Pro:
handlicher Griff, sichere Handhabung, gutes Ergebnis
Kontra:
mehr Abfall, da Klinge mit Plastikclip zu entsorgen ist
Empfehlung:
Ja
... ich habe doch kein blaues Blut in mir. Das ist mir heute mal wieder aufgefallen, als ich - unausgeschlafen und knatschig wie ich kleiner (eigentlich eher großer) Morgenmuffel noch war - in die Badewanne stieg, um aus mir ein hübsches und sauberes Mädchen für den Geburtstag meiner Mutter zu machen. Da die Einwirkzeit meiner Gesichtsmaske und Haarpackung 20 Minuten betrug, beschloß ich, den gestern neu gekauften Hornhauthobel der Marke Credo gleich einzuweihen. Dabei rutsche ich natürlich ab und erwischte eine Stelle wo keine Hornhaut war. Naja - nächstes Mal wende ich ihn an, wenn ich ausgeschlafen bin.
Aber nun mein Erfahrungsbericht darüber - mein kleines Schmerzensgeld für die unfreiwillige Blutspende:
Die Verpackung:
Der Hornhauthobel und ein Sicherheitsclip mit Klinge ist auf einem Kartonstreifen aufgelegt und mit einer Plastikhülle überzogen, die an den Außenrändern rundherum mit dem Karton verklebt ist. (Die Halterung und der Einsatzclip sind getrennt nebeneinander angebracht.) Die Grundfarbe der Kartonvorderseite ist lila (verschiedene Farbstufen). Ganz oben ist eine Ausstanzung - diese dient als Aufhängevorrichtung im Geschäft auf der Verkaufsschiene. Unterhalb dieser Öffnung steht zuerst in roter Schrift "Credo", darunter in weißer Schrift (etwas kleiner) "Solingen". Ebenfalls in weißer Schrift wird das Produkt - Hornhaut Safety-Hobel - genannt (am Ende des Kartonstreifens findet man die Bezeichnung noch in englisch, französisch, spanisch und italienisch). Auf der linken Kartonseite wird in englisch darauf hingewiesen, daß es sich um ein "New System!" handelt. Abschließend wird angegeben, daß der Hornhaut Safety-Hobel "Made in Germany" ist.
Die Rückseite des Kartonstreifens ist grau. In schwarzer Schrift - zum Teil in Fettdruck - wird beschrieben, wie der Hornhauthobel anzuwenden ist. Ebenfalls wird der Klingenwechsel beschrieben. Es wird auch angeraten, bei Diabetes oder Hautdurchblutungsstörungen vor der Behandlung den Arzt zu konsultieren. Diese Hinweise sind auch noch in englischer, französischer, spanischer und italienischer Sprache aufgedruckt. Unter dieser schriftlichen Gebrauchsanweisung kann man auch in drei Kästchen die bildhafte Beschreibung sehen.
Das Produkt:
Bei meinem neuen Hobel handelt es sich um das Produkt mit dem lachsfarbenen Kunststoffgriff (früher weißer Griff, der auch eine andere Form hatte), der durch die geänderte Form sehr gut in der Hand liegt. Vorne befindet sich eine Halterung, in die eine Klinge eingesetzt wird, die in einer entsprechend geformten Plastikvorrichtung bereits eingepaßt ist (Dies ist gegenüber der alten Ausführung eine Neuerung und soll sicherer sein, d.h. die Verletzungsgefahr wird dadurch angeblich gemindert. Oder auch nicht, wenn man so schusselig ist wie ich heute.). Da die Schneidefläche abgerundet ist, kann man die Hornhautschichten einzeln abschälen. Mit ziehenden Bewegung (nicht zu fest aufdrücken!) werden streifenweise die abgestorbenen Hautreste abgetragen. Die Verletzungsgefahr ist meiner Meinung nach sehr gering, wenn man genau nach der Gebrauchsanweisung handelt. Anfangs bedarf es einiger Übung, aber schon nach den ersten Versuchen klappt es einwandfrei.
(Bei der Gebrauchsanweisung ist angegeben, daß der Hobel nur am trockenen Fuß angewendet werden soll. Da ich sehr viel barfuß laufe und aus diesem Grund sehr viel und harte Hornhaut habe, hat es bei mir am trockenen Fuß nicht gut funktioniert. Ich habe meine Füße kurz "eingeweicht" und dann war die Entfernung der Hornhaut leicht und unproblematisch.)
Die Klinge ist leicht und verletzungsfrei auszutauschen. Sobald man merkt, daß die eine Seite stumpf ist, schiebt man den gesamten Clip aus der Verankerung, dreht ihn um 180° und setzt ihn wieder in die Verankerung ein. Hat man beide Seiten der Klinge abgenutzt, wird der gesamte Clip entsorgt und ein neuer (Nachfüll-Packungen sind fast in jedem Drogerie- und größerem Supermarkt zu bekommen) Clip eingesetzt. Die Klingen nutzen sich bei häufigem Gebrauch ziemlich schnell ab. (Ich habe den Clip nach dem 1. Fuß bereits umgedreht.)
Der Preis:
Der Hornhauthobel ist je nach Laden zwischen 4,00 Euro und 7,00 Euro zu erhalten. Über die Nachfüllungen kann ich keine Angabe machen, da ich noch keine gekauft habe.
Fazit:
Bisher hatte ich zuvor ebenfalls von der Marke Credo den Hornhauthobel mit dem weißen Griff. Ich war sehr zufrieden damit und als ich zu kraftvoll damit arbeitete, brach der Plastikgriff von der Halterung ab, so daß ich mir einen neuen Hobel zulegen mußte und natürlich die neuere Ausführung wählte. Ich bin sehr zufrieden mit dem neuen Hobel, da er in bezug auf Sicherheit durch den Sicherheitsclip positiv verändert wurde.
Daß ich mich trotz Safety-Vorrichtung verletzt habe, war mein eigener Fehler und ist nicht dem Produkt sondern meiner Unausgeschlafenheit anzulasten.
Nach der Hornhautentfernung behandle ich meine Füße wie sonst auch mit Fußbalsam oder Fußspray.
Ergänzung:
Da beim Kauf des Hobels nur 1 Klinge dabeiwar, habe ich inzwischen die Nachfüllpackung gekauft.
Ich habe für die Packung mit 10 Stück 3,79 Euro bezahlt. Aber ich vermute, der Preis wird von Laden zu Laden differieren - so wie bei anderen Produkten ja auch.
Zusatzbemerkung:
Die auszufüllenden Produktdetails treffen aus dieses Produkt nicht zu. Sie sind eher für eine Creme gedacht. Da ich jedoch den Bericht nicht hätte absenden können, habe ich bei Einziehen und Geruch die mittlere Antwort genommen.
Meine Berichte werden auch auf dooyoo und yopi eingestellt - allerdings unter Hexe1860. weiterlesen schließen
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