Pro:
Sehr gute Lage, Gäste aus allen Ländern, Angenehme Ruhe, alles ist Sauber....
Kontra:
Überteuert
Empfehlung:
Ja
Ich habe letztens mit einigen Freunden Beschlossen das wir in den Sommerferien zusammen nach Holland fahren. Da wir alle noch nicht genug Geld haben um uns irgend etwas teures zu leisten werden wir auf einen Campingplatz in der nähe von Amsterdam übernachten.
Letztes Jahr in den Ferien war mit einer Gruppe von Mädchen und zwei Betreuerinnen aus unserem Jugendzentrum auch auf einem Campingplatz in der Nähe dieser wundervollen Stadt.
Nur würde ich dieses Jahr gerne mal einen anderen ausprobieren vielleicht könnt ihr mir ja einen tollen empfehlen.
Ja, heute will ich euch aber erst mal was über den Campingplatz Vliegenbos erzählen.
Lage und Öffnungszeiten
Der Campingplatz liegt mitten in einem 25ha großem Wald, was ein angenehmes Klima zum entspannen verschafft. Die Anlage selber ist 3,5 ha groß und vom 1. April bis 27. September geöffnet. Die Rezeption ist von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr besetzt. Anreise geht dann natürlich auch bis 21.00 Uhr, bei der Abreise muss man den Platz aber bis 11.00 Uhr wieder verlassen haben.
Wetter
Wir waren damals in der Hauptseson (Juli) für eine Woche auf diesem eigentlich wundervollen Campingplatz, nur leider hatten wir 2 Tage wirklich Pech mit dem Wetter. Es hat nämlich geregnet und wir bekamen unsere nassen Sachen nicht mehr trocken. Na ja, das war aber wirklich nur Pech, die restlichen Tage hatten wir es dann aber richtig schön warm, fast schon heiß. Auf jeden Fall war es so warm, dass man mit Pikini - Oberteil, einer Kabrio Hose und Flip Flops durch Amsterdam gehen konnte.
Der Weg nach Amsterdam
In die Stadt sind wir immer zufuß gegangen. Es gibt zwar auch eine Bushaltestelle die ca. 200m vom Eingang des Vliegenbos Campingplatzes liegt, aber das kostet wieder Geld ,
da wir davon nicht so viel besitzen haben wir es vorgezogen 15 Minuten zur Fähre zu gehen ( auf diesem Weg kommt man an einem Gut Sortiertem Supermarkt vorbei ;-) ) und dann direkt nach Amsterdam rüber zu fahren. Die Fähre ist übrigens um sonst und hält auf der Amsterdamer Seite direkt am Hauptbahnhof, sehr praktisch eigentlich für Touristen die mit der Bahn angereist kommen.
Campingplatzeinfahrt und Umgebung
Wir sind damals mit einem Bus gefahren, der Campingplatz ist gut ausgeschildert, man muss sich also keine Sorgen machen das man nicht ankommt. J
Die Einfahrt zum Campingplatz ist aber zum Glück auch nicht gleich direkt an der Straße, sondern im Wald etwas versteckt. Das gefiel mir auch sehr gut, denn wenn man zu Fuß an die Straße geht kommt man an einem kleinen See vorbei an dem sich an schönen Tagen auch die Einheimischen mal aufhalten dort sieht man dann Angler, Leute die sich sonnen oder einfach nur Jugendliche die sich treffen.
Imbissbuden und der Platz
Am Eingang des Campingplatzes gibt es einen kleinen Kiosk und ein kleines Bar Restaurant, ich finde die Auswahl war nicht besonders groß, ich meine die hatten nicht mal weck -werf -Rasierer oder ähnliches, außerdem war alles überteuert. OK, wenn man etwas bestellt hatte in dem Restaurant hat es auch geschmeckt aber wir zogen trotzdem den Döner man vor, der sich ein paar Meter weiter weg vom Platz befand oder kauften uns Brot, Wurst und was man noch alles so brauch im Supermarkt. Das ist viel günstiger gewesen und genauso gut.
Außerdem gab es auf dem Campingplatz eine etwas größer überdachte Teerasse mit Tischen und Bänken, einen Platz zum Lagerfeuer machen ( Grillen), mehrere Waschhäuser, eine Telefonzelle und ich glaube sogar ein Haus zum Wäsche waschen bin mir aber nicht ganz sicher. Plätze für Wohnmobile gab es auch noch.
Zelt und Holzhütte
Wir schliefen damals in Zelten. Das war nicht so praktisch, zumindest bei schlechtem Wetter. Die Zelt- Wiesen waren auffallend sauber und begrünt, genau wie der gesamte Campingplatz.
Es gab allerdings auch kleine Holzhütten. Genau gegenüber von uns hatten sich ein paar Italiener, die nur ein wenig älter waren als wir, so eine Holzhütte gemietet, ( Holzhütten müssen vorreserviert werden, Zeltplätze nicht) was ich sehen konnte war einen Kleinen Herd, auf dem sie ständig alle möglichen Nudeln kochten, einen kleinen Küchenschrank und 3 Hochbetten. Darin währen unsere Sachen bestimmt getrocknet.
Sanitäranlagen
Die Duschen sind UMSONST!!!!
Es gibt 2 Waschhäuser auf dem Campingplatz natürlich sind diese noch mal in „ Damen und Herren“ unterteilt. Von 6.00 Uhr bis 22.30 Uhr kann man in das Haus selber, dort wird mit warm –Wasser- Duschen geduscht, sich geschminkt, Gewaschen, auf Klo gegangen und was man noch alles so macht. Wenn man zu der Zeit aufgestanden ist, wo alle aufstehen musste man kurz Schlange Stehen. Das war aber nicht alt zu wild, da es 2 Steckdosen gab und man während des Wartens sein Handy aufladen konnte. J
Nach 22.30 Uhr musste man die Waschbecken und Toiletten an der Außenwand des Waschhauses benutzen.
Die Sanitäranlagen des Vliegenbos Campingplatzes sind noch recht neu, dem entsprechen sind diese mit Schwarzlicht ausgestattet.
Diese Beleuchtung soll dazu führen das Fixer ihre Adern nicht sehen können.
Das ist zwar eine tolle Sache aber leider überhaupt nicht geeignet zum schminken wenn man abends mal weg will. Ich empfehle einen eigenen Spiegel mit zu nehmen.
Preise
Ich weiß nicht genau wie viel unsere Betreuerinnen damals bezahlt haben.
Auf der Internet Seite des Campingplatzes habe ich nachgelesen das eine Nacht pro Person 7,60 Euro, Kinder von 2 Jahren bis 15 Jahren 4,70, Auto abstellen 8,00 Euro, ein Zelt für 2 Personen 4,00 Euro, das Waschhaus 8,50 Euro und die Touristen Taxe 0,55 kostet.
Eigene Beurteilung
Am meisten hat mich an diesem Platz gefallen, dass er irgendwie ein kleines Amsterdam halt nur auf der anderen Seite des Flusses ist. Es sind so viele verschiedene Menschen und Kulturen die in Amsterdam zusammen treffen, das ist echt unglaublich.
Na gut, der größte Teil auf dem Campingplatz kam aus Deutschland, Italien und England aber man trifft auch mal auf Schweden oder Franzosen.
Es waren auch viele Jugendliche auf dem Platz. Kommt wahrscheinlich daher, weil man ab 16 Jahren ohne Begleitung dort Zelten darf. Trotzdem gab es immer eine gewisse Ruhe.
Wäre dieser Campingplatz nicht ein wenig zu teuer für mich würde ich dieses Jahr bestimmt wieder hinfahren. weiterlesen schließen
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