Colombo Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Sehr schöner Club direkt am Indischen Ozean und Bentota Fluss
- freundliche Einwohner, Einkaufsmöglichkeiten,
- Übersichtlich und viele Möglichkeiten die Zeit zu verbringen
Nachteile / Kritik
- Nach dem Tsunami leider noch nicht ganz fertig gestellt
- relativ kleine Stadt, Chaotischer Verkehr
- Keine
Tests und Erfahrungsberichte
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Modern und Nüchtern in einer aufstrebenden Stadt
5Pro:
Übersichtlich und viele Möglichkeiten die Zeit zu verbringen
Kontra:
Keine
Empfehlung:
Ja
Der Flughafen Columbo
An diesem Flughafen kamen wir an und hier verließen wir Sri Lanka auch wieder.
Ein für dieses Land sehr fortschrittlicher Bau so empfinde ich es zumindest in vielen Ecken des Landes ist man immer noch in einem 3 Welt Land aber der Flughafen hat durchaus etwas modernes und man fühlt sich sicher uns wohl.
Zuerst ein paar Daten aus Wikipedia über den Flughafen:
Flughafen Colombo
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kenndaten
IATA-Code CMB
ICAO-Code VCBI
Koordinaten 7° 10′ 51″ N, 79° 53′ 3″ OKoordinaten: 7° 10′ 51″ N, 79° 53′ 3″ O 9 m ü. MSL
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 35 km nördlich von Colombo
Straße
Basisdaten
Eröffnung
Betreiber Airports and Aviation Services Ltd
Fläche
Passagiere 4.892.025 [1] (2006)
Luftfracht 172.147 t [1] (2006)
Flug-Bewegungen 41.717 [1] (2006)
Start- und Landebahn
04/22 3.350 m × 45 m Asphalt
Der Flughafen Colombo (Bandaranaike International Airport; IATA-Code: CMB; ICAO-Code: VCBI) ist der einzige internationale Flughafen Sri Lanka. Er befindet sich in Katunayake, etwa 35 km nördlich von Colombo. Betreiber ist das Unternehmen Airport and Aviation Services (Sri Lanka) Ltd.
Geschichte
Der Flughafen besteht seit dem Zweiten Weltkrieg (seinerzeit Luftwaffenbasis der Royal Airforce). Er wird heute sowohl als ziviler als auch als militärischer Flughafen genutzt. Namenspate ist der ehemalige Premierminister Solomon West Ridgeway Dias Bandaranaike (1899-1959).
Als wir hier am 28.09.2008 ankamen bemerkte ich schon erste Veränderung zu 1994 wir mussten nicht wie damals im Freien aussteigen und mit dem Bus zum Terminal fahren sondern wir hatten wie in Frankfurt einen Schlauch am Flugzeug durch den wir dieses direkt in den Terminal verlassen konnten.
Der Bereich in dem wir den Terminal betraten war für uns bei diesen Außentemperaturen angenehm Klimatisiert.
Durch lange Gänge vorbei an stehenden Flugzeugen wanderten wir in Richtung der Passkontrolle.
Die Passkontrolle war für meinen Geschmack hervorragend Organisiert außer uns kam noch ein 2 Flieger aus Großbritannien an und von den 10 Kontrollplätzen waren wirklich alle besetzt und es war eine zügige angenehme Abfertigung.
Nun ging es weiter durch eine Art Verkaufshalle in der auf beiden Seiten für ankommenden Passagiere die verschiedensten Artikel angeboten wurden das ging von Elektrokleingeräten bis zu Kühlschränken die man hier erwerben konnte und mit ins Land einführen konnte.
Dieser Bereich war bei unserer Abreise nicht mehr zu besuchen.
Eine Treppe tiefer befinden sich dann die Laufbänder auf denen unsere Koffer ein paar runden drehten und auf ihre Besitzer warteten.
Nachdem wir unsere Koffer gefunden hatten konnten wir ohne eine weitere Kontrolle den Ankunftsbereich verlassen.
Lediglich die ankommenden Einheimischen oder diejenigen die so aussahen mussten sich einer intensiven Zollkontrolle unterziehen, meine Frau und ich wollten uns in der Schlange anstellen wurden aber dezent zum Ausgang geleitet da für uns diese Untersuchung nicht nötig war.
Nach verlassen des Ankunftsbereiches befinden sich mehrere Geschäfte und auch Banken wo ich sofort Geld wechselte um auch Kleingeld für Trinkgelder wie für den Kofferträger zu haben.
In diesem Bereich befanden sich auch die Reiseleiter der verschiedenen Reiseanbieter die einem den Weg zu den Bussen zeigte die bereits auf und Gäste warteten um uns zu unseren Hotels zu bringen.
Hier habe ich sofort festgestellt das in Sri Lanka der Euro um einiges beliebter ist als der Dollar.
Die Kofferträger wollten keine Rupien und keine Dollar sondern nur Euro.
Mit dem Bus verließen wir den Flughafen der sehr umfangreich gesichert ist.
Überall standen Soldaten und sicherten den Flughafen mit dem Maschinengewehr im Anschlag, scheinbar besteht eine große Angst vor Anschlägen.
Ich muss aber sagen ich empfand zu keiner Zeit in diesem wunderschönen Land Angst um mein Leben außer im Tuk Tuk.
Am Ende unseres Urlaubes wurden wir mit dem Reisebus wieder zum Flughafen gebracht.
Die Anreise zum Flughafen ist nicht ganz so einfach wie die Abreise.
Vor dem Eingang zum Flughafen befindet sich ein Kontrollpunkt an dem alle Fahrzeuge die das Flughafengelände befahren möchten intensiv untersucht werden in dieser Schlange standen wir gut und gerne 30 Minuten die ich aber gerne bereit bin zu warten wenn es um die Sicherheit geht.
Am Eingang der Check In Halle wurden wir aus dem Bus gelassen und wir begaben uns in der Halle zu den Schaltern der Srilankan Air wo wir unser Gepäck aufgaben und unsere Bordkarten in Empfang nahmen.
Auch hier muss ich sagen warn für uns Gäste die in verschiedenen Bussen nach und nach eintrafen 5 Schalter geöffnet was einen zügigen Ablauf des einchecken ermöglichte größere Wartezeiten gab es kaum.
In dieser Halle befanden sich neben den Schalter eigentlich nur noch der Eingangsbereich in die Abflugshalle und den Duty Free Bereich zumindest habe ich nicht mehr wahr genommen.
Nachdem wir einen Kontrolleur unser Bordkarten vorgezeigten haben kamen wir durch einen langen breiten dunklen Gang vorbei an wiederum schwer bewaffneten Soldaten in die Abflughalle mit den Duty Free Shops.
Hier konnten wir uns nach Herzenslust in den vielen verschiedenen Geschäften auf 2 Ebenen mit Souvenirs, Getränken oder auch einem Snack eindecken bevor wir zum Gate gingen.
Wir haben uns je eine Stange Zigaretten für umgerechnet 13 Euro je Stange mitgenommen und haben uns damit begnügt. Zum Einkaufen hatten wir in den 14 Tagen und den 3 Ausflügen ja reichlich Zeit.
Wir setzten uns gemütlich in ein Kaffee das ähnlich wie eine Starbucks Filiale wirkte und schauten uns das geschäftige treiben um uns herum an.
Der Aufbau der Abflughalle und die sich darin befindenden Geschäfte fand ich sehr übersichtlich und angenehm.
Über die großen Fenster konnten wir verfolgen was auf dem Flugfeld passierte und durch die Barrierefreie Bauweise der Halle konnten wir auch gut das Geschen in der Halle verfolgen.
Kurz vor unserer Boardingzeit bewegten wir uns in Richtung Gate dort wurde noch einmal unser Gepäck sowie unsere Schuhe durch das Röntgengerät gescant und wir mussten uns durch einen Metalldetektor bewegen.
Ich finde diese hohen Sicherheitsvorkehrung zwar nicht so ganz angenehm da sie auch zeitlich aufhalten aber ich verstehe den Sinn den die Sicherheit sollte immer vorgehen.
Den Flughafen Colombo kann ich als einen sehr angenehmen bezeichnen auch länger Wartezeiten bekommt man hier ohne Problem hinter sich denn es sind genug Angebote vorhanden um sich die Zeit zu vertreiben.
Für mich ein Sehr schöner Flughafen in einer nüchternen Betonbauweise aber eben sehr modern gehalten.
Für mich eine sichere Empfehlung wo ich mich gerne aufhalte aber lieber als Ankommender Gast wie als Heimreisender. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Kleinnightwish, 22.08.2009, 17:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ganz viele liebe grüße von der angi ;)
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**Hotel Bentota Beach - Sri Lanka A-C**
Pro:
Sehr schöner Club direkt am Indischen Ozean und Bentota Fluss
Kontra:
Nach dem Tsunami leider noch nicht ganz fertig gestellt
Empfehlung:
Ja
Hier steht Kategorie Sri Lanka A-C, also müßte dieser Bericht richtig hier sein. Ist es nicht so bitte ich um Info.
Heute möchte ich meinen ersten Bericht für euch schreiben und da
habe ich mir den Club Bentota in Sri Lanka ausgesucht.
Nach meinem ersten Urlaub 2004 im Club Bentota , habe ich mich im September 2006 wieder entschlossen in diesem wunderbarem Hotel meinen Urlaub für 2 Wochen zu verbringen.
Gebucht habe ich diesen Urlaub über den Reiseveranstalter " ITS" .
Im Club selber hatte ich ein Einzelzimmer mit Blick auf den Indischen Ozean und All Inclusive, was sehr zu empfehlen ist.
****** Meine Anreise*****
Von Frankfurt aus ging es mit Sirlanka Airline nach Colombo, der Hauptstadt in Sri Lanka. Die Flugzeit beträgt etwa 10 Stunden.
Die Abfertigung am Flughafen ging sehr schnell, da nach dem Tsunami und den Unruhen im Norden des Landes die Urlauber ausbleiben. Empfangen wurde ich von einem einheimischen Reiseführer der Gesellschaft " ITS", der ausgestattet mit einem Schild ,beschriftet mit dem Logo des Reiseveranstalter, auf mich wartete und mich sehr freundlich begrüßte.
Er brachte mich zu dem Bus, in dem ich zu meinem Hotel gebracht wurde. Der Transfer dauer fast 4 Stunden, vorbei an verstopften Straßen, an Sicherheitskontrollen die in dem ganzen Land herrschen.Unterwegs bekommt man durch den Reiseführer Infos über das Land, die Menschen, die Kultur und was mir wichtig erscheint , wie man sich mit dem Geld verhalten soll und über die Vorsichtsmaßnahmen die in diesem Land gelten und an die man sich auch halten soll. Diese Vorsichtmaßnahmen kann man auch über das auswärtige Amt in Berlin erhalten, so daß ich mir den Bericht darüber ersparen möchte. Meine Busfahrt endete an der Anlegestelle , vonwo ich mit einem kleinem Boot zu meinem Hotel gebracht wurde.
Diese Boote fahren 24 Stunden am Tag und das ganze Jahr durch. Wartezeiten gibt es so gut wie keine , da das Hotel 4 Stück besitzt . Alle wurden nach dem Tsunami neu angeschafft und sind in einem sehr gutem Zustand. Bei dem ein und aussteigen ist das Personal sehr behilflich, so das man keine Angst haben muss ins Wasser zu fallen.
Auch kümmern sie sich hilfreich um die Koffer. Das Übersetzen dauert in der Regel so etwa 5 Minuten.Um das Hotel zu verlassen oder hinzukommen ist man auf die Boote angewiesen da der Club auf einer herrlichen Zungenspitze der Insel liegt, umgeben vom Indischen Ozean und dem Fluss Bentota, den man überqueren muss , was aber völlig problemlos ist.Von weitem erkennt man diese wunderschöne Clubanlage.
Das alleine ist schon eine Reise wert. Von da an fängt der Urlaub richtig an und die Strapatzen der langen Hinreise sind direkt vergessen.
Angekommen an dem Bentota Club wurde ich von der Rezeptionsleitung und einem Kellner mit einem tollem Fruchtgetränk begrüßt. Es folgt dann die Personalaufnahme und die Zimmerzuteilung für einem super Urlaub in einer herrlichen und gepflegten Hotelanlage.
Das Personal spricht auch deutsch und englisch, so das es keine Verständigungsprobleme gibt.Danach wurden meine Koffer durch die Boys auf mein Zimmer gebracht. Dort bekommt jeder eine ausreichende Einweisung.
****** Die Zimmer******
Ausgestattet mit Telefon, TV mit deutschem Sender, Klimaanlage und Ventilator,Wandtresor, sehr platzreichen Schränken, Betten die nicht durchgelegen sind, Waschraum mit zwei Waschbecken , Toilette und Dusche.Die Zimmer sind sehr groß .
Da das Hotel zweistöckig gebaut wurde, haben alle Zimmer unten eine Terrasse und oben die Zimmer Balkon. Es gibt die Zimmer mit Blick auf den Ozean, was ich empfehlen möchte alleine schon wegen dem herrlichem Sonnenuntergang, den man vom Zimmer aus genießen sollte.
Die anderen Zimmer liegen mit Blick auf den Bentota Fluss, wo abends schon mal Disco Lärm die Ruhe stören kann.Die Zimmer wurden nach demTsunami neu renoviert und befinden sich in einem sehr gutem Zustand.
Auch die Reinigung erfolgt täglich morgens ab 8Uhr.Wer später ausstehen möchte sollte das Schild was sich von aussen an der Türe befindet von grün auf rot drehen, dann weiss das Personal Bescheid das sie noch warten müssen. Sie sind sehr gründlich.
Die Zimmer sind danach in einem tatellosem Zustand. Ich habe schon mal ein oder zwei Euro mit einigen Süssigkeiten aufs Bett gelegt, als Dankeschön der hervorragenten Arbeit. Im Gegenzug hatte ich dann Orschideen auf meinem Bett gelegt bekommen.
Auch sind die Zimmer ausgestattet mit einer gut gekühlten Gertränkebar die täglich aufgefüllt werden. Der Inhalt: Wasser, Cola, Sprite und Fanta.Der Preis der Getränke sind in All Inclusive enthalten.Die Wände der Zimmer sind gut abgeschirmt, so daß man den Nachbarn nicht hört. Abends ab 18 Uhr werden die Zimmer nochmals in Augenschein genommen.
Es wird Licht angeschaltet und die Bettdecke zurück geklappt . Das Personal ist sehr sehr freundlich . Sie freuen sich wirklich für ein kleines Drinkgeld oder Gastgeschenk, das sie sehr schlecht für ihre Arbeit bezahlt werden.
****** Das Hotel******
Das Hotel befindet sich in einer Traumlage ungeben vom Indischen Ozean und dem Bentotafluss. Es hat ca .150 Zimmer zur Verfügung die zweistöckig angelegt wurden. Das Hotel wurde zwischen Palmen gebaut, sodaß selber in der Anlage die schönsten Gewächse stehen.Das Hotel ist sehr großflächig angelegt.
Der Speiseraum befindet sich mit Blick zum Bentotafluss , überdacht aber nach aussen frei. Platzangebot ist reichlich vorhanden. Die Poolbar befindet sich mitten im Zentum des Hotels.Die Bar ist schon morgen ab neun Uhr geöffnet , bis dann ca 0 Uhr. Hier erhältlich sind Getränke aller Art.
Das Personal ist sehr lustig und aufmerksam. Ein leeres Glas hat man nicht lange vor sich stehen. Auch mixen sie gerne mal einheimische Getränke und bieten sie dann freundlichst an. Danach kann es schon mal vorkommen das man sich in einen Korbsessel setzen muss, die aber reichlich vorhanden sind.
Kleine Snacks stehen ständig auf dem Tresen. Musik ist hier nicht vorhanden was ich auch nicht als schlimm finde. Löslicher Nesskaffee wird auch angeboten, sowie einheimischer Tee. Jeden Nachmittag zwischen 15 und 16 Uhr wird an der Poolbar Tee und Kuchen angeboten. Es ist trockener Kuchen aber sehr lecker.
Die Poolbar ist ein ständiger Anlaufpunkt für die Gäste, hier trifft mann jeden wieder, also ständig was los. In der Anlage gibt es ein kleines Schmuckgeschäft . Die Preise liegen aber höher wie in den Geschäften draussen.
Es kann aber gehandelt werden. Angeboten werden überwiegend Ringe und Ketten sowie verschiedene Anhänger. Anschauen lohnt sich.Daneben liegt direkt ein weiterer Laden wo es Sonnencreme, T-Shirt ,Ansichtskarten und Andenken gibt.
Diese beiden Geschäfte liegen direkt gegenüber der Rezeption. Die Rezeption ist ständig besetzt. Hier können Briefmarken erworben werden. Geldtausch ist auch hier möglich, doch aufgrund dem Kurs ist es zu raten an öffentlichen Banken sein Geld zu tauschen.
Die nächst gelegene Bank ist in Bentota, keine 5 Minuten vom Hotel entfernt. Die Mitarbeiter der Rezeption sind sehr freundlich und sprechen ein ganz wenig deutsch. Besser kommt man mit der englischen Sprache durch. Hier befindet sich auch ein Internetraum in dem jederzeit günstig gesurft werden kann.
Die Rezeption ist auch die Anlaufstelle für alle weiteren Angelegenheiten, da sie direkten Kontakt mit den Managern des Hotels haben. Also wenn es Probleme gibt dort melden.In der Anlage befinden sich auch 2 Toilettenanlagen, eine in Strandnähe die andere bei der Poolbar. Die Anlagen werden mehrmals täglich gereinigt und sind in einem sehr sauberem Zustand.
Der Pool liegt direkt neben der Poolbar und dem Speiseraum unter Palmen. Er ist ausreichend groß . Das Wasser wird je nach Zustand sofort gewechselt. Die Palmenblätter werden jeden Tag aus dem Wasser gesammelt. Der Pool ist in einem sehr gutem Zustand. Direkt daneben befindet sich eine Liegewiese auch unter Palmen.
Hier stehen Holzliegen, ein wenig hart aber es ist auszuhalten. Der Rasen wird sehr gepflegt, Sauberkeit spielt hier wie in der gesamten Hotelanlage eine sehr große Rolle.Angeboten wird in jedem Propekt das Fischrestaurant.und ein Massagezentrum.
Dazu möchte ich folgendes hinzufügen. Nach dem Tsunami wurde die Hotelanlage schwer beschädigt. Das Fischrestaurant wurde dabei sehr schwer beschädigt. Bei meinem Urlaub befand es sich im Aufbau, war also noch nicht fertig. Auch das Massagezentum war noch in der Fertigstellung.
In der Anlage wurden noch an kleineren Beschädigungen gearbeitet, was ich jedoch nicht als störend empfunden habe. Das gesamte Erdgeschoß der Hotelanlage ist nach der Katastrophe neu aufgebaut worden, daher auch der sehr gute Zustand.
****** Der Strand******
Der Strand liegt direkt an der Hotelanlage. Geht man aus dem Zimmer kommt man erst durch einen Palmengarten, danach befindet man sich direkt an dem Hoteleigenen Strand.Der hoteleigene Strand ist eingezäumt. Auch hier spielt die Sauberkeit eine große Rolle.
Morgens wird der Sand gegen Strandflöhe eingesprüht. Liegen gibt es hier ausreichend und kostenlos, genauso wie die Strandtücher die direkt hier erhältlich sind. Abends nach dem Strandbad gibt man die Tücher wieder ab und am nächsten Tag bekommt man ein frisches Tuch. Mann muss nur Zimmernummer angeben und seine Unterschrift leisten.
Damit einem micht langweilig wird hat der Strandchief sich einen kleinen Zeitschriftenverleih eingerichtet. Dort gibt eskostenlos was zum Lesen in verschiedenen Sprachen. Manche Zeitschriften sind schon etwas älter. Haben die Urlauber zurückgelassen.
Aber für den Zeitvertreib reicht es.
Auf dem Weg in den indischen Ozean sind es nur ganz wenige Meter, vorbei an harmlosen Strandboys die gerne einem etwas zum kaufen anbieten möchten.Angeboten werden Zigaretten und Bekleidung, wie T-Shirt und Shorts. Handeln ist erlaubt ,sollte jedoch im Rahmen bleiben, das es der Lebensunterhalt der Verkäufer ist.
Auch werden hier Ausflüge und Bootsfahrten angeboten. Sie sind sehr günstig, fast die Hälfte vom Preis wie sie vom Reiseveranstalter angeboten werden.Auch lernt man Stellen kennen die die Reiseführer der Unternehmen nicht kennen.
Die Ausflüge können ohne weiteres bei den Strandboys, die auch sehr gut Deutsch sprechen gebucht werden.Als Reiseführer möchte ich hier Radja und Eric empfehlen, die sehr gut deutsch sprechen, sich bestens auskennen und sehr ehrlich sind. Mit ihnen habe ich schon einige Ausfluge und Mehrtagesfahrten unternommen, wie zum Beispiel nach Kandy.
Ihnen kann man vollstens vertrauen.
Mit ihnen kann man auch super Schoppen gehen, sie sind halt für alles zu gebrauchen.
Super Jungs halt.Der Ozean ist sehr warm, meistens so zwischen 24 Grad und 26 Grad . Zum schwimmen muss man auf grund der starken Wellen weit raus, wo das wasser ruhiger ist. Dabei sollte man auf die Flaggen die am Strand stehen aufpassen.
Bei der roten Flagge ist das schwimmen untersagt und man sollte sich auch dran halten. Das Meer hat starke Unterströmungen, die nach dem Tsunsmi noch stärker geworden sind. Es könnte einen schnell ins offene Meer treiben.
Der Strand wird von Rettungsschwimmern ständig beobachtet. Sollte mal die rote Flagge wehen, lohnt es sich einen schönen Spaziergang am Strand zu machen. Es geht vorbei an weiteren Hotelanlagen durch den schönen weichen Sand.
Bis zum letztem Hotel sind es ca. 5km Fußmarsch, aber es lohnt sich. Dort liegen noch sehr alte Fischerboote zum anschauen und fotografieren.Auch joggen ist hier gut möglich, ich habe es morgens sehr früh gemacht, wegen der Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit.
***** Das Essen*****
Das Thema möchte ich nur ganz kurz beschreiben.
Einfach klasse vom Frühstück bis zum Abendessen, einfach genieal. Alles wird in Büffeeform angeboten. Für jeden ist etwas dabei. Einheimische Gerichte sind besonders zu empfehlen. Für den deutschen Magen wird auch einiges angeboten, wie Fritten, Schnitzel, Gulasch usw. Obst gibt es in rauhen Mengen. Nachtisch in Form von Eis, Pudding oder kuchen.Sollte jemand vor einem Topf stehen und nicht wissen was drinnen ist, alles ist beschrieben. Direkt neben den Töpfen stehen Schilder. Auch der Koch steht dabei und erklärt alles. Er freut sich besonders über ein Lob, was er auch verdient hat. Bedienungspersonal ist sehr aufmerksam, gebrauchte Teller werden sofort weg gebracht. Sie kümmern sich auch um die Getränke. Viele sprechen deutsch. Hier ist auch ein kleines Trinkgeld angebracht, dann hat man immer Vorteile, wie zum Beispiel bei der Tischreservierung. Also nochmal, die Küche ist einfach super, wer hier unzufrieden ist ,dem ist nicht mehr zu helfen.
******Freizeitangebote in der Hotelanlage******
2 Tischtennisplatten, ein Billiardtisch und ein Fitnisraum( 1 Langhandel, 2 Kurzhandeln, durch die salzige Luft am rosten) . Dartspiel. Alle Geräte befinden sich unmittelbar an der Poolbar. Sollte mal ein Spielpartner fehlen so helfen die Hoteleigenen Animateure gerne aus. Abendunterhaltung in Form von Auftritten der Animateure. Nicht jedermans Geschmack, aber sie geben sich sehr viel Mühe den Gästen was zu bieten. Einfach vor die Bühne setzen und mitmachen.
****** All Inclusiv Buchung******
Ich kann nur empfehlen " All Inclusive" zu buchen. Bei Ankunft im Hotel bekommt man ein gelbes Bändchen um das Handgelenk befestigt , was aber gar nicht stört. Mit dieser Buchung ist Essen und Trinken den ganzen Tag frei. Leider müssen einige Longdrinks bezahlt werden. Diese Trinks sind dann ausgeschrieben und werden auf die eigene Hotelrechnung geschrieben ,die man beim Auschecken begleichen muss.
****Fazit****
Das Hotel bestitzt 3,5 Sterne, was aber meiner Meinung nach mehr Sterne verdient hat. Das Hotel ist auf europäischen Standart.
Sauberkeit, Freundlichkeit und Ehrlichkeit wird hier sehr groß geschrieben. Nach dem Tsunami sind die Menschen in Sri Lanka noch enger zusammen gerückt.Da ich schon einige Länder bereist habe, kann ich einfach nur sagen ,daß ich mich hier am wohlsten gefühlt habe.
******Noch eine Bitte******
Da die Menschen in Sri Lanka sehr arm sind , freuen sie sich über jedes kleinste Gastgeschenk Ein Kugelschreiber,ein paar Süssigkeiten, Duschgel oder Bekleidung ,die man nicht mehr gebrauchen kann, das alles hilft den Menschen ihre Armut zu erleichtern.Im Gegensatz bekommt man ihre Hilfsbereitschaft und ihre Freundlichkeit zu spüren.
Sollte noch Fragen offen stehen zu schreibt mich einfach an.
Danke für lesen, bewerten und kommentieren
daddy864 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 27.12.2007, 20:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sh und ich wünsche dir einen guten Rutsch ins Jahr 2008--l.g. greenpüschel
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westerwald_1, 16.12.2007, 15:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
geht leider nicht höher als sh, LG Artur
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Colombo die Metropole schlecht hin
Pro:
freundliche Einwohner, Einkaufsmöglichkeiten,
Kontra:
relativ kleine Stadt, Chaotischer Verkehr
Empfehlung:
Ja
Colombo ist wahrscheinlich einer der wenigen großen Städte in Sri Lanka.
Jedoch hat diese Stadt eine Bevölkerungsrate von „nur“ einer halben Million, die eigentlich ziemlich klein ist wenn man sie mit den Metropolen von Indien verglichen würde. Aber diese relativ kleine Größe hat auch seine Vorteile: es ist relativ leicht, um die Stadt herum zu kommen, außerdem sie die meisten Teile der Stadt ziemlich sauber obwohl man es eigentlich nicht gedacht hätte.
Viele der größeren Hotelketten können in der Stadt, im kommerziellen Herzen nahe der Strandpromenade gefunden werden. Diese Hotels haben phantastische Aussichten des Indischen Ozeans und zu Schiffen, die in den Hafen von Colombo eintreffen.
Natürlich wird der Handel in Colombo auch groß Geschrieben, wenn es dort z.B. um Kleidung, Lebensmittel, Elektronische Geräte oder sonstige dinge geht. Besonders die Geschäfte mögen unbegrenzte Arten von vielfältiger gefälschter Designerkleidung die Hauptsächlich in srilankischen Fabriken hergestellt wird. Aber trotzdem sind diese Kleiderstücke von guter Qualität und werden dort für ein paar Euros verkauft. Andere gute Stellen, um einzukaufen, sind die majestätische Stadt und die Crescat Boulevardeinkaufszentren.
Seit kürzerer zeit besitz Colombo sogar die üblichen amerikanischen Schnellimbissketten. Sie können sich bei Mcdonald’s, KFC und Pizzahut kräftig den Magen voll schlagen. Aber wenn sie lieber einheimisches Essen probieren wollen, was man auch verstehen kann, hat Colombo zahlreiche gute Restaurants.
Aber Achtung auch in Sri Lanka wird viel mit Gewürzen das essen „verbessert“. Wer einen schwachen Magen hat sollte sich nicht alt zu viel Curry auf seinen Reis oder frisches Hähnchen machen!
Das Nachtleben in der Stadt wird hauptsächlich auf die Nachtklubs in den zuvor erwähnten Fünf-Sterne-Hotels beschränkt. Aber Colombo hat nicht nur in den Hotels seine Clubs sondern auch ein paar Separate Bars oder Discos auf den Straßen so wie wir es hier in Deutschland gewöhnt sind.
Trotzdem gibt es sehr wenige Möglichkeiten des Qualitätsnachtlebens, obwohl ein Spaziergang entlang der Strandpromenade auf Galle hoch empfohlen wird!
Soweit sie sich die Sehenswürdigkeiten ansehen, wären sie wahrscheinlich besser dran, woanders im Land zu sein, da Sri Lanka einfach seine Hauptsehenswürdigkeiten im ganzen Land verteilt hat. Zum Beispiel der große Sigiria Felsen oder einfach nur die Fantastische Landschaft. (und ich kann garantieren, dass es wirklich viel zu sehen gibt).
Jedoch hat Colombo einige sehr gute Beispiele der britischen Periode für Kolonialarchitektur bekommen. Aber trotzdem besitzt Colombo mehrere Museen die einen Besuch wert sind, wie auch die Gangaramaya Synagoge die in Mitten eines Sees aufgebaut wurde.
Eines der wohl gefährlichsten Aktivitäten in Colombo ist wohl das Autofahren. Wenn sie hier ein Anfänger sind sollten sie lieber mit Bussen oder anderen Verkehrsmitteln fahren da es wirklich ziemlich chaotisch ist. Ein besonderes Abenteuer ist das Dreirad (Auto/Tuk-Tuk). Diese sind sehr praktisch um schnell von A nach B zu kommen. Wenn sie mit einem Tuk-Tuk um oder in die Stadt fahren wollen, handeln sie mit dem Fahrer vorher die Preise aus. Wenn es dann losgehen sollte, werden sie sich jedoch auf den unvermeidlichen Adrenalinandrang freuen, wie ihr Taxi durch den chaotischen Verkehr von Colombo gleitet. Trotzdem enden sie Erstaunlicherweise häufiger an ihrem Zielort in einem Stück!
Das Wetter in Colombo ist normalerweise heiß (etwa 30 Grad Celsius). Die fast praktischen Meerbrisen, helfen ihnen, sich ein wenig abzukühlen. Jedoch ist die Luftfeuchtigkeit oft sehr drückend.
Während der regnerischen Jahreszeit kann Colombo ein wirklich schrecklicher Ort werden da es dann oft zu Überschwemmung kommt. Ich selbst war auch zu der regnerischen Jahreszeit in Sri Lanka und hatte selbst glück, dass es nicht ein einziges Mal geregnet hat ansonsten währe wohl der Urlaub wortwörtlich ins Wasser gefallen.
Insgesamt ist Colombo eine große Stelle, um einige Tage dort zu verbringen, wenn sie Sri Lanka besuchen.
Wenn sie einfach mal ordentlich Shoppen gehen wollen und alles zu Spot-Preisen kaufen können. Da ich selbst in Colombo war kann ich auch sagen, dass es einfach eine Wunderbare Stadt ist, und das die Menschen dort sehr freundlich und immer hilfsbereit sind!!!
Vielen dank, dass sie meinen Bericht gelesen haben, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.
Mit freundlichen Grüßen Dexter2002 weiterlesen schließen -
Colombo - Hauptstadt von Sri Lanka
23.02.2002, 20:58 Uhr von
lotharh44
Ich hoffe auf ein weltweit befriedigendes und befriedendes Ergebnis der sich aktuell in Afghanist...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Colombo - Hauptstadt von Sri Lanka
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Warnung!!!!!!!!!!! Dies wird ein längerer Bericht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Will man das tropische Eiland Sri Lanka besuchen, an Colombo führt kaum ein Weg vorbei. Wer nicht vom Flughafen aus direkte Reisepläne für die Ostküste, das Hochland oder den Raum Negombo getroffen hat, der gerät unwillkürlich in die pulsierende Metropole des Landes. Wer allerdings Colombo als „Kurzurlauber“, Stand- und Sonnenhungriger, nur streift, gleich in ein südliches Strandhotel fährt und womöglich von dort zur Inselerkundung aufbricht, der kann das getrost tun.
Schon vor über 100 Jahren meinte der Brite Sir J. E. Tennent nach einem Besuch der Kolonie: »Die Stadt Colombo bietet nur wenig, was auf einen Fremden anziehend wirken könnte.» Ein harsches Urteil mit einem Kern Wahrheit. Der Stadt fehlt ein anziehendes Flair, sie ist zu allem Leidwesen für eine mögliche Attraktivitätsentwicklung weit damit vorangekommen, ihren teils verschlafenen und liebenswerten Stil einer kolonialen Hafenstadt abzustreifen und zu einer modernen, hektischen, tropischen Metropole zu werden.
Colombo ist eine weiträumige, grüne Stadt, die eher Vielfalt als Schönheit kennzeichnet, mit einigen parkartigen Vierteln (Cinnamon Garden), einem kleinen lauten und hektischen Zentrum (Fort), das mit seinen neuen Hochhäusern und Banken den vorsichtigen Versuch unternimmt, Singapur nachzueifern, einem recht asiatischen Basarviertel mit bunten Läden und schmutzigem, immer wieder nachdenklich stimmenden Elend (Pettah) und zumeist wahrhaft chaotischem Verkehr.(Auch wenn man sich verkehrsmäßig einbildet, in der Stadt klarzukommen, hat man oft plötzlich eine bewachte Straßensperre aus Sicherheitsgründen vor sich und muss dann ganz neue Wege zum Ziel ergründen. Diese Sperre kann anderntags schon wieder an gänzlich neuem Ort sein.)
Äußerst starke Nerven, eine kräftige Hupe und eine riesige Portion Frechheit sind beim Fahren ebenso elementar wie Räder und Motor.
Selbst hier im Lande zu fahren, kann ich eigentlich Festlandeuropäern nicht empfehlen, denn beim Linksverkehr kommt man anfänglich auch bei höchster Konzentration oft in Schwierigkeiten.
Ich gestehe es, hätten wir nicht über einige Jahre so gute Freunde, welche in Hikkaduwa wohnen, welche darauf bestanden, dass wir auch ihre Hauptstadt kennen lernen müssen, wir hätten auf Grund eigener Vorabinformationen darauf verzichtet, denn im Vergleich mit allen übrigen uns bekannten asiatischen Großstädten schneidet Colombo nicht mit einem Spitzenplatz ab.
Es fehlt Colombo als Metropole an echten Höhepunkten, an unvergleichlichen Sehenswürdigkeiten, und es genügen, wenn man sich denn die Zeit nehmen will, durchaus zwei Tage, um Colombo kennen zu lernen, lieben lernen konnten wir es nicht
Colombo unterteilt sich administrativ wie postalisch in 15 Bezirke, von denen für Besucher die ersten sieben und der elfte (Pettah) von Interesse sind. Ich werde daher auch nur einen kleinen Teil dieser Bezirke etwas ausführlicher vorstellen, die Bezirke heißen:
Fort, Slave Island, Kollupitiya, Bambalapitiya, Havelock Town, Wellawatta, Cinnamon Garden, Borella, Dematagoda, Maradana, Pettah, Hulffsdorp, Kotahena, Grandpass, Modera. Ein Stadtzentrum ist nicht leicht auszumachen, umfasst aber etwa die Stadtteile Fort, Pettah und Slave Island.
Doch auch der Stadtteil Cinnamon Garden, der als "Reiche - Leute Viertel" gilt, oder Kollupitiya und Bambalapitiya sind durchaus Mittelpunkte der Stadt. Verwirrung können die seit den 70er Jahren veränderten Straßennamen stiften. Oft haben sich zu den alten kolonialen Namen neue singhalesische gesellt, so dass man hier auch durch aktuellste Stadtpläne rasch einmal „wie die Kuh vor dem neuen Tor steht“...(:o))
Colombo Fort
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Ihren Ursprung hat die Hauptstadt, die sich heute entlang der parallel zur Küste verlaufenden Galle Road über 14 km am Meer erstreckt, in ihrem Norden an der Mündung des Kelani Ganga. Dort lag einst ein kleines Fischerdorf namens Kalarnba, was im Singhalesischen Hafen bedeutet, und von dort aus begannen die Portugiesen ihren Zimthandel bevor sie sich daselbst ein Fort bauten, das heutige Zentrum.
An diese Festung erinnern noch ein paar alte Kanonen. Zum Land hinwärts ist das Fort durch Kanäle eingeschlossen, die vom Hafen aus den weit in die Stadt verzweigten Beira Lake speisen. Die Gebäude des Forts stammen allerdings zumeist aus britischer Kolonialzeit, obwohl nun auch mehr und mehr Hochhäuser der City eine neue zeitgemäße Skyline geben.
Vorn Süden her, vom freien P1atz Galle Face, wo die Briten ihre Pferderennen abhielten und wo heute an Abenden, Wochenenden und Feiertagen ganze Völkerscharen sich tummeln, geht man direkt neben der Brandung auf den Stadtteil Fort zu. Und gleich hinter dem "Wassergraben" liegt rechter Hand das Alte Parlament (äußerst englisch)
Danach geht es direkt auf den Uhrturm zu, früher war er einmal der Leuchtturm der Stadt, wurde aber mit der Zeit von den umliegenden Häusern regelrecht eingebaut. Noch vor dem Uhrturm liegt das Ceylinco Building, welches lange Zeit höchstes Gebäude von Colombo war. Noch immer hat man vom Dachrestaurant Akasa ‘Kade einen sehr schönen Blick über die Stadt.
Vorbei am Uhrturm liegt links in einem herrlich grünen (leider nicht öffentlichen) Park das President‘s House, früher Sitz der britischen Gouverneure. Hier werden noch heute alle 90 Minuten die Wachen abgelöst. Gegenüber befindet sich das strahlendweiße General Post Office.
Hier ist die Anlaufstelle für postlagernde Briefe.
Ein Tipp, der beachtet werden sollte für alle, die hier Post aufgeben, zumal wenn mehr als zehn Rupien auf Brief, Päckchen oder Karte kleben, bestehen Sie darauf, dass gestempelt wird. Nicht selten stehen die Marken sonst mit noch feuchtem Rücken erneut zum Verkauf!
Weiter um die Ecke stößt man auf die York Street. Zu holländischen Zeiten war hier ein Kanal, der am Hafen begann, wo heute der Passenger Terminal ist. Am Hafen nach Westen, durch die Church Street, gelangt man wieder zur Küste, vorbei an der 1956 begonnenen, auf Betonbögen stehenden Dagoba des Buddha Jayanthi. Sie wurde durch Spenden finanziert und soll die ankommenden Schiffe grüßen. Vor der Dagoha links in der Galle Buck Road liegen die für Visa Verlängerungen zuständigen Büros der Pass- und Einwanderungsbehörde.
Pettah
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Östlich an das Fort schließt sich das enge, bunte und laute Basarviertel Pettah an. Der Name bedeutet schlicht „außen“ oder „außerhalb des Forts“. Es ist das Viertel der Moors, der muslimischen Händler und Geldverleiher, und war, früher mehr als heute, auch ein Viertel tamilischer Geschäftsleute ‚doch um 1983 wurden viele tamilische Läden geplündert und in Brand gesteckt. Vieles von dem, was danach als „Restaurierung“ des Viertels bezeichnet wurde, war schlichtes Beseitigen von Trümmern und Wiederaufbau in neuem Stil. Die Moors stellten in diesen Unglückstagen rasch eine eigene Schutztruppe zusammen, die ihre Läden- und Straßenzüge vor weiteren Plünderungen bewahrte.
Typisch für Pettah ist das nach Straßenzügen gegliederte Warenangebot. Foto- und Elektrogeräte an der first Cross Road, Schmuck, Uhren und Edelsteine an der 2nd. Goldschmiede, Juweliere und Geldverleiher beherrschen die Sea Street, die 5th Cross Road ist ein Dorado für Gewürz-, Kräuter- und Teefans.
In Pettah kann man immer ein Schnäppchen machen, und es lohnt sich zu handeln, das ist ganz besonders wichtig. Nicht zu handeln ist etwas ganz schreckliches für die Menschen dort. Fast charakterlos zu nennen...
An der first Cross Road und in der Sea Street stehen drei der wichtigsten Hindu Tempel Colombos,
der Ganeshan Temple,
der New Kathiresan Temple und
der Old Kathiresan Temple.
Ansonsten ist das Viertel zwischen Hafen und Bahnhof von mehreren Moscheen gekennzeichnet als Hinweis auf die Vorherrschaft der muslimischen Bevölkerung.
Am eindrucksvollsten ist die Jami - ul - Alfar - Moschee, sie ist ein rot-weißer Backsteinbau.
Pettah wie auch das östlich sich anschließende Viertel Hulffsdorp waren stark von den Holländern geprägt. Darauf verweist seit 1982 das Dutch Period Museum in der Prince Street.
Östlich vom Glockenturm ist an der Main Street, auf der Südseite des Kreisverkehrs im Gebäude der früheren Stadtverwaltung das Municipal Museum untergebracht. An der Südseite des Viertels befindet sich die Colombo Fort Railway Station, der Hauptbahnhof, von welchem man äußerst preiswert in alle Landteile gelangen kann.
Eine Zugfahrt ist meines Erachtens bei einem Aufenthalt in Sri Lanka ein absolutes Muss.
Galle Face und die südlichen Stadtviertel
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Der Name Galle Face kommt vom holländischen „Galle-Fosse“ oder
„Galle-Graben“ und bezeichnete Teile der südlichen Fort-Befestigungen in Richtung Galle; heute bilden eines der neueren und eines der ältesten Hotels der Stadt die südliche Einfassung dieses Viertels.
Das Restaurant des Taj Samudra Hotel ist im alten Gebäude des Colombo Club untergebracht, von dem es früher hieß, es sei der beste britische Club östlich von Suez.
An der südlichen Stirnseite von Galle Face, direkt am Meer, liegt das von kolonialem Flair geprägte Galle Face Hotel. Ein nachmittäglicher Spaziergang am Meer und ein Kaffeestündchen im Galle Face Hotel sind in Colombo jedenfalls ein lohnendes Unterfangen. Nur ein kleines Stück nach Süden entlang der Galle Road steht linker Hand das Lanka Oberoi, ein ausgezeichnetes Hotel, das erst 1995 völlig renoviert wurde und mit dem Hilton im Fort den ersten Rang unter den Hotels in Gobombo hält. In der Lobby des Oberoi hängen vier meterhohe, sehenswerte Batiken. Eine kleine Bäckerei bietet gutes Brot an. Etwas nördlich des Oberoi steht die 1842 erbaute St. Andrews Scott Church, die erste Presbyterianerkirche auf Ceylon.
Schräg gegenüber des Lanka Oberoi hat das Ceylon Tourist Board sein Hauptquartier. In der Eingangshalle bei der Tourist Information kann man sich mit Karten, Broschüren und Tipps versorgen.
Landeinwärts von Galle Face, umfangen von Kanälen und Armen des Beira Lake, liegt Slave Island, eines der ärmlichsten Viertel der Stadt. Bevor dort Sümpfe trockengelegt wurden, brachten die Holländer in dem von mit Krokodilen bevölkerten Wasserläufen durchzogenen Gebiet ihre Sklaven unter. Südlich von Slave Island oder die Galle Road entlang nach Süden, ist im schönen Garten, der Sitz des Ministerpräsidenten gelegen.
Gegenüber am Meer sind die Britische und Amerikanische Botschaft. Bis nach Kollupitiya und dann vom Meer weg entlang der a Darmaphala Mawatha gelangt man in den Stadtteil Cinnamon Garden.
Diese exklusive Wohngegend von Colombo war einst eine Zimtplantage. Dies ist wohl der grünste Stadtteil, sein Herzstück der Viharamahadevi Park benannt nach der Mutter des singhalesischen Königs Dutthagamani, der 161 v. u. Z. die Insel erstmals unter singhalesischer Herrschaft einigte. Ein kleines Bähnchen tuckert durch den Park zwischen einer Vielzahl tropischer Bäume, Lotosteichen, Orchideen und zahllosen Fliegenden Hunden, (großen Verwandten der Fledermäuse,) die tagsüber in den Bäumen hängen.
An der Nordostecke des Parks leuchtet strahlend weiß die 1928 erbaute Town Hall. Hinter dem Rathaus ein wenig nach Nordosten zeigen sich die kleinen Minarette von Colombos ältester Moschee Devatagaha.
Am südlichen Ende des Parks beherrscht das bereits 1877 gebaute Nationalmuseum die Szenerie. Seine ausgezeichnete Sammlung zeigt in Dokumenten, antiken Plastiken, Fahnen und rituellen Masken wie kein anderes Museum in Sri Lanka die Geschichte des Landes.
Im ersten Stock werden zudem umfangreiche völkerkundliche, anthropologische und naturkundlich Sammlungen gezeigt. Wer auf einen Kurz- oder Arbeitstripp in Sri Lanka weilt und gar keine Zeit findet, die historischen Stätten der Insel zu besuchen, (was natürlich unglaublich traurig wäre) kann sich hier einen umfassenden Eindruck von der Kultur Sri Lankas verschaffen.
Südlich des Nationalmuseums liegt an der Reid Avenue eine seit 1956 ungenutzte Pferderennbahn; westlich davon die Universität mit Bibliothek und dem wigwamförmigen Planetarium.
Östlich davon ist die lndependence Memorial Hall, im Baustil von Audienzhallen der Zeit des Kandy - Reiches errichtet. Am 4. Februar 1948 erklärte hier der Duke von Gloucester als Vertreter der englischen Krone das Parlament des unabhängigen Ceylon für eröffnet.
Am südlichen Ende von Maitland Place kommt links eine große moderne achteckige Halle in das Blickfeld, die Bandaranaike Memorial International Conference Hall, kurz auch BMICH genannt. Das Gebäude ist ein Geschenk der Volkrepublik China und wurde Anfang der 70 er Jahre gebaut. 1976 fand hier eine Konferenz der Staatschefs der Blockfreien Staaten statt. Aus Anlass dieser Konferenz wurde die Straße vom Flughafen nach Colombo auf heutige Dimensionen gebracht und die parallel zur Galle Road verlaufende Dublication Road gebaut, auf der man übrigens oft flott vorankommt, während auf der Küstenstraße wieder einmal alles verstopft ist. Die BMICH fasst 1.500 Personen und gilt als eine der schönsten Konferenzhallen in Süd- und Südostasien. Im Nordostteil der Halle befindet sich ein kleines Museum mit Zeugnissen aus dem Leben Solomon W. R. D. Bandaranaikes, von 1956 bis zu seiner Ermordung 1959 Ministerpräsident des Landes.
Gegenüber der BMICH steht eine verkleinerte Kopie des großen Aukana - Buddha, die zumindest einen Eindruck von dem berühmten Original geben kann. Von der BMICH nach Osten befindet sich das College of lndigenous Medicine und das Ayurvedic Hospital.
Auf der Galle Road Richtung Süden drängen sich Geschäfte und Restaurants. Rund 4 km südlich von Galle Face beginnt an der großen Bambalapitiya Junction der Stadtteil gleichen Namens.
Weiter nach Süden schließt sich der auch Klein - Jaffna genannte Stadtteil Wellawatta an. Die überwiegend tamilische Bevölkerung hat während der Ausschreitungen 1983 besonders gelitten.
Politisch besteht ja jetzt im März 2002 die Hoffnung, dass es zu einer vernünftigen Politik im Interesse dieser Volksgruppe, aber auch wichtig für den Frieden in Sri lanka, kommt.
Dehivala, der nächste südliche Stadtteil, beherbergt den Zoo. Der Weg zu der schönen parkartigen Anlage ist ausnahmsweise gut ausgeschildert. Hauptattraktion ist jeden Nachmittag gegen 17 Uhr die Elefantenvorführung mit allerlei Kunststückchen. Dieser Zoo entstand übrigens aus einer Tierfängerstation John Hagenbecks, der hier um die Jahrhundertwende arbeitete.
Neben dem Zoo befinden sich die Büros des Department of Wildlife Conservation. Die Adresse ist wichtig, da man hier Bungalows in den Nationalparks buchen kann. Ein Stück südlich liegt der Ratmalana Airport, wo Inlands- und Besichtigungsflüge starten und landen.
© Lotharh44 im Februar 2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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