Der Untergang (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011
- Action: viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- Realitätsnah, gut für den geschichtsunterricht geeignet
- dialogreich, zeichnet die schwierigkeit und grausamkeit eines Krieges, Ausstattung der DVD
- authentische Wiedergabe des Geschehens man kann immer etwas dazulernen viele Effekte
- Eine Darstellung dieses Zeitabschnittes, die sich gerade für eine deutsche Produktion erstaunlich um Sachlichkeit bemüht, statt in anzuzweifelnder Einseitigkeit ausschließlich zu verurteilen.
- Film, Bild, Ton
Nachteile / Kritik
- Verharmlost
- wer den Film versteht für den spricht hier nichts Kontra
- teilweise etwas zum Ermüden
- Siegerverbrechen wurden nicht erwähnt, einige historische Details wurden zeitgeistgemäß dargestellt oder weggelassen.
- Extras hätten ein wenig üppiger ausfallen können
Tests und Erfahrungsberichte
-
Die Auferstehung des Dritten Reiches
5Pro:
Film, Bild, Ton
Kontra:
Extras hätten ein wenig üppiger ausfallen können
Empfehlung:
Ja
Ich interessiere mich generell sehr für Geschichte. Der Untergang war allein deswegen schon ein Pflichtfilm für mich. Ich habe ihn damals schon im Kino gesehen gehabt, wollte ihn mir jedoch mindestens noch einmal anschauen, bevor ich mich an einen Bericht wage. Am 17. März ist nun endlich die DVD erschienen.
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Inhalt
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Der Untergang beschäftigt sich mit den letzten Tagen von Adolf Hitler und dem 3. Reich.
Der Krieg ist so gut wie verlornen. Die Wehrmachtskompanien sind nur noch versprengte Haufen und rote Armee steht unmittelbar vor der Reichshauptstadt Berlin.
Alle Beweise werden vernichtet und sämtliche Verwaltungsgebäude werden leer geräumt.
Berlin birgt nur noch ein grausames Bild von Zerstörung, Leid und Tod. Alles liegt in Schutt und Asche.
Auf den Straßen kämpfen die letzte Soldaten und Hitlerjungen ums nackte Überleben. Eine Kapitulation ist strengsten untersagt und wird mit dem Tode bestraft. Führerbefehl. Die Zivilbevölkerung versucht sich verzweifelt mit ihrem wenigen Hab und Gut vor den Russen und den Artelleriegeschossen in Sicherheit zu bringen.
Das Hauptszenario des Films spielt sich jedoch im Hitlerbunker ab. Hier versucht Hitler den schon verlorenen Krieg noch zu seinen Gunsten zu wenden. Seine Offiziere wissen um die Hoffnungslosigkeit, trauen sich jedoch nicht ihren Führer über die Lage aufzuklären, unterschlagen Informationen oder unternehmen letzte verzweifelte Anstrengungen Berlin und den Kriegsschauplatz zu verlassen.
Hitler ist nicht mehr Herr der Lage, plant Angriffe mit Kompanien und Verbänden, die nur noch auf der Karte existieren.
Der zweite Erzählstrang verfolgt das Schicksal von Hitlers Sekretärin Traudl Junge. In einer Mischung von kindlicher Naivität und Verblendung, vertraut sie weiterhin auf Hitler und seine Fähigkeiten und will in trotz der gefährlichen Lage nicht im Stich lassen.
Zwei weitere Handlungsstränge folgen einem Arzt der Wehrmacht, Dr. Schenk und einem kleinen Jungen, der Mitglied der Hitlerjugend ist.
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Filmreview
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Kein deutscher Film hat 2004 so viel Aufsehen erregt, wie Oliver Hirschbiegels Der Untergang – Hitler und das Ende des 3. Reichs.
Ein Film, der auch international viel Anerkennung erhielt und sogar für eine Oskarnominierung für den „Besten ausländischen Film“ bekam. Diese Nominierung hat mir gezeigt, dass Amerika und das Ausland diesen Film verstanden haben. Ein Film über ein so kontroverses Thema hätte leicht ein falsches Licht auf Deutschland werfen können.
Es ist gut, dass dieser Film aus Deutschland stammt. Es zeigt, dass wir langsam lernen in vernünftiger Art und Weise mit unserer Vergangenheit umzugehen. Mit einer Vergangenheit, die für viele gar nicht die eigene ist. Ein Großteil der deutschen Bevölkerung hat die Zeit des dritten Reichs nur unbewusst oder überhaupt nicht miterlebt. Schuld- oder Verantwortungsgefühle kann man daher nicht erwarten oder gar verlangen. Der Nationalsozialismus darf keine Erbsünde sein. Dennoch sollte es selbstverständlich sein, dass wir uns mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte auseinandersetzen und daraus lernen.
Viele sind der unzähligen Verfilmung über den Nationalsozialismus schon überdrüssig geworden, so sehr sogar, dass sich der Begriff „Hitlertainment“ herausgebildet hat. Es mag viele Filme geben, die geschichtlichen Hintergründe des Nationalsozialismus, um ihrer Story ein wenig mehr Dramatik und Tragik zu verleihen. Der Untergang ist kein solcher Film. Als Grundlage dienten ihm vor allem zwei Bücher: das gleichnamige Buch von Joachim Fest, der u.a. auch eine der ausführlichsten Hitler Biographien verfasst hat, und „Bis zur letzten Stunde“ von Traudl Junge.
Das nationalsozialistische Regime
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Der Untergang befasst sich nur mit einer verschwindend geringen Zeitspanne des Nationalsozialismus. Mit dem endgültigen Ende dieses erschreckend grausamen Regimes. Die Ursachen, die Ideologie und die Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Agitatoren werden, wenn überhaupt, nur in Randbemerkungen erwähnt.
Namen, Ereignisse und Begriffe werden in den Raum geworfen, ohne dass näher auf sie eingegangen wird.
Um diesen Film in seinem vollen Ausmaß verstehen und ihm folgen zu können, ist es unausweichlich sich vorher eine gewisse Vorkenntnis über diese Zeit anzueignen, so fern sie nicht schon vorhanden ist. Man muss sich in seinem Wissen nicht mit einem Historiker messen können, doch sollte man schon etwas breit gefächerte Kenntnisse mitbringen. Der Untergang ist kein Film, den man sich bei einem gemütlichen Videoabend anschaut, nur weil „es ja mal ganz interessant ist“. Man sollte mit einer besonderen Grundhaltung an diesen Film gehen. Er soll nicht zur Geschichtsstunde ausarten, man sollte ihn aber als eine Art von Dokumentation und nicht als Unterhaltungsfilm betrachten.
Ohne irgendjemanden oder irgendetwas zu rechtfertigen oder gar zu verteidigen: Man kann Hitler und den Nationalsozialismus nicht einfach als das abgrundtief Böse bezeichnen. Da macht man es sich ein bisschen zu einfach.
Selbst Adolf Hitler ist nicht böse auf die Welt gekommen, er selbst hat sich auch nie als einen bösen Menschen gesehen. Er wurde viel mehr von der chaotischen und unsicher Zeit und den teils sehr destruktiven Gedankenströmen geprägt, in denen er aufwuchs und lebte. Er ist ein Produkt seiner Zeit, nicht mehr und nicht weniger. Selbst diese (ver)führerischere und charismatische Wirkung, mit der er in seinen Reden die Volksmassen in seinen Bann zu ziehen vermochte, wurde ihm nicht in die Wiege gelegt. Zu seinen politischen Anfängen war er nicht viel mehr als eine Dilettant und Stümper. Erst durch harte Arbeit und unendliches Herumprobieren hat er letztendlich seine Anziehungskraft erreicht.
Auch wäre es viel zu einfach, Hitler die alleinige Schuld und Verantwortung zu zuschreiben. Da schmückt man ihn mit anderer Leute „Lorbeeren“. Ohne die Unterstützung von Männern, wie Goebbels, Speer oder Himmler wäre es ihm nie möglich gewesen so ein Reich aufzubauen, geschweige den zuführen. Sie waren mindestens genauso fanatisch und grausam, wenn nicht sogar schlimmer. Die gnadenlose und bis ins kleinste Detail durchorganisierte Judenvernichtung war zum größten Teil Himmlers Werk, um nur eines von vielen Beispielen zu nennen.
Von Menschen und Mördern
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Es ist mir Sicherheit stets eine gefährliche Gradwanderung ein solches Thema zu verfilmen.
Der Untergang ist kein Film, der versucht das NS-Regime zu rechtfertigen oder Mitleid gegenüber den Nationalsozialisten zu wecken. Eine große und schwere Aufgabe. Dieser Film zeigt Menschen und Soldaten, Nationalsozialisten und Väter, die im wahrsten Sinne des Wortes vor den Trümmern ihrer Ideologie und ihrer Überzeugung stehen, die um ihr Ende wissen und noch mit letzter nur allzu menschlicher Verzweiflung an ihrem Leben und ihren Werten festklammern. Hin und her gerissen zwischen Treue und besserem Wissen. Da fällt es schwer, sein Mitleid zu verweigern. Ruft man sich jedoch die Taten und Grausamkeiten dieser Männer wieder vor Augen, verwandelt sich dieses Mitleid schlagartig in Gleichgültigkeit, ja teilweise sogar Schadenfreude.
„Charaktere“ werden in Der Untergang nicht eingeführt, sie betreten die Leinwand einfach. Aus diesem Grunde halte ich Vorkenntnis zu den einzelnen Personen für sehr, sehr wichtig. Sicher ist es möglich, sich in einem gewissen Rahmen ein Bild zu machen. Dieses kann aber nur sehr vage und begrenzt sein.
Ich habe großen Respekt vor den Schauspielern und Schauspielerinnen, die es gewagt haben, in die Rollen der Nationalsozialisten und Wehrmachtsangehörigen zu schlüpfen. Solch eine Rolle ist eine schwere Bürde. Ich für meinen Teil bezweifle, dass ich es fertig gebracht hätte einem derartigen Menschen, sei es auch nur für die Leinwand, noch einmal „Leben einzuhauchen“. Es gehört eine große moralische Überwindung und Verantwortung dazu, denen nicht jeder gewachsen ist.
Als Schauspieler wird von einem verlangt, dass man sich in eine Rolle hineinversetzt, im besten Falle sogar mit ihr identifiziert. Unmöglich bei einer solchen Rolle. Wie Ulrich Noethen in einem Interview sagte, kann es hier nur der Versuch einer Annäherung an den Charakter sein, nicht mehr. Ein Verstehen und Nachvollziehen kann und wird es nicht geben. Zu verschiedenen sind die gesellschaftlichen Hintergründe und Gedankenmuster.
Bruno Ganz’ Darstellung des Adolf Hitler ist zugleich beeindruckend und erschreckend. Er sieht aus wie Hitler, er redet wie Hitler, man könnte fast sagen, er ist Hitler. Ganz war selbst verblüffet wie groß die Ähnlichkeit doch ist. Einen besseren Darsteller hätte man meines Erachtens nicht finden können, nicht nur was das Aussehen anbelangt. Diese Intensität und Glaubwürdigkeit, die er seine Rolle steckt, verleihen dem Film einen unglaublichen Realismus. Auch diese Ambivalenz Hitlers kommt sehr deutlich zum Ausdruck. Auf der einen Seite, ist er der verständnisvolle, nette, ja fast schon sympathische kleine Mann, der ein großes Herz für Tiere hat. Andererseits ist er der fanatische Rassist, der ohne Rücksicht und Gnade einen 2. Weltkrieg entfesselt und ganze Völker, sein eigenes mit eingeschlossen, in Leid und Verderben gestürzt hat.
Der Wahnsinn, der ihn dabei getrieben hat, wird in diesem Film besonders gut dargestellt. Vollkommen realitätsfremd und jeglicher militär-strategischen Grundlage entbehrend, führt Hitler seinen Krieg. Seine Kompanien verschiebt er über die Landkarte als würde er Schach spielen. Selbst für sein eigenes Volk hat er keine Gnade übrig. Sein Schicksal ist ihm dabei vollkommen gleichgültig. Ob es nun die Zivilbevölkerung ist, die in den Bombenhagel umkommt oder die Soldaten, die wie menschliches Material an der Front verheizt werden, „das deutsche Volk habe sein Schicksal selbst gewählt.“ (Zitat aus dem Film) Anstatt die Schuld bei sich zu Suchen, wälzt er sie auf sein Volk ab, dass sich als schwächere herausgestellt und demnach seinen Untergang verdient habe.
Das mein ein ideologisches Prinzip derart konsequent und kompromisslos verfolgen kann, ist heute einfach nicht mehr nachzuvollziehen.
Ebenso wenig, die Tatsache, dass das deutsche Volk ein solches Regime unterstützt und gefördert hat.
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DVD
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Wie der Name Premium Edition vielleicht vermuten lässt, werden die zwei schmucken Silberlinge in einer edlen DVD-Box geliefert. Diese sind vergleichbar mit den Herr der Ringe Special Extended Edition Boxen. Ein fester Pappschuber bildet den äußeren Rahmen. Innen befindet sich eine aufklappbare Pappbox. Diese enthält neben den beiden DVDs auch ein schönes 6-seitiges Booklet, in dem kurze Informationen zu der Crew und den Darstellern und ein Kommentar von dem Historiker Joachim Fest nachzulesen sind
Es gibt eine Film- und eine Bonus-DVD.
Bildqualität
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Wie von einer Premium Edition zu erwarten, ist das Bild ausgezeichnet. Obwohl die Farben im Film eher dunkel und grau gehalten wurden, zeichnen sie sich durch einen hervorragenden Kontrast aus. Das Bild ist scharf und kristallklar. Bildverschmutzungen, wie Flimmern oder Kästchenbildung, habe ich nicht bemerken können.
Tonqualität
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Der Ton ist mindestens genauso gut wie das Bild. Abgemischt in dts bzw. Dolby Digital 5.1, kann man sich auf ein Hörvergnügen der Extraklasse freuen.
Extras
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Dafür, dass es sich bei dieser DVD um eine Premium Edition handelt, sind die Extras ein wenig enttäuschend. Besser gesagt, die Masse der Extras ist etwas dürftig. Die Bonus-DVD enthält insgesamt ca. 180 Minuten zusätzliches Material, ist somit also länger als der Film. Dennoch hätte ich mir mehr versprochen.
„Hitlers letzte Tage“ – Making Of (ca. 58 Min.)
„Hitlers letzte Tage“ ist ein sehr gelungenes Making Of, das auch auf die Hintergründe und den Nationalsozialismus eingeht.
Melissa Müller spricht über Traudl Junge (ca. 8 Min.)
Der Bunker – ein virtueller Rundgang (ca. 13 Min.)
Interviews (ca. 47 Min.)
Dreharbeiten zu Der Untergang (ca. 50 Min.)
Sprachen & Untertitel
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Die Premium Edition enthält nur zwei deutsche Fassungen (dts 5.1 & Dolby Digital 5.1), was bei einem deutschen Film nicht sehr verwunderlich. Selbst die amerikanische Kinofassung von Der Untergang ist nicht übersetzt, sondern lediglich mit Untertitel versehen worden.
Für mich bis dato unbekannt, war die „Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte“. In diese habe ich aus Neugierde einmal hereingeschaut. In dieser Fassung hört man im Hintergrund einen Erzähler, der zwischen den Dialogen die Szenerie und Vorgänge so beschreibt, dass man sich ein recht gutes Bild davon machen kann. Eine wirklich toll Idee, da es so auch Blinden ermöglicht wird diesen Film „zu sehen“.
Für Hörgeschädigte gibt es die etwas weiterverbreiteten Untertitel in deutscher Sprache. Ansonsten gibt es nur noch englische Untertitel.
Preis
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Der Preis für diese prachtvolle DVD-Box liegt bei akzeptablen 19,99 Euro. Das ist der Preis den ich bei Erscheinen der DVD bei Amazon bezahlt habe. Ich trauere keinem einzigen Cent nach.
Auch wenn die Extras, etwas sparsam ausgefallen sind, bleiben sie immer noch sehr interessant und sehenswert. Da die 1er-Disc-Edition bei Amazon 17,99 Euro gekostet, bestand eigentlich kein Zweifel daran, welche der beiden Fassungen ich mir kaufen würde. Bei Media Markt gibt es die einfachere Fassung schon für 14,99 Euro. Der Film ist bei beiden DVD ein und derselbe Film. Es gibt keine erweiterten Szenen. Ich empfehle trotz kleiner Schwächen die Premium Edition. Aber das muss jeder letzten Endes ja selbst entscheiden.
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Wenn’s interessiert – weitere Filminfos
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Darsteller
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Bruno Ganz .... Adolf Hitler
Alexandra Maria Lara .... Traudl Junge
Corinna Harfouch .... Magda Goebbels
Ulrich Matthes .... Joseph Goebbels
Juliane Köhler .... Eva Braun
Heino Ferch .... Albert Speer
Christian Berkel .... Prof. Dr. Ernst-Günter Schenck
Matthias Habich .... Prof. Dr. Werner Haase
Thomas Kretschmann .... SS-Gruppenführer Hermann Fegelein
Michael Mendl .... General der Artillerie Helmuth Weidling
André Hennicke .... SS-Brigadeführer Wilhelm Mohnke
Ulrich Noethen .... Reichsführer SS Heinrich Himmler
Birgit Minichmayr .... Gerda Christian
Rolf Kanies .... General der Infanterie Hans Krebs
Justus von Dohnanyi .... General der Infanterie Wilhelm Burgdorf
Dieter Mann .... Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel
Christian Redl .... Generaloberst Alfred Jodl
Götz Otto .... Adjutant, SS-Hauptsturmführer Otto Günsche
Thomas Limpinsel .... Heinz Linge, Kammerdiener
Thomas Thieme .... Martin Bormann
Gerald Alexander Held .... Walter Hewel
Donevan Gunia .... Peter Kranz
Bettina Redlich .... Constanze Manziarly
Heinrich Schmieder .... Rochus Misch
Anna Thalbach .... Hanna Reitsch
Dietrich Hollinderbäumer .... Generalfeldmarschall Robert Ritter von Greim
Ulrike Krumbiegel .... Dorothee Kranz
Karl Kranzkowski .... Wilhelm Kranz
Thorsten Krohn .... Leibarzt Dr. Ludwig Stumpfegger
Jürgen Tonkel .... SS-Sturmbannführer Erich Kempka
Devid Striesow .... Feldwebel Tornow
Fabian Busch .... Obersturmbannführer Stehr
Christian Hoening .... SS-Reichsarzt Dr. Ernst-Robert Grawitz
Aleksandr Slastin .... General Wassili I. Tschuikow
Aline Sokar .... Helga Goebbels
Amelie Menges .... Heide Goebbels
Charlotte Stoiber .... Hilde Goebbels
Gregory Borlein .... Helmut Goebbels
Julia Bauer .... Hedda Goebbels
Laura Borlein .... Holde Goebbels
Allgemeines
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Regisseur: Oliver Hirschbiegel
Laufzeit: ca. 156 min.
Herstellungsland: Deutschland, Italien, Österreich
FSK: ab 12 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
-
Sollte man zu Hause haben
5- Action: wenig
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
ein gelungener Film, der nichts beschönigt oder verfälscht
Kontra:
im Zusatzmaterial hätte etwas mehr zum NS-Regime eingebracht werden können
Empfehlung:
Ja
"Der Untergang" präsentiert sich als rekordverdächtiges, oscarträchtiges, Meisterwerk, der nicht nur die Emotionen der Zuschauer berührt, sondern vielmehr auch das nachholt, was in der Geschichtsforschung und insbesondere der zeitgenössischen Darstellung des NS-Regimes gerne vergessen oder verdrängt wird, zumindest aber beinahe nicht mehr als solches wahrnehmbar ist: Adolf Hitler ist bei aller Entartung und Perversität (im originären Wortsinn) zunächst ein Mensch wie jeder andere gewesen. Einen Grund, weshalb sich eine derartige Persönlichkeit - parallel zu ihr tobte sich die auf ihre Weise nicht weniger abstoßende Persönlichkeit eines Jossif Stalin in Russland aus - nicht erneut entwickeln und durchsetzen könnte, ist daher nicht ersichtlich. Und genau diese Leistung oder auch Erkenntnis, die von nicht wenigen als "Verklärung" oder "Verharmlosung" jener Menschheitsgeisel gedeutet wird, ist es, die den Film zu weit mehr als nur einer weiteren minutiösen Dokumentation des Berliner Untergangs werden lässt.
Worum es im Film geht, lässt sich dabei, anders als bei Fiktionen, an dieser Stelle ungleich leichter schildern, da die Gefahr, das regelmäßig zunächst ja unbekannte Ende vorwegzunehmen, kaum bestehen dürfte. Zwar bin ich kein Historiker oder auch nur hinreichend in der Geschichte des III. Reichs bewandert, als dass ich die Authentizität jeder einzelnen Handlung bejahen oder verneinen könnte, doch meine ich, dass sich Drehbuch und Film an die bekannten Geschehnisse halten. Gleichwohl werde ich keine umfassende Schilderung vornehmen, da eine solche letztlich nur Bekanntes oder ohne besondere Mühen Nachlesbares wiedergeben würde.
Der Film beginnt im Jahre 1942. Fünf ausgesuchte Damen werden zur Wolfsschanze, jenem berühmt berüchtigten Führungsbunker im Norden des damaligen Reiches gebracht, um dem Führer als Sekretärin vorgestellt zu werden. Eine von ihnen, eine Münchnerin, erhält nach einer kurzen Vorstellung von Hitler die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen, bringt jedoch auf der Schreibmaschine kein einziges korrekt geschriebenes Wort heraus ... wird allerdings gleichwohl Hitlers Sekretärin.
Die nächsten Einstellungen springen in das Berlin des April 1945. Die Rote Armee hat sich Berlin bis auf wenige Kilometer genähert und ist mittlerweile nahe genug, um die Hauptstadt unter Artillerie-Beschuss zu nehmen. Die Führung des Reiches, insbesondere Hitler, Dr. Goebbels und die Generalität, musste sich in den Bunker unter der alten Reichskanzlei flüchten, während alle Einrichtungen des öffentlichen Lebens geräumt werden. Der Fall Clausewitz ist ausgegeben worden. Das Leben im Bunker ist geprägt von Hitlers zunehmendem geistigen Verfall, der auch von seinen Generalen wahrgenommen wird. Gleichwohl sind diese nicht bereit, energisch genug gegen den Diktator vorzugehen, insbesondere die aussichtslose Lage der näher rückenden feindlichen Truppen sowie der drohenden Vernichtung Berlins zu beenden. Die letzten Tage des Schreckensregime sind heraufgezogen ...
Die schauspielerische Leistung der unterschiedlichen Akteure ist zu bewundern und zu beneiden. Bruno Ganz, der Adolf Hitler verkörpert, versteht es dabei meines Erachtens ganz hervorragend, das Mensch gewordene Monster - oder den Monster gewordenen Menschen - zunächst, 1942, als eher nachsichtigen und warmherzigen, später als bedingungslosen und gefühlskalten Psychopathen zu projizieren. Es ist gerade der Beginn, der den ganzen weiteren Film prägt. Anstelle des erwarteten "An die Wand!" oder Ähnlichem begegnet der Führer dem Fehlerchaos mit einem "Das versuchen wir gleich noch mal.". Plötzlich wird klar, dass hier kein abgrundtief böser Luzifer in Menschengestalt, sondern vielmehr ein "normaler" Mensch am Werk ist; die pure Abstraktion des Bösen, wie Hitler leider viel zu oft in der Geschichtsschreibung dargestellt wird, fehlt; einen Grund für die (beruhigende(?)) Annahme einer historischen Singularität fehlt.
Auch im nachfolgenden Film, namentlich mit dem zunehmend der Realität entrückten Tyrannen und dem nicht minder oder sogar noch fanatischeren Goebbels samt seiner Frau, die ihre eigenen Kinder lieber umbringt, als sie "in einer Welt ohne Nationalsozialismus" groß werden zu lassen, fesseln und beeindruckend doch sehr. Während Eva Braun mehrfach eine Party in den Räumen der Alten Reichskanzlei zu arrangieren versucht, die vom bevorstehenden Untergang ablenken soll, fallen zunehmend Hilters einstige Weggefährten von ihm ab.
Albert Speer "beichtet" in einer beeindruckenden Szene die Nichtausführung der Nero-Befehle, nach denen die Infrastruktur sowie die Fabriken des Reichs, bevor sie dem Feind in die Hände fallen, zerstört werden sollen. Himmler, der Reichsführer SS, "droht" mit der Machtübernahme, sofern er aus dem eingekesselten Berlin keine anderweitigen Befehle erhält und zeigt seine Bereitschaft, mit den Alliierten zu kooperieren, an.
Unheimlich und von faszinierender Emotionslosigkeit wird schließlich die Tötung der sechs Kinder durch ihre Mutter dargestellt. Die eben noch vergnügt im Kreis des Führers singenden Kinder erhalten, unbeschadet ihres Widerstandes, ein Schlafmittel und werden anschließend mit ergreifender Perfektion durch Giftkapsel getötet. Corinna Harfouch gelingt es dabei, die Rolle der gefühlskalten und durch und durch vom Nationalsozialismus überzeugten Mutter zu spielen, die mit leisem Knacken ihre eigenen Kinder ins Jenseits befördert.
Der Film ist insgesamt und ausnahmslos ein beeindruckendes Monumentalwerk, das den Mythos NS-Regime entzaubert und die Schwächen der einzelnen Akteure der damaligen Horrorherrschaft in einer Weise hervorbringt, die wie kaum eine andere verdeutlicht, dass es Menschen gewesen sind, die anderen Menschen dieses Leid angetan haben. So wird auf jegliche Glorifizierung oder Heroisierung verzichtet, wie andererseits auch gerade Aspekte, die das menschliche Individuum ausmachen, nicht verborgen bleiben. Der Film ist sicherlich alles andere als ein "feel-good"-Film, die Altersgrenze von 12 Jahren stellenweise auch eher zu niedrig.
Eine "Beschönigung", wie es teilweise kritisiert wurde, stellt der Film meiner Meinung nach allemal nicht dar. Er macht nur eben nicht da halt, wo oftmals halt gemacht wird: an der Schwelle des Verständnisses dazu, dass das III. Reich weder einmalig noch letztmalig gewesen sein kann oder muss und, lernt die Menschheit wie seit Jahrhunderten nicht aus ihren Fehlern, keine Garantie für eine Unmöglichkeit der Wiederholung besteht.
Zur DVD in der Premium Edition - normalerweise würde man das, nachdem es auch die einfache DVD mit der Kinoversion gibt, als Special Edition bezeichnen - ist insbesondere auf die Dokumentation sowie die historischen Biografien hinzuweisen. Der Film selbst ist in hervorragender Bild- und Tonqualität, wobei auch hier "nur" die deutschsprachige Fassung in Dolby Digital 5.1 vorhanden ist. Lediglich ein englischer Untertitel kann zugeschaltet werden. Wem es in erster Linie nur auf den Film selbst ankommt, der kann allerdings ebenso gut mit der Single-DVD leben, denn die Bild- und Tonqualität wie auch die Länge des Films selbst sind bei beiden Ausgaben identisch. Der aktuelle Preis für die Premium Edition liegt bei knapp 24,- €, der der Single Edition bei 19,- €. Die übrigen Features der Premium Edition sind Interviews mit Schauspielern und Crew (circa 100 Min.), Dokumentation 'Hitlers letzte Tage' (circa 58 Min.), Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten mit Audiokommentar des Regisseurs und des Ausstatters (circa 30 Min.), Der Bunker 3 D (Rundgang mit Szenen aus dem Film) sowie Biografien der Schauspieler und Biografien der wichtigsten historischen Personen.
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
„Der Untergang“ präsentiert sich als rekordverdächtiges, oscarträchtiges, Meisterwerk, der nicht nur die Emotionen der Zuschauer berührt, sondern vielmehr auch das nachholt, was in der Geschichtsforschung und insbesondere der zeitgenössischen Darstellung des NS-Regimes gerne vergessen oder verdrängt wird, zumindest aber beinahe nicht mehr als solches wahrnehmbar ist: Adolf Hitler ist bei aller Entartung und Perversität (im originären Wortsinn) zunächst ein Mensch wie jeder andere gewesen. Einen Grund, weshalb sich eine derartige Persönlichkeit – parallel zu ihr tobte sich die auf ihre Weise nicht weniger abstoßende Persönlichkeit eines Jossif Stalin in Russland aus – nicht erneut entwickeln und durchsetzen könnte, ist daher nicht ersichtlich. Und genau diese Leistung oder auch Erkenntnis, die von nicht wenigen als „Verklärung“ oder „Verharmlosung“ jener Menschheitsgeisel gedeutet wird, ist es, die den Film zu weit mehr als nur einer weiteren minutiösen Dokumentation des Berliner Untergangs werden lässt.
Worum es im Film geht, lässt sich dabei, anders als bei Fiktionen, an dieser Stelle ungleich leichter schildern, da die Gefahr, das regelmäßig zunächst ja unbekannte Ende vorwegzunehmen, kaum bestehen dürfte. Zwar bin ich kein Historiker oder auch nur hinreichend in der Geschichte des III. Reichs bewandert, als dass ich die Authentizität jeder einzelnen Handlung bejahen oder verneinen könnte, doch meine ich, dass sich Drehbuch und Film an die bekannten Geschehnisse halten. Gleichwohl werde ich keine umfassende Schilderung vornehmen, da eine solche letztlich nur Bekanntes oder ohne besondere Mühen Nachlesbares wiedergeben würde.
Der Film beginnt im Jahre 1942. Fünf ausgesuchte Damen werden zur Wolfsschanze, jenem berühmt berüchtigten Führungsbunker im Norden des damaligen Reiches gebracht, um dem Führer als Sekretärin vorgestellt zu werden. Eine von ihnen, eine Münchnerin, erhält nach einer kurzen Vorstellung von Hitler die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen, bringt jedoch auf der Schreibmaschine kein einziges korrekt geschriebenes Wort heraus ... wird allerdings gleichwohl Hitlers Sekretärin.
Die nächsten Einstellungen springen in das Berlin des April 1945. Die Rote Armee hat sich Berlin bis auf wenige Kilometer genähert und ist mittlerweile nahe genug, um die Hauptstadt unter Artillerie-Beschuss zu nehmen. Die Führung des Reiches, insbesondere Hitler, Dr. Goebbels und die Generalität, musste sich in den Bunker unter der alten Reichskanzlei flüchten, während alle Einrichtungen des öffentlichen Lebens geräumt werden. Der Fall Clausewitz ist ausgegeben worden. Das Leben im Bunker ist geprägt von Hitlers zunehmendem geistigen Verfall, der auch von seinen Generalen wahrgenommen wird. Gleichwohl sind diese nicht bereit, energisch genug gegen den Diktator vorzugehen, insbesondere die aussichtslose Lage der näher rückenden feindlichen Truppen sowie der drohenden Vernichtung Berlins zu beenden. Die letzten Tage des Schreckensregime sind heraufgezogen ...
Die schauspielerische Leistung der unterschiedlichen Akteure ist zu bewundern und zu beneiden. Bruno Ganz, der Adolf Hitler verkörpert, versteht es dabei meines Erachtens ganz hervorragend, das Mensch gewordene Monster – oder den Monster gewordenen Menschen – zunächst, 1942, als eher nachsichtigen und warmherzigen, später als bedingungslosen und gefühlskalten Psychopathen zu projizieren. Es ist gerade der Beginn, der den ganzen weiteren Film prägt. Anstelle des erwarteten „An die Wand!“ oder Ähnlichem begegnet der Führer dem Fehlerchaos mit einem „Das versuchen wir gleich noch mal.“. Plötzlich wird klar, dass hier kein abgrundtief böser Luzifer in Menschengestalt, sondern vielmehr ein „normaler“ Mensch am Werk ist; die pure Abstraktion des Bösen, wie Hitler leider viel zu oft in der Geschichtsschreibung dargestellt wird, fehlt; einen Grund für die (beruhigende(?)) Annahme einer historischen Singularität fehlt.
Auch im nachfolgenden Film, namentlich mit dem zunehmend der Realität entrückten Tyrannen und dem nicht minder oder sogar noch fanatischeren Goebbels samt seiner Frau, die ihre eigenen Kinder lieber umbringt, als sie „in einer Welt ohne Nationalsozialismus“ groß werden zu lassen, fesseln und beeindruckend doch sehr. Während Eva Braun mehrfach eine Party in den Räumen der Alten Reichskanzlei zu arrangieren versucht, die vom bevorstehenden Untergang ablenken soll, fallen zunehmend Hilters einstige Weggefährten von ihm ab. Albert Speer „beichtet“ in einer beeindruckenden Szene die Nichtausführung der Nero-Befehle, nach denen die Infrastruktur sowie die Fabriken des Reichs, bevor sie dem Feind in die Hände fallen, zerstört werden sollen. Himmler, der Reichsführer SS, „droht“ mit der Machtübernahme, sofern er aus dem eingekesselten Berlin keine anderweitigen Befehle erhält und zeigt seine Bereitschaft, mit den Alliierten zu kooperieren, an.
Unheimlich und von faszinierender Emotionslosigkeit wird schließlich die Tötung der sechs Kinder durch ihre Mutter dargestellt. Die eben noch vergnügt im Kreis des Führers singenden Kinder erhalten, unbeschadet ihres Widerstandes, ein Schlafmittel und werden anschließend mit ergreifender Perfektion durch Giftkapsel getötet. Corinna Harfouch gelingt es dabei, die Rolle der gefühlskalten und durch und durch vom Nationalsozialismus überzeugten Mutter zu spielen, die mit leisem Knacken ihre eigenen Kinder ins Jenseits befördert.
Der Film ist insgesamt und ausnahmslos ein beeindruckendes Monumentalwerk, das den Mythos NS-Regime entzaubert und die Schwächen der einzelnen Akteure der damaligen Horrorherrschaft in einer Weise hervorbringt, die wie kaum eine andere verdeutlicht, dass es Menschen gewesen sind, die anderen Menschen dieses Leid angetan haben. So wird auf jegliche Glorifizierung oder Heroisierung verzichtet, wie andererseits auch gerade Aspekte, die das menschliche Individuum ausmachen, nicht verborgen bleiben. Der Film ist sicherlich alles andere als ein „feel-good“-Film, die Altersgrenze von 12 Jahren stellenweise auch eher zu niedrig.
Eine „Beschönigung“, wie es teilweise kritisiert wurde, stellt der Film meiner Meinung nach allemal nicht dar. Er macht nur eben nicht da halt, wo oftmals halt gemacht wird: an der Schwelle des Verständnisses dazu, dass das III. Reich weder einmalig noch letztmalig gewesen sein kann oder muss und, lernt die Menschheit wie seit Jahrhunderten nicht aus ihren Fehlern, keine Garantie für eine Unmöglichkeit der Wiederholung besteht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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german_girl, 25.08.2005, 18:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
den film hab ich auch gesehen und fand ihn total beeindruckend. toller bericht. lg
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Es öffnet einem die Augen!
5- Action: viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
geniale Aufmachung...
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Ich war gestern Abend zusammen mit meinem Vater in dem neuen Kinofilm "Der Untergang" von Bernd EIchinger. Der Film handelt von den letzten Tagen des damaligen Führers Adolf Hitler und den Menschen, die diese Tage zusammen mit ihm in der Wolfsschanze verbracht haben. Ich möchte nun auch nicht weiter auf den Inhalt eingehen, denn diesen kennt wohl jeder hier selbst. In erster Linie möchte ich mich zu der Darstellung und der Verkörperung des ganzen äußern.
Der Film gestern hat mich echt enorm gefesselt. Ich muss sagen, dass jeder, der zuvor dachte es sei damals alles gar nicht so grauenvoll gewesen, ein komplett neues Bild vorfindet. Mit Hilfe dieses Film kommt man erst richtig an den Einzelnen heran und kann ihm zeigen, wie menschenveraschtet alles abgelaufen ist. Dazu möchte ich Adolf Hitler zitieren "Sie haben es ja selbst so gewollt." Damit spricht er das deutsche Volk an, welches seiner Meinung nach selber Schuld ist in so einen grauenhaften Vorfall zu geraten.
Dabei war er es, der die Nation dahingeführt hat. Aber durch diesen Film erkennt man die Person Hitler viel besser. Man sieht beide Seiten des Führers. Zum einen seine total wahnsinnigen Gedanken, die er dem VOlk aufzwingt. Sogar 12jährige Kinder kämpfen mit Panzerfäusten auf den Straßen und versuchen etwas zu retten, was längst schon verloren ist. Aber kapitulieren werden die Deutschen niemals. Das waren ebenfalls Worte Hitlers, die er in dem Bunker äußerte.
Der Zuschauer sieht, dass sich die Offiziere alle gegen den Führer gestellt haben, dass aber nur in der Hinsicht, dass sie seine Befehle nicht immer ausgeführt haben oder verändert haben. Selbst Himmler wollte auf eigene Faust Frieden mit den Westmächten schließen, aber als diese Nachricht im Bunker ankam, verurteilte Hitler ihn zum Tode, was dann aber nicht mehr geschah.
Die grauenhafte Situation in der gesamten Bevölkerung kam nur sehr knapp zum Ausdruck, da sich der Film eher mit der Situation im Bunker beschäftigte. Das fand ich sehr gut, denn somit legte man mehr Wert auf die frührenden Personen. Die AUswirkungen des Krieges kennt jeder selbst, sie muss man nciht übertrieben oft zeigen.
Der Film ist einfach genial und bringt alles zum Vorschein, was man über diese Menschen damals wissen sollte! Er ist somit absolut zu empfehlen, und ich hoffe, dass ihr euch ihn auf jeden Fall anschauen werdet!!!
Daher vergebe ich fünf Sterne!!!! Der FIlm schreibt Geschichte, ich sage es euch!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Phlegma, 17.10.2004, 23:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Bericht an sich ist ja ganz gut, aber wie sieht es mit der Umsetzung aus? Oder der Schauspielerischen Leistung. auch interessiert mich die Länge des Filmes. Sonst ist er gut. Also falls du doch was änderst, sag bescheid :) Lieben Gruß
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Hitler war für mich kein Mensch ( Kinoversion )
19.06.2005, 20:42 Uhr von
NineW
Momentan dank Umzug viel Stress, aber das legt sich sicher auch wieder5- Action: sehr viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: kein Humor
- Spannung: langweilig
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
alles
Kontra:
Kriegsfilm
Empfehlung:
Ja
"Wenn der Krieg verloren geht ist es vollkommen egal , wenn das Volk mit untergeht. Ich könnte darüber noch keine Träne weinen, denn es hätte nichts anderes verdient." (Adolf Hitler )
Worte die mich schon geschockt haben bevor ich mir den Film im Kino angetan habe ,ja angetan habe, ihr lest richtig. Ich hasse Kriegsfilme ,nicht weil es nicht wichtig wäre zu wissen warum so viele Menschen in anderen Ländern noch heute so furchtbar böse auf Deutschland sind ,was eigentlich gar nicht mehr angebracht ist, da unsere Generationen und auch schon viele Generationen vor und nach uns gar nichts mehr damit zu tun haben und sicher es ist auch verdammt wichtig. Auch ist es wichtig zu wissen was passiert ist ,damit sich die Geschichte nicht noch einmal wiederholt ,aber genau das ist es ,die Angst davor ,Angst meinerseits die Geschichte könnte sich wiederholen .
Ich war glaube ich eine von den wenigen die zuerst nein gesagt haben als ich gefragt wurde ob ich mit ins Kino gehen würde zu dem Film der Untergang , mir hatte eigentlich schon der Trailer gelangt ,den ich im TV sah ,aber da mein Mitbewohner sich diesen Film unbedingt ansehen wollte, hab ich ihn mir zwangsläufig angetan und ich bin auch froh darüber, dass es so gekommen ist, denn erst jetzt ist mir vollends bewusst was für ein kranker und wahnsinniger Mann Adolf Hitler wirklich war ,aber genug der Vorworte ,kommen wir zum Punkt ,der Film an sich.
Filmdaten:
Regie: Oliver Hirschbiegel
Produzent: Bernd Eichinger
Genre: Drama
Soundtrack: Stephan Zacharias
Verleih: Constantin Film AG
Länge: 155 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Schauspieler
Bruno Ganz: Adolf Hitler
Juliane Köhler: Eva Braun
Alexandra Maria Lara: Traudl Junge (Sekretärin)
Corinna Harfouch: Magda Goebbels
Ulrich Matthes: Joseph Goebbels (Propagandaminister)
Heino Ferch: Albert Speer (Rüstungsminister)
Christian Berkel: Dr. Schenk (Arzt)
Matthias Habich: Prof. Dr. Werner Haase (Arzt)
Thomas Kretschmann: Hermann Fegelein
Ulrich Noethen: Heinrich Himmler (Innenminister)
Micheal Mendl: General Weidling
und viele andere
Story:
Der Film beginnt 1942 und zwar damit ,dass "der Führer" (denn Adolf Hitler der Name an sich kommt höchst selten von in dem Film) eine Sekretärin sucht.
Sehr spät in der Nacht bestellt er mehrere junge Damen zu sich um eine von ihnen als Sekretärin einzustellen. Seine Wahl fällt auf Traudel Junge ,was irgendwo nicht wirklich zu verstehen ist ,denn mit ihren Tippkünsten steht es nicht zum besten ,aber atens ist sie wohl laut Angaben sehr hübsch gewesen und verdammt jung und Adolf Hitler hatte es mit jungen hübschen Frauen und btens hatte er es auch mit wie in diesem Fall und im Fall von seiner Frau (insofern man sie so nennen kann , denn verheiratet waren sie ja wohl nur ganz kurz ,weil sie sich einen Tag nach der Trauung ja umbrachten ) mit sehr naiven Frauen, weil er wusste sie würden zu ihm stehen und bis zum Schluss bei ihm bleiben.
Danach finden wir uns im Jahre 1945 wieder und zwar am 20ten April ,der Tag an dem Adolf Hitler Geburtstag hatte. Zu diesem Zeitpunkt ist der Krieg eigentlich nur noch eine Pharse ,denn obwohl Hitler der Ansicht ist seine Truppen (die teilweise gar nicht mehr vorhanden sind) würden dem Krieg noch eine entsprechende Wende geben ist eigentlich im Grossen und Ganzen schon alles verloren ,da die Russen östlich von Berlin stehen und immer näher kommen . Sehr auffällig in mehreren Szenen und wohl auch so gewesen , Adolf Hitler ist zu dem Zeitpunkt nur noch ein Schatten seiner Selbst ,laut meines Wissens nahm er wohl auch Medikamente wegen seiner Parkinsonkrankheit und dieses erklärt auch sein sehr starkes Zittern seiner Hand. Immer mehr Verlustmeldungen und auch schlechte Meldungen über die Lage an sich (Stand der Russen , Munition geht zu ende, Verluste der Armee und so weiter) werden ihm zugetragen. Trotz alledem ist Hitler immer noch der Meinung er wird den Krieg gewinnen und rastet auch immer öfter gegenüber seinem Generalsstab völlig aus ,obwohl er doch tief im Inneren weiß, er hat den Krieg verloren. Ausserdem macht zu diesem Zeitpunkt eh schon fast jeder was er will und keiner was "der Führer" will, nur das erfährt er alles erst später.
Danach kommt für mich eine der Szenen die ich glaub ich nie verstehen werde ,schon weil ich in der Situation zwar auch Angst gehabt hätte ,aber nie so reagiert hätte.
Eva Braun, die Lebensgefährtin und kurzzeitig auch Frau von Hitler veranstaltet eine Party ,während draussen der Krieg tobt ,aber diese Veranstaltung findet ein schnelles Ende, denn Bomben fallen und so muss man sich wieder zurückziehen.
In dieser Szene kommt die Angst speziell von Eva Braun zum Vorschein ,die sie mit der Party verdrängen will , dieses überschwängliche ,ausgelassene und fröhliche von ihr macht deutlich welche Angst sie doch hatte, ausserdem ist sie so furchtbar naiv und glaubt genau wie ihr Partner auch noch immer, dass der Krieg gewonnen wird und immer wieder wird deutlich wie sehr sie Adolf Hitler geradezu vergöttert hat ,weil sie alles akzeptiert was er macht und wie er handelt.
Noch 3 ausschlaggebende Szenen die ich hervorheben möchte drehen sich um Adolf Hitler selber ,hier wird sehr deutlich wie wahnsinnig und krank er wirklich war.
Manchmal denkt man während des Filmes er hätte verstanden ,dass der Krieg verloren sei und wäre auch bereit dieses einzusehen ,aber dann merkt man das Hitler es einfach nicht wahrhaben wollte, zum einen als er seinen ganzen Generalstab zu sich beruft und taktische Anweisungen gibt für Armeen die es nur noch teilweise gibt oder gar nicht mehr. Wenn es Einwände gibt oder aber man ihm den Sachverhalt erklärt ,lässt er es erst sacken und dann ganz plötzlich rastet er völlig aus ,so das keiner sich mehr traut Widerworte zu geben ,doch nach dem Gespräch beschliessen seine Leute trotzdem weiter so zu handeln wie sie es für richtig befinden.
Zum anderen gibt es eine Szene in der er anordnet einen befehlshabenden General erschiessen zu lassen ,nur weil dieser sich nicht gerade an der Front befindet wo Hitler es gerne hätte. (Da frag ich mich doch echt ,hat der Mann zu irgendeinem Zeitpunkt überhaupt mal einen lichten Moment im Oberstübchen gehabt ,ich glaube nicht)
Dieser General läuft dann aber höchstpersönlich im Führerbunker auf und erklärt in recht barschem bestimmten Ton das er sich in direktem Gefecht mit dem Feind befindet und so nicht auf 2 Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann und ich glaube es ist das einzige Mal wo selbst Hitler nicht mehr viel einfällt ,denn der Befehl wird nicht ausgeführt.
Und zum Schluss noch eine Szene wo glaube ich jeder mit dem Kopf schüttelt ,
Hitler und Albert Speer sein Rüstungsminister stehen gemeinsam vor dem Modell des "neuen Berlin" ,dem Berlin was Hitler gerne aufgebaut hätte nach dem Krieg. Er erzählt von seinem Vorhaben ,während Speer ihm erklärt das dieses wohl nicht umsetzbar sein wird ,durch den verlorenen Krieg ,aber es beeindruckt Hitler wenig um nicht zu sagen gar nicht ,denn sie reden aneinander vorbei und er schwelgt weiter in seinen irren ,kranken Träumen.
Danach geht es um andere Personen ,die aber auch eine Schlüsselrolle spielen ,teilweise spielen die Szenen im Führerbunker ,teilweise auch draussen wo gekämpft wird, aber als erstes bleiben wir im Führerbunker und zwar bei Familie Goebbels , denn auch Magda Goebbels mit ihren sechs kleinen Kindern zieht zu ihrem Mann und gleichzeitig auch engsten Vertrauten Hitlers in den Bunker . Schlimm für mich ist, sie sieht allerdings keine Zukunft für ihre kleinen ,unschuldigen Kinder nach dem Krieg ,denn alles was nicht mit Nationalsozialismus zu tun hat ist für sie nicht denkbar. Das was sie tut ist für mich das Schlimmste am ganzen Film ,denn alle ihre Kinder bekommen erst ein Schlafmittel verabreicht und später werden sie von ihr vergiftet. Diese Szene war glaube ich die ,die mich am meisten erschüttert hat. Kleine, wehrlose Kinder.... wie krank muss man dafür sein?
Hitler war ja zum Schluss so hilflos und irre, dass er auch Kinder in den Krieg schickte. Im Film taucht auch immer wieder ein kleiner Junge auf.
Dieser kleine Junge und noch andere Kinder werden von seinem Vater gewarnt aufzuhören ,wegzulaufen ,sich zu verstecken ,weil sie nicht den Hauch einer Chance hätten sich zu verteidigen.
Am Anfang ignoriert der Junge alles ,wird von Hitler auch noch ausgezeichnet ,für seine "Heldentat" mit einer Panzerfaust zwei Russenpanzer zerstört zu haben ,aber als er merkt welche Gefahr auf ihn zuzukommen droht und es ihn fast selber erwischt und er um sich herum von Leichen umgeben ist, bekommt er es doch mit der Angst zu tun und läuft weg.
Auch wird deutlich gemacht das Leute die helfen wollten und noch ein wenig Verstand hatten im Krieg gerade zu diesem Zeitpunkt fehl am Platz waren. Denn alle Bemühungen des Arztes Dr. Schenk, der auch tatkräftig Prof. Haase im total überfüllten Lazareth unterstützt, den Leuten begreiflich zu machen ,dass es alles keinen Sinn hat, Zivilisten zu opfern ,sein eigenes Leben zu opfern für einen schon längst verlorenen Krieg werden nicht wirklich gehört und angenommen .
Deutlich zu erkennen in der Szene als der Arzt auf eine Gruppe Menschen trifft ,2 davon sind alte Leute die kaum noch laufen können und für den Krieg eingesetzt werden sollen ,aber nicht wollen und erschossen werden sollen. Die anderen beiden sind 2 uniformierte ,einer von ihnen erklärt dem Arzt den Sachverhalt ,doch dieser meint das es keinen Zweck hätte die alten Leute für den Krieg einzusetzen und eben so wenig sie zu erschiessen , darauf bekommt er von dem uniformierten zur Antwort "Wer will mich daran hindern? Sie? " und erschiesst die beiden Alten.
Und nicht zuletzt geht es ja auch um Traudl Junge aus deren Sicht der Film ja auch spielt und die auch nach dem Film noch einmal zu Wort kommt.
Sehr deutlich wird , sie war noch zu jung und viel zu naiv um zu erkennen wie verkehrt es doch war ,was sie da tat, dieses hat sie ja später auch eingesehen ,aber da war der Krieg schon vorbei und sie konnte nichts mehr tun.
Sie hat nach ihrer eigenen Aussage nicht gewusst welches Ausmass der Krieg hatte und mit 22 und einer naiven beschränkten Sichtweise ihrerseits ,vielleicht auch ein klein wenig verständlich ,was nicht heisst das ich sie in Schutz nehmen möchte.
Am deutlichsten erkennt man ihre Naivität als sie von Hitler aufgefordert wird zu fliehen und es nicht tut und im Treue gelobt und bei ihm bleiben will bis zum bitteren Ende.
Später als es schon fast zu spät ist flieht sie dann aber doch noch zusammen mit anderen.
Dann zum Ende des Filmes hin spitzt sich die Lage immer mehr zu , die Russen kommen immer näher ,kreisen Berlin ein und der Rest ist einfach nur noch Zerstörung pur und im Bunker bricht die blanke Angst und Panik aus und jeder der den Mut hat zu fliehen tut es und jeder der den Mut nicht hat bringt sich an Ort und Stelle um.
Aber ist ja auch ein Kriegsfilm und also folglich auch logisch ,trotzdem sollte man sich auch den Rest anschauen ,denn dann wird es erst richtig heftig und man ist wirklich im Bilde wie der Krieg war.
Meine Meinung:
Sicher ,ich habe diesen Film als noch schrecklicher empfunden ,als andere Kriegsfilme ,was aber nicht letztendlich daran lag ,dass er so gut gemacht ist ,dass man sich sehr gut vorstellen kann wie schlimm es damals wirklich war.
Ich verbinde eigentlich mit Adolf Hitler immer nur eine Aussage und zwar diese ,die Frage an das deutsche Volk "Wollt ihr den totalen Krieg?" für mich eine der schlimmsten Fragen ,aber leider hat Hitler so sehr auf dieses Volk eingewirkt ,dass bis auf ein paar Ausnahmen(die aber auch leider schnell beseitigt wurden) alle begeistert ja gerufen haben. Alleine diese Frage an sich zu stellen, ist für mich der blanke Irrsinn, denn die bitteren Erfahrungen die, die Menschen damals durch dieses ja machen mussten und den Ausgang des Krieges und sein ganzes Ausmass kennen wir heute alle ( hoffe ich zumindest ).
Der Film hält sich an die Geschichte und die einzelnen Schauspieler ,spielen ihre Rolle so perfekt ,man könnte denken, sie wären es tatsächlich gewesen, aber auf einige werde ich noch im Einzelnen ein wenig eingehen.
Sehr interessant für mich war an diesem Film , das Leben im Führerbunker an sich und dann die Szenen wo Hitler immer wieder seine Leute zu sich ruft um taktische Anweisungen zu geben ,die eigentlich so völlig irrsinnig sind ,aber keiner traut sich zu widersprechen und wenn doch dann gibt es so ein Donnerwetter ,dass danach sich niemand mehr traut auch nur einen Mucks zu sagen und doch machen hinter Hitlers Rücken kurz vor Ende des Krieges alle was sie wollen und es interessiert sie absolut nicht ,ob es dem Führer passt oder nicht.
Was ich auch ziemlich heftig finde sind die ganzen Szenen mit Erschiessungen ,zum teil Zivilisten die als "Verräter" betitelt werden oder Widerstand in irgendeiner Form geleistet haben und zum Teil auch als sich die Leute im Bunker erschiessen ,was aber auch nur die pure Angst und Panik vor dem Danach widerspiegelt ,aber auch so brutal ist ,dass mir ganz anders geworden ist.
Auch wirklich heftige Szenen sind die Szenen im Lazareth, man kann teilweise zusehen wie mit der Knochensäge hantiert und operiert wird ,überall Blut ,überall Menschen mit den verschiedensten Verletzungen ,zum Teil fehlen Gliedmaßen, also da kann es einem echt übel werden, aber so war die Realität und spätestens an der Stelle sollte einem bewusst werden ,dass die Geschichte sich auf gar keinen Fall wiederholen sollte ,nur anscheinend gibt es immer noch Leute die das anders sehen und das finde ich traurig ( ich hoffe die NPD wird irgendwann verboten ).
Dieser Film ist deswegen auch so wertvoll ( ich finde er sollte in der Schule im Fach Geschichte auch verwendet werden ) ,weil absolut alles gezeigt wird ,die ganze Brutalität des Krieges ,der so viele Opfer gefordert hat ,der Wahnsinn und die Krankheit von Adolf Hitler ,der bis fast zum Schluss daran geglaubt hat, der Krieg würde noch gewonnen werden und dem das deutsche Volk (siehe auch die Aussage eingangs ) am Ende so absolut egal war und natürlich auch wie er ohne Rücksicht auf Verluste gehandelt hat und Befehle gab ,dies alles spiegelt dieser Film wieder.
Klasse fand ich auch die musikalische Untermalung während des ganzen Films ,die aber gekonnt im Hintergrund gehalten wird, aber immer wirklich sehr passend gestaltet wurde.
Nun möchte ich auf die absolut perfekten Schauspieler zu sprechen kommen. Als erstes natürlich die Hauptrolle des Bruno Ganz , der den Adolf Hitler spielt und dieses so absolut perfekt, .perfekter geht es glaub ich gar nicht .Ich denke mal es ist so verdammt schwer ,wenn man jemanden spielen muss ,wo sich wirklich alles sträubt bei der Person an sich ,noch dazu die vielen Emotionen rüberzubringen ,die gerade bei Hitler so plötzlich umschlagen konnten. Vor allem aber hat mich fast erschreckt die absolute Ähnlichkeit in der Person an sich, die gleiche Sprache und auch sonst ,er hat die ganze Person Adolf Hitler so überzeugend gespielt ,man hat ein Bild davon bekommen wie er wirklich gewesen ist ,als Mensch ,insofern man ihn so nennen kann ,für mich war er alles ,aber kein Mensch. Und auch sein Auftreten war so perfekt dargestellt , wie er die Leute unter seiner Befehlsgewalt hatte ,wenngleich es ihm dann schliesslich und letztendlich aus dem Ruder lief . Die ganze Ausstrahlung und Persönlichkeit mit allem was dazu gehörte kam für mich deutlich rüber und ich kann bei diesem genialen Schauspieler echt nur sagen Hut ab, dazu gehört schon eine ganze Menge.
Des weiteren zu erwähnen Juliane Köhler als Eva Braun. Es ist schon eine sehr grosse Leistung eine naive Frau zu spielen die so völlig überzeugt war von ihrem "Führer". Doch dieses Kunststück ist Juliane Köhler sehr gut gelungen ,sie bringt klar und deutlich rüber wie sehr Eva Braun Hitler geliebt und vergöttert hat ,bis zum Schluss war sie treudoof bei ihm ,hat all sein Tun und Handeln nie missbilligt auch wenn sie mehr Angst als Verstand hatte und ist mit ihm in den Tod gegangen und genau so spielt Juliane Köhler auch diese Rolle, für mich eine absolute Glanzleistung.
Eine weitere Hauptrolle spielte Alexandra Maria Lara als Traudl Junge , Hitlers Sekräterin. Dadurch das der Film aus ihrer Sicht erzählt ,spielt sich mehr oder weniger auch alles in ihrem Umfeld ab. Sehr deutlich wird durch den Film die Unwissenheit der jungen Frau . Sie war so naiv und ja vielleicht auch teilweise dumm ,dass sie a nicht wusste worauf sie sich einlässt , denn sie bleibt ja bis "kurz vor 12" wie es so schön heisst im Bunker beim Führer und b nicht wusste was da eigentlich wirklich genau um sie herum vor sich ging. Genau all das bringt Alexandra Maria Lara auch zum Ausdruck für mich und man ist darüber im Bilde wie sie sich damals gefühlt hat und welche Angst sie gehabt haben muss ,auf der dann doch letztendlichen Flucht bei der ihr wohl sämtliche Schutzengel beigestanden haben müssen ,dass sie alles unbeschadet überlebt hat. Ebenfalls eine absolute klasse Leistung für mich und ich finde auch gut das sie selbst nach dem Film noch mal zu Wort kommt und darüber redet das sie sich schuldig bekennt ,aber leider ändert das nichts an der Tatsache das um die 50 Millionen Menschen im Krieg gestorben sind. Es ist mir unbegreiflich wie man einen Mann wie Adolf Hitler überhaupt in irgendeiner Art und Weise unterstützen konnte und es ist schade das damals viel zu wenig Menschen Widerstand geleistet haben. Sicher ,es ist immer einfach mit dem heutigen Wissen was ich jetzt habe solche Aussagen zu treffen ,aber auch ohne die Geschichte vorher gekannt zu haben ,Krieg war und ist das ,vor dem ich am meisten Angst habe und ich würde immer nein sagen.
Und nun komme ich auf die Rolle zu sprechen ,die ich persönlich niemals spielen hätte können ,schon wegen der für mich grausamsten Szene des Films überhaupt, die Rolle der Magda Goebbels gespielt von Corinna Harfouch. Zum ersten spielt sie perfekt die absolut überzeugte Nationalsozialistin die absolut keine Zukunft für ihre Kinder sieht und sie dann eiskalt vergiftet .Oh jeh ,ich glaube diese Szene zu spielen und das nicht mit Tränen in den Augen ,dass gelingt wohl kaum jemanden, es ist so furchtbar grausam und erschreckend wozu ein Mensch in der Lage ist wenn er so von etwas überzeugt wurde und ist, denn letztendlich nimmt ja auch sie sich das Leben zusammen mit ihrem Mann . Zum anderen kommt auch hier deutlich zum Ausdruck wie sehr Magda Goebbels an "ihrem Führer" hing ,denn kurz bevor dieser sich und seine Frau umbringt wirft sie sich vor ihm auf die Knie und bittet ihn nicht zu gehen ,was aber wenig Sinn bringt .
Absolut perfekt gespielt und auch jegliche Emotionen gut zum Ausdruck gebracht finde ich.
Dies sind nur einige schauspielerische Glanzleistungen ,aber zu jedem Schauspieler etwas zu schreiben würde glaube ich auch zu lange dauern, trotz alledem finde ich ,dass alle Schauspieler wirklich eine absolut klasse Job gemacht haben.
Zum Schluss möchte ich noch auf das ganze Drumherum eingehen also die ganzen Kampfszenen mit Bomben und so weiter.
Es ist schon heftig wie gut diese Szenen doch gedreht wurden .Sehr gut wurde zum Ausdruck gebracht ,welches Ausmass der Zerstörung der Krieg mit sich brachte und ich denke es stand so ziemlich kein Stein mehr auf dem anderen ,gerade hier in Berlin ,erinnern auch noch sehr viele Sachen an den Krieg ,aber ich für mein Teil kann trotz alledem nur bruchstückhaft nachvollziehen wie es gewesen ist. Gerade der Film "der Untergang" hat mir nur noch mehr gezeigt ,was für eine schlimme Zeit es gewesen sein muss damals .Deutlich kam die Angst der Menschen zum Ausdruck und teilweise auch ihre Verzweiflung.
Der Film ist einer der Filme bei denen schlechte Kritik wohl unangebracht ist , die Schauspieler haben ihr bestes gegeben ,die geschichtliche Abfolge stimmt , das Drumherum hat gestimmt , da kann man echt nur 5 Punkte verteilen.
Viele meinten in diesem Film wurde Hitler zu sehr vermenschlicht ,ich finde das nicht und wie ich schon erwähnte für mich war Hitler eh kein Mensch .
Ein wahres Meisterwerk was Bernd Eichinger und Oliver Hirschbiegel da vollbracht haben, so sehe ich es zumindest.
Die Freigabe ab 12 Jahre ist in diesem Falle berechtigt ,aber ich denke auch für 12 Jährige sind manche Szenen nicht wirklich berauschend ,wenn es mir schon ab und an zuviel wurde .
Abschliessende Sätze
Also ich kann echt nur sagen ,der Film lohnt es sich ihn anzuschauen ,wenngleich er ziemlich heftig ist.
Ich bin so froh, dass ich diesen Krieg nicht miterlebt habe und ich hoffe wirklich ,dass es nie wieder solch einen Krieg geben wird und auch nie wieder ein solcher Mann wie Adolf Hitler es war an die Macht kommt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mayani, 02.08.2005, 20:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich glaub ich bin erstmal sprachlos! Entweder du hast ein super Gedächnis, oder du hast den Film auf DVD (gehabt) und hast ihn nebenbei laufenlassen :) Gigantisch. Hab selten so einen tollen, ausfühlichen Bericht gelesen! Aber ne Frage hätt
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der Untergang des 3. Reiches
5- Action: viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 16 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute ging es mal wieder ins Kino. Thema waren diesmal die letzten Tag Hitlers, der Titel des Filmes lautet : DER UNTERGANG und stellt die letzten Tage des dritten Reichs dar.
die Fakten
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Dauer: 160 Min.
Erstaufführung 16. 09. 2004
Genre Drama
Darsteller:
Goebbels (Ulrich Matthes)
dessen Frau Magda (Corinna Harfouch)
Eva Braun (Juliane Köhler)
Architekt Speer (Heino Ferch)
Adolf Hitler Bruno Ganz
Hitlers Privatsekretärin die im November 1942 vom Führer persönlich eingestellt wird ist
die 22-jährige Münchnerin Traudl Junge gemimt von Alexandra Maria Lara.
aus ihren Erinnerungen "Bis zur letzten Stunde" und Joachim C. Fests Buch "Der Untergang" entstand der Film unter der
Regie von Oliver Hirschbiegel ("Das Experiment")
die Story
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Der Film zeigt die letzten zehn Tage des deutschen Reiches. Die Handlung vollzieht sich primär in Berlin, zum einen im Bunker zum anderen in der Stadt selbst. Die Handelnden Personen sind neben Adolf Hitler und Eva Braun auch seine mehr oder weniger treuen Gefolgsleute wie Himmler, Göring, Göbbels und viele weitere Wehrmachtssoldaten. Die Story ist größtenteils den Erzählungen von den Überlebenden aus dem Bunker entnommen, die sehr eindrucksvoll geschildert haben wie die Stimmung in dem Bunker war. Es wird auch, in aller Ausführlichkeit gezeigt, wie sich Familie Göbbels mit Gift umbringt, Frau G. bringt eigenhändig ihre Kinder um, weil sie findet, dass sie nicht in einer Welt ohne Nationalsozialismus aufwachsen sollen.
Meine Meinung
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Dieser Film ist mit Sicherheit keiner dieser Filme die man sich ansieht und dann beschwingt und mehr oder weniger berührt, angekitscht oder verträumt verlässt. Dieser Film macht schon sehr nachdenklich. Vor allem fand ich es sehr hart zu sehen wie die Führungsetage des dem Untergang geweihten Reiches an der festlich gedeckten Tafel sitzt und feiert (was auch immer) während direkt über ihnen Soldaten sterben und Zivilisten hungern.
Ich kann auch sensiblen Menschen nur zu einem Besuch raten, wenn sie sich in guter ( gefestigter) Stimmung befinden, denn es geht in diesem Film viel ums Sterben und um den Tod. Sehr eindrucksvoll fand ich den Kontrast zwischen dem noch kämpferisch dargestellten Adolf Hitler in den ersten Tages des Bunkerlebens, der noch nicht so recht an eine Kapitulation glauben wollte und dem gebrechlichen, alten Mann der letzten Tage, der nur noch über die Methoden für den effizientesten Selbstmord nachdenkt.
Mir gefiehl an dem Film vor allem, dass Hitler auch von seiner menschlichen Seite dargestellt wurde, dass gezeigt wurde wie nah ihm der Verrat seiner Gefolgsleute ging. Auch wenn dieses Thema in unserem Land noch immer sehr schwierig ist, ist die Darstellung der Vorgänge weder zu heroisch, noch zu zurückgenommen.
Die Kullisse ist gespenstisch realistisch, die Kleidung, der Bunker und die Frisuren sind denen der Menschen in jener Zeit nach empfunden. Die Darsteller agieren sehr überzeugend, vor allen Dingen der "Hauptdarsteller" ist sehr überzeugend, da es ihm gelingt den Mann hinter der Probaganda darzustellen. Auch wenn ich es nicht unproblematisch finde, den Menschen darzustellen, verkörpert der Hauptdarsteller den Anführer des 3. Reiches erschreckend realistisch - wäre der Film in schwarz - weíß gewesen, hätte ich es für eine Originalaufnahme halten können.
Ich gebe dem Film 5 Sterne, weil er mich gut unterhalten hat, sehr erschreckt hat, die geschichtlichen Zusammenhänge gut dargestellt hat und außerdem sehr einfühlsam mit der Thematik umgegangen ist.
Jedoch spreche ich eine Empfehlung nur für solche Kinogänger aus, die sich auch mal etwas jenseits von Teeny-Komödien antun wollen, die es vertragen können, wenn es im Kino einmal knallt und die keine Angst vor Filmen mit Hintergrund haben.
Vielen Dank für `s Lesen und Kommentieren. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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melle7484, 22.12.2004, 20:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich finde auch, dass der Film zum nachdenken anregen sollte und das es echt krass ist. Gruß Melle
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Topu78, 30.09.2004, 12:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr guter Filmbericht. Hast nicht zu viel von der Story verraten, aber auch alles notwendige genannt. Hat mir gefallen. Beste Grüße
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sagenhafter film
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
nun werde ich den versuch machen einen sehr schwierigen Film passend zu bewerten. Bin mir aber bewusst, dass bei so einem Thema man niemand gerecht werden kann.
1. Geschichte:
Dieser Film basiert auf den Erinnnerungen der Sekretärin Hitlers: Traudel Jung und spielt in der Zeit kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges. Daher auch der Name "der Untergang".
Er zeigt die Geschichte des Führerbunkers samt der Insassen und zeigt das Ende der Führungselite der Nazis auf. Vom Selbstmord Hitlers bis zur Verurteilung von Heß (am ende vom Film) wird die Geschichte hier gezeigt. Natürlich wird der Fokus auf Hitler gelegt, der von Bruno Ganz hervorragend in Szene gesetzt wird.
2. Schauspieler:
Bruno Ganz als Hitler spielt hier wohl die Rolle seines Lebens. Es wirk schon fast gespenstisch, wie als ob Hitler noch lebt. Er spielt ihn sehr realitätsnah und zeigt, dass der brutale Führer z. B. sehr nett und aufmerksam gegenüber frauen war. Auch wird die Gestik und mimik sehr gut von Ganz gespielt. Er schafft es den Wahnsinn Hitler zu verdeutlichen. Dies zeigt sich in den Wahnwitzigen Aktionen des Führers als er gegen Ende des Krieges immer noch an einen Endsieg glaubt.
Die anderen Schauspieler machen ihre Sache auch sehr gut, doch natürlich steht in diesem Film die Figur Hitlers im Vordergrund. Auch Speer wird sehr gut dargestellt.
3. Szenen:
Einige Szenen sind sehr brutal und abschreckend. Dadurch wird der Film natürlich sehr emotional aufwühlend. Hier ist wirklich etwas gelungen, was selten zu sehen ist. Man bekommt ein gutes Bild von der damaligen Wirklichkeit gezeigt. natürlich sind noch immer viele Punkte zu kritisieren, aber das liegt auch an der Thematik, die der Film aufgreift.
Sehr gut sind auch die Gerichtsszenen am Ende des Filmes, die sehr gut dargestellt sind. und uach der Ausblick auf die Realität ist sehr gut.
Eine der bewegensten Szenen ist sicherlich die Szene als Frau Goebbels ihre Kinder vergiftet, weil sie findet, dass es ohne NS nicht lebenswertes mehr gibt. Da fühlt man nur noch Trauer und Wut über solch eine Verblendung und eine abscheuliche Tat. Hier kommt sehr gut zum Ausdruck was der NS war: eine menschenverachtete Ideologie, die nichts positives an sich hatte.
4. Kritik;
Die Person Hitlers hätte man vielleicht noch etwas differenzierte beleuchten müssen, so kommt oftmals die Grausamkeit und der Rassenwahn nicht ganz so sehr zum Ausdruck, wie er eine Rolle in Hitlers Leben spielte.
Aber dies ist natürlich schwer darzustellen.
Fazit:
Wir sollten froh sein, das wir als Deutschen solche Filme machen können und sie nicht den Ammis überlassen haben. Ich denke mit solchen Filmen betreibt man auch Aufarbeitung von historischer Schuld.
Der Film eignet sich auch sehr gut für den Geschichtsunterricht.
Ich finde es ist ein Muss solch einen Film gesehen zu haben. Ein Stück dunkler und trauriger Geschichte kommt hier zum Gesicht. Davor sollten gerade wir als Deutsche uns nicht verbergen, sondern einen Teil dazu beitragen, dass niemals mehr so etwas derartiges geschehen kann.
manuelgreulich weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mogry1987, 10.05.2006, 18:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Es fehlen wieder Daten der DVD, Preis und weitere Schauspieler o_O
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jwoebking, 10.05.2006, 15:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
"Nur" ein hilfreich. Ist mir alles etwas zu oberflächlich, und unter Punkt 4. kann ich Deine Meinung nicht teilen, denn nach Deiner Kritik muss ich leider annehmen, dass Du nicht verstanden hast, warum Hitler in diesem Film so dargestellt wurde.
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Die Perversität der Geschichte
25.09.2004, 21:41 Uhr von
YetiChris
Nur kurz: Ich bin knapp 40, Schreiner und stolzer Vater zweier süßen Töchter, die man sich wünsch...5- Action: viel
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
Diesen Film MUSS man gesehen haben!!!
Kontra:
(kein konra)
Empfehlung:
Ja
Was ist vor rund 60 Jahren in Deutschland passiert? Wie konnte ein Volk solche Schuld auf sich laden?, Wie konnte es zulassen, das in ihrem Namen unglaubliche Verbrechen begangen wurden? Wer waren die Menschen, die dies zu verantworten haben? Waren es überhaupt Menschen?
20. April 1945 – Adolf Hitler wird im „Führerbunker“ an seinem Geburtstag durch schweres Artilleriefeuer geweckt. Erbleicht fragt er seinen Adjutanten: „Ist der Russe schon so nah?“.
An diesem Tag erscheinen noch mal alle Bozen des NS-Regimes, um dem Führer zu huldigen. Himmler, Göring, Speer – Sie alle haben jedoch schon ihre eigenen Ideen, den Krieg zu überstehen Lediglich Goebbels und Bormann werden Hitler nicht von der Seite weichen – bis zum bitteren Ende.
Und so schleppen sich die Tage im Bunker dahin - Hitler schwankt zwischen Euphorie und Stumpfsinn, vegetiert gleich einem Tier oder braust auf, schreit Verrat, wo immer auch seine sinnlosen und jeder Grundlage entbehrten Befehle nicht mehr befolgt werden können. Beendet mit einer Handbewegung Leben, gibt keine Gnade, und wirkt dennoch verletzlich und mitleiderregend und, so pervers es auch klingen mag, gegenüber seiner langjährigen geliebten Eva Braun, so etwas wie zärtlich. Von Parkinson gezeichnet, von Medikamentensucht aufgedunsen.
Und auch alle anderen im Bunker schwanken zwischen 2 Extremen. Zwischen dem Wunsch zu fliehen, und dem Kadavergehorsam, zwischen „Ehre“ und Verantwortungsgefühl. Dieser Tanz auf dem Vulkan endet nicht nur einmal in bizarren Festen gigantischen Besäufnissen, trister Hoffnungslosigkeit oder unglaublichem Unrecht.
Darüber trohnt Hitler, der ganz nebenbei das Todesurteil über sein Volk spricht, sich selber aus der Verantwortung zieht, und selbst im Tod noch soviel macht ausübt, das eine Mutter ihre 6 Kinder lieber ermordet als ihnen eine Zukunft ohne Nationalsozialismus zuzugestehen.
Und in all diesem Chaos steht eine junge Frau –Traudl Junge. Als Sekretärin fester Bestandteil des engsten Kreises um Hitler, und dennoch seltsam abgehoben und distanziert, mit jugendlicher Naivität, Mut und der gleichen Ohnmacht die alle Protagonisten befallen zu haben scheint. Während das „dritte Reich“ immer kleiner wird und um die Mächtigen herum einfache Menschen, Zivilisten und Soldaten, sterben müssen, weil ein Mann, der schon längst kapituliert hat, nicht kapitulieren will...
Das Drehbuch verfasste der Produzent Bernd Eichinger nach den Büchern „Der Untergang“ von Joachim Fest und „Bis zur letzten Stunde“ von Traudl Junge. Ohne viel Pathos und übermäßig viel Schnickschnack versetzt er den Zuschauer ganz in das Geschehen von vor fast 60 Jahren. Zum einen Kammerspiel, zum anderen mit Szenen aus der umkämpften Hauptstadt durchsetzt. Eine kleine „Geschichte in der Geschichte“ erzählt den Werdegang des Hilterungen, den der „Führer kurz vor einem Todes noch mit dem Eisernen Kreuz auszeichnete und dessen Foto weltbekannt wurde, weil Hilter ihm in die Backe kneift. Obwohl reine Fiktion, passt es auf beklemmende Wiese in die Haptgeschichte und bildet ein Rahmen, der das abgestumpfte Warten auf das Ende im Bunker mit dem wahren Leiden des Krieges verbindet, das die Protagonisten gar nicht mehr wahrnehmen. Natürlich ist der Haupterzählstrang nicht 100%ig belegt, und es gibt genügend Aspekte der letzten Tage im Bunker, die nie ganz geklärt werden können. Aber dennoch wirkt die Geschichte in sich stimmig und furchtbar real.
Die Regie versetzt den Zuschauer immer wieder in unmittelbare Nähe zum Geschehnis. Mal hetzt die Kamera mit den Hauptdarstellern durch Bunkergänge, mal ist sie quasi Teil des Geschehnisses, mal wirkt sie deplaziert, fast voyeuristisch. Zwar ist der Zuschauer nicht Teil der Geschichte, und wichtige Punkte (Wie Hitlers Selbstmord) bleiben ihm verborgen, dennoch kann sich auch nicht aus der Verantwortung stehlen. Die Perverse Nähe, mit der Hirschbiegel den Mord der Mutter Goebels an ihren 6 Kindern darstellt, fühlt sich an wie eine Ohnmächtige Beihilfe. Alles in einem möchte das Unrecht erinnern, aber man kann nur zusehen. Vielleicht war so das dritte Reich?
Natürlich steht und fällt ein solcher Film mit den Schauspielern. Wieder einmal hat B. Eichinger die Creme de la Creme der deutschen Schauspieler zusammengebracht, und leider kann ich hier nur die wichtigsten aufzählen und würdigen.
Bruno Ganz – Adolf Hitler
Welch eine schauspielerische Leistung! Oder vielleicht doch nicht? Steckt in jedem von uns ein kleiner Hitler, den man nur hervorkitzeln muss? Ganz, der Träger des Iffland-Ringes, der höchsten Auszeichnung, die ein deutschsprachiger Schauspieler erhalten kann, Schafft es grandios, der Figur des „Führers“ Leben einzuhauchen, und zwar mit allen Facetten. Dieser Hitler ist kein Monster, sondern eine Monströse Figur. Er hat Schwächen und Ängste, aber auch Abgrundtiefen Hass und viel zu viel Macht, auch noch im Tod.
Alexandra Maria Lara – Traudl Junge
Zu beginnt des Filmes habe ich ihr noch unrecht getan. Mein Eindruck („Mit den aufgerissenen Augen läuft sie rum wie Bambi“) war falsch. Es ist diese Mischung aus Naivität und Fassungslosigkeit, die die Figur ausmacht.
Corina Harfuch – Magda Goebbels
Neben Bruno Ganz liefert sie vielleicht die mutigste Leistung ab. Eine Mutter, die ihre in der einer Ideologie und einem einzelnen Menschen opfert, spielt sie brilliant und ist normalerweise nicht gerade eine Rolle, die sich viele Schauspielerinnen in die Vita schreiben wollen.
Ulrich Matthes – Joseph Goebbels
Zunächst wirkt seine Darstellung des Propaganda-Ministers unecht und stereotyp. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, das der Kerl so gewesen sein muss. Anders passt er einfach nicht in mein Weltbild.
Juliane Köhler – Eva Braun
Hitlers Geliebte als etwas naive, aber lebenslustige und fatalistische Partymaus? Ich weiß nicht, aber unter den Hauptdarstellern wirkt sie als einzige etwas blass.
Götz Otto – Rochus Misch
Der Blonde Hüne wollte nie als „German Nazi“ international Karriere machen. Als Hitlers Leibwächter, der ihn anschließend verbrennt, macht er jedoch eine gute Figur, ob er nun will oder nicht.
Heino Ferch – Albert Speer
Auch hier sehe ich eine sehr starke Leistung. Der Nazi, der menschlich sein will, der einzige dem Hilter einen offenen Verrat verzeiht. Dennoch schafft er es nicht, die Goebelskinder vor ihrem Schicksal zu bewahren.
In weiteren Rollen sind zu sehen: Ulrich Noethen, Michael Mendl, Thomas Kretschmann, Christian Berkel, Matthias Habich, Andre Hennicke u.v.a.
Und als Fazit?
Nicht zuletzt durch die Wahlerfolge der Neonazis bei den letzten Landtagswahlen stellen sich viele Deutsche diese Fragen. Und allzu oft fallen die Antworten dürftig aus. Greifbare Zeitzeugen können uns nur oft nur noch vage Eindrücke vermitteln, die unter Umständen sogar noch durch die Lange Zeit verklärt werden können, Bücher sind oft langatmig und mehr darauf ausgelegt, eine Wertung abzugeben als die Geschichte zu erzählen. Dabei haben wir doch eine Wertung in uns. Ob „richtig“ oder „falsch“ ist zunächst mal zweitrangig. Wichtig für unser urteil oder einer Revidierung ist aber doch, eine möglichst objektive Sicht auf die Geschehnisse zu bekommen und so sein Urteil weiter zu präzisieren.
Aus diesem Blickwinkel ist der Film „Der Untergang“ von O.Hirschbiegel und B. Eichinger nicht gewagt oder eine Gratwanderung, sondern ein wichtiger Beitrag zu unserem Umgang mit der eigenen Geschichte. Und mit der Perversen Eigenschaft dieser: Wir wollen mit ihr abschließen, müssen uns dafür aber endlich mit ihr auseinander setzen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Alusru, 25.09.2004, 23:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein Klasse Bericht zu einem schwierigen Thema, super, schade das es hier keine bessere Beurteilung gibt, lieben Gruß und schönes WE wünscht dir Uschi.
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Ein dramatischer Film um die letzten Stunden....
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Film/Technik-Infos
Originaltitel Der Untergang
Label Constantin Film
Herstellungsland D
Herstellungsjahr 2004
Veröffentlichung 17.03.2005
FSK 12
Länge 02:29:00
Darsteller Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Juliane Köhler,
Regie Oliver Hirschbiegel
Kamera Rainer Klausmann
Musik Stephan Zacharias
Drehbuch Bernd Eichinger
Ausgabeformat 16:9
Aufnahmeformat 1,85:1
Ländercode 2
Fernsehnorm PAL
Sprachformat Deutsch Dolby Digital 5.1, Deutsch 5.1 DTS,
Untertitel Keine ,
Inhalt:
Berlin, April 1945. Ein Volk wartet auf seinen Untergang. In den Straßen der Hauptstadt tobt der Häuserkampf. Hitler (BRUNO GANZ) hat sich mit einigen Generälen und engsten Vertrauten im Führerbunker der Reichskanzlei verschanzt. Zu ihnen gehören auch Traudl Junge (ALEXANDRA MARIA LARA), seine Privatsekretärin, die ihn nicht im Stich lassen will.
Während draußen die Lage immer mehr eskaliert, die Rote Armee weiter vorrückt und sich in den von Explosionen erschütterten Vierteln verzweifelte Szenen abspielen, erlebt Hitler den Untergang des Dritten Reiches hinter Bunkermauern. Obwohl Berlin nicht mehr zu halten ist, weigert sich der Führer, die Stadt zu verlassen. Er will, wie Architekt Speer (HEINO FERCH) es ausdrückt, "auf der Bühne stehen, wenn der Vorhang fällt".
Doch Hitler steht nicht auf der Bühne. Während sich die Wucht des verloren gegangenen Krieges mit aller Härte über seinem Volk entlädt, inszeniert der Führer im Bunker seinen Abgang. Noch Stunden vor dem gemeinsamen Selbstmord heiratet er Eva Braun (JULIANE KÖHLER).
Statt des Endsiegs kommt das Ende, aber auch das ist vorbereitet bis ins letzte Detail. Nachdem er und Eva Braun sich das Leben genommen haben, werden ihre Leichen im Hof der Reichskanzlei verbrannt, damit sie nicht dem Feind in die Hände fallen. Viele seiner Getreuen wählen ebenfalls den Freitod. Goebbels und die verbleibenden Generäle weigern sich auch weiterhin, die von den Russen geforderte bedingungslose Kapitulation anzunehmen. Als die Lage immer aussichtsloser wird, tötet Magda Goebbels ihre sechs Kinder im Bunker mit Gift, bevor auch das Ehepaar Goebbels Selbstmord begeht.
Kurz darauf gelingt Traudl Junge und einigen anderen in allerletzter Sekunde die Flucht durch den russischen Besatzungsring... DER UNTERGANG schildert auf fesselnde Weise die Schlussphase des 2. Weltkrieges aus der Sicht des gleichnamigen Bestsellers von Prof. Dr. Joachim Fest und der von Melissa Müller veröffentlichten Aufzeichnungen von Hitlers Sekretärin Traudl Junge.
Meine Meinung:
Es wundert mich nicht, dass "Der Untergang" bei Rechtsradikalen inzwischen zum Kultfilm avancierte. Warum nur?
Zu Eichingers cineastischer Hitler-Schon-Wieder-Geburt hat es national und international viel berechtigte positve wie negative Kritik gegeben. Einen Oskar gab es nun selbst für Bruno Ganz keinen.
Beim ersten Sehen war ich, wie die meisten, doch erschüttert: Es war durchaus interessant zu beobachten, wie schweigsam und "betroffen" das Kinopublikum den Saal verließ. So "nah", so intim "ermöglichte" uns noch kein Film Blick auf den "Führer" und die Personen um ihn herum. Abgesehen davon, ob ein solcher Blick überhaupt erforderlich ist oder zum Erkenntnisgewinn beiträgt: Die schauspielerische Leistung von Bruno Ganz und sein Mut, in eine solche "Rolle" zu schlüpfen, ist ziemlich respektabel. Das war für mich denn auch der einzige Grund, mit der DVD nun einen zweiten Blick zu tun.
Da tauchen plötzlich in mir folgende Fragen auf: Was wollte uns dieser Film nun tatsächlich mitteilen? Worin bestand das Erkenntnisinteresse? Gab es überhaupt ein solches? Wozu dieser fast schon pornografische Fokus auf den "Führer"? Was trägt diese Nachstellung jener letzten Tage im Bunker zu unserem Wissen über Funktion und Wesen der NS-Diktatur bei, was wir vorher noch nicht wussten (oder doch ahnten)?
Ich meine: Gar nichts! Es geht nicht um Aufklärung von bislang Ungesehenem. Schon gar nicht um einen Lehrfilm für die Nachwelt. Ich vermute, es ging Eichinger nur um eins: Hitler für ein paar eitle Filmminuten auferstehen zu lassen, mögliches Motiv: 'Seht her, was ich (Eichinger) kann!' Da ist kein Anspruch, da wird der Zuschauer nicht gefordert, sondern - ja ich sage es: Gelangweilt.
"Der Untergang" zeigt dennoch für mich etwas ganz Anderes: Er offenbart, wie wir gewohnt sind, HEUTE auf Menschen zu blicken. Wir interessieren uns fast nur noch für das Private, das Intime, das Nicht-Öffentliche, weil wir selbst weitgehend "nur" noch in privaten, intimen, nicht-öffentlichen Kategorien zu denken uns angewöhnt haben! So ist Eichingers Film ganz und gar unpolitisch (welch Enttäuschung, welch vertane Chance!). So genügt sich der Film selbst, im bloßen Liefern von Bildern. Eichingers Sicht der Welt? Der Fim bleibt zudem ungeheuer statisch, nicht einmal Berlin als Ort war Hirschbiegel wichtig. Viel zu "modern" werden (von Ganz abgesehen) die Rollen gegeben, obwohl hier ein gut Teil der deutschen Schauspiel-Elite vertreten ist. So blieb Krieg, Zerstörung, Hunger, Leid, Angst und Shoah irgendwie "draußen", obwohl reichlich Bomben platzen, Dreck spritzt und Eichinger (kaum sichtbar) ein paar Verwundete rumbrüllen lässt. So braucht man sich auch nicht um das brutale Entmenschen und Morden an anderen Orten zu kümmern. "Wenn nur Hitler nicht gewesen wäre, dann hätten 'wir' den Krieg gewinnen können!"
So entbehrt der Film auch jener echten geschichtlichen Düsternis, die etwa Spielberg mit "Schindlers Liste" so großartig, so gekonnt auf die Leinwand übertrug, und die so sehr dem heutigen Wissen entspricht. "Der Untergang" wird man vielleicht schon bald nur noch als "zeittypisch" betrachten. Nichts weiter als eine eitle Geste?
Mein Fazit: "Der Untergang" kann den Blick auf das so furchtbare Ganze des Nationalsozialismus eher verstellen als erhellen. Zu eng der Blickwinkel auf diese blöde Hitlerfigur. Ich würde Schülern ohne vorhergehenden, klugen und hinreichenden Geschichtsunterricht über Entstehung, Realität, Zeit und Wirkung des "Dritten Reiches" und seiner Protagonisten, über den Zweiten Weltkrieg und Shoah NICHT zuerst ausgerechnet diesen Film empfehlen. Ich will nur zwei Sterne geben - für Bruno Ganz: DASS er mitgemacht hat und WIE er gespielt hat. weiterlesen schließen -
Tage wie diese!
5- Action: durchschnittlich
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
sehr reasiltisch und unverzerrt
Kontra:
gibt\\\'s keins
Empfehlung:
Ja
Hallo Leute,
ich komme gerade aus dem Kino und hab mir den neuen 2. Weltkriegs Hammer „Der Untergang“ von Bernd Eichinger und Oliver Hirschbiegel angeschaut. Was ich von diesem Werk halte werde ich euch unten erzählen.
-- Story --
Die Geschichte ist schnell erzählt, wir schreiben das Jahr 1945, der zweite Weltkrieg geht dem Ende zu und die russischen Truppen stehen kurz vor Berlin. Erst jetzt fühlt sich die Führung des deutschen Reiches genötigt sich in den Führerbunker zu begeben. Die feindlichen Truppen stoßen immer weiter vor und es ist absehbar, dass es keine Rettung für Berlin und damit auch das dritte Reich geben wird. Der Film befasst sich weniger mit der eigentlichen Kriegshandlung a la Dokumentarfilm sondern hauptsächlich mit den Persönlichkeiten der damaligen Führungsriege, natürlich vornweg mit der von Adolf Hitler gespielt von Bruno Ganz.
-- Hintergrund --
Man fragt sich natürlich, wie kann man einen Film über eine Begebenheit machen, die nur die wenigsten überlebt haben? Ganz einfach, man muss die ganzen Einzelheiten von den wenigen Überlebenden und kurzfristigen Besuchern des Führerbunkers zusammentragen. Die wohl wichtigste Informationsquelle ist hierbei die Sekretärin und Vertrauensperson des Führers, die er 1942 eingestellt hat. Die Sekretärin hieß Traudl Junge und wird im Film von Alexandra Maria Lara verkörpert. Diese Erfahrungen wurden auch in Büchern zusammengetragen, so hat Traudl Junge das Buch „Bis zur letzten Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben.“ geschrieben.
-- Die Atmosphäre --
Obwohl der film 155 Minuten Länge hat, wird es die gesamte Zeitspanne kein einziges mal langweilig. Was heißt hier langweilig? Dieser Film ist kein typischer (Anti)kriegsfilm, es handelt sich viel mehr um ein Psychogramm der damaligen Machthaber in den letzten Zügen des Krieges. Der Film lebt von den Gegensätzen der gezeigten Bilder. Es wird ständig, aber nicht störend, zwischen den Leben über und unter der Erde, soll heißen Führerbunker, hin und her geschaltet und dadurch die extremen Unterschiede drastisch auf die Leinwand gebannt. Während z. B. die russischen Truppen nur noch 12 km vom Berliner Stadtkern entfernt stehen und die Innenstadt bereits mit Artilleriefeuer überzogen wird feiert man im Führerbunker eine kleine Party um die Stimmung wieder zu heben. Der gesamte Streifen ist auf Realismus ausgelegt und hat kaum nennenswerte Actionanteile. Ganz im Gegenteil, die Geschehnisse nehmen rasant ihren Lauf und man hat das Gefühl direkt im Führerbunker zu sitzen. Vor allem gegen Ende geht es nervlich und emotional ziemlich an die Belastungsgrenze als sich nach und nach die verschiedenen Hauptdarsteller selbst das Leben nehmen.
-- Adolf Hitler --
Wie schon gesagt wird Adolf Hitler von Bruno Ganz gespielt, aber was heißt hier gespielt, es macht den Anschein als wäre Bruno Ganz für die Dauer der Dreharbeiten zu Adolf Hitler geworden. In diesem Streifen wird der Diktator des dritten Reiches ganz anders gezeigt wie man es eigentlich gewohnt ist. Meist wird Hitler nur von einer Seite beleuchtet, sei’s der gnadenlose Diktator und Massenmörder oder das böse Genie. Hier wird sehr differenziert der Charakter von Hitler hinterfragt. Man kann es kaum glauben aber dieser Mann kann auch sehr liebevoll sein und fast schon zu einer Art Vaterfigur werden. Doch es gibt auch die andere Seite, der gnadenlose Befehlshaber der Streitkräfte, der alle Befehle bedingungslos ausgeführt sehen will und keinen Widerspruch duldet. Aber er kann auch zwiegespalten, fast schon schizophren sein; im einen Moment den Untergang des Reiches akzeptierend und alle Hoffnung verloren und im anderen Moment wieder der unbarmherzige Stratege und Kriegsherr, der auf Hilfe von Truppen wartet von denen jeder weiß, dass sie eigentlich aufgerieben oder eingekesselt sind. Alles in Allem wird Adolf Hitler in diesem Film ganz einfach als gezeichneter Mensch dargestellt. Und es wird gezeigt, dass jeder Mensch, auch Hitler, sehr vielschichtig sein kann und eben nicht nur gut oder böse. Erst Als Hitler keinen Ausweg mehr sieht und alle seine schönen Pläne sich in Luft aufgelöst hatten beging Adolf Hitler und seine Frau Eva Braun, die er noch wenige Tage vorher im Bunker geheiratet hat, Selbstmord. Die Leichen wurden auf Anweisung des Führers verbrannt und es wurden nie Überreste gefunden.
-- Traudl Jung --
Traudl Jung, die Sekretärin von Adolf Hitler, wird von Alexandra Maria Lara und zeigt ein Mädchen, das zur „guten Zeit“ im Jahr 1942 als der Krieg noch weit von Deutschland entfernt war und die Siegesmeldungen noch real, als persönliche Sekretärin des Führers eingestellt wurde. Sie spiegelt die ganze Angst und Zerrissenheit der damaligen Bevölkerung wider. Einerseits treu dem großen Führer Adolf Hitler ergeben aber auf der anderen Seite realistisch genug um einzusehen, dass man in Berlin nicht überleben kann. Traudl Jung hat Hitler aber auch als geduldigen und liebevollen, ja fast schon väterlichen, Mann kennen und schätzen gelernt ohne dabei aber den enormen Respekt vor der Person zu verlieren.
-- Magda Göbbels --
Magda Göbbels gespielt von Corinna Harfouch ist die Ehefrau des Reichs Propagandaministers und der Inbegriff von Nationalsozialistischem Gedankengut. Magda Göbbels wird als knallharte Frau ohne Skrupel dargestellt die zwar Anfangs versuchte der Situation in Berlin zu entkommen aber letztendlich ohne den Nationalsozialismus auch keine Zukunft für sich und ihre Kinder mehr gesehen hat. Die Situation gipfelt in der eigenhändigen Ermordung ihrer sechs Kinder mit Gift.
-- Josef Göbbels --
Josef Göbbels wird von Ulrich Matthes dargestellt und ist auch ein absoluter Hardliner. Als Reichs Propagandaminister kann er es sich nicht leisten auch nur den Anschein zu erwecken man könne die Hoffnung verlieren. Er krallt sich an jeder noch so kleinen Hoffnung fest und versucht sich seine eigene schöne Welt zurechtzustricken. Erst als Hitler tot ist bricht seine ganze Traumwelt zusammen und er wird für kurze Zeit zu einem ganz normalen Menschen. Nachdem seien Frau die Kinder vergiftet hatte, begingen Josef und Magda Göbbels Selbstmord.
-- Eva Braun --
Eva Braun wird gespielt von Juliane Köhler. Die Figur der Eva Braun ist der krasse Gegensatz zum Bunkerleben. Eva ist jung, hübsch und lebenslustig. Sie will den Krieg und seine für sie schlechte Wendung nicht akzeptieren und versucht ihre innere Spaltung vor allem mit Amüsement zu überdecken. Auch Naivität bestimmt das Handeln von Eva, denn man hat nie das Gefühl sie würde sich wirklich Gedanken über ihre momentane Situation machen.
-- Fazit --
„Der Untergang“ ist ein Film der schon längst überfällig war. Dieser Streifen arbeitet eine Epoche auf, die vielen in diesem Zusammenhang gar nicht bewusst ist. Die letzten Tage im Bunker waren wohl die schwersten Tage, die die Führung des dritten Reiches jemals erlebt haben und wohl auch die ehrlichsten, da diese enorme Druck bei den Meisten den eigentlichen Charakter zum Vorschein brachten. Man darf hier nicht vergessen, dass es sich um einen Spielfilm und keine Dokumentation handelt. Viele Szenen im Film sind nicht 100%ig so zu beweisen wie sie hier dargestellt werden aber im Großen und Ganzen wird es wohl so ähnlich gewesen sein. Aber meiner Ansicht nach der wichtigste Effekt, den dieser Film erzielt, ist wohl die „Entmystifizierung“ von Adolf Hitler. Diesen Film muss man einfach sehen!
Vielen Dank fürs Lesen weiterlesen schließen -
Wie man Fanatismus zeigen kann...
21.10.2004, 01:02 Uhr von
Aphrodite73
Ich bin auch in anderen Meinungsforen unterwegs. Wer also meint das ihm meine Berichte bekannt vo...5- Action: wenig
- Anspruch: sehr anspruchsvoll
- Romantik: sehr niedrig
- Humor: kein Humor
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
gute darstellerische Leistungen
Kontra:
manches nicht 100% wiedergegeben
Empfehlung:
Ja
Liebe Ciao-Leser,
letzte Woche habe ich mir mal Kino gegönnt. Die Kinder waren bei Oma und mein Freund wollte unbedingt zum Fussball, also habe ich den Kinoplaner durchgesehen und mich für „Der Untergang“ entschieden.
Der Film von Bernd Eichinger wurde ja im Vorfeld sehr viel beworben und nachdem ich mich ein wenig über das Werk belesen hatte, musste ich ihn mir auch ansehen. Gezeigt werden die letzten Tage im Führerbunker unter der Reichskanzlei. Dies alles wurde nach den Aufzeichnungen der Hitler-Sekretärin Traudl Junge „Bis zur letzten Stunde“ und Joachim Fests „Der Untergang“ verfilmt.
Die Handlung
Es beginnt mit einer Nacht in Ostpreussen, wo mehrere junge Frauen Hitler vorgestellt werden. Eine davon soll die neue Sekretärin von Adolf Hitler werden. Traudl Humps bekommt diese Anstellung. Vermutlich durch ihre Herkunft. Sie stammt aus München.
Die nächste Szene spielt schon am Tag von Hitlers Geburtstag 1945 in Berlin. Alle Gratulieren ihrem Führer brav, obwohl ein Teil seiner Generäle schon den Verrat komplett geplant haben. Himmler verlässt Berlin nach der offiziellen Zeromonie und auch Speer verlässt das Führerquartier kurze Zeit später.
Lagebesprechungen zwischen Hitler und seinem Führungsstab enden meist im Fiasko, da Hitler immer noch die Überzeugung hat das der Krieg gewonnen werden kann. Keiner seiner Generäle wagt ihm die Wahrheit direkt zu sagen.
Gleichzeitig werden auch immer wieder Strassenkämpfe in Berlin gezeigt, wo auch sehr viele Kinder der Hitlerjugend teilnehmen. Ein Vater versucht seinen Sohn davon abzuhalten. Aber die Gewissheit von Hitler persönlich eine Auszeichnung zu erhalten verbietet ihm ein Feigling zu sein.
Ein Arzt dringt in ein verlassenes Lazarett ein, in der Hoffnung dort Medikamente und Verbandsmaterial zu finden. Aber er findet im Keller nur einen Haufen Leichen und im dahinter liegenden Raum alte, halb verhungerte Leute.
Im Bunker unter der Reichskanzlei spitzt sich die Lage zu. Eva Braun versucht die Stimmung mit Festen zu halten. Die Auseinandersetzungen zwischen Hitler und seinem Führungsstab werden immer lauter und Frau Goebbel zieht mit ihren 6 Kindern in den Bunker.
Hitler bietet den Frauen im Bunker an sie nach Süddeutschland ausfliegen zu lassen, da der Russe immer weiter auf das Regierungsviertel vorrückt. Sie bleiben.
Mehrere hohe Offiziere, darunter auch Alfred Speer, der noch einmal im Bunker erscheint, versuchen Traudl Junge davon zu überzeugen, das sie den Bunker und damit Berlin verlassen soll, aber die bleibt mit den Worten „Es können ihn doch nicht alle alleinlassen“.
Hitler beordert die beiden letzten in Berlin verbliebenen Ärzte in den Bunker und bespricht mit einem seinen Selbstmord. An seinem Schäferhund Blondie wird demonstriert wie schnell eine Zyancali-kapsel wirkt. Solche Kaspeln hatte Hitler schon seinen Sekretärinnen gegeben und gesagt: „Schade, das ich ihnen nicht mehr zum Abschied schenken kann.“ Privat war er scheinbar ein sehr umgänglicher Mensch.
Dann war es soweit. Hitler heiratet im Bunker Eva Braun und gibt danach den Befehl, das sie beide nach dem gemeinschaftlichen Selbstmord verbrannt werden sollen. Es ist eine beklemmende Stimmung im Bunker, da alle nur auf zwei Schüsse warten, die dann auch fallen. Und man trägt die Leichen nach draussen, wo sie dann verbrannt werden.
Frau Goebbels lässt eine Schlafmittel für ihre Kinder mixen, damit sie einen sanften Tod bekommen, denn sie selbst wird ihre Kinder mit Zyancali in den Tod schicken. Am nächsten Tag erschiesst Goebbels erst seine Frau und dann sich ausserhalb des Bunkers und die beiden werden auch verbrannt.
Nun scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen. Die restlichen Leute aus dem Bunker versuchen hinter die feindlichen Linien zu kommen und am Ende gelingt nur Traudl die Flucht durch die russischen Truppen.
Darsteller
Die beiden Hauptpersonen im Film sind sicherlich Traudl Junge gespielt von Alexandra Maria Lara und Adolf Hitler dargestellt von Bruno Ganz. Wobei die Hitlerfigur dem Original in Aussehen, Sprache und Gestik sehr nahe kommt.
Weitere wichtige Darsteller sind sicher Corinna Harfouch (Magda Goebbels), Ulrich Matthes (Goebbels), Juliane Köhler (Eva Braun), Christian Berkel (Dr. Schenck), Matthias Habich (Prof. Dr. Werner Haase), Thomas Kretschmann (Hermann Fegelein), Michael Mendl (General Weidling), André Hennicke (SS-Gruppenführer Mohnke) und Dieter Mann (Feldmarschall Wilhelm Keitel).
Die anderen sind aus meiner Sicht eher Nebendarsteller in diesem Film.
Meinung
Dieser Film ist ab 12 Jahre freigegeben, was ich nicht befürworten kann. Es sind doch einige Szenen dabei, wo man als Erwachsener schon schluckt. Und die man Kindern nicht zumuten sollte. Für Schüler ab 16 Jahren halte ich den Film angemessen. Es ist weder Verherrlichung des Nationalsozialismus, noch verschönt er die Greueltaten der Hitlerdiktatur. Es mag zwar auch nicht alles historisch 100%ig in dem Film stimmen, aber so was kann man nie in einem Film so darstellen, der auch in 2 ½ Stunden nicht an Spannung verlieren soll.
Es ist auch faszinierend dargestellt, wie so viele Menschen auf so kleinem Raum in einem Bunker zusammenleben ohne das jemand richtig durchdreht, da man doch absolut nirgends allein sein konnte.
Auch die Stimme der Traudl Junge zu Beginn des Filmes bringt schon sehr viel Spannung in den Kinosaal. Denn sie wird nicht gezeigt. Die Leinwand ist einfach schwarz, aber sie sagt da schon, das sie sich nie verzeihen kann in den Diensten Hitlers gestanden zu haben.
Am Ende des Films wird ein weiterer Teil von diesem Interview gezeigt, wo man auch Traudl Junge zu sehen bekommt.
Der ganze Film ist ja so aufgebaut, das sie bei vielen Dingen nur teilnahmsloser Zuschauer ist. Selten sieht man sie aktiv in die Handlung eingreifen und so ist es auch nicht verwunderlich das ihre Heirat im Film ganz ausgelassen wird.
Auf jeden Fall bin ich der Meinung, das dieser Film ein Werk ist, was hilft viele Dinge anders zu sehen. Ich habe mich immer gewundert, warum Hitler nie versucht hat zu fliehen oder warum er bis zum Schluss an den Endsieg geglaubt hat. Er hat vorsichtige Einwände seines Führungsstabes nicht wahrgenehmen wollen und er war eben der Führer, dem keiner offen widersprochen hat. Und der Selbstmord samt befohlener Verbrennung war nur ein Akt der Angst, das seine menschlichen Überreste dem Russen in die Hände fallen könnten.
Fazit
Der Film ist absolut sehenswert, da er doch einen Teil, wenn auch recht kleinen, der deutschen Geschichte aufarbeitet. Allerdings finde ich FSK 12 doch zu niedrig, da manche Szenen recht schwer zu verkraften sind. Die schauspielerische Leistung von allen Akteuren ist meiner Meinung nach sehr gut. Ich kann mich an keinen Darsteller erinnern, der mich von seiner Rolle nicht überzeugt hat. Von mir gibt es für „Der Untergang“ volle Punkte und ich empfehle diesen Film gern weiter.
© Aphrodite73 am 20.10.2004 weiterlesen schließen
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