Pro:
schmackhaftes und preiswertes Brot backen, einfache Bedienung
Kontra:
kleines Loch vom Knethaken
Empfehlung:
Ja
Oh, es riecht gut...............
Brotbacken – Ganz einfach
Schon lange liebäugle ich mit einem Brotbackautomaten, aber meine bessere Hälfte wollte keinen. Mein Mann war mal ein paar Tage nicht da und schon steht ein Brotbäcker von Cooks Essentials in meiner Küche und ich habe es nicht bereut.
Es ist ein Traum, wenn der Duft von frisch gebackenem Brot durchs Haus zieht.
Allgemeine Infos
---------------------
Ein Brotbackautomat von Cooks Essentials kostet 75 Euro, die Anschaffungskosten sind also nicht unbedingt niedrig. Zuerst wird man von dem Preis vielleicht etwas geblendet sein, aber diese 75 Euro hat man bald wieder reingeholt, geht man mal von einer regelmäßigen Nutzung des Gerätes aus. Es besteht außerdem eine zweijährige Garantie, angemessene Anwendung vorrausgesetzt. Erworben habe ich dieses Gerät beim Shopping-Sender QVC.
Der Brotbackautomat
--------------------------
Als Zubehör ist vorhanden: Backform, Knethaken, Messbecher, Teelöffel/Esslöffel, Haken (um den Knethaken evtl. aus dem Brot zu ziehen) und eine Gebrauchsanweisung mit ein paar Rezepten.
Der Brotbäcker ist rechteckig und aus Edelstahl, also mal nicht weiß wie die meisten Backautomaten (Höhe ca. 30 cm, Breite ca. 36 cm, Tiefe ca. 22 cm). Der Deckel ist schwarz und wird nach oben aufgeklappt (also aufpassen: geöffnet ca. 52 cm hoch). Links im Deckel ist ein Sichtfenster damit man sieht was der Bäcker macht und rechts ist das Display mit den verschiedenen Tasten.
# Die „Einstellung“ – Taste
Diese Taste verwendet man, um das richtige Backprogramm auszuwählen. Jedes Mal, wenn man auf die Taste drückt, hört man einen Piepton, und die Programmnummer ändert sich. Das Programm steht auf dem Display. Dieser Brotbäcker hat 11 Programmmöglichkeiten.
# Die „Krustenfarbe“- Taste
Diese Taste verwendet man, um anzugeben, ob man die Kruste hell, mittel oder dunkel haben möchte.
# Die „Brotgröße“ – Taste
Diese Taste verwendet man, um die Brotgröße zu bestimmen. Man kann zwischen 700g oder 1000 g wählen.
# Die „Start“ und „Stop“ – Taste
Mit dieser Taste kann man das Programm starten oder stoppen.
# „Zeitverzögerungstasten“ + Timer –
Mit diesen Tasten kann man bestimmen, wann das Brot fertig sein soll.
Backprogramme
--------------------
# Programm 1: Basis (Zeit ca 2.53h)
Dieses ist das am meisten verwendete Programm zum Herstellen von Weißbrot (habe auch schon Bauernbrot damit gebacken; wird prima).
# Programm 2: Schnell (Zeit ca. 2.20h)
Damit kann man in kürzerer Zeit ein Brot backen, aber es wird dadurch etwas kleiner.
# Programm 3: Französisch (Zeit ca. 3.40h)
Die Knetzeit und die Aufgehzeit sind länger als beim normalen Programm.
# Programm 4: Superschnell (Zeit ca. 1.50h)
Schnellstes Backprogramm.
# Programm 5: Vollkorn (Zeit ca. 3.32h)
Geeignet zum Herstellen von Schwarzbrot wie Vollkorn und Mehrkornbrot.
Ich habe ein Vitalbrot aus einer Fertigbackmischung von Penny für 0,39 Euro ausprobiert. Das ist ein Superbrot geworden. So richtig luftig und locker; ganz verführerisch zum Reinbeißen.
# Programm 6: Kuchen (Zeit ca. 2.50h)
Herstellung von Kuchen.
Einen Rührkuchen musste ich natürlich auch schon ausprobieren. Dieser ist auch beim erstenmal gleich richtig gut gelungen. Das Rezept habe ich aus der Gebrauchsanweisung genommen. Er wurde auch gleich aufgegessen.
# Programm 7: Teig (Zeit ca.1.00h)
Man kann Teig machen und aufgehen lassen.
# Programm 8: Backen (Zeit ca.1.00h)
Man kann vorgefertigten Teig backen oder gebackenes Brot wieder aufwärmen.
# Programm 9: Marmelade (Zeit ca.1.20h)
Herstellen von Marmeladen ganz einfach.
Habe ich noch nicht ausprobiert, da wir keine Marmeladen-Fans sind.
# Programm 10: Sandwich (Zeit ca. 3.00h)
Mit diesem Programm wird ganz luftiges Weißbrot hergestellt, z.B. für leckere Sandwichs.
# Programm 11: Mischen (Zeit ca.0.20h)
Hier kann Teig gemischt werden.
Meine Kinder haben hier schon einen Pizzateig hergestellt. Das geht prima und in der Küche ist nicht das ganze Mehl usw. verstreut.
Alle Programme habe ich in der Kürze der Zeit noch nicht ausprobieren können, aber ich bin mir sicher, dass die alle in Ordnung sind.
Anwendung
---------------
Man nimmt die Backform aus der Maschine und setzt den Knethaken ein. Danach kommen die Zutaten in die Form. Ich habe bisher nur Fertigbackmischungen ( von Penny schmecken mir auf besten und sind sehr preiswert: für ein 750 g Brot 0,39 Euro) verwendet und brauche dabei nichts abzuwiegen. Warmes Wasser in die Backform und die Backmischung darauf geben und Deckel schließen, Stecker in die Steckdose und Schalter (rechts am Gehäuse) anschalten. Dann mit der Einstelltaste das gewünschte Programm einstellen und evt. die Krustenfarbetaste und Zeitverzögerungstaste bedienen. Wenn dann alles eingestellt ist auf „Start“ drücken und los geht’s.
Bei manchen Programmen ertönt während des Knetprozesses ein Piepton. Dieser zeigt an, dass man jetzt noch mal Zutaten, wie z. B. Rosinen, Nüsse, Kräuter zugeben kann. Danach geht’s dann wieder mit Kneten weiter.
Wenn das Brot fertig ist gibt es wieder einen Piepton und man kann die Stoptaste drücken und sich auf einen schönes leckeres selbstgebackenes Brot freuen.
Das Brot lässt sich ganz einfach aus der Backform lösen indem man diese auf den Kopf stellt. In den meisten Fällen rutscht das Brot schon von alleine raus. Ansonsten hilft ein wenig schütteln. Der Knethaken bleibt oft im Brot stecken. Aber mit dem beiliegenden Haken kann man diesen ganz leicht rausholen. Es bleibt ein kleines Loch im Brot.
Nach einer kleinen Abkühlzeit kann man das Brot anschneiden und bestaunen was man tolles geschaffen hat.
Reinigung
------------
Das Säubern ist ganz einfach. Mit einem feuchten Lappen wird das Innere des Automaten und die Backform gereinigt. Durch die Antihaftbeschichtung ein Kinderspiel.
Fazit
------
Wenn ich mir ausrechne, dass ein selbstgebackenes Brot zwischen ca. 1,00 und 1,50 Euro kostet, ist doch ein Brotbackautomat lohnenswert und man kann jederzeit ganz frisches Brot essen.
Was mir noch nicht gefallen hat, ist das Resultat eines Zwiebelbrotes. Beim Aufschneiden des Brotes waren keine Zwiebelstückchen mehr zu sehen. Da muß ich wohl noch eine Weile probieren bis ich die Stückchen erspähen kann. Vielleicht klappts beim nächsten Brot.
Ansonsten kann ich diesen Backautomaten auf jeden Fall weiter empfehlen.
Also nichts wie ran ans Backen und Genießen von selbsthergestellten Brot.
Übrigens: mein Mann ist jetzt begeistert vom Brot und bäckt sogar selber.
Allen noch einen schönen Tag. Eure Eva
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und evtl. Kommentieren. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben