Cathay Pacific Airways Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Entspannt und verwöhnt nach Australien!!
04.12.2003, 16:01 Uhr von
MichaelW97614
Hi. Mein Name ist Michael, ich bin ein 25jähriger Student ind wohne in Marburg.5Pro:
super sevice, gute essen, bequeme sitze
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Meine Australienreise begann natürlich mit dem Flug von Frankfurt nach Sydney. Da die Quantas Flüge schon alle ausgebucht waren, musste ich mit Cathay Pacific fliegen, von denen ich noch nicht viel gehört hatte, aber wusste, dass de Asiatischen Fluggesellschaften einen sehr guten Ruf haben.
Geschichte von Cathay
Alles begann mit zwei ehemaligen Piloten des . Weltkrieges, die in China eine Frachtfluggesellschaft aufbauten. Sie nannten diese Cathay Pacific, da früher China Cathay hieß und Pacific, wegen des Traums, später einmal den Pazifik zu überqueren. Die Fluggesellschaft wuchs und wuchs und bildete auch eine Passagierbeförderung. Schließlich wurde Cathay Pacific zur größten Fluggesellschaft Chinas, mit dem eigenen Hong Kong’er Flughafen, wie die Lufthansa ihren Frankfurter Flughafen besitzt.
Flugroute
Der Flug Frankfurt Sydney ist natürlich mit einem Zwischenstopp verbunden, der bei Cathay natürlich in Hong Kong stattfindet. Hier muss man dann umsteigen, oder kann einen Aufenthalt in Hong Kong buchen. Ich hatte auf dem Hinflug einen ganzen Tag in Hong Kong, wo ich mir die Stadt angesehen habe, auf dem Rückflug habe ich die schnelle Lösung gewählt, mit 2 Stunden Aufenthalt auf dem Flughafen.
Einchecken
Das Einchecken am Frankfurter Flughafen war kein Problem. Ich wurde sehr freundlich bedient und mein Gepäck wurde bis Sydney durchgecheckt, damit ich es in Hong Kong nicht wieder einchecken muss. Ich bekam meine Bordkarte sowohl für den Flug nach Hong Kong als auch für den Flug nach Sydney und eine Information über den Hong Konger Flughafen.
Dann konnte es also losgehen.
Boarding
Das Boarding begann pünktlich und nach Sitzreihen.
Wenn man die riesige Boing betreten hatte, musste man nicht selbst nach seinem Platz suchen, nein, eine der 12 Stuardessen nahm einem die Bordkarte ab und führte einen an seinen Platz. Mir wurde meine Jacke und mein Handgepäck abgenommen und im Staufach über mit untergebracht.
So ging das Boarding recht schnell und die knapp 380 Passagiere saßen alle gemütlich in den Sitzen, als wir auf die Startbahn rollten.
Sicherheitsmaßnahmen
Vor jedem Start wurde ein Video mit all den Sicherheitsvorschriften gezeigt. Wo sind die Schwimmwesten, wie lege ich sie an, wie lege ich eine Sauerstoffmaske an usw. Dieses Video wurde nur in Englisch und Chinesisch gezeigt, allerdings sprachen die Bilder für sich. Die Notausgänge wurden von den Stuardessen angezeigt.
Unterhaltung
Auf den etwa 24 Stunden hin und Rückflug muss man auch gut unterhalten werden.
Jeder Passagier hatte seinen eigenen kleinen Fernseher in der Lehne des Vordermannes.
Mit der Fernbedienung in der Armlehne kann man den Fernseher bedienen und zwischen den 5 Filmen , den 7 TV Kanälen und den 17 Radiokanälen wählen.
Die Filme waren keineswegs alte Schinken, sondern topaktuelle Kino und Videofilme. Ich habe folgende Filme gesehen: Hulk, 3 Engel für Charly 2, American Pie 3, Tomb Raider 2, Terminator 3, Fluch der Karibik, Matrix 2, Freaky Friday, Findet Nemo usw. also wirklich topaktuelle Filme. Pro Flug gibt es etwa 5 verschiedene Filme, die in einer Endlosschleife laufen, man also immer wieder einsteigen kann. Von den 5 Filmen ist leider immer nur einer auf Deutsch wählbar, alle anderen kommen auch Englisch mit Chinesischen Untertiteln. Mir hat das nichts ausgemacht, schließlich musste ich mich eh ans Englischsprechen gewöhnen.
Auf dem Fernsehen konnte man aber nicht nur Filme ansehen und Radio hören, man konnte auch Spiele spielen. Man hatte die Wahl zwischen 10 Spielen wie Memory, Solitaire, Caveman, Shanghai, 4 gewinnt usw. Natürlich auch nur in Englisch, aber selbst Kinder haben die Bedienung und die Spiele verstanden.
Die Kopfhörer lagen auf jedem Platz und werden kurz vor der Landung wieder eingesammelt.
In der First- und Businessclass gab es noch mehr Filme zur Auswahl und man konnte gegen eine Gebühr auch Emails versenden.
Das Discovery Magazin und jede Menge kostenlose Zeitungen sorgten für die nichtelektronische Unterhaltung.
Essen
Vielen Leuten verdreht es den Magen, wenn sie an Flugzeugessen denken. Ich war auch nie ein großer Fan dieses Essens, doch das hat sich geändert, denn das Essen bei Cathay war wirklich gut.
Gemäß der Flugzeiten wurde immer Abendessen und Frühstück serviert. Beim Abendessen hatte man immer die Auswahl zwischen 3 warmen Gerichten, wie Hähnchen auf Reis, Nudeln in Käse- Sahne Sauce, Fisch auf gedünsteten Gemüse, Gulasch auf Nudeln, Nudeln in Pilzsauce, Hähnchenfilet mit Kartoffelbrei usw. Grundsätzlich konnte man sagen, es gab Hühnchen, ein anderes Fleisch oder Fisch und ein Nudelgericht.
Dazu gab es immer ein Brotchen, einen kleinen Salat, manchmal sogar mit Schrimps, einen süßen Nachtisch, wie Schokoladenkuchen oder Cremekuchen und einen kleinen Schokoriegel oder ein keines Eis.
Zum Frühstück konnte man zwischen 2 Gerichten wählen, was sich auch Ei ( Rührei, Omelette usw.) und kalte Platten mit Aufschnitt und Käse reduzieren lässt.
Dazu gab es natürlich ein Brötchen und Croissant, Butter, Marmelade und auch etwas Süßes.
Getränke
Natürlich gab es zu den Mahlzeiten Getränke. Alle Möglichen Fruchtsäfte, Softdrinks, Wasser, Kaffee und Tee, aber auch einen leckeren Rot und Weißwein gab es kostenlos. Auch Bier war kostenlos, nur die ganz harten Sachen wurden berechnet.
Man bekam aber auch während dem Flug immer etwas zu trinken, so lief etwa alle halbe Stunde eine Stuardess mit einem Tablett mit Wasser durch den Gang und man konnte sich ein Wasser nehmen. Auch Fruchtsäfte wurden so angeboten. Wollte man eine Cola oder etwas anderes, konnte man es der Stuardess sagen und sie brachte es einem, oder man konnte selber an die Bar gehen und ich dort bedienen.
An dieser Bar, die in den Bordküchen aufgebaut war, standen etliche Drinks und Dosen von Softdrinks, die man sich nehmen konnte. Es gab hier aber auch eine Reihe an Snacks, nicht nur Süßigkeiten und Erdnüsse, auch Instandnudeln und Suppen, falls mal jemand einen kleinen Hunger bekommt.
Service
Der Service ist mir besonders aufgefallen. Die Stuardessen waren immer freundlich, haben immer gelächelt und haben einem jeden Wunsch erfüllt. Es waren viele Kleinigkeiten, die den Unterschied machten. So fragte keine Stuardess : „Kaffee?“ Sondern: „Möchten sie einen Kaffe Sir?“ Das klingt schon ganz anders.
Die Stuardessen haben schnell und leise gearbeitet und waren dabei immer freundlich.
Es gab auch ganz strikte regeln. Das fing schon bei der Kleidung an. Solange das Flugzeug am Boden ist, tragen sie einen roten Mantel über ihrer Uniform. Sind sie in der Luft, tragen sie ihre Uniform, bestehen aus einer weißen Bluse mit den grünen Cathay Logos und einem grünen Rock. Sobald Essen oder Getränke serviert wird, tragen sie eine Grüne Schürze über ihrer Bluse.
Sitze
Bei solch lange Flügen ist es natürlich sehr wichtig, bequem zu sitzen und genügend Platz zu haben. Ich bin 1,86m groß und hatte durchaus genügend Platz. Ich habe immer um einen Gangplatz gebeten um einen Fuß auf den Gang hinaus strecken zu können, den anderen konnte ich unter den Vordersitz strecken und beide Beine ganz durchstrecken. Ansonsten konnte ich die beiden Beine aufstellen und habe mit den Knien nicht den Vordersitz berührt, was sehr gut ist. Es gab also ausreichend Beinfreiheit und man konnte die Beine auch unter den Vordersitz ausstrecken.
Die Sitze verfügten über Kopfstützen, ähnlich denen im Auto, die man in der Höhe verstellen konnte und rechts und links einbiegen konnte, so konnte auch ich bequem schlafen, ohne mit dem Kopf nach hinten zu kippen.
Komfort
Zum den Komfort zu erhöhen lag auf jedem Sitz ein Kissen und eine Decke, sowie ein Kopfhörer und eine kleine Tasche mit Schlafsocken, Zahnbürste und Zahnpasta, sowie einem Erfrischungstuch.
So stand nichts einem ruhigen und bequemen Schlaf im Weg und nach der Langen nacht bzw. dem Essen konnte man sich die Zähne putzen.
Preis
Den genauen Preis für meinen Flug kann ich euch nicht sagen, da ich ihn pauschal mit meiner Reise gebucht habe, allerdings konnte man die Reise auch ohne Flug buchen und da war sie rund 1200 Euro billiger, was also in etwa dem Flugpreis entsprechen wird. Grundsätzlich hängt der Flugpreis von der Klasse und dem Flugzeitpunkt ab, je weiter der entfernt ist, desto billiger. Andere Fluggesellschaften wie Quantas sind auch nicht billiger und wenn, dann kosten sie auch rund 900 Euro, haben dann aber wesentlich geringeren Komfort und mehr als einen Zwischenstopp.
Fazit
Am Anfang hatte ich Bedenken, da ich nicht mit Quantas fliegen konnte, sonder mit Cathay fliegen musste, doch diese bedenken verschwanden, als ich in der Zeitung las, dass Cathay zum 7. mal in folge zur besten Fluggesellschaft der Welt gewählt wurde. Also war ich sehr gespannt auf die Flüge. Jetzt kann ich sagen, dass alle 4 Flüge perfekt waren. Der Service war deutlich besser als bei allen anderen Fluggesellschaften mit denen ich schon geflogen bin und er ließ keine Wünsche offen. Das Essen war deutlich besser und sehr lecker, Getränke bekam man immer ohne Probleme. Die jeweils ca. 12 Stunden verflogen wie nichts, durch das tolle Entertainment an Bord. Die Filme waren alle super aktuell und sehr unterhaltsam. Schlafen konnte man aber auch sehr gut, da der Service leise ablief und die Sitze recht komfortabel waren. Somit kann ich sehr gut verstehen, warum Cathay Pacific zur weltbesten Fluggesellschaft gewählt wurde.
Bei meinem nächsten Australienurlaub werde ich wieder mit Cathay fliegen, denn das ist mir der Service auf der langen Strecke wirklich wert. weiterlesen schließen -
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Hongkongs Ailrine -> Weltklasse
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Cathy Pacific
Die Hongkong´er Fluggesellschaft Cathy Pacific war mit die erste Fluggesellschaft die ein so genanntes Inflight –Entertainment Programm für Passagiere in der Economy Class einführte.
Später führten auch die Singapore Airline und die Emirates solche Kundenbindenden Betreuungsprogramme ein.
Schade ,das bisher fast nur asiatische Airlines es als nötig empfinden dem Kunden durch das Zeigen von Spielfilmen ,das Anbieten von Videospielen und das Telefonieren am Platz auch dem Fluggast in der so genannten Holzklasse das Reisen so angenehm wie möglich zu machen.
Da ich schon mit der Singapore Airlines und auch mit der Emirates geflogen bin war ich nun mittlerweile mit dem Inflight Entertainment bestens vertraut und ich werde dieses bei Langstreckenflügen in Zukunft stets als Voraussetzung sehen.
Nun also standen einige Flüge mit der Cathy Pacific an.
Wir nutzten diese Airline auf den Flügen:
- London – Hongkong
- Hongkong – Denpasar
- Denpasar – Hongkong
- Hongkong – London .
Insgesamt galt es also in 15 Tagen fast 36 Flugstunden zu überstehen.
Cathy Pacific verwendet auf Langstreckenflügen vornehmlich Boeing 747-400 (Jumbo) und den Airbus A 340 als Fluggerät.
Das Interieur bei der Cathy Pacific ist farblich sehr gut aufeinander abgestimmt und erweckt eine positive Stimmung.
Der Fußboden ist dunkelgrün. Die Sitze haben denselben Farbton. Als Kopfschoner fungiert ein lilafarbenes Tuch.
Die Decken und Kopfkissen sind lindgrün gestaltet.
An den Sitzen fällt auf, dass man im Jumbo die Möglichkeit hat die Kopflehnen individuell einstellen kann. Beim Airbus A 340 fehlt diese Möglichkeit.
Angenehm bei beiden Flugzeugtypen ist die zusätzliche Fußstütze.
Im jedem Sitz ist ein Farbbildschirm integriert auf dem man Spielfilme sehen kann und auch hat man hier die Möglichkeit einfache Videospiele wie Hangman, Schach, Memory und Vier in einer Reihe zu spielen.
Über diesen Farbbildschirm kann man auch einfache Grafiken über den Flugverlauf einsehen.
Zum Starten des Entertainment Programms befindet sich in der rechten Armlehne ein kleines Bedienungsmodul.
Will man nun Spielen muss man etwas umständlich mit der rechten Hand das Modul bewegen.
Spätestens hier merkt man dass die Emirates und die Singapore Airlines über ein erheblich neueres System verfügen.
Bei diesen Airlines kann man den Joystick aus der Halterung nehmen und hält diesen dann komfortabel mit beiden Händen in der Hand.
Dreht man den Joystick um hat man ein Satelitentelefon in der Hand.
Am meisten Komfort bietet die Emirates. Diese verfügt über Touchscreen Bildschirme und zudem über zwei Außenbordkameras.
Telefonieren ist bei Cathy Pacific auch möglich. Hier muss man sich aber an das Kabinenpersonal wenden, welches ein verfügbares Telefon ( oft am Ende des Flugzeugs ) zuweißt.
Kurz vor dem Start erfolgte eine umfangreiche Sicherheitsunterweisung. Hier wurde ein Sicherheitsvideo unterstützt von Animationen der Stewardessen gezeigt
Als wir in der Luft waren ,banden sich die farbenfroh mit roten Röcken und bunten Blusen bekleideten Stewardessen eine grüne Schürze um und wir freuten uns schon auf das bevorstehende Essen.
Zunächst kam aber erstmal der Appetitmacher – die Speisekarte.
Hier ein kurzer Auszug mit was uns die Chefköche der Cathy Pacific überraschen wollten:
Vorspeise:
Zarter Nudelsalat mit meeresfrischen Shrimps
Hauptspeise:
Hühnchen Cordon Bleu , Gebratene Kartoffeln , gedämpftes Gemüse
Oder :
Geräucherter Fisch nach Shanghai Art , gekochter brauner Reis und gedämpftes Gemüse
Oder:
Nudeln mit Tomaten Sauce
Als Nachtisch sollte es Mandarinkuchen geben.
Auf Linienflügen üblich konnte man kostenfrei zwischen folgenden Getränken wählen:
-Chiras Royal (12 Jahre alter Whisky)
-Johnnie Walker Red Label
-Cognac , Wodka , Rum ,Süsser und trockener Sherry,Campari .
Als Weisswein wurde Bois Fleuri Reserve Sauvignon VDP 2000 sowie Robert Scalli Coteaux Du Lounge Coc 2000 als Rotwein angeboten..
Neben verschiedenen Biersorten gab es aber auch alkoholfreie Softdrinks sowie Tee und Kaffee.
Das Essen wurde uns auf einem fernöstlichen Tablett serviert.
Das Türkisfarbenes Plastikgeschirr und transparent gestaltetes Plastik Besteck wirkten nicht so Billig wie es dem Leser hier erscheinen mag.
Wir waren mit unserem Essen sehr zufrieden und hätten bestimmt noch ein zweites Gericht verspeisen können.
Beim Getränkeausschank fiel auf, dass die Stewardessen nur große Getränkeflaschen mit sich führten und der Fluggast somit nicht mit allzu vielen kleinen Getränkeflaschen zu gemüllt worden ist.
Nach dem Essen konnte man Spielfilme auch teilweise in Deutsch sehen.
Mein Favorit war hier der gerade in Deutschland angelaufene Spielfilm „Kate und Leopold“ mit Meg Ryan.
Da wir bei diesem großzügigen Filmangebot etwas durstig wurden wandten wir uns an die Stewardessen und erbaten einen Getränkenachschub.
Uns wurde förmlich jeder Wunsch von den Lippen abgelesen.
So verging der Flug wahnsinnig schnell.
Kurz vor Antritt der Flugreise fragten wir uns ernsthaft ob wir diesen langen Flug gut überstehen.
Ich musste aber feststellen dass mit einem exklusiven Service auch in der „Holzklasse“ der Flug schnell vergehen kann.
Cathy Pacific hat meiner Meinung nach dem Fluggast ein exzellentes Know How angeboten und wir hielten uns für sehr gut aufgehoben.
Für mich bleiben die asiatischen Fluggesellschaften stets Favoriten bei einer Reiseplanung.
Würde ich eine Platzierung unter diesen Airlines angeben müssen befände sich auf
Platz 1 - Emirates
Platz 2 - Singapore Airlines
und Platz 3 – Cathy Pacific.
Platz 3 für die Cathy Pacific nur deshalb weil die besser platzieren Airlines modernere Inflight Entertainmentprogramme anbieten.
In den Punkten Service, Komfort und Sicherheit überbieten alle drei Fluggesellschaften die europäischen Vertreter.
Wer nun demnächst einmal eine Reise plant sollte unbedingt die Möglichkeit einer Buchung mit diesen asiatischen Airlines in Erwägung ziehen.
Selbst ein Aufpreis von 50 bis 100 € lohnt sich hier um etwas angenehmer zu reisen. weiterlesen schließen -
Super nette und hilfsbereite Mitarbeiter
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Gestern bin ich von meinem Hongkong/Australien Trip zurück gekommen und bin/war so von der Cathay Pacific begeistert, dass ich jetzt eine Meinung darüber schreibe.
Los ging es in Frankfurt (Terminal 2). Startzeit 14 Uhr, also war ich um 12 Uhr zum Einchecken am Schalter.
Das Anstehen zum Einchecken dauert ca. 15-20 Minuten (leider sind nur 3 Schalter + 1 Business/First Class Schalter auf). Die Mitarbeiter sind relativ zügig und kompetent. Ich werde daruaf hingewiesen, dass mein Koffer übergewicht hat (5 Kg). 20 Kg sind eben sehr wenig für 4 Wochen Urlaub. Der Mitarbeiter ist sehr nett und läßt es bei dem Hinweis bewenden (und ich muß zum Glück nicht die super saftigen übergewicht Preise bezahlen. 60 DM pro Kilogramm).
Der Jumbo steht bereit und das Einsteigen geht zügig über die Bühne, erst die Älteren und Familen mit kleinen Kindern, dann die letzen 15 Reihen abwärts. Gut für mich, da ich in der Reihe 65 sitze.
Die Maschine ist sehr ordentlich und aufgeräumt. Nach den üblichen Sicherheitshinweisen geht es endlich in die Luft. Wie bekomme ich die 11 Stunden Flug rum? Cathay Pacific hat zum Glück in jeder Vorderlehne ein LCD Display installiert. Über die Armlehne kann man entweder die 9 Audio Programme auswählen, oder 19 Filmkanäle oder 5 Games spielen. Endlich ist die Zeit der Genickstarre vorbei, wenn man auf die Bildschirme schräg vor einem starren mußte. Die Kopfhörer werden kostenlos ausgegeben und später wieder eingesammelt. Von den 19 Filmprogrammen stehen in der Economy Class nur 15 zur Verfügung, die anderen sind der Business/Firts Class vorbehalten. Die Kanäle sind fast alle doppelt belegt. Auf dem einen laufen alle Filme in Englisch und der andere je nachdem in einer anderen Sprache. Ich hatte auf diesem Flug z.B. die Auswahl zwischen Teh Perfect Storm, The Kid, Boys and Girls, Gone in 60 seconds, X-Men, Autum in New York verschiedenen Sitcoms, Discovery Channels, Sport Programm und versch. Disney Filme (Alice im Wunderland, Pocahontas, Robin Hood). Die Filme wechselten und wurden auch nach einiger Zeit wiederholt. Leider war nur ein Film in Deutsch dabei, die andere Sprache war hauptsächlich chinesisch. Das könnte Cathay noch ein bißchen verbessern, auf Flügen von und nach Deutschland. Aber den englischen Filme kann man ja auch folgen. Die Games sind ganz witzisch, aber nicht spektakulär (z.B. 4 gewinnt, Hangmann usw.).
Auf dem Flug wird einem eine Menü Karte gereicht, man hat die Auswahl zwischen 2 versch. Dinner Gerichten und dann zwischen 2 versch. Frühstücken. Das Essen schmeckt gut für ein Flugzeuggericht. Alkoholisch Getränke sind kostenlos, neben Bier und Härterem, gibt es auch gute Weine. Kleinere Erfrischungen gibt es auch immer wieder zwischendurch (Getränke, Nüsse usw.).
Socken, Kissen, Decke, Zahnbürste und -creme und deine Schlafmaske erhält man von der Fluggesellschaft.
Das asiatische Bordpersonal ist super nett und bedient schnell und freundlich, außerdem gibt es immer wieder ein freundliches Lächeln für jeden Gast.
Der Sitzkomfort ist ok, wird aber leider teilweise durch Metallboxen am Boden eingeschränkt, die die Fernsehprogramme steuern.
Aktuelle Tageszeitungen und Wochenzeitungen kann man sich an den Eingängen nehmen.
Die Toiletten werden in der Nacht von dem Bordpersonal sauber gemacht.
Der Flug nach Hongkong verläuft reibungslos und vor der Landung werden die Einreise Karten verteilt und es gibt einen Video Hinweis, wo man was am Hongkonger Flughafen findet.
Nach einigen Tagen Hongkong ging es da weiter nach Australien (wieder mit Cathay Pacific), diesmal in einem Airbus. Auch dort gab es alle oben beschriebenen Annehmlichkeiten. Diesmal dauert der Flug 8 Stunden. In Hongkong (und auch bei den weiteren Flügen) selbst, hat es beim Einchecken keinen mehr interessiert, dass mein Koffer übergewicht hatte.
Auf der Rückreise war das einchecken noch schneller und besser als in Frankfurt. Die Mitarbeiter von Cathay waren in Australien auf der Suche nach Freiwilligen, die auf Kosten von Cathay noch einen Tag länger in Australien bleiben, da die Maschine überbucht war.
Der Rückflug dauerte länger (24 Std.) als der Hinflug und war deswegen auch anstrengender. Außerdem gab es einige Turbulenzen. Dafür war das Bordpersonal noch freundlicher und die Landungen butterweich.
Und bei jeder Landung waren wir pünktlich, eher sogar etwas früher.
Auf dem langen Flug habe mich besser gefühlt und bin entspannter gelandet als z.B. mit der Garouda, mit der ich nur 17 Std. unterwegs war.
Natürlich sind die Business und First Class noch komfortabler eingerichtet und haben einen noch besseren/persönlicheren Service.
Die Flugzeugflotte (Boing und Airbus)ist recht groß und wird gut gewartet.
Die Cathay Pacific betreibt das Meilenprogramm Asia Miles und ist in der ONEWORLD Kooperatin mit Qantas, Swissair, British Airways, American Airlines und einigen weiteren. Genauere Infos zu dem Meilenprogramm und den Partner findet man unter www.asiamiles.com
FAZIT: Cathay Pacific gehört für mich zu einer der Top Airlines der Welt. An Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ist sie kaum zu überbieten. Das Flugzeug ist sehr sauber und man fühlt sich sehr sicher. Das Unterhaltunsprogramm auf den Flügen ist sehr gut.
Ich würde jederzeit wieder mit dieser Fluggesellschaft fliegen. Natürlich hat so ein super Service auch seinen Preis und man kommt bestimmt auch günstiger an das Ziele. Dafür aber mit mehr Zwischenlandungen, schlechterem Service und weniger Zeitvertreib an Bord. Bei solangen Flügen sollte man daran bestimmt nicht sparen.
Meine persönliche Rangliste lautet:
- Cathay Pacific
- Swissair
- Lufthansa
- British Airway
- Delta Airlines
- Condor
- Garouda
- Hapag Loyd
- Alitalia weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Janet, 24.04.2002, 13:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Toiletten werden in der Nacht von dem Bordpersonal sauber gemacht // spätestens als ich das las wurde ich dann doch etwas stutzig, aber Arbeit sollte man belohnen.
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Ein echter Qualiflyer nach Fernost
07.03.2002, 10:51 Uhr von
Asiamaniac
Ich schreibe gern über meine Erfahrungen mit Reisezielen, insbesondere Südostasien und Internet. ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hongkong reizt mich schon seit über zehn Jahren und dieses Jahr war es soweit. Passenderweise wählte ich Cathay Pacific, die ja in Hongkong beheimatet ist, als „meine“ Fluggesellschaft aus. Ich flog also Frankfurt – Hongkong und ein paar Tage später Hongkong – Bangkok, und das ganze dann auch wieder zurück.
Der Preis dafür betrug 1.457 DM. (743 Euro) Wer ein paar Nächte in Hongkong bleiben möchte, ohne deshalb in einer Absteige weitab von den Zentren zu landen, sollte unbedingt mit dem Flug auch schon das Hotel buchen. C.P. hat mit vielen Top-Hotels der Stadt Verträge. Ich war im Eaton untergekommen, an der Nathan Road in Kowloon und habe für die Nacht „nur“ 81 Euro bezahlt, was einem Nachlass von 65 % entspricht.
*** Der Name ***
„Pacific“ ist selbsterklärend. Dies ist der Ozean, an dem Hongkong liegt. „Cathay“ ist ein alter Name für China. Die Gründer von Cathay Pacific wollten mit der Namensgebung also darauf hinweisen, wo die Fluggesellschaft beheimatet ist.
*** Die Flotte ***
Gegenwärtig besteht die Flotte aus 67 Passagiermaschinen und fünf Frachtern. Die Flotte hat gegenwärtig ein Durchschnittsalter von 5,4 Jahren. Es kommen sowohl Boeings als auch Airbusse zum Einsatz. Waren die Flugzeuge bis vor einigen Jahren farblich reichlich langweilig weiß und grün, hat sich die Gesellschaft nun auch optisch verjüngt. Es wurde Rot eingebaut und das Höhenruder ist nun mit einem stilisierten Flügel versehen.
Auf den Interkontinentalflügen kommen u.a. 19 Boeing 747-400, die sog. „Megatops“ zum Einsatz. Ein solches Gerät bedient auch täglich die Strecke Frankfurt – Hongkong und kann bis zu 389 Passagiere befördern.
*** Das Streckennetz ***
Der Schwerpunkt der Cathay Pacific liegt im asiatisch-pazifischen Bereich. Deshalb eignet sich die Gesellschaft hervorragend dafür, eines der Ferienziele in Fernost mit einem Besuch Hongkongs zu verbinden.
Es bestehen u.a. folgende Möglichkeiten der Weiterreise von Hongkong:
Thailand: Bangkok
Indonesien: Jakarta, Denpasar (Bali), Surabaya
Malaysia: Kuala Lumpur; Penang
Philippinen: Cebu, Manila
Vietnam: Ho-Chi-Minh-Stadt; Hanoi
Australien: Sechs Ziele
Neuseeland: Auckland
Japan: Vier Ziele
VR China: In jede größere Stadt
Sri Lanka: Colombo
Weiters werden auch verschiedene Ziele in Nord- und Südamerika angeflogen, aber das dürfte nur für Weltreisende oder Residenten in Hongkong interessant sein.
In Deutschland wird nur Frankfurt angeflogen, das aber wie schon gesagt täglich. Weitere Ziele hier sind u.a. Paris, London oder Rom. Die Flüge ab Frankfurt starten um 14.00 Uhr und man ist dann gegen 08.00 Uhr Ortszeit in Hongkong. Zurück fliegt man um 23.55 Uhr und ist dann gegen 06.00 in Frankfurt. Man ist also nonstop 12 Stunden in der Luft.
*** Die Crew ***
Ich habe die Besatzung als sehr freundlich und hilfsbereit kennen gelernt. Chinesen sind es jedoch nicht immer. Bei einem Flug klang der Name des Kapitäns komplett Englisch; manche Stewardess sieht nicht sehr Chinesisch aus. Ich selbst habe vor fünf Jahren in Jakarta eine Indonesierin kennen gelernt, die sich auf ihre Prüfung als Stewardess für C.P. vorbereitet hat.
Jedenfalls spricht jeder an Bord Englisch. In die gern (?) gelesenen Flennereien, dass an Bord vieler ausländischer Flugzeuge niemand Deutsch spricht, klinke ich mich nicht ein. Ich nehme es zwar positiv zur Kenntnis, wenn Gesellschaften wie Garuda Indonesia mindestens eine Stewardess an Bord haben, die die Sprache des betreffenden Landes spricht, von dem das Flugzeug nach Indonesien startet, bzw. umgekehrt, aber mehr auch nicht. Wer so überragenden Wert auf deutsche Ansprache legt, soll halt mit einer deutschen Gesellschaft fliegen!!!
***** WIE FLIEGT ES SICH AN BORD? *****
*** Sitzabstände ***
Für mich 1,87m-Mann fand ich die Sitzabstände etwas beengend, aber für geplagte Lufthansa-Passagiere sei es jedoch schon ein Fortschritt. Nervig ist es, wenn man, wie ich, eine Dumpfbacke vor sich hat, der schon bald nach dem Start die Rückenlehne möglichst weit nach hinten neigt und glaubt, das Rücksicht etwas Uncooles sei. Da hilft, wenn es im Guten nicht geht, nur eins: Versuchen, das Kissen zwischen die eigenen Knie und die Lehne vom Vordermann zu quengeln und „Paroli bieten“. Spätestens, nach dem das Essen serviert war und er zum Essen die Lehne wieder vorrücken musste, ging es. Als er seine Lehne wieder so irre weit zurückschieben wollte, wurde ihm klar, dass meine Knie, trotz der Polsterung mit dem Kissen, eben kein angenehmes Ruhekissen sind. Nach drei Tagen taten meine Knie auch nicht mehr weh...
*** Verpflegung ***
Das Essen war für mich nichts Besonderes. Manche Leute loben die Bordverpflegung über den grünen Klee, aber dem kann ich mich nicht anschließen. Wie bei Garuda Indonesia, der französischen Air Arrogance oder Thai International bekommt man seine abgepackten Portionen Salat, die gewünschte Fleischsorte, Reis, Wasser, ein Getränk nach Wahl und ein Stückchen Süßes zum Dessert. Allerdings kann man unter drei Menüs auswählen, und da kann nicht jede Fluggesellschaft mithalten.
Am Ende des Berichts habe ich die Mahlzeiten aufgeführt, die auf dem Flug Hongkong – Frankfurt am 20./21.12. laut Karte angeboten worden sind; ich habe nämlich eine Karte mitgehen lassen.
Top finde ich die Zwischenmahlzeiten, die man bekommen kann: Es handelt sich dabei um eine Nudelsuppe aus dem Plastikbecher. Diese Suppe wird erhitzt und ist selbst für Suppenmuffel wie mich eine echte Köstlichkeit für zwischendurch. Man merkt dabei auch die Herkunft der Maschine: Während es bei den Hauptmahlzeiten auch Besteck gibt, gibt es für die Nudelsuppe nur Stäbchen...
An Getränken habe ich mir neben Säften und Cola das San Miguel-Bier munden lassen. Es schmeckt ein wenig süßer als herkömmliche Biersorten, aber ich fand es gut. Die Unsitte, den Passagieren die Getränkedose vorzuenthalten und aus der Dose in kleine Plastikbecher einzuschenken, kann man dadurch Einhalt gebieten, dass man freundlich auf die ganze Dose zeigt oder darum bittet, selbige gleich dazulassen. Jeder weiß doch, wie wichtig ausreichende Flüssigkeitszufuhr auch auf Flügen ist; deshalb habe ich für diese Unsitte vor allem bei nicht-alkoholischen Getränken nicht das geringste Verständnis!
Nichtraucher werden sich übrigens freuen: Auch Cathay Pacific hat kein Herz für Raucher. Ob sich die Fluggesellschaften schon mal darüber Gedanken gemacht haben, dass die immer größer werdende Anzahl von Zwischenfällen mit randalierenden Passagieren damit in einem zeitlichen Zusammenhang zu sehen ist? Der Grat zwischen Nichtraucherschutz und Raucherdiskriminierung ist sehr schmal, das stimmt wohl. Das ist aber ein anderes Thema, doch sollten sich die Fluggesellschaften da mal ein paar Gedanken machen. Air France bietet immerhin kleine Raucherecken an; warum können das nicht auch andere?
*** Ausstattung für den Flug ***
Jeder Reisende bekommt einen kleinen Kulturbeutel, in dem sich allerlei nützliche Utensilien befinden, wie z.B. eine kleine Zahnbürste, Seife, Shampoo oder auch Stützstrümpfe. Das bieten längst nicht alle Airlines. Die Stützstrümpfe, die der Thrombose durch zu langes Sitzen vorbeugen sollen, sind jedoch ein Witz. Sie scheinen für kleinwüchsige Chinesen konzipiert zu sein; ich kam da überhaupt nicht rein. Aber man soll sich ja ohnehin während des Fluges öfter mal ein bisschen bewegen und Fußgymnastik machen.
*** Bord-Unterhaltung ***
Zum ersten Mal habe ich es erlebt, dass in jedem Rücksitz ein Monitor eingebaut ist. Kopfhörer liegen schon auf dem Sitz bereit. Man kann nun wählen zwischen Video, Audio und Spielen. Die Auswahl ist auf den ersten Blick nicht ganz einfach. Man drückt auf die „Mode“-Taste, wählt sich dann eins der drei Features aus, bestätigt mit „Enter“, und schon ist man drin. Man hat auf einem Kanal die Möglichkeit, die ganze Zeit mitzuverfolgen, wo sich das Flugzeug gerade befindet, wie weit und wie lange es noch bis zum Zielgebiet ist und welche Temperaturen dort herrschen. So stellte ich fest, dass Cathay Pacific von Frankfurt aus über Moskau und Kasachstan geflogen ist. Der Flug hätte schneller vergehen können, aber wie auf dem Rückflug auch wird Tibet umflogen, obwohl das der direktere Weg ist.
Die Möglichkeit, den Flug mitzuverfolgen, habe ich jedoch auf der Mittelstrecke Hongkong – Bangkok, bzw. wieder zurück nach Hongkong, vermisst. Da ging das nicht.
Vom Hörensagen weiß ich allerdings, dass Singapore Airlines und die United Airlines auch diese Monitore in jedem Sitz haben.
Das Filmprogramm besteht zum großen Teil aus chinesischen Streifen, und auch die englischen Filme konnten nicht überzeugen. Da war Langeweile angesagt. Andere Fluggesellschaften bieten interessantere oder spannendere Filme. Garuda Indonesia war da mal in die Vollen gegangen und haben „Under siege“, einen beinharten Die-hard-Actionthriller gezeigt.
Bis Ende 2003 soll auch auf jedem Platz ein Intranet zur Verfügung stehen, damit man auch über den Wolken über die Nachrichten in der Welt oder die Börsenkurse informiert ist.
*** Fazit ***
Für mich ist die Cathay Pacific die bislang beste Fluggesellschaft, mit der ich geflogen bin. Dazu tragen für mich vor allem die freundlichen Stewards und Stewardessen sowie der Monitor an allen Plätzen, an denen man den Flug mitverfolgen kann, bei. Ob Cathay diesen ersten ersten Rang bei mir auch dann noch halten wird, wenn ich mal mit Singapore Airlines fliege, die ja seit etlichen Jahren regelmäßig bei Touristen wie Geschäftsreisenden an der Spitze steht, wird jedoch abzuwarten bleiben. Anders als mit Royal Jordanian, Condor oder der französischen Gesellschaft Air Arrogance würde ich mit C.P. jederzeit wieder fliegen.
*** Das Speiseangebot auf dem Flug Hongkong – Frankfurt ***
Abendessen
1. Hühnergelantine mit Mais und Selleriesalat
Gebratenes Rindfleisch mit Sa Cha Sauce (was auch immer das sein mag)
Gedämpfter Reis
Karotten und Knallerbsen
2. „Roast Snapper“ (?) mit roten Zwiebeln und Shiitake Pilzcremesauce
Parmentier-Kartoffeln
Karotten und Grüne Bohnen
3. Fusilli mit Tomate und Pilzsauce
Kokosnuss-Biskuit
Brötchen mit Butter
Kekse
Als Getränke werden Ceylontee, Japanischer Tee, Jasmintee oder Kaffee angeboten
Frühstück
Zu allen Mahlzeiten wird Orangensaft, frische Saisonfrüchte und Fruchtjoghurt gereicht. Die Auswahl besteht dann aus
1. Frühstücksomelett
Gegrillten Würstchen und „hash brown“ Kartoffeln
Gedämpfte Tomate mit Kräutern und Butterpilzen
2. Ausgewählte kalte Platte mit Käse
3. Croissant, eingemachter Konfitüre und Butter weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 10.03.2002, 19:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr ausführlicher bericht! man liest sich, gruß mibod
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Einfach weltklasse!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es gibt ja viele Airlines in der Welt, und ich würde ganz sicher auch mit den allermeisten fliegen, aber es gibt eben doch einige wenige, mit denen man es lieber tut, und zu den allerbesten der Welt gehört mit Sicherheit die Cathay Pacific Airlines, deren Werbeslogan "Arrive in better shape" mir immer gut im Gedächtnis geblieben ist.
Es ist nämlich tatsächlich so, man kommt tatsächlich nach einem Flug mit der CX in besserer Form an und das hängt von vielen Faktoren ab...
Doch zunächst zu den Fakten: Cathay Pacific ist in Hong Kong ansässig, und hat zur Zeit eine Flotte von ca.75 Flugzeugen der Typen B747-400, B777, A330 und A340, sowie auch noch einige Frachtflugzeuge. Die Flotte ist relativ jung und die Airline besitzt einen hervorragenden Ruf, was die Wartung ihrer Flugzeuge angeht. Es handelt sich keineswegs um eine neue airline, sondren im Gegenteil sogar um eine mit Geschichte, sie wurde nämlich bereits im Jahre 1946 gegründet, und zwar von dem Amerikaner Roy C. Farrell und dem
Australier Sydney H. de Kantzow am 24. September 1946 in Hongkong. Die beiden Gründer lebten ursprünglich in Shanghai und zogen zur Gründung von Cathay Pacific Airways nach Hongkong (die Legende erzählt, dass Farrell und eine Gruppe Auslandskorrespondenten sich den einzigartigen Namen der Airline in der Bar des Manila Hotels ausdachten!). Cathy stammt übrigens von Catai, dem alten Namen für China! 1948 übernahmen Butterfield & Swire, eine der führenden Handelsgesellschaften in Hongkong (heute als Swire
Group bekannt), 45 % der Anteile. n den 60er Jahren machte Cathay Pacific riesige Fortschritte. Zwischen 1962 und 1967 wuchs das Geschäft jährlich um durchschnittlich 20 Prozent. Das Unternehmen betrieb als erste Fluggesellschaft der Welt internationale Flugverbindungen in die japanischen Städte Osaka, Fukuoka und Nagoya. Die erste B747-200 landete 1979 in Hong Kong. In den 90er jahren wurde das bekannte grüne Logo mit den zwei weißen Streifen modernisiert- seitdem fliegen die Flugzeuge mit dem "Pinselstrich" am Heck. Das erste Flugzeug der CX, eine umgebaute DC3, die auf den Namen Betsy geatuft wurde, kann man heute im Museum bewundern. 1955 verkauft, wurde sie im australischen outback wiedergefunden, wo sie als Frachter flog!
Genug zur Geschichte! CX fliegt mit Cabin crews aus vielen asiatischen Ländern, die man an ihren Namensschildchen mit den jeweiligen Flaggen darauf gut erkennen kann. Sie sprechen alle mindestens ihre Landessprachen und Englisch. Es wird sich jedoch alle Mühe gegeben, sich auch mit Passagieren zu verständigen, die nicht englisch sprechen. So werde ich nie den gackernden, muhenden und einen Fisch imitierenden Steward vergessen, der meiner Mutter versuchte, den Inhalt der Speisekarte näherzubringen- mit Erfolg und zur Belustigung der übrigen Passagiere! Die Crews sind immer freundlich und nett. Man hat bei CX nie das Gefühl, das die Freundlichkeit aufgesetzt ist, und jeder bemüht sich um den Passagier. Auf einem Flug nach Hong Kong wurde ich noch beim Rollen in Frankfurt gefragt, ob ich den Platz mit einem Passagier im Upper deck wechseln könne, weil dieser gehbehindert sei. Mindestens 5 Stewardessen halfen mir, meine Habseligkeiten nach oben zu bringen, wo ich die Frage nach dem welcome-drink mit nein, danke ich hatte ja schon unten....verneinte. Die Stewardess meinte daraufhin lediglich: "Jetzt sind Sie aber mein Gast, Mrs.Schmitt".....Da ist wohl nichts mehr hinzuzufügen, das ist eben Service... Gut, zugegeben das war in der Business Class, die hier bei CX auch Marco Polo Class heißt, aber auch in Economy ist jeder nett und zuvorkommend, man findet an seinem Platz bereits ein Kissen, Decke, Strümpfe, Zahnpasta,Schlafmaske etc. vor. Das Unterhaltungsprogramm im eigenen Monitor (!) ist groß: 9 Audio, 15 Filmkanäle (Business und First:19) und 5 Games lassen den Flug schnell vergehen.
Das Essen ist gut, man bekommt in Economy eine Speisekarte mit 2 Abendessen und 2 x Frühstück zum Wählen, über den Service in Business braucht man kein Wort verlieren als SUPER, First Class kann ich leider Gottes nicht beurteilen...
Auch Zeitungen gibt es genügend. Die Sitze sind ausreichend komfortabel, Cathay war bereits früher eine der ersten Airlines, die auch an ihren Eco-Sitzen eine Fußstütze installierten...
Kurzum: ich finde hier nichts negatives, vor allem die offensichtlich gute Laune der Crew und der Umgang auch untereinander ist immer sehr ansteckend.
Wer mehr wissen will: www.cathaypacific.com
CX ist Mitglied in der Oneworld Alliance und man kann Meilen sammeln, siehe hierzu auch www.asiamiles.com.
Für mich war die CX immer erste Wahl in Asien und das wird sie auch bleiben! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Asiamaniac, 07.03.2002, 10:58 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Mittlerweile sind es drei Menüs. Interessanter Bericht, ich bin auch mit CP geflogen und bin recht begeistert davon.
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