Virus (Taschenbuch) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Nehmt Euch in Acht vor Ebola!

  

  27.09.2008, 14:26 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (154) / Kommentare (52)
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  Pro:

  Sehr spannend, interessantes Thema, guter Preis

  Kontra:

  ----

  Empfehlung:

  Ja

  Diese Woche scheine ich wirklich in Leselaune zu sein und darum gibt es gleich noch einen Buchbericht von mir. Dieses Mal hatte ich wieder Lust auf einen Thriller und habe mich für das Buch „Virus“ von Robin Cook in meinem Buchstapel entschieden.
  
  Aussehen des Buches
  ================
  Meine Ausgabe ist die Taschenbuchausgabe die bei Weltbild erschien. Sie hat ein schönes Cover. Ich hab Euch mal ein Bild davon gemacht. Hauptsächlich ist der Bucheinband schwarz.
  
  Das ist der Text von der Buchvorderseite:
  Robin Cook
  Virus
  Roman
  Weltbild Taschenbuch
  
  
  Preis
  =====
  Wie bereits erwähnt ist diese Taschenbuchausgabe von Weltbild. Ich habe dort vor Ort 4,95 Euro bezahlt. Wenn man über das Internet bestellt kommen allerdings noch 3,95 Euro an Versandkosten dazu.
  
  
  Allgemeine Buchdaten
  =================
  Diese Taschenbuch erschien mit der genehmigten Lizenzausgaben von 2006 in der Verlagsgruppe Weltbild GmbH.
  Das Copyright liegt bei Rbon Cook c/o William Morris Agency Inc.
  In den USA gab es bis zum Jahr 2007 bereits 7 Auflagen dieses Buches.
  Der Originaltitel lautet „Outbreak“ und erschien im Putnam’s Sons Verlag.
  Die deutsche Ausgabe ist auf chlorfrei gebleichtes Papier gedruckt.
  Hier noch die wichtigsten Daten zum Taschenbuch:
  ISBN: 978-3-89897-302-1
  Seitenzahl: 366
  Übersetzung: Diethard H. Klein
  
  
  Über den Autor
  ============
  Robin Cook hat an der medizinischen Fakultät der Columbia University studiert. Er leistete seine Assistenzzeit an der Harvard University ab und schon mit seinem ersten Roman gelang es ihm, die internationalen Bestellerlisten zu belegen. Daraufhin ließ er sich von seinem Aufgaben am Massachusetts Eye and Ear Institute beurlauben um weiter Bücher zu schreiben. Momentan lebt er mit seiner Frau Barbara in Florida.
  
  
  Text auf der Buchrückseite
  ====================
  Virus
  In den USA häufen sich mysteriöse Todesfälle, die Rede ist von einem aggressiven Virus. Der heimtückische Erreger lässt sich durch nichts aufhalten. Dr. Marissa Blumenthal, Mitarbeiterin im Seuchenkontrollzentrum, wird mit der Erforschung des Falles betraut und sieht sich in Sekundenschnelle in der Verantwortung für die Sicherheit Amerikas. Kann Marissa die Welt vor der alles vernichtenden Seuche retten? Gibt es Gegenspieler, die den Kampf um Leben und Tod zu stören versuchen?
  Ein Wettlauf ums Überleben
  
  
  Meine Buchbeschreibung
  ====================
  Marissa Blumenthal ist eigentlich Kinderärztin. Aber statt diesen Beruf auszuüben hat sie sich nach Abschluss ihres Studiums beim Seuchenkontrollzentrum CDC in Atlanta beworben und arbeitet dort jetzt. Sie hat bisher nur Recherchen in der Bücherei erledigt, als sie zu ihrem ersten Virenausbruch nach Los Angeles geschickt wird. Dort ist ein Augenarzt erkrankt. Er leidet unter Fieber und bricht sogar Blut. Mehrere seiner Patienten sind mit in die Klinik eingeliefert worden. Als Marissa den Arzt das erste Mal sieht, weiß sie schon, dass er nicht überleben wird. Und nach einigen Blutuntersuchungen ist klar, dass der Augenarzt und seine Patienten an Ebola erkrankt sind. Bisher gibt es kein Gegenmittel gegen diesen Virus. Schließlich können Marissa und ihr Vorgesetzter Dr. Dubchek den Virus so unter Kontrolle bringen, dass keine Neuerkrankungen auftreten.
  
  Zurück in Atlanta hat Marissa nun wieder ein bisschen mehr Zeit für ihr Privatleben. Denkt sie auf jeden Fall. Ein paar Wochen später tritt ebenfalls in einer Privatklinik in St. Louis der Virus wieder auf und auch hier ist der erste Patient bei dem die Krankheit auftritt ein gefragter Augenarzt. Marissa wird wieder zu diesem Fall herangezogen und findet heraus, dass beide Ärzte, der bereits verstorbene Augenarzt aus Los Angeles und auch der Arzt aus St. Louis bei einem Augenarztkongress in San Diego waren. Doch dieser Kongress liegt schon so weit zurück, dass die Inkubationszeit für Ebola weit überschritten ist. Woher bekam der Augenarzt in St. Louis dann Ebola? Auch hier gelingt es dem CDC-Team den Virus wieder einzudämmen. Aber es sind viele Ärzte und Patienten an Ebola gestorben.
  
  Wochen später tritt die Krankheit wieder an einer Privatklinik in Phönix auf. Jetzt weiß Marissa, dass dies kein Zufall ist. Und weil sie das auch offen sagt, ist sie jetzt in Gefahr. Bei ihr zu Hause wird eingebrochen und ihr kleiner Hund wird getötet. Sie kann sich gerade noch so vor den Angreifern in Sicherheit bringen. Nun beginnt eine Verfolgungsjagd durch die USA. Marissa versucht herauszufinden wer ein Interesse hat Privatkliniken in Verruf zu bringen und dort Ärzte töten will. Und gleichzeitig ist jemand hinter ihr her, der den Auftrag hat sie umzubringen, bevor sie genügend Beweise gesammelt hat.
  
  Wird Marissa beweisen können, dass es kein Zufall ist, dass der Ebola-Virus andauernd auftritt? Kann sie die Drahtzieher finden? Und wird sie den Auftragskillern entgehen können?
  
  Wenn Euch dieses Thema interessiert, dann solltet Ihr Euch dieses Buch auf jeden Fall besorgen.
  
  
  Meine Meinung
  ============
  Ich fand dieses Buch einfach Spitze. Bereits nach den ersten Seiten baute sich so eine große Spannung auf, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Obwohl viele medizinische und wissenschaftliche Begriffe fallen, ist die Geschichte an sich sehr einfach zu lesen. Robin Cook erklärt vieles durch seine Hauptfigur Marissa, die ja auch noch einiges in Bezug auf Viren zu lernen hat. Insgesamt fand ich die Geschichte sehr glaubwürdig angelegt.
  Auch wenn ich zugegeben muss, dass eine 1,52 m große und sehr zierliche Ärztin nicht unbedingt eine Chance gegen einen riesengroßen Auftragskiller haben kann. Aber das Glück war auf ihrer Seite und sie konnte ihn wirklich nur knapp an einer Stelle des Buches loswerden.
  
  Ich könnte mir diesen Thriller sehr gut als Kinofilm vorstellen. Er enthält viele spannende Aspekte. Nicht nur Action, Gefahr für die Hauptfigur und ein spannendes Thema, sondern auch ein wenig Liebe, denn Marissa verguckt sich ein bisschen in ihren Chef. Aber das geschieht nur am Rande. Eigentlich geht es wirklich fast ausschließlich um den Ebola-Virus und die Konsequenzen eines Ausbruches in den USA. Die Spannung und das schnelle Wechseln der Szenen und Orte überwiegen eindeutig in diesem Thriller. Dabei verliert der Leser auch nicht den Überblick über das ganze Geschehen. Man kann wirklich gut am Ball bleiben. Außerdem fand ich gut, dass der Leser nicht mehr und nicht weniger weiß als Marissa Blumenthal. Man erarbeitet sich gemeinsam die Zusammenhänge und die Hintergründe des Ausbruchs von Ebola. So fühlte ich mich als Leserin nicht irgendwie dümmer als Marissa selbst. Das hilft natürlich sich noch mehr in die Hauptfigur hineinzuversetzen.
  
  Das Buch an sich hat eine schöne Aufmachung. Den Preis fand ich auch in Ordnung und der Buchrücken ist sehr stabil. So sieht auch eine Taschenbuchausgabe länger schön aus. Es gab keine Rechtschreibefehler in dieser Ausgabe und das Buch ist mit genügend Kapiteln versehen, falls man doch nicht die Zeit hat es in Einem durchzulesen. Jedes Kapitel verfügt außerdem über viele Unterabschnitte. Also auch ein Buch, dass man auf mehrere Male bequem lesen kann, ohne den Faden zu verlieren.
  
  Der Thriller ist auf jeden Fall nur etwas für Erwachsene, da doch einige brutalere Kapitel vorkommen. Ansonsten ist es ein Buch sowohl für Männer als auch für Frauen. Eine wirklich spannende Geschichte eben in die man sich gut hineinlesen kann. Ich möchte für dieses tolle Buch eine Wertung von 5 Sternen vergeben und spreche auf jeden Fall für alle Interessierten an diesem Thema eine Kaufempfehlung aus. weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  Und der Buchrücken. von anonym
  am 27.09.2008

  

  So sieht das Cover aus. von anonym
  am 27.09.2008

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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    XXLALF, 09.08.2010, 10:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    und einen guten wochenstart

  • 

    krullinchen, 24.06.2009, 10:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße, Bine.

  • 

    sabtau, 17.06.2009, 18:45 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht. Grüßle

  • 

    manu63, 09.04.2009, 15:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    viele Grüße von Manuela

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• Durchwachsen.

  

  13.09.2008, 09:23 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  2

  Bewertungen (103) / Kommentare (45)
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  Pro:

  lesenswert

  Kontra:

  mit Schwächen

  Empfehlung:

  Ja

  Buchkritik zu:
  
  - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
  
  VIRUS
  (Robin Cook)
  
  - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
  
  
  „Durchwachsen.“
  
  
  Schnäppchenalarm!
  Einen Roman für achtzig Cent gab es zu erwerben. Wo und warum ist egal; wichtig war nur, dass ich zu jener Zeit erpicht auf Entspannung war und mir das gute Stück gleich mitbestellte.
  Konkret handelte es sich dabei um „Virus“ von Robin Cook, einer Art Psychothriller, oder Krimi, oder Drama, oder Mix aus vielem – je nachdem, aus welcher Perspektive man das Werk sehen möchte.
  Da Robin Cook ausgebildeter Arzt ist, verwundert es nicht, dass der Roman vor medizinischem Fachgesimpel nur so strotzt. Doch das ist nicht alles, was das Buch ‚auszeichnet’.
  
  Inhaltlich geht es – der Titel lässt es schon vermuten – um einen Virus bzw. um den Ausbruch einer Epidemie, den dieser Virus verursacht hat und noch verursachen kann. Es handelt sich um eine Variante des Ebola-Virus, die der jungen Ärztin Marissa Blumenthal Kopfzerbrechen bereitet. Schleichend hält der Erreger Einzug in die verschiedensten Krankenhäuser der USA und ausgerechnet die ungeübte Marissa, die noch neu beim Seuchenkontrollzentrum ist, soll sich der Sache annehmen. Völlig unerfahren stolpert sie in die Problematik hinein, kann sich aber nach und nach einfühlen und entwickelt sich schlussendlich sogar zu einer versierten Analystin und Erforscherin der Herkunft des Virus. Bei ihren Recherchen stößt sie allerdings auf schier Unglaubliches: Nicht etwa zufällig wurde der Virus von irgendwoher eingeschleppt, sondern vielmehr willentlich auf die Menschheit angesetzt. Marissa verstrickt sich mit ihren Ermittlungen immer mehr in ein Geflecht aus Korruption, Machthunger und Verantwortungslosigkeit, so tief, dass ihr Leben bald am seidenen Faden hängt…
  
  Hängen ist übrigens ein gutes Stichwort, denn:
  Der Roman als solcher hängt ebenfalls oft an einem dünnen Seil, manchmal aber auch einfach nur fest, auf einem Handlungsnullpunkt, verliert sich in Beschreibungen, oft in medizinischen, gerne aber auch in Charakterstudien Marissas.
  Kurzum: Es dauert, bis der Roman überhaupt in Schwung kommt. Grundsätzlich sind die ersten 200 Seiten ziemlich langweilig. Man weiß darin gar nicht so recht, in welche Richtung die Handlung überhaupt laufen soll – was der Kern der Aussage ist, was der Ursprung des Virus sein könnte. Irgendwann ist es dann aber doch soweit und die ganze Geschichte kommt ordentlich in Fahrt.
  Immerhin hat der Autor versucht, zum Schluss noch eine vermeintlich pfiffige Wendung einzubauen. Dumm ist nur, dass man sich während des gesamten Leseprozesses schon sehr gut ausmalen konnte, dass manche Gestalten nicht wirklich so nett und freundlich waren, wie es zunächst den Anschein hatte – deshalb wirkt die Wendung extrem aufgesetzt.
  Noch schlimmer allerdings wirkt der Epilog. Ich habe selten solch einen schmalztriefenden Passus gelesen, vor allem aber nicht in einem spannenden Buch. Plötzlich ist alles easy, plötzlich ist alles gut – ätzend.
  
  Ebenso ätzend ist die merkwürdig hölzern erscheinende Sprache, die den Roman durchzieht. Manche Satzgebilde erscheinen arg künstlich, wirken ungebräuchlich und seltsam. Natürlich kann man dies aber nicht dem Autor ankreiden, sondern wenn überhaupt dem Übersetzer.
  Vielleicht bin aber auch ich einfach nur viel zu anspruchsvoll. Möglicherweise kann man von einem Unterhaltungsroman nicht allzu viel Sprachglanz erwarten. Wäre in dem Buch mehr Spannung und ‚Getöse’ zu finden, dann würde man wohl auch gar nicht allzu viel Acht auf die Sprache geben.
  
  So aber entfällt das stete direkte und intensive ‚Involviert-Sein’, direkt im Geschehen, stattdessen wundert man sich über die extreme Dynamik der Charakterentwicklung. Allen voran schreitet hierbei die Protagonistin. Zunächst ist sie der Prototyp des stillen, verschüchterten Mäuschens, schlussendlich ist sie dann aber plötzlich eine starke Expertin, der nicht einmal mehr Profikiller etwas anhaben können. Dass sie schon immer attraktiv war, ist allerdings unveränderlich und wird mit zunehmender Seitenzahl auch immer klarer für die Männerwelt. Ach, es wäre aber auch schrecklich gewesen, wenn eine hässliche Frau die Männerwelt derart aufmischen und niederringen würde…
  
  Alles in allem ist „Virus“ trotz aller Mängel lesenswerte Unterhaltung, die schnell durchgearbeitet werden kann. Zwar wird man während des Lesens nicht in die Höhen literarischer Kunst gehoben und hin und wieder mit ein paar kausalen Unstimmigkeiten erschüttert, im Endeffekt kann man den Roman aber als kurzen Ausflug in eine andere Welt annehmen und genießen.
  
  - - -
  
  © Eminencia / Divalein, 2008 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    4money, 11.03.2009, 22:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ::: SH und lg...chris :::

  • 

    LiFo, 05.03.2009, 23:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut geschrieben! Liebe Grüße, Lifo

  • 

    Puenktchen3844, 31.01.2009, 16:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Bericht. LG

  • 

    morla, 18.12.2008, 00:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wünsche dir einen schönen abend lg. petra

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• .Outbreak.

  

  04.05.2008, 15:44 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  0

  Bewertungen (44) / Kommentare (14)
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  Pro:

  siehe Bericht

  Kontra:

  siehe Bericht

  Empfehlung:

  Nein

  Nachdem mein letzter Roman wieder einmal aus der Richtung Fantasy kam, gibt es heute eine Rezension über einen Roman aus dem Thrillergenre. Genau genommen um eine Art Medizinthriller. Wer aber nachfolgend etwas vom Kaliber Tess Gerritsen erwartet, der irrt?
  
  >> Virus - Robin Cook <<
  
  ????? Bezugsquelle & Preis ?????
  
  Gekauft wurde dieser Roman wie immer bei eBay. Dort habe ich inklusive Porto um die 3,00 ? bezahlt. Neu gibt es dieses Buch nicht mehr. Man bekommt es bei amazon marketplace aber bereits ab 0,01 ?.
  
  ????? Kaufgrund ?????
  
  Irgendwann vor einer Weile hatte ich wieder einmal einen ebay - Buch - Kaufrausch. Im Zuge dessen geriet mir dann auch dieses Buch unter die Augen. Die Inhaltsangabe klang spannend und so überlegte ich nicht lange und ersteigerte mir das Werk. Auch die ausnahmslos positiven Kritiken haben mich noch zusätzlich animiert.
  
  ????? Eckdaten zum Roman ?????
  
  Titel: Virus
  Originaltitel: Outbreak
  Autor: Robin Cook
  Übersetzer: Diethard H. Klein
  Verlag: Weltbild
  Erscheinungsjahr: 1993
  Genre: [Medizin] Thriller
  Seitenanzahl: 366 Seiten
  
  ????? Der Autor ?????
  
  Robin Cook (* 4. Mai 1940 in New York) ist ein US-amerikanischer Arzt und Autor.
  Er studierte an der Columbia University. Seine Zeit als Assistenzarzt leistete er an der Harvard University ab. Nachdem er mit seinem ersten Roman in die internationalen Bestsellerlisten Einzug hielt, ließ er sich von seinen Aufgaben beim Massachusetts Eye An Ear Institute beurlauben. In seinen Büchern beschäftigt er sich mit Medizin und Themen der Gesundheitswissenschaften. Einige seiner Bücher wie Koma und Der Fluch der Sphinx wurden verfilmt.
  Er ist nicht identisch mit dem britischen Autor Robin Cook (1931-1994), der unter dem Pseudonym Derek Raymond Hardboiled-Krimis veröffentlichte.
  Robin Cook lebt heute als freier Schriftsteller mit seiner Frau Barbara in Florida.
  
  Quelle: www.wikipedia.de
  
  ????? Die Story ?????
  
  Dr. Marissa Blumenthal ist eigentlich Kinderärztin. Da sie aber genug davon hat, in verstopfte Ohren zu schauen und laufende Nasen zu behandeln, hat sie beschlossen, eine Weiterbildung zur Virologin zu machen. Im Zuge wieder Weiterbildung landete sie im CDC, dem Seuchenkontrollzentrum in Atlanta. Frisch im Amt wird sie auch schon bald zu ihrem ersten Fall gerufen.
  In einer Klinik in Los Angeles leiden einige Patienten an einer unbekannten Krankheit. Sie alle zeigen dieselben Symptome, doch offensichtlich gibt es unter den Leuten keine Verbindungen. Nachdem man die rätselhafte Krankheit mithilfe von Quarantänemaßnahmen eindämmen konnte, ist die Arbeit für Marissa getan und sie kann zurück nach Hause. Doch der Frieden währt nicht lange, denn schon bald treten in St. Louis und Phoenix die gleichen Fälle auf. Marissa findet heraus, dass die ersten Personen, die erkrankt sind, jeweils immer Augenärzte waren, die vor einigen Monaten an einem Ärztekongress teilgenommen hatten. Auch wurden alle Ärzte kurz vor Ausbruch der Krankheit überfallen. Ein Zufall?
  
  Als Marissa beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, kommt sie der Wahrheit offenbar sehr nahe - zu nahe. Man versetzt sie kurzerhand in einen anderen Zuständigkeitsbereich. Dies hält die junge Frau allerdings keineswegs davon ab, weiter zu forschen. Was sie entdeckt, ist perfide und unglaublich.
  
  ????? Eigene Eindrücke ?????
  
  Zugegeben, meine Inhaltsangabe klingt sicherlich bei Weitem nicht mehr so spannend, wie die, die mich damals veranlasst hat, "Virus" zu kaufen. Nach wenigen Seiten des Lesens wusste ich so langsam dann auch, wieso. Der Klappentext gibt nur auf reißerische Art und Weise einen groben Überblick über den Inhalt. Hätte ich von vorn herein gewusst, worauf die ganze Sache hinaus läuft, hätte ich "Virus" wohl kaum gekauft. Denn um ganz ehrlich zu sein, habe ich mit Ausnahme von "Black Monday" lange kein so langweiliges Buch mehr gelesen.
  Schon die ersten knapp 100 Seiten machen klar, was sich der geneigte Leser noch gute 270 Seiten lang antun muss: Kleinschrittige Handlung mit bescheuertem Plot, gewürzt mit schlechter Übersetzung.
  Alles geht damit los, dass man Marissa von Beginn an und somit auf Schritt und Tritt begleitet. Dabei erliegt der Autor auch sogleich der Versuchung, seine Protagonistin seitenweise und bis ins kleinste Detail einzuführen. Das geht sicher anders. Mir fallen spontan viele Autoren ein, die es schaffen, ihre Figuren lebendig zu gestalten, ohne den Leser seitenlang mit unwichtigen Details zu langweilen. Es ist einfach zu offenkundig, was der Autor bezweckt. Er unterrichtet den Leser über Marissa Blumenthals Vergangenheit, ohne, dass dies irgendetwas mit der eigentlichen Handlung zutun hätte. Man könnte also die ersten zwanzig Seiten auch getrost überspringen. Meiner Ansicht nach, ist dies eine höchst stümperhafte Weise zu versuchen, seine Charaktere zum Leben zu erwecken. Noch schlechter wirkt dieser Versuch übrigens in Anbetracht der Tatsache, dass es Cook dennoch nicht gelingt, Marissa lebendig und nachvollziehbar zu gestalten.
  
  Ein weiterer Punkt, den ich an "Virus" zu kritisieren habe ist der, dass die gesamte Handlung viel zu kleinschrittig aufgebaut ist. Ich mag Detailreichtum durchaus, aber nicht in der Weise, in der der Autor das hier praktiziert. Es gibt viel zu viel medizinisches Hintergrundwissen, das man im Grunde nicht braucht, um zu verstehen, was in der Geschichte geschieht. So werden viele Seiten mit medizinischem Blabla verschwendet, den man sich hätte schenken können. Es ist sicher interessant zu erfahren, was die Krankheit, hier Ebola, anrichten kann. Aber bitte doch nicht bis ins kleinste Atömchen.
  In Verbindung mit dieser Tatsache kommt übrigens noch erschwerend hinzu, dass Robin Cook seine Geschichte so dermaßen linear aufgebaut hat, dass es fast weh tut. Würde man es kurz fassen, könnte man es in wenigen Sätzen zusammen fassen: Marissa wird gerufen, reist in die jeweilige Klinik, fährt nach Hause und wird wieder gerufen, nur diesmal woandershin. Jedes Mal ist der Ablauf exakt der Gleiche. Auch die Schritte, die Marissa unternimmt, sind die gleichen. Dass "Virus" somit extrem vorhersehbar wird, brauche ich wohl nicht weiter zu erwähnen. Etwas mehr Spannung kommt auf, als die zwangsversetzt werden soll und selbst weiter ermittelt. Aber sogar ab hier hat sich Cook sein Potenzial selbst versaut. Denn die grade mal 1,50 m große Marissa Blumenthal mutiert plötzlich zu Superwoman, die ihren Häschern immer wieder auf wundersame Weise entfleucht.
  Man nimmt es der ehemaligen Kinderärztin, die sich selbst als unsicher bezeichnet, eben nicht ab, dass die plötzlich so tough und gewieft ist. Mehrmals wird sie von mysteriösen Männern angegriffen und überfallen und immer wieder schafft sie es, zu entwischen.
  Marissa ist Anfang 30, wie schon gesagt, 1,50 m groß und offenbar recht hübsch. So hübsch, dass sogar ihr Vorgesetzter Dr. Dubchek auf sie aufmerksam wird. Da Marissa diesem aber eine Abfuhr erteilt, bäumt er sich auf wie ein getroffener Stier. Typisch Mann! Aber Marissa wäre auch nicht Marissa, wenn sie sich nicht zu wehren versuchte. So bietet sie ihm immer mehr die Stirn, als er sie seinen verletzten Stolz spüren lässt. Alles irgendwie menschlich, dennoch so abstrus und klischeebeladen, dass es unglaubwürdig wäre. Mir jedenfalls war die Dame zwar nicht unsympathisch, dennoch hatte ich so meine Schwierigkeiten, sie mir vorzustellen.
  Sonderlich viele andere Figuren, die eine wirkliche Rolle spielen, gibt es kaum. Erwähnenswert wäre vielleicht noch der Laborant Tad, der Marissa so toll findet, dass er sie mehrmals gegen die Vorschriften ins Hochsicherheitslabor einlässt. Oder aber ein gewisser Ralph, der auf Marissa abfährt. Es gibt also so gut wie keine nennenswerten Charaktere in diesem Roman, was einmal mehr dazu beiträgt, dass man ihn getrost schnell wieder vergessen kann.
  
  Alles in allem ist "Virus" einfach nur schlecht.
  Zu linear, zu gestelzt und vor allem schlecht übersetzt, wofür der Autor aber vermutlich nur wenig kann. Der Schreibstil wirkt recht zäh, sodass kleinere Übersetzungspannen besonders heraus stechen.
  Wie schon bei "Black Monday" habe ich auch hier mehrmals überlegt, ob ich den Roman nicht einfach weglegen soll. Ich hatte nie wirklich Lust, weiter zu lesen. Denn ich fand einfach rein gar nichts positiv an diesem Buch. Somit gibt es logischerweise auch keine Empfehlung und auch nur einen Anstandsstern. Wer hingegen ein Mittelchen braucht, um besser oder schneller einschlafen zu können, dem sei "Virus" empfohlen. Vielleicht liegen mir derartige Medizinthriller auch einfach nicht. Schon von "Black Monday" hatte ich mir eine deutlich apokalyptischere Atmosphäre erhofft. Bei beiden Romanen ist dies nicht eingetreten. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Iris1979, 07.06.2008, 21:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich. LG aus Wien Iris

  • 

    misscindy, 12.05.2008, 01:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreicher Bericht, lg Sylvia

  • 

    bambie34, 10.05.2008, 15:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich,lg Tanja

  • 

    MasterSirTobi, 05.05.2008, 13:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schön geschrieben und sehr gut formuliert. SH

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• Gefählicher Virus bedroht die Vereinigten Staaten

  

  23.02.2007, 19:41 Uhr von
  PapaDokulus
  

  3

  Bewertungen (14) / Kommentare (6)
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  Pro:

  Das Ende ist sehr gut geschrieben

  Kontra:

  Der Anfang des Buches

  Empfehlung:

  Ja

  Aussehen des Buches:
  
  Das Weltbild Taschenbuch sieht wie folgt aus: Das ganze Buch ist schwarz.
  Auf der Vorderseite befindet sich ober links eine Spritze aus der ein flüssige Substanz ausläuft.
  Unter der Spritze ist nur der Autor Robin Cook und der Titel des Buches Virus in Großbuchstaben angegeben.Der Autor in blauer Schrift, der Titel in weißer Schrift. Unter dem Titel steht noch in roten Buchstaben: Roman.
  Am kopletten rechten Rand steht Weltbild Taschenbuch.
  Auf der Ruckseite steht die eine Kurzbeschreibung des Thrillers und in Rotbuchstaben unter der inhaltsangabe: ein Wettlauf ums Überleben.
  
  ISBN:
  3-89897-590-8
  
  Übersetzung von:
  Diethard H. Klein
  
  Orginaltitel:
  Outbreak
  
  Über den Autor:
  Er hat die medizinische Fakulität der Columbia University absolviert. Er gilt als Meister des Medizin-Thrillers,einige seiner Bestseller wurden verfilmt. Heute lebt er mit seiner Frau Barbara in Florida.
  
  Allgemeine Fakten über das Buch:
  365 Seiten
  Größe DIN A5
  
  
  Inhalt:
  
  Ab der hundertsten Seite wird das Buch spannend, da Frau Dr. Blumental, die Hauptperson, die bei der CDC arbeitetals Virenforschrerin, zu den Ausbrüchen von einem geheimnisvollen Virus fliegt, dersich nachher als Ebola herausstellt, und erste Theorien anstellt. Nachdem ihr Chef sie in sein hotelzimmer eingeladen hat und sie angemacht hat, gab sie ihm einem Korb. Er konnte es nicht verdauen und fing an Frau Dr. Blumental auszuschließen. Er glaubte ihren Theorien nicht usw. Blumental ging jedoch weiter ihren theorien nach und fand heraus das es sich um etwas großes handelt und versucht etwas herauszubekommen. Ein Abgeordneter der Regierung versetzt sie dann in eine andere Abteilung, damit sie nicht mehr herausbekommen kann. Sie schnüffelt jedoch auf eigene Faust weiter und dringt immer wieder in das Hochsicherheitslabor ein, wofür sie eigentlich keine Zutrittsgenehmingung hat. Im Nachhinein kommt noch eine andere Organiesation ins Spiel die Frau Dr. Blumental ausschalten wollen. Doch sie entwischt ihnen jedes Mal. Sie traut nur noch ihrem Freund Ted und Ihrem Exmann. Am Ende stellt sich jedoch heraus, das der Exmann zu der geheimnisvollen Organisation gehört. Am Ende gibt es ein Happy End, das wie ich finde ein bisschen langweilig ist.
  
  
  
  Mein Fazit: Es ist gut zu lesen, aber es gibt viel bessere Bücher weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LadySimara, 24.02.2007, 15:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße Steffi :-)

  • 

    anonym, 24.02.2007, 09:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    für einen Buchbericht etwas arg knapp, vllt. magst ja noch mal überarbeiten?? Denn das Buch ist genial, da kann man jede Menge zu schreiben, hab das auch schon gelesen, lg

  • 

    sandrad198, 23.02.2007, 21:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    **sh + lg ** Sandra :o)

  • 

    bodenseestern, 23.02.2007, 20:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ist mir auch etwas zu knapp, Gruß Petra

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• Tückische Krankheiten im Krankenhaus....

  

  19.02.2007, 12:39 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (46) / Kommentare (14)
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  Pro:

  gut recherchiert, fundiertes Hintergrundwissen, schöne EInleitung

  Kontra:

  zu schnell zuende??

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Community,
  
  heute war es dann mal wieder soweit, ich habe es geschafft ein Buch auszulesen und von dem möchte ich Euch heute berichten.
  Es handelt sich um den Roman "VIRUS" von Robin Cook.
  
  Viel Spaß beim Lesen.
  
  
  Eckdaten zum Buch
  
  Bei dem mir vorliegenden Taschenbuch handelt es sich um eine genehmigte Lizenzausgabe aus dem Jahr 2006 der Weltbild Verlagsgruppe.
  In welchem Jahr die Originalausgabe erschienen ist, kann ich Euch leider nicht sagen, denn da habe ich keine Angaben zu gefunden.
  Das Buch erschien unter dem Originaltitel "Outbreak" bei Putnam´s Sons / New York, es umfasst 365 Seiten und kostet 4,95€.
  ISBN: 3-89897-590-8
  
  
  Der Autor
  
  Robin Cook - geboren am 4.Mai 1940 - wird gerne als Meister der Medical Thriller bezeichnet. Er selbst arbeitete als Hals - Nasen - Ohrenarzt, bis er sich aufgrund seiner Erfolge in der Schriftstellerei vom Massachusetts Eye & Ear Institut beurlauben ließ. Heute lebt R. Cook mit seiner Frau in Florida.
  
  Weitere Werke :
  Koma - Der Fluch der Sphinx - Brain - Fieber - Gottspieler - Pharmakon - Todesangst - Das Ungeheuer -Narkosemord - Trauma - Blindwütig - Das Experiment - Todesengel - Das Labor - Tödliche Geschäfte - Chromosom 6 - Toxin - Der Experte - Tauchstation - Shock - Die Operation
  
  
  Inhalt
  
  Tatort L.A. Krankenhaus - Patienten mit mysteriösen Krankheitsbildern werden eingeliefert, fast alle Patienten sterben einen raschen und unaufhaltsamen Tod. Weil die behandelten Ärzte sich kein Bild von der Krankheit machen können, wird das CDC [Center for Disease Control] hinzugezogen.
  
  Die frisch gebackene Pathologin und Mitarbeiterin des CDC Dr. Marissa Blumenthal reist von Atlanta nach LA. Um dort zu ermitteln, um was für eine todbringende Krankheit es sich handelt, sowie um weitere Maßnahmen einzuleiten, damit sich die Krankheit nicht ausbreiten kann. Dr. M. Blumenthal hat bisher keine Erfahrungen in der Praxis was Seuchen und Viren angeht, doch anhand von Seminarunterlagen kann Sie alles insoweit eingrenzen und den Ebola Virus als Krankheitsauslöser definieren.
  
  Sie stellt weitere Nachforschungen an, um herauszufinden, wie der Erreger in die Staaten gekommen ist, schon bald kann der Überträger ausfindig gemacht werden: ein im LA Krankenhaus arbeitender Augenarzt hat den Ebola Erreger von einer Afrikareise eingeschleppt.
  Dr. M. Blumenthal kommen dennoch Zweifel, denn die Afrikareise liegt eigentlich schon zu weit weg, um diese klar als Ansteckungsort zu definieren.
  
  Es kommt immer wieder zu Krankheitsausbrüchen, und jedes Mal ist es der Ebola Virus, der als Auslöser bezeichnet wird. Auch ein weiterer Arzt gehört zu den Erkrankten, auch er war auf Afrikareise - Dr. M. Blumenthal kommt dieses mehr als ein Zufall vor und beginnt mit Nachforschungen, bei Befragungen der Patienten stellt sich heraus, dass die Ersterkrankten immer brutal überfallen wurden sind und kleine Abschürfungen davon getragen haben. Ist das ein Indiz?
  
  Bei allen bisher dagewesenen und folgenden Krankheitsausbrüchen ist der Erreger identisch mit dem Ebola Virus - welcher 1976 für eine Epidemie in Zaire (Afrika) verantwortlich war. Für Dr. M. Blumenthal steht aufgrund dieser Erkenntnisse fest, dass der Erreger absichtlich verbreitet wird, denn Sie hat bei Ihren Nachforschungen - die Ihrem Vorgesetzten nicht so ganz in den Kram passen und er sie daher beurlaubt - herausgefunden, dass ein dubioses Biotech Unternehmen sich in Zusammenarbeit mit dem "Aktionskomitee der Vereinigung von Ärzten" gegen Einstellung und Zulassung ausländischer Ärzte stark macht. Dr. M. Blumenthal sieht hier nun gewisse Verbindungen, denn alle Ärzte, welche erkrankt waren, haben an der Afrikareise teilgenommen, und waren teilweise Ärzte ausländischer Herkunft. Für Blumenthal steht nun eines fest, dass Sie etwas unternehmen muss, damit es keine weiteren Krankheitsausbrüche gibt. Auf einer wilden Reise durch die Staaten wird Sie nun auch noch verfolgt, kann Sie sich den Häschern entziehen? Und kann Sie dem Treiben ein Ende bereiten?
  
  Wer das erfahren möchte, der sollte sich das Buch besorgen.
  
  
  Meinung
  
  Hervorragend, dies war mein erster - aber garantiert nicht letzter - Roman von Robin Cook und ich bin sehr begeistert. Schon gleich von der ersten Seite an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen, zumal der Autor eine kleine Einleitung zur Thematik geschrieben hat, nämlich den Ausbruch der Ebola Epidemie in Zaire im Jahre 1976, und er hat hier gekonnt sein medizinisches Fachwissen eingesetzt und ist kurz aber detailliert auf die einzelnen Stadien und Entwicklungen eingegangen.
  Wer jetzt denkt, hier kommt medizinische Fachsimpelei, der hat sich getäuscht, denn alles ist auch für den Nichtmediziner verständlich. Diese Einleitung gibt einem das nötige Hintergrundwissen, um die eigentliche Handlung zu verstehen.
  
  Von den einleitenden Worten ist die Überleitung zur eigentlichen Handlung gut gelungen, auch wenn ich hier eine Zeitangabe vermisst habe, aber im Nachhinein hat mich das nicht mehr gestört.
  
  Im Verlauf der gesamten Handlung merkt man es immer wieder, dass der Autor sich im medizinischen Sektor auskennt und sein Wissen auch fundiert einbringt, ohne das es einem auf die Nerven geht.
  So sind auch die einzelnen Schritte des CDC hier gut dargestellt, so dass man sich ein Bild davon machen kann, welche Aufgaben das CDC überhaupt übernimmt, so ist es auch spannend zu lesen, wie die betroffenen Patienten aber auch die behandelnden Ärzte mit der Quarantäne umgehen, die meines Erachtens nach kein besonders schönes Erlebnis sein muss.
  
  Sämtliche Sicherheitsaspekte die im Zusammenhang mit Seuchen und Viren sind so real und detailliert beschrieben, dass man als Leser das Gefühl hat, man ist mittendrin im Geschehen und nicht nur als Leser an der Handlung beteiligt.
  
  Robin Cook ist es gelungen, von der ersten Seite an einen Spannungsbogen aufzubauen und diesen kontinuierlich zu steigern, und in diese Spannung hat er auch noch seine Zweifel gegenüber der amerikanischen Gesundheitspolitik eingeflochten, die er auch wiederum sehr kurz aber dennoch bestimmend darlegt, ohne das man sich als Leser gelangweilt fühlt.
  
  Was nicht so gut gelungen ist, dass die Charaktere, die an der ganzen Geschichte beteiligt sind, teilweise nur sehr verschwommen recherchiert wurden, man erhält lediglich von Dr. M. Blumenthal eine gute Beschreibung, wobei es sich bei Ihr ja auch um die Hauptfigur handelt, so dass man mit Ihr im wahrsten Sinne des Wortes mitfiebern kann.
  
  
  Bewertung
  
  Ganz klar 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
  
  Herzlichen Dank für das Lesen, Bewerten und Kommentieren.
  © Jansdarling2002
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    blackangel63, 25.09.2008, 22:33 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LiEbE gRuEsSe....AnJa

  • 

    Puenktchen3844, 26.08.2007, 19:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Fünf Sterne für diesen Bericht. LG

  • 

    Sabate, 11.03.2007, 22:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg Todd

  • 

    LittleSparko, 04.03.2007, 20:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Kochen wir Fr. Dr. Blumenthal?

  

  13.08.2006, 17:17 Uhr von
  verbatim
  Ich suche dringend alltägliche abestempelte Briefmarken!!!

  3

  Bewertungen (25) / Kommentare (8)
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  Pro:

  Aussehen, Allgemeines, Leseverhalten, Inhalt, Schriftsteller

  Kontra:

  Leseverhalten, Inhalt, Schriftsteller

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leser und Leserinnen!
  
  
  Diesmal möchte ich wieder über ein Buch berichten, aber nicht über solche, wie ich sie vorher im Urlaub immer gelesen habe. Nein dieses Buch ist etwas besonderes in meiner Lesereihe: etwas Medizinisches und ohne ein richtiger Romantikkrimi zu sein. So etwas muss zwischen den ganzen Romantik-Schwafeleien auch mal sein. So suchte ich mir im Weltbild einen relativ spannenden Titel aus und bestellte das Buch, ohne auf Autor zu achten. Das begrenzte Seitenzahl allerdings durfte es nicht überschreiten: 400 Seiten.
  
  
  *Aussehen*
  
  Der Hintergrund beider Seiten ist schwarz, doch die Vorderseite zeigt nur nen paar Buchstaben(Name des Schriftstellers und des Buches). Was die Vorderseite des Buches eigentlich ausmacht und mit dem Titel verbindet, ist die blaue Spritze mit der austretenden Flüssigkeit(von der Flüssigkeit geht ein Lichtkegel aus). Am rechten Rand befindet sich ein dunkelgrüner Rand mit den Worten: Weltbild Taschenbuch.
  Auf der Rückseite kann man wie bei jedem Buch die Kurzbeschreibung des Inhalts sehen und natürlich die Überschrift. Weiterhin ist hier eine Beschreibung zu finden, die nur aus 4 Worten besteht: Ein Wettlauf ums Überleben. Weiter unten findet man dann wieder das weiße Kästchen, welches die ISBN-Nummer enthält und die EAN. Auch hier findet man am rechten Rand wieder die Worte: Weltbild Taschenbuch.
  
  
  *Allgemeines*
  
  ISBN: 3-89897-302-6
  
  Preis: (...)
  
  Größe des Buches: ca. A5
  
  Größe der Schrift: 12, also ganz normale Schriftgröße
  
  Seitenzahl: 365,25
  
  Name des Schriftstellers: Robin Cook
  
  Kategorie: Thriller, Medizin
  
  Titel: Virus
  
  Internet des Verlages: www.weltbild.de
  
  
  übersetzt von: Diethard H. Klein
  
  
  *Der Schriftsteller- Robin Cook*
  
  (...)
  
  
  *Der Inhalt*
  
  Fr. Dr. Blumenthal wird mit dem Fall betraut die Ursache für die neulich auftretenden Fälle des Ebola-Virus herauszufinden.
  Dabei stößt sie auf sehr mysteriöse Zufälle und findet bald den Grund heraus....
  Doch dann wird sie von allen Vertrauten hintergangen und dann geschieht etwas schlimmes...
  Ein echter Thriller halt, von einem unbekannten Autor.
  
  
  *Einige Textstellen*
  
  Hier darf man keine Textstellen angeben, weil es extra einen Hinweis darauf gibt, dass das Buch urheberrechtlich geschützt ist und es hohe Strafen gibt. Jede eigene Veröffentlichung wird bestraft(und das wäre ja eine in meinem Fall).
  
  
  *Mein Leseverhalten*
  
  Am Anfang ist dieses Buch eher langatmig und ich konnte sogar eine große Pause einlegen(von 4 Tagen oder so) ohne das es mich reizte weiterzulesen. Nur als ich auf meinen Bücherstapel schaute, dachte ich noch an mein angefangenes Buch und ringte mich zum Weiterlesen durch. Dann nach wiederum ungefähr zwei Stunden wurde das Buch langsam spannender und die Situation spitzte sich zunehmend zu. Dann nach weiteren 5 Stunden in etwa war ich fertig gewesen(250 Seiten). Noch den Tag darauf(am 26.7.) fing ich sofort an diesen Bericht zu schreiben, weil ich das Buch dann doch so spannend fand.
  
  
  *eigene Meinung + Fazit*
  
  Aussehen-
  Nun etwas langweilig ist das Buch schon gestaltet, aber der Umschlag ist sehr passend zum Buch. Die Informationsverteilung ist zwar etwas mager, aber dennoch gelungen. –> 4*
  
  Allgemeines-
  Der Preis ist in Ordnung, die Schrift ist gut zu lesen und alles weitere lässt sich klären. –> 4*
  
  Der Schriftsteller-
  Es gab keinerlei Angaben über Robin Cook in diesem Buch und das wurmte mich schon etwas. ich habe dann im Internet nachgesucht. Ihr wisst ja jetzt wo ihr solche Informationen finden könnt. —> 3*
  
  
  Der Inhalt-
  ist gut gewählt und auch zeitbezogen. Allerdings gefällt es mir nicht, dass manche Zusammenhänge an den Haaren herbeigezogen werden und nicht näher erläutert. Dann wäre zwar sicher, dass Buch länger geworden und ich hätte es nicht käuflich erworben, aber es wäre halt besser gewesen. 3*
  
  Mein Leseverhalten-
  Dass ich das Buch erst langweilig fand, gab sich ja dann und bei fast jedem Buch ist das so, trotzdem muss ich deswegen ein Sternchen abziehen. —> 3
  
  
  Fazit: 17 : 5 = 3,4 ==> 3* für dieses Buch und eine groß ausgesprochene Empfehlung
  
  
  Tschau bis zum nächsten Bericht(hoffentlich?)
  
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    maus1991, 22.08.2006, 17:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh und lg , yvonne

  • 

    anonym, 14.08.2006, 11:47 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ~°~°~ Sehr Hilfreich ~°~°~

  • 

    anonym, 14.08.2006, 00:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Edith und Claus

  • 

    anonym, 13.08.2006, 20:21 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

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