Veronika beschließt zu sterben (Taschenbuch) / Paulo Coelho Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Wenn man plötzlich merkt,wie schön das Leben ist...
5Pro:
alles
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Morgen steht für mich ein Vortrag im Fach Deutsch zum Thema "Lesen" an. Ich habe lange hin und her überlegt mit welcher genialen Idee ich mich da morgen vor die Klasse stellen könnte um meine Lehrerin und meine Mitschüler mitzureißen und dann die erhofften 15 Punkte zu kassieren.
Letztendlich habe ich mich dann für mein absolutes Lieblingsbuch entschieden, weil ich glaube, dass ich mit nichts anderes so sehr begeistern könnte, als mit einem Buch welches mit selbst unglaublich begeistert.
Daher folgt hier nun der schon längst fällige Testbericht zu "Veronika beschließt zu sterben" von Paulo Coelho.
==Produktinformationen==
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Diogenes (2000)
Preis: 8,90 Euro
Autor: Paulo Coelho
Sprache: Deutsch
EAN: 9783257062359
ISBN: 3257062354
Maße: 19.2x12.3x2.2cm
Gewicht: 266 g
Originaltitel: Veronika decide morrer (1998)
Filme: "Veronika beschließt zu sterben" (2010) mit Sarah Michelle Gellar
Musik: "Saint Veronika" von Billy Talent
Theater: "Veronika beschließt zu sterben" (2006) Deutschsprachige Uraufführung in Potsdam
Schon anhand dieser Informationen kann man gut erkennen, wie erfolgreich dieses Buch ist, denn wie viele Bücher wurden schon als Theaterstück aufgeführt? Bzw. wie viele Bücher haben Musiker inspiriert einen Song zu schreiben, der sich auf dieses Buch bezieht?
Kindle-Edition: 275 KB / 8,99 Euro
==Klappentext==
Die Geschichte einer unglücklichen jungen Frau die sterben will und erst angesichts des Todes entdeckt, wie schön das Leben sein kann, wenn man darum kämpft und etwas riskiert. Ein wunderbares Buch über die Prise "Verrücktheit", die es braucht um den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen und eine große Liebeserklärung an das Glück in jedem von uns.
==Pressestimmen==
"Ein zarter, poetischer Roman." (Stern)
"Der Roman mit den vielen Weisheiten, die an Antoine de Saint-Exupery denken lassen. Was dem kleinen Prinzen die Freundschaft, ist Veronika allerdings die Liebe. Die gilt es zu leben, mit allen Risiken." (Hannoversche Allgemeine Zeitung)
"Ein berührendes Epos um Sterben und Tod." (News)
"Veronika beschließt zu sterben hat mirch wirklich tief berührt. " (Focus)
"Mir gefällt Paulo Coelhos Roman "Veronika beschließt zu sterben" am Besten. Er hat mich wirklich tief berührt" (Umberto Eco /Focus, München)
"Paulo Coelho erzählt von elementaren Erfahrungen und die Leser erkennen sich darin wieder: mit ihren Schwächen und Ängsten ebenso wie mit ihren Sehnsüchten und Träumen" (Der Spiegel, Hamburg)
==Der Autor==
Paulo Coelho wurde am 24.08.1947 in Rio de Janeiro (Brasilien) geboren.
Sein Leben war von Geburt an religiös geprägt, was man auch heute noch in allen seinen Büchern merkt.
Er studierte Rechtswissenschaften, unterbrach 1970 jedoch sein Studium um als Hippie durch die Weltgeschichte zu reisen. Anschließend arbeitete er als Theater- und Drehbuchautor.
Aufgrund seines Drogenkonsums hielten ihn seine Eltern für wahnsinnig und ließen ihn insgesamt dreimal in eine Psychatrie einweisen.
Bis heute hat er 24 veröffentlichte Werke geschrieben.
Wesentlich mehr müsst ihr zu Coelho auch nicht wissen, denn alles was ich bisher geschrieben habe, fließt mit in den Roman ein. Wer sich mehr für den Autor interessiert, kann natürlich gerne seine Webseite besuchen, die in 20 Sprachen verfügbar ist (außer in Deutsch ;-) ):
http://paulocoelho.com/en/
==Leseprobe==
Am 11. November 1997 entschied Veronika, jetzt sei es - endlich - an er Zelt, sich das Leben zu nehmen. Sie machte ihr Zimmer sauber, das sie in einem Kloster gemieter hatte, stellte die Heizung ab, putzte die Zähne und legte sich aufs Bett.
Sie nahm die vier Schachteln mit den Schlaftabletten vom Nachtisch. Lieber wollte sie eine Tablette nach der anderen nehmen, anstatt sie zu zerdrücken und in Wasser aufzulösen, da schließlich zwischen Absicht und Umsetzung einer Absicht ein himmelweiter Unterschied besteht und sie sich Freiheit bewahren wollte, es sich auf halbem Weg noch einmal anders überlegen zu können. Doch mit jeder heruntergeschluckten Tablette wurde sie sich ihrer Sache sicherer: Nach fünf Minuten waren alle Schachteln leer.
Da sie nicht genau wußte, wie lange es dauern würde, bis sie das Bewußtsein verlor, hatte sie neben sich auf dem Bett die neuste Ausgabe des französischen Männermagazins Homme, die gerade erst in der Bibliothek eingetroffen war, in er sie arbeitete. Sie war beim Durchblättern der Zeitschrift zufällig auf einen Artikel über ein Computerspiel von Paulo Coelho gestoßen. Sie hatte den brasilianischen Schriftsteller bei einem Vortrag im Hotel Grand Union kennengelernt und ein paar Worte mir ihm gewechselt.
==Allgemeines==
'''Das Buch'''
Tja, so wie alle Diogenes Bücher ist natürlich auch dieses sehr schlicht gehalten.
Wer den Diogenes Verlag etwas besser kennt, sprich wer einige Bücher von dort gelesen hat (bei mir stehen mittlerweile an die 100 von Diogenes im Regal), weiß das Diogenes sich nicht auf aufwendige Cover oder großes Werbetrara kümmern muss. DIe meisten ihrer Bücher sind qualitativ so anspruchsvoll und großartig, dass das ganze Drumherum völlig irrelevant ist.
Auch dieses Buch ist schlicht in weiß gehalten. Auf dem Cover vorne befindet sich ein Bild, welches man gut bei der Produktbeschreibung erkennen kann.
In dem Buch befinden sich keine richtigen Kapitel, aber es gibt viele Absätze und hin und wieder endet der Text auch mal am Anfang einer neuen Seite und geht dann erst auf der nächsten Seite weiter. Das sieht zwar schon nach einem neuen Kapitel aus, aber diese sind dann nicht ganz offensichtlich gekennzeichnet, so wie es in vielen anderen Romanen der Fall ist.
Ausnahmsweise ist dies auch mal ein Diogenesbuch, in dem keine Werbung für andere Bücher des Verlags gemacht wird. Man hat also die vollen 224 Seiten Lesegenuss und muss sich dann am Ende nicht ärgern, dass man sich zu Beginn über mehr Seiten gefreut hat, am Ende aber nur 10 Seiten Werbung sind.
Die Optik des Buches bzw. die gesamte Aufmachung ist also unspektakulär. Die Stabilität des Buches ist gut, dadurch das es so wenig Seiten hat, bricht der Buchrücken auch nicht. Ich habe das Buch nämlich selber gebraucht gekauft und es mittlerweile viele Male zum Lesen ausgeliehen und es sieht immer noch gut aus (mal abgesehen von dem Knick im Buchcover, welcher schon drin war bevor das Buch in meinen Besitz kam).
'''Die Figuren'''
Im Prinzip gibt es nur zwei Hauptfiguren: Veronika und Eduard.
Ich persönlich finde, dass die beiden Figuren wahnsinnig gut dargestellt sind.
Veronika möchte sich umbringen, weil ihr Leben zu langweilig ist, sie hat zwar alles was man zum Leben braucht, aber ihr ist langweilig geworden und sie möchte das so nicht weiterführen.
Eine völlig absurde und banale Idee, wie ich finde, sich aus solchen Gründen das Leben zu nehmen (wenn ich jetzt mal an mein eigenes denke, würde ich spontan behaupten, ich hätte dafür mehr Gründe), dennoch schafft es Coelho dem Leser genau zu vermitteln warum Veronika sterben möchte. Man kann es ziemlich schnell nachvollziehen und durch diese plastische Darstellung der Hauptfigur, kann man tief in die Geschichte eintauchen und fühlt quasi mit der Hauptfigur mit. Was bei mir dazu geführt hat, dass ich irgendwie das ganze Buch durch Tränen in den Augen hatte und tief ergriffen war.
Die zweite Hauptfigur wäre Eduard. Ein Psychatrie-"Insasse" der mit niemandem Kontakt aufnimmt. Durch ihre Musik schafft Veronika es dass sich Eduard ihr anvertraut. Eduard ist zu Beginn sehr verschlossen, redet nicht und wirkt dadurch auch nicht weiter interessant. Dann verlieben sich Veronika und Eduard ineinander und Eduard taut auf, erzählt von seinem Leben. Dadurch wirkt auch diese Figur plötzlich greifbar und völlig realistisch.
In diesem Roman gibt es viele Nebenfiguren, den neben den ganzen "Verrückten" in der Psychatrie, sind auch noch die ganzen Ärzte, die ja die eigentlich Verrückten sind (das wird dann auch bestätigt, wenn man die Geschichte bis zum Ende gelesen hat). Die beiden "Verrückten" Zedka und Mari werden noch etwas besser vorgestellt, aber im Prinzip handelt diese Geschichte von Eduard und Veronika, obwohl Eduard auch erst etwa ab der Hälfte wirklich zum Teil dieser Geschichte wird.
Alle anderen Figuren, sind zwar interessant für die Handlung, aber nicht wirklich von großer Bedeutung, sie versuchen nur die Handlungen und Gedanken von Veronika etwas verständlicher rüberzubringen (in dem Beispielsweise nachgefragt wird und sie es erklären muss).
'''Die Geschichte'''
Ich möchte hier zu Beginn erstmal kurz erklären warum ich dieses Buch gekauft habe: Ich habe einen Artikel über eine Frau gelesen, die sich umbringen wollte und vorher durch Zufall an dieses Buch gekommen ist. Zu diesem Zeitpunkt war mein Leben ziemlich beschissen (wobei es das eigentlich immer ist, aber damals war ich 16, da ist dass dann alles etwas schwerwiegender) und die Erzählung über dieses Buch, was die Frau dazu bewegt hat, nicht Selbstmord zu begehen, hat mich unglaublich bewegt und somit musste ich dieses Buch kaufen.
Ich denke, dass sich in diesem Buch so ziemlich jeder wiederfinden kann (vielleicht übertreibe ich jetzt auch, aber ich könnte es mir gut vorstellen.). Denn wer kennt dieses Gefühl von absoluter Langweile nicht? Die Zeit, in der man denkt, jetzt kommt nichts mehr, jetzt kann ich auch sterben. Ich glaube, dass haben 16-jährige genauso wie 80-jährige, auch wenn jemand mit 80 dieses Gefühl vermutlich häufiger hat.
Jetzt möchte ich die Geschichte aber gerne noch etwas weiter ausführen, denn vom Klappentext wird man ja nicht wirklich klug.
Veronika möchte sterben, weil ihr Leben öde ist. Und sie schafft es auch. Fast zumindest.
Als sie aufwacht befindet sie sich in einer Psychatrie in der sie erfährt, dass sie nur noch eine Woche zu leben hat.
Da sie nun nur noch 7 Tage hat, findet sie sich damit ab und langweilt sich, kommt aber dennoch mit den anderen Patienten ins Gespräch. Als sie sich schließlich in Eduard verliebt, merkt sie, dass sie eigentlich noch gar nicht sterben möchte.
Das Ende der Geschichte treibt einem Tränen in die Augen und macht einen gleichzeitig wahnsinnig wütend.
Dennoch möchte ich das Ende nicht verraten, weil ich mir wünschen würde, dass jeder Mensch auf diesem Planeten dieses unglaublich wundervolle Buch gelesen hat.
Die Geschichte ist ehrlich erzählt und voller Gefühl. Zu Beginn wirkt es so, als würde es sich um eine wahre Geschichte handeln, aber dies ist eine fiktive Geschichte, wenn auch die Psychatrie-Aufenthalte von Coelho sicher eine gewisse Rolle in diesem Roman spielen.
'''Der Film zum Buch'''
Wer nicht gerne liest, dem würde ich gerne den Film nahe legen. Natürlich ist der Film nicht so gut wie das Buch, aber die Geschichte wird ziemlich gut erzählt (auch wenn es einige Abweichungen gibt, aber am Ende habe ich mir trotzdem die Augen ausgeheult ;-).
Guckt euch diesen Film nicht mit eurer Mutter o.ä. Personen an. Ich hatte beim Film nämlich vergessen, dass eine Sexszene drin vorkommt. Wobei ich an dieser Stelle sagen muss, dass ich es beim Lesen unangenehmer fand, als beim Sehen neben meiner Mutter. (Paulo Coelho versteht es unglaublich gut, Sexszenen detailliert und bildlich zu beschreiben, sodass man das Gefühl hat, man sitzt direkt daneben).
==Meine Meinung==
Die '''Leserschaft''' dieses Buches sollten Personen ab 16 Jahren sein bzw. ist man heute ja wesentlich reifer, als noch vor 20 Jahren, also denke ich, dass man das Buch auch gut mit 14 lesen kann. Für Kinder ist dieses Buch nicht geeignet, ebensowenig wie der Film. Denn es beinhaltet Sex, Selbstmord und Depressionen und ich denke, dass dies nicht unbedingt das richtige für Kinder ist - zu mal sie es vermutlich gar nicht verstehen können, was genau da gerade vor sich geht.
Auch für Erwachsene und Jugendliche, die nicht an Depressionen leiden, ist dieses Buch geeignet, denn jeder Mensch hat ja mal einen Tag, an dem er eigentlich lieber sterben möchte (wenn nicht, korrigiert mich bitte, ich würde gerne Menschen kennen lernen, die jeden Tage ihres Lebens voller Freude aufspringen und immer voll positiver Energie sind). Ich glaube, dass dieses Buch einen wirklich aufbauen kann und einem helfen kann seine Lebensunlust zu überwinden bzw. sollte das nicht sein, dann regt es zumindest zum Nachdenken an.
Das '''Niveau''' dieses Buches ist sehr hoch. Coelho schreibt grundsätzlich auf sehr hoher Ebene und ich habe schon von einigen Menschen gehört (zumindest während meiner Ausbildung, wo ich überwiegend mit Hauptschülern zu tun hatte), dass ihnen diese Form der Literatur zu hoch ist. Für mich ist sie genau richtig. Natürlich lese ich auch gerne mal einen durchschnittlichen Krimi bei dem ich nicht großartig nachdenken muss, aber im Großen und Ganzen bevorzuge ich Romane, die tiefgründig sind und mich noch Jahre später zum Nachdenken anregen. Dieser Roman bspw. fesselt mich seit mittlerweile 7 Jahren so sehr, dass ich öfter über diese Geschichte nachdenken muss und auch möchte das andere dies tun, weswegen ich es heute hier und morgen vor meiner Klasse vortragen werde.
Der '''Schreibstil''' von Coelho ist sehr schön. Man kann das Buch sehr flüssig lesen. Es kommen einige Dialoge vor, die aber so wunderbar in die Geschichte eingebaut sind, dass sie kaum stören (mich stören zu viele Dialoge nämlich eigentlich). Auch ist dieses Buch nicht zu ausschmückend geschrieben, was bei so einer Geschichte aber völlig unnötig ist. Natürlich sind gewisse Dinge etwas besser beschrieben, aber nur um es dem Leser ein wenig einfacher zu machen.
In Wirklichkeit möchte Paulo Coleho hier nur eine Geschichte transportieren, die meiner Meinung nach jeder kennen sollte. Und solche Geschichten sollte man nicht auf 800 Seiten verteilen, da sonst viele schon beim Kauf des Buches scheitern. (Ich bin ehrlich, ich habe dieses Buch nur gekauft, weil es so wenig Seiten hatte, damals habe ich mich nämlich noch geweigert Romane von Autoren, die ich nicht kenne, zu lesen, die mehr als 400 Seiten haben). Bei 224 Seiten sind auch viele Lesefaule Menschen dazu bereit, die Geschichte zu lesen.
Ob die Geschichte nun wirklich '''unterhaltsam''' ist, möchte ich mit einem Satz beantworten: Ich habe sie in einem Zug ausgelesen.
Hinzu sollte man vielleicht noch sagen, dass ich damals ziemlich lesefaul war, aber die Geschichte war nach einer gefühlten Stunde zu Ende gelesen (natürlich habe ich länger gebraucht, aber es hat sich eben wie nur eine Stunde angefühlt).
Zum '''Spannungsfaktor''' muss ich sagen: Ja,die Geschichte ist spannend, aber nicht in dem Sinn, dass irgendwas spektakuläres passiert, ein Gebäude in die Luft fliegt o.ä.
Auch wenn die Geschichte mehr so "dahinplätschert", so reißt sie einen dennoch mit und zwingt einen fast schon das Buch erst dann aus der Hand zu legen, wenn man das Buch beendet hat.
Ein klein wenig '''Humor''' befindet sich auch in dieser Geschichte, wobei sich dieser stark in Grenzen hält, wie sich hier vermutlich jeder vorstellen kann bei diesem doch etwas ernsteren Thema.
'''Wie ergreifend ist die Story
Dazu möchte ich mich mal etwas mehr auslassen.Die Geschichte ist so ergreifend, wie "Geh wohin dein Herz dich trägt" von Susanna Tamaro (für alle, die es vielleicht kennen), ich habe seither keine Bücher mehr gefunden, die sich in etwa auf diesem Level befinden.
Diese Geschichte von Veronika - auch wenn sie nur fiktiv ist - hat mich so sehr berührt, dass ich heute noch beim Lesen des Klappentextes Tränen in den Augen habe. Und ich lese meine Bücher immer nur einmal - sprich: Das Lesen des Buches ist 7 Jahre her und die Geschichte berührt mich noch immer so sehr.
Ich denke wirklich, dass jeder Mensch auf diesem Planeten von dieser Geschichte berührt sein wird und das selbst der gefühlsloseste zumindest einmal kurz Schlucken muss. Denn die Geschichte ist wirklich ergreifend.
==Fazit==
Ich vergebe hier natürlich ganz klar 5 Sterne, denn alles andere wäre eine Beleidigung für dieses Buch.
Die Geschichte von Veronika ist wirklich toll und verständlich geschrieben, sodass am Ende dieses Buches keine Fragen mehr auftauchen und man sich selbst nur denkt: Eigentlich ist das Leben doch wirklich ganz schön.
Dies ist ein wirklich toller Buchtipp für jeden, denn sowohl Buchliebhaber, die sich an der wunderbar geschriebenen Geschichte erfreuen können, als auch Lesefaule, die nur 224 Seiten lesen müssen, werden von diesem Buch hin und weg sein. Wer also demnächst noch ein Geschenk braucht, sollte definitiv darüber nachdenken, dieses Buch zu verschenken.
Wer nicht lesen will: Schaut euch den Film an! Ich zwinge ja nur ungern Menschen zu ihrem Glück, aber diese Geschichte MUSS man kennen.
Eine super klare Kaufempfehlung!
P.S.: Und wünscht mir Glück, dass ich morgen für mein Referat 15 Punkte bekomme. ;-)
Und zum Schluss noch ein Zitat aus dem Buch, dass wir uns alle mehr zu Herzen nehmen sollten:
"Du hast nichts zu verlieren. Viele Menschen erlauben sich gerade aus diesem Grund nicht zu lieben, weil zu viel, viel Zukunft und Vergangenheit auf dem Spiel stehen.
In deinem Fall gibt es nur die Gegenwart."
(S.175) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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ClaraG, 01.09.2013, 13:16 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Toller Bericht, sehr detailliert und mit Leseproben versehen. Genial - so wie das Buch.
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anonym, 28.05.2013, 09:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Getreu meiner Info in der Kurzbeschreibung revanchiere ich mich großzügig durch Gegenlesungen / Bewertungen. Dies habe ich mit 5 Infos gerade wieder gemacht. Viele Grüße noch. Man liest sich …, der Hochsauerlaender, Uli
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Juri1877, 20.05.2013, 21:41 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr schön rezensiert, aber nicht so mein ding
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anonym, 19.05.2013, 09:22 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
LG Damaris
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Noch ein Tag, an dem du lebst
Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Wenn man in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht ....
Ich möchte euch heute mit einem Buch von Paulo Coelho vertraut machen.
Daten zum Buch:
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Taschenbuch: 223 Seiten
Verlag: Diogenes Verlag; Auflage: 24., Aufl. (Februar 2002)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3257233051
ISBN-13: 978-3257233056
Größe und/oder Gewicht: 18 x 11,3 x 1,7 cm
Preis: 4,95 Euro bis 8,90 Euro
Autor:
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Paolo Coelho ist ein sehr bekannter und beliebter Schriftsteller.
Er ist am 24. August 1947 in Rio de Janeiro geboren. Vater Pedro ist Ingenieur und seine Mutter Lygia Hausfrau.
Er besuchte in seiner Kindheit die Jesuitenschule San Ignacio in Rio de Janeiro. Schon hier erwarb er sich einen Preis bei der Teilnahme an einem Lyrikwettbewerb.Er studierte Rechtswissenschaften und war als Theater- und Drehbuchautor tätig. Er vertrat immer seine Meinung und sein Aufbegehren führte dazu, dass man ihn in eine psychiatrische Anstalt einlieferte.
Näheres bei Interesse unter :
http://de.wikipedia.org/wiki/Paulo_Coelho
weitere seiner bekannten Werke:
Der Alchimist
Der fünfte Berg
Auf dem Jakobsweg
Der Zahir
Elf Minuten
.....
aus dem Brasilianischen übersetzt von: Maralde Meyer-Minnemann
Cover und Ausstattung:
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Das Buch ist im altbekannten Stil des Diogenesverlages aufgelegt. Es ist handlich und man kann es gut auch mit einer der Tasche herumtragen.
Inhalt und Gliederung des Buches:
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Die Kapitel sind nicht mit Überschriften versehen, sondern es ist nur immer der erste Buchstabe des neuen Kapitels großgeschrieben und fettgedruckt.
Der 11. November 1997 ist das Beginndatum des Romans, Veronika beschließt, sich das Leben zu nehmen. Vier Schachteln Schlaftabletten, eine Überdosis nimmt sie innerhalb von 5 Minuten ein.
Sie arbeitete in einer Bibliothek und gleich zu Anfang kann man lesen, dass sie zu einem Abendessen geladen war und der Verleger Coelhos sie dazu eingeladen hatte. Finde ich ganz witzig, dass der Autor sich mit einbringt.
Diese junge Frau ist unglücklich mit ihrem Leben, als sie aber diese Tabletten nahm, wird ihr erst bewußt, wie schön doch das Leben war, aus dem sie entschwinden wollte.
Als sie auf den Tod wartet beginnt sie zu lesen und ihre Gedanken schweifen ab.
Wieder einmal verarbeitet Coelho seine Zeit in der Irrenanstalt in einem seiner Romane, er lässt die junge Veronika mit den Tabletten einschlafen nachdem sie den Zeitungsartikel gelesen, sich darüber aufgeregt hat und einen Antwortbrief verfassen wollte, als sie aber aufwacht, findet sie sich im Irrenhaus in Slowenien wieder. Sie hat es praktisch nicht geschafft durch die Tabletteneinnahme zu sterben, sondern im Nachhinein durch die Tabletten einen Herzfehler ausgelöst, der sie nun nicht mehr lange leben lassen soll, aber sie hat den Lebensmut wiedergefunden, was aber nun tun, wenn man weiß, dass man nicht mehr lange zu leben hat.
Während des Buch wird auch das Leben in einer "Irrenanstalt" - werden verschiedene andere Personen und Charaktere aufgezeigt, so auch Mari, Eduard, die Ärzte usw. Coelho zeigt auf, wie man es schaffen kann, von der Sinnlosigkeit wieder zurückzugelangen und Zukunftsmut zu fassen und einen Sinn im Leben und Lust und Spaß am Leben, dies alles anhand der "Krankengeschichte" der Protagonistin und ihrer im Laufes des Buches kennengelernten Charaktere. Auch die Treffen der "Bruderschaft" sind ein Mittel, ihr Leben zu überdenken, sich über vieles klar zu werden ....
meine Meinung:
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Der Autor zeigt herzzerreissend und emotional auf, was Veronika denkt, fühlt und tut, um mit der Situation fertig zu werden, und wie es überhaupt so weit kommen konnte. Wie oft geht es uns auch so, dass wir keinen Lebensmut mehr haben, aus vielerlei Gründen kann dies der Fall sein. Und dieses kleine Taschenbuch kann soviel aufzeigen, was am Leben schön ist, warum das Leben lebenswert ist und wie man es schaffen kann, immer wieder das Gute im Leben zu entdecken.
Dieses Buch schafft es auf einfache und zu Herzen gehende Weise, mittels der jungen Frau Viktoria aufzuzeigen, dass es sich lohnt um sein Glück und seinen Lebensmut zu kämpfen.
kurze Leseprobe:
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Sie erhob sich, berührtezärtlich das Gesicht des jungen Mannes und ging in den Speisesaal. Als sie die Tür öffnete, stand sie vor einem ungewöhnlichen Szenario: Tische und Stühle waren an die Wand gerückt, und dadurch wurde eine große Fläche in der Mitte gebildet. Dort saßen die Mitglieder der Bruderschaft auf dem Boden und hörten einem Mann zu, der Anzug und Krawatte trug. "...und dann haben sie den großen Sufi-Meister Nasrudin eingeladen, einen Vortrag zu halten", sagte er. Als die Tür aufging, sahen alle Veronika an. Der Mann im Anhug sagte zu ihr: "Setzen sie sich!" Sie setzte sich auf den Boden neben die weißhaarige Frau, Mari, die bei ihrem ersten Treffen so aggresssiv gewesen war. Zu ihrer Überraschung lächelte ihr Mari einladend zu...
Es wird eine junge Frau vorgestellt, wie sie überall auf der Welt leben kann, mit all ihren Schwächen, Stärken, Ängsten und mutigen Seiten. Paolo Coelho ist ein meisterhafter Schriftsteller, der diese Frau zu herzen gehend auseinandernimmt, psychlogisch beleuchtet und ihr Intimstes nach Außen kehrt, dies aber auf eine Weise, die nicht negativ wirkt. Er lässt den Leser an den Gefühlen der Protagonistin teilhaben und zugleich für sich viel für das eigene Leben mitnehmen. Es soll sicher kein Lebensratgeber sein, den man hier in den Händen hält, aber den ein oder anderen Hinweis und Tipp kann man als Leser ganz sicher auf sein Leben beziehen und für sich werten und nutzen, so ist es mir jedenfalls beim Lesen immer wieder ergangen, dass ich mich ertappte, dabei, dass ich dachte: "ja, so empfinde ich auch, das sollte ich auch so handhaben ..."
Coelho schreibt sehr einfühlsam und das Buch ist von Anfang bis Ende sehr spannend gestaltet, die Handlung lässt immer neue Wege offen und man kann sich kaum vom Buch trennen.Er schafft es, dass der Leser sich sehr gut in die Veronika hineinversetzen kann, dass man ihren Charakter einfühlsam nachempfindet und das man mit ihr leidet und glücklich ist.Man möchte ihr helfen und weiß doch, wie sehr man selber auch oft an solchen Scheidewegen ist.
Ich empfand dieses Buch sehr psychologisch und denke, dass ich es nicht nur einmal gelesen habe. Ich glaube vielmehr, dass man erst beim zweiten Lesen die ganze Tragweite der Gedanken erfassen kann und erst dann genau spürt, wie Coelho die ein oder andere Stelle meinte.
Dieser Roman kommt in diesem Jahr in die Kinos, bin gespannt, wie man den Romanstoff verarabeitet hat.
Das Buch kann meiner Meinung nach in drei Grundgedanken untergliedert werden.
- Selbstmordgedanken und Lebensfrust Sinnlosigkeit
- Aufbegehren, Krankheit
- Zukunft
Ich danke euch für das Interesse an meinem Bericht
EURE HEIDIZ weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
das cover meiner ausgabe von HEIDIZ
am 02.02.2009der Autor Paolo Coelho von HEIDIZ
am 02.02.2009Kommentare & Bewertungen
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°°Eine zarte, wunderschöne, wenngleich bizzare Liebeserklärung an das Leben°°
Pro:
Inhalt, fesselndes Buch, ich konnte mich mit einigen Personen identifizieren und ich finde, dass man aus dem Buch einiges lernen kann!
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
mein heutiger Bericht dreht sich um eines meiner derzeitigen Lieblingsbücher von dem Autor Paulo Coelho mit dem Titel "Veronika beschließt zu sterben". In folgendem Text werde ich versuchen, Ihnen dieses Produkt näher vorzustellen.
Viel Spaß beim lesen!
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Gliederung:
°°°°°°°°°°°
1. Produktinformation
2. Onlineshops und Preise
3. Paulo Coelho
4. Maralde Meyer-Minnemann
5. Inhalt
6. Eigene Meinung
7. Fazit
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1.
Der Roman "Veronika beschließt zu sterben" wurde von dem Autor Paulo Coelho geschrieben. Meine Ausgabe des Buches ist ein detebe Diogenes Taschenbüch mit der Nummer 23305 und ist die 16. Auflage des Romans.
Dieser Roman wurde von Maralde Meyer-Minnemann aus dem Brasilianischen übersetzt und besteht aus 223, bzw. 224 Seiten, wobei die letzte, also die 224. Seite, nur mit vier Zeilen bedruckt wurde.
Der Orginaltitel des Artikels lautet "Veronika Decide Morrer".
Bas Buch mit dem Format "Kartoniert" ist im Januar 2002 in deutscher Sprache erschienen.
Die Maße des Artikels betragen 111 x 181 mm (Höhe x Breite) und wiegt laut Verkäufer 208g.
2.
Ich habe mein Exemplar des Buches vor etwa einem halben Jahr in einer mir nahegelegenen Buchhandlung namens Pustet für 8,90€ erworben. Um Ihnen heute allerdings den aktuellen Preis nennen zu können, habe ich einige Onlineshops durchsucht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
---> bei www.buch.de gibt es den Artikel für € 8,90, dieser Onlineshop liefert ab einem betrag von 20€ kostenlos, bzw. frei Haus;
---> bei www.amazon.de gibt es den Artikel für 8,90€ ebenfalls ohne Versandgebür, ebenfalls kann man diesen Roman hier gebraucht ab 4,30€ erwerben;
---> bei www.buecher.de gibt es den Artikel ebenfalls für 8,90€ und auch ohne Versandgebür.
Wie Sie an dieser Liste gut erkennen können, gibt es eine neue, ungebrauchte Ausgabe in diesen drei Onlineshops für den selben Preis von 8,90€, also finde ich, dass man bei der Auswahl des Shops nicht sehr viel falsch machen kann. Wenn allerdings jemand diesen Artikel gebraucht kaufen will, rate ich ihm, dass er bei www.amazon.de vorbeischaut.
3.
Die Informationen zum Autor habe ich mir im Internet zusammengesucht, sie stammen also nicht von mir.
Paulo Coelho wurde 1947 in Rio de Janeiro geboren. Sein Leben - voller Unterbrüche und Neuorientierungen - liest sich wie eines seiner Bücher: Von seinen Eltern wurde Coelho als Teenager dreimal in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Das Jurastudium brach er ab, um zwei Jahre lang Südamerika, Europa und Nordafrika zu bereisen. Zurück in Brasilien, schrieb er Theaterstücke und verfaßte provokative Songtexte. Die in den 70er Jahren herrschende Militärdiktatur steckte ihn dafür dreimal ins Gefängnis. Coelho war Herausgeber einer Untergrundzeitschrift, eines Musikmagazins und Direktor von Polygram und cbs Brasilien. 1980 wurde er entlassen, es war der Wendepunkt in Coelhos Leben. Er studierte fünf Jahre lang in einem alten spanischen Orden und legte den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu Fuß zurück. Dort hatte er die Idee zu seinem Buch Der Alchimist und schrieb es in zehn Tagen. Seither sagt Coelho: »Ich glaube an Wunder«. Seine gleichnishaften Erzählungen über die spirituelle Suche nach dem Lebenssinn schrieb er vor allem für sich selbst - und erreichte damit Millionen. Coelhos Bücher wurden in 34 Sprachen übersetzt und sind in 69 Ländern in einer Auflage von über 12 Millionen erschienen: »Ein weltweites Verlagsphänomen« (The New York Times). Zu seinen Fans gehören Politiker wie Bill Clinton und Berühmtheiten wie Madonna und der Fußballer Ronaldo. Regelmäßig wird er als Redner zum Weltwirtschaftsforum in Davos eingeladen, und die Unesco ernannte ihn zum Sonderberater ihres Programms für interkulturellen Dialog. Trotz des Erfolgs - Paulo Coelho hat nicht aufgehört zu Träumen: »Die Kraft unserer Träume liegt darin, unsere Sicht der Dinge und damit auch der Welt zu verändern. Wenn genug Menschen einen bestimmten Traum haben, dann wird er am Ende Realität werden.«
4.
Maralde Meyer-Minnemann, welche u.a. das Werk des Autors Paulo Coelho ins deutsche übersetzte, wurde 1943 in Hamburg geboren und lebt heute als Übersetzerin auch in Hamburg. 1997 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen, 1997 den Preis Portugal-Frankfurt und 1998 schließlich den Helmut-M.-Braem-Preis.
5.
Kurzbeschreibung:
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Die Geschichte einer unglücklichen jungen Frau, die sterben will und erst angesichts des Todes entdeckt, wie schön das Leben sein kann, wenn man darum kämpft und etwas riskiert. Ein wahrhaft wunderbares Buch über die Prise "Verrücktheit", die man benötigt, um den eigenen Lebenstraum Realität werden zu lassen, auch findet man in dem Roman eine große Liebeserklärung an das Glück, welche in jedem von uns vorhanden ist.
Veronika, die schwarzhaarige junge Slowenin mit den grünen Augen, träumt
von einer Pianistenkarriere. Doch sie hat ihren Lebenstraum einem ereignislosen
Alltag im Nachkriegs-Ljubljana geopfert, ohne Herausforderung, ohne Risiko,
ohne Passion. Eines Morgens beschließt sie, diesem Leben ein Ende zu machen.
Doch die Überdosis Schlaftabletten befördert sie nicht, wie erhofft, in
den Tod, sondern in eine Irrenanstalt. Als sie erwacht, teilen ihr die
Ärzte mit, sie sei herzkrank und habe nur noch wenige Tage zu leben. Angesichts
des Todes lernt Veronika nicht nur zu "über"leben, sondern mit allen Fasern
zu "leben": Binnen weniger Tage durchmißt sie, umgeben von ihren Mit-Patienten,
alle Höhen und Tiefen des Lebens, beginnt für ihre Zukunft zu kämpfen und
verliebt sich zum ersten Mal. Der Roman knüpft an eine dramatische Zeit
in Coelhos eigenem Leben an, als er zwischen 18 und 20 mehrmals in eine
psychiatrische Heilanstalt eingeliefert wurde. Coelho hat mit "Veronika
beschließt zu sterben" ein wunderbares Buch über Normalität und Anderssein
geschrieben.
6.
Ich habe mir diesen Roman eigentlich nur auf Grund einer Empfehlung von meinem Arzt gekauft und war eigentlich nicht wirklich vom Titel und den ersten paar Seiten begeitstert. Trotzdem habe ich weitergelesen, gottseidank habe ich weitergelesen, denn ich konnte mich in manchen Personen des Buches sehr verwirklichen.
Plötzlich wurde der Roman zu einem fesselnden, spannenden Buch, welches ich gar nicht mehr aus der Hand legen und vorallem nich fertiglesen wollte. Nein, dachte ich mir, das Buch ist viel zu schön um es auf einmal fertig gelesen zu haben.... Aber es war auch zu spannend, um plötzlich aufzuhören...
Ich finde, dass man in diesem Buch auf die kleinen, aber doch sehr wichtigen Dinge des Lebens aufmerksam gemacht wird und was man verpassen kann, wenn man ständig nur am Arbeiten ist und sich selbst und seine Freiheit mehr oder weniger vergisst.
Ich konnte für mich selbst lernen, dass man eine gewisse "Prise Verrücktheit" braucht um sich im Leben verwirklichen zu können und wie man seinen eigenen Spaß, ganz ohne Zwang und Regel, haben kann.
Da mich dieses Buch so sehr faszinierte, habe ich mir vor ein paar Tagen ein weiteres Buch des Autors auf www.buecher.de mit dem Titel "Elf Minuten" gekauft. Ich bin ehrlichgesagt schon sehr darauf gespannt und werde Ihnen natürlich davon berichten, sobald ich es fertig gelesen habe.
7.
Ich kann Ihnen dieses spannende Buch, welches meiner Meinung nach für jedermann geeignet ist, mit gutem Gewissen weiterempfehlen, da mich dieses Buch wahrlich gefesselt hat und ich ernsthaft einiges daraus lernen konnte.
Ich hoffe, mein Bericht konnte Ihnen Ihre Kaufentscheidung, für oder gegen diesen Artikel etwas erleichtern.
Vielen Dank für jede Bewertung, Lesung und für jeden Kommentar,
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Sind wir nicht alle ein wenig strange :-) !?
Pro:
Regt zum Nachdenken an, gefühlvolle Geschichte, berührt sehr viel
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"Veronika beschließt zu sterben" von Paulo Coelho
Wer ist Paulo Coelho?
1947 wurde Paulo Coelho in Rio de Janeiro (Brasilien) geboren und betätigte sich vor seiner erfolgreichen Schriftstellerlaufbahn als Dramatiker, Theaterdirektor und Hippie. Er schrieb unter anderem auch für große brasilianische Tageszeitungen, sowie Drehbücher fürs Fernsehen.
1986 entschied sich Paulo Coelho, den 700km langen Jakobsweg von Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela (Spanien) zu gehen. Dieser Pilgerweg ist schon seit dem Mittelalter eines der wichtigsten. Die Erfahrungen, die Coelho während seiner Pilgerreise gesammelt hat, beschreibt er in seinem „Tagebuch einer Pilgerreise“, Auf dem Jakobsweg. Sein 1988 erschienenes zweites Buch „Der Alchimist“ bringt Coelho in international hochangesehene Ränge. Er wird sogar zum weltweit meistgelesenen Schriftsteller der Gegenwart nach John Grisham. Das Buch „Der Alchimist“ wurd international zu einem Bestseller.
Es folgten weitere Bücher, wie z.B. „Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte“, „Der Fünfte Berg“, „Der Warnderer“ und „Veronika beschließt zu sterben“ - eins seiner jüngsten Romane, das schon jetzt verspricht, zu einem Bestseller zu werden.
Paulo Coelhos Werke wurden bis heute in mehr als 120 Ländern veröffentlicht, in 45 Sprachen übersetzt und weltweit über 27 Millionen Mal verkauft. Was die Kritiker und Leser am Meisten bei Coelho fasziniert, sind seine schnörkellose Poesie seines Stils, die symbolische Sprache, die direkt zum Herzen spricht und die gleichnishaften Erzählungen, die alle Leser einfach nur verzaubern und ihnen Mut machen.
Paulo Coelho erhielt im Laufe seiner Schriftstellerkarriere mehr als 20 wichtige Auszeichnungen, darunter z.B. „Golden Book“ in Jugoslawien (1995) und den „Premio Internazionale Flaiano“ in Italien (1996).
Kurze Infos zum Buch
Genre: Roman
Verlag: Diogenes
Originaltitel: Veronika decide morrer
Seitenzahl: 224
Veröffentlicht: 2002
ISBN: 3-257-23305-1
Preis: 8,90 €uro
Inhalt
11.11.1997 in Ljubljana, Slowenien. Das junge und hübsche Mädchen Veronika beschließt in ihrem Zimmer an einer Overdosis Schlaftabletten zu sterben. Der Grund ist nicht die Depression, die Armut oder die Trauer. Veronika sieht in ihrem Leben einfach keinen Sinn mehr. Sie empfindet weder negative Gefühle, noch positive Gefühle. Sie hat ihr gesamtes Leben so aufgebaut, dass es den größtmöglichen Schutz bietet – keine Risiken eingehen, einen schlechtbezahlten, aber sichereren Arbeitsplatz in der Biobliothek annehmen, morgens zur Arbeit gehen, dann nach Hause, Abends in dieselben Kneipen gehen, immer wieder mit gutaussehenden Männern ins Bett gehen, dann nach Hause – und das alles immer und immer wieder. Veronika erkennt, dass ihr Leben immer so weitergehen wird – da ist es für sie besser, einfach sofort zu sterben.
Das junge Mädchen nimmt die Tabletten und wartet in ihrem Zimmer geduldig auf den Tod. Als sie nach einiger Zeit ohnmächtig wird, wacht sie an einem Ort auf, an dem ihr überall Schläuche und Elektroden am Körper befestigt worden sind. Veronika ist in Villete – der örtlichen Psychiatrie. Jemand hatte sie gefunden und vor dem Tod bewahrt. Nun sagt ihr der Arzt der Psychiatrie, Dr. Igor, dass sie zwar überlebt habe, ihr Herz aber schlimme Schäden von den Tabletten davon getragen hätte – sie würde nur noch gut fünf Tage zu leben haben.
Veronika möchte aus der Psychiatrie fliehen, um die Dauer ihres Lebens zu verkürzen. Sie möchte nicht in die Versuchung geraten, Reue wegen ihrem Selbstmordversuch zu verspüren, und deshalb lieber sofort sterben. Doch nach und nach beginnt sie, anders darüber zu denken...sie lernt Menschen kennen, die sie früher für „verrückt“ gehalten hat, sie beginnt, das Wort „verrückt“ anders zu betrachten und findet heraus, was es heißt, zu leben und leben zu wollen. In diesen fünf Tagen beginnt Veronika über den Sinn ihres Lebens nachzudenken und verändert somit nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben vieler anderer in der Psychiatrie internierten Patienten.
Der Schluss wird selbstverständlich nicht verraten; alles was ich dazu sage ist, dass es ein sehr überraschender Schluss ist!
Charaktere
Ich möchte euch auch die übrigen Hauptcharaktere des Buches kurz vorstellen, da es in der Geschichte „Veronika beschließt zu sterben“ nicht nur hauptsächlich um Veronika geht, sondern auch aus der Perspektive anderer Menschen erzählt wird.
Zedka: Zedka ist eine Patientin, die ebenfalls in Villette interniert ist. Sie ist eine Frau in den mittleren Jahren und hat eine erstaunliche Lebensgeschichte hinter sich. Sie wurde in Villette interniert auf Grund von großer Depression, das durch Liebeskummer ausgelöst wurde. Dieser Liebeskummer ist schon Jahrzehnte alt und trotz einer glücklichen Ehe, eines wohlhabenen Lebens und Kinder ist sie nie über die alte Liebe hinweggekommen – was sie darauf nach Villette brachte. Dort begann sie, ihr eigenes Leben der „Verrücktheit“ zu führen – sie unterzog sich Schocktherapien, die sie auf „Astralreisen“ führte. Diese Astralreisen sind Reisen der Seele außerhalb des Körpers; sie kann so aus ihrem Körper herausschlüpfen und überall hingehen, wohin sie Lust hat. Zedka ist die erste Person, die Veronika aus ihrer Monotonie des Lebens herauszulocken versucht, indem sie ihr Neues und Interessantes zeigt und erzählt.
Aber auch Zedka selbst wird durch das Schicksal des jungen Mädchens Veronika geändert und beginnt, über ihr Leben nachzudenken.
Mari:Mari ist ebenfalls in Villette heimisch. Mari ist eine schon ältere Frau, die früher eine geniale Karriere als Anwältin besaß, sowie einen geliebten Mann und Kinder. Sie ist erfolgreich und zufrieden. Doch irgendwann wird sie sehr krank – sie bekommt Panikattacken, bei denen sie sich jedesmal so fühlt, als müsste sie sterben. Sie beginnt, sich von allen Menschen abzoschotten, hat Angst, auf die Straße zu gehen, verliert ihren Job und traut sich rein gar nichts mehr. Dank eines Arbeitskollegen geht sie zu Villette und lässt sich internieren. Daraufhin lässt sich ihr Mann von ihr scheiden, und sie lehnt sich nicht dagegen auf.
Mari beginnt zu verstehen, dass sie das Leben hinter der Bürokratie und hinter den scheinheiligen Gesetzen der Menschen nicht mehr ausgehalten hat. Sie wartet auf ihre eigene Bestimmung – Menschen in Not zu helfen. Doch bis sie das wirklich begreift, vergehen drei Jahre in Villette; und sie begreift dies nur auf Grund des Schicksals des jungen Mädchens Veronika.
Eduard:Eduard ist ein junge Mann, ungefähr in Veronikas Alter. Er ist hübsch und gut gebaut – aber er redet nicht, denn er ist schizophren, und deshalb in Villette heimisch. Jeder in Villette glaubt, dass er nicht reden kann und überhaupt nicht in der „realen“ Welt lebt. Nur mit Mari hat Eduard ein wenig Kontakt.
Doch als Veronika nach Villette kommt, liebt Eduard es, ihr stillschweigend nachts zuzuhören, wenn sie am Klavier ihre gelernten Sonaten und Adagios spielt. Denn Veronika hat einen Kindheitstraum – sie wollte schon immer Klavierspielerin werden. Eduard ist ihr stillschweigender Zuhörer und Bewunderer unter dem halbvollen Mond. Die beiden Menschen, die in verschiedenen Welten zu leben scheinen, beginnen eine starke Beziehung aufzubauen und Veronika verliebt sich in den jungen, stillen Mann. Es ist eine wahre Liebe, eine freie Liebe, da sie weiß, dass sie bald sterben wird und aus diesem Grunde in Ruhe lieben darf, ohne Reue zu spüren.
Eduard beginnt nach einiger Zeit, mit Veronika zu sprechen, was sie total erstaunt. Er erzählt ihr seine traurige Lebensgeschichte, in der es darum geht, dass er ebenfalls seinen großen Traum vom Maler nicht erfüllen durfte, weil seine Eltern „Höheres“ für ihn vorgesehen hatten – ähnlich wie mit Veronika. Eduard beschließt Dank Veronikas Schicksal, auch sein Leben zu ändern und er flieht mit Veronika aus Villette, denn Veronikas größter Wunsch ist es, in Freiheit zu sterben. Er verliebt sich in das grünäugige Mädchen und steht ihr bei, bis zum Schluss ...
Fazit
Atemberaubend! Ein Buch, das wirklich sehr zum Nachdenken anregt! Eine wunderschöne Geschichte, liebevoll und gefühlvoll erzählt von einem Mädchen, das erst einmal erfahren muss, was es bedeutet, zu leben. Man beginnt selbst, über sein eigenes Leben nachzudenken, wenn man diese Geschichte gelesen hat.
Verrückt? Was ist eigentlich verrückt? Ist man verrückt, weil man anders denkt als die Meisten? Ist man verrückt, weil man anders fühlt als die Meisten?
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Menschen, die anders sind, und die deshalb in der Psychiatrie landeten. Wie Veronika, beginnen die Meisten von ihnen jedoch nach und nach, das Leben und sich selbst zu akzeptieren – was sie zuletzt fähig macht, wieder in diese monotone, stereotype Gesellschafte einzutreten.
Wenn ich lange über diese Gesellschaft und das Leben dieser Gesellschaft nachdenke, dann habe ich oft das Gefühl, „verrückt“ zu werden – vielleicht ist das der richtige Weg, um etwas zu ändern?
Wer weiß ...
Denkt an Einstein! Er wurde für verrückt gehalten, weil er andere Ideen als seine Zeit hatte! Denkt an die Beatles! Sie wurden für verrückt gehalten, weil sie andere Musik machten!
Lest dieses Buch und ihr werdet euch fragen: Was ist überhaupt die Realität?
Aber passt auf, dass ihr nicht verrückt werdet ... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Die Prise Verrücktheit.....!!!
28.05.2003, 15:26 Uhr von
Ollessja
Nachdem ich einige Zeit bei Ciao mein Unwesen treibe, hat es mich jetzt auch hierhin verschlagen....Pro:
Informiert, regt zum Nachdenken an
Kontra:
nix
Empfehlung:
Ja
Ich möchte heute versuchen, euch für das Buch "Veronika beschließt zu sterben" des Schriftstellers Paolo Coelho zu begeistern (mein gesamter Freundeskreis ist schon vollkommen entnervt *g*) Mal sehn, ob es mir gelingt....
***Der Schriftsteller***
Paulo Coelho wurde 1947 in Rio de Janeiro geboren. Sein Vater war Ingenieur und seine Mutter Hausfrau.
Coelho interessierte sich schon sehr früh Literatur und gewann bereits in der Schule einige literarische Wettbewerbe.
Diese Entwicklung war aber nicht im Sinne der Eltern. Er soll wie der Vater Ingenieur werden, und sie taten alles, um ihn von seinem Wunsch abzubringen, Schriftsteller zu werden.
Coelho lehnte sich gegen die Eltern auf und rebelliert gegen die Normen seiner Familie. Der Vater sah darin ein Anzeichen von Geisteskrankheit und ließ den Sohn mit siebzehn Jahren zweimal in eine psychiatrische Klinik zwangseinweisen, wo dieser mehrfach mit Elektroschocks behandelt wird.
Die Erfahrungen in der Psychiatrie (von seinem 18.-20- Lebensjahr) scheint er in dem Buch „Veronika beschließt zu sterben“ verarbeiten zu wollen.
Vor allem in der Person „Eduard“ (auf die ich später näher eingehe) ist es möglich, einige Parallelen zu den Erlebnissen des Schriftstellers zu ziehen.
***Inhalt des Buches***
Veronika ist eine junge 24jährige Slowenin, die ihr Dasein im (Nachkriegs-) Ljubljana ohne Herausforderung ohne Risiko und ohne Träume fristet. Jegliche Träume, z.B. eine Pianistenkarriere, hat sie schon früh verloren. Sie widmet sich einem sicheren Job in der örtlichen Bibliothek, so wie man es sich von ihr gewünscht hatte.
Veronika’s Zukunftsvisionen sind grau und gewöhnlich. Sie erwartet für ihr Leben nichts Besonderes mehr. Diese Tatsache allein reicht ihr aus zu beschließen, diesem Leben ein Ende zu setzen.
Nach dem Selbstmordversuch (durch Einnahme von Schlaftabletten) erwacht Veronika in der verschrienen Irrenanstalt “Villete“!!! Dort teilt man ihr mit, dass die Schlaftabletten ihr Herz so sehr geschädigt haben, dass sie lediglich noch einige Tage zu leben habe.
In Veronika’s „letzten Lebenstagen“ lernt sie gezwungenermaßen einige Mitpatienten kennen die in ihr wieder etwas wecken……den Lebensdurst!! Veronika lernt von Ihnen, genau dass zu tun, was sie allein in dem Moment für das richtige hält, ungeachtet der Meinung anderer Menschen. Und Sie beginnt, dass Leben zu genießen. Panisch versucht sie jeden Moment ihrer restlichen kurzen Zeit auszukosten und intensivst zu genießen, ohne Hemmungen und Ängste.
Im Verlauf des Buches werden die Schicksaale einiger Mitpatienten eingebunden, die ich kurz vorstellen möchte:
Zedka (Hausfrau und Mutter):
Eine Frau, die aufgrund von Depressionen in „Villete“ gelandet ist. Ausführlich wird der persönliche Auslöser und Verlauf ihrer Krankheit beschrieben sowie die Behandlungsmöglichkeiten.
Mari (Rechtsanwältin):
Mari leidet unter einer Angst- und Panikstörung. Auch hier erfährt man ausführlich den Auslöser, den Verlauf der Krankheit sowie die Behandlungsmöglichkeiten.
Eduard:
Sohn eines hochrangigen Politikers, der an einer Psychose aus dem schizophrenen Formkreis erkrankt und aufgrunddessen von diesen nach „Villete“ gebracht wird.
Veronika entwickelt nach kürzester Zeit Gefühle für Eduard. Eduard lebt durch seine Krankheit in seiner eigenen Welt, in die er sich selbst geflüchtet hat, da er in der Realität keinerlei Chance auf freie Selbstentfaltung hat. Dieses ist ihm durch seine Eltern verwehrt, da diese sein Leben schon für ihn geplant haben.
Niemand in der Klinik hat Zugang zu Eduard….lediglich Veronika’s mitternachtliches Klavierspiel (welches fast täglich stattfindet) scheint zu ihm durchzudringen und Gefühle hervorzurufen….
Gemeinsam wollen sie den Rest von Veronika’s Leben intensiv verleben……
Das Ende des Buches kommt wie immer alles etwas anders als man denkt!
Soooo…..das dürfte zum Inhalt des Buches ausreichen!! Ich habe ja schon einiges verraten. :o)
***Resumée***
Mit diesem Buch hat Coelho ein wunderbares Buch über Normalität und Anderssein geschrieben, über die nötige Prise „Verrücktheit“ die es zum Leben braucht, sowie über den Mut, den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen.
Coelho nutzt gleichzeitig das Buch, um den Leser über das (Tabu-)Thema „psychische Krankheiten“ zu informieren. Er bringt seine eigenen Erfahrungen in der Psychiatrieaufenthalte mit ein, wodurch das Buch sehr realitätsnah ist. Anhand der Patienten beschreibt er detailliert einige Krankheitsbilder und fordert hierdurch mehr Verständnis und Toleranz.
Dieses Buch hat mich gleichzeitig erschüttert, erstaunt und zum Lachen gebracht. Es hat mich traurig gestimmt und gleichzeitig glücklich gemacht. Das Buch ist sehr fesselnd. Ich habe lediglich 2 Tage gebraucht, um die 224 Seiten zu „verschlingen“.
Für mich ist „Veronika beschließt zu sterben“ das beste und vor allem „sinnvollste“ Buch, welches ich bisher finden konnte. Es regt dazu an, das eigene Leben zu überdenken und zu entdecken, wie sehr man selbst sein eigenes Handeln von der Meinung der Mitmenschen abhängig macht….
Vor allem aber macht es Mut zum „Anderssein“!!!
***Abschließende Infos***
Diogenes-Verlag
Paperback-Fassung: ISBN: 3-257-23305-1; Preis: 8,90 Euro
Gebundene Ausgabe: ISBN: 3-257-06235-4; Preis: 17,90 Euro weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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zauberfuchsi, 06.04.2008, 16:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SH, habe heute einen Bericht über das gleiche Buch geschrieben, schau doch mal rein! Würde mich freuen! LG JeNnY
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Informationen
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