Boston Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- Super Stadt zum Erkunden- kein Auto nötig, vielfältige Möglichkeiten
Nachteile / Kritik
- leider zu weit weg =(
Tests und Erfahrungsberichte
-
BOSTON?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?
5Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Boston ist die größte Stadt in Neuengland und Hauptstadt des US-amerikanischen Bundesstaates Massachusetts. Sie hatte im Jahr 2000 589.141 Einwohner.
Boston liegt an der Ost-Küste der USA. Die geographische Lage ist: 42° 20' N, 71° W.
In Boston wird das größte öffentliche Bauprojekt in der Geschichte der USA durchgeführt. Die bisherigen Highways der Innenstadt werden auf einer Gesamtlänge von 8 Meilen umgestellt von oberirdisch auf unterirdisch, bei einer gleichzeitigen Erhöhung von bisher 6 auf in Zukunft 8-10 Spuren. Die Kosten belaufen sich dabei auf ca. 14 Milliarden US-Dollar. Baubeginn war 1987 und die Fertigstellung des Projektes wird für 2005 angestrebt. Dabei wird ca. 3 mal soviel Erde bewegt wie für den Bau des Hoover Staudamms und es wird mehr Beton verbaut als bei dem Stausee Projekt benötigt wurde. In den USA wird dieses Projekt "The Big Dig" genannt, in Anspielung auf den Bau des Panama Kanals, der damals als "The Big Ditch" bezeichnet wurde.
Die Bewohner von Boston sind für ihre Aussprache bekannt, die ein wenig mehr britische Färbung als sonst in Nordamerika hat.
Geschichte
Die Stadt wurde 1630 gegründet. Der Name geht zurück auf eine Stadt gleichen Namens in England. Bekannt wurde die Stadt durch die Boston Tea Party am 16. Dezember 1773. Damals lösten Proteste gegen einen Erhöhung der Teesteuer durch die britische Krone den Unabhängigkeitskrieg aus. 2004 war Boston der Ort des demokratischen Parteitags 2004.
Wirtschaft
Boston ist ein wichtiges industrielles, künstlerisches und intellektuelles Zentrum. Das Boston Symphony Orchestra genießt ebenso Weltruf, wie die Universitäten Harvard und MIT, die in der Vorstadt Cambridge liegen.
Flughafen
Der internationale Flughafen von Boston ist der Logan International Airport (IATA Airport Code: BOS).
Bezüglich Sport könnten folgende Namen bekannt sein:
Boston Bruins (Eishockey)
Boston Celtics (Basketball)
Boston Red Sox (Baseball)
Boston Cannons (Lacrosse) weiterlesen schließen -
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Die Stadt meiner Träume
Pro:
Super Stadt zum Erkunden- kein Auto nötig, vielfältige Möglichkeiten
Kontra:
leider zu weit weg =(
Empfehlung:
Ja
Die Stadt meiner Träume
°°°°° Boston – Geschichte und Allgemeines °°°°°
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Boston war , ist und bleibt meine Traumstadt. Grund genug, sie Euch vorzustellen.
Ich nehme Euch mit auf eine virtuelle Reise. (Sorry für die vielen Linkverweise, aber ich will Euch unbedingt einiges zeigen, aber da man ja nicht mit Fotos arbeiten kann....)
Aus allen möglichen Ecken Deutschland treffen wir uns in Frankfurt am Main, denn von dort gibt es –meines Wissens den einzigen – Direktflug nach Boston, Massachusetts – der europäischsten aller amerikanischen Städte.
Der Flug dauert ca. 8 Stunden und wir kommen mit 6 Stunden Zeitverschiebung auf dem Logan International Airport an, der auf einer Halbinsel ca. 20 min von Boston entfernt liegt. (http://www.massport.com/logan/ )
Als erstes müssen wir durch die * Immigration*. Also sozusagen einwandern.
Deutschland hat ein Reise-Abkommen, das es uns ermöglichst, * nur* mit einem mindestens noch ein halbes Jahr gültigen Reisepaß einzureisen, zusätzlich muß man noch ein Kärtchen ausfüllen, das man bereits im Flugzeug erhält und auf dem man angeben muß, wo man herkommt, wo man hin will, wie lange man zu bleiben gedenkt, ob und wieviel Geld man mit sich führt und ob und welche Geschenke man eventuell dabei hat.
Die Fragen zielen darauf, dass man nur einreisen darf, wenn man eine Unterkunft hat ( Bekannte, Freunde , Hotel) und genügend Geld, um sich ohne Arbeit über Wasser halten zu können.
Bei den Geschenken ist es so, dass man nur begrenzte Sachen einführen darf- Lebensmittel sind strikt untersagt, (es kann gut sein, dass einem bei der Immigration auch der Apfel weggenommen wird, den man als Proviant dabei hat.)
Nach erfolgreicher *Einreise * suchen wir uns ein Taxi und auf geht’s zur Unterkunft.
Die Fahrt vom Flughafen dauert, wie gesagt, ca. 20 Minuten und führt zuerst durch mehr oder weniger * unwirtliches Gelände * direkt in einen Tunnel, der die Halbinsel mit der Stadt verbindet. Dort muß der Taxifahrer auch Maut bezahlen, die uns natürlich auf den Preis aufgeschlagen werden wird.
Wichtig ist auch, dass bei der Bezahlung, wie bei jeder anderen Dienstleistung ca. 10-15 % Tip ( Trinkgeld) aufgeschlagen werden sollte, will man sich nicht böse Blicke einhandeln. Die Gehälter sind so ausgerichtet, dass das Trinkgeld einen nicht unbeträchtlichen Teil des Lebensunterhaltes sichert.
Wir tauchen nach einer Weile aus dem Tunnel auf und haben Boston vor uns- in fast seiner ganzen Schönheit. Linker Hand sehen wir die Wolkenkratzer des Financial Districts ( http://www.freefoto.com/regional/north_america/united_states/boston/financial_district_1/index.asp ), wo sich übrigens auf engem Raum die meisten hohen Gebäude Bostons befinden. Gleichartig in ihrer Höhe gibt es nur noch zwei andere im Stadtteil Back Bay, der Prudential Tower http://www.aviewoncities.com/building/prudentialtower.htm
) und der John Hancock Tower ( http://www.aviewoncities.com/boston/hancocktower.htm ),der mit 241 m und 60 Stockwerken auch gleich das höchste Gebäude in ganz Neu-England ist.
Wir haben uns ein Apartment in Back Bay ausgesucht. Natürlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten zur Übernachtung ( Teil 2)
In Boston hat man auf unvergleichliche Weise geschafft, Geschichte mit der Neuzeit zu verbinden. Historische Gebäude umgeben von modernen Bauten aus Glas und Stahl.
Denn : Boston ist eine geschichtsträchtige Stadt:
Boston, an der Mündung des Charles River gelegen, wurde 1630 von den Pilgrim Fathers gegründet.
Die Stadt wird u.a. auch* Wiege der Revolution * genannt, da mit der * Boston Tea Party* ein entscheidender Anfang für den Unabhängigkeitskrieg gemacht wurde.
Vom Old State House(http://nanosft.com/freedom/oldsthouse/index.shtml )
wurde dann auch die Unabhängigkeitserklärung verlesen.
Heute kann man die Geschichte der Stadt auch auf dem Freedom Trail (http://www.magazinusa.com/cityguide/ma_boston/c_s_freedomtrail.asp
) zurückverfolgen.
Lesematerial findet ihr, wenn Euch die Geschichteim Detail interessiert in ausreichendem Maße bei den einschlägigen Onlinehandlern wie z. B. http://www.Amazon.de oder http://www.buch.de oder in Buchhandlungen
Boston ist heute eine Stadt mit unbeschreiblichem Flair Zugleich ist die Stadt sehr kompakt, so dass man auch ohne weiteres viele Ziele zu Fuß erreichen kann, während man in anderen amerikanischen Großstädten auf das Auto angewiesen ist.
Oder aber man benutzt die * T* - die U-Bahn, übrigens auch die erste ihrer Art in Amerika.( http://www.mbta.com ). U-Bahn klingt vielleicht etwas verwirrend, denn die meiste Zeit fährt sie oberhalb und nicht unter der Erde.
Zur einfacheren Übersicht hat man die einzelnen Linie farbig markiert, es gibt die red, orange, green und blue line.
Zur Nutzung der T muß man sich vor Antritt der Fahrt sog. „coins“ kaufen, die man bevor man den eigentlichen Bahnsteig benutzen darf, in einen Schlitz am Drehkreuz stecken muß.Wer länger in der Stadt ist und die Wege per U-Bahn zurücklegen will, dem empfiehlt sich ein 3-Tage oder Wochenticket (Visitor Pass)zu ermäßigten Preisen.
Wer Bus fahren will, sollte immer passendes Kleingeld dabei haben, da die Fahrer wegen Überfallprävention kein Geld da haben und daher nicht wechseln können.
Lustig sind übrigens die Strippen oberhalb der Fenster im Innern der Busse, an denen man ziehen muß, wenn man aussteigen will. =)
Für uns Europäer ist Boston eine Stadt, die einen nicht gleich mit den in Amerika üblichen * Überdimensionen erschreckt. Also genau richtig für die erste Bekanntschaft mit dem Kontinent.
Vieles kann man bequem zu Fuß „erlaufen“, wenn man nicht gerade ein Laufmuffel ist.
Die Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts hat ca. 600.000 Einwohner im Stadtbereich, dazu kommen aber noch viele Vororte, so dass insgesamt ca. 6 Mio. Einwohner im Großraum (Suffolk County) leben.
Die Zeitzone ist EST, Eastern Standard Time)
Obwohl Boston ungefähr auf dem Breitengrad von Rom liegt, herrscht mehr oder minder ein mitteleuropäisches Klima vor. Die Winter können sehr kalt, die Sommer sehr warm sein. Aufgrund eines kühlen Atlantikwindes empfiehlt es sich, besonders abends eine Jacke dabei zu haben. Man braucht sie übrigens auch öfter um den „ Schock“ zu überwinden, wenn man im Hochsommer eines der klimatisierten Geschäfte betritt =)
Zu erwähnen wäre vielleicht noch,dass es leider auch in Boston ein paar Bereiche gibt, die man besser meiden sollte.
So gibt es auf der unteren Washington street, wo am Tage lebhaftes Treiben herrscht, die Zeit nach Einbruch der Dunkelheit, wo man sich dort nicht unbedingt herumtreiben sollte, besonders Frauen nicht.
Auch einige Vororte wie Roxbury, in denen viele Amerikaner (und hier seien besonders die Farbigen erwähnt) am Rande des Existenzminimums leben, eignen sich nicht unbedingt für sightseeing-Touren.
Da gibt es viel schönere Ecken, die man sich ansehen sollte (Teil 4)
Aber bevor wir die Stadt erkunden, wollen wir uns ja in unserer Unterkunft (siehe Teil 2) häuslich einrichten......
°°°°° Übernachtungsmöglickeiten und Restauranttips °°°°°
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Es gibt, wie gesagt, viele Möglichkeiten, wie man sein müdes Haupt betten kann.
Ich stelle Euch hier einige Möglichkeiten in einer Link- Sammlung vor, wobei ich auf 3 näher eingehen werde, die einen nicht zu sehr in den Ruin treiben =):
Unterkünfte: ( Einzelheiten unter http://www.concierge.com/boston/hotels/)
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hier einige:
Boston Marriott Copley Place
Sheraton Boston Hotel
Colonnade
Copley Square Plaza
Westin Copley Place
( alle in Back Bay gelegen)
Four Seasons (sehr edel)
Ritz Carlton (ebenfalls luxeriös)
(In der Nähe des Boston Common)
Omni Parker House ( Downtown)
++ YMCA of Greater Boston ++
( http://www.ymca.net/index.jsp?assn=2651 )
Addresse: 316 Huntington Ave , Boston, MA 02115
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Wer nicht besonders viel Wert auf Komfort legt, sondern nur eine Schlafgelegenheit braucht, für den ist das YMCA eventuell etwas- wenn man auf Gemeinschaftsduschen steht =)
Der Preis für die 2 bis 4 Bett-Zimmer ist verhältnismäßig hoch, wenn man es dem Komfort gegenüberstellt. ( ich habe ca. € 25 Euro bezahlt inklusive Frühstück, geht auch ohne Frühstück)
Man sieht den Zimmern an, dass der Zahn der Zeit schon seit einiger Zeit an ihnen nagt. Sie sind aber sauber. Die Zimmer sind mit Fernsehen ausgestattet.
Die Lobby des wuchtigen Hauses , die übrigens recht altehrwürdig aussieht, gibt es neben der Pförtnerloge auch einen Frühstücksraum. Das Frühstück wird frisch zubereitet und ist gut. Auch die Preise sind in Ordnung.
Wenn man das Frühstück inklusive hat, bekommt man für die Anzahl der tage Kärtchen ausgehändigt, auf denen man 4 Speisen zur Auswahl hat und die gewünschte ankreuzen kann.
++ The Midtown Hotel ++
(http://www.1stbostonhotels.com/hotels/Midtown.htm )
Adresse: 220 Huntington Avenue Boston, Massachusetts 02115
Das Midtown ist ein etwas besseres Hotel mit großzügig geschnittenen Zimmern im Stadtteil BackBay.
Übernachtung ohne Frühstück im Zweibett-Zimmer kostet ca. € 80-100 .
Diese Betten sind überdimensional groß, dort können auch gut und gern 4 Leute drin schlafen- der Preis bleibt gleich. Alle Zimmer sind mit TV,Telefon und Klimaanlage ausgestattet. Das Personal ist sehr freundlich, die Zimmer sauber.
Eine Tiefgarage für Hotelgäste ist ebenfalls vorhanden.
Alles in allem wohnt es sich dort sehr angenehm.
An das Hotel angegliedert ist ein kleines Restaurant, in dem man auch kleine Gerichte bekommt, die in der höheren Preisklasse liegen. Alkoholische Getränke muß man sich dort jedoch mitbringen!! ( Gläser werden zur Verfügung gestellt)
++ The Copley House ++
(http://www.copleyhouse.com )
Addresse: 239 West Newtown St , Boston, MA 02116
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Mein Favorit sind die CopleyHouse Apartments.
Sie sind nur einen Steinwurf vom Prudential Center entfernt in einer kleinen Seitenstraße, sehr heimelig! =)
Man kann sie kurzzeitig mieten- 1 Woche oder 2 Monate, ganz wie man möchte.
Die Apartments haben einen Wohnraum, Schlafraum, kleine Küche, Bad/WC.
Ideal, wenn man sich das Frühstück oder auch eine Kaffee selbst zubereiten will.
Eine Woche dort kostet ca. ..€ 400, immer noch billiger als ein Mittelklasse-Hotel und mehr Freiheit. Gegenüber gibt es auch einen Waschsalon.
Das Ambiente ist gut, wenn auch hier ein Unterschied zu deutschen Standards besteht. Im Erdgeschoß gibt es einen Concierge, den man nach allem möglichen fragen kann....
°°°°° Essen und Trinken: °°°°°
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Boston bietet vielfältige Möglichkeiten und natürlich dürfen McDonalds und Burger King ebensowenig fehlen wie Dunkin‘ Donuts.
Hier einige Tips, um sich auch woanders den Bauch vollzuschlagen:
Wer seinem Magen heimische Kost zukommen lassen will, ist mit den beiden deutschen Restaurants in Boston gut beraten- denn da gibt es auch Gerichte wie Sauerkraut und Weißwurst, Kartoffelsalat, Apfelstrudel usw.
Das älteste ist
++ Jacob Wirth ++
http://www.jacobwirth.com/
Adresse: 33-27 Stuart street, Boston, MA 02116 (Theaterdistrict)
U-Bahn Station: Downtown Crossing
++ Schroeder*s ++
http://www.findthefun.com/venues/v0003759.htm
Adresse: 8 High street, Boston, MA 02110
Deutsche Spezialitäten wie Wiener Schnitzel, Rotkraut, Spätzle, Kartoffelpuffer u.v.m.
++ Prudential Center Food Court
http://www.prudentialcenter.com/#
Der Food Court im Prudential Center bietet eine unheimliche Fülle und Arten an Speisen- man kann sich sozusagen durch die Kontinente futtern.
Chinesisch, italienisch, mexikanisch, amerikanisch, süß, deftig, sauer, alles dabei.
In einem Rund stehen viele Tische, umrahmt von den einzelnen Theken.
Es herrscht eine Art Durchgangsverkehr, wenn man weit vorn sitzt. Am besten stellt man es sich vor, wie unsere Einkaufszentren heutzutage auch sind. Ein bunter Mix von Geschäften und mittendrin die Freß- Oase =)
Besonders erwähnt neben anderen Möglichkeiten sei noch „ Legal Sea Foods“ gegenüber des Food Court. Das Essen ( meistens Fisch, wie der Name schon sagt), ist so gut, dass sich lange Schlangen nach einem Tisch bilden. Deshlab wird man auch schnell bedient und es wird erwartet, dass man sich nicht allzulange dort aufhält, um den nachrückenden Gästen eine Chance zu geben.
++ Top of the Hub ++ im Prudential Tower
http://boston.citysearch.com/profile/4770080
Wer es nicht so laut mag und eine etwas gediegenere Atmosphäre bevorzugt, ist im „Top of the Hub“ im 52. Stock des Prudential Centers gut aufgehoben.
Bei einem guten Glas Wein oder einem Essen kann man den wunderschönen Blick über die Stadt genießen. Tags wie nachts ein berauschendes Bild.
++ Union Oyster House ++
http://gonewengland.about.com/library/weekly/aa052401a.htm
http://www.unionoysterhouse.com/
Das Union Oyster House ist Amerikas ältestes Restaurant in unmittelbarer Nähe des Quincy Market.
Spezialität des Hauses ist das „ Shore Dinner“: Clam Chowder ( eine Art Fischsuppe), gegrillter Hummer, Steamers( Muscheln), Mais, Kartoffeln, Salat und ein Dessert.
Das Restaurant ist aufgrund seiner Berühmtheit und Essensqualität immer proppenvoll.
++ Hard Rock Cafè ++
Http://www.hardrock.com/locations/cafes/Cafes.aspx?Lc=BOST
Die Hard Rock Cafe`s der Welt sind eigentlich überall gleich, amerikanisches Fast Food bei lauter Rockmusik. Wer es mag.
Die Speisen sind üppig, verhältnismäßig teuer, die Schnelle der Bedienung hängt von der Anzahl der Besucher ab- oftmals bilden sich Schlangen am Eingang.
Manchmal schauen Lokalgrößen auf ein Event vorbei.
++ Bull & Finch Pub ++
http://marcleitner2002.tripod.com/cheers/id15.html
http://www.theinsider.com/Boston/photos/Cheers.htm
Der Bull & Finch Pub an der Beacon street /Boston Common wurde durch die Serie „ Cheers“ in der ganzen Welt berühmt. Entsprechend voll ist es dort immer, weil alle Welt den original-Filmschauplatz selber in Augenschein nehmen wollen
Es gibt natürlich noch viel mehr Gelegenheiten , der Eßlust zu frönen, findet es bei einem Besuch selber heraus =)
°°°°°Boston- Touri-Tips und Sehenswürdigkeiten °°°°°
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++ Greater Boston Convention & Visitors Bureau ++
http://www.bostonusa.com/
am Boston Common
Hier gibt es nützliche Tips für Touristen, Karten, Tickets etc.
++ Der Freedom Trail: ++ Auf den Spuren der Vorfahren
http://www.thefreedomtrail.org
http://www.cityofboston.gov/freedomtrail/
Beginnend am Boston Common führt die auf die Straße gemalte rote Linie über ca. 2,5 km an 16 historischen Sehenswürdigkeiten Bostons vorbei:
Boston Common
State House
Park Street Church
Granary Burying Ground
King's Chapel and Burying Ground
Benjamin Franklin's Statue/First Public School Marker
Old Corner Bookstore
Old South Meeting House
Old State House
Boston Massacre Site
Faneuil Hall
Paul Revere House
Old North Church
Copp's Hill Burying Ground
USS Constitution
Bunker Hill Monument
Einige davon werde ich euch noch näher vorstellen.
++ Charles River ++
http://www.baylytech.com/charles/charles.html
Entlang des Charles River kann man wunderbar flanieren- von der Back Bay nach Downtown und zurück- auf dem Weg kommt man vorbei an der
++ Hatch Shell ++
http://boston.travelape.com/arts/hatch-shell/
dort gibt es im Sommer vielfältige Freiluft- Veranstaltungen, bei denen der Eintritt
frei ist.
Das in der Back Bay gelegene
++ Christian Science Center ++
http://www.tfccs.com/index.jhtml;jsessionid=FSMC0DVLB4PWLKGL4JASFEQ
http://www.freefoto.com/regional/north_america/united_states/boston/christian_science_center/index.asp?i=1
ist ein riesiger Komplex. Zentrales Objekt ist die Mutterkirche und der Spiegelsee, der. u.a. zum Teil auch das Center mit eigenem Strom versorgt.
Die Kirche ist innen wunderschön und ein Blick hinein lohnt sich.
++ Prudential Tower ++
http://www.prudentialcenter.com/play/skywalk.html
im 50. Stockwerk des Prudential Tower befindet sich eine rundum laufenden Aussichtsplattform, von der man einen fantastischen Blick über Boston hat.
Man fährt mit dem Expresslift hinauf. Eintritt kostet ca. 4-6 $
++ John Hancock Tower ++
http://www.aviewoncities.com/boston/hancocktower.htm
Auch hier gibt es eine Aussichtsplattform in der 60. Etage. Eintritt ist etwas teurer als beim Prudential Tower – wohl weil man noch höher hinaus kommt.
++ Whale Watching ++
http://www.bostonharborcruises.com/
wenn man am Hafen eine Whale-Watching Tour buchen will, sollte man schon früh am Morgen da sein, denn oftmals kaufen große Busreise-Veranstalter die Tickets für den ganzen Tag weg.
++ USS Constitution ++
http://www.ussconstitution.navy.mil/visitorinfo.htm
Die USS Constitution ist ein Segel/Kriegsschiff mit
geschichtsträchtigem Hintergrund.
++ Mayflower II / Plimoth Plantation ++
http://www.theinsider.com/Boston/attractions/2mayflower.htm
http://pilgrims.net/plimothplantation/vtour/
Die Mayflower II, eine Nachbildung der original-Mayflower, mit der die ersten Einwanderer nach Amerika kamen. Von dort aus kann man auch eine Exkursion zur Plimoth Plantation machen. Dort stellen in historische Kostüme gekleidete Schauspieler das Leben im 17.Jahrhundert nach.
++ Trolley Tours ++
http://www.prudentialcenter.com/play/beantown.html
Wer nicht mehr laufen kann oder es nicht mag, sich zu Fuß an den ganzen Attraktionen vorbei zu bewegen, oder einfach nur, weil man nichts auslassen sollte, der kaufe ein Ticket für eine Trolley-Tour.
Trolleys sind alte, ungefederte Straßenbahn-ähnliche Wagen, die in Frendenführermanier durch Boston rollen.
Tickets kosten ca. 12 Dollar und die Fahrt dauert ca. 1- ½ Stunden. Der Fahrer spielt auch gleich den Stadtführer und ist meistens sehr lustig.
Man sollte sich teilweise gut festhalten, denn die fehlende Abfederung kann einem ganz schön zusetzen und gefahren wird teilweise in einem * Affenzahn * =)
++ John F. Kennedy Museum ++
http://www.theinsider.com/Boston/attractions/2jfkmuseum.htm
Wer kennt ihn nicht, den ersten demokratischen Präsidenten der USA, der so ein schreckliches Ende nahm. Sohn dieser Stadt.
Im JFK Museum kann man alles noch einmal Revue passieren lassen und seit einiger Zeit kann man auch sein Geburtshaus besichtigen.
Natürlich gibt es auch genügend Gelegenheiten, beim Shoppen sein sauer verdientes Geld loszuwerden, hier ein paar Tipps:
°°°°° Shoppen und Freizeit °°°°°
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(http://www.bostonfashion.com/shopping/)
(http://www.digitalcity.com/boston/shopping/)
Boston bietet vielfältige Shopping-Möglichkeiten, auch hier kann ich wieder nur einige erwähnen.
++ Prudential Center ++
http://www.prudentialcenter.com/
http://www.prudentialcenter.com/maps/maplower.html
Das Prudentialcenter kann man am besten mit einem Multicenter vergleichen, neben dem bereits erwähnten Food Court und anderen Restaurants reihen sich die verschiedensten geschäfte aneinander.
So gibt es z. B. den Levi’s Store, Warner Bros., Svarowsky Kristall, The Body Shop die Sweet Factory mit den buntesten Süßigkeiten, die ich jemals gesehen habe. Hallmark mit einem Riesenangebot an Grußkarten und anderem.
Olympia Sports, Saks Fifth Avenue und Ann Taylor für die Modebewußten mit großer Brieftasche ;-) , Bücher. Und mittendrin auf der Flaniermeile stehen unzählige kleine Stände, die diverse Artikel anbieten, die man braucht und die man nicht braucht.
Wenn man dort einmal durch ist, kann man durch einen gläsernen Übergang über die Huntington Avenue direkt zum Marriott Hotel gehen- auch dort gibt es viele Geschäfte, wie z.b. GAP und Victoria’s Secrets
++ Virgin Records ++(ehem Tower Records )
http://noosh.cust.servlets.net/browse/attraction.jsp?id=12289
Adresse: 360 Newbury Street
an der Newbury street/Ecke Massachusetts Avenue ist Bostons größter Musikladen auf 2 Etagen.
Im 3. Stock gibt es eine kleine Ecke , wo Eltern ihre Kinder zum Spielen lassen können.
Vor dem Eingang gab es mal in die Erde eingelassene Sterne für weltberühmte Bands, die in Boston ihren ursprung haben, wie z.B. Aerosmith und new Kids on the Block. Sie wurden leider entfernt und sollen an eine anderen Standort (Harvard) kommen.
(Wer es genauer weiß, berichtige mich bitte)
Weiter geht’s entlang der
++ Newbury Street ++
http://www.newbury-st.com
Die Newbury Street erstreckt sich von der Back Bay bis zum Boston Common und ist die berühmteste Einkaufsmeile Bostons.
Es gibt dort unzählige Cafès und Geschäfte , in denen man Stöbern kann.
Billig, teuer und sehr teuer , wie z.B. Cartier
++ Newbury Comics ++
Wenn das letzte, was man gekauft hat, eine Cat Stevens-LP war ( was, bitteschön, ist eine LP, Mama?) ,dann ist man in dem Alter, wo man hier genau richtig ist.
Der laden hat was von Antiquariat, man findet neben Neuerscheinungen vor allem auch viele ältere Sachen, die sonst niemand mehr hat.
Nach einem Spaziergang durch den Public Garden, in den die Newbury street mündet und über den Boston Common, gleich hinter dem Public Garden, ist man im Prinzip auch schon am Visitors Center und im Herzen Bostons: downtown
Dort gibt es, neben einer Vielzahl anderer Geschäfte
++ Jordan Marsh ++
http://www.federated-fds.com/retail/mae_2_3.asp
Jordan Marsh ist ein riesiges Kaufhaus im Stil unseres Karstadt ( z.B.) in Downtown Boston
Und
++ Filene’s Basement ++
http://www.filenesbasement.com/master.html
kurz „Filene’s“ genannt ist nur einen Steinwurf von Jordan Marsh entfernt. Und ebenfalls ein großes Kaufhaus. Besonders erwähnt sei hier das „basement“ in den unteren Etagen, wo man Markenartikel als Schnäppchen bekommen kann.
Die Idee dahinter ist so, dass man einen Armani-Anzug, der 400€ gekostet hat, nach einer Woche für €200, bekommt, nach 2 Wochen für €100 und nach 3 Wochen für €50 !
Nun geht’s am Old State House vorbei zu
++ Faneuil Hall und Quincy Market++
http://www.faneuilhallmarketplace.com/
http://www.theinsider.com/Boston/attractions/2faneuil.htm
„Fan’l Hall“ /Quincy Market ist ein großer bunter Markt. Zwei langgestreckte ehemalige Lagerhäuser beherbergen viele Stände und Geschäfte. Dazwischen, unter freiem Himmel gibt es noch mehr Attraktionen und es kann auch vorkommen, dass Straßenkünstler das bunte Treiben bereichern.
U.a. gibt es einen Store, in dem man die berühmten Harvard Shirts kaufen kann und einen „Weihnachtsladen“, der einen auch im Hochsommer mit „Jingle Bells“ berieselt, während man diverse Weihnachtsartikel und geschmückte Bäume bewundern kann.
Faneuil Hall selber ist das große pastellfarbene Gebäude am Eingang zum Markt, in dem es ebenfalls verschiedene Stores gibt.
Nur ein bisschen weiter, unter der – zugegebenermaßen häßlichen Konstruktion der Stadtautobahn hindurch, findet man sich am Hafen wieder. In einem Park davor kann man sich ausruhenund das meer und die Schiffe beobachten.
Erholung put bietet auch das
++ Emerald Necklace ++
http://www.boston-online.com/emerald.html
Emerald necklace ist eine Park- und Seen-Kette , die sich vom Boston Common bis zum Arnold Arboretum(http://www.arboretum.harvard.edu/ ) erstreckt und sich hervorragend zur Erholung eignet.
Museen
++ Children’s museum ++
http://www.bostonkids.org/
einmal im Children’s Museum über die überdimensionale Tastatur hüpfen oder in einem Computer herumlaufen...... =D
++ Museum of Fine Arts ++
http://www.mfa.org/
ein Muss für Kulturbegeisterte und die , die es werden wollen
++ New England Aquarium ++
http://www.neaq.org/index.flash4.html
Adresse: Central Wharf, Boston MA 02110
Alles über die Meeresbewohner- live und als IMAX-Filme
Man kann die Fütterung der Tiere beobachten und sich einfach nur an der Vielfalt erfreuen- im Prinzip ein „Zoo für Wasserbewohner“
Universitäten
Auf der anderen Seite des Charles River gelegen ist Cambridge, Heimat für weltberühmte Universitäten :
++ Harvard ++
http://www.harvard.edu/
Harvard ist wohl die berühmteste und auf jeden fall die älteste Universität der Vereinigten Staaten.
++ Massachusetts Institute of Technologie (MIT) ++
http://web.mit.edu/
++ Boston College ++
http://www.bc.edu/
Dance Clubs
http://travel.yahoo.com/p/travelguide/502427/sc/dance_clubs__nightclubs
Vorab sei gesagt, dass es in den USA erst ab 21 Jahren erlaubt ist, öffentlich Alkohol zu trinken, d.h. in öffentlichen Einrichtungen, denn auf der Straße ist es sowieso für alle verboten. Dementsprechend sind auch Ausweiskontrollen. Wer also (Frauen??!! ;-P) normalerweise jünger aussehen will als er ist- hier ist das nicht unbedingt von Vorteil ;-P
++ Axis ++
Underground, Alternativ und Retromusik
++ Avalon++
internationale Musikrichtungen, Dance, Techno, Mainstream, abhängig vom Wochentag
++ Bill’s Bar ++
Musik vom DJ als auch live
Musikstile variieren entsprechend dem Wochentag
++ Jillians ++
mehrere Sachen unter einem Dach, Billard-Halle, Videospiele, Nachtclub, Sportbar
im „Atlas-Club“ eine Treppe tiefer kann man nach den Top Hits die Nacht durchtanzen
++ The Roxy ++
Musikstil variiert je nach Wochentag, zwei Tanzbereiche, „Roxy“ und „Matrix“
Lieblingsclub von vielen VIP’s, die sich im VIP Club eine Treppe höher treffen
++ Hard Rock Cafè ++
Http://www.hardrock.com/locations/cafes/Cafes.aspx?Lc=BOST
Im Hard Rock Cafè gibt es des öfteren Events mit Berühmtheiten aus der Rock- und Pop Szene, lokal und international.
Wer Klassik mag, sollte unter allen Umständen versuchen, Karten für das
++ Boston Philharmonic Orchestra ++
http://www.bostonphil.org/
New England Conservatory(NEC) Jordan Hall, 290 Huntington Avenue, Boston
(direkt gegenüber dem Christian Science Komplex)
zu bekommen ( die zugegebenermaßen nicht gerade billig sind zwischen $17 und $60)
Sport
Boston hat vier mehr oder minder berühmte Sport- Teams:
Da ich eine absolute „Sport-Niete“ bin, hier nur eine Auflistung:
++ Baseball ++
Boston Red Sox http://boston.redsox.mlb.com/NASApp/mlb/bos/homepage/bos_homeage.jsp
++ Football ++
++ New England Patriots
http://www.patriots.com/
++ Eishockey ++
Boston Bruins (Eiskockey)
http://www.bostonbruins.com/
++ Basketball ++
Boston Celtics (Basketball)
http://www.nba.com/celtics/
So,
das war echt ein Mammut-Projekt für mich und ich hoffe, Euch hat es gefallen und ich habe Euch neugierig gemacht.
abschließend singe ich Euch was: "....please come to Boston...." (frei nach David Allen)
Eure Cleo weiterlesen schließen -
Geschichte und Lobster - eine feine Mischung
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich bin mal wieder in Reiselust, aber dies ist im Momentalles andere als realistisch. Also hilft mal wieder bloß vorsichhin Träumen. Und So bin ich auch wieder mal in Boston gelandet, welches wir vor 2 Jahren im Zuge einer Rundreise von New York bis Quebec (Kanada) besuchten.
Es gibt kaum eine so geschichtsträchtige Stadt in den Vereinigten Staaten wie Boston. Die Stadt gilt als Wiege der Nation und Geburtsort der amerikanischen Revolution und streitet sich so mit Philadelphia um den Titel "geschichtsträchtigste Stadt der Vereinigten Staaten" [ ;-))]. Diese derart lange Geschichte wird hoch in Ehren gehalten und gewissenhaft bewahrt, was man dann auch an allen Ecken spürt. Deswegen komme ich als erstes auch zur
Geschichte
dieser Stadt, wobei mir aber mein alter Reiseführer geholfen hat, denn alle Zahlen und Fakten kann man sich einfach nicht merken.
- 1620 sind die ersten Pilger mit der Mayflower eingetroffen und gründeten die erste englische Kolonie in Plymouth.
- 1636 wird Harvard College gegründet und diente ursprünglich als Ausbildungsstätte für Geistliche.
- 1760-70 England erhöht die Steuern. Die Kolonisten protestieren dagegen und gründen die Widerstandsgruppe "Söhne der Freiheit"
- 1770 töten englische Soldaten im Boston Masacre 5 Kolonisten vor dem State House.
- 1773 findet die Boston Tea Party statt, indem die Kolonisten die Ladung (Tee) dreier Schiffe über Bord werfen
- 1775 nimmt die Revolution in Boston ihren Anfang
- 1776 verlassen die Briten Boston und die Unabhängigkeitserklärung wird im State House verlesen.
Nach diesem kurzen geschichtlichen Rückblick kommen wir nun zur
Anreise und Reisezeit
Am angenehmsten ist ein Besuch in Boston im Frühjahr, da die Stadt dann nicht so überlaufen ist. Im Sommer und vor allem im Herbst ist hier schnell ziemlich alles belegt, da Boston auch der ideale Ausgangspunkt für die waldreichen Gebiete Neuenglands ist, so das gerade zum Indian Summer ganze Scharen von Menschen hierher pilgern. Ich muß aber fairerweise zugeben, auch wir waren zum Indian Summer dort und diese Farben muß man einfach gesehen haben.
Wenn man Boston mit dem Flugzeug erreicht, landet man auf dem Logan Airport. Hier gibt es Shuttle- Busse zur Metro-Station. Mit der Metro erreicht man dann die Innenstadt. Ein Novum dieses Flughafens ist aber der Boots-shuttle vom Airport zum Financial Distrikt.
Man kann Boston aber auch mit dem Bus und der Bahn erreichen, da die Stadt an das Greyhound- und Amtrak- Netz angebunden ist. Die Fahrtzeit von New York mit dem Zug dauert ca. 5 Stunden.
Boston ist auch hervorragend an das Interstate- Netz über die I-90, I-93 und I-95 angebunden. Der I-95 führt bis Miami.
Nahverkehr
In Boston benötigt man eigentlich kein Auto, da das kompakte historische Zentrum bequem zu Fuß zu erlaufen ist. Oder aber man benutzt die "T", die Metro, die teils unterirdisch verläuft. Damit erreicht man alle Ziele problemlos. Als Tourist kauft man sich hierfür am bestens einen Visitor-Passport, der für unbegrenztes Fahren an einen, drei oder sieben Tage gültig ist.
Der Freedom- Trail
Um die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt kennenzulernen , nutzt man am besten den "Weg der Freiheit", eine rote Linie auf der Strasse, die alle Sehenswürdigkeiten der Bostoner Kolonialzeit verbindet. Beginnend am Boston Common (ältester Park der USA), führt der Weg über das State House zur Brimstone Corner, wo im Krieg das Schiespulver gelagert wurde. Der Weg führt an der Kings Chapel vorbei, der ältesten Kirche Bostons. Dutzende weitere Gebäude sind zu besichtigen, diese aber alle aufzuzählen, sprengt hier den Rahmen. Wir haben für diesen Weg ca. 1 Tag benötigt, es aber schön relaxt angehen lassen.
Beacon Hill
Diesen Stadtteil sollte man unbedingt besuchen. Es gibt hier teilweise recht steile Hügel und manche Gehwege haben noch ein Kopfstein- Pflaster. Hier findet man elegante Ziegelhäuser, viel Grün und auch am Tage brennende Gaslaternen. Hierher zog es die einflussreichen Bürger Bostons und es lässt sich wunderbar durch die Gegend schlendern, wobei kleine Läden und Cafe's die Sache noch interessanter machen.
Kunst, Wissenschaft und Kultur
Die Stadt besitzt ein außergewöhnliches kulturelles Erbe, daß in dem Museum of fine Arts, dem Isabella Stewart Gardner Museum oder dem Fogg- Museum der Harvard University zu sehen ist. Musikalischhebt sich Boston durch das Boston Symphonie Orchestra hervor,welches Weltruf geniesst. Es ist für jeden was geboten, oft so viel, daß man gar nicht weiß, wo anfangen. Unbedingt erwähnt werden muß noch die Harvard- University und das MIT (Massachusetts Institute of Technologie), zwei Einrichtungen von Weltruf. Diese liegen auf der anderen Seite des Flusses in Cambrigde, leicht mit der "T" zu erreichen. Ca. 100.000 Studenten sind hier eingeschrieben in 67 Colleges und Universitäten. So waren auch 6 US- Präsidenten Harvard- Absolventen.
Sonstiges
Hier viel aufzuzählen, erspare ich mir. Es gibt vieles zu entdecken und Restaurant- und Einkaufstips sind schneller überholt als geschrieben. Nur soviel, die Einkaufsmöglichkeiten sind hervorragend und auch preiswert und die frischen Meeresfrüchte ein Gedicht. Wer mag, sollte unbedingt frischen Lobster probieren - verdammt lecker.
Den besten Überblick über Boston holt man sich, wenn man auf die Aussichtplattformen des Prudential- oder des Hancock- Tower fährt. Am besten beide benutzen, eine bei Tag und eine bei Nacht. Im Prudential- Tower kann man auch im 52. Stock das Bar-Restaurant Top of the Hub nutzen.
Ausflüge in die Umgebung
sind höchst empfehlenswert. Man sieht die wunderschöne Landschaft Neuenglands mit den typischen Holzhäusern. 3 Städte seien noch erwähnt, die einen Besuch wert sind, nämlich Concord, Salem und Plymouth, auch wenn wir diese zeitmäßig nicht besuchen konnten.
Fazit und Schluß
Boston und die Neuengland- Staaten sind immer eine Reise wert, man muß sich nur etwas mehr Zeit mitnehmen, um die Reize dieser Gegend umfassend zu entdecken. Ich werde mir sicherlich irgendwann diese Zeit nehmen und hoffe, Euch ein wenig Geschmack gemacht zu haben. Ansonsten danke ich meinem Reiseführer und meinen Unterlagen von vor Ort, da bei der Menge an Reizeinflutungen und Informationen nicht alles hängengeblieben ist und erst durch nachlesen wieder ans Tageslicht gefördert wurde.
Fröhliches Reisen
Raimo weiterlesen schließen -
Boston - Amerikanische Geschichte
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wer die Geschichte der USA verstehen möchte, ist hier am richtigen Ort.
Zwar ist Boston "nur" die Hauptstadt von Massachuetts im Nordosten der USA, an der Mündung des Charles River gelegen, doch gilt diese Stadt mit Ihren 574000 Einwohner (Metropolitan Area 2,83 Mio.) als politisches und kulturelles Zentrum der Neuengland Staaten.
Wenn man die Stadt zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln,insbesondere der U-Bahn MTBA, erkundet, bekommt man einen guten Eindruck, warum man Boston die europäischste Stadt von Amerika nennt.
Für amerikanische Verhältnisse ist die U-Bahn sehr sauber und macht für den
Benutzer einen sicheren und effizienten Eindruck. Sie ist für mich Vergleichbar
mit der U-Bahn von Toronto.
Wer sich für die Geschichte der USA interessiert, kennt daher auch die Boston
Tea Party vom 16. Dezember 1773. Hier wurde nicht etwa von den Reichen auf einer Party Tee serviert, sondern Bostoner Bürger hatten als Indianer verkleidet 342 Kisten Tee in den Hafen von Boston geworfen. Dieses Ereignis wird in der Historie oft als ein Ausgangspunkt der amerikanischen Revolution
bezeichnet.
Doch die Geschichte der Neuengland Staaten und der Stadt Boston reichen noch ein paar Jahre weiter zurück. Die ersten uns bekannten Bewohner waren die Algonquin - Indianer, die aber durch Krankheiten und Stammeskriege im 17.Jahrhundert stark an Bevölkerung einbüssten.
Die Geschichte der Europäer begann im Jahre 1602, als Batholomew Gosnold dem Cape Cod seien Namen gab. Erst 1613 gründeten Jesuiten eine Mission auf der Insel Mount Desert vor Maine. Allen bekannt dürfte die Fahrt der Mayflower sein, deren Pilgerväter die Plymouth Colony gründete, die erste dauerhafte englische Siedlung.
Zehn Jahre später, im Jahre 1630 wurde Boston durch den Puritaner John Winthrop gegründet.
Den irischen Touch von Boston rührt von einer Hungersnot im Jahre 1841 in Irland her. In diesem Jahr kamen die ersten irländischen Einwanderer in dieStadt.
Den ersten kulturellen Höhepunkt erlebte Boston im Jahre 1852 mit der Eröffnung der ersten öffentliche Bibliothek in Amerika. Doch gab es für die schnell wachsende Stadt im Jahre 1872 einen herben Rückschlag. Ein großes Feuer zerstörte 770 Gebäude und 26 Hektar Gelände im Zentrum von Boston. 1897 war das Jahr, in dem die erste Untergrundbahn der USA in Boston eröffnet wurde. Sie verläuft unter dem Boston Common an der Park Street.
Amerika ist ein Land, ohne große Geschichte, was ja auch verständlich ist, den es fehlt ja da Mittelalter und alles was es davor gab. Doch den Anfang dieser Geschichte kann man eigentlich am besten in den Neuengland Staaten, besonders in Boston erleben. Die oben erwähnte Boston Tea Party ist nur ein Teil davon.
Es hört sich zwar ein bisschen komisch an, doch in der Innenstadt von Boston
gibt es einen durchgehenden roten Strich, den sogenannten Freedom Trail. Dieser
Strich führt über 2,5 km weit an über 16 Sehenswürdigkeiten vorbei, die einem
den Weg in die Unabhängigkeit Amerikas zeigen.
Der Freedom Trail beginnt am Visitor Center im Boston Common. Immer auf der roten Linie bleiben. Am Start gibt es ein Informationsstand. Hier bekommt man genaue Informationen zu diesem Trail.
1. State House
2. Old Granary Burying Ground
3. Kings Chapel mit Friedhof
4. Globe Corner Bookstore
5. Old South Meeting House
6. Ols State House
7. Quincy Market
8. Paul Revere House
9. Old North Church
10. Copps Hill Burying Ground
11. USS Constitution
12. Bunker Hill Monument
Sehenswürdigkeiten
Boston Common:
Ein Gebiet von etwa 20 Hektar, das mitten im Zentrum von Boston liegt. Wurde schon im Jahre 1634 als erster öffentlicher Park Amerikas eröffnet. Ein Besuch lohnt sich bei guten Wetter auf jeden Fall. Hier gibt es Unterhaltung durch Straßenmusiker, Jongleure und Puppenspieler.
Achtung - In der Dunkelheit den Park meiden!!
U-Bahnstation: Park Street oder Boylston
Boston Tea Party Ship:
Nahe dem Schauplatz der Boston Tea Party liegt ein Nachbau von einem der drei
Schiffen, von denen die Teekisten in den Bostoner Hafen geworfen wurden.
Es werden auch Führungen von verkleideten Matrosen durchgeführt. Sogar das Feeling des Werfens eines Teeballens kann man hier erleben.
Für Fußkranke;
U-Bahnstation: South Station
Boston Public Library:
Ein wunderschönes Gebäude, in der sich die Bibliothek von Boston befindet. Das
Gebäude wurde 1895 fertig gestellt. Besonderheiten sind der Hof im
italienischen Stil und die Wandgemälde von Sargent.
U-Bahnstation: Copley
Alexander Graham Bell Exhibit:
Im Zentrum von Boston gelegenes sehr kleines Museum , das im New England Telephone Building seine Heimat hat. Bei der kostenlosen Besichtigung kann man
die Nachbildung des ersten Telefonanlage besichtigen, mit der A. G. Bell am
3. Juni 1875 das erste Gespräch mit einem Telefondraht führte.
U-Bahnstation: Downtown Crossing
Boston Massacre Site:
Hier sieht man den Schauplatz des Bostoner Massakers. Am 5. März 1770 wurde an dieser Stelle fünf amerikanische Bürger von
britischen Soldaten getötet.
U-Bahnstation: State
Charlestown Navy Yard
Eine Marinewerft, die zum Boston National Historic Park gehört.
Diese Werft diente der US-Marine von 1800 bis 1974 zum Bau und zur Reparatur von Kriegsschiffen.
Absoluter Höhepunkt ist die USS Constitution aus dem Jahre 1794. Ihre Bilanz verweist auf 42 feindliche Schiffe, die zerstört oder gekapert wurden.
Außerdem blieb sie in dieser ganzen Zeit unbesiegt. Besichtigung des Oberdecks
ist möglich.
Deren genaue Geschichte lernt man im USS Constitution Museum kennen.
Weiterhin bekommt man Informationen über die Entstehungsgeschichte der USA.
Tipp: Unbedingt Besuchen, ein Höhepunkt mit viel Geschichte.
Childrens Museum:
Das neue heimliche Wahrzeichen von Boston ist die riesige weiße Milchflasche mit der roten Aufschrift its HOODS. Sie steht am Ende der Congress-Street-Brücke auf der Museums Wharf. Dieser Erfrischungsstand wurde 1977 dem Museum übergeben, das auf vier Etagen versucht, Kindern aller
Altersstufen spielerisch die verschiedenen Kulturen nahezubringen. Zum Beispiel
gibt es ein japanisches Seidenhaus zu bewundern in Originalgröße.
U-Bahnstation: South Station
Chinatown:
Östlich vom Boston Common. Kleiner Stadtteil mit dem typischen asiatischen Ambiente.
U-Bahnstation: South Station
Computer Museum:
Angeblich ist dieses Museum das einzige auf der Welt, das nur dem Computer gewidmet ist. Höhepunkt ist ein immer aktuellisiertes zweistöckiges begehbares Computer Modell.
U-Bahnstation: South Station
John Hancock Observatorium:
Mit 240m das höchste Gebäude von Boston. Vom 60. Stock hat man eine herrliche Ausicht auf die Stadt.
U-Bahnstation: Copley oder Prudential
John F. Kennedy Library:
In der Stadt, in der der Großvater von JFK 1910 zum Bürgermeister gewählt wurde, darf zum Gedenken an JFK diese Bücherei nicht Fehlen. Hier werden Reden und Nachlässe des berühmten Präsidenten ausgestellt.
U-Bahnstation: JFK
Anmerkung:
Die neuere Geschichte von Boston und Massachuetts ist eng mit dem Namen Kennedy verknüpft. In dieser Familiengeschichte spiegelt sich die Möglichkeiten
wieder, die ein Einwanderer in den USD hat. Der erste Kennedy war der Ire Patrik, der 1848 ohne Geld nach Boston kam. Durch geschickte Bankgeschäfte, meisten in Salloons abgewickelt kam er zum ersten Geld, das ihn dann ermöglichte, in der Stadtpolitik mitzumischen. Durch die Ehe seines Sohn Joseph mit der Tochter des langjährigen Bürgermeisters Fitzgerald wurde ein weiter Schritt zur politischen Einflußnahme der Familie gemacht. Deren Sohn Joseph II war eigentlich von der Familien auserkoren, in die höchsten politischen Ämter
gebracht zu werden. Doch durch seinen Tod im 2. Weltkrieg bekam JFK diese Chance, die er auch nutzte. Der Rest dürfte jeden bekannt sein.
Museum of Fine Art:
Beste Gemäldegalerie von Boston
U-Bahnstation: Museum of Fine Art
Museum of Sience:
Hier ist der T-Rex zu Hause. Das Museum aus dem Jahre 1830 stellt über 140 Exponate aus. Vögel und andere ausgestopfte Tiere kann man bewundern.
U-Bahnstation: Science Park
New England Aquarium:
Hier kann man die Artenvielfalt der Wasserbewohner aller Ozeane bewundern.
U-Bahnstation: Aquarium
Quincy Market:
Ein wahre Ort zum Schlemmen und zum Shoppen. Unzählige Imbißstände und zahlreiche Geschäfte gibt es an diesem lebhaften Ort. Der Shoppingort der Stadt und des Staates.
U-Bahnstation: Government Center
Paul Revere House:
Schindelhaus mit Originalmöbel, angeblich das letzte Gebäude aus dem 17. Jahrhundert,
Paul Revere lebte in diesem Haus von 1770 bis 1800.
Beliebtes Ausflügsziel zahlreicher Touristen. Mit Wartezeit ist zu rechnen.
U-Bahnstation: Haymarket
Anmerkung:
Paul Revere und sein berühmter Ritt nach Concorde.
Britische Soldaten, über 700 , sollten nach Concorde maschieren und das Waffenlager der Rebellen zerstören. Vom Kirchturm Old North Church bekam Paul das Zeichen, das die britische Armee von Boston Common aus nach Concord aufgebrochen war. Reverve ritt nach Concord, um die Rebellen vor den Briten
zu warnen.
Allgemeines:
Als Übernachtungsmöglichkeiten empfehle ich eines der vielen Motels der verschiedenen Hotelketten der USA. Sucht Euch am besten eines in der Nähe einer U-Bahnstation. Den für Boston, wie oben schon beschrieben, braucht man kein Auto. Die Sehenswürdigkeiten sind alle leicht mit der Metro zu erreichen.
Preiswert und gut:
Motel 6
Days Inn
Super 8
Gute Motel, aber nicht so preiswert:
Travelodge
Best Western
(Hier habe ich oft gewohnt und war sehr zufrieden)
Comfort Inn
Howard Johnsons
Beste Reisezeit ist meiner Meinung nach von Juli bis September,
Durchschnittstemperaturen von 22 bis 28°C.
Schopping:
Boylston Street mit Kaufhaus Bonvit Teller
Charles Street - Antiquitäten
Copley Place - Elegant und Teuer; Tiffany, Gucci usw.
Downtown Crossing - Warenhäuser Filenes und Jordan Marsh
Quincy Market - oben beschrieben
Newbury Street - Cartier; Tower Records, Musik für alle
Fazit:
Wer in New England ist, und Boston nicht besucht ist selber schuld.
Boston dürfte eine der schönsten Städte der USA sein. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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rikki.fee, 04.12.2002, 12:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich liebe Boston und will da auch mal wieder hin. Aber Flüge in die Staaten sind zur zeit dermaßen überteuert.
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Sina79, 29.07.2002, 22:23 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Stadt ist eine Reise wert.Habe ein Jahr in der Umgebung von B. gewohnt und liebe die Stadt!! Guter Bericht
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firefly257, 26.06.2002, 15:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hmm..noch zwei monate, dann kann ich mich endlich selbst von der "beliebtesten stadt der usa" ueberzeugen :-) uebrigens ist die ganze paul revere sache wohl ein irrtum, denn er wurde auf seinem ritt aufgehalten und das ganze wurde falsch ueberl
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