Deutsche Bahn Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• ### DIE DEUTSCHE BAHN ###

  

  07.08.2005, 20:48 Uhr von
  Düsseldorf
  ab geht die Post - Lesen & Bewerten ist angesagt - GEGENLESUNGEN gern...

  2

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  Pro:

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  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leserinnen und Leser!
  
  
  Auch heute gibt es wieder einen neuen Bericht von mir und wieder werde ich euch etwas vorstellen, dass meiner Meinung nach gar nicht mal so schlecht ist, aber einen schlechten Ruf genießt.
  
  Vorstellen möchte ich euch heute einmal die Deutsche Bahn, die wirklich nicht gerade sehr beliebt bei den meisten Deutschen zu sein scheint, aber vereinzelt kann man mit ihr ja auch mal etwas positives Erleben und so bin ich wohl einer der wenigen Schreiber, die auch durchaus positive Erlebnisse mit ihr hatte.
  
  Zuerst möchte ich euch aber einmal die negativen Erlebnisse vorstellen, denn was haltet ihr davon, wenn ihr mit eurer Schulklasse in der Deutschen Bahn unterwegs seit und plötzlich im letzten Wagon die Tür aufspringt, so dass ein Mitschüler fast auf die Gleise fällt.
  
  Nun zuerst beginnt man damit, sich ein Ticket zu kaufen und das bekommt man in der Regel am Bahnschalter direkt am HBF. Hier in Düsseldorf ist er relativ groß und es sitzen dort teilweise 5 oder mehr Mitarbeiter, wobei man doch irgendwie merkt, dass es eine lange Schlange gibt und man doch an die 10 Minuten dort stehen muss wenn es ein wenig voller zugeht und man nicht sofort von einem Mitarbeiter bedient werden kann, wie es sein sollte.
  
  
  Freundlichkeit:
  
  
  Die Freundlichkeit der Leute am Schalter und der Leute die in der Bahn selber arbeiten ist meiner Meinung nach ganz okay bis gut, denn auch hier arbeiten nur Menschen und in der Regel müssen die sich halt an ihre Angaben von oben halten und versuchen doch noch freundlich dabei zu sein.
  
  
  Tarife:
  
  
  Hier hat die Bahn meiner Meinung nach eindeutig versagt, denn der Tarifdschungel ist irgendwie viel zu groß, so dass ich mir bisher irgendwie noch nie sicher war, den günstigsten Tarif gefunden zu haben. Ich suche sehr gerne über www.bahn.de im Internet, also über die Homepage der Deutschen Bahn, aber selbst hier bin ich mir so gut wie nie sicher, dass ich etwas Billiges gefunden habe.
  
  
  Mein Fazit:
  
  
  Der Service ist soweit eigentlich okay, nur die Tarife sind nicht gerade sehr durchschaubar und manchmal denkt man sich wirklich, dass man irgendwie einen Mitarbeiter vor sich sitzen hat, der gerade selber nicht wirklich weiß, ob er einem den günstigsten Tarif angeboten hat, obwohl man seinem Gesicht eigentlich ablesen kann, dass er es versucht hat.
  
  
  Mit freundlichen Grüßen
  
  Euer Düsseldorf weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    florrischu, 02.01.2008, 13:35 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Stimmte Euphemia zu, viel zu allgemein, bis auf einen Satz keine eigenen Erfahrungen eingebracht, viel zu kurz um sich ein bild der DB zu machen

  • 

    anonym, 20.11.2006, 18:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • 

    XxEuphemiaXx, 07.08.2005, 21:35 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Sorry, aber mir ist das auch viel zu allgemein gehalten und zu sehr drumherum geredet und was mir besonders aufgefallen ist: erst schreibst du, du hättest auch durchaus positive Bahnerlebnisse gehabt und gleich darauf erzählst du, wie ein Mitsch&

  • 

    Gimmick404, 01.08.2005, 01:18 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    Pünktlichkeit? Preis-Leistungsverhältnis? Erfahrungen mit ICE/Regionalexpress? Stattdessen Geblubber

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• Behindert ? - Und wo bleibt der Service

  

  14.04.2005, 21:17 Uhr von
  Magixvision
  

  2

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  Pro:

  Man muß nicht selbst fahren !

  Kontra:

  Verpätung, Behintertenunfreundlich u.v.m

  Empfehlung:

  Ja

  Liebe Leserinnen und Leser,
  
  in meinem heutigen Bericht möchte ich euch mein Erlebnis mit der Deutschen Bahn erzählen.
  
  Die Deutsche Bahn wäre schon ein schönes Unternehmen, wenn sie nur ein einziges Mal pünktlich kommen würde.
  
  
  Einleitung
  --------------
  
  Zuerst möchte ich euch ein bisschen von mir erzählen, warum ich diesen Bericht schreibe. Da ich körperbehindert bin, habe ich in Neuwied eine Körperbehinderten Schule besucht.
  Da musste ich halt mit der Bahn fahren, eine Strecke, bei der viermal umsteigen musste, nämlich von Idar Oberstein über Bad Kreuznach nach Koblenz bis nach Neuwied am Rhein.
  
  
  
  Mein Erlebnis mit der Bahn
  -------------------------------------
  
  Meine Zugfahrt ging entlang des Rheins. Weil ich unter der Woche im Internat der Schule blieb, kam ich nur am Wochenende nach Hause. Wenn mein Vater mich abholte, dauerte es etwa nur 90 Minuten mit dem Auto, mit dem Zug jedoch viereinhalb Stunden.
  
  Warum ?
  ------------
  
  Ja, ja, die Bahn hat es nicht so ganz mit der Pünktlichkeit. Wenn ich Freitag nachmittags am Bahnhof von Neuwied stand und auf meinen Zug wartete, konnte es schon mal fünfzehn Minuten Verspätung geben. Als ich den Zug schon von weitem einfahren sah sprang ich sofort von der Bank auf um noch einen Platz zu bekommen. Im Gedrängel vor der Tür wurde man fast niedergetrampelt und ich mit meiner Behinderung erst recht.
  Als sich die Menschenmassen aufgelöst hatten und ich erfolglos noch nach einem Sitzplatz suchte, fuhr der Zug auch schon los. Weiterhin auf der Suche nach einem Sitzplatz stolperte ich über Füße und Gepäck, bis ich die Tür des nächsten Abteils erreicht habe. Irgendwann hatte ich die Lust am Suchen verloren und blieb lieber stehen als zu fallen. Bei jedem Bremsen wenn der Zug in den Bahnhof ein fuhr und bei jedem Anfahren entstand ein riesiges Rucken. Bei dem Rucken verlor ich das Gleichgewicht und torkelte zwischen Tür und Angel herum.
  
  Der Service für behinderte Menschen lässt zu wünschen übrig. Nirgendwo fand ich ein Schild mit der Beschriftung Behindertensitzplatz .
  
  
  Das Umsteigen bei der Bahn
  ---------------------------------------
  
  Durch die ständige Verspätung der Züge musste ich bei jeder zweiten Heimfahrt damit rechnen, dass ich meine Verbindungs-Züge nicht erreichen würde. Das heißt dass mein Verbindungs-Zug nach Bad Kreuznach schon lange abgefahren war.
  Auch auf dem Bahnhof muss es schnell gehen, da verliert man schon mal den Überblick. Bis der nächste Anschlusszug kommt, können schon mal 50 Minuten vergehen.
  In dieser Zeit musste ich mich orientieren, auf welchem Gleis mein nächster Zug ab fuhr. Wenigstens im nächsten Zug bekam ich auf Anhieb einen Sitzplatz, jedoch einen im Durchgangsbereich. Viele Leute trampelten auf meinen Füßen herum, andere stellten ihr Gepäck vor mich und andere glotzten mich einfach an. Kein einziges mal sagte einer Entschuldigung.
  
  Der Service und der Preis
  -----------------------------------
  
  Aus meiner Sicht wird auf behinderte Menschen und ihre Einschränkungen nicht geachtet. Das einzige, was für mich positiv ist, ist, dass ich den Preis von 15,60 Euro nicht voll bezahlen muss. Durch meinen Behindertenausweis habe ich das Glück fast kostenlos fahren zu können!
  
  
  
  Mein Fazit
  --------------
  
  Behinderte Menschen haben es in der heutigen Zeit als schwerer " normale" Menschen ,.da normale Menschen im Leben, bevorzugt werden, und zu wenig Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen angeboten werden.
  Wenn die Verspätungen sich reduzieren würden, wäre es noch erträglich mit der Bahn zu fahren und man bekäme wieder Lust sein Auto in der Garage stehen zu lassen.
  
  Jedoch die Erfahrungen die ich mit der Bahn gemacht habe, haben mir gereicht um zu sagen wenn es nicht wirklich nötig ist, werde ich nicht mehr mit der Bahn fahren.
  
  Für die Bahn vergebe ich zwei von fünf möglichen Sternen !
  
  Nun geht auch dieser Bericht dem Ende zu, und ich hoffe, dass ich euch meine Erlebnisse mit der Bahn aus der Sicht eines behinderten Menschen näher bringen konnte. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Tris., 16.02.2005, 13:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Deren Comic ist OK. Der Service weniger.

  • 

    schrift, 07.02.2005, 16:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    dass man keine alternativen hat. genau aus diesem grund sind die ja so dreist!!! danke, dass du mal klartext geredet hast hier in bezug auf dieses monopol..

  • 

    redwomen, 30.12.2004, 23:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    die "liebe Deutsche Bundebahn". Wer hat da noch keine schlechte Erfahrung gemacht. Kann ich mir gut vorstellen, doch so lange sie in "dieser Hand" bleibt, wird sich nicht viel zum Positiven ändern, eher im Gegenteil. *leider* -a

• Die Bahn kommt... irgendwann

  

  21.01.2003, 14:18 Uhr von
  ewka78
  

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  Nein

  An sich fahre ich eigentlich bis heute recht gerne Bahn, auch wenn es Leute gibt, die behaupten, dass Bahnfahrer Masohisten sein müssen, aber dies gilt nur für Fernstrecken, wo der Zug nicht alle 5-10 Minuten anhält und eine vernünftige Geschwindigkeit beibehält. Die Bahn hat einfach einige entscheidende Vorteile gegenüber Auto - mit der Bahn kann man selbst bei richtig schlechtem Wetter einigermassen sicher ankommen, man muss sich nicht durchgehend konzentrieren und auch ständig auf seinen fünf Buchstaben sitzen. Wenn man müde ist, dann lehnt man sich zurück und schläft ein Weilchen und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer nicht, weil man übermüdet fährt. Klarer Nachteil ist natürlich, dass man mit der Bahn nicht überall hinkommt, manchmal muss man auch Umsteigen in Kauf nehmen, wenn es keine Direktstecke zum Zielort gibt und hier kann man manchmal schon so einige undurchdachte Verbindungen erleben, wo man teil schon gut eineinhalb Stunden irgendwo am Bahnhof festgenagelt ist. Noch schlimmer dran ist man, wenn man in einen kleinen Ort fahren muss, wo die Züge selten fahren und auch vom Zielbahnhof man noch einen relativ weiten Weg vor sich hat. Auch die Entwicklung, dass die Deutsche Bahn AG immer mehr Züge aus dem Fahrplan herausnimmt und ersatzlos streicht, macht das ganze nicht besser, sondern zwingt auch da wieder Leute auf die Bahn zu verzichten und Auto zu fahren - die Gesellschaft ist nun mal schnellebig geworden und ein heutiger Durchschnittsmensch reist mindestens 4 Mal so viel, wie noch vor 40 Jahren.
  
  Der Bahn wird auch immer vorgeworfen starr und unflexibel zu sein, was ich auch nie abstreiten konnte. Meist habe ich nämlich immer den Fahrplan im Kopf, wenn ich wegfahre, weil irgendwie muss man ja auch wieder nach Hause kommen, ohne die Nacht irgendwo in der Pampa verbringen zu müssen, weil man den letzten Anschlusszug verpasst hat. Das ist aber nicht das einzige, was mir jetzt Kopfschmerzen bereitet, wenn ich eine Reise plane, die nicht gerade im Umkreis von 200 Kilometern ist - ich würde sogar sagen, dass das heute das kleinste Übel bei der ganzen Sache ist. Vielmehr nervt mich immer mehr das neue Preissystem, was zwar auf dem ersten Blick sehr schön und günstig aussehen mag, aber auf der anderen Seite einfach nur so unflexibel ist, dass es selbst mich als Bahnfahrer so langsam immer mehr dazu zwingt mir Gedanken zu machen von der Schiene auf die Strasse umzusteigen. Schade.
  
  Für alle, die immer noch im Dunkeln tappen, hier eine kleine Einführung auf der Beispielstrecke Hamburg - Köln, wo der Normalpreis 130 Euro beträgt.
  Ab dem 15.12.2002 belohnt nun die Bahn Menschen, die ihre Reise im Vorraus planen und vergibt dann Rabatte und die sehen so aus:
  

  
  
  • 
    10% - In den Genuss kommt man, wenn man sich einen Tag noch vor der Reise entscheidet zu reisen - in diesem Beispiel kostet also das Ticket dann 117 Euro.
    

  
  

  
  
  • 
    25% - Um die bekommen zu können, muss man schon drei Tage im Vorraus buchen, dann würde die Fahrt 97.50 Euro kosten.
    

  
  

  
  
  • 
    40% - Der höchste aller Rabatte ist nur mit einer Einschränkung möglich. So muss hier die Reisezeit am Wochenende liegen, das gilt auch, wenn man nur für ein Wochenende verreist, es muss einfach ein Sonntag dazwischen liegen. Für diesen Tarif muss man auch gleich eine Woche im Vorraus buchen, besser aber schon eher, warum erkläre ich gleich.
    Hier würde allerdings die Fahrt nur noch 78 Euro kosten.
    

  
  
  Für all diese Rabatte gilt aber auch noch, dass man ein Ticket bekommt, was strickt zuggebunden ist. Das heisst, wenn man beispielsweise günstig fahren möchte und gleich 40% Rabatt einsacken möchte, muss man sich schon eine Woche im Vorraus entscheiden wann man genau hinfahren und zurückfahren möchte, welche Strecke man nimmt und welchen Zug. Wer allerdings hier nicht weiss wann er nun genau hin will, kann schon mal die Rabatte vergessen. Auch eine spätere Umbuchung ist ziemlich schwierig und auch teuer, denn dann kostet das gleich 25 Euro. Bei betriebsbedingter Verspätung eines Zuges entfällt dies allerdings.
  
  Das Kontingent für sämtliche Rabatte ist auch recht begrenzt, darum meinte ich auch, dass wenn man tatsächlich in den Genuss der 40% kommen möchte, dass man wirklich schnell sein muss. Manche Strecken sind nun mal recht begehrt und da kann man es auch erleben, wenn man buchen möchte, dass der Kontingent bereits erschöpft wurde und man nun etwas teuerer reisen muss. Ich sage mal so: Für Menschen, die gern mal spontan fahren, ohne am besten noch 3 Monate im Vorraus zu planen, oder auch Menschen, die wenig Zeit haben und manches überhaupt nicht vorhersehen können, ist dieses Tarifsystem einfach inakzeptabel. Es gibt einfach immer wieder Sachen, wo man es nicht vorhersehen kann und dann langt die Bahn heftigst zu.
  
  Bei mir wirft sich aber auch die Frage auf, wieso man die bis dato vorhandenen Schüler und Studententarife, 25% des Normalpreises, einfach ersatzlos abgeschafft hat - glaubt man denn allen Ernstes bei der Bahn, dass nun diese Gruppe zu viel Geld hat? Gerade nämlich die Gruppe ist oft auf die Bahn mangels Geld für ein eigenes Fahrzeug angewiesen und auch hier wird normal wie bei allen in die Tasche reingegriffen, wenn man nicht im Vorraus bucht.
  
  Lange musste sich auch die Bahn den Vorwurf gefallen lassen, dass sie für Gruppen und Familien zu teuer ist. Nun ja, hier hat sich es eindeutig gebessert, denn wenn man heute in einer Gruppe fährt, dann zahlt der erste zwar den vollen Preis, aber die restlichen Mitglieder zahlen dann nur noch 50% des Fahrpreises. Kinder unter 14 fahren sogar nun kostenlos mit, allerdings nur wenn es sich dabei um eigene Kinder handelt. Für Familienangehörige gilt dies aber nicht mehr und auch nicht für Gruppen mit Kindern. Hier scheint die Bahn nämlich verhindern zu wollen, dass gleich ganze Schulklassen umsonst fahren.
  
  Auch die Bahncard ist eine Sache für sich - zwar kostet die jetzt nur noch 60 Euro, statt 130 wie zuvor (Normalpreis für die 2. Klasse), allerdings bekommt man hier nur noch 25%, statt 50%. Hier kann man aber noch kombinieren, dass man dann bei der Beispielstrecke Hamburg - Köln im Falle eines Rabattes von 40% würde dann der Fahrpreis nur noch 58.50 Euro kosten. Aber die wirkliche Verbesserung hier ist, dass Familienangehörige eine Bahncard schon für 5 Euro zu haben ist.
  
  Streckennetz ist auch eine Sache, die ich nicht unerwähnt lassen möchte, denn hier gibt es einige Verschlechterungen. Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, dass man sämtliche Interregios von der Schiene genommen hat, wo das eigentlich auch bei mir sehr beliebte Züge waren. Interregios hatten es einfach an sich schneller und bequemer als Regionalexpress zu sein und mit einem Interregio kam man auch schon viel weiter, denn die Strecken betrugen auch schon mal 400km. So bedauere ich heute immer noch, dass der Interregio 2600 Köln - Hamburg nun weg ist, der quasi eine Art Nachtzug war, denn mit dem konnte ich Nachts kurz nach 1 im Ruhrgebiet losfahren und war dann am frühen Morgen zu Hause. Interregios hatten aber auch noch eine andere Spezialität. Während die heutigen Inter City Züge umgebaut wurden und die Abteile grösstenteils abgeschafft wurden, waren bei den Interregios noch normale Abteile, die nicht nur den Komfort der Reise deutlich erhöht haben, sondern auch einfach nur angenehm waren und so manchmal konnte man Bekanntschaften mit den Mitfahrgästen schliessen.
  
  Auch bei den ICs wurden einige Strecken geteilt, dass einige Direktstrecken abgeschafft wurden und man nun öfters umsteigen muss. Auch mir ist es aufgefallen, als ich mir den Fahrplan in den Ruhrgebiet angeschaut habe, dass da irgendwie die Züge nicht mehr ganz so oft direkt hinfahren, als wie vorher, so dass ich darauf angewiesen bin in Dortmund dann wieder umzusteigen. Früher fuhr nämlich jede Stunde ab Hamburg ein Zug in die Ecke ab. Zu der Innenausstattung der ICs möchte ich mich eigentlich nicht allzu sehr äussern, denn die finde ich einfach nur total unpraktisch. Die Bequemlichkeit der 80er Jahre, wo man den IC an der blauen Farbe noch erkennen konnte und die Waggons noch eine angenehme Atmosphäre mit Abteilen hatten, ist schon lange vorbei. Besonders witzig finde ich dabei immer, wenn so ein Grossraumwaggon in Raucher- und Nichtraucherabteile durch eine Glasscheibe getrennt ist. Wer wirklich nicht eingeräuchert werden will, der muss sich da einen Grossraumwaggon nur für Nichtraucher suchen.
  
  Seltsam finde ich überhaupt die Politik auf Fernstrecken den Inter City Express vorzuziehen. Es gibt einfach einige Strecken in Deutschland, wo der ICE nur teurer ist gegenüber dem IC, aber kein Zeitgewinn bringt, im Gegensatz, es gibt auch Strecken, wo man sogar Zeit verliert durch einen ICE, aber das scheint man bei der Bahn vergessen zu haben. Nennenswert wäre zb. da wieder die Strecke Hamburg - Köln, wo man erstmal nach Hannover geschickt wird, um dann von dort aus weiter Richtung Dortmund und dann Köln zu fahren - das bringt gegenüber der IC-Variante fast eine halbe Stunde Zeitverlust. Wenn man sich das schon auf der Karte anschaut, dann weiss man warum, denn das ist es schon ein ziemlicher Umweg, aber der Grund ist klar: Die kürzere Strecke Hamburg - Bremen - Osnabrück - Dortmund ist bis heute nicht ICE-tauglich und wird wahrscheinlich in absehbarer Zeit es nicht werden. So dürfte es aber wahrscheinlich auf einigen anderen Strecken aussehen.
  
  Am Ende bleibt mir nur zu sagen, dass ich wirklich nicht weiss, was die Bahn damit erreichen wollte. Für mich ist die Bahn noch unflexibler als zuvor geworden, denn für einen Alleinreisenden bringt das neue Tarifsystem mehr Nachteile als Vorteile und selbst einen hartgesottenen Bahnfahrer kann das auch schon mal ärgern, wenn man in die Lage kommt, dass man nicht ganz genau sagen kann wann man reisen wird und schon gar nicht zu welcher Uhrzeit. Damit gewinnt man nämlich wirklich keine Kundschaft und holt schon gar nicht die Leute von der Strasse, die schon davor eher eine negative Einstellung gegenüber der Bahn hatten, eben wegen der Unflexibilität. Schade, denn damit hat man wirklich die Chance vertan ein wirklich kundenorientiertes und einfaches Preissystem zu gestalten.
  
  
  
  
  
  
  
  ãewka - 20.01.2003 weiterlesen schließen

• wäre ich doch besser mit dem Auto gefahren

  

  05.01.2003, 13:05 Uhr von
  christianauss
  Hallo Ihr Lieben, Ich bin noch nicht besonders lange hier bei Yopi, habe aber jetzt schon eini...

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  Hallo Ihr Lieben,
  
  Jetzt habe ich ja wirklich sehr lange nichts mehr von mir hören lassen. Es tut mir wirklich sehr leid, wenn sich einige von Euch Sorgen gemacht haben sollten, aber es war wohl mal an der Zeit, eine Auszeit zu nehmen, da mir alles etwas zu viel geworden ist und ich etwas mehr Zeit für mich und meinen Schatz haben wollte. Näheres zur Begründung wird sicher noch folgen. Aber ein neues Jahr bringt ja immer viel Neues mit sich, so auch den Wiedereinstieg hier bei Euch.
  
  Auch so eine Auszeit hat natürlich seine Vorteile. Man erlebt nämlich so einiges, was einem dann wieder die Möglichkeit gibt, das erlebte hier aufzuschreiben und Euch so an dieser Zeit teilhaben zu lassen. Als Erstes möchte ich Euch von einer Bahnreise erzählen, die ich eines schönen Sonntags (es war der 01.12.2002) in dem Intercity 621 zwischen Bielefeld und Köln antrat. Ich hatte das Wochenende bei meinem Schatz verbracht und begab mich für die Rückreise in die Hände der Deutschen Bahn AG. Da diese Reise noch vor Einführung der neuen Gebührenordnung erfolgte, konnte ich noch bequem über Internet buchen und mir meinen Fahrschein selbst am PC ausdrucken. Der Reisespaß kostete für die Hin- und Rückfahrt 40,00 €. Ein Preis, der heute leider nicht mehr zu bekommen ist. Auch die Sitzplatzreservierung, die nach dem alten Bahnkonzept noch kostenlos mitgebucht werden konnte, ist heute leider nur noch mit einem Aufpreis von 2,60 € pro Strecke zu haben.
  
  Kommen wir aber nun zu meiner Rückreise: Schweren Herzens trennte ich mich an diesem Sonntag von meinem Schatzi. Ein liebevoller Kuss am Bahnhof – schon ging es los.
  
  Bereits kurz nach meinem Zustieg in Bielefeld um 15:43 Uhr machte sich
  ein seltsamer Brandgeruch in meinem Abteil breit, der sich während der Fahrt
  verstärkte. Zwischen Hamm und Dortmund stiegen dann sogar Qualmwolken auf,
  worauf die mitfahrenden Zugbegleiter von den Fahrgästen aufmerksam gemacht
  wurden. Der Zug musste auf offener Strecke anhalten und überprüft werden.
  Nach einem Aufenthalt von über einer halben Stunde in dem übel riechenden
  Zugabteil (Man durfte ja mitten in der Pampa nicht so einfach aussteigen) setzte sich der IC in Schrittgeschwindigkeit wieder in Bewegung, um in Kamen erneut
  stehen zu bleiben. Hier wurde der Zug dann komplett geräumt; alle
  Mitreisenden mussten in einen umgeleiteten ICE umsteigen, der diese dann bis
  nach Dortmund brachte. In Kamen konnten jedoch nicht alle Fahrgäste den Zug problemlos verlassen, da dieser Bahnhof für einen Intercity ungeeignet war und eher an einen Dorfbahnhof erinnerte. Der Bahnsteig war nämlich so klein, dass alle Mitreisenden in der Zugmitte aussteigen mussten.
  
  In Dortmund mussten wir den ICE, in dem wir natürlich nur Stehplätze hatten, dann ebenfalls verlassen und in Anschlusszüge in
  die gewünschte Richtung umsteigen.
  Durch die genannten längeren Aufenthalte an verschiedenen Bahnhöfen bzw. auf
  freier Strecke verzögerte sich die Fahrtzeit derart erheblich, dass ich erst
  um ca.
  19:30 Uhr im Kölner Hauptbahnhof eintraf (Planmäßige Ankunft: ca. 17:50
  Uhr).
  
  Aufgrund der Unannehmlichkeiten begab mich direkt nach der Ankunft in Köln in die dortige "DB-Lounge", um zu erfragen, ob aufgrund der Verspätung eine teilweise
  Fahrpreisrückerstattung möglich sei. Hier wurde ich (und eine weitere
  Mitreisende) von dem diensthabenden Schaltermitarbeiter sehr unfreundlich
  behandelt.
  
  Nachdem wir von den Geschehnissen berichtet hatten, sagte er, er könne nicht
  feststellen, dass das Verschulden für die Verspätung bei der Bahn liege. Es
  sei doch auch gut möglich, dass "einer unserer lieben Fahrgäste" an den
  Bremsen herumgespielt habe. Für durch Bremsschaden verspätete Züge könne die
  Bahn ja wohl nicht haften. Außerdem könne ja sonst jeder Fahrgast an den
  Bremsen rumfuckeln, nur, um sich anschließend den Fahrpreis rückerstatten
  zu lassen.
  
  Auch wenn dieser Mitarbeiter einen harten Tag hinter sich hatte, sollte es
  doch möglich sein, dass man in einem modernen Dienstleistungsunternehmen
  etwas freundlicher behandelt wird, wenn man ohnehin schon Unannehmlichkeiten
  durch die lange Verspätung und das nicht eingeplante häufige Umsteigen mit
  schwerem Gepäck hinnehmen musste.
  
  Wenigstens wurde uns eine Visitenkarte des DB-Kundendialogs ausgehändigt, an den wir uns für unsere Beschwerde wenden sollten. Ich schrieb an die angegebene Adresse und bereits nach fünf Tagen erhielt ich Post von der Bahn. In diesem Umschlag befand sich neben einem Reisegutschein im Wert von 25,00 € ein eineinhalb-seitiges Entschuldigungsschreiben, dass sehr persönlich gehalten war und dem sogar die genaue Ursache des Zwischenfalls zu entnehmen war.
  
  Es handelte sich um ein defektes Drehgestell an unserem Wagen, aufgrund dessen ein Schwelbrand entstanden war. Zwar könne die Bahn für die entstandenen Schäden keine Haftung übernehmen, zur Entschuldigung sollte aber der Gutschein über 25,00 € dienen. Von dieser Kurzfristigen Reaktion der Bahn war ich wirklich angenehm überrascht.
  
  Als Fazit möchte ich sagen, dass ich mit der Organisation der Weiterfahrt ab der „Haltestelle“ in Kamen recht zufrieden war und auch die schnelle Reaktion des DB-Kundendialogs eine positive Überraschung darstellte. Der sehr unfreundliche Bahnmitarbeiter im Kölner Hauptbahnhof sorgte allerdings für keine besonders gute Stimmung bei Leuten, die ohnehin schon genervt durch die Reiseereignisse waren.
  
  In Zukunft werde ich – nicht nur wegen dieser Reise – wieder häufiger mit dem Auto nach Bielefeld fahren, da sich die Bahnfahrt finanziell aufgrund der Preisumstellungen leider nicht mehr lohnt und ich mit dem Auto viel flexibler bin. Über die Preise möchte ich an dieser Stelle nicht weiter schreiben, da dafür ja eine eigene Rubrik vorgesehen ist.
  
  Ich bedanke mich für Euer interessiertes Lesen, falls Ihr es bis hier unten geschafft habt, freue mich über Eure Bewertungen und Kommentare und wünsche Euch für Eure weiteren Reisen im Jahre 2003 alles Gute.
  
  Eurer
  Christian weiterlesen schließen

• "Deutsche Bahn - treibt dich in den Wahn!!!" Pöööööööt

  

  21.12.2002, 09:41 Uhr von
  Lachesis
  Bin immer sehr dankbar für sinnvolle Kommentare.

  2

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  Zum Glück muss ich nicht sehr häufig mit der Bahn fahren, allerdings immernoch zu oft. Denn es gibt inzwischen eigentlich fast nichts was ich so sehr hasse. Und dabei sind es noch nicht einmal die ständigen Verspätungen über die ich mich aufrege, sondern hohe Kosten, ewig lange Fahrzeiten, langes Warten auf Anschlusszüge, unsaubere, überfüllte Züge und schlechte Informationen bei Gleiswechseln. Insgesamt sehe ich Bahn fahren nur noch als zeitaufwendigen, teuren Stress. Hier einige Beispiele:
  
  München-Coburg: durch (fast) ganz Bayern in über fünf Stunden!
  
  Ja, so lange dauert es wenn man sich keinen ICE leisten kann, die RE's andauernd Verspätung haben und man am Bahnhof in Nürnberg noch fast anderthalb Stunden Zwischenstop machen muss, bis ein Anschlusszug fährt. Dazwischen verbringt man die Fahrt in überfüllten Zügen mit dreckigen Sitzen und überquellenden Aschenbechern.
  Schlimm war ich dran mit zwei riesigen Taschen bei mir (ich bin selber nicht besonders groß und kam gerade von meinen zwei Monaten Gozo zurück). In Nürnberg am Bahnhof konnte ich einen Kofferkuli nirgends entdecken. Also schleppte ich meine Taschen durch den Bahnhof und suchte nach dem Gleis für meinen Anschlusszug. Dieses war verlegt worden - von 5 auf 13. Dies aber mal durchzusagen fiel den werten Menschen vom Bahnhof erst drei Minuten vor Abfahrt ein. Schließlich saß ich abgekämpft im Zug. Die schmalen Türen mit den großen Taschen zu passieren, ist ja auch schon eine Leistung für sich. Wenigstens gibt es dann meistens mal nette Fahrgäste, die einem die Tür einmal aufhalten.
  Es folgen weitere Ärgernisse. "Der Zug hat hier fünfzehn Minuten länger Auffenthalt weil erst ein zusätzlicher ICE durchfahren muss...". Aha, na das freut mich ja nachdem ich an einem Tag schon zehn Stunden unterwegs bin...
  
  
  Längere Zeiten, höhere Preise - und ich bin noch nicht einmal am Ziel!
  
  Meine meist gefahrene Strecke ist Ansbach-Coburg. Der Witz ist, dass ich noch 30km weiter muss, aber da ist nie ein Gleis gebaut worden und ich muss jedesmal abgeholt werden. Diese Strecke kostet zur zeit noch mit Twen-Ticket (66%) 21 Euro für eine Fahrt. Mit dem Auto zahle ich an Spritkosten ca. 15-18 Euro. Und bin ganz am Ziel und nicht in Coburg! Außerdem: mit dem Auto fahre ich meinen kompletten Weg in zwei Stunden. Im Zug dauert es fast drei - und es fehlen noch die letzten 30km.
  Im Endeffekt lohnt es sich für mich absolut nicht Zug zu fahren. Das ändert selbst die Versicherung für's Auto nicht, denn wahrscheinlich lebt man zehn Jahre länger wenn man sich nicht andauernd über die Bahn ärgern muss, weil man wirklich darauf angewiesen ist. Eine Bahncard lohnt sich ebenfalls absolut nicht, weil die nur bei wirklichen Vielfahrern Sinn macht.
  
  Vor drei Tagen habe ich in der Zeitung gelesen, dass die Bahn ihre Preise senkt - so die Überschrift. Im Text stand dann "für Fernstrecken über 180km", dafür werden bei Strecken unter 180km die Preise um bis zu 10% erhöht. Schönen Dank! Nun lohnt es sich noch weniger für mich von Ansbach nach Coburg zu fahren...
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-21 08:41:49 mit dem Titel Das neue Tarifsystem der Bahn - eine einzige Schweinerei!
  
  Ich war ja noch nie ein Freund der Bahn, aber nachdem ich mich mit dem neuen System beschäftigt habe, geht mir wirklich nur noch der Hut hoch. Denn abgesehen von vielleicht für Familien gibt es nur Verteuerungen und Nachteile. Wenn man sparen will, ist man unflexibel oder muss sich einem Risiko aussetzen am Ende draufzuzahlen. Hier einmal die Erläuterungen:
  
  Es klingt ja alles sehr gut am Anfang. Buche eine Woche vorher und Du kriegst 40% Rabatt, drei Tage vorher noch 25%, einen Tag vorher 10%. Aber ganz so einfach ist das natürlich nicht. Der größte Haken: man muss sich auf genau einen einzigen Zug festlegen. Kommt am gleichen Tag irgendetwas dazwischen, verfällt das Ticket komplett. Man muss dann gehörige Stornogebühren zahlen und sich ein neues Ticket kaufen. Eine sehr freche Regelung wenn man bedenkt was einem alles unverschuldet dazwischen kommen kann.
  Doch damit noch nicht genug. Denn sowohl 40%, als auch 25% Rabatt erhält man nur dann, wenn man auch gleich eine Rückfahrt mit bucht. Das macht einen absolut unflexibel. Es wird einem praktisch aufgezwungen auch mit der Bahn zurück zu fahren.
  Ein Beispiel: ich werde nächste Woche eine 3wöchige Flugreise machen. Ausgangspunkt ist Düsseldorf, wofür ich quer durch Deutschland fahren muss. Wie soll ich denn bitte bei so einer Reise eine genau festgelegte Rückfahrt buchen? Da braucht sich nur die Flugzeit zu ändern oder die Gepäckabholung länger dauern und schon ist der Zug weg. Unflexibler kann man kaum sein.
  Und dann der Salat: wenn man aus persönlichen Gründen einen anderen Zug nehmen will (oder muss) als den gebuchten, zahlt man eine die Differenz zwischen Spar- und Normalpreis zuzüglich einer unverschämten Gebühr von 45 Euro!!! Von Nürnberg mit dem Zug nach Düsseldorf zu fahren, kostet inzwischen ingefähr das gleiche wie ein Flug mit einer renomierten Fluggesellschaft. Und auch kein Preis für eine Tankfüllung kommt auch nur annähernd an die unverschämten Bahnpreise heran.
  
  Auch die Bahncard anzupreisen sollte man sich sparen. Immerhin gibt es nur noch halb so viel Rabatt darauf wie bisher. Dass die Karte nur noch die Hälfte kostet, macht bei einem Vielfahrer überhaupt nichts aus. Dieses Geld ist schnell wieder drin.
  
  Einzig wohl wenig benachteiligt sind Familien, weil Kinder kostenlos fahren und Familienmitglieder für nur 5 Euro eine Bahncard erhalten. Aber wann macht man schonmal Familienausflüge mit der ganzen Truppe? Übers Wochenende vielleicht. Ältere Kinder, die mal allein zur Oma fahren wollen, haben auch schon wieder ein Problem, denn kostenlos fahren gibt es nur in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern.
  
  Werbung wird auch damit gemacht, dass Fahren mit IC-Zügen billiger geworden ist. Der Haken ist, dass viele bisherige IR-Züge neu gestrichen wurden und jetzt als IC-Züge fahren. Somit zahlt man am Ende doch drauf.
  
  Wirklich schlecht finde ich, dass es absolut keine Vergünstigungen für Wenig-Verdiener wie Schüler, Studenten , Rentner etc. gibt. Daran hätte man wirklich denken sollen. Das Twen-Ticket, das einem bis zum 26. Lebensjahr 33% Rabatt gegeben hat (und zwar auch wenn man die Karte fünf Minuten vorher kauft), wurde ja leider abgeschafft.
  
  Auch bei vielen einfachen Fahrten habe ich durch einige Bekannte massive Verteuerungen feststellen müssen. von 14 auf 27 Euro, von 22 auf 56 Euro... Sich spontan in einen Zug setzen und irgendwo hin fahren, kann man jedenfalls nicht mehr. Es ist ein Jammer, dass die Bahn keine nennenswerten Konkurrenten hat. Auch Überlandbusse, die billiger wären, dürfen kaum noch fahren, weil sich die Bahn überall die Rechte gekauft hat.
  
  Man redet davon, dass der Kunde am Schalter entscheiden muss. Aber was soll jemand tun, der auf die Bahn angewiesen ist? Derjenige muss sich fügen. Ich kann nur hoffen, dass man bald merken wird, wieviele Nachteile das neue System im Endeffekt bringt. Ich zumindest kann außer für Familien keine Vorteile erkennen. weiterlesen schließen

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  • 

    Striker1981, 14.11.2008, 16:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER

• Wie die Bahn das Leben zur Hölle macht!

  

  11.11.2002, 13:03 Uhr von
  Renator
  Hi Luetz!Ich bin auch Schreiberling bei ciao und zwar mit demselben Nickname! Jedoch sind die mei...

  2

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  Ja

  Um es vorweg zu klären: Meine Erfahrungen mit der Bahn entstammen jahrelanger Erfahrung, sowohl im Kurz- als auch im Langstreckenbereich. Meine Langstreckenerfahrung entstand durch die ständige Pendlerei zwischen Augsburg und Köln, da meine Freundin Nähe Augsburg und ich Nähe Köln gewohnt habe. Die Kurzstreckenerfahrungen entstammen meinen Reisen zur Arbeit bzw. Berufsschule.
  
  Langstreckenbereich: Nach einer Menge Fahrten von Augsburg-Köln, Köln-Augsburg muss ich sagen, dass es im Vergleich zum Auto wirklich angenehm ist mit dem Zug zu fahren. Zwar dauert die Fahrt mit dem Zug knappe 6 Stunden, aber ein ICE ist trotz allem bequem. Nach Augsburg hin fuhr ein ICE die ganze Strecke ohne umsteigen. Schade war nur, dass der Zug nie schneller als 150 km/h fährt, da die Strecke nicht ICE tauglich ist. In Köln konnte ich IMMER pünktlich abfahren. Lediglich einmal, zu Zeiten der Expo in Hannover, fuhr der Zug zu spät und übervoll in Köln los. Naja... pünktliche Abfahrt eigentlich immer, aber dafür kam der Zug regelmäßig zu spät an. Eigentlich immer. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass der Zug einmal weniger als 15 Minuten Verspätung hat. Aber dies ist ja alles noch tragbar, denn ich war im Warmen. Die Rückreise jedoch war eigentlich immer die Hölle! Zuerst mit dem ICE in Augsburg los, der Zug fuhr wirklich immer falsch herum ein, bis nach Mainz. Dort musste man in einen EC umsteigen, welcher so gut wie immer so voll war, dass man gleich stehen durfte und das so gequetscht, dass man nicht hinfallen konnte. Aber das war schon fast schön, denn in der Regel verpasste man den Anschlusszug und durfte eine Stunde in der Kälte frieren, da der Mainzer HBf umgebaut wurde...
  
  Nahstreckenbereich: Eigentlich in Ordnung. In der Regel nur leichte Unpünktlichkeiten. Eigentlich kommt der Zug so gut wie immer pünktlich... den Unpünktlich gibt es nicht... der Zug fällt dann meistens gleich aus... Gut, kein Problem: Gleitzeit... muss ich zwar länger arbeiten, aber das überlebe ich. Viel schlimmer ist es dagegen, wenn ich Berufschule habe: Die ersten 2 oder vielleicht sogar 3 Male ist es noch glaubhaft, wenn da ein Zug ausfällt. Dann wird es jedoch unglaubhaft, vor allem wenn man der Einzigste auf der ganzen Schule aus dieser Stadt ist. Naja und diese Entschuldigungszettel der Bahn bekomme ich auch nicht immer, da manchmal einfach keine Zeit ist diese schreiben zu lassen, da ich sonst meinen Anschlusszug verpasse und noch später komme. Nachmittags hingegen bekomme ich diese Zettelchen nicht mehr... somit habe ich sogar des Öfteren mit meinem Arbeitgeber Stress wegen der deutschen Bahn...
  
  Naja viel Spass beim "bahnen", vielleicht habt ihr mehr Glück! weiterlesen schließen

• Kann die Deutsche Bahn auch noch pünktlich kommen ?

  

  24.10.2002, 17:59 Uhr von
  Sandi
  Hallo Yopi Leser !!! Ich bin 17 Jahre und komme aus der schönen Medienstadt München aber ürspr...

  2

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  In diesem Bericht möchte ich mal meine Meinung über die Deutsche Bahn abgeben. Wie man im Webespot der Bahn hören kann ist sie das Pünktlichste Verkehrsmittel in Deutschland. Darüber kann ich nur sagen, das ich auf keinen Fall stimmt, denn ich fahre jetzt schon seit September letzten Jahres fast wöchentlich mit der Bahn die Strecke München-Eisenach über Augsburg-Nürnberg-Würzburg-Fulda. Und jedes mal bete ich vor der fahrt, das ich ja rechtzeitig ankomme und mal keine Verspätung habe.
  
  Wie auch vor 4 Wochen als ich mir 3 Tage urlaub genommen hatte und nach der Arbeit bequem mit dem Zug die oben genannte Route fahren wollte. Kurz nach Dienstschluß um 16.15 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Münchner Bahnhof. Zum Glück hab ich keinen langen Weg dorthin da ich in der nähe arbeite. Nun kam ich im Bahnhof und ging in das Reisezentrum um mir meine Fahrkarte zu kaufen. Schon erwarte mich eine Riesen schlage voller Leute die alle ihr Fahrkarten holen wollte. Nun habe ich alle 2 min auf die Uhr geschaut und es rückte meine Abfahrtzeit immer näher. Es verging Minute um Minute am Schalter die Schlange wollte nicht kleiner werden und ich hatte nur noch 10 Minuten Zeit bis der Zug abfuhr. Nun endlich 8 Minuten vor Abfuhr des ICE`s kam ich an den Schalter und kaufte mir mein Ticket. Als sich das Ticket bezahlt hatte rannte ich zum Gleis 15 wo sich der Zug befand mit dem ich fahren mußte. Als ich in den Zug eingestiegen war und er jeden Moment hätte losfahren müssen rief der Zugchef aus das der Zug 20 Minuten abfährt weil man noch auf Anschlußreisende aus Österreich warten müsse. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Nase schon voll, da ich mich so beeilt hatte um den Zug noch Rechtzeitig zu erreichen. Als nach 15 Minuten der Zug aus Österreich endlich im Münchner Hauptbahnhof angekommen ist konnte die Fahrt nun endlich beginnen.
  
  Zum Glück hatte ich noch einen Sitzplatz bekommen damit ich mich wenigstens setzen konnte da man wie jeder weiß der viel und lange Strecken mit dem Zug unterwegs ist oft stehen muß, wenn man keine Platzreservierung hat...2 Stunden waren um und der Zug war schon kurz vor Nürnberg als der Zugchef wieder ausrief “Leider muß ich ihnen mitteilen das unser Zug im Moment 19 Minuten Verspätung hat außerdem konnte der Zug auch nicht die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit erreichen da wir Probleme mit der Neigungstechnik haben.
  
  In Nürnberg können sie ihre Anschlußzüge leider nicht mehr erreichen, bitte achten sie auf die Lautsprecheransagen am Bahngleis.“ Nun war ist total bedient erst die Verspätete Abfahrt in München und nun muß ich schon wieder warten. Als der Zug am Nürnberger HBF anhielt und ich ausstieg schaute ich sofort an die Anzeigetafel. Der Nächste Zug in Richtung Fulda ging in 45 Minuten. Echt Toll Deutsche Bahn. Nun stand ich da am Nürnberger HBF es war kalt und ich war geschafft von der Arbeit und der fahrt. Nun lief ich meine Runden im Neugebauten HBF aber die Zeit wollte nicht vergehen immer wieder schimpfte ich auf die Deutsche Bahn und beschwerte mich auch aber dies alles nützte nur wenig.
  
  
  Als die Zeit des Wartens endlich vorüber war und der Zug kam freute ich wenigstens ein wenig das es weiterging. Nach wenigen Minuten fahrt kam eine durchsage vom Zugchef:“ Wir begrüßen auch alle Fahrgäste die in Nürnberg zugestiegen sind, leider kann unser Zug nicht die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit erreichen wir werden sie über ihre nächsten Reisemöglichkeiten Rechtzeitig informieren“. Diese Worte haben mich wieder sehr beunruhigt und ich habe gehofft das ich den Zug in Fulda ohne Verspätung erreichen werde.
  
  Aber schon als wir in Würzburg ankamen hatten wir schon wieder eine Verspätung von 12 Minuten. Ich ahnte schreckliches und hoffte nur das wenigstens der Zug auf uns wartet in Fulda aber nichts war´s unser Zug hat nochmals 20 Minuten Verspätung als er in Fulda ankam und der Anschlußzug hatte natürlich nicht gewartet wäre ja auch was gewesen wenn er an so einem bereits verkorksten Tag mal gewartet hätte. Nach dem Ausstieg in Fulda schaute ich
  wieder gespannt auf die Anzeigetafel am Gleis. Na endlich dachte ich diesmal muß ich nur 10 Minuten warten bis kurze Zeit später die Tafel nochmals umsprang und wieder eine Verspätung des ICE`s anzeigte. Ich bin fast verrückt geworden, so was hab ich noch nie erlebt. „Scheiß“ Deutsche Bahn dachte ich mir, die müßten echt den Werbespot abschaffen bei solchen Wartezeiten.
  
  Als ich auf die Uhr schaute bemerkte ich, das ich schon 2 Stunden daheim gewesen wäre, vorausgesetzt es wäre alles regulär gelaufen. Nun waren es noch einmal 15 Minuten. Noch 45 Minuten bis Eisenach und jetzt dürfte doch nichts mehr passieren dachte ich, aber schon Sprach wiedereinmal der Zugchef:“ Es tut mir leid aber wir müßen noch auf Anschlußreisende warten, die Weiterfahrt verzögert sich um ca. 15 Minuten“. Als ich dies hörte war ich total fertig und hab echt so dermaßen auf die Bahn geflucht und wäre am liebsten nie mehr mit ihr gefahren, aber leider bin ich auf sie angewiesen. Endlich kam dann der andere Zug auf den wir warteten auch an und wir konnten weiterfahren und kamen dann auch gegen 20.15 Uhr ohne irgendwelcher Zwischenfälle in Eisenach an. Diesen Dienstag den 26.03.02 werde ich wohl nicht so schnell vergessen. Insgesamt 2 Stunden und 45 Minuten hatte ich Verspätung so etwas war ich bisher eigentlich nicht von der Bahn gewöhnt aber seit diesem Vorfall habe ich fast jede Woche mindestens eine Verspätung und das finde ich total öde.
  
  -Fazit-
  
  Die Bahnpreise sind wie ich finde sehr Hoch und werden auch regelmäßig weiter erhöht was ich sehr negativ finde. Die Deutsche Bahn beklagt immer mehr das sie zuwenig Mitfahrer hat und setzt trotz alledem die Preise noch herauf, wie auch das „Schöne Wochenende Ticket“ wo man nun für ca. 28 € durch ganz Deutschland fahren kann und 5 Begleitpersonen mitnehmen darf einzigster haken man darf nur mit S-Bahnen, RB, RE, IRE fahren und braucht somit eine Menge Zeit braucht wenn man eine größere Entfernung innerhalb Deutschlands zurücklegen möchte. Nun steht auch in der Debatte das die Bahncard die bis jetzt ja 50 % des regulären Fahrpreises beinhaltet ab Sommer 2002 nur noch 25 % Wert sein soll. Wenn diese Reglung durch ist werde ich mir wohl ganz stark überlegen, ob ich weiter die Dienste der Deutschen Bahn in Anspruch nehme.
  
  Als Alternative gibt es die Mitfahrzentrale die in fast jeder größeren Stadt ist und wo man mit einem Fahrer mit dem Auto zum Zielort mitgenommen werden kann. Diese Methode ist auch weitaus Kostengünstiger aber für Frauen natürlich auch Risiko behafteter. Also ich hoffe das die Bahn ihre Preise nicht weiter erhöht und den Service noch Weiter verbessert. Als Positive Sache möchte ich Deutschlands Hauptbahnhöfe nennen, da hier sehr viel gemacht wurde und immer noch gemacht wird. Alles wird modernisiert und sehr sauber gehalten dafür ein Kompliment.
  
  --------------------------------------------------------------------
  
  Neue Bahntarife ab dem 15.12.2002 !!!
  
  Nun ist es mal wieder soweit, die Deutsche Bahn hat mal wieder ein anders Preissystem eingeführt. Dieses möchte ich mal erklären:
  
  Die Bahncard ist dann nur noch 25 % wert (vorher 50 % )
  Ab 15.12.02 kann man mit dem Tarif Plan&Spar viel günstiger fahren. Wenn ihr 1 Tag vor eurer Reise bucht spart ihr 10 %, 2 Tage vorher spart ihr 25 % und 3 Tage vor Abreise sogar 40 %.
  
  Wenn ihr mit Mindestenz vier Mitfahreren fahrt, zahlen diese je 50% der Reisekosten. Man kann aber auch alle Rabatte kombinieren das heißt, bis zu 4 Mitfahrer mitnehmen, Bahncard nutzen, Mindestenz 1,3 oder 7 Tag im Voraus kaufen. Hier bekommt man nun ein Rabatt von 73% die ihr gegenüber dem Normalpreis sparen könnt !!!
  
  Für Famielen mit Kindern hat die Bahn auch ganz neue Tarife. So rechnet sich die Bahncard hier besonders, denn für Ehepaare und deren Kinder bis einschließlich 17 Jahre kostet die Bahncard nur 5 €. Kinder bis einschließlich 14 Jahre fahren in Begleitung ihrer Eltern sogar umsonst.
  
  Nun wird sich zeigen, ob das neue Preiskonzept wirklich sinnvoll ist...hier heißt es abwarten und Tee trinken. weiterlesen schließen

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  • 

    anonym, 09.03.2003, 16:13 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich möcht ja net wissen, wieviel Leute schon ihre Anschlusszüge verepasst haben, weil ihr erster Zug noch auf andere verspätete Züge gewartet hat. :-/ *g* Ach so, und die 40% kriegste aber auch nur, wenn zwischen Hin- und Rückfahrt

  • 

    katze35, 24.10.2002, 18:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Eine preiswerte Variante des Glücksspiels. Man stelle sich ans Bahngleis und rät ob der angekündigte Zug pünktlich ist oder nicht. Man kann eigentlich garnicht verlieren, ist ja klar warum. gruss Katze

  • 

    harrykiri, 19.04.2002, 01:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    nein, sie kann nicht pünktlich sein! Das gehoert doch dazu!

  • 

    city-flitzer, 19.04.2002, 01:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Irgendwie ist man ja doch drauf angewiesen! Leider. Gruß city-flitzer

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• Jetzt gehe ich Dir fremd!

  

  14.10.2002, 19:45 Uhr von
  TurboFranky
  Quirrliger Zwilling...

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  Ich hab’s lange mir Dir ausgehalten! Jahrelang habe ich mich von Dir belügen und ausnutzen lassen, immer wieder. Alles habe ich Dir geglaubt - dass es Dir schlecht geht, dass Du nicht genug Geld hast (ich hab‘s Dir immer gerne gegeben!), dass es Dir schwer fällt, Dich der neuen Situation anzupassen. Doch genug ist genug! Du hast beschlossen, alles anders zu machen, nichts soll mehr so sein wie früher. Ich bin Dir schon öfter fremd gegangen, das gestehe ich. Aber nun ist es aus. Und deshalb verlasse ich Dich jetzt. Lebe wohl, liebe Deutsche Bahn. Dein neues Preissystem werde ich nicht mehr mitmachen!
  
  Ja, Du hattest Schwächen, die ich immer hingenommen habe, weil ich Dich geliebt habe. Diese ewige Unpünktlichkeit, die Mann nicht mal von (manchen) Frauen kennt, dieses Zu-Spät-Kommen. Ich mochte Dich, selbst wen Du vollkommen überfüllt warst. Du hattest Charme mit Deinen altmodischen Bord-Restaurants, mit ICE-Zuschlägen und Reservierungen, mit Deinen langen Schlangen vor den Fahrkartenschaltern.
  
  Du hast Dich so verändert, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll....
  ... deshalb beschreibe ich Euch im folgenden mal die „Basics“ des neuen Bahn-Preissystems. Da die Bahn insgesamt 22 Millionen verschiedene Tarife berechnet hat, die je nach Kombination von Rabatten und Strecken sehr variieren, beschränke ich mich hier auf den groben Rahmen. Ich hoffe, das ist für Euch ok.
  
  WAS IST NEU?
  -----------------------
  Kurzer Überblick: Ab 15. Dezember gibt es bei der Bahn jede Menge verschiedener Rabatte, die man kombinieren kann. Das heißt: Wer früh bucht, spart Geld. Wer mit mehreren zusammen reist, spart noch mal Geld. Und wer eine Bahn-Card hat, kriegt noch einmal einen Rabatt. Klingt kompliziert – ist es auch. Auf jeden Fall dürfte dies die größte Reform sein, die das Unternehmen Bahn in seiner Geschichte bisher gemacht hat. Und auf jeden Fall ist sie nicht ganz einfach zu durchblicken.
  --------------
  ZUGBINDUNG: Das Schöne an der Bahn war bisher, dass man mit seinem Fahrschein in jeden Zug einsteigen konnte. Ab sofort bucht man sein Ticket für einen bestimmten Zug – und nur diesen, ähnlich wie beim Flugzeug. Davon verspricht sich die Bahn eine bessere Auslastung ihrer Züge.
  NACHTEIL: Wer seinen gebuchten Zug (selbstverschuldet) verpasst, kann mit seinem ticket eigentlich nichts mehr anfangen und muss sich einen neuen Fahrschein kaufen. Da dieser am Reisetag natürlich am teuersten ist, kostet es richtig Geld. Für eine Gebühr von ca. 45 Euro wird der vorhandene Fahrschein immerhin angerechnet. Liegt der Fehler bei der Bahn – weil beispielsweise ein Zug verspätet ist (was bei der Bahn ja schon mal vorkommen soll - grins), dann ermöglicht die Bahn die Weiterfahrt mit einem anderen Zug.
  BAHNCARD: Mit der Bahn-Card gibt es zukünftig nur noch 25 Prozent Ermäßigung, statt bisher die Hälfte. Dafür kostet die Karte aber auch nur noch 60 Euro (bisher 140 Euro). Neu ist: Die Bahn-Card ermöglicht Ermäßigungen, selbst wenn bereits anderen Rabatte in Anspruch genommen worden sind.
  
  WAS WIRD BILLIGER?
  --------------------------------
  - Lange Strecken werden billiger, bis zu 25 Prozent kann das ausmachen.
  - Wer früh bucht, spart Geld. Die Bahn unterscheidet zwischen drei Tarifen:
  PLAN&SPAR 10 (das bedeutet: 10 Prozent Ermäßigung, wenn man spätestens einen Tag vor der geplanten Zugfahrt das Ticket kauft)
  PLAN&SPAR 25 (25 Prozent weniger zahlen alle die, die spätestens drei Tage vor Abfahrt ihre Fahrkarte bestellen.)
  PLAN&SPAR 40 (Den größten Rabatt gibt es, wenn man bereits sieben Tage vorher bucht, dann kostet das ticket 40 Prozent weniger)
  - Ab sofort ist es billiger, mit mehreren Personen zu reisen. Bis zu vier Mitfahrer zahlen nur noch den halben Preis. Die Bahn nennt das: „Begleitung zahlt sich zukünftig aus“. Aber woher nehmen, wenn nicht haben? Einfach am Bahngleis jemanden anquatschen? Quasi Fahrgemeinschaften auf Schienen bilden? So lustig das beim ersten Lesen klingen mag – das kann sich tatsächlich (und im wahrsten Sinne des Wortes)
  -> Somit sind Familien und Gruppen Gewinner der Bahnreform.
  - Kinder bis 14 Jahre fahren umsonst, wenn sie mit ihren Eltern oder Großeltern reisen.
  - Kinder bis 14 Jahre, die alleine reisen, zahlen die Hälfte des Normalpreises
  
  WAS WIRD TEURER?
  ------------------------------
  - Deutlich teurer wird es, spontan in einen Zug zu steigen (sei es, weil man spontan reisen will/muss oder weil man seinen geplanten Zug verpasst hat
  - Teurer wird es, kurze Strecken zu fahren
  - Teurer ist es zukünftig, alleine zu fahren.
  
  FAZIT:
  Ganz schön verwirrend, diese neuen Bahn-Preise. Wer clever plant, kann Geld sparen.
  
  Für mich als langjährigen Bahnfahrer bedeutet das, dass ich zukünftig öfter mit der Lufthansa oder Billigfliegern unterwegs sein werde. Die Lufthansa bietet demnächst Tarife für 88 Euro an – auf fast allen Fliegern, wenn man online bucht. Das ist für mich einfacher als all dieser Tarifzirkus. Irgendwie tut’s mir leid, aber das neue System ist mir echt zu kompliziert.
  
  Wer sich genauer informieren will: www.bahn.de weiterlesen schließen

• Bahn AG fit für die Zukunft?!

  

  01.09.2002, 19:13 Uhr von
  Gambler
  Moin Moin! Meine Hobbies: Internet, Laufen und ganz wichtig: Werder Bremen. Wir holen die Champio...

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  Eines vorweg:
  Nachdem ich früher das eine oder andere Mal mit der Bahn gefahren bin, ließ ich es sehr schleifen. So neigt man dazu, aus Bequemlichkeit doch das Auto zu benutzen und beruhigt sich damit, dass ja die Bahn so teuer ist. Alles in allem nutzte ich zwar das Schöne Wochenendticket das eine oder andere Mal, aber sonst war es das mit der Bahn.
  
  Allgemeines:
  Im Allgemeinen habe ich ja eine sehr positive Einstellung zur Schiene. Bahnfahren ist umweltfreundlich. Man muss sich nicht durch den nervigen Verkehr drängeln und je nach Strecke spart man auch ab und zu etwas Zeit. Dagegen sprechen die vordergründig etwas teuren Preise und ein paar Dinge, die ich im folgenden noch zu berichten habe. Fakt ist jedoch auch: Bahnfahren ist allein sicherlich eine Alternative. Zu zweit oder sogar mit der Familie ist es unerschwinglich!
  
  Konkret:
  Kommen wir jetzt jedoch zu meinen konkreten Erfahrungen: Am Samstag nahmen wir uns vor, nach langer Zeit mal wieder mit der Bahn zu fahren. Wir kauften uns ein Schönes Wochenende Ticket für ganze 28 Euro und wollten nach Cuxhaven zum Ausspannen. Alles in allem waren wir so erst mal sehr zufrieden. Die Zufriedenheit hielt jedoch nicht lange an. So hatte der RE 24042 aus Hannover etwa 15 Minuten Verspätung (erst wurden 5 Minuten angezeigt, dann 10 Minuten). Dies führte dazu, dass wir die Verbindung in Bremen nicht bekommen hatten. Der Zug nach Bremerhaven-Lehe (RE 24686) hatte nicht gewartet, als kamen wir 2 Minuten zu spät, obwohl wir eigentlich knapp 15 Minuten Zeit gehabt hätten. Pech gehabt, sagte man uns am „Service“-Point. Eine Verbindung nach Bremerhaven-Lehe war eine halbe Stunde später wieder zu bekommen. Von dort fuhr ein Zug nach Cuxhaven jedoch nur alle zwei Stunden. Tja... Da wir nicht nur für ein paar wenige Stunden am Wasser verbringen wollten, entschieden wir uns, nach Hamburg zu fahren. Trotzdem war ich richtig sauer! Auf der Rückfahrt nach Hause über Rotenburg (Wümme) erlebte ich jedoch eine richtige Frechheit: Da fuhr um 16:13 Uhr pünktlich der RE 24398 im Hamburger Hbf ein und was sah ich? Eine Zugführer, der eifrig mit seinem Handy während der Einfahrt telefonierte. Dies war wohl auch der Grund, weshalb er viel zu weit nach vorne fuhr (entgegen des Wagenstandanzeigers). Bei Autofahrern ist ein solches Verhalten bußgeldbewährt. Bei Zugführern etwa nicht? Die Verantwortung ist doch noch größer. Und dass man sich so nicht richtig konzentrieren kann, hat man ja ganz offensichtlich gesehen.
  
  Fazit:
  Eines zum Abschluß: Die Bahn hat mich nicht auf die Schiene zurückgeholt. Ich brauche pünktliche Verbindungen und ein anständiges Sicherheitsgefühl, wo Zugführer sich auf ihre Arbeit und nicht auf ihr Handy konzentrieren... weiterlesen schließen

• leider keine alternativen vorhanden...

  

  11.06.2002, 00:23 Uhr von
  Basterix13
  

  2

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  Die deutsche Bahn macht immer wieder durch negative Ereignisse auf sich aufmerksam, das sind zumeist Verspätungen udn mangelnde Organistion.
  
  ---MEIN LETZTES ERLEBNIS MIT DER BAHN---
  war eine Tagesfahrt nach Hamburg. Aus Richtung Osnabrück kommend, teilte man uns per Funk auf der Höhe vom Dörfchen Banrstorf mit, das wegen Gleisarbeiten ein Bus bereitgestellt würde, der uns nach Bremen bringen würde. Ausgestiegen, gewartet, nach einem unplanmäßigem Halt in einen überfüllten Intercity eingestiegen, der zwar direkt nach Hamburg fuhr, den wir aber in Bremen verlassen mussten, da wir keinen IC-ZUschlag besaßen...Anstatt uns für den Fauxpas der deutschen Bahn zu entschädigen (Es ging uns eine dreiviertelstunde verloren...) liess man uns jetzt mit einen Bummelzug nach Hamburg weiterfahren...
  
  ---WAS MICH NOCH AUFREGT---
  Die ständigen Tariferhöhungen...Mit der Euroeinführung fallen die Tarife klar höher aus.
  Klar, die deutsche Bahn gibt an, das überschüssig eingenommene Geld gemeinnützigen Organisationen zukommen zu lassen, aber was bringt das mir, der ich vielleicht gar nicht an solchen interessiert bin...
  Mit dem Geld könnte man besser alle Steuerzahler entlasten. Der Nachteil daran ist, das nicht alle Steuerzahler automatisch Bahnfahrer sind...
  Die beste Kösung wäre wohl man würde die Preise vernünftig umrechnen und dann auf 10ct-Beträge runden, ab -oder auf. Da sich das ausgleichen würde, waäre sowohl der deutschen Bahn als auch den Leuten, dei zuviel zahlen, geholfen.
  Was mich sehr stört, ist die Änderung imm Modus des Wochenendtickets. Früher konnte eine Gruppe von fünf Leuten ein Wochenende lang für 40 Mark sämtliche Regionalexpresse der Bundesrepublik benutzen, heute beschränkt es sich auf Samstag ODER SONNTAG.
  
  ---FAZIT---
  Die deutsche Bahn macht viele Fehler, die Verspätungen sind manchmal nicht zu verantworten, wären wir in Amerika, würde sie sich vor Anklagen kaum noch retten können.
  Da den Bürgern Deutschlands aber leider kaum Alternativen geboten werden, da die deutsche Bahn ein Monopol besitzt und ihre Schienennetze höchstens teuer an andere Unternehmen vermietet, werden wir weiter auf das Unternehmen angewiesen sein.
  Schade... weiterlesen schließen

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  • 

    cwagner, 19.06.2002, 17:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das mit dem Monopol stimmt nicht ganz, es gibt auch schon private Strecken in Deutschland... grüße cwagner