Citroen C3 Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Noch so ein kleiner Schnuckel

  

  16.08.2003, 17:19 Uhr von
  Tigerente79
  

  4

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  Pro:

  Fahrspaß, super Design

  Kontra:

  Dachholme, noch nicht zu haben

  Empfehlung:

  Ja

  Ich möchte jetzt mal noch einen zweiten, und vorläufig letzten Bericht über ein Auto schreiben. Und zwar über den neuen Citroen Pluriel.
  
  Auf die Idee dazu kam ich durch meine Mum, die will sich dieses Auto nämlich kaufen, sobald es endlich mal im Handel erhältlich ist.
  Dies scheint ab Herbst 2003 der Fall zu sein.
  
  Um sie beim Autokauf zu unterstützen, habe ich mich bei den verschiedensten Citroenhändlern schlau gemacht, Infoprospekte eingesackt, mit meiner Mum zusammen schon ne Probefahrt unternommen, und natürlich auch im Internet unter www.citroen.de recherchiert.
  
  An meinen Erfahrungen möchte ich euch nun teilhaben lassen:
  
  ~~Der Preis~~
  
  Diesen möchte ich gleich an erster Stelle erwähnen, weil ich hiervon extrem positiv überrascht war. So kostet das Modell mit dem 1,4 Liter Motor in der Standardausrüstung gerade mal 15.850 Euro.
  
  ~~Design~~
  
  Das Aussehen des Pluriel`s zu beschreiben fällt mir relativ schwer. Vom Gefühl her erinnert er mich irgendwie an eine Mischung zwischen dem VW New Beetle und der guten alten Ente.
  Er ist recht rund in seinen Formen, und ich finde ihn von der Optik her echt klasse.
  Der Pluriel ist, wie ja auch schon sein Name verrät, mehrere Autos in einem: Limousine, Cabrio und Pick-Up
  Sicherlich hat auch jeder schon mal die Werbung im Fernseh gesehen, und weiß, wie er aussieht.
  
  ~~Sicherheitsaustattung~~
  
  Der Citroen Pluriel verfügt über folgende Sicherheitsvorkehrungen:
  
  • BREMSASSISTENT, dieser sorgt für einen
  deutlich verkürzten Bremsweg und schaltet bei
  einer abrupten Notbremsung automatisch die
  Warnblinker ein.
  • ABS, reguliert den Bremsdruck und verhindert somit
  ein Blockieren der Räder.
  • AIRBAGS, der Pluriel verfügt über 2 spezielle
  Front- und Seitenairbags, die einen besonderen
  Schutz für Kopf und Oberkörper bieten. Der
  Beifahrerairbag lässt sich außerdem deaktivieren.
  . BEREIFUNG, die 15 Zoll-Räder sollen für eine
  ausgezeichnete Bodenhaftung sorgen.
  . REGENSENSOR, dieser ist leider nur enthalten, wenn
  man die vollautomatische Klimaanlage mitbestellt.
  Dann aktiviert er bei Regen automatisch die
  Scheibenwischer, und passt deren Geschwindigkeit
  an die Regenstärke an.
  
  ~~Varianten/ Technische Daten~~
  
  Den Pluriel gibt es entweder mit einem 1,4 Liter Motor mit 73 PS, oder mit einem 1,6i 16V Motor mit 101 PS.
  
  Sie entsprechen der Abgasnorm Euro 3 und kostet jährlich in der Steuer circa 85 Euro.
  
  Beide haben ein 5-Gang-Getriebe und jeweils 4 Zylinder.
  Mit einem Leergewicht von 1160 Kg ist das kleine Wägelchen doch recht schwer, was sich leider auch etwas auf seine Beschleunigung auswirkt. So braucht er zum Beispiel um von 0 auf 100 kmh zu kommen ganze 15 Sekunden.
  
  Das Tankvolumen beträgt 47 Liter und der Kleine benötigt Super zum Glücklichsein.
  
  ~~Der spannende Umbau~~
  
  Da war ich ja mal wirklich drauf gespannt, wie es denn nun funktionieren sollte, das Auto in seine verschiedenen Formen zu verändern. Und dies ging eigentlich auch relativ leicht:
  
  Durch Knopfdruck legt sich das Faltdach nach hinten, bis zur Heckscheibe. Erinnert irgendwie an ein faltiges Mopsgesicht.
  Drückt man den gleichen Knopf noch einmal, geht das Dach noch weiter auf, und legt sich nun über die Heckscheibe.
  Übrig sind jetzt noch die 2 Dachholme, die für ein perfektes Cabrio-Feeling entfernt werden müssen. Und genau das ist das Manko an der ganzen Sache. Die beiden wiegen nämlich je 11 Kilo, und meine Mum und ich fanden es ganz schön schwer, sie zu heben. Außerdem können sie nicht im Auto verstaut werden, müssen also zum Beispiel in der Garage deponiert werden. Und wehe, es fängt dann unterwegs an zu regnen, dann hat man nämlich kein Dach mehr über`m Kopf.
  Schließlich kann man dann auch noch die Rückbank wegklappen, wodurch man eine sehr großzügige Ladefläche gewinnt.
  Zu guter Letzt ließe sich ja auch noch die Heckklappe nach unten wegklappen, worüber sich aber Deutschlands Polizei sicher nicht freuen würde, denn so sieht man das hintere Kennzeichen nicht mehr. Diese Variante ist also in Deutschland nicht zugelassen, obwohl es doch bestimmt auch seine Vorteile hätte… ;-) .
  
  ~~Mein Fazit~~
  
  An sich bin ich sehr überzeugt vom neuen Citroen Pluriel.
  Das Fahren war äußerst angenehm, die Servolenkung spricht wirklich schon auf die kleinste Berührung an. Der Pluriel ist sehr wendig und liegt super in den Kurven. Hat er erst einmal eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, braucht er sich auch vor größeren Autos keineswegs zu verstecken.
  Als weiteres Plus verbuche ich den großen Kofferraum.
  Nicht so gut fand ich, dass die Beinfreiheit auf den hinteren Plätzen doch etwas zu wünschen übrig lässt. Mein Freund zum Beispiel ist 1,90 Meter groß und er fand es hinten nicht so bequem. Fast so eng wie in einem Flugzeug, wo man ja zu seinem Vordermann auch nur wenig Abstand hat.
  Außerdem als negativ sehe ich die oben beschriebene Sache mit den Dachholmen. Es ist doch Quatsch, dass es keine Möglichkeit gibt, sie im Auto zu verstauen. Auch wenn es zurzeit ja absolut nicht nach Regen aussieht, sollte man doch im Fall des Falles die Möglichkeit haben, das Dach wieder zu schließen.
  Absolut klasse fand ich den Preis. Als 1,4 Liter Modell mit Standardausrüstung sind 15.850 Euro für ein Viersitzer-Cabrio wirklich günstig. Ich habe mich auch nach anderen Modellen ähnlicher Art umgeschaut, konnte aber nichts entdecken, was günstiger gewesen wäre.
  
  Ich gebe dem kleinen 4 Punkte.
  
  So, ich freue mich schon darauf, wenn meine Mum sich das Auto kauft, und wir gemeinsame Spritztouren unternehmen.
  
  P.S Ich veröffentliche meine Berichte auch bei ciao und dooyoo
  
  Bis dahin, LG Eure Verena weiterlesen schließen

• Kleiner Flitzer Mit Charme

  

  01.03.2003, 00:44 Uhr von
  Bravehart
  

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Am Wochenende waren wir mal wieder spazieren und kamen am
  Citroen-Autohaus vorbei. Sonntags ist dort immer geöffnet und man
  kann auch Probefahrten machen. Gleich neben dem Eingang, stand
  ein kleiner Flitzer, der mir gleich ins Auge fiel: der neue
  Citroen C3.
  
  Äußerlich ähnelt er einer Mischung aus VW Golf und und Mercedes A3. Passt irgendwie zusammen.
  Vorne fällt einem gleich der grosse Kühlergrill auf, in dem mittendrin
  gross das Citroenlogo in Silber leuchtet. Allgemein sieht die Vorderfront
  sehr gut aus. Stellt man sich neben den C3, dann erkennt man sofort die
  stark aerodynamische Form. Das Dach ähnelt fast einem Halbmond, so stark
  ist die Krümmung, aber das steht dem C3 total. Am Heck befinden sich die beiden
  Rücklichter in Form von Pyramiden. Mal was neues. Passt aber ebenso zu
  diesem Modell.
  
  Setzt man sich hinein, dann merkt maan gleich wie hell es innen ist. Es flutet
  eine Menge Licht ins Innere, sehr angenehm. Die Sitze sind sehr bequem und verfügen in der
  Mitte bei der Handbremse über zwei Armlehnen, für Beifahrer und Fahrer, was
  bei längeren Fahrten ein bißchen Enstspannung bringt. Das Lenkrad ist griffig
  und höhen- und reichweitenverstellbar.
  Das Cockpit verfügt über alle wichtigen Standards, die Erreichbarkeit der
  Schalter und Hebel ist sehr gut. Ebenso hat man viel Spielraum in der Umgebung
  der Gangschaltung gelassen. Es gibt sie als 5-Gang- oder Automatikschaltung.
  Außenspiegel kann man von innen elektronisch einstellen.
  
  Neben den normalen Standards findet man auch noch verschiedene andere Extras
  die es in den verschiedenen Modelvarianten gibt, wie z.B. das Park-Paket.
  Dies sind vier Sensoren, die am Heck befestigt sind und die beim Rückwärts
  einparken, einen akustischen Alarm auslösen, falls man zu nah an das dahinter
  befindliche Fahrzeug kommt. Wie ich finde, eine gute Lösung, um kleine
  Blechschäden beim Einparken zu vermeiden. Interessant ist auch der Tempomat am
  Lenkrad. Mit ihm kann man die gewünschte Fahrgeschwindigkeit einstellen,
  um ein paar Minuten den Fuß auf dem Gaspedal zu entlasten. Für längere Fahrten
  gut geeignet. Weitere Neuerungen sind der an der Windschutzscheibe befestigte
  Sensor, der bei Regen automatisch den Wischtakt einstellt. Klasse finde ich
  auch das man an einem Hebel am Lenkrad die Radiosender und CD´s wechseln kann.
  Die Klimaanlage hat auch eine vollautomatische Regelung. Leider findet man
  diese Luxusausführung nur in der Ausstattungsvariante "Exclusive".
  
  Für längere Reisen, ist der kleine C3 (3,85 m ) auch geeignet. An den Rücksitzen
  sind drei Kopfstützen befestigt. Um gewisse Dinge zu verstauen gibt es vor dem
  Beifahrersitz zwei Handschuhfächer. An den vorderen und hinteren Türen findet man
  Ablagenischen. Unter den Vordersitzen hat man jeweils eine Schublade befestigt.
  Drei Dosenhalter und einen Mini-Abfalleimer erweitern das Angebot, somit kann man Kleinkram und Müll leicht verstauen.
  
  Wie die meisten von Euch wissen, gab es schon viele Todesfälle von Babys bei Unfällen,
  die mit einem Babysitz auf dem Beifahrersitz befestigt waren. Sie wurden meistens
  durch den Airbag getötet. Hier hat Citroen einen Schalter installiert mit dem man
  beim mitführen eines Babys auf dem Beifahrersitz (natürlich im Babysitz) den Beifahrer-
  Airbag deaktivieren kann. Ein Pluspunkt in Thema Sicherheit.
  
  Den Citroen C3 gibt es in den Farben: Polar-Weiß, Ardent-Rot, Schwarz, Aluminium-Grau,
  Lucia-Blau, Mauritius-Blau, Heliodor-Gelb, Luzifer-Rot, Lenz-Grün oder Orkan-Grün.
  Komische Farbnamen, aber insgesamt alles schöne Farben für Autos.
  
  Der C3 gibt es nur als 5-Türer mit Benziner (60 und 73-PS-Version zwischen 11.520 und
  14.970 Euro je nach Ausstattung) oder Diesel-Motor (68 und 90-PS-Version zwischen
  13.120 und 16.770 Euro).
  Die Ausstattungsvarianten nennen sich X, SX, VSX und Exclusive jeweils für Benziner und
  Diesel verfügbar.
  
  Mit der Form des C3 fällt er sofort im Strassenverkehr auf. Der Motor ist geräuscharm und
  der Verbrauch, vor allem bei den Dieselmotoren ist gering (um die 5 Liter). Auf Sicherheit
  wird bei Citroen viel Wert gelegt. Bemängeln ist die Beinfreiheit auf den Rücksitzen, da es
  bei längeren Fahrten doch etwas unbequem wird. Ebenso finde ich es nicht gut das der
  Zigarettenanzünder in unmittelbarer Nähe der Gangschaltung liegt. Ansonsten kann ich den
  neuen C3 nur empfehlen, das das Preis-/Leistungsniveau hier wirklich stimmt.
  
  Überzeugt Euch selbst einmal.
  Bravehart und Avilini
  28.02.03 weiterlesen schließen

• Französische Kugel

  

  04.01.2003, 16:51 Uhr von
  LeBaron
  Nach langer Zeit endlich wieder zurück. Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.

  4

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Einleitung:
  
  Wenn man in einer Autowerkstatt arbeitet hat man natürlich sehr viel mit Autos zu tun, wenn Autos auch noch das große Hobby ist kommt man von diesen Dingern kaum noch los. Ich arbeite in einer Renaultwerksatt und fahre seit kurzem einen Twingo. Doch ich habe auch großes Interesse an anderen Herstellern und Modellen, deshalb habe ich mich auf den Weg zu einer Citroen Vertretung gemacht um den C3 näher kennen zulernen. Mein Bericht kann demzufolge nichts über Langzeiterfahrungen enthalten aber ich will meine kurzen Erfahrungen niederschreiben und hoffe das ich manchen doch helfen konnte.
  
  Design:
  
  Als erstes fällt bei einem Auto natürlich das Design auf, gerade hier hat der C3 einiges zu bieten. Als er ganz frisch auf dem Markt war hat er mir noch nicht besonders gefallen, in der Zwischenzeit finde ich ihn aber richtig toll.
  Schon alleine die bullige Frontgestaltung, mit großem Kühlergrill, schrägen Scheinwerfern und bulliger Stoßstange lassen das Auto nicht nur erwachsen sondern auch attraktiv erscheinen. Er setzt sich so auch von der Masse ab, dazu trägt auch die Seitengestaltung bei.
  Von der Seite betrachtet erkennt man eigentlich keine klare und gerade Linie, sondern Rundungen und Kanten die sehr gut Harmonieren. Vor allem die Bogenförmige Linienführung der Frontscheibe fällt auf. Der Bogen hört optisch eigentlich erst an der hinteren Stosstange wieder auf und so bezeichnen manche den C3 auch als Kugel.
  Das Heck selbst gibt sich ebenfalls attraktiv. Hier dominieren die großen dreieckigen Leuchten die spitz Richtung Dach laufen. Der C3 ist von jeder Seite betrachtet Chick.
  Mir gefallen die betonten Radausschnitte in den die Räder ausnahmsweise mal nicht verloren wirken wie es heute bei vielen Modellen üblich ist.
  Groß ist der C3 übrigens nicht wirklich. Mit 3,85m Länge, 1,667m Breite und 1,53 Höhe passt er in so gut wie jede Garage und zählt noch zu den Kleinwagen.
  
  Innenraum:
  
  Der Innenraum hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen. Überall finden sich moderne Formen. Das Armaturenbrett wirkt dabei besonders gelungen. Es ist stark geschwungen und wird von sehr schönen, runden Lüftungsdüsen gekrönt.
  Die Instrumenteneinheit selbst ist relativ klein ausgefallen und wer viele Instrumente liebt wird beim C3 enttäuscht. Ein digitales Zentralinstrument versorgt den Fahrer über alle wichtigen Informationen.
  Die Bedienung gibt auch keine Rätsel auf, besonders das Radio ist gut angeordnet und das oben auf dem Armaturenbrett angebrachte Radiodisplay lässt sich gut ablesen. Dafür ist die Heizbetätigung zu tief angeordnet und die Schalter der elektrischen Fensterheber wären in der Tür besser aufgehoben als unten in der Mittelkonsole.
  Als Ausgleich findet man überall praktische Ablagen, das Lenkrad und der Schaltknauf liegen gut in der Hand und auch der Sitzkomfort kann überzeugen. Man sitzt wirklich bequem und hat genügen Platz, im Vergleich zu meinem 4 Monate alten Twingo sitz man sogar sehr gut. Das Lenkrad lässt sich in der Höhe verstellen und der Arm findet auf den Armlehnen der Türe Entspannung. So lässt es sich reisen.
  Wenn dann hinten jemand mitfahren soll ist das auch kein Problem. Da der C3 4 Türen besitzt kommen die hinteren Passagiere gut an Bord, finden ausreichenden Platz vor und kuscheln sich auf ein angenehm gepolsterte Sitzbank.
  Auch der Kofferraum erfreut da er mit 305 Liter geradezu üppig ausgefallen ist und sich durch die geteilte Bank stufenlos erweitern lässt, einfach toll wie Citroen den vorhandenen Raum genutzt hat.
  Doch nicht alles ist Gold was glänzt.
  Die verwendeten Materialien im Innenraum können einfach nicht richtig überzeugen. Das Plastik wirkt sehr billig und ist zudem nicht sauber verarbeitet. Auch das Material der Sitzbezügen könnte einen Tick edler wirken zumal das Stoffmuster schon sehr zurückhaltend ausgefallen ist.
  Doch mein Twingo ist hier auch kein Ruhmesblatt dafür auch ein Klasse weiter unten angesiedelt. Wirklich schade das Citroen gerade hier den Rotstift angesetzt hat wo es jeder gleich sieht.
  
  Technik:
  
  Dafür steht der Citroen technisch nicht schlecht da und vor allem sein Dieselmotor hat einen guten Ruf. So habe ich mich auch entschieden den C3 als 1,4 HDI zu testen.
  In diesem Modell kommt 1398ccm großer Dieselmotor mit modernster Technik zum Einsatz. Er bietet natürlich die absolut Hippe Commen Rail Technik an und erzeugt so satte 68 PS bei 4000 U/min und Bärenstarke 150 Nm bei 1750 U/min ohne jegliche Turboaufladung.
  Viele werden denken das sind keine großen Werte aber im Vergleich zu Dieselmotoren vor 10 Jahren sind diese Werte schon beeindruckend.
  Ausgestattet mit diesem Motor soll der C3 in 15,4 Sekunden auf 100 km/h sein und immerhin 165 km/h erreichen. Damit sollte man eigentlich flott genug unterwegs sein, zumal der Verbrauch bei nur 4,2 Liter liegen soll.
  In Sachen Sicherheit ist der C3 auf dem aktuellen Sicherheitsstandart, sogar die hinteren Passagiere genießen Kopfairbags serienmäßig wenn nicht das Einstiegsmodell gewählt wurde, dafür gibt es ESP bei dieser Modellvariante auch gegen Aufpreis nicht.
  
  Erfahrungen:
  
  Natürlich bin ich den C3 auch ausgiebig gefahren.
  Beim Kaltstart ist noch deutlich zu hören das ein Diesel am Werk ist doch schon nach kurzer Zeit wird der Motor angenehm leise und man hat beinahe das Gefühl in einem Benziner zu fahren. Das Geräuschniveau ist erstaunlich niedrig, wenn man bedenkt was für Dröhnbüchsen frühere Kleinwagen waren.
  Hervorzuheben ist, wie schon mal erwähnt, der Sitzkomfort. In Kombination mit dem gut abgestimmten Fahrwerk ergibt sich ein sanftes Fahrgefühl welches eigentlich erst in der Mittelklasse erwartet wird. Hinzu kommt eine leichtgängige Lenkung, gut zupackende Bremsen und ein gut abgestuftes, leicht schaltbares, Getriebe.
  Auch das Fahrverhalten auf kurvigen Strecken kann überzeugen. Der C3 neigt sich nur leicht, hält dabei sehr gut die Spur und man verschwendet keinen Gedanken daran das es kein ESP gibt.
  Beim Fahren überzeugt auch der Motor. Der C3 wird sicher nicht zur Rakete, jedoch beschleunigt er stark und hat auch einen guten Durchzug, lediglich auf der Autobahn merkt man das eben doch nur 68 und nicht 168 PS zu werke gehen. Das heißt aber nicht das der C3 eine lahme Kröte ist. Die Kraft reicht um zügig zu überholen doch man kann sich eben nicht mit einem BMW Duellieren. Was allerdings noch viel schlimmer ist, ist die Tatsache das heutige Kleintransporter so schnell sind das man mit dem C3 oft an seine Grenzen kommt. Ich persönlich finde es schlimm das dies Gefährte mit ihrer hohen Zuladung und schwachen Bremsen mit solchen Geschwindigkeiten durch die Gegend brausen.
  Der C3 gefällt übrigens am besten an der Tankstelle. Es ist nämlich gar kein Problem unter 5 Liter Verbrauch zu kommen, so ist man ein relativ seltener Gast an der Tanke.
  Das Fahren mit dem C3 hat mir sehr viel Freude bereitet und wie so oft ist es mir schwer gefallen das Auto wieder in die Hand des Händlers zu übergeben.
  Zum Schluss habe ich mich dann noch kurz mit den Kosten herumgeschlagen.
  
  Kosten:
  
  Den C3 gibt es schon ab 11490 € (als Benziner). Mein Testmodell war der 1,4 HDI in der gehobeneren VSX Ausstattung. Dort liegt der Grundpreis bei 14890 €.
  In dieser Version werden schon viele Annehmlichkeiten verbaut. Sogar eine Klimaanlage ist enthalten.
  Wer sich für die genauen Preise interessiert sollte einfach mal bei Citroen.de vorbeisurfen. Dort kann man sich dann auch ein Prospekt anfordern welches nach sehr kurzer Zeit geliefert wurde.
  Wenn der C3 dann angemeldet ist muss man 193 € Steuer im Jahr berappen und die Versicherungen schlagen heftig zu. Der C3 HDI wurde in der Haftpflicht in Typklasse 18 eingestuft, Teilkasko in 31 und Vollkasko in 11.
  Ich finde Haftpflicht und Teilkasko einfach zu hoch und auch irgendwie ungerecht, die sehr günstige Vollkasko kann zumindestens ein wenig friedlich stimmen.
  Zwei Jahre Garantie, die sich gegen Aufpreis verlängern lässt, sorgt für ein, anfänglich, Sorgenfreies Autoleben.
  
  Fazit:
  
  Der C3 ist nicht nur ein schickes sondern auch gutes Auto. Ich hoffe die Technik und Zuverlässigkeit ist so gut wie das Auto wenn es ein paar Jahre alt ist.
  Preislich ist der Citroen zwar nicht billig, dank der guten Ausstattung sind die Preise allerdings fair.
  Mir gefällt das Auto auch wenn ich es wohl nie besitzen werde.
  
  Autor:
  Somerset/LeBaron/LeSabre weiterlesen schließen