Braun 2470 Eversoft BODY System EASY S Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Schmerz lass´ nach!

  

  01.08.2004, 16:18 Uhr von
  LuckyHamster
  Neuer Bericht erscheint sobald Yopi meinen Produktvorschlag angenommen hat! Wie lang kann das woh...

  3

  Bewertungen (17)
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  • Rasur:  gut
  • Kaufanreiz:  Zufall

  Pro:

  die Haare bleiben wirklich lange weg

  Kontra:

  Schmerzen, entfernt nicht alle Haare sauber, Preis, dauert lange

  Empfehlung:

  Ja

  Da mich das alle 2 Tage Nachrasieren im Sommer immer schon genervt, suchte ich vor einem Jahr schließlich nach einer Möglichkeit, meine Beine mal länger glatt zu halten. Ich liebäugelte immer schon ein bisschen damit, mir einen Epilierer zuzulegen, und als ich dann eines Tages in der Werbung auf den Braun Silk-Epil aufmerksam wurde, war mein Entschluss schon fast gefasst. Ein paar Tage später entdeckte ich ihn zufällig bei uns in der Apotheke (ist ne größere Apotheke, so richtig mit einem großen Verkaufsraum und Shop) und es überkam mich spontan und ich schlug zu! Für satte 82.98€ hielt ich das vielversprechende kleine Wunderding in den Händen, voller freudiger Erwartung auf seine erste Anwendung. Beim Rumstöbern in den Kategorien bin ich nun hierauf gestoßen und finde, nach 1 Jahr Anwendung kann ich ein ausreichendes Urteil abgeben. Los geht´s!
  
  
  
  *** WAS ist das BRAUN SILK-EPIL EVERSOFT EASY START Paket? ***
  Es handelt sich hierbei um ein dermatologisch getestetes komplettes Epilierset für einen schnellen und leichten Einstieg in die Epilation.
  Neben dem Epiliergerät mit dem Standard-Epilierkopf und dem EverSoft Aufsatz befinden sich in der Packung noch ein weiterer Starter-Epilieraufsatz (mit reduzierter Pinzettenzahl, für Anfänger wie mich), 2 Kühlakkus+Handschuh (damit´s nicht so schmerzt), ein Aufbewahrungsetui, ein Netzstecker eine kleine Bürste zum Reinigen und eine „Bedienungsanleitung“ mit Hinweisen zur Gerätenutzung und Reinigung und Tipps zur Epilation (das beruhigt doch gleich!).
  Der Silk-Epil aus dem Hause Braun zeichnet sich besonders durch sein sog. EverSoft-System aus, durch das die Haut wie durch eine Massage zuerst stimuliert und entspannt wird. Die Epilation soll dadurch besonders sanft und schmerzlos werden, da das Zupfgefühl dadurch überlagert wird. Das Haar wird dann von den elektrisch betriebenen Pinzetten direkt an der Wurzel entfernt, so dass die Beine bis zu 4 Wochen glatt bleiben.
  Alles in allem handelt es sich also um das ideale Komplettpaket für Anfänger.
  
  
  
  *** SO FUNKTIONIERT`S ***
  Vorbereitung:
  Für die Epilation sollte die Haut fettfrei und trocken sein.
  Um die Haut insbesondere bei den ersten Behandlungen vor Irritationen zu schützen, verwendet man die beigelegten Kühlakkus: Diese werden zuvor ca. 2 Stunden oder länger im Gefrierfach aufbewahrt, danach werden sie in den ebenfalls in der Packung enthaltenen Handschuh gelegt und damit auf die entsprechende Hautpartie 1-2 Minuten aufgelegt.
  
  Nun geht’s weiter zum eigentlichen geschehen, dem
  
  Epilieren:
  Für eine effektive Epilation sollte das Gerät am besten senkrecht zur Haut gehalten und die Hat mit der andern haut gestrafft werden, so dass sich die Haare aufstellen. Nun führt man den Epilierer ohne Druck entgegen der Haarwuchsrichtung, also bei den Beinen von unten nach oben. Damit die Haut stets entspannend stimuliert wird, sollten die beiden Massagerollen des EverSoft Aufsatzes im ständigen Kontakt mit der Haut bleiben.
  Das Kühlen und Epilieren wiederholt man so lange, bis das Bein vollständig glatt ist.
  
  Nach der Epilation sollte der Epilierer stets mit dem Bürstchen gründlich gereinigt werden.
  
  
  Sonstiges:
  Die Epilation wird am leichtesten bei einer Haarlänge von 2-5mm. Dies kann im sommer allerdings schon störend sein, wenn man die Haare erst so lang wachsen lassen muss, aber gern kurze Hosen oder Röcke tragen möchte.
  Besonders bei den ersten Anwendungen können trotz Kühlung und EverSoft Aufsatz Rötungen und Irritationen auftreten, man überlege sich also vorher was man danach noch vor hat.
  Das Gerät ist zwar in erster Linie für die Enthaarung an den Beinen gedacht, kann aber auch im Achselbereich oder der Bikinizone verwendet werde. Warum ich allerdings strikt davon abrate, erfahrt ihr im nächsten Teil.
  
  
  
  *** MEINE ERFAHRUNGEN ***
  So, wo fang ich am Besten an. Also zunächst möchte ich eigentlich sagen, dass ich eigentlich nicht zu den schmerzempfindlichsten Personen gehöre, ich denke sonst kauft man sich so ein Teil auch gar nicht erst. Trotzdem ist es schon mal beruhigend wenn man liest dass wirklich alles für einen schnellen, leichten und angenehmen Einstieg für Anfänger konzipert ist, weil man ja eventuell noch gar keine Erfahrungen mit dem Epilieren hat.
  Die Bedienungsanleitung ist wirklich sehr gut aufgebaut und ausführlich, sie enthält alles Wissenswerte von der detaillierten Beschreibung des Gerätes über die genaue Anwendung bis hin zur Reinigung des Epilierers. Bei mir blieb zumindest keine Frage mehr offen.
  Nun zur Epilation an sich. Ich muss sagen ich habe das Gerät zuhause damals sofort ausprobiert, d.h. ich habe die Kühlakkus gar nicht erst benutzt. Den Anfang fand ich also doch recht schmerzhaft, ich musste mich bei jedem Zug aufs Neue überwinden den Epilierer nochmals anzusetzen. Hält man dies allerdings brav durch, lässt der Schmerz irgendwann während der Epilation auch etwas nach, die Haut gewöhnt sich dran. Allerdings kann ich mir auf keinen Fall vorstellen dass man den Epilierer auch nur irgendwie in der empfindlichen Bikini- oder Achselzone verwenden kann, da muss man schon sehr masochistisch veranlagt sein!
  Trotz der Schmerzen habe ich schon bei der ersten Epilation nach kurzer Zeit von dem Starter Epilierkopf auf den richtigen umgewechselt. Warum? Weil mir das ganze mit dem Starterkopf mit der verringerten Pinzettenzahl einfach zu lange dauert! Wenns schon weh tut will man wenigstens schnell durch sein damit. Und meiner Meinung nach tut es damit auch nicht mehr weh, ich mein ob jetzt 2 oder 4 Haare gleichzeitig gezogen werden macht auch kein Unterschied mehr.
  Insgesamt dauert die Epilation aber trotzdem sehr lange, und wenn man die Kühlakkus verwendet zieht sich das Ganze vermutlich noch länger hin. Neben den Schmerzen gibt es allerdings noch mehr was mich bei der Epilation gestört hat: Zum einen stört das Kabel vom Epilierer, was einem irgendwie immer im Weg rumbaumelt (nun gut, aber was soll man machen, mit Batterie wärs auch irgendwie blöd), zum andern hab ich festgestellt dass man auch währende der Epilation mehrmals den Epilierkopf reinigen sollte, da sich viele Haare in den Pinzetten festsetzen. Das ist natürlich nur nervig, es hält extrem auf.
  Insgesamt scheint es wohl eher als hätte ich nur an dem Gerät auszusetzen, aber es geht ja noch weiter. Es bleiben bis zum Schluss immer noch überall vereinzelt Haare stehen, und bevor ich dann versuche die noch mit dem Epilierer durch 50 mal drübergehen irgendwie zu erwischen zupf ich die meistens hinterher noch mit der Pinzette. Ob das so ganz der Sinn von dem Gerät sein kann weiß ich auch nicht, aber letzten Endes ist das für die paar Haare am Schluss effektiver.
  Nun muss ich endlich aber auch mal was Positives sagen, Hautirritationen hatte ich so gut wie keine und wenn die Haare dann endlich mal alle raus sind, dann bleiben sie auch lange weg. Ich habe auf jeden Fall so ca. 3-4 Woche Ruhe, und auch die Haare die dann nachkommen sind viel feiner und dünner als die die man nach dem Rasieren kennt. Man fühlt sich nicht gleich so stoppelig an den Beinen an.
  Jetzt ist aber die Frage ob man wirklich Lust hat sie erst wieder so lang bis zur nächsten Epilation wachsen zu lassen, zumindest bei mir ist das im Sommer ein Problem weil ich ja doch nicht ein paar Tage mit sichtbaren Haaren an den Beinen rumlaufen will. Im Winter ist es ja nicht so schlimm wenn man lange Hosen trägt, aber im Sommer greif ich dann doch meist wieder zum Rasierer!
  
  
  
  *** KONTAKT ***
  Bei Fragen zum Epilierer kann man in Deutschland und Österreich folgende Nummer kontaktieren:
  00 800 27 28 64 63
  00 800 Brauninfoline
  
  Auch ein Besuch auf der Homepage lohnt sich mal:
  www.braun.com
  
  
  
  *** GESAMTURTEIL ***
  Insgesamt kann ich für den Epilierer eine bedingte Empfehlung aussprechen:
  Sehr positiv hervorzuheben ist halt nochmal die Benutzerfreundlichkeit für Einsteiger, hier wird alles Erdenkliche getan. Die Schmerzen sind unangenehm aber auszuhalten, und da ich bis jetzt immer zu faul war die Kühlakkus zu benutzen, kann ich nicht sagen ob es damit erheblich angenehmer wird. Die Epilation dauert weitaus länger als eine Rasur, aber dafür hält sie auch 3-4 Wochen. Unpraktisch ist allerdings wirklich die Tatsache, dass man die Haare immer erst auf 2-5mm heranwachsen lassen muss. Nicht zuletzt sollte man auch den Preis nicht vergessen, über 80€ für das Paket, geschenkt ist das wirklich nicht. Es lohnt sich also wirklich nur für jemanden, der bereit ist regelmäßig zu epilieren, denn für den entfallen dann sämtliche weitere Kosten in Punkto Rasierer, Klingen und Rasierschaum. Nach langer Zeit gleicht sich das dann wieder aus. Für mich hat es sich also nicht gelohnt, ich Epiliere aus oben genannten Gründen einfach sehr selten, es dauert mir zu lange, ist mir nicht gründlich genug und Lust auf Schmerzen hab ich auch nicht.
  
  Ich vergebe dem Silk-Epil Eversoft Easy Start Paket insgesamt 3 Sternen und spreche also eine bedingte Empfehlung aus!
  
  
  
  Ich freue mich auf eure Bewertungen und vor allem Kommentare, konstruktive Kritik ist immer erwünscht!
  Liebe Grüße eure ©Lucky weiterlesen schließen

• Eversoft???

  

  21.11.2003, 12:35 Uhr von
  ulli1301
  

  3

  Bewertungen (8)
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  • Rasur:  schlecht
  • Kaufanreiz:  Empfehlung

  Pro:

  nicht sehr schmerzhaft

  Kontra:

  Laut, Haare wachsen schnell nach

  Empfehlung:

  Ja

  Braun Silk Epil Eversoft
  
  Ich möchte hier nicht den Inhalt der Bedienungsanleitung, wie es oft geschieht, wiedergeben, sondern meine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Gerät schildern.
  
  Schon lange hatte ich damit geliebäugelt, mir einen Epilierer zuzulegen, aber irgendwie bin ich bisher mit meinem Nassrasierer immer gut über die Runden gekommen. Anfang des Sommers, als die rasierintensive Zeit wieder begonnen hatte, stand mein Entschluss dann fest. Jetzt wird ein Epilierer gekauft. Da ich vieles über Ebay besorge, habe ich auch diesmal wieder die Seite herangezogen. Einen Preis von 60 Euro hatte ich mir als Limit gesetzt. Wichtig war mir auch, dass ein Trockenrasierer integriert ist und ich natürlich möglichst viel für mein Geld bekomme J Schon aufgrund des schicken anthrazit / lilanen Designs fiel mein Blick gleich auf den Braun Silk Epil Eversoft. Mit dabei sollten 2 Epilieraufsätze (einer mit mehreren, einer mit wenigeren Pinzetten), Kühlakkus + ein passender Handschuh und ein Rasieraufsatz sein. Da dies ein damals noch ziemlich aktuelles Modell und der Preis von 59 Euro unschlagbar schien, musste ich einfach zugreifen.
  
  Kaum hatte ich das schicke Gerät zu Haus, musste ich es auch ausprobieren. In der Packung war alles wie versprochen dabei: 2 Epilieraufsätze, ein Aufsatz zum Straffen der Haut, ein Rasieraufsatz, 2 Kühlakkus, Handschuh und Netzteil und natürlich auch das Gerät an sich. Als ich jedoch das Gerät anschloss, erschrak ich mich erst mal heftig. Das Geräusch (ein Brummen), welches der Epilierer machte, kam mir ziemlich laut vor. Aber nach ein paar Auskünften war mir klar, dass das so normal ist. Was mir gleich zu Beginn negativ auffiel, war die Tatsache, dass das Gerät nur über das Netzteil betrieben werden kann. Es ist leider kein Akku integriert. Das Netzkabel ist zwar lang genug, man muss sich zum epilieren jedoch immer in der Nähe einer Steckdose aufhalten. Der Epilierer ist leicht, hat kein Kanten und liegt somit wunderbar in der Hand. Mutig wie ich war, habe ich natürlich gleich den Aufsatz mit den vielen Pinzetten genommen. Man kann das Gerät in zwei Geschwindigkeitsstufen betreiben. Ich dachte mir, lieber kurz und schmerzhaft, als die Tortour mit weniger Pinzetten und womöglich Stufe eins noch auszudehnen. Es war dann aber doch alles halb so schlimm, da ich nur dünne blonde Härchen an den Beinen habe, hat es wirklich nicht doll geziept. Es ist ein Gefühl, als würden viele dünne Nädelchen in dein Bein gepiekst werden, ein Ziepen halt. Für mehr Empfindliche empfehle ich, vorher mit dem Kühlhandschuh die Haut unempfindlicher zu machen. Meine Mutter hat übrigens stärkere Haare, bei ihr hat es etwas mehr wehgetan meinte sie. Dafür hielt das Ergebnis irgendwie auch länger. Nachdem ich so eine halbe Stunde lang epiliert hatte, denn solang dauert es wirklich, bis man das Gefühl hat, dass alle Härchen raus sind, habe ich mir das Ganze erst mal betrachtet. Nun ja, die Haare sind schon weniger geworden, aber so wie ich es mir erhofft hatte, war das Ergebnis nicht. Ein Großteil der Haare waren noch am bzw. im Bein. Der Epilierer hatte sie nicht raus-, sondern einfach abgerissen. Schade. Daneben bildeten sich auch noch ein paar rote Pünktchen an den Beinen, die jedoch schnell wieder verblassten. Ein paar Haare muss er also doch entfernt haben. Nach gut zwei Wochen sahen meine Beine ähnlich aus wie vorher. Warum das Gerät den Namen „eversoft“ trägt, frage ich mich!!
  
  Dann wollte ich ganz mutig sein und habe den Epilierer an den Achseln ausprobiert. Ich muss sagen, dass Ergebnis war top. Es waren wirklich alle Haare draußen und zwar größtenteils mit Wurzel. Der Weg dorthin war allerdings ein ziemlich schmerzhafter, teilweise sogar blutiger. Man muss die Haut ganz doll Straffen, damit man nicht das Gefühl hat, einem reissts die Haut von den Achseln. Dafür hat man dann aber mindestens 3 Wochen seine Ruhe, was ja im Sommer recht angenehm ist. Übrigens habe ich dafür den Aufsatz mit weniger Pinzetten genommen. Was tut man nicht alles! Aufgrund der Erfahrungen mit den Achseln habe ich mich dann aber nicht weiter runter getraut J
  
  Den Rasieraufsatz kann man sich meiner Meinung nach klemmen. Bringt nicht viel.
  
  Als Fazit bleibt zu sagen, dass ich mehr erwartet hatte. Ich benutze das Gerät nicht regelmäßig, wie ich es eigentlich vorhatte, sondern nehme wenn es schnell gehen soll immer öfter meinen guten alten „Venus“. weiterlesen schließen

• Mildes Epilieren - durch Braun wirds möglich

  

  25.10.2003, 18:11 Uhr von
  AlinaBaby
  

  3

  Bewertungen (16)
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  • Rasur:  durchschnittlich
  • Kaufanreiz:  Werbung

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Seit Jahren bin ich auf der Suche nach der perfekten Enthaarungsmetode. Kaltwachs, Warmwachs, Enthaarungsspray, -creme, -mousse, alles habe ich schon ausprobiert, aber letztendlich bin ich immer wieder beim guten, altern Rasierer hängen geblieben, womit ich aber auch nicht zufrieden bin , da die Haare einfach zu schnell nachwachsen. Im Winter wachse ich meistens, denn dazu muss man die Haare ein wenig länger werden lassen, was im Sommer einfach nicht drin ist. Aber im allgemeinen bin ich mit dieser Methode zufrieden.
  
  Mit 13 oder 14 Jahren habe ich schon mal ein Epiliergerät ausprobiert, das meine Mutter sich damals gekauft hat. Die Schmerzen waren einfach die Hölle, ich habe nicht mal ein halbes Bein durchgehalten. Ich schwor mir einmal und nie wieder. Doch vor ein paar Monaten hat mein beste Freundin sich ein neues Epiliergerät gekauft, mit den Namen Braun Easy Start Body System 2470. Er war im Angebot für 45 Euro, ich weiß nicht was der normale Preis war, aber ich glaube schon dass der einiges höher war. Das erste Mal ausprobieren wollte meine Freundin ihn mit mir zusammen. Wir machten also einen DVD-Beauty-Abend und davon kann ich euch nun berichten.
  
  Der Epilierer (muss ich wohl nicht weiter beschreiben, ihr seht oben ja ein Bild) hat einen Massageaufsatz, der die Haut bei epilieren massieren soll und somit die Schmerzen lindert. Des weiteren gibt es zwei verschiedene Epilieraufsätze, einer mit mehreren Pinzetten, einer mit weniger. Wie ihr euch sicher schon gedacht habt, schmerzt der mit weniger Pinzetten zwar weniger, dauert dafür aber auch länger.
  Außerdem gibt es zwei Kühlpacks, die man in die Gefriertruhe legt und vor dem Epilieren dazu benutzt um die Haut zu kühlen, damit sie schmerzunempfindlicher wird. Außerdem kann man damit nach dem Epilieren kühlen, um Rötungen zu vermeiden. Natürlich kann man auch ein ganz normales Kühlpack nehmen, es muss nicht unbedingt das mitgelieferte sein. Es ist recht klein, also für die Beine eigenen sich größerer besser.
  
  Nachdem wir alles vorbereitet hatte, Aufsatz drauf, Beine gekühlt und Zähne zusammengebissen ging es los. Wir hatten den Aufsatz mit den wenigeren Pinzetten drauf und ich muss sagen, es ging wirklich. Klar, tat es noch weh, aber auszuhalten war es wirklich, kein Thema und ich bin schon ein ziemlich schmerzempfindlicher Mensch, das heißt also wirklich was wenn ich das sage. Allerdings ist der Schmerz sehr unangenehm, da es nicht nur ein kurzer Moment ist wie beim Wachsen sondern permanent. Ich habe für das erste Bein 15 Minuten gebraucht. Wenn man darin geübt ist geht’s sicher schneller, aber 15 Minuten fand ich definitiv zu lange.
  Das Ergebnis war relativ zufriedenstellend. Es waren zwar immer noch ein paar Haare dort, aber die waren schon sehr selten. Der Epilierer ist also recht gründlich, aber ich habe ja auch sehr lange dafür gebraucht. Angefühlt hat sich mein Bein sehr glatt und weich, wirklich super.
  
  Für das zweite Bein setzte ich , mutig wie ich bin, den Aufsatz mit den vielen Pinzetten auf, aber der kam ganz schnell wieder runter. Sicher ging das Enthaaren damit viel schneller, aber die Schmerzen waren einfach nicht zum aushalten, nicht mal an den Beinen.
  
  Wieder mit den ersten Aufsatz gings weiter zu den Achseln. Jetzt werdet ihr euch sicher wundern, aber es war weniger schmerzhaft als an den Beinen, das hätte ich selbst nicht gedacht. Allerdings empfand ich das Epilieren an dieser Stelle als ziemlich umständlich. Durch die Wölbung muss man sehr oft über die selbe Stelle fahren um alle Haare zu erwischen. Außerdem war die Haut nach dem Epilieren sehr gerötet und schmerzte auch noch im Nacheinein.
  
  Meine Freundin war ein wenig mutiger als ich und fing auch noch an ihre Bikinizone zu epilieren, aber das hat sie sich ganz schnell wieder anders überlegt, ihr Gesicht sprach Bände. Ich habe es erst gar nicht probiert und werde es auch nie tun.
  
  Noch ein paar allgemeine Sachen zum epilieren. Will man epilieren muss man zuvor die Haare an der entsprechenden Körperstelle ein wenig wachsen lassen, aber nicht zu weit. Sind die Haare zu kurz und stoppelig, kann das Gerät sie nicht richtig fassen, sind sie zu lang wird es extrem schmerzhaft und sind sie sehr zu lang, können mehrere auf einmal, aber auch nicht richtig gefasst werden. Empfehlen würde ich so ca. einen halben Zentimeter, mehr lieber nicht, viel weniger aber besser auch nicht.
  
  Ich habe sehr empfindliche Haut und bei mir kam es auf jeden Fall zu Hautirritationen. Unter den Armen bekam ich richtige Pickelchen, die auch tierisch gejuckt haben. An den Beinen hatte ich nur rote Pünktchen, die aber auch am nächsten Tag wieder verschwunden waren. Meine Freundin hat nur rote Pünktchen. Ich denke also die Verträglichkeit hängt eher vom Hauttyp als von dem Gerät ab.
  
  Der Ergebnis soll soweit ich weiß 6 Wochen halten, aber das ist nicht der Fall. Spätestens nach 2 Wochen kommen die ersten Haare wieder, nach höchstens 3 Wochen muss man erneut epilieren. Das variiert sicherlich auch je nach Hauttyp.
  
  Empfehlen kann ich das Gerät nicht unbedingt. Das Ergebnis ist zwar ganz gut, aber es schmerzt schon noch etwas, dauert sehr lange und das Gerät ist teuer. Wären da wirklich 6 Wochen keine Haare, wäre das ja ok. Aber für 2 Wochen reicht mir das einfach nicht aus. weiterlesen schließen

• Beinglatze für Weicheier..

  

  30.09.2003, 21:56 Uhr von
  mawirtz
  Alle YOPI- Erträge gehen direkt an Ärzte ohne Grenzen e.V.

  3

  Bewertungen (19)
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  • Rasur:  gut
  • Kaufanreiz:  Empfehlung

  Pro:

  ziept nich gar so schlimm wie erwartet...

  Kontra:

  reißt die Haare teilweise nur ab, und nicht aus...

  Empfehlung:

  Ja

  Wir Frauen haben ja derweil seltsame Probleme... zum Beispiel im Sommer, da trauen wir uns nicht mit der uns von der Natur gegebenen Beinfrisur und kurzen Röcken außer Haus, sondern tun alles, um der Wade per rabiatem Kurzhaarschnitt ein jugendliches Aussehen zu verpassen. Und um die Beinglatze perfekt zu machen, suchen wir nach immer neuen Methoden, uns die Haare möglichst schmerzfrei auszureißen (der männlichen Leserschaft soll sich bei der bloßen Vorstellung dieses Vorganges bereits Phantomschmerz einstellen!). Da Wachsmethoden aller Art nicht funzen, ich auf chemische Keulen keinen Bock habe und hart im Nehmen bin, habe ich mir einen Epilierer zugelegt. Und weil ich troz allem ein Weichei bin, habe ich mir ein Gerät andrehen lassen, welches eine sanfte Epilation verspricht... ich muss ja nicht mehr leiden als unbedingt nötig!
  
  Dieses Epiliergerät Silk Epil von Braun arbeitet mit dem 'SuperSoft Epilier-System' mit pulsierenden Bewegungen. Das Pinzetten-System verspricht eine schnelle, schmerzfreie und gründliche Epilation und eine Entfernung von selbst 0,5 mm kurzem Haar an der Wurzel.
  
  Wollmermaschaun!
  Das Gerät, zu Hause entpackt, erinnert mich stark an Papas Rasierapparat, nur dass vorne kein Scherkopf dran ist sondern eine Walze mit vielen kleinen fiesen Pinzetten (20 Stück), die sich jedes Beinhaar einzeln vornehmen. Liegt gut in der Hand und sieht schick aus... Also Netzgerät- Stecker rein und den Rasierer an den Strom angeschlossen (sehr praktisch, der Epilierer lässt sich so besser in irgendwelchen Schubladen des Allibert- Schränkchens verstecken; Nachteil für so Chaoten wie mich: ich muss beide Teile in einer Schublade verstauen und den mitgelieferten Reinigungspinsel gleich dazu, sonst verbummel ich die Einzelteile irgendwann... auf der Schublade klebt jetzt ein Zettel, wo „Epilierer und sonst nix" draufsteht...). Schlauerweise macht man soche Aktionen nach dem Duschen oder Baden und VOR dem Eincremen... also ran!
  
  Das Gerät verfügt über zwei Leistungsstufen, ich fange mal mit Stufe 1 - Warmduscher - an. Der Schmerz ist erträglich, es ziept ganz schön und unter „super soft" stellt man sich als verwöhnte Stadtpflanze glaube ich was anderes vor. Das Männlein stürmt ins Bad ob des Geräusches ähnlich eines Vibrators und findet mich anstatt auf frischer Tat ertappt mit einem angespannnten Gesichtsausdruck auf der Badewannenkante hockend. Bloß keine Blöße geben!
  
  Um die Prozedur zu beschleunigen, lege ich mal einen Gang zu und schalte um auf Stufe 2 - Rüdiger Nehberg - was im Grunde genommen genau so ziept und ätzend ist wie Stufe Weichei. Der Epilierer fräst eine Schneise des Schmerzes in mein Beinhaar. Also die Bikinizone und die Achseln mach ich mit DEM Teil nicht!
  
  Nach ein paar Minuten jedoch sind meine Beine der aktuellen Mode (in den 70er Jahren war das ja anders) entsprechend ziemlich haarfrei, aber halt nur ziemlich, denn das mit den 0,5 mm kurzen Haaren ist ein Märchen der Fa. Braun und sollte nicht allzu ernst genommen werden. Und so sollen sie jetzt 4 Wochen lang bleiben, wenn man der Werbung glauben schenken darf.
  
  Wenn das so wäre, hätte sich der Schmerz ja gelohnt, in 4 Wochen schneidet sich die mawirtz beim Beine rasieren nämlich ungefähr 28 mal!
  
  Aber ach! Drei Tage später...
  Mein Beinpelz ist recht hell und fein und wohl zu fein für den Silk Epil. Etwa die Hälfte der Haare hat das Biest nicht mitsamt der Wurzel entfernt, sondern rabiat abgerissen (was genauso ziept wie komplett ausreißen), und die wachsen jetzt genauso stoppelig nach wie nach dem Rasieren. Zum Glück fällt das bei meiner Beinhaarfarbe nicht so auf (ich benutze keine Tönung *g*). Jetzt muss ich warten, bis die Härchen lang genug sind und den Epilierer nochmal drüberjagen. Siehe oben, aber es tut schon viel weniger weh. Lange Hosen sind trotzdem angesagt, denn am ersten Tag nach der Epilation zeigt meine sensible Haut jedes ausggerissene Haar meit einem roten Punkt an und ich sehe aus, als ob ich die Masern hätte (vor allem bei heißem Wetter). Da hilft keine anschließende kalte Dusche und auch kein eincremen!
  
  So, und was sag ich jetzt?
  Der Schmerz ist sicherlich auszuhalten und das Ergebnis o.k., wenn auch nicht gemäß den Aussagen des Herstellers. Ich epiliere meine Beine im Sommer ein Mal pro Woche mit diesem Gerät und ignoriere die Stoppeln, die sich in der Zwischenzeit zeigen, weil man sie zum Glück bei mir nicht so sieht. Nach regelmäßiger wöchentlicher Anwendung reduzieren sich die Stoppeln und somit das Beinhaar auf ein ignorables Maß für den alltäglichen Gebrauch. Für makellos glatte Kackstelzen muss trotzdem der Rasierer samt Schaum ran, da geht nix drüber. Aber für den normalen Hausgebrauch reicht es bei mir zum Glück schon. Für die knapp 70 Euro, die ich für das Teil gelassen habe, hätte ich 140 5er Packungen BIC- Einweg- Rasierer bei Woolworth kaufen können, das hätte sicherlich bis an mein Lebensende gelangt, da ich die Teile mehrmals benutze. Die Handhabung ist denkbar einfach und sicher, da das Gerät selbst nur mit 12 Volt betrieben wird und somit bei einem eventuellen Plumps in das im Badezimmer omnipräsente H2O sicherlich keinen großen Schaden anrichten kann. Der Epilierkopf lässt sich leicht abnehmen und mit dem mitgelieferten Bürstchen reinigen. Das Ergebnis ist am besten, wenn ich mir etwa eine Woche vorher die Beine rasiere und die Stoppeln dann alle eine Länge haben.
  
  Fazitär...
  ... kann ich sagen, dass das Gerät die angepriesenen Eigenschaften nur bedingt erfüllt, aber trotzdem einen respektablen Epilierjob abliefert, ohne die Schmerztoleranz seiner Benutzerin aufs äußerste zu strapazieren. Verglichen mit dem Monstergerät meiner Freundin (Aldi) und den Ergebnissen bei ihr kann ich mich mit meinem Silk Epil richtig glücklich schätzen... keine eingewachsenen Häärchen und nix...
  
  Wenn es richtig glatt sein soll, führt kein Weg an einer ordentlichen Rasur vorbei. An das Ergebnis kommt der Silk Epil definitiv nicht ran. Verglichen mit anderen Geräten arbeitet das Biest jedoch recht gründlich und auch schmerzärmer (ich hab mal bei meiner Freundin angetestet...).
  
  Ich weiß jetzt nicht, wie ich diese ansolut eher befriedigende (im Vergleich zur Nassrasur), aber relativ gute (im Vergleich zu Konkurrenz) Leistung des Gerätes bewerten soll und vergebe ambivalente drei Sterne für die Gesamtleistung, wobei ich bereits den doch recht heftigen Preis bereits einkalkuliert habe. weiterlesen schließen