Pro:
Gute Sitze, Gute Stereoanlage mit Radio und CD
Kontra:
Zu hoher Preis, zu hoher Verbrauch, schlechter Lack der sehr empfindlich ist
Empfehlung:
Nein
Das Fz als solches hat mir von der Optik her schon zur Vorstellung sehr gut gefallen und deshalb stand fest, wenn ich Gelegenheit haben würde ein solchen Auto zu fahren werde ich es auch tun.
Für den Fahrschulbetrieb stand nun ein Wechsel des Fz an und auf rat eines Freundes schaute ich mir den PT an.
Eine Probefahrt wurde sogleich durch eine Batterie die ihren Geist bereits aufgegeben hatte verschoben, denn selbst mit Überbrücken gings nichts - später sollte ich erfahren warum das so ist.
Nach einem ausführlichem Test, wenn man den überhaupt machen kann, entschloss ich mich das Auto als Fahrschulfahrzeug anzuschaffen, was natürlich von meinem Chef abhing, der mir aber das Fz nahelegte.
Denn wenn man sich die Optik anschaut bemerkt man schnell das es ein exellenter Werbeträger ist :-)
Im rauhen Fahrschulalltag hat das Fz unter den Fahrschülern natürlich geteilte Meinung hervorgerufen, was logisch ist.
Allerdings hat mich sehr gestört das die vom Werk angegebenen Verbrauchswerte nicht stimmten, denn auf der Autobahn hat das Auto "gesoffen", und zwar so um die 13,8 Liter Diesel!
Ein absolutes Unding wenn man beachtet, das der Motor ursprünglich aus dem Mercedes 220 D stammt, dort 136 PS bereithält und relativ wenig Diesel verbraucht.
Hier wurde der Motor aus mir nicht erkennbaren Gründen auf 121 PS reduziert, was aber immer noch zu einem anständigem Spurt ausreichte, denn die 300 Nm hatten es in sich.
Irgendwie hatte ich bei dem Auto das Gefühl, das es immer lauter wurde, je älter es wurde...
Von der Ausstattung insbesondere den Sitzen kann ich eigentlich nur gutes berichten, denn wenn man fast täglich 9 Stunden auf dem Beifahrersitz verbringt und dann selbst auch noch fährt bedarf es recht guter Sitze.
Die Schaltung erwies sich auf Dauer recht hakelig und nicht präzise und durchaus schwer schaltbar.
Was auch sehr störend war, war die Werkstatt, weil man immer das Gefühl hatte unkompetende Leute vor sich zu haben, doch hier hat der Markt das von allein geregelt und das Autohaus samt Werkstatt ist aufgelöst.
Insgesamt gab es in der kurzen Zeit von 2 Jahren zu viele Mängel die auch schon gravierend waren wie da wären:
Defekte Batterie - denn eine Gelbatterie muß sehr langsam geladen werden sonst zerstört man sie.
Sie wurde zwar ersetzt aber nur mit Murren auf Garantie.
Das Kupferkabel, das am Pluspol im Motorraum verbunden war, verglühte zu Asche! weil es eine Spannungsspitze gab, wie mir der Meister sagte...
Aus dem Blinkerhebel stieg plötzlich während der fahrt blauer Rauch auf, denn das Relais für den nebelscheinwerfer hatte sich in Wohlgefallen aufgelöst, somit brannten die Nebelscheinwerfer ständig, auch wenn die Zündung aus war!
der Sicherungskasten für die Aussenbeleuchtung sitzt im Motoraum und ist nur mit Händen in der Größe von Kinderhänden zu öffenen...!
Glühbirnenwechsel für das Abblendlicht ist sehr interessant, weil man vorn in den Radkasten fassen muß um dort einen Deckel zu öffnen, den man nicht sehen kann um dann die Birne zu wechseln. weiterlesen schließen
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