Brustkrebs Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Die Erkenntnis das Leben und jeden Tag zu genießen
- Gute Heilungschancen bei rechtzeitiger Erkennung
Nachteile / Kritik
- Die Erkenntnis, dass nicht jeder Arzt sein Fachgebiet versteht
- Alles was so eine Erkrankung mit sich bringt
Tests und Erfahrungsberichte
-
Erster Umgang mit der Diagnose, OP und Therapie
13.06.2005, 15:10 Uhr von
Angela1
Da ich noch ganz neu hier bin, erbitte ich ein wenig Nachsicht. Bin noch nicht so fit im Umgang m...3Pro:
Die Erkenntnis das Leben und jeden Tag zu genießen
Kontra:
Die Erkenntnis, dass nicht jeder Arzt sein Fachgebiet versteht
Empfehlung:
Nein
Der Anfang:
Es ist jetzt 3 Wochen her, dass bei mir Brustkrebs festgestellt wurde. Ich bin 41 Jahre alt, voll berufstätig und Mutter eines Sohnes. Schon 2 Wochen vor meinem angstvollen Besuch beim Gynäkologen hatte ich etwas großes Hartes in meiner linken Brust gefühlt. Richtig aufgefallen ist es mir erst nach plötzlich auftretenden Schmerzen. Danach betastete ich meine Brust jeden Tag, die Schmerzen gingen weg und ich überlegte, welche verschiedenen gutartigen Vorgänge diese Härte hervorrufen könnten. Das Internet gab mir viele Hilfestellungen, von gutartigen Zysten zu einem großen Bluterguss oder auch mögliche Fettklumpen...die Palette von Brusterkrankungen ist sehr groß. Ich verdrängte meine Angst, dass etwas bösartiges in mir wachsen könnte. Warum sollte es mich treffen, ich hatte mich immer gesund ernährt und auch regelmäßig Sport getrieben und außerdem noch seit jetzt 9 Monaten meine große Liebe endlich gefunden. Alles lief gerade so gut in meinem Leben!
Diagnose1:
Der Gynäkologe untersuchte meine Brust mit Ultraschall und um sicher zu gehen, wurden 3 Proben aus dem erkannten Knoten gleich ambulant in der Praxis ausgestanzt. Das Ausstanzen ist nicht schmerzhaft, da der Bereich vorher so gut örtlich betäubt wird und hinterlässt lediglich einen kleinen aber schnell schließenden Punkt. Während die Proben im Labor untersucht wurden, dies nennt sich "Schnellschnitt", hierbei kann lediglich festgestellt werden, ob es sich um eine gut- oder bösartige Veränderung handelt, wurde ich zeitgleich zur Mammografie geschickt.
Mammografie:
Die Mammografie ist unbedingt nötig um eine Veränderung sichtbar zu machen. Der Arzt bei der Mammografie erklärte mir, dass ihn bereits mein Gynäkologe angerufen hätte und es sich um einen bösartigen Tumor handeln würde. Er konnte mir bei dieser Erklärung nicht mal in die Augen sehen und ich wehrte mich gegen seine Feststellung, da ich ihn überhaupt nicht verstand. Mein Tumor sei ca. 25mm groß und ein "guter" von den "Bösen". Er sei auf den Bildern schlecht zu erkennen, da er sehr selten sei. Was für merkwürdige Worte! Außerdem war ich nicht zu ihm in die Praxis gekommen, sondern wollte eigentlich die Diagnose von meinem behandelten Gynäkologen hören. Ich fuhr im Anschluss zu meinem Gynäkologen, der mir die Diagnose bestätigte. Er erklärte mir, dass bei dieser Größe im Verhältnis zu meiner Brustgröße brusterhaltend operiert werden würde und die Heilungschancen heutzutage 95% betragen. Ich bekam durch Beziehungen noch am nächsten Tag ein Bett im Elim Krankenhaus in Hamburg und für den darauf folgenden Tag gleich vormittags den OP-Termin.
Im Krankenhaus:
Im Elim-Krankenhaus wurde ich so gut aufgenommen und von Anfang bis zum Schluss liebevoll und kompetent betreut! Die Aufnahme ging schnell und ohne Wartezeit wurde mir gleich ein schönes Zimmer zugewiesen. Durch meine private Zusatzversicherung für stationären Aufenthalt hatte ich das Glück in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden mit jeglichen Annehmlichkeiten, die gerade im Krankheitsfall so gut tun. An diesem 1. Tag im Krankenhaus hatte ich kaum Zeit zu überlegen, da am nächsten Tag die OP anstand gaben sich die Ärzte die Türklinke in die Hand. Urin- und Blutuntersuchung, Gewichtskontrolle, der Narkosearzt sprach alles ausführlich mit mir durch und füllte gemeinsam mit mir den Fragebogen aus. Diagnose2:
Danach kam die Untersuchung beim Chefarzt. Nach einem einleitenden Gespräch über die bisherigen Befunde und die Mammografie-Aufnahmen, auf denen er gar nichts erkennen konnte, kam die Ultraschalluntersuchung und die für mich harte Empfehlung. Er diagnostizierte einen sehr großen Befund in der Brust, von mindestens 5 cm Größe außerdem konnte er sogleich feststellen, dass auch Lymphknoten befallen sind. Nach dieser Feststellung konnte er nicht glauben, was mein Gynäkologe mir erzählt hatte und nahm sich sehr viel Zeit für ein ruhiges und erklärendes Gespräch mit mir. Er erklärte, dass bei dieser Größe des Tumors keine brusterhaltende OP möglich sei und auch Lymphknoten entfernt werden müssten. Nachdem mir bei dieser neuen Diagnose der Kreislauf wegsackte und ich mich auf seiner Liege hinlegen musste, sprach er aber auch sogleich über die Heilungschancen und die Aussichten auf eine plastische Chirurgie im Anschluss der gesamten Behandlung. Er beriet mich über Vor- und Nachteile. Als Patient war ich überfordert, da ich erst meinem Gynäkologen vertraute und nun eine völlig andere Diagnose erhielt. Ich war vor die Alternative gestellt gleich eine Chemotherapie zu beginnen, um die Tumorgröße zu verringern bevor eine OP stattfinden würde und somit eventuell brusterhaltend operiert werden könnte, oder die OP am nächsten Tag und hierbei einen Schnellschnitt des umliegenden Gewebes machen zu lassen um dann zu entscheiden, ob die Brust erhalten bleiben kann oder leider alles entfernt werden muss. Der Chefarzt riet zu der OP und schnelles Handeln. Die Entscheidung lag bei mir. Nach dieser Untersuchung musste ich mir erst einmal alles durch den Kopf gehen lassen. Ich saß auf meinem Zimmer und beriet mich mit meinem Freund. Nach etwa einer Stunde kam ein Oberarzt zu mir, der mit mir noch einmal alles gemeinsam durchsprach. Er beantwortete alle anfallenden Fragen, erklärte den Schnellschnitt, den gesamten Ablauf der OP und ließ wirklich keine Frage offen. Ich unterschrieb die am nächsten Tag angesetzte OP mit dem wichtigen Vermerk "nur im äußersten Fall die Brust zu entfernen". An diesem Tag wurden noch meine Organe über Ultraschall auf Befall untersucht, aber Gott sei Dank ohne Befund. Die Gedanken hatten in diesen kurzen Abständen kaum Zeit sich zu sammeln und mein Freund blieb bis zur Schlaftablette am Abend um mit mir über alle Ängste, Sorgen und Gedankengänge sprechen zu können. Die Krankenschwestern erklärten mir die Vorbereitung am Morgen, da ich gleich als ersten Termin um 7.10 Uhr die OP haben würde.
Nach der OP:
Die OP lief reibungslos. Ich hatte zugestimmt an einer Forschungsstudie teilzunehmen, so dass mein Urin, Blut und entferntes Gewebe zu wissenschaftlichen Zwecken weiter verwertet werden konnte. Als ich aus der Narkose erwachte konnte ich sogleich erkennen, dass meine Brust doch entfernt werden musste. Der Befund war doch erheblich größer als mein Gynäkologe mir weismachen wollte. Es stellte sich heraus, dass ich insgesamt 4 bösartige Tumore in meiner linken Brust hatte in folgenden Größen: 5,5cm, 2,5cm, und zweimal jeweils 1cm groß. Außerdem wurden 12 Lymphknoten entfernt von denen 4 befallen waren. Es wurden 2 Drainagen gelegt um die Wundflüssigkeit abfließen lassen zu können. Die Narbe verheilte sehr gut und unkompliziert. Die Drainagen konnten schon nach einigen Tagen entfernt werden und weder die Blutabnahmen noch das Entfernen der Drainagen schmerzten. Ich erholte mich sehr gut bei einer liebevollen Pflege der Krankenschwestern und ständiger Visite der Oberärzte. Es wurde nach 4 Tagen in der Röntgenpraxis Schäferkampsallee ein CT durchgeführt. Hierbei wird festgestellt, ob die Knochen befallen sind. Es wurde eine Flüssigkeit gesprizt, die sich nach 1 1/2 Liter Trinken in den Knochen verteilt, so dass ein Röntgenbild von den Knochen gemacht werden kann. Der Patient wird auf einer Liege unter ein langes Röntgengerät geschoben aber nie alleine gelassen und nach ca. 10 Minuten ist alles erledigt.
Schwerbehinderung:
Noch im Krankenhaus wurde ich informiert, dass bei einem Krebsbefund eine Schwerbehinderung vorliegt, die für 5 Jahre festgelegt wird. Nach 5 Jahren erfolgt dann eine erneute Prüfung. Den Antrag auf Schwerbehinderung konnte ich mit Hilfe der Sozialdienste des Krankenhauses gemeinsam, schnell und unkompliziert ausfüllen. Ich warte nun nur noch auf den Bescheid der entsprechenden Behörde. Als Schwerbehinderter ergeben sich diverse wichtige Rechte, die jeder in Anspruch nehmen sollte. So bin ich für die nächsten 5 Jahre als Arbeitnehmer geschützt und darf weder gekündigt, noch von meinem derzeitigen Arbeitsplatz versetzt werden. Eine aufklärende Broschüre über die Rechte einer Schwerbehinderung sowie Broschüren über Verbände und Initiativen, welche krebserkrankten Patienten Hilfestellungen in allen Lebenslagen bieten wurden mir in einer Beratung ausgehändigt.
Sanitätshaus:
Außerdem kam gleich eine Vertreterin aus einem Sanitätshaus zu mir ins Krankenhaus. Ich hatte mir noch keine Gedanken über Protesen oder nun anstehende BH´s gemacht. Sie beriet mich ausführlich und ich probierte gleich für mich passende Modelle. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt eine Erstausstattung, d.h. die Protese sowie 2 entsprechende BH´s. Außerdem habe ich die Möglichkeit auch einen Badeanzug zu erhalten. Wie weit ich mit 2 BH´s kommen werde sei mal dahin gestellt.
Physiotherapie:
Nach einer OP der Lymphknoten sollte entsprechende Gymnastik gemacht werden. Die Lymphknoten sitzen in den Achselhölen und nach der OP ist zuerst der gesamte Bereich um die Achselhölen taub. Der Arm lässt sich ausstrecken, anwinkeln jedoch nicht nach oben über den Kopf. Das Elim-Krankenhaus bietet eine Physiotherapie und mit einer kleinen Broschüre über erklärende Übungen können die Bewegungen auch gleich zu Hause fortgeführt werden.
Therapievorschlag:
Nach 6 Tagen Krankenhausaufenthalt empfahl mir der Chefarzt gleich im Anschluss eine Chemotherapie mit 6 - 8 Zyklen, danach eine Bestrahlung der Brustwand und im Anschluss eine Anti-Hormonbehandlung. Er empfahl mir einen guten Onkologen (Arzt für die Chemotherapie), dem er mit meinem Einverständnis meine Befunde und Berichte zuschicken würde. Ich sprach mich außerdem für eine Teilnahme an einer Studie aus, die für wissenschaftliche Zwecke ausgewertet werden würde und die mir eine regelmäßige Betreuung sichern sollte.
Er überreichte mir seine Visitenkarte mit der Option ihn bei allen auftretenden Fragen anrufen zu können und verschaffte mir ein sicheres Gefühl (soweit es diese Situation zulässt).
Nach dem Krankenhausaufenthalt:
Nach 6 Tagen wurde ich entlassen. Meine Narbe war entsprechend gut verheilt und die Schmerzen erträglich. Am nächsten Tag ging ich zu meinem Gynäkologen, der mich erstmal für den ganzen Monat krank schrieb. Er verschrieb mir Schmerztabletten und überreichte mir ein Rezept für eine Perücke. Auf ein Gespräch über seine Fehl-Diagnose ließ er sich nicht ein.
Haarersatz:
In den folgenden Tagen ging ich mit Hilfe meines Freundes zu einem sehr individuellen Studio für Haarersatz, welches mich kompetent und sehr nett beriet in der Auswahl einer therapeutischen Perücke. Dieses Studio kann ich nur wärmstens empfehlen. Es befindet sich in Hamburg, Lange Reihe 82A und heißt: Haargenau. Der Inhaber berät selbst und ist ausgebildeter Maskenbildner. Ich bekam einen zu mir passenden Haarersatz, den ich sogar aufsetzen würde. Leider übernehmen nicht alle Krankenkassen die hierfür notwendigen Kosten. Meine Krankenkasse trägt 153,- Euro, ein guter Haaransatz fängt jedoch bei 300,- Euro an. Doch für ein bisschen Aussicht auf einigermaßen erträglichem Aussehen während der Chemotherapie habe ich in den sauren Apfel gebissen und 400,- Euro bezahlt. Den Haaransatz erhielt ich gleich mit und sobald der Haarverlust einsetzen sollte, würde ich kurzfristig einen Termin bei ihm bekommen, so dass er mir die gesamten Kopfhaare entfernt und mir gleich am Kopf die Perücke nach meinen Wünschen anpasst. Eine Beratung für entsprechende Pflegemittel folgt im Anschluss.
Onkologe:
Ich stellte mich sogleich am folgenden Tag nach vorheriger kurzfristigen Terminvereinbarung bei dem mir empfohlenen Onkologen vor. Ein sehr ruhiger und auf den Patienten eingehender Arzt. Er nahm sich viel Zeit in seiner eigentlichen Mittagspause für mich und erklärte mir wirklich alles. Es wurde noch am gleichen Tag ein Blutbild gemacht und ich erhielt eine Überweisung zum Kardiologen um mein Herz auf die bevorstehende Chemotherapie untersuchen zu lassen. Die Arzthelferin übernahm für mich die Auswahl des Kardiologen und die Terminvereinbarung in meiner Wohnnähe, welches ich als sehr gut organisiert empfand.
Kardiologe:
Die Herzuntersuchung wurde sehr ausführlich über Ultraschall vorgenommen. Hierzu musste ich mich auf eine Liege legen und konnte die Ultraschallbilder und Ausmessungen mit den dazu erklärenden Worten des Kardiologen am Bildschirm verfolgen. Das Herz wurde aus sämtlichen Winkeln ausgemessen, die einzelnen Herzklappen in ihrer Tätigkeit geprüft und die Blutzirkulation begutachtet. Der Kardiologe, ein Internist mit einer Zusatzausbildung, war einfühlsam und vorsichtig mit meiner Narbe, die ja gerade auf der linken Herzseite noch sehr frisch war. Er faxte das Ergebnis sogleich an den Onkologen, so dass ich mir den Weg mit Berichten und Befunden sparen konnte. Mein Herz war kräftig und er erklärte mir, dass es so selten vorkommen würde, wie ein Sechser im Lotto, dass bei einer Chemotherapie das Herz angegriffen werden würde. Diese Untersuchung ist eine Vorsichtsmaßnahme um jegliche auftretende Komplikationen im Vorweg auszuschließen. Ich sammelte alle positiven Erklärungen.
Chemotherapie:
Nachdem nun alle Untersuchungen abgeschlossen wurden, erklärte mir mein Onkologe ich könne aufgrund meiner nicht so guten Leberwerte nicht an der wissenschaftlichen Studie teilnehmen. Dies würde er jedoch positiv sehen, da er so einen gewissen Behandlungsspielraum hätte. Der Termin für die erste Chemotherapie sowie die Zyklen wurden festgelegt. Die Chemotherapie kann 2 - 3 Wochen nach der OP beginnen. Ich bekam jeweils 4 Zyklen EC und 4 Zyklen Taxothere verordnet. Ein Zyklus besteht aus einer Infusion, die jeweils ca. 2 Stunden dauert über einen Tropf. danach folgen jeweils 3 Wochen Erholungspause. In der Pause muss nach 10 - 14 Tagen nach der Infusion ein Blutbildkontrolle durchgeführt werden. Die Blutbildkontrolle kann jedoch von dem Hausarzt begleitend durchgeführt werden, der das Ergebnis an den Onkologen faxt.
Erste Chemotherapie:
Meine erste Chemo-Infusion von ca. 2 Stunden habe ich jetzt überstanden und die Nebenwirkungen waren zu ertragen. ES wurden mir vor der Chemoinfusion gleich entsprechende Medikamente verabreicht, damit Brechreiz und Übelkeit an dem Tag gleich ausgeschlossen werden. Ich bekam nach der Infusion einen Handzettel mit allen für mich wichtigen Medikamenten, Zeitpunkt der Einnahme, Tipps für jegliche Eventualitäten und der privaten Telefonnummer einschl. Handy-Nr. des Onkologen für den Notfall.
Welche Nebenwirkungen auftreten können ist vom jeweiligen Patienten abhängig und völlig unterschiedlich. Ich habe alle Medikamente eingenommen und sämtliche Tipps befolgt. Ein wichtiger Tipp war, die Chemotherapie als Therapie annehmen und sich nicht dagegen streuben. Positiv denken. Ist leichter gesagt als getan, denn automatisch habe ich in meinen Körper hinein gehört. Ich bekam noch am Abend der Chemo-Infusion starke Kopfschmerzen, habe danach einigermaßen geschlafen. Am nächsten Tag nahm ich die mir verordneten Medikamente gegen Brechreiz und Übelkeit sowie Paracetamol gegen meinen Kopfschmerz. Viel Trinken war sehr wichtig um alles auszuschwemmen. Erst der 2. Tag war bei mir richtig schlimm, da zu der Übelkeit, den Kopfschmerzen sämtliche Glieder- und Muskelschmerzen einsetzten. Ich nahm starke Schmerztabletten und schlief immer wenn ich konnte. Ab dem 3. Tag ging es dann besser. Der Kreislauf war noch nicht so ganz da aber das gab sich dann am 4. Tag. der Onkologe hatte mir bereits gesagt, dass die ersten 3 - 4 Tage nach der Infusion nicht so gut sind, wenn dies so bleibt ist es auszuhalten und ich bin ganz zuversichtlich! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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April, 26.03.2007, 20:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein sehr wichtiger und ausführlicher Bericht! Wie geht es Dir inzwischen? LG April
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anonym, 12.12.2005, 19:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
:-) LG Birgit
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susanne2002, 19.08.2005, 15:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich wünsche Dir vom Herzen alles Gute!!!Meine Nachbarin hat auch Brustkrebs und kriege das so alles hauthah mit...die ganzen Chemos usw.Da merkt man doch gleich wieder wie klein und banal doch die eigenen Problemchen sind..LG Susanne
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Travelwriter, 16.07.2005, 16:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich könnte mir vorstellen, das dieser Bericht für viele soeben von den schlechten Nachrichten Betroffenen eine große Hilfe darstellen kann. lg Andreas
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Ein ernstes Thema, über das nicht gern gesprochen wird.......
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
aber genau dies sollte man tun. Ich selber kenne jemanden, der damit umgehen muß. Deshalb möchte ich einwenig darüber schreiben.
Wie wächst so ein Tumor überhaupt und was kann man machen?
**********************************************************************************
Der ganze Wachstumsprozess ist normalerweiße in 5 Stufen gegliedert. In der ersten Stufe bilden sich sehr kleine sogenannte Mikroverkalker (kleine Tumore) in den Milchkanälen. Sie werden relativ schnell bei einer Mammografie erkannt. Deshalb regelmäßig kontrollieren!!!
Erkennt ein Arzt es frühzeitig, müssen diese Knötchen entfernt werden. Danach muß die Brust regelmäßig (über eine bestimmte Zeit) bestahlt werden.
In der zweiten Stufe, wenn es nicht frühzeitig erkannt wird, ist der Tumor fast 2cm groß. Hierbei wird erstmal eine Chemotherapie angesetzt, eventuell aber auch eine Anti-Östrogene eingesetzt. Bei den meisten Fällen lässt sich der Brustkrebs so (dauerhaft) besiegen!
Doch in der dritten Stufe ist der Tumor schon auf ganze 5cm gewachsen. Dabei hat er aber in den meisten Fällen noch nicht die Lümpfknoten angefallen. Oft muß hier nach längerer Bestrahlung die Brust entfernt werden.
Bei der Stufe vier sieht es meisten schon sehr traurig aus. Hier hat der Tumor bereits die Lympfknoten angegriffen. Wird dies diagnostiziert, sieht es um den betroffenen Menschen sehr schlecht aus. Denn (lt. Statistiken) sterben knapp 50% der Frauen innerhalb von 5 Jahren. In der fünften Stufe haben sich bereits sogenannte Tochtergeschwulste
(Metastasen) in Lunge und Leber gebildet. Dann ist der Krebs nahezu unheilbar.
Nun gebe ich euch noch einige Informationen, die ich im Internet gefunden habe:
www.brustkrebs.de/www.ndr.de/www.visite.de
**********************************************************************************
Jedes Jahr trifft die schreckliche Diagnose ungefähr 50 000 Frauen. Und die Brustkrebspatienten werden immer junger! Jede 11. Betroffene ist unter 45!
Fachleute sagen, es liege unteranderem an Umweltfaktoren, Übergwicht und zu fettes Essen.
Wie kann mann frühzeitig erkennen ob man betroffen ist:es gibt einige Warnzeichen, wie zum Beispiel eine tastbare Verhärtung in der Brust oder Brustschwellung/eingezogene Brustwarze. Besonders gefährdet ist man wenn, die Mutter oder die Schwester Brustkrebs hatte. Dann steigt das Risiko um das 2fache! Andere Anzeichen sind frühbeginn der Menstruation oder spät kommende Wechseljahre - Ende 50 z.Bs.
Viele Fragen sich ja immer, ob Brustkrebs immer operiert werden muß. Eigentlich ja - denn die Entfernung der "Knoten" ist die einzige Methode, die sehr sicher ist. Laut Statistiken werden bei 50% der Betroffenen die Brust entfernt. Aber es gibt inzwischen neue Methoden, die sich aber erst noch entwickeln müssen: In der Uniklinik München werden den Patienten vor dem Eingriff Zellgifte gegeben, dabei "sterben" die Tumore vollständig(bei 18% aller Patienten!!)
Zum Schluß kann ich euch nur die regelmäßige Untersuchung beim Frauenartz empfehlen! Ich hoffe dennoch euch einige Informationen über das Schreckliche Thema Brustkrebs gegeben haben zu können!
Eigentum von musca 2003
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-05-28 09:48:08 mit dem Titel ********* Ein sehr ernstes Thema ***************
Es gibt immer mehr junge Frauen, die die erschreckende Diagnose bekommen.
Aber wie geht man denn mit diesem ernsten Thema eigentlich richtig um? Um
euch heute einige Informationen und Anlaufstellen zu geben, habe ich mich
durch sämtliche Zeitungen und Illustrierten und im Intenernet geackert.
Wie wächst so ein Tumor überhaupt und was kann man machen?
*********************************************************************Der ganze Wachstumsprozess ist normalerweiße in 5 Stufen gegliedert. In der
ersten Stufe bilden sich sehr kleine sogenannte Mikroverkalker (kleine
Tumore) in den Milchkanälen. Sie werden relativ schnell bei einer
Mammografie erkannt. Deshalb regelmäßig kontrollieren!!!
Erkennt ein Arzt es frühzeitig, müssen diese Knötchen entfernt werden.Danach muß die Brust regelmäßig (über eine bestimmte Zeit) bestahlt werden.In der zweiten Stufe, wenn es nicht frühzeitig erkannt wird, ist der Tumor fast 2cm groß. Hierbei wird erstmal eine Chemotherapie angesetzt, eventuell aber auch eine Anti-Östrogene eingesetzt. Bei den meisten Fällen lässt sich der Brustkrebs so(dauerhaft) besiegen!
Doch in der dritten Stufe ist der Tumor schon auf ganze 5cm gewachsen. Dabei hat er aber in den meisten Fällen noch nicht die Lümpfknoten angefallen. Oft muß hier nach längerer Bestrahlung die Brust entfernt werden.
Bei der Stufe vier sieht es meisten schon sehr traurig aus. Hier hat der Tumor bereits die Lympfknoten angegriffen. Wird dies diagnostiziert, sieht es um den betroffenen Menschen sehr schlecht aus. Denn (lt. Statistiken)sterben knapp 50% der Frauen innerhalb von 5 Jahren.
In der fünften Stufehaben sich bereits sogenannte Tochtergeschwulste
(Metastasen) in Lunge und Leber gebildet. Dann ist der Krebs nahezu
unheilbar.
Nun gebe ich euch noch einige Informationen, die ich im Internet gefunden habe:
www.brustkrebs.de/www.ndr.de/www.visite.de
*********************************************************************
Jedes Jahr trifft die schreckliche Diagnose ungefähr 50 000 Frauen. Und die Brustkrebspatienten werden immer junger! Jede 11. Betroffene ist unter 45! Fachleute sagen, es liege unteranderem an Umweltfaktoren, Übergwicht und zu fettes Essen.
Wie kann mann frühzeitig erkennen ob man betroffen ist:es gibt einige
Warnzeichen, wie zum Beispiel eine tastbare Verhärtung in der Brust oder Brustschwellung/eingezogene Brustwarze. Besonders gefährdet ist man wenn, die Mutter oder die Schwester Brustkrebs hatte. Dann steigt das Risiko um das 2fache! Andere Anzeichen sind frühbeginn der Menstruation oder spät kommende Wechseljahre - Ende 50 z.Bs.
Viele Fragen sich ja immer, ob Brustkrebs immer operiert werden muß.
Eigentlich ja - denn die Entfernung der "Knoten" ist die einzige Methode, die sehr sicher ist. Laut Statistiken werden bei 50% der Betroffenen die Brust entfernt. Aber es gibt inzwischen neue Methoden, die sich aber erst noch entwickeln müssen: In der Uniklinik München werden den Patienten vor dem Eingriff Zellgifte gegeben, dabei "sterben" die Tumore vollständig( bei 18% aller Patienten!!)
Zum Schluß kann ich euch nur die regelmäßige Untersuchung beim Frauenartz empfehlen!
Ich hoffe dennoch euch einige Informationen über das Schreckliche Thema Brustkrebs gegeben haben zu können!
Nochmal danke für´s Lesen! weiterlesen schließen -
Aufruf zur Vorsorge!
Pro:
Gute Heilungschancen bei rechtzeitiger Erkennung
Kontra:
Alles was so eine Erkrankung mit sich bringt
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich einmal einen Bericht über ein ganz anderes, und sehr ernstes Thema schreiben: Brustkrebs.
Nein liebe Männer, nicht denken, da braucht ihr nicht weiterzulesen, weil es euch sowieso nicht betrifft, das stimmt so nicht.
Zwar überwiegt die Häufigkeit der Erkrankung deutlich bei Frauen, aber die Statistiken der letzten Jahre zeigen, dass auch immer mehr Männer davon betroffen sind.
Also lest bitte weiter!
Jährlich erkranken etwa 46.000 Frauen in Deutschland neu an Brustkrebs, 19.000 sterben daran. Auf der Liste der krebsbedingten Todesursachen in Deutschland rangiert das Mammakarzinom, also der bösartige Brustkrebs, bei Frauen an erster Stelle.
Als Krankenschwester habe ich eine Zeitlang auf der Gynäkologie gearbeitet, und dort viele Frauen mit der Diagnose Brustkrebs kennen gelernt.
Ich sammelte dort viele traurige, aber auch schöne Erfahrungen.
Der Mut und der absolute Lebenswille, den die meisten Frauen zeigen, sind einfach umwerfend.
Klar, im ersten Moment durch die Diagnose völlig aus der Bahn geworfen, sind doch die meisten Frauen zäh, und kämpfen um ihr Überleben. Und der Kampf lohnt sich, denn Brustkrebs ist heilbar!
~~~Was ist eigentlich Brustkrebs?~~~
Er entsteht aus einer Entartung des Brustdrüsengewebes. Die genauen Ursachen für die Entstehung sind unbekannt, es werden jedoch Zusammenhänge mit dem Hormonhaushalt angenommen.
Die Medizin hat verschiedene Risikofaktoren für die Entstehung herausgefunden:
- Krebs in der anderen Brust
- Brustkrebs bei engen Verwandten
- Krebserkrankung der Gebärmutter oder der Eierstöcke
- Übergewicht oder Diabetes mellitus
- Einsetzen der Periode vor dem zwölften Lebensjahr
- Erste Schwangerschaft nach dem 35. Lebensjahr
oder Kinderlosigkeit
~~~Wie kann ich selbst Verdacht schöpfen?~~~
Häufige Symptome, von denen die betroffenen Frauen berichten, sind unter anderem eine schmerzhafte Verhärtung in einer Brust oder Achselhöhle, wenn sich die Brustwarze nach innen schiebt oder wenn aus ihr Flüssigkeit ausläuft, oder eine unterschiedliche Größe der beiden Brüste. Aber Achtung, bei fast jeder Frau sind die Brüste unterschiedlich groß, was normal ist. Verdächtig ist dagegen, wenn dieser Größenunterschied plötzlich neu auftritt.
~~~Was kann ich selbst tun?~~~
Da Brustkrebs im Vergleich zu anderen bösartigen Krebserkrankungen durchaus gute Heilungschancen bietet, ist es verdammt wichtig, ihn so früh wie möglich zu erkennen.
Deshalb sollte jede Frau regelmäßig ihre Brust und Achselhöhle abtasten. Und dies am besten direkt nach der Periode, weil dann das Gewebe am weichsten ist, und Veränderungen am besten festgestellt werden können.
Dies geht ganz leicht, ich mache es zum Beispiel einfach regelmäßig unter der Dusche. Dazu hebe ich einen Arm nach oben und betaste mit den Fingern der anderen Hand Brust und Achselhöhle.
Wichtig ist dann auch noch die Inspektion der Brüste vor dem Spiegel. Man sollte darauf achten, ob sich die Brüste beide seitengleich bewegen, wenn man die Arme nach oben hebt, und auch auf Veränderungen in Größe und Form achten.
Bei irgendwelchen Auffälligkeiten bitte sofort zum Arzt gehen. Er hat Geräte, mit denen er die Brust noch genauer untersuchen kann.
Außerdem sollte man natürlich auch ohne Beschwerden ein bis zwei Mal im Jahr zum Frauenarzt gehen, der dann ja auch jedes Mal vorsorglich die Brust abtasten wird.
Bei einem Verdacht wird er eine Mammographie durchführen. Das ist so eine Art Röntgen, nur mit einer viel feineren Auflösung. Eventuelle Knoten im Gewebe werden so sichtbar gemacht.
Leider berichteten mir meine Patientinnen, dass diese Untersuchung doch etwas schmerzhaft ist, weil die Brüste ziemlich in die Länge gezogen und flach gedrückt werden.
Aber wem sein Leben lieb ist, der nimmt diese Untersuchung im Fall eines Falles gewiss gern auf sich!
~~~Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten?~~~
Bei bestehender Erkrankung ist die Grundlage der Behandlung immer die operative Entfernung des Tumors.
Hierbei gibt es 2 Möglichkeiten:
1.Die brusterhaltende OP, wenn der Tumordurchmesser
nicht größer als 2 cm ist ( Das erkennt der Arzt
durch die Mammographie)
2.OP mit Entfernung der kranken Brust, wenn es
anders nicht möglich ist.
Die zweite Möglichkeit ist natürlich für die Frauen immer die schlimmere. Ich habe viele Gespräche geführt, in denen mir klar wurde, mit was für Gefühlen sich solche Frauen plagen.
Sie fühlen sich nicht mehr als vollwertige Frau, haben Angst, dass ihr Partner das sexuelle Interesse an ihnen verliert, und schämen sich wegen ihres Aussehens, und natürlich die immer vorherrschende Todesangst.
Glücklicherweise gibt es mittlerweile einige Möglichkeiten, das Fehlen einer Brust wieder auszugleichen.
Es gibt zum Beispiel einige wirklich sehr gute Brustprothesen, oder der Chirurg kann in manchen Fällen eine Brust auch operativ wieder aufbauen.
Doch weiter zur Therapie:
Nach einer Operation schließt in jedem Fall eine Chemotherapie an, um gestreute Metastasen abzutöten. Metastasen sind so was wie Ausläufer vom eigentlichen Tumor, die sich im Körper verteilen können und so Schäden an den verschiedenen Organen anrichten können.
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit der Bestrahlung nach der Operation. Dieses soll verhindern, dass es zu einem Rezidiv kommt, also zu einer Neuentstehung des Tumors.
~~~Und was passiert danach?~~~
Nach einer Brustkrebserkrankung sollte eine Frau regelmäßig zu Nachsorgeuntersuchungen gehen, da Metastasen auch noch 10 Jahre später auftreten können.
In den ersten 2 Jahren ist eine Nachsorge alle 3 Monate angebracht, in den nächsten 3 Jahren dann alle 6 Monate und danach einmal pro Jahr.
~~~Fazit~~~
Brustkrebs ist heilbar, und die Diagnose Brustkrebs bedeutet nicht gleichsam das Ende des Lebens.
Eine frühzeitige Erkennung der Krankheit verbessert die Heilungschancen enorm.
Nehmt deshalb Vorsorgeuntersuchungen wahr, und untersucht euch auch selbst. Frauen wie Männer!
Den betroffenen Frauen habe ich immer die Internetseite www.deutschekrebshilfe.de empfohlen. Dort findet man weitere Infos zum Thema und kann sich auch kostenlose Broschüren bestellen.
Ich bewerte natürlich mit nicht empfehlenswert, weil man eine Krankheit ja wohl auch nicht empfehlen kann. 5 Punkte gebe ich für die guten Heilungschancen und die oben angegebene Internetadresse!
Ich hoffe, ich konnte euch das Wichtigste zum Thema vermitteln, und euch begreiflich machen, wie wichtig die Vorsorgeuntersuchungen sind!
P.S. Ich veröffentliche diesen Bericht auch bei Ciao und dooyoo
Bis denn, gehabt euch wohl
LG Verena weiterlesen schließen -
Das Leben mit Brustkrebs.
03.07.2003, 02:14 Uhr von
Ricke
Hallo, ich war irgendwie 4 Monate von der Aussenwelt abgeschnitten. Computer tot. Nun ist ein Neu...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo ihr Lieben.
Erst möchte ich mich mal bedanken, das Ihr mir so lange die Treue gehalten habt. Ich musste leider ein halbes Jahr aussetzen, da meine Mutti sehr krank geworden ist.
Es war ein Freitag im Januar als sie den Knoten in ihrer Brust ertastet hat.
Sofort gingen wir zum Radiologen und der erste Befund war erschütternd.
Mammakarzinom links, schon 2,2 cm groß.
Es war für uns alle wie ein Schlag ins Gesicht.
Irgendwie hab ich ab diesem Zeitpunkt nur noch alles verschwommen wahrgenommen.
Ich hab noch in Erinnerung Krebs – bösartig – ausgefranst raus.
Meine Mutter war weiter weg gerückt – verblasst, hilflos auf dem Bett.
Wir bekamen sofort eine Empfehlung in welche Klinik meine Mutti am besten aufgehoben wäre und dann gingen wir zur Tür raus.
Ich hörte noch weit weg die Worte, alles Gute für sie und dann fiel die Tür zu.
Was soll ich nun sagen, was soll ich tun, meine Mutti neben mir in geduckter Haltung, die Tränen in den Augen Mensch was soll ich nur tun.
Für uns alle brach eine Welt zusammen.
Aber es musste weitergehen.
Erst haben wir nur geheult und lange geredet. Tagelang, Nächtelang.
Mutti ist 65 und stand noch voll im Berufsleben.
Sie hat in einer Boutique gearbeitet, ist ein selbstbewußter Typ und fährt Sportwagen.
Also alles in allem eine flotte nicht altgewordene Mama.
Und nun hatte sie Krebs.
Wir fieberten dem Termin in der Brustkrebsklinik herbei.
Es sollte sofort mit einer Chemotherapie angefangen werden.
Chemotherapie – keine Ahnung.
Im Internet und in Forum hab ich mich dann über die Krankheit schlau gemacht.
Ich hab Nächtelang nur gelesen über diesen Feind. Ihn zu verstehen versucht, wo er herkam, was er wollte und vor allem .............
Wie wird er bekämpft.
Meine Pinnwand sah aus als wollte ich gerade meine Doktorarbeit machen und mein Schreibtisch glich der einer Studentin vor der Abschlussprüfung.
Mutti hat dann mit der E.C. Chemotherapie angefangen. Eine hochaggressive Chemo die sehr viele Nebenwirkungen mit sich brachte.
Wir dachten sie stirbt darüber.
Sie hat alle, aber auch alle erdenklichen Nebenwirkungen bekommen.
Vom Haarausfall, Fußnägelabfall bis hin zu Magenbeschwerden Übelkeit, Sehstörungen und nur Erbrechen.
Sie hat nur ein Glas Wasser angeschaut und musste zur Toilette rennen.
Später lag sie dann nur noch im Bett und Depressionen machten sich breit.
Sie wurde in die Klinik eingewiesen und wieder aufgepäppelt.
So ging das alle 21 Tage an denen die Chemo lief.
Auch wurde ihr ein Port eingepflanzt, das ist ein zentraler Venenkatheder, der unter die Haut eingepflanzt wird, weil sie so schlechte Venen am Arm hatte.
So konnte die Chemo Infusion daran angestöpselt werden und man brauchte nicht immer wieder eine neue Vene zu suchen.
So ein Port ist eine bequeme Sache und es bringt dem Krebspatienten eine große Erleichterung.
Leider besiedelten sich an der Portspitze Bakterien, sodas sie Notoperiert werden musste.
Als hätte sie nicht schon genug mit der Krebserkrankung zu tun, dann auch noch so was.
Es wurden Darmbakterien gefunden und wo die herkommen konnte uns keiner beantworten.
Leider hat sich durch diese Bakterien Thrombosen in den Herzvenen gebildet.
Mutti musste an die 9 Tage im Krankenhaus liegen und durfte sich nicht bewegen, damit der Thrombus sich nicht löst.
Sie bekam Blutverdünnung und konnte nur abwarten.
Als sie endlich entlassen wurde war es schon sommerlich war und sie musste Thrombosestrümpfe anziehen – Tag und Nacht, außerdem musste sie sich jeden Tag nun selber spritzen.
Im Mai stand dann endlich der Operationstermin für den Brustkrebs fest.
Man hatte große Angst, das sich während der O.P. der Thrombus löst.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das ein Tag für uns war.
Ich glaube ich vergesse ihn mein Leben lang nicht.
Die Operation verlief gut, leider konnte die Brust nicht gerettet werden.
Eine riesige Narbe war nun dort zu sehen wo früher mal ihre Brust war.
10 Lymphknoten hat man ebenfalls entfernt, die aber Gott sei dank nicht befallen waren.
Die Narbe verheilt sehr gut und Mutti bekommt nun Lymphdrainage, das ist eine spezielle Massage wegen den Wasseransammlungen, weil ja Lymphknoten entfernt wurden.
Auch hat sie einen Erstlings BH.
Das ist ein BH mit eingenähtem Körbchen in dem sich zur Zeit noch Watte befindet. Später kommt in das Körbchen die Silikonbrust.
Das wird aber in Sanitätsgeschäft genau angepasst und es gibt da sehr gute Möglichkeiten, damit es später unter dem T-Shirt keiner mehr sieht.
Der BH wird von der Krankenkasse mitfinanziert.
Mutti bekommt ab Montag Bestrahlungen, das wird sich wohl über 2 Monate hinziehen.
Danach kommen nochmals 4 Chemotherapien, die aber nicht mehr so viele Nebenwirkungen haben.
Man will sichergehen, das alles was einer Krebszelle ähnelt abgetötet wird.
Ach ja und dann gehts noch ab in die Reha.
Ist alles schon geregelt.
Ich weiß nicht ob Mutti das alles noch einmal über sich ergehen lassen wird, aber im Nachhinein fragen wir uns:
Hat sich das ganze Leiden mit Chemo und O.P. gelohnt.
Es hat sich gelohnt.
Sie lebt und nach den heutigen medizinischen Kenntnissen ist Brustkrebs kein Todesurteil mehr.
Es gibt viele gute Möglichkeiten ihn zu bekämpfen.
Auch kann man selber sehr viel dazu beitragen.
Erst mal die Selbstkontrolle der Brust.
Laßt euch es von eurem Frauenarzt genau zeigen.
Geht regelmäßig zur den Kontrolluntersuchung, wie Mammographie und Ultraschall.
Viele jüngere Frauen sind schon mit Brustkrebs befallen, es ist erschütternd was man in den Brustkrebsforen liest.
Übrigens auch Männer können Brustkrebs bekommen.
Und dann noch ein Rat von Ricke, solltet ihr betroffen sein, oder kennt jemanden der euch nahe steht mit Krebs.
Sicherlich klingt das was ich jetzt sage sehr einfach, aber es gehört schon einiges dazu.
Haltet zueinander – eine Familie die hinter einem steht ist das wichtigste was es nur gibt.
Helft so gut es geht.
Begleitet den Menschen den ihr liebt auf diesem schweren Weg.
Baut ihn auf.
Spricht vor allem über die Krankheit, auch für den Fall das es schief gehen könnte.
Regelt im Vorfeld auch ein evt. Verlust des Menschen.
Ja das klingt hart, aber wird haben es getan und sind sehr gut damit gefahren.
So nun genug gejammert, ich bin froh das ich meine Mutti noch habe und werde sie auch in der Nachbehandlung stets begleiten.
Eure Ricke
Bericht auch bei ciao.
Das mit der Gesamtbewertung und dem Preis ist natürlich quatsch und Handhabung keine Ahnung, also nicht beachten.
Empfehlung an Freunde, brrrr..... noch nicht mal an Feinde. weiterlesen schließen -
mit dieser auswendig gelernten arbeit habe ich mein mündliches examen ohne probleme gemeistert
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Mamma CA
Definition:
Brustkrebs, 25 % aller Tumoren bei Frauen, bei Frauen zwischen 40 und 50 Jahre die häufigste Todesursache
Allgemeines:
- Die Mammae ist ein sekundäres Geschlechtsmerkmal
- Die Mamma und das Ovar haben das gleiche Chromosom –also das Chromosom 13 = Koninzidenz
Anatomie/Physiologie:
- Brust besteht aus mehreren Drüsenlappen, getrennt durch Fettgewebe , jeder Lappen mündet mit einem Milchausführungsgang auf der Brustwarze ( Mamille )
- Drüsen- / Fett- / Muskel- und Bindegewebe
Untersuchungen an der Mammae:
1 ) Anamnese
2 ) Inspektion
3 ) Palpation
4 ) Röntgen ( Mammographie )
5 ) Sonographie
Quadranten:
- um die Lokalisation eines Tumors bestimmen zu können,
teilt man die Brust in 4 Quadraten auf, der häufigst betroffene Quadrant ist der oben außen
Entstehung:
- Entartung von Brustdrüsengewebe
- eventuell Zusammenhang mit Hormonhaushalt
Disposition:
1 ) Mamma CA der anderen Brust
2 ) Mamma CA bei engen Verwandten wie Mutter
3 ) Mastopathie III mit Zellatypien
4 ) Krebs im Bereich des Uterus, Ovarien oder Darm
5 ) Übergewicht oder Diabetes mellitus
6 ) Menarche vor dem 12 Lebensjahr
7 ) Menopause über 50 Jahre
8 ) Kinderlosigkeit
9 ) 1. Schwangerschaft nach dem 35. Lebensjahr
Leitsymptom:
- der nicht schmerzhafte Knoten in der Brust
Symptome: - der Knoten
- bei hautnahem Tumor oder im fortgeschrittenem Stadium können auch eine Rötung oder ein Druckschmerz auftreten
- Orangenhaut
- Einziehung der Haut, wenn der Tumor mit der Haut verwächst
- Unverschieblichkeit des Haut- und des Drüsengewebes
- Unterschiedliches Verhalten der Brüste beim Heben der Arme
- Sekretion der Brustwarze
- Eksemartige Hautveränderung
- Hautveränderung ähnlich einer Entzündung bei massiver Ausbreitung des CAs in die Lymphbahnen
Diagnostik:
1 ) Anamnese
2 ) Inspection
3 ) Palpation
4 ) Sono der inneren Geschlechtsorgane
5 ) Sono der Brust / Mammographie
6 ) Knochenszinti wegen Metastasen
7 ) Röntgen LA und Schädel wegen Metastasen
8 ) Tumormarker im Blut bestimmen
> Zur Sicherung der Diagnose – Schnellschnitt
Therapie:
- Op
Brusterhaltende OP
Modifizierte radikale Mastektomie
Segmentresektion mit ausreichend Sicherheitsabstand
Oder gesammte Brustdrüse unter Belassen der Haut und Mamille
Axilliare lymphknotn der gleichen Seite werden aufgesucht und resiziert
Voraussetzung : CA darf nicht größer als 2 cm sein und nicht in Brustmuskel eingewachsen sein, der Tumor muss mit genügend Abstand entfernt werden
Brustdrüse + Haut + Mamille + Achsellymphknoten werden entfernt
Früher wurden die Brustmuskeln entfernt, heute versucht man, dass die Muskelfascie ausreicht
Schnellschnitt
Inflammatorisch = Entzündlich
Individuell sind Lymphknoten 10-30 Stück
- Strahlentherapie
- Chemo
- hormonelle Therapie
zur hormonellen Therapie:
- Tumore sind abhängig von Gestagene und Östrogene
- Hormone kann man Blocken, durch Medikamente wie Tamoxifin, welche die Aromatase und die Organe hemmen, wo die Hormone gebildet werden
- Aromatase ( Enzyme ) welche die Vorstufe von Östrogene zu Östrogene bildet
Komplikation:
Lymphödeme
Nachsorge:
- in den ersten zwei Jahren nach der Therapie soll die Patientin Virteljährlich zur Untersuchung
- nach den 2 Jahren soll die Patientin halbjährlich zur Untersuchung weiterlesen schließen -
Bericht über meine Schwester die Brustkrebs hat!
16.01.2003, 09:00 Uhr von
wollefan
Ich bin verheiratet habe 3 Kinder und liebe Wolfgang Petry.Nur um Fakern den Wind aus den segeln ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich habe Brust-Krebs!
Nach drei Jahren ist mir klar, viele andere auch! Und es gibt viele Möglichkeiten der Behandlung und es ist eine Diagnose, eine Erkrankung aber kein Todesurteil!
Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten und deshalb schreibe ich hier meine Erfahrungen nieder. Vielleicht erkennen Sie sich wieder!
Also: Um von vorne herein klare Verhältnisse zu schaffen, dieses Geschreibe erhebt keinen Anspruch darauf, ernst genommen oder gar wortwörtlich genommen zu werden, um Gottes willen ich will doch nicht verklagt werden. Ernst nehmen darf man mich nicht, auch wenn ich es immer wieder versuche!
Also irgendwann fängt alles einmal an. Meistens wenn alles gut läuft, man hat zu Hause alles im Griff (meint man zumindest), ist mit der Arbeitsstelle zufrieden und fühlt sich pudelwohl. Doch dann muss man zur Routineuntersuchung oder der Zufall (Liebe Gott) beschert einem undefinierbare Schmerzen oder man fühlt etwas, was so sonst nicht da ist und mutig wie man ist, verschiebt man den Anruf wegen der Terminvereinbarung erst mal auf Morgen. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag. Samstag? Was soll's, dann eben Montag. So beschert man sich noch einige unbeschwerte Tage - oder etwa nicht? Denn "erst einmal unsicher" denkt man immer: Ist auch alles in Ordnung, ob da vielleicht doch was ist?
Dann aber geht es los und selbst der Perfekteste im Herausschieben hat seinen Termin. So, ..... ja wo fang ich an? Na am Anfang bei der Diagnose, einverstanden? Also:
Die Diagnose folgt dem Erlebnis, dass man etwas Undefinierbares fühlt oder vielleicht auch einen Knoten ertastet. Dann geht man - im Falle eines Knotens - zur Mammographie und Halt: So einfach nun auch nicht. Ist es etwa Mitte Quartal oder gar Ende des Jahres? Na, da müssen wir aber schon sehr viel Glück haben, denn man darf es nicht vergessen: das Budget. Na ja manchmal haben die Ärzte noch Luft und man bekommt einen Termin. Ansonsten sollte man hartnäckig sein und auf sein Recht bestehen!
Dann geht es los: Man kommt in die Praxis - na ja man hat ja Phantasie und kann sich einiges vorstellen - und begeht die Wartezeit mit den unmöglichsten Vorstellungen und ist erst mal erleichtert, wenn man an die Reihe kommt, was trotz Termins schon einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Aber halt: Jetzt trifft man auf eine genervte, unterbezahlte, mit Überstunden belegte MTA, man ist heute vielleicht die Tausendste und sie ist nur noch genervt. "Bitte ganz locker!, Ich habe Ihnen doch gesagt...., Nein nicht so ..... Wären Sie vielleicht so freundlich ........." usw. Diese Situation empfindet man vielleicht als sehr angenehm, denn es entgeht einem völlig, warum man dort steht und dass nach etwas Bedrohlichem gesucht wird. Denn man konzentriert sich völlig darauf, diese genervte MTA zu entlasten, indem man sie mit einer angespannten Haltung total fertig macht. Aber selbst mit mir wurde diese MTA fertig, ohne einem totalen Kollaps zu erliegen!
Ja und jetzt wird's ernst, denn es ist doch etwas: nämlich Krebs. Feinfühlend wie die meisten Radiologen sind, vor allem, wenn man die Tausendste - wie ich erinnern möchte - ist, eröffnen sie einem die Diagnose mit dem Hammer "Ja, junge Frau das sieht böse aus. Das ist eindeutig Krebs. Waren Sie denn nicht bei den Routineuntersuchungen?" So liebevoll betreut fällt es jedem erst mal schwer ruhig, entspannt und vor allen Dingen cool zu bleiben! Man sieht nur noch Sterne und je nach Grad der Phantasie vielleicht auch schon mal die eigene Beerdigung vor sich.Nur so einfach ist das nun auch nicht, denn man kann heute viel machen. Und damit wird auch gleich angefangen.
Sollte es das Budget (schönes Wort) und die Terminlage zulassen - was bei mir der Fall war - könnte es sein, dass man noch am gleichen Tag die folgenden Routineuntersuchungen, wie Lunge röntgen, Knochenszintigraphie und Sonographie hinter sich bringen kann um abzuklären, ob im Körper Tochtergeschwülste vorhanden sind. Vor allem sind jetzt die MTA's doch um einiges freundlicher, worauf man aber in diesem Fall dann auch gerne verzichten könnte. Denn nun denkt man: Alle guten Dinge sind drei ....... und man ist unheimlich glücklich, wenn die anderen Untersuchungen ergeben, dass die Lunge, Leber etc. nicht betroffen sind. Deswegen ist es auch gut, wenn diese Untersuchungen sofort gemacht werden und man nicht erst nach Wochen einen Termin dafür erhält. Hat man jetzt weiter Glück - ja leider richtig: Glück! - kommt man in eine gute Klinik. Dies ist in dem Moment eigentlich dem Zufall überlassen, da man ja noch keinen Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe hat oder sich in sonst einer Form mit dem Wort Krebs auseinandergesetzt hat. Im Gegenteil: Steht irgendwo in der Zeitung ein Bericht über Krebs, so überschlägt man ihn ganz schnell. Läuft ein Bericht im Fernsehen über irgendeine Entdeckung oder Behandlungsform, Gott sei's gedankt: man zappt es weg und siehe da: Krebs gibt es nicht! Aber ich stehe jetzt da und kann es nicht wegzappen, ich muss jetzt dadurch und mit mir auch mein ganzes Umfeld. Ich hatte Glück und bin in eine Klinik gekommen, wo man mein Karzinom, obwohl ziemlich groß, doch brusterhaltend operieren konnte. Darum bekam ich unterstützend dann eine Radiotherapie (sprich: Strahlentherapie), um mit meinen Worten ausgedrückt: Auch die letzte entartete Zelle zu zerstören. Dieser Gedankte rette mich über die ganze Therapie. Diese ist im Übrigen ganz gut zu überstehen und geht so vor sich, dass man an ca. sechs aufeinanderfolgenden Wochen an fünf Tagen in der Woche an der operierten Brust in einem oder mehreren Zyklen einige Sekunden oder Minuten bestrahlt wird. Des Weiteren habe ich die Lymphknotenentnahme so gut überstanden, so dass ich jetzt mit dem Arm kaum eingeschränkt bin. Dies ist leider nicht bei allen Operationen der Fall und so werden viele Frauen frühverrentet, da sie enorme Probleme mit ihrem Arm haben, da die Lymphflüssigkeit nicht richtig abfließen kann und es so zu einem Stau kommt (Lymphödem - kann auch noch zwei Jahre später auftreten). Jetzt geht das Bangen los, denn die Lymphknoten werden nach der Operation erst einmal ausgewertet und man stellt daran fest, ob sich der Krebs bereits ausgebreitet hat. In diesen Tagen lernt man dann, dass man jede Menge Lymphknoten hat und dass diese sich wie eine Art Sieb betätigen und den Körper erst mal eine Zeit davor schützen, dass sich der Krebs weiter ausbreiten kann. Andererseits dient es zur Bestimmung des Ausbreitungsgrades und so kann die Behandlungsform bestimmt werden.
Meine Diagnose lautete: ein Lymphknoten - von 13 - war befallen, was zur Folge hatte, dass ich vorsorglich 6 leichte Chemotherapien bekam: der Zyklus war folgendermaßen: eine Chemo - wie ich sie liebevoll nennen will - drei Wochen Ruhe, eine Chemo usw., falls es die Blutwerte zulassen. Die erste Chemo bekam ich vor meiner Entlassung, eine Woche nach der Operation in der Klinik. Als wenn die Erwartung auf die Chemo nicht schon ausreichen würde - wie bereits gesagt, ich habe viel Phantasie - bekam ich zu allem Überfluss noch ein "Häubchen" verpasst, so dass ich auf meine Umwelt in meinen Augen wirkte wie eine Außerirdische, was auf keinen Fall mit Schönheit in Zusammenhang gebracht werden kann. Dieses Häubchen bestand aus Eiskompressen, die mit Alufolie abgedeckt waren und einem Haarausfall entgegenwirken sollten. Da ich nur eine schwache Chemo bekam, verlor ich eh' nicht alle Haare, dafür mauserte ich mich über Monate und machte, was die Dauer betraft, jedem Vogel Konkurrenz. Auch macht man sich ein falsche Bild darüber, was die Übelkeit betrifft. Ich hätte vor lauter Hunger am liebsten das Essen meines Nachbarn gleich mitverschlungen, was mich aber nicht vor Übelkeitsattacken an den nächsten Tagen verschonte. Aber wie so vieles im Leben, auch diese Tage gingen vorbei, obwohl man sich am Anfang vorkommt, als hätte man den Mount Everest vor sich.
Da es sich bei meinem Tumor um einen Hormonabhängigen handelt, wird nun zusätzlich mit Tamoxifen behandelt, ein Medikament, das entweder in den Himmel gehoben, oder verdammt wird, je nachdem mit welchem Arzt man es zu tun hat. Dieser Zustand beruhigt nun auch nicht gerade und macht einem wieder einmal den Zustand des Ausgeliefertseins deutlich. Nun habe ich aber festgestellt, dass die Mehrzahl der Ärzte für eine Behandlung mit Tamoxifen ist und es zurzeit eine gute Alternative der Behandlungsform darstellt. Dieses Medikament macht es einem dann auch einfach sich im Gespräch zu halten, da die Nebenwirkungen es einem jedem erleichtern für Gesprächsstoff in Richtung "Was würd ich drum geben, mal wieder durchschlafen zu können!, Meine persönliche Heizung ist mal wieder angesprungen!" usw. zu sorgen. Für mich ist dies aber ein untrügliches Zeichen dafür, das dieses Tamoxifen als Bodygard durch meinen Körper spaziert und evtl. Zellen auslöscht!
Außerdem gehe ich nun seit fast drei Jahren in unsere Selbsthilfegruppe. Das ist ein enormer Gewinn für mich. Dort habe ich viele interessante Frauen kennengelernt. In dieser Gruppe wurde ich aufgefangen, sie konnten nachvollziehen, wie man sich ängstigen kann, obwohl man doch eigentlich gesund ist. Sie wissen wie es ist, wenn einem Kopfschmerzen plagen und man an Hirnmetastasen denken muss oder wie es ist, wenn man mal wieder vor seinen Untersuchungen steht. In meiner Gruppe (sie besteht eigentlich aus zwei Gruppen, da sich unsere erst aus der größeren vor drei Jahren gegründet hat!) gehe ich einmal wöchentlich schwimmen, einmal wöchentlich turnen, einmal im Monat haben wir jetzt eine Wandergruppe sowie eine Kreativgruppe und da sind dann noch unsere offiziellen Treffen einmal im Monat. Ach ja und die Ausflüge und und .............
Ich wünsche jedem von dem, der dies hier liest, so gut aufgehoben zu sein. Denn mit guten Freunden zusammen ist das Leben und vor allem negative Situationen viel leichter zu ertragen!
Sie haben Krebs!?
Na und? Ich auch und ICH LEBE
Zum Nachtrag,bei meiner Schwester wurde gestern der verdacht auf Gebärmutterkrebs geäußert!
Ich hoffe nur für sie das es sich nicht bestätigt,da sie noch so jung ist!
ES HAT SICH LEIDER DOCH BESTÄTIGT UND SIE IST FERTIG:HOFFE NUR DAS JETZT NICHT MEHR KOMMT weiterlesen schließen -
Brustkrebs - Der Vorbeuge-Fahrplan!
15.11.2002, 10:27 Uhr von
Schmusetiger1706
Schreibe als made-maus bei Ciao.de ebenfalls meine Meinung.Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hi@all!
Ich habe mich vor einiger Zeit sehr mit dem Thema Brustkrebs beschäftigt. Der Grund dafür war, dass jemand aus meiner Verwandtschaft von dieser Krankheit betroffen ist. Auch in der Schule habe ich in einem Vortrag über die Vorbeugung von Brustkrebs gesprochen, da ich mich eben sehr gut informiert hatte.
Nicht nur im Internet habe ich mir Rat gesucht, auch richtige Ärzte habe ich zu Rate gezogen, da Millionen von Frauen bewegt, wie man sich gut vor Brustkrebs schützen kann. Meine Mam, Schwiegermam und ich sind in den letzten Monaten voll dabei, diese Tipps auch mal in die Realität umzusetzen.
Ich möchte nun allen Frauen unter uns ein paar Tipps zum Schutz vor Brustkrebs geben.
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Abwehr durch Vitamine
Dass Vitamine sehr wichtig für unsere Gesundheit sind, ist uns, glaube ich, allen bekannt.
Krebsforscher fanden jetzt heraus, welche Vitamine besonders schlagkräftig für die Krebsabwehr sind.
Die Vitamine A, z.B. vorhanden in Feldsalat und Spinat, C, z.B. vorhanden in Zitrusfrüchten, und E, z.B. vorhanden in Weizenöl und Haselnüssen, gehören zu den wirksamsten Waffen gegen die radikalen Molekülverbindungen, die unkontrolliertes Zellwachstum auslösen können.
Tip vom Arzt: Man sollte täglich 5 Portionen Obst und Gemüse essen, zum Beispiel als Salat, Saft, Hauptmahlzeit oder als Snack zwischendurch.
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Zellschutz durch Ballaststoffe
Ballaststoffe sind sehr wichtig für die Krebsabwehr da sie unseren Körper entgiften und verhindern, dass Krebs erregende Stoffe in unseren Blutkreislauf gelangen.
Tip vom Arzt: Man sollte die Lebensmittel mit dem höchsten Gehalt an Ballaststoffen, wie z.B. Maiskleie, Weitenkleie, Vollkornmehr oder Feigen, bevorzugt essen. Ratsam wäre täglich eine Schüssel Müsli und 2 Scheiben Vollkornbrot.
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Soja - Das Lebenselixier
Als neu entdeckte Wunderwaffe gegen den Burstkrebs gilt Soja. Die darin sogenannten Phyto-Östrogene verhindern das Ausbreiten von Krebszellen.
Tip vom Arzt: Man sollte so oft wie möglich Soja essen. Ideal sind Sojadrinks, Tofu und Sojamilch.
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Letztens: Fette
Die allerwichtigsten Stoffe für eine gesunde Brust sind Olivenöl und Lein- bzw. Fischöl. Es ist bewiesen, dass die ungesättigten Fettsäuren des Olivenöls das Brustkrebsrisiko um 25 - 45% sinken.
Tip vom Arzt: Man sollte täglich Fettfische, wie zum Beispiel Lachs, Hering oder Makrele, essen oder als Alternative Fischölkapseln aus der Apotheke holen. Dazu sollte man noch täglich zwei Eßlöffel Kalt gepresstes Olivenöl zum Kochen, Braten oder zum Dressing in Salatsausen verwenden.
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Ich finde diese Tipps vom Arzt wirklich gut und bin stolz darauf, dass ich mich damit beschäftigt habe. Auch wenn man nicht daran glaubt, dass es zum Schutze vor Brustkrebs dient, wie manche, denen ich auch von diesen Tipps erzählt habe, helfen diese Tipps zu einer gesunden Ernährung für jedermann!
Mein Fazit:
Probierts einfach mal aus so wie wir hier zu Hause! Wir sind begeistert von der neuen Ernährung und würden uns freuen, wenn auch andere den Weg der gesunden Ernährung gehen!
Mit freundlichen Grüßen
Madeleine weiterlesen schließen -
Schlimmer Verdacht !
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
„Tamoxifen“
Brust-Krebs-Mittel fördert Gebär-Mutter-Krebs !
Es ist kaum zu glauben : Ein Anti-Krebs-Mittel fördert Krebs .
Eine Studie des „Niederländischen Krebs-Instituts“ (mit Sitz in Amsterdam) hat jetzt bestädigt : Das Medikament „Tamoxifen“ erhöht das Risiko , an Gebär-Mutter-Krebs zu erkranken .
„Tamoxifen“ wird zur Bekämpfung von Brust-Krebs eingesetzt und ist dort auch erfolgreich .
Nun ergab eine Untersuchung mit mehr als 1 100 Frauen , die das Medikament langfristig einnahmen , nach fünf Jahren „Tamoxifen-Behandlung“ steigt das Gebär-Mutter-Krebs-Risiko auf das „Doppelte“ . Und nach sieben Jahren Einnahme sogar um das „Siebenfache“ .
Die Studie erregte großes Aufsehen , auch in der Fach-Welt . Doch verschiedene Experten sind nach wie vor der Meinung : Das „Tamoxifen“trotzdem ein wichtiges Medikament mit nachgewiesenem Nutzen zur Bekämpfung von Brust-Krebs bleibt . Selbst zur Vorsorge kann es weiterhin genommen werden . Doch sollte der verschreibende Arzt zuvor allerdings das Risiko abwägen und während der Therapie die Patientin häufiger als gewöhnlich untersuchen.
„Tamoxifen“ gilt weiterhin als eines der besten Mittel gegen Krebs überhaupt . Es verhindert die Bildung von Metastasen . Außerdem wird es auch Frauen verschrieben , die unter Problemen während der Wechsel-Jahre leiden . Wie schon geschrieben sollte immer der Arzt des Vertrauens zusammen mit dem Patienten entscheiden , ob man das Risiko eingehen will .
Um vielleicht zu überlegen welche anderen Möglichkeiten gibt es noch . Kann nur allen wünschen das sie nicht von dieser schrecklichen Krankheit heimgesucht werden ! weiterlesen schließen
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