Ahnung war es schon noch.
Im Übrigen eignet sich diese Körperbutter auch gut für eine Massage im Sommer, wenn man nicht so viel rumschmieren will. Während ich im Winter eher ein Massageöl nehme, weil der Körper das dann sowieso absorbiert, ist mir im Sommer eine leichte Creme fast lieber. Und gestern habe ich meinen Liebsten damit verwöhnt. Sie läßt sich sehr leicht verteilen, richtig kneten und streichen, zieht dabei gut ein und duftet natürlich zudem noch super lecker. Das hat wirklich Spaß gemacht.
Was im Allgemeinen mit dieser Körperbutter noch auffällt ist, daß sich die Creme sehr sparsam anwenden läßt. Für Arme und Beine brauche ich durch die gute Streichfähigkeit vielleicht einen haselnußgroßen Klecks. Und dann reicht die Dose wirklich sehr lange. Ich habe sie jetzt seit Ende vergangenen Jahres (Könnte es Nikolaus gewesen sein?) und wende sie bestimmt zwei bis drei Mal die Woche für den ganzen Körper an, und es ist vielleicht ein Drittel verbraucht. Das rechtfertigt immerhin ein bißchen den…
** Preis **
Da ich auch diese Körperbutter geschenkt bekommen habe, kann ich den exakten Preis nicht sagen. Aber der müßte so um die 12 € für die 200 ml liegen. Bitte nagelt mich nicht darauf fest. Der Preis ist zugegeben happig, aber man gönnt sich ja sonst nichts, vor allem, wenn man was geschenkt bekommt.
** Meine Meinung **
Etwas Luxus ist sie in jeden Fall, diese Körperbutter. Ich fühle mich dann immer ein wenig wie Kleopatra, die sich auch immer solcher (natürlicher) Mittelchen bediente. Selbst kaufen würde ich sie vermutlich nicht, weil mir da eine normale Bodylotion reichen würde, zumindest im Sommer.
Aber sie duftet sehr angenehm und recht lange, zieht schnell ein und gibt der Haut eine schöne Pflege. Was will man mehr?
Wegen des enormen Preises vergebe ich auch hier nur vier Punkte. weiterlesen schließen
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