Pro:
Trailer, Bonusmaterial
Kontra:
Story, Hobbit Billy Boyd als Glen/Glenda
Empfehlung:
Ja
Story:
Der Film startet mit einer animierten "Befruchtungsszene" und die Entwicklung des Kindes im Mutterleib (wie Glen/Glenda entstanden ist).
Ein kleines Mädchen bekommt eine hässliche Puppe geschenkt. Die Eltern halten es für einen Scherz. Doch schon bald macht sich die Puppe an die Arbeit. Sie bringt Vater und Mutter (wie die Duschszene aus Psycho) um. Das Mädchen bleibt am Leben und macht sich darüber lustig, dass sich die Puppe in die Hosen gemacht hat. Erst jetzt wird klar, dass es nur ein Traum ist. Und zwar von "Shitface" wie er netterweise genannt wird. Er tritt als Bauchrednerpuppe in England auf. Da der ihn aber nicht besonders nett behandelt, macht Shitface sich auf den Weg seine richtigen Eltern zu suchen.
Zur gleichen Zeit wird in Los Angeles ein Film über das Leben von Chucky und Tiffany gedreht. Die Hauptrolle hat Jennifer Tilly. Shitface sieht einen Bericht von den Dreharbeiten im Fernsehen. Ihm fällt auf, dass er den gleichen Schriftzug auf dem Handgelenk hat wie Chucky: Made in Japan. Glücklich seine Eltern endlich gefunden zu haben, macht er sich auf nach Los Angeles.
Einziges Problem, Tiffany und Chucky sind zur Zeit nicht am Leben. Sie werden für die Dreharbeiten elektronisch bewegt. Sie haben ihrem Sohn eine Ketter hinterlassen. Als er den darauf abgebildeten Spruch vorliest, erwachen beide und wollen zuerst nicht glauben, dass ihr Kind vor ihnen steht. Chucky macht sich über ihn lustig, weil er so hässlich aussieht. Tiffany hat Mitleid und erkennt ihn als ihr Kind. Sie gibt ihm einen neuen Namen. Doch da nicht sofort erkenntbar ist, ob es männlich oder weiblich ist und es sich auch nicht so recht entscheiden kann, geben sie ihm den Namen Glen bzw. Glenda.
Tiffany und Chucky, gerade wieder von den Toten auferstanden, fangen gleich wieder an zu morden. Doch Glen/Glenda hat dafür kein Verständnis und ist geschockt. Er bittet sie damit aufzuhören, woran Tiffany, mehr oder weniger erfolgreich, versuchen will sich zu halten. Doch Chucky hat einfach zu viel Spass daran und versucht die weiteren Morde vor Tiffany zu verheimlichen. Er versucht sogar sein Kind mit seiner Mordslust anzustecken, was aber zu seinem Entsetzten nicht so recht gelingen will.
Schon bald wird der Plan gefasst, sich neue richtige Körper zu verschaffen. Tiffany will den von Jennifer Tilly und Chucky soll den von Redman (in dessen Film Jennifer unbedingt mitspielen will) haben. Damit Glen/Glenda auch einen Körper bekommt, muss Jennifer erst schwanger werden, und zwar von Chucky.
Was wird jetzt aus dem Film? Bekommen alle die Körper die sie sich gewünscht haben? Und kann Chucky Glen/Glenda doch vom Morden überzeugen?
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Schauspieler:
~ Jennifer Tilly
als Tiffany/Jennifer Tilly
Geburtstag/-ort: 26. September 1958 in Harbor City, California, USA
Weitere Rollen: Die fabelhaften Baker Boys, Made in America, Embrace of the Vampire, Bound, Chucky und seine Braut, Stuart Little, Bullets over Broadway
Für "Bullets Over Broadway" war sie 1995 für einen Oscar nominiert.
~ Brad Dourif
als Chucky
Geburtstag/-ort: 18. März 1950 in Huntington, West Virginia, USA
Weitere Rollen: Chucky - Die Mörderpuppe, Der Exorzist 3, Chucky 2, Chucky 3, Color of Night, Alien: Resurrection, Senseless, Düstere Legenden, Chucky und seine Braut, Einer flog über das Kuckucksnest, The Calling, Deadwood, Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Für "Einer flog über das Kuckucksnest" war er 1976 für einen Oscar nominiert.
~ Billy Boyd
als Glen/Glenda
Geburtstag/-ort: 28. August 1968 in Glasgow, Schottland, USA
Weitere Rollen: Herr der Ringe 1 - 3, Master and Commander
~ Redman
als Redman
Geburtstag/-ort: 17. April 1970 in Newark, New Jersey, USA
Weitere Rollen: Scary Movie 3
Redman hat als Musiker bereits mehrere Alben veröffentlicht.
~ Hannah Spearitt
als Joan
Geburtstag/-ort: 1. April 1981 in Great Yarmouth, Norfolk, England, UK
Weitere Rollen: S Club 7 in Miami, S Club 7 in L.A., S Club 7 in Hollywood, Agent Cody Banks 2
War/Ist Mitglied von S Club 7.
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Produktionsdaten:
Originaltitel: Seed Of Chucky
Genre: Horror, Comedy
Regie: Don Mancini
Drehbuch: Don Mancini
Studio: Constantin Film
Land: USA, 2004
Budget: $12.000.000
Gefilmt wurde in Rumänien und Los Angeles.
Kinostart Deutschland: 26. Mai 2005
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DVD-Details:
~ Format: Dolby, DTS Surround Sound, Surround Sound, PAL
~ Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
~ Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
~ Bildformat: 16:9
~ DVD Erscheinungstermin: 6. Oktober 2005
~ Länge: ca. 83 Minuten
~ FSK: ab 16 Jahren
Bonus Material:
~ Audiokommentar in engl. mit Don Mancini und Jennifer Tilly
~ HELL-IDAY - Das Familienalbum (Chucky, Tiffany und Glen/Glenda gucken sich Familienfotos an und kommentieren diese)
~ Making Of
~ Besetzung
~ Interview mit den Chucky-Stars
~ Der besondere Filmtipp (Fantastic Four)
~ Trailershow: Chucky`s Baby, Das Ende - Assault on Precinct 13, The Jacket, Mein letzter Film, Die Bluthochzeit, The Eye2 , Blast, Stripes - Ein Zebra im Rennstall, Schatten der Zeit, Der Fluch - The Grudge, Kammerflimmern, The Singing Detective, Rossini
Das Menü startet damit, dass Chucky, Tiffany und Glen/Glenda im Kino sitzen, sie sehen sich Filmausschnitte an und kommentieren diese.
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Meinung/Fazit:
Da ich den letzten Teil "Chucky und seine Braut" schon nicht so toll fand, war ich gespannt, ob der neue Teil besser beworden ist, was leider überhaupt nicht zutrifft. Die Story ist nicht besonders spannend und gruselig. Auch wenn es ein paar lustige Szenen gibt, finde ich dass die Morde zu übertrieben auf lustig gemacht sind. Z.B. sehen Innereien die aus einem aufgeschlitzten Bauch kommen aus wie ein rot angemalter Gartenschlauch.
Lustig aber auch ein wenig merkwürdig und unpassend, fand ich die englische Stimme von Glen/Glenda, nämlich Billy Boyd. Er ist den meisten wahrscheinlich aus "Herr der Ringe" bekannt. Wer ihn im deutschen spricht, weiß ich leider nicht. Aber auch die Puppe fand ich schlecht. Wenn Chucky und Tiffany die Eltern sind, woher kommt dann diese grüne Haut?
Redman und Hannah Spearitt haben nicht besonders große Rollen und sind damit auch schnell den mordenden Eltern ausgeliefert. Redman hatte ich bisher noch nie in einem Film gesehen und er sollte auch lieber bei der Musik bleiben. Hannah Spearrit ist zwar auch Musikerin aber ich finde sie hat ihre Aufgabe um einiges besser gemacht als Redman.
Die Morde sind einfach nichts neues, das hat man alles schon mal in anderen Filmen gesehen (verätzen, verbrennen, köpfen, aufschlitzen, etc.). Da hätte man sich doch mal wenigsten was neues einfallen lassen können. Ein bisschen mehr Originalität hätte nicht schaden können.
Das Drehbuch wurde bereits 1998 Universal angeboten aber abgelehnt. Focus Features übernahm es dann 2003.
Gefilmt wurde auf der größten Soundstage in Rumänien, welche die zweitgrößte in Europa ist. Dort wurde auch "Cold Mountain" gedreht.
Im Trailer ist eine Szene zu sehen, in der jemand der aussieht wie Britney Spears (Parodie) getötet wird. Ihr Management hatte daraufhin "Britney Spears does not appear in this Movie" in den Trailer einfügen lassen, da sie nicht in diesem Film mitspielt.
Das Bonus-Material ist ganz ok. Das Beste sind allerdings die vielen Trailer für andere Filme.
Ich kann leider nur 2 von 5 Sternen geben. weiterlesen schließen
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