Burgers Zoo Arnheim Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- alter Baumbestand, "Burgers' Bush", "Burgers' Ozean"
Nachteile / Kritik
- gibt nix
Tests und Erfahrungsberichte
-
In 5 Stunden um die Welt
5Pro:
alter Baumbestand, "Burgers' Bush", "Burgers' Ozean"
Kontra:
gibt nix
Empfehlung:
Ja
Jippiii, ein freier Tag! Ja was machen wir denn mit ihm?! Ach, lasst uns mal nach Arnheim fahren, is ja nich weit und außerdem! OK, morgens halb neune los, über die A3 nach Arnheim, um zehne da. Ab auf n Parkplatz (Hey super! Parkplatz komplett unter Bäumen!), ab an die Kasse und rein ins Vergnügen!!
Die Rede ist hier natürlich (und wo bezahl man schon für das Betreten einer Stadt!?) vom „Burgers’ Zoo“ in Arnheim. Sicherlich waren schon viele da und wer noch nicht da war, der hat garantiert schon was von ihm gehört!
Bevor ich zur Beschreibung des Zoos komme, kurz seine Geschichte (das hab ich jetzt aus einer Broschüre zusammengeschrieben, sorry!)
Als Johan Burgers 1913 den „Burgers’ Zoo“ baute, war er der Erste, der große gitterfreie Raubtiergehege in den Niederlanden kreierte. Seit dem ist er immer wieder erweitert worden. Wie beispielsweise „Burgers’ Safari“, die 1968 entstand, 1988 folgte dann „Burgers’ Bush“, 1992 die Mangrovenhalle, „Burgers’ Desert“ kann man seit 1994 besuchen und seit 2000 gibt es „Burgers’ Ozean“, doch zu einzelnen später mehr. Heute umfasst der gesamte Zoo eine Fläche von 45 Hektar!
Die Attraktionen (auch Tiere genannt)
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Kaum ist man im Park, wird man schon von den Pinguinen begrüßt, sofern man deren Gepiepe aus dem Lärm der Besucher überhaupt heraushört! *g* Folgt man dem Rundgang (so wie ich es getan habe), so gelangt man als nächstes an den Elefanten (der indischen Rasse), vorbei an den Nilpferden und schließlich zum Affenhaus.
Nun sollte man den Fotoaperrat bereithalten, denn nun sieht man sich dem Tiger (leider nur einer) gegenüber. Vorbei an den Kamelen, den Leoparden und den Rentieren kommt man zu den Jaks und Büffel.
Als nächstes ist der Vogelbereich dran, doch zuvor sollte man das Mangrovenhaus nicht verpassen! Hier kann man sich schon einmal seines Pelzmantels entledigen, denn die Schlammspringer und der Mangrovenreiher lieben nun einmal schwülwarme Luft.
Wie gesagt, nun kann man Vögel aller Arten bestaunen. Da währen als erstes die Wasservögel, wie dem Säbelschnabler, als nächstes kommt man an dem wirklich großen Gehege der Adler und Geier vorbei, um schließlich bei kleineren Vögeln wie den Felsensittichen zu landen. Abgeschlossen wird das Ganze von dem Vogelhaus, in dem man alles vom Papagei bis hin zum Eulenschwalm.
Ist man wieder im Freien, so wird man an der wunderschönen und großen Chimpanseninsel vorbeigeführt. Von einem Beobachtungshäuschen kann man die rund 30 Tiere beobachten. Nun geht es vorbei am sogenannten „Wolfswald“ zu der großen Halle, dem „Burgers’ Bush“. Hier „geht man selbst auf Entdeckungstour“ (wie im Führer so schön steht). Nachdem man sich an die klebenden Klamotten (man hat schließlich nicht immer Badesachen mit) gewöhnt hat, geht es in einen scheinbar endlos langen Tunnel: dem „Burgers’ Ozean“ Hier geht man von der Lagune bis hin zur Tiefsee. Man fängt also mit dem Wasserspiegel in Augenhöhe an, bis man am Ende dann „im“ Wasser läuft, umgeben von einem 10cm dicken Acrylglas-Bogen.
Nun kann man in der tropischen Wärme, man ist nämlich wieder in den „Burgers’ Bush“ geführt worden, einen Imbiss zu sich nehmen (oder das Mitgebrachte auffuttern bzw. aufsüppeln), bevor man dann durch einen unterirdischen feuchtkalten Tunnel in „Burgers’ Desert“, einer etwas kleineren aber trocken-heißen Halle, läuft. Hier kann man den frei herumfliegenden Wegekuckuck, sowie die Dickhornschafe (aus Kalifornien)
Bevor man jedoch in den „Burgers’ Bush“ rein geht, kann man noch durch die „Burgers’ Safari“ wandern. Hier sind vom König der Tiere (datt is der Löwe; is doch wohl klar!) bis hin zur Giraffe die meisten Steppenbewohner zu sehen.
Jo, das war es eigentlich! Die Welt in 5 Stunden!
Layout
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Das wichtigste und wohl auch schönste ist, dass der gesamte Zoo in einen alten Baumbestand bebaut worden ist! Das heißt, dass man fast die ganze Zeit unter großen Bäumen läuft und somit, selbst an sehr heiße Tage, den „vollen Genuss“ genießen kann.
Zu erwähnen währe außerdem, dass viele Bänke und Tische, ja sogar eine Picknickwiese (gegenüber von den Wölfen), auf dem gesamten Gelände verteilt sind. Mit Mülleimern wurde auch nicht zu sparsam umgegangen!
Im Park gibt es fünf Stellen, an denen man Eis, Getränke, Snacks und natürlich Souvenirs kaufen kann. Niemand verbietet es einem jedoch, seine eigene Verpflegung mitzunehmen!
Fazit
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Ich kann nur sagen, dass ich in noch keinem schöneren Zoo bisher war!! Es ist zwar anstrengend, doch lohnt es sich allemal! Sehr vorteilhaft ist der bereits erwähnte alte Baumbestand, weswegen man auch heiße Tag gut überstehen kann. Ich finde es auch sehr entgegenkommend, dass man seine eigenen Getränke und Kuchen mitbringen kann und nicht dazu verdonnert wird, überteuerte Cola oder Eis am Stiel zu kaufen. Die vergleichsmäßig hohen Eintrittspreise entschuldige ich, da es ein privater Zoo ist und zudem noch ordentlich ist! Ich kann wirklich nur jedem raten: DA MUSS MAN HIN!
Tipp: Wenn es draußen etwas kälter ist, sollte man sich trotzdem eine Kurze Hose und ein T-Shirt unterziehen, denn im Mangrovenwald und im „Bush“, sowie in der „Desert“ ist es extrem warm!!
Ein paar Daten (auch Preise genannt)
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Erwachsene: 14,50 €
Kinder (4-9 Jahre): 12,50 € (Kinder unter 4 frei)
Senioren: 13,50 €
Parkgebühr: 2,00 € (Achtung: die Parkmünze nicht verlieren, sonst kommt man nicht mehr runter!!!)
Führer: 2,50 €
Rollstühle (auch elektrische) und Kinderbuggys können im Eingangsbereich geliehen werden. Nur eine geringe Leihgebühr, wie viel weiß ich jetzt nicht.
Adresse:
Burgers’ Zoo, Schelmseweg 85, NL-6816 SH Arnhem
Tel: 00 31-26 44 24 53 4
Fax: 00 31-26 44 30 77 6
E-Mail: [email protected]
PS: Ich möchte mich für den doch vielleicht seltsamen Sprachstil entschuldigen. Er mag doch mehr nach einem Werbetext, als nach einem Erfahrungsbericht klingen, doch wollte ich mich somit zuerst etwas distanzieren! Sorry!
thx fürs Lesen
© 2003 by maurenbrecher weiterlesen schließen -
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Ein unvergessliches Erlebnis
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vor 2 Monaten war ich mit meiner Freundin in Holland, da ihr Vater uns den Burgers Zoo in Arnheim wärmstens empfohlen hatte. Wir fuhren zusammen mit 7 anderen Leuten in zwei Autos los. Erst einmal durch's Ruhrgebiet, dann in Richtung Oberhausen. In nur 2 Stunden hatten wir von unserer Heimatstadt Warstein aus die holländische Grenze erreicht. Die Fahrt dauerte nicht lange, es überraschte mich, dass wir so gut durch den Verkehr kamen. Die Anfahrt war problemlos. Wenn man Oberhausen passiert hat und an der höllandischen Grenze angelangt ist, sieht man schon viele Schilder, die auf Arnheim Noord hinweisen. In Arnheim angelangt, stehen große Schilder mit der Aufschrift "Burgers Zoo", sodass es nicht schwer ist den Zoo zu finden. Bevor wir den Zoo betraten suchten wir erst einmal nach einem geeigneten Zeltplatz, da wir nicht mehr vorhatten am selben Abend gleich wieder abzufahren. In der Nähe des Zoos gibt es zahlreiche Zeltplätze, die sehr preiswert und auch ansehlich sind. Wenn man also einen schönen, jedoch anstrengenden Tag in Arnheim verbracht hat, muss man nicht gleich am selbigen Abend abreisen, da die qualitativ guten Zeltplätze zahlreich vorhanden sind.
Parkplätze
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Burgers Zoo bietet einen sehr großen Parkplatz, der in einem Wald liegt. Für 2,00 € kann man hier preisgünstig parken. Man bekommt an der Kasse einen Parkchip ausgehändigt, der dann später wieder benötigt wird, um den Burgers Zoo zu verlassen. Der Chip sollte nicht verloren gehen, da man sonst mit Schwierigkeiten am Ausgang rechnen muss. Der Parkplatz ist allerdings nicht versichert. Das heißt, dass der Burgers Zoo für gestohlene, oder geschädigte Autos nicht verantwortlich ist.
Anreise mit dem Bus
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Wenn man sein Auto in der Nähe des Burgers Zoo geparkt hat, oder das Auto auf dem Zeltplatz steht, hat man die Möglichkeit per Bus zum Burgers Zoo zu kommen. Auch das ist prweiswert. Wir haben für eine 3 Kilometer lange Busfahrt mit 9 Personen nur 10,00 € bezahlt. Das ist ein angemessener Preis, wenn man jedoch nicht vorhat, dieses Geld zu investieren, kann man auf schön gepflasterten Fußwegen zu dem Zoo finden.
Die Stationen im Zoo
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Als wir in den Park eintraten, standen wir erst vor einer Gruppe Pinguine. Ich fragte mich, was die dort bei einer Temperatur von 28 °C machen...Man konnte sie fast anfassen, so nah waren sie vom Zaun entfernt.
Voller Begeisterung gelangten wir zur ersten Station - dem Burgers Bush. Burgers Bush ist ein riesiger Urwald, der in einer 1 1/2 ha großen überdachten Halle angelegt wurde. Zuerst mussten wir uns an das schwülwarme Klima gewöhnen, doch dann waren wir einfach nur von den Socken. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich im tropischen Regenwald. Überall Lianen, seltsame Sträucher, schöne Tiere, Vögel und Wasser. Manchmal fielen mir ein paar Regentropfen auf meinen Kopf, der das "Bush - feeling" noch steigerte. Ich sah nach oben hinauf, erblickte schöne Vogelarten, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Natürlich sah ich auch das Dach der Halle, das die Atmosphäre jedoch nicht zerstörte. Das Klima ließ mich ganz schön schwitzen, jedoch aber auch die vielen leute, die um mich standen. Ich empfehle euch an Tagen, wo der Zoo nicht all zu gut besucht wird zum Burgers Zoo hinzufahren. Dann ist die Halle auch etwas leerer und ihr habt Zeit euch alles anzuschauen und zu genießen.
Mein Blick richtete sich immer mehr auf die Pflanzen. Ich wollte wissen, ob einige Fälschungen waren, doch alles war verblüffend echt. Ich hatte zwar einen schwülen Geruch in der Nase, doch dieses unglaubliche Naturfeeling ließ alles sehr frisch und belebend erscheinen. Ich sah hier im Bush eine unberührte Welt, so schien es zumindest. Im Bush sind die Wege gepflastert. Auch hier wurde auf Einzelheiten großen Wert gelegt. So entdeckt man, wenn man genau hinschaut, manchmal Fußspuren im Gestein des Weges, die darauf hiniweisen wollen, dass vor langer zeit hier jemand gewesen ist. Diese ganzen Kleinigkeiten machen den Bush so sonderbar. Man fühlt sich, wie im Urwald. Wie in einer unberührten Natur. Mein Weg führte weiter zu einem kleinen Gewässer. Ich folgte ihm und erblickte plötzlich einen kleinen See. In dem See sah ich Krokodile zum ersten Mal meines Lebens. Das war natürlich ein leicht erschreckender, jedoch faszinierender Anblick, diese gefährlichen Tiere einmal aus der Nähe beobachten zu können.
Außerdem sah ich Frösche und sehr große Fische in dem kleinen See. Plötzlich war ich erschreckt. Ich realisierte ein unglaublich großes Geschöpf im Wasser. Ich dachte erst, dass es nur eine Attraktion aus Plastik wäre. Es war jedoch ein großes Wassertier. Es war riesig groß und mindestens 7 Meter lang. Allerdings muss ich hier eine kleine Kritik an den Zoo machen. Der See war wirklich ein wenig zu klein für die großen Fische und für dieses wahnsinnig riesige Geschöpf. Ich ging weiter und folgte einem kleinen Wegweiser. Das Gebüsch wurde nun enger und ich musste aufpassen, dass ich nicht auf die Nase fiel, da recht große Steine von der Luftfeuchtigkeit sehr rutschig geworden waren. Ich kam an einer etwas kühleren Stelle heraus und erblickte sofort den 17 Meter hohen Wasserfall. Es war ein bezaubernder Anblick einen Wasserfall, wie auf einer einsamen Insel, oder wie in einem thailändischen Dschungel zu sehen. Die Steine, von denen das Wasser hinunterfiel waren auch echt, was ich auch sehr positiv fand und zu dem guten "Dschungel- feeling" seinen Teil beitrug. Nun waren wir durch den gesamten Bush gegangen und wurden in eine weitere Station geleitet.
Im Bush sind praktische Wegweiser, die auf Restaurants, WC's, oder andere Stationen(Desert, Ocean) hinweisen. Ich finde auch wenn sie nicht gerade dem Urwald entsprechen, dass sie das "Dschungel - feeling" nicht zerstören. Der Bush war ein beeindruckender Start auf das, was noch kam.
Burgers Ocean
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Durch eine Grotte gelangten wir in den Burgers Ocean. Der Geruch vom tropischen Urwald war plötzlich wie verflogen und es setzte sich ein salziger Meerwassergeruch in meiner Nase fest. Ich war in meinem Element. Ein schöner Strand mit glasklarem Wasser, der wirklich zum Hineinspringen einlud, wurden von meinen Augen als erstes erfasst. Danach erblickte ich hinter großen Steinen, auf denen man eine kleine Erschnaufspause machen konnte das erste riesige Aquarium. Viele Fische und einige Korallen konnte man hier beobachten. Dann ging es weiter in eine Grotte, wo immer mehrere seperate Aquarien waren. Einzelne Fischgruppen wurden nach und nach vorgestellt. Ich laß jedoch nicht die Schilder, wo die einzelnen Fischarten erklärt waren. Ich blieb vor jedem einzelnen Aquarium stehen und war einfach nur fasziniert, dass die Natur in der Wirklichkeit so etwas geschaffen hat. Riesige Korallen und durcheinanderschwimmende, bunte, sonderbare Fische konnte ich aus nächster Nähe erblicken. Zwischendurch wurde es jedoch so dunkel, dass man einige Fische fast gar nicht mehr sehen konnte. Das liegt daran, dass manche Fische unterschiedliche Lichtverhältnisse in ihrem Lebensraum benötigen.
Ich kam von dem Staunen nicht mehr heraus, als ich in eine größere recht dunkle Halle eintrat. Ich sah ein riesiges Fenster hinter dem sich ein "gesunkenes" Schiff und umherschwimmende Haie verbargen. Die Atmosphäre war so gigantisch, dass ich mich erst einmal hinsetzen musste und diesen Augenblick in meinen Gedanken speichern musste. In dieser Halle, oder Grotte hat man auch die Möglichkeit sich hinzusetzen. Viele große Steinplatten bieten vielen Gästen Platz um sich eine Weile auszuruhen. Ich sah zum ersten Mal Haie, die ca. 2 Meter vor meinem Gesicht herschwommen. Kleine Fische sahen neben diesen trotzdem noch kleinen Haien sehr armseelig und erbärmlich schwach aus. Ich stellte wie noch nie fest, welch wunderschöne, elegante Tiere Haie überhaupt sind. Von der Gefährlichkeit ganz zu schweigen, war ich einfach nur noch baff. Ich hielt mich in dieser Grotte ungefähr eine halbe Stunde auf und wollte immer noch nicht weiter. Leider wollten die anderen Leute aus meiner Truppe jedoch schon weitergehen.
Bevor wir in einen Tunnel gelangten, gingen wir durch dunkle Räume mit weiteren Aquarien. Hier ist auch ein gut geeigneter Raum für Kinder. In diesem Raum kann man seine Nase und Augen in verschiedene Löcher stecken, die weitere Fischarten zeigen. Manchmal sieht man jedoch gar nichts und man fragt sich, wofür diese Löcher überhaupt gut sind. Nach einger Zeit gelangt man in einen Tunnel, von dem ich fast so beeindruckt war, wie von der Halle mit den Haien. Der Tunnel ist komplett aus Glas gemacht worden. Neben und über einem schwimmen verschiedene Fische. Riesige Rochen lassen einen hier lange nach oben starren. Ich habe einen steifen Kopf bekommen, weil über mir sehr interessante Fische schwommen. Das hat mich jedoch nicht gestört. Alles war so faszninierend, dass ich mich auch nicht von Nackenschmerzen habe ablenken lassen.
Ich wüsste nicht was ich bis dahin besser fand. Den Bush, oder den Ocean? Auf jeden Fall hat mich beides zutiefst beeindruckt. Auf den Tafeln, wo die einzelnen Fischarten erklärt wurden, konnte man sich in vielen Sprachen über die Fische informieren.
Bevor man zu Burgers Desert gelangt, kann man sich einen Wal aus Holz ansehen, oder sich noch einmal an einer kleinen Snackbar stärken. Souveniere gibt es hier auch, jedoch zu teuren Preisen...
Burgers Desert
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Wir gelangten in eine weitere Station, die mich jedoch nicht all zu sehr faszninierte. Burgers Desert besteht aus einer Landschaft, die einen naturgetreuen Eindruck der nordamerikanischen subtropischen Sonora-Wüste vermitteln soll. Sehr große Kakteen(teilweise bis zu 6 Metern hoch), Sandebenen, Schlangen, verschiedene Vogelarten und vielseitige Felsformationen gibt es hier zu bestaunen. Allerdings war ich von den vorherigen Stationen schon so müde, dass sich die Wüste wirklich lang zog. Die Halle ist wirklich riesig, man hat viel zu bestaunen. Wenn man nicht mehr weiter kann, gibt es in der Wüste eine "Oase" in der man sich mit Getränken erfrischen kann. Hier gibt es Tische und Stühle um es sich bequem zu machen.
Man kann sich die gefährlichen Tiere wie Skorpione, Klapperschlangen und Luchse hinter großen Glaswänden anschauen. In Burgers Desert gab es für mich aber auch einige uninteressante Räume, wo man australische Wüstenmäuse und ähnliches Getier sehen konnte. Die Räume und Glaswände waren teilweise so dunkel, dass man überhaupt keine Tiere sah, ähnlich wie auch manchmal in Burgers Ocean. Burgers Desert ist auch wiederum sehr groß. In allen bisher genannten Stationen kann man sich sehr lange aufhalten. Ich finde jedoch, dass sie sehr anstrengend sind und viel Kraft und Ausdauer benötigen. Das ist keine negative Kritik, ich wollte euch nur schon einmal vorwarnen, dass ihr viel Schlaf mitbringen sollt, bevor ihr euch in den Zoo begebt.
Burgers Safaripark
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Wer sich auf eine Wanderroute durch einen Safaripark begeben will, ist hier genau richtig. Hier kann man alles bestaunen. Giraffen, Zebras, viele Antilopen, Nashörner, auch einige afrikanische Vogelsorten, Löwen, oder Gorillas. Der Safaripark bietet ebenfalls sehr viele Attraktionen, die man sich gar nicht lange genug anschauen kann. So war ich zum Beispiel sehr von den Gorillas faszniniert. Ich sah zum ersten Mal in meinem Leben Gorillas. Auch wenn sie weit von mir entfernt waren, beeindruckten sie mich sehr. Man ist ungefähr 50 - 100 Meter von den Gorillas entfernt. Nur ein kleiner Zaun, über den man problemlos hinübersteigen könnte und ein kleiner Fluss trennen Mensch und Gorilla. Es wäre kein Problem zu den Tieren zu gelangen, was ich bei den derzeitigen Terroranschlägen, Umwelt- und Tierschutzdiskussionen für sehr gefährlich halte.
Weiter geht es über eine 250 meterlange Holzbrücke, die die freie Sicht auf die zahlreichen Giraffen ermöglicht. Über einen geteerten Weg geht es weiter zu den Nashörnern. Auch die Nashörner, haben wie die Giraffen und Gorillas, eine riesige Freilauffläche und sehr naturgetreue Lebensräume. Man kommt auf dem Weg in kleine Räume, wo man dann aus einer sicheren Position Löwen und Leoparden sehen kann. Der gesamte Weg ist sehr schön zu laufen. Ich persönlich habe mir gewünscht, (weil der Weg so angenehm zu laufen ist) dass ich den Weg mit einem Kart entlangfahren darf. Das wird wohl jedoch nur ein Wunsch bleiben.
Essen und Verpflegung
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Zwischen den einzelnen Stationen gibt es zahlreiche Restaurants und Bars, an denen man recht günstig essen und trinken kann. An dem Restaurant, wo der Spielplatz für die Kinder ist, muss man an einer Kasse für die Speisen und Getränke bezahlen, an anderen kann man sich dann auf Vorlage der Quittung das jeweilige Essen abholen. Die Preis sind normal für einen Zoo. Auch wenn man ein paar Cent mehr für die Pommes bezahlt, als an seiner eigenen Pommesbude, kann man sich über Preise nicht beschweren. Schokoriegel bekommt man für 50 - 80 Cent. Der Preis bei Getränken ist etwas höher, als man normal ausgeben würde. So bezhalt man für ein Bier(0,33l) 2,50 €. Die Preise beim Stieleis sind auch relativ normal. Insgesamt wird man im Burgers Zoo gut verpfelgt. Man bekommt an fast jeder Stelle etwas zu essen, ohne dass es wirklich ein zu aufdringliches Angebot an Restaurants geboten wird.
Auch die Stellen, wo man eine kleine Verschnaufspause machen, oder auf die Toilette gehen kann sind zahlreich vorhanden. Die Toiletten sind alle in einem astreinen Zustand. Bei manchen muss man einen kleinen Betrag (20 - 50 Cent) bezahlen, bei manchen jedoch nicht.
Öffnungszeiten
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Burgers Zoo ist täglich (auch an Feiertagen) von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet, wobei die Vogelhäuser und das Mangrovehaus bereits um 17.00 Uhr, und der Safaripark um 17.30 Uhr schließen. In den Wintermonaten ist der Park bis zum Sonnenuntergang geöffnet. In den Zeiten in denen die Tiere krank sind, können die Zeiten variieren. Die Öffnungszeiten reichen meiner Meinung nach locker aus, um sich den Park in Ruhe anzusehen.
Einrittspreise
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Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 14 €, für Kinder bis einschließlich 9 Jahre 12 € und für Senioren ab 65 Jahren 13 €. Für Gruppen und Schwerbehinderte gibt es besondere Tarife. Der Preis hat mich zu Anfang sehr geschockt, als ich jedoch im Park war, wusste ich, dass sich das Geld mehr als gelohnt hat.
Personal im Park
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Auch wenn das Personal im Burgers Zoo tausende Menschen am Tag bedienen muss, sind mir alle Mitarbeiter nur freundlich begegnet. Kein genervter Blick, immer ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Auch bei den Ständen und Bars ist mir aufgefallen, dass alle Mitarbeiter mehrere Sprachen zumindest ansatzweise beherrschten. Das wirkt sich natürlich positiv auf die Besucher aus.
Fazit
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Der Burgers Zoo bereitete mir einen unvergesslichen Tag. Obwohl ich anfangs von dem Eintrittspreis geschockt war, wusste ich später, dass er sich doppelt und dreifach bezahlt gemacht hat. Ich habe Tiere und Landschaften gesehen, wie ich sie vorher noch nie erleben durfte. Alles war in dem Zoo enthalten, was ich von einem Zoo erwarte. Nettes Personal, genügend Attraktionen, eine breite Tierwelt und angemessene Preise. Ich könnte noch mehrmals den Burgers Zoo besuchen und würde immer etwas Neues entdecken.
Ich bedanke mich für's Lesen!
Jochurt 17/10/2002 weiterlesen schließen -
Hier macht der Zoobesuch Spaß
01.09.2002, 18:58 Uhr von
dreamweb
*Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich besuche sehr gerne Zoos, aber nur wenn sie die Tiere auch artgerecht halten. In Deutschland gibt es da leider noch einige Zoos, die zwar viel Wert auf Information über die Tiere legen und dabei Kinder ansprechen. Aber auf der anderen Seite werden viele Tiere doch noch so gehalten, dass es mir als Tierschützerin graust. Eine Ausnahme sind da der Kölner Zoo und der Münchner Zoo Hellabrunn. Auf der Suche nach guten Zoos bin ich aber auch schon in den Niederlanden gewesen. Hier mein Beitrag über den Burgers-Zoo in Holland, der gut 200 km von mir weg liegt.
ANREISE
Ich selbst bin spät vormittags mit dem Auto zum Burgers-Zoo nach Arnheim gefahren. Sehr gut fand ich dabei, wie gut sowohl Arnheim als auch später der Zoo von der Autobahn aus ausgeschildert sind. So ist Arnheim schon auf deutschen Autobahnen beschildert. Sofern man mit öffentlichen Mitteln anreist, empfiehlt der Burgerszoo hier die Buslinie 3 oder in den Ferien den Sonderdienst 13. Die Busse halten dann direkt vor dem Zoo. Weiter aber zu meiner Anreise. Es gibt hier mehrere Parkplätze mit einem großen Angebot an Parkplätzen. Einen Parkplatz habe ich auch nach nur kurzem Suchen gefunden. Zwei Euro kostet hier das Parken. Eine Parkmünze zum Verlassen des Parkplatztes für 2 Euro erhält man dann an der Hauptkasse. Ich fand es schon seltsam, dass man das Parken an der Zookasse bezahlt, aber so erspart sich der Zoo auch Mitarbeiter, die dann am Parkplatz stehen und kassieren. Eigentlich eine gute Idee. Den Chip muss man dann aber irgendwo gut verwahren, damit er nicht verloren geht. Bei mir landete er in der Geldbörse.
PREISE
Für den Besuch des gesamten Bereichs zahlt man hier als Erwachsener 14 Euro. Kinder zwischen 4 und 9 Jahren müssen immerhin auch 12 Euro bezahlen, als Senior zahlt man 13 Euro.
Für Gruppen gibt es widerum spezielle Preise:
ab 20 Erwachsene € 12,50
ab 20 Senioren (über 65 Jahre) € 11,50
ab 20 Jugendliche (12 bis 16 Jahre) € 12,00
ab 20 Kinder (4 bis 11 Jahre) € 10,50
Dazu habe ich mir dann noch einen Zooführer gekauft und eben die Parkgebühr. Da war ich dann über 20 Euro los. Einen Zooführer muss man zwar nicht unbedingt kaufen, ich selbst mag diese Führer aber als praktische Begleiter, die schöne Fotos und Zusatzinformationen zu den Tieren bieten.
Kostenlos erhält man aber eine Wegbeschreibung durch den Zoo und Informationen zu den Zoobereichen.
BESONDERHEITEN
Der Burgerszoo ist ein sehr moderner und für Europa ungewöhnlich aufgebauter Zoo. So gibt es hier den normalen Zoobereich, den Burgers Busch, Burgers Desert und den Burgers Safaribereich. Die Eintrittskarte gilt selbstverständlich für alle Bereiche. Ich selbst habe mit dem normalen Zoo begonnen, bin dann zwischendrin nach Burgers Desert und Burgers Busch und den Burgers Ocean gegangen. Und habe am Ende dann den etwas abseits gelegenen Burgers Safaribereich besucht.
Generell sind alle Gehege bzw. Bereiche so aufgebaut, dass alles sehr natürlich wirkt. Maschendrähte, wie in vielen deutshen Zoos, sucht man hier vergeblich. Optimal ist dieser Zoo daher auch für Fotografen. Denn die Gehege sind durch die "fehlenden" Maschendrähte und den Aufbau optimal dafür, die Tiere gut sehen und auch fotografieren zu können. Zudem erfreut es immer mein Herz, wenn ich auf Fotos möglichst wenig Zaun wiederfinde sondern alles artgemäß aussieht.
1. Zoobereich
Der allgemeine Zoo ist ein Bereich, wie man ihn bei uns auch kennt. Es handelt sich hier um normale Tiergehege, in denen sich alle Tiere befinden, die man nicht in den Spezialbereichen sieht. Sehr gut fand ich hier die verhältnismässig großen Gehege und die artgerechte Unterbringung der Tiere.
Direkt zu Anfang kommt man an einer schönen Brillenpinguinkolonie mit sehr vielen Tieren vorbei. Die Tiere leben haben hier die Möglichkeit, sich in Felsenbauten zu verstecken oder dort zu schlafen, sich außerhalb des Wassers an einer künstlichen Felsenwelt aufzuhalten oder in einem größeren Becken herumzuschwimmen. Bei meinem Besuch herrschte gutes Wetter, daher sah ich viele schlafende aber auch viele schwimmende Pinguine.
Bemerkenswert ist im Zoo auch das riesige Elefantengehege. Ich habe bisher noch nirgends ein so großes und auch artgerechtes Elefantengehege gesehen. Gehalten werden hier asiatische Elefanten. Das sind echte Waldtiere, was oft in Zoos vergessen wird. Und somit fühlen sich die Elefanten auch in ihrem Gehege mit viel Wald, Sand und auch Wasser sehr wohl. Den Tieren steht im Burgers Zoo ein Sandbad, ein Schlammbad und auch ein Bad in klarem Wasser zur Verfügung. Und wenn sie wollen, können sie sich in die schattigen Bäume zurückziehen. Dort habe ich sie auch an dem Tag gesehen.
Natürlich hält auch der Burgerszoo die bei Besuchern so beliebten Erdmännchen. Auch ihnen steht ein angemessen großes Gehege zur Verfügung. Selbstverständlich auch mit erhöhten Steine, von denen sie dann stehend aufpassen oder sich besser sonnen können.
Direkt bei den Erdmännchen befindet sich auch das Warzenschweingehege. Zu meiner Freude hatte die Sau gerade Jungtiere und so rasten dann jünge Warzenschweine durch das ebenfalls sehr geräumige Gehege. Es war lustig, den Tieren hier zuzusehen, wie sie im Sand wühlten oder einfach nur herumsausten. Die Kleinen stellen dabei ihre Schwänzchen in die Höhe, das sieht unwahrscheinlich lustig und niedlich aus.
In der Nähe dieser Gehege kann man die selten gezeigten Zwergflusspferde besichtigen. Die Tiere werden hier einzeln gehalten, da sie auch einzelgängerisch leben. Zwergflusspferde leben normal in den westafrikanischen Regenwäldern. Früher wurden diese Tiere in Zoos irrtümlich für Jungtiere gehalten. Für diese seltene Art hat der Burgerszoo ein Nachzuchtprogramm gestartet. In jedem der Gehege befindet sich natürlich auch ein Wasserbecken, denn wie ihrer großen Verwandten lieben auch die Zwergflusspferde das Wasser.
Wenn man weiter läuft, kommt man jetzt an das Gehege des südamerikanischen Tapirs. Ich mag diese Tiere mit der rüsselformigen Nase sehr, es sind sehr friedfergige Tiere.
Weiter geht es dann durch ein Gebäude. Sowohl drinnen als auch draußen befinden sich hier Affengehege. Und so kann man in beiden Bereichen hier auch die Orang Utans ansehen. Wie in freier Natur werden sie im BurgersZoo in Gruppen gehalten. Hier hält und züchtet man übrigens die Unterart aus Borneo. Sehr gut fand ich auch die vielen Spiel- und Klettermöglichkeiten für die Affen, die oft in Zoos dick und träge werden, weil sie zu wenig Bewegung bekommen.
Nach den Orang Utans kommt man zu den flinken Siamangs. Das sind sehr laute und klettergewandte Affen. Auch ihnen stehen Klettermöglichkeiten und ein schönes Gehege ztur Verfügung. Mehrmals am Tag fangen sie an zu singen. Damit kennzeichnen diese Affen ihr Revier. Der BurgersZoo züchtet auch sie nach.
Faszinierend fand ich dann das gemeinsame Gehege von Bongos und Blauducker. Auch hier hat man ein sehr großes Gehege vor sich, das zweigeteilt ist. Einen der beiden Teile kann man gut übersehen, der andere dient wohl auch zum Verstecken der Tiere vor den Besuchern. So etwas gefällt mir sehr gut, denn dass die Tiere sich wohlfühlen geht bei mir davor, dass man immer alles optimal zu Gesicht bekommt. Die Blauducker habe ich anfangs gar nicht bemerkt. Zuerst sind mir hier die Jungtiere der Bongos aufgefallen. Bongos sind sehr seltene und hübsch gezeichnete Antilopengroße Tiere, die in den Regen- und Buschwäldern Afrikas leben. Blauducker dagegen sind klein und sehr scheu. Auf mich wirkte die Farbe auch eher gräulich. Sie sind vielleicht ein sechstel so groß wie die Bongos, selbst die Juntiere der Bongos waren riesig gegen diese Winzlinge. Beide Arten scheinen aber gut miteinander auszukommen. Denn wenn sie sich nicht gestört fühlen, halten sich die Blauducker gerne in der Nähe der Bongos auf.
Auch den europäischen Seehund kann man im Burgerszoo bewundern. Natürlich hat auch er ein sehr großes Gehege, das fast nur aus einem großen Schwimmbecken besteht.
Weiter gehtes dann an den Fuchsmangusten vorbei zu den Tigern. Und auch hier war ich in beiden Fällen von den schönen und großen Gehegen überrascht. Das führt aber dazu, dass ich selbst mit meinem 170 bis 500 mm Telezoom schon Probleme hatte, die Tiger gut zu erwischen. Interessnat fand ich bei diesen Tieren auch das felsige Gehege. Im Burgerszoo werden Sumatra Tiger gehalten. Von diesen gibt es weltweit nur noch ca. 250 Tiere, der Zoo züchtet sie daher auch nach.
Auch Kamele, in diesem Fall Trampeltiere kann man hier in einem schön großen Gehege bewundern. Selten sieht man den Schabrackenschakal in einem Zoo, daher habe ich mich auch hier sehr über das Tiergehege gefreut. Da der Schakal sich hier gut verstecken kann, bekam ich ihn leider icht zu Gesicht. Gesehen habe ich dagegen ein Stück weiter die eleganten Sri Lanka Leoparden. Auch hier gefiel mir das Gehege der Tiere, aber leider waren sie so gehalten, dass doch Maschendraht nötig war. Der Burgerszoo kümmert sich sehr intensiv um die Tiere und kann so jährlich Sri Lanka Leoparden nachzüchten.
Auch Rentiere konnte ich hier sehen. Die Tiere hatten ebenso wie die benachbarten Jaks ein schönes großes Gehege. Dahinter kommt man dann zu den Watussirindern und dem amerikanischen Bison. Auch hier wieder ein Top für die Gehege. Ebenfalls erwähnenswert sind die amerikanischen Präriehunde, die Japanischen Makaken und die Schopfmangaben. Letzeres ist eine ungewöhnlich aussehende Affenart.
Schön ist auch der Bereich mit den Vögeln. Hier findet man sowohl ein Gehege für Schnee-Eulen als auch Flamingos, Kranische, Säbelschnäbler und europäische Löffler. Nach dem Besuch der Mangrovenhalle kommt man noch an zahlreichen Vogelgehegen vorbei, auf die ich aber nicht noch seperat eingegehen möchte. Erwähnenswert sind hier allerdings die Felsensittiche die in einer großen Kolonie sehr artgerecht auf Felsen leben.
Von besonderer Bedeutung ist für den BurgersZoo auch die Schimpansenkolonie. Etwa 20 Schimpansen leben hier auf einer Insel von ca. einem Hektar zusammen. Viele SForshcungen wurden hier schon betrieben. Denn nirgends sonst leben so viele Schimpansen wie in freier Natur zusammen. Auch Filme über Schimpansen und ihr Verhalten wurden hier schon gedreht. Direkt in der Nähe befindet sich dann das ebenfalls sehr große Gehege für die Flachlandgorillas. Auch diese Tiere leben wie in freier Natur hier alle zusammen unter Führung eines großen Silberrücken-Männchens.
Ein sehr großes Gehege haben auch die Wölfe. Das erfreut immer mein Herz denn ich mag diese Raubtiere sehr. Leider konnte ich daher nur in größerer Entfernung zwei dieser Tiere wahrnehmen. Das Wolfsgehege liegt zu einem Großteil im Wald, was sehr artgerecht ist. In der Nähe befinden sich dann ebenfalls schöne Gehege mit Bennett-Kangurus, Südamerikanischen Nandus, Maras und Lamas.
2. Mangrovenhalle
Der Besuch beim Burger Zoo ist nichts ohne den Besuch der vielen Hallen und Sonderbereiche. So gibt es im Bereich der Vögel eine eigene Mangrovenhalle. Neben vielen Mangrovenpflanzen sieht man hier auch mit Staunen Schützenfische herumschwimmen, exotische Schildkröten und Vögel. Der BurgersZoo hat hier in einer regenwaldähnlichen Halle den Lebensraum Mangrovenwald sehr gut nachgemacht. Leider beschlugen bei mir hier Brille und Objektiv direkt.
3. Burgers Busch - Tropischer Regenwald.
Burgers Busch ist das größte Regenwaldhaus, das ich bisher in einem Zoo besucht habe. Auf einer Länge von 15 Metern, eine Breite von 95 Metern, einer Höhe von 20 Metern befinden sich hier unzählige tropische Tier- und Pflanzenarten. Es macht Spaß, hier durchzulaufen und immer wieder versteckt oder ganz offen interessante Tierarten wahrzunehmen. Überall gibt es kleinere Seen und sogar einen Wasserfall. Und egal, wo man hinschaut, man entdeckt immer wieder neues. Zur Freude der Kinder kann man sogar über eine Hängebrücke erlaufen. Ich habe mir aber dieses Erlebnis erspart. Toll ist es, wenn Sittiche und andere Papageien hier einem knapp über den Kopf herfliegen und sich dann schreiend auf einen Baum setzen. Besonders erstaunt hat mich hier aber die große Wasseranlage mit den Dugongs. Bisher hatte ich noch nie Seekühe in Natura gesehen und war daher über ihre Größe sehr erstaunt. Mit Hilfe von Sammlern hat man hier übrigens eine Kollektion von 15.000 verschiedenen Pflanzen aufgebaut. Und so stehen im Zoo auch viele Pflanzen, die nützliche Produkte wie Banenan, Papayas, Guaven oder auch Gewürze und Heilmittel liefern. Tiere kann man sowohl auf dem Boden als auch im Wasser, auf Augenhöhe und über sich entdecken. Man muss nur etwas genauer hinschauen. Einige Tiere wie die Wasserschweine verfügen auch über eigene, gut integrierte Gehege im Busch-Bereich. Und sogar eine afrikanische Waldhütte kann man hier finden. Informationstafeln sucht man hier vergeblich, denn seitens des Zoos wollte man den Regenwald-Eindruck nicht durch Tafeln zerstören. Dafür gibt es aber seperate Informationsbroschüren zu diesem Bereich. Erstaunt war ich übrigens beim Eingang über einen Tapirkopf aus Keramik oder ähnlichem Material. Als ich mir diesen aber näher anschaute, seh ich dass es ein nützlicher Service des Zoos war. Denn wenn man eine Brille oder ein Objektiv unter den Rüssel hält, dann kommt warme Luft heraus. Diese verhindet das lästige Beschlagen der Brille oder der Objektive.
4. Burgers Desert.
Auch hier hat man eine Halle vor sich. Diese ist 3/4 Hektar groß, 10 Meter hochund wird mit Strahlungsröhren an der Decke erwärmt. Man hat das Gefühl, man betritt hier eine echte Wüste, so gut wurde alles hier realisiert. Das Klima wird hier so gesteuert, dass es im Sommer 40 Grad Celsius erreicht, im Winter während der Nacht aber auch auf Null Grad abkühlt. Bei der Landschaft wurde sich an echten Wüstenlandschaften orientiert. So gibt es wie in der echten Wüste auch hier eine Oase und ein kleines Flüsschen. Teilweise erinnert das Desert an einen Kakteengarten. Nur ist hier auch wieder alles von Tieren bewohnt. Man sieht zahlreiche Insekten, aber auch größere Wüstenbewohner wie Rotluchse, Dickhornschafe oder zahlreiche Schlangen und Skorpione. Diese Tiere befinden sich in Gehgeben, die optisch gut in den Wüstenbereichen intigriert wurden. Es macht einfach Spass, hier her zu laufen. Beispielsweise hat man von den Gesteinsformationen, durch die man hier läuft, immer wieder interessante Sichten auf die Tiere in den Gehegen. Oder eine Giftschlange darf in einem alten Goldgräberstiefel hausen. Es gibt viel zu entdecken und natürlich auch zu fotografieren.
5. Abenteuertunnel
Nicht nur für Kinder interessant ist hier der Abenteuertunnel, der unterirdisch den Bush mit dem Desert verbindet. Ich bin da zweimal hergelaufen, weil es so viel Spaß gemacht hat. Neben einigen Tieren, die auch normalerweise in Höhlen leben (Fledermäuse, Nagetierarten, Schlangen) sieht man hier zahlreiche Fossilien, die in die Höhlen eingearbeitet wurden. Und wem das nicht reicht, der kann auch echte und riesige Kristalle bewundern, die sich ebenfalls eingearbeitet in dem Steinähnlichen Material der Höhlen befinden. Und sogar Felsmalereien aus Europa und Nordamerika kann man hier bestaunen. Es ist ein Höhlensystem, das die menschliche Neugierde und Abenteuerlust ausnutzt und fördert.
6. Burgers Ocean
Der Burgers Ocean ist seit dem 07. April 200 in Betrieb. Es gibt dort zehn große Becken mit insgesamt 8 Millionen Litern tropischem Meerwasser. Ds größte Bassin enthält drei Millionen Liter Wasser. Hier leben zehntausenden Fische und niedere Tierarten aus südostasiatischen Korallenriffen, dem indischen und dem stillen Ozean. Neben dem Meeresaquarium von Sydney ist es das bemerkenswerteste Meeresquarium, dass ich bisher gesehen habe. Die Korallen und Riffe wurden hier übrigens künstlich nachgebildet. Denn es wäre ein großer Raubbau an der Natur, das in echt herzuholen. Trotzdem wirkt hier alles echt und die zahlreichen Fische scheinen sich hier wohl zu fühlen.
Es macht auch hier sehr viel Spaß durchzulaufen. An vielen Stellen gibt es Dinge anzupacken, dabei handelt es sich um täuschen echt nachgebaute Tiere, wie Schwämme oder Korallen. Besonders erwähnenswert sind hier zwei der großen Aquarienbereiche. Das eine hat mich fasziniert, weil man hier durch einen röhrenartigen Gang durch das Aquarium läuft. Über und neben einem ist hier Wasser und natürlich sind hier auch die unterschiedlichsten Fische, die sich nicht an den Menschen stören. Der andere Bereich ist ein riesiges Aquarium, in dem ein Schiffswrack liegt und in dem sich riesige Haie und Rochen befinden.
7. Burgers Safari
In der Nähe des Haupteingangs befindet sich ein Weg, über den man den Safaribereich erreicht. Das ist kein Bereich, den man mit dem Auto befährt. Nein man wandert hier durch den Safari-Bereich. Ein erhöhter Weg führt erst einmal an Giraffen, Gnus, Zebras, Stauße und zahlreichen Antilopen vorbei. Diese Tiere können sich hier auf einem sehr großen Gebiet frei bewegen und werden zusammen gehalten. Denn auch in der freien Natur schließen sich diese Tiere gern zusammen. etwas abseits von ihnen halten sich dann die schweren Breitmaulnashörner auf. Das Gebiet schließ einen sehr großen See mit ein. Und es sieht sowohl malerisch und sehr natürlich aus, wenn sich die Tiere hier aufhalten. Auf der anderen Seite des Rundganges befinden sich dann zwei sehr große Raubtiergehege. Zuerst kann man hier die afrikanischen Löwen bewundern und dann schließlich die Geparden suchen. Das Gehege ist hier so riesig, dass man sie nicht immer zu Gesicht bekommt. Dafür kann man mit etwas Glück auch herrliche Sprints bewundern. Bei mir lagen die Tiere aber nur in der Nächmittagsonne am äußersten Ende des Geheges. Der Safaribereich ist sehr groß, so dass man sich hierfür schon einige Zeit nehmen sollte. Interessant fand ich den Rundweg, der auf der einen Seite höher war als das Gehege der Savannentiere auf der anderen Seite aber ebenerdig mit den Raubtieren war. So konnte man den Giraffen auf den Kopf schauen, was irgendwie lustig war.
VERPFLEGUNG SONSTIGES
An drei Stellen im Zoo gibt es Möglichkeiten zu Essen, also Kioske und Restaurants. Zu trinken bekommt man insgesamt an vier Stellen. Diese sind auch so gelegen, dass man nicht alles gedrängt an einer Stelle sondern gut verteilt im Zoobereich auffindet. Malerisch ist beispielsweise ein Restaurant im Busch-Bereich, das auch exotische Speisen anbietet. Ich selbst habe allerdings in einem normalen Zoorestaurant gegessen und dort auch niederländische Spezialitäten genossen. Lecker war dort auch der Cappuccino. Die Preise waren auch relativ günstig für ein Zoorestaurant. Auch Toiletten gibt es mehrere, Behindertentoiletten eingeschlossen. An einem der Kioske habe ich mir später noch ein Buch über den Zoo gekauft. Das ist zwar in niederländisch geschrieben, wartet aber mir sehr vielen guten Fotos auf und wenn man sich konzentriert, versteht man doch das meiste in dem Buch.
Ich selbst war nicht darauf vorbereitet, so viel dort zu erleben. Ich bin noch heute total begeistert, wenn ich an den Besuch im Arnheimer Burgers-Zoo denke und weiß, dass ich diesen Artgerechten Zoo auf alle Fälle wieder aufsuchen werde. Für einen guten Zoo fahre ich eben auch mal 200 km oder mehr. Zukünftig werde ich es aber so einrichten, dass ich auch schon morgens dort ankomme. Denn ich musst mich regelrecht hetzen, damit ich ab Mittags auch alles noch sehen konnte.
Der Zoo ist völlig Zoountypisch und regt bei den Besuchern wesentlich mehr Verständnis für die Tier- und Pflanzenwelt als herkömmliche Zoos an. Mein kleiner Neffe war auch mal dort mit der Jungschar und ebenfalls total begeistert. Natürlich auch von der Hängebrücke oder anderen Dingen zum Erleben. Dieser Zoo ist genau das, was ich mir von einem guten Zoo vorstelle. Die Tiere leben dort gut und die Menschen können hier sehr viel erleben und sehen. Zudem ist alles so aufgebaut, dass man herrlich fotografieren kann.
ANSCHRIFT
Burgers Zoo
Schelmseweg 85
NL-6816 SH Arnhem
die Niederlände
Telefon: 0031 (0)26 4424534 or 0031 (0)26 4450373
Fax: 0031 (0)26 4430776
E-mail: [email protected]
Deutsche Webseite: http://www.burgerszoo.nl/deutsch/
FAZIT
Der Burgers Zoo bei Arnheim (Arhem auf Niederländisch) ist ein Zoo, in dem Erwachsene und Kinder viel sehen und erleben können. Die Zoobereiche sind sehr natürlich aufgebaut und regen zu Entdeckungen an. Zudem ist der Zoo sehr artgerecht und bietet den Tieren einen Lebensraum, in dem sie sich sichtbar wohlfühlen. Daher bekommt dier Burgers Zoo von mir auch eine Bestnote.
Ich hoffe, euch hat der Beitrag gefallen und vielleicht neue Informationen gebracht.
Liebe Grüße - Miara weiterlesen schließen -
Da hat man echt was verpasst
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
wenn man sich nicht mal einen tag in diesem Freizeitpark gönnt.
Vor ein paar Wochen fragen mich zwei Freunde, ob ich nicht lust hätte sie auf einem Ausflug zu begleiten, sie wollten nämlich in einen Zoo in den Niederlanden.
Nanu, dachte ich, Zoo ??? Hört sich irgendwie nach Familienausflug mit kleinen Kindern an und passte so gar nicht zu meinen beiden Freunden, auch habe ich persönlich eigentlich nichts für traditionelle Zoos übrig, denn zwar ist es interessant Tiere aus der Nähe zu sehen, die man sonst nur vom Fernseher her kennt, aber das Betrachten dieser eingesperrten Kreaturen bereitet mir eigentlich kein besonderes Vergnügen.
Aber irgendwie haben sie es trotzdem geschafft mich breitzuschlagen und außerdem hatte ich an diesem Tag eh nichts besseres zu tun.
Also ging es über die Autobahn Ricjtung Niederland oder genauer gesagt in die Nähe von Arnheim. Zwar fuhr ich nicht selbst und war deshalb sicher unaufmerksamer als wenn ich selbst am Steuer gesessen hätte, aber die Ausschilderung fand ich nicht besonders prikelnd und war froh, daß meine beiden Freunde wußten wo wir hinmußten, denn sie waren wohl schon mehrmals dagewesen, wodruch mir das ganze Vorhaben eigentlich noch merkwürdiger vorkam. Unangenehm fiel mir aber auf, daß der Parkplatz nicht besonders befestigt war, aber zum Glück war gutes Wetter, bei Regen hätte ich mir das nicht so gerne vorstellen mögen.
An der Kasse angekommen zahlen wir den Eintrittspreis von immerhin 14 Euro, was mir zwar für einen Zoo relativ viel vorkam, aber wann war ich auch das letzte Mal in einem Zoo gewesen, wahrscheinlich vor 20 Jahren und alles wird teurer und andere Freizeitparks kosten ja noch wesentlich mehr und da ich jetzt eh schon mal da war, was soll´s. Zwar gibt es für Gruppen, Senioren und Schwerbehinderte die üblichen Ermäßigungen, deren Höhe ich aber nicht weiter beachtet habe, aber ich finde es schade, daß es für Kinder nur eine Ermäßigung von 2 Euro gibt und das gilt auch nur bis neun Jahre, also für Familien wird allein der Eintritt schnell recht teuer.
Der Tierpark, so möchte ich das ganze mal bezeichnen, denn mit einem traditionelllen Zoo hat es wenig gemein, ist in verschiedene Abteilungen aufgeteilt, die ich mal etwas näher beschreiben möchte, ohne eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten.
Eine nennt sich Burgers Zoo und das entspricht wohl am ehesten dem, was ich mir aus meiner Erinnerung unter einem Zoo vorstelle. Hier gibt es Pinguine, Känguruhs, Kamele, Elefanten und zahlreiches anderes Getier, insbesondere sehr viele Vögel, aber alle haben sehr ausladend Platz, aber kann viel Platz die Freiheit ersetzen, ich weiß nicht.
In Burgers Bush erwartet einen der tropische Regenwald, so daß es sich hier logischerweise um eine sehr große Halle handelt, in der sich sogar ein Wasserfall befindet und die Luft schwirrt vor Schwüle und Vogelstimmengewirr. Hier kann man sich an Ort und Stelle davon überzeugen in welcher Perfektion sich Dschungeltiere ihrer Umgebung anpassen, denn man braucht schon Geduld und Muße, um die einzelnen Tiere zu erspähen. Wenn man diese Halle verläßt, ist man froh, ich war es zumindest, erstmal wieder tief Luft holen zu können, denn schlagartig in ein solches Klima versetzt zu werden, raub einem fast den Atem.
Burgers Safari erweckt wirklich den Eindruck man würde sich plötzlich in der afrikanischen Savanne befinden, denn auf riesigen Freiflächen tummeln sich Giraffen, Zebras, Gnus und zahlreiche andere Antilopensorten sowie jede Menge Vögel und Nashörner. Streng getrennt von diesen findet man auch Raubtiere wie Löwen oder Leoparden.
Luchse, Skorpione, Klapperschlangen und Geier findet man neben zahlreichen herrlichen Kakteen in der Wüstenlandschaft, der sogenannten Burgers Desert.
Wer Unterwasserwelt liebt, der kommt in Burgers Ocean auf seine kosten, denn in den in Felsen eingelassenen überdimensionalen Aquarien tummeln sich unendlich viele Fische in allen möglichen Regenbogenfarben, vom kleinsten bis zum Hai ist alles vertreten.
Ich hoffe, ich habe jetzt keine Abteilung vergessen, aber ich glaube nicht. Obwohl der Park nur zehn Stunden am Tag geöffnet ist, von 9 bis 19 Uhr wenn ich mich nicht irre, und einige Abteilungen sogar eher schließen bleibt einen aber trotzdem genügend Zeit sich in Ruhe alles anzusehen und auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen zu lassen, es sei denn, durch die gesalzenen Preise vergeht einem der Appetit, denn die Restaurationsbetriebe sind alles andere als preiswert, aber in welchem Freizeitpark sind sie das schon, ist eh meist die richtige Abzocke.
Obwohl ich wie ich bereits anfangs erwähnte mich mit der Idee einen "Zoo" zu besuchen wenig anfreunden konnte, so hätte ich es doch bereut, wenn ich diesen Tag versäumt hätte, denn ich war wirklich begeistert von der Größe der Gehege und der scheinbaren Freiheit der Tiere, die aber sicherlich allesamt lieber in freier Wildbahn leben möchte, aber das ist sicher eine eher philosophische Diskussion und man sollte sicherlich auch nicht die Funktion der Zoos und Tiergärten bei der Erhaltung bedrohter Arten unterschätzen, aber ich sehe halt eine Antilope lieber in Afrika als im Zoo auch wenn es hier für sie sicherlich sicherer ist.
Als Ausflugsziel für Familien ist dieser Park sicher sehr gut geeignet, denn da die verschiedenen Abteilungen wirklich der Natur nachgebaut sind, bekommt man selbst und die Kinder sicher einen besseren Eindruck von den Tiere, als wenn diese isoliert in Käfigen gehalten werden, aber es ist halt auch nicht der preiswerteste Ausflug, denn eine Familie mit zwei Kindern, sagen wir mal 6 und 10 Jahre alt, zahlt schon alleine 54 Euro an Eintritt und mit Verpflegung, wenn man diese nicht mitbringt ist man sicher schnell insgesamt 100 Euro plus Anfahrtskosten los, aber es ist sicher eine "Investition", die sich lohnt und die man nicht bereuen wird.
Sollte ich etwas Wichtiges oder Wissenswertes vergessen habe, so bitte ich um Anregungen und Hinweise in Euren Kommentaren, damit ich sie gegebenenfalls in einem Update verarbeiten kann.
Danke für Euer Interesse und fürs Lesen.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Euer jetzt noch begeisterter kerlimaus99 weiterlesen schließen -
Zoo der Zukunft
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Dieser Zoo ist wirklich einmalig! Ich kenne keinen schöneren Tierpark als den Burger’s Zoo in Arnheim / Holland. Vor einigen Jahren war ich bereit schon einmal dort, aber letztes Wochenende war ich noch beeindruckter. Neu für mich war die faszinierende Ocean-Welt und, dass man nicht mehr durch das Safari-Gelände fährt, sondern in aller Ruhe durchlaufen kann. Nun will ich euch aber meine Erlebnisse im Detail berichten:
Anreise, Parken, Öffnungszeiten und Preise
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Erwachsene 14,- €
Kinder bis 4 - 9 Jahre 12,- €
Senioren 13,- €
Behinderte (Rollstuhl) 11,- €
Park gebühren betragen 2,- €
Auch Hunde sind in diesem Zoo willkommen, nur nicht in den Hallen, wo Tiere frei herumlaufen.
Der Park
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Der Burger’s Zoo bietet eine Vielzahl von Tierarten. Außer Bären findet man fast von jeder Tiergruppe mindestens einen Vertreter, besonders groß ist die Abteilung der Vögel. Im Vergleich zu anderen Zoos ist die Sammlung der Tiere vielleicht etwas kleiner , aber dafür sind die Gehege umso schöner. Neben den großen Attraktionen gibt es auch noch eine Mangrovenhalle und ein Vogelhaus. Die Umgebung im Gelände und in den Häusern ist mit Liebe zum Detail bepflanzt und verziert. Schön für Besucher und Tiere ist, dass es kaum noch Gitterkäfige gibt, sondern andere Lösungen wie z. B. Gräben gefunden wurden. An jedem Gehege ist ein Schild angebracht, auf dem niederländisch, deutsch, englisch und französisch die wichtigsten Informationen stehen.
Attraktionen und Häuser
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Burger’s Bush
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Dies ist eine 1 ½ Hektar große Tropenhalle, in der man sich bei Tropenklima durch den dichten Pflanzedschungel kämpfen muss. Der Weg führt bergauf und –ab, über eine wackelnden Baumstamm im Wasser und an einem 17 Meter hohen Wasserfall vorbei. Zwischen den tropischen Pflanzen kann man überall Tiere des Urwalds entdecken. Am auffälligsten und lautesten sind wohl die vielen exotischen Vögel, die frei herumfliegen. Wer genau hinsieht, entdeckt auch Insekten und Frösche. In den Gewässern der Anlage findet man Fische, Wasserschildkröten und Seekühe. Bis auf die Kaimane können sich alle Tiere frei in der Halle bewegen. Es gibt auch viele nachtaktive Tiere wie z. B. Fledermäuse, die sich leider tagsüber meisten gut verstecken. Faszinierend sind sicherlich auch die prachtvollen Blüten, die man in allen Farbvarianten findet.
Burger’s Desert
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Vom Bush gelangt man durch einen unterirdischen Tunnel in Burger’s Desert. Der Tunnel stellt einen alten Stollen da, in dem es erfrischend kühl ist, wenn man gerade aus der Tropenhalle kommt. Auf dem Weg zur Deserthalle kann man einige nachtaktive Tiere wie Fledermäuse und Kängururatten begutachten und durchläuft eine künstliche Tropfsteinhöhle.
Nach der Abkühlung im Tunnel kommt man in das Wüstenklima. Diese Halle ist nach Vorbild einer nordamerikanischen Wüste aufgebaut. Granitfelsen, Sand und Kakteen bestimmen die Landschaft, in der die typischen Wüstentiere leben. Einige Vögel, Eidechsen und Kolibris laufen und fliegen hier frei herum. Doch auch Klapperschlangen, Vogelspinnen, Skorpione, Füchse, Stachelschweine und Dickhornschafe sind zu sehen.
Burger’s Ocean
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Die neuste Attraktion des Burger’s Zoos ist das Aquarium. In zehn großen Becken findet man zehntausend Fische in insgesamt acht Millionen Liter tropischen Meereswasser. Dies ist sicherlich eine technische Hochleistung des Zoos, aber die Mühe hat sich gelohnt. Zur Einstimmung wird am Anfang ein Korallenstrand gezeigt und im Hintergrund hört man leises Wellenrauschen. Geht man ein paar Meter weiter, wird man von einem riesigen Becken überwältigt. Etwa Kopfhoch ist das Becken und zieht sich einige Meter hin. Im Hintergrund ist ein tropischer Strand zu sehen. Die vielen bunten exotischen Fische schwimmen in einer Landschaft voller faszinierender Korallen. Weiter geht’s durch einen dunklen Tunnel, wo man Muränen, Seeigel und Langnasendoktorfische in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann. Das Highlight des Aquariums ist sicherlich das zwanzig Meter lange und sechs Meter hohe Becken, das die Tiefe des Meeres zeigt. Als Kulisse dient ein Schiffswrack, um das einige Fischschwärme ihre Runden drehen. Plötzlich taucht aus der Tiefe ein Hai auf und verschwindet auch wieder im scheinbar endlosen Becken. Überall gibt es Sitzgelegenheiten, um diese Unterwasserwelt in Ruhe und entspannt zu genießen. Leider hat man an einem sonnigen Samstag mittag im Juni dazu kaum Gelegenheit, da sich die Menschenmassen an der Scheibe tummeln. Zum Schluss läuft man noch durch einen Tunnel aus Glas und steht auf einmal im Becken selbst. Nicht nur rechts und links kann man Fische sehen, sondern es kann auch plötzlich ein Rochen oder Hai über deinen Kopf herschwimmen. Dieses Aquarium ist ein einmaliges Erlebnis. Es macht einen großen Unterschied, ob einzelne Fischarten in kleinen Becken ihre Runden drehen oder sie mit vielen anderen Arten ein Ökosystem bilden.
Burger’s Safari
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Früher ist man mit einer kleinen Eisenbahn durch das Gehege gefahren, doch mittlerweile kann man zu Fuß auf einen Hochstand in Ruhe durchlaufen. Die Safari ist in zwei Teile gegliedert. In der erste Hälfte ist eine afrikanische Savanne mit Sträuchern und einem See gezeigt. Hier leben Zebras, Giraffen, Wasserböcke, Antilopen, Gnus und Breitmaulnashörner zusammen in einem riesigen Gehege. Man könnte wirklich meinen, man ist in der Steppe Afrikas.
Im zweiten Teil der Safari sieht man die Raubkatzen Afrikas. Es gibt ein Gehege für die Löwenfamilie und eines für Geparden. Man kann die Tiere von einer Beobachtungshütte durch eine Glasscheibe ganz nah bestaunen.
Menschenaffen
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Die Gorillas leben in einer Großgruppe auf einer Insel und auch die Schimpansenkolonie hat ein sehr großes Gehege. In einem Beobachtungshaus hat man die Möglichkeit sie trotzdem ganz nah sehen. Die Geburtenquote scheint hier sehr hoch zu sein, denn alleine bei den Gorillas habe ich drei ganz kleine Jungtiere gezählt. Das Gehege und die Großgruppenhaltung sind wirklich vorbildlich.
Artgerechte Haltung
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Dieses Thema wird hier so groß geschrieben wie in kaum einem anderen Zoo. Schon bei der Entstehung des Zoos 1913 wurde versucht eine neue Art von Zoo ohne Gitter zu errichten. Im Laufe der Jahre wurden die Gehege immer artgerechter. Der Versuch die Tiere nicht in einzelnen Käfigen, sondern in ganzen Ökosystemen zu halten, ist bestens gelungen.
Leider sind auch noch einige Gehege aus der Entstehungszeit übriggeblieben und da es ein privater Zoo ist, der von Souvenir und Eintrittsgeld lebt, fehlt das Geld für weitere Neubauten. So leben die Orang Utas z. B. immer noch in einem Betonkasten und die Tiger haben eine kahle Felsenschlucht. Doch Burger’s Zoo verfolgt das Ziel auch diese Gehege in Zukunft um- bzw. neuzubauen. Deshalb kann ich dem Zoo trotz diesem Minuspunkt die vollen fünf Sterne geben.
Spielplatz, Verpflegung, Souvenirs
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Souvenirs, Restaurants und Kiosks findet man im ganzen Park verteilt. In der Bush- und Deserthalle gibt es jeweils ein Restaurant, das dementsprechend eingerichtet ist Für die Kleinen gibt es einen riesigen Spielplatz.
Obwohl es mich nicht betrifft, ist mir aufgefallen, dass der Zoo sehr behindertengerecht gebaut ist. Nur einige Spezialwege im Bush kann man mit einem Rollstuhl oder Kinderwagen nicht bewältigen.
Fazit
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Wie der Affenzoo „Apenheul“ in Apeldoorn ist auch der Burger’s Zoo ein niederländischer Tierpark, wofür sich ein Ausflug nach Holland wirklich lohnt. Besonders schön ist es in den Frühlingsmonaten, denn dann kann man die zahlreichen Jungtiere sehen z. B. Giraffen, Zebras, Kamele und Kängurus. Man bekommt die Tiere nicht immer auf dem Präsentierteller, sondern in ihrer natürlichen Umgebung gezeigt. Dadurch muss man sich aber auch darauf einstellen, dass einige Tierarten gar nicht zu sehen sind, da sie zu weit weg sind oder sich versteckt haben. Der Besuche muss oft Geduld haben und etwas genauer hinsehen, denn man kann nicht von einem Schaukasten zum anderen laufen. Mir gefällt dieser „Zoo der Zukunft“ sehr gut und ich war bestimmt nicht das letzte mal dort!
Gruß Andrea
Dieser Bericht erscheint auch bei ciao und dooyoo. weiterlesen schließen -
Ein schöner Tag.
30.05.2002, 14:33 Uhr von
coco1985
Ich behandle alle Menschen gleich, ob weiß, schwarz oder eine andere Hautfarbe. Die Berichte d...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hei ihr Lieben
Ich möchte euch vom 19.05.2002 im Burger´s Zoo in Arnheim in den Niederlanden erzählen. Ich nehm's schon mal vorweg das der Bericht allein dem Burger´s Zoo gilt. Einige von euch wissen ja das meine Frau Martina im Rollstuhl sitzt und wir den Zoo auf Behindertengerechtigkeit getestet haben und das könnt ihr hier nachlesen.
07:00
Der Wecker bimmelt und wir sind unserer Allmorgendlichen Pflege nach gekommen, haben uns angezogen und danach haben wir zusammen gefrühstückt.
08:30
Punkt halb neun, kamen unsere Bekannten und haben uns mit dem Auto und samt der Verpflegung abgeholt. Ein zweites Auto schloss sich unserem Trip nach Arnheim zum Burger´s Zoo an, es waren weitere Bekannte die wir noch eingeladen hatten.
08:40
Abfahrt zum Burger´s Zoo nach Arnheim, die Fahrt ging von unseren Heimatort Goch über Kessel, einen weiterer kleiner Ort bei Goch, nach Nimwegen (NL) wo wir die Holländische Grenze überquert haben. Von Nimwegen aus sind wir auf die A15 Richtung Rotterdam und dann auf die A50 Richtung Arnheim. Dann mussten wir die Autobahn noch mal wechseln, und zwar auf die A12 Richtung Deutsche Grenze bzw. Oberhausen. Nach ca. 5 km kommt dann die Ausfahrt 26 wo es dann Richtung Burger´s Zoo ging.
09:35
Ankunft auf dem Parkplatz am Burger´s Zoo und da musste der Zoo das erste mal den Test für Behinderte, sich unterziehen. Da wir von der Stadt Goch einen Parkausweis für Behindertenparkplatz haben der auch noch für ganz Europa zählt und diesen Ausweis dem Pförtner zeigten und der uns sofort den Behinderten Parkplatz zeigte kann ich hier schon mal 5 Sterne vergeben.
09:55
Ausgestiegen und fertig für den gang zur Kasse, haben wir das gleiche sofort in die Tat umgesetzt. Als wir dort an gekommen sind, haben meine Frau und ich uns dort angestellt. Als wir dran gekommen sind hat die Kassiererin uns sofort gefragt, ob ich die Begleid Person wäre die diesen Rollstuhl schieben würde, ich sagte ja und nickte. Ok dann zahlen sie 2,5 Euro pro Person weniger, also statt 14,- Euro nur 11,50 Euro. Ich sagte Ok und gab ihr dann 25 Euro weil noch 2 Euro für die Parkmarke als Parkgebühren dabei kamen. Dabei bekamen wir dann von der Kassiererin noch einen Plan für den Zoo, die Eintrittskarten und Info Hefte von den neusten Attraktionen.
10:00
Da unsere 5 Bekannten ihre Eintrittskarten auch gekauft hatten machten wir uns zum Eingang, wo ein Pförtner die Eintrittskarten durchriss und uns die eine Hälfte wiedergab und dann konnten wir durch einen Gang der breit genug war mit dem Rollstuhl den Burgers Zoo befahren. Nach dem Durchgang haben wir uns danach erstmal gesammelt mit allen und haben dann unsere Endeckungstur begonnen.
10:15 - 16:15
In den Nächsten sechs Stunden sind wir von Hü nach Hot gelaufen bzw gefahren.
Im Einzelnen, erste Stadtion die wir an gesteuert haben waren die Nachttiere die zu unserem Pech nicht da waren, weil es eben am schlafen waren zwar nicht alle aber doch der größte Teil.
Als nächstes kamen dann die Tagestiere wie Rinder in verschiedenen Arten und Kamele die faul im Sand rumlagen und sich sonnten, ja ihr hört richtig sich sonnten den das darf ich vorweg nehmen wir hatten ein super sonniges Wetter, in Arnheim.
Das nächste was kam war eine Pause die wir mit Nudelsalat und leckeren Frikadellen gemacht haben und danach haben dann die Raucher eine Raucherpause drangehangen. Als dann diese vorbei war sind wir weiter gelaufen und hörten schon ein Geschrei das sich ganz nach Vögel anhörte und genau so war es auch. Eine riesiges Vogelgelände mit Vögel die ich persönlich nicht alle kannte, aber unsere Bekannte die einen Zooladen betreibt hat uns ein bisschen aufgeklärt, wo was hingehört und wenn sie es nicht wußte konnten wir auf Schildern nachlesen, wo der Vogel herkam. So war das auch mit den anderen Tieren, die alle ein Schild in oder an den Käfigen oder Gehegen dran hatten und mit Infos in Holländisch, Deutsch oder Englisch nachlesen konnten.
Als wir dann die Vögel durch hatten, kamen wir zu den Affen, Wölfen und Kängurus die auch irgend wie müde zu sein schienen. Den das ganze Getier lach faul im Freigehege rum und war am pennen. Als wir dieses dann nicht mehr sehen konnte sind wir zu der Hauptattraktion gegangen bzw. meine Frau gefahren und wir alle glaufen.
Die Hauptattraktion seid einigen Jahren ist eine große Halle in dem eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und verschiedene Temperaturen herrschen. Zum ersten ist es der "Burgers Bush", das andere der "Burgers Ozean" und "Burgers Desert".
Der Burgers Bush ist ein Tropischen Pflanzen Paradies das 1988 mit kleinen Gräben, Tümpeln und Brücken wunderbar gebaut worden ist. In den Gräben und Tümpeln leben auch noch Tropische Fische, wie verschiedene Welsarten und Barscharten. Die Pflanzen sind hochgewuchert bis zur Decke der Halle die über 15 m Hoch ist. Mit dem Rollstuhl hat man ab und zu Schwierigkeiten, weil der Boden nicht immer eben ist und Steigungen von mehr als 20 % drin sind, aber da ich ja genug Kraft habe, ist uns dieses Hindernis nicht im Weg gewesen.
Als wir dann immer den Wegweiser folgten "Ozean", kamen wir in eine Halle rein die 1998 erbaut wurden ist, ihr könnt es euch nicht vorstellen. Zuerst roch man diese Salzhaltige Luft die ein bisschen kühler war als im Tropenhaus und man sah eine kleinen Strand der etwa 6 m breit war mit Felsen und Korallenbänken. Lehnt euch zurück und schnallt euch an den jetzt geht eine Reise los die ihr wen ihr nicht da wart, wahrscheinlich noch nie erlebt habt. Also wir sind da rein und dann ging's schon runter in die Unterwasserwelt des "Burgers Ozean". Faszinierende Korallen mit Fischen wie man sie halt nur aus Bücher oder von Jack Qustou kennt. In Großen Vulkanstein ein gearbeitete Glasscheiben die 10 cm dick waren und meiner Frau und mir das sichere Gefühl gaben das in der Hinsicht nichts Passieren kann das wir vom Wasser eingeschlossen werden.
Immer weiter ging die Reise in diese Unterwasserwelt die einfach Faszinierent war, auch hier war an jeder Glasscheibe ein Hinweis in drei Sprachen. Von Fischen und Korallen und dann kamen wir in einen Raum, wo eine 6 m hohe und 20 Breite Glasscheibe bzw. das sah aus wie ein großes Bild. Auf dem Bild war ein Schiffswrack, wo sich um das Frack große Haie, Zackenbarsche und einige andere Fische tummelten und das ganze mit schönen bunten Korallen. Als gehende Person konnte man sich auf Steinen niederlassen die so geschliffen waren das man drauf sitzen konnte und eine kleine Stärkung zu sich nehmen konnte. Aber leider war in der Grotte Rauchverbot so das wir uns das ganze ca 2 Minuten angeschaut haben und dann weiter gelaufen bzw. gefahren sind.
Tja und was dann kam, da stockte selbst mir der Atem. Man war im Wasser drin, so sah es aus, man lief unter einer riesigen Glas Kuppel in dem einen die Fische über den Kopf herschwammen. So hatte man das Gefühl, aber auch die Sicherheit des dicken Glases und de Schönheit der Fische, den hier waren es kleine Korallenfische und etwa 1 Meter lange Rochen in verschiedenen Arten. Als wir auch diese Raum durchquert hatten was ein bisschen gedauert hat, weil sich hier der Verkehr staute kamen wir in einen Raum rein, wo man Souvenirs kaufen konnte. Danach sind wir wieder aus dem Burger´s Ozean raus und meine Frau meinte ihre Raucherlunge müsste neu geteert werden, also machten wir eine Raucherpause in dem Warmen Tropenhaus.
Als wir mit der Pause fertig waren sind wir alle in die Wüstenlandschaft rein gegangen, wo es auch sehr warm war aber die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch war. In den Wüstenhaus bekam man dann Schlangen, Eidechsen, Kamelions, Spinnen und andere Tiere zu sehen. Der "Burger´s Desert" ist 1994 erbaut worden, das auch durch Tunnelsysteme erreichbar ist. Als wir dieses auch durchwandert hatten haben wir uns ein Plätzchen gesucht und den Rest des Nudelsalat und der leckeren Frikadellen gegessen.
Danach waren wir noch im "Burger´s Safari" der seid 1968 seine Dienste in diesen Zoo macht. Hier sieht man Tiere wie Giraffen, Zebras, Antilopen, Nashörner und Gnus, Löwen und Geparden, die man aus einen Hochstand beobachten kann. bzw einer 250 m langen Hängebrücke.
Der "Burgers Zoo" selber, ist 1913 von Johann Burger ausgedacht und gebaut worden. Er war der erste der in den Niederlanden einen Gitterfreies Raubtiergehege und eine gewaltige Fels und Tälerlandschaft hineinbaute. Mit heutigen 45 ha ist er einer mit der gut Besuchstesten Zoo´s in unserer Umgebung in dem Tieren ein gutes zu Hause gegeben wir. In den 70er Jahren war der Park sehr berühmt durch seine neuen Schimpansenkolonie, dem Wolfswald und der Gorilla-Insel. Doch die Burgers Ära ging weiter und sie er bauten dann Ende der 80er Jahre das Öko-Display in dem man durch eine Exotische Landschaft spazieren konnte und bis heute noch kann. Seid 1998 mit dem erbau des "Burgers Ozean" ist dieser Zoo zu der größten Attraktion in unser Region geworden. Da hier Besucher aus ganz Holland, Belgien, Deutschland und anderen Länder angereist kommen und sich in diesen super angelegten Zoo einen schönen Tag mit der ganzen Familie machen.
Ein bisschen zu den Parkmöglichkeiten und Preisen, die Parkmöglichkeiten sind genug vorhanden, wenn man früh genug da ist. Gerade an diesen Feiertagen wie Pfingsten ist das Gelände um 12:00 Uhr rappelvoll.
Die Preise für den Eintritt sind wie folgt aufgelistet:
Erwachsene 14,- €
Kinder bis 4 - 9 Jahre 12,- €
Senioren 13,- €
Behinderte (Rollstuhl) 11,- €
Auf Anfrage hin kann man auch in Gruppen hinfahren die aber mindestens 20 Personen betragen müssen und man 1,50 € Ermäßigung bekommt pro Person.
Die Park gebühren betragen 2,- € für jedes Fahrzeug, ob behindert oder gesund. Die Behinderten Parkplätze sind sehr nah am Eigang bzw an den Kassen gebaut.
Unter diesen Link könnt ihr auch andre Jahrespreise und Abos anschauen: http://www.burgerszoo.nl/deutsch/Dpraktisch/Dprakframe.html
Unter diesen Link kommt ihr direkt zur Deutschen Home Page des "Burgers Zoo": http://www.burgerszoo.nl/deutsch/Dindex.html
Einfach den Link in die Browserleiste rein Kopieren und schon kann man sich mal ein paar Bilder ansehen. Oder wenn ich vielleicht was vergessen habe.
Natürlich sind auf dem ganzen Gelände Toiletten und Restaurants, wo man auch bequem mit einen Rollstuhl ran oder drauf fahren kann. Telefone und Souvennirläden hat man an jeder Ecke stehen. Pfannkuchen, Hamburger und Pommes Rot/Weiß bekommt man auch an einen Wagen, wo man auch Eis bekommt. Getränke wiederrum in den Restaurants, wo man sich gemütlich hinsetzen kann. Fotografieren oder Filmen ist jeder Zeit erlaubt an allen Gehegen so wie im Burgers Bush, Ozean und Safari.
Anfahrt:
Zum Burgers Zoo selber kann man, wenn man aus Deutschland kommt und über die A3 von Oberhausen nach Arnheim fährt. Wenn man dann in Holland fährt wechselt die Deutsche A3 auf die Holländisch A12 die fährt man, so weit durch bis man auf die Ausfahrt 26 trift und diese Ausfahrt dann rausfährt. Steht man unten an der Ampel muss man links ab Richtung Burgers Zoo, das ganze ist gut ausgeschildert.
Wenn man von Richtung A50 kommt aus Nimwegen dann fährt man anders rum Richtung Deutsche Grenze auf die A12 und dann auch wieder die Ausfahrt 26 nur diese muss man dann rechst ab Richtung Burgers Zoo und dann den Schildern folgen.
Wenn man aus Richtung Appeldorn (NL) kommt über die A50 muss man auch wieder auf die A12 Richtung Arnheim/Utrecht und dann die Ausfahrt 26 runter und den Schildern Richtung Burgers Zoo folgen.
16:30
Heimfahrt nach Hause, auf dem Nachhauseweg waren wir alle kaputt von der Lauferei doch jeder musste sein persönliches Erlebnis dem ein oder anderen mitteilen. So war die Heimfahrt Ruckzuck um und wir wieder zu Hause angekommen.
Meine Fazit im Burger´s Zoo ist wie folgt, die Zufahrt von der Autobahn ist sehr einfach und für jeden zu finden. Der Parkservice ist auch sehr gut geregelt, selbst für Gehbehinderte und auch für gesunde Menschen. Der Kauf der Eintrittskarten ist mit 6 Kassen sehr gut und man braucht nicht lange auf seine Eintrittskarte zuwarten und auch die freundlich Bedienung an der Kasse wäre für manches Deutsche Geschäft nur zu Empfehlen. Die Sauberkeit im Park selber ist sehr lobenswert, den an jeder Ecke und auch zwischen durch an jeder Parkbank sind Mülltonnen aufgestellt. Die Attraktionen sind einfach das Eintrittsgeld wert, die man auch sehr gut mit dem Rollstuhl besuchen kann. Pausenmöglichkeiten sind genug da, wo man schön mit der Familie ein ruhiges Picknick auf Wiesen oder an tischen mit festen Bänken machen kann. Toiletten, Läden, Restaurants und andere Einrichtungen sind sehr behindertengerecht eingerichtet und sehr sauber. Alles in allen ist dies ein sehr langer Bericht geworden sehr ungewöhnlich für mich und ich will hoffen ich konnte euch den Burger´s Zoo in Arnheim ein bisschen näher bringen. Wer schon mal da war weis, wo von ich spreche und hier geschrieben habe.
Ich wünsche allen noch einen schönen Pfingstmontag und erholt euch gut, das werde ich gleich auch noch machen, das wir beide nach unseren Mittagsschlaf noch ein bisschen Würmer und Maden baden gehen.
Danke für Lesen und Bewerten und natürlich freue ich mich auf eure Kommentare.
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MFG coco1985 Frank weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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manfred1000, 30.05.2002, 15:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo Frank! Ein hervorragender Bericht von dir. MFG manfred1000
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henni33, 30.05.2002, 15:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
diese Einschätzung kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen
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da_sonix, 30.05.2002, 14:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schöner Tagesbericht mit Informationen...sowas lobt sich...mfg sonix
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*fabian*, 30.05.2002, 14:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein sehr ausführlicher Bericht! Weiter so!
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