Campari Bitterlikör Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Campari - was sonst?

  

  10.09.2008, 16:23 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  Bewertungen (36) / Kommentare (14)
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  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  hoch
  • Nachwirkungen:  durchschnittlich
  • Kaufanreiz:  Preis

  Pro:

  intensive Geschmack, appetitanregend

  Kontra:

  zu intensiver Bittergeschmack (je nach Lust und Laune)

  Empfehlung:

  Ja

  „Einer geht noch, einer geht noch rein“ – in diesem Fall geht tatsächlich noch ein Aperitif-Bericht rein. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich ja schon über den etwas unbekannteren kleinen Bruder von Campari berichtet, der sich Aperol nennt. Heute nun soll der große Bruder – für viele das Original – an der Reihe sein.
  
  Campari:
  
  Campari ist einer der absoluten Klassiker unter den Aperitifgetränken bzw. unter den Drinks, die man eigentlich fast immer genießen kann. Zu den Klassikern gehört schon allein deswegen, weil er schon1860 von Gaspare Campari erfunden wurde. Er fehlt in keiner Bar und wird von alt und jung gerne getrunken. Campari ist ein sogenannter Bitterlikör, den man zwar auch pur trinken kann (wem es schmeckt!!I), der aber meist Hauptbestandteil von Longdrinks und Mixgetränken ist. Als Aperitif, d.h. Appetitanreger, ist er so geeignet, weil der bittere Geschmack die Magensäfte anregt.
  
  
  Hersteller:
  
  Schon 1860 wurde in Mailand die Campari Group gegründet. Sie ist einer der Marktführer im Spirituosengeschäft. Neben dem Klassiker Campari stellt die Campari Group so bekannte Marken wie Cynar, Ouzo 12, Cinzano, Skyy Vodka,... her.
  
  
  Flasche/Preis:
  
  Ein Drink wie Campari braucht keine aufwendige Verpackung, die Qualität von Campari besticht von selbst. Daher ist die Flasche eine schlichte, gerade, weißklare Glasflasche mit einem goldenen Aluschraubdeckel. Für den Wiedererkennungswert reicht allein schon der klassische Schriftzug mit weißer Schrift auf dunkelblauem Grund mit einer dünnen Goldlinie umgeben. Die Campariflasche gibt es in unterschiedlichen Größen, wie z.B. 1,0 bzw. 0,7 l und der typischen Minibarflasche. Für 0,7 l muss man je nach Angebot zwischen 7 und 10 Euro bezahlen.
  
  
  Alkohol?
  
  In meinem Bericht über Aperol habe ich Euch berichtet, dass Aperol – der kleine Bruder von Campari – nur 11 % Vol. hat. Da hat der Campari mit 25 % Vol. doch deutlich mehr Alkoholgehalt.
  
  
  Zutaten?
  
  Die gesamte Zutatenliste ist ein streng gehütetes Firmengeheimnis. Es ist nur soviel davon bekannt: Im Campari sind unter anderem 86 verschiedene Kräuter, Gewürze, Wurzeln, Früchte und der rote Farbstoff Karmesinrot enthalten. Campari enthält nur natürliche Zutaten, keine chemischen Zusätze.
  
  
  Aussehen und Geruch?
  
  Campari sieht nicht nur einfach rot aus, er verpasst auch jedem Mixgetränk seine intensive Rotfärbung. Das leuchtende Rot von Campari ist einzigartig, sehr intensiv und leuchtend und übt auf mich schon beim Ansehen eine gewisse Faszination aus. Auch der Geruch ist einzigartig, eben typisch Campari. Im Vergleich zum Aperol riecht er intensiver und vor allem bitterer, aber auch würziger.
  
  
  Geschmack?
  
  Den Geschmack des Camparis einfach nur mit bitter zu beschreiben, wäre sehr unvollständig. Der Geschmack ist intensiv bitter, würzig, einfach „camparig“. Ob pur oder gemixt, Campari ist in allen Belangen intensiver als der mildere Aperol. Manchen ist der Campari deswegen auch zu bitter. Bei mir kommt es sehr auf die Laune an. An lauen Sommerabenden bevorzuge ich den leichten Aperol, jetzt um diese Jahreszeit trinke ich gerne mal (leider viel zu selten) einen Campari.
  
  
  Wie trinkt man eigentlich Campari?
  
  Hartgesottene trinken Campari pur – das wäre nichts für mich. Ein klassisches Campari-Mixgetränk ist Campari Soda. Campari Soda wurde 1932 von Davide Campari auf den Markt gebracht und war das erste fertig gemixte Getränk der Welt. Genauso bekannt ist inzwischen der Campari-Orange, den sicher jeder schon mal getrunken hat. Besonders lecker schmeckt er mit frisch gepresstem Orangensaft. Und natürlich auch dem echtem, italienischem Prosecco ist Campari ein passender Begleiter – blutroter Prosecco. Aus vielen Cocktails ist Campari nicht wegzudenken.
  
  
  Mein Fazit:
  
  Der Campari ist ein sehr intensiver, sehr bitterer Aperitif, der sicher nicht jedermanns Geschmack ist. Natürlich kommt es auch auf das Mischungsverhältnis an. Zu viel Campari ist nicht so mein Fall, aber in der richtigen Mischung, die je nach Lust und Laune variiert, ist er klasse. Da ich mich bei den tausenden von Cocktails nicht so genau auskenne, bleibt der Klassiker Campari Orange häufig meine erste Wahl – vor allem in Bars oder Kneipen, die keine spezielle Cocktail-Karte haben. Für Campari gibt es von mir fünf Sterne und eine dicke Kaufempfehlung.
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Striker1981, 18.09.2008, 20:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

  • 

    ingoa09, 14.09.2008, 02:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön beschrieben! Liebe Grüße, Ingo

  • 

    Bunny84, 11.09.2008, 00:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße und einen schönen Abend wünsche ich dir.

  • 

    Baby1, 10.09.2008, 22:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

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• Mein Sommergetränk!

  

  22.06.2006, 21:20 Uhr von
  annemone62
  Hallo Leute mal sehen was es so Neues gibt. Man liest sich :o)

  4

  Bewertungen (82) / Kommentare (22)
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  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  durchschnittlich
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich
  • Nachwirkungen:  sehr stark
  • Kaufanreiz:  Preis

  Pro:

  ist Geschmacksache

  Kontra:

  ist Geschmacksache

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Leute, habe gestern Abend auf der Terrasse gesessen und bekam plötzlich Lust auf einen CAMPARI ORANGE. Das ist nämlich DAS Getränk für warme Sommerabende und schließlich haben wir ja Sommer. Also schnell nachgeschaut, ob ich alles da habe: Campari, Orangensaft, Eis. Jaaaa alles da! Also wurde es ein gemütlicher Terrassenabend, mit passendem Getränk.
  Nun das hat mich dazu inspiriert einen Bericht über dieses spezielle Getränk zu schreiben. Speziell deshalb, weil es durch das Bittere mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack ist. Nun aber zu meinem Bericht:
  
  
  C A M P A R I
  ===========
  
  
  Hersteller:
  
  Campari Deutschland GmbH,
  Oberhaching / München
  
  
  Geschichte des Campari (gefunden bei www.wikipedia.org)
  
  Campari (in Italien Campari Bitter oder einfach nur Bitter) ist der Markenname für einen roten Kräuterlikör mit bittersüßem Geschmack. Er wird seit 1862 in Mailand (Italien) hergestellt, wo er im Cafe Camparino in der Viktor-Emanuel-Galerie erstmals ausgeschenkt wurde. Das genaue Rezept ist ein Familiengeheimnis.
  Laut der Herstellerfirma Campari Gruppe werden 86 verschiedene Wurzeln, Kräuter, Gewürze und Früchte verwendet. Campari wird bis heute nach Originalrezept hergestellt.
  Die Zutaten werden in destilliertem Wasser eingeweicht und mit Ethanol versetzt. Für die Farbe sorgt der natürliche Farbstoff Koschenille (E 120), der aus Schildläusen der Arten Dactylopius coccus und Coccus cactus gewonnen wird. Diese werden in der Sonne getrocknet und anschließend gemahlen. Nach einigen Tagen wird die Mischung in mehreren Filterdurchgängen von Trübstoffen befreit und in große, innen verglaste Behälter gefüllt und mit Wasser und Zuckersirup auf Trinkstärke gebracht (Alkoholgehalt 25%). Nach 30 Tagen Ruhezeit wird das Getränk nochmals gefiltert und in Flaschen abgefüllt.
  
  
  AHA!!! Ein Schildlaus-Kräuter-Likör also – schluck – naja manchmal erfährt man Dinge beim Berichte schreiben, die man eigentlich gar nicht wissen will
  
  
  Farbe und Geruch:
  
  Campari ist leuchtend rot und wie wir nun wissen verdankt er seine Farbe den Schildläusen. Der Geruch ist bittersüß. Man riecht den Alkohol. Ansonsten ist der Geruch schwierig zu beschreiben. Eigentlich riecht er wie naja Campari eben.
  
  
  Geschmack:
  
  Pur getrunken schmeckt er brrrrrrrrrr bitter. Auf keinen Fall süß, auch wenn laut Inhaltsstoffen Zucker zugegeben wurde. Also pur mag ich den Campari überhaupt nicht. Ich kenne aber einige Leute, die diesen Geschmack absolut mögen. Wie schon gesagt – sehr speziell.
  
  Es gibt aber natürlich unzählige Varianten, wie man dieses Getränk genießen kann. Campari selbst gibt auf der Rückseite der Flasche 3 Serviervorschläge an:
  
  
  Campari on the Rocks
  
  Campari pur nur mit Eis. Ist nix für mich, weil BITTER.
  
  
  Campari & Soda:
  
  Campari mit Mineralwasser - hab ich mal versucht, schmeckt aber natürlich immer noch nur bitter, wenn auch nicht mehr so stark.
  
  
  Campari Orange
  
  Campari mit Orangensaft. Das ist mein Fall. Durch die Süße des Orangensaftes verliert der Campari seinen starken Bittergeschmack. Es schmeckt zwar immer noch bitter, aber in Verbindung mit dem O-Saft ist es ein herrlich erfrischendes Sommergetränk. Ich mische immer 2 cl Campari mit 200 ml O-Saft.
  
  
  Das waren jetzt die Serviervorschläge von Campari und nun kommt noch einer von mir:
  
  Campari Prosecco
  
  Ein kleiner Schuß (1 cl) Campari mit Prosecco oder einem anderen spritzigen Weißwein auffüllen. Herrlicher Aperitif! Wer mag darf auch hier noch einen kleinen Schuss O-Saft dazugeben, dann sieht es aber nicht mehr so schön aus. Serviert wird dieses Getränk in einer Sektflöte.
  
  
  Fazit:
  
  Campari ist wirklich eine Geschmacksache. Man muss ihn mögen. Mit Orangensaft gemischt kann ich schon mal so 2 bis 3 trinken, ohne dass mir der Alkohol zu Kopf steigt. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, denn das hängt natürlich ganz vom Mischungsverhältnis ab ;o)
  
  Den Campari gibt es in Flaschen mit 0,7 Liter und 1 Liter Inhalt. Der Preis liegt zwischen 9,50 Euro und 15 Euro. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Qantas, 15.02.2007, 19:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Kölle! :-) Und nein, ich gehe nicht Karneval feiern! ;-)

  • 

    ShortBrini, 11.11.2006, 14:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht....Brini

  • 

    Fantomiss, 27.08.2006, 17:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    campari prosecco ist die einzige variante, in der ich campari für trinkbar halte :)

  • 

    anonym, 24.08.2006, 02:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruss, Manuela * :o)

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• Ich gönne mir ja sonst nix

  

  12.03.2006, 22:22 Uhr von
  Baby1
  Also um mal ehrlich zu sein, aber so ganz blick ich das nicht, wer sich so einen Mist nur ausdenk...

  5

  Bewertungen (115) / Kommentare (44)
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  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich
  • Nachwirkungen:  sehr stark
  • Kaufanreiz:  Preis

  Pro:

  es macht nicht so schnell plempe

  Kontra:

  .....

  Empfehlung:

  Ja

  Ich gönne mir wirklich nicht viel und grad bei Alkohol ist bei mir im Haushalt eher Ebbe angesagt.
  Nur ab und zu gönne ich mir eine Flasche Campari, in meiner "jugend" ja, auch ich war mal etwas jünger grins, bekam ich mal einen Campari angeboten und damals war ich auch noch nicht so gegen Alkohol, wie ich das heute bin.... Hab auch gern mal einen gezwitschert.
  
  Vor 3 Wochen habe ich mir also mal wieder eine Flasche gegönnt und möchte nun versuchen einen Bericht darüber zu verfassen.
  
  Es gibt die Flaschen in 0,70 Liter und in 1 Liter. die 0,70 L kosten so ca 9,50€ die 1 Liter Flasche kommt so um 13,-€ - 15,- €.
  
  Hersteller:
  **************
  
  Campari Deutschland GmbH,
  Oberhaching / München
  
  Auf der Rückseite der Flasche sind 3 Serviervorschläge abgedruckt. Einmal Campari & Soda, hab ich noch nie versucht, kann ich also auch nichts zu sagen, dann Camparie on the Rocks, hab ich auch noch nie versucht und letzteres Campari Orange, allerdings verwende ich nicht wie angegeben 1/3 Campari im Glas sondern mir langt 1/4 höchstens. Ich trink es ja nicht um gleich plempe zu werden, sondern wegen dem Genuss.
  Ausserdem nehm ich keinen Orangen Saft, sondern am liebsten Orangen Limo. Mir persönlich schmeckt das einfach am besten, ist aber wie alles ja Geschmacksache.
  
  Campari hat 25% Alohol, die Flasche ist ca 14 cm hoch, auf blauem Untergrund ist in Gross CAMPARI zu lesen, darunter total verschnörkelt und nicht mehr in Blau das Wort Bitter
  Darunter wiederum G. Campari Fratelli Campari Fuccessori
  MILANO
  Also Italy
  
  Geschmack/ Geruch:
  ************************
  
  Es schmeckt halt nicht süss, wenn dann nur durch das O- Limo, an sich kann ich den Geschmack gar nicht so beschreiben, als ich meiner Tochter die Karaffe, in der ich den Campari hab unter die Nase hielt und fragte, nach was das riecht meint sie "Nach Alkohol" so genau wollte ich es ja dann auch nicht wissen, bei näherer Befragung kam dann raus, das sie empfindet es riecht nach Kirche, also ich weiss ja net, aber Kirche???? Naja gut, das lasse ich jetzt mal so stehn.....
  
  Meine Meinung:
  ******************
  
  Also wie schon erwähnt trinke ich den Campari nicht, weil ich mir die Kanne geben will, sondern einfach des Genusses wegen. Man bekommt keinen schweren Kopf, es sei denn, man hat sein Quantum intus, aber oft trinke ich abends so meine 1 - 3 Campari, wenn ich vor dem PC sitze. Mal davon abgesehn, das ich es gar nicht kenne den Kater danach, hab ich schon oft gehört, das man sich damit besaufen kann, ohne einen Kater am nächsten Morgen zu haben. Aber wie gesagt, damit hab ich auch sonst nichts zu tun.... nicht weil ich ein Engel bin und nie nichts trinke, sondern auch wenn ich mir mal die Kanne gegeben hab, schlaf ich und dann ist es auch gut, ohne nachwirkungen.
  Nun wisst ihr mal wieder etwas mehr über mich und was ich so abends vor dem PC treibe grins.
  
  Ich wünsch allen eine angenehme Woche LG Anita weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Babajaga7, 12.01.2008, 01:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    mag ich gar nicht, ist mir zu bitter. LG. Christine

  • 

    Nettiteddy, 23.01.2007, 16:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Nettiteddy

  • 

    hjid55, 06.01.2007, 13:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & lg Sarah

  • 

    anonym, 21.12.2006, 17:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hallo, oha, Campari, nein, ich zwitschere mir auch ungern einen, aber schon gar nicht mit Campari, ist zwar nicht süß, aber auch nicht so bitter, wie der Namensvetter, dessen Name mir derzeit nicht einfallen mag ... Gruß, schöne Festtage, Sven

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• Prost

  

  31.12.2005, 15:50 Uhr von
  topfmops
  Ein streitbarer, alter Zausel, jedoch niemals ein Streithammel, eher ein anarchistischer Pazifist...

  5

  Bewertungen (39) / Kommentare (16)
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  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  sehr gering
  • Nachwirkungen:  durchschnittlich
  • Kaufanreiz:  Preis

  Pro:

  Urlaubserinnerungen

  Kontra:

  Nichts für die veganische Fraktion

  Empfehlung:

  Ja

  In der Beschreibung, die nicht von mir stammt, steht, dass dieses Getränk weltweit in 190 Ländern zu den 10 beliebtesten gehört.
  Dem möchte ich leicht widersprechen, zu den bekanntesten vielleicht, aber beliebt?? Jedenfalls in Deutschland nicht. Nahezu jeder kennt diese feuerrote Flüssigkeit, die in Deutschland so ganz anders schmeckt als im Urlaub. Das liegt an irgendwelchen obskuren gesetzlichen Vorschriften, nach denen solche Getränke aufgesprittet werden müssen. Ob dies zur Unterstützung der Besitzer von Streuobstwiesen passiert, die irgendwie ihren Alkohol loswerden müssen oder in der Furcht der einheimischen Getränkeindustrie vor ausländischen Produkten begründet ist, ich weiß es nicht.
  Tatsache ist jedoch, dass CAMPARI in Deutschland anders schmeckt als im Süden, eben weil hier zusätzlich Alkohol hinzugefügt wird, um auf eine ‚Trinkstärke’ von 25 % Alkholgehalt zu kommen.
  
  Campari (in Italien Campari Bitter oder einfach nur Bitter) ist der Markenname für einen roten Kräuterlikör mit bittersüßem Geschmack. Er wird seit 1862 in Mailand (Italien) hergestellt, wo er im Cafe Camparino erstmals ausgeschenkt wurde. Das genaue Rezept ist ein Familiengeheimnis. Laut der Herstellerfirma Campari Gruppe werden 86 verschiedene Wurzeln, Kräuter, Gewürze und Früchte verwendet. Campari wird bis heute nach Originalrezept hergestellt.
  Die Zutaten werden in destilliertem Wasser eingeweicht und mit Ethylalkohol versetzt. Für die Farbe sorgt der natürliche Farbstoff Koschenille (E 120), der aus Schildläusen der Art Coccus cactus gewonnen wird. Diese werden in der Sonne getrocknet und anschließend gemahlen.
  
  Demzufolge ist Campari eine der wenigen nicht veganen Spirituosen.
  
  Nach einigen Tagen wird die Mischung in mehreren Filterdurchgängen von Trübstoffen befreit und in große, innen verglaste Behälter gefüllt und mit Wasser und Zuckersirup auf Trinkstärke gebracht (Alkoholgehalt 25%). Nach 30 Tagen Ruhezeit wird das Getränk nochmals gefiltert und in Flaschen abgefüllt.
  Campari ist ein Aperitif, der appetitanregend wirkt. Man kann ihn auch zu Longdrinks oder Cocktails benutzen. Zu den Klassikern zählt Campari-Soda, Campari-Orange und Campari-Tonic. Aber auch der Americano oder der Malaria Killer sind sehr bekannt.
  In Deutschland schmeckt Campari pur nicht, jedenfalls mir nicht. Das liegt eben am Zusatz von Alkohol, der ein ausgewogenes Getränk zum Schlechten verändert.
  Ich trinke ihn im Sommer am liebsten mit einem trockenen kalten Weißwein vermischt. Diese Art habe ich in den Romanen um ‚Bella Block’ gefunden – ich meine die Romane, nicht diese unsäglichen ZDF–Verfilmungen –, in denen dauernd Campari mit Weißwein getrunken wird. Als Erstes hat das bei mir – wahrscheinlich geht es Euch jetzt auch so – verwundertes Kopfschütteln hervorgerufen, aber mit einem bisschen Mut hab’ ich es dann ausprobiert und kenne nur ein Wort dafür: Herrlich!!
  In Spanien trinke ich es pur und im ehemaligen Jugoslawien haben wir es als ‚Istra Bitter’ kennen gelernt.
  Nein, auch nicht mit Eis, das verwässert nur. Und das Eis hat einen unerwünschten Nebeneffekt, den einige aus dem Urlaub kennen, die schon mal an einer Magenverstimmung gelitten haben.
  Das liegt nicht daran, dass in den Urlaubsländern schlechtes Eis aus schlechtem Wasser produziert wird. Das hat einen ganz einfachen physikalischen Grund. An der Trennfläche zwischen Eis und Alkohol, und jetzt egal, ob ein Gin Tonic oder Whisky Soda oder ein anderes Mixgetränk konsumiert wird: An der Trennfläche entsteht zusätzliche Verdunstungskälte, die Temperaturen von bis zu –18° C (in Worten: minus achtzehn Grad Celsius) erreichen kann. Wer mit diesen Temperaturen seinen Magen traktiert, darf sich nicht wundern, wenn ihm schlecht wird.
  Abgesehen davon ist ein heißes Getränk immer noch das beste Mittel gegen südliche Hitze. Also heißen Kaffee oder heißen Tee trinken.
  
  Empfehlenswert?? Für einen veganischen Anti-Alkoholiker bestimmt nicht. Für denjenigen, der mal etwas anderes ausprobieren möchte, ganz bestimmt. Ein wirklich schönes Sommergetränk oder eben ein leichter Aperitif, der äußerst anregend ist, nicht nur für den Appetit. Aber darüber an anderer Stelle.
  Und deswegen alle zur Verfügung stehenden Sterne und zusätzlich die Höchstnote.
  
  topfmops, der auch auf anderen Plattformen zu Gange ist, wünscht ein kräftiges Prost, bedankt sich für’s Lesen und Bewerten und freut sich auf lesenswerte Kommentare. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Baby1, 31.03.2006, 01:51 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lecker LG Anita

  • 

    frechdächsin, 18.03.2006, 13:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Iiihhbahpfui!!! LG Frechdächsin

  • 

    LiLaLaunemonster, 09.01.2006, 16:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Bah.. ich mag das zeug nich!

  • 

    Fernsteuerung, 06.01.2006, 21:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Prost sei Dank :-) *g*

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