Das Ding aus einer anderen Welt (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
Pro & Kontra
Vorteile
- die Idee, die geniale Umsetzung, spannend eisig und düster, Kurt Russell, zum mitdenken, Splatter...
- Großartiger SF-Horror-Abenteuer-Film mit gut gezeichneten Figuren.
- der ganze Film,
Nachteile / Kritik
- nichts
- Der zeitlosen Story zeigt sich die Technik dieses Films nicht gewachsen.
- gibts nicht,
Tests und Erfahrungsberichte
-
Besucher aus dem All saugt Erdmenschen blutleer
06.01.2011, 21:22 Uhr von
Hindenbook
Das wär's 'dank' der neuen AGB für mich bei Yopi.de. Mit der Einstellung der 'Zahlungen' kann ich...5Pro:
Großartiger SF-Horror-Abenteuer-Film mit gut gezeichneten Figuren.
Kontra:
Der zeitlosen Story zeigt sich die Technik dieses Films nicht gewachsen.
Empfehlung:
Ja
Kurzinfo für Ungeduldige
Als unweit des Nordpols eine Fliegende Untertasse abstürzt, jagt der überlebende Insasse blutdurstig Wissenschaftler und Soldaten einer nahen Forschungsstation, während diese nach einem Weg suchen, sich ihrer Haut zu wehren … – Ausgezeichnet besetzter Science-Fiction- und Horrorklassiker, in dem inhaltlich wie formal alle Register gezogen werden, um eine unheimlich spannende Geschickte zu erzählen, die dem Zahn der Zeit mühelos trotzt.
Das geschieht:
Quasi in Sichtweite des Nordpols gehen Wissenschaftler in einer Forschungsstation ihrer Arbeit nach. Versorgt werden sie vom US-Militär, das immer gern wissen möchte, was auf dem Dach der Erde vorgeht, über das sich womöglich – wir schreiben das Jahr 1951 – die bösen Sowjet-Teufel nach Nordamerika einzuschleichen versuchen.
Als unweit der Station ein unbekanntes Flugobjekt niedergeht, wird daher sogleich Captain Patrick Hendry mit seiner Crew losgeschickt, um vor Ort nach dem Rechten zu sehen. Gefunden wird kein russisches Spionageflugzeug, sondern eine im Eis abgestürzte Fliegende Untertasse offensichtlich außerirdischer Herkunft. Die Bergung misslingt; das Objekt wird vernichtet. Doch ein Insasse wird im Eis eingefroren gefunden und in die Station gebracht.
Durch einen dummen Zufall schmilzt der Eispanzer. Der unheimliche Insasse erwacht zu blutrünstigem Leben, denn es ist der rote Lebenssaft, der ihm enorme Kräfte und eine diabolische Schlauheit sichert. Ober-Wissenschaftler Dr. Carrington entdeckt, dass der Fremde quasi eine intelligente Pflanze ist, die sich durch Sporenbildung vermehrt: Offensichtlich war hier eine heimliche Erd-Invasion geplant, die nun ihre Fortsetzung findet, denn die Kreatur denkt gar nicht daran, sich in die Eiswüste davon zu machen. Stattdessen belagert sie die Station und ihre Insassen.
Die Verteidiger sind geschwächt, denn es herrscht Uneinigkeit. Während Hendry das Problem nach Militär-Vorschrift in den Griff bekommen will, drängt Carrington auf eine Verständigung mit dem Wesen. Das Risiko, die Station bzw. ihre Bewohner in Lebensgefahr zu bringen, geht er aus wissenschaftlichem Interesse gern ein. Damit arbeitet Carrington dem Ding aus einer anderen Welt in die Klauenhände. Hendry kommt dem allzu neugierigen Forscher gerade noch rechtzeitig auf die Schliche. Jetzt sprechen die Waffen, doch es könnte bereits zu spät sein …
Neugier braucht Disziplin
1950 war im sogenannten „freien Westen“ aus politischer Sicht ein weiteres Jahr der kollektiven Ernüchterung. Der II. Weltkrieg lag gerade fünf Jahre zurück. Unter gewaltigen Opfern hatte man Nazis und Japaner niedergerungen, doch der Sieg war bereits schal geworden: Die Sowjetunion, der einstige Verbündete, war zum erbitterten und mächtigen Gegner geworden, und das ebenfalls kommunistische China drohte Japan im Kampf um die Vorherrschaft in Asien zu ersetzen.
Der Wissenschaft verdankten die USA die Atombombe, doch seit 1949 verfügte auch die Sowjetunion über diese furchtbare Waffe. Zudem mehrten sich die Kenntnisse, dass die ‚Nebenwirkungen‘ ihres Einsatzes noch schlimmere Folgen zeitigten als die eigentliche Explosion. Allzu kluge Forscher hatten der Menschheit womöglich einen schlimmen Bärendienst erwiesen. Wussten diese Wissenschaftler eigentlich noch, was sie trieben und dabei entfesselten?
„Das Ding aus einer anderen Welt“ visualisiert diese Angst, die unter den ‚normalen‘ Zeitgenossen aufkam. Misstrauen bzw. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Im Film ist es das Militär, das unter Berücksichtigung des gesunden Menschenverstandes den allzu wissensdurstigen Forschern einen Riegel vorschiebt. Wie Kinder müssen diese beaufsichtigt und diszipliniert werden, weil sie nicht verstehen wollen, dass die Welt schlecht und der Erstschlag oft die beste und einzige Verteidigung ist – eine US-amerikanische Denkweise, die sich bekanntlich nicht grundsätzlich geändert hat.
Hochspannung und Zeitgeist
Dass aus dem „Ding“ kein didaktisch-humorloses Lehrstück, sondern ein zeitlos spannendes SF-Horror-Abenteuer geworden ist, verdankt dieser Film dem klassischen Hollywood-System, das für hochprofessionelle Unterhaltung steht. „Das Ding“ ist ein B-Movie und wurde möglichst kostengünstig produziert. Namen wie Howard Hawks (1896-1977), Ben Hecht (1894-1964) oder Dimitri Tiomkin (1894-1979) machen allerdings deutlich, dass hier Spitzenkräfte am Werk waren, die mit mehr als einem Film Hollywood-Geschichte schrieben.
Die Botschaft wurde sorgfältig verpackt, damit die schon damals misstrauischen Zuschauer den Köder schluckten. Sie lässt sich ausblenden, falls sie von einem Publikum, das den Kalten Krieg nur noch aus Geschichtsbüchern kennt, überhaupt noch registriert wird. Was bleibt, ist ein inhaltlich wie formal trickreich auf Hochspannung getrimmtes Film-Abenteuer, das die zeitbedingten Altertümlichkeiten oder das eher lächerliche als erschreckende Ungeheuer schnell vergessen lässt.
Howard Hawks war privat wie als Filmemacher ein Pragmatiker. Er schätzte selbstbewusste Männer (und Frauen – dazu unten mehr), die einfach einen guten Job machten. Während die Wissenschaftler sich ununterbrochen beraten, wie man dem Ding beikommen könnte, handeln Soldaten und Handwerker. Dabei begehen sie Fehler, die sie akzeptieren und korrigieren. So kommen sie zum Ziel, während die klugen aber eben nicht tatkräftigen Männer des Geistes sich verrennen: Die Gesetze der Wissenschaft sind in der ‚realen‘ Welt nicht bindend; dies gilt für die Erde ebenso wie für die Heimat des Dings, das sämtliche Verständigungsversuch rüde abschmettert und letztlich seinen clever improvisierenden Widersachern doch nicht gewachsen ist.
„Watch the Skies!“
Es ist die ultimative Verkörperung des Kollektivs, das mit „der Kommunismus“ gleichgestellt wird: Schlau aber gefühllos bis zur Grausamkeit, strikt erfolgsorientiert, unempfindlich bis zur Selbstaufgabe und nur darauf bedacht, sich zu vermehren, um neue Krieger für seinen Kampf zu rekrutieren, will das Ding erobern und muss deshalb vernichtet werden. Diese Schlussfolgerung ist aus zeitgenössischer Sicht durchaus logisch. Während wir heute die Worte eines Dr. Carrington sehr wohl und stattdessen eher unbehaglich zur Kenntnis nehmen, wie locker den Soldaten die Waffen sitzen, war die Mehrheit 1951 geneigter, dem eingleisig denkenden und handelnden Captain Hendry zuzustimmen.
Über das Militär und seine detailfrohen Vorschriften werden diverse Scherze gemacht. Dennoch flößt es letztlich Vertrauen ein: In der Krise wissen diese Soldaten, was zu tun ist. Sie lassen sich nicht irritieren. Meinungs- und Pressefreiheit müssen sich in der Krise unterordnen. Carrington, seine Forschergruppe, aber auch Reporter „Scotty“ lernen die Richtigkeit dieser Lektion auf die harte Tour. Scotty ist es, der dann den in die Filmgeschichte eingegangenen Schluss-Satz in den Funkäther schickt: „Watch the Skies!“ – Schaut in den Himmel, denn von dort werden sie kommen; keine Aliens, sondern die realen Feinde der freien (= westlichen) Welt.
Die Angst ist spürbar: Würden oder werden wir sie aufhalten können? Oder sind sie womöglich zu stark? Das Ding lässt sich weder mit Pistolen noch mit Gewehren ausschalten. Hendry ordnet an, dass seine Männer im Kampf gegen die Kreatur zur Axt greifen sollen, denn „Schießen nützt nichts“. „Seit wann?“ ertönt die entgeisterte Antwort ebenso ernsthaft wie witzig. Gemeint ist nicht (nur) die aktuelle Notlage in der Nordpol-Station.
Hoffen und bangen
Wie drehe ich spannende Unterhaltung? „Das Ding“ ist quasi eine anderthalbstündige Muster-Lektion. Unabhängig von der seit mehr als einem halben Jahrhundert diskutierten Frage, wie oft Produzent Hawks, der ein wesentlich talentierterer Regisseur als Christian Nyby (1913-1993) war, heimlich auf dem Regiestuhl Platz genommen hat, bietet dieser Film schlackenfreie, perfekte Zerstreuung.
Zwar entstanden Szenen wie die eindrucksvolle ‚Bergung‘ der Untertasse in der Sommerhitze auf dem Gelände des RKO-Studios, doch Hawks bewilligte durchaus Mittel für Außenaufnahmen, die im echten Schnee des Glacier National Park im US-Staats Montana unweit der kanadischen Grenze entstanden. Der gewiefte Profi wusste um die Notwendigkeit, zunächst die Weitläufigkeit der Landschaft sowie die grenzenlose Einsamkeit der Station im Eis zu veranschaulichen, um deutlich zu machen, dass später mit Hilfe von außen nicht zu rechnen ist. Selbst ist hier der Mann, der im Kampf um das Überleben zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen muss.
Das Innere der Station ist eine Abfolge unübersichtlicher, schlecht beleuchteter Gänge, Kammern und Lagerräume, die dem Ding viele Versteckmöglichkeiten bieten. Stärke, Unverwundbarkeit und plötzliches Erscheinen müssen seinen Schrecken garantieren, denn Maske und Tricktechnik von 1950 können nur andeuten, was die literarische Vorlage versprach. James W. Campbell jr. (1910-1971) hatte in der SF-Novelle „Who Goes There?” 1938 ein Wesen beschrieben, das in die Gestalt seiner Jäger schlüpfen konnte. Erst 1982 war Hollywood soweit, diesen Aspekt gebührend einfließen zu lassen: John Carpenter entfesselte in „The Thing“ eine Effektorgie, bei der den Opfern buchstäblich das Fell über die Ohren gezogen wurde.
Nicht nur Rollen, sondern Menschen
James Arness, der ab 1955 und bis 1994 als Marshall Matt Dillon in „Gunsmoke“ die Colts rauchen ließ, war mit über 2 Metern Körpergröße ein sehr geeignetes „Ding“. Maske und Make-up konnten die ‚Menschlichkeit‘ des Darstellers jedoch nicht verbergen, weshalb das Ding nur im Halbdunkeln und stets sehr kurz vor die Kamera tritt. Studiofotografien beweisen, dass diese Entscheidung richtig war; Arness wirkt gut ausgeleuchtet in seiner Maske wie eine Mischung aus Frankenstein-Monster und Feigenkaktus.
Im Film funktioniert das Ding jedoch gut. Auch wenn wir es nicht sehen, ist es bedrohlich präsent. Wir vermissen es zwischenzeitlich nicht, weil wir um die Menschen in der Station bangen. Chef-Drehbuchautor Charles Lederer (1911-1976) arbeitete mehrfach für und mit Howard Hawks. Er wusste, worauf dieser Wert legte. Folglich werden die Darsteller nicht grob in Helden, Schurken und Kanonenfutter unterteilt. Lederer schuf echte Persönlichkeiten, Menschen mit Ecken und Kanten, deren Schicksale nicht kalt lassen.
Kenneth Tobey (1917-2002) als Patrick Hendry ist tatkräftig und mutig aber weder allwissend noch ein Supermann. Die entscheidende Idee, wie dem Ding beizukommen ist, stammt nicht von ihm. Zwar legt Hendry Wert auf Disziplin, nicht aber auf blinden Gehorsam. Seine Untergebenen treiben ihre Scherze mit ihm, ohne ihn lächerlich zu machen. Profis wissen, wann es ernst wird; das dann angemessene Verhalten muss ihnen nicht befohlen werden.
Die typische Hawks-Frau liebt es, mit den Jungs umherzuziehen. Sie ist selbstbewusst, nie ängstlich und macht keinen Hehl daraus, an einem Mann interessiert zu sein; kurzum: Sie hat AUCH Hosen an, ohne deshalb weniger feminin zu wirken. Margaret Sheridan (1926-1982), die als Nikki Nicholson auf der Suche nach Zigaretten Patrick Hendry ganz selbstverständlich in die Brusttasche fasst oder diesen bei ihrer ersten Begegnung unter den Tisch trinkt, steht in einer langen Reihe tatkräftiger Hawks-Frauen wie Katharine Hepburn („Bringing Up Baby“, 1938; dt. „Leoparden küsst man nicht“), Lauren Bacall („The Big Sleep“, 1946; dt. „Tote schlafen fest“) oder Angie Dickinson („Rio Bravo“, 1959). Folglich wird nie die sonst im Hollywood übliche Frage gestellt, ob denn eine Frau – bzw. „ein Mädchen“ – in einer Nordpol-Station arbeiten ‚darf“.
Trockener Humor zur rechten Zeit
Sauber abgestimmt ist der Spannungsbogen: Zwischen den Action-Szenen gibt es immer wieder Sequenzen, in denen es ruhiger aber weiterhin unterhaltsam zugeht. Vor allem nie alberner, sondern trockener Humor sorgt für Pausen, ohne dass die Atmosphäre darunter leidet. Keine Rolle ist zu ‚fein‘ für einen Witz, denn niemals steht außer Frage, dass der Scherzbold sich im nächsten Moment in einen Profi verwandeln kann.
Das schließt Ned „Scotty“ Scott ausdrücklich ein. Schon optisch ist er, ein übergroßer, hagerer Mann mit Halbglatze unter einem Pferdegesicht, ein Außenseiter. Darüber hinaus ist er weder Soldat noch Wissenschaftler, sondern Reporter. Immer wieder sorgt er für Heiterkeit, wenn ihm Funkprobleme oder die Zensur bei seinem Versuch, die Sensationsmeldung vom Fund einer Fliegenden Untertasse exklusiv an die Öffentlichkeit zu bringen, einen Strich durch die Rechnung machen. Trotzdem ist Scotty immer vorn mit dabei, wenn es gilt, dem Ding an den Kragen zu gehen.
Die sympathische Nüchternheit, mit der die uns vorgestellten Menschen miteinander umgehen und sich der Gefahr stellen, garantieren im Bund mit einer soliden, gut erzählten Geschichte das seltene Vergnügen eines Films, der nach wenigen Minuten sein Alter vergessen macht. „Das Ding“ ist kein Kult, sondern ein Klassiker und damit unabhängig vom Urteil begeisterter Fürsprecher: Dieser Film findet sein Publikum selbst – immer wieder!
Daten
Originaltitel: The Thing from Another World (USA 1951)
Regie: Christian Nyby [und Howard Hawks]
Drehbuch: Charles Lederer [sowie Howard Hawks u. Ben Hecht]
Kamera: Russell Harlan
Schnitt: Roland Gross
Musik: Dimitri Tiomkin
Darsteller: Kenneth Tobey (Captain Patrick Hendry), Margaret Sheridan (Nikki Nicholson), Robert Cornthwaite (Dr. Arthur Carrington), Douglas Spencer (Ned „Scotty“ Scott), James Young (Lt. Eddie Dykes), Dewey Martin (Bordwart Bob), Robert Nichols (Lt. Ken „Mac“ MacPherson), William Self (Corporal Barnes), Eduard Franz (Dr. Stern), Sally Creighton (Mrs. Chapman), James Arness (Ding) u. a.
Label/Vertrieb: Kinowelt/Arthaus (www.kinowelt.de)
Erscheinungsdatum: 08.02.2005 (DVD)
EAN: 4006680031576 (DVD
Bildformat: 4 : 3 (1,33 : 1, anamorph)
Audio: Dolby Digital 1.0 mono (Deutsch, Englisch)
Untertitel: Deutsch
DVD-Typ: 1 x DVD-9 (Regionalcode: 2)
Länge: 83 min.
FSK: 12
DVD-Features
„Das Ding“ entstand 1951 als B-Movie, das optisch oder akustisch nur bedingt ‚aufzurüsten‘ ist. So muss man sich mit Schmalformat und Monoton abfinden, während das Schwarzweißbild sich immer noch sehen lassen kann.
Die aktuelle deutsche Ausgabe erschien 2005 und nur als DVD. Zu den wenigen Features gehören der (deutsche) Trailer, diverse Pressefotos sowie Scans zeitgenössischer Zeitungsartikel. Abgerundet wird dieses Info-Material durch ein achtseitiges Booklet.
(Copyright 06.01.2011/Dr. Michael Drewniok)
Dieser Text erscheint auch auf anderen Websites meiner Wahl; er wird durch meinen Namen identifiziert und bleibt dadurch – hoffentlich – auch für Faker-Sheriffs als mein geistiges Eigentum erkennbar, mit dem ich AGB-konform umgehen darf wie es mir beliebt. M. D. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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babygiftzwerg, 06.01.2011, 21:41 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. LG Ulrike
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Trust Nobody!
27.11.2005, 16:08 Uhr von
atrachte
Schönen Tag euch allen. Meine Testberichte könnt ihr auch bei Dooyoo und Ciao lesen. Beim lesen w...Pro:
der ganze Film,
Kontra:
gibts nicht,
Empfehlung:
Ja
In meinem letzten Bericht ging es ja um den Horrorfilm „Dead Meat“. Zwar hat mich dieser sehr Enttäuscht, aber zum Glück habe ich mir ja auch noch einen anderen Film ausgeliehen. Und dieser ist kein anderer als John Carpenter´s Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“. Leider ist dieses Stück Filmgeschichte aber in Deutschland indiziert, was mich jetzt aber nicht davon abhält euch über den Film zu berichten. Beim Lesen meines Berichtes wünsche ich euch viel Spass.
Story:
Antarktis im Winter 1982.
Zwei Mitglieder einer skandinavischen Forschungsstation verfolgen quer durch die Schneewüste, einen Hund. Der Hund läuft zu einer amerikanischen Forschungsstation. Vom Krach des skandinavischen Helikopters werden die Mitglieder der amerikanischen Forschungsstation auf das Geschehen aufmerksam. Die Amerikaner verstehen erst gar nicht wieso die Skandinavier den Hund verfolgen. Wie von Sinnen verhalten sich diese. Schliesslich müssen die Amerikaner aus Notwehr handeln und einen der fremden Männer erschiessen. Der anderer ist bereits Tod. Die Amerikaner nehmen den Hund bei sich auf und versuchen Kontakt zu der skandinavischen Forschungsstation zu bekommen. Doch dort meldet sich schon seit Wochen niemand mehr. Man entschliesst sich daher zu der Forschungsstation zu fliegen um nachzusehen was dort geschehen ist. Der Helikopter Pilot R.J. MacReady macht sich mit einem Kollegen auf den Weg zu der Forschungsstation. Dort angekommen finden sie nicht nur Unterlagen und ein merkwürdiges Video, sondern auch entstellte Leichen. Schon bald führt sie ihr Weg auch zu einer Ausgrabungsstätte. In einem riesigen Krater liegt ein UFO.
Was niemand ahnt ist dass der Hund, welchen die Skandinavier verfolgten, einen fremden Organismus in sich trägt. Unwissend wird der Hund zu anderen Hunden gesperrt. Schon wenig später mutiert der Hund und ein fremdartiges Geschöpf greift alles an, was sich in der Nähe befindet. Bald schon nisten sich die fremden Lebewesen auch in die Menschen ein. Jeder fängt an den anderen zu Misstrauen. Denn jeder könnte nun ein Feind sein.
Meine Meinung zu Das Ding aus einer anderen Welt:
Richtige Horrorfilme im klassischen Sinne, das sie durch eine gruselige Atmosphäre binden, findet man Heutzutage leider nicht mehr sehr oft. So greife ich gerne auf ältere Filme zurück und habe mich gefreut als ich die DVD von „Das Ding aus einer anderen Welt“ in meiner DVD entdeckt habe. Was sofort fesselnd wirkt ist die Story. Dabei ist sie eigentlich recht Simpel gestrickt. Aber sie zieht sich wie ein roter Faden durch den Film und verliert nie den Anschluss. Auch gibt es immer wieder Überraschungen. Der ganze Film fängt, im Prinzip, mit einer kurzen Szene an. Man sieht wie ein UFO auf der Welt landet. Sofort wird man dann ins Jahr 1982 katapultiert. Die ersten Filmminuten wirken auf den ein oder anderen Zuschauer zwar noch ein bisschen unfreiwillig Komisch, aber dann wird´s auch schon richtig ernst und die Story fängt an sich zu entwickeln. Dabei lässt John Carpenter eine sehr gute Atmosphäre aufkommen sodass man nicht einmal ahnen kann wer nun noch ein Mensch is und wer nicht. Und gerade hier setzen dann immer wieder überraschungsvolle Momente ein.
Die Atmosphäre lässt einem wirklich sofort fesseln. Denn keine Szene ist langweilig sondern fordern immer die Aufmerksamkeit des Zuschauers. Besonders die Konflikte zwischen den Forschern spielt in dem Film eine grosse Rolle. Denn eigentlich sieht jeder nur sein Leben und achtet genau darauf wie die anderen sich verhalten. Jeder würde die anderen sofort töten um sich selbst zu retten. Dieser Aspekt, das man wirklich Nachdenken muss, findet sich in Horrorfilmen nicht sehr oft wieder und hat mir daher sehr gut gefallen. Die Story Umsetzung ist also wirklich sehr gut gelungen.
Doch auch Splatter Fans kommen in „Das Ding aus einer anderen Welt“ auf ihre Kosten. Etwa wenn sich der Organismus im Hund entwickelt und diesen zu einem Ungetüm mutieren lässt, dann stechen Tentakeln aus dem Hundekörper hervor und greifen sich die anderen Hunde. Oder wenn ein Forscher mutiert und ihm der ganze Körper aufplatzt. Bedenkt man das der Film eher aus der Hollywood Riege kommt, ist der Gore Anteil schon sehr gross. Das man den Film aber indizieren muss finde ich ziemlich lächerlich. Denn die Splatterszenen werden nie aus reiner Lust am Blutvergiessen genutzt sondern sind geschickt in den Storyablauf eingesetzt worden. Armes Deutschland.
Was mir aber bei Horrorfilme eigentlich wichtiger ist, ist eine vernünftige Gruselatmosphäre. Und in dieser Sache gehört John Carpenter mit den ersten beiden „Halloween“ Filmen zu meinen Lieblingen. Eine ähnlich dichte Atmosphäre baut Carpenter auch in diesem Film auf. Etwa wenn die Forscher einen Schnelltest machen um zu sehen welcher der Kollegen noch ein Mensch ist, wird die Spannung, mit Einsatz des sehr guten Soundtracks, fast ins Unermessliche gesteigert. Für mich ist „Das Ding aus einer anderen Welt“, welches übrigens ein Remake von einem Schwarz/Weiß Film ist, somit einer der wenigen echten Horrorfilme mit guten Schockmomenten.
In Sachen Schauspieler greift John Carpenter in diesem Film wirklich auf eine gute Auswahl zurück. Hervorstechend ist natürlich Kurt Russel welcher den Charakter R.J. MacReady spielt. MacReady entwickelt sich, im Laufe des Filmes, zu einer Art Anführer. Er ist eigentlich der einzige der wirklich einen kühlen Kopf bewahrt und dafür sorgt das seine Kollegen sich nicht gegenseitig Umbringen. Kurt Russel ist wirklich der perfekte Darsteller für die Rolle von MacReady und daher ein absoluter Glücksfall für den Film. Aber auch die anderen Darsteller bestechen durch ihre Leistung. Dies trifft auch voll auf T.K. Carter zu welcher in die Rolle des Koch´s Nauls schlüpft. Nauls wirkt Anfangs ein bisschen wie ein junger Rebell welcher sich nicht unbedingt gerne was sagen lässt. Seine Rolle entwickelt sich im Laufe des Filmes aber auch weiter. Auch T.K. Carter hat mir als farbiger Rebell und sympathischer Darsteller sehr gut gefallen. Ziemlich gut mach seine Sache auch Wilford Brimley. Er spielt die Rolle von Dr. Blair. Dr. Blair scheint als erstes die Gefahr durch den außerirdischen Organismus zu erkennen und steht seinen Kollegen schnell sehr Misstrauisch gegenüber. Ich glaube ich brauche nicht weiter zu erwähnen das auch Brimley was von seiner Sache versteh und dem Zuschauer dies auch in de Film zeigt. Im grossen und ganzen kann man sagen das es in „Das Ding aus einer anderen Welt“ keinen schlechten Schauspieler gibt. Alle Darsteller passen sehr gut auf ihre Rollen und spiele diese auch überzeugend.
Original Filmtitel:
John Carpenter´s The Thing (1982)
Länge des Filmes:
Ca. 109 Minuten
Schauspieler:
Kurt Russel (R.J. MacReady)
Wilford Brimley (Dr. Blair)
T.K. Carter (Nauls)
David Clennon (Palmer)
Keith David (Childs)
Regisseur:
John Carpenter
FSK:
Ab 18 Jahren
Fazit:
Zwar bleibt „Halloween“ nach wie vor mein Lieblingshorror Film, aber Capenter´s „Das Ding aus einer anderen Welt“ hat sich auf meine Favoriten Liste schon nach ganz oben gekämpft. Wie auch in seinen anderen Horrorfilmen, zumindestens bei den älteren Filmen, versteht e Carpenter hier dem Film das gewisse Etwas zu geben. Und das ist wohl die klasse Atmosphäre. Vor allem die dichte Erzählweise und den geschickten Einsatz der Musik, macht bei diesem Film sehr viel aus. Sehr gut wurden auch die Splatterszenen eingesetzt welche nie Stumpf oder Unnötig wirken. Die exzellenten Schauspieler machen den Film schliesslich zu einem perfekten Horrorfilm welchen ich waren Genre Fans wirklich ans Herz legen kann. Daher bekommt der Film von mir fünf Sterne und eine Kaufempfehlung. Da die DVD aber in Deutschland Indiziert ist, wie auch der Film, muss man mal im Netz ein bisschen suchen. Oder man findet einen Laden der den Film unter der Ladentheke verkauft. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 28.11.2005, 17:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein guter bericht.lg
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Woher wollt ihr wissen das ich es noch bin?
Pro:
die Idee, die geniale Umsetzung, spannend eisig und düster, Kurt Russell, zum mitdenken, Splatter...
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Originaltitel: The Thing, USA 1982
Regie: John Carpenter
Bekannte Darsteller: Kurt Russell
Laufzeit: 109 Minuten
FSK: 18
Story
******
Im Vorspann stürzt ein Raumschiff auf die Erde, es ist anzunehmen das es keine Menschen sind die drin sitzen...
Die Handlung spielt in einem Forschungslabor der Amis in der Antarktis, gut ein dutzend Männer sind dort stationiert.
Unter ihnen der Helikopterpilot R.J. MacReady (Kurt Russell), er ist quasi der Chef dort, auch wenn das in dem langweiligen und abgeschnittenen Leben dort sowieso unwichtig erscheint.
Eines Tages hören MacReady und seine Leute einen Hubschrauber, der als er gelandet ist in die Luft fliegt, und dann Schüsse.
Ein Hund rennt auf das verdutzt schauende Forscherteam zu, verfolgt von einem Mann der immer wieder auf ihn feuert und keine Rücksicht darauf nimmt das er dabei einen der Forscher ins Bein trifft. Der Mann wird schliesslich erschossen, und es stellt sich heraus das er aus einer nahegelegenen Forschungsstation der Norweger kommt.
MacReady und ein Doktor fliegen zu der norwegischen Station, um herauszufinden was dort eigentlich los ist.
Sie finden die Behausungen leer und ziemlich verwüstet vor, und im nahegelegenen Eis entdecken sie ein riesiges Loch...
offensichtlich haben die Norweger etwas ausgebuddelt.
Wenig später: der Hund, dem relativ wenig Beachtung geschenkt wurde, ist zu seinen Artsgenossen gesperrt worden.
Die anderen Hunde werden immer nervöser...
und das nicht ohne Grund, plötzlich mutiert das Vieh zu einer böswilligen Karikatur die man kaum noch Hund nennen kann:
ihm wachsen zischelnde Tentakel aus dem Leib die auf die anderen Hunde zuschiessen, und überhaupt ist es nun eher ein ekelhafter Balg der sich in alles mögliche zu transformieren scheint.
MacReady hört das jaulen der anderen Hunde und gibt Alarm, geschockt stehen er und ein paar Männer vor dem Käfig und beobachten das bizarre Schauspiel.
Childs, ein grosser Schwarzer unter den Forschern, erledigt das Vieh letztendlich mit einem Flammenwerfer.
Die Obduktion ergibt grauenhaftes:
Ein fremder Organismus hat die Form eines Hundes angenommen, um sich so in das Lager schleichen zu können.
Anscheinend kann er jede beliebige Form annehmen mit der er einmal Kontakt hatte, das erklärt die Panik des Norwegers zu Beginn natürlich.
Der Terror beginnt für das Forscherteam rund um Seargant MacReady nun aber erst richtig:
Die Chance das einer oder mehrere Männer von dem Wesen infiziert wurden und nicht mehr sie selbst sind ist sehr hoch...schliesslich ist der Hund frei im Lager herum gelaufen.
Wer ist noch "echt", und hinter wem verbirgt sich "das Ding"?
Die Forscher kämpfen nicht nur um ihr Leben, sondern eventuell auch um das der gesamten Menschheit.
Denn wenn "das Ding" es schafft sie zu besiegen und durch irgendeinen Trick in zivilisierte Gegenden gelangt, könnte das das Ende allen Lebens auf der Erde sein...
Kritik
*******
Der Film hat mich als ich ihn zum ersten Mal gesehen hab gefesselt wie kaum ein anderer zuvor.
Die Hintergrundgeschichte ist so simpel wie genial:
Irgendein ausserirdisches Wesen muss auf der Erde notlanden, und wird nach unbestimmter Zeit ausgebuddelt.
Es vernichtet seine Entdecker, und da ihm die Antarktis nicht gefällt (nicht genügend Opfer zum vermehren) nimmt es die Gestalt eines Hundes an und flieht zu MacReady und seinen Leuten. Wer würde schon einen Hund verdächtigen?
Alles leicht und schnell verständlich, aber dennoch mit Aha-Effekt, der mitdenkende Zuschauer versucht sich zu erinnern wo der Hund lang gelaufen ist, mit wem er Kontakt hatte/gehabt haben könnte, etc.
Der grosse Reiz des Films, und der Grund wieso er nach der Einleitung wirklich zu keiner Sekunden an Spannung verliert, liegt darin das man einfach nicht weiss hinter welchem der Forscher sich "das Ding" verbirgt.
Nun kann man die einzelnen Mitglieder beobachten, sich überlegen wie sich sich am Anfang verhalten haben und ob sie auffällig erscheinen.
Bei wem ist es nur Stress, und wer versucht zu sabotieren?
Der Film regt quasi zum aktiv mitdenken an, das ist für mich ein sehr grosses Plus.
Des weiteren geht es nicht "nur" um MacReady und seine Leute, in einer gut gemachten Sequenz rechnet sich der Doktor des Teams an einem Computer aus was passiert wenn sich "das Ding" vermehrt, und wie es das tut...
Horror pur, die gesamte Menschheit ist in Gefahr.
Das erhöht die Spannung und die eiskalte Atmosphäre zusätzlich, der Film ist völlig ohne komische Momente oder Humor, viel mehr setzte John Carpenter ähnlich wie in Halloween auf eine dunkle und beklemmende Stimmung.
Und das ist ihm hervorragend gelungen, die Antarktis die den Forschern eigentlich schon genug psychische Probleme bereitet, ist der perfekte Hintergrund für so ein Alptraumszenario.
Splattermässig hat der Film auch eine Menge zu bieten.
Das Ding schlägt überraschend und gnadenlos zu, der Ekelfaktor wenn die Tentakel einen Körper umschlingen und dieser irgendwie zerfliesst und sich grauenhaft verändert ist nicht gerade klein.
Oder wenn sich Körperteile selbstständig machen, etc.
So richtig blutig wird es auch in einigen Szenen, so werden z.B. einem der Forscher die Hände abgebissen, und ein anderer wird regelrecht gefressen, mit dem Kopf voraus und schreiend in der Luft hängend...
Die Darsteller sind alle sehr gut imo, deutlich besser als in den meisten Filmen in der Gesamtheit.
Kurt Russell sticht erwartungsgemäss hervor, er ist ein (mir) sympatischer, aber harter und kühl nachdenkender Anführer.
Wohltuend das er nicht einen dieser Hollywoodschönlinge (was immer auch so toll an aalglatten Typen sein soll...) abgibt, sondern einen richtigen Kerl mit langen Haaren und Vollbart der auch mal gern zur Whiskeyflasche greift.
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Originaltitel: The Thing, USA 1982
Regie: John Carpenter
Bekannte Darsteller: Kurt Russell
Laufzeit: 109 Minuten
FSK: 18
Story
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Im Vorspann stürzt ein Raumschiff auf die Erde, es ist anzunehmen das es keine Menschen sind die drin sitzen...
Die Handlung spielt in einem Forschungslabor der Amis in der Antarktis, gut ein dutzend Männer sind dort stationiert.
Unter ihnen der Helikopterpilot R.J. MacReady (Kurt Russell), er ist quasi der Chef dort, auch wenn das in dem langweiligen und abgeschnittenen Leben dort sowieso unwichtig erscheint.
Eines Tages hören MacReady und seine Leute einen Hubschrauber, der als er gelandet ist in die Luft fliegt, und dann Schüsse.
Ein Hund rennt auf das verdutzt schauende Forscherteam zu, verfolgt von einem Mann der immer wieder auf ihn feuert und keine Rücksicht darauf nimmt das er dabei einen der Forscher ins Bein trifft. Der Mann wird schliesslich erschossen, und es stellt sich heraus das er aus einer nahegelegenen Forschungsstation der Norweger kommt.
MacReady und ein Doktor fliegen zu der norwegischen Station, um herauszufinden was dort eigentlich los ist.
Sie finden die Behausungen leer und ziemlich verwüstet vor, und im nahegelegenen Eis entdecken sie ein riesiges Loch...
offensichtlich haben die Norweger etwas ausgebuddelt.
Wenig später: der Hund, dem relativ wenig Beachtung geschenkt wurde, ist zu seinen Artsgenossen gesperrt worden.
Die anderen Hunde werden immer nervöser...
und das nicht ohne Grund, plötzlich mutiert das Vieh zu einer böswilligen Karikatur die man kaum noch Hund nennen kann:
ihm wachsen zischelnde Tentakel aus dem Leib die auf die anderen Hunde zuschiessen, und überhaupt ist es nun eher ein ekelhafter Balg der sich in alles mögliche zu transformieren scheint.
MacReady hört das jaulen der anderen Hunde und gibt Alarm, geschockt stehen er und ein paar Männer vor dem Käfig und beobachten das bizarre Schauspiel.
Childs, ein grosser Schwarzer unter den Forschern, erledigt das Vieh letztendlich mit einem Flammenwerfer.
Die Obduktion ergibt grauenhaftes:
Ein fremder Organismus hat die Form eines Hundes angenommen, um sich so in das Lager schleichen zu können.
Anscheinend kann er jede beliebige Form annehmen mit der er einmal Kontakt hatte, das erklärt die Panik des Norwegers zu Beginn natürlich.
Der Terror beginnt für das Forscherteam rund um Seargant MacReady nun aber erst richtig:
Die Chance das einer oder mehrere Männer von dem Wesen infiziert wurden und nicht mehr sie selbst sind ist sehr hoch...schliesslich ist der Hund frei im Lager herum gelaufen.
Wer ist noch "echt", und hinter wem verbirgt sich "das Ding"?
Die Forscher kämpfen nicht nur um ihr Leben, sondern eventuell auch um das der gesamten Menschheit.
Denn wenn "das Ding" es schafft sie zu besiegen und durch irgendeinen Trick in zivilisierte Gegenden gelangt, könnte das das Ende allen Lebens auf der Erde sein...
Kritik
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Der Film hat mich als ich ihn zum ersten Mal gesehen hab gefesselt wie kaum ein anderer zuvor.
Die Hintergrundgeschichte ist so simpel wie genial:
Irgendein ausserirdisches Wesen muss auf der Erde notlanden, und wird nach unbestimmter Zeit ausgebuddelt.
Es vernichtet seine Entdecker, und da ihm die Antarktis nicht gefällt (nicht genügend Opfer zum vermehren) nimmt es die Gestalt eines Hundes an und flieht zu MacReady und seinen Leuten. Wer würde schon einen Hund verdächtigen?
Alles leicht und schnell verständlich, aber dennoch mit Aha-Effekt, der mitdenkende Zuschauer versucht sich zu erinnern wo der Hund lang gelaufen ist, mit wem er Kontakt hatte/gehabt haben könnte, etc.
Der grosse Reiz des Films, und der Grund wieso er nach der Einleitung wirklich zu keiner Sekunden an Spannung verliert, liegt darin das man einfach nicht weiss hinter welchem der Forscher sich "das Ding" verbirgt.
Nun kann man die einzelnen Mitglieder beobachten, sich überlegen wie sich sich am Anfang verhalten haben und ob sie auffällig erscheinen.
Bei wem ist es nur Stress, und wer versucht zu sabotieren?
Der Film regt quasi zum aktiv mitdenken an, das ist für mich ein sehr grosses Plus.
Des weiteren geht es nicht "nur" um MacReady und seine Leute, in einer gut gemachten Sequenz rechnet sich der Doktor des Teams an einem Computer aus was passiert wenn sich "das Ding" vermehrt, und wie es das tut...
Horror pur, die gesamte Menschheit ist in Gefahr.
Das erhöht die Spannung und die eiskalte Atmosphäre zusätzlich, der Film ist völlig ohne komische Momente oder Humor, viel mehr setzte John Carpenter ähnlich wie in Halloween auf eine dunkle und beklemmende Stimmung.
Und das ist ihm hervorragend gelungen, die Antarktis die den Forschern eigentlich schon genug psychische Probleme bereitet, ist der perfekte Hintergrund für so ein Alptraumszenario.
Splattermässig hat der Film auch eine Menge zu bieten.
Das Ding schlägt überraschend und gnadenlos zu, der Ekelfaktor wenn die Tentakel einen Körper umschlingen und dieser irgendwie zerfliesst und sich grauenhaft verändert ist nicht gerade klein.
Oder wenn sich Körperteile selbstständig machen, etc.
So richtig blutig wird es auch in einigen Szenen, so werden z.B. einem der Forscher die Hände abgebissen, und ein anderer wird regelrecht gefressen, mit dem Kopf voraus und schreiend in der Luft hängend...
Die Darsteller sind alle sehr gut imo, deutlich besser als in den meisten Filmen in der Gesamtheit.
Kurt Russell sticht erwartungsgemäss hervor, er ist ein (mir) sympatischer, aber harter und kühl nachdenkender Anführer.
Wohltuend das er nicht einen dieser Hollywoodschönlinge (was immer auch so toll an aalglatten Typen sein soll...) abgibt, sondern einen richtigen Kerl mit langen Haaren und Vollbart der auch mal gern zur Whiskeyflasche greift.
Fazit
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Wahrlich beeindruckender Sci-Fi Horror, vor allem für 1982.
Für mich John Carpenters bester Film, noch vor Halloween.
Einer meiner liebsten Grusel und Horrorstreifen überhaupt, hier würde ich auf einer Skala von 1-10 ohne zu zögern die 10 vergeben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 18.03.2006, 21:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
***sh***Lg, Christina :)
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animaldream, 03.11.2005, 18:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich gestehe, kein Film für mich! LG animaldream
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Einer der genialsten Filme aller Zeiten!!!
19.09.2002, 20:08 Uhr von
Robocop2.
Ich bin Robocop2 von ciao! und werde von jetzt an hier schreibenPro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das Ding aus einer anderen Welt
So heute möchte ich mal über einen Horrorfilm schreiben, der einfach nur genial ist! Er heißt „The Thing“ und der deutsche Titel ist „Das Ding aus einer anderen Welt“. Ihr denkt jetzt wahrscheinlich, dass der Film irgendein langweiliger Science Fiction ist, bei dem irgendwelche Außerirdischen rumlaufen? Das ist aber Bei „The Thing“ nicht so! Außerirdisch schon, aber ...! Dazu aber später! Wie ich auf diesen Film kam ist schnell beantwortet! Ich hab ihn das erste mal vor 4 Jahren im Alter von 13 gesehen. Ich hab gleich erkannt, dass der Film ein Meisterwerk ist!!! Er ist total spannend und hat gute Effekte! Dazu noch ne sehr gute Story und eine super düstere Atmosphäre und das Ergebnis ein Topfilm, also „The Thing“!!! Mein Vater löschte aber aus Versehen den Film und ich war sauer! Der Film wurde indiziert und nur noch stark geschnitten verkauft (sehr, sehr, sehr stark geschnitten!). Jetzt hab ich ihn wieder! In englisch und full uncut! Ich habe ihn mir also am Freitag angeschaut und nun kommt der Bericht!
Der Film spielt 1982 so gegen November in der Antarktis statt. Das heißt überall Schnee. Der Film fängt damit an, dass ein norwegischer Hubschrauber einen Hund jagt. Und zwar mit Gewehren und Granaten. Aus irgendeinem Grund wollen sie den Hund um jeden Preis töten. Der Hund entkommt ihnen und flüchtet zur Amerikanischen Forschungsstation, die ca. 2 KM von der Norwegischen entfernt ist. Einer der Norweger dreht durch und ballert wie wild in Richtung Hund, der jetzt bei den Amerikanern ist. Einer der Männer erschießt den Norweger um das Theater zu beenden, da der Norweger auch einem der Amis ins Bein geschossen hat. Jetzt fragen sich alle warum die zwei Norweger unbedingt den Hund töten wollten.
Also geht MacReady (Gespielt von Kurt Russel) und ein anderer Mann mit dem Hubschrauber zu den Norwegern rüber um nach dem Rechten zu sehen. Die Beiden müssen aber entsetzt feststellen, dass die Norwegische Station total zerstört ist und alle Norweger tot sind. Und nicht nur das! Die toten sind alle irgendwie abmutiert, so dass denen überall Tentakeln und so Zeug rausgewachsen sind. MacReady entdeckt auch noch ein komisches abmutiertes hässliches aber totes Monster. Er nimmt es aber mit, dass es Dr. Blair untersuchen kann. Die Crew beschließt dann, dass es ein außerirdischer Organismus ist. Das alles wird auch noch bestätigt auf einem Video von den Norwegern, wie sie ein Raumschiff ausgraben, dass schon 100.000 Jahre unterm Eis lag.
Auf einmal passiert etwas merkwürdiges! Der Hund, der am Anfang von den Norwegern floh, Mutiert auf einmal ab. Und zwar platzt er auf und man kann richtig mit ansehen, wie er zu einem total widerlichen Biest mutiert. Als die Crew das Biest entdeckt fackeln sie es sofort ab, aber es hat die Hunde angegriffen und ein paar Männer. Dr. Blair findet heraus, dass der Hund mit einem außerirdischen Virus infiziert war, der alle Formen annehmen kann. So ist es passiert, dass der Hund abmutierte und alle Leute auf der norwegischen Station. Es reicht nur, dass ein kleiner Teil der Viruses in den Körper gelangt und man mutiert früher oder später ab und hat einen grausamen tot. Das Ergebnis nach jeder Mutation: Ein widerliches Biest, dass total blutrünstig ist.
Dr. Blair zerstört alle Funkgeräte und den Hubschrauber, dass niemand mehr weg kann. Der Grund: Wenn das Virus auf die Weltbevölkerung losgelassen wird, wäre das der Untergang der Menschheit! Plötzlich mutiert ein Mann aus der Crew ab! MacReady bringt den Betroffenen aber noch rechtzeitig um. Jetzt sind die 11 Leute aus der Crew an einem heiklen Punkt angekommen! Niemand kann dem anderen mehr trauen, denn jeder könnte infiziert sein und früher oder später abmutieren, was auch passiert. Jeder kann infiziert sein und sich plötzlich in ein widerliches Monster verwandeln und dann den anderen in den Rücken fallen.
Ich glaube jetzt hab ich genau soviel gesagt um euch Lust auf den Film zu machen und ohne zu viel zu verraten! Jetzt will ich den Film mal analysieren!
Als erstes muss ich gleich sagen, dass der Film von Starregisseur John Carpenter ist. Carpenter kennen wir schon alle, weil er uns auch andere sehr bekannte Filme präsentiert hat, wie Halloween, Die Klapperschlange, Fürsten der Dunkelheit, The fog oder Vampire. Ich persönlich finde John Carpenter ist einer der Besten Regisseure, die ich kenne!! Alle Filme von ihm sind meistens verdammt gut! Aber mit „The Thing“ hat er sein absolutes Meisterwerk gemacht! Ja ich finde „The Thing“ ist sein bester Film!
Aber was ist an dem Film so gut? Erstens mal die Story! Aber die hat nicht Carpenter selber gemacht. Den Film „The Thing“ gab’s 1951 schon mal in schwarzweiß, mit einer Länge von ungefähr 80 Minuten. Ich hab den Film nie gesehen und kann deshalb nichts dazu sagen! 1982 machte dann John Carpenter ein Remake! Natürlich sind die Effekte jetzt besser und der Film hat mehr Tempo, aber ob er besser ist kann ich jetzt nicht sagen! Aber die meisten sagen Carpenters Version sein besser als das Original und ich glaube, da muss schon was ran sein! Der Ort konnte auch nicht besser gewählt werden! Die Antarktis (Südpool). Hier ist es sehr kalt und ewiges Eis, soweit das Auge reicht! Also keine Fluchtmöglichkeit! Dann hat die Forschungsstation der Amis auch noch lauter enge Gänge und überall sind Kisten und Rohre.
Dann ist da noch diese totale Hochspannung! Am Anfang des Films wo der Hund gejagt wird, fragt man sich gleich was soll das! Aber ab da wo MacReady zu den Norwegern rübergeht beginnt die Spannung. Als man dann noch die abmutierten toten sieht, kann man sich schon denken, dass mit dem Hund was nicht stimmt. Ab da wo der Hund zu diesem widerlichen Ding abmutiert, ist man dann entgültig in den Sessel gefesselt. Der Film wird richtig interessant und sauspannend! Man weiß ja nie, ob plötzlich der, der neben einem steht abmutiert! Wenn es dann soweit ist, dass ein Mann abmutiert kommt erst ein Schockeffekt und dann kann man beobachten, wie er mutiert. Das wird auch immer in sehr überzeugenden Bildern gezeigt. Es ist also immer ein richtiger Splattereffekt!
Neben der Spannung und der Splattereffekte hat Carpenter noch eine Superdüstere Atmosphäre geschaffen, die den Film entgültig zu Meisterwerk abstempelt! Die Musik passt aus sehr gut zum Film und verstärkt die Spannung noch! Auch noch zu erwähnen ist, dass Kurt Russel in diesem Film mitspielt, wie in vielen anderen Carpenterfilmen auch! Kurt Russel war vorher bekannt als Snake in „Die Klapperschlange“ und übernimmt hier die Rolle von MacReady! Er spielt seine Roller supergut! Man könnte auch grad meinen, dass er die Rolle von Snake fortsetzt! Von den anderen ist mir dann nur noch Blair richtig aufgefallen! Der Verräter, der aber die Menschheit im eigentlichen Sinnen vor dem Ding schützt. Er wirkt auch sehr überzeugend! Er wird gespielt von A. Wilford Brimley. Die anderen spielen auch sehr überzeugend, aber sind nicht weiter großartig zu erwähnen!
Wenn ihr gerne Horrorfilme anschaut habt ihr jetzt sicher richtig Lust bekommen, oder? Wenn ja dann kann ich euch den Film nur dringends weiterempfehlen, da er im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur noch genial ist! Mit anderen Worten ein richtiger Horrorfilm, wie sie halt nur früher rausgekommen sind! Heutzutage kommt in Sachen Horror eh nichts mehr gescheites heraus! Wenn ihr den Film aber anschaut, dann nehmt die uncutfassung ab 18! Die 16ner Fassung ist um 10 Minuten verstümmelt, so dass der Film unanschaubar ist! Glaubt mir, denn ich habe beide Versionen gesehen! In der 16ner Fassung sieht man das Ding gar nie! Ach so Entschuldigung! Am Ende sieht man 2 Sekunden lang 2 Fühler und einen Schatten, hinter dem der Kopf ist *g*! In der Originalfassung kann man bei jeder Mutation immer 1 bis 2 Minuten die Splattereffekte bewundern! Die 16ner Fassung hat ca. 40 Schnitte (nicht übertrieben)!!! Somit empfehle ich euch die englische Version!!
Das Ding aus einer anderen Welt ist vielleicht nicht so bekannt wie Halloween oder Vampire, aber dass liegt nur daran, weil der Film indiziert ist und es keine 18ner Fassungen in deutsch mehr gibt! Er ist aber der Beste von Carpenter und einer der Besten im Horrorgenre allgemein! Ich sag euch: Schaut ihn euch an! Ihr werdet ihn nicht so schnell vergessen, glaubt mir! So eine hohe Spannung, gute Splatterszenen, düstere Atmosphäre und überzeugende Schauspieler in einer super Story hab ich selten erlebt! Der Film zählt zu meinen absoluten Lieblingsfilmen! Wenn es auch schwer wird ihn uncut zu bekommen, versucht es! Wenn es aber nur die 16ner Fassung gibt verzichtet liebt, da ihr sonst ein sehr schlechtes Bild von diesem Meisterwerk bekommt!
Originaltitel: The Thing
Erscheinungsjahr: 1982
Regisseur: John Carpenter
Originallänge: 104 Minuten
Schauspieler: Kurt Russel, A. Wilford Brimley, T.K. Carter, David Clennon
FSK: 18
Schönen Abend euch noch! Gruß Robocop2 weiterlesen schließen
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