Artemis Fowl (gebundene Ausgabe) / Eoin Colfer Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• ♥ Hallo an alle die genauso gerne lesen wie ich!

  

  03.09.2005, 12:24 Uhr von
  jeanne
  Ich heiße Jeanne und bin in der 10. Klasse. Heute habe ich nach eine berechtigte wh-Bewertung mit...

  5

  Bewertungen (150) / Kommentare (29)
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  Pro:

  Spannend und supertoll

  Kontra:

  keins

  Empfehlung:

  Ja

  Normalerweise würde ich ja jetzt über mein Lieblingsbuch Harry Potter schreiben, aber da gibt’s ja schon Hunderte von Meinungen. Also schreibe ich über eine Neuentdeckung von mir. Und zwar über...... Artemis Fowl. (So heißt er richtig. In der Kategorie steht das falsch. Nicht Fowler, sondern Fowl muss es heißen).
  
  Wie ich zu diesem Buch kam?
  
  Das war so:
  
  Ich war auf der Suche nach einem Urlaubsbuch, da ich das Wochenende drauf nach Bella Italia fahren würde. Also auf ins Buchgeschäft. Da steht immer ein Tisch mit Bestsellern drauf. Dort stand unter anderem, natürlich Harry Potter, Twig (was sich meiner Meinung nach nicht sooo toll anhört), und das Buch Artemis Fowl.
  Als ich hinten las, reizte mich das Buch sofort.
  
  Es geht um einen Jungen der 12 Jahre ist. Und für sein Alter ist er so schlau wie ein Professor. Er hat den größten IQ in ganz Europa. Und ist ein Verbrecher. Seine ganze Familie war gesetzeswidrig.
  Seine Familie ist übrigens stinkreich. Das Aussehen von Artemis wird im Buch so beschrieben:
  Sehr blass, dünn, schwarzes Haar, und immer sehr fein und teuer eingekleidet. Das er nicht angebräunt und in streetware angezogen ist kommt daher das er nie mit Kindern in seinem Alter unterwegs ist und lichtscheu ist. Sein einziger „Freund“ ist Butler sein Leibwächter.
  
  Irgendwann erfährt Artemis vom Erdreich wo viel Gold lagert. Unten leben die Geschöpfe die früher von den Menschen vertrieben worden sind. Die Unterirdischen haben auch eine Art Bibel wo ihre Gesetzte drin stehen.
  Egal das ist zu kompliziert um es zu erklären. Jedenfalls artet das ganze in eine Entführung aus in der.... jemand siegt. Jedenfalls ist es superspannend und interessant.
  
  Bis jetzt sind drei Bücher mit Artemis Fowl erschienen. Geschrieben sind sie von Eoin Colfer.
  Den ersten Teil gibt es schon als Taschenbuch.
  Im zweiten Teil geht es um die Rettung des Erdvolks, und um die Befreiung von Artemis Vater der von der russischen Mafia festgehalten wird. Auch diese Folge ist sehr spannend gibt es allerdings noch nicht als Taschenbuch.
  Die dritte Folge hab’ ich noch nicht gelesen denn ich gehe erst später in die Stadt und kaufe sie mir.
  
  Also falls jemand ein gutes Buch sucht : Artemis Fowl. Auch für Erwachsene die gerne Kinderbücher lesen geeignet.
  
  Viel Spaß beim Lesen, Jeanne
  
  Erschienen sind die Bücher über Artemis Fowl im List-Verlag. Das Taschenbuch kostet 7,95, die gebundenen Bücher 18,00 Euro.
  
  Die Bücher der Artemis Fowl-Trilogie heißen:
  1. Band: Artemis Fowl
  2. Band: Artemis Fowl und die Verschwörung
  3. Band: Artemis Fowl und der Geheimcode weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Puenktchen3844, 18.03.2009, 23:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Bericht. LG

  • 

    Iris1979, 16.12.2008, 20:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. LG Iris

  • 

    giselamaria, 25.10.2008, 17:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    schön berichtet!! schönes Wochenende gell :-) LG Gisela

  • 

    Jerry525, 06.10.2008, 23:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße an dich JERRY

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• Wer Harry Potter mochte , wird Artemis Fowl lieben

  

  09.02.2004, 19:17 Uhr von
  danvoh
  

  5

  Bewertungen (6)
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  Pro:

  alles

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Artemis Fowl (1)
  
  
  
  ----------------- Einleitung --------------
  
  
  Irland, hier wohnt der junge Artemis Fowl junior mit seinem Freund und Bodyguard Butler, dessen Schwester Juliet und seiner schwer verstörten Mutter. Nun ja, nun könnte man sich Fragen ,wo Artemis Fowl Senior ist. Um nicht zuviel vom zweiten Teil zu verraten, sage ich nur, dass er vor vielen Jahren unter mysteriösen Gründen verschwand. Aus diesem Grund bekam " Timmy Fowl ", Artemis Mutter, einen Schock und verstörte Psychisch. Ständig bekam sie Wahnvorstellungen und glaubte ihren Mann zu sehen. Nun Artemis schwänzte die Schule und wandte sich den kriminellen Geschäften zu. Hierzu war er sehr veranlagt, weil schon sein Vater ein genialer Meisterdieb war. Da Artemis eines der intelligentesten Wesen der Erde ist, war es leicht sich einen Namen zu machen und Gefürchtet zu werden. Zusammen mit Butler reiste er in viele Länder und erbeutete als erst 12. jähriger mehrere Millionen Dollar.
  
  
  
  ------------------ Charakter -------------
  
  
  Artemis Fowl: Artemis ist hoch intelligent und versteht eine Menge von Computern. Für die Schule interessiert er sich schon lange nicht mehr, also schaut er nur noch gelegentlich bei seiner Privatschule rein. Artemis hängt sehr an seinem Freund und Bodyguard Butler und weiht in so stets in seine Geschäfte ein. Während der ganzen Reisen, kümmert er sich jedoch noch um seine Mutter. Um nicht mehr als 12. jähriger zu wirken b.z.w. um seriöser zu wirken trägt er immer Anzug und Krawatte. Nun da sein Vater weg ist versucht er das " Einkommen"
  aufzubessern Auf mich wirkte er immer als sehr überlegen und sehr vernarrt. Er versucht sich nicht als Kind darzustellen, und verbirgt oft seine Gefühle, was auf mich er negativ wirkt. Das
  er aber oft hilflos ist fällt nicht auf, da er Butler an seiner Seite hat.
  
  
  Holly Short: Holly Short ist eine Unterirdische!!!!! Ja, eine Unterirdische von vielen die unter uns im inneren der Erde leben. Dort haben sie sich auf technisch höchstem Niveau eine ganze Stadt aufgebaut. Mit unzähligen Tunnels und Fähren, nutzen sie eine " Glut/ Magmawelle ", um doch mal unbemerkt an die Erdoberfläche zu gelangen. Nun Holly ist ein Polizeikorps, also eine Elfe und dazu eine herrvoragende Fliegerin. Sie ist sehr ungeschickt in ihren Job, da sie viel " Müll "macht.Holly ist oft sehr ruhig und gelassen. Sie hat immer einen Riecher für Verbrechen. Im Buch versucht sie auf eigene Faust Fälle zu lösen was jedoch leichter gesagt als getan ist. Doch wirkt sie als die netteste und anständigste. Deshalb ist sie der warme Pol im Buch und gefällt mir daher am Besten.
  
  
  
  -------------------------- Die Geschichte -------
  
  
  Ho Chi MINH City im Sommer. Artemis Fowl und der besonders groß gewachsene Butler bahnen sich einen Weg durch die engen Gassen. Der Grund warum sie hier waren? Ganz einfach. Durch Zufall hatte Artemis von den unter der Erdschicht lebenden Elfen, Kobolden, Trolle und Gnome erfahren. Nun wollte er an ihr Heiligtum. Ein Buch, das jeder Unterirdische besaß. In dem würde er alles über sie erfahren. Lebensweise, Glaube e.t.c. .
  Lange war schon hinter ihm her. Jedes mal, wenn einer meinte das Buch Artemis aushändigen
  zu können war es ein Reinfall gewesen. Doch dieses mal hatte er ein anderes bedrückendes Gefühl. An eine Ecke trafen sie schließlich ihre Kontaktperson. Eine alte Frau mit merkwürdigem Aussehen, und von kleiner Gestalt. Nach langem hin und her bekam Artemis was er wollte. Das Buch. Tage und Nächte verbrachte er damit die Sprache des Buches in die menschlich zu übersetzen. Es dauerte eine Weile bis er den Codex übersetzt hatte und begann es zu lesen. Ja hier erfuhr er alles.
  
  
  Zur gleichen Zeit, etwas weiter in der Erde, im Erdland hatte Holly eine gefährliche Verfolgung hinter sich. Sie war nicht gerade glimpflich für sie ausgegangen und so erwartete sie wieder das übliche Angeschnauße von Commander Root, dessen Lieblingswort übrigens " d´arvit " ist.
  
  Nun die übliche Weise Kräfte wieder aufzuladen, welche die Unterirdischen besitzen, war es eine Eichel bei Vollmond zu vergraben. Ja das musste Holly jetzt, nach Anordnung von Root. So machte sie sich auf den Weg.
  
  
  So kam es dazu ,dass Artemis bei Vollmond Holly gefangen nahm, da er natürlich durch das Buch davon wusste. Kurz und schmerzlos durch einen Betäubungspfeil. Er brachte sie zu seinem Haus und studierte ihre Ausrüstung gründlich. Dann setzte er sich durch Foaly, einem genialen Zentaur mit Holly in Verbindung, da er Holly durch ihr Mikrofon rief.
  Schockartig erfuhren die Erdmenschen also das ein Menschenwesen einer ihrer Elfen, Holly Short, gekidnappt hatte. Sofort drangen sie an die Erdoberfläche und bauten ihr Revier nahe Fowl-Manor auf.
  
  Inzwischen wurde Holly wach und Artemis befragte sie gründlich. Nun erst wurde Holly bewusst, wo sie war. Was Artemis wollte? Natürlich das Gold der Unterirdischen!!!
  Nach Verhandlungen mit Root bekam er es schließlich. Inzwischen hatten sich die UI
  Mit Mulch Diggums, einem Häftling, aber genialem Gräber verstärkt. Mulch konnte Tunnel bauen in dem er den Sand aß. Er grub sich zu Artemis durch. Nach langem bleiben haute er ab und verschwand für immer. Er hatte Julius Root wiedereinmal reingelegt. Der Deal war gewesen nach Holly´s Befreiung zurück zu kommen, und wieder in den Knast zu gehen.
  Durch einen genialen Trick wurde Artemis also reich. Nun htte er doch noch eine Idee, die Unterirdischen würden die Hälfte des Goldes zurückbekommen, wenn Holly seine Mutter heilen würde. Nun da konnte Holly nicht wiedersprechen und heilte Mrs Fowl.
  Nun war das Geschäft zu ende. Für Artemis. Ein Kommando der ZUP stürmte Fowl-Manor
  und befreite Holly. Dann kehrten sie in ihr Erdreich zurück Artemis erwachte nach einer Explosion, die er nicht mehr beschreiben konnte und hörte seine Mutter rufen.
  Ja, sie ist geheilt war sein Gedanke. Er freute sich nun eine Mutter zu haben, und ein normales Leben führen zu können. Wie ein ganz normaler Junge. Er würde diese Elfen wohl in Zukunft in Ruhe lassen. Sie waren ihm zu unmenschlich. Obwohl? Wollte er normal sein? Keine krummen Geschäfte ? Wieder in die Schule? NEIN. Er musste in Zukunft eben vorsichtiger sein. Aber es war schön wieder eine voll funktionsfähige Mutter zu haben.
  
  
  -------------------- Fazit -------------------
  
  
  Ein total geniales Fantasy-Abenteuer. Dieses Buch macht dem Bestseller Harry Potter würdige Konkurrenz. Vielleicht das beste und fesselnste Buch das ich jemals las.
  Ich habe dieses Buch so schnell durchgelesen, dass ich mich schon früh auf den zweiten Teil freute. Ich las es nachdem ich Harry Potter gelesen habe und fand es fast noch besser.
  Einzigster Mängel ist, dass es mit 239 Seiten unheimlich kurz ist. Dazu sind die seiten wenig beschrieben. Gott sei dank wurde es in Zweiten Teil verbessert. Das soll aber kein Grund sein den Fowl Klassiker nicht zu lesen. Ihr werdet es auf jeden Fall nicht bereuen!!!!!!!!
  
  danke sagt danvoh (c) fuer ciao und yopi weiterlesen schließen

• Der irishe Harry Potter

  

  01.04.2003, 17:16 Uhr von
  Kira90
  

  5

  Bewertungen (7)
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  Pro:

  schön, spannend

  Kontra:

  KEINS!!!

  Empfehlung:

  Ja

  Artemis Fowls Geschichte
  **********************
  Artemis Fowl ist 12 Jahre alt. Er ist ein Meisterdieb. Sein Vater ist angeblich verschollen, doch seine Mutter Angeline Fowl lebt noch. Auch wenn er erst 12 Jahre ist, hat er den IQ eines Erwachsenen. Jeder in seiner Familie hat einen eigenen Diener. Artemis Diener heißt Butler. Seine ganze Familie diente schon seit Jahren den Fowls. Artemis weis Butler sehr zu schätzen. Butlers Schwester Juliet dient Artemis Mutter. Die beiden (Butler und Juliet) wurden auf einer speziellen Schule für die Fowls ausgebildet. Dort haben sie verschiedene Kampftechniken gelernt, um die Fowls zu beschützen.
  Artemis will seiner Familie Ehre beschaffen. Sie ist weltbekannt. Die Familie lebt in einem Schloss, das schon Jahre lang, in ihrem Besitzt ist. Noch keiner hat es bis jetzt verloren, doch Artemis hat Angst, das er der erste ist, der es verliert. Artemis weis, das es unterirdische Wesen gibt. Diese besitzen viele Reichtümer, doch diese sind sehr schwer zu bekommen. Artemis setzte eine Anzeige ins Internet, worin steht: Wer mir einen unterirdischen bringt, oder zeigt, bekommt eine Belohnung von 20 000$“. Viele Leute melden sich nicht gerade auf diese Anzeige. Nach 3-4 Fehlschlägen findet sich einer, bei dem es sich wirklich gelohnt hat. Dieser brachte Artemis und Butler zu ihr. Artemis musste lange verhandeln, bis er das Buch, der UNTERIRDISCHEN endlich mal für 10 Minuten haben durfte. Butler nahm eine Digitalkamera heraus und fotografierte jede einzelne Seite. Dann gab Artemis das Buch wieder zurück!
  
  
  
  Das Buch
  *********
  Ich finde das Buch sehr spannend und schön. Das Buch sollte jedoch eine Altersbeschränkung bekommen (10Jahr und älter). Diese Buch handelt von schrecklichen Erlebnissen, also nichts für Kleinkinder. Deswegen der Vorschlag für eine Alterbeschränkung. Das Buch hat 239 Seiten. Es fängt jedoch erst ab Seite 9 an. Auf Seite 7 findet man den Prolog und auf Seite 240 den Epilog. Also ist das Buch mit vielen Sachen ausgestattet. Am Ende jeder Seite stehen komische Zeichen. Das soll gnomische Schrift darstellen. Ich finde das Buch ist eine Art Harry Potter, weil es auch etwas magisches in sich hat. Artemis Fowl jedoch, ähnelt Harry Potter keines Wegs. Artemis ist Meisterdieb. Harry Potter ist Zauberer. Artemis ist reich und intelligent. Harry Potter ist arm und auch nicht gerade der schlauste. Ich bekam das Buch zu Weihnachten und kann daher noch nicht genau sagen, wie viel es gekostet hat. Ich werde euch informieren, falls ihr es wissen wollt. Dafür muss ich aber erst mal nachfragen.
  Den Handelsort Irland, hat sich der Autor wahrscheinlich deshalb ausgesucht, weil:
  1. er in Irland lebt
  2. Irland das Land der Kobolde und Feen ist
  3. man Irland auch noch, das Land der ewigen Jugend nennt (Tiranog)
  Das Buch ist einfach FANTASTISCH GUT.
  
  
  
  Der Autor
  ********
  Der Autor heißt Eoin Colfer. Er ist Lehrer und lebt mit seiner Frau und seinem Sohn zusammen in Wexford, Irland. Er hat mehrere Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien unterrichtet. Seine bisherigen Bücher für junge Leser standen in Irland, England und den USA an der Spitze der Bestenliste. Der Autor legt es wahrscheinlich darauf an, junge Leser zu faszinieren.
  
  Habt ihr Fragen an mich, dann meldet euch. Ich hoffe euch hat mein Bericht hat euch gefallen. Man liest sich.
  Mit freundlichen Grüßen Kira90 weiterlesen schließen

• Artemis Fowl: Harry Potter auf Abwegen?

  

  28.11.2002, 13:24 Uhr von
  Greifenklaue
  Nachdem mein Foto endlich online ist (siehe auch 4.)), komme ich endlich dazu, mich und meine Int...

  5

  Bewertungen (13)
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  Pro:

  witzig, kurzweylig und vor allem: ordnet alle Klischeeschubladen neu

  Kontra:

  Übersetzung des Elfischen etwas anspruchslos

  Empfehlung:

  Nein

  Wahrlich hochgehandelt wurde dieses Buch! So ist Eoin Colfer der erste Autor, der Mehr als eine Millionen Dollar (? oder waren es Pfund, Euro ?) für sein Premierenwerk (vorweg) einkassiert hat. Der Standardvergleich der Medien geht natürlich immer zu Harry Potter. Dabei gibt es eigentlich nur zwei Gemeinsamkeiten mit Rowlings Werken. Zum einen dasselbe Genre (phantastisches Kinderbuch), zum anderen ein (fast) gleichaltrige Hauptfigur.
  
  Der 12-jährige Artemis Fowl ist Sohn eines verstorbenen Verbrecherkönigs. Eigentlich müßte er ins Internat, aber da seine Mutter krank – geistig krank – ist, zwingt ihn keiner dazu und Artemis schmiedet finstere Pläne. Ihm zur Seite steht Butler – wie der Name schon sagt, ein loyaler Diener – und ein kräftiger noch dazu. Die Experten streiten bis heute, ob der begriff „Butler“ eben von jener Familie Butler abstammt, die seid jeher der Familie Fowl dient – allein dieser Streit verdeutlicht die Traditionen dieser Familie. Vierter im Haus ist die Dienerin seiner Mutter, Juliet, Butlers Schwester und großer Wrestling-Fan. Soweit die Lage in Fowl Manor.
  
  Artemis geht den Spuren nach den geheimnisvollen Legenden der „Unterirdischen“ nach und hat viel Geld auf Hinweise ausgesetzt. Und endlich – nach unzähligen Fehlschlägen – wird er in Ho Chi Minh City fündig, eine abtrünnige, verstoßene Elfe. Diese ist offensichtlich alkoholabhängig und wird eiskalt von Artemis mit Weihwasser vergiftet. Hauptsächlich, um ihr anschließend einen Deal vorzuschlagen. Er darf für eine Stunde in ihr Buch einsehen, im Gegenzug gibt er ihr nicht nur Gegengift, nein, er leckt sie auch trocken mit einem Mittelchen, dass ihren Körper den Alkohol entzieht und ihr so auch die Magie zurückbringt. So hat Artemis eine stunde später eine digitale Version des Buchs bei sich im eMail-Kasten...
  
  Kaum zu Hause in Fowl Manor macht sich Artemis an die Übersetzung des Buchs. Mit Hilfe von ägyptischen Hyroglyphen und anderen alten Sprachen – und natürlich des Computers – gelingt es ihm, die Geheimnisse der Elfen und Feen, Gnome und Zwerge zu entschlüsseln. Nun, es ist allerdings eine andere Sache, Kohle aus der Sache zu schlagen. Er entschließt sich, ganz in der Tradition des Topfs am Ende des Regenbogens, den Elfen etwas Gold abzuknöpfen, allerdings in Form der Rücklagenfonds der ZUP, der zentralen Untergrundpolizei. Artemis hofft, durch eine ausgeklügelte Entführung, Geld erpressen zu können.
  
  Während Arti also das tut, was er am besten kann – finstere Pläne schmieden, lernen wir Holly Short kennen, der erste weibliche ZUP-offizier in der Aufklärung, die sich zudem nicht so recht durchsetzen kann und Probleme am Hacken hat. Commander Root wirft ihr immer noch die Hamburg-Sache vor: nebst Zeitstopp waren vier Erinnerungslöschungen nötig, um die Sache einigermaßen zu bereinigen. Jedoch hat Captain Short Glück, ein Ausreißer, so werden Unterirdische genannt, die illegal an die Oberfläche gelangt sind, wird geortet und Short soll aufklären. Nach professioneller Verfolgungsjagd reicht die Zeit allerdings nicht mehr aus, auf die Bergungseinheit zu warten, so muss Short den entdeckten Troll selber erledigen, um Menschenleben zu retten. Nach vollendeter Mission kriegt Root einen Wutanfall, als er erfährt, dass Holly über kaum noch Magie verfügt(e) und trägt ihr auf, diese sofort zu erneuern.
  
  Artemis hat derweil die Schwachstelle der Unterirdischen ausgemacht. Von Zeit zu Zeit müssen sie ihre Magie erneuern, wozu nur eine alte Eiche an einer Flußbiegung zu Vollmond vonnöten sind. Und davon lokalisiert Arti weniger als 100 in England. Also auf mit hermetischen abgeriegelten Tarnzelt an eine von ihnen und die Nächte um die Ohren geschlagen.
  
  Der Leser wird es ahnen, so treffen Holly und Artemis zusammen – na gut, für Holly eher unfreiwillig und überraschend. Nachdem er bzw. Butler sie überwältigt hat und in sein Haus geschafft hat, bekommt die ZUP langsam Wind von der Sache, dass etwas passiert ist, aber nicht was. Commander Root höchstselbst und der zentaurische Erfinder Foaly, der sehr an Q von James Bond erinnert (?Hoffe, der heißt so...?), übernehmen den Fall – zumindest nachdem die Bergungseinheit eiskalt von Butler erledigt wurde... Schon da kann man sich lediglich in die faust grinsen über Artemis Ausgefuchstheit, wie er beispielsweise die Unsichbarkeitsflügel der Elfen überlistet.
  
  Kurzum, es entwickelt sich ein interessantes Katz- und Maus-Spiel zwischen Unter- und Oberirdischen und sowohl Holly als auch Artemis wandern in der Symphatiegunst des Lesers schnell in höchste Werte. Aber auch die weiteren Nebenfiguren finden beim Leser schnell Symphatie. Auch das Weglassen von Klischees fällt positiv ins Gewicht. Kleines Beispiel gefällig? so haken Zwerge ihre Kiefer aus, verbeißen sich im boden und, ähm, hinten wird es 2Ausgeworfen“. Auf ganz ähnliche Weise werden sie auch mit Gegnern fertig. Elfen werden erst durch aufgesetzte Flügel unsichtbar, hier gibt es ähnlich wie Harry Potters Nimbus 2000, auch exklusivere Modelle.
  
  Ein Wort ist noch zu den Übersetzungen (des Elfischen) zu verlieren, die an den alten Star Trek-Universaltranslator erinnern, ist es nämlich keine andere Sprache, sondern werden einfach unsere Zeichen in fremdartige Zeichen codiert. Das wird der erwachsene Leser aber bei einem Kinderbuch verschmerzen können, ein Kind hat hingegen seine Freude an der Entschlüsselung des Textes haben. Auf jeder Seite ist am unteren Rand nämlich eine Textzeile Elfisch.
  
  Auch das es nicht unbedingt ein Kinderbuch ist, will ich erwähnen. Am deutlichsten wird das am Beispiel von Artemis Mutter, die er an einer Stelle des Buchs dabei erwischt, wie sie mit dem (toten) Vater spricht. Er lauscht an der Tür, erfüllt von Trauer und Zweifel gleichzeitig und sieht anschließend, wie sie mit einer ausgestopften Puppe, geschminkt und mit den Kleidern des Vaters angezogen. Bitter.
  
  Das ganze wird wohl erwachsenen und jugendlichen HP-Lesern gefallen, aber auch Leutchen, die auf Fun-Fantasy a la Pratchett und Konsorten stehen. Ein schönes Buch für ein, zwei Abende oder Nachmittage, bei dem man sich schon auf künftige Teile freuen kann – und soviel sei verraten: es wird auch einen Teil geben, bei den Holly und Artemis Seite An Seite zusammenarbeiten.
  
  [HC-Buch, 240 Seiten, Autor Eoin Colfer, Abraxas-Verlag, ca. 10-15 Euro] weiterlesen schließen

• Eoin Colfer - "Artemis Fowl"

  

  08.03.2002, 11:54 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  
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  Pro:

  Liest sich so runter.

  Kontra:

  ---

  Empfehlung:

  Nein

  Autor: Eoin Colfer
  
  Buchtitel: Artemis Fowl
  
  Ausgabe: Gebunden mit Schutzumschlag
  
  Verlag: List
  
  Preis: 35,90 DM (Unverbindliche Preis Empfehlung)
  
  Story: Artemis Fowl ist erst zwölf Jahre alt, aber ein genialer Meisterdieb.
  
  Mit einem Trick gelangt er in den Besitz des Buchs der Elfen und entdeckt ein Geheimnis, von dem kein Mensch etwas ahnte: Tief unter der Erde haben sie alle überlebt, die Elfen und Gnome. Kobolde und Feen aus dem Märchen.
  
  Doch als er mit einem Haufen Feengold die Ehre seiner Familie retten will und die Elfe Holly Short vom Polizeikorps der Unterirdischen gefangen nimmt, erkennt Artemis, mit was für einem gefährlichem Gegner er sich eingelassen hat...
  
  Die Geschichte spielt, wo auch sonst, im Lande der Geister, der grünen Insel Irland.
  
  Dieses ist wohl der beste Schauplatz den der Autor Eoin Colfer sich aus suchen konnte, denn nirgends kommen das „Andere Reich“ und unsere Welt so dicht zusammen wie in Irland.
  
  Die Geschichte beschreibt in erster Linie den Kampf zwischen Artemis, dem zwölfjährigen blassen Jungen der zweifellos ein Wunderkind ist und über eine seltsam ausgeprägt Intelligenz verfügt und einer Reihe von Feen, Zwergen und Trollen die versuchen – den eigentlich wahren Helden der Geschichte – die Elfe Holly Short aus der Gefangenschaft Artemis Fowl zu befreien.
  
  Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und mich immer wieder gewundert wie Eoin Colfer es schafft die Neuzeit in Form von PC´s, Digital Kameras und all an was man als letztes verbindet mit dem Gedanken an Feen, Elfen und Kobolde zusammen zu fügen.
  
  Der Leser, so auch ich, wird schon am Anfang geschockt mit der Tatsache das Artemis das besagte Buch von einer Elfe erhält die seit mehreren Jahren dem Alkohol verfallen ist! Er schwatzt ihr das Buch ab und fotografiert sie mit einer Digitalkamera, um die Bilder dann per Handy an den heimischen PC zu senden...
  
  Ich muss gestehen das ich das Buch an dieser Stelle erst einmal zu klappen musste um zu überlegen ob ich das wirklich lesen will!?
  Ich bin absoluter Irlandfan, muss aber sagen das er sich trotz all dem „neumodischen Kram“ doch an die alten Geschichten hält und die Tatsache der alten Überlieferungen (natürlich nur für die die an so was glauben möchten *g*).
  
  Zwar schläft die heutige Elfe in einem Futon Bett und fährt per Fahrstuhl zu ihrem Arbeitsplatz... aber warum soll nicht auch diese Welt sich an die Neuzeit angepasst haben :o)
  
  Ich habe es absolut nicht bereut dieses Buch zuende zu lesen!
  Und muss sagen das die ungewollte Konkurrenz die Eoin Colfer der Schriftstellerin Rowling (Autorin von Harry Potter) macht nur gelungen ist!
  Und wird sicher noch weitere Fortsetzungen nach sich ziehen.
  
  Viel Spaß beim lesen! Es lohnt sich!
  
  Lieben Gruß
  
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