Calimera Hotel Monastir Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Essen gut, Preise i.O, nette Leute
Nachteile / Kritik
- Klimaanlage hat gesponnen
Tests und Erfahrungsberichte
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Calimera Monastir- Jederzeit wieder
4Pro:
Super Anlage, super nettes Personal, gutes Essen
Kontra:
??
Empfehlung:
Ja
Wir waren vom 22.-29.09.2004 im Calimera Monastir. Wir hatten jeweils Doppelzimmer zur Alleinbenutzung gebucht.
Zimmer:
Vom ersten Blick in mein Zimmer war ich ehrlich gesagt ein wenig schockiert-weder TV noch Telefon, nur ein Doppelbett, ein Schrank Spiegel und Kommode.
Das Bad war ebenfalls sehr spartanisch eingerichtet und sehr, sehr klein. Eine winzige Duschecke, Toilette und Waschbecken-das wars. Nachdem der erste "Schock" überwunden war beschloß ich nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken und dem Hotel eine Chance zu geben. Was sich lohnte:
Anlage
Die Hotelanlage verfügt über 226 Zimmer, die in kleinen Bungalows im tunesischen Stil untergebracht sind. Die Anlage ist super gepflegt, überall Kakteen und farbenfrohe Blüten. Zudem gab es eine Menge Sportmöglichkeiten, es gab: 8 Tennisplätze, einen Fußball / Allroundplatz, eine Bogenschießanlage, ein Beachvolleyballfeld, ein Atelier, Kinderspielplatz und eine Minigolfanlage.
Das Haupthaus mit Rezeption, Innenbar und Restaurant ist ebenfalls im maurischen Stil gebaut und beeindruckt durch die arabischen Muster und Farbenpracht. Im Hotel gab es zusätzlich ein maurisches Kaffe, in dem man sich gegen Gebühr eine Wasserpfeiffe ausleihen konnte. Zudem gab es eine kleine Diskothek und eine Poolbar.
Verpflegung:
Das Calimera Monastir ist ein All-Inclusiv Hotel und somit gab es fast rund um die Uhr etwas zu essen. Es gab jeweils rießige Buffets zum Frühstück, Langschläfer-Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Zudem gab es mehrmals wöchentlich Mitternachtssnacks. Zur Nachmittagsstunde konnte Kaffe und Kuchen eingenommen werden (aber wer soll denn soviel essen??). Das Essen war jederzeit einwandfrei und wie bereits erwähnt jeweils in einer rießigen Auswahl vorhanden.
Animation:
Die Animation war einfach unglaublich. Wer wollte konnte von morgends um 10 Uhr bis Nachts um 02 Uhr beschäftigt werden.
Es wurden sehr viele Sportarten wie Bogenschießen, Fußballtuniere, Gymnastik (Wasser, Stepp, Taebo etc...), Wasserball, Volleyball, Tennistuniere, Bogenschießen, Minigolftuniere, Shuffleboard usw. angeboten. Zudem gab es eine eigene Surfschule im Hotel. Hier konnte (allerdings gegen Gebühr genaue Preise weiß ich leider nicht, habe nicht daran teilgenommen) Surfkurse, Kite-Kurse, Katamaran-Kurse und Banana-Boot gebucht werden.
Für alle die, die sich im Urlaub erholen wollten, ohne Animation, konnten sich an den Relax-Pool zurückziehen. Da die Animation nie aufdringlich war, gar kein Problem dort in Ruhe zu lesen, schlafen oder einfach nur zu relaxen.
Die Shows am Abend waren unglaublich, es wurden Musicals wie Elisabeth, Lord of the Dance, Phantom der Oper oder Comedy und Zaubershows aufgeführt.
Die Diskothek war jeweils von 23.-02. Uhr geöffnet.
Ausflüge:
Es wurden verschiedene Ausflüge wie Kamelreiten oder Besuch eines Bazars angeboten.
Da wir selbst nicht daran teilgenommen haben kann ich hierzu leider nichts sagen.
Fazit:
Trotz der spärlich eingerichteten Zimmer kann ich das Hotel uneingeschränkt jedem weiterempfehlen und würde selbst jederzeit auch dort wieder hinfliegen.
Ich habe noch nie so freundliche (wirklich freundlich, nicht aufdringlich!) Menschen getroffen wie in diesem Hotel. weiterlesen schließen -
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Der erste Urlaub mit´m Freund
Pro:
Essen gut, Preise i.O, nette Leute
Kontra:
Klimaanlage hat gesponnen
Empfehlung:
Ja
Uwei, also wirklich aktuell ist der Bericht jetzt nicht mehr....bin nun schon seit einem Monat wieder in Deutschland. Die Erinnerungen sind jedoch trotzdem frisch, da ich gleich nach Ankunft das Schreiben begonnen hatte, nur die letzten drei Wochen keine Zeit mehr hatte, ihn zu Ende zu bringen.
Dafür ist dieser Bericht diesmal etwas (jedenfalls meinerseits) besonderes, da ich das erste Mal Fotos beifügen kann, da mein Schatz eine Digi-Cam besitzt und mir die Fotos auf CD gebrannt hat.
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Das Hotel
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...war riesig! Jedenfalls für meine Verhältnisse, weil ich mit meinen Eltern früher fast nie in einem Hotel Urlaub gemacht hatte. Eigentlich wollte ich an dieser Stelle ja genaue Angaben wie die Anzahl der Zimmer, Quadratmeter der Hotelanlage u. ä. schreiben, allerdings habe ich darüber nichts im Internet gefunden.
Vom Flughafen in Monastir hat uns ein klimatisierter Reisebus abgeholt, der uns direkt in das Hotel gefahren hat. Die Fahrtzeit betrug nur ca. 10 Minuten. Am Hotel musste der Bus erst einmal eine Wache, die das Tor öffnete, passieren, dann fuhr er auf den Vorhof. In diesem stand ein großer Brunnen, dahinter erstrahlte das Hotel in schneeweiß. Der Eingang ist durch wenige Treppen erhöht angesetzt. Durch die Doppeltür hindurch kam man in das Foyer. Dort war dann gleich rechts die Rezeption, an der wir uns durch Ausfüllen eines Formulares angemeldet hatten. Danach wurden wir sofort aufs Zimmer geleitet.
Von der Rezeption aus kann man nach geradeaus gehen, dort geht es raus zu den Pools, oder nach rechts, bzw. links, wo jeweils Treppen bzw. ein Aufzug (der immer gscheit geknarzt hat, aber stecken geblieben sind wir nie *puuh*) die Leute in ihre Zimmer führen. Das Hotel hat drei Stockwerke.
~ Unser Zimmer ~
sah folgendermaßen aus: Durch die Eingangstür kam man in einen kurzen Gang, von dem aus gleich zwei Türen links weg gingen. Die erste führte auf die Toilette, die zweite ins Bad. Diese beiden Räume waren gefliest, zur Toilette gibt es nichts besonderes zu sagen, im Bad war das Waschbecken (schön groß) und eine Badewanne mit Duschvorhang, in der man sich dann auch duschen konnte. Ca. zwei Meter nach dieser Badtür kam man - ohne Tür - in den Wohn-/Schlafraum. In diesem standen Schränke (glaube 3 Stück warens), gegenüber die Betten (getrennt!), ein Tisch und die Kommode. Die Kommode stand vor einem großen, dreiseitigen Spiegel, auch an der gegenüberliegenden Wand zum Bad hing ein großer Ganzkörperspiegel. Dann konnte man noch raus auf den Balkon. Andere Zimmer haben wir nicht zu Gesicht bekommen, nur wenn mal kurz die Türen zwecks Putzen offenstanden. Im großen und ganzen hat es überall gleich ausgesehen, teilweise standen auch Extrabetten darin.
~ Das Restaurant ~
Mmh..dazu gibt es nicht viel zu sagen. Es war halt ein Raum mit vielen Tischen und Stühlen. Man konnte sich entscheiden, ob man innen oder außen essen wollte, man konnte auch auf die Terrasse gehen. Gleich wenn man reinkam kam man zum Buffet. Das habe ich weiter unten unter "Essen" genauer erläutert.
~ Die Pools ~
Es gab drei Pools. Einen großen und einen kleinen (für die Kinder) Außenpool und dann noch einen Innenpool. In dem großen Außenpool war das Chlor immer ziemlich heftig. Aufgrund dessen und auch wegen der Sonne waren wir meistens im Innenpool. Dort ging es immer sehr ruhig zu, oft waren wir ganz alleine im Wasser, weil sich alle anderen lieber draußen vergnügt hatten. Das Wasser war immer sauber.
~ Die Bar´s ~
Es gab (neben dem Restaurant) noch zwei weitere Bars. Eine direkt gegenüber dem Restaurant, nur durch die Lobby getrennt. Hier wurden dann auch Nachmittags Kaffee und Kuchen und nachts der Mitternachtssnack serviert. Außerdem gab es hier immer große Thermoskannen, aus denen man sich jederzeit Kaffee, Milch, heißes Wasser (für Tee, Teebeutel lagen eine große Auswahl daneben) einschenken konnte. Bei dem Barmenschen selbst konnte man sich außerdem einen Cappuccino machen lassen, der übrigens voll total lecker geschmeckt hat (ich war jeden Tag in dieser Bar gesessen, nur um diesen Cappuccino zu trinken, obwohl ich das sonst nur trinke wenn ich gscheit müd bin)! Die zweite Bar war draußen am Pool. Dort gab es ab 10 Uhr alle kalten Getränke (also keinen Kaffee, Milch usw.)
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Animation
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Wie in jedem anderen Hotel gab es auch Animateure und ein entsprechendes Animationsprogramm. So konnte man bei sportlichen Aktivitäten mitmachen wie Boccia, Aerobic, Gymnastik oder auch Wassergymnastik. Sonst gibt es dort Tennisplätze, auf denen man von sich aus selbst Tennis spielen kann, Minigolf oder Tischtennis.
Am Abend wurde das eine Mal Bingo gespielt (für die Teilnahmezettel musste man allerdings ein wenig bezahlen), ein andermal konnte man beim „Kasino“ mitmachen, das sah dann so aus, dass jeder Animateur seinen eigenen Spieltisch hatte. Ob dort mit richtigem Geld gespielt wurde, kann ich leider nicht sagen, da wir dort nicht teilgenommen hatten. Sonst gab es immer eine Show auf der Außenbühne, jeden Tag etwas anderes. So wurde z.B. einmal das Musical „Mamma Mia“ nachgespielt (haben ihre Sache ganz gut gemacht, mit Choreographie und Playback). Am witzigsten fand ich allerdings gleich die Show am zweiten Abend. Bei dieser fand auch Playback statt, jedes Lied (meist bekannte, deutsche Partykracher) wurde nur kurz angerissen und ging sofort in ein nächstes über, jedesmal verkleideten sich die Animateure neu und dann natürlich mit den lustigsten Kostümen und den dümmsten Grimassen.
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Weitere Möglichkeiten zum Zeitvertreib
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Tennis- und Tischtennisspielen, Minigolfen, in der Bar sitzen und etwas trinken..., in den hauseigenen Souveniershops bummeln, also alles, was es in anderen Hotels auch gibt. Es gab einen Friseur, der auch Henna-Tattos anbot und ein Relax-Center, in dem man sich massieren oder mit Schlammbädern verwöhnen lassen konnte (wie das ist kann ich leider nicht sagen, dafür wollte ich kein Geld ausgeben, das hätte nämlich extra gekostet). Des weiteren gab es eine kleine Spielhölle, in der man Airhockey, Boxen oder Autorennen u. ä. spielen konnte, dies aber nur gegen ein kleines Entgelt.
Es gab auch noch einen extra Raum, in dem man ab 18:00 Uhr eine Schischa (Wasserpfeife) rauchen konnte. Dies war auch recht günstig, nur 3 Dinar (= rund 2 €) An unserem letzten Tag wurden die Schischas dann auch mal im Garten aufgebaut, da es einfach noch zu warm war. Das war wirklich schön, abgesehen von den lästigen Mücken. Eine Schischa rauchen, im Hintergrund die Musik von der Animation hören und auf die Palmen und den Pool kucken...
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Personal
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Das Personal, vom Rezeptionist bis hin zum Zimmermädchen, alle waren super höflich und freundlich. Jeder sagte zu dir "Hallo" und hatte ein Lachen im Gesicht. Nicht alle haben deutsch gekonnt, aber man hat sich gut verständigen können. Hervorheben möchte ich aber die Arbeit der Zimmermädchen. Auch wenn wir nicht den Bescheid "Zimmer aufräumen" vor die Tür gehängt hatten, war danach aufgeräumt und die Betten gemacht. Das Aufräumen ging immer recht flott. Am letzten Tag hatten wir unser Zimmermädchen gerade beim Herrichten erwischt, weil wir zu früh vom Mittagessen zurück kamen. Da hat sie uns die Betten total hübsch mit Blumen verziert. Eine Foto davon seht ihr unten.
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Essen
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Also Hunger leiden war unmöglich. Frühstück gab es von 07:00 Uhr bis 09:00 Uhr (glaube ich jedenfalls), eine Stunde später gab es ein Spätaufsteherfrühstück, eine Stunde lang. Mittagessen konnte man ab 12:30 Uhr fassen, ich glaube bis um 14:00 Uhr. Am Nachmittag gab es dann noch Kaffee und Kuchen, bis es dann ab 19:00 Uhr Abendessen gab.
Das Frühstück, Mittag- und Abendessen bestand immer aus einem großen Büfett, sonst gab es keinen großen Unterschied. Es gab immer warum und kalt. An der ersten Theke konnte man sich Wurst, Käse, Salate nehmen. Bei der Zweiten gab es dann warme Gerichte, Fisch, Fleisch, Kartoffeln, Reisgerichte, Gemüse..., an der dritten und letzten Theke kam man dann zu dem Dessert, das aus Obst, Pudding, Kuchen oder Eis bestand.
Eine goldige Idee des Hotels fand ich, dass es an manchen Abenden einen sogenannten „Themenabend“ gab. D. h., an einem Abend gab es Candle-Light (an jedem Tisch standen brennende Kerzen, der Raum war abgedunkelt) oder es gab griechische, italienische oder auch tunesische Nationalgerichte. Dies wirkte sich aber nicht auf das eigentliche Büfett aus, sondern diese speziellen Gerichte wurden dann an extra Tischen von den Köchen ganz frisch gemacht und direkt an den Gast weitergegeben. Teilweise hatten sich dann die Animateure bzw. Köche oder Kellner in der jeweiligen Nationaltracht gekleidet.
Tja, nun habe ich ja das Problem, dass ich mich vor Fleisch einfach ekle, und daher auch keines esse. Jeder Fleischesser wäre meiner Meinung nach begeistert gewesen. Aber auch als Vegetarier wurde ich immer satt, es gibt viele Salate oder auch warme Gerichte ohne Fleisch. Allerdings muss man doch etwas aufpassen: Als ich einmal in meiner Gier gefülltes Gemüse (Tomaten und Paprika) auf meinen Teller lud und dann genüsslich hineinbiss stellte ich fest das es mit Hackfleisch gefüllt war, was zuvor nicht erkennbar war. Aber naja, überall lagen ja Servietten herum....
Kaffee und Kuchen gab es nicht im Restaurant, sondern in der Hotelbar. Da gab es dann immer die Dessert-Reste vom Mittagessen. Allerdings muss ich sagen dass ich nur zweimal Torte gegessen hatte (die hatte allerdings gut geschmeckt), da die Kuchen nicht sehr lecker waren. Auch das Eis schmeckte nicht fruchtig sondern total künstlich. Mit Nachspeisen haben es die Tunesier nicht so. Dafür hatte man sich aber halt mit den deftigen Speisen satt gegessen.
Obsttechnisch war es leider etwas öde. Es gab Wassermelonen, winzige Pflaumen und Pfirsiche. Am letzten Tag wurden dann sogar noch Birnen angeboten, welche allerdings nicht größer als eine Pflaume (in der Größe, wie sie es bei uns gibt) waren. Hier wäre ein wenig mehr Abwechslung ganz nett gewesen.
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Getränke
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Da das Calimera Chiraz ein All-Inclusive-Hotel ist, bekommt man den ganzen Tag über alle Getränke umsonst. Es gibt Wasser (mit und ohne Kohlensäure), Bier, Cola, Longdrinks (ab 10 Uhr morgens) und Cocktails (hierunter darf man sich aber nichts exklusives mit Schirmchen und Früchten vorstellen, das waren dann nur zwei Säfte mit Alkohol gemischt), Kaffee, Milch, Cappuccino...und Orangen- und Zitronenlimonade, die aber ganz anders als bei uns geschmeckt hat. Diese Limonade musste man sich nicht vom Barkeeper einschenken lassen, denn sie waren in großen kühlenden Glasbottichen an jeder Bar gestanden, aus denen man sich so viel wie man wollte abzapfen wollte. Haben super lecker und erfrischend geschmeckt.
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....aber ohne Probleme wärs natürlich
kein richtiger Urlaub....
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Im Großen und Ganzen war ich voll mit dem Hotel zufrieden. Nur eines - auch wenn es nur Zufall war - muss noch erwähnt werden.
Am ersten Tag ging die Klimaanlage nicht. Bei tagsüber 30 Grad könnt ihr euch vorstellen, dass wir da nicht sehr begeistert waren. Am nächsten Tag war sie allerdings auch schon wieder repariert. Am dritten Tag hatte sie dann noch einmal kurz einen Ausfall, danach lief sie aber gut und kühlte die Themperatur im Zimmer so weit runter, dass es mich teilweise schon fror. Dafür: hatten wir seitdem kein warmes Wasser mehr zum Duschen...und so stellte ich in Tunesien meinen Rekord im Kurzduschen auf.
Trotzdem - dieses Hotel wird von mir absolut weiterempfohlen, egal ob für Familien mit Kindern oder Jugendlichen!
...Und wie ich das hier so nochmals durchlese sehne ich mich zurück... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Travelwriter, 17.01.2005, 21:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Dein Schreibstil ist sehr angenehm, es war interessant den ganzen Bericht zu lesen. Den Hinweis auf die Fotos würde ich weglassen. lg Andreas
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awassa, 07.01.2005, 20:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...war bisher nur in Nabeul, aber ein toller Urlaub war's ;-) Klasse Bericht!
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redwomen, 17.12.2004, 18:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
alleine "ohne Eltern" und mit Freund ist doch immer etwas aufregendes. *lach* -meiner Stieftochter geht es auf alle Fälle so.- LG Maria
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Hotel "Calimera Monastir" in Skanes
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
In diesem "All Inklusive" Hotel habe ich fünf Monate als Animateurin gearbeitet, bin aber durchaus in der Lage, alles objektiv zu bewerten. Ich bin auch in den Genuss gekommen, dort einen dreiwöchigen Urlaub zu verbringen. Dieser Bericht soll als Erweiterung der typischen Katalogbeschreibung dienen, deshalb enthält dieser Bericht auch keine Preisangaben. Das Hotel wurde in die 3 Sterne Kategorie eingeordnet, obwohl es meiner Meinung nach einen Stern mehr verdient hätte. Das Personal spricht mal mehr, mal weniger Deutsch und ist sehr nett und hilfsbereit, wenn man sich nicht gerade völlig daneben benimmt. Meiner Meinung nach ist dieses Hotel erstklassig in seiner Kategorie und ich würde dort jederzeit wieder Urlaub machen.
Lage des Hotels:
Zwischen Monastir und Sousse, ca. 7 Autominuten vom Flughafen entfernt. Die beiden Orte kann man günstig mit Bus oder Taxi erreichen. Bei dem Taxi den Preis vorher sagen lassen und sich am Besten vorher bei anderen Gästen erkundigen, was sie bezahlt haben, damit man nicht über's Ohr gehauen wird.
Die Anfahrt:
Wenn man mit dem Bus auf das Gelände des Calimera Monastir gekarrt wird, sieht man während der Fahrt zur Rezeption auf der linken Seite als erstes den Platz zum Bogenschießen und gleich darauf die 6 Tennis-Sandplätze (zwei mit Flutlicht). Rechts folgen weitere Tennis-Hartplätze, sowie der Allroundplatz, auf dem Fuß- und Streetball gespielt wird. Danach folgen auch schon die ersten Familienzimmer auf der linken Seite und die ersten Bungalows auf der rechten Seite. Raus aus dem Bus und rein in die Rezeption. Meistens bekommt man schon vorher einige Hinweise vom Rezeptionschef Murat oder dem Chef Animateur in bezug auf die auszufüllenden Aufenthaltskärtchen.
Rezeptionsbereich:
Dort gibt es ausser der eigentlichen Rezeption noch eine Bar, die aber nur am Anfang der Saison geöffnet hat. Außerdem gibt es dort einen Raum, in dem ein Billardtisch, sowie zwei Flipper Automaten stehen. Mehdi’s Boutique befindet sich ebenfalls dort. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick kann man dort gute und günstige Lederwaren einkaufen. Er hat natürlich auch eine Auswahl an Souvenirs, sowie Zigaretten und einige Lebensmittel und Knabbereien auf Lager. Neben Mehdi’s Shop befindet sich das Café Maure, in dem man Tee und Kaffee bekommen kann.
Mein kleiner "Bruder", der Fotograf Mehdi, stellt seine Fotos immer im Flur, der zum Restaurant führt, zur Schau.
Die Zimmer:
Die Bungalows (stehen im Katalog als Doppelzimmer) sind gemütlich und ansprechend eingerichtet und haben eine kleine Terrasse. Die Familienzimmer (für die 3. und 4. Person) sind größer, hell und freundlich eingerichtet, haben auch eine Badewanne und besitzen entweder eine Terrasse, oder einen Balkon. Alle 226 Zimmer sind natürlich mit einer Dusche, WC und einer Klimaanlage/ Heizung ausgestattet.
Aktionsbereich:
Es gibt einen schön angelegten Ruhepool, der größtenteils flach angelegt ist. Daneben befindet sich noch ein kleines "Planschbecken". Ihm gegenüber liegt der Aktionspool, an und in dem auch die Animationsaktionen, wie das Aperitifspiel, Wasserball und die Wassergymnastik stattfinden. Neben dem Aktionspool befindet sich der kleine Kinderpool. In der Nähe des Ruhepools findet man auch die "Shuffleboard" Bahn und gleich daneben den Minigolf Platz. In dem Bereich steht auch die Animationsbühne, auf der ab 21.30 Uhr Musicals, Sketche, Tanzshows und Gästeshows aufgeführt werden. Während der Show muss man sich die Getränke allerdings selbst von der Poolbar holen, die sich links, direkt neben der Bühne befindet und bis ca. 00.00 Uhr geöffnet hat. Dort wird auch der Kuchen/ das Gebäck am Nachmittag bereitgestellt. Rechts von der Bühne befinden sich die Außentoiletten und der Fernsehraum mit Satelliten TV. Hinter der Bühne gelangt man zur Requisite und dem Büro der Animation, wo man sich auch die Minigolfschläger und diverse Gesellschaftsspiele gegen eine kleine Kaution ausleihen kann.
Auf der Rückseite des Bühnen- und Requisitenkomplexes wurde das "Atelier" in dem man sich (gebührenpflichtig) der Seidenmalerei, T-Shirt Painting und ähnlichem widmen kann, eingerichtet, sowie der Miniclub, in dem es für die Schlümpfe (zwischen 4 und 7 Jahren) hoch her geht. Auch für die älteren Kinder gibt es bei den Mickey Mäusen (zwischen 8 und 10 Jahren), den Snoopies (zwischen 11 und 13 Jahren) und den Teenies (ab 14 Jahren) genügend Action am Tag. Am Abend gibt es die (meist) tägliche Minidisco auf der Bühne. Für Familien mit Kindern hier die genauen Betreuungszeiten (kleinere Abweichungen sind möglich):
10.00 - 13.00 Uhr Vormittagsprogramm
15.00 - 18.00 Uhr Nachmittagsprogramm
18.00 - 18.30 Uhr Kinderessen im Restaurant
19.00 - 20.30 Uhr Kinderabendprogramm
20.30 - 21.00 Uhr Minidisco
Die Schlümpfe werden in der ganzen Saison betreut, die anderen Kindergruppen werden nur in den deutschen Ferienzeiten betreut, oder wenn sich mehr als 5 Kinder einer anderen Altersgruppe in der Anlage befinden.
Das Restaurant:
Total gemütlich, aber der Innenbereich ist etwas klein geraten, was am Anfang der Saison (März/April) oft zu einem gewissen Andrang und leichter Enge führt. Ab Mitte April lockert sich dann die Stimmung, denn dann steht auch der äußere Restaurantbereich wieder zur Verfügung. Das Frühstück ist der Wahnsinn! Es gibt Crepes, Rührei, Bockwürstchen, Eier, Topfkuchen (Marmor, Sand und mit Schokostückchen), Schokocroissants und natürlich verschiedene Brötchen und Brotsorten, samt Aufschnitt (der sich auf versch. Käsesorten und eine Art Mortadella beschränkt). Es finden wöchentliche Galadinner und Mottoabende (z.B. amerikanischer oder italienischer Abend) statt. Alles ist in Büffetform aufgebaut. Einige Gerichte werden auch direkt vor den Augen der Gäste zubereitet. Das Essen ist sehr gut (über dem 3 Sterne Niveau) und sehr abwechslungsreich und vielfältig. Auch die Salatbar lässt keine Wünsche offen. Leider werden einem manchmal (im Eifer des Gefechts) die Teller schon unter der Nase weggezogen, obwohl man noch nicht wirklich fertig ist.
Die Disco:
Sie ist sehr klein, klimatisiert, besitzt einige Sitzecken und eine kleine Tanzfläche. Vor der Disco wird mehrmals in der Woche ein Mitternachtssnack (z.B. Hotdogs oder Spaghetti) gereicht.
Der Sandstrand:
Breit, sauber und im Wasser flach abfallend, also ideal auch für kleinere Kinder. Liegen und Sonneschirme sind inklusive. Strandtücher bekommt man gegen eine Kaution an der Rezeption. Ab und zu kommt mal ein Einheimischer vorbei, der einem Pistazien, Orangen, Donuts, oder auch Ausflüge verkaufen möchte. Hat man keinen Appetit, keine Lust und kein Geld dabei, kann man diese aber getrost wegschicken, denn die hoteleigene Security sorgt dafür, dass niemand aufdringlich wird. Außerdem gibt es eine hoteleigene Wassersportstation, an der man sich kostenlos Surfbretter ausleihen kann, wenn man seinen Schein dabei hat. Außerdem kann man sich gegen eine Gebühr Katamarane ausleihen kann. Segelkurse (Katamaran) und Surfkurse werden kostenpflichtig angeboten. Ein Einheimischer bietet auch noch "Banana", Wasserski und Paragliding an. Beim Paragliding kann man in luftiger Höhe viel entdecken.
Animations- und Sportangebote:
Fußball, Streetball, Fußballtennis, Shuffleboard, Tischtennis, Bogenschießen, Tennis (auch gebührenpflichtige Kurse kann man buchen), Badminton, Minigolf, Wasserball, Surfen, Dart, Boccia, Aerobic, BOP, Wassergymnastik, Massage (kostenpflichtig), Kreativbereich (Seidenmalerei, T-Shirt Painting) kleine Unterhaltungsspielchen und Quizzeh am Tag.
Die Umgebung:
Um mal einen "drauf" zu machen, muss man schon nach Sousse oder Monastir fahren. Da ich die meiste Zeit in Sousse verbrachte, kann ich zu den Möglichkeiten in Monastir nichts sagen. In Sousse gibt es zwei große Discotheken namens "Samara" und "Marokkana". Das Samara hat eine große Tanzfläche und ist eher zum ausflippen geeignet. Das Marokkana ist eine mehr stilvolle Diskothek mit 3 Tanzflächen. Sie befindet sich in dem großen Hotel und Einkaufszentrum "Tej Marhaba". In diesem Einkaufszentrum gibt es auch viele interessante Boutiquen und Shops. In der Nähe der bekannten "Naf Naf" Boutique gibt es ein Fotogeschäft, in dem man seine Urlaubsfotos relativ preiswert und innerhalb von einer Stunde entwickeln lassen kann.
Der Medina (Altstadt) von Sousse sollte man auch unbedingt einen Besuch abstatten. Doch bitte in angemessener Kleidung und nicht in Top und Minirock. Problematisch sind die jungen Händler, die ständig versuchen die Touristen in ihre Shops zu zerren. Wenn Sie ihnen etwas zustecken wollen, geben Sie gut acht, am besten sie "versuchen" es freundlich abzulehnen, denn meistens sollen sie es schließlich doch bezahlen, wenn sie nichts anderes kaufen.
Vor der Medina findet man das "Soula Center", den größten Souvenir Laden in Sousse. Es gibt die typischen Ton- und Porzellanwaren, Taschen, T-Shirts (Label Kopien von Nike, Addidas,...), Teppiche, Badeuntensilen (Badehosen, Bikinis,...), Schmuck, Bilder usw. und das alles auf mehreren Stockwerken. Die Preise dort sind fest, das heisst, man kann nicht handeln. Aber auch dort kann man Schnäppchen machen.
Wenn man im März/ April in Tunesien ist, lohnt sich auch eine Fahrt nach Tunis und Umgebung (Karthago und das Künstlerdorf "Sidi Bou Said"). Erst dort stellt man fest, das es auch in Tunesien einige wunderschöne "grüne" Fleckchen Erde gibt.
Komischtes Erlebnis:
Ich fuhr mit meinem damaligen Freund nach Tunis, um seine Familie zu besuchen. Abends wollten wir diversen Café's einen Besuch abstatten. Da ich mich immer anpasse, wenn ich im Ausland bin, zog ich mich entsprechend an: Lange Hose, normales Shirt (nicht bauchfrei), Pulli um die Schultern (und das bei 35°C am Abend). Da kommen wir im ersten Café an und was muss ich feststellen??? Sämtliche junge, einheimische Frauen saßen im Mini und Top vor mir. Ich war also die absolute Außenseiterin. Schade, dass mein Freund mich nicht vorgewarnt hatte, dass Tunis schon viel europäischer angehaucht ist, als die "Dörfer" (von den Tunis Einwohnern so bezeichnet) Sousse und Monastir. weiterlesen schließen -
Calimera Monastir
21.09.2002, 20:02 Uhr von
Hajott
Hi, please allow me to introduce myself ... :-) Also, ich heiße Hans-Jürgen, werde aber fast über...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nach längerer Pause kommen jetzt gleich zwei Berichte von mir. Ab Mitte/Ende Oktober werde ich auch wieder etwas aktiver sein ...
Nachdem wir vor einigen Tagen aus dem Urlaub zurückgekommen sind, möchte ich meine Eindrücke zu unserem Hotel doch möglichst zeitnah schildern, ehe sie völlig verblassen. :-)
Wie man am Bericht sehen kann, waren wir im Calimera Monastir in Tunesien. Hierbei handelt es sich offiziell um ein Zwei-Sterne-Hotel, welches aber von allen Veranstaltern mit drei Sternen/Sonnen/Kronen/“N“s oder was auch immer bewertet wird. Das Hotel gehört mit zwölf weiteren Anlagen zur Gruppe der Calimera Aktivhotels, wo man mehr oder weniger „Cluburlaub“ machen kann.
Die Anlage:
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Das Hotel hat insgesamt 226 Zimmer, welche auf kleine Bungalows, die nach Art eines orientalischen Dorfs aufgebaut sind (oder sagen wir besser: Das sieht so aus, wie der mitteleuropäische Durchschnittstouri sich ein orientalisches Dorf vorstellt ;-)) ), verteilt sind. Die gesamte Anlage liegt in einem wunderschönen Garten mit Oleanderbüschen, Olivenbäumen, Dattelpalmen, Hibiskus und einigem weiteren Grünzeug, das ich nicht identifizieren konnte.
Insgesamt acht Tennisplätze, ein Allzweckplatz, wo Fußball oder Basketball gespielt werden kann. Weiter vorn dann eine Empfangshalle mit Rezeption, Innenbar, „Salle des jeux (Spielhalle mit Spielautomaten, Flipper usw.) sowie einem kleinen Laden, wo man von der BLÖD-Zeitung über Zigaretten bis zur Lederjacke oder Wasserpfeife alles kriegt. Daneben das Restaurant mit großer Terrasse. Auf der anderen Seite die Pool-Bar mit zwei Pools sowie einer großen Terrasse und einer Bühne, wo abends dann das Showprogramm läuft. Hinter den Pools kommt dann direkt der Strand.
Die Zimmer:
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Ich kann jetzt nur von unserem Zimmer ausgehen, denke aber, dass die anderen Zimmer ähnlich/gleich sind. Unser Zimmer war ein normales Doppelzimmer. Daneben gibt es noch Familienzimmer, die sind größer. Unser Zimmer hatte knapp 20 qm und war demzufolge schon relativ geräumig. Der ganze Bungalow ist recht großzügig gebaut, auch in der Höhe. Im vorderen Teil vereinigen sich vier Rundbögen zu einer Art Kreuzgewölbe, im hinteren Teil , da wo das Bett steht, ist ein Kuppeldach angebracht, welches nicht nur zur Zierde da ist, sondern ich habe mir sagen lassen, dass derartige Kuppeldächer als eine Art natürliche Klimaanlage fungieren. Die Sonne kann ein solches Dach nämlich niemals großflächig bescheinen, sodass es sich nicht aufheizt. Im Inneren des Raums kann die warme Luft daher in die Kuppel aufsteigen, unten bleibt es dadurch kühler. Das war zu der Zeit, als das Hotel gebaut wurde, sicherlich notwendig, denn ich denke, damals gab es da noch keine elektrischen Klimaanlagen im Zimmer (was heute der Fall ist). Und hier komme ich auch gleich auf den ersten Minuspunkt zu sprechen. Das Hotel scheint schon relativ alt und in die Jahre gekommen zu sein. Man merkt schon – gerade an den Zimmern –, dass eine Art „Generalrenovierung“ eigentlich dringend ansteht. Es ist sicherlich nicht so, dass die Hütte gleich zusammenfällt, aber man merkt halt schon, dass da vieles ausgebessert und geflickt wurde, ohne so richtig zu reparieren. Auch ist das Bad relativ klein und in der Dusche, die mit 70 cm Kantenlänge wirklich winzig ist (das ist letztendlich nicht mal ein halber Quadratmeter!) ist auch alles andere als zeitgemäß. Auf der anderen Seite sage ich mir: Ich dusche und schlafe dort, ansonsten halte ich mich da relativ selten auf. Insofern eigentlich okay.
Die Verpflegung:
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All inclusive. Das heißt man kann eigentlich fast den ganzen Tag was essen und vor allem trinken. Frühstück von 07:30 bis 10:00 Uhr, Langschläferfrühstück von 10:00 bis 11:00 Uhr, Suppe von 11:00 bis 17:00 Uhr, Mittagessen von 12:30 bis 14:30 Uhr, Kaffee den ganzen Tag, Kuchen von 15:30 bis 16:30, Abendessen von 19:00 bis 21:00 Uhr, Latenight-Snack zweimal die Woche von 22:30 bis 23:30 Uhr.
Ich fange mal beim Frühstücksbuffet an: Spiegeleier, Rühreier, gekochte Eier, mehrere Sorten Wurst und Käse, heiße Würstchen, Merguez (das sind sehr scharfe nordafrikanische Hammelwürstchen, wie man sie oft auch in Frankreich bekommt, äußerst lecker!), verschiedene Sorten Brot/Brötchen, Pfannkuchen, drei Sorten Marmelade, Obst, Kaffee, Tee, Milch/Kakao. Leider immer die gleichen drei Sorten Marmelade (Erdbeere, Aprikose, Feige); und auch beim Obst gab es relativ wenig Abwechslung (meist Melonen und Birnen, ab und zu Trauben, Pflaumen und/oder Äpfel). Aber insgesamt sehr gut, reichhaltig und schmackhaft.
Mittag- und Abendessen gab es ebenfalls in Buffetform. Ein riesiges Salatbuffet, dann immer Nudeln (von Tag zu Tag unterschiedlich zubereitet, mal mit Tomatensauce, mal mit Meeresfrüchten, mal „alla panna“ usw.), verschiedene Sorten Fleisch, Beilagen, Gemüse. Insgesamt ist die Auswahl wohl nicht so riesig, wie man das vielleicht von „besseren“ Hotels gewöhnt ist, aber es schmeckte fast alles ziemlich gut; und Abwechslung war auch immer gegeben, obwohl ich einige Gäste motzen hörte, von wegen „immer das gleiche Essen“. Okay, es gab jeden Tag zum Beispiel Reis als Beilage; und auch in Sachen Gemüse war die Abwechslung vielleicht nicht ganz so groß (oft Erbsen und Möhren); aber die Auswahl war immer groß genug. Ich will natürlich nicht ausschließen, dass die eine oder andere Speise sich in den 14 Tagen wiederholt hat; und wenn man dann – wie das manche gemacht haben – von allem was auf den Teller lädt (ich habe mich eh gefragt, wo manche Leute das hinfressen – ehrlich!), dann kann es vielleicht schon zu Wiederholungen kommen.
Zum Nachtisch gab es immer eine Art Pudding (Mousse au chocolat, Mousse à la vanille, Banane, Kokos usw.), oftmals mehrere Sorten, daneben mehrere Sorten Kuchen und Obst. Anfangs gab es mittags zum Nachtisch Wassermelone und abends Honigmelone. In der zweiten Woche gab es leider nur noch Honigmelone. :-( Mittags außerdem Eis zum Nachtisch.
Abendessen war ähnlich. Wir haben mittags meist nur etwas Obst und/oder Eis gegessen, weil mehr einfach nicht reinging (zumindest bei uns – wie gesagt: Manche Leute können wirklich fressen, was das Zeug hält).
All inclusive bedeutet natürlich auch, dass alle Getränke inbegriffen sind. Dies ist von 10:00 Uhr bis 24:00 Uhr der Fall. Um 10:00 Uhr öffnet die Pool-Bar und hat bis 23:00 Uhr geöffnet. Danach geht es in der Disco weiter bis 2:00 Uhr, wobei hier dann ab 0:00 Uhr die Getränke was kosten.
Leider gibt es auf der gesamten Anlage nur die Pool-Bar. Es gibt noch eine Innen-Bar, die hat aber nur bei schlechtem Wetter auf; und dann ist wohl die Pool-Bar zu. :-) Dadurch sind teilweise lange Wege zurückzulegen. Neben Cola, Fanta, Sprite und Mineralwasser gibt es dort diverse Säfte, Bier, Wein, Wodka, Gin, Bouka (Feigenschnaps) sowie Kaffee, Cappuccino und Espresso. Dies wirklich in rauen Mengen, soviel man will. Hierfür muss man dann aber ein gelbes Plastikarmband tragen, welches einen als Gast des Hotels ausweist.
Freizeitgestaltung:
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Zum Hotel gehört ein zehnköpfiges „Aktiv-Team“ (Animationsteam), die alle möglichen Sportarten und sonstigen Freizeitaktivitäten wie Bogenschießen, Quiz usw. anbieten. Es gibt Volleyball, Wasserball, Fußball, Basketball. Außerdem mittags immer eine so genannte „High-Noon-Aktion“ (meist irgend ein Wettkampf im Wasser). Außerdem Gymnastik, Aerobic, Step-Aerobic usw. Man muss da allerdings nicht mitmachen, und man wird auch nicht genötigt, wenn man nicht will. Am Strand gibt es außerdem die Möglichkeit zum Surfen und Segeln (Katamaran). Das Ausleihen von Surfbrettern und Booten ist – soweit ein entsprechender Segel- bzw. Surfschein vorgewiesen werden kann – ebenfalls inclusive. Kurse kosten umgerechnet um die 150 Euro. Die Mitglieder des Aktiv-Teams sind alles sehr sympathisch und nett. Es gibt keinen, den man irgendwie nicht leiden kann.
Nachteil in Sachen Freizeitgestaltung ist sicherlich die Tatsache, dass das Hotel relativ weit ab vom Schuss liegt. Sowohl nach Monastir als auch nach Sousse (andere Richtung) sind es jeweils ca. 15 km. Ansonsten führt an der Anlage eine relativ stark befahrene Straße vorbei (Lärm hört man allerdings keinen!) und in der Umgebung gibt es nur andere Hotels. Also abends mal ein bisschen Bummeln ist nicht so einfach.
Mein Fazit:
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Ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis ganz hervorragend (wir haben für 14 Tage 736 Euro pro Nase bezahlt); und vor allem habe ich schon schlechtere 4-Sterne-Hotels erlebt, aber noch kein 3-Sterne-Hotel, das an dieses Hotel herankommen würde. Die offizielle Bewertung als 2-Sterne-Hotel ist auf jeden Fall nicht gerechtfertigt; und mit ein paar kleinen Veränderungen würde das Hotel auch locker als 4-Sterne-Hotel durchgehen.
Ich kann es nur empfehlen und würde es selbst auch wieder buchen. weiterlesen schließen
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