Dampfreiniger Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Jetzt geb ich Gas, ähm, Dampf
4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Seit gestern bin ich ENDLICH auch Besitzer eines Dampfreinigers. Nachdem ich mich jetzt schon seit Monaten in der Theorie mit der Anschaffung eines solchen Helferleins beschäftige, kamen mir jetzt die ALDI-Brüder mit ihrem gestrigen Angebot sehr entgegen. Aber mein folgender Bericht wird sich nicht mit diesem Gerät an sich auseinandersetzen. Nein, im folgenden geht es um allgemeine Sachen zum Thema Dampfreinigen.
Ich denke, zum Vorgang an sich brauche ich nicht mehr viel zu sagen: jeder weiß wohl mittlerweile, dass man mit Dampf umweltschonend, weil ohne Chemikalien, und desinfizierend reinigen kann. Die Geräte gibt es in diversen Varianten und von diversen Herstellern zu diversen (teils wirklich unverschämten) Preisen.
Will man sich einen Dampfreiniger zulegen, so sollte man meiner Meinung nach folgende Punkte beachten:
Arbeitsdruck:
Zunächst gibt es ja soweit ich weiß Dampfreiniger mit einem Arbeitsdruck von 2,7 bis 4,5 bar. Die Zahl gibt an, mit welcher Intensität der Dampf austritt. Die meisten Kärcher-Geräte haben 3,2 bar (bis auf den ganz kleinen, der hat nur 2,7 bar). Als ich im Frühjahr auf einer Messe bei uns in Aachen war, wurden an 3 verschiedenen Ständen Geräte vorgeführt, die 4,5 bar hatten. Diese waren aber auch wesentlich teurer als z.B. die Kärcher-Geräte und bewegten sich um die 900 DM. Ich denke, wenn man den Boden oder die Fenster reinigt, fällt der Druck auch gar nicht so sehr ins Gewicht, weil man dabei ja eh nicht mit voller Kraft reinigt. Wenn man aber die Power-Düse benutzt, merkt man schon einen Unterschied. Die Power-Düse ist ein Aufsatz mit einem Löchlein, aus dem der Dampf als feiner Strahl herauskommt. Mit diesem Zubehörteil kann man z.B. wunderbar Herdplatten oder die Ritzen unter dem Herdblech oder die Scharniere der Duschkabine oder oder oder super reinigen. Vor ein paar Wochen hatte ich einen Kärcher von meiner Freundin ausgeliehen, weil ich endlich mal so ein Gerät testen wollte. Als erstes habe ich die Duschkabine und den Duschschlauch gereinigt, in dessen Rillen sich immer ganz feine Partikel von meiner Haartönung absetzen, die man normalerweise mühselig rausschrubben muß. Mit dem Kärcher, der ja 3,2 bar hat, brauchte ich sehr lange, um den Schlauch sauber zu kriegen, es hat zwar funktioniert, aber gedauert. Mein Neuer hat 4 bar Arbeitsdruck und ich muß sagen, er erledigt die gleiche Arbeit wesentlich flotter. Das liegt wohl daran, dass bei höherem Druck zum einen der Strahl natürlich mehr Power hat, zum anderen hat der Kärcher mehr „gespuckt“ als kontinuierlich gestrahlt.
Man sollte also darauf achten, dass man möglichst ein Gerät mit mehr als 3,2 bar Druck kauft. Hierbei darf man sich nicht verwirren lassen, da immer zwei Werte angegeben werden, nämlich der Arbeitsdruck und der höchstzulässige Druck (ich glaube, so nannte er sich). Wichtig ist also der Arbeitsdruck.
Einfüllstutzen:
Worauf man auch achten sollte, ist, dass entweder der Einfüllstutzen für das Wasser so groß ist, dass man nichts daneben kippt, oder dass ein Trichter dabei ist. Ich weiß nicht, ob ein handelsüblicher Kunststofftrichter dafür geeignet ist, Wasser nachzufüllen, während das Teil heiß ist.
Zubehör:
Was auch schön wäre, wäre ein Fach für das Zubehörteil direkt am Gerät. Das hat meiner jetzt leider nicht, aber der Kärcher 1501 z.B. hat so ein Fach. Das macht natürlich den Wechsel der Aufsätze und die Aufbewahrung um einiges leichter. Man sollte beim Kauf auch darauf achten, dass man im Grundpreis schon so viel Zubehör wie möglich hat. Was nutzt mir ein preiswertes Gerät, wenn ich mir anschließend für viel Geld das Zubehör kaufen muß? Der Zusatzkauf einer zweiten Power-Düse ist aber in jedem Fall sinnvoll, weil man dann eine für die Toilette hat und die zweite für alles andere. Ansonsten wäre es recht ekelig…
Leistung:
Die Wattzahl ist auch nicht ganz unerheblich. Es gibt Geräte mit 1500 und mit 2250 Watt. Die schwächeren Geräte brauchen länger zum Aufheizen und es kann passieren (muß aber natürlich nicht), dass zwischendurch die Temperatur mal abfällt. Zumindest wurde mir das auf der o.g. Messe gesagt. Das Aufheizen geht bei dem Kärcher 1501 wirklich schneller als bei meinem Gerät, finde ich aber auch nicht wirklich tragisch.
Heizkesselgröße:
Je nachdem, wie groß das Haus oder die Wohnung ist, die man putzen will, sollte man ein Gerät wählen, das einen entsprechend großen Wassertank hat, denn auch hier gibt es Unterschiede. Hat man einen zu kleinen Wassertank, so kann es passieren, dass man 2 bis 3 mal nachfüllen muß während man putzt, und das hält natürlich auf, wenn das Aufheizen so lange dauert. Da lasst Ihr Euch am besten beraten.
So, ich denke, dass sind die Sachen, auf die man bei der Anschaffung achten sollte.
Zusatztips:
Wenn man dann ein solches Gerät hat, gibt es auch noch ein paar Sachen zu sagen:
Brillenträger aufgepasst! Solltet Ihr noch zu den Nur-Brillenträger gehören, solltet Ihr Euch direkt Kontaktlinsen zu dem Reiniger dazu kaufen. Sonst kommt es zu dem gleichen Effekt, den es hat, wenn man im Winter in einen Bus steigt. Man sieht nichts mehr. Ich habe damals zuerst mit Brille angefangen und hatte gleich doppelt zu kämpfen: zum einen beschlug meine Brille, zum anderen konnte ich eh wenig sehen, weil ja überall Dampf war!
A propos überall Dampf: Fenster aufmachen wäre wirklich sinnvoll. Die Feuchtigkeit des Dampfes schlägt sich sonst überall nieder und sorgt für Saunaklima in der Wohnung. Ihr solltet also wirklich nur bei offenem Fenster arbeiten (zumindest, wenn ein höherer Druck eingeschaltet ist), das erhöht dann auch die Chance, dass Ihr sehen könnt, was Ihr gerade sauber macht! ;-)
Zur Bodenreinigung: zum einen sollte man bei Laminat- oder Parkettböden nur die niedrigste Stufe an Dampf wählen, weil diese Böden ja nicht zu feucht werden dürfen. Am besten wischt Ihr dann schnell drüber ohne Euch lange an einer Stelle aufzuhalten. Es ist auch eigentlich nicht nötig, öfters hin und her zu wischen, wie beim normalen Putzen. Es sei denn, man hat mal wirklich hartnäckige Flecken. Weiterhin kann ich Euch nur empfehlen, zum Bodenputzen ein Microfasertuch unterzuspannen, damit habt Ihr die besten Erfolge. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.
So, ich denke, das war es erst einmal. Vielleicht fallen Euch ja selber noch Sachen ein, auf die man achten sollte, dann wäre es nett, wenn Ihr sie mir im Kommentar verraten könntet!
Fröhliches Putzen weiterhin!
Anja weiterlesen schließen -
Damit wird es wirklich porentief rein
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
oder zumindest denkt kerlimaus99 das, bis jemand das Gegenteil beweißt.
Ich als alleinlebender Junggeselle habe wahrscheinlich die typische Antipathie gegen alle Art von Hausarbeiten, die vielen Männern zu eigen ist, und gegen Bügeln und Putzen im Besonderen, aber es hilft ja nichts und muß trotzdem gemacht werden.
Problematisch finde ich immer die Reinigung von glatten Flächen, weil diese eigentlich nie richtig schmutzig werden, aber auch schwer richtig sauber zu bekommen sind.
Noch schwieriger wird es natürlich, wenn die Flächen zwar glatt und eben, aber dies nicht ganz sind, wie Fliesenwände oder -fußböden mit den etwas tieferliegenden Fugen. Meist führte dies bei mir dazu, daß ein Teil des Schmutzes erstmal in diese Vertiefungen geriet, die dann natürlich noch schwieriger zu reinigen sind.
Da ich schon viel Gutes über Dampfreinigern gehört hatte von Freunden und Bekannten und mich auch vor Ort selbst überzeugen konnte, beschloß ich mir auch so ein Ding zuzulegen.
Wie gesagt, ich spreche hier von einem normalen Dampfreiniger nicht von einem Hochdruckreiniger, mit denen man an der Waschstraße die Felgen vorreinigt. Würde man so ein Teil im Haushalt benutzen, würde sich wahrscheinlich manche Boden- oder Wandfließe auf Dauer verabschieden und eine Fensterscheibe so aussehen, als wäre sie gerade von einem Golf- oder Baseball getroffen worden. Nein, also ein normaler Dampfreiniger, wie er ja auch immer wieder in diversen Fernsehspots zum Kauf angeboten wird.
Aber ich habe mich entschieden, mir nicht so ein Billiggerät zuzulegen, sondern ein Markengerät und entschied mich für den Dampfreiniger K 1701 von Kärcher zu einem Preis von DM 599,- also heutzutage knapp über 300,- Euro, denn es ist jetzt etwa zehn Monate her.
Sicher dies ist ein stolzer Preis, aber ich habe diese Investition nie bereut, kann aber nur jedem raten, ob er auch soviele Anwendungsmöglichkeiten hat, daß es sich wirklich lohnt, denn nur zum Fensterputzen wäre es natürlich zuviel.
Ich habe ihn übrigens ohne das auch erhältliche Bügeleisen gekauft, mit dem man ihn zu einer Dampfbügelstation ausbauen kann, denn ich hatte bereits ein gutes Dampfbügeleisen, mit dem ich auch nach wie vor sehr zufrieden bin, so daß ich dachte, die rund 100,- DM spare ich mir doch einfach.
Nun erstmal zur Ausstattung des Gerätes. Außer dem eigentlichen Gerät und dem Schlau bekommt man zahlreiche zusätzlich Spezialdüsen und Verlängerungen für alle möglichen Zwecke, also zum Beispiel eine Fensterdüse, eine Bodendüse, verschiedene Bürsten usw.
Die zwei Liter Wasser die das Gerät faßt erhitzt es in ca. 5 Minuten und baut dabei den Arbeitsdruck von 3,2 bar auf, daran sieht man schon daß es sich nicht um einen Hochdruckreiniger handelt, aber jetzt kann man dem Dreck und zusätzlich den Bakterien, Milben und was das sonst noch kreucht ohne Chemie, aber dafür mit 140 Grad heißem Dampf zuleibe rücken.
Mit vollem Wassertank wiegt das Gerät etwa 7,5 kg, so daß mal es am besten auf dem Boden stehen läßt, was aber auch kein Problem ist, man kommt trotzdem überall dran. Das gerät ist also sehr schnell einsetzbar und die zwei Liter reichen auch erstmal eine ganze Zeit und für Fünf Minuten Pause ist man beim Nachfüllen sicher dankbar, zumindest ich, der dann lieber eine größere Pause einlegt.
Aber was reinige ich jetzt damit und wie wirkt es, das wollt Ihr doch sicher wissen und das will ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Da mein ganzes Haus bis auf zwei Räume gefließt ist, ergeben sich natürlich schon im Bodenbereich fast unendliche Einsatzmöglichkeiten. Nicht daß Ihr jetzt denkt kerlimaus99 hätte keine Teppiche, doch die liegen halt auf den Fließen, aber nur in zwei Räumen gibt es fest verlegten Teppichboden. Aber auch die Wandfließen in Küche, Bad und Gästetoilette werden damit ruckzuck porentief sauber und sogar die Fugen strahlen wieder. Weiter geht es mit Waschbecken, Toilette und nicht zuletzt mit den Fenstern, die ich jetzt in höchstens der Hälfte der Zeit wenn nicht sogar schneller sauber und streifenfrei bekommen und im Grunde genommen kann man alle glatten Flächen, die nicht allzusehr hitzeempfindlich sind, damit reinigen, also unterziehe ich auch meinen Schreibtisch von Zeit zu Zeit damit einer Generalreinigung, ebenso wie meine Terassenfließen, Gartenmöbel, usw., wie gesagt die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbeschränkt und es wird alles wirklich richtig sauber und nahezu keimfrei, denn 140 Grad überleben nicht allzuviele Sachen, hoffe ich zumindest.
Eins hätte ich beinahe noch vergessen, ist aber für den technischen Laien sicher nicht so wichtig, das Gerät hat einen Anschlußwert von 2250 Watt.
Ein ideales Gerät für jeden, der viele glatte nicht Teppichfüßböden hat, egal ob Fliessen oder PVC und Fenster hat eh jeder und wie gesagt mit dem zusätzlich erhältlichen Dampfbügeleisen kann man sich auch eine zusätzliche Dampfbügelstation oder ein neues Dampfbügeleisen sparen, was ich aber (noch) nicht nutze. Sollte mein jetziges Bügeleisen mal den Geist aufgeben, würde ich dies aber nicht ausschließen.
Praktisch ist vor allem auch, daß sich die verschiedenen Düsen mit den Bajonettverschlüssen sekundenschnell wechseln lassen und diese auch jetzt nach fast einem Jahr keinerlei Verschleißerscheinungen zeigen.
Ich fühle mich mit diesem Ding viel wohler, weil ich weiß, daß viele Sachen jetzt viel sauberer sind und vor allem ohne den Einsatz von Chemie, auf die ich sowieso gerne verzichte, wenn es irgendwie geht.
Das Gerät hat natürlich sienen Preis, aber wer die entsprechenden Einsatzmöglichkeiten hat und es deshalb oft nutzen kann wird diese Investition mit Sicherheit nie bereuen und ich kann dieses Gerät nur empfehlen.
Ich danke Euch jetzt schon für Eure Anregungen, Bemerkungen und Hinweise auf fehlende Informationen, die ich gegebenenfalls in einem Update verarbeite und natürlich auch fürs Lesen und Euer Interesse.
Liebe Grüße und einen schönen Tag
Euer kerlimaus99 weiterlesen schließen -
Der Steam Buggy kann auch keine Wunder vollbringen
29.07.2002, 18:02 Uhr von
Babba
Hallo, neugierig auf das neue yopi bin ich nun doch wieder hier gelandet, mal sehen, was es uns s...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Werbung verspricht wahre Wunder, so auch im Fall des Steam Buggy, der täglich auf VOX und anderen Kanälen zu bewundern ist. Bei solchen Werbeverkaufssendungen bin ich immer besonders skeptisch, so auch bei diesem Gerät, das meine Frau sich schon länger gewünscht hatte. Nun hatten wir Glück, meine Schwiegereltern haben sich das Gerät gekauft und wir durften es testen. Ich auch, da meine Frau, als sie das Gerät ausgeliehen hatte, mit Fieber und einer Brustentzündung im Bett lag, doch so konnte ich mir mein eigenes Bild von dem Gerät machen.
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Lieferumfang:
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Enthalten in der Lieferung des im TV angebotenen Steam Buggy ist
das Gerät selber, welches in gelb geliefert wird,
ein Netzkabel mit Netzstecker,
zwei Verlängerungsrohre,
eine Bodendüse,
eine Fensterdüse,
eine Punktstrahldüse,
ein Einfüllbehälter bzw. Trichter,
ein Tuch,
ein Gurt und
eine Gebrauchsanleitung, die man aber nur versteht, wenn man selber sehr gut Englisch sprechen kann. Dies war bei meinen Schwiegereltern das erste Problem, wir mußten erst einmal, so gut es ging, übersetzen, wie das Ding funktioniert, dabei werden in der Werbung gerade ältere Menschen angesprochen, sich dieses Gerät anzuschaffen, weil es die Arbeit im Haushalt erleichter soll.
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Funktion:
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Da es sich hier um einen Dampfreiniger handelt, wird mit heißem Wasserdampf gearbeitet, der durch das Gerät entsteht. Somit benötigt man also Strom und Wasser, eine nicht ganz ungefährliche Verbindung, es ist also vorsicht geboten.
Mit Hilfe des Trichters, oder Einfüllbehälters gibt man Wasser in den Tank, hierbei sollte man besser destiliertes oder gefiltertes Wasser nehmen, da der Dampfkessel in dem Gerät sonst verkalken könnte, was sicherlich nicht im Interesse des Nutzers ist. Eine Folge davon wäre nämlich, daß das Gerät noch länger fur das Aufheizen braucht, als sonst schon.
Hat man Wasser eingefüllt, die Wassermenge darf max. 0,5 l betragen, dann kann man das Gerät einschalten. Und nun fängt das Warten an, in der Werbung wird schön gezeigt, wie schnell doch Dampf aus dem Gerät kommt, nicht so aber bei dem originalen Gerät, denn man wartet gut 3 Minuten ehe überhaupt etwas passiert. Dann läuft die Hälte des Wassers erst einmal aus bevor endlich Dampf aus den Aufsätzen kommt.
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Wahrnhinweise:
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Wasserdampf ist sehr gefährlich, also darf man niemals mit der Hand in den Dampfstrahl fassen. Somit sollte man möglichst nicht mit dem Gerät arbeiten, wenn Kinder oder Tiere in der Nähe sind, die in den Strahl laufen könnten. Somit sollte auch klar sein, daß man mit diesem Gerät nicht auf Menschen oder Tiere ziehlen darf, denn es können gefährliche Verbrühungen entstehen.
Auch muß man bei der Benutzung min. 5 Minuten warten, ehe man das Gerät wieder auffühlt, wenn der Berhälter leer ist.
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Erfahrungen:
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Badezimmer:
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Wir haben vor kurzem unser Bad renoviert, damit wir dies beim Auszug nicht machen müssen. Natürlich habe ich dabei auch mit Farbe gekleckert, was sich leider nicht verbeiden läßt. Da das Bad komplett leer geräumt war, habe ich anschließend das Badezimmer, das vier Wochen vorher von meiner Frau mit den Reiniger schon gereinigt wurde, noch einmal intensiv gereinigt.
Die Kacheln habe ich mit der Bodendüse und dem Tuch, welches man über die Düse zieht gereinigt. Diese wurden schön sauber, die Fabflecken ließen sich sehr gut lösen. Für den Boden habe ich ebenfalls diesen Aufsatz genutzt und auch hier verschwand ganz schnell die gekleckerte Farbe, die ich beim Malen jedoch schon vorher entfernt hatte.
Der frisch gestrichenen Wand tat der Gebrauch des Dampfreinigers keinen Abbruch, ich war hier ein bisschen skeptisch, ob eb durch den Dampf die Farbe Schaden davon tragen könnte, doch dem war überhaupt nicht so.
Da ich schon einmal dabei war, durfte ich dann auch das Waschbecken, die Badewanne und die Toilette reinigen. Hierfür habe ich die kleine Bürste genommen, beim Wechsel war das Gerät natürlich eine Weile ausgeschaltet und ich habe dann auch wieder Wasser nachfüllen müssen. Das Waschbecken hatte bei den Reinigungsarbeiten auch ein wenig leiden müssen, auch hier habe ich alle Rückstände wegbekommen, vorallem habe ich aber auch die Rohre mit dem Dampfreiniger durchgepustet, die bei uns immer sehr schnell verstopft sind. Oft genug habe ich die Rohre unter dem Waschbecken schon abgebaut, um sie gründlich zu reinigen, damit das Wasser wieder vernünftig abfließt, doch nun reicht ein Durchpusten mit dem Dampfreinigerg. Zwar ist es umständlich, das Gerät zum laufen zu bringen, doch es ist angenehmer, als das Waschbecken einmal im Monat auseinander nehmen zu müssen. Vorallem kann dies in Zukunft auch meine Frau machen.
Die Toilette wird bei uns täglich gereinigt, aber auch hier war ich mit dem Dampfreiniger bei, einen Unterschied habe ich damit nicht feststellen können, liegt aber vielleicht daran, daß sie eh sauber war.
Fußboden:
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Unsere Wohnung ist zum Teil mit Laminat ausgelegt, hier ist ein Dampfreiniger recht praktisch, einfach die Bodendüse mit dem Tuch überziehen und schon kann man den Boden gründlich reinigen, ohne, daß dabei Tropfenrückstände zu sehen sind. Hier reichte auch eine komplette Tankfüllung, um die gesamte Wohnung zu reinigen. Schwer machte die Arbeit nur das insgesamt kurze Kabel, denn ich hatte im Bad angefangen, wo ich die Steckdose im Flur davor genutzt habe, dann reicht es aber nur bis zur Eßecke. Für die Küche und dann noch mal für das Wohnzimmer, mußte ich an andere Steckdosen gehen, was eine kurze Zeit des Aufheinzens kostete. Es bietet sich also an, solche Arbeiten von einer zentralen Steckdose mit einem Verlängerunskabel zu machen. Hier ist dann aber das Kabel oftmals im Weg. Damit das Kabel nicht im Nassen liegt, was gefährlich werden könnte, sollte man immer von der Steckdose weg mit der Arbeit beginnen.
Fenster:
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Alleine hierfür lohnt sich die Anschaffung eines Dampfreinigers auf jeden Fall. Bisher war ich immer dazu verdonnert, unsere Fenster zu putzen, denn meine Frau steigt nicht gerne auf Leitern oder Stühle. Mit dem Dampfreiniger ist das aber nicht mehr nötig und innerhalb von wenigen Minuten sind die Fenster geputzt, einfach mit Fensterputzdüse und wirklich streifenfrei, was für mich sonst immer ein enorme Arbeit dargestellt hat, nämlisch wasche und mit einem Tuch wieder trocken wischen. Das ist nun vorbei.
Küche:
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Gerade in der Küche gibt es eine Menge Dreck, in erster Linie die Fettspritzer, die beim Braten abgegeben werden, aber auch die Dämpfe, die beim Kochen aufsteigen, da hilft die beste Abzugshaube nichts, dieser Dreck entsteht nun mal. Und er setzt sich vorallem unter den Hängeschränken in der Küche ab.
Zwei Mal im Jahr ist deswegen bei uns in der Küche ein Großputz angesagt, wo mit Schwamm und scharfen Reinigungsmitteln dieser Schmutz beseitigt werden soll. Das war bisher immer ein großer Aufstand, doch dieses Mal ging es ganz flott, einfach mit dem Dampfreiniger. Die Schränke kleben an den Türen immer sehr schnell, doch einmal mit dem Dampfreiniger und dem Tuch drüber, schon sind die Schränke wieder sauber und glatt. Für die Kacheln gilt natürlich das Gleiche, nur das Ausräumen für den Großputz, das übernimmt der Dampreiniger leider nicht. Doch das Putzen selber ist wesentlich leichter.
Teppiche:
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Auch hier mußten wir das Gerät testen, denn unsere kleine Tochter, hat noch ab und zu das Problem, daß sie sich ein wenig übergibt, besonders in der letzten Zeit, wo sie mobiler wird und nun für sich das Sitzen und das Hochziehen entdeckt hat. Dies ist für sie anstregend und dann kommt schom mal ein kleiner Schwall aus dem Bauch, der leider auch seine Farbe mit sich bringt. Meistens orange. Wir haben im Wohnzimmer auf dem Lamit im Sitzbereich einen Teppich liegen, der ist inzwischen sechs Jahre alt und hat eigentlich ausgedient, doch damit warten wir bis zum Umzug. Nun sehen diese orangengen Flecken nicht sonderlich ansehnlich aus und wir haben versucht, die Flecken zu beseitigen. Leider hat das nicht ganz geklappt, wie in der Werbung, wird der Teppich nicht wieder neu.
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Vorteile:
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So ein Dampfreiniger, egal von der Steam Buggy oder ein anders Gerät hat natürlich den Vorteil, daß nur mit Wasserdampf gereinigt wird, man braucht also keine Chemischen Reinigsunsmittel, was der Gesundheit der Familie natürlich zur Gute kommt. Durch den Dampf wird aber auch desinfiziert, Bakterien haben keine Chance.
Hartnäckiger Schmutz löst sich durch den Dampf in vielen Fällen sehr gut, ohne dabei große Anstrenungen ausüben zu müssen.
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Nachteile:
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Das Kabel ist sehr kurz, man muß sehr oft umstecken und dazu das Gerät natürlich ausschalten. Die Aufwärmzeit ist recht lang, somit ist das Arbeiten mit dem Stam Buggy auf jeden Fall Zeitaufwendig. Natürlich wird von dem Gerät Strom verbrauch, doch wie viel, das kann ich nicht sagen.
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Fazit:
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Auch hier hat die Werbung wieder übertrieben, so gründlich und einfach, wie dargestellt ist die Reinigung auf keinen Fall. Trotzdem ist der Dampfreiniger eine lohnende Anschaffung. Wie hoch der Preis inzwischen ist, das kann ich nicht sagen, doch der Steam Buggy aus der Werbung ist inzwischen auch bei rossmann.de als Steam Max zu kaufen, wo er nur 89,-- Euro kostet, denn dieses Gerät haben wir uns nun gegönnt und es ist inzwischen seit einer Woche im Einsatz, da ich diesen Reiniger noch nicht getetet habe, sondern bisher nur meine Frau, kann ich dazu nichts sagen. Sie ist mit dem Gerät aber noch zufriedener als mit dem Steam Buggy ihrer Eltern. weiterlesen schließen -
Reinigen und desinfizieren ohne Chemie
12.07.2002, 17:43 Uhr von
woman
Meine Beiträge sind auch bei Ciao unter meinem Namen "woman" veröffentlicht. Bei Dooyoo schreibe ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Seit etlichen Jahren verzichte ich dank unseres Dampfreinigers größtenteils auf aggressive chemische Reinigungsmittel in unserem Haushalt.
Dank dem umfangreichen Zubehör meines Dampfreinigers gibt es gibt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Haushalt, Garten- und Hobbybereich.
Die Zeiten, in denen mit Putzeimer und Schrubber die Böden geputzt wurden, gehören der Vergangenheit an. Aus alten Frotteehandtüchern habe ich mir passende Lappen zurechtgeschnitten und klemme sie unter die große Bodendüse meines Kärchers. Ob Parkett oder Steinböden, sämtliche glatten Böden putze ich fast ausschließlich mit meinem Dampfreiniger. Auch die Fließen im Bad und Sanitärbereich werden hygienisch sauber und gleichzeitig desinfiziert. Der heiße Dampf löst problemlos Kalk- und Seifenablagerungen.
Doch nicht nur Fließen werden strahlend schön im Bad, auch die Armaturen der Badewanne, der Dusche und der Waschbecken reinige ich regelmäßig mit heißem Dampf. So lagern sich keine Kalkrückstände an den Übergängen zu den Sanitärkörpern fest, die dann mit scharfen Reinigungsmittel entfernt werden müssten.
Eine gekrümmte Spezialbürste eignet sich besonders für die Reinigung der Ränder im WC.
Gerade hier ist eine hygienische Reinigung besonders wichtig.
Selbst für Spiegel und Fenster gibt es eine spezielle Düse. Nach der Dampfreinigung von hochglänzenden Flächen wische ich nur kurz mit einem Küchentuch nach, damit die Restfeuchte keine Kalkflecken hinterläst.
Für Polster und Teppiche eignet sich ein Dampfreiniger hervorragend, denn selbst tiefsitzende Staubmilben, Bakterien und Keime werden mit der Kraft des Dampfes abgetötet.
In der Küche beseitigt mein Dampfreiniger selbst hartnäckige Verunreinigungen an der Dunstabzughaube und im Backofen. Der heiße Dampf ist ein guter Fettlöser auf Arbeitsplatten und Ceranfeld.
Meiner Meinung nach, kommt der Dampfreiniger in vielen Haushalten viel zu selten zum Einsatz.
Das beste Zubehör ist nach wie vor das Dampfbügeleisen. Ich habe den Eindruck, dass mit diesem Bügeleisen die Bügelwäsche doppelt so schnell gemacht ist. Selbst trockene Wäschestücke lassen sich problemlos und schnell bügeln.
Doch nicht nur im Haus kommt mein Kärcher regelmäßig zum Einsatz, auch Autofelgen werden mühelos sauber. Der ansonsten hartnäckige Bremsstaub löst sich leicht, ohne schrubben und ohne aggressive Reinigungsmittel.
Im Frühjahr und Herbst reinige ich unsere Gartenmöbel ohne großen Kraftaufwand mit Dampf und auch die Polsterauflagen werden wunderschön frisch, dank unseres Dampfreinigers.
Wer also ohne aggressive chemische Reinigungsmittel seinen Haushalt sauber halten möchte, sollte sich die Anschaffung eines Dampfreinigers überlegen.
Unser Dampfreiniger ist ein Gerät der Firma Kärcher und bin seit Jahren sehr zufrieden damit. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wo kommt der ganze Dreck her?
16.06.2002, 23:51 Uhr von
bigmanu
Ein herzlicher Hallo an alle meine Leser!Ich heiße eigentlich Manuela, bin 39 Jahre alt und seit ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Diese Frage stellte ich mir, als wir vor einer Woche aus unserem Urlaub kamen. Man sollte doch denken, das während unserer Abwesenheit die Wohnung sauber bleiben müsste. Immerhin waren die Hauptverursacher von Dreck und Schmutz, meine beiden Minimonster, ja auch mit im Urlaub. Aber irgendwie hatte sich in nur einer Woche doch schon wieder sehr viel Staub angesammelt. Und mein Männe sagte auch noch boshaft zu mir, wahrscheinlich wäre ich so urlaubsreif gewesen, das ich den ganzen Schmutz schon gar nicht mehr gesehen hätte. Ha, ha, da musste ich doch mal herzhaft lachen :o(
Und da mein Männe noch eine Woche Urlaub hatte, beschloss ich einen Großputz anzusetzen. Die Aufgabe meines Mannes dabei war, mir die Kinder vom Hals zu halten. Und ihr könnt mir glauben, ich hatte die leichteren Aufgaben zu bewältigen *ggg*.
Schon seit ein paar Jahren verwende ich zum Reinigen meiner Fliesen, meiner Badezimmer und der Küche hauptsächlich meinen Dampfreiniger von Kärcher. Diesen hatte mir mein Mann während meiner ersten Schwangerschaft gekauft, weil wir zu dieser Zeit noch zwei Kater hatten. So konnte ich ohne Putzmittel meine Wohnung reinigen, und das auch noch ohne viel Wasser zu verbrauchen und ohne großen Kraftaufwand. Jetzt kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie ich einmal ohne dieses Gerät ausgekommen bin.
Der Grund, warum wir uns für den Kärcher Dampfreiniger 1201 Vaporapid entschieden haben war, das eine Verkaufstelle von Kärcher in unserer Nähe war, und das Gerät dort im Angebot war. Mein Mann hat vor 4 Jahren 399,00 DM, jetzt also knapp 200,00 Euro dafür gezahlt. Das erschien und als fairer Preis, vor allem da man auch noch Zubehör wie ein Dampfbügeleisen nachkaufen konnte. Ich habe mich dann aber gegen das Bügeleisen entschieden, weil das mit all dem benötigten Zubehör auch noch mal 100,00 Euro gekostet hätte. Und mein eigenes Bügeleisen war noch ziemlich neu und gut in Schuss :o)
Wir haben uns den Dampfreiniger auch einmal vorführen lassen, und ich war echt begeistert davon, wie schnell er mit dem Schmutz aufräumt. Auch die geringe Geräuschentwicklung hat mich überzeugt. Bei der Benutzung dieses Gerätes ist lediglich ein leises Zischen zu hören. Auch die gute Bedienung und die Größe sagten mir zu, so das uns die Entscheidung wirklich leicht viel und das Gerät gekauft wurde.
Vom Aussehen per sieht dieses Gerät fast so wie ein Staubsauger aus. Die Farbe, dunkles und helles Grau sieht sehr neutral aus, das Gerät besteht aus Kunststoff. Außerdem ist das Gehäuse Spritzwassergeschützt, was wohl so viel heißen soll, das auch den entweichende sehr heiße Dampf dem Kunststoff nichts anhaben kann. Er wiegt ca. 5 kg und ist somit nicht zu schwer und in Aktion auch gut zu handhaben. Auch mit Rädern ist er ausgestattet, man kann ihn also bequem beim Wischen hinter sich herziehen.
Durch seine Heizleistung von 1500 Watt erhitzt er das eingefüllte Wasser sehr schnell. Er braucht nur ca. 6 Minuten pro einem Liter Wasser, das ist meiner Meinung sehr schnell. Füllt man den Wassertank ganz auf (max. 1,6 Liter) so braucht er ca. 10 Minuten, bis er das Wasser erhitzt hat und einsatzbereit ist. Der austretenden Wasserdampf hat übrigens eine Temperatur von mehr als 140 Grad Celsius. Damit kann man den Bakterien schon den Garaus machen.
Die Bedienung dieses Gerätes ist wirklich sehr einfach. Hat man den Tank mit Wasser gefüllt und ist dieses aufgeheizt, kann es schon losgehen. Ich benutzte zum Reinigen meiner Fliesen meist die im Lieferumfang enthaltene Bodendüse. An dieser kann ein Lappen festgeklemmt werden, mit dem ich dann meine Fliesen reinige. Durch die mitgelieferten Verlängerungsrohre und den 2 Meter langen Dampfschlauch kann man bequem seinen Boden und auch alle anderen Flächen reinigen. Im Lieferumfang sind auch noch eine Handdüse, eine Punktstrahldüse mit Rundbürste und ein Überzug für die Handbürste enthalten. Am Dampfschlauch sitzt eine Pistole, mit der man prima in alle Ritzen und Ecken kommt. Im Griff des Dampfschlauches befindet sich noch eine stufenlose Dampfregulierung. Damit kann die Stärke des Dampfstrahles optimal einstellen.
Die Betriebsbereitschaft kann man übrigens an zwei Kontrollleuchten auf dem Gerät erkennen. Geben diese grünes Licht, ist der Dampfreiniger betriebsbereit, das heißt das Wasser genügend aufgeheizt. Hier kann man auch während des Putzens erkennen, ob man noch genug Wasser im Tank hat.
Von der Qualität dieses Dampfreinigers bin ich restlos überzeugt, er ist sein Geld wirklich wert. Der Dampfkessel besteht innen aus Edelstahl und ist voll isoliert. So wird das Gerät von außen nur gering heiß, und es können sich auch keine neugierigen Kinderhände daran verbrennen. Im Dampfkessel selber befindet sich dann die Heizspirale, die für die 1500 Watt Heizleistung verantwortlich ist. Sehr wichtig ist meiner Meinung nach auch der Sicherheitsschalter. So stellt sich das Gerät automatisch ab, wenn zu wenig Wasser im Heizkessel vorhanden ist. Auch lässt sich der Deckel des Tankes während des Betriebes nicht öffnen, dafür sorgt der Sicherheitsverschluss mit Überdruckventil. Zur weiteren Sicherheit ist der Ein- bzw. Ausschalter an der Dampfpistole mit einer Kindersicherung ausgestattet. Sehr wichtig, wenn man zwei so neugierige Racker im Hause hat. Trotzdem würde ich die beiden nie alleine im Raum mit meinem betriebsbereiten Dampfreiniger lassen.
Die Betriebanleitung zu diesem Gerät ist sehr leicht zu lesen und sehr umfassend. Das Gerät selber ist übriges auch TÜV GS geprüft. Der Hersteller hat uns auf dieses Gerät ein Jahr Garantie gewährt, die wir aber nicht in Anspruch nehmen mussten. Man sollte das Gerät allerdings regelmäßig entkalken, damit es auch wirklich lange hält.
Einsatzgebiete hat mein Dampfreiniger ja sehr viele in unserem Haushalt. Ich reinige damit alle gefliesten Flächen und die gesamten Küchenflächen. Auch die Toilette kann damit bestens gereinigt werden, und vor allem auch keimfrei gemacht werden. Das lohnt sich schon, wenn man einen Sohn hat, der das Treffen beim Pinkeln nicht gerade erfunden hat. Und dabei pinkelt er schon im Sitzen *ggg*. Zum Reinigen von Glatten Flächen benutze ich meist die Bodendüse, es sei den ich muss in irgendwelchen Ecken besonders hartnäckigen Schmutz beseitigen. Dann kommt die Handdüse zum Einsatz. Es gibt von Kärcher ja extra Lappen für die Boden- und auch die Handdüse. Ich habe mir aber dafür kleine Handtücher gekauft. Die sind preiswerter und halten genau so lange.
Man kann mit diesem Dampfreiniger aber auch Teppichboden (vorher einen Farbechtheitstest machen!), Polstermöbel und auch Matratzen reinigen. Zwei mal im Jahr dampfe ich alle Matratzen mit diesem Gerät ab. So werden Milben abgetötet, die sich ja leider dort verstecken. Laut Beschreibung kann man mit diesem Dampfreiniger auch seine Fenster reinigen. Dies habe ich selber nur ein mal ausprobiert, und es hat mir nicht sonderlich gefallen. Deshalb benutze ich das Gerät dafür nicht. Bei kalten Wetter soll man laut Beschreibung auch Abstand zur Scheibe halten, da diese ansonsten zerspringen kann.
Gute Dienste hat mir mein Dampfreiniger auch vor ein paar Wochen geleistet, als ich unser Esszimmer renoviert habe. Damit konnte ich sehr gut hartnäckige Tapeten von der Wand lösen. Auch beim Reinigen meines E-Herdes leistet er mir immer gute Dienste. Wie ihr seht, ein sehr vielseitiges Gerät, das bei mir sehr oft im Einsatz ist.
Mein Fazit:
Ich bin mit dem Kärcher Dampfreiniger 1201 Vaporapid sehr zufrieden, und kann mir nicht mehr vorstellen, wie ich ohne dieses Gerät putzen konnte. Meine Wohnung wird ganz ohne Reinigungsmittel nur mit heißem Dampf sauber und sogar keimfrei gemacht. Er ist nicht zu groß und lässt sich sehr leicht bedienen. Ersatzteile kann man für dieses Gerät auch leicht bekommen, und es ist auch sehr robust. Ich kann diesen Dampfreiniger deshalb auch nur zu hundert Prozent an euch weiterempfehlen und vergebe deshalb auch alle fünf Sterne. Für uns hat sich diese Anschaffung auf jeden Fall gelohnt.
Gruss von Eurer BigManu weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Putzen kann auch spaß machen
18.05.2002, 16:22 Uhr von
Amela
Ein nettes fröhliches Hallo an alle, ich komme aus dem fröhlichen Rheinland. Bin seit 1993 ve...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo zusammen.
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Hier mein Bericht über die Erfahrung mit einem Dampfreiniger.
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Vorweg:
Wer putzt schon gerne? Ich kenne keinen, der sich öffentlich dazu bekennt, einem Putzwahn verfallen zu sein.
Klar, jeder hat es gerne sauber, aber... . Und wer Kinder hat der weis, man hat gerade die Bude auf Vordermann gebracht, die letzten Spuren der Krümelmonster beseitigt und innerhalb der nächsten 5 min. haben diese Süßen kleinen Teufelchen wieder alles zunichte gemacht.
Bevor ich mir meinen Dampfreiniger gekauft habe, testete ich zuerst einen. Denn man will ja nicht für teures Geld “ die Katze im Sack“ kaufen.
Getestet habe ich ein Gerät der Firma Tien.
Ein Gerät mit 4 bar Druck und 80°C Dampftemperatur. Ich war begeistert. Selbst mein Mann hat ihn getestet und als “Männertauglich“ befunden. Diese Gerät war mir aber zu teuer, hatte zwar viel Zubehör aber knapp 800 € ist ja nicht gerade ein Pappenstiel.
Doch über dieses Gerät möchte ich mich hier auch nicht auslassen!
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Nach einiger Zeit habe ich IHN dann entdeckt. Mein Dampfreiniger der Firma Polti.
Der Penny-Markt hatte ihn im Angebot. ( Bevor ich ihn gekauft habe, recherchierte ich erst mal im Internet, was diese Firma so kann und macht. Ich möchte ja nicht nach einem Jahr dastehen und kein Zubehör mehr kaufen können. Die Fa. Polti existiert bereits seit 70 Jahren. Zusehen unter : www.polti.de )
Dieses Gerät:
Dampfreiniger Vaporetto 900 ( das wurde wohl speziell zum Sonderangebotsverkauf hergestellt. Ist aber mit allen Zubehörteilen kompartiebel).
In meinem Angebotspaket befanden sich:
Das Gerät, mit 1,7l Kesselfassungsvermögen und 1,3l Füllmenge, Sicherheitsverschluss, 2 feste Verlängerungsteile, große Bürste, kleine Bürste, Dampfdüse 120° incl. Ersatzborsten 30mm, Baumwolltuch(für die große Bürste), Frotteüberzug(für kl. Bürste), Trichter, 2 Ampullen Kal Stop ( anzuwenden, damit der Kessel nicht verkalkt ), Ersatzdichtungen für Zubehör .
** das alles für 129 €**
ist ja schon ein Unterschied, dieses Gerät hat auch einen Druck von 4 bar und eine Dampftemperatur von sogar 120°C.
Ich versuche dann mal das Gerät zu beschreiben:
Die Farbe: dkl. Blau
Form: rund
Höhe: vom Boden incl. Der 4 Rollen und Tragegriff mitgemessen= 28cm
Durchmesser: ca. 30cm
Auf dem Gerät befinden sich 2 Schalter: 1 Schalter für Generatorbetrieb, 1 Schalter für Zubehörbetrieb.
Auch oben auf, der Sicherheitsverschluss. Hier wird das Wasser eingefüllt. Fest zugedreht und das Gerät einschalten. Jetzt wird der Druck aufgebaut.
Der Tragegriff ist selbstverständlich auch oben.
Unter dem Gerät befinden sich 4 leicht Rollbahre Räder.
Etwas unterhalb liegt das Netzanschlusskabel. Dieses Kabel ist knapp 6m lang.
Gegenüber des Netzkabels, befindet sich der Anschlussschlauch mit angebundenem Griff / Pistole. An dem Griff ist dann der Hebel für die Dampfausfuhr und eine Kindersicherung.
An diesen Griff können dann Zubehörteile angeschlossen werden.
Das Leergewicht liegt bei 4 kg.
Alles in allem eigentlich ein gut handliches Gerät.
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Einsatzgebiete, bzw. wie ich ihn nutze ( ohne Zusatz weiterer Putzmittel ):
Badezimmer:
Für Dusche und Badewanne, leicht verstopfte Abflüsse werden wieder frei. Den Dampf einfach kurze Zeit in den Siffon halten.
Kalkspuren können größten Teils beseitigt werden.
Für Wände benutze ich den kleinen Aufsatz ( breite ca. 14cm ) mit einer Tuchhaube überzogen. Den Boden mit der großen Bürste ( breite 29 cm ) mit einem Putztuch. Hier reichen auch ausgediente Gästehandtücher, diese können oben auf der Bürste in 4 Halter eingeklemmt werden. Weiterhin benutze ich die Dampfdüse hier für z.B. schwer zugängliche Bereiche an der Duschwand, hinter angebrachten Seifenablagen ( man glaubt gar nicht was da alles rauskommt ), für die Fugen.
Toilette:
Ähnlich wie Badezimmer, hier sind besonders die Fugen vor der Toilette super zu reinigen.
Küche:
Backofen, Küchenschränke ( bes. genial auch auf den Schränken ), Dunstabzugshaube und wie gehabt den Fußboden.
Wohnbereich:
Fußboden ( hier Parkett / Laminat ), Polster reinigen, Milben werden abgetöten, von kleinen Flecken befreien ( vorher das Polster an einer kleinen Ecke Testen ), hinter Schrank
Auto:
Hier habe ich bisher nur an den Felgen gearbeitet. Hervorragende Leistung.
Im Allgemeinen:
Hinter Heizkörpern, Terrassenmöbel, Rollladen, Haustür, Vordach, Kleberückstände beseitigen.
Wo ich nur noch etwas Übung für brauche ist für die Fenster, hier putze ich weiterhin nach der üblichen Methode ( noch ).
Bis der Druck aufgebaut ist, braucht das Gerät ca. 5 min. Dieses Gerät, gibt keinen Warnton ab, wenn der Kessel lehr ist. Das merkt man aber. So etwas haben die super teuren Geräte ( die aber meiner Meinung nach auch nicht mehr als putzen können ). Der Kessel kann nicht geöffnet werden, bis der Druck abgebaut ist, dass dauert etwa 8 min.
Mit einer Kesselfüllung kann ich Badezimmer, Wohnbereich, Küche, Toilette, Haustür und alle Böden und Wände reinigen.
Zubehör kaufen:
Mir ist bekannt, dass der Saturn, Medialand diese Geräte des Herstellers Polti führen. Hier kann man auch Zubehör teile kaufen. Online ist dieses leider noch nicht möglich, auch bekommt man keinen Katalog.
Ergänzungs- und Ersatz-Zubehör:
Neben den üblichen Borsten und wie schon oben genannten Teilen gibt es noch:
Fensterreiniger, hierfür Gummilippen 25 & 30 cm, Dampflanze, Dreieckige Bürste, Tapetenlöser.
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Ich kann so ein Gerät nur empfehlen. Es erleichtert die Arbeit ungemein. Nur ein Beispiel Badezimmer: Wandfliesen – herkömmlich: Nass machen, Reiniger drauf, putzen, abspülen, trocknen. Mit dem Dampfreiniger hat man nur 1 Arbeitsschritt, allerhöchstens 2. Durch die Temperatur benötigt man keinen Reiniger, Rückstände werden gelöst. Wenn man mag kann man hinterher noch mit einem Lappen trocknen. Ist aber auch nicht immer nötig.
Vor einem Kauf, egal welche Marke, informiert euch über den Hersteller. Das man noch Zubehör kaufen kann.
So, jetzt viel Spaß beim putzen und danke fürs Lesen und Bewerten weiterlesen schließen -
Mit dem Steam Buggy mache ich dem Dreck nun Dampf
17.05.2002, 13:33 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wie ich zu dem Steam Buggy kam:
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Sicher kennt jeder die Werbung über den kleinen gelben Dampfreiniger, die täglich auf VOX gezeigt wird und die Hausfrauen dazu verlocken soll, sich dieses Gerät zu zu legen. Ein paar mal habe ich schon überlegt, ob ich mir das Ding kaufe, doch zum einen habe ich keinen Platz dafür, also wurde der Kauf auf den Umzug verschoben, zum anderen bin ich mit Werbesendungen immer skeptisch.
Meine Mutter aber nicht, und so hat sie sich den Steam Buggy vor wenigen Monaten gekauft.
Nun habe ich mir den Steam Buggy ausgeliehen, da meine Eltern im Urlaub sind und ich mir ein genaues Bild davon machen wollte. Außerdem haben wir ein Sofa von Freunden bekommen, das man zwar abziehen und waschen kann, doch die Möglichkeit habe ich im Moment einfach nicht, meine Waschmaschine läuft eh schon den gesamten Tag. Somit kam mir der Dampfreiniger meiner Eltern sehr gelegen.
Als wir dann am Sonntag das Gerät abholten, war ich beim Anblick sehr positiv überrascht, denn das Gerät ist noch kleiner, als ich es mir vorgestellt hatte.
Wie sieht das Gerät aus:
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Auf den ersten Blick denkt man, einen Staubsauger vor sich zu haben, meine mittlere Tochter sagte zu dem Dampfreiniger auch immer Staubsauger. Somit ist die Form hoffentlich schon einmal erklärt.
Die Maße möchte ich in diesem Fall auch angeben, da man dieses Gerät über das Fernsehen bestellt, wo ich mir vorher keine Vorstellungen von den Maßen habe machen können.
Der Steam Buggy ist ca. 30 cm lang, ca. 20 cm breit und an der höchsten Stelle ca. 20 cm hoch. Also wirklich klein, den kann sogar ich in meiner zwei ein halb Zimmer Wohnung, die wir mit fünf Personen bewohnen noch unterbringen, das Platz Problem war derzeit noch das größte Hindernis, warum ich mir selber den Steam Buggy noch nicht zugelegt habe.
Versehen ist der Steam Buggy mit einem langen Schlauch und einem Tragegurt, so daß man damit gut unterwegs sein kann, wenn das Kabel länger wäre und es eine Aufrollung dafür gäbe, so daß es eben immer die optimale Länge hätte.
Was gehört alles zum Steam Buggy.
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Man bekommt natürlich nicht nur das Gerät, sondern auch einiges an Zubehör, ohne das man mit diesem Gerät gar nicht arbeiten können. Da wäre dann
ein Meßbecher
die Polsterbürste,
der Wischer für das Fenster,
die große Bürste für den Teppich,
ein Frotteeüberzug für die große Bürste, so kann man Kacheln, Fliesen und alle anderen glatten Fußböden reinigen, sie werden dann sofort gewischt,
zwei Verlängerungsstangen und
die kleine Bürste mit der man am meisten Arbeitet.
Man hat die Möglichkeit bei der Bestellung diese Bürste in drei anderen Farben zu bestellen, wozu ich raten würde, denn ich habe keine Lust, meinen Backofen mit der gleichen Bürste zu reinigen, mit der ich vorher meine Toilette gemacht habe.
Außerdem ist noch eine kleine Gebrauchsanweisung mit dabei, doch die ist komplett in Englisch beschrieben,immerhin haben wir erlesen können, wie der Steam Buggy funktioniert, aber alles was auf den sechs Seiten zu lesen ist, habe ich leider nicht verstanden, so weit reicht es mit meinem Englisch dann doch nicht.
Immerhin findet man Gerät selber einen Hinweis auf Deutsch, nämlich dazu, daß Verbrühungsgefahr besteht, was sich aber sicher jeder denken kann.
Wie funktioniert der Steam Buggy:
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Zunächst einmal füllt man mit Hilfe des Meßbechers
Wasser in das Gerät. Meine Mutter hat mir erzählt, sie nimmt immer heißes Wasser, dann ist der Steam Buggy schneller im Einsatz.
Man darf nicht mehr Wasser einfüllen, als der Meßbecher vorgibt. Dann verschraubt man den schwarzen Verschluß, der sehr lange gedreht werden muß, aber gut zu drehen ist, da er handlich gemacht wurde. Ist das Gerät verschlossen, dann kann den Netzstecker einstecken und das Gerät anschließen.
Nun dauert es eine Weile, besonders beim ersten Gebrauch, bis der Dampf aus der Düse. Vorallem beim ersten Gebrauch läuft dann sehr viel heißes Wasser raus, ehe man überhaupt Dampf bekommt, da ich dies nicht wußte, war natürlich eine Ecke unseres Sofas sofort naß, denn das habe ich als erstes bearbeitet. Schnell habe ich den Meßbecher untergehalten und der war halb voll, ehe ich mit meiner Arbeit beginnen konnte.
Wenn Dampf raus kommt, dann kann man loslegen.
Lange kann man mit dem Gerät nicht arbeiten, vorallem im ersten Durchgang nicht, da das meiste Wasser, was zu Dampf gemacht wird, ja rausgelaufen ist.
Ist der Dampf nun zu Ende, dann schaltet man das Gerät ab und zieht am besten den Netzstecker. Ehe man erneut Wasser einfüllen darf, sollte man fünf Minuten abwarten, sonst könnte eine heiße Dampfwolke aus der Einfüllöffnung kommen, an der man sich verbrennt.
Erst dann kann man wieder Wasser einfüllen und weiterarbeiten, immerhin kommt der Dampf dann etwas schneller und es läuft nur noch ein bisschen Wasser ab, ehe Dampf entsteht.
Was habe ich alles mit dem Steam Buggy bisher
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gereinigt:
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Unser Sofa:
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Das Sofa habe ich mit der Polsterbürste gereinigt. In erster Linie ging es uns darum, daß das Sofa nicht gerade gut roch, es war in einer Garage gelagert und roch nach Öl, und vorallem auch sehr muffig.
Meine Kinder wurden mit dem Papa ins Schalfzimmer gesperrt und ich fing mit meiner Arbeit an.
Dem Sofa selber hat man nicht unbedingt angesehen, daß es gereinigt wurde, aber ich habe es arg gerochen, denn die Dämpfe stiegen mir in meine Nase, was nicht sonderlich angenehm war. Für das Sofa, das insgesamt aus vier Teilen 1 X 1 m mit Rückenlehnen und zwei Hocker aus 1 x 1 m besteht, habe ich insgesamt zwei Stunden gebraucht, allerdings habe ich die Bürste, damit es gründlich wird, auch langsam über die Poster gezogen. So reichte eine Füllung aus dem Steam Buggy für je ein Sitzteil, mit der ersten Füllung habe ich gerade mal ein halbes Teil geschafft.
Der Gestank war nicht komplett verschwunden, aber immerhin wesentlich weniger geworden, auch hatte ich ein gutes Gefühl, da das Sofa nun gereinigt war.
Mein heutiger Wohnungsputz:
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Heute morgen war dann das Badezimmer dran, wie jeden Freitag morgen, aber heute gründlicher.
Ich habe die große Bürste mit dem Stoffüberzug versehen und angefangen, die Kacheln alle gründlich zu reinigen, ich war sehr positiv erstaunt, denn die Kacheln sind eigentlich weiß, hatten aber diverse Kalkflecken, die ich mit normalen Reinigunsmittel nur Mühselig abbekommen habe, mit dem Dampfreiniger ging das aber sehr schnell. Besonders die Kacheln in der Nähe der Heizung hatten es mal wieder gründlich nötig, durch die Heizung steigt wohl eine Menge Staub oder sonst was dunkles auf, so daß die Kacheln dort immer grau sind. Auch die waren mit einem Wisch wieder weiß, und das recht schnell, so schnell war ich sonst nie, vorallem, weil ich dank der zwei Verlängerungstangen sehr gut an die Kacheln kam, wenn ich mit einem Lappen reinige, dann muß ich immer auf einen Hocker steigen, um dort überhaupt an zu kommen.
Als nächstes kam der Fußboden dran, natürlich auch zuerst im Bad, auch die Reinigung fand ich sehr einfach und bequem, jedoch wurde meine Freude getrübt, als beim Flur weiter gehen sollte. Um den Stecker zu ziehen, mußte ich durch das nasse Bad laufen, eine andere Steckdose hätte ich nicht nutzen können, da das Kabel zu kurz ist, also mußte ich die Steckdose nehmen.
So wartete ich dann meine fünf Minuten, ehe ich den Netzstecker zog, da war das Bad trocken und ich füllte gleich den Wasserbehälter, den ich wegen der richtigen Menge an Wasser dann vorher im Waschbecken entleert hatte, wieder auf.
Etwas umständlich, wegen dem Kabel, das in meinen Augen zur kurz, aber auch oft im Weg ist, wenn man z.B. in der Nähe der Steckdose arbeitet, habe ich dann die gesamte Wohnung, die bei uns mit Laminat versehen ist, gewischt. Ich denke, so gründlich war das Laminat schon lange nicht mehr sauber, auch wenn ich regelmäßig durchgewischt habe. Vorallem in der Küche konnte man das sehen, da sind schnell Flecken, teilweise welche, die mit einem Wischer nur unter größten Anstrengungen weg zu bekommen sind, doch nicht so heute.
Als mein Boden fertig war, habe ich meine Türen mit der großen Bürste und dem Überzug gereinigt, die schmutzigen kleinen Finger meiner mittleren Tochter waren schnell davon ab, doch ich mußte die Türen nachwischen, da auch mit dem Wischer kleine Wassertropfen an der Tür blieben. Das war aber schnell erledigt.
Leider bekam ich die Klebreste von alten Aufkleber an der Kinderzimmertür auf diese Weise nicht gelöst, da muß dann doch was härteres herhalten.
Auch die Türrahmen habe ich mit dem Steam Buggy reinigt, was sehr schnell und einfach ging. Besonders gut hat mir hier gefallen, daß die Bürste beweglich ist, so konnte ich dem Rahmen sehr gut nachgehen, ohne große Verrenkungen zu machen und kam wirklich in jede Ecke.
Immerhin habe ich noch die Schränke im Kinderzimmer, die durch die Hände meiner mittleren Tochter auch alle recht schmutzig waren, damit gereinigt. Und oh Wunder, meine Tochter hatte einen Schrank mit Wachsmalkreide angemalt, was ich mit normalem Reinigunsmittel nicht abbekommen hatte, wohl aber nun mit dem Steam Buggy, man sieht von der Kreide nichts mehr.
Als nächstes habe ich mit am Backofen versucht, ich halte nicht viel von den Chemischen Reinigungsmitteln, gerade Backofenspray mag ich nicht gerne nutzen, denn auch wenn der Ofen noch so gründlich ausgewischt wird, danach mehrmals ohne Essen drin angestellt wird, um das Reinigunsmittel zu verbrennen, ich habe immer Bedenken, es könnten doch Rückstände drin sein, sich am Essen ablagern, das möchte ich nicht. Also war ich gerade hier wild drauf den Steam Buggy zu testen. Die Ofentür sieht auch fast aus, wie neu, aber im Inneren habe ich nicht viel erreicht, habe es aber nicht lange versucht, denn vor lauter Dampf konnte ich gar nicht sehen, was ich dort mache. Da meine Mittlere mir dann durch die Küche hopste, habe ich den Ofen Ofen sein lassen, und lieber im Bad weiter gemacht, das war mir sicherer. Sauber ist der Ofen so aber nicht geworden, leider, kommt aber vielleicht noch.
Unsere Wanne ist leicht eingemauert und somit auch von Kacheln umgeben, auf denen wir unser Badeschaum, Duschgel und das Spielzeug der Kinder stehen haben. Hier waren die Fugen sehr verdreckt, sie waren richtig braun, durch Ablagerungen von Seife etc.. Auch wenn ich täglich diese Ablage abgewischt habe, besonders immer nach dem Duschen oder Baden, der Dreck hat sich trotzdem abgelagert.
Mit der kleinen Bürste habe ich versucht die Fugen zu reinigen und war positiv überrascht, denn der Dreck löste sich tatsächlich. In diesem Fall muß man jedoch mit einem Lappen nachwischen, und das möglichst schnell, sonst setzt der Dreck sich wieder ab.
Die Fugen sind zwar nicht so weiß, wie sie es waren, als wir hier in den Neubau vor sechs Jahren eingezogen sind, aber sie sind wesentlich heller geworden.
Mein Waschbecken habe ich auch sehr gut mit dem Dampfreiniger gereinigt bekommen, zwar glänzt es nicht so, wie mit Badreiniger, aber es ist offensichtlich sauber.
Die Toilette war meine größte Sorge, keine Ahnung warum, aber unter Klobrille ist am obersten Rand alles gelb, ich vermute, weil unsere Große Tochter sich immer dort an den Rand setzt, wenn sie auf Klo ist. Also habe ich hier auch versucht, mit dem Dampf zu reinigen. Ein bisschen heller ist das Ganze geworden, doch leider nicht ganz ab. Da der Reiniger dann leer war, bin ich ins nächste Zimmer gegangen und werde beim nächsten Mal noch einmal intensiver versuchen, diese Rückstände weg zu bekommen.
Weil unserer Wohnung die ersten Monate nach dem Einzug noch feucht war, hat sich leider, obwohl ich jeden Morgen mit einem Küchenpapier herumgegangen bin und die Fenster am unteren Rand trocken gewischt habe, Schimmel in die untere Gummierung am Fenster abgesetzt. Ich hatte gehofft, dies mit dem Dampfreiniger weg zu bekommen, doch dem war leider nicht so, der Schimmel ist und bleibt in dem Gummi, was dann wohl mal ausgetauscht werde muß.
Somit wurde wieder der Aufsatz getauscht und ich habe meine Spiegel geputzt, mit dem Fensterputz Aufsatz. Angefangen im Badezimmer mit dem Alibert, der wirklich sehr schnell und einfach gereinigt war. Einfach von oben nach unten mit der Gummilippe abziehen, schon strahlt der Spiegel, ohne Streifen dabei zu bekommen.
Auch der Spiegel im Flur wurden Streifen frei sauber, ebenso meine Fenster, die ich dann mit diesem Aufsatz auch geputzt habe. Dabei war ich gerade mit der Terrassentür mißtrauisch, da ich dort die beiden Verlängerungen brauchte, um oben anzukommen, diese dann aber zum Arbeiten zu lang waren, weil das Sofa hinter mir stand. So bildeten sich doch einige Tröpfchen an der Scheibe, die aber erstaunlicher Weise keine Flecken hinterlassen haben. Einfacher und schneller kann man keine Fenster putzen.
Normaler Weise bin ich nach gut einer Stunde mit der Reinigung der Wohnung fertig, heute habe ich zwei Stunden gebraucht, allerdings putze ich nicht jedes Mal die Fenster und reinige den Backofen, das wird normaler Weise zu anderen Zeiten gemacht. Dennoch zeigt dies, daß der Steam Buggy nicht unbedingt schneller ist, sondern eben auch aufhält, weil man nicht lange damit arbeiten kann, und zum Nachfüllen Pausen machen muß.
Welche Vorteile hat der Steam Buggy:
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Meiner Meinung nach ist der große Vorteil im Steam Buggy, daß er so schön klein ist, man kann ihn ohne Probleme unterbringen oder über der Schulte mit dem Tragriemen herumtragen.
Mit dem Steam Buggy kann man sehr gut Fenster, Fußböden, Schränke, Türen und vorallem das Bad reinigen, denn gerade für da Bad wollte ich einen Dampfreiniger haben. Selbst hartnäckige Seifenreste lassen sich mühelos mit dem Steam Buggy entfernen, das finde ich sehr gut.
Welche Nachteile hat der Steam Buggy:
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Mich persönlich stört es besonders, daß man das Kabel lose herumliegen kann. Wenn man mit der Arbeit fertig ist, dann kann man es mit einem Kabelbinder zusammenbinden, doch wenn man den Steam Buggy nutzt, dann sollte es schon lose sein, damit man überall hin kommt. Praktisch wäre hier, wie beim Staubsauger ein Kabelaufwichler im Gerät. Insgesamt finde ich das Kabel zu kurz geraten, daher muß man recht häufig die Steckdose wechseln, wozu natürlich das Gerät ausgeschaltet werden muß. Schaltet man es dann wieder ein, kann es sein, daß nichts passiert, weil nicht mehr ausreichend Wasser enthalten ist, oder es dauert eben wieder lange, ehe man weiter arbeiten kann.
Somit ist das Arbeiten mit dem Steam Buggy recht zeitaufwendig.
Was sollte man beachten:
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Man arbeitet mit dem Steam Buggy mit heißem Dampf, somit ist hier größte Vorsicht geboten, besonders, wenn Kinder in der Nähe sind. Dies ist ein Grund, warum ich überwiegend nur mit dem Gerät arbeiten würde, wenn mein Mann zu Hause oder mit den Kindern unterwegs ist, heute konnte ich meine Tochter eine Zeit mit der Sesamstraße ablenken, aber leider auch nicht die ganze Zeit. Wasser Dampf ist gefährlicher als heißes Wasser, das wissen leider nur die wenigsten und somit kann es schnell vor fahrlässigen Verbrennungen kommen.
Also dieses Gerät immer außerhalb der Reichweite von Kindern und auch von Tieren lassen.
Wenn man die Aufsätze tauschen will, dann muß man das Gerät abschalten, so mühselig dies auch ist, sonst könnte man sich selber auch arg verbrennen, was gefährlich und sehr schmerzhaft ist.
Wie im Bericht schon erwähnt, darf man den Steam Buggy nicht sofort nach der Nutzung mit Wasser füllen, sondern muß fünf Minuten warten, ehe man den Schraubverschluß öffnet und weiter arbeiten kann.
Zu Beginn läuft heißes Wasser aus, man sollte also immer in der Nähe eines Waschbeckens sein, oder aber den Meßbecher bei sich haben, in den das erste Wasser ablaufen kann.
Was kostet der Steam Buggy:
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Erst gestern habe ich noch einmal die Werbung verfolgt, da die Gebrauchsanweisung ja für mich leider nicht so brauchbar ist, also habe ich mir noch einmal angesehen, welcher Aufsatz wofür ist, und was man beachten sollte. Dabei wurde dann natürlich auch der Preis gezeigt, der derzeit 139,-- Euro beträgt. Hinzu kommen dann noch die Versandkosten von 8,95, was ich sehr teuer finde. Außerdem kann man noch drei kleine Bürsten bestellen, die dann 19,-- Euro kosten, ich aber auf jeden Fall mitbestellen würde.
Fazit:
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Zwar reinigt der Steam Buggy nicht alles so gründlich, wie ich mir erhofft hatte, doch das meiste ist wirklich schön sauber geworden, ohne großen Kraftaufwand, aus diesem Grunde denke ich schon, daß ich mir den Steam Buggy zulegen werden. Für mich ist es wichtig, daß der Fußboden, auf meine Kleine bald krabbeln wird, schön sauber ist, und vorallem auch das Bad, mit Seife verschmierte Kacheln finde ich ekelig, so sauber wie mit dem Steam Buggy habe ich sie noch nicht bekommen.
Mit dem Ofen hoffe ich mal, noch Erfolg zu haben, denn den würde ich viel Lieber mit Dampf, als mit Chemikalien reinigen.
So kann es gut sein, daß ich bald kaum noch Putzmittel im Haus habe, was ich von Vorteil finde, da sie so keine Gefahr für meine Kinder darstellen können, die ev.. so etwas trinken könnten.
Derzeit tendiere ich dazu, mir den Steam Buggy zu kaufen, alleine für die Fensterreinigung, den Fußboden und die Kacheln ist er sein Geld wert.
Allerdings werde ich mich noch umsehen, was es noch an Dampfreiniger im Angebot gibt, vielleicht gibt es ja einen mit einem längeren Kabel und einer Kabelaufwicklung, mit dem das Arbeite angenehmer ist. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Knupsi, 18.05.2002, 01:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich liebäugel auch schon lange mit dem Steam Buggy, aber ich glaube, ich schau mich dann doch erst mal bei ein paar anderen Dampfreinigern um. Gruß, knupsi.
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Alusru, 17.05.2002, 17:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich überlege auch schon lange ob ich das haben will, danke hast es sehr gut beschrieben, jetzt kann ich mir ein Bild machen,lieben Gruß Uschi.
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Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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