Bonn Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Eine schöne Stadt mit vielen Facetten
5Pro:
Eine interessante Stadt mit vielen Freizeitmöglichkeiten
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Zahlen und Fakten
Bonn ist eine kreisfreie Stadt, die zum Regierungsbezirk Köln gehört. Sie besteht aus den vier Stadtbezirken Bad Godesberg, Beuel, Bonn und Hardtberg. Diese sind in insgesamt 51 Ortsteile gegliedert. Die Stadt hat 316.416 Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von 2.241 Einwohnern je qkm. Ihre Größe beträgt 141,2 qkm mit einer Ausdehnung von 15 km von Nord nach Süd, in der West-Ost-Richtung sind es 12,5 km. Die Stadtgrenze ist 61 km lang. Die höchste Erhebung Bonns ist der Paffelsberg mit einer Höhe von 194,8 m.
Anreise
Bonn ist über mehrere Autobahnen zu erreichen. Von der A 3 aus gelangt man über die A 59, die so genannte Flughafenautobahn, in die Stadt. Eine weitere Möglichkeit ist die A 61, von dort kommt man über die A 565 nach Bonn. Die A 4 und die A 555 ist eine weitere Alternative. Man kann auch über die Bundesstraßen B 9, B 42 und B 56 anreisen. Wichtig sind auch die drei Rheinbrücken für den innerstädtischen Verkehr, die Friedrich Ebert-Brücke im Norden, die Kennedybrücke und im Süden die Konrad Adenauer-Brücke“. Weitere Möglichkeiten, den Rhein zu überqueren, bieten die Rheinfähren Mehlem–Königswinter, Bad Godesberg–Niederdollendorf und Graurheindorf–Mondorf. Rund 25 km entfernt befindet sich der Konrad-Adenauer-Flughafen. Auch Bahnfahrer können ihr Ziel problemlos erreichen, der DerHauptbahnhof ist an das ICE/ IC/ EC-Netz angeschlossen. Der Haltepunkt der ICE-Strecke Frankfurt-Köln ist durch die Stadtbahnverbindung Linie 66 angebunden. Außerdem verfügt Bonn über sechs Bahnhöfe und Haltepunkte des Personennahverkehrs.
Geschichte
Die Stadt wurde 11 vor Chr. erstmalig erwähnt mit der Errichtung einer Rheinbrücke bei "Bonna". Im Jahre 69 vor Chr. wurde im Norden der Stadt das römische Legionslager "Castra Bonnensia" errichtet. Dies hatte zur Folge, dass sich hier Handwerker und Händler ansiedelten. Um 450 herum verlassen die römischen Truppen die Stadt, die danach zu Frankreich gehört. Die Siedlung "Villa Basilica" im Bereich des Bonner Münsters wird 804 erstmals erwähnt und entwickelt sich zum Kern der heutigen Stadt. Im Jahre 1244 wird durch den Erzbischof Konrad von Hochstaden die Stadtmauer errichtet und Bonn erhält die Stadtrechte. 1288 wird der Stadtrat gebildet, womit die Entwicklung zur Stadt vollständig abgeschlossen ist. Bonn wird nach der Schlacht bei Worringen kurfürstliche Residenz, prachtvolle Bauten werden errichtet. Von 1794 bis 1814 ist die Stadt von französischen Truppen besetzt. Nach der Niederlage Napoleons wurde das Rheinland Preußen zugesprochen. Bonn wird Universitätsstadt, die Rheinische-Friedrich-Wilhelm-Universität wird gegründet. 1844 ist die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Köln-Bonn. Im Jahre 1887 wird Bonn zur kreisfreien Stadt. Die erste feste Rheinbrücke zwischen Bonn und Beuel wird 1898 erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg ist die Stadt bis 1926 von alliierten Truppen besetzt. Godesberg wird 1926 zum Bad ernannt und erhält 1935 die Stadtrechte. 1938 brennen in der Reichspogromnacht die Synagogen und es werden jüdische Geschäfte geplündert. Durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg werden weite Teile der Stadt zerstört. Sie wird nach Kriegsende durch amerikanische Truppen besetzt. 1949 wird Bonn vorläufige Bundeshauptstadt. Aus den Städten Bonn, Bad Godesberg, Beuel, Teilen des Amtes Duisdorf und des Siegkreises entsteht die neue Stadt Bonn. 1990 wird Berlin zur deutschen Hauptstadt bestimmt. Durch das Berlin-Bonn-Gesetz wird Bonn ein Ausgleich für den Strukturwandel zugesichert. 1996 wird Bonn zur UNO-Stadt. Die Verlagerung des Bundestags und Teilen der Regierung beginnt 1999. Auch die meisten diplomatischen Vertretungen und viele Lobbyisten ziehen nach Berlin. Im Jahre 2000 ist der Baubeginn des Post-Towers. Mittlerweile sind in Bonn zwölf Organisationen der UNO tätig. Auch einige Ministerien haben noch ihren Sitz in der Stadt. Andere Behörden sind im Zuge des Strukturausgleichs hinzugezogen.
Sehenswürdigkeiten
Bonn bietet für jeden etwas, Kulturfreunde finden zahlreiche Museen und historische Gebäude, politisch interessierte können das alte Regierungsviertel erkunden und wer die Natur mag, kann durch Parks und Grünanlagen spazieren. Viele Sehenswürdigkeiten liegen in der Innenstadt und sind mit kurzen Wegen erreichbar. Wir hatten in all den Jahren immer wieder Gelegenheit, uns Sehenswürdigkeiten anzuschauen und Museen zu besuchen. Das Beethovenhaus ist die Gedenkstätte des berühmtesten Bürgers der Stadt. Ludwig van Beethoven wurde 1770 geboren, sein Geburtshaus in der Bonngasse wurde bereits 1893 als Gedenkstätte eröffnet. Hier befindet sich eine der umfangreichsten Beethoven-Sammlungen. Ein weiterer großer Sohn der Stadt ist der Maler August Macke, in dessen Wohnhaus sich heute das August Macke Haus befindet. Die Besucher können sein Atelier besichtigen, auch einige seiner Originalgemälde sind dort ausgestellt. Zu den berühmten Gebäuden der Stadt gehört das Bonner Münster. Die Kirche wurde im 11. Jahrhundert erbaut und ist das Wahrzeichen der Stadt. Von hier aus ist es nicht weit bis zum Markt, der sich als Startpunkt für einen Spaziergang durch die City anbietet. Zuerst kann das Alte Rathaus bewundert werden, hier waren in den Zeiten der Bundeshauptstadt schon viele berühmte Persönlichkeiten zu sehen. Weiter geht es dann durch die umliegenden Gassen, in denen sich das bunte Leben abspielt. Es gibt eine Fülle an Geschäften und ausgefallenen kleinen Läden. Dazu locken urige Kneipen und gemütliche Cafés. Als eine weitere sehenswerte Kirche wäre die die Doppelkirche in Schwarzrheindorf zu nennen. Mit ihrer Ober- und Unterkirche gilt sie als eine architektonische Rarität.
Viel Zeit sollte man für die Museen in der Stadt mitbringen, viele davon befinden sich an der so genannten Museumsmeile. Fünf Museen liegen hier entlang der B 9, den Anfang macht im Norden das Museum König. Es folgen das Haus der Geschichte, Kunstmuseum Bonn und die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, die auch als Bundeskunsthalle bezeichnet wird. Den Abschluss bildet das Deutschen Museum Bonn. Das Museum König gehört zu den größten Naturkundemuseen Deutschlands. Besonders sehenswert ist die Dauerausstellung "Unser blauer Planet", in der die Lebensräume der afrikanischen Wildtiere dargestellt werden. Im Haus der Geschichte wird die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart dargestellt. Es sind nicht nur Exponate aus dem politischen Leben, wie der erste Dienstmercedes von Konrad Adenauer, zu sehen, sonder auch viele Gegenstände aus dem Alltag. Als Ergänzung gibt es Wechselausstellungen mit aktuellen Themen. DasKunstmuseum ist schon wegen seiner Architektur eine Sehenswürdigkeit. Im Inneren bietet es den Besuchern Einblicke in die moderne Kunst. Zu den Schwerpunkten gehören Werke von August Macke sowie den rheinischen Expressionisten. Wechselausstellungen zeigen moderne Kunst des 20. Jahrhunderts. DieBundeskunsthalle zeigt Wechselausstellungen und gehört zu den meistbesuchten Museen Deutschlands. Die Ausstellungsthemen umfassen Kunst, Technik, Wissenschaft und Politik. Das Deutsche Museum begeistert Technik-Fans. Sie können hier technische und naturwissenschaftliche Meisterleistungen kennen lernen. Das Spektrum reicht vom Transrapid bis zu medizinischen Verfahren. Zu den weiteren Museen Bonns gehört das Ägyptische Museum, das seinen Besuchern das Leben der alten Ägypter vermitteln will. Zu den ungewöhnlichsten Museen gehört das Arithmeum. Hier kann man historische Rechenmaschinen, die ersten Computer und vieles mehr zum Thema Rechnen und Zahlen bestaunen.
Für historisch interessierte ist ein Rundgang durch Poppelsdorf lohnend, hier findet man noch viele Villen aus der Gründerzeit mit wunderschönen Fassaden. Das Poppelsdorfer Schloss wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts von Kurfürst Clemens August erbaut und ist heute im Besitzt der Bonner Universität. Der Schlossgarten wurde zum Botanischen Garten umgestaltet. Auch Bad Godesberg ist ein lohnendes Ziel, hier kann man im Villenviertel wunderschöne Häuser, darunter auch viele Botschaftsgebäude, bewundern. Nach diesem Rundgang bietet sich eine Fahrt zur Godesburg an, von dort oben hat man einen wunderschönen Blick über das Rheintal. Politisch interessierte können auf dem Weg der Demokratie die ehemalige Hauptstadt entdecken. Ein Rundgang durchs Regierungsviertel führt zum alten Wasserwerk, dort tagte der Deutsche Bundestag von September 1986 bis Oktober 1992. Zu den Wahrzeichen der Stadt gehört der "Lange Eugen", das ehemalige Abgeordnetenhaus. Der Name ist eine Anspielung auf Eugen Gerstenmeier, der von 1954 bis 1969 Bundestagspräsident war. Das Palais Schaumburg ist der ehemalige Dienstsitz des Bundeskanzlers und die Villa Hammerschmidt diente als Amtssitz des Bundespräsidenten. Nach den vielen Besichtigungen kann man sich im Freizeitpark Rheinaue erholen. Dieses beliebte Naherholungsgelände bietet eine Fülle von Freizeitmöglichkeiten. Rosenfreunde können im Rosengarten Entspannung finden, auch ein kleiner Ausflug nach Asien ist im Japanischen Garten möglich. Der Rhein bietet ebenfalls schöne Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die Rheinpromenade führt die Besucher der Stadt den Fluss entlang und lädt zum flanieren ein. Auch eine Schiffstour auf dem Rhein sollte zum Programm gehören, um die idyllischen Ziele in der Umgebung Bonns zu entdecken.
Ausflugsziele in der Umgebung
Ein Erholungsgebiet vor den Toren der Stadt ist der Kottenforst, der ein Teil des Naturpark Rheinland ist. Dieses Waldgebiet besitzt einen Bestand von schönen alten Bäumen und eine reiche Tierwelt. Ein lohnendes Ziel ist auch dasSiebengebirge mit seinen Städten Königswinter und Bad Honnef. Für Naturfreunde bietet sich eine Wanderung durch die hügelige Landschaft an. Auch derDrachenfels gehört zu den bekannten Sehenswürdigkeiten in dieser Region. Ein Erlebnis ist die Fahrt mit der Drachenfelsbahn, die zu den meistgenutzten Zahnradbahnen in Europa gehört. Wer auch außerhalb Bonns auf den Spuren der Politik wandeln will, sollte das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf besuchen. In dieser Gedenkstätte erfährt man Wissenswertes über das Leben Konrad Adenauers. Historischen Glanz erlebt man auch auf dem Petersberg. Hier hatten im Bundesgästehaus zahlreiche Politiker und gekrönte Häupter ihr Domizil. Wir haben etliche Jahre lang unsere Freizeit auf einem Campingplatz im Siebengebirge verbracht und kennen auch diese Region recht gut.
Feste feiern
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten ist im Rheinland natürlich der Karneval. In dieser Hinsicht kann Bonn mit den anderen Karnevalshochburgen gut mithalten. Der Startschuss ist am 11. November, dem Elften im Elften. Mit der Weiberfastnacht am Donnerstag vor Rosenmontag beginnt auch der Straßenkarneval, der seinen Höhepunkt dann beim Rosenmontagszug hat. Auch die einzelnen Stadtteile haben ihre Umzüge und hier wird ebenfalls ausgelassen gefeiert. Ein weiteres Highlight bei den Festlichkeiten ist für die Bonner Pützchens Markt. Das ist einer der größten Jahrmärkte im Rheinland. Dieses traditionsreiche Volksfest dauert fünf Tage und zieht rund eine Million Besucher an. Zahlreiche Fahrgeschäfte, Imbissbuden und Bierstände bieten Spaß für Jung und Alt. Zu den weiteren großen Attraktionen gehört Rhein in Flammen. Dieses Lichterspektakel zieht Jahr für Jahr hunderttausende von Besuchern an. Neben dem Feuerwerk wird den Gästen in der Rheinaue ein attraktives Musik- und Unterhaltungsprogramm geboten. Seit 1983 werden Musikfans alljährlich vom Open-Air-Festival Rheinkultur angezogen. Rund 130 000 Besucher kommen zu dieser eintägigen Veranstaltung, die zu den größten dieser Art in Deutschland gehört. Zu den Höhepunkten für die Freunde klassischer Musik gehört das Internationale Beethovenfest, dessen Tradition bis in das Jahr 1845 zurückgeht. Es findet alljährlich zwischen Ende August und Anfang Oktober statt. Internationale Künstler machen diese musikalische Veranstaltung weit über das Rheinland hinaus bekannt. Zu den Besonderheiten gehört auch, dass die Konzerte in unterschiedlichen Räumlichkeiten stattfinden. Ein weiteres beliebtes Musikfestival ist der Bonner Sommer. Zwischen Mai und September verwandelt sich der Marktplatz in eine Bühne. Konzerte der verschiedenen Musikrichtungen werden dem Publikum präsentiert. Von Jazz bis Klassik, von Reggae bis Hip Hop, für jeden ist etwas dabei. Die Bonner Museen bieten mit ihrem Museumsmeilenfest ein buntes Programm mit Kunst und Unterhaltung.
Die Fooderkaat
Fooderkaat wird in den Brauhäusern und urtypischen Kneipen die Speisekarte genannt. Die rheinische Küche ist deftig, und hat einige Besonderheiten zu bieten.Wer im Rheinland einen halven Hahn bestellt und sich auf ein saftiges Hähnchen freut, wird eine Enttäuschung erleben. Ein halver Hahn ist hier ein Roggenbrötchen, das mit einer dicken Scheibe Goudakäse belegt ist. Dazu gehört Senf und eine saure Gurke. Himmel un Ääd heißt Himmel und Erde und ist ein traditionelles Gericht im Rheinland. Es besteht aus Stampfkartoffeln und Apfelmus, dazu wird häufig gebratene Blutwurst serviert. Beliebt sind auch die Reibekuchen oder Rievkooche, Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Bei vielen Volksfesten gehören die Reibekuchenstände zu den beliebtesten Ständen. Der rheinische Sauerbraten ist eine besondere Spezialität, für die Zubereitung wird das Fleisch mehrere Tage in eine Essigmarinade eingelegt. Die Soße wird mit Rosinen verfeinert, als Beilagen werden traditionell Klöße serviert. Zu den typischen Spezialitäten gehört auch das Hämmchen, so wird im Rheinland das Eisbein genannt.
Fazit:
Bonn hat für uns auch heute noch einen eigenen Charme. Zur Zeit der Bundeshauptstadt, als wir dort noch wohnten, war es schon irgendwie etwas besonderes. Man konnte Staatsbesuche, Großdemos und anderes erleben. Immer war man mitten im Geschehen. Wir wohnen jetzt in Köln, fahren aber immer mal wieder gerne nach Bonn. Uns hat die Vielseitigkeit der Stadt gut gefallen, in der Innenstadt kann man gemütlich shoppen, es gibt urige Brauhäuser zum Einkehren und in der Rheinaue kann man schön spazierengehen. Es macht uns heute noch Spaß, durchs Villenviertel in Godesberg oder am Rhein entlang zu bummeln. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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uhlig_simone@t-online.de, 23.12.2011, 10:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich wünsche Dir schöne Festtage, Simone
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einst des Riders Wahlheimat
21.12.2002, 07:13 Uhr von
rider-of-apocalypse
ich hätet gerne einen Dodge, nen neuen Rechner, ein neues Notebook, eine Eigentumswohnung oder ei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nach meinem Weggang aus meiner Heimatstadt Hannover lebte ich unter anderem etwa fünf Jahre lang in der einstigen Bundeshauptstadt BONN und bevor meine Erinnerungen an diese Stadt verblaßt sind, nutze ich die Gelegenheit zu einem Update meines entsprechenden Beitrags.
LAGE
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Die ehemalige Bundeshauptstadt BONN liegt direkt am Rhein im Süden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, etwa 30 km südlich von Köln und etwa 80 km nördlich von Koblenz.
Dabei ist Bonn auch von bergigen Landschaften umgeben, wie der Eifel im Westen, dem Siebengebirge im Osten und dem Westerwald im Südosten.
VERKEHRSANBINDUNG
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Erreichbar ist Bonn sowohl über den (recht kleinen) internationalen Flughafen Köln-Bonn, der etwas außerhalb, in der Nähe von Troisdorf liegt, als auch mit der Bahn, wobei BONN auch mit dem ICE erreicht werden kann.
Für die Anreise mit dem Auto sind Anschlüsse an die Autobahnen A61, A565, A59, A555, A 562 und A560 vorhanden, so dass BONN auch mit dem Automobil aus allen Richtungen problemlos erreicht werden kann.
STADTBILD
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In BONN sind nahezu alle Baustile vertreten und so werden von historischen Altbauten bis hin zu modernsten Gebäuden nahezu alle Varianten geboten. Sehr ansprechend ist dabei der alten Stadtbezirke Poppelsdorf (mit dem Poppelsdorfer Schloss und sehr wenigen modernen Gebäuden) und natürlich die Altstadt. Im Kontrast dazu stehen Wohnsiedlungen wie beispielsweise Tannenbusch, die von zweckmäßigen Plattenbauten dominiert werden. Von kleineren Mietshäusern und Einfamilienhäusern dominiert ist dagegen der Osten der Stadt.
Dazu verfügt die Stadt BONN über zahlreiche Grünflächen (zum Beispiel die sehr schönen und weitläufigen Rheinauen) und durch die landschaftlichen Begebenheiten des Umlands kann Bonn insgesamt als sehr gefällig bezeichnet werden.
Die Stadtbild der Stadt BONN erscheint dabei weitestgehend sauber.
VERKEHR
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Die Stadtwerke Bonn betreiben in Bonn ein sehr gut ausgebautes Netz von Bussen und Bahnen (Straßen- und U-Bahnen), die dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg angegliedert sind. So lässt sich nahezu jeder Punkt in Bonn und Umgebung schnell und weitestgehend zuverlässig und unproblematisch erreicht werden.
Für Autofahrer sind im Stadtgebiet allerdings gute Nerven (und Zeit) fast wichtiger als fahrerisches Können, denn das Verkehrsaufkommen ist insbesondere im Berufsverkehr nahezu unerträglich dicht, aber auch in den übrigen Zeiten des Tages ist das Verkehrsaufkommen recht hoch.
Wer in Bonn mit dem Fahrrad unterwegs ist, wird schnell feststellen, dass es vielfach an Fahrradwegen mangelt (von einigen Ausnahmen abgesehen) und die vorhandenen häufig in einem schlechten baulichen Zustand sind.
WOHNEN UND ARBEITEN
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Die Zeiten des allgemeinen Wohnungsmangels ist vorbei und so stehen auch in BONN zahlreiche Wohnungen frei, so dass es grundsätzlich kein Problem ist, eine Wohnung anzumieten. Allerdings ist das Mietniveau in BONN trotz des Regierungsumzugs noch immer sehr hoch und etwa mit dem in Städten wie Köln vergleichbar, wobei insbesondere die bevorzugten Wohngegenden meist sehr teuer sind (ich habe bis Frühjahr 2001 in Bonn (recht zentral zwischen Nord-, Alt- und Innenstadt) gewohnt und für eine 2-Zimmerwohnung mit 47 qm 816,- DM Kaltmiete gezahlt).
Auch wenn zahlreiche Ministerien in der Zwischenzeit nach Berlin umgezogen sind, so stellt der öffentliche Dienst in Bonn noch immer der mit Abstand größte Arbeitgeber in Bonn. Mit sehr viel Personal ist auch die Telekom in Bonn vertreten und als wohl bekanntestes Unternehmen ist HARIBO in BONN ansässig.
EINKAUFEN
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Wie von einer Stadt in dieser Größe erwartet werden kann, so verfügt BONN über eine mehr als ausreichende Anzahl von Supermärkten und Geschäften aller Art, so dass Dinge des täglichen Bedarf in grundsätzlich jedem Stadtbezirk schnell und problemlos eingekauft werden können. Unter anderem im Stadtteil Bad Godesberg und im benachbarten Sankt Augustin finden sich darüber hinaus größere Einkaufszentren.
Zum Shopping fährt man zweckmäßigerweise in die City, die mit vielen alten Gebäuden nicht nur optisch sehr ansprechend ist, sondern neben den Kaufhäusern Kaufhof und Karstadt auch über zahlreiche Geschäfte in allen Preislagen beheimatet.
In der gesamten Zeit, die ich in Bonn gewohnt habe, war es nie nötig, zum Shopping nach Köln zu fahren, da die City von BONN nicht nur schöner und weniger überlaufen ist, sondern hier auch fast alles angeboten wird, was ich kaufen wollte.
Lobenswert ist übrigens auch der jeweils am dritten Samstag eines Monats stattfindende Flohmarkt in den Rheinauen, der zu den größten Flohmärkten in Nordrhein Westfalen zählen dürfte.
FREIZEITGESTALTUNG
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In der nähren Umgebung von BONN finden sich zahlreiche sehr schöne Ausflugsziele wie beispielsweise Königswinter (Drachenfels), Remagen und andere, die teilweise auch über den Rhein zu erreichen sind.
Aber auch BONN selbst bietet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. So finden sich im Stadtgebiet ausreichend Hallen- und Freibäder, zahlreiche Sportvereine aller Sparten und mit dem Kinopolis in Bad Godesberg ist auch ein modernes und großes Kinozentrum in Bonn zu finden.
Zwar fehlt in Bonn eine große Veranstaltungshalle im Stile der Kölnarena oder der Preussag-Arena und so finden nur sehr wenig Konzerte international bekannter Musiker statt (hier bildet das jeden Sommer stattfindende Museumsmeilenfest eine Ausnahme). Dafür entschädigen aber zahlreiche Theater, wobei insbesondere das Kabarett mit dem bekannten Springmaus-Theater und dem Kontrakreis-Theater sehr gut vertreten ist.
Mit dem Haus der Geschichte ist auch eins der bekanntesten Museen Deutschlands in Bonn beheimatet.
Den Ruf als Beamtenstadt hat BONN meines Erachtens zu unrecht, denn auch das Nachtleben und die Gastronomieszene in Bonn müssen den Vergleich mit anderen Städten nicht scheuen.
Insbesondere in den Gegenden um die Universität (Poppelsdorf und Südstadt) sowie in der Altstadt, in Kessenich und Endenich finden sich zahlreiche Kneipen, Cafes und Bistros, so dass eigentlich jeder eine Lokalität nach seinem Geschmack finden können sollte. Ich kann aus diesem Bereich insbesondere die Gaststätten Anno Tubac, Shannon Arms und Pawlow empfehlen.
Im Sommer laden mehrere sehr schöne Biergärten zum Verweilen ein (unter anderem Alter Zoll, Rheinlust, ...).
Auch die Anzahl an unterschiedlichen Diskotheken sollte es jedem Interessierten ermöglichen, eine seinem Musikgeschmack entsprechende Lokalität zu finden (ich habe meist das Carpe Noctem besucht).
VERWALTUNG
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Die für den Bürger wichtigsten Behörden (Einwohnermeldeamt, Straßenverkehrsamt, ...) sind im zentral gelegenen Stadthaus untergebracht, dass mit öffentlichen Verkehrsmitteln hervorragend zu erreichen ist und auch Autofahrern ausreichend Parkplätze in einem eigenen Parkhaus bietet.
Lobenswert an der Stadtverwaltung der Stadt BONN ist auch der Internetauftritt, über den unter anderem Meldevordrucke und ähnliches heruntergeladen werden können und so durchaus den ein oder anderen persönlichen Besuch ersparen kann.
SCHLUSSWORTE
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Auch wenn mich der Einfluss der Stadt Köln auf die Stadt BONN ein wenig gestört hat (in zahlreichen Kneipen wird ausschließlich der Bierersatz Kölsch ausgeschenkt), so habe ich mich in den über 5 Jahren, die ich in Bonn und Umgebung gewohnt habe, sehr wohl gefühlt und so kann ich diese Stadt auch guten Gewissens empfehlen. Aufgrund des horrenden Mietniveaus urteile ich jedoch nur mit GUT ! weiterlesen schließen -
Stadt mit Zukunft
09.12.2002, 00:05 Uhr von
Sparmeister
HI, wie mein Name schon vermuten lässt werde ich mich vorwiegend mit den Themen: - sparen - Fi...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die ehemalige Bundeshauptstadt und jetzige Bundesstadt Bonn mit ihren 310.000 Einwohnern und einer Größe von 141 qkm gehört sicherlich zu den schönsten und attraktivsten Großstädten Deutschlands.
Hierfür spricht einserseits die traumhaft schöne Lage am Rhein direkt gegenüber dem Siebengebirge und die unheimlich starke Begrünung und andererseits die wunderschöne Bonner Innenstadt mit einer in Deutschland einmalig großen Fußgängerzone die sich kilometerweit mit zahlreichen Einkaufsstraßen und großen Plätzen erstreckt. Bonn ist eine der ganz wenigen Städte mit einer weitgehend erhaltenen Innenstadt.
Bonn ist die einzige UN Stadt Deutschlands was auch sicherlich dazu beigetragen hat, dass in Bonn die beiden Afghanistan Konferenzen stattfanden.
Ganz nebenbei hatte unsere neue Bundeshauptstadt Berlin leider auch keine Möglichkeiten und Kapazitäten eine so wichtige und große Konferenz unterzubringen.
Dass zeigt einmal mehr, dass Bonn eine Stadt von Weltrang bleibt und kein "Bundesdorf" ist, wie es immer wieder viele Neider, die oft selbst Bonn nur von Postkarten her kennen, behaupten.
Bonn ist Zukunft. Hier bauen etliche Weltfirmen wie z. B. Telekom, Dt. Post, T-Mobil und viele andere ihre riesigen Zentralen weiter aus oder komplett neu auf. Zur Zeit wird der "Post Tower", das höchste Bürogebäude Nordrhein Westfalens, in Bonn fertiggestellt. Ebenfalls fast fertig in direkter Nachbarschaft befindet sich der Schürmannbau, ein Mammutgebäude und ebenfalls von Neidern höhnisch kaputtgeredet, in dem in Kürze die "Deutsche Welle" einziehen wird.
Bonn bietet eine der besten Universitäten Deutschlands. In Bonn befinden sich ständig ca. 50.000 Studenten.
besonders lohnenswerte, in der Bonner City befindliche Ziele für Bonn Touristen sind das Beethovenhaus, das historische Rathaus, Beethoven-Denkmal, das große Bonner Münster uvm.
Besuchenswert ist natürlich auch der südliche Bereich Bonn-Bad Godesberg der sich bis hin zur Landesgrenze nach Rheinland Pfalz erstreckt. Die Diplomatenstadt besitzt eine eigene sehr große Fußgängerzone. Sehenswert ist vor allem die Godesburg die sich auf einer kleinen Anhöhe, dem Godesberg, befindet. Von Bad Godesberg hat man den schönsten Blick auf´s Siebengebirge. Von hier aus kann man per Fähre auch direkt ins bekannte Städtchen Königswinter übersetzen.
Freizeit wird in Bonn großgeschrieben:
Bonn ist auch Kinostadt. Neben zahlreichen Kinos in der Bonner Innenstadt gibt es im Stadtteil Bad Godesberg eine der größten Kinoanlagen Deutschlands, das Kinopolis. Dort findet man 11 supermodern eingerichtetete Kinos, die aber im Gegensatz zu anderen Kinos doch recht teuer sind. Qualität hat eben ihren Preis. Wer es ganz preiswert haben möchte, der sollte das Woki am Bertha-von Suttner-Platz besuchen. Dort bekommt man extrem günstigen Filmspaß.
Museumfans werden in Bonn auch auf ihre Kosten kommen und sollten die Museeumsmeile besuchen. Besonders das alte Museum König, sowie die Bundeskunsthalle und das Haus der Geschichte der BRD sind einen Besuch wert, zumal das Haus der Geschichte kostenlos zu besichtigen ist.
Das 29 km lange Bonner Rheinufer lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und zu fast unbegrenzt langen Fahrradtouren ein.
Beide Rheinuferseiten sind sehr gepflegt. Besonders hervorgehoben sei hier das rechtsrheinische Rheinufer, das wohl zu den schönsten Rheinanlagen überhaupt gehört. Wer den Rhein erkunden möchte, der kann auf eines der zahlreichen Ausflugsschiffe steigen um z. B. die Stadt Königswinter mit Siebengebirge, die mittelalterliche Stadt Linz und vieles mehr zu besuchen. U. a. verkehren hier in Saisonzeiten täglich die beiden größten Passagierschiffe des Rheins.
Bonn ist Großstadt und Urlaubsgebiet zugleich
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Das Siebengebirge ist das größte Naturschutzgebiet Nordrhein-Westfalens und zugleich das älteste Europas bietet den Bonnern eine einmalige Panramalandschaft; warscheinlich die schönste Rheinpanorama überhaupt.
Es erstreckt sich mit seinen über 40 Bergen vom Bonner Süden aus 15 km weit bis zum Ort Bad Honnef. Die höchste Erhebung ist der Ölberg mit 461 m. 200 km Wanderwege und traumhaft schöne Ausblicke auf die Bonner Region machen das Siebengebirge im In- und Ausland zu einem lohnenswerten Ausflugsziel. Vom weltbekannten Drachenfels, der dem Rhein am nächsten liegt, und auf dem eine Zahnradbahn Richtung Königswinter verkehrt, hat man den wohl schönsten Ausblick. Das Siebengebirge ist von der Bonner Innenstadt aus mit dem Schiff oder der U-Bahn innerhalb von 20 Minuten zu erreichen.
Der Freizeitpark Rheinaue, in dem jährlich, neben vielen anderen TOP Events, Anfang Mai das TOP Event "Rhein in Flammen", das hunderttausende Besucher anlockt, stattfindet, liegt recht zentral direkt südlich vom ehemaligen Regierungsviertel zwischen den Stadtteilen Bonn und Bonn-Bad Godesberg. Dieser gigantisch große Freizeit- und Erholungspark, der sich beiderseits des Rheins kilometerweit erstreckt ist eine wahre Pracht. Er wird äußerst gut gepflegt und ist absolut sauber und großzügig mit wunderschönen Blumen und Pflanzen angelegt. Ausserdem sind hier sehr viele Graugänse angesiedelt. Weiterhin hat man einen schönen Blick auf das Siebengebirge was den Park noch mal so schön macht. Auch findet hier in den Sommermonaten einmal pro Monat der wohl größte Flohmarkt Deutschlands statt. Im Park befindet sich auch noch ein relativ großer See, den man mit Paddel- und Treetbooten befahren kann. Eine U-Bahn-Haltestelle im Park sorgt für optimale Anbindung.
Ein Top Event des Bonner Sommers sei hier noch erwähnt, nämlich der Pützchens Markt, größte Kirmes im Rheinland, im Bonner Stadtteil Bonn Pützchen, daß jährlich ca. 1 Million Gäste anlockt. Dutzende von Fahrgeschäften und Bierzelte lassen Anfang September 5 Tage lang Oktoberfest Stimmung aufkommen.
Der Bonner Weihnachtsmarkt zählt zu den größten deutschlandweit. Er erstreckt sich mit über 150 Anbietern über 4 große Plätze. Auf ihm befindet sich sogar eine Eislaufbahn.
Natürlich hat Bonn noch einiges mehr zu bieten. Aber davon sollte sich am besten jeder selbst überzeugen.
Wem Bonn dennoch zu langweilig erscheint, der kann innerhalb von 20 Minuten mit dem 3 x stündlich verkehrenden Nahverkehrszug die Millionenstadt Köln erreichen, die wirklich eine Menge zu bieten hat.
Was ich mir noch für die Zukunft von Bonn wünsche:
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die Regierung sollte endlich ihre restlichen Koffer packen und nach Berlin gehen und Bonn sollte dafür nochmals eine annehmbare Abfindung erhalten
anstatt das über die nächsten 20 Jahre Bonn noch weiter ausgenutzt wird und schleichend Schritt für Schritt ohne Entschädigung und auf weitere Kosten unserer schönen Stadt der Rutschbahneffekt nach Berlin vollzogen wird. Oder KANN Berlin nicht die ganze Regierung aufnehmen ????
Bonn muss sich endlich so richtig als Erholungs- und Kulturstadt sowie als internationale Konferenzstadt entfalten können ! weiterlesen schließen -
** EINFACH GENIAL **
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Allgemeines
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Bei dem Rheinauenpark handelt es sich um das ehemalige Gelände der Bundesgartenschau von 1979.
Lage
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Wie der Name schon sagt, liegt die Rheinaue ( wie die Bonner sie nennen) direkt am Rhein zwischen Bonn und Bad Godesberg im Bereich des ehemaligen Regierungsviertels.
Genau liegt er zwischen ehemaligem Regierungsviertel und ehemaligem amerikanischen Viertel.
Neuerdings kann man sich als Auswärtiger an dem höchsten Turm / Haus in Bonn halten, denn direkt südlich der Rheinaue entsteht derzeit der Posttower.
Erreichbarkeit
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Mittels ÖPNV ist die Rheinaue geradezu phantastisch zu erreichen. Es fährt eine Straßenbahn bis nahezu in den Park. Die Haltestelle liegt auf einer, den Rhein überquerenden Brücke direkt in der Mitte des Parks.
Die Fahrzeit vom Bonner Hauptbahnhof beträgt ca. 10 Minuten
Ferner fahren noch Busse in die Rheinaue und halten am südlichen und nördlichen Bereich.
Mit dem Auto fährt man aus Bonn oder Bad Godesberg kommend über die B 9 in Richtung ehemaliges Regierungsviertel und hält sich dann an die höchsten Häuser, die man sehen kann.
Da diese ( Posttower und ehemaliges Abgeordnetenhaus Langer Eugen ) derart herausstechen, erübrigt sich eine weitere Erklärung.
Parkmöglichkeiten sind rund um die Rheinaue vorhanden. Selbst an schönen Wochenendtagen sollte hier nach kurzer Zeit etwas zu finden sein.
!!! Anders bei Veranstaltungen !!!
Mit dem Fahrrad, Skates oder zu Fuß kann man sehr schön direkt am Rhein auf der Promenade bis zur Rheinaue gelangen.
Der Park
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Der Rheinauenpark ist eine riesige Wiesenlandschaft, durchsetzt von größtenteils asphaltierten Wegen.
Recht Mittig befindet sich ein verschlungener See.
Spaßfaktor und Angebote
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In dem Park findet man Spielplätze mit Spielhaus, Biergarten, Weinstube, Kiosk, Restaurant, Tretbootverleih, Grillhütten und jede Menge Platz zum Toben und entspannen.
Im Sommer fehlen die Eiswagen selbstverständlich auch nicht.
Im Bereich des ehemaligen amerikanischen Viertels ist ein Baseballplatz und diverse Halfpipes .
An manchen Tagen kann man dem Modellsportverein beim Boot fahren zuschauen und im Herbst sieht man auch schon mal größere oder außergewöhliche Drachen fliegen.
Aufgrund der asphaltierten Wege ist der Park für Skater nahezu ideal geeignet
Natur
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Neben dem Freizeitfaktor findet man in der Rheinaue einen Bienenstock und Unmengen an Blumenbeeten, die durch die Stadt gepflegt werden.
Die Wiesen selbst sind regelmäßig gemäht und in der Regel recht Sauber.
Veranstaltungen
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In der Rheinaue finden jährlich ca. 1 Duzent größere Veranstaltungen statt.
Hierzu zählen u.a.
Rhein in Flammen
Konzerte
Rheinkultur ( Konzertfestivall )
Familienfest
Sportfest
Zusätzlich findet in den Sommermonaten am 1. Samstag im Monat ein riesierer Flohmarkt statt.
Die Veranstaltungen und der Flohmart sind grundsätzlich empfehlenswert, jedoch immer Überlaufen und teilweise leider schon eine Qual. Dies trifft insbesondere auf An- und Abreise zu, da der Parkraum dann nie ausreicht und der ÖPNV überlastet ist.
Persönliches
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Als echter Bonner liebt man seine Rheinaue natürlich. Sie bietet für jeden Geschmack etwas und unsere Kinder finden den großen Spielplatz dort ganz toll.
Ich fahre regelmäßig dorthin und war natürlich auch schon bei mancher Veranstaltung da.
Der Biergarten ist zwar nicht gerade günstig – aber wer schaut an einem lauen Sommerabend schon auf den Euro.
Von hier 5 Sterne für die Rheinaue
RHEINKULTUR
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Da ich ja hier unter Rheinkultur schreibe und die Kathegorie nicht so gaaaanz richtig ist hier noch einige Anmerkungen, damit auch die letzten zufrieden gestellt werden:
Die Rheinkultur ist ein Konzertfestival, welches 1 x im Jahr in der Rheinaue Statfindet. Organisiert von Verein Bonner Rockmusiker.
Die Veranstaltung ist treu dem Motto umsonst und draussen.
12 Stunden werden auf 3 bis 4 Bühnen Musiker alles Stilrichtungen gezeigt.
Ein Veranstaltung, die auch eine längere Reise wert ist
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-28 18:25:36 mit dem Titel ICH BIN " FREMD GEGANGEN "
Es ist geschehen.
Nachdem die Möglichkeiten für schwimmende Familien in meiner Heimatstadt Bonn im Winter nahezu gegen Null tendieren, wurde die Wiedereröffnung des Freizeit- und Hallenbades in Rheinbach - einer Kleinstadt ca. 10 km entfenrt – von uns nahezu herbeigesehnt.
Nun hat ist nach einer ca. 1jährigen Umbauphase das Schwimmbad unter neuer Leitung wieder eröffnet worden.
Allgemeins
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Das Freizeitbad Rheinbach fand ich immer schon angenehmer, wie alle Bonner Hallenbäder zusammen.
Hier hatte man damals schon neben einem 25 Meter Sportbecken und einem Kinderbecken, einen gesonderten Bereich mit Wellenbad und warmem Massagebecken.
Umbau und Wiedereröffnung
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Grundsätzlich ist der Kern des Bades erhalten geblieben.
Neben einer neuen fablichen Gestaltung und einem modernen Ambiente ist im Bereich des Schwimmbades besonders der neuer Rutschenturm zu erwähnen.
Hier sind zwei Riesenrutschen neu gebaut worden.
Ebenfalls neu und größer ist der Kleinstkinderbereich.
Ein Becken mit Wasserspielen und einer Wassertiefe von nur wenigen Zentimetern und einer angenehmen Wassertemperatur läd schon die Winzlinge zum Baden ein.
Größtenteils erhalten und gleich geblieben sind das 25 Meter Sportbecken und das Lehrschwimmbecken.
Neu hingegen ist ein Whirpool im Bereich des Wellenbades.
Das Wellenbad hat eine kosmetische Behandlung bekommen und hat nun zusätzlich eine Minirutsche und Sprudeleffekte.
Nahezu unverändert ist der Bereich des Warm-Sprudelbades geblieben.
Ebenfalls neu aber von mir noch nicht benutzt ist der Gastronomiebereich, ein in Europa einnmaliges 10 Meter tiefes Indoor – Tauch – Erlebnisbecken und der Saunabereich.
Auch und besonders für Kinder sehr gut ist die angenehm warme Umgebungsluft im gesamten Bad. Hier kommen selbst Kleinkinde nicht zum Frieren.
Saunabereich
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Da hier eine „Oase der Sinne“ entstanden sein soll wird selbstverständlich von mir nachberichtet, sobald ich einen solchen Verwöhntag hinter mir habe.
Nur soviel es soll nicht ganz billig aber der Genus von über 10 Saunen, Eisgrotte, Schlammbad etc. soll einfach ein Erlebnis und sein Geld wert sein.
Lage
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Das Schwimmbad selbst liegt am Rand der Stadt Rheinbach in Richtung Loch direkt am Freizeitpark und dem Rheinbacher Stadion.
Eine Ausschilderung ist gut und reichlich vorhanden, so daß ein Finden auch für „Außerörtliche“ leicht ist.
Preise
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Es gibt eine Vielzahl an Tarifen
Hier eine kleine Aufstellung, um sich eine ungefäre Vorstellung zu machen
Kinder unter 1 Meter sind Frei
Erlebnisbad
90 Min - bis 17 Jahre 4 EUR sonst 5 EUR
4 Sunden - bis 17 Jahre 7 EUR sonst 9 EUR
Tag - bis 17 Jahre 9 EUR sonst 11 EUR
Wochenende etwas teurer
Und hier ein Highlight, welches mir ganz besonders gefallen hat:
Familien ( also ab 2 Erwachsene und 1 Kind ) erhalten auf alle Preise ganze 25 Prozent.
Dies nenne ich mal Familienförderung
Fazit
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Natürlich sind die Preise nicht ganz billig.
Insbesondere die Tarifzeiten 90 Minuten oder 4 Stunden sagen mir als Familie nicht ganz zu.
90 Minuten sind einfach zu kurz ( hätte man sich sparen können / unter 2 Stunden läuft einfach gar nichts ) und 3 Stunden hätten es auch getan ( dafür etwas günstiger ) .
Ansonsten zahle ich grundsätzlich lieber etwas mehr und bin hinterher mit einem gelungenem Nachmittag zufrieden.
Die Bonner Hallenbäder werden mich bzw. ich sie wohl nur noch von draußen erleben, denn „Bahnen ziehen „ ist für Kinder einfach nichts !!
Ich werde wohl wieder fremd gehen bzw. schwimmen
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-02 19:13:08 mit dem Titel ** AKTUELL ZUR FREIBADSAISON **
Allgemein
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Bonn verfügt über 5 Hallen- und 6 Freibäder.
Die Lage der Bäder ist auf den gesamten Stadtbezirk gut verteilt.
Dies gilt sowohl für die Frei- als auch für die Hallenbäder.
Darunter befindet sich das hier genannte Halle- und Freibad Hardtberbad.
Die Freibäder bieten von 10 - Meter - Sprungtürmen, über Wellenbad, 50-Meter Sportbecken, großen Liegewiesen, bis hin zur 30-Meter-Rutsche für jeden Geschmack etwas. Selbst für Familien mit kleinen Kinder bietet z.B. der Freibereich des Hardtbergbads einen künstlichen Wasserlauf an.
Im Bereich der Hallenbäder sieht es jedoch düster aus.
Für Familien wird überhaupt n i c h t s geboten.
Alle Hallenbäder verfügen über eine 25 Meter Schwimmbecken, einen Nichtschwimmerbereich und das war ´s.
Hier könnte die Stadt als Betreiber sich eine "Scheibe" von Nachbargemeinden wie Troisdorf, Bornheim, Rheinbach u.a. abschneiden.
Diese Städte und Gemeinden haben es geschafft, die Belange der Sport- und Freizeitschwimmer, mit denen der Familien mit kleineren Kindern zu vereinen.
Hier sind insbesondere Hallenbäder, die neben einem Schwimmbereich auch einen Freizeitbereich aufweisen.
Das Hardtbergbad
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Lage
Das Hardtbergbad liegt, wie der Name schon sagt, im westlichen Stadtbezirk Hardtberg.
Es liegt direkt neben dem ( ehemaligen ) Verteidigungsministerium.
Vom Bad aus hat man einen schönen Blick ins Rheintal und kann bei gutem Wetter bis nach Köln sehen und den Kölner Dom erkennen
Erreichbarkeit
Mann kann mit dem Bus ( Linie 638 ) mit dem Auto oder natürlich per Tedes und zu Fuß zum Bad kommen.
Parkplätze sind im weiteren Umfeld vorhanden.
An richtig warmen Tagen reichen diese aber bei weitem nicht aus.
Eintritt
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Die Bäder in Bonn verfügen leider zwischenzeitlich über Kassenautomaten, dadurch ist in der Regel nur an gut besuchten Tagen noch eine zusätzliche Kasse besetzt und es kann zu längeren Schlangen am Eingang kommen.
Da das Bad erst seit Donnerstag wieder in die neue Freibadsaison eröffnet hat und ich noch nicht dort war, kann ich derzeit nichts zu den aktuellen Eintrittspreisen sagen, werde aber nachberichten.
Das Bad
Bei dem Hardtbergbad handelt es sich um das einzige Kombibad in Bonn. Es verfügt sowohl über ein Hallenbad, als auch über einen Freibadbereich.
Das Hallenbad
Verfügt über ein 25 Meter Becken mit 1 Meter Brett und 3 Meter Sprungturm.
Es hat weiterhin eine Nichtschwimmerbecken, welches etwas wärmer ist.
Die Umkleiden sind älter und im Kassenbereich steht ein Süßigkeiten – und ein Getränkeautomat.
Der Freibadbereich.
Das Freibad verfügt über ein Schwimmerbecken, welche ca. 20 x 20 Meter misst.
Zusätzlich hat es ein Nichtschwimmerbecken, in welches ein ca. 33 Meter Rutsche geht.
In dem Nichtschwimmerbecken sind auch zwei „Wasserpilze“ die gerade bei den Kleinen für Spass sorgen.
Etwas Abseits ist ein künstlich angelegter Bach mit „Minibecken“ welche bei den Minnis gut ankommt. Hier befindet sich auch der Spielplatz .
Es gibt einen Kiosk, der preislich nicht gerade günstig ist.
Die Liegewiese ist gross und recht verschlungen. In einem kleinen Wäldchen war früher ein kleiner Trimmpfad.
Am Schwimmerbecken ist eine Sonnenterrasse, die bei den „halb- und ganz Starken recht beliegt ist.
Fazit
Das Freibad ist für Schwimmer und Familien geeignet und zu empfehlen. Der Hallenbereich ist für Familien eher tabu. weiterlesen schließen -
Umsonst und draußen
18.02.2002, 21:44 Uhr von
bnussbaum
Zunächst zu mir selber: Alles in Allem bin ich eher ein nachtaktiver Mensch, der es liebt unter M...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Einmal im Jahr ziehen die Massen nach Bonn und die sonst so beschauliche und entspannte Rheinaue gleicht eher Woodstock.
Der Verein Bonner Rockmusicker hat wirklich erstaunliches auf die Beine gestellt, wenn man bedenkt, daß auf mittlerwiele 5 Bühnen sich die Bands (jetzt auch DJs) die Klinke in die Hand drücken.
Die Konzerte beginnen Mittags um 12 und enden gegen Mitternacht. Danach gibt es ettliche "After-Show-Partys" in den verschiedenen Bonner Diskotheken. Die Veranstaltung finanziert sich ausschließlich durch Sponsoren, Merchandising und dem Getränkeverkauf und ist daher umsonst. Der Wehrmutstropfen ist die Kontrolle am Eingang der Rheinaue, der auch sicherstellt das wirklich keine Getränke mit hinein genommen werden, und somit die Finanzierung über den etwas teureren Getränkeverkauf gesichert ist.
Es sind immer wieder recht bekannte Band am Start (vorletztes Jahr z.B. Tito&Tarantula, letztes Jahr Therapy?). Interessant sind aber auch gerade die ganzen kleineren unbekannten Bands, die in den nächsten Jahren Top-Acts sein könnten. Auf die Bühnen verteilt findet man einen Jazz, Pop/Rock, Independent und letztes Jahr erstmalig einen Advanced Techno- (mit z.B. Steve Mason), sowie einen Drumm&Bass Floor. Alles in allem Kann man auf der ganzen Veranstaltung ca. 50 Acts besuchen - hier findet sich sich für jeden Musikgeschmack der passende Auftritt.
Drumherum findet man den üblichen Jahrmarktrummel mit Food, Getränken u.s.w.. Letztes Jahr waren über eine halbe Millionen Besucher da.
Also wenn man keine Angst vor großen Menschenmassen hat sollte man sich das Ganze auf jeden Fall antun. Weitere, leider nicht ganz aktuelle, Infos gibt´s auf http://www.rheinkultur.org. weiterlesen schließen
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