Coq au Vin Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ein besoffener Junghahn lebt nicht lange

  

  02.04.2007, 16:11 Uhr von
  photoart
  Es heißt: Der Weg ist das Ziel! Möge die Weisheit Dir den Weg zeigen und das Glück Dir beistehen ...

  5

  Bewertungen (63) / Kommentare (20)
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  Pro:

  ein wirklich gutes Rezept mit interessanten Geschmackskomponenten

  Kontra:

  Alkohol muss sein

  Empfehlung:

  Ja

  Tja, da ich in letzter Zeit einige Fertiggerichte bewertet habe, möchte ich jett einmal ein leckeres Rezept loswerden. In diesem Fall soll es die lockere Verbindung von gutem Wein und gesundem Fleisch sein.
  
  COQ AU VIN. Der „Hahn im Wein“ ist zum Glück nur ein Hähnchen (Poulet au vin) da er ausgewachsen nicht mehr so gut und zart wäre. Im Original nimmt man einen ca. einjährigen 2,5 kg schweren Junghahn. Das würde dann für ca. 6 Personen Essen ergeben. Mein Rezept ist für 4 Personen ausgelegt. Daher ist der Junghahn noch jünger. *g*
  
  Aber ich möchte mal vorwarnen: es gibt schnellere Rezepte, die aber auch anders schmecken.
  
  Zutaten:
  1 Hähnchen (1,5 kg, mit Leber)
  Salz,
  frisch gemahlener Pfeffer
  150 g gut durchzogenen Räucherspeck
  12 Schalotten (milde süßliche Zwiebeln)
  250 g Egerlinge* (man kann auch normale Champignons nehmen)
  80 g Butterschmalz
  1 EL Mehl
  2 cl Cognac
  ½ l Burgunder Rotwein (Bitte gute Qualität wählen, da er auch zum Gericht getrunken werden sollte)
  ½ l Geflügelbrühe
  1 Knoblauchzehe
  ½ Bund Petersilie
  1 frischer Thymianzweig
  1 Lorbeerblatt
  8 Scheiben Weißbrot
  50 g kalte Butter
  
  * Egerlinge sind die aromatischeren und etwas länger haltbaren Verwandten der Champignons. Farblich sind sie etwas bräunlicher.
  
  So, das war’s mal von der Seite. Und nun zur
  
  Zubereitung:
  Das Hähnchen waschen und trockentupfen. Danach mit der Geflügelschere zuerst halbieren und dann jede Hälfte in 4 Teile schneiden. Mit Salz und Pfeffer einreiben und mit Mehl bestäuben. Dann gehört der Räucherspeck natürlich würfelig geschnitten. Die Egerlinge werden geputzt und geviertelt. Die Schalotten werden geschält, größere Stücke bitte halbieren. Die Kräuter werden einfach alle zu einem Bund zusammengebunden. Die Hühnerbrühe wird angemacht.
  
  Und jetzt geht es so richtig los. In einem großen Schmortopf (oder Bräter, oder normalen Topf) das Butterschmalz (50 g) erhitzen und die Speckwürfel glasig dünsten. Danach die Schalotten und die Egerlinge dazugeben und einige Minuten anbraten. Aus dem Bräter nehmen und beiseite stellen. (Spätestens ab jetzt beginnt es in der Küche wirklich gut zu duften. Ich liebe es.)
  
  Nun wenden wir uns dem Hähnchen zu. Das vorbereitete Hähnchen wird jetzt stückweise angebraten. Wir beginnen mit den Keulen, danach die Bruststücke bis alle Teile von jeder Seite goldbraun angebraten sind.
  
  Und jetzt kommen wir zu meinem Lieblingsteil (danach bin ich immer High *g* na ja ganz so schlimm ist es auch nicht.). Jetzt werden die wunderbar gebräunten Hähnchenteile mit Cognac begossen. Danach kommt sowohl der Rotwein als auch die Geflügelbrühe in den Bräter. Das ganze lassen wir kurz aufkochen und genießen dabei diesen herrlichen Cognac-Wein-Duft der sich in der Küche ausbreitet. Aber nicht zu lange sabbern. Weil es geht gleich weiter mit dem zugeben von Egerlingen, Speck und Schalotten. Dazu kommt jetzt der „Kräuterbund“ und der Knoblauch. Das Ganze lässt man jetzt zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 75 Minuten fertigschmoren.
  
  Zwischenzeitlich kümmern wir uns jetzt um das Weißbrot. Dieses wird zu Dreiecken geschnitten und in den restlichen 30 g Butterschmalz goldbraun rösten. Die Leber wird von Fett und Sehnen befreit. Danach wird sie durch ein Sieb passiert oder im Mixer fein püriert (geht einfacher, die erste Variante ergibt aber eine feinere Soße). Die Geflügelteile, Gemüse und das Kräutersträußchen aus dem Bräter nehmen.
  
  Die Soße durch ein Sieb abgießen und mit der Leber vereinen. Die Butter in kleinen Flöckchen mit einem Schneebesen unter die Soße schlagen und nicht mehr kochen lassen! (Mir ist es einmal passiert, dass die Soße noch einmal gekocht hat und sie hat bei weitem nicht so gut geschmeckt. Erklärung habe ich dafür nicht wirklich – liegt möglicherweise an der Butter. So, jetzt sind wir kurz vor Abschluss. Die Geflügelteile mit dem Gemüse auf einer warmen Platte anrichten und mit der Soße begießen. Dazu die Weißbrotecken.
  
  Fazit:
  Ab dem zweiten Mal gehörte dieses wunderbare Gericht bereits zu meinen einfacheren Übungen. Es gibt zwar auch die schnellere Variante wo das Backrohr mit 180 Grad genutzt wird, aber bei der langsameren kommt der Geschmack viel stärker heraus.
  
  Ja es stimmt, dass es doch eher lange dauert (wobei das ist relativ) aber es zahlt sich aus. Bislang habe ich damit nur ein paar Mal meine Familie beeindruckt. Sie schwärmten so von diesem Essen in Südfrankreich, dass ich dachte, das probier ich aus.
  
  Das erste Mal war noch nicht so erfolgreich, da war das Essen nur gut, aber seitdem (bis auf das eine Mal wo die Soße noch einmal kochte) gestehen sie mir bereits Gleichstand zu.
  
  Dieses Gericht nimmt genial den Rotwein auf, beeindruckt durch ein zartes Fleisch mit einer sehr guten Soße. Genauso schmiegen sich die Schalotten wunderbar dazu. Der Räucherspeck schmeckt unterschwellig durch und die Weißbrotecken dazu sind das I-Tüpfelchen.
  
  Ich habe dieses Gericht auch schon mal mit Erdäpfel als Beilage gesehen, aber das kommt nicht so gut.
  
  Ich hoffe ich konnte Euch ein bisschen Guster auf dieses wunderbare französische Gericht machen und verabschiede mich mit lieben Grüßen.
  
  Euer TOM weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Sommergirl, 31.05.2007, 17:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    hmm, ich war glaube ich schon lange nicht mehr bei Dir lesen, hole das gleich mal nach, freue mich drauf, Dich vielleicht auch mal bei mir an zu treffen

  • 

    MasterT86, 03.05.2007, 10:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Mmh, würde ich auch mal gerne probieren. Lg Tobias

  • 

    Matze1195, 09.04.2007, 15:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    **G.L.G.**, Matze

  • 

    mercury24, 06.04.2007, 01:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und liebe Grüße Micha

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• Hähnchen in Wein

  

  01.01.2006, 20:47 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (253) / Kommentare (98)
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  • Arbeits- und Zeitaufwand:  durchschnittlich
  • Kosten:  durchschnittlich
  • Geeignet für:  Sonn- & Feiertage

  Pro:

  Etwas ganz Besonderes - sehr lecker und günstig

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Gestern, am frühen Silvesterabend sind mein Mann und ich Essen gewesen. Wir entschieden uns für geröstete Ente mit Gemüse und Reis, war oberlecker! Wieder zu Hause angekommen, viel mir wieder mein leckeres Rezept "Hähnchen in Wein" ein, was ich schon länger nicht mehr zubereitet habe. Ist total lecker, daher möchte ich Euch hier mein leckeres Rezept verraten!
  
  
  Zutaten für 4 Personen:
  ***************************
  4 dünne Scheiben durchwachsener Speck
  2 bratfertige Hähnchen
  2 Tassen Hühnerbrühe aus Brühwürfeln
  4 Knoblauchzehen
  8 Schalotten ( = kleine milde Zwiebeln)
  1 Bund Petersilie
  4 Eßl. Butter
  1 gestr. Teel. Salz
  ¼ Teel. Pfeffer
  ¼ Tasse Cognac
  3 Tassen Rotwein
  ¼ Teel. getrockneter Thymian
  1 Lorbeerblatt
  1 Eßl. Öl
  250 g Champignons aus der Dose
  1 gestr. Eßl. Mehl
  
  
  Vorbereitungszeit:
  ********************
  20 Minuten
  
  Garzeit:
  *********
  45 Minuten
  
  Erforderliche Küchengeräte:
  ********************************
  Eventuell Knoblauchpresse, kleiner Topf, Sieb, Schmortopf mit Deckel, Kasserolle, Bratpfanne
  
  
  Vorbereitung:
  ***************
  Den Speck in feine Streifen schneiden.
  
  Die Hähnchen in Portionsstücke zerteilen, kurz kalt waschen und trockentupfen.
  
  Die Hühnerbrühe nach Vorschrift bereiten.
  
  Die Knoblauchzehen schälen, klein schneiden und mit der Messerklinge oder Knoblauchpresse zerdrücken.
  
  Die Schalotten schälen und halbieren.
  
  Die Petersilie waschen, abtropfen lassen, klein schneiden und zugedeckt aufbewahren.
  
  
  Zubereitung:
  **************
  Die Speckstreifen einige Minuten lang in wenig Wasser im kleinen Topf kochen lassen, abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen.
  
  2 Eßlöffel Butter im Schmortopf erhitzen, die Speckstreifen darin hellbraun braten, herausnehmen und aufbewahren.
  
  Die Hähnchenteile von allen Seiten in der heißen Butter anbraten, salzen, pfeffern und mit den Speckstreifen bei milder Hitze zugedeckt 10 Minuten braten, dabei einmal umwenden.
  
  Den Deckel abnehmen und den Cognac über die Hähnchenteile gießen, die Kasserolle etwas hin- und herbewegen, damit sich der Cognac gut verteilt. Den Rotwein und so viel Hühnerbrühe über die Hähnchenteile gießen, dass alles von Flüssigkeit bedeckt ist. Die zerdrückten Knoblauchzehen, den Thymian und das Lorbeerblatt zufügen und alles zugedeckt bei milder Hitze noch 30 Minuten schmoren lassen.
  
  Das Öl in der Kasserolle erhitzen. Die Schalotten und die Champignons bei milder Hitze darin zugedeckt 15 Minuten braten.
  
  Die Hähnchenteile aus der Sauce nehmen und warm stellen.
  
  Die Sauce unbedingt noch so lange weiterkochen, bis sie sich auf etwa 3 Tassen reduziert hat. 2 Eßlöffel Butter in der Pfanne schmelzen, das Mehl hineinstäuben und rühren, bis sich Butter und Mehl verbunden haben. Das Lorbeerblatt aus der Hähnchensauce nehmen und diese in die Butter-Mehl-Mischung einrühren.
  
  Die Hähnchenteile, die Schalotten und die Champignons in die Sauce geben und alles, ohne kochen zu lassen, noch einmal gut erhitzen.
  
  Zum Schluss die Petersilie darüberstreuen.
  
  Als Beilage eignen sich Kartoffelpüree oder Reis und Erbsen hervorragend dazu.
  
  Guten Appetit!
  
  
  Fazit:
  ******
  Mal etwas ganz Besonderes, was es nicht jeden Tag gibt.
  Klingt zwar mächtig kompliziert und schwer, ist es aber, wie ihr seht, gar nicht.
  Es ist schnell und einfach zubereitet und mundet wunderbar.
  
  
  
  © Tigermaus2609 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Puenktchen3844, 07.05.2007, 02:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    "BH" ‹^› ‹(•¿-)› ‹^› Liebe Grüße aus Berlin, Wilfriede

  • 

    SenorSunrise, 05.05.2007, 16:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH gruß SENOR

  • 

    marina71, 29.04.2007, 17:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und schönen sonntag!

  • 

    XXLALF, 28.04.2007, 15:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh Und ein traumhaftes Wochenende lg XXLALF

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• Gockel in Wein

  

  11.10.2004, 18:14 Uhr von
  Overknees
  Irgendwie haben sich hier nur noch Klickzirkel eingenistet... keine Ahnung, wieso solches Volk ni...

  5

  Bewertungen (20) / Kommentare (3)
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  • Arbeits- und Zeitaufwand:  niedrig
  • Kosten:  niedrig
  • Geeignet für:  Sonn- & Feiertage

  Pro:

  kann man prima vorbereiten, ideal als Gastessen

  Kontra:

  gut gemacht etwas teuer

  Empfehlung:

  Ja

  Aha, die Kategorie gibt es hier also auch, also werde ich mal ein paar Rezepte posten, bei Ciao waren sie auch mal drin.
  
  
  Der Gockel in Wein ist ein Klassiker, jede Hausfrau in Frankreich macht den ein wenig anders.
  
  Bei der Menge reicht es für zwei hungrige Leute ohne grosse Beilagen, ansonsten in der Folge eines Menus auch für vier.
  
  

  • 1 Hahn (am besten sind Hähne aus der Bresse, einer Gegend in Frankreich, aber es geht auch ein ordinäres Hähnchen vom Discounter)
    
  • 200g durchwachsener Speck
    
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
    
  • 6 grosse Möhren
    
  • 3 Zehen Knoblauch
    
  • 1 EL Tomatenmark (aus der Tube, 3 fach konzentriert)
    
  • 1 Schale braune Champignons
    
  • 1 Fl Weisswein (den, den man auch dazu trinkt)
    
  • 1 Schuss Cognac
    
  • 1 Becher süsse Sahne (am besten mehr als 33% Fett)
    
  • 1 Becher Creme double (das ist was anderes als Creme fraiche, muss mindestens 36% Fett haben, sonst bindet es nicht gescheit)
    
  • Kräuter (frisch natürlich wieder am besten, z.B. ein Thymianzweig, aber auch getrocknete gehen, z.B. Provencemischung)
    
  • 3 Lorbeerblätter
    
  • Salz (am besten grobkörniges Meersalz)
    
  • Pfeffer aus der Mühle
    
  • 1 Prise Zucker
    
  • Fondor (ich hasse es auch, aber es passt hier)

  
  
  
  Zubereitung:
  
  Den Speck nicht zu klein würfeln, etwa 7mm Kantenlänge. In einem Stich Butter angehen lassen, aus dem Topf nehmen. Den Hahn teilen (Flügel und Schenkel entfernen, Schenkel am Gelenk teilen, Körper längst teilen, dann nochmal quer, unnötiges Fett entfernen), dann gut abwaschen und auf Küchentuch trocknen. Fleischstücke melieren (also in Mehl wälzen und überflüssiges Mehl abschütteln). Stücke portionsweise im Topf von allen Seiten leicht anbraten (hellbraun), dabei einzeln abwürzen (also salzen und pfeffern). Die Frühlingszwiebeln längst zweimal schneiden, dann in feine Streifen quer. Die Möhren in Scheiben schneiden (nicht zu dünn, etwa 4-5mm). Den Knoblauch in möglichst dünne Scheiben schneiden. Wenn das Fleisch angebraten ist, das Gemüse zusammen mit dem Speck und dem Tomatenmark auf grosser Flamme kurz durchrösten, mit dem Weisswein ablöschen (ja, die ganze Flasche). Aufkochen lassen, die Hitze reduzieren, das Fleisch und die Kräuter zugeben, vorsichtig umrühren und auf kleiner Flamme im gut verschlossenen Bräter 45 min köcheln lassen. (das Fleisch muss sich leicht vom Knochen lösen). In der Zwischenzeit die Champignons putzen (geht mit einem Baumwolltuch, NICHT in Wasser damit!!!), an den Stielen 4mm abschneiden, den Rest blättrig (also in etwa 2-3mm dicke Scheiben) schneiden. Wenn das Fleisch gar ist, in einer Schüssel in den auf etwa 120 Grad vorgeheizten Backofen geben. Den Topfinhalt auf etwa 1/3 reduzieren (also kochen mit full power, bis die Flüssigkeit verdampft ist), die Sauce GUT entfetten (also Topf schräg halten, mit einem Saucenlöffel das Fett abschöpfen, das aus dem Huhn gekocht ist). Jetzt die Champignons zugeben, weiterkochen lassen. Nach einer min die Sahne und Creme double dazugeben, gut verrühren. Falls frische Kräuter dabei waren, jetzt die Zweige entfernen, Lorbeerblätter natürlich auch. Die Sauce weiter reduzieren, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
  
  Mit Salz (Vorsicht, der Speck hat auch genug abgegeben!!), Pfeffer und Fondor abschmecken, Platte ausschalten, den Schuss Cognac dazu, das Fleisch für zwei min zurück in die Sauce geben.
  
  
  Anrichten:
  
  Dazu passen am besten breite Bandnudeln, schön al dente gekocht und in Butter abgeschwenkt... oder auch Spätzle.
  
  Als Wein natürlich den gleichen dazu, der auch in der Sauce war. Es gehen verschiedene, muss kein Edelzwicker aus dem Elsass sein... es passen Riesling, Cabernet Sauvignon blanc... aber auch Soave z.B.
  
  Bon Appetit!
  
  
  
  Soderle. Und wie immer an dieser Stelle sind mir Kommentare, Kritik und Wünsche, was Ihr im Bericht vermisst, sehr willkommen! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    photoart, 02.04.2007, 15:09 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    und wie schmeckts???? lg TOM

  • 

    plötzlichpapa, 23.03.2005, 14:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    gefunden !!! Ich kann einwenig kritisieren :-) Der Bericht enthält keine richtige, eigene Meinung. Sonst aber sehr gut, so dass er trotzdem ein "Sehr nützlich" verdient.

  • 

    Joe69, 13.10.2004, 01:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    bietet auch ein Ferigprodukt mit diesem Namen an. Das mag ich sehr gerne. GLG von Joachim:-))

• *** Französisch in der Küche? ***

  

  06.03.2003, 20:18 Uhr von
  jozeil
  Aus Österreich da komm ich her, ich sage euch es schneit nicht mehr. Das Wetter spielt total verr...

  5

  Bewertungen (32)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Was soll ich euch sagen. Froh, wie ich bin, endlich einen Job gefunden zu haben, wollte ich mir heute, zumal meine Eltern noch zu Besuch kamen, etwas Besonderes gönnen und eben meinen Erschaffern mal etwas gönnen, das sie sich niemals, aus Unwissenheit oder Faulheit, selber machen würden.
  
  Meine Wahl viel auf Coq au vin, ein französisches Rezept, das soviel wie Huhn in Rotwein zu bedeuten hat. Eigentlich, obwohl dem Namen nach kompliziert anmutend, is es schnell und einfach zubereitet und mundet wunderbar.
  
  Benötigt werden dafür, obwohl es sehr vornehm klingt, keine großartig zu definierenden Zutaten, sondern Lebensmittel, die wohl in den meisten Haushalten zu finden sind.
  
  So waren wir heute also zu viert, wofür von mir folgende Zutaten eingekauft und verkocht wurden.
  
  Bevor es mal zur Fleischtheke geht, erst mal 250 g Möhren, 250 g Schalotten, 250 g kleine Champignons und ne Knolle Knoblauch, keine Angst es werden nur ein oder zwei Zehen benötigt, in den Einkaufskorb gepackt. Nicht zu vergessen, gleich noch einen Zweig frischen Thymian und nen Bund glatte Petersilie mitzunehmen. Dann beim Metzger 2 kleine, etwa 800 g schwere Hähnchen besorgen und so nebenher noch 75 g Frühstücksspeck mit einpacken lassen. Kommt noch der Wein, bei dem ihr zu zwei Flasche Beaujolais oder einem anderen guten Burgunder greifen solltet. Und da ihr davon nur nen halben Liter benötigt, bleibt auch noch was für das Glas beim Kochen. Was sagt uns das? Zu nem guten Tropfen greifen. 1 Gläschen Weinbrand darf auch nicht fehlen und, ohnehin in jedem Haushalt vorzufinden, Salz und Pfeffer aus der Mühle, 1 Lorbeerblatt, etwas Mehl zum Binden der Sauce und natürlich Fett, besser Butterschmalz zum Anbraten.
  
  Und dann geht’s los. Die Hähnchen tranchiere ich, was heißen soll, in Portionsgröße teilen und dabei gleich die Haut abziehen und dem Mülleimer opfern.
  
  Die Möhren, auch wenn ich das nicht so gerne der Vitamine wegen mach, schälen und würfeln. Bei den Schalotten begnüge ich mich mit dem Entfernen der äußeren Schale, hacke die nur in grobe Stücke und den Speck, das dauert wieder etwas länger, wird in feine Streifen geschnitten. Bei den Champignons reicht es, sind sie klein und fest, diese nur zu säubern, aber bitte nicht unter Wasser sondern nur mit nem Küchentuch, den sonst geht der Geschmack flöten. Größere Pilze freilich werden halbiert oder geviertelt.
  
  Jetzt kommt mal der erste Topf ins Spiel, in dem der Wein unter Vollgas bis zur Hälfte reduziert wird. Inzwischen mal das Fleisch waschen und anschließend trockentupfen, salzen und pfeffern, dünn mit etwas Mehl stäuben und in nem El Fett in nem großen Schmortopf ordentlich anbraten.
  
  Raus damit, auf nen Teller legen und im gleichen Öl den Röstvorgang mit Speck, Möhren, Knoblauch nach Geschmack und den Schalotten wiederholen. Huhn wieder zurück, Thymian und Lorbeer dazu und mit dem eingekochten Wein und dem Weinbrand angießen. Deckel drauf und schön langsam, während ihr die angebrochene Flasche Wein gemütlich austrinkt, für etwa 45 Minuten schmoren lassen.
  
  Wo sind denn aber jetzt die Champignons, ganz klar noch nich drin. Würdet ihr die schon am Anfang rein schmeißen, währen die wohl zum Schluss nur noch Matsch. Also erst zum Schluss im restlichen Löffel Butterschmalz anbraten, zum Huhn geben und für das Auge mit der Petersilie bestreuen.
  
  Wer jetzt so auf Sauce steht wie ich, dem sei folgender Tipp ans Herz gelegt. Ich verlängere immer mit etwas Brühe, wobei ich dann aber noch etwas Saucenbinder brauche um nicht ne Suppe auf dem Teller schwimmen zu haben.
  
  Und da es dann so schön einfach is, schmeckt mir immer noch ein frisches Baguette am Besten dazu. Obwohl ich es auch schon mit Reis oder Kartoffeln, welche ich dann einfach roh mit in den Topf werfe und kochen lasse, gegessen, geht geschmacklich nix über das weiße Brot.
  
  Die Weinempfehlung dürfte wohl jedem einleuchten. Haben wir doch schon 2 Flaschen Burgunder gekauft und da liegt nix näher, als die noch vorhandene Flasche zu öffnen und dazu zu trinken.
  
  Tranchieren, aber wie?
  
  Ein, is klar, scharfes Messer und ein Brett muss her. Erst mal die Keulen und Flügel abtrennen. Dazu am besten die Haut rundherum entlang des Gelenks einschneiden. Jetzt könnt ihr die Haxen ganz einfach von Knochen abdrehen.
  
  Bei der Brust ganz einfach entlang des Mittelknochens schneiden und so, wenn auch etwas schwerer, von Knochen lösen, fertig.
  
  Fazit
  
  Klingt zwar mächtig kompliziert und schwer, is es aber wie ihr seht gar nich. Ich mach es eigentlich lieber als simples Grillhähnchen. Brauch da nur an die Arbeit danach denken, wenn es heißt, das Rohr wieder von all dem Fett und ungelebten Dreck zu reinigen, eine Tortour, die ich hier nicht habe.
  
  Ein weiterer positiver Aspekt is wohl das Entfernen der Haut, den gerade diese ist es, die mit Fett geradezu protzend und is die weg, dann is Hühnerfleisch eines der magersten tierischen Nahrungsmittel überhaupt.
  
  Auch die Vorbereitung hält sich in Grenzen, maximal ne halbe Stunde, länger brauch ich nie und das Kochen, geht ja beinahe von alleine. Steht es doch bloß am Herd, ohne dass ihr viel machen müsst. Dafür aber schmeckt es dann umso besser und nobel sieht es auch noch aus, die feinen Teile in rötlich-brauner Sauce ;-)
  
  Ach ja, ehe ich's vergesse. Gefüttert habt ihr da dann eure Lieben mit etwa 500 - 600 kcal, was doch für so ein Essen und mit reichlich gefülltem Magen nich wirklich viel ist.
  
  Ad rem
  
  Euer Jörg
  
  © by Jozeil 3/2003 weiterlesen schließen

• Hähnchen in Burgunder

  

  19.02.2003, 19:01 Uhr von
  MONETIX
  Allen Lesern und Vertrauten wünsche ich ein gesegnetes und erfolgreiches neues Jahr 2007 ;-)))

  5

  Bewertungen (18)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  ZUTATEN:(für 4 Personen)
  1 Poularde (ca. 1,2-1,5 kg)
  100 g magerer Räucherspeck
  15-20 Perlzwiebel
  125 g kleine weisse Champignons
  50 g Butter
  1 EL Mehl
  1/2 l roter Burgunder
  3 EL Cognac
  1/4 l ungesalzener Geflügelfond
  1 Bouquet garni =Kräutersträusschen aus 3-4 Zweige
  Petersilie, 1 Lorbeerblatt, 2 Zweige
  frischer Thymian in Verbandsmull zu
  einem kleinen Säckchen binden - am
  Ende der Garzeit herausfischen!
  Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  1 Baguette
  
  ZUBEREITUNG
  Die Poularde in 8 Stücke zerteilen. Den Speck fein würfeln. Die Zwiebeln schälen. Die Champignons putzen und, wenn sie zu gross sind, vierteln. Den Backofen auf 180° C vorheizen.
  Die Butter in einem grossen Schmortopf mit Deckel erhitzen, darin die Speckwürfel und die Zwiebeln langsam anbraten. Wenn alles schön goldbraun geworden ist, herausnehmen und beiseite stellen. Die Hitze erhöhen und im selben Fett die Champignons kurz und kräftig anbraten. Die Pilze herausheben, abtropfen lassen und zum Speck und Zwiebeln geben.
  Jetzt werden die Poulardenstücke bei guter, aber nicht übermässiger Hitze angebraten. Das Mehl darüberstäuben und 5 Minuten weiter schmoren lassen, dabei öfter umrühren. Mit dem Wein ablöschen, Cognac und Geflügelfond angiessen. Das Bouquet garni einlegen, Speck, Zwiebeln und Champignons wieder zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt im Ofen 45 Minuten garen.
  Nach Beendigung der Garzeit den Schmortopf aus dem Ofen holen, die Poulardenstücke und das Gemüse mit dem Schaumlöffel herausnehmen, in eine Schüssel legen und warm stellen. Das Bouquet garni entfernen und die Sauce bei starker Hitze rasch reduzieren, falls sie noch nicht konzentriert genug ist. Wenn die Sauce leicht cremig ist, über das Geflügel giessen.
  Dazu das Baguette und vorzugsweise den gleichen Rotwein, mit dem der Coq au vin zubereitet wurde, reichen.
  
  ANMERKUNG:
  Man sollte für dieses Gericht nicht den einfachsten Burgunder nehmen, wenn man eine intensive Farbe und aromatische Sauce haben möchte.
  Natürlich muss es aber auch kein Spitzenwein sein. weiterlesen schließen